Geborgene UFOs: Die Enthüllungen von David Grusch auf einen Blick
Die Enthüllungen von David Grusch sorgen international für großes
Aufsehen. Die wichtigsten Punkte im Überblick.
Von Robert Fleischer (
www.exopolitik.org) am 07.06.2023:
Zwei Tage ist es nun her, dass die wohl größte Enthüllung in der
Menschheitsgeschichte von zwei renommierten New York Times Journalisten
auf einer relativ unbekannten Technologie-Webseite veröffentlicht wurde
(1). Der Whistleblower, David Charles Grusch, ist ein dekorierter Air
Force Veteran und früherer Mitarbeiter der National Geospatial
Intelligence Agency (NGA) sowie des National Reconnaissance Office
(NRO). Von 2019 bis 2021 war er Verbindungsoffizier des Reconnaissance
Office bei der damals neu gegründeten UAP Task Force (2) und damit genau
in der Position, in der man das, was Grusch nun bekannt gab, hätte
erfahren können.
Gruschs Kernaussagen:
• In den USA existierten mehrere streng geheime Programme, die im Besitz
von teilweise sowie vollständig intakten Fluggeräten nicht-menschlicher
Herkunft seien;
• Es seien auch Leichen der Besatzungen geborgen worden;
• Die Bergung solcher Fluggeräte werde seit Jahrzehnten bis zum heutigen
Tag durchgeführt;
• Zahlreiche Geheimdienstbeamte hätten Grusch auf die Existenz der
Fluggeräte und der Programme aufmerksam gemacht, doch der UAP Task Force
seien wichtige Informationen darüber vorenthalten worden;
• Die Operation sei zudem illegal vor einer ordnungsgemäßen Kontrolle
durch den US Kongress abgeschirmt;
• Seit Jahrzehnten sei ein öffentlich unbekannter Kalter Krieg um
geborgene physische Materialien entbrannt, um
UAP-Abstürze/Landungen zu identifizieren und die Überreste durch
Reverse-Engineering zu Zwecken der nationalen Verteidigung nutzbar zu
machen.
Gruschs Aussagen basieren auf Befragungen von Mitarbeitern dieser
Programme. „Einzelpersonen aus diesen UAP-Programmen haben sich in
meiner offiziellen Funktion an mich gewandt und mir ihre Bedenken
bezüglich einer Vielzahl von Missständen mitgeteilt, wie z.B. illegale
Auftragsvergabe unter Verstoß gegen die amerikanischen
Beschaffungsvorschriften (Federal Acquisition Regulations) und andere
kriminelle Handlungen sowie die Unterdrückung von Informationen quer
durch eine qualifizierte industrielle und akademische Basis“, erklärte
Grusch gegenüber The Debrief. Einen materiellen Beweis kann Grusch
bislang nicht vorweisen und verweist auf die strenge Geheimhaltung der
Programme.
Selbst Mitarbeiter des US-Kongresses habe er nicht vollständig
informieren können, da sie nicht über die erforderlichen Genehmigungen
oder Ermittlungsbefugnisse verfügen. Über die rechtswidrigen Handlungen
dieser Projekte, die sich jeglicher Aufsicht entziehen, reichte Grusch
im Juli 2021 beim US-Generalinspekteur der Geheimdienste eine dringende
Beschwerde ein.
Es ist wichtig anzumerken, dass Grusch sich strafbar machen würde, wenn
er dem Inspector General unter Eid falsche Angaben gemacht hätte.
Infolge seiner Beschwerde musste Grusch monatelange Schikanen und
Repressalien durch die Geheimdienste hinnehmen. Im Juli 2022 befand der
Generalinspekteur seine Beschwerde für „glaubwürdig und dringend“ und
leitete die Information unverzüglich an die Direktorin der Nationalen
Geheimdienste, Avril Haines, sowie an die zuständigen
Geheimdienstausschüsse im Senat und im Repräsentantenhaus des
US-Kongresses weiter.
Bemerkenswert ist die Tatsache, dass der US-Kongress noch im selben Juli
2022 mit der Ausarbeitung eines neuen Gesetzes begann, welches
Whistleblowern aus derartigen unbestätigten Geheimprogrammen Immunität
und Schutz vor Repressalien gewährt, wenn sie auspacken (3). Die neuen
Bestimmungen traten im Dezember 2022 mit Verabschiedung des National
Defense Autorization Act for Fiscal Year 2023 in Kraft (4). Dieses
„Whistleblower-Gesetz“ richtete einen sicheren Meldemechanismus für
sensible Informationen über derartige Geheimprojekte ein. Darüber hinaus
fordert das Gesetz die Berichterstattung über „Materialbeschaffung,
Materialanalyse, Reverse Engineering, Forschung und Entwicklung“ im
Zusammenhang mit nicht identifizierten anomalen Phänomenen, die derzeit
und seit Jahrzehnten bestehen. Zudem verbietet es allen
Bundesbediensteten, Vergeltungsmaßnahmen gegen Personen zu ergreifen,
die autorisierte Informationen weitergeben.
Im Rückblick betrachtet sieht es fast so aus, als sei die Mitteilung des
Inspector General an den US-Kongress der Auslöser für diesen
ungewöhnlichen Gesetzestext gewesen. Hat der US-Kongress das Gesetz auf
die Situation Gruschs und seiner Informanten quasi maßgeschneidert? Fest
steht jedenfalls, dass auf Grund von Gruschs Beschwerde eine
Untersuchung über Repressalien gegen Whistleblower eingeleitet wurde.
Und Grusch ließ sich seine Enthüllungen durch die zuständige Abteilung
im Pentagon autorisieren, so wie das Gesetz es fordert. Bei seiner
Beschwerde wird Grusch von einem Anwalt vertreten, der früher selbst als
General Inspector der Geheimdienste tätig war. Bemerkenswert ist zudem,
dass sowohl Gruschs Glaubwürdigkeit als auch seine Aussagen von weiteren
Geheimdienstbeamten bekräftigt werden:
• Karl E. Nell, ein kürzlich pensionierter Oberst der Armee und
derzeitiger Manager in der Luft- und Raumfahrtindustrie, der von 2021
bis 2022 als Verbindungsmann der Armee für die UAP Task Force tätig war
und dort mit Grusch zusammengearbeitet hat, charakterisiert Grusch als
„über jeden Zweifel erhaben“. Nell: „Seine Behauptung über die Existenz
eines terrestrischen Wettrüstens, das in den letzten achtzig Jahren im
Verborgenen stattfand und sich auf das Reverse-Engineering von
Technologien unbekannten Ursprungs konzentrierte, ist grundsätzlich
richtig, ebenso wie die unbestreitbare Erkenntnis, dass zumindest einige
dieser Technologien unbekannten Ursprungs von nicht-menschlicher
Intelligenz stammen.“
• Christopher Mellon, der fast 20 Jahre in verschiedenen leitenden
Positionen der Geheimdienste tätig war und als Deputy Assistant
Secretary of Defense for Intelligence diente (dem dritthöchsten
Geheimdienstposten im Pentagon), sagt, er habe von einer Reihe „gut
platzierter aktueller und ehemaliger Beamter“ detaillierte Informationen
über dieses angebliche Programm erhalten, „darunter Einblicke in die
Geschichte, die maßgeblichen Dokumente und den Ort, an dem ein
Raumschiff angeblich verlassen und geborgen wurde“.
• Jonathan Grey, ein hochrangiger Air Force Beamter mit Top-Secret
Sicherheitsfreigabe und derzeit für das National Air and Space
Intelligence Center (NASIC) tätig, sagt: „Das Phänomen der
nicht-menschlichen Intelligenz ist real. Wir sind nicht allein.“ Diese
Art von Vorfällen sei nicht nur auf die USA beschränkt. „Es handelt sich
um ein globales Phänomen, für das wir noch keine globale Lösung gefunden
haben“. Meine vorläufige Einschätzung lautet, dass die Enthüllungen
Gruschs einen Wendepunkt in der Geschichte jahrzehntelanger
Falschinformation durch Leitmedien und Regierungen darstellen. Der
Rückhalt, den Grusch innerhalb der Geheimdienste genießt, lässt darauf
schließen, dass weitere Whistleblower sich ebenfalls bald zu Wort melden
könnten. Weitere Enthüllungen sind bereits angekündigt: Am kommenden
Sonntag um 20:00 Uhr Ortszeit wird das US-Nachrichtenportal NewsNation
eine längere Version des Interviews mit David Grusch ausstrahlen (5).
(1)
https://thedebrief.org/intelligence-officials-say-u-s-has-retrieved-non-human-craft/
(2)
https://exopolitik.org/pentagon-eroeffnet-eine-uap-taskforce/
(3)
https://twitter.com/ddeanjohnson/status/1544714210759905288
(4)
https://exopolitik.org/der-us-kongress-verabschiedet-bald-ein-ufo-whistleblower-gesetz/
(5)
https://twitter.com/rosscoulthart/status/1666217165513691137?s=20
Siehe auch:
•
https://exopolitik.org/breaking-news-die-usa-besitzen-geborgene-ufos/
• Newsweek:
https://www.newsweek.com/ufo-uap-craft-found-covered-whistleblower-claims-1804733
• Guardian:
https://www.theguardian.com/world/2023/jun/06/whistleblower-ufo-alien-tech-spacecraft