Eilmeldung:
VERFECHTER EINER WELTKRIEG-II-LEGENDE ENTLARVT
von Glen Beck
Durch eine ganze Reihe von Büchern, durch mehrere Kinofilme und
nachdem sich viele Forscher und Redner damit beschäftigt haben, hat
die Geschichte über ein geheimes US-amerikanisches
Unsichtbarkeits-Experiment aus dem Zweiten Weltkrieg weltweit die
Runde gemacht. Tatsächlich ist der Amerikaner Alfred Bielek auch in
Europa als stärkster Verfechter dieser Geschichte bekannt geworden.
Al, wie er gemeinhin genannt wird, hat behauptet, ein Überlebender
jenes geheimen Unsichtbarkeits-Experiments zu sein, daß die USS
Eldridge optisch und für die Erfassung durch Radar unsichtbar gemacht
hat. Es wird behauptet, daß dieser Test ein Fehlschlag war und die
Besatzung grauenhafte Auswirkungen erlebte, von Besatzungsmitgliedern
die schier verrückt würden bis hin zu anderen, die nach dem Test in
der Schiffshülle steckten. Die von Al Bielek verbreitete Version
dieser Geschichte beinhaltet auch seine eigenen Erfahrungen und die
seines Bruders Duncan Cameron, nach der beide über Bord gesprungen und
anstatt im Wasser zu landen, 40 Jahre später in der Zukunft auf dem US
Air Force Stützpunkt in Montauk, Long Island wieder aufgetaucht sind.
Eine unglaubliche Geschichte_____________
Natürlich klingt das alles ziemlich verrückt, und trotzdem hat Al
Bielek mit seinen phantastischen Geschichten über Zeitreisen,
Übergriffe durch Außerirdische und futuristische Experimente
hinsichtlich Gedanken-Kontrolle ein breites Publikum nicht nur in
Deutschland, sondern auch im restlichen Europa gefunden. Dies ist in
Teilen auf seine zahlreichen Reden anlässlich diverser UFO-Konvents
und der Werbung für seine ‚Montauk Projekt‘ Bücher
zurückzuführen. Wie auch immer, dieser Zustand könnte sich bald durch
großangelegte, Europa und Nordamerika umfassende Untersuchung, an der
Ermittler aus Deutschland, Kanada und den USA beteiligt waren, ändern.
Diese Untersuchung hat zweifelsfrei ergeben, daß Al Bielek mit
Sicherheit kein Überlebender des sogenannten ‚Philadelphia
Experiments‘ sein kann, weil seine Lebensgeschichte, die er über
die Jahre immer wieder erzählt hat, in großen Teilen gestohlen ist.
Ganz recht, Sie lesen richtig. Die seltsamen Geschichten des Al Bielek
konnten als Schwindel entlarvt werden, nicht wegen seiner Behauptungen
über Aliens oder Zeitreisen, sondern einfach weil er sich eine falsche
Identität ‚zusammengeklaut‘ hat.
Der Durchbruch__________________
Gerold Schelm hat eine Internet Seite (http://www.pxarchive.de)
kreiert, die sich der Forschung und Untersuchung der Legende des
Philadelphia Experiments widmet. Zusammen mit dem kanadischen Forscher
Fred Houpt schloss er sich dem amerikanischen Ermittler Marshall
Barnes an. Barnes, der schon seit 1998 an der Spitze der Erforscher
des Philadelphia Experiments steht, hat selber bereits zwei Bücher
über diese Thema publiziert und veröffentlichte damit zum ersten Mal
nicht nur Beweise über die tatsächliche Existenz eines Experiments,
sondern legt vor allem dar, daß große Anstrengungen unternommen worden
waren, um dieses Experiment zu verschleiern oder es unglaubwürdig
erscheinen zu lassen. Schelm und Houpt erlebten selber aus erster Hand
solche Bemühungen, als das Internet Forum, welches das Philadelphia
Experiment zum Thema hat und das beide nutzen, Ziel zahlreicher
Schikanen gegen beide Ermittler wurde. Auch wenn Schelm annimmt, daß
ein wahrer Kern hinter der Geschichte des Philadelphia Experiments
steckt, so waren er und Houpt sich einig, daß man Bieleks Ausführungen
größtes Mistrauen entgegenbringen muss, da sie eine Vielzahl von
Elementen enthalten, die nie Teil der ursprünglichen Legende gewesen
sind. Barnes, der Bielek persönlich kennt und ihn sogar einmal während
einer der berüchtigten ‚Coast to Coast Late Night‘
Radiosendungen festnagelte, war mittlerweile davon überzeugt, daß
Bieleks Geschichte nicht stimmte, hatte er doch eine Vielzahl an
Beweisen gefunden, die die Original-Version wie im Buch „Das
Philadelphia Experiment“ von William Moore und Charles Berlitz
beschrieben stärkte, aber nichts was Bieleks Version untermauern
konnte.
Der endgültige Durchbruch kam Anfang 2001, nachdem Al Bielek eine
eigene Internet Seite (www.bielek.com) mit einem Foto ins Netz
stellte, das angeblich Bielek in jungen Jahren zeigte. Barnes besuchte
daraufhin die Universität von Princeton und mit Hilfe des Archivars
gelang es ihm, eine erstaunliche Entdeckung zu machen – das Foto
gehörte zu einem völlig anderen Mann.
Die gestohlene Indentität___________________
Was Barnes entdeckt hatte, und Schelm bestätigen konnte, war, daß
Bielek ein Foto eines gewissen Alex Cameron III genommen hatte und nun
behauptete, das es ein Foto von ihm selbst als Edward A. Cameron II
sei, der Person, die Bielek angeblich gewesen ist, bevor die US
Regierung ihn ‚verjüngt‘ und zurück in die Zeit geschickt
hatte, wo er dann als Sohn der Bielek Familie aufwuchs. Das Foto aus
dem 1936er Jahrbuch von Princeton ist eindeutig mit ‚A.
Bielek‘ betitelt, entgegen der Behauptung von Bielek, es handele
sich um Edward Cameron. „Ich dachte mir zuerst, vielleicht haben
sie den Anfangsbuchstaben des zweiten Vornamens aus irgendeinen Grund
benutzt,“ berichtet Marshall, „aber nachdem ich mich durch
das Archiv gearbeitet hatte, wusste ich, daß ich diesen Fall ein für
alle Mal klären konnte.“
Der Mann auf dem Foto_________________
Auf Grundlage der Ergebnisse von Barnes‘ und Schelms Bemühungen
kann nun bestätigt werden, daß der Mann auf dem Foto von Bieleks
Internet Seite definitiv nicht Edward A. Cameron ist, sondern Alex
Cameron III, ein Mann der einmal an Kinderlähmung erkrankt war und
deswegen keinen Militärdienst leisten konnte. Alex Cameron III lebt
nachweislich nie auf Long Island und hatte eine Zwillingsbruder, der
als Kind ertrunken ist. Mit Hilfe der Informationen, die Barnes von
Princeton erhielt, war es ihm möglich, Camerons Sohn Alex IV ausfindig
zu machen und in einer auf Band aufgezeichneten Unterhaltung erfuhr
Barnes schließlich die ganze Wahrheit über den Mann, den Bielek als
sein jüngeres Ebenbild ausgegeben hatte.
Genauso wichtig war die Tatsache, daß Alex IV sich die Internet Seite
von Bielek ansah und feststellte, daß das Foto des Alexander Duncan
Cameron, Edward Camerons angeblichen Vater und in Wirklichkeit der
Vater von Alex IV, nicht den Großvater von Alex IV zeigt. Mit anderen
Worten hat Bielek, um sich in die Cameron Familie
‚einzureihen‘, die Identität des Alex Cameron III
gestohlen und behauptet, er wäre der Sohn des Alexander Duncan
Cameron. Tatsächlich sind sie aber überhaupt nicht miteinander
verwandt.
Die Entwirrung des Stammbaums_________________
In der Zwischenzeit hatten Houpt und Schelm die Identität von Alex
Cameron III durch zusätzliche Informationen aus Princeton bestätigt
bekommen, die sich vollständig mit Barnes‘ Erkenntnissen
deckten. Schelm gelang es, mit H. van Pelt ein anderes Mitglied der
Cameron Familie ausfindig zu machen, welcher ihm bestätigte, daß
Alexander Duncan Camerons Foto echt sei, aber alles Andere auf dieser
Internet Seite der Geschichte von Bielek angepasst worden sei. Barnes
Teil des Teams gelang es daraufhin, ein Dame mit Namen M. Long zu
finden, die in der Lage war, zusätzliche Informationen über Alexander
Duncan Cameron mitzuteilen, der ebenfalls ihr Großvater war. Sie
bestätigte außerdem, daß das Foto mit dem Titel ‚A.
Cameron‘ keinen Verwandten ihrer Familie zeigte, was die
Verbindung zwischen „A. Cameron‘ und Alexander Duncan
Cameron vollständig aufhob. Das belegt eindrucksvoll die Tatsache, daß
Bielek nicht nur niemals „A. Cameron“ gewesen ist, sondern
das der Mann auf dem Foto mit dem Titel ‚A. Cameron‘ auch
nicht mit Alexander Duncan Cameron verwandt ist. Beide Camerons
stammen demnach aus völlig verschiedenen Familien.
Der Niedergang von Bieleks Geschichte_______________
Die Verzweigungen dieser Entwicklung sind tief und weitreichend,
besonders für diejenigen, die tief in die Phantasien von Al Bieleks
Version des Philadelphia Experiments eingetaucht sind. Im Endeffekt
bedeutet es, daß es nie einen Edward Cameron gegeben hat, da ja der
Mann, den Bielek als solchen vorstellte, in Wirklichkeit Alex Cameron
III gewesen ist. Und wenn es denn nie einen Edward Cameron gegeben
hat, hat es auch nie seinen angeblichen Halbbruder Duncan Cameron
gegeben, mit dem er über die Reling der Eldridge gesprungen und 40
Jahre später in der Zukunft in Montauk gelandet sein will. Uns
schließlich bedeutet es auch, daß die Verbindung zwischen der Legende
des Montauk Projekts, in dem ja angeblich Experimente mit
hochentwickelter Technik Gedankenkontrolle, Zeitreisen und schließlich
auch eine Verbindung durch die Zeit mit dem Philadelphia Experiment
ermöglicht haben soll und dem Philadelphia Experiment selber nicht
mehr existieren, da ja die Personen, um die es bei dieser Verbindung
geht, nie existent waren. Uns schließlich war dann wohl der Science
Fiction Streifen ‚Das Philadelphia Experiment‘ nicht der
Auslöser für Bieleks rückkehrende Erinnerungen als vielmehr die
Inspiration zu einer der größten Schwindeleien, die je in der
UFO-bezogenen Geschichte erschaffen wurde.
Viele überzeugte Befürworter von Bieleks Geschichte werden zutiefst
enttäuscht sein, da ja die Wiederlegung von Ed Camerons Existenz auch
die ganze Montauk-Bücherserie mit Zweifeln überschüttet.
Aber die wirklich Interessierten müssen nicht verzweifeln. Barnes
sagt, daß er einen ganzen Berg an Beweisen und ‚eingehender
Dokumentation‘ zusammengetragen hat, die die Existenz des
Philadelphia Experiments wie im Buch von William Moore und Charles
Berlitz beschrieben, untermauern. Er gibt weiter an, daß er in der
Lage ist, die wesentlichen Kritikpunkte gegen diese Darstellung mit
harten Fakten auszuhebeln. Was Schelm und Houpt angeht, so sind sie
fleißig dabei, mehr Material zu finden und Schelm hat seine eigene
Internet Seite eingerichtet, auf der Sie alle Beweise gegen Bieleks
Geschichte detailliert nachschauen können.
Wenn Sie mehr über Barnes‘ Beweise für die Existenz des
Philadelphia Experiments sehen möchten und welche außergewöhnlichen
Anstrengungen unternommen wurden, diese Beweise zu unterdrücken,
besuchen Sie bitte
http://www.viewzone.com/philadelphia.html .
Um die Ergebnisse des deutsch/kanadisch/amerikanischen
Untersuchungsteams über Bieleks Schwindel zu sehen, besuchen Sie bitte
http://www.bielek-debunked.com/ .
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> Der Durchbruch__________________
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> Gerold Schelm hat eine Internet Seite (http://www.pxarchive.de)
> kreiert, die sich der Forschung und Untersuchung der Legende des
> Philadelphia Experiments widmet.
honnit soit, qui mal y pense
grüße
peer