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Re: schiessen mit automatischen Waffen

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Christoph Neumann

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Feb 13, 2005, 12:50:36 PM2/13/05
to
Juergen Nieveler schrieb:

>> gibt es in Deutschland fuer einen Zivilisten wie mich legal die
>> Moeglichkeit, als Gast auf einem Schiessstand mit automatischen
>> Waffen zu schiessen?

Ja, nennt man Wehrübung. Der Verband der Reservisten der Bundeswehr kann
dir helfen

SCNR :-)

--
"Ausserdem glaube ich nicht, dass ein pubertierender Jugendlicher
wegen dieses Films auf der Strasse jeden Ork töten würde."
"Ach ja. Und wenn dann der erste tote Ork im Stadtpark liegt ist dann
das Geschrei wieder groß." -- Frank Weitz und Wolfgang Krietsch in dsrm

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Christoph Neumann

unread,
Feb 13, 2005, 3:49:13 PM2/13/05
to
Olaf Selke schrieb:

> war als W15 bei der Eloka in Rotenburg/W. eingesetzt und habe als
> Tastfunkaufklaerer NVA und Grenztruppen abgehoert. Nach dem Zerfall
> der DDR waren dann meine Dienste auf Wehruebungen tendenziell weniger
> gefragt :-) Soll heissen, nach meiner Entlassung am 31.12.86 habe ich
> von der Trachtentruppe nie wieder etwas gehoert.

Achso, Du hast beim Bund also auch nix gescheites gelernt (sprich:
insbesondere keinen FS gemacht)...geht mir genauso. ;-)
Ja, Leute wie wir werden tendenziell seltener zu Wehrübungen
einberufen-können aber natürlich von sich aus als Reservist tätig
werden.
Der VdRBW und der für Dich zuständige Feldwebel für
Reservistenangelöegenheiten können Dir da helfen

> Stimmt es, die Bundeswehr ist mittlerweile bei Gefechtsschiessen etwas
> vorsichtiger geworden und Uzi per Deutfeuer im Hueftanschlag und
> aehnliche Akrobatik stuende fuer Wehrpflichtige nicht mehr auf dem
> Programm?

Also, ich hab zwar Uzi geschossen...aber nicht per Deutfeuer im
Hüftanschlag...Nein, auch nicht MG im Hüftanschlag ;-)

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René

unread,
Feb 13, 2005, 5:06:40 PM2/13/05
to
Juergen Nieveler wrote:

> "Christoph Neumann" <to...@arschloch.de> wrote:
>
>> Also, ich hab zwar Uzi geschossen...aber nicht per Deutfeuer im
>> Hüftanschlag...Nein, auch nicht MG im Hüftanschlag ;-)
>
> Panzerfaust im Hüftanschlag? ;-)

Pffff. Seid ihr Männer oder Mäuse? _Panzer_ im Hüftanschlag!
--
Als root können Sie alles machen -- auch kaputt.
Internet Professionell, 1/2005


Markus Machner

unread,
Feb 13, 2005, 7:37:45 PM2/13/05
to
Olaf Selke schrieb am Sonntag, 13. Februar 2005 14:31:

> gibt es in Deutschland fuer einen Zivilisten wie mich legal die
> Moeglichkeit, als Gast auf einem Schiessstand mit automatischen Waffen
> zu schiessen?

Wenn du einen guten Kumpel hast, der mindestens Oberst ist, geht das. Wie
das rechtlich zu bewerten ist, das Rekruten für die feinen Herrschaften
eine Party ausrichten, bei der man mit MG3 und scharfer Mun. auf Melonen
und Luftballons schiessen kann ist sicherlich eine andere Frage.
(Wochenenddienst angeordnet, man konnte nun TD machen, die Reviere
reinigen, Wache schieben, oder *freiwillig* Ordonanzdienst auf der
Schießbahn machen - Zelt aufbauen, sich um die Waffen kümmern, Damen in
feiner Kleidung nach dem Sektempfang davon abhalten, das scharf geladene MG
hochzunehmen. Ein interessantes Erlebnis.)

Ist wohl mittlerweile verjährt, aber mal gucken was die Militärs (d.e.m.)
davon halten.

Gruß,
Markus

Markus Machner

unread,
Feb 13, 2005, 7:44:31 PM2/13/05
to
Christoph Neumann schrieb am Sonntag, 13. Februar 2005 21:49:

> Also, ich hab zwar Uzi geschossen...aber nicht per Deutfeuer im
> Hüftanschlag.

Wie macht man denn heutzutage die Wachausbildung?

Gruß,
Markus

Markus Machner

unread,
Feb 13, 2005, 7:54:21 PM2/13/05
to
René schrieb am Sonntag, 13. Februar 2005 23:06:

> Pffff. Seid ihr Männer oder Mäuse?

Die Frage hat uns ein Uffz auch Mal gestellt: Seid ihr Männer oder Memmen?
Wir sollen dasda machen? Dann sind wir lieber Memmen. Das ist unsere
demokratische Entscheidung, (gerade aus dem politischen Untericht
gekommen). Antwort: Dann werde ich das einfach militärisch befehlen!

Gruß,
Markus

Guido Thuernagel

unread,
Feb 14, 2005, 4:25:25 AM2/14/05
to


> Stimmt es, die Bundeswehr ist mittlerweile bei Gefechtsschiessen etwas
> vorsichtiger geworden und Uzi per Deutfeuer im Hueftanschlag und
> aehnliche Akrobatik stuende fuer Wehrpflichtige nicht mehr auf dem


Wenn ich das richtig mitbekommen habe, steht die ganze Uzi nicht mehr
auf dem Programm.

Auch so eine Schrottgurke. Wiiiiderlich!
Ein offen-schießender Vollautomat mit Massenverschluß. Mann, Mann, Mannn....
Und das auch noch in so einem MP-Öttel-Kaliber.
Das gehört in die Mülltonnen der Waffengeschichte.

Für die Patrone 9mm Para soll wohl auch bald in der BW der Vorhang fallen.

--
Optische Geraete der NVA: http://home.arcor.de/thuernagel/index.htm
Festungsmuseum Reuenthal: http://www.festungsmuseum.ch/

Guido Thuernagel

unread,
Feb 14, 2005, 4:29:23 AM2/14/05
to

Olaf Selke wrote:

> Hi,


>
> gibt es in Deutschland fuer einen Zivilisten wie mich legal die
> Moeglichkeit, als Gast auf einem Schiessstand mit automatischen Waffen
> zu schiessen?

Die Möglichkeiten scheinen sich derzeit zu mehren.

Neulich sah ich, daß mit diesem neuen HK SL-8 (? dieses graue
Plastikding, das sehr gut schießt) magazinweise geschossen wurde.
Der Reservistenverband ist mittlerweile mit einem eigenen
Disziplinenprogramm vom Bundesverwaltungsamt anerkannt.

Der Sache würde ich einmal nachgehen.
Vielleicht hast Du ja dann bald sogar das Bedürfnis zum Erwerb eines
eigenen 10-schüssigen SL8 - und das gaz legal...

Dann noch etwas Sachkunde und das ständige Bewußtsein im Hinterkopf, was
so eine Wumme kann.
Dann steht einem langen Automatschützenleben eigentlich nicht viel im Weg.

Juergen Schulz

unread,
Feb 14, 2005, 11:05:58 AM2/14/05
to
"Guido Thuernagel" schrieb ...

>
>
>
> > Stimmt es, die Bundeswehr ist mittlerweile bei Gefechtsschiessen etwas
> > vorsichtiger geworden und Uzi per Deutfeuer im Hueftanschlag und
> > aehnliche Akrobatik stuende fuer Wehrpflichtige nicht mehr auf dem
>
>
> Wenn ich das richtig mitbekommen habe, steht die ganze Uzi nicht mehr
> auf dem Programm.

Sagt wer?

> Auch so eine Schrottgurke. Wiiiiderlich!

Meine waren immer sehr Zuverlässig. Gingen nur dann los, wenn _ich_ es
wollte.

> Ein offen-schießender Vollautomat mit Massenverschluß. Mann, Mann, Mannn....
> Und das auch noch in so einem MP-Öttel-Kaliber.

Das Ding ist eine Nahverteidigungswaffe bis 100 Meter. Gewehr ist schwerer,
Pistole trifft auf 100m nur bedingt.

> Das gehört in die Mülltonnen der Waffengeschichte.

Quatsch

> Für die Patrone 9mm Para soll wohl auch bald in der BW der Vorhang fallen.

Wieso? Sagt wer?

> Optische Geraete der NVA: http://home.arcor.de/thuernagel/index.htm

Kennst du die Uzi vielleicht nur vom Hörensagen?

Jürgen


_firs...@lr_dot_los-gatos_dot_ca.us

unread,
Feb 14, 2005, 10:53:21 AM2/14/05
to
In article <37935rF...@individual.net>,

Olaf Selke <olaf....@blutmagie.de> wrote:
>Hi,
>
>gibt es in Deutschland fuer einen Zivilisten wie mich legal die
>Moeglichkeit, als Gast auf einem Schiessstand mit automatischen Waffen
>zu schiessen? Gefechtsschiessen mit Uzi auf Dauerfeuer im Hueftanschlag
>oder auch G3 mit Dauerfeuer hat mir in meiner Bundeswehrzeit 1985-86
>viel Spass gemacht. Wuerde gerne mal wieder mit den Dingern schiessen.
>Aeh, in klassischen Schuetzenvereinen sind automatische Waffen wohl eher
>nicht angesagt?
>
>Gruss, Olaf

In Deutschland: Weiss ich nicht. Wie waers mit einem Urlaub?

In den USA: In vielen Bundesstaaten (s.u.) kann man auf dem
Schiessstand Vollautonmaten mieten. Ein paar Freunde von mir haben
das mal in Nevada (in der Naehe von Reno) getan. Sehr lustig.

Ganz unproblematisch ist das nicht. Nicht aus rechtlichen Gruenden
(jeder Tourist mit Pass kann sich auf den Schiessstand Waffen mieten).
Aber erstens: die meisten Schiessstaende vermieten Waffen nicht an
Einzelgaenger, die keine eigene Waffe mitbringen (zur Verhuetung von
Selbstmorden, die schockierend haeufig vorkommen). Und da ein Tourist
schlecht seine eigene Waffe mitbringen kann, sollte man also zum
Urlaub noch jemanden mitnehmen (zu Zweit macht der Urlaub sowieso mehr
Spass). Zweitens: Das Mieten eines Maschinengewehrs ist nicht ganz
billig (schaetze $50-$100/Stunde, verglichen mit $7-$10/Stunde fuer
normale Handfeuerwaffen), und die Munition ist ueberhaupt nicht
billig. In einer Stunde kann man ohne weiteres mehrere Tausend Schuss
abgeben (bei 750 Schuss pro Minute ist das ganz einfach), und bei 10
cents pro Schuss laeppert sich das. Ich wuerde also mehrere hundert $
pro Besuch auf dem Stand veranschlagen.

Wo geht es? In Nevada und in Arizona mit Sicherheit, wahrscheinlich
auch in Suedosten (Georgia, Florida, Arkansas), und Texas und
Wyoming. Mit Sicherheit geht es nicht in Kalifornien (dort sind
Vollautomaten beinahe illegal, ausser fuer Polizei und Militaer), und
wahrscheinlich auch nicht in Illinois, New York, Massachussets. Am
besten auf dem Web erst nach Schiesstaenden suchen, und bei denen
Anfragen, was die Regeln und Kosten sind. Laepperliche Dinge (wie
z.B. dass die einen Texanischen Fuehrerschein als Ausweis sehen
wollen) koennten Probleme werden.

Ich wuerde den Suedwesten vorschlagen (Arizona, Utah, New Mexico), und
dort Grand Canyon besuchen. Vielleicht auch Montana und Wyoming, und
dort Yellowstone. Oder Nevada und Kalifornien, und dort Yosemite. Im
Sommer viel Sonnencreme mitbringen. Am besten die Amerikanischen
Schulferien (von Memorial Day bis Labor Day) vermeiden; da sind die
ueblichen Touristen-Ziele ziemlich ueberlaufen.

--
The address in the header is invalid for obvious reasons. Please
reconstruct the address from the information below (look for _).
Ralph Becker-Szendy _firstname_@lr_dot_los-gatos_dot_ca.us

Christoph Neumann

unread,
Feb 14, 2005, 11:25:29 AM2/14/05
to
Markus Machner schrieb:

Also, ich hab die Wachausbildung mit der Uzi gemacht (und niemals mit
der P1-deswegen durfte ich später, als ich in einem Standort in dem
keine Uzi vorhanden war stationiert war, immer mi'm G3 Wache schieben...
:-( ), aber AFAIR war der Deutschuß nicht aus'm Hüftanschlag.

Josef Suckart

unread,
Feb 14, 2005, 9:03:08 AM2/14/05
to

Sebastian Adamczyk schrieb:


> Guido Thuernagel <gui...@web.de> wrote:
>
>>Ein offen-schießender Vollautomat mit Massenverschluß. Mann, Mann,
>
>

> Sehr zuverlässig, langelebig und unter Pflege auch sicher genug - das
> Schauermärchen, von wegen die Uzi gesichert durchs offene Fenster traf
> bei keiner der Waffen zu.

Woher weisst Du das?

Gruß,
Sepp


Sebastian Adamczyk

unread,
Feb 14, 2005, 8:16:19 AM2/14/05
to
Guido Thuernagel <gui...@web.de> wrote:
> Ein offen-schießender Vollautomat mit Massenverschluß. Mann, Mann,

Sehr zuverlässig, langelebig und unter Pflege auch sicher genug - das


Schauermärchen, von wegen die Uzi gesichert durchs offene Fenster traf
bei keiner der Waffen zu.

> Für die Patrone 9mm Para soll wohl auch bald in der BW der Vorhang
> fallen.

Glaube ich wohl kaum. Die P8 wird man so schnell nicht ersetzen - wurde
doch gerade eingeführt.

Grüße,
Sebastian

Sebastian Adamczyk

unread,
Feb 14, 2005, 8:14:09 AM2/14/05
to
Markus Machner <Machner...@t-online.de> wrote:
>> Also, ich hab zwar Uzi geschossen...aber nicht per Deutfeuer im
>> Hüftanschlag.
> Wie macht man denn heutzutage die Wachausbildung?
>
Wache wurde nur mit G3 bei uns gemacht. ('97, LLMrsKp270)

Grüße,
Sebastian

Jens Link

unread,
Feb 14, 2005, 12:09:54 PM2/14/05
to
Markus Machner <Machner...@t-online.de> writes:

> Wie macht man denn heutzutage die Wachausbildung?

P8 / G36

Jens

Jens Link

unread,
Feb 14, 2005, 12:53:08 PM2/14/05
to
Olaf Selke <olaf....@blutmagie.de> writes:

> war als W15 bei der Eloka in Rotenburg/W. eingesetzt und habe als
> Tastfunkaufklaerer NVA und Grenztruppen abgehoert. Nach dem Zerfall der
> DDR waren dann meine Dienste auf Wehruebungen tendenziell weniger
> gefragt :-)

Eine Wehruebung bedeutet nicht zwangslaeufig, dass du in deiner alten
Verwendung eingesetzt wirst. Ich hab mal einen promovierten Informatiker
und IT Chef bei einer Bank kennengelernt, vorher (IIRC) im Gezi sass und
dann seine Wehruebungen im IT Bereich gemacht hat. Mit entsprechendem
Dienstgrad (Hptm) natuerlich.

Jens

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Markus Machner

unread,
Feb 14, 2005, 5:59:27 PM2/14/05
to
Olaf Selke schrieb am Montag, 14. Februar 2005 23:46:

> die Uzi empfand ich als sehr angenehm zu tragen und zu schiessen. Habe
> aber in Erinnerung, dass sie mir in gesichertem Zustand einmal einen
> kurzen Feuerstoss vor meine Fuesse abgab, als ich beim Teiladen das
> Magazin mit zu viel Schwung in den Magazinschacht knallte.

Es scheint einen Grund zu geben, für das endlose Geleiere, Du sollst nicht
auf den Magazinboden schlagen...

Gruß,
Markus

René

unread,
Feb 14, 2005, 6:08:08 PM2/14/05
to
Markus Machner wrote:
> Es scheint einen Grund zu geben, für das endlose Geleiere, Du sollst
> nicht auf den Magazinboden schlagen...

Auch bei altertümlichen Makarov-Pistolen sollte man das Magazin eher
sachte einführen und dabei --wie immer-- darauf achten, den Finger vom
Abzug zu lassen.
Zack, Magazin rein, klatsch, fliegt der Schlitten nach vorne...


Olaf Selke

unread,
Feb 14, 2005, 6:14:28 PM2/14/05
to
On Mon, 14 Feb 2005 15:53:21 -0000 wrote:

> In den USA: In vielen Bundesstaaten (s.u.) kann man auf dem
> Schiessstand Vollautonmaten mieten. Ein paar Freunde von mir haben
> das mal in Nevada (in der Naehe von Reno) getan. Sehr lustig.

hmm, hoert sich gut an. Dieser Punkt wird fest in meinem naechste USA
Urlaubsplan vermerkt. Bin davon ausgegangen, an Touris wuerden keine
Waffen verliehen. Aeh, es gibt da sicher auch eine Einweisung in Waffen
und Mun? :-)

Ich erinnere mich an meinen ersten Kontakt mit der Uzi beim Bund in der
gruenen Hoelle von Ehra-Lessin. Da ich mich als W15 bei der
Waffenausbildung an der Uzi mehrfach erfolgreich verpisst hatte, hielt
ich das gute Stueck das erste mal auf der Schiessbahn in den Haenden.
Das Magazin mit den Geschossspitzen nach vorne in den Magazinschacht
einzufuehren, bekam ich mental noch ohne vorherige Ausbildung auf die
Reihe. Beim anschliessenden Fertigladen scheiterte ich jedoch an einer
fuer mich unvermuteten Griffsicherung (die gab's ja beim G3 und bei der
P1 auch nicht). Jedenfalls war meine Aufsicht beim Schuetzen aeusserst
ungehalten, als ich beim Versuch die Waffe fertig zu laden, planlos mit
der mit 32 Schuss teilgeladenen Waffe herum hantierte wie mit einem
Regenschirm. Ich nahm ja an, das Ding klemme.

> Zweitens: Das Mieten eines Maschinengewehrs ist nicht ganz
> billig

muss ja nicht gleich ein MG sein. Ein einfaches automatisches
Sturmgewehr oder eine leichte Maschinenpistole reicht sicher auch zum
Spasshaben.

> In einer Stunde kann man ohne weiteres mehrere Tausend Schuss abgeben

und anschliessend wahrscheinlich auch sein Gehoer :-)

> Wo geht es? In Nevada und in Arizona mit Sicherheit, wahrscheinlich
> auch in Suedosten (Georgia, Florida, Arkansas), und Texas und
> Wyoming.

auf jeden Fall ist das mit den USA eine gute Idee, die ich verfolgen
werde.

Gruss, Olaf

Benjamin Grund

unread,
Feb 14, 2005, 6:40:50 PM2/14/05
to
Am 14.Februar 2005, 10:29 schrieb Guido Thuernagel:

> Neulich sah ich, daß mit diesem neuen HK SL-8 (? dieses graue
> Plastikding, das sehr gut schießt) magazinweise geschossen wurde.

Ich glaube er meinte wohl eher Vollautomaten. Halbautomaten kann man
eigentlich bei fast jedem Schützenverein schießen.

Gruß,
Benjamin

Markus Machner

unread,
Feb 14, 2005, 6:53:15 PM2/14/05
to
Olaf Selke schrieb am Dienstag, 15. Februar 2005 00:14:

> Jedenfalls war meine Aufsicht beim Schuetzen aeusserst
> ungehalten, als ich beim Versuch die Waffe fertig zu laden, planlos mit
> der mit 32 Schuss teilgeladenen Waffe herum hantierte wie mit einem
> Regenschirm. Ich nahm ja an, das Ding klemme.

Ja, gerade bei der UZI werden Menschen sehr ungehalten, wenn sich der
Schütze mitsamt Waffe auf einmal umdreht und behauptet das Teil klemmt.
Vielleicht kommt er ja doch noch aus Versehen auf die Sicherung. (geklemmt
hat die eigentlich nie, es war meist ein Problem mit der Sicherung)

Der Schütze war verwundert, daß hinter ihm alle flach auf dem Boden lagen
und er angebrüllt wurde, du blöder Idiot, dreh' dich um und halte das Teil
auf die Scheibe und zwar fest. Die Aufsicht kommt jetzt vor und guckt sich
das an. (Uffz geht vor, nimmt die UZI, feuert ein paar Schuß und sagt, die
Waffe klemmt nicht)

Bei einer anderen Waffe hätte man wohl sagen können, leg' das Teil auf den
Boden und geh' weg.

Gruß,
Markus (Ich liebe die UZI)

René

unread,
Feb 14, 2005, 7:35:10 PM2/14/05
to
Olaf Selke wrote:
> hmm, hoert sich gut an. Dieser Punkt wird fest in meinem naechste USA
> Urlaubsplan vermerkt. Bin davon ausgegangen, an Touris wuerden keine
> Waffen verliehen. Aeh, es gibt da sicher auch eine Einweisung in Waffen
> und Mun? :-)

Bei mir gibts ne Einweisung in sichere Handhabung und Bedienung, aber
keine Vollautomaten. Referenzen liegen vor ;)

> auf jeden Fall ist das mit den USA eine gute Idee, die ich verfolgen
> werde.

Ich bitte darum :-)


Alexander Schreiber

unread,
Feb 14, 2005, 7:02:07 PM2/14/05
to
Olaf Selke <olaf....@blutmagie.de> wrote:
> On Mon, 14 Feb 2005 15:53:21 -0000 wrote:
>
>> In einer Stunde kann man ohne weiteres mehrere Tausend Schuss abgeben
>
> und anschliessend wahrscheinlich auch sein Gehoer :-)

Wer wissentlich ohne Gehörschutz schießt, ist selber schuld ... das war
beim Bund _mit_ Stöpseln in den Ohren durchaus noch reichlich laut.

Ich frage mich ja ernsthaft, ob die Soldaten im 1./2. Weltkrieg nach
längeren Schußwechseln noch brauchbar was gehört haben, gerade die
MG-Trupps.

Sich wundernd,
Alex.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison

Michael Fuchs

unread,
Feb 15, 2005, 5:44:38 AM2/15/05
to
Alexander Schreiber <a...@usenet.thangorodrim.de> schrieb:

>Wer wissentlich ohne Gehörschutz schießt, ist selber schuld ... das war
>beim Bund _mit_ Stöpseln in den Ohren durchaus noch reichlich laut.
>
>Ich frage mich ja ernsthaft, ob die Soldaten im 1./2. Weltkrieg nach
>längeren Schußwechseln noch brauchbar was gehört haben, gerade die
>MG-Trupps.

"Und wie hat das dann der Opa im Krieg gemacht? Ich sehe da auf keinem
Bild Soldaten mit Ohrstöpseln?!"
Keine Ahnung, frag ihn doch mal.
"HEY OPA, WIE WAR DAS DAMALS?!"
- "DANKE, MIR IST NICHT KALT!"
-- René in de.alt.technik.waffen

mfg
Micha

Thomas Steier

unread,
Feb 15, 2005, 12:15:10 PM2/15/05
to
Hallo,

Markus Machner schrieb:

>Der Schütze war verwundert, daß hinter ihm alle flach auf dem Boden lagen
>und er angebrüllt wurde, du blöder Idiot, dreh' dich um und halte das Teil
>auf die Scheibe und zwar fest. Die Aufsicht kommt jetzt vor und guckt sich
>das an. (Uffz geht vor, nimmt die UZI, feuert ein paar Schuß und sagt, die
>Waffe klemmt nicht)
>

Irgendwann so um 1987 oder '88 rum: GST-Ausbildungslager. Stehendschießen
mit "KK-MPi 69" (diese nachgemachte AK-47 in .22lfB).

Alles versucht krampfhaft, mit den durch ein paar Hundert Hände gegangenen
und vermutlich im Ersten Weltkrieg zuletzt gewarteten Schießprügeln
irgendetwas zu treffen. Ein Standnachbar ein paar Bahnen weiter steht im
Anschlag und murmelt irgendwas. Ausbilder (Offz.-Schüler) hat nix
verstanden und fragt nach. Schütze dreht sich mit MPi im Anschlag um und
schreit "Ich sagte, das Ding klemmt!" Weiter kam er auch nicht, da ging er
schon mit blutigen Lippen zu Boden...
Wir haben nie herausgefunden, ob der OS erst "Deckung!" geschrien und dann
zugelangt hat, oder andersrum. So schnell waren wir jedoch noch nie auf
Höhe Grasnarbe. Nachspiel: keines.

Im selben Lager hatte ein anderer Zug ein ähnlich ..äh.. interessantes
Erlebnis beim Liegendschießen. Dort war es aber definitiv die Schuld des
Ausbilders: Schütze hat Ladehemmung. Ausbilder beseitigt selbige, lädt
durch(!) und gibt die Waffe ungesichert(!) an den liegenden Schützen
zurück. Der greift danach, erwischt dabei den Abzug und...
Na ja, die ersten Einschläge sollen so 5m vor der Schützenreihe gelegen
haben. Nachspiel: Ausbilder am nächsten Tag nicht mehr im Lager.

Viele Grüße,
Thomas

René

unread,
Feb 15, 2005, 12:48:05 PM2/15/05
to
Thomas Steier wrote:
> Irgendwann so um 1987 oder '88 rum: GST-Ausbildungslager.
> Stehendschießen mit "KK-MPi 69" (diese nachgemachte AK-47 in .22lfB).
>
> Alles versucht krampfhaft, mit den durch ein paar Hundert Hände
> gegangenen und vermutlich im Ersten Weltkrieg zuletzt gewarteten
> Schießprügeln irgendetwas zu treffen.

Na na, ich hab damals in etwa zur gleichen Zeit unter genau denselben
Umständen immerhin das silberne Schießabzeichen der GST erworben. Die
waren schon nicht schlecht, diese Prügel. Und die Trockenausbildung war
mit der gelochten Kelle ganz klassisch.


Thomas Steier

unread,
Feb 15, 2005, 1:19:39 PM2/15/05
to
Hallo,

René schrieb:

>Na na, ich hab damals in etwa zur gleichen Zeit unter genau denselben
>Umständen immerhin das silberne Schießabzeichen der GST erworben.
>

Nee, das hätten wir damit nicht geschafft. Ich habe damals "offiziell" bei
der GST KK-Pistole ("Margolin" sp?) geschossen, da kann ich auch nicht
klagen. Aber die Gewehre im Lager waren wirklich übel...

Lang ist's her - so ruhig sind die Hände schon lange nicht mehr :-(

>Die waren schon nicht schlecht, diese Prügel.
>

Ansichtssache - ich will das auch nicht verallgemeinern. Oder es hing
wirklich sehr davon ab, wo und von wem die Teile gewartet und gelagert
wurden. Die restliche Waffenausbildung (sprich, Zerlegen/Reinigen,
Zielübungen usw.) wurde bei uns beispielsweise an anderen Waffen
durchgeführt als wie das "scharfe" Schießen.

Klemmende Verschlüsse und Magazine waren (ebenfalls hier) eigentlich an
der Tagesordnung. Da hätte ein Tropfen Öl an der richtigen Stelle sicher
Wunder gewirkt - aber wir durften ja nicht...
Genau wie verzogene Läufe - wenn das Korn sichtbar schräg zur Kimme steht
oder der Lauf Spuren aufweist, als hätte man ihn als Brechstange benutzt,
kommt man schon ins Grübeln. Standardbemerkungen der Ausbilder dazu: "Das
ist Dir im Ernstfall auch egal - da hälst Du eh' nur grob in Richtung
Feind und den Abzug fest.", "Stell Dir einfach vor, da ist gerade ein
Panzer drübergerollt. Im Krieg muß man nehmen, was man findet!" usw. Das
war auch das einzige Mal, daß ich Schußwaffen erlebt habe, die mit
(mittels Ölfilm getarnten) Rostspuren ausgegeben wurden.

Vielleicht war es ja auch Absicht: wäre ja möglich, daß zu der Zeit
Schußpflaster gerade Mangelware waren. ;-)

Wobei ich mich frage, wo die ganzen "MPi 69" nach der Wende eigentlich
gelandet sind - es muß ja rauhe Mengen davon gegeben haben. Alles
verschrottet?

>Und die Trockenausbildung war mit der gelochten Kelle ganz klassisch.
>

Jepp - nebst diesem Aufsatzprisma, durch das der Ausbilder von der Seite
her mit zielen und den Halt korigieren konnte. Wie läuft das heute
eigentlich beim Bund?

Viele Grüße,
Thomas

Markus Machner

unread,
Feb 15, 2005, 2:04:40 PM2/15/05
to
Thomas Steier schrieb am Dienstag, 15. Februar 2005 18:15:

> Alles versucht krampfhaft, mit den durch ein paar Hundert Hände gegangenen
> und vermutlich im Ersten Weltkrieg zuletzt gewarteten Schießprügeln

Militärische Handwaffen werden gewartet? Echt, wo, von wem?
Ich Bj 1970, mein G3 Bj 1962. Das Teil war 1990 acht Jahre älter, als
ichselbst.

Der erste Kontakt mit meinem G3, Uffz erklärt die Bauteile und wir fangen an
mit dem zerlegen und zusammensetzen. Die Schulterstütze geht da aber nicht
rein. Uffz, das kann garnicht sein und probiert da selbst dran rum. Uffz
gibt auf, ja das Teil muß in die Waffen-Inst.

Eine interessante Frage ergibt sich, wie hat mein unbekannter Vorgänger an
diesem Gewehr die Schulterstütze dahinein praktiziert und warum hat das
niemand bemerkt, wenn die Gewehre regelmäßig gewartet werden würden?

Man gibt jungen Rekruten defekte Gewehre in die Hand...
Am quasi ersten Tag hat man ja noch nicht die Erfahrung, daß man keine Waffe
verwendet, die man nicht selbst nachgeprüft hat.

Auch ein gutes Beispiel mit Manövermunition:

Sturm: MG - Feuer! MG klemmt! MG - Feuer! MG klemmt! Feuer!!! wo ist das MG?
Das klemmt, bist Du schwerhörig? Abruch, Rückzug, Sichern! Was ist mit dem
§$%&***$%$!)-MG? In vollem Stress nachts im Feld MG auseinanderbauen (Der
Uffz war jetzt etwas ungehalten), sproing ist die Feder weg (Der Uffz war
jetzt richtiggehen sauer). Seid ihr alle Idioten? Ein paar von uns waren
jetzt im Dunklen die Feder suchen.

Aus dem Patronenlager habe ich eine Patrone rausgezogen (eigentlich völlig
unerlaubt und unsicher und absolut verboten aber eine interessante
Erfahrung, immerhin wurde dadurch der Uffz vor der Explosion bewahrt -
Uffze sind auch nur Menschen :), wo das, was bei einer echten Patrone das
Projektil wäre, um 90° umgebogen war, so daß am MG rein garnichts mehr
lief. Es hat tatsächlich geklemmt, im wahrsten Sinne des Wortes.

Mir erschien das so, als seien Platzpatronen absichtlich so konstruiert, daß
sie _immer_ Schwierigkeiten hervorrufen, so daß man den Umgang mit den
Waffen in den unmöglichsten Situation erlernt.
(Das mit dem G3 und der grünen Mun erzähle ich ein andermal)

Gruß,
Markus (Xpost, etc.)

Markus Machner

unread,
Feb 15, 2005, 2:29:28 PM2/15/05
to
Thomas Steier schrieb am Dienstag, 15. Februar 2005 19:19:

> Genau wie verzogene Läufe - wenn das Korn sichtbar schräg zur Kimme steht
> oder der Lauf Spuren aufweist, als hätte man ihn als Brechstange benutzt,

Wenn ein Gewehr das nicht aushält, ist es für das Militär nicht geeignet.
Die Leute dort sind ja nicht Jäger oder Sportschützen.
Sie misshandeln Waffen und missbrauchen sie. Auf keinen Fall lieben sie sie,
denn sie kennen sie. Die Seite wo das Loch ist ist die unangenehme Seite.
Bei Menschen ist das genau umgekehrt.

Gruß,
Markus

Sebastian Adamczyk

unread,
Feb 15, 2005, 2:44:35 PM2/15/05
to
Josef Suckart <josef....@siemens.com> wrote:
> Woher weisst Du das?
>
Hallo Sepp, Hallo Josef?!?

Wenn man eine gesicherte UZI auf den Boden wirft, dann darf der
Verschluss nicht nach vorne schnellen. Das Problem bei vielen UZIs ist
wohl eine "abgenudelte" Sicherung und zu viel Spiel des Verschlusses im
Gehäuse.

Sowas kann man interativ und sehr leicht herausfinden, ob das bei einer
Waffe zutrifft oder nicht.

Grüße,
Sebastian

Sebastian Adamczyk

unread,
Feb 15, 2005, 2:46:47 PM2/15/05
to
Markus Machner <Machner...@t-online.de> wrote:
> Man gibt jungen Rekruten defekte Gewehre in die Hand...
> Am quasi ersten Tag hat man ja noch nicht die Erfahrung, daß man
> keine Waffe verwendet, die man nicht selbst nachgeprüft hat.
>
Das war auch zu meiner Zeit nicht anders, die Grundausbildungswaffen
waren in einem äußerst miserablen Zustand, Trommelvisire wackelten wie
ein Lämmerschwanz, die Federn der Spannhebel waren allesammt gebrochen
(man konnte nie vernünftig fertigladen), krumme Gehäuse, so dass der
Verschluss gerne mal hinten hängen blieb wenn nur ein wenig Dreck in die
Waffe kam.
Die Waffen wurden auch einfach nur zu tode gereinigt...

In der späteren Stamm-Einheit waren die Waffen wesentlich besser
gewartet und eine Waffe die als defekt oder problematisch rein kam,
haben wir sie erst nach einer Überprüfung wieder herausgegeben. Während
der Grundi konnte man dem Waka-Menschen das zwar auch sagen, aber ich
glaube das war dem s...ssegal...

> Auch ein gutes Beispiel mit Manövermunition:
>

Ich kenne da noch eine nette Anekdote mit PT Munition.
Munitionsvernichtungsschießen gegen Jahresende. Es war noch so viel PT
übrig, dass man ein kleines "Sturmabwehrschießen" veranstaltete.
Bei einer Übung mit Feuerstoß beklagte der Schütze, dass seine Waffe die
Mumpeln nur so rausrotzte. Der Fw winkte nur ab, er solle sich mehr Mühe
geben und wurde ungeduldig. Als sich dann der letzte Schuss
"verklemmte", nahm der Fw dem Schützen die Waffe aus der Hand,
arretierte den Verschluss und führte die Patrone von Hand zu. Bei
Vorschnellen des Verschluss' brach der letzte Schuss und schlug dem
liegenden Schützen 40cm vorm Gesicht in den Boden ein.
-> Schlagbolzenbruch
Ich frage mich heute noch, ob der Kevlarhelm die PT abgehalten hätte
oder nicht...
Das Problem mit solchen Fällen ist immer, dass sich die "Untergebenen"
viel zu schnell einschüchtern ließen - Sicherheit geht immer vor.

Grüße,
Sebastian
P.S. würdest Du, wenn Du fupst, das bitte ankündigen?

René

unread,
Feb 15, 2005, 2:58:26 PM2/15/05
to
Markus Machner wrote:
> In vollem Stress nachts im Feld MG
> auseinanderbauen (Der Uffz war jetzt etwas ungehalten), sproing ist die
> Feder weg (Der Uffz war jetzt richtiggehen sauer). Seid ihr alle
> Idioten? Ein paar von uns waren jetzt im Dunklen die Feder suchen.

Da helfen Trockenübungen. Man klemme sich einen Besen zwischen die Beine,
hacke mit einem stumpfen Messer auf den Stiel ein, anschließend wirft man
schwungvoll eine kleine Feder in die andere Ecke des Raumes, wo man sie
nie wiederfindet und sticht sich mit einem kleinen Schraubenzieher in die
linke Hand. Rechte Hand vors rechte Auge halten und "AAAAArrrghauauaua!"
rufen. Solange üben, bis das ordentlich klappt. (Zum Üben des Zusammenbaus
zusätzlich die Finger schwungvoll in einer Schublade quetschen).

> Mir erschien das so, als seien Platzpatronen absichtlich so
> konstruiert, daß sie _immer_ Schwierigkeiten hervorrufen, so daß man
> den Umgang mit den Waffen in den unmöglichsten Situation erlernt.

Platzer sind konstruktionsbedingt nicht geeignet, die erforderlichen
Repertier-Mechanismen zufriedenstellend betreiben.

(zurück nach datw, die mil NG führt mein Provider nicht)


Thomas Steier

unread,
Feb 15, 2005, 3:10:49 PM2/15/05
to
Hallo,

Markus Machner schrieb:

>Wenn ein Gewehr das nicht aushält, ist es für das Militär nicht geeignet.
>

Na ja - im V-Fall hätte man die Dinger vermutlich eh nur zur
Nahrungsbeschaffung einsetzen können. Es ging mehr darum, daran den Umgang
mit einer "richtigen" AK zu lernen, auch wenn es prinzipbedingt
Unterschiede (Masseverschluß statt Gasdrucklader) gab. Das restliche
Handling war aber identisch.

Auf die Schnelle gefunden:
http://www.army-discount.com/Images/Armes_feu/Long/AK_MPI69_cal22fr.htm

>Die Leute dort sind ja nicht Jäger oder Sportschützen.
>Sie misshandeln Waffen und missbrauchen sie.
>

Das ist es ja, was ich nicht verstehe. Die Waffen wurden unmittelbar vor
dem Schießen ausgeteilt und unmittelbar danach wieder eingesammelt -
nichtmal reinigen durften/mußten wir _diese_ selbst. Zeit zum mißhandeln
blieb da eigentlich nicht, zumal einem immer Ausbilder dicht im Nacken
saßen.
Die Übeltäter müssen also irgendwo anders gesessen und gewirkt (gewürgt?)
haben.

>Auf keinen Fall lieben sie sie, denn sie kennen sie.
>

Hm... Ich wage mal zu behaupten, daß sich da niemand im typischen
GST-Lager-Alter (also so 15..18 Jahre) Gedanken darüber gemacht hat. Als
"Jungspund" hält man das eher für ein (zugegebenermaßen stressiges) großes
Abenteuer, an den Ernstfall oder daß da jemand zurückschießen könnte und
das dann weh tut, denkt da niemand - oder bestenfalls scherzhaft.

>Die Seite wo das Loch ist ist die unangenehme Seite.
>Bei Menschen ist das genau umgekehrt.
>

FUp d.t.l? ;-)

Viele Grüße,
Thomas

Heinrich Zinndorf-Linker (zili@home)

unread,
Feb 15, 2005, 3:42:57 PM2/15/05
to
Am Tue, 15 Feb 2005 20:46:47 +0100 schrieb "Sebastian Adamczyk":

>> Man gibt jungen Rekruten defekte Gewehre in die Hand...
>> Am quasi ersten Tag hat man ja noch nicht die Erfahrung, daß man
>> keine Waffe verwendet, die man nicht selbst nachgeprüft hat.
>>
>Das war auch zu meiner Zeit nicht anders, die Grundausbildungswaffen
>waren in einem äußerst miserablen Zustand, Trommelvisire wackelten wie
>ein Lämmerschwanz, die Federn der Spannhebel waren allesammt gebrochen
>(man konnte nie vernünftig fertigladen), krumme Gehäuse, so dass der
>Verschluss gerne mal hinten hängen blieb wenn nur ein wenig Dreck in die
>Waffe kam.
>Die Waffen wurden auch einfach nur zu tode gereinigt...

Tja, da habe ich wohl eine andere Erfahrung beim Bund gemacht - ich
war dort als Geruempelwart (Waffenkammer-Mensch) und
Kaffeebunkerkommandant in einer FmAusbKp taetig...

Wir bekamen Ende 1979, als diese Kompanie ausgehoben (neugegruendet)
wurde, 172 G3s, welche zwar alle Baujahr zwischen 1963 und 67 waren,
aber alle neu verrohrt und beschossen waren - quasi wie neu. Und die
Dinger wurden in Schuss gehalten.

Und was das Thema Sicherheit auf dem Schiessstand angeht: Da habe ich
selbst nur gute Erfahrungen gemacht - und viele der Schauermaerchen,
welche heute hier in der Gruppe zum Besten gegeben werden, waren auch
damals (tm) schon im Umlauf - man hats halt von jemandem gehoert, der
jemanden kennt, dem das passiert sein soll...

>In der späteren Stamm-Einheit waren die Waffen wesentlich besser
>gewartet und eine Waffe die als defekt oder problematisch rein kam,
>haben wir sie erst nach einer Überprüfung wieder herausgegeben. Während
>der Grundi konnte man dem Waka-Menschen das zwar auch sagen, aber ich
>glaube das war dem s...ssegal...

Na auch hier hab ichs genau andersrum erlebt - als Waka-Mensch hatte
ich da einen recht guten Einblick in die Waffenkammern unserer
Kaserne, in der es immerhin zwei Bataillone gab. In den Stammeinheiten
lag der Schrott rum, und nur die Ausbildungskompanien (und die Wache)
hatten ordentliches Geraet.


cu ZiLi aka HKZL (Heinrich Zinndorf-Linker)
--
## In TN it is estimated that there are 17 guns per household.
# Whoo, hoo, hoo, I am going to move to Tennessee then.
I've been trying to persuade my friends to conform to the 17 gun
rule, but they don't seem willing to sell down to that average.
(Nick Hull in rec.guns)

Message has been deleted

Sebastian Adamczyk

unread,
Feb 15, 2005, 4:27:13 PM2/15/05
to
Heinrich Zinndorf-Linker (zili@home) <spam-...@zili.de> wrote:
> Und was das Thema Sicherheit auf dem Schiessstand angeht: Da habe ich
> selbst nur gute Erfahrungen gemacht - und viele der Schauermaerchen,
> welche heute hier in der Gruppe zum Besten gegeben werden, waren auch
> damals (tm) schon im Umlauf - man hats halt von jemandem gehoert, der
> jemanden kennt, dem das passiert sein soll...
>
Diese Geschichten kenne ich auch zur Genüge und ich erzähle auch nur
diese eine, weil ich in diesem Fall den Dreck im Gesicht hatte.

> Na auch hier hab ichs genau andersrum erlebt - als Waka-Mensch hatte
> ich da einen recht guten Einblick in die Waffenkammern unserer
> Kaserne, in der es immerhin zwei Bataillone gab. In den Stammeinheiten
> lag der Schrott rum, und nur die Ausbildungskompanien (und die Wache)
> hatten ordentliches Geraet.
>

Ich denke, dass der Zustand des Geräts sehr auf den Wart ankam, bzw wie
sehr er dahinter war, dass die Waffen vom eigenen Mech repariert, bzw
eingeschickt wurden. Wir waren eine kleine, eigenständige Kompanie die
sich um alles selbst gekümmert hat - das hat allerdings funktioniert.

Grüße,
ebastian

Peter Biller

unread,
Feb 15, 2005, 4:48:33 PM2/15/05
to

> Ein offen-schießender Vollautomat mit Massenverschluß.

das mit dem Massenverschluß der Uzi habe ich noch in Erinnerung. Auch
Google konnte mir aber nicht erklaeren, was ein Massenverschluss
wirklich ist. Das mit dem offen-schießend habe ich auch nicht
verstanden. Beim G3 verriegelt der Verschluss von hinten das
Patronenlagr. Wie muss ich mir das bei einem offen-schiessenden
Automaten vorstellen? Befindet sich hinter dem Geschoss in Patronenlager
nur ein Schlagbolzen ohne Verschluss? Aeh, dann fliegt einem doch die
Waffe um die Ohren?

Gruss, Olaf (ein Laie, sorry fuer die dummen Fragen)

Hallo

Also ein Masse verschluss ist wenn:
Der Verschluss wird vor der Schussauslösung nicht mit dem Lauf/Patronenlager
fest verbunden (verriegelt),
daher verzögert er das Rücklaufen der Patronenhülse nur duch seine eigene
Masse in verbindung mit der Schließfeder.
Wenn du dir die Uzi angeschuat hast ist dir sicher der schwehre Verschluss
aufgefallen.

Zuschießend: z.B. UZI, MG3
Das bedeutet das im gespannten Zustand der Verschluss offen ist und erst bei
der Schussauslösung läuft er vor, Verriegelt (MG3) oder auch nicht (UZI) und
dann wird die Patrone gezündet, wird das schießen unterbrochen bleibt der
Verschluss wieder in hinterer Stellung, das soll die Kühlung bei
Vollautomaten fördern, ist aber nicht so gut für die Präzesion, wegen der
Verzögerung und der sich bewegendne Masse.

Aufschießend: z.B. G3
Der Verschluss ist im fertig geladenen Zusatnd vorne und verschließt das
Patronenlager.
Bei der Schussabgabe wird dann die Patrone gezündet und erst jetzt geht der
verschluss auf, läuft zurück, läuft wieder vor, nimmt neuej Patrone mit und
verriegelt wieder.
Beim unterbrechen des Schießens ist belibt der VErschluss in Verriegelter
Possition.
Ist besser für die Präzesion, da sich vor dem Schuss weniger Masse bewegt.

Gruß

--
Peter Biller
http://www.pbiller.com
Email: peter###pbiller.com
ICQ 47895260
This is a seven-shot six-shooter


Peter Prucker

unread,
Feb 16, 2005, 2:16:14 AM2/16/05
to
Peter Biller wrote:

> Aufschießend: z.B. G3
> Der Verschluss ist im fertig geladenen Zusatnd vorne und verschließt das
> Patronenlager.
> Bei der Schussabgabe wird dann die Patrone gezündet und erst jetzt geht der
> verschluss auf, läuft zurück, läuft wieder vor, nimmt neuej Patrone mit und
> verriegelt wieder.
> Beim unterbrechen des Schießens ist belibt der VErschluss in Verriegelter
> Possition.
> Ist besser für die Präzesion, da sich vor dem Schuss weniger Masse bewegt.

Issich aber manchmal schlecht , wenn bei heißgeschossenem Lauf das
Pulver zu sehr erwärmt wird ...
(Nicht umsonst wird bei der ballistischen Berechnung für schwere
Geschütze auch die Pulvertemperatur berücksichtigt.)

Darum haben MGs gerne zuschießendes System. Das Fallschirmjägergewehr
konnte beides, je nach Feuerart.

Übrigens heißen zuschißende Waffe auch offen schießend und aufschießende
Waffen werden auch als geschlossen schießend bezeichnet. Das brachte oft
Verwirrung, ist aber bei logischem Denken klar.

P.Pr.

René

unread,
Feb 15, 2005, 5:44:07 PM2/15/05
to
Peter Prucker wrote:
> Übrigens heißen zuschißende Waffe auch offen schießend und aufschießende
> Waffen werden auch als geschlossen schießend bezeichnet. Das brachte oft
> Verwirrung, ist aber bei logischem Denken klar.

Hat der liebe Peter Biller auch nur so schnell auf mein Drängen
hingeschrieben. Ich konnte es leider nur auf Englisch erklären (fires from
open/closed bolt).


Michael Fuchs

unread,
Feb 15, 2005, 6:51:11 PM2/15/05
to
"Sebastian Adamczyk" <sepp...@yahoo.de> schrieb:

>Hallo Sepp, Hallo Josef?!?

http://de.wikipedia.org/wiki/Josef :

Joseph oder Josef (hebr.: iosef = Gott fügt hinzu) ist ein biblischer
Vorname. Im arabischen Koran lautet der Name Jussuf.
[..]
In Deutschland gebräuchliche Kurzformen sind Sepp oder Seppl in
Süddeutschland und Jupp.


mfg
Micha

Markus Machner

unread,
Feb 15, 2005, 9:18:24 PM2/15/05
to
Sebastian Adamczyk schrieb am Dienstag, 15. Februar 2005 22:27:

> Ich denke, dass der Zustand des Geräts sehr auf den Wart ankam, bzw wie
> sehr er dahinter war, dass die Waffen vom eigenen Mech repariert, bzw
> eingeschickt wurden. Wir waren eine kleine, eigenständige Kompanie die
> sich um alles selbst gekümmert hat - das hat allerdings funktioniert.

Unsere Einheit war eine, die STAN-mäßig keine G3 hatte (Panzer), diese daher
für die Grundi von irgendwoher ausleihen musste. Der Oberchef hat gesagt,
_jeder_ Soldat in meiner Brigade _muß_ eine ATN als Sicherungssoldat haben.

Ich habe mal gehört daß sich das mit dem G36 geändert haben soll und man von
der Uzi wegkommen will. (Aufm Panzer waren zwei Uzi und zwei P1 zur
Selbstverteidigung, die man auch beim schnellen ausbooten mitnehmen kann -
Das G3 passt nicht schnell genug durch die Luken).
Das G36 soll auch in einen Leo hineinpassen. Gibt's dazu praktische
Erfahrungen?

Gruß,
Markus (Xpost - F'up2 selberanpassen)

Markus Machner

unread,
Feb 15, 2005, 10:22:38 PM2/15/05
to
Sebastian Adamczyk schrieb am Dienstag, 15. Februar 2005 20:44:

> Sowas kann man interativ und sehr leicht herausfinden, ob das bei einer
> Waffe zutrifft oder nicht.

Ich würde das lieber nicht herausfinden wollen. Zumindest nicht auf die
Weise, eine fertiggeladene UZI auf den Boden zu werfen.

Kann die Waffen-Inst. das nicht nachmessen, ob das Teil "durchgenudelt" ist?
Bei einer regelmäßigen Wartung müsste das doch auffallen?
Ich schätze, der größte Teil dieser Waffen müsste verschrottet werden, wenn
man die mit der Schieblehre untersucht, sofern man sie nicht als
Handgranate verwenden will.

Woher kommt eigentlich diese unglaubliche Präzession bei einem dermassen
schlechten Gehäuse? Das ist ja nur gefaltetes Blech.
(Der Legende nach soll die Ur-Uzi in einem Knast aus einem Bettgestell
gefertigt worden sein, stimmt das eigentlich?)

Gruß,
Markus (117 von 120 - ansonsten eher schlechter Schütze)

Heinrich Vogler

unread,
Feb 16, 2005, 2:43:45 AM2/16/05
to

"Michael Fuchs" <mik...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:3l2511d1ghgvqjpc6...@4ax.com...

> Joseph oder Josef (hebr.: iosef = Gott fügt hinzu) ist ein biblischer
> Vorname. Im arabischen Koran lautet der Name Jussuf.
> [..]
> In Deutschland gebräuchliche Kurzformen sind Sepp oder Seppl in
> Süddeutschland und Jupp.

...oder wennst auf eine Karriere als arbeitsscheuer Kleinkrimineller
zurückblicken kannst, dann heisst die Kurzform "Joschka".

hv
--
si vis pacem, para bellum


Sebastian Adamczyk

unread,
Feb 16, 2005, 4:19:36 AM2/16/05
to
Markus Machner <Machner...@t-online.de> wrote:
>> Sowas kann man interativ und sehr leicht herausfinden, ob das bei
>> einer Waffe zutrifft oder nicht.
> Ich würde das lieber nicht herausfinden wollen. Zumindest nicht auf
> die Weise, eine fertiggeladene UZI auf den Boden zu werfen.
>
Wer sagt denn, dass die Waffe dazu geladen sein muss?

> Kann die Waffen-Inst. das nicht nachmessen, ob das Teil
> "durchgenudelt" ist? Bei einer regelmäßigen Wartung müsste das doch
> auffallen?

Ja, das fällt auch auf, mich hat es trotzdem mal interessiert, ob auch
im guten Zustand die Waffe zum "Auslösen" zu bringen ist.
Eine regelmäßige Wartung wird zwar vorgeschrieben (afair nur einmal im
Jahr eine "Inspektion"), aber allein die Sichtprüfungen der Waka-Mokels
wird sehr oft vernachlässigt.

> Woher kommt eigentlich diese unglaubliche Präzession bei einem
> dermassen schlechten Gehäuse? Das ist ja nur gefaltetes Blech.

Nur gefaltetes Blech - das sind erstaunlich viele Waffen.

> (Der Legende nach soll die Ur-Uzi in einem Knast aus einem Bettgestell
> gefertigt worden sein, stimmt das eigentlich?)
>

Soweit ich weiß, ist das wirklich nur eine Legende. Uziel Gall saß zwar
mitte der vierziger im Gefängnis, aber die Uzi würde erst Anfang der
50er entwickelt.

Grüße,
Sebastian

Josef Suckart

unread,
Feb 16, 2005, 5:37:39 AM2/16/05
to

Sebastian Adamczyk schrieb:

> Wenn man eine gesicherte UZI auf den Boden wirft, dann darf der
> Verschluss nicht nach vorne schnellen. Das Problem bei vielen UZIs ist
> wohl eine "abgenudelte" Sicherung und zu viel Spiel des Verschlusses im
> Gehäuse.
>
> Sowas kann man interativ und sehr leicht herausfinden, ob das bei einer
> Waffe zutrifft oder nicht.

Tatsache ist, daß dies bei einigen BW-Uzis der Fall war, zumindest zu meiner
BW-Zeit. Wurde uns auch vorgeführt, ohne Munition natürlich.
Wenn ich mich richtig erinnere, war nicht die Sicherung "abgenudelt",
sondern die beiden Haltekrallen, die den Verschluß hinten halten.

Gruß,
Sepp

Peter Biller

unread,
Feb 16, 2005, 11:06:46 AM2/16/05
to
>
> Hat der liebe Peter Biller auch nur so schnell auf mein Drängen
> hingeschrieben. Ich konnte es leider nur auf Englisch erklären (fires from
> open/closed bolt).
>
Naja, ;-) Drängen war das nun nich, war ja immernoch völlig freiwillig.
o oo o dd r r r Boss? :-/

Thomas Steier

unread,
Feb 17, 2005, 12:48:20 PM2/17/05
to
Hallo,

Heinrich Zinndorf-Linker (zili@home) schrieb:

>Und was das Thema Sicherheit auf dem Schiessstand angeht: Da habe ich
>selbst nur gute Erfahrungen gemacht - und viele der Schauermaerchen,
>welche heute hier in der Gruppe zum Besten gegeben werden, waren auch
>damals (tm) schon im Umlauf - man hats halt von jemandem gehoert, der
>jemanden kennt, dem das passiert sein soll...
>

Vielleicht passiert sowas einfach öfter? Wenn man jedes Jahr auf's Neue
ganze Scharen Jugendlicher an der Waffe ausgebildet werden, dürfte sich
der eine oder andere Vorfall durchaus wiederholen.

Obige Geschichte "Umdrehen mit durchgeladener Waffe" hat keine 10m neben
mit stattgefunden - und der Betreffende bekommt die Story bei jedem
Klassentreffen wieder neu aufs Brot geschmiert ;)

Viele Grüße,
Thomas

Sven Bötcher

unread,
Feb 17, 2005, 2:49:49 PM2/17/05
to
Christoph Neumann schrieb:
> Markus Machner schrieb:
>
>> Christoph Neumann schrieb am Sonntag, 13. Februar 2005 21:49:
>>
>>> Also, ich hab zwar Uzi geschossen...aber nicht per Deutfeuer im
>>> Hüftanschlag.
>>
>>
>> Wie macht man denn heutzutage die Wachausbildung?
>
>
> Also, ich hab die Wachausbildung mit der Uzi gemacht (und niemals mit
> der P1-deswegen durfte ich später, als ich in einem Standort in dem
> keine Uzi vorhanden war stationiert war, immer mi'm G3 Wache schieben...
> :-( ), aber AFAIR war der Deutschuß nicht aus'm Hüftanschlag.

Kamerad und ich auch mit G3. Auf ner Übung in Bergen führte der Spiess
die WaKa und drückte mir ne Uzi in die Hand für die Wache. Warum, wieso
- keine Ahnung. Kamerad sieht dass, wackelt mit seinem G3 zum Spiess,
knallt das Ding auf den Tresen und sacht: 'Ich nehm auch ne Uzi!'.
Spiess: 'Wieso?' Kamerad: 'Der Leichtigkeit wegen!'. Ungelogen so
geschehen. Ich hab mich fast bepisst vor Lachen. Das Gröbste: Er hat die
Uzi bekommen.

BTW: Mit 18 durften wir nachts mit einem geladenen Vollautomaten durch
den Wald streifen und die Mun-Ranch bewachen und heuer gesteht man uns
nichtmal mehr ne Schreckschusswaffe zu.

Bye
Sven

Sven Bötcher

unread,
Feb 17, 2005, 2:51:53 PM2/17/05
to
Sebastian Adamczyk schrieb:

> Josef Suckart <josef....@siemens.com> wrote:
>
>>Woher weisst Du das?
>>
>
> Hallo Sepp, Hallo Josef?!?
>
> Wenn man eine gesicherte UZI auf den Boden wirft, dann darf der
> Verschluss nicht nach vorne schnellen. Das Problem bei vielen UZIs ist
> wohl eine "abgenudelte" Sicherung und zu viel Spiel des Verschlusses im
> Gehäuse.

Und das war zu meiner Zeit an der Tagesordnung.

Bye
Sven

Peter Stadlmaier

unread,
Feb 17, 2005, 3:43:28 PM2/17/05
to
Markus Machner <Machner...@t-online.de> schrieb:

>(Der Legende nach soll die Ur-Uzi in einem Knast aus einem Bettgestell
>gefertigt worden sein, stimmt das eigentlich?)

Noe, das ist die Legende vom M1 Carbine.


Peter

Heinrich Zinndorf-Linker (zili@home)

unread,
Feb 17, 2005, 4:19:45 PM2/17/05
to
Am Thu, 17 Feb 2005 18:48:20 +0100 schrieb "Thomas Steier":

>>Und was das Thema Sicherheit auf dem Schiessstand angeht: Da habe ich
>>selbst nur gute Erfahrungen gemacht - und viele der Schauermaerchen,
>>welche heute hier in der Gruppe zum Besten gegeben werden, waren auch
>>damals (tm) schon im Umlauf - man hats halt von jemandem gehoert, der
>>jemanden kennt, dem das passiert sein soll...
>>
>Vielleicht passiert sowas einfach öfter? Wenn man jedes Jahr auf's Neue
>ganze Scharen Jugendlicher an der Waffe ausgebildet werden, dürfte sich
>der eine oder andere Vorfall durchaus wiederholen.

Na klar, dass das mit dem Umdrehen bei nicht-Sicherheit wohl de
Oefteren passiert, mag sein - ich habs halt nur nicht beim Bund erlebt
und eben die Erfahrung gemacht, dass die Geschichten ueber die
Vorfaelle, welche ich ueber die Jahre hinweg immer wieder
gehoert/gelesen habe, sich wie ein Ei dem Anderen gleichen - woraus
ich folgere, dass es solche Faelle zwar unzweifelhaft gibt, ihre Zahl
in der Realitaet aber _deutlich_ niedriger ist als allgemein
berichtet.

>Obige Geschichte "Umdrehen mit durchgeladener Waffe" hat keine 10m neben
>mit stattgefunden - und der Betreffende bekommt die Story bei jedem
>Klassentreffen wieder neu aufs Brot geschmiert ;)

OK, ein ehrlicher "selbst erlebt"-Bericht ist natuerlich nicht von der
Hand zu weisen, schliesslich habe ich viel spaeter, lange nach meiner
Bundeswehrzeit aehnliche Vorfaelle, oder Momente kurz davor erleben
koennen - aber gerade _nicht_ von Anfaengern, welche es nicht besser
wissen, sondern von erfahrenen Sportschuetzen und Jaegern, welche sich
wohl der immer vorhandenen Risiken nicht mehr so bewusst waren und zum
Teil ein beklagenswert geringes Sicherheitsbewusstsein an den Tag
legten. Aber das ist eine andere Geschichte...

viczena

unread,
Feb 17, 2005, 6:11:54 PM2/17/05
to

"Heinrich Zinndorf-Linker (zili@home)" <spam-...@zili.de> schrieb im
Newsbeitrag news:cv31pa$j03$01$1...@news.t-online.com...

> Na klar, dass das mit dem Umdrehen bei nicht-Sicherheit wohl de
> Oefteren passiert, mag sein - ich habs halt nur nicht beim Bund erlebt
> und eben die Erfahrung gemacht, dass die Geschichten ueber die
> Vorfaelle, welche ich ueber die Jahre hinweg immer wieder
> gehoert/gelesen habe, sich wie ein Ei dem Anderen gleichen - woraus
> ich folgere, dass es solche Faelle zwar unzweifelhaft gibt, ihre Zahl
> in der Realitaet aber _deutlich_ niedriger ist als allgemein
> berichtet.
>

wenn du mit der ausbildung von schiesswilligen beschäftigt bist wirst du
schnell feststellen, dass über die allermeisten fälle der gnädige schleier
des vergessens gelegt wird...


>>Obige Geschichte "Umdrehen mit durchgeladener Waffe" hat keine 10m neben
>>mit stattgefunden - und der Betreffende bekommt die Story bei jedem
>>Klassentreffen wieder neu aufs Brot geschmiert ;)
>
> OK, ein ehrlicher "selbst erlebt"-Bericht ist natuerlich nicht von der
> Hand zu weisen, schliesslich habe ich viel spaeter, lange nach meiner
> Bundeswehrzeit aehnliche Vorfaelle, oder Momente kurz davor erleben
> koennen - aber gerade _nicht_ von Anfaengern, welche es nicht besser
> wissen, sondern von erfahrenen Sportschuetzen und Jaegern, welche sich
> wohl der immer vorhandenen Risiken nicht mehr so bewusst waren und zum
> Teil ein beklagenswert geringes Sicherheitsbewusstsein an den Tag
> legten. Aber das ist eine andere Geschichte...


jojo. oft sind es die "besserwisser" mit "viel erfahrung", die die meisten
probleme machen. ich weiss schon gar nicht mehr, wie oft ich in die mündung
eines "profis" geschaut habe, bevor ich mich ducken konnte...

peter

Josef Suckart

unread,
Feb 18, 2005, 3:39:20 AM2/18/05
to

Sven Bötcher schrieb:

>
> BTW: Mit 18 durften wir nachts mit einem geladenen Vollautomaten durch
> den Wald streifen und die Mun-Ranch bewachen und heuer gesteht man uns
> nichtmal mehr ne Schreckschusswaffe zu.


Warum, was hast Du ausgefressen?

Gruß,
Sepp

Josef Suckart

unread,
Feb 18, 2005, 3:41:36 AM2/18/05
to

Peter Stadlmaier schrieb:

Stichwort: Carbine Williams

Gruß,
Sepp

Sven Bötcher

unread,
Feb 18, 2005, 4:43:47 AM2/18/05
to
Josef Suckart schrieb:

Ich müsste losgehen (keine Ahnung wohin - Polizei, Ordnungsamt?) und
einen kleinen Waffenschein beantragen, natürlich gebührenpflichtig. Das
ist ja wohl ein Hohn für eine 'Waffe' die nix ausser 'Peng' macht.
Vielleicht werden demnächst ja auch noch diese Zündpläzzchenpistolen für
Kinder oder Wasserpistolenmit zu hohemDruck als Waffen eingestuft.

Und das Taschenmesser, das ich vor ein paar Jahren vollkommen legal
erworben habe, ist heute ein verbotener Gegenstand, weil es statt eines
Opa-mässigen Griffs aus Hirschhorn oder Wurzelholz einen modernen
Schmetterlingsgriff aus poliertem Edelstahl hat. Wenn meine
Brotschneidemaschine mit Akkus laufen würde, wäre sie wahrscheinlich
auch ein verbotener Gegenstand. Vor ein Jahren hätte man mit dem
deutschen Waffenrecht noch leben können aber heuer ist es eine
Unverschämtheit. Hat die Regierung ein so schlechtes Gewissen und Angst
vor bewaffneten Aufständen, dass sie vorsorglich das Volk entwaffnet?

Bye
Sven

Sven Bötcher

unread,
Feb 18, 2005, 4:45:09 AM2/18/05
to
Josef Suckart schrieb:

Ist das nicht dieser herzzerreissende Film mit James Stewart?

Bye
Sven

Markus Machner

unread,
Feb 18, 2005, 5:13:00 AM2/18/05
to
Sven Bötcher schrieb am Freitag, 18. Februar 2005 10:43:

> Wenn meine
> Brotschneidemaschine mit Akkus laufen würde, wäre sie wahrscheinlich
> auch ein verbotener Gegenstand.

Hmm, das hat was. Man probt den Volksaufstand und bewirft schwer gepanzerte
Polizeikräfte mit Akkubetrieben Brotschneidemaschinen.

Sofort verbieten! Küchenmesser und Gabeln auch, die sind unglaublich
gefährlich, es kamen schon Menschen dadurch zu Tode.

Holzknüppel und Steinkeile auch verbieten.

Man könnte auch das Leben ansich verbieten, denn es führt unweigerlich zum
Tod.

Gruß,
Markus

viczena

unread,
Feb 18, 2005, 5:14:25 AM2/18/05
to
hört sich lustig an, ist in england teilweise schon realität oder in
vorbereitung....

peter

"Markus Machner" <Machner...@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:cv4f3d$am5$01$1...@news.t-online.com...

viczena

unread,
Feb 18, 2005, 5:14:59 AM2/18/05
to
yupp, leider schon ewig nicht mehr im fernsehen gelaufen.

peter

"Sven Bötcher" <svenwan...@yahoo.de> schrieb im Newsbeitrag
news:37lrlkF...@individual.net...

Juergen Schulz

unread,
Feb 18, 2005, 8:16:48 AM2/18/05
to
"Sven Bötcher" schrieb ...
> Josef Suckart schrieb:

> >
> > Stichwort: Carbine Williams
>
> Ist das nicht dieser herzzerreissende Film mit James Stewart?

Nein, das ist die herzzerreißende Geschichte, auf der der gleich-
namige herzzerreißende Film beruht, den ich gerne mal wieder sehen
würde.

Jürgen


Paul Schreiber

unread,
Feb 18, 2005, 11:56:36 AM2/18/05
to
Sven Bötcher schrieb:

> Hat die Regierung ein so schlechtes Gewissen und Angst
> vor bewaffneten Aufständen, dass sie vorsorglich das Volk entwaffnet?

Ja! Egal welche Partei.

Paul

Carsten Lechte

unread,
Feb 18, 2005, 12:11:19 PM2/18/05
to
Sven Bötcher wrote:
> BTW: Mit 18 durften wir nachts mit einem geladenen Vollautomaten durch
> den Wald streifen und die Mun-Ranch bewachen und heuer gesteht man uns
> nichtmal mehr ne Schreckschusswaffe zu.

Ist doch logisch: Ersteres findet unter der Kontrolle des Staates fuer
die Zwecke des Staates statt. Das freut den Staat.
Privater Waffenbesitz hingegen ist Ausdruck einer bedenklichen Tendenz
zur Selbstbestimmung und damit hoechst suspekt. Solche subversiven
Subjekte (wie du) machen den Staat ganz doll traurig.


chl

Peter Prucker

unread,
Feb 18, 2005, 9:10:28 PM2/18/05
to
Markus Machner wrote:
>
> Sven Bötcher schrieb am Freitag, 18. Februar 2005 10:43:
>
> > Wenn meine
> > Brotschneidemaschine mit Akkus laufen würde, wäre sie wahrscheinlich
> > auch ein verbotener Gegenstand.
>
> Hmm, das hat was. Man probt den Volksaufstand und bewirft schwer gepanzerte
> Polizeikräfte mit Akkubetrieben Brotschneidemaschinen.
>
> Sofort verbieten! Küchenmesser und Gabeln auch, die sind unglaublich
> gefährlich, es kamen schon Menschen dadurch zu Tode.
>
> Holzknüppel und Steinkeile auch verbieten.

In Amerika scheint derzeit das Teppichmesser der tödlichste Gegenstand
zu sein.

P.Pr

viczena

unread,
Feb 18, 2005, 12:14:48 PM2/18/05
to
nicht nur die parteien. wenn ich die teilweise herben reaktion schon in
dieser (gesinnungstechnisch waffenfreundlichen) ng sehe, sobald ich
postuliere, dass ich für den freien waffenbesitz für unbescholtene bürger
bin...

die meisten haben am davor angst, dass ihr nachbar eine waffe haben könnte.
warum wohl? projektion nennt sich das bei den psychologen. dazu kommt, dass
die allermeisten in dieser generation keinerlei erfahrung mit der wirkung
und der funktion von schusswaffen haben. und auch nie die wirkungen einer
schusswaffe sehen/erleben konnten/werden.

statt dessen nur vorstellungen aus hollywood im hirn. oft sogar in dieser
ng.


wie sieht es dann erst woanders aus?

peter


"Paul Schreiber" <new...@pietsworld.de> schrieb im Newsbeitrag
news:cv56m4$o4v$1...@online.de...

René

unread,
Feb 18, 2005, 12:26:14 PM2/18/05
to
Peter Prucker wrote:
> In Amerika scheint derzeit das Teppichmesser der tödlichste Gegenstand
> zu sein.

Ich dachte, das wäre der Doppel-Cheeseburger.


Message has been deleted

Volker Neurath

unread,
Feb 19, 2005, 5:42:47 AM2/19/05
to
Sven Bötcher wrote:

>Ich müsste losgehen (keine Ahnung wohin - Polizei, Ordnungsamt?) und
>einen kleinen Waffenschein beantragen, natürlich gebührenpflichtig.

Nur, wenn du die Waffe auch in der Öffentlichkeit führen willst.

>Unverschämtheit. Hat die Regierung ein so schlechtes Gewissen und Angst
>vor bewaffneten Aufständen, dass sie vorsorglich das Volk entwaffnet?

eindeutig: JA.

Volker
--
"Andere spielen Prügelpause oder Counterstrike, wir lesen dsv"

Andreas Cammin in dsv (de.soc.verkehr)

Sven Bötcher

unread,
Feb 19, 2005, 4:02:14 PM2/19/05
to
Carsten Lechte schrieb:

> Sven Bötcher wrote:
>
>> BTW: Mit 18 durften wir nachts mit einem geladenen Vollautomaten durch
>> den Wald streifen und die Mun-Ranch bewachen und heuer gesteht man uns
>> nichtmal mehr ne Schreckschusswaffe zu.
>
>
> Ist doch logisch: Ersteres findet unter der Kontrolle des Staates fuer
> die Zwecke des Staates statt. Das freut den Staat.

Und da reicht dann auch ein BW-mässiger Crashkurs in Sachen Waffentechnik.


> Privater Waffenbesitz hingegen ist Ausdruck einer bedenklichen Tendenz
> zur Selbstbestimmung und damit hoechst suspekt. Solche subversiven
> Subjekte (wie du) machen den Staat ganz doll traurig.

Und hier muss man über jede Menge Sachkunde verfügen und darf dann die
Waffe zum Schiessplatz und wieder zurück transportieren. Wenn man jetzt
das Ansinnen hat, die Waffe tatsächlich zu *führen*, wird man dann
gleich von Amts wegen für bekloppt erklärt? Anders gefragt: Kann ein
Privatmann überhaupt einen Waffenschein (keine WBK) bekommen?

Bye
Sven

viczena

unread,
Feb 19, 2005, 5:34:09 PM2/19/05
to

"Sven Bötcher" <svenwan...@yahoo.de> schrieb im Newsbeitrag
news:4217a95d$0$29276$1472...@news.sunsite.dk...

> gleich von Amts wegen für bekloppt erklärt? Anders gefragt: Kann ein
> Privatmann überhaupt einen Waffenschein (keine WBK) bekommen?
>
> Bye
> Sven

ja, wenn du über alle massen gefährdet bist. das ist natürlich dann sehr
einfach, wenn du richter oder anwalt oder wirtschaftsgrösse bist, und
draussen eine raf sich austobt. da bekommst du einen waffenschein
nachgeschmissen...

peter


Markus Machner

unread,
Feb 19, 2005, 7:09:14 PM2/19/05
to
Sven Bötcher schrieb am Samstag, 19. Februar 2005 22:02:

> Und hier muss man über jede Menge Sachkunde verfügen und darf dann die
> Waffe zum Schiessplatz und wieder zurück transportieren. Wenn man jetzt

> das Ansinnen hat, die Waffe tatsächlich zu führen, wird man dann


> gleich von Amts wegen für bekloppt erklärt? Anders gefragt: Kann ein
> Privatmann überhaupt einen Waffenschein (keine WBK) bekommen?

Ich hab mir mal die Unterlagen von Jemandem angesehen, der einen
Waffenschein hat (Privatermittler und Security). Die sahen nicht wesentlich
ausführlicher aus, als das was ich mir bei der Bw aufgeschrieben habe und
im Reibert steht. Also das, was man in der Grünen Grundi über Waffen lernt
und die Wachausbildung. Bei Soldaten und Polizisten kommen noch deren
UnmittelbarerZwangGesetze dazu, während sich ein Security eher intensiver
mit Notwehr, Nothilfe und vorläufiger Festnahme beschäftigt.

Und wenn Du die Waffe sicher machst, transportierst Du sie ja auch nur noch,
nur halt nicht in einem verschlossenen Behältnis. Ist eine entladene Waffe
herumtragen eigentlich noch führen? Ein privater Waffenbesitzer braucht
dafür eine Waffenbesitzkarte und zum Führen einen Waffenschein.

Bei Bundeswehr hast Du ja auch beides, für Deine Unterschrift, keinen
Blödsinn anzustellen, ganz am Anfang der Dienstzeit bekommst Du dein
Waffenmärkchen (wenn das weg ist, hast Du ein Problem), mit dem Du in der
Waffenkammer Deine Waffe abholen kannst und Dein Waffenschein ist der
Truppenausweis.

Gruß,
Markus

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