Gruß Peter
Frag mal in news:z-netz.alt.pyrotechnik
Deine Vorgehensweise ist aber ungefähr so sinnvoll wie "Habe mehrere
Bomben gefunden. Habe eine davon gezündet und mein Haus in die Luft
gejagt. Wie kann ich die anderen Bomben lagern?" Man sollte vielleicht
vorher fragen bevor man die Hände riskiert.
Rainer
--
Danke für´s Woggen.
Ich glaube Ich sollte den Satz:"Dankeschön für das Woggen!" als
Signatur nehmen.
WoKo in dag°
Hallo McFly, ist jemand Zuhause (klopf,klopf)
: ((
trg42
P.S. sag jetzt nicht das Du sprengstoff besitzen darfst, denn sonst wüßtest
du wie man damit umgeht, und es lagert!
scheinbar sind nicht nur die Ohren oberhalb des Halses in mitleidenschaft
gezogen worden!
trg
Peter Schnoor schrieb:
> Kennt sich jemand mit dem Sprengstoff aus?
> Genaue Bezeichnung: Aceton-Peroxid (trimeres) Formel: C9H18O6.
> Ich meine Aufbewahrung und Umgang, wie Gefährlich ist das ?
> Ich habe eine kleine Menge unverdämmt angezündet, daß reicht mir erstmal
> (mir sind fast die Ohren abgefallen)
Ja. Wir haben es gelegentlich verwendet.
Allerdings ist diese Sprengstoff einer
der gefährlichsten, sowohl von seiner
Empfindlichkeit her, als auch aufgrund seiner
chemischen Instabilität.
Es wird angeblich von den Palästinensischen
Selbstmordattentätern verwendet.
1) Acetonperoxid Engl. Tricycloacetonperoxid,
es gibt auch eine dimäre Variante dieses Stoffs.
Welche davon in welcher Menge entsteht, hängt von
den Herstellungsbedingungen ab.
Bruttoformel : C9H18C6
Bleiblockausbauchung: 250ccm/10
Detonationsgeschw. 5200m/sec
Reibempfindlichkeit : 0,1 N
Stiftbelastung Explosion
Schlagempfindlichkeit : 0,3 Nm
Empfindlichkeit gegen Funken und
Flamme: Extrem Hoch
Benoetigte Ausgangssubstanzen: Quelle:
Aceton Baumaerkte
Wasserstoffperoxid /
Wasserstoffsuperoxid Apotheken
30% sollten es sein Baumaerkte,
Zoohandlungen
(wird zur Reinigung
von
Filtern
verwendet )
Salzsaeuere / HCL Aphoteken
Schwefelsaeuere /
H2SO4 Batteriesaeuere
Baumärkte
Herstellung :
In einem Glasgefaess wird eine 1 zu 1 Mischung aus Aceton und
Wasserstoffperoxid hergestellt , die Menge sollte ca 0,1 L betragen. Hierzu
wird ein Teeloeffel voll Salzsaeuere ( damit sollte die trimere Variante
entstehen ) oder alternativ Batteriesaeuere ( dimere Variante )gegeben und
das Ganze gut umgeruehrt . Dann stellt man das Glas in den Kuehlschrank und
wartet 24 Stunden . Es bilden
sich weisse (farblose) Kristalle in groesserer Menge
die abgefiltert werden koennen (Kaffeefilter) .
Diese Kristalle werden sorgfältig mit klarem Wasser gewaschen und dann
getrocknet und kuehl gelagert. Die verbleibende Loesung kann durch erneute
Zugabe von Saeuere nochmals verwendet werden .
Anmerkungen :
Obwohl Acetonperoxid leicht herzustellen ist und auch einen recht
kraeftigen Sprengstoff darstellt hat es doch auch einige gravierende
Nachteile . Zum Einen ist die Lebensdauer begrenzt es bleibt vielleicht,
kuehl gelagert , einige Monate verwendungsfaehig.
Ausserdem sublimiert es mit der Zeit und kristallisiert
z.B. an dem Verschluß des Lagergefässes aus, was im Extremfall
zur Detonation beim Öffenen das Gefässes führen kann.
Schlimmer ist jedoch
seine hohe Empfindlichkeit insbesondere gegenueber Funken und Flamme. Wird
Acetonperoxid offen liegend ( und nur dann !!! ) entzuendet , reagiert es
mit heftiger Verpuffung kaum das die Flamme auch nur in die Naehe der
Substanz gekommen ist. Dieses Bild aendert sich Schlagartig wenn
Acetonperoxid auch nur der geringsten Verdaemmung unterliegt, ein duenner
Wickel aus Alufolie oder Papier genuegt und die Substanz geht sofort in
Detonation ueber.
Es kann auch durch Selbstverdämmung bei einer entsprechend
grossen Menge detonieren, ein kleiner Krümel, vielleicht
so groß wie ein Streichholzkopf wird noch verpuffen, aber
schon eine erbsengrosse Menge kann detonieren.
Auch die Schlag und Reibempfindlichkeit sind sehr gross.
Acetonperoxid ist aehnlich schlagempfindlich wie Nitroglycerin !!! Zudem
sind Gefahren durch Statische Elektrizitaet zu befuerchten . Zwar scheint
es moeglich durch befeuchten mit Spiritus eine gewisse Phlegmatisierung zu
erreichen um dann mittels Initialzuendung eine groessere Menge der Substanz
zum Einsatz bringen zu koennen , aber wir wollen davon abraten solange
Alternativen zur Verfuegung stehen.
Grundsätzlich sollten von diesem Stoff nur
winzige Mengen, nur einige Gramm, hergestellt werden.
Der einzig sinnvolle Anwendungszweck ist die Herstellung
von provisorischen, aber trotzdem gut funktionierenden
Zuendkapseln. Es sei denn man ist Selbstmordattentäter. ;-)
Besser geeignet für die Herstellung von Zuendkapseln
ist das auch sehr leicht herzusetellende HMTD.
Es ist etwas weniger Empfindlich.
stay armed
Die im Schatten stehen
.~~
Wer die Freiheit aufgibt, um die Sicherheit zu gewinnen,
der wird beides verlieren.
> stay armed
> Die im Schatten stehen
Sag mal, annonymous - Du hast den Schuss auch nicht gehört, was ? Du
glaubst doch wohl nicht, daß die RICHTIGEN Leute diese Anlaitung
brauchen, oder ? Dann gibst Du sie hier nämlich den FALSCHEN weiter.
HERZLICHEN DANK ! :(
Wenn´s also bald irgendwo in einer Deutschen Innenstadt knallt, denken
wir alle an Dich !
Mannomann, solche Versager regen mich echt auf ! Müssen hier solche
Dinge posten, nur um sich wichtig zu machen.
--
Mit freundlichen Grüßen, Klaus "Doc" Kessler, Germany
Doc`s Outdoor Center http://www.langschwert.de
Verein f. trad. jap. Kampfkünste http://www.schwertsport.de
Da schließe ich mich jetzt einfach mal an... Hat unser "Anonymous" aber
gut aus einem Chemiebuch abgetippt...
Ethan (kopfschüttelnd)
Gruß
MIKE
Klaus Kessler <d...@langschwert.de> schrieb in im Newsbeitrag:
3D444AEE...@langschwert.de...
>
> Mannomann, solche Versager regen mich echt auf ! Müssen hier solche
> Dinge posten, nur um sich wichtig zu machen.
>
So ein Affe
--
Peter Biller
http://www.dream-on-line.de
ICQ 47895260
> Mannomann, solche Versager regen mich echt auf ! Müssen hier solche
> Dinge posten, nur um sich wichtig zu machen.
Hat wohl bei der Herstellung zuviel Aceton geschnüffelt.
Kids, don't try this at home.
Vor Jahren hatten wir passend zu Sylvester so einen Fall.
Keine Ahnung, was der Junge da zusammgebraut hatte, aber beim
verschrauben der Ladung in einem Rohr ist ihm das ganze Zeug um die
Ohren geflogen. Der obere Teil des Rohres durchschlug das Dach des
Hauses, der untere Teil durchschlug eine massive Schreibtischplatte,
steckte komplett in seinem Oberschenkel und schmurgelte da noch vor
sich hin. Vom Verlust einiger Finger, Augenverletzung, Inhalations-
und Knalltrauma mal abgesehen, hat der noch ganz schön Glück gehabt.
Warum regst Du dich auf?
"Mr. Anonym" hat doch eh davor gewarnt, wie gefährlich der umgang mit diesm
Sprengstoff ist.
Meiner Meinung nach sind nur die leute dumm die solche Anleitungen ohne
Warnhinweise abgeben, weil sich die
nachbauer dann der Folgen Ihrer Experimente nicht im klaren sind, und es
dann zu Unfällen kommt
---
schöne Grüße aus Wien
Klaus Kessler schrieb:
> > Herstellung :
> >
> > In einem Glasgefaess wird eine 1 zu 1 Mischung aus Aceton und
>
> > stay armed
> > Die im Schatten stehen
>
> Sag mal, annonymous - Du hast den Schuss auch nicht gehört, was ? Du
> glaubst doch wohl nicht, daß die RICHTIGEN Leute diese Anlaitung
> brauchen,
Wer sind die RICHTIGEN Leute? Die Handbücher der Al Quida
zeigen, sofern sie echt sind, eine erschreckende Unkenntniss.
> oder ? Dann gibst Du sie hier nämlich den FALSCHEN weiter.
Woher weißt Du das? Glaubst Du Du hättest
zu bestimmen wer die RICHTIGEN oder die FALSCHEN sind?
Wenn ja, dann irrst Du dich.
> HERZLICHEN DANK ! :(
Gern geschehen. Bildung ist immer gut.
> Wenn´s also bald irgendwo in einer Deutschen Innenstadt knallt, denken
> wir alle an Dich !
So? Warum denn das? Wir sind für Sprengstoffmißbrauch Anderer
genausowenig verantwortlich, wie Du für den Mißbrauch von
Schußwaffen.
> Mannomann, solche Versager regen mich echt auf ! Müssen hier solche
> Dinge posten, nur um sich wichtig zu machen.
Tztz. Ihr solltet euch freuen wenn ihr Neues lernt. Wir belehren
euch gern noch mehr.
Erst recht und besonders dann, wenn euch das ärgert.
> Mit freundlichen Grüßen, Klaus "Doc" Kessler, Germany
mfG
stay armed
Die im Schatten stehen
Warum regst Du dich auf?
jahrelang findet sich kaum ein inhalt in dieser NG. meist nur
blockwartgellalle wie realname, plonk oder tofu.
jetzt schreibt einer konkreten inhalt zu einer konkreten frage (wenn auch
nicht ganz exakt), und schon bricht die aufregung los.
diese art von rezepten kann sich jeder leicht besorgen. vor der nachahmung
sei dringendst abgeraten. denn es finden sich immer kleine ungenauigkeiten,
die dem profi auffallen, dem amateur jedoch seine unterarme kosten.
und in der antwort wurde ausdrücklich auf die gefährlichkeit hingewiesen
(und belegt, was in dieser NG nicht en vogue ist).
btw: es gibt noch viel interessantere rezepte, z.b. sprengstoff aus
aspirin...
peter
"Klaus Kessler" <d...@langschwert.de> schrieb im Newsbeitrag
news:3D444AEE...@langschwert.de...
Mercante
Es geht nicht um die Bastler, es geht um die Hobbyterroristen, die sowas
ABSICHTLICH zünden. Man muß die Grünen doch nicht mit Gewalt darauf
hinweisen, daß es noch etwas anderes als Pflastersteine und Mollys gibt.
Wenn einer konkret fragt, wo man ganz genau und zu welchem Preis eine
illegale Knarre herbekommt, gibst Du ihm dann auch gleich eine Adresse ?
Mal abgesehen davon liest BILD und die ganze Betroffenheitsjournallie
hier garantiert still mit, die freuen sich über sowas dann immer gleich
ein Loch in den Bauch.
Na Gott sei Dank !
> Woher weißt Du das? Glaubst Du Du hättest
> zu bestimmen wer die RICHTIGEN oder die FALSCHEN sind?
Es gruselt mich besonders vor denen, die meinen, das selber entscheiden
zu dürfen. Ich habe mich mal mit Leuten aus der linken Szene
unterhalten, da graust es mich vor dem Gedanken, die könnten jemals
etwas gefährlicheres als einen Pflasterstein in die Hand bekommen - die
hätten nicht die Spur von Skrupeln, das Zeug auch zu benutzen. Und in
der rechten Szene gibt´s bestimmt auch solche Irren. Und solcherlei
Rezepte ausgerechnet in einer NG auszubreiten, wo GARANTIERT keiner ein
Berechtigtes Intresse an so einem Rezept hat, läßt einen doch nur den
Kopf schütteln. (die "richtigen" brauchen nicht extra in einer NG
nachzulesen, die kriegen das Zeugs fertig auf Schein)
> Gern geschehen. Bildung ist immer gut.
Einbildung hingegen weniger.
> So? Warum denn das? Wir sind für Sprengstoffmißbrauch Anderer
> genausowenig verantwortlich, wie Du für den Mißbrauch von
> Schußwaffen.
Deswegen muß ich denen aber nicht auch noch dabei helfen. Ich gebe keine
Hinweise, wo man sich selbige illegal beschaffen kann oder verbreite
Bauanleitungen dafür !
> Tztz. Ihr solltet euch freuen wenn ihr Neues lernt. Wir belehren
> euch gern noch mehr.
> Erst recht und besonders dann, wenn euch das ärgert.
Das BKA hört das sicherlich gerne. Die belehren Euch dann bestimmt auch
umgehend, daß es so etwas wie annonyme Mails nicht gibt...
(Ich zweifele nicht daran, daß die hier ganz still mitlesen)
--
Mit freundlichen Grüßen, Klaus "Doc" Kessler, Germany
denn ALLES was waffen angeht, kann in der von dir geschilderten weise
missbraucht werden.
vielleicht hat robert s. ja auch hier mitgelesen und sich deshalb
entschlossen, eine glock zu kaufen...
peter
"Klaus Kessler" <d...@langschwert.de> schrieb im Newsbeitrag
news:3D454268...@langschwert.de...
Hallo Klaus,
die Grünen wissen das sowieso, wenn man sich anchaut, wer alles dabei
ist.
Tatsache ist, daß Wissen heute suspekt ist. Den Obren wäre es trotz Pisa
lieber, wenn die Unteren gerade soviel können, daß sie für die Oberen
die Arbeit machen. Gleichzeitiog sollen sie soviel Kinder zeugen, daß
die Renten für die sicher sind, die ohne Kinder mit doppeltem Einkommen
auch eine schöne Altersversorgung erwarten (unfreiwillig Kinderlose
natürlich ausgenommen).
Was sowieso in Lehr- und Fachbüchern steht, muß frei bleiben.
Bücherverbrennung findet noch nicht überall in Dt. statt, wird aber
prinzipiell angestrebt. Allerdings - warum sollen wir da voreilenden
Gehorsam leisten. Belohnt uns jemand dafür? Vielleicht mit einem neuen
affengesetz?
Übrigens glasube ich, daß die meisten Wißbegierigen in erster Linie nur
wissen wollen, wie es ginge, aber kaum auf auf die Idee kommt, es zu
probieren.
Was ich den ganzen Anleitungen ankreide, ist, daß kaum jemand angibt,
wie man den selbst hergestellten Stoff wieder ohne Knallbumm entsorgt.
Das ist umso kritischer, da in bestimmten Fällen das Ergebnis brutal
ausfallen kann.
Beispiel: Wenn man bei Bleiazid etwas falsch macht, entstehen längere
Kristalle statt den ganz feinen. Und jetzt ist der Ofen aus:
Sobald sich die berühren und brechen, geht die ganze Charge unweigerlich
los. Wie das Ding aus dem Haus bringen? Ich weiß es auch nicht. Feuchtes
Kohlendioxid zersetzt es, trotzdem schwierig.
(Tip: anhaltendes Kochen in Wasser zersetzt es auch, aber ich weiß
nicht, wie die langen Nadeln darauf reagieren)
Das wäre für mich auch ein Kriterium für sinnvolle Unterrichtung.
MfG
P.Prucker
Wenn Du damit meinst, daß keine Sprengstoffrezepte, illegale
Waffenbeschaffungsmethoden und Bauanleitungen für Höllenmaschinen oder
Briefbomben hier mehr auftauchen sollen : ja, genau dafür bin ich.
Das MG42 oder die neueste Blaser Großwildbüche kannst Du hier von mir
aus bis in die letzte Schaube hinein aufdröseln, aber weder will ich
hier die genaue Adresse lesen, wo sich Abdul, Ladislaw oder Ede zu
günstigen Preisen und unbürokratisch mit Knarren eindecken können, noch
schlafe ich besser, wenn jemand meint, jeden Nachwuchterroristen auf
Ideen bringen zu müssen, der womöglich jetzt erst meint "Sieh an, das
könnte man ja mal versuchen".
Muß das sein ? Nein !
Interessiert das ehrliche Leute ? Nein.
Und wer doch meint, er müsse das unbedingt wissen, der soll halt selber
suchen. Man muß es den Durchgeknallten ja nicht auch noch einfach
machen.
>
> btw: es gibt noch viel interessantere rezepte, z.b. sprengstoff aus
> aspirin...
Mag bei den Amis sinnvoll sein, wo man das Aspirin anscheinend sackweise
kaufen kann. Bei uns viel zu teuer und langwierig für ordinäre
Pikrinsäure.
Der Fachmann macht notfalls aus nichts (z.B. auch Urin) alles, wenn er
Zeit hat.
"Awa die hamma nich, bevor mir 65 sin. Und dann mengmer nichmehr.
Aber können hätten wir gemöcht, wenn wir uns getraut hätten."
P.Pr.
Auch wieder wahr. Aber es gibt ja noch andere Farben als Grün, zB. rot,
braun, und das etwas andere Grün (heilige Farbe des Koran).
> Tatsache ist, daß Wissen heute suspekt ist. Den Obren wäre es trotz Pisa
> lieber, wenn die Unteren gerade soviel können, daß sie für die Oberen
Was aber nicht bedeutet, daß man unbedingt die Herstellung von
Sprengstoff jedem Kiddie beibiegen muß. Tut das nötich ?
> Was ich den ganzen Anleitungen ankreide, ist, daß kaum jemand angibt,
> wie man den selbst hergestellten Stoff wieder ohne Knallbumm entsorgt.
Will das einer ? Man stellt doch wohl etwas in dieser Art her, DAMIT es
knallbumm macht. Und eben das gibt mir zu denken.
Aus Pfandflaschen und Sonnenblumenöl. :)
> Ich würde mir eher sorgen wegen der Roten, Braunen und Schwarzen
> Terroristen machen...
Die sind alle gleich schlimm. Wer einen Pflasterstein abkriegt ist immer
genauso tot, ob der nun von einem Grünem, einem Autonomen oder einem
Braunen geworfen wurde.
Oder von einer Autobahnbrücke kam !
(in letzterem Zusammenhang bin ich ein Freund der Todesstrafe)
> Ist jeder, der sich dafür interessiert, unehrlich?
Nicht jeder, aber die meisten. Die Zahl derer, die sich aus ehrenhaften
Motiven dafür interessieren, und nicht einfach nur rumknallen wollen,
ist doch wohl eher verschwindend gering.
Auf jeden Fall gehört der größte Teil davon im Zweifel zu denen, die
sowas um Gottes Willen nicht in die Finger bekommen sollten.
> Welcher ehrliche Bürger interessiert sich für japanische Mordinstumente?
Unsachlich, reine Rethorik, keiner Antwort wert.
> gibt es eigentlich einen zivilen Einsatzzweck für diese Horrorgeräte?
Dieselben wir für Bundeswehrparkas, Florette, Rambomesser und
Bierflaschen.
Kenn ich als "Wollen hätten wir schon gekonnt, nur dürfen haben wir uns
nicht getraut." :)
"Anonymous" <cri...@ecn.org> schrieb
> Kenn ich als "Wollen hätten wir schon gekonnt, nur dürfen haben wir uns
> nicht getraut." :)
War das nicht Karl Valentin?
ttyl8er, bm.
--
[E = mc² ± 2dB]
> Man muß die Grünen doch nicht mit Gewalt darauf
> hinweisen, daß es noch etwas anderes als Pflastersteine und Mollys gibt.
Um Außenminister zu werden? Mag sein. Ein Jurastudium mit anschließender
partieller Amnesie wäre wohl auch nicht schlecht - oder wird man damit
'nur' IM (Innenminister - nicht was sich so mancher dabei denken mag)?
Na gut, dann halt "gering" statt "verschwindend gering".
> > > Welcher ehrliche Bürger interessiert sich für japanische Mordinstumente?
> > Unsachlich, reine Rethorik, keiner Antwort wert.
> Aha, sage mir mal wofür du diese Dinger "brauchst".
Also, wenn Du Anleitungen zur Herstellung von Sprengstoffen in eine
Schublade mit stumpfen Schwertern wirfst, brauchen wir überhaupt nicht
weiter zu diskutieren. Daher unsachlich, das eine hat nun aber auch
wirklich gar nichts mit dem anderen zu tun.
> Ich wette, du kannst genausowenig eine "Bedarf" nachwiese wie man von den
> privaten Waffenbesitzern gehauptet (Argumente eines Waffengegners garnicht so lange her)
> du hast diese dinger weil sie dich faszinieren und du sie schön findest...
Habe ich jetzt einen Themenwechsel verpasst ? Ich dachte, wir reden über
die Verbreitung von Sprengstoffrezepten und nicht über den Schießsport.
(??)
> florette sind reine sportgeräte, ich ahbe noch kein scharfes gesehen.
Wirst Du auch nicht. Florette sind ursprünglich keine Sportgeräte,
sondern Duellwaffen, reine Stichgeräte ohne scharfe Klinge, nur eben
spitz.
> Alle diese Dinger kann man einen legalen Einsatzzweck zuführen.
Unwidersprochen. Und genau deswegen käme ich nie auf die Idee, hier im
Netz zu erklären, wohin man mit dem Messer stechen muß, um den Tod
besonders schnell herbeizuführen, oder wie genau man einen
Molotov-Coctail baut. Oder wie man eine Garotte herstellt, wie Bambus
sich in Magensäure verhält, oder was man mit einem Eispick so alles
anstellen kann. Ich wäre schlicht besonders verantwortungslos, wenn ich
so etwas täte.
> So, jetzt sage mir einen einsatzzweck für ein Katana, komme jetzt nicht mit Heckenstutzen.
STUMPFE Katana, genauer gesagt "iaitô") Körperliche Ertüchtigung ?
Traditionserhalt ? Konzentration ? Präzision ? Müßtest Du als legaler
Waffenbesitzer doch selber am besten wissen.
Was ich noch immer nicht weiß ist, was das mit der Verbreitung von
Sprengstoffrezepten zu tun haben soll.
> PS: Werte das nicht als Waffenhass, ich habe selber genug (legal) aber deine
> Argumentation ist nicht waserdicht und stark wertend.
Selbstverständlich werte ich stark, darum geht es doch gerade. Wenn Du
es noch immer als richtig betrachtest, in einer NG
Sprengstoffherstellung zu publizieren, dann wundert es mich nicht, daß
Du meiner Argumentation nicht folgen kannst. Dann scheinen wir nämlich
grundlegende Unterschiede in unseren moralischen Grundwerten zu haben.
Steht schon seit 5 Jahren im Archiv von Google (früher Deja)
Also was soll all die Aufregung?
Servus,
Michael
> deffiniere ehrenhafte Motive und wodurch unterscheiden diese sich von "rumknallen"?
Wenn Dir der Unterschied unbekannt ist, erläutere ich ihn Dir gerne :
"Ehrenwerte Motive" gibt´s eigentlich nur eines : die
Wissenschaft/Forschung. Wer das Zeugs legal herstellen darf, kennt das
Rezept aber sowieso.
Alle anderen wollen doch im Zweifel nur eine Explosion herbeiführen,
deren Auswirkungen gelinde gesagt höchst unberechenbar sind. Von Leuten,
die keine Ahnung haben, die von Sicherheitsabstand, Kleinstmengen oder
Gefährdung Dritter noch nie was gehört haben. Die einen möglichst großen
Knall produzieren wollen, den man mit Sylvesterkram vorsichtig
ausgedrückt nicht hinbekommt. Im GÜNSTIGSTEN Falle.
Im ungünstigsten wollen die nämlich Menschen töten.
Du hast für Deine Knarren Scheine bekommen. Nach langer und gründlicher
Durchleuchtung. Nach Checks und Kontrollen.
Würdest Du diese Waffen einfach auf einem Marktplatz, in einem
Kindergarten, oder sonstwo herumliegen lassen und der Allgemeinheit zur
unkontrollierten Nutzung zur Verfügung stellen ? Durch Jugendliche,
emotional Gefärdete, Alkoholiker, politische Extremisten ? Doch wohl
hoffentlich nicht ! Aber ein Rezept zur Sprengstoffherstellung, das kann
man ruhig jedem der genannten Personengruppen auf dem Silbertablett
servieren, richtig ?
Ich habe das so verstanden, daß Du das für völlig richtig hälst, und ich
tu hiermit meine Meinung kund, daß ich so etwas auf gar keinen Fall tun
werde und auch weiterhin als verwerflich betrachte.
...unter Aufsicht und nach Check durch Verein und Behörden, wie ich
annehmen darf. Aber wohl nicht auf dem Marktplatz, wo jeder
polizeibekannte Psychopath mit Intresse zuhört.
Aber wir Bayern sind wandlungsfähig. ;))
Und nicht immer berechenbar.
P.Pr.
Es geht nicht darum, die Verbreitung des Wissens zu verbieten, sondern
/verantwortungsbewußt/ mit dem Wissen umzugehen.
Bevor ich jemanden das Sprengstoffrezept verrate, hätte ich mir erstmal
ein Bild über die Person gemacht. Woher willst du wissen, daß hier nicht
irgendein Schüler mit schlechten Noten eine schöne Rache für seine Lehrer
sucht? Klar könnte er sich die Rezepte auch aus Büchern besorgen, aber das
mit höherem Aufwand verbunden als mal kurz in einer Newsgruppe zu fragen.
Im Prinzip kann auch jeder in Deutschland eine Waffe bekommen, nur ist der
Aufwand ein Stück höher als nur in ein Waffengeschäft zu gehen und dort
Geld auf den Tisch zu legen.
>Warum nicht in der Freizeit mit SPST experimentieren?
Ich habe nichts dagegen. Nur sind Sprengstoffe ziemlich gefährliche Sachen,
besonders in den Händen von Unkundigen. Und daß gerade Kinder zu Silvester
besonders laute Knaller haben wollen (die natürlich auch lauter als die vom
Nachbarn sind) und somit auch gerne zu wirklich gefährlichen Sprengstoffen
greifen dürfte jedem hier klar sein.
>Warum wird die Welt trotz Verbote und Regelungen nicht sicherer und besser?
Weil es immer wieder Leute gibt, die sich nicht an die Regeln und Verbote
halten.
bye
ago
--
Alexander...@informatik.tu-chemnitz.de
http://www.gotti.org ICQ: 126018723
> Aber wir Bayern sind wandlungsfähig. ;))
> Und nicht immer berechenbar.
Du meinst, ein wenig Stoiber steckt in jedem Bayern?
Das könnten Dir einige Deiner Landsleute ziemlich verübeln. ;)
Du hast den Durchschnittspsychopathen vergessen, von denen gibt es mehr
als Linke und Rechte zusammengenommen.
> Das Wissen wegsperren und die verbreitung unter Strafandrohung zu verbieten
> ist aber der falsche Weg.
Hat ja auch niemand was anderes behauptet. Wir reden hier ja auch nicht
vom Wegsperren, sondern vom "in die Welt hinausposaunen".
> Warum nicht in der Freizeit mit SPST experimentieren?
Soll ich darauf wirklich antworten ?
> Nur weil der Gesetzgeber das Hantieren mit SPST für Privatpersonen nicht berücksichtigt hat?
Nein, weil 90% der Privatpersonen dabei hauptsächlich andere gefährden.
> Es ist aber heute schon schwer, sich für SPST zu interesseiren, ohne als Spinner, Psycho
> oder Pyromane wenn nicht schlimmeres hingestellt zu werden,
Wen wundert´s ? Die meisten SIND Spinner, Psychopaten oder Pyromane, nur
sehen SIE SELBER das natürlich nicht ein. SIE meinen, es wäre völlig
normal, mit Sprengstoff herumzualbern.
> Warum wird die Welt trotz Verbote und Regelungen nicht sicherer und besser?
Weil sich die Verbrecher nicht an die Gesetze halten. Und weil es
Gestalten gibt, die meinen, Gesetze würden nur für andere gelten, nicht
für sie. Und weil einige davon den unbändigen Drang verspühren, mit
Sprengstoff Löcher in die Gegend sprengen zu müssen, weil das Leben
sonst öde, schal und leer wäre.
Du meinst, einer davon hat hier nach Sprengstoff gefragt ? :)
Aber das gilt doch nur für die Oberbayern,
die Niederbayern brauchen zu lange zum Umdenken,
die Schwaben und die Pfälzer machen eh was sie wollen,
und die die Franken sind kerzengerade auch wenn´s manchmal wehtut.
Gruß
Peter
> > Warum nicht in der Freizeit mit SPST experimentieren?
>
> Soll ich darauf wirklich antworten ?
ja
>
> > Nur weil der Gesetzgeber das Hantieren mit SPST für Privatpersonen nicht
berücksichtigt hat?
>
> Nein, weil 90% der Privatpersonen dabei hauptsächlich andere gefährden.
falsch. 90% der privatpersonen gefährden sich hauptsächlich selber.
>
> > Es ist aber heute schon schwer, sich für SPST zu interesseiren, ohne
als Spinner, Psycho
> > oder Pyromane wenn nicht schlimmeres hingestellt zu werden,
>
> Wen wundert´s ? Die meisten SIND Spinner, Psychopaten oder Pyromane, nur
> sehen SIE SELBER das natürlich nicht ein. SIE meinen, es wäre völlig
> normal, mit Sprengstoff herumzualbern.
wer mit sprengstoff herumalbert, hat bald keine arme mehr. das darwinsche
prinzip.
aber das alles ist in keinster weise ein grund, das wissen als "gefährlich"
zu klassifizieren.
>
> > Warum wird die Welt trotz Verbote und Regelungen nicht sicherer und
besser?
>
> Weil sich die Verbrecher nicht an die Gesetze halten. Und weil es
> Gestalten gibt, die meinen, Gesetze würden nur für andere gelten, nicht
> für sie. Und weil einige davon den unbändigen Drang verspühren, mit
> Sprengstoff Löcher in die Gegend sprengen zu müssen, weil das Leben
> sonst öde, schal und leer wäre.
du meinst sicher terroristen. denn verbecher sind auf ihren eigenen vorteil
aus. und wenn die etwas sprengen wollen, dann gibt es auch genug C4 und
zünder (mit bebilderter anleitung) aus derselben quelle, aus der sie auch
ak47, scorpio und uzi bekommen.
möchtegern terroristen sprengen sich selber in die luft bei dem versuch, die
"rezepte" nachzukochen. und wer als profi in saddams oder ghaddaffis lagern
von geheimdienstlern geschult wurde, der ist auf diese mixturen nicht mehr
angewiesen.
und wer wirklich sprengstoff im bereich einer tonne braucht, der macht das
sicher nicht mit acetonperoxid. da ist ein betonmischer eine deutlich
nützlichere anschaffung....
so what?
peter
Gruß Peter
peter
"Peter Schnoor" <peter-...@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:ai68mp$b3r$05$1...@news.t-online.com...
Nu mal Butter bei die Fische. Diese und deine folgende Argumentation,
habe ich im Bezug auf Sportschützen auch schon mehrmals erdulden müssen.
Für mich ist es normal mit Waffen zu hantieren.....
> Und weil einige davon den unbändigen Drang verspühren, mit
> Sprengstoff Löcher in die Gegend sprengen zu müssen, weil das Leben
> sonst öde, schal und leer wäre.
.... und ich verspüre den Drang mit meinen Waffen, Löcher in
Papierscheiben stanzen zu müssen. Also jeder sollte sein Hobby ausüben
können, so lange er dritte nicht gefährdet. Also bitte keine
Pauschalverurteilungen.
Gruß Uwe
Alexander Gottwald <a...@informatik.tu-chemnitz.de> wrote:
...[Xperimente]...
>
>Ich habe nichts dagegen.
Alles eine Frage der Menge und wo!
> Nur sind Sprengstoffe ziemlich gefährliche Sachen, besonders in den
> Händen von Unkundigen.
Lernen, lernen, lernen ... aber nun zum Thema:
> Und daß gerade Kinder zu Silvester besonders laute Knaller haben
> wollen (die natürlich auch lauter als die vom Nachbarn sind) und
> somit auch gerne zu wirklich gefährlichen Sprengstoffen greifen
> dürfte jedem hier klar sein.
>
Knaller! Ja ... ich hab da nie mit gebastelt aber ich stell mir die
Auswahl des passenden Sprengstoffes alles andere als leicht vor. Er
muss schnell explodieren, dabei keine schweren Partikel ausstossen
und idealerweise sind diese kleinen Teilchen bereits wenige ms nach
der Detonation abgekuehlt. Die Papierhuelle ist da ja das kleinere
Problem und seit Jahren bewaehrt. Aber Schwarzpulver?
Btw: Welches Spektrum (Schall) hat ein echt guter, satter Boeller?
MfG
Uwe Borchert
Ohne Schein ?
ACK
Erich
Und jetzt liest so ein Jugendlicher was von Acetonperoxid und daß das
ganz schön knallen soll. Ich hätte es damals wahrscheinlich sogar
ausprobiert.
Peter Schnoor wrote:
>
> Kennt sich jemand mit dem Sprengstoff aus?
> Genaue Bezeichnung: Aceton-Peroxid (trimeres) Formel: C9H18O6.
> Ich meine Aufbewahrung und Umgang, wie Gefährlich ist das ?
> Ich habe eine kleine Menge unverdämmt angezündet, daß reicht mir erstmal
> (mir sind fast die Ohren abgefallen)
Das Wesentliche hast Du ja selbst herausgefunden.
Dass das Rezept gepostet wurde, war jetzt nicht zwingend nötig,
schliesslich hast Dus ja bereits erfolgreich fabriziert.
Erfolgreich deshalb, weil es entstanden ist,
und erfolgreich vor allem, weil Dir nichts passiert ist.
Immerhin bist Du noch in der Lage zu schreiben.
Das ist aus verschiedenen Gründen nicht selbstverständlich.
Ich zitiere die von Anonymous geposteten Daten:
> Reibempfindlichkeit : 0,1 N
> Stiftbelastung Explosion
> Schlagempfindlichkeit : 0,3 Nm
Das heisst auf Deutsch, dass dieser
Krempel extrem reibungsempfindlich ist,
es steht in der Empfindlichkeit gegenüber mechanischen Belastungen
Nitroglycerin in nichts nach, es ist sogar noch empfindlicher.
Deine Frage zur Lagerung:
Es lässt sich nicht erfolgreich lagern,
da es sich fortwährend zersetzt.
Bei der Zersetzung entsteht Wasser.
Schliesst man von der Empfindlichkeit des (älteren)
feuchten Peroxids auf frisches (getrocknetes),
wird man von der Pampe nachhaltig verarscht.
Ausserdem ändert sich durch die Verdampfungsvorgänge
die Kristallgrösse (grosse Kristalle wachsen auf Kosten der Kleineren),
die Kristallgrösse ist wesentlich für die Reibungsempflindlichkeit.
Zudem können Kristalle in ein etwaig vorhandenes
Schraubgewinde einsublimieren, dreimal darfst Du raten,
was beim Öffnen der Pulle passieren kann.
Sprich:
Was vorhin noch kaum explodiert ist,
fliegt zu anderer Gelegenheit bei nicht erwähnenswerter
Belastung mit voller Wucht in die Luft.
Angeblich soll es im Tiefkühlfach länger halten,
die Lagerung einer solchen Substanz würde ich
aber als sehr verantwortungslos bezeichnen.
Daher, und durch den hohen Dampfdruck (daher der Geruch)
hat sich die Substanz nie als Zünd- oder Sprengstoff etabliert.
Es ist im Grunde ein kleines chemisches Kuriosum,
das aber ständig Todesopfer fordert.
Gerade eben stand es wieder in der Zeitung.
"17Jähriger sprengte sich in die Luft".
Und nun rate mal, mit was der Bursche sich zerlegt hat.
Zudem ist die Sprengleistung an sich noch nicht mal so brilliant.
250 ccm Bleiblockausbauchung, verglichen mit den 600 ccm von
Sprenggelatine, ist ja nahezu ein Witz.
Sprich: Es ist gut genug, um _viel_ Schaden anzurichten,
aber taugt nichts, wenn was dabei rauskommen soll.
Dieses und ähnliches habe ich jetzt schon Dutzendmal in
z-netz.alt.pyrotechnik geschrieben, wird wohl mal Zeit,
es dauerhaft ins Netz zu setzen.
Um mir zu widersprechen:
Glaube nichts, was Du im Netz so herunterlädtst.
Sachen wie "Der kleine Sprengmeister", "Terroristenkochbücher",
und was so kursiert, sind meistens von Wannabes geschrieben,
die meist keinen Schimmer von dem haben, was sie da verzapfen.
Ich habe nichts dagegen, wenn Urbanskis Lexikon der Sprengchemie
im Netz leicht zu haben ist, schliesslich kann mans legal kaufen,
sind ja hundsnormale und sehr lesenswerte Fachbücher.
Aber Desinformation, oder unvollständige Information
ist in diesem Fall grob fahrlässig, und sollte verfolgt werden.
Das richtet sich jetzt ausnahmsweise mal nicht an Anonymous,
er schreibt ja endlich auch klare Warnhinweise dazu,
das finde ich wirklich erfreulich.
Leider werdne solche Hinweise gerne überlesen,
was übrigbleibt ist ein Rezept für eine sehr gefährliche Substanz.
Beste Wünsche, HTH,
Norman
Unterschreib.
Ohne Schein, aber dafür mit Karte ;-)
ausserdem ging es nicht um Scheine/Karten sondern um Toleranz.
Gruß Uwe
Ganz und gar nicht. Du hast ganz konkret Dein Sportschießen mit dem
"Herumsprengen" verglichen, und das scheitert schlicht schon daran, daß
Dein Sportschießen kontrolliert, abgecheckt und begutachtet ist, das
genaue Gegenteil vom unkontrollierten Zugang zu Sprengstoff.
Nein, es ging um eine Pauschalverdammnis deinerseits.
> > Es ist aber heute schon schwer, sich für SPST zu interesseiren, ohne als Spinner, Psycho
> > oder Pyromane wenn nicht schlimmeres hingestellt zu werden,
>
> Wen wundert´s ? Die meisten SIND Spinner, Psychopaten oder Pyromane, nur
> sehen SIE SELBER das natürlich nicht ein. SIE meinen, es wäre völlig
> normal, mit Sprengstoff herumzualbern.
Da ist weder von Scheinen noch von kontrolliert die Rede.
Wenn Du das anders gemeint hast, dann schreib´ es auch so.
Alles klar?
Gruß Uwe
Die Terroristen von heute brauchen keinen Sprengstoff. Mit einem
Parteibuch kann man viel mehr Schaden anrichten und Amigos sterben auch
nicht arm. Zudem sind sie so vor Strafverfolgung völlig sicher.
Gruss Peter
"Norman Reppingen" <eppi...@rumms.uni-mannheim.de> schrieb im Newsbeitrag
news:3D47D46A...@rumms.uni-mannheim.de...
wie geht denn das?
peter
"Norman Reppingen" <eppi...@rumms.uni-mannheim.de> schrieb im Newsbeitrag
news:3D47D46A...@rumms.uni-mannheim.de...
Alexander Gottwald <a...@informatik.tu-chemnitz.de> wrote:
>Uwe Borchert <Uwe.Bo...@gmx.de> wrote:
...[...]...
>>Knaller! Ja ... ich hab da nie mit gebastelt aber ich stell mir die
>>Auswahl des passenden Sprengstoffes alles andere als leicht vor.
>
>Und jetzt liest so ein Jugendlicher was von Acetonperoxid und daß das
>ganz schön knallen soll. Ich hätte es damals wahrscheinlich sogar
>ausprobiert.
>
Wehe dem der Husten hat! Das Zeug ist doch fuer Knaller der totale
Muell! Zersetzt sich bei Lagerung, kann Probleme durch Kristalbildung
an den Verschluessen bereiten, ist ruettelempfindlich! Genau das
gegenteil was man fuer Knaller braucht. Leicht zu lagern, k(l)eine
Zersetzung mit der Zeit, voellig Stoszunempfindlich. Da wuerde ich
lieber Schwarzpulver nehmen. Elektrisch mit Stahlwolle zuenden sollte
ja gehen. Zersetzen tut sich das kaum, ist stoszunempfindlich ...
Jaja, bin halt ein bischen feige! *schaem*
MfG
Uwe Borchert
>Wehe dem der Husten hat! Das Zeug ist doch fuer Knaller der totale
>Muell! Zersetzt sich bei Lagerung, kann Probleme durch Kristalbildung
>an den Verschluessen bereiten, ist ruettelempfindlich! Genau das
>gegenteil was man fuer Knaller braucht.
Hast du das schon als 14jähriger gewußt? Hättest du dich darum gekümmert?
Bei vielem, was ich als Kind gemacht habe, kriege ich heute weiche Knie.
Kinder haben i.A. noch nicht das Wissen um Gefahren richtig einzuschätzen.
> "sprenggelatine"?
> wie geht denn das?
Hallo Peter,
m.W. eine Mischung aus Schießbaumwolle und Nitroglycerin
Gruß, Bernd
________________________________________________________________________
Peter Schnoor schrieb:
> Hallo Norman,
> hätte ich um die Gefährlichkeit vorher gewusst hätte ich es garnicht erst
> probiert.
> Ich hatte das Rezept aus "Der kleine Sprengmeister", dort sind die Angaben
> in Litern!
> ich habe aber nur wenige ml genommen eher aus Neugier, hätte nicht gedacht
> das man mit so einfachen Flüssigkeiten alla Mac Gyver so ein gefährliches
> Zeug herstellen kann.
> Vielen Dank für Deine ausführliche Aufklärung.
Lieber Peter, man kann durchaus mit Acetonperoxid
umgehen und es ist auch durchaus nützlich wenn
kein anderer Initialsprengstoff verfügbar ist.
Man muß nur wissen was und wie man es tut.
Die einzig sinnvolle Anwendung derartiger Sprengstoffe
ist die Herstellung von Zündkapseln, welche man braucht
um Andere, nicht Initialsprengstoffe, zu zünden.
Ohne Zündkapsel bleibt das beste Semtex wirkungslos.
Wir gehen bei der Herstellung von Zündkapseln folgendermassen vor.
Wir nehmen ein, sagen wir mal 5 cm langes Röhrchen aus
Plastik, z.B. von einem Filzstift. An einem Ende wird eine,
mit einem Papierwickel umgebenen Wunderkerze, mittels
Uhu Hart eingeklebt.
Dabei achten wir darauf, daß auch die Spitze der Wunderkerze,
die später im Initalsprengstoff steckt, mit Klebstoff
versiegelt ist.
Diese Konstruktion wird nun mit HMTD, wenn es nicht anders geht,
auch mit Acetonperoxid befüllt.
Man kann, unter großer Vorsicht, frisches Peroxid trocken einfüllen,
man kann aber auch, was sicherer ist, noch nasses einfüllen.
Nasses HMTD oder Acetonperoxid ist weitesgehend harmlos.
Dann legt man das noch an einem Ende offene Röhrchen einen
oder zwei Tage in Silicagel, also in ein Trockenmittel.
Dieses zieht die Feuchtigkeit heraus und man kann danach
das Röhrchen mit etwas Watte und einem Tropfen Klebstoff
versiegeln.
Statt einer Wunderkerze verwenden wir, wenn Elektrozündung
erforderlich ist, ein aufgefeiltes kleines Glühbirnchen,
welches mit Schwarzpulver oder einem Flashgemisch gefüllt
wird und analog zur Wunderkerze in ein Röhrchen eingeklebt wird.
Eine solche Zündkapsel muss allerdings innerhalb einiger
Wochen verwendet werden.
Wer sich nicht mit der Herstellung eines Initialsprengstoffes
befassen will, kann auch anders vorgehen. Eine leere
Patronenhülse grösseren Kalibers, wie sie Wiederlader
verwenden und ein Magnumzündhütchen werden beschafft und die
Hülse wird mit einem Flashgemisch aus KCLO4 / Al
im Verhältniss 70 zu 30ig oder einem
Gemisch aus 5 Teilen feingepulvertem Ammoniumnitrat und
einem Teil feine Alubronze befüllt.
Diese beiden Gemische lassen sich unter Verdämmung, also
in einer, nach der Befüllung, mit einem Tröpfchen Giesharz
versiegelten Hülse, von einem Zündhütchen zünden und ergeben
eine brauchbare Zündkapsel. Allerdings muss dazu dann
auch eine mechanische Schlagbolzenvorrichtung gebaut werden.
Diese Dinge sind aber eher für den Einsatz als Waffe zu
verstehen. Wenn es nur um einen spektakulären Knall mit
hellem Blitz geht, brauchst du keinen Initialsprengstoff.
Ein Gemisch aus feinem Kaliumperchlorat mit feinem grauem
Pyroaluminium im Verhältnis 70ig zu 30ig oder eine entsprechendes
Gemisch mit Bariumnitrat in einer stabilen Papphülse, sind
weitaus weniger gefährlich und dennoch äusserst beeindruckend.
Du musst nur darauf achten, das du eine Papphülse nur zu
etwa einem Drittel befüllst und das restliche Volumen leer
lässt. Der Knall kommt nämlich hauptsächlich von der, durch
die hohen Reaktionstemperaturen, hoch erhitzen Luft innerhalb
der Hülse zustande.
In der Hoffnung geholfen zu haben.
stay armed
Die im Schatten stehen
.~~
Wer die Freiheit aufgibt, um die Sicherheit zu gewinnen,
der wird beides verlieren.
peter
"Lutz Johannsen" <Lutz.Jo...@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:ai3vnc$vl8$07$1...@news.t-online.com...
> Hallo Leute
> Das was der "Anonymous" hier so schön beschrieben hat und dann auch sehr
> ausführlich davor gewarnt hat erinnert mich sehr an meinen Wiederladekurs
> vor vielen Jahren. Dort wurde uns auch, unter anderem, die Herstellung von
> Schwarzpulver, Nitrozellulose und Nitroglycerinpulver erklärt, das war ein
> ganz selbstverständlicher Teil unserer Ausbildung. Natürlich wurden wir
auch
> darauf hingewiesen, das die Herstellung extrem gefährlich ist und
natürlich
> auch für uns verboten ist. Wer genügend kriminelle Energie hat findet alle
> "Rezepte" sowieso innerhalb kürzester Zeit im Netz oder in fast jeder
> Buchhandlung, also immer schön cool bleiben, auch wenn die Sonne mal
> fürchterlich brennt. *grins*
> mfG
> Lutz Johannsen
>
>
> "Anonymous" <cri...@ecn.org> schrieb
>
> > Herstellung :
> >
> > In einem Glasgefaess wird eine 1 zu 1 Mischung aus Aceton und
> > Wasserstoffperoxid hergestellt , die Menge sollte ca 0,1 L betragen.
> Hierzu
> > wird ein Teeloeffel voll Salzsaeuere ( damit sollte die trimere Variante
> > entstehen ) oder alternativ Batteriesaeuere ( dimere Variante )gegeben
und
> > das Ganze gut umgeruehrt . Dann stellt man das Glas in den Kuehlschrank
> und
> > wartet 24 Stunden . Es bilden
> > sich weisse (farblose) Kristalle in groesserer Menge
> > die abgefiltert werden koennen (Kaffeefilter) .
> > Diese Kristalle werden sorgfältig mit klarem Wasser gewaschen und dann
> > getrocknet und kuehl gelagert. Die verbleibende Loesung kann durch
erneute
> > Zugabe von Saeuere nochmals verwendet werden .
> >
> > Anmerkungen :
> > Obwohl Acetonperoxid leicht herzustellen ist und auch einen recht
> > kraeftigen Sprengstoff darstellt hat es doch auch einige gravierende
> > Nachteile . Zum Einen ist die Lebensdauer begrenzt es bleibt
vielleicht,
> > kuehl gelagert , einige Monate verwendungsfaehig.
> > Ausserdem sublimiert es mit der Zeit und kristallisiert
> > z.B. an dem Verschluß des Lagergefässes aus, was im Extremfall
> > zur Detonation beim Öffenen das Gefässes führen kann.
> > Schlimmer ist jedoch
> > seine hohe Empfindlichkeit insbesondere gegenueber Funken und Flamme.
Wird
> > Acetonperoxid offen liegend ( und nur dann !!! ) entzuendet , reagiert
es
> > mit heftiger Verpuffung kaum das die Flamme auch nur in die Naehe der
> > Substanz gekommen ist. Dieses Bild aendert sich Schlagartig wenn
> > Acetonperoxid auch nur der geringsten Verdaemmung unterliegt, ein
duenner
> > Wickel aus Alufolie oder Papier genuegt und die Substanz geht sofort in
> > Detonation ueber.
> > Es kann auch durch Selbstverdämmung bei einer entsprechend
> > grossen Menge detonieren, ein kleiner Krümel, vielleicht
> > so groß wie ein Streichholzkopf wird noch verpuffen, aber
> > schon eine erbsengrosse Menge kann detonieren.
> > Auch die Schlag und Reibempfindlichkeit sind sehr gross.
> > Acetonperoxid ist aehnlich schlagempfindlich wie Nitroglycerin !!! Zudem
> > sind Gefahren durch Statische Elektrizitaet zu befuerchten . Zwar
scheint
> > es moeglich durch befeuchten mit Spiritus eine gewisse Phlegmatisierung
zu
> > erreichen um dann mittels Initialzuendung eine groessere Menge der
> Substanz
> > zum Einsatz bringen zu koennen , aber wir wollen davon abraten solange
> > Alternativen zur Verfuegung stehen.
> > Grundsätzlich sollten von diesem Stoff nur
> > winzige Mengen, nur einige Gramm, hergestellt werden.
> > Der einzig sinnvolle Anwendungszweck ist die Herstellung
> > von provisorischen, aber trotzdem gut funktionierenden
> > Zuendkapseln. Es sei denn man ist Selbstmordattentäter. ;-)
> > Besser geeignet für die Herstellung von Zuendkapseln
> > ist das auch sehr leicht herzusetellende HMTD.
> > Es ist etwas weniger Empfindlich.
>
>
>
Ich fasse es nicht. Unbelehrbar.
[scha-nipp]
> Gemisch mit Bariumnitrat in einer stabilen Papphülse,
[scha-nipp]
Waren/sind Bariumsalze nicht (leicht) radioaktiv?
Heiko
--
Ever outnumbered, never outgunned
Titel des noch unveröffentlichten 4. Albums von "The Prodigy"
*LOL*
Ruhig Blut, Herr Obervorschriftskorrektheitszuchtmeister :-)
Erich
>Hast du das schon als 14jähriger gewußt? Hättest du dich darum gekümmert?
>Bei vielem, was ich als Kind gemacht habe, kriege ich heute weiche Knie.
>Kinder haben i.A. noch nicht das Wissen um Gefahren richtig einzuschätzen.
Mit 14 wußte ich durchaus um solche Gefahren und hab viele Experimente
sehr umsichtig durchgeführt. Nur was die strafrechtliche Relevanz
angeht...da wird mir manchmal schon weich um die Knie, wenn ich
zurückdenke :) Geht übrigens dabei nicht nur um Sprengversuche...das
meine ich eher ganz allgemein. Mit Strom, mit Hochfrequenz, mit Feuer,
mit Chemikalien, volles Programm :)
>bye
> ago
regards - Ralph
--
Want to get in touch? http://www.radio-link.net/whereisralph.txt
viczena wrote:
> "sprenggelatine"?
> wie geht denn das?
>
Eigentlich ganz einfach.
Nitroglycerin (rein, säurefrei) wird mit Nitrocellulose gelatiniert,
und zwar in der Weise, dass über 90 % Nitroglycerin enthalten sind.
Nitrocellulose hat ein negatives Sauerstoffpotential,
Nitroglycerin ein leicht positives.
Das gleicht sich aus, und so wird die Sache
noch brisanter als Nitroglycerin allein.
Leichter zu handhaben, etwas weniger schlagempfindlich.
Aber immer noch grottengiftig, auch bei Berührung.
Anwendung hat das Zeug weniger, weil so viel Brisanz
von einem Dynamit meist nicht erwartet wird (wäre auch zu teuer),
die seismischen Sprengstoffe sind da recht nah dran.
Best wishes,
Norman
>Aber immer noch grottengiftig, auch bei Berührung.
Wie sehr? Durch welche Bestandteile, wie äußerst sich eine Vergiftung?
>Best wishes,
>
>
>Norman
Können.
Ist nen bischen ätzend, aber Finger abwaschen ist sowieso Pflicht.
mfg
Christoph
"Ralph A. Schmid, DG5MEC" wrote:
> Wie sehr? Durch welche Bestandteile, wie äußerst sich eine Vergiftung?
Nitroglycerin dringt als Öl leicht durch die Haut ein,
und fängt an den Blutdruck zu senken, ziemlich rapide.
Wie dies vor sich geht, ist noch nicht so gut bekannt,
aber es liegt wohl daran, dass Nitroglycerin zu NO
(Stickstoffmonoxid) metabolisiert wird.
Es beruht jedenfalls auf einer Erweiterung der Blutgefässe,
was den drastischen Blutdruckverlust zur Folge hat.
Nur dass die Resultate bei Nitroglycerin recht bald eintreten,
nicht mit einem so langen symptomfreien Intervall wie bei den NxOy.
Für hartnäckige Bastler gibt es die gute Nachricht, dass man sich
an Nitroglycerineinwirkung gewöhnen kann,
laut Urbanski können "assimilierte" Arbeiter eine Stange Dynamit
rumkneten und durch ein Sieb drücken, ohne dass etwas passiert.
Ich würde mein Testament machen, sollte ich zu sowas gezwungen sein.
Eine ein cm^2 grosse Fläche, mit dem explosiven Wackelpudding benetzt,
sorgt 100 % für einen versauten Tag.
Die medizinische Dosierung beträgt laut Urbanski 0,1 mg, max 0,3 mg
täglich.
Sollte man mehr abekommen haben, hilft ein Eimer Espresso und ne
handvoll Aspirin.
Vielleicht auch ne Schachtel Kippen, aber davon steht im Urbanski nix
(kontrahiert Blutgefässe...).
Im Gegensatz zu Peroxiden ist Nitroglycerin recht stabil,
die 1847 von Sobrero hergestellte Probe wird in Aviglian seit 70 Jahren
beobachtet,
und zeigt keine Anzeichen von Veränderungen.
Nähere technische Daten:
http://www.autofahrerschreck.de/spreng/glycerin.txt
Als peinlich empfand ich eine Seite der Uni München,
http://www.unibw-muenchen.de/campus/MB/we6/zeman/explo/zeman_explo_1.htm#NG
die sowohl Nitroglycerin als auch Acetonperoxid als militärische
Sprengstoffe einstuft. Erbärmlicher Schwachsinn, NG-haltiges Dynamit
findet
in der Wehrtechnik nach meiner Kenntnis keine Anwendung.
Von Peroxiden zu schweigen, ausser Dibenzoylperoxid in der Werkstatt
(Aushärtungsmittel für Kunstharz).
Mein Chemieleerer wollte mir damals auch einreden,
Trinitrobenzol fände beim Bund verwendung.
Bildung in Sachen Sprengstoffe ist scheinbar wirklich Pfui.
War jetzt vielleicht etwas zuviel,
ist aber zumindest historisch gesehen on Topic.
Zum Leidwesen von Alfred Nobel.
Best wishes,
Norman
Norman schrieb:
> Als peinlich empfand ich eine Seite der Uni München,
>
> http://www.unibw-muenchen.de/campus/MB/we6/zeman/explo/zeman_explo_1.htm#NG
Das ist die Universität der Bundeswehr.
Nicht zu verwechseln mit der Ludwig-Max-Uni oder der TU.
Nur so als Bemerkung, weil man unter der Uni München i.d.R. die LMU versteht.
Gruß,
Sepp
>Hiho.
>
>"Ralph A. Schmid, DG5MEC" wrote:
>> Wie sehr? Durch welche Bestandteile, wie äußerst sich eine Vergiftung?
>
>Nitroglycerin dringt als Öl leicht durch die Haut ein,
>und fängt an den Blutdruck zu senken, ziemlich rapide.
Ahja, richtig, jetzt wo Du es sagt erinnere ich mich, daß
Nitroglyzerin ja in Herzmedikamenten Anwendung findet bzw. fand.
> Ahja, richtig, jetzt wo Du es sagt erinnere ich mich, daß
> Nitroglyzerin ja in Herzmedikamenten Anwendung findet bzw. fand.
IIRC als Kapseln und als Spray (zum in den Mund sprühen). Gerade
letzteres wirkte rasend schnell (binnen Sekunden).
Barium und seine Verbindungen sind recht giftig. Zudem ist es recht selten,
was es für die Sprengstoffherstellung in größeren Mengen ausschließt. Wenn
überhaupt wird es in Feuerwerken (Grünfärbung) verwendet.
MFG
Björn Porschen
Josef Suckart wrote:
>
> Norman schrieb:
>
> > Als peinlich empfand ich eine Seite der Uni München,
> >
> > http://www.unibw-muenchen.de/campus/MB/we6/zeman/explo/zeman_explo_1.htm#NG
>
> Das ist die Universität der Bundeswehr.
> Nicht zu verwechseln mit der Ludwig-Max-Uni oder der TU.
Whoott ?
Das ist ja drollig.
Ausgerechnet die Uni der Bundeswehr lehrt, dass Acetonperoxid
ein militärischer Sprengstoff ist ?
Als Lemming sollte mans nun ja glauben.
Ich tus trotzdem irgendwie nicht.
Muss ich wohl mal ne Mail schreiben.
Best wishes,
Norman