Am 20.02.2022 um 10:44 schrieb Martin Ebert:
> Am 20.02.22 um 09:52 schrieb Peter Veith:
>> Am 20.02.2022 um 05:50 schrieb Martin Ebert:
>>> Eine wirklich realistische Option ist übrigens, dass er im Süden vor-
>>> stößt, die Landverbindung zur Krim herstellt, bis Moldawien vorstößt
>>> und die Verbindung zu seinen dort in Transnistrien stationierten
>>> Truppen herstellt.
>
>> Das ist die realistische Option, sofern es zu Schießkrieg kommt.
>
> Ich halte das für die wahrscheinliche Option.
Ja, wenn es zum Schießkrieg kommt.
>> "Kiew" oder die gesamt Ukraine wird sich Rußland nicht ans Bein binden.
>
> Egal wie viel er im Falle des Falles nimmt. Er baut sich sein
> Afghanistan: (...)
Ach, was. Rußland befreit Gebiete mit überwiegend freundlich gesinnter,
russischer Bevölkerung. Von denen geht keine Gefahr aus. Natürlich
tönten die USA bereits, dort Untergrundeinheiten alá GLADIO aufzubauen
und faschistische Einheiten sind bereits durch die USA gedrillt.
Da gibt es aber gute Erfahrungen aus Tschetschenien und Syrien, wie man
mit Terroristen fertig wird. Das wird dauern, Opfer kosten, aber dieses
"Afghanistan 2.0" ist schon in Syrien gescheitert.
> Möglicherweise besteht tatsächlich die Idee darin, eine extreme
> Fluchtwelle auszulösen. (...)
Das halte ich auch für eine mögliche NATO-Reaktion: _Rußland_ wird mit
Flüchtlingen geflutet, vgl. auch die aktuellen Evakuierungen aus dem
Donbas. Neben dem Versorgungsproblem, werden auch Bandera-Leute
einsickern und Anschläge in Moskau etc. verüben. Allerdings verfügt
Rußland über entsprechende Tschetschenien-Erfahrung.
>> Parallel werden die Kommandobunker im Westen der Ukraine,
>
> <lacht> Gibt keine.
Hallo?!
Du weiß vermutlich besser als ich, wie man mit einem "israelischen"
Bulldozer "Typ Siedler" und einige Rundbögen in Null,Komma,nix solche in
die Landschaft zaubert.
Zudem existieren dort bereits moderne Bunker, wo sich gerade
NATO-Soldaten die Luft gegenseitig weg atmen.
> Die waren so bettelarm, dass sie das alles aufgaben.
Für irgendwas müssen die EU-Millarden ja nützlich sein.
> Und ursprünglich vertrauten sie auch dem Budapester
> Memorandum. Diesen Fehler machen sie nie wieder.
Ja, Rußland hätte als Garantiemacht viel energischer auf den Putsch
reagieren sollen. So hätte das Massaker von Odessa einen Grund
geliefert, das Vordringen der Volksrepubliken Richtung Süden zu
unterstützen. Und nicht bloß den legitimen Präsidenten retten und die
Schwarzmeerhäfen sichern, was für Weicheier.
Aus russischer Sicht war das der gleich Fehler wie 2008, als die Panzer
vor Tiflis gestoppt wurden. Das passiert m.E. nie wieder.