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Nimm das!

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Torsten Mueller

unread,
Mar 7, 2023, 5:21:15 AM3/7/23
to
Paket bestellt, Paket bekommen, Ware bezahlt, alles i.O.

Dann, etwa vier Wochen später, plötzlich neue Meldungen:

"Ihr Paket wurde versandt"
"Ihr Paket befindet sich in ..."
"Ihr Paket befindet sich in ..."

(Mir dämmert jetzt überhaupt nichts Gutes.)

"Ihr Paket befindet sich in ..."
"Ihr Paket wird heute zugestellt"
"Ihr Paket wurde [!] zugestellt".

Ich komm von der Arbeit und gucke in mein Postfach: tatsächlich, eine
zweite Sendung komplett gleichen Inhalts, unverlangt selbstverständlich.

Argh.

Also erstens ist das Ablegen eines Pakets im Wert von mehr als 600€ in
einem unverschlossenen Postkasten schon eine bemerkenswerte Leistung,
UPS! Zwotens, die Annahme verweigern geht nun nicht mehr, ich war gar
nicht da, ich hab's jetzt, ich kann's nicht ändern.

Ich werde also jetzt ein mail an den Absender aufsetzen müssen, vor
allem mit dem Ziel, nicht gleich auch noch ein zweites Mal den Preis von
der Kreditkarte abgebucht zu bekommen, so steht's nämlich auf der
beiliegenden Rechnung. Dann muß ich mich um die Rücksendung [1] kümmern,
ggf. Kosten vorstrecken und vor allem Zeit aufwenden. Und am Ende kann
ich froh sein, all die Auslagen hoffentlich erstattet und nicht nur
einen Dank mit Händedruck zu kriegen. Das wird mich nun den Rest der
Woche beschäftigen.

Toll!

Der Blitz soll Hannover treffen und komplett abbrennen lassen! Und
Großburgwedel gleich mit.

T.M.

[1] vorher erstmal eine Poststelle finden, die dazu in der Lage ist, mir
ist schlicht keine mehr bekannt

Ulf Kutzner

unread,
Mar 7, 2023, 6:27:32 AM3/7/23
to
Torsten Mueller schrieb am Dienstag, 7. März 2023 um 11:21:15 UTC+1:

> Ich komm von der Arbeit und gucke in mein Postfach: tatsächlich, eine
> zweite Sendung komplett gleichen Inhalts, unverlangt selbstverständlich.
>
> Argh.
>
> Also erstens ist das Ablegen eines Pakets im Wert von mehr als 600€ in
> einem unverschlossenen Postkasten schon eine bemerkenswerte Leistung,
> UPS! Zwotens, die Annahme verweigern geht nun nicht mehr, ich war gar
> nicht da, ich hab's jetzt, ich kann's nicht ändern.
>
> Ich werde also jetzt ein mail an den Absender aufsetzen müssen, vor
> allem mit dem Ziel, nicht gleich auch noch ein zweites Mal den Preis von
> der Kreditkarte abgebucht zu bekommen, so steht's nämlich auf der
> beiliegenden Rechnung. Dann muß ich mich um die Rücksendung [1] kümmern,
> ggf. Kosten vorstrecken und vor allem Zeit aufwenden. Und am Ende kann
> ich froh sein, all die Auslagen hoffentlich erstattet und nicht nur
> einen Dank mit Händedruck zu kriegen. Das wird mich nun den Rest der
> Woche beschäftigen.


> Der Blitz soll Hannover treffen und komplett abbrennen lassen! Und
> Großburgwedel gleich mit.

Einspruch, und das nicht wegen der sonderlich sympathischen
Mitschreiber von dort.

> [1] vorher erstmal eine Poststelle finden, die dazu in der Lage ist, mir
> ist schlicht keine mehr bekannt

Reicht es nicht, den Versender zu benachrichtigen und
das Unverlangte zur Abholung bereitzuhalten?

Torsten Mueller

unread,
Mar 7, 2023, 6:42:24 AM3/7/23
to
Ulf Kutzner <Ulf.K...@web.de> schrieb:

>> Der Blitz soll Hannover treffen und komplett abbrennen lassen! Und
>> Großburgwedel gleich mit.
>
> Einspruch, und das nicht wegen der sonderlich sympathischen
> Mitschreiber von dort.

Und Garbsen und Langenhagen und Laatzen und vor allem dieses elende
Messegelände!

>> [1] vorher erstmal eine Poststelle finden, die dazu in der Lage ist,
>> mir ist schlicht keine mehr bekannt
>
> Reicht es nicht, den Versender zu benachrichtigen und das Unverlangte
> zur Abholung bereitzuhalten?

Und der Versender wird über eine Staats- und Zollgrenze hinweg alles
nötige in die Wege leiten, so daß dies wirklich funktioniert? (Ich werde
das wahrscheinlich morgen wissen ...)

T.M.

Hartmut Ott

unread,
Mar 7, 2023, 7:18:49 AM3/7/23
to
Hej,

Am 07.03.23 um 11:21 schrieb Torsten Mueller:


> Argh.
>
> Also erstens ist das Ablegen eines Pakets im Wert von mehr als 600€ in
> einem unverschlossenen Postkasten schon eine bemerkenswerte Leistung,


Das wäre schön, aber die Realität sieht leider anders aus - das ist
heutzutage ganz normal ...

--
--
mfg
Hartmut Ott
--

Andy Angerer

unread,
Mar 7, 2023, 7:37:47 AM3/7/23
to
Am 07.03.23 um 11:21 schrieb Torsten Mueller:

> Ich werde also jetzt ein mail an den Absender aufsetzen müssen, vor
> allem mit dem Ziel, nicht gleich auch noch ein zweites Mal den Preis von
> der Kreditkarte abgebucht zu bekommen, so steht's nämlich auf der
> beiliegenden Rechnung.

Du gibst Händlern die Möglichkeit,
eigenmächtig von dir abzubuchen?


--
! NEU !
Kurzgeschichten
eine davon ist von mir
<http://www.amazon.de/dp/B09K26CCXH>


Torsten Mueller

unread,
Mar 7, 2023, 7:54:54 AM3/7/23
to
Andy Angerer <and...@angerer-bodenlos.de> schrieb:

>> Ich werde also jetzt ein mail an den Absender aufsetzen müssen, vor
>> allem mit dem Ziel, nicht gleich auch noch ein zweites Mal den Preis
>> von der Kreditkarte abgebucht zu bekommen, so steht's nämlich auf der
>> beiliegenden Rechnung.
>
> Du gibst Händlern die Möglichkeit, eigenmächtig von dir abzubuchen?

Du hast noch nie eine Banküberweisung außerhalb der EU getätigt, gell?

T.M.

Andy Angerer

unread,
Mar 7, 2023, 8:44:43 AM3/7/23
to
Am 07.03.23 um 13:54 schrieb Torsten Mueller:
Das ist korrekt.
Und mich deucht, das ist auch besser so.
Danke für die Warnung.

Juergen Pfingst

unread,
Mar 7, 2023, 9:05:39 AM3/7/23
to
Da hast Du leider recht, Herr Ott. Am letzten Freitag kam der
Amazon-Bote vorbei. Er brachte einen transportablen Fernsprechapparat
(mit dem man auch fotografieren kann), den der Lange sich bestellt
hatte. Dazu brauchte der Bote eine Code-Nummer, deswegen kam er rauf.
Als er ging, sagte er: "Ich habe noch was in den Briefkasten gelegt..."

Ich ging runter und holte die Sendung, die für den gleichen Empfänger
bestimmt und adressiert war.

J. P.

Ralph Angenendt

unread,
Mar 7, 2023, 9:31:44 AM3/7/23
to
Was heißt "heutzutage"? Die Post (jahaaa!) hat es schon Anfang der 90er
geschafft, meinem Vater ein Päckchen mit einer Uhr vor die Haustür zu
stellen. Wäre mein Vater nicht ein ehrlicher Mann gewesen, hätte ich
jetzt zwei kaputte Uhren daheim, die damals knapp unter DM 1.500 wert
waren. So nur eine, da das Paket dort tatsächlich bis zum frühen Abend
stehen blieb.

Ralph
--
Is your mother worried?
Would you like us to assign someone to worry your mother?

Ulf Kutzner

unread,
Mar 7, 2023, 10:33:33 AM3/7/23
to
Juergen Pfingst schrieb am Dienstag, 7. März 2023 um 15:05:39 UTC+1:

> Am letzten Freitag kam der
> Amazon-Bote vorbei. Er brachte einen transportablen Fernsprechapparat
> (mit dem man auch fotografieren kann)

Ach so.

Transportabel sind die allermeisten auch der Festnetzbauart,
heutzutage auch nicht mehr fest verkabelt, sondern mit
Steckverbindung für die Fernsprechleitung, zumindest hierzulande.

Michael Busse

unread,
Mar 7, 2023, 11:09:16 AM3/7/23
to
Am 07.03.2023 um 15:31 schrieb Ralph Angenendt:
> Well, Hartmut Ott <har...@arcor.de> wrote:
>> Am 07.03.23 um 11:21 schrieb Torsten Mueller:
>>> Argh.
>>>
>>> Also erstens ist das Ablegen eines Pakets im Wert von mehr als 600€ in
>>> einem unverschlossenen Postkasten schon eine bemerkenswerte Leistung,
>>
>> Das wäre schön, aber die Realität sieht leider anders aus - das ist
>> heutzutage ganz normal ...
>
> Was heißt "heutzutage"? Die Post (jahaaa!) hat es schon Anfang der 90er
> geschafft, meinem Vater ein Päckchen mit einer Uhr vor die Haustür zu
> stellen. Wäre mein Vater nicht ein ehrlicher Mann gewesen, hätte ich
> jetzt zwei kaputte Uhren daheim, die damals knapp unter DM 1.500 wert
> waren. So nur eine, da das Paket dort tatsächlich bis zum frühen Abend
> stehen blieb.

DPD ist da auch nicht zimperlich. Da werden Pakete gerne mal _direkt_ an
der Strasse gestellt. Oder auch gar nicht zugestellt und behauptet man
habe die Ware persönlich entgegengenommen. Natürlich mit einer nicht
passenden Unterschrift! Deswegen aus leidvoller Erfahrung: Wenn der
Versand nur mit DPD möglich ist, verzichte ich auf die Bestellung.

michael

Marc Haber

unread,
Mar 7, 2023, 12:22:38 PM3/7/23
to
Juergen Pfingst <nudel...@tortenboxer.de> wrote:
>Dazu brauchte der Bote eine Code-Nummer, deswegen kam er rauf.
>Als er ging, sagte er: "Ich habe noch was in den Briefkasten gelegt..."

So überragende Deutschkenntnisse sind bei Amazon-Fahrern selten.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " |
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834

Nico Hoffmann

unread,
Mar 7, 2023, 3:54:24 PM3/7/23
to
Torsten Mueller schreibt:

> Also erstens ist das Ablegen eines Pakets im Wert von mehr als 600€ in
> einem unverschlossenen Postkasten schon eine bemerkenswerte Leistung,
> UPS!

Ja. Das "Leistungsspektrum" der Zustelldienste ist bemerkenswert. UPS
macht offenbnar keine Ausnahme.

- Zu Coronazeiten wurden Sendungen einfach in den Hauseingang
geschmiss^Wgelegt, sobald irgendwer den Türöffner betätigt hat. Man
hat das mit Kontaktvermeidung etc. begründet.

- Das Verteilen der Post in der Nachbarschaft gibts ja schon länger.
-- Der Nachbar ggü. (wir sind hier 8 Mietparteien) nimmt den Kram an
und stellt ihn dann vor die Wohnungstür. Ich freu' mich jedesmal,
dass das Zeug noch da ist, wenn ich komme.
-- Die restlichen Parteien nehmen es an und verwahren es in der
Wohnung. Die Damen&Herren sind erstaunlich oft zuhause, wenn ich
das Zettelchen auf dem Briefkasten fische.
(ich habe den Parteien im Erdgeschoss, die besonders oft die Post
abbekommen, angedeutet, dass sie den Kram nicht anzunehmen
bräuchten. "Aber wieso, das tu' ich doch gerne!" - na denn.)

- ich hab am Briefkasten einen Aufkleber angebracht, dass der Krempel
bitte in der Filiale/Verteilstützpunkt/.. hinterlegt werden solle.
Das war, bevor die hiesige Postfiliale die Öffnungszeiten auf 9-13
Uhr werktags und 9-12 samstags zurückgefahren hat. Ich lass den
Aufkleber trotzdem dran, weil sich eh keiner daran hält.


> Zwotens, die Annahme verweigern geht nun nicht mehr, ich war gar
> nicht da, ich hab's jetzt, ich kann's nicht ändern.

Wieso? Hast du irgendwo unterschrieben, dass du das Ding
entgegengenommen hast? Könnte man's dir nachweisen?


> Der Blitz soll Hannover treffen und komplett abbrennen lassen! Und
> Großburgwedel gleich mit.

Es besteht Hoffnung, dass durch den Anstieg des Meeresspiegels im Zuge
der Klimaerwärmung das Meer irgendwann mal bis zum Brocken
geht. Wernigerode wird der Tiefwasserhafen von Erfurt, oder so.

N.
--
Vermiete Signatur, 320 Zeichen^2 (4x80 Zeichen) für 42 Lewonzen im Monat.
Keine Provision, keine Maklergebühr, renoviert, günstige Lage.

Torsten Mueller

unread,
Mar 8, 2023, 12:34:43 AM3/8/23
to
Nico Hoffmann <oxen...@gmx.de> schrieb:

> - ich hab am Briefkasten einen Aufkleber angebracht, dass der Krempel
> bitte in der Filiale/Verteilstützpunkt/..

Und dann selber dort abholen? Mit Lastenfahrrad, oder wie?

> hinterlegt werden solle. Das war, bevor die hiesige Postfiliale die
> Öffnungszeiten auf 9-13 Uhr werktags und 9-12 samstags zurückgefahren
> hat.

Moment ... eine richtige Postfiliale mit richtigen Öffnungszeiten? In
welchem zurückgebliebenen Land lebst Du? Ich weiß echt nicht einmal
mehr, wo noch eine ist, die man im Notfall mal benutzen könnte.

>> Zwotens, die Annahme verweigern geht nun nicht mehr, ich war gar
>> nicht da, ich hab's jetzt, ich kann's nicht ändern.
>
> Wieso? Hast du irgendwo unterschrieben, dass du das Ding
> entgegengenommen hast? Könnte man's dir nachweisen?

Daß es ausgeliefert wurde, sicher. Daß ich's habe, sicher nicht. Aber
ich bin noch am Verhandeln mit UPS. Es gäbe da ein paar Möglichkeiten.

T.M.

Ulf Kutzner

unread,
Mar 8, 2023, 2:44:40 AM3/8/23
to
Marc Haber schrieb am Dienstag, 7. März 2023 um 18:22:38 UTC+1:
> Juergen Pfingst <nudel...@tortenboxer.de> wrote:

> >Dazu brauchte der Bote eine Code-Nummer, deswegen kam er rauf.
> >Als er ging, sagte er: "Ich habe noch was in den Briefkasten gelegt..."

> So überragende Deutschkenntnisse sind bei Amazon-Fahrern selten.

Bei einem anderen Paketdienstleister kam deswegen an
seiner Statt der dem Grundschulalter noch nicht entwachsene
Sohn an die Haustür; es war Samstagabend.

Nico Hoffmann

unread,
Mar 8, 2023, 4:05:40 AM3/8/23
to
Torsten Mueller schreibt:

> Nico Hoffmann <oxen...@gmx.de> schrieb:
>
>> - ich hab am Briefkasten einen Aufkleber angebracht, dass der Krempel
>> bitte in der Filiale/Verteilstützpunkt/..
>
> Und dann selber dort abholen?

Natürlich. Es gibt dort definierte Öffnungszeiten und die Übergabe der
Ware wird ordentlich quittiert (ich könnte z.B. die Sendung /nicht/
abholen). Und meine Nachbarn werden nicht mit meinem Krempel
behelligt, sprich, es geht sie nix an, was ich wo und wann bestelle.


> Mit Lastenfahrrad, oder wie?

Keine Unflätigkeiten bitte! Aber da die Stützpunkte mit dem Auto
erreichbar sind, kann man auch mit dem Fahrrad hinfahren.


>> hinterlegt werden solle. Das war, bevor die hiesige Postfiliale die
>> Öffnungszeiten auf 9-13 Uhr werktags und 9-12 samstags zurückgefahren
>> hat.
>
> Moment ... eine richtige Postfiliale mit richtigen Öffnungszeiten? In
> welchem zurückgebliebenen Land lebst Du? Ich weiß echt nicht einmal
> mehr, wo noch eine ist, die man im Notfall mal benutzen könnte.

"richtige Öffnungszeiten"... naja. Strenggenommen kann ich dort nur
Samstags oder im Urlaub was abholen, denn zwischen 9 und 13 Uhr habe
ich zu arbyten. Streng genommen, wie gesagt.

Antonia H.

unread,
Mar 8, 2023, 5:24:03 AM3/8/23
to
Bin jetzt so richtig neugierig, was man für 600 EUR in Großburgwedel
bestellen kann...

A.

Torsten Mueller

unread,
Mar 8, 2023, 5:55:43 AM3/8/23
to
"Antonia H." <anto...@freenet.de> schrieb:

> Bin jetzt so richtig neugierig, was man für 600 EUR in Großburgwedel
> bestellen kann...

Ich seh grad, die ham drei rote Herzchen und gleich fünf Windmühlen im
Wappen, sicher auch ein sehr ordentlicher Minderwertigkeitskomplex eines
1.59m großen Bürgermeesters. Solche roten Herzchen blinken hier übrigens
immer an der Autobahn, damit eine bestimme Zielgruppe bescheidweiß.

[...] Nahe der Autobahnauffahrt findet sich ein McDonald’s. [...]

Blitzschlag, sag ich.

T.M.

Stephan Elinghaus

unread,
Mar 8, 2023, 7:27:35 AM3/8/23
to
Am 2023-03-07 hat Torsten Mueller geschrieben:
> Ich komm von der Arbeit und gucke in mein Postfach: tatsächlich, eine
> zweite Sendung komplett gleichen Inhalts, unverlangt selbstverständlich.
>
> Also erstens ist das Ablegen eines Pakets im Wert von mehr als 600€ in
> einem unverschlossenen Postkasten schon eine bemerkenswerte Leistung,
> UPS! Zwotens, die Annahme verweigern geht nun nicht mehr, ich war gar
> nicht da, ich hab's jetzt, ich kann's nicht ändern.

[...]

> Ich werde also jetzt ein mail an den Absender aufsetzen müssen, vor
> allem mit dem Ziel, nicht gleich auch noch ein zweites Mal den Preis von
> der Kreditkarte abgebucht zu bekommen, so steht's nämlich auf der
> beiliegenden Rechnung. Dann muß ich mich um die Rücksendung [1] kümmern,

Das kannst Du sehr entspannt sehen. Im Zweifelsfall die Buchung beim
Kreditkartenherausgeber bzw. Deiner Bank zurückholen.

Nachdem Du
a) keinerlei Empfangsbestätigung für das zweite Paket und
b) gar keine zweite Bestellung ausgelöst hast
--> nicht Dein Problem, sondern das des Versenders. Er ist in der
Pflicht, die Rechtmäßigkeit der zweiten Abbuchung nachzuweisen, nicht
Du. Und das wird er nicht können.

Ich habe irgendwann mal damit aufgehört, die Probleme anderer zu
meinen Problemen machen zu lassen. Damit lebt es sich wesentlich
entspannter.


--
[place signature here]

Marc Haber

unread,
Mar 8, 2023, 8:00:32 AM3/8/23
to
Nico Hoffmann <oxen...@gmx.de> wrote:
>- Zu Coronazeiten wurden Sendungen einfach in den Hauseingang
> geschmiss^Wgelegt, sobald irgendwer den Türöffner betätigt hat. Man
> hat das mit Kontaktvermeidung etc. begründet.

Hermes hatr dagegen auch zu Hochzeiten der Coronapandemie nicht auf
die Unterschrift verzichtet. Dokumentiert war: "Unser fahrer legt das
Paket auf die Schwelle, klingelt, tritt drei Meter zurück. Sie
unterschreiben, treten zurück, der Fahrer macht ein Foto von Ihrer
Unterschrift und geht."

In der Praxis hat der Fahrer das Paket nicht aus der Hand gegeben
bevor nicht unterschrieben und fotografiert war, Abstand war so nicht
möglich. Entsprechende Beschwerden verpufften.

Ulf Kutzner

unread,
Mar 8, 2023, 8:44:19 AM3/8/23
to
Marc Haber schrieb am Mittwoch, 8. März 2023 um 14:00:32 UTC+1:
> Nico Hoffmann <oxen...@gmx.de> wrote:

> >- Zu Coronazeiten wurden Sendungen einfach in den Hauseingang
> > geschmiss^Wgelegt, sobald irgendwer den Türöffner betätigt hat. Man
> > hat das mit Kontaktvermeidung etc. begründet.

> Hermes hatr dagegen auch zu Hochzeiten der Coronapandemie nicht auf
> die Unterschrift verzichtet. Dokumentiert war: "Unser fahrer legt das
> Paket auf die Schwelle, klingelt, tritt drei Meter zurück. Sie
> unterschreiben, treten zurück, der Fahrer macht ein Foto von Ihrer
> Unterschrift und geht."
>
> In der Praxis hat der Fahrer das Paket nicht aus der Hand gegeben
> bevor nicht unterschrieben und fotografiert war, Abstand war so nicht
> möglich. Entsprechende Beschwerden verpufften.

Die hatten wohl Angst vor Spezialisten, die das
Paket dann nicht bekommen haben wollten.

Wenn man sich so umhört, scheinen die, die zu
derlei bereit sind, gar nicht so selten zu sein.

Hartmut Ott

unread,
Mar 8, 2023, 8:49:22 AM3/8/23
to
Hej,

Am 07.03.23 um 15:05 schrieb Juergen Pfingst:


>>> Also erstens ist das Ablegen eines Pakets im Wert von mehr als 600€ in
>>> einem unverschlossenen Postkasten schon eine bemerkenswerte Leistung,
>>
>>
>> Das wäre schön, aber die Realität sieht leider anders aus - das ist
>> heutzutage ganz normal ...
>>
> Da hast Du leider recht, Herr Ott. Am letzten Freitag kam der
> Amazon-Bote vorbei. Er brachte einen transportablen Fernsprechapparat
> (mit dem man auch fotografieren kann), den der Lange sich bestellt
> hatte. Dazu brauchte der Bote eine Code-Nummer, deswegen kam er rauf.
> Als er ging, sagte er: "Ich habe noch was in den Briefkasten gelegt..."


Das ist doch nett, kurz nachdem ich die Mail abgesandt hatte, piepte der
Thunderbird wieder, eine neue eMail - Ihre Sendung wurde zugestellt. Die
stand vor der Haustür, geklopft hat niemand, meine Frau war in der Küche
und wäre beim klopfen sehr schnell an der Haustür gewesen, schneller als
ich, der das auch höre. Aber das man etwas einfach vor die Tür stellt,
bei Amazon dann das auch noch fotografiert ist normal. So erfuhr ich
z.B. einen Tag nach einer Zustellung das die Sendung zugestellt sei, im
Briefkasten war nichts, als ich die Sendungsverfolgung machte bekam ich
dann ein Bild zu sehen, Ablageort war die Papiertonne, da meine Frau
zwischenzeitlich da auch Papier entsorgt hatte, was das eine ziemliche
Wühlerei, bis ich den Briefumschlag, der sogar quer bequem in unseren
Briefkasten gepasst hätte, gefunden hatte.

Hartmut Ott

unread,
Mar 8, 2023, 9:00:24 AM3/8/23
to
Hej,

Am 08.03.23 um 06:34 schrieb Torsten Mueller:


> Moment ... eine richtige Postfiliale mit richtigen Öffnungszeiten? In
> welchem zurückgebliebenen Land lebst Du? Ich weiß echt nicht einmal
> mehr, wo noch eine ist, die man im Notfall mal benutzen könnte.


Doch, so etwas gibt es noch, zumindest hier in Itzehoe - sind zwar nur
15 km bis dahin, aber es gibt eine. Und die ist auch zuständig, wenn die
Post mir mal ein Paket zustellt und ich und meine Frau nicht Zuhause
sind, und deswegen ein gelben Zettel in unserm Briefkasten landet.

Andere Zusteller lassen dann das Paket beim Nachbarn oder auch schon
erlebt, das die Postbotin dann das Paket erst am nächsten Tag zustellt,
weil keiner dar war. Läuft unter "Kleine Geschenke zu Feiertagen
erhalten die Freundschaft". Dumm nur, das die Mitarbeiter ständig wechseln.

Henning Sponbiel

unread,
Mar 8, 2023, 1:52:14 PM3/8/23
to
On Tue, 7 Mar 2023 17:09:15 +0100, Michael Busse wrote:

>
>DPD ist da auch nicht zimperlich. Da werden Pakete gerne mal _direkt_ an
>der Strasse gestellt. Oder auch gar nicht zugestellt und behauptet man
>habe die Ware persönlich entgegengenommen. Natürlich mit einer nicht
>passenden Unterschrift! Deswegen aus leidvoller Erfahrung: Wenn der
>Versand nur mit DPD möglich ist, verzichte ich auf die Bestellung.

So mache ich es auch. Lieber etwas mehr woanders bezahlen.

Bei Amazon habe ich dpd als Lieferant sperren lassen (Ich hoffe, dass
das auch wirkt.).


Henning

Martin Ebert

unread,
Mar 8, 2023, 3:27:23 PM3/8/23
to
Am 08.03.23 um 06:34 schrieb Torsten Mueller:

> Moment ... eine richtige Postfiliale mit richtigen Öffnungszeiten? In
> welchem zurückgebliebenen Land lebst Du? Ich weiß echt nicht einmal
> mehr, wo noch eine ist, die man im Notfall mal benutzen könnte.

Bei der LPG drei Orte weiter, die haben da so einen Landladen.
Und sie sind Paketstelle für mindestens 35 Paketdienste.

Das hat dann eine völlig andere Hürde, remember: LPG, also nun
tarnen die sich ja als Agrargenossenschaft. Die Pakete kommen an
eine Anschrift, die mein Navi kennt. Und die Anschrift der LPG
gibt es tatsächlich - allerdings ist der Laden 300 Meter entfernt,
andere Seite des Dorfs.

Mt

Martin Ebert

unread,
Mar 8, 2023, 3:29:27 PM3/8/23
to
Am 08.03.23 um 11:24 schrieb Antonia H.:

> Bin jetzt so richtig neugierig,

Anton, bist Du etwa doch eine Frau?

Mt

Martin Ebert

unread,
Mar 8, 2023, 3:43:44 PM3/8/23
to
Am 08.03.23 um 13:27 schrieb Stephan Elinghaus:

> Das kannst Du sehr entspannt sehen. Im Zweifelsfall die Buchung beim
> Kreditkartenherausgeber bzw. Deiner Bank zurückholen.

Im Impressum deutscher Webseiten muss u.U. eine Bankverbindung
stehen. Das Ergebnis war, dass ich zunächst regelmäßiger Gast
meine Bank war - bis denen das zu blöd wurde und wir ein schnelleres
Verfahren vereinbarten.

Ähnlich war das bei POL, selbstverständlich hatte ich jeden einzeln
angezeigt.

Das Schärfste waren über 40 Lastschriften an einem Tag, da hatte
jemand herausgefunden, wie man Kleinanzeigen im Bündel schaltet.

Mt

Juergen Pfingst

unread,
Mar 8, 2023, 4:12:23 PM3/8/23
to
Am 08.03.2023 um 21:27 schrieb Martin Ebert:
> Am 08.03.23 um 06:34 schrieb Torsten Mueller:
>
>> Moment ... eine richtige Postfiliale mit richtigen Öffnungszeiten? In
>> welchem zurückgebliebenen Land lebst Du? Ich weiß echt nicht einmal
>> mehr, wo noch eine ist, die man im Notfall mal benutzen könnte.
>
> Bei der LPG drei Orte weiter, die haben da so einen Landladen.
> Und sie sind Paketstelle für mindestens 35 Paketdienste.
>
Das ist überhaupt eines meiner letzten noch nicht gelösten Rätsel der
Menscheit: Sprechen sich die Kerle und Kerlinnen (ich sah gestern auf
dem Hof tatsächlich eine Amazone von Amazon!) ab?

Etwa nach dem Schema: Nummer 26? Klingele bei dem alten Trottel im 1. OG
rechts - der ist immer zu Hause?

J. P.

Martin Ebert

unread,
Mar 8, 2023, 5:29:49 PM3/8/23
to
Am 08.03.23 um 22:12 schrieb Juergen Pfingst:

> Das ist überhaupt eines meiner letzten noch nicht gelösten Rätsel der
> Menscheit: Sprechen sich die Kerle und Kerlinnen (ich sah gestern auf
> dem Hof tatsächlich eine Amazone von Amazon!) ab?

Also der Amazon-Lieferdienst selbst ist hier "aufmdoorf" die
lustigste Nummer überhaupt. Alles flinke und sehr freundliche
junge Leute, einmal war da sogar eine richtig heiße Braut,
Moment: eine sehr angenehme Brautende. Derzeit sind das alles
Ungarn und Polen.

Die Zustellung selbst erfolgt durch Stellen vor die Haustür
mit anschließendem Klingeln. Im Grunde ist egal, ob Du öffnest.
Falls Du öffnest, sitzt das Zustellende schon wieder im Auto
und grüßt freundlich.

Ansich ist das auf dem Dorf unproblematisch: Nachbars Hund
frisst jeden, den er nicht kennt. Ich befürchte allerdings,
dass die auch Sachen für 6.000 Euro genau so ausliefern.

Mt

Andy Angerer

unread,
Mar 8, 2023, 5:58:15 PM3/8/23
to
Am 08.03.23 um 23:29 schrieb Martin Ebert:

> Moment: eine sehr angenehme Brautende.

Aha:

<https://de.wikipedia.org/wiki/Brautente>

Torsten Mueller

unread,
Mar 9, 2023, 12:54:31 AM3/9/23
to
Martin Ebert <mx...@gmx.net> schrieb:

>> Moment ... eine richtige Postfiliale mit richtigen Öffnungszeiten? In
>> welchem zurückgebliebenen Land lebst Du? Ich weiß echt nicht einmal
>> mehr, wo noch eine ist, die man im Notfall mal benutzen könnte.
>
> Bei der LPG drei Orte weiter, die haben da so einen Landladen. Und sie
> sind Paketstelle für mindestens 35 Paketdienste.

Diese Agenturen sind scheiße. Die Mitarbeiter sind sehr oft schlecht
ausgebildet und machen deshalb Fehler, mit von der Regel abweichenden
Fällen gehen sofort die Probleme los, dann muß man als Kunde mehr und
besser bescheidwissen als sie. Und eine ganze Reihe von typischen
Post-Dienstleistungen wird offiziell gar nicht von ihnen angeboten, das
sagt die Post selbst.

In CH beispielsweise verkaufen diese Agenturen nicht einmal Briefmarken
in allen Größen, sondern nur noch typische. Wenn einem also eine fehlt,
um auf einen bestimmten Betrag zu kommen, mußt du mit einer größeren
draufzahlen, denn die Zusatzfrankierung mit dem Restbetrag können sie
natürlich auch nicht. Das ist immer besonders ärgerlich, wenn eine
Preiserhöhung stattgefunden hat. Es dauert dann ein halbes Jahr, bis die
neuen Preise wieder als typisch gelten und als Marken verfügbar sind.

Auch Geld auszahlen, das ein anderer für dich bei der Post eingezahlt
hat, können sie nicht, obwohl diese typische, über 100jährige
Post-Dienstleistung von einigen (z.B. Krankenkassen) noch als
funktionierend betrachtet und mit großer Selbstverständlichkeit benutzt
wird. Dir stehen 1200 CHF zu, die dir die Kasse zurückzahlen will, aber
du mußt extra in die Stadt fahren und eine echte Poststelle suchen, nur
um dein verdammtes Geld zu kriegen. (Auf diese Weise sparen sich Kassen
u.a. vor allem die Überweisungsgebühren, die Banken erheben würden.)

Ich halte überhaupt nichts von diesen Agenturen. Ich habe ausnahmslos
negative Erfahrungen damit gemacht. Mir ist völlig unbegreiflich, warum
ausgerechnet die Post ihre Filialen schließt [1] und wie die mit einer
überhaupt nicht gleichwertigen Lösung Ersatz schaffen wollen, und das
weltweit. Posts weltweit sind offenbar wie von einer Krankheit befallen,
deren wesentliches Symptom eine merkwürdige Furcht vor dem Kunden ist.
Andere Branchen scheint das nicht zu betreffen.

T.M.

[1] da könnte ja auch jeder Supermarkt, jeder Friseurladen und jede
Imbißbude auf die Idee kommen, Agenturen aufzumachen

Ulf Kutzner

unread,
Mar 9, 2023, 3:08:26 AM3/9/23
to
Martin Ebertchen schrieb am Mittwoch, 8. März 2023 um 21:27:23 UTC+1:

> Bei der LPG drei Orte weiter, die haben da so einen Landladen.
> Und sie sind Paketstelle für mindestens 35 Paketdienste.
>
> Das hat dann eine völlig andere Hürde, remember: LPG, also nun
> tarnen die sich ja als Agrargenossenschaft.

Und als was tarnt sich bei Euch die Volkspolizei?

Marc Haber

unread,
Mar 9, 2023, 4:40:40 AM3/9/23
to
Hartmut Ott <har...@arcor.de> wrote:
>Am 08.03.23 um 06:34 schrieb Torsten Mueller:
>> Moment ... eine richtige Postfiliale mit richtigen Öffnungszeiten? In
>> welchem zurückgebliebenen Land lebst Du? Ich weiß echt nicht einmal
>> mehr, wo noch eine ist, die man im Notfall mal benutzen könnte.
>
>
>Doch, so etwas gibt es noch, zumindest hier in Itzehoe - sind zwar nur
>15 km bis dahin, aber es gibt eine. Und die ist auch zuständig, wenn die
>Post mir mal ein Paket zustellt und ich und meine Frau nicht Zuhause
>sind, und deswegen ein gelben Zettel in unserm Briefkasten landet.

"Morgen ab 15.00", auch Arschkarte genannt.

Marc Haber

unread,
Mar 9, 2023, 4:41:44 AM3/9/23
to
Martin Ebert <mx...@gmx.net> wrote:
>Ansich ist das auf dem Dorf unproblematisch: Nachbars Hund
>frisst jeden, den er nicht kennt. Ich befürchte allerdings,
>dass die auch Sachen für 6.000 Euro genau so ausliefern.

Tun sie nicht, sie schicken Dir eine PIN die Du dem Boten nennen musst
bevor er das Paket als "ausgeliefert" markieren kann.

Marc Haber

unread,
Mar 9, 2023, 4:43:23 AM3/9/23
to
Torsten Mueller <muel...@runbox.com> wrote:
>. (Auf diese Weise sparen sich Kassen
>u.a. vor allem die Überweisungsgebühren, die Banken erheben würden.)

Und der Postbargeldservice ist billiger als eine Überweisung? Das kann
ich mir aufgrund des Aufwands für die Bargeldbehandlung eher nicht
vorstellen.

Marc Haber

unread,
Mar 9, 2023, 4:45:40 AM3/9/23
to
Da ein Foto von dem Paket vor der Tür vorliegt dürfte der Kandidat
dann eindeutig identifizierbar sein.

Die Hermesboten werden sich in der Coronazeit als Superspreader
betätigt haben, Maske richtig getragen hat natürlich auch keiner.

Marc Haber

unread,
Mar 9, 2023, 4:46:07 AM3/9/23
to
Martin Ebert <mx...@gmx.net> wrote:
>Am 08.03.23 um 13:27 schrieb Stephan Elinghaus:
>
>> Das kannst Du sehr entspannt sehen. Im Zweifelsfall die Buchung beim
>> Kreditkartenherausgeber bzw. Deiner Bank zurückholen.
>
>Im Impressum deutscher Webseiten muss u.U. eine Bankverbindung
>stehen.

Unter welchen Umständen?

Torsten Mueller

unread,
Mar 9, 2023, 5:00:20 AM3/9/23
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> schrieb:

>> (Auf diese Weise sparen sich Kassen u.a. vor allem die
>> Überweisungsgebühren, die Banken erheben würden.)
>
> Und der Postbargeldservice ist billiger als eine Überweisung?

Für sog. Postkunden (also Besitzer eines Postkontos) meiner Ansicht nach
gratis.

> Das kann ich mir aufgrund des Aufwands für die Bargeldbehandlung eher
> nicht vorstellen.

Aufwand? Für denjenigen, der den Zahlungsauftrag auslöst, sind das nur
paar Mausklicks, den Rest macht eine Maschine. Er veranlaßt eben keine
Überweisung, sondern eine Auszahlung. Das Geld bleibt zudem solange, bis
es vom Empfänger abgeholt wird, im Besitz der Post, die damit weiter
arbeiten kann.

T.M.

Ralph Angenendt

unread,
Mar 9, 2023, 6:01:22 AM3/9/23
to
Well, Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> wrote:
> Da ein Foto von dem Paket vor der Tür vorliegt dürfte der Kandidat
> dann eindeutig identifizierbar sein.
>
> Die Hermesboten werden sich in der Coronazeit als Superspreader
> betätigt haben, Maske richtig getragen hat natürlich auch keiner.

Das hat hier bei Hermes beides wundervoll funktioniert. Die haben (im
Gegensatz zu unserem DHLer) Maske getragen, und der Fototanz hat auch
funktioniert.

DPD hat per Gegensprechanlage gefragt, ob sie es einfach in den Aufzug
stellen dürfen und den dann hochschicken. Das haben sie jetzt so
weitergeführt, dass sie Pakete einfach unten in den Flur stellen und als
"Bei Müller abgegeben" markieren. Hier im Haus wohnt kein Müller.

Ralph
--
Is your mother worried?
Would you like us to assign someone to worry your mother?

Ulf Kutzner

unread,
Mar 9, 2023, 6:15:53 AM3/9/23
to
Marc Haber schrieb am Donnerstag, 9. März 2023 um 10:45:40 UTC+1:
> Ulf Kutzner <Ulf.K...@web.de> wrote:
> >Marc Haber schrieb am Mittwoch, 8. März 2023 um 14:00:32 UTC+1:
> >> Nico Hoffmann <oxen...@gmx.de> wrote:
> >
> >> >- Zu Coronazeiten wurden Sendungen einfach in den Hauseingang
> >> > geschmiss^Wgelegt, sobald irgendwer den Türöffner betätigt hat. Man
> >> > hat das mit Kontaktvermeidung etc. begründet.
> >
> >> Hermes hatr dagegen auch zu Hochzeiten der Coronapandemie nicht auf
> >> die Unterschrift verzichtet. Dokumentiert war: "Unser fahrer legt das
> >> Paket auf die Schwelle, klingelt, tritt drei Meter zurück. Sie
> >> unterschreiben, treten zurück, der Fahrer macht ein Foto von Ihrer
> >> Unterschrift und geht."
> >>
> >> In der Praxis hat der Fahrer das Paket nicht aus der Hand gegeben
> >> bevor nicht unterschrieben und fotografiert war, Abstand war so nicht
> >> möglich. Entsprechende Beschwerden verpufften.
> >
> >Die hatten wohl Angst vor Spezialisten, die das
> >Paket dann nicht bekommen haben wollten.

> Da ein Foto von dem Paket vor der Tür vorliegt dürfte der Kandidat
> dann eindeutig identifizierbar sein.

Bzw. der Haushalt, es sei denn, die Türen sähen
auf den Etagen sehr ähnlich aus. Der Adressat
ist ohnehin in der Regel identifizierbar, das ist
nämlich der, auf dessen Namen i.d.R. die Bestellung
läuft und der sich dann über Nichtzugang beschwert.

"Muß der Paketbote dann wieder mitgenommen haben,
der ahnte wohl, das das wertvoll ist!"

Marc Haber

unread,
Mar 9, 2023, 7:03:59 AM3/9/23
to
Torsten Mueller <muel...@runbox.com> wrote:
>Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> schrieb:
>> Das kann ich mir aufgrund des Aufwands für die Bargeldbehandlung eher
>> nicht vorstellen.
>
>Aufwand? Für denjenigen, der den Zahlungsauftrag auslöst, sind das nur
>paar Mausklicks, den Rest macht eine Maschine.

und die befüllt sich selbst?

Torsten Mueller

unread,
Mar 9, 2023, 7:15:39 AM3/9/23
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> schrieb:

>>> Das kann ich mir aufgrund des Aufwands für die Bargeldbehandlung
>>> eher nicht vorstellen.
>>
>> Aufwand? Für denjenigen, der den Zahlungsauftrag auslöst, sind das
>> nur paar Mausklicks, den Rest macht eine Maschine.
>
> und die befüllt sich selbst?

Der Auftraggeber macht über seinen Webclient Eingaben, eine IT nimmt das
als Auftrag entgegen, daraufhin wird ein Zettel gedruckt, den ein
Briefträger dem Empfänger übermittelt. Daran ist nichts zu befüllen.

Die andere Seite, d.h. die Auszahlung an dem Empfänger nach Vorlage des
Zettels ist banal. Geld muß dort in der betreffenden Poststelle ohnehin
vorhanden sein, denn es sind ja auch alle anderen Dienstleistungen
kostenpflichtig. Die dienstleistende Person ist ebenso vorhanden.

Jetzt, heißt es, werde diese Dienstleistung, die eben nicht in den
Agenturen angeboten wird, vom Postboten übernommen, was allerdings in
jedem Einzelfalle vom Empfänger elektronisch beantragt werden muß. (Ich
seh schon die ganzen Omis auf ihren albernen Äpple-Wischbrettern
herumtippen ...) Zudem muß man dann auch zu Hause sein, wenn der
Postbote das Geld bringt, ansonsten muß man neu beantragen. Ist das eine
schlaue Lösung? Wieviel Geld soll der mit sich herumtragen?

T.M.

Ulf Kutzner

unread,
Mar 9, 2023, 7:34:34 AM3/9/23
to
Torsten Mueller schrieb am Donnerstag, 9. März 2023 um 13:15:39 UTC+1:
> Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> schrieb:
>
> >>> Das kann ich mir aufgrund des Aufwands für die Bargeldbehandlung
> >>> eher nicht vorstellen.
> >>
> >> Aufwand? Für denjenigen, der den Zahlungsauftrag auslöst, sind das
> >> nur paar Mausklicks, den Rest macht eine Maschine.
> >
> > und die befüllt sich selbst?

> Der Auftraggeber macht über seinen Webclient Eingaben, eine IT nimmt das
> als Auftrag entgegen, daraufhin wird ein Zettel gedruckt, den ein
> Briefträger dem Empfänger übermittelt. Daran ist nichts zu befüllen.
>
> Die andere Seite, d.h. die Auszahlung an dem Empfänger nach Vorlage des
> Zettels ist banal. Geld muß dort in der betreffenden Poststelle ohnehin
> vorhanden sein, denn es sind ja auch alle anderen Dienstleistungen
> kostenpflichtig. Die dienstleistende Person ist ebenso vorhanden.

Und hat auch sonst nichts zu tun, weswegen sie da gegen Bezahlung sitzt.

Hartmut Ott

unread,
Mar 9, 2023, 8:22:31 AM3/9/23
to
Hej,

Am 08.03.23 um 23:29 schrieb Martin Ebert:


> Also der Amazon-Lieferdienst selbst ist hier "aufmdoorf" die
> lustigste Nummer überhaupt. Alles flinke und sehr freundliche
> junge Leute, einmal war da sogar eine richtig heiße Braut,
> Moment: eine sehr angenehme Brautende. Derzeit sind das alles
> Ungarn und Polen.
>
> Die Zustellung selbst erfolgt durch Stellen vor die Haustür
> mit anschließendem Klingeln. Im Grunde ist egal, ob Du öffnest.
> Falls Du öffnest, sitzt das Zustellende schon wieder im Auto
> und grüßt freundlich.


Ich habe Gestern am späten Nachmittag zum ersten Mal einen Ausfahrer von
Amazon vor meiner Haustür gesehen, der hat geklopft und als ich
aufmachte bekam ich das Paket. Weißes Auto ohne Beschriftung, die hatte
ich schon mal gesehen und mitbekommen dass das von Amazon kommt.

Frank Hucklenbroich

unread,
Mar 9, 2023, 9:25:27 AM3/9/23
to
Am Thu, 09 Mar 2023 06:54:30 +0100 schrieb Torsten Mueller:

> [1] da könnte ja auch jeder Supermarkt, jeder Friseurladen und jede
> Imbißbude auf die Idee kommen, Agenturen aufzumachen

So ähnlich ist das hier bei uns auch. Der arabische Kiosk-Laden bei mir
gegenüber vom Büro hat auch für die Post Pakete angenommen. Da hätte man
sich bei der Gelegenheit gleich eine Shisha mitbringen können. Oder ein
kühles Bier.

Ist aber schon wieder Geschichte der Laden, seit einer Woche steht er leer,
da muss ich jetzt 10 Minuten laufen bis zum nächsten (winzig kleinen) Kiosk
der als Postagentur fungiert (die sind aber ziemlich fit wie mir scheint).

Grüße,

Frank

Torsten Mueller

unread,
Mar 9, 2023, 10:44:22 AM3/9/23
to
Frank Hucklenbroich <huckle...@gmx.net> schrieb:

> Der arabische Kiosk-Laden bei mir gegenüber vom Büro hat auch für die
> Post Pakete angenommen. Da hätte man sich bei der Gelegenheit gleich
> eine Shisha mitbringen können.

Der bekannte Zigarrenraucher [1] Mark Twain erwähnt in "Unterwegs mit
den Arglosen", daß er im Jahre 1869 in Konstantinopel, der Stadt der
traurigen Hunde, auch Bekanntschaft mit der Nargileh [2] machte:

Dann versuchte ich das Ding zu rauchen, das man Nargileh nennt.
Verflucht sei die Nargileh.
[...]
Es kommt einem vor wie der Ausbruch des Vesuv.
[...]
man fühlt sich [...] schlechter als je zuvor im Leben.
[...]
Die Nargileh kann mir gestohlen bleiben.

So viel dazu.

T.M.

[1] er selbst sagt: seit seinem achten Lebensjahr (!)

[2] siehe Etymologie: https://de.wikipedia.org/wiki/Shisha

Andy Angerer

unread,
Mar 9, 2023, 11:11:12 AM3/9/23
to
Am 09.03.23 um 16:44 schrieb Torsten Mueller:

> Der bekannte Zigarrenraucher [1] Mark Twain erwähnt in "Unterwegs mit
> den Arglosen", daß er im Jahre 1869 in Konstantinopel, der Stadt der
> traurigen Hunde, auch Bekanntschaft mit der Nargileh [2] machte:
>
> Dann versuchte ich das Ding zu rauchen, das man Nargileh nennt.
> Verflucht sei die Nargileh.
> [...]
> Es kommt einem vor wie der Ausbruch des Vesuv.
> [...]
> man fühlt sich [...] schlechter als je zuvor im Leben.
> [...]
> Die Nargileh kann mir gestohlen bleiben.
>
> So viel dazu.

Ich weiß nicht, was er da gemacht hat.
Aber auf jeden Fall etwas falsch.

Marc Haber

unread,
Mar 9, 2023, 11:52:22 AM3/9/23
to
Torsten Mueller <muel...@runbox.com> wrote:
>Die andere Seite, d.h. die Auszahlung an dem Empfänger nach Vorlage des
>Zettels ist banal. Geld muß dort in der betreffenden Poststelle ohnehin
>vorhanden sein, denn es sind ja auch alle anderen Dienstleistungen
>kostenpflichtig. Die dienstleistende Person ist ebenso vorhanden.

Du hast offensichtlich keine Ahnung wie teuer Bargeldbehandlung ist.

Da bist Du mit vielen Einzelhändlern in guter Gesellschaft, die
irrigerweise annehmen, dass die Annahme einer Barzahlung billiger wäre
als eine Kartenzahlung.

Grüße
Marc

Torsten Mueller

unread,
Mar 9, 2023, 12:29:14 PM3/9/23
to
Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> schrieb:

>>Die andere Seite, d.h. die Auszahlung an dem Empfänger nach Vorlage
>>des Zettels ist banal. Geld muß dort in der betreffenden Poststelle
>>ohnehin vorhanden sein, denn es sind ja auch alle anderen
>>Dienstleistungen kostenpflichtig. Die dienstleistende Person ist
>>ebenso vorhanden.
>
> Du hast offensichtlich keine Ahnung wie teuer Bargeldbehandlung ist.
>
> Da bist Du mit vielen Einzelhändlern in guter Gesellschaft, die
> irrigerweise annehmen, dass die Annahme einer Barzahlung billiger wäre
> als eine Kartenzahlung.

Ich kann es Dir erklären, aber es nicht für Dich verstehen. Das Geld ist
da, die diensthabende Person muß lediglich ihre Kasse aufmachen und ein
paar Scheine herausnehmen, die ohnehin da drin liegen, denn am Tag
zahlen sowieso zig Kunden mit Bargeld. Es gibt ja übrigens nicht nur
Auszahlungen, sondern auch Einzahlungen, Kunden bringen Geld zum
Schalter. Geld ist an einem Postschalter definitiv vorhanden. - Das ist
erstens überhaupt nichts Ungewöhnliches, sondern alltäglich, und
zweitens handelt es sich um offizielle Dienstleistungen. Wenn der Umgang
mit Bargeld so teuer wäre oder umständlich oder geschäftsschädigend oder
gar unrentabel, dann würden sie es schlicht nicht anbieten. Tun sie
aber, seit über 100 Jahren, nur eben (außer paar Briefmarken kaufen)
nicht mehr in Agenturen.

T.M.

Juergen Pfingst

unread,
Mar 9, 2023, 1:13:32 PM3/9/23
to
Am 09.03.2023 um 18:29 schrieb Torsten Mueller:

> (außer paar Briefmarken kaufen)
>
Wo wir gerade bei dem Thema sind: Ich hätte da noch ein paar Briefmarken
mit Weihnachtsmotiv günstig abzugeben.

J. P.

Henning Sponbiel

unread,
Mar 9, 2023, 1:39:14 PM3/9/23
to
Ja.

Erfahrungen werden offensichtlich bei der Einarbeitung weitergegeben.


Henning

Juergen Pfingst

unread,
Mar 9, 2023, 2:01:46 PM3/9/23
to
Ich möchte mich da nicht beklagen, ich lege Wert auf gute Nachbarschaft.
Allerdings neigen die beiden jungen Herren im Erdgeschoß links dazu,
meine Bude als Lager zu benutzen. Will meinen: Die Brocken lagern hier
ein paar Tage rum, bis sich einer aufrafft, sie abzuholen.

Bringt man sie selbst in Eigeninitiative vorzeitig runter, kann man
darauf wetten, dass der Dickere der beiden die Tür öffnet. Und darauf,
dass er höchstens mit einer Unterhose bekleidet ist.

Die junge Frau von oben aus Moldau ist jünger, schlanker und hübscher.
Die kommt selber, und zwar bekleidet, verdammte Schei...

J. P.



Michael Busse

unread,
Mar 9, 2023, 2:09:04 PM3/9/23
to
Kannst Du sie per Mail zusenden? Notfalls geht auch per Fax.

michael

Juergen Pfingst

unread,
Mar 9, 2023, 3:44:51 PM3/9/23
to
Selbstverständlich! Es sind 85-er, also die für einen Standardbrief. Ich
stelle mir einen Freundschaftspreis von 1,45 €/pro Stück (VB) vor. Ich
nehme das Geld entweder per Mail oder aber auch per Fax an.

J. P.

Andy Angerer

unread,
Mar 9, 2023, 5:33:21 PM3/9/23
to
Am 09.03.23 um 21:44 schrieb Juergen Pfingst:
Geld bitte hier herunterladen:

<https://i.ibb.co/VqkdDn4/aapost.webp>

Martin Ebert

unread,
Mar 9, 2023, 6:10:57 PM3/9/23
to
Am 09.03.23 um 14:22 schrieb Hartmut Ott:

> Ich habe Gestern am späten Nachmittag zum ersten Mal einen Ausfahrer von Amazon vor meiner Haustür gesehen, der hat geklopft und als ich aufmachte bekam ich das Paket. Weißes Auto ohne Beschriftung, die hatte ich schon mal gesehen und mitbekommen dass das von Amazon kommt.

Das war hier anfangs so. Derzeit fahren die mit richtigen Amazon-Autos.

Mt

Martin Ebert

unread,
Mar 9, 2023, 6:18:17 PM3/9/23
to
Am 09.03.23 um 06:54 schrieb Torsten Mueller:

> [1] da könnte ja auch jeder Supermarkt, jeder Friseurladen und jede
> Imbißbude auf die Idee kommen, Agenturen aufzumachen

Und Tankstellen, Herr Müller.

Oft sind das Buden, denen es nicht gut geht, die denken,
dass sie damit mehr Gewinn erzielen können. Es geht ihnen
nicht gut, weil sie Betriebswirtschaft nicht verstanden
haben - irgendwann verstehen sie es doch und geben diese
Postsache wieder ab.

Mt

Torsten Mueller

unread,
Mar 10, 2023, 12:36:14 AM3/10/23
to
Juergen Pfingst <nudel...@tortenboxer.de> schrieb:

>> (außer paar Briefmarken kaufen)
>
> Wo wir gerade bei dem Thema sind: Ich hätte da noch ein paar
> Briefmarken mit Weihnachtsmotiv günstig abzugeben.

Verschicke ich regelmäßig und ganzjährig.

T.M.

P.S.: Am Besten waren seinerzeit diese Sauriermarken. Immer ein
Hingucker! Gibt's leider nicht mehr.
https://www.post.ch/-/media/post/ueber-uns/medienmitteilungen/2010/bilder/briefmarkenausgabe-3/ph-new-2-2010-raubdinosaurier-085-press-2559-2190.jpg?vs=3
https://www.post.ch/-/media/post/ueber-uns/medienmitteilungen/2010/bilder/briefmarkenausgabe-3/ph-new-2-2010-fischsaurier-100-press-2559-2190.jpg?vs=3
https://www.post.ch/-/media/post/ueber-uns/medienmitteilungen/2010/bilder/briefmarkenausgabe-3/ph-new-2-2010-flugsaurier-140-press-2560-2190.jpg?vs=3

Ulf Kutzner

unread,
Mar 10, 2023, 3:02:47 AM3/10/23
to
Torsten Mueller schrieb am Donnerstag, 9. März 2023 um 18:29:14 UTC+1:
> Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> schrieb:

> > Du hast offensichtlich keine Ahnung wie teuer Bargeldbehandlung ist.
> >
> > Da bist Du mit vielen Einzelhändlern in guter Gesellschaft, die
> > irrigerweise annehmen, dass die Annahme einer Barzahlung billiger wäre
> > als eine Kartenzahlung.

> Ich kann es Dir erklären, aber es nicht für Dich verstehen. Das Geld ist
> da, die diensthabende Person muß lediglich ihre Kasse aufmachen und ein
> paar Scheine herausnehmen, die ohnehin da drin liegen, denn am Tag
> zahlen sowieso zig Kunden mit Bargeld. Es gibt ja übrigens nicht nur
> Auszahlungen, sondern auch Einzahlungen, Kunden bringen Geld zum
> Schalter. Geld ist an einem Postschalter definitiv vorhanden. - Das ist
> erstens überhaupt nichts Ungewöhnliches, sondern alltäglich, und
> zweitens handelt es sich um offizielle Dienstleistungen. Wenn der Umgang
> mit Bargeld so teuer wäre oder umständlich oder geschäftsschädigend oder
> gar unrentabel, dann würden sie es schlicht nicht anbieten. Tun sie
> aber, seit über 100 Jahren

Nicht alle unbaren Zahlu8ngswege stehen so lange schon zur Verfügung,
und nicht alle sind schnell.

- "Ich möchte gern ein Inlandswasauchimmer versenden."
- "Gern. Sie bekommen hier eine Transaktionsnummer,
unter der wir Ihre Sendung lagern, bis Ihre Überweisung,
hier die Kontonummer: [...] eingetroffen und verbucht ist."

Und gerade bei Telefonie (man erinnerst sich, das ging
vor den Internetcafés, wo es manchmal noch geht, oftmals
in Poststellen bzw. speziellen Telegraphenämtern) wäre
es doch arg unpraktisch gewesen. Bei Telegrammen auch.

Ulf Kutzner

unread,
Mar 10, 2023, 3:05:24 AM3/10/23
to
Marc Haber schrieb am Donnerstag, 9. März 2023 um 17:52:22 UTC+1:
> Torsten Mueller <muel...@runbox.com> wrote:

> >Die andere Seite, d.h. die Auszahlung an dem Empfänger nach Vorlage des
> >Zettels ist banal. Geld muß dort in der betreffenden Poststelle ohnehin
> >vorhanden sein, denn es sind ja auch alle anderen Dienstleistungen
> >kostenpflichtig. Die dienstleistende Person ist ebenso vorhanden.

> Du hast offensichtlich keine Ahnung wie teuer Bargeldbehandlung ist.

Hat man die erst einmal zur Ausnahme gemacht, dann wird sie
pro verbleibendem Vorgang meist richtig teuer.

Andererseits haben die verbliebenen Barzahler womöglich
mehr oder weniger achtenswerte Gründe, weswegen sie
als Barzahler verblieben sind. Ja, ich weiß, vorstehend
ging es um Barempfänger.

Ulf Kutzner

unread,
Mar 10, 2023, 3:08:29 AM3/10/23
to
Wobei sie zuvor im Zweifel in geeichte Postsendungswaagen
und deren wiederkehrende Eichung haben investieren dürfen.

Und in den anderen Klimbim.

Henning Sponbiel

unread,
Mar 10, 2023, 3:59:54 AM3/10/23
to
On Thu, 9 Mar 2023 20:01:43 +0100, Juergen Pfingst wrote:

>Am 09.03.2023 um 19:39 schrieb Henning Sponbiel:
>> On Wed, 8 Mar 2023 22:12:19 +0100, Juergen Pfingst wrote:
>>>
>>> Etwa nach dem Schema: Nummer 26? Klingele bei dem alten Trottel im 1. OG
>>> rechts - der ist immer zu Hause?
>>
>> Ja.
>>
>> Erfahrungen werden offensichtlich bei der Einarbeitung weitergegeben.
>>
>Ich möchte mich da nicht beklagen, ich lege Wert auf gute Nachbarschaft.

Hier machen sich die Zusteller häufig nicht die Mühe, bei uns zu
klingeln, sondern schellen direkt bei einem Ehepaar im Erdgeschoss, das
die Sendungen auch immer annimmt. Blöd ist nur, wenn die Zusteller
"vergessen" eine Benachrichtigung in den Briefkasten zu werfen.


>Allerdings neigen die beiden jungen Herren im Erdgeschoß links dazu,
>meine Bude als Lager zu benutzen. Will meinen: Die Brocken lagern hier
>ein paar Tage rum, bis sich einer aufrafft, sie abzuholen.
>
>Bringt man sie selbst in Eigeninitiative vorzeitig runter, kann man
>darauf wetten, dass der Dickere der beiden die Tür öffnet. Und darauf,
>dass er höchstens mit einer Unterhose bekleidet ist.
>
>Die junge Frau von oben aus Moldau ist jünger, schlanker und hübscher.
>Die kommt selber, und zwar bekleidet, verdammte Schei...

Nanana.


Henning

Hartmut Ott

unread,
Mar 10, 2023, 6:17:42 AM3/10/23
to
Hej,

Am 10.03.23 um 09:02 schrieb Ulf Kutzner:
> Torsten Mueller schrieb am Donnerstag, 9. März 2023 um 18:29:14 UTC+1:
>> Marc Haber <mh+usene...@zugschl.us> schrieb:
>
>>> Du hast offensichtlich keine Ahnung wie teuer Bargeldbehandlung ist.
>>>
>>> Da bist Du mit vielen Einzelhändlern in guter Gesellschaft, die
>>> irrigerweise annehmen, dass die Annahme einer Barzahlung billiger wäre
>>> als eine Kartenzahlung.
>
>> Ich kann es Dir erklären, aber es nicht für Dich verstehen. Das Geld ist
>> da, die diensthabende Person muß lediglich ihre Kasse aufmachen und ein
>> paar Scheine herausnehmen, die ohnehin da drin liegen, denn am Tag
>> zahlen sowieso zig Kunden mit Bargeld. Es gibt ja übrigens nicht nur
>> Auszahlungen, sondern auch Einzahlungen, Kunden bringen Geld zum
>> Schalter. Geld ist an einem Postschalter definitiv vorhanden. - Das ist


Ich habe keine Ahnung, wie es heute bei der Post aussieht, früher hatten
die reichlich Bargeld, weil Barüberweisung (relativ teuer) bzw.auf ein
Postscheckkonto (viel billiger) von Nachnahmen, die bei den
Expreßgutabfertigungen im Eingang waren, so überwiesen wurden - da
konnte es durchaus sein, das man mal mit 20.000 DM oder mehr zur Post
ging um die dort für mehrere Nachmahmen einzuzahlen.

Das dürfte heute nicht mehr der Fall sein.


>> erstens überhaupt nichts Ungewöhnliches, sondern alltäglich, und
>> zweitens handelt es sich um offizielle Dienstleistungen. Wenn der Umgang
>> mit Bargeld so teuer wäre oder umständlich oder geschäftsschädigend oder
>> gar unrentabel, dann würden sie es schlicht nicht anbieten. Tun sie
>> aber, seit über 100 Jahren
>
> Nicht alle unbaren Zahlu8ngswege stehen so lange schon zur Verfügung,
> und nicht alle sind schnell.
>
> - "Ich möchte gern ein Inlandswasauchimmer versenden."
> - "Gern. Sie bekommen hier eine Transaktionsnummer,
> unter der wir Ihre Sendung lagern, bis Ihre Überweisung,
> hier die Kontonummer: [...] eingetroffen und verbucht ist."
>
> Und gerade bei Telefonie (man erinnerst sich, das ging
> vor den Internetcafés, wo es manchmal noch geht, oftmals
> in Poststellen bzw. speziellen Telegraphenämtern) wäre
> es doch arg unpraktisch gewesen. Bei Telegrammen auch.


Und dann gab es bei den Fahrkartenausgaben die Fahrgeldhinterlegung,
damit jemand, der keine Geld hatte eine Fahrkarte bekam. Das ging dann
über Basa (das bahneigene Telefonnetz) recht schnell.

Hartmut Ott

unread,
Mar 10, 2023, 6:24:28 AM3/10/23
to
Hej,

Am 09.03.23 um 19:39 schrieb Henning Sponbiel:


>> Das ist überhaupt eines meiner letzten noch nicht gelösten Rätsel der
>> Menscheit: Sprechen sich die Kerle und Kerlinnen (ich sah gestern auf
>> dem Hof tatsächlich eine Amazone von Amazon!) ab?
>>
>> Etwa nach dem Schema: Nummer 26? Klingele bei dem alten Trottel im 1. OG
>> rechts - der ist immer zu Hause?
>
> Ja.
>
> Erfahrungen werden offensichtlich bei der Einarbeitung weitergegeben.


Naja, ein Bekannter in einem kleinen Ort hat gegenüber seinem Haus ein
anderes Haus das nicht nur einen Vordereingang mit mehreren Briefkästen
hat sondern auch einen hinteren Eingang mit einem Briefkasten für die
Wohnung, die nur so erreichbar ist. Und obwohl dort vorne ein Zettel
angebracht ist mit Skizze, wo der Eingang hinten am Haus ist, übersieht
ein Großteil der Anlieferer das Schild. Beschwerden sollen auch nicht
geholfen haben.

Hartmut Ott

unread,
Mar 10, 2023, 6:25:48 AM3/10/23
to
Hej,

Am 10.03.23 um 00:10 schrieb Martin Ebert:
Mit großer Amazon Aufschrift?

Ulf Kutzner

unread,
Mar 10, 2023, 6:34:23 AM3/10/23
to
Moin,

Hartmut Ott schrieb am Freitag, 10. März 2023 um 12:17:42 UTC+1:

> Ich habe keine Ahnung, wie es heute bei der Post aussieht, früher hatten
> die reichlich Bargeld, weil Barüberweisung (relativ teuer) bzw.auf ein
> Postscheckkonto (viel billiger) von Nachnahmen, die bei den
> Expreßgutabfertigungen im Eingang waren, so überwiesen wurden - da
> konnte es durchaus sein, das man mal mit 20.000 DM oder mehr zur Post
> ging um die dort für mehrere Nachmahmen einzuzahlen.

Zwei Familienmitglieder in Elvas bei der portugiesischen
Post aufgelaufen, um je 1000 DM in Escudos abzuheben.

Die haben den großen Geldschrank aufgemacht; der war
danach fast leer. Gut, eigentlich wären in Portugal abweichend
nur 500 Mark pro Abhebung und Postsparbuch gegangen.

In Sagres hieß es auch gelegentlich:

Heute nicht mehr als 200 Mark!

Gruß, ULF

Andy Angerer

unread,
Mar 10, 2023, 8:53:57 AM3/10/23
to
Am 10.03.23 um 12:24 schrieb Hartmut Ott:

> Und obwohl dort vorne ein Zettel
> angebracht ist mit Skizze, wo der Eingang
> hinten am Haus ist, übersieht ein Großteil
> der Anlieferer das Schild.

Vielleicht ist ausgeprägte Blödheit eine
Vorbedingung, um freiwillig so einen
Sklavenjob zu machen.

Andy Angerer

unread,
Mar 10, 2023, 9:03:18 AM3/10/23
to
Am 10.03.23 um 06:36 schrieb Torsten Mueller:
Die sind schön, ja.
Kritikwürdig ist, neben der teilweise falschen Darstellung*,
das Fehlen der Namen der Tiere.
Soll das erste ein Troodon sein?
Was für ein Ichtyosaurier ist das?
Was für ein Pterosaurier ist das?

*) Dass Dinosaurier befiedert waren, war 2010 längst bekannt.

Dietz Proepper

unread,
Mar 10, 2023, 9:32:58 AM3/10/23
to
Man wird doch noch träumen dürfen ...

--
I'm Wally and I identify as a guy who doesn't use the right pronouns.

Martin Ebert

unread,
Mar 10, 2023, 10:33:29 AM3/10/23
to
Am 10.03.23 um 12:25 schrieb Hartmut Ott:
> Am 10.03.23 um 00:10 schrieb Martin Ebert:

>> Das war hier anfangs so. Derzeit fahren die mit richtigen
>> Amazon-Autos.

> Mit großer Amazon Aufschrift?

Definiere "groß". Lieferwagen in dunkler Farbe, irgendwas zwischen
blau und schwarz. Mit eher *mittlerem* Amazon-Schriftzug.

Mt

Torsten Mueller

unread,
Mar 10, 2023, 11:05:18 AM3/10/23
to
Andy Angerer <and...@angerer-bodenlos.de> schrieb:

>> https://www.post.ch/-/media/post/ueber-uns/medienmitteilungen/2010/bilder/briefmarkenausgabe-3/ph-new-2-2010-raubdinosaurier-085-press-2559-2190.jpg?vs=3
>> https://www.post.ch/-/media/post/ueber-uns/medienmitteilungen/2010/bilder/briefmarkenausgabe-3/ph-new-2-2010-fischsaurier-100-press-2559-2190.jpg?vs=3
>> https://www.post.ch/-/media/post/ueber-uns/medienmitteilungen/2010/bilder/briefmarkenausgabe-3/ph-new-2-2010-flugsaurier-140-press-2560-2190.jpg?vs=3
>
> Die sind schön, ja. Kritikwürdig ist, neben der teilweise falschen
> Darstellung*, das Fehlen der Namen der Tiere. Soll das erste ein
> Troodon sein? Was für ein Ichtyosaurier ist das? Was für ein
> Pterosaurier ist das?
>
> *) Dass Dinosaurier befiedert waren, war 2010 längst bekannt.

Es geht bei Briefmarken nicht um Paleobiologie oder sowas, sondern um
die Abbildung von Persönlichkeiten, mit denen sich das Volk spontan
identifizieren kann. Ferner beim Versandt ins Ausland auch um ein
repräsentatives Gesicht der jeweiligen Nation nach außen.

(Ich hatte zu Beginn meiner anderthalbjährigen Zeit bei der Schweizer
Post einen Vortrag des Geschäftsfeldes Philatelie.)

T.M.

Andy Angerer

unread,
Mar 10, 2023, 12:10:11 PM3/10/23
to
Am 10.03.23 um 17:05 schrieb Torsten Mueller:
> Andy Angerer <and...@angerer-bodenlos.de> schrieb:
>
>>> https://www.post.ch/-/media/post/ueber-uns/medienmitteilungen/2010/bilder/briefmarkenausgabe-3/ph-new-2-2010-raubdinosaurier-085-press-2559-2190.jpg?vs=3
>>> https://www.post.ch/-/media/post/ueber-uns/medienmitteilungen/2010/bilder/briefmarkenausgabe-3/ph-new-2-2010-fischsaurier-100-press-2559-2190.jpg?vs=3
>>> https://www.post.ch/-/media/post/ueber-uns/medienmitteilungen/2010/bilder/briefmarkenausgabe-3/ph-new-2-2010-flugsaurier-140-press-2560-2190.jpg?vs=3
>>
>> Die sind schön, ja. Kritikwürdig ist, neben der teilweise falschen
>> Darstellung*, das Fehlen der Namen der Tiere. Soll das erste ein
>> Troodon sein? Was für ein Ichtyosaurier ist das? Was für ein
>> Pterosaurier ist das?
>>
>> *) Dass Dinosaurier befiedert waren, war 2010 längst bekannt.
>
> Es geht bei Briefmarken nicht um Paleobiologie oder sowas, sondern um
> die Abbildung von Persönlichkeiten, mit denen sich das Volk spontan
> identifizieren kann.

Und stehen da sonst die Namen auch nicht dabei?

Juergen Pfingst

unread,
Mar 10, 2023, 12:34:27 PM3/10/23
to
Dito heute Nachmittag in Schöneberg (bei Berlin). Hinten "Amazon", an
der Seite "prime".

J. P.

Juergen Pfingst

unread,
Mar 10, 2023, 12:41:40 PM3/10/23
to
Am 10.03.2023 um 17:05 schrieb Torsten Mueller:
> Andy Angerer <and...@angerer-bodenlos.de> schrieb:
>
>>> https://www.post.ch/-/media/post/ueber-uns/medienmitteilungen/2010/bilder/briefmarkenausgabe-3/ph-new-2-2010-raubdinosaurier-085-press-2559-2190.jpg?vs=3
>>> https://www.post.ch/-/media/post/ueber-uns/medienmitteilungen/2010/bilder/briefmarkenausgabe-3/ph-new-2-2010-fischsaurier-100-press-2559-2190.jpg?vs=3
>>> https://www.post.ch/-/media/post/ueber-uns/medienmitteilungen/2010/bilder/briefmarkenausgabe-3/ph-new-2-2010-flugsaurier-140-press-2560-2190.jpg?vs=3
>>
>> Die sind schön, ja. Kritikwürdig ist, neben der teilweise falschen
>> Darstellung*, das Fehlen der Namen der Tiere. Soll das erste ein
>> Troodon sein? Was für ein Ichtyosaurier ist das? Was für ein
>> Pterosaurier ist das?
>>
>> *) Dass Dinosaurier befiedert waren, war 2010 längst bekannt.
>
> Es geht bei Briefmarken nicht um Paleobiologie oder sowas, sondern um
> die Abbildung von Persönlichkeiten, mit denen sich das Volk spontan
> identifizieren kann. Ferner beim Versandt ins Ausland auch um ein
> repräsentatives Gesicht der jeweiligen Nation nach außen.
>
Ich habe als Blage auch Briefmarken gesammelt. Wo sind die überhaupt
geblieben? Egal.

Jedenfalls erinnere ich: je östlicher das Land gelegen, desto plakativer
waren die Briefmarken. Die aus der UdSSR waren besonders schön. Es gab
auch dreieckige, ich weiß aber nicht mehr, woher. Bulgarien?

J. P.

Henning Sponbiel

unread,
Mar 10, 2023, 1:29:17 PM3/10/23
to
Ich finde es eine Zumutung, vom Zulieferer eine Gewaltmarsch von
unbestimmter Dauer zu verlangen.


Henning

Martin Ebert

unread,
Mar 10, 2023, 3:41:45 PM3/10/23
to
Am 10.03.23 um 19:29 schrieb Henning Sponbiel:

>> Naja, ein Bekannter in einem kleinen Ort hat gegenüber seinem Haus ein
>> anderes Haus das nicht nur einen Vordereingang mit mehreren Briefkästen
>> hat sondern auch einen hinteren Eingang mit einem Briefkasten für die
>> Wohnung, die nur so erreichbar ist. Und obwohl dort vorne ein Zettel
>> angebracht ist mit Skizze, wo der Eingang hinten am Haus ist, übersieht
>> ein Großteil der Anlieferer das Schild. Beschwerden sollen auch nicht
>> geholfen haben.

> Ich finde es eine Zumutung, vom Zulieferer eine Gewaltmarsch von
> unbestimmter Dauer zu verlangen.

Arbeit ist eigentlich immer eine Zumutung.

Mt

Ulf Kutzner

unread,
Mar 11, 2023, 3:14:14 AM3/11/23
to
Andy Angerer schrieb am Freitag, 10. März 2023 um 18:10:11 UTC+1:
> Am 10.03.23 um 17:05 schrieb Torsten Mueller:

> > Es geht bei Briefmarken nicht um Paleobiologie oder sowas, sondern um
> > die Abbildung von Persönlichkeiten, mit denen sich das Volk spontan
> > identifizieren kann.

> Und stehen da sonst die Namen auch nicht dabei?

Nicht immer.
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Falkland_Is_1898_QV_5s_red.jpg?uselang=de

Peter Veith

unread,
Mar 11, 2023, 4:54:26 AM3/11/23
to
Am 10.03.2023 um 21:41 schrieb Martin Ebert:

> Arbeit ist eigentlich immer eine Zumutung.

Denn nur dann ist es wirklich Arbeit.

Veith
--
So, wie Deutschland heute geeint ist, wird Europa bald eins sein.
(Gerhard Schröder, 03.10.2003)
http://www.DDR-Luftwaffe.de

Antonia H.

unread,
Mar 11, 2023, 6:07:26 AM3/11/23
to
Am 08.03.2023 um 21:29 schrieb Martin Ebert:
> Am 08.03.23 um 11:24 schrieb Antonia H.:
>
>> Bin jetzt so richtig neugierig,
>
> Anton, bist Du etwa doch eine Frau?
>
Selbstverständlich, und das schon lange...

A.

Ulf Kutzner

unread,
Mar 11, 2023, 6:23:46 AM3/11/23
to
Peter Veith schrieb am Samstag, 11. März 2023 um 10:54:26 UTC+1:
> Am 10.03.2023 um 21:41 schrieb :
>
> > Arbeit ist eigentlich immer eine Zumutung.

> Denn nur dann ist es wirklich Arbeit.

Wem dieselbe also gefällt, möge seine
Vergütung also zurückzahlen?

Gruß, ULF

Peter Veith

unread,
Mar 11, 2023, 6:58:35 AM3/11/23
to
Nun, für eine Tätigkeit die Spaß macht, muß gewöhnlich sogar Geld
bezahlt werden (auch "Hobby" genannt).

Mit der Arbeit ist es wie mit der Medizin: Sie muß bitter schmecken! Nur
dann gibt es auch eine (angemessene) Vergütung als Entschädigung!

In dem von mir verfaßten Buche 'Die Gerechtigkeit des Vorgesetzten unter
besonderer Berücksichtigung der entfremdeten Arbeit' habe ich ausgeführt
.... oder so ähnlich.

Hartmut Ott

unread,
Mar 11, 2023, 7:57:59 AM3/11/23
to
Herj

Am 10.03.23 um 19:29 schrieb Henning Sponbiel:


>> Naja, ein Bekannter in einem kleinen Ort hat gegenüber seinem Haus ein
>> anderes Haus das nicht nur einen Vordereingang mit mehreren Briefkästen
>> hat sondern auch einen hinteren Eingang mit einem Briefkasten für die
>> Wohnung, die nur so erreichbar ist. Und obwohl dort vorne ein Zettel
>> angebracht ist mit Skizze, wo der Eingang hinten am Haus ist, übersieht
>> ein Großteil der Anlieferer das Schild. Beschwerden sollen auch nicht
>> geholfen haben.
>
> Ich finde es eine Zumutung, vom Zulieferer eine Gewaltmarsch von
> unbestimmter Dauer zu verlangen.

Einmal ums Haus herum, auf gepflasterten Weg dürfte kaum ein
Gewaltmarsch sein. Wie machen die das denn in den Großstädten wo es noch
Hinterhöfe gibt, da müssen die ja auch ausliefern und die Wege sind da
viel länger.

Hartmut Ott

unread,
Mar 11, 2023, 7:59:30 AM3/11/23
to
Hej,

Am 10.03.23 um 16:33 schrieb Martin Ebert:
Aber zumindest deutlich erkennbar.

Hartmut Ott

unread,
Mar 11, 2023, 8:06:41 AM3/11/23
to
Hej,

Am 10.03.23 um 12:34 schrieb Ulf Kutzner:
Erinnert mich ans Geld holen bei den Fahrkartenausgaben früher. Da gab
es auch nur das was über den Wechselgeldbestand vorhanden war. Weshalb
es bei kleineren Fahrkartenausgaben sinnvoll war vorher Bescheid zu
sagen, damit die gewünschte Summe vom Kassenverwalter als Zuschuß
rechtzeitig geliefert werden konnte. Vor allem wenn es sich um größere
Beträge handelte.

Henning Sponbiel

unread,
Mar 11, 2023, 8:45:49 AM3/11/23
to
On Sat, 11 Mar 2023 13:57:56 +0100, Hartmut Ott wrote:

>Herj
>
>Am 10.03.23 um 19:29 schrieb Henning Sponbiel:
>
>
>>> Naja, ein Bekannter in einem kleinen Ort hat gegenüber seinem Haus ein
>>> anderes Haus das nicht nur einen Vordereingang mit mehreren Briefkästen
>>> hat sondern auch einen hinteren Eingang mit einem Briefkasten für die
>>> Wohnung, die nur so erreichbar ist. Und obwohl dort vorne ein Zettel
>>> angebracht ist mit Skizze, wo der Eingang hinten am Haus ist, übersieht
>>> ein Großteil der Anlieferer das Schild. Beschwerden sollen auch nicht
>>> geholfen haben.
>>
>> Ich finde es eine Zumutung, vom Zulieferer eine Gewaltmarsch von
>> unbestimmter Dauer zu verlangen.
>
>Einmal ums Haus herum, auf gepflasterten Weg dürfte kaum ein
>Gewaltmarsch sein.

Nicht aus Sicht der Paketzusteller.

Eventuell lauert da ja noch ein bissiger Hund oder ein ausgewachsener
Drache?


>Wie machen die das denn in den Großstädten wo es noch
>Hinterhöfe gibt, da müssen die ja auch ausliefern und die Wege sind da
>viel länger.

Wer sagt denn, dass sie tatsächlich dahin gehen?

Beim Nachbarn im Vorderhaus abgeben oder "Adresse nicht gefunden" oder
"Kunde wurde nicht angetroffen" - alles einfacher und schneller.


Henning

Andy Angerer

unread,
Mar 11, 2023, 9:05:20 AM3/11/23
to
Am 11.03.23 um 09:14 schrieb Ulf Kutzner:
Da steht doch, wie die Dame heißt: Five Shillings.

(Ja; ich habe mir inzwischen auch andere Marken angeguckt
und da stehen meistens keine Namen dabei. Im Kopf hatte
ich aber jene _mit_ Namen gehabt. Man sieht: Philatelie
war nie mein Ding.)

Andy Angerer

unread,
Mar 11, 2023, 9:07:23 AM3/11/23
to
Am 11.03.23 um 12:07 schrieb Antonia H.:
Was ist dir denn damals passiert?
Hast du dich unvorsichtig aufs Radl gesetzt?

Lars Gebauer

unread,
Mar 11, 2023, 9:39:40 AM3/11/23
to
Am 11.03.2023 um 12:58 schrieb Peter Veith:
> Am 11.03.2023 um 12:23 schrieb Ulf Kutzner:
>> Peter Veith schrieb am Samstag, 11. März 2023 um 10:54:26 UTC+1:
>>> Am 10.03.2023 um 21:41 schrieb :
>>>> Arbeit ist eigentlich immer eine Zumutung.
>>
>>> Denn nur dann ist es wirklich Arbeit.
>>
>> Wem dieselbe also gefällt, möge seine
>> Vergütung also zurückzahlen?
>
> Nun, für eine Tätigkeit die Spaß macht, muß gewöhnlich sogar Geld
> bezahlt werden (auch "Hobby" genannt).

Während eines Arbeitstages werden häufig verschiedene Tätigkeiten
ausgeführt.

Manche dieser Tätigkeiten machen regelrecht Spaß und gehen auch
entsprechend leicht von der Hand. Diese Tätigkeiten erledigt man gerne.

Andere Tätigkeiten wiederum machen überhaupt keinen Spaß, sind aber
dennoch irgendwie notwendig. Diese Tätigkeiten erledigt man überhaupt
nicht gerne.

Der Trick liegt eigentlich nur darin, das Verhältnis zwischen beiden
Tätigkeitsgruppen nicht zu schlecht werden zu lassen.

--
| Die Drachenschlucht ist ein Ort voller Magie
| Wo einst ein Lindwurm hauste und schrie
--ChatGPT versuchte sich an einem Gedicht über die Drachenschlucht bei
Eisenach

Peter Veith

unread,
Mar 11, 2023, 9:50:25 AM3/11/23
to
Am 11.03.2023 um 15:39 schrieb Lars Gebauer:

> Am 11.03.2023 um 12:58 schrieb Peter Veith:
>> Am 11.03.2023 um 12:23 schrieb Ulf Kutzner:
>>> Peter Veith schrieb am Samstag, 11. März 2023 um 10:54:26 UTC+1:
>>>> Am 10.03.2023 um 21:41 schrieb :
>>>>> Arbeit ist eigentlich immer eine Zumutung.
>>>
>>>> Denn nur dann ist es wirklich Arbeit.
>>>
>>> Wem dieselbe also gefällt, möge seine
>>> Vergütung also zurückzahlen?
>>
>> Nun, für eine Tätigkeit die Spaß macht, muß gewöhnlich sogar Geld
>> bezahlt werden (auch "Hobby" genannt).
>
> Während eines Arbeitstages werden häufig verschiedene Tätigkeiten
> ausgeführt.

Ja, ich wollte hier nur den Begriff "Arbeit" vermeiden. Ich würde
unterscheiden zwischen Arbeit (die eine Zumutung ist, daher wird man
dafür bezahlt) und einer "Arbeit" die Spaß macht und daher von mir qua
Definition als "Hobby" bezeichnet wird.

> Manche dieser Tätigkeiten machen regelrecht Spaß und gehen auch
> entsprechend leicht von der Hand. Diese Tätigkeiten erledigt man gerne.
>
> Andere Tätigkeiten wiederum machen überhaupt keinen Spaß, sind aber
> dennoch irgendwie notwendig. Diese Tätigkeiten erledigt man überhaupt
> nicht gerne.
>
> Der Trick liegt eigentlich nur darin, das Verhältnis zwischen beiden
> Tätigkeitsgruppen nicht zu schlecht werden zu lassen.

Nun ja, dann unterteilt sich die Vergütung von solcher Art Berufsleben
in einen Part finanzieller Vergütung (Lohn / Gehalt / Geld) und den
anderen Part "Spaß", der mithin im Beruf unentgeltlich erledigt wird.

Nun sollte sich jeder Werktätige entscheiden, wohin das "Pendel"
ausschlagen soll: Im Beruf "mehr Spaß" (und somit weniger Geld als
möglich wäre) oder mehr Zumutung ertragen, dafür fettere Kohle.

Veith
--
Lieber Reich ins Heim, als heim ins Reich!
http://ddr-luftwaffe.blogspot.com

Lars Gebauer

unread,
Mar 11, 2023, 10:26:50 AM3/11/23
to
Am 11.03.2023 um 15:50 schrieb Peter Veith:
> Am 11.03.2023 um 15:39 schrieb Lars Gebauer:
>> Am 11.03.2023 um 12:58 schrieb Peter Veith:
>>> Nun, für eine Tätigkeit die Spaß macht, muß gewöhnlich sogar Geld
>>> bezahlt werden (auch "Hobby" genannt).
>>
>> Während eines Arbeitstages werden häufig verschiedene Tätigkeiten
>> ausgeführt.
>
> Ja, ich wollte hier nur den Begriff "Arbeit" vermeiden.

Deswegen wählte ich den Begriff "Arbeitstag".

>> Manche dieser Tätigkeiten machen regelrecht Spaß und gehen auch
>> entsprechend leicht von der Hand. Diese Tätigkeiten erledigt man gerne.
>>
>> Andere Tätigkeiten wiederum machen überhaupt keinen Spaß, sind aber
>> dennoch irgendwie notwendig. Diese Tätigkeiten erledigt man überhaupt
>> nicht gerne.
>>
>> Der Trick liegt eigentlich nur darin, das Verhältnis zwischen beiden
>> Tätigkeitsgruppen nicht zu schlecht werden zu lassen.
>
> Nun ja, dann unterteilt sich die Vergütung von solcher Art Berufsleben
> in einen Part finanzieller Vergütung (Lohn / Gehalt / Geld) und den
> anderen Part "Spaß", der mithin im Beruf unentgeltlich erledigt wird.

So ungefähr.

Der wirkliche Witz an der Geschichte ist ja, daß ich für mich eigentlich
überhaupt kein Geld brauche. Ich brauche das Geld nur für Andere. Will
ich essen, wollen Andere Geld von mir. Will ich wohnen, wollen Andere
Geld von mir. Und immer so weiter.

Würden diese Anderen nicht ständig Geld von mir haben wollen, käme ich
auch ohne Geld ganz wunderbar hin. Dann bräuchte ich auch die ganzen
unangenehmen Tätigkeiten nicht mehr zu erledigen und würde nur noch das
tun, was ich gerne und damit unentgeltlich tue. Verrückt, nicht wahr?

Peter Veith

unread,
Mar 11, 2023, 10:36:05 AM3/11/23
to
Ein Elend, tatsächlich: Alle wollen mein Bestes, mein Geld.

Nun ja, jetzt müssen wir noch den abnehmenden Grenznutzen von Geld
diskutieren und dessen Substituierbarkeit mit Freizeit. Letzteres
beherrschen Frauen über (freiwillige) Teilzeit recht gut.

Martin Ebert

unread,
Mar 11, 2023, 11:18:33 AM3/11/23
to
Am 11.03.23 um 13:59 schrieb Hartmut Ott:
> Am 10.03.23 um 16:33 schrieb Martin Ebert:

>>> Mit großer Amazon Aufschrift?

>> Definiere "groß". Lieferwagen in dunkler Farbe, irgendwas zwischen
>> blau und schwarz. Mit eher *mittlerem* Amazon-Schriftzug.

> Aber zumindest deutlich erkennbar.

Ja, man nimmt sie schon als "diese Kleintransporter gehören
dem Unternehmen Amazon" wahr. Gleichzeitig denkt man oder
frau, jedenfalls ich: Issjanett, nicht so ein schreiender,
aufdringlicher Schriftzug.

Mt

Martin Ebert

unread,
Mar 11, 2023, 11:24:51 AM3/11/23
to
Am 11.03.23 um 12:58 schrieb Peter Veith:

> In dem von mir verfaßten Buche 'Die Gerechtigkeit des Vorgesetzten unter
> besonderer Berücksichtigung der entfremdeten Arbeit' habe ich ausgeführt

Also das musst Du nochmal üben:
Wie ich schon in meinem Standardwerk "Der NVA-Stahlhelm und das richtige
Aufsetzen" ausführte, ...

> .... oder so ähnlich.

Ja.

Mt

Martin Ebert

unread,
Mar 11, 2023, 11:29:36 AM3/11/23
to
Am 11.03.23 um 15:50 schrieb Peter Veith:

> Nun sollte sich jeder Werktätige entscheiden, wohin das "Pendel"
> ausschlagen soll: Im Beruf "mehr Spaß" (und somit weniger Geld als
> möglich wäre)

Was es durchaus gibt; siehe meine Teuerste. (Inklusive der
Tatsache, dass dafür überproportional Geld und Zeit für den
Arbeitsweg ausgegeben wird.)

Allerdings muss man sich das leisten können. In einer reichen
Gesellschaft wie der unseren ist das etwas leichter, zudem ver-
weise ich auf Lars' Beitrag zur Frage der Notwendigkeit von
Geld.

Mt

Martin Ebert

unread,
Mar 11, 2023, 11:32:39 AM3/11/23
to
Am 11.03.23 um 16:36 schrieb Peter Veith:

Ich hätte erst alle Beiträge lesen sollen.

> Nun ja, jetzt müssen wir noch den abnehmenden Grenznutzen von Geld
> diskutieren und dessen Substituierbarkeit mit Freizeit. Letzteres
> beherrschen Frauen über (freiwillige) Teilzeit recht gut.

Ich finde das auch völlig in Ordnung, ich würde das nicht
einmal primär an "Frau" ausmachen wollen, Partner wäre in
einer modernen Gesellschaft wohl richtig.

Andererseits ist das Ergebnis (Haben wir da einen Jahrestag?),
dass mir wieder mal klagend mitgeteilt wurde, dass Frauen
18% weniger verdienen. Bekommen. Wie auch immer.

Mt

Peter Veith

unread,
Mar 11, 2023, 11:56:23 AM3/11/23
to
Am 11.03.2023 um 17:32 schrieb Martin Ebert:

> Am 11.03.23 um 16:36 schrieb Peter Veith:
>> Nun ja, jetzt müssen wir noch den abnehmenden Grenznutzen von Geld
>> diskutieren und dessen Substituierbarkeit mit Freizeit. Letzteres
>> beherrschen Frauen über (freiwillige) Teilzeit recht gut.
>
> Ich finde das auch völlig in Ordnung, ich würde das nicht
> einmal primär an "Frau" ausmachen wollen, Partner wäre in
> einer modernen Gesellschaft wohl richtig.

Ja.

> Andererseits ist das Ergebnis (Haben wir da einen Jahrestag?),
> dass mir wieder mal klagend mitgeteilt wurde, dass Frauen
> 18% weniger verdienen. Bekommen. Wie auch immer.

Ja, das liegt nicht zuletzt auch an der Teilzeit. Ich frage schon seit
vielen Jahren meine Holde hin und wieder, ob es nicht Zeit zum tauschen
wäre: Sie wieder Vollzeit und dafür ich in Teilzeit.

Es ist zu befürchten, daß sie diese Möglichkeit weder ernst nimmt, noch
in Betracht zieht. Irgendwie muß sie nun mal älter werden als ich.

Veith
--
Rule 1, on page I of the book of war, is: "Do not march on Moscow",
Field Marshal Montgomery
http://ddr-luftwaffe.blogspot.com

Peter Veith

unread,
Mar 11, 2023, 11:58:14 AM3/11/23
to
Da quasi Filmzitat ist Dir entgangen?

Hartmut Ott

unread,
Mar 12, 2023, 8:49:51 AM3/12/23
to
Hej,

Am 11.03.23 um 14:45 schrieb Henning Sponbiel:


>> Einmal ums Haus herum, auf gepflasterten Weg dürfte kaum ein
>> Gewaltmarsch sein.
>
> Nicht aus Sicht der Paketzusteller.


Dann haben die den falschen Beruf, denn das gehört dazu.


> Eventuell lauert da ja noch ein bissiger Hund oder ein ausgewachsener
> Drache?


Oder gar ein Tyrannosaurus Rex?


>> Wie machen die das denn in den Großstädten wo es noch
>> Hinterhöfe gibt, da müssen die ja auch ausliefern und die Wege sind da
>> viel länger.
>
> Wer sagt denn, dass sie tatsächlich dahin gehen?
>
> Beim Nachbarn im Vorderhaus abgeben oder "Adresse nicht gefunden" oder
> "Kunde wurde nicht angetroffen" - alles einfacher und schneller.


Fragt sich wie lange, denn das die Leute im Vorderhaus immer bereit sind
für die Hinterhöfe etwas anzunehmen glaube ich eher nicht. Und wenn sich
zu viele Leute beschweren, gibt es auch Ärger. Je nachdem, kann man ja
auch in die Hinterhöfe fahren.

Henning Sponbiel

unread,
Mar 12, 2023, 10:23:46 AM3/12/23
to
On Sun, 12 Mar 2023 13:49:49 +0100, Hartmut Ott wrote:

>Hej,
>
>Am 11.03.23 um 14:45 schrieb Henning Sponbiel:
>
>
>>> Einmal ums Haus herum, auf gepflasterten Weg dürfte kaum ein
>>> Gewaltmarsch sein.
>>
>> Nicht aus Sicht der Paketzusteller.
>
>
>Dann haben die den falschen Beruf, denn das gehört dazu.
>
Du rüttelst am Berufsethos der Paketzusteller.


>> Eventuell lauert da ja noch ein bissiger Hund oder ein ausgewachsener
>> Drache?
>
>
>Oder gar ein Tyrannosaurus Rex?

Die sind doch schon längst ausgestorben - wie die einstmals
zuverlässigen Paketzusteller.

Moment - obwohl einer ist noch da, bei der DHL. Wenn der das Paket
ausliefert, klappt das immer. Der weiß sogar, wo er die richtige Klingel
findet und wartet auch paar Sekunden, bis die Tür geöffnet wird.

Ja, da werdet ihr neidisch, nicht wahr?


Henning

Antonia H.

unread,
Mar 13, 2023, 7:08:57 AM3/13/23
to
Nein, ich werde auf keinen Fall neidisch, denn bei uns
läuft die DHL-Zustellung tadellos.
Man erhält vorher auf das smartphone den aktuellen
Lieferstatus (Sendungsverfolgung). Na, Ihr wisst schon..
Man kann verfolgen, auf welcher Straße sich das Lieferfahrzeug
gerade befindet. Die richtige Klingel wird bei Auslieferung
ebenfalls gedrückt. Ach, und freundlich sind die Fahrer auch
noch.


A.

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