Am 16.06.2016 um 20:58 schrieb Dietz Pröpper:
> Stefan Reuther wrote:
>> Am 15.06.2016 um 21:16 schrieb Dietz Pröpper:
>>> Holger Marzen wrote:
>>>> Das ist ja nicht verkehrt. Verkehrt ist nur, was in der Realität oft
>>>> dabei rauskommt, und dass zwischendurch weitere oder widersprüchliche
>>>> Anforderungen dazutröpfeln.
>>>
>>> Ich habe Dir den Teil, welchen Du vermutlich überlesen hast nochmal
>>> markiert.
>>
>> Eben. Es nutzt mir überhaupt nichts, wenn ich Anforderungen habe, die
>> toll den Sophist-Regeln entsprechen, wenn die nicht umsetzbar sind
>
> Das ist ein hartes Abbruchkriterium.
>
>> oder
>> wenn mir meine Projekterfahrung sagt, dass das Ergebnis ein fragiler
>> Haufen Sondermüll würde.
>
> Hehe. Als Conslutnikel denkt man sich "mission accomplished". (lies,
> Folgeaufträge bis die Hölle zu friert. Die Fragilität darf sich natürlich erst
> offenbaren, wenn es zu spät ist...)
In der Sparte wo ich unterwegs bin hieß das bisher nicht
"Folgeaufträge", sondern "Überstunden", denn der heilige Endtermin ist
um jeden Preis zu halten.
LART-by-invoice kann man in so einer Situation als Consultant schon besser.
>> Ja, man kann eine Aktion auf einem Netzwerkteilnehmer auslösen, indem
>> man eine lokale Variable bei sich lokal setzt und darauf hofft, dass der
>> Netzwerkteilnehmer die pollt und die Aktion umsetzt. Man kann aber auch
>> einfach einen SOAP-Request abschießen.
>
> SOAP ist doch so komplex!!111 Wir machen einfach XML...
Ich kenne SOAP auch nur aus dem UPnP-Umfeld. Da heißt das: ich schieb
die Parameter als XML hin, bekomme das Ergebnis als XML zurück. Das XML
parse ich mit irgendwas um die 5-10 kByte C++-Code. Man kann das sicher
noch ein paar Zehnerpotenzen komplexer machen und es heißt immer noch SOAP.
> Abgesehen davon, je nach Aufgabenstellung kann es sogar sinnvoll sein, wenn
> der Client aktiv pollt. Im generellen Fall ist die explizite Variante aber
> sinnvoller.
Nun, einen Vorteil haben wir gelernt: wenn ich die lokale Variable bei
mir setze, hab ich meinen Job erfüllt, und niemand muss mehr debuggen,
wer den Request verbaselt. Per Default ist nun voll automatisch der
andere Netzwerkteilnehmer schuld...
>> Ja, man kann bei Erhalt einer REST-Anfrage zum identd rennen und fragen,
>> wer das ist und was der darf.
>
> Identd? Gibt's den noch?
Ich wollte ein vertrautes Konzept nennen. Die Tatsache, dass der schon
fast vergessen ist, könnte dazu beigetragen haben, dass ihn hier gerade
jemand toll modern (mit REST!!!1) neu erfunden hat.
Stefan