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Leitner vs. Bonfigt?

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Fritz Wuehler

unread,
Jan 5, 2003, 11:48:49 AM1/5/03
to
Stellt sich die Frage: Wer kann nachweisen, daß es *wirklich*
Felix von Leitner war, der die Postings "......@fefe.de" ins
Usenet absetzte?

Welcher Staatsanwalt will das *zweifelsfrei* vertreten?

Peter Lemken

unread,
Jan 5, 2003, 12:12:36 PM1/5/03
to
Fritz Wuehler <fr...@rodent.frell.eu.org> wrote:

> Stellt sich die Frage:

Warum gibt es Idioten, die in dasr mit anonymen accounts meinen posten zu
müssen?

Peter Lemken
Berlin

--
Je suis Marxiste, tendance Groucho.

Adrian Knoth

unread,
Jan 5, 2003, 2:32:54 PM1/5/03
to
Peter Lemken <pe...@strg-alt-entf.org> wrote:

>> Stellt sich die Frage:
> Warum gibt es Idioten, die in dasr mit anonymen accounts meinen posten zu
> müssen?

Warum gibt es in einer *Admin*-Gruppe solche Zurückhaltung vor Fremdcancels?

--
mail: a...@thur.de http://adi.thur.de PGP: v2-key via keyserver

Wer die Hände in den Schoß legt, muß noch lange nicht untätig sein

frank paulsen

unread,
Jan 5, 2003, 4:12:08 PM1/5/03
to
Adrian Knoth <a...@drcomp.erfurt.thur.de> writes:

> Peter Lemken <pe...@strg-alt-entf.org> wrote:
>
>>> Stellt sich die Frage:
>> Warum gibt es Idioten, die in dasr mit anonymen accounts meinen posten zu
>> müssen?
>
> Warum gibt es in einer *Admin*-Gruppe solche Zurückhaltung vor Fremdcancels?

hier lesen kinder mit.

--
frobnicate foo

Max Kliche

unread,
Jan 5, 2003, 5:08:40 PM1/5/03
to
frank paulsen <frank....@gmx.net> wrote:
> Adrian Knoth <a...@drcomp.erfurt.thur.de> writes:
> hier lesen kinder mit.

nur lesen?

Max
--
when I find my code in tons of trouble, | GoInForm
friends and colleagues come to me, | Umweltrecht und
speaking words of wisdom | Informationssysteme
"write in C" | http://www.goinform.de

Dietz Proepper

unread,
Jan 5, 2003, 5:15:05 PM1/5/03
to
Max Kliche wrote:

> frank paulsen <frank....@gmx.net> wrote:
>> Adrian Knoth <a...@drcomp.erfurt.thur.de> writes:
>> hier lesen kinder mit.
>
> nur lesen?

Ist das 'ne Scherzfrage?

Admins *sind* Kinder. Manche mehr, manche weniger.

Dietz

Lars Marowsky-Bree

unread,
Jan 5, 2003, 7:53:22 PM1/5/03
to
On Sun, 5 Jan 2003 20:49:49 +0000, Thorsten Glaser
<tg-2...@netcologne.de> wrote:

> Das hier ist keine Admin-Gruppe. Das hier ist eine recovery-Gruppe
> für Admins. Und ich hoffe, auch meinen Teil dazu beizutragen.

Was Du dazu beitragen koenntest waer' das schoene Gefuehl, wenn der Schmerz
nachlaesst. Letzteren hast Du inzwischen hinreichend aufgebaut.


--
http://lars.marowsky-bree.de/disclaimer.html

Torsten Gallus

unread,
Jan 6, 2003, 5:20:59 AM1/6/03
to
Dietz Proepper schrieb:

> Admins *sind* Kinder. Manche mehr, manche weniger.

Daher wohl auch die kindliche Veranlagung Dinge auseinander zu nehmen,
um sie hinterher wieder zusammenbasteln zu können.

"Weiss jemand, woher diese drei Schrauben stammen?"

"Nöö. Ich weiss aber, wohin der UltraSPARC III Cu gehört, der gerade in
meinem Kaffee landete!"

sf

Torsten
--
"Do you want to go on selling sugar water or do you want a chance to
change the world?" (Steve Jobs zu John Scully, ob dieser von Pepsi zu
Apple wechseln wolle, 1983)

Till Potinius

unread,
Jan 6, 2003, 5:59:07 AM1/6/03
to
Torsten Gallus schrieb folgendes:

> "Nöö. Ich weiss aber, wohin der UltraSPARC III Cu gehört, der gerade in
> meinem Kaffee landete!"

Ist doch egal. In richtigem Kaffee geht nichts unter :)

MFG, Till
--
Keine Äußerungen meinerseits im Usenet sind als
Angriffe/Beleidigungen gegen andere Personen aufzufassen.
Ich betrachte das Usenet als Unterhaltungsmedium zum
Zeitvertreib und nicht als ernste Angelegenheit.

Lars Marowsky-Bree

unread,
Jan 6, 2003, 5:56:36 AM1/6/03
to
On Mon, 06 Jan 2003 11:59:07 +0100, Till Potinius
<Till_P...@web.de> wrote:

>> "Nöö. Ich weiss aber, wohin der UltraSPARC III Cu gehört, der gerade in
>> meinem Kaffee landete!"
> Ist doch egal. In richtigem Kaffee geht nichts unter :)

Ich habe neulich mal Kaffee hergestellt, in dem tatsaechlich nichts (oder
zumindest, wenig) unterging.

Ich bezweifle, das man solchen Kaffee durch den normalen Filter kriegt, und
auch in einer franzoesischen Press-Kanne duerfte das nix werden. Da hilft nur
Nachbearbeitung.

--
http://lars.marowsky-bree.de/disclaimer.html

Torsten Gallus

unread,
Jan 6, 2003, 6:15:27 AM1/6/03
to
Lars Marowsky-Bree schrieb:

> Ich bezweifle, das man solchen Kaffee durch den normalen Filter kriegt, und
> auch in einer franzoesischen Press-Kanne duerfte das nix werden. Da hilft nur
> Nachbearbeitung.

Herzoperationen sind heute ja auch nichts Besonderes mehr...

Dietz Proepper

unread,
Jan 6, 2003, 9:05:17 AM1/6/03
to
Torsten Gallus wrote:

> Dietz Proepper schrieb:
>
>> Admins *sind* Kinder. Manche mehr, manche weniger.
>
> Daher wohl auch die kindliche Veranlagung Dinge auseinander zu nehmen,
> um sie hinterher wieder zusammenbasteln zu können.

Das nimmst Du zurück. Oder ich werde Dich krass strafanzeigen. Seit dem ich
4 bin habe ich *alle* Spielsachen selber reparieren können. Die meines
Bruders nicht, das ist aber eine andere Geschichte.

> "Weiss jemand, woher diese drei Schrauben stammen?"
>
> "Nöö. Ich weiss aber, wohin der UltraSPARC III Cu gehört, der gerade in
> meinem Kaffee landete!"

<Lärm eines mittelgroßen Rechenzentrums>
"Wofür ist diese Steckerleiste?" - "Weiss nicht"
*rupf*
<Stille>

(es war eines der Rechenzentren in denen die Reihenfolge mit der die
Maschinen nach einem Stromausfall wieder hochkommen müssen exakt geregelt
ist. Verstößt man dagegen benötigt man 'ne neue Sicherung.)

Dietz

Dietz Proepper

unread,
Jan 6, 2003, 9:07:15 AM1/6/03
to
Lars Marowsky-Bree wrote:

> On Mon, 06 Jan 2003 11:59:07 +0100, Till Potinius
> <Till_P...@web.de> wrote:
>
>>> "Nöö. Ich weiss aber, wohin der UltraSPARC III Cu gehört, der gerade in
>>> meinem Kaffee landete!"
>> Ist doch egal. In richtigem Kaffee geht nichts unter :)
>
> Ich habe neulich mal Kaffee hergestellt, in dem tatsaechlich nichts (oder
> zumindest, wenig) unterging.

Selbst wenn es untergeht, ist er dick genug so bildet sich eine Kruste
welche das Innere für Jahrtausende konserviert. Daher auch der Spezialzweig
der Archeologie, das Kaffesatzlesen.

> Ich bezweifle, das man solchen Kaffee durch den normalen Filter kriegt,
> und auch in einer franzoesischen Press-Kanne duerfte das nix werden. Da
> hilft nur Nachbearbeitung.

Du meinst, das Überdruckventil sperren?

Dietz

Patric Becker

unread,
Jan 6, 2003, 9:30:07 AM1/6/03
to
Dietz Proepper wrote:

> <Lärm eines mittelgroßen Rechenzentrums>
> "Wofür ist diese Steckerleiste?" - "Weiss nicht"
> *rupf*
> <Stille>

Hmmm, die Gesichter hät ich gerne gesehen :-).

Aber wieso liegt die lebenswichtige Steckerleiste da einfach so rum?

> (es war eines der Rechenzentren in denen die Reihenfolge mit der die
> Maschinen nach einem Stromausfall wieder hochkommen müssen exakt geregelt
> ist. Verstößt man dagegen benötigt man 'ne neue Sicherung.)

Solange man die Reihenfolge kennt.

Gruß

Patric


--
In meinem Bekanntenkreis habe ich drei Diplom Artdesigner, die Ihre Familie
mit Websites am Kacken halten. Alle sagen mir: "Kein Proffesioneller
Webdesigner schreibt seinen Code selber. Alle benutzen Dreamweaver oder
Wkz. von Adobe. (aus d.c.o.u.l.m.)

Ralf Gross

unread,
Jan 6, 2003, 9:32:43 AM1/6/03
to
Lars Marowsky-Bree wrote:

> Ich habe neulich mal Kaffee hergestellt, in dem tatsaechlich nichts (oder
> zumindest, wenig) unterging.

Hm, vielleicht sollte ich das mit meinem Tee auch mal probieren. Der
würde mich dann endlich mal wach machen. Kaffee mag ich einfach nicht.

*duck and cover*

Ralf

Lars Marowsky-Bree

unread,
Jan 6, 2003, 10:57:44 AM1/6/03
to
On Mon, 06 Jan 2003 15:07:15 +0100, Dietz Proepper
<dietz...@rotfl.franken.de> wrote:

>> Ich habe neulich mal Kaffee hergestellt, in dem tatsaechlich nichts (oder
>> zumindest, wenig) unterging.
> Selbst wenn es untergeht, ist er dick genug so bildet sich eine Kruste
> welche das Innere für Jahrtausende konserviert. Daher auch der Spezialzweig
> der Archeologie, das Kaffesatzlesen.

Hm. Dafuer habe ich nicht genug hergestellt. Aber die 4 Tassen Espresso
reduziert auf einen Essloeffel oder weniger voll haben die Pralinen ueberaus
kraeftig aromatisiert, doch...

>> Ich bezweifle, das man solchen Kaffee durch den normalen Filter kriegt,
>> und auch in einer franzoesischen Press-Kanne duerfte das nix werden. Da
>> hilft nur Nachbearbeitung.
> Du meinst, das Überdruckventil sperren?

Die Kannen zum selber druecken haben kein Ventil. Und auch bei Espresso Kannen
kriegst Du dann nicht mehr wesentlich mehr Geschmack & Koffein raus. Ne, da
hilft nur reduzieren des Endproduktes.


--
http://lars.marowsky-bree.de/disclaimer.html

Dietz Proepper

unread,
Jan 6, 2003, 11:24:38 AM1/6/03
to
Lars Marowsky-Bree wrote:

> On Mon, 06 Jan 2003 15:07:15 +0100, Dietz Proepper
> <dietz...@rotfl.franken.de> wrote:
>
>>> Ich habe neulich mal Kaffee hergestellt, in dem tatsaechlich nichts
>>> (oder zumindest, wenig) unterging.
>> Selbst wenn es untergeht, ist er dick genug so bildet sich eine Kruste
>> welche das Innere für Jahrtausende konserviert. Daher auch der
>> Spezialzweig der Archeologie, das Kaffesatzlesen.
>
> Hm. Dafuer habe ich nicht genug hergestellt. Aber die 4 Tassen Espresso
> reduziert auf einen Essloeffel oder weniger voll haben die Pralinen
> ueberaus kraeftig aromatisiert, doch...

Ach so ;). Hört sich lecker an...

>>> Ich bezweifle, das man solchen Kaffee durch den normalen Filter kriegt,
>>> und auch in einer franzoesischen Press-Kanne duerfte das nix werden. Da
>>> hilft nur Nachbearbeitung.
>> Du meinst, das Überdruckventil sperren?
>
> Die Kannen zum selber druecken haben kein Ventil. Und auch bei Espresso

Ack.

> Kannen kriegst Du dann nicht mehr wesentlich mehr Geschmack & Koffein
> raus. Ne, da hilft nur reduzieren des Endproduktes.

Jein. Man kann das Pulver z.B. in Schichten und mit Andrücken einbringen.
Dann merkt man zunächst, wozu das Überdruckventil überhaupt gut ist. Indem
man es zudem blockiert (und Abstand hält) kann man die Durchlaufzeit (d.h.
erster Tropfen bis Dampf) um 1/3 erhöhen. Das Zeugs schmeckt hernach
allerdings *äußerst* kräftig und nach 2 Kannen beginne ich sehr hektisch zu
werden.

Dietz

Christoph 'Mehdorn' Weber

unread,
Jan 6, 2003, 9:25:35 AM1/6/03
to
Hallo!

Dietz Proepper <dietz...@rotfl.franken.de>:

> Admins *sind* Kinder. Manche mehr, manche weniger.

Erinnert an ein Epigramm von Stengel. Ich hoffe, ich
bekomme es sinngemäß zusammen:

Schluckt, Hans-Peter und Sibylle,
meinetwegen Anti-Baby-Pillen,
doch tötet mir um Gottes Willen
nicht das Kind im Manne.


Ich bin mir jetzt bei den Namen nicht ganz sicher.
Google! Hm... das war wohl nichts.

Christoph

--
So fanatisch, dass ich das Fruehstueck verpasse, bin ich
nicht. Es sei denn, mein crond laeuft nicht. (Henry Leyh)

Lars Marowsky-Bree

unread,
Jan 6, 2003, 12:58:27 PM1/6/03
to
On Mon, 06 Jan 2003 17:24:38 +0100, Dietz Proepper
<dietz...@rotfl.franken.de> wrote:

>> Hm. Dafuer habe ich nicht genug hergestellt. Aber die 4 Tassen Espresso
>> reduziert auf einen Essloeffel oder weniger voll haben die Pralinen
>> ueberaus kraeftig aromatisiert, doch...
> Ach so ;). Hört sich lecker an...

Selbstgemachte Pralinen sind auch lecker.

> Jein. Man kann das Pulver z.B. in Schichten und mit Andrücken einbringen.
> Dann merkt man zunächst, wozu das Überdruckventil überhaupt gut ist. Indem
> man es zudem blockiert (und Abstand hält) kann man die Durchlaufzeit (d.h.
> erster Tropfen bis Dampf) um 1/3 erhöhen. Das Zeugs schmeckt hernach
> allerdings *äußerst* kräftig und nach 2 Kannen beginne ich sehr hektisch zu
> werden.

2 _KANNEN_ Espresso?

Du bist zu hart fuer mich ;-)

--
http://lars.marowsky-bree.de/disclaimer.html

Martin Ebert

unread,
Jan 6, 2003, 5:01:06 PM1/6/03
to
Dietz Proepper wrote:

> <Lärm eines mittelgroßen Rechenzentrums>
> "Wofür ist diese Steckerleiste?" - "Weiss nicht"
> *rupf*
> <Stille>

Ich kenne das anders:
"Wo ist hier der Lichtschalter?"
Stille.
Seitdem hat das in 2,00m befindliche Notaus noch eine Abdeckung.

Martin Ebert

Felix von Leitner

unread,
Jan 6, 2003, 5:21:54 PM1/6/03
to
Thus spake Adrian Knoth (a...@drcomp.erfurt.thur.de):

> Warum gibt es in einer *Admin*-Gruppe solche Zurückhaltung vor Fremdcancels?

Ich habe auf google zu meiner Überraschung mehrere fremdgecancelte
Postings von mir gefunden. Und es gab auch schon Präzedenzfälle, wo
Trolle unter meinem Namen gepostet haben.

Zurückhaltung gab es hier bis kürzlich nur mit Gerichtsverfahren.

Max Kliche

unread,
Jan 6, 2003, 6:12:14 PM1/6/03
to
Martin Ebert <mx...@gmx.net> wrote:
> Ich kenne das anders:
> "Wo ist hier der Lichtschalter?"
> Stille.
> Seitdem hat das in 2,00m befindliche Notaus noch eine Abdeckung.

Ein Nachtwaechter der auf seinem Rundgang den "Lichtschalter"
verwechselt ist auch schon vorgekommen..

Nico Hoffmann

unread,
Jan 7, 2003, 2:17:45 AM1/7/03
to
Max Kliche schreibt:

> Martin Ebert <mx...@gmx.net> wrote:
>> Ich kenne das anders:
>> "Wo ist hier der Lichtschalter?"
>> Stille.
>> Seitdem hat das in 2,00m befindliche Notaus noch eine Abdeckung.
>
> Ein Nachtwaechter der auf seinem Rundgang den "Lichtschalter"
> verwechselt ist auch schon vorgekommen..

Da passiert einiges. Bei $Arbeitgeber hat es u.A. auch
Kernspintomographen. Da hat mal jemand den Lichtschalter gesucht und
den Quenchknopf fuer den Magneten gefunden.

Ich muss jetzt noch dazu sagen, dass der Magnet aus einer riesigen
supraleitenden Spule besteht, die mit fluessigem He gekuehlt wird. Das
entweicht dann schlagartig nach draussen (Schnee im
August). Supraleitung weg, Strom weg (so einige Kiloampere), Magnet
weg.

War kein billiger Spass. Fuer das Geld kriegt man schon eine kleine
Sun Sparc.

Ni"dabei war der Schalter 1,80m hoch und hatte eine Abdeckung"co

Charly Kuehnast

unread,
Jan 7, 2003, 3:33:02 AM1/7/03
to
Martin Ebert <mx...@gmx.net> wrote:

> Ich kenne das anders:
> "Wo ist hier der Lichtschalter?"
> Stille.
> Seitdem hat das in 2,00m befindliche Notaus noch eine Abdeckung.

Das funktioniert auch, wenn der Not-Aus-Schalter nicht wie
ein Lichtschalter aussieht, sondern so, wie es sich gehört:
groß, rund, rot, mit einem Riesen-Schild: NOT-AUS.

Nachdem sich ein Elektriker nach getaner Arbeit mal da
angelehnt hat, gibt es hier jetzt einen soliden Drahtkäfig
um den Schalter.

Charly

--
"Rules are there to make you think before you break them."

-- Susan Sto Helit in T. Pratchett: "Thief of Time"

Hans Bonfigt

unread,
Jan 7, 2003, 3:43:25 AM1/7/03
to
Charly Kuehnast:

> Nachdem sich ein Elektriker nach getaner Arbeit mal da
> angelehnt hat, gibt es hier jetzt einen soliden Drahtkäfig
> um den Schalter.

Dann ist es aber kein Not-Aus mehr.

Liebes bisschen, was hatte ich damit schon Ärger.

Charly Kuehnast

unread,
Jan 7, 2003, 7:00:10 AM1/7/03
to
Hans Bonfigt <bonfigt....@t-online.de> wrote:

>> Nachdem sich ein Elektriker nach getaner Arbeit mal da
>> angelehnt hat, gibt es hier jetzt einen soliden Drahtkäfig
>> um den Schalter.
>
> Dann ist es aber kein Not-Aus mehr.

Der Schalter läßt sich gut mit der Hand betätigen, weil
der Drahtkäfig sehr grobmaschig ist. Durch Gegenlehnen
oder -schieben von Gegenständen löst er aber nicht mehr
aus.



> Liebes bisschen, was hatte ich damit schon Ärger.

Erzähl mal.

Charly

Patric Becker

unread,
Jan 7, 2003, 8:18:01 AM1/7/03
to
Max Kliche wrote:

> Ein Nachtwaechter der auf seinem Rundgang den "Lichtschalter"
> verwechselt ist auch schon vorgekommen..

Wie auf der Berufsschule. Da hat der Lehrer regelmäßig beim reinkommen den
Lichtschalter und den Not-Aus-Schalter(1) vertauscht. Jedesmal waren alle
meine Frags weg *grrrr*

Gruß

Patric

(1) Wer kommt bitteschön auf die &%$$&&§$ Idee, den Not-Aus-Knopf auf
gleicher Höhe neben den Lichtschalter zu setzen.

> Max

Joerg-Olaf Schaefers

unread,
Jan 7, 2003, 9:07:30 AM1/7/03
to
On Tue, 07 Jan 2003 09:43:25 +0100, Hans Bonfigt wrote:

> Charly Kuehnast:

>> Nachdem sich ein Elektriker nach getaner Arbeit mal da
>> angelehnt hat, gibt es hier jetzt einen soliden Drahtkäfig
>> um den Schalter.

> Dann ist es aber kein Not-Aus mehr.

Gibt es Vorschriften wie gross die erreichbare "Druck-
flaeche" des Schalters sein muss? Oder ob sie nicht
leicht versenkt sein darf? Ansonsten kann ich
mir durchaus Drahtkaefigkonstruktionen vorstellen, die
Anlehnen schmerzhaft bestrafen, den Schalter aber be-
nutzbar lassen.

MfF
Olaf

Dietz Proepper

unread,
Jan 7, 2003, 11:30:50 AM1/7/03
to
Patric Becker wrote:

> Max Kliche wrote:
>
>> Ein Nachtwaechter der auf seinem Rundgang den "Lichtschalter"
>> verwechselt ist auch schon vorgekommen..
>
> Wie auf der Berufsschule. Da hat der Lehrer regelmäßig beim reinkommen den
> Lichtschalter und den Not-Aus-Schalter(1) vertauscht. Jedesmal waren alle
> meine Frags weg *grrrr*

Lass' mich raten, "Hoppla". Und Ihr glaubt sowas? Seid Ihr naiv?

> (1) Wer kommt bitteschön auf die &%$$&&§$ Idee, den Not-Aus-Knopf auf
> gleicher Höhe neben den Lichtschalter zu setzen.

Es ist iirc sogar so vorgesehen. Einfach damit wenn ein Notfall passiert man
nicht erst erwig suchen muß.
Die Teile sind eben dazu da, im Notfall dafür zu sorgen daß das zuckende,
fleischige Etwas an der Steckdose wenigstens noch 'ne Chance hat.

Bestimmte, hier mitlesende Herrenreiter werden jetzt zwar von "Warmduscher",
"Selektion" und dergleichen sabbern. Diesen sei aber gesagt daß das
Ausbooten von Betriebsräten genauso wie das Torpedieren von Sicherheits-
vorkehrungen oder das aktive Mobbing gegen Kunden-MA eigentlich von einem
Charakter der auch einem KZ-Wächter stehen würde zeugt.
Bei 'nem (Ex-)Kunden gibt's 'nen MA, nennen wir ihn N. Dieser MA ist
Vertriebler und wird von seinem Chef verdächtigt, z.B. auf seinem Laptop
(mit dem er u.a. Kunden besucht) Kundendaten zu speichern. Sein Chef,
nennen wir ihn V, hat einen externen Spezialisten, nennen wir ihn A. Jetzt
komme ich ins Spiel. A benötigt für eine Spezialaufgabe Unterstützung, ich
soll das machen. Eines der ersten Dinge welche A mir über Vs Unternehmen
erzählt ist daß ich mich vor N in Acht nehmen solle. Der sei nämlich
HB-Raucher und Fiat-Fahrer. Außerdem habe er ganz kurze Haare. Im weiteren
Verlauf werde ich doch tatsächlich "gebeten", mal kurz den Laptop des Herrn
N "aufzumachen", am besten "remote" um "nachzuschauen". Ich *hätte* es tun
sollen. Und gleich die Kripo mit hinzubestellen. Dann gäbe es A nicht mehr
und man könnte V mit Hilfe geeigneter Spezialisten davon zu überzeugen
versuchen daß seine MA nicht seine Feinde sind. Der hat nämlich soein
Problem - da er unfähig zu Vertrauen ist vertraut ihm auch niemand. Dies,
verbunden mit einer jämmerlich schlechten Menschenkenntnis, führt zum
typieschen Mittelständlerproblem - er kann nicht mehr als 10 Leute an die
Kandare nehmen und hat somit die Maximalgroße seines Unternehmens recht
niedrig gedeckelt.

Aber ich rede schon wieder zuviel.

Dietz

Lars Marowsky-Bree

unread,
Jan 7, 2003, 11:42:13 AM1/7/03
to
On Tue, 07 Jan 2003 17:30:50 +0100, Dietz Proepper
<dietz...@rotfl.franken.de> wrote:

> sollen. Und gleich die Kripo mit hinzubestellen. Dann gäbe es A nicht mehr
> und man könnte V mit Hilfe geeigneter Spezialisten davon zu überzeugen
> versuchen daß seine MA nicht seine Feinde sind. Der hat nämlich soein
> Problem - da er unfähig zu Vertrauen ist vertraut ihm auch niemand.

Ich habe mir sagen lassen das dies in Minenräumfirmen irgendwie ganz anders
sei.

_Das_ wär' doch mal ein echtes Manager-Training.

--
http://lars.marowsky-bree.de/disclaimer.html

Dietz Proepper

unread,
Jan 7, 2003, 12:09:04 PM1/7/03
to
Lars Marowsky-Bree wrote:

> On Tue, 07 Jan 2003 17:30:50 +0100, Dietz Proepper
> <dietz...@rotfl.franken.de> wrote:
>
>> sollen. Und gleich die Kripo mit hinzubestellen. Dann gäbe es A nicht
>> mehr und man könnte V mit Hilfe geeigneter Spezialisten davon zu
>> überzeugen versuchen daß seine MA nicht seine Feinde sind. Der hat
>> nämlich soein Problem - da er unfähig zu Vertrauen ist vertraut ihm auch
>> niemand.
>
> Ich habe mir sagen lassen das dies in Minenräumfirmen irgendwie ganz
> anders sei.

Es war kein Minenräumunternehmen. Es war eher eines welches Minen in
Unternehmen legt.

> _Das_ wär' doch mal ein echtes Manager-Training.

Managertraining:
Im Anzug, mit 'nem Koffer voller Geld und wahlweise keine Wumme oder eine
Wumme und einem Schild "I hate niggers" an geeigneter Stelle aussetzen.

Was? 95% Verlust sind inakzeptabel? Achso - ging ja um das Mgt.

Dietz

Bernd Waterkamp

unread,
Jan 7, 2003, 12:54:03 PM1/7/03
to
On 7 Jan 2003 07:17:45 GMT, Nico Hoffmann wrote:

>Ich muss jetzt noch dazu sagen, dass der Magnet aus einer riesigen
>supraleitenden Spule besteht, die mit fluessigem He gekuehlt wird. Das
>entweicht dann schlagartig nach draussen (Schnee im
>August). Supraleitung weg, Strom weg (so einige Kiloampere), Magnet
>weg.

Es gibt mind. einen Feuerwehrmann der nach einem Brandeinsatz sicher
nicht so schnell vergisst, wofür der Schalter gut ist. *eg*
Hint: Ngrzyhsgsynfpura orv Srhrejruera orfgrura uähsvt nhf Fgnuy.
Hat noch jemand den Einsatzbericht? Der fehlt in meinem Archiv leider.
thh?

Gruß
Bernd

Martin Ebert

unread,
Jan 7, 2003, 1:01:11 PM1/7/03
to
Dietz Proepper wrote:
> Patric Becker wrote:

> > (1) Wer kommt bitteschön auf die &%$$&&§$ Idee, den Not-Aus-Knopf auf
> > gleicher Höhe neben den Lichtschalter zu setzen.

> Es ist iirc sogar so vorgesehen. Einfach damit wenn ein Notfall passiert man
> nicht erst erwig suchen muß.

Es ist ein Spagat.
Einerseits hat ein "Notaus" eine wohldefinierte Funktion.
Andererseits ist bei einem Hochverfuegbarkeitssystem mit 800 AP auf
der anderen Seite die Prozentzahl, die sich Jahresverfuegbarkeit
nennt, mit nur einem Knopfdruck schlagartig im Eimer.
Zumal das Gesamtsystem mit allen moeglichen und unmoeglichen
Wiederanlauftests nach 3 Stunden wieder betriebsbereit ist.
(Sowas soll es geben.)

Martin Ebert

Felix Deutsch

unread,
Jan 7, 2003, 1:25:01 PM1/7/03
to
Dietz Proepper wrote:

>Managertraining:
>Im Anzug, mit 'nem Koffer voller Geld und wahlweise keine Wumme oder eine
>Wumme und einem Schild "I hate niggers" an geeigneter Stelle aussetzen.
>
>Was? 95% Verlust sind inakzeptabel? Achso - ging ja um das Mgt.

Das ist nebensächlich. Es geht schliesslich um "sense of empowerment".
http://www.geocities.com/skepdigest/Burgerking.html

--
"Source port zero is illegal. USwest has a sysadmin who loves source port zero.
So about 90% of the source port zero things I see here are from either Qwest or
USwest. DNS is so robust, that they don't notice that many of their nameservers
are totally ineffective." -- Evi Nemeth, CAIDA at NANOG24

Martin Ebert

unread,
Jan 7, 2003, 1:34:05 PM1/7/03
to
Charly Kuehnast wrote:
> Martin Ebert <mx...@gmx.net> wrote:

> > "Wo ist hier der Lichtschalter?"
> > Stille.
> > Seitdem hat das in 2,00m befindliche Notaus noch eine Abdeckung.

> Das funktioniert auch, wenn der Not-Aus-Schalter nicht wie
> ein Lichtschalter aussieht, sondern so, wie es sich gehört:
> groß, rund, rot, mit einem Riesen-Schild: NOT-AUS.

Glaube mir, es hat nicht geholfen.

Martin Ebert

Patric Becker

unread,
Jan 7, 2003, 1:57:40 PM1/7/03
to
Dietz Proepper wrote:

> Patric Becker wrote:
>> Wie auf der Berufsschule. Da hat der Lehrer regelmäßig beim reinkommen
>> den Lichtschalter und den Not-Aus-Schalter(1) vertauscht. Jedesmal waren
>> alle meine Frags weg *grrrr*
>
> Lass' mich raten, "Hoppla". Und Ihr glaubt sowas? Seid Ihr naiv?

Glaub mir, wenn du den Le(h|e)rer gesehen und auch nur eine Stunde bei ihm
mitgemacht hättest, würdest du zu der Erkenntnis kommen, daß er es nicht
extra gemacht hat. Der hat selbst Word und Excel nicht auf die Reihe
bekommen, von irgendwas anderem wollen wir gar nicht anfangen.

> Es ist iirc sogar so vorgesehen. Einfach damit wenn ein Notfall passiert
> man nicht erst erwig suchen muß.
> Die Teile sind eben dazu da, im Notfall dafür zu sorgen daß das zuckende,
> fleischige Etwas an der Steckdose wenigstens noch 'ne Chance hat.

Hmmmm, Aber direkt neben dem Lichtschalter (erst kommt der dicke rote
Not-Aus-Pilz und dann erst der normale Lichtschalter, so müssen (oder
sollten) die aber bestimmt nicht plaziert werden.


Gruß

Patric

Patric Becker

unread,
Jan 7, 2003, 2:05:45 PM1/7/03
to
Thorsten Glaser wrote:

> begin electrogrammati illius Patric Becker


>
>>Wie auf der Berufsschule. Da hat der Lehrer regelmäßig beim reinkommen den
>>Lichtschalter und den Not-Aus-Schalter(1) vertauscht. Jedesmal waren alle
>>meine Frags weg *grrrr*
>

> Mit einem Laptop?

Das ist wieder ne andere Geschichte. Zu der Zeit hatten die da noch 10 Mbit
BNC liegen, meinen Laptop durfte ich da aus Sicherheitsgründen(?) nicht
benutzen. Erwähnte ich schon, das da alles mit Novell gemacht wurde und auf
fast jedem Laufwerk lag mindestens ein Spiel. Und an die nötigen Passwörter
ranzukommen war auch kein Problem, bei der Geschwindigkeit, mit der die
meisten Lehrer getippt haben. Gab natürlich auch welche, die sich das
Passwort auf einem Zettel notiert haben, den sie jedes mal rausgekramt
haben und dann die ganze Zeit neben dem Keyboard gelassen haben *sigh*

Gruß

Patric

Markus Kaufmann

unread,
Jan 7, 2003, 2:58:27 PM1/7/03
to
In article <tbveva...@rotfl.franken.de>, Dietz Proepper wrote:
> Die Teile sind eben dazu da, im Notfall dafür zu sorgen daß das zuckende,
> fleischige Etwas an der Steckdose wenigstens noch 'ne Chance hat.

Was machen die Schüler, wenn der Physiklehrer am Strom hängt?

Richtig - sie rennen los (ins Sekretariat) und holen Hilfe.
Der Lehrer hat hinterher dann das mit dem Notaus besonders
ausführlich erklärt.

Die Geschichte ist vor etwa 20 Jahren in der Klasse meiner Cousine
passiert, aber ich könnte im Nachhinein auch nicht sagen, ob unsere
Lehrer uns damals auf den Notaus hingewiesen haben.

bye
Markus

Nico Hoffmann

unread,
Jan 7, 2003, 3:04:24 PM1/7/03
to
Bernd Waterkamp schreibt:

Wir hatten auch schon einen Buerostuhl vorne dran kleben.
Man darf Patienten nicht 10 Sekunden unbeaufsichtigt lassen.

Leukoplast auf Blechrolle ist zwar harmlos, fliegt aber auch ganz
nett.

N.

Andreas Krey

unread,
Jan 7, 2003, 3:39:44 PM1/7/03
to
* Martin Ebert (mx...@gmx.net)

>
>Es ist ein Spagat.
>Einerseits hat ein "Notaus" eine wohldefinierte Funktion.
>Andererseits ...

Deswegen heißt das Ding auch Freibiertaste.

Andreas

--
np: 4'33

Dietz Proepper

unread,
Jan 7, 2003, 3:30:53 PM1/7/03
to
Patric Becker wrote:

> Dietz Proepper wrote:
>
>> Patric Becker wrote:
>>> Wie auf der Berufsschule. Da hat der Lehrer regelmäßig beim reinkommen
>>> den Lichtschalter und den Not-Aus-Schalter(1) vertauscht. Jedesmal waren
>>> alle meine Frags weg *grrrr*
>>
>> Lass' mich raten, "Hoppla". Und Ihr glaubt sowas? Seid Ihr naiv?
>
> Glaub mir, wenn du den Le(h|e)rer gesehen und auch nur eine Stunde bei ihm

Bruder, mein Alter war Lehrer. Erzähl' Du mir nix!

> mitgemacht hättest, würdest du zu der Erkenntnis kommen, daß er es nicht
> extra gemacht hat. Der hat selbst Word und Excel nicht auf die Reihe
> bekommen, von irgendwas anderem wollen wir gar nicht anfangen.

Mit letzeren beiden habe ich auch Probleme. Your point?

>> Es ist iirc sogar so vorgesehen. Einfach damit wenn ein Notfall passiert
>> man nicht erst erwig suchen muß.
>> Die Teile sind eben dazu da, im Notfall dafür zu sorgen daß das zuckende,
>> fleischige Etwas an der Steckdose wenigstens noch 'ne Chance hat.
>
> Hmmmm, Aber direkt neben dem Lichtschalter (erst kommt der dicke rote
> Not-Aus-Pilz und dann erst der normale Lichtschalter, so müssen (oder
> sollten) die aber bestimmt nicht plaziert werden.

Stell Dir vor, Du seist der Bauzeichner welcher die Referenzen zeichnet.
See?

Dietz

Andreas Riedel

unread,
Jan 7, 2003, 3:52:51 PM1/7/03
to
Dietz Proepper schrieb:

> Patric Becker wrote:
>> mitgemacht hättest, würdest du zu der Erkenntnis kommen, daß er es nicht
>> extra gemacht hat. Der hat selbst Word und Excel nicht auf die Reihe
>> bekommen, von irgendwas anderem wollen wir gar nicht anfangen.
>
> Mit letzeren beiden habe ich auch Probleme.

Du bist also Word-Spezialist?

SCNR
Andreas

--
Those who desire to give up Freedom in order to gain Security,
will not have, nor do they deserve, either one. (T. Jefferson)

Dietz Proepper

unread,
Jan 7, 2003, 4:05:05 PM1/7/03
to
Andreas Riedel wrote:

> Dietz Proepper schrieb:
>> Patric Becker wrote:
>>> mitgemacht hättest, würdest du zu der Erkenntnis kommen, daß er es nicht
>>> extra gemacht hat. Der hat selbst Word und Excel nicht auf die Reihe
>>> bekommen, von irgendwas anderem wollen wir gar nicht anfangen.
>>
>> Mit letzeren beiden habe ich auch Probleme.
>
> Du bist also Word-Spezialist?

beg your pardon...

frank paulsen

unread,
Jan 7, 2003, 4:18:19 PM1/7/03
to
Dietz Proepper <dietz...@rotfl.franken.de> writes:

> Bruder, mein Alter war Lehrer. Erzähl' Du mir nix!

Alda, Isch sach disch, Ey, Konkret Waldorfschule, Ey.

--
np: King Kool Savas - LMS

Patric Becker

unread,
Jan 7, 2003, 4:46:40 PM1/7/03
to
Dietz Proepper wrote:

>>> Lass' mich raten, "Hoppla". Und Ihr glaubt sowas? Seid Ihr naiv?
>>
>> Glaub mir, wenn du den Le(h|e)rer gesehen und auch nur eine Stunde bei
>> ihm
>
> Bruder, mein Alter war Lehrer. Erzähl' Du mir nix!

Hmmm...... kein Komentar ;-).

Am Computer war dieser Lehrer wirklich deplaziert, zu anderen Fächern kann
ich nix sagen.

Aber ich glaub wir lassen das besser, wird irgendwie OT.

>> mitgemacht hättest, würdest du zu der Erkenntnis kommen, daß er es nicht
>> extra gemacht hat. Der hat selbst Word und Excel nicht auf die Reihe
>> bekommen, von irgendwas anderem wollen wir gar nicht anfangen.

> Mit letzeren beiden habe ich auch Probleme. Your point?

Also in der Zeit, in der ich damit "arbeiten" mußte (zum Glück nur in der
Schule) hab ich festgestellt, dass damit jeder, wirklich jeder nach kurzer
Zeit klarkommen sollte, ob mans wirklich will ist die andere Sache.

>> Hmmmm, Aber direkt neben dem Lichtschalter (erst kommt der dicke rote
>> Not-Aus-Pilz und dann erst der normale Lichtschalter, so müssen (oder
>> sollten) die aber bestimmt nicht plaziert werden.
>
> Stell Dir vor, Du seist der Bauzeichner welcher die Referenzen zeichnet.
> See?

OK, aber trotzdem würd ich das Teil nicht dahin setzen. Der Schalter hätte
ja nur auf die andere Seite des Lichtschalters und vielleich 20 oder 30 cm
höher plaziert werden, da kommen auch die etwas Kleineren noch dran.

Hans Bonfigt

unread,
Jan 7, 2003, 5:11:39 PM1/7/03
to
Charly Kuehnast:

[ Not-Aus ]

> > Liebes bisschen, was hatte ich damit schon Ärger.
>
> Erzähl mal.

Ein Not-Aus ist im allgemeinen nur dann ein ebensolcher, wenn das
damit abgeschaltete System nicht wieder anläuft - neben einer ganzen
Reihe anderer Kriterien. Es gibt Maschinen, da ist dies nicht immer
wünschenswert, so zum Beispiel bei einer Farb-Masterbatch-Trockungs-
anlage. Deshalb beherrschte die Steuerung 'power fail restart'.
Der Abnahmetyp reklamierte, dass nach Wiedereinschalten der 'Haupt-
schalter / Notaus' - Kombination die Steuerung wieder anlief. Der
Drehgriff, da bestand er drauf, mußte grau sein. Jetzt aber fehlte
ein Not-Aus. Extra Notaus eingebaut, wg. zwangsgeführten Kontakten
und wenig Platz im Schaltschrank war das ein übler Hack. Klar war
die Schalttafel schon lackiert und die Alutafel mit dem Fließschema
schon bedruckt, in kyrillisch. Kein Witz.
KUNDE entschloss sich unterdessen, den automatischen Wiederanlauf am
Aufstellungsort abzuschalten. Der gleiche Abnahmetyp bemängelte nun,
jetzt müsse der Drehgriff ROT sein. Dann aber gab es zwei Not-Aus-
Schalter, und das gefiel ihm gar nicht. Gottseidank hatten wir die
alte Platte noch, die dann für ganz viel Geld mit DHL den Weg von
Kierspe irgendwo in die Pampa/Tundra/Taiga fand, in Erdkunde bin ich
nicht so stark.

VDE/CENELEC - Exegese ist ganz sicher schlimmer als alle RFCs.


Gruss Hans

Sascha Grammes

unread,
Jan 7, 2003, 5:30:43 PM1/7/03
to
Hiho,

* Felix von Leitner <usenet-...@fefe.de>:
> Ich habe auf google zu meiner Überraschung mehrere fremdgecancelte
> Postings von mir gefunden. Und es gab auch schon Präzedenzfälle, wo

geht nicht nur Dir so. Ich war auch überrascht, als ich vor kurzem in
google einen gecancelten Artikel von mir fand.


CU
grambo

--
Sascha Grammes
Wacholderstr. 26
47055 Duisburg
gra...@chaosdorf.de

Ralf Döblitz

unread,
Jan 7, 2003, 5:17:15 PM1/7/03
to
Patric Becker <Patric...@t-online.de> wrote:
> Dietz Proepper wrote:
>
>> <Lärm eines mittelgroßen Rechenzentrums>
>> "Wofür ist diese Steckerleiste?" - "Weiss nicht"
>> *rupf*
>> <Stille>
>
> Hmmm, die Gesichter hät ich gerne gesehen :-).

Das ist nicht witzig.

Szenario: USV mault nach Stromausfall über ihre doch mittlerweile etwas
altersschwachen Akkus rum und lädt nur sehr sehr kurz. Chef will in USV
nachsehen, ob Lade-Einheit-Sicherung noch OK ist. Fürsorglicher Admin
will USV vom Netz trennen, Bypass-Switch steht auch schon auf Bypass.
Also wirft besagter Admin den AC-Disconnect-Switch der USV in die
gesundheitserhaltende Stellung. Stille im Raum. Dann ein dreckiger Fluch
des Admins (später dann auch peinsam berührte Reaktion des Chefs, der
die nicht ganz wie vom Hersteller vorgesehene Anschaltung der USV
durchgeführt hat) und zum zweiten Mal ein ordentliches, stufenweises
Hochfahren sämtlicher Server. War nicht lustig. Insbesondere nicht, da
die Firewall zu dem Zeitpunkt als einzige Kiste kein Journalling gemacht
hat und einige Minuten mit der Betrachtung ihrer Filesysteme zugebracht
hat (und sie ist dummerweise die Maschine, die als erste hochfahren muß).

Wenn wir demnächst eh an der Versorgung arbeiten müssen schließe ich das
Teil *richtig* an, so wie der Hersteller es vorgegeben hat.

Ralf
--
Ralf Döblitz * Schapenstr. 6 * 38104 Braunschweig * Germany
Phone: +49-531-2361223 Fax: +49-531-2361224 mailto:doeb...@gmx.de
Homepage: http://www.escape.de/users/selene/

Martin Ebert

unread,
Jan 7, 2003, 5:34:46 PM1/7/03
to
Hans Bonfigt wrote:

> Ein Not-Aus ist im allgemeinen nur dann ein ebensolcher, wenn das
> damit abgeschaltete System nicht wieder anläuft - neben einer ganzen

Zu recht.
"Not-Aus" heisst u.a. deshalb "Not-Aus" weil *wer-auch-immer*
entschieden hat, dass bis zur naechsten Entscheidung eines fuer diesen
Fall definierten Menschen EXAKT->NIX mehr laeuft. Absolut nichts.

Martin Ebert

Hans Bonfigt

unread,
Jan 7, 2003, 5:59:15 PM1/7/03
to
Martin Ebert:

Ja, eben. Und _damit_ in manchen Fällen auch nichts mehr läuft oder
fährt oder knallt, brauche ich die Steuerung - in sehr seltenen Fällen.

Rührwerke usw. musst Du natürlich sofort stillsetzen, auch wenn Du den
Behälter dann nach 10 Min. bergmännisch entleeren darfst. Es gibt aber
Prozesse, die umgekehrt richtig übel werden können, wenn man sie einfach
abschaltet. Wie geasgt, in > 98% aller Fälle hast Du vollständig recht.


Gruss Hans

Helmut Fromberger

unread,
Jan 7, 2003, 6:04:23 PM1/7/03
to
Patric Becker wrote:

> Das ist wieder ne andere Geschichte. Zu der Zeit hatten die da noch 10 Mbit
> BNC liegen, meinen Laptop durfte ich da aus Sicherheitsgründen(?) nicht
> benutzen. Erwähnte ich schon, das da alles mit Novell gemacht wurde und auf

Tja, wohl eher zu Deiner eigenen Sicherheit....;)

Helmut

--
#!/bin/bash -
set - `type $0` 'tr "[a-zA-Z]" "[n-za-mN-ZA-M]"';while [ "$2" != "" ];do shift\
;done; echo 'frq -a -rc '`echo "$0"| $1 `'>$UBZR/.`rpub signature|'`echo\
$1|$1`'`;rpub "sebobmm Zntvp Urnqpenfu Pbzcnal. Jr ivfvg jura
harkcrpgrq!"'|$1|sh

Bodo Eggert

unread,
Jan 7, 2003, 9:47:18 PM1/7/03
to
Hans Bonfigt <bonfigt....@t-online.de> wrote:

> Ein Not-Aus ist im allgemeinen nur dann ein ebensolcher, wenn das
> damit abgeschaltete System nicht wieder anläuft

<Zivi-Geschichten aus dem Krankenhaus>

Das kann man zum Bleistift damit erreichen, daß der Not-Aus in einer
Waschanlage (für schiebbare Schränke mit OP-Besteck) wie ein abgedeckeltes
Rohrende aussieht und keiner von dessen Existenz weiß.

Natürlich kann man auch diesen Not-Aus beim Entkeilen eines Wagens
versehentlich drücken, und die Anlage steht still bis die Techniker kommen.

Ein Schild wurde nach deren Aussage deshalb nicht angebracht, weil "ein
Aufkleber sich in der Waschanlage ablösen würde".

Diese Aussage wurde natürlich schnellstmöglich experimentell widerlegt,
denn das neueste Spielzeug der Abteilung war ein Streifendrucker.
--
Fun things to slip into your budget
Not in a budget, but in an annual report:
An employee stole 500,000+. They accounted for it on the annual report as
'involountary employee relations expense'

Bodo Eggert

unread,
Jan 7, 2003, 9:47:24 PM1/7/03
to
Patric Becker <Patric...@t-online.de> wrote:

> Glaub mir, wenn du den Le(h|e)rer gesehen und auch nur eine Stunde bei ihm
> mitgemacht hättest, würdest du zu der Erkenntnis kommen, daß er es nicht
> extra gemacht hat. Der hat selbst Word und Excel nicht auf die Reihe
> bekommen, von irgendwas anderem wollen wir gar nicht anfangen.

Der Typ Lehrer, der täglich den Schülern das Einloggen in ein Netzwerk
zeigt, aber nicht in der Lage ist, an einem anderen Rechner den Benutzernamen
im Anmeldedialog einzugeben?
--
Mr. Cole's Grundsatz:
Die Summe der Intelligenz auf dem Planeten ist eine Konstante;
die Bevölkerung wächst.

Bodo Eggert

unread,
Jan 7, 2003, 9:50:34 PM1/7/03
to
Dietz Proepper <dietz...@rotfl.franken.de> wrote:
> Andreas Riedel wrote:
>> Dietz Proepper schrieb:
>>> Patric Becker wrote:

>>>> mitgemacht hättest, würdest du zu der Erkenntnis kommen, daß er es nicht
>>>> extra gemacht hat. Der hat selbst Word und Excel nicht auf die Reihe

^^^^^


>>>> bekommen, von irgendwas anderem wollen wir gar nicht anfangen.

^^^^^^^^^^^^^^^^^


>>> Mit letzeren beiden habe ich auch Probleme.
>>
>> Du bist also Word-Spezialist?
>
> beg your pardon...

HTH
--
Top 100 things you don't want the sysadmin to say:
45. Was that YOUR directory?

Alexander Schreiber

unread,
Jan 7, 2003, 2:03:14 PM1/7/03
to
Charly Kuehnast <cha...@krzn.de> wrote:
>Martin Ebert <mx...@gmx.net> wrote:
>
>> Ich kenne das anders:
>> "Wo ist hier der Lichtschalter?"
>> Stille.
>> Seitdem hat das in 2,00m befindliche Notaus noch eine Abdeckung.
>
>Das funktioniert auch, wenn der Not-Aus-Schalter nicht wie
>ein Lichtschalter aussieht, sondern so, wie es sich gehört:
>groß, rund, rot, mit einem Riesen-Schild: NOT-AUS.
>
>Nachdem sich ein Elektriker nach getaner Arbeit mal da
>angelehnt hat, gibt es hier jetzt einen soliden Drahtkäfig
>um den Schalter.

Welchselbiger seinerseits unter Spannung steht? Man kann nie vorsichtig
genug sein mit sowas ...

Man liest sich,
Alex.
--
"Opportunity is missed by most people because it is dressed in overalls and
looks like work." -- Thomas A. Edison

Marc Haber

unread,
Jan 8, 2003, 2:52:34 AM1/8/03
to
Ralf Döblitz <doeb...@doeblitz.net> wrote:
>Insbesondere nicht, da
>die Firewall zu dem Zeitpunkt als einzige Kiste kein Journalling gemacht
>hat und einige Minuten mit der Betrachtung ihrer Filesysteme zugebracht
>hat (und sie ist dummerweise die Maschine, die als erste hochfahren muß).

WIr haben da leider eine Abhängigkeit von time-server und Firewall
(die eine braucht den anderen zum Hochfahren, der andere braucht ewig
zum booten, wenn die eine nicht da ist). Ich habe zur Zeit nicht
wirklich eine Idee, wie die zu lösen ist, denn gerade einen ntpd mit
seinen mangelhaften Zugriffskontrollmöglichkeiten mag ich nicht vor
die Firewall stellen.

Grüße
Marc

--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Karlsruhe, Germany | Beginning of Wisdom " | Fon: *49 721 966 32 15
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fax: *49 721 966 31 29

Juergen P. Meier

unread,
Jan 8, 2003, 2:57:04 AM1/8/03
to
begin followup to Andreas Krey:

> * Martin Ebert (mx...@gmx.net)
>>
>>Es ist ein Spagat.
>>Einerseits hat ein "Notaus" eine wohldefinierte Funktion.
>>Andererseits ...
>
> Deswegen heißt das Ding auch Freibiertaste.

s/bier/stellungs/

Der da ohne Not draufdrueckt wird Freigestellt.

Juergen
--
Juergen P. Meier - "This World is about to be Destroyed!"
end
USENET incompatible and broken newsreaders are not supported.
Don't complain to me! Complain to the vendor of your software.

Juergen P. Meier

unread,
Jan 8, 2003, 2:58:16 AM1/8/03
to
begin followup to Charly Kuehnast:

> Martin Ebert <mx...@gmx.net> wrote:
>
>> Ich kenne das anders:
>> "Wo ist hier der Lichtschalter?"
>> Stille.
>> Seitdem hat das in 2,00m befindliche Notaus noch eine Abdeckung.
>
> Das funktioniert auch, wenn der Not-Aus-Schalter nicht wie
> ein Lichtschalter aussieht, sondern so, wie es sich gehört:
> groß, rund, rot, mit einem Riesen-Schild: NOT-AUS.

Und selbstredend selbstleuchtend.



> Nachdem sich ein Elektriker nach getaner Arbeit mal da
> angelehnt hat, gibt es hier jetzt einen soliden Drahtkäfig
> um den Schalter.

Wenn das die Feuerwehr sieht, verpufft euer Versicherungsschutz.

Charly Kuehnast

unread,
Jan 8, 2003, 4:35:51 AM1/8/03
to
Juergen P. Meier <ne...@jors.net> wrote:

>> Nachdem sich ein Elektriker nach getaner Arbeit mal da
>> angelehnt hat, gibt es hier jetzt einen soliden Drahtkäfig
>> um den Schalter.
>
> Wenn das die Feuerwehr sieht, verpufft euer Versicherungsschutz.

Bei der letzten brandschutztechnischen Kontrolle ist das nicht
angemeckert worden (sagt der Kollege von der Haustechnik).

Charly

Andreas Krey

unread,
Jan 8, 2003, 4:45:24 AM1/8/03
to
* Patric Becker (Patric...@t-online.de)
[Word]

>
>Also in der Zeit, in der ich damit "arbeiten" mußte (zum Glück nur in der
>Schule) hab ich festgestellt, dass damit jeder, wirklich jeder nach kurzer
>Zeit klarkommen sollte, ob mans wirklich will ist die andere Sache.
>
Klar. Man lernt ziemlich schnell, Schrauben mit dem Hammer einzuschlagen.
Aber das ist weder fachgerechtes Arbeiten noch Beherrschung des Werkzeugs.

Andreas Krey

unread,
Jan 8, 2003, 4:45:23 AM1/8/03
to
* Juergen P. Meier (ne...@jors.net)

>begin followup to Andreas Krey:
>>
>> Deswegen heißt das Ding auch Freibiertaste.
>
>s/bier/stellungs/
>
>Der da ohne Not draufdrueckt wird Freigestellt.
>
Das würde ich dann doch für Vorsatz und Wiederholungstäter
reservieren. Allerdings hängen hier an den Knöpfen auch
keine so großen Uptimes.

Andreas Krey

unread,
Jan 8, 2003, 4:45:25 AM1/8/03
to
* Marc Haber (mh+use...@zugschl.us)

>
>WIr haben da leider eine Abhängigkeit von time-server und Firewall
>(die eine braucht den anderen zum Hochfahren, der andere braucht ewig
>zum booten, wenn die eine nicht da ist). Ich habe zur Zeit nicht
>wirklich eine Idee, wie die zu lösen ist, denn gerade einen ntpd mit
>seinen mangelhaften Zugriffskontrollmöglichkeiten mag ich nicht vor
>die Firewall stellen.
>
ntpd mit dcf77 hinter die Firewall?

Sun haben sich bei ihrem ntp-Port aber auch wirklich nicht mit
Ruhm beklecktert. :-(

Holger Lubitz

unread,
Jan 8, 2003, 5:00:49 AM1/8/03
to
Marc Haber wrote:

> WIr haben da leider eine Abhängigkeit von time-server und Firewall
> (die eine braucht den anderen zum Hochfahren, der andere braucht ewig
> zum booten, wenn die eine nicht da ist).

Ewig zum booten? Warum denn das? Macht der noch was anderes als
Timeserver zu sein?

> Ich habe zur Zeit nicht
> wirklich eine Idee, wie die zu lösen ist, denn gerade einen ntpd mit
> seinen mangelhaften Zugriffskontrollmöglichkeiten mag ich nicht vor
> die Firewall stellen.

Mangelhafte Zugriffskontrollmöglichkeiten? Du kennst restrict? Du kennst
ntp authentification? Abgesehen davon fällt mir gerade bei einem
Timeserver nun wirklich nicht ein, warum er überhaupt durch eine
Firewall gesichert werden _muss_. Da ist doch nichts wichtiges drauf.

Holger

Patric Becker

unread,
Jan 8, 2003, 6:10:14 AM1/8/03
to
Bodo Eggert wrote:

> Patric Becker <Patric...@t-online.de> wrote:

> Der Typ Lehrer, der täglich den Schülern das Einloggen in ein Netzwerk
> zeigt, aber nicht in der Lage ist, an einem anderen Rechner den
> Benutzernamen im Anmeldedialog einzugeben?

Das kommt dem Lehrer sehr nahe. Das einzige amüsante an dem Unterricht
(außer Doom, Descent, Duke3d) war aber das Tool, was ab und zu von den
Lehrern genutzt wurde um die Bildschirme der Schüler zu sperren, den
Schülern das Bild des Lehrercomputers zu zeigen oder auch die grade
laufende Session übernehmen. Nach ein wenig suchen im Schulnetz hatten wirs
auch gefunden und wenn man die Anordnung und Bezeichnungen der anderen
Computerräume kannte, waren da einige sehr zum recovery (für uns)
beitragende Dinge möglich.

Volker Borchert

unread,
Jan 8, 2003, 6:44:04 AM1/8/03
to
Hans Bonfigt <bonfigt....@t-online.de> wrote:

> Rührwerke usw. musst Du natürlich sofort stillsetzen, auch wenn Du den
> Behälter dann nach 10 Min. bergmännisch entleeren darfst. Es gibt aber
> Prozesse, die umgekehrt richtig übel werden können, wenn man sie einfach
> abschaltet. Wie geasgt, in > 98% aller Fälle hast Du vollständig recht.

Es kommt auch nicht gut, wenn man die Kühlung eines Reaktors, in dem
gerade eine stark exotherme Reaktion abläuft, schlagartig abschaltet,
ohne gleichzeitig oder besser unmittelbar vorher die Reaktion selbst
zu stoppen. Dazu muß aber mindestens die Dosiereinrichtung für den
Inhibitor und das Rührwerk oder die Umwälzung noch eine Zeitlang in
Betrieb bleiben.

--

"I'm a doctor, not a mechanic." Dr Leonard McCoy <mc...@ncc1701.starfleet.fed>
"I'm a mechanic, not a doctor." Volker Borchert <b...@csfps.de>

Uwe Ohse

unread,
Jan 8, 2003, 6:16:35 AM1/8/03
to
Hallo Marc,

>wirklich eine Idee, wie die zu lösen ist, denn gerade einen ntpd mit
>seinen mangelhaften Zugriffskontrollmöglichkeiten mag ich nicht vor
>die Firewall stellen.

was? Alt-Pentium vor den FW, ntpd drauf, Paketfilter drauf, der port
123 nur für FW und innen frei gibt,
server 127.127.1.frag-mich-jetzt-nicht ,"undisziplinierte lokale Uhr"
keine sonstigen server.
Bernsteins clockspeed drauf, alle paar Stunden und beim Booten
mit sntpclock >...adjust füttern. Bei paranoia adjust für User xxx
schreibbar machen und sntpclock als dieser ausführen. ntpdate als
Vorsichtsmaßnahme beseitigen.

Ansonsten kann man immer noch eine vernünftige Funkuhr in den Rechner
bauen...

Gruß, Uwe

Uwe Ohse

unread,
Jan 8, 2003, 6:30:57 AM1/8/03
to
Hallo Holger,

>ntp authentification? Abgesehen davon fällt mir gerade bei einem
>Timeserver nun wirklich nicht ein, warum er überhaupt durch eine
>Firewall gesichert werden _muss_. Da ist doch nichts wichtiges drauf.

die Uhrzeit ... der Logfiles, der Mails. Einfach alles.
Mit ein bischen bösem Willen und ein wenig Phantasie kann man ntpd für
recht nette Spielchen misbrauchen.

btw: Der Source hat eine erschreckende Sicherheitshistorie und steht
mit lpd und sendmail auf einer Stufe. Auch was die Qualität betrifft.

Gruß, Uwe

Lars Marowsky-Bree

unread,
Jan 8, 2003, 7:11:36 AM1/8/03
to
On 8 Jan 2003 11:44:04 GMT, Volker Borchert
<b...@Gaia.csfps.de> wrote:

> Es kommt auch nicht gut, wenn man die Kühlung eines Reaktors, in dem
> gerade eine stark exotherme Reaktion abläuft, schlagartig abschaltet,
> ohne gleichzeitig oder besser unmittelbar vorher die Reaktion selbst
> zu stoppen. Dazu muß aber mindestens die Dosiereinrichtung für den
> Inhibitor und das Rührwerk oder die Umwälzung noch eine Zeitlang in
> Betrieb bleiben.

Ich bin sehr froh, das sich im durchschnittlichen Rz nicht solche Ausruestung
findet. ;-)


--
http://lars.marowsky-bree.de/disclaimer.html

Lutz Donnerhacke

unread,
Jan 8, 2003, 7:34:28 AM1/8/03
to
* Volker Borchert wrote:
> Es kommt auch nicht gut, wenn man die Kühlung eines Reaktors, in dem
> gerade eine stark exotherme Reaktion abläuft, schlagartig abschaltet,
> ohne gleichzeitig oder besser unmittelbar vorher die Reaktion selbst
> zu stoppen. Dazu muß aber mindestens die Dosiereinrichtung für den
> Inhibitor und das Rührwerk oder die Umwälzung noch eine Zeitlang in
> Betrieb bleiben.

Gerade, wenn eine Person in eine Rührwerk kommt, ist der Notaus die Methode
der Wahl, aber das entscheidet dann nur zwischen Zerquetschen oder Verbrennen.

Marc Haber

unread,
Jan 8, 2003, 7:54:38 AM1/8/03
to
Lars Marowsky-Bree <la...@marowsky-bree.de> wrote:
>Ich bin sehr froh, das sich im durchschnittlichen Rz nicht solche Ausruestung
>findet. ;-)

Ein Reisezug mit Reaktor?

Marc Haber

unread,
Jan 8, 2003, 8:02:06 AM1/8/03
to
Holger Lubitz <hol...@lubitz.org> wrote:
>Marc Haber wrote:
>> WIr haben da leider eine Abhängigkeit von time-server und Firewall
>> (die eine braucht den anderen zum Hochfahren, der andere braucht ewig
>> zum booten, wenn die eine nicht da ist).
>
>Ewig zum booten? Warum denn das? Macht der noch was anderes als
>Timeserver zu sein?

Beim booten synced er erstmal per ntpdate mit den ntp-Servern, mit
denen er später peered. Ich habe bisher noch keinen hinreichend hohen
Leidensdruck empfunden, das ntpdate in den Hintergrund zu schicken
oder den Timeout runterzudrehen.

> > Ich habe zur Zeit nicht
>> wirklich eine Idee, wie die zu lösen ist, denn gerade einen ntpd mit
>> seinen mangelhaften Zugriffskontrollmöglichkeiten mag ich nicht vor
>> die Firewall stellen.
>
>Mangelhafte Zugriffskontrollmöglichkeiten? Du kennst restrict?

Der Rechner hat mehrere IP-Adressen, und ich habe noch keine
Möglichkeit gefunden, dem ntpd abzugewöhnen, sich an alle Adressen zu
binden.

>Du kennst ntp authentification?

ntp authentification ist in den Debian-Sourcen aus lizenzrechtlichen
Gründen abgeschaltet, und da der Maintainer derzeit DPL ist, glaube
ich nicht daran, dass sich das in absehbarer Zeit ändert.

Sebastian Posner

unread,
Jan 8, 2003, 8:06:31 AM1/8/03
to
Andreas Krey meinte kundzutun:

>>> Deswegen heißt das Ding auch Freibiertaste.
>>s/bier/stellungs/
>>Der da ohne Not draufdrueckt wird Freigestellt.
> Das würde ich dann doch für Vorsatz und Wiederholungstäter
> reservieren. Allerdings hängen hier an den Knöpfen auch
> keine so großen Uptimes.

Windows-Kisten?

Vor die schaltet man höchstens einen Not-Ein-Taster. Damit man sie im
Notfall anmachen kann, wenn die Zentralheizung ausgefallen ist.

Sebastian

Sebastian Posner

unread,
Jan 8, 2003, 8:08:29 AM1/8/03
to
Patric Becker meinte kundzutun:

> Das einzige amüsante an dem Unterricht
> (außer Doom, Descent, Duke3d) war aber das Tool, was ab und zu von den
> Lehrern genutzt wurde um die Bildschirme der Schüler zu sperren, den
> Schülern das Bild des Lehrercomputers zu zeigen oder auch die grade
> laufende Session übernehmen. Nach ein wenig suchen im Schulnetz hatten wirs
> auch gefunden und wenn man die Anordnung und Bezeichnungen der anderen
> Computerräume kannte, waren da einige sehr zum recovery (für uns)
> beitragende Dinge möglich.

Netware-Netz? EXAC? Damit haben wir früher[tm] in der Nachbarschule
gelegentlich den Computerunterricht torpediert *veg*

Sebastian, weshalb nutzen sie auch nicht mindestens die Funktion des
Passwortschutzes für Remote-Zugriff?

Holger Lubitz

unread,
Jan 8, 2003, 8:18:16 AM1/8/03
to
Uwe Ohse wrote:
> die Uhrzeit ... der Logfiles, der Mails. Einfach alles.
> Mit ein bischen bösem Willen und ein wenig Phantasie kann man ntpd für
> recht nette Spielchen misbrauchen.

Auf dem Paranoia-Level holt man sich seine Zeit besser gar nicht aus dem
Netz. Wenn mir jemand Pakete unterjubeln kann, die gültig
authentifiziert von einer als Timeserver zugelassenen IP zu kommen
scheinen, bzw. es anderweitig schafft, ntp zu exploiten, dann ist eine
falsche Uhrzeit vermutlich eines der kleineren Probleme, die ich habe
(und Firewall/Paketfilter/etc. würden dagegen auch nicht helfen - im
Gegenteil, im Falle eines Exploits waere man dann sogar schon hinter der
Firewall statt noch davor).

Holger

Andrea Wardzichowski

unread,
Jan 8, 2003, 8:22:27 AM1/8/03
to
Markus Kaufmann <markus....@gmx.net> wrote:
> In article <tbveva...@rotfl.franken.de>, Dietz Proepper wrote:
>> Die Teile sind eben dazu da, im Notfall dafür zu sorgen daß das zuckende,
>> fleischige Etwas an der Steckdose wenigstens noch 'ne Chance hat.

> Was machen die Schüler, wenn der Physiklehrer am Strom hängt?

> Richtig - sie rennen los (ins Sekretariat) und holen Hilfe.
> Der Lehrer hat hinterher dann das mit dem Notaus besonders
> ausführlich erklärt.

Bei uns war das Pflichtstoff der ersten Physikstunde im Jahr.

Princess

--
------------------ Andrea 'Princess' Wardzichowski ---------------------
------------ Princess@IRC -------- E-Mail: prin...@bofh.de ------------
----- "Schau die Feuer, hör die Trommeln und ergib dich diese Nacht" ---
----------------- ("Die Schlacht", SVBWAY TO SALLY) --------------------

frank paulsen

unread,
Jan 8, 2003, 8:23:30 AM1/8/03
to
Sebastian Posner <spo...@gmx.de> writes:

> Netware-Netz? EXAC? Damit haben wir früher[tm] in der Nachbarschule
> gelegentlich den Computerunterricht torpediert *veg*
>
> Sebastian, weshalb nutzen sie auch nicht mindestens die Funktion des
> Passwortschutzes für Remote-Zugriff?

weil das passwort fuer RCONSOLE typischerweise als klartext in
SYS:SYSTEM\AUTOEXEC.NCF abgelegt war?

--
frobnicate foo

Sebastian Posner

unread,
Jan 8, 2003, 8:51:20 AM1/8/03
to
frank paulsen meinte kundzutun:

>> Netware-Netz? EXAC? Damit haben wir früher[tm] in der Nachbarschule
>> gelegentlich den Computerunterricht torpediert *veg*
>>
>> Sebastian, weshalb nutzen sie auch nicht mindestens die Funktion des
>> Passwortschutzes für Remote-Zugriff?
> weil das passwort fuer RCONSOLE typischerweise als klartext in
> SYS:SYSTEM\AUTOEXEC.NCF abgelegt war?

Das Passwort für den Remote-Zugriff auf den Netware-Server hat genau was
mit dem Zugriffspasswort für den Remote-Zugriff auf Client-Rech^WPCs per
speziellem Programm (EXAC) zu tun?

Sebastian

frank paulsen

unread,
Jan 8, 2003, 9:12:03 AM1/8/03
to
Sebastian Posner <spo...@gmx.de> writes:

> frank paulsen meinte kundzutun:


>
>> weil das passwort fuer RCONSOLE typischerweise als klartext in
>> SYS:SYSTEM\AUTOEXEC.NCF abgelegt war?
>
> Das Passwort für den Remote-Zugriff auf den Netware-Server hat genau was
> mit dem Zugriffspasswort für den Remote-Zugriff auf Client-Rech^WPCs per
> speziellem Programm (EXAC) zu tun?

nichts, bis auf die tatsache, dass in schlecht adminstrierten
umgebungen maximal ein passwort existiert.

(jaja, ich sollte nicht gleichzeitig telefonieren und posten)
--
frobnicate foo

Holger Lubitz

unread,
Jan 8, 2003, 9:21:58 AM1/8/03
to
Marc Haber wrote:

> Holger Lubitz <hol...@lubitz.org> wrote:
> Beim booten synced er erstmal per ntpdate mit den ntp-Servern, mit
> denen er später peered. Ich habe bisher noch keinen hinreichend hohen
> Leidensdruck empfunden, das ntpdate in den Hintergrund zu schicken
> oder den Timeout runterzudrehen.

Ach so. Das liest sich ja schon ganz anders als...

>>>Ich habe zur Zeit nicht
>>>wirklich eine Idee, wie die zu lösen ist, denn gerade einen ntpd mit
>>>seinen mangelhaften Zugriffskontrollmöglichkeiten mag ich nicht vor
>>>die Firewall stellen.

> ntp authentification ist in den Debian-Sourcen aus lizenzrechtlichen


> Gründen abgeschaltet, und da der Maintainer derzeit DPL ist, glaube
> ich nicht daran, dass sich das in absehbarer Zeit ändert.

??? Im ntpd von Potato wars AFAIR noch drin. Und DES muss man ja nicht
nehmen. Gibts ein (neues?) Lizenzproblem mit MD5 und/oder OpenSSL, das
ich nicht kenne?

Holger


Andreas Krey

unread,
Jan 8, 2003, 9:36:59 AM1/8/03
to
* Sebastian Posner (spo...@gmx.de)
>Andreas Krey meinte kundzutun:

>> Allerdings hängen hier an den Knöpfen auch
>> keine so großen Uptimes.
>
>Windows-Kisten?
>
Nee, eine Drehmaschine braucht keine besondere Uptime
und auch nicht lange zum Booten.

Wozu braucht ein Server eine Notaustaste?

Patric Becker

unread,
Jan 8, 2003, 9:52:18 AM1/8/03
to
Sebastian Posner wrote:

> Netware-Netz? EXAC? Damit haben wir früher[tm] in der Nachbarschule
> gelegentlich den Computerunterricht torpediert *veg*

Genau das wars, Lehrer hat sich immer wie blöd geärgert, daß der sch****
Computer und das Win 3.1 immer abgestürzt ist. Strg-Alt-Entf Remote regelt
:-).

> Sebastian, weshalb nutzen sie auch nicht mindestens die Funktion des
> Passwortschutzes für Remote-Zugriff?

Es gab genau zwei Rechner (außer denen im Büro) an die wir nicht rankamen,
das waren die Lehrer-PCs, an denen hauptsächlich die Lehrer gesessen haben,
die mehr wie klicken konnten.

Jens Kutilek

unread,
Jan 8, 2003, 9:59:47 AM1/8/03
to
Uwe Ohse schrieb:

>
> Ansonsten kann man immer noch eine vernünftige Funkuhr in den Rechner
> bauen...

Pah, Funkuhr! In der PTB habe ich Atomuhren im 19"-Format gesehen. Sowas
müßte sich doch auftreiben lassen. Die gehen nur wenig ungenauer als die
großen Exemplare.

Tschüs,
Jens.

--
[The long written line appears] in many poorly designed twentieth-century works
of academic prose. It is a sign, generally speaking, that the emphasis is on
the writing instead of the reading, and that writing is seen as an instrument
of power, not an instrument of freedom. (Robert Bringhurst)

Dietz Proepper

unread,
Jan 8, 2003, 10:54:43 AM1/8/03
to
Uwe Ohse wrote:

> Hallo Holger,
>
>>ntp authentification? Abgesehen davon fällt mir gerade bei einem
>>Timeserver nun wirklich nicht ein, warum er überhaupt durch eine
>>Firewall gesichert werden _muss_. Da ist doch nichts wichtiges drauf.
>
> die Uhrzeit ... der Logfiles, der Mails. Einfach alles.

Yepp.

> Mit ein bischen bösem Willen und ein wenig Phantasie kann man ntpd für
> recht nette Spielchen misbrauchen.

Definitiv.

> btw: Der Source hat eine erschreckende Sicherheitshistorie und steht
> mit lpd und sendmail auf einer Stufe. Auch was die Qualität betrifft.

Glücklicherweise kosten günstige RS232-Funkuhren inzwischen << 50 € und ein
lokaler ntpd ist ein meistens akzeptables Risiko.

Dietz

Helmut Fromberger

unread,
Jan 8, 2003, 12:15:51 PM1/8/03
to
Lars Marowsky-Bree wrote:

> > Es kommt auch nicht gut, wenn man die Kühlung eines Reaktors, in dem
> > gerade eine stark exotherme Reaktion abläuft, schlagartig abschaltet,
> > ohne gleichzeitig oder besser unmittelbar vorher die Reaktion selbst
> > zu stoppen. Dazu muß aber mindestens die Dosiereinrichtung für den
> > Inhibitor und das Rührwerk oder die Umwälzung noch eine Zeitlang in
> > Betrieb bleiben.
>
> Ich bin sehr froh, das sich im durchschnittlichen Rz nicht solche Ausruestung
> findet. ;-)

hf@reactor:~ > uname -n
reactor

<grübel>

<grübel>

Helmut

--
#!/bin/bash -
set - `type $0` 'tr "[a-zA-Z]" "[n-za-mN-ZA-M]"';while [ "$2" != "" ];do shift\
;done; echo 'frq -a -rc '`echo "$0"| $1 `'>$UBZR/.`rpub signature|'`echo\
$1|$1`'`;rpub "sebobmm Zntvp Urnqpenfu Pbzcnal. Jr ivfvg jura
harkcrpgrq!"'|$1|sh

Andreas Krey

unread,
Jan 8, 2003, 12:58:10 PM1/8/03
to
* Jens Kutilek (use...@kutilek.de)

>Uwe Ohse schrieb:
>>
>> Ansonsten kann man immer noch eine vernünftige Funkuhr in den Rechner
>> bauen...
>
>Pah, Funkuhr! In der PTB habe ich Atomuhren im 19"-Format gesehen. Sowas
>müßte sich doch auftreiben lassen. Die gehen nur wenig ungenauer als die
>großen Exemplare.
>
Das wirklich Dumme an einfachen Funkempfängern (mit Auswertung im
Rechner und ohne Backupuhr) ist, daß sie bis zur Verfügbarkeit der
Zeit 2-3 Minuten brauchen (mindestens aber eine), und das ist dem
schnellen Boot auch abträglich.

Hier steht außerdem eine besonders dämliche Funkuhr mit LED-Anzeige
(gut für nachts), die nicht nur, wenn sie tatsächlich mal lauscht,
die Anzeige *abschaltet*, sondern es auch gelegentlich schafft, sich
zu verhören und außerdem keinen Check mit der bisherigen Zeit zu machen
und dann um vier Stunden daneben zu liegen.

Wenn man nicht alles selbst macht...

Hans Bonfigt

unread,
Jan 8, 2003, 1:26:06 PM1/8/03
to
Charly Kuehnast:

> >> Nachdem sich ein Elektriker nach getaner Arbeit mal da
> >> angelehnt hat, gibt es hier jetzt einen soliden Drahtkäfig
> >> um den Schalter.
> >
> > Wenn das die Feuerwehr sieht, verpufft euer Versicherungsschutz.
>
> Bei der letzten brandschutztechnischen Kontrolle ist das nicht
> angemeckert worden (sagt der Kollege von der Haustechnik).

Ich glaube, Ihr braucht gar keinen Not-Aus. Bei Interesse sehe ich
das gern nochmal nach.

NUR: __WENN__ einer vorhanden ist, dann muss er auch funktionieren.


Gruss Hans

Holger Marzen

unread,
Jan 8, 2003, 1:11:35 PM1/8/03
to
* On 8 Jan 2003 17:58:10 GMT, Andreas Krey wrote:

> * Jens Kutilek (use...@kutilek.de)
>>Uwe Ohse schrieb:
>>>
>>> Ansonsten kann man immer noch eine vernünftige Funkuhr in den Rechner
>>> bauen...
>>
>>Pah, Funkuhr! In der PTB habe ich Atomuhren im 19"-Format gesehen. Sowas
>>müßte sich doch auftreiben lassen. Die gehen nur wenig ungenauer als die
>>großen Exemplare.
>>
> Das wirklich Dumme an einfachen Funkempfängern (mit Auswertung im
> Rechner und ohne Backupuhr) ist, daß sie bis zur Verfügbarkeit der
> Zeit 2-3 Minuten brauchen (mindestens aber eine), und das ist dem
> schnellen Boot auch abträglich.

Wie? Ich habe eine Expert Mouse Clock von Gude für 140 Mark, die wird
vom xntpd abgefragt. Beim Booten startet der sofort. Das OS nimmt die
Zeit erstmal von der CMOS-Uhr, und nach einiger Zeit traut der xntpd
auch der Funkuhr. Schnelles Booten und keine Probleme.

Holger Marzen

unread,
Jan 8, 2003, 1:35:37 PM1/8/03
to
* On Wed, 08 Jan 2003 19:04:37 +0100, Martin Hotze wrote:

> Dietz Proepper <dietz...@rotfl.franken.de> wrote:
>
>> Glücklicherweise kosten günstige RS232-Funkuhren inzwischen << 50 ¤ und ein
>> lokaler ntpd ist ein meistens akzeptables Risiko.
>

> und wenn dein Serverraum im Keller steht und das Funksignal nur unsicher
> durchkommt? (ohne jetzt externe Antennen zu bauen)

It depends. Die Position der Funkuhr ausprobieren. Der Empfang muss
nicht immer da sein, nur hinreichend oft und lange.

Hans Bonfigt

unread,
Jan 8, 2003, 1:46:59 PM1/8/03
to
Marc Haber:

>
> Lars Marowsky-Bree <la...@marowsky-bree.de> wrote:
> >Ich bin sehr froh, das sich im durchschnittlichen Rz nicht solche Ausruestung
> >findet. ;-)
>
> Ein Reisezug mit Reaktor?

Du lieber Himmel - bei __der__ Wartung !


Obwohl ... Da eröffnen sich ja wirklich interesssante Möglichkeiten.

Dietz Proepper

unread,
Jan 8, 2003, 1:43:02 PM1/8/03
to
Martin Hotze wrote:

> Dietz Proepper <dietz...@rotfl.franken.de> wrote:
>
>> Glücklicherweise kosten günstige RS232-Funkuhren inzwischen << 50 ¤ und
>> ein lokaler ntpd ist ein meistens akzeptables Risiko.
>

> und wenn dein Serverraum im Keller steht und das Funksignal nur unsicher
> durchkommt? (ohne jetzt externe Antennen zu bauen)

Schlecht gelaufen würde ich sagen.

Dies gesagt würde ich in den allermeisten Szenarien das Risiko hausinterner
ntp-Verwendung als akzeptabel bewerten und eine Box an empfangender Stelle
zum Timeserver aufwerten. Dies geht insbesondere dann sehr schön wenn man
zur Administration ohnehin ein separiertes Netz verwendet.

Dietz

Hans Bonfigt

unread,
Jan 8, 2003, 1:55:48 PM1/8/03
to
Andreas Krey:

> Wozu braucht ein Server eine Notaustaste?

Es gibt Leute, die setzen PCs als Server ein. Die gibt es mit dicken, fetten
Netzteilen, die keinerlei interne Sicherungen beinhalten. Dan kann dann schon
'mal ein Mainboard abfackeln.


Gruss Hans

Ralf Döblitz

unread,
Jan 8, 2003, 2:08:06 PM1/8/03
to
Marc Haber <mh+use...@zugschl.us> wrote:
> Ralf Döblitz <doeb...@doeblitz.net> wrote:
>>Insbesondere nicht, da
>>die Firewall zu dem Zeitpunkt als einzige Kiste kein Journalling gemacht
>>hat und einige Minuten mit der Betrachtung ihrer Filesysteme zugebracht
>>hat (und sie ist dummerweise die Maschine, die als erste hochfahren muß).

>
> WIr haben da leider eine Abhängigkeit von time-server und Firewall
> (die eine braucht den anderen zum Hochfahren, der andere braucht ewig
> zum booten, wenn die eine nicht da ist). Ich habe zur Zeit nicht

> wirklich eine Idee, wie die zu lösen ist, denn gerade einen ntpd mit
> seinen mangelhaften Zugriffskontrollmöglichkeiten mag ich nicht vor
> die Firewall stellen.

Eigentlich ist das bei uns auch so, aber wenn nach der Firewall auch
wenigstens einer der Timeserver oben ist, dann restarte ich einfach
ntpdate und ntp. Das ist nicht besonders hübsch, aber immer noch besser
als falsche Zeiten im Log.

Ralf
--
Ralf Döblitz * Schapenstr. 6 * 38104 Braunschweig * Germany
Phone: +49-531-2361223 Fax: +49-531-2361224 mailto:doeb...@gmx.de
Homepage: http://www.escape.de/users/selene/

Dietz Proepper

unread,
Jan 8, 2003, 2:34:59 PM1/8/03
to

Ich verwende für daheim irgendsoein billiges no name-Teil, das verliert pro
Tag sicher 4x seinen Empfang. Das stört xntp allerdings wenig.

Dietz

Lars Marowsky-Bree

unread,
Jan 8, 2003, 2:40:26 PM1/8/03
to
On Wed, 08 Jan 2003 19:55:48 +0100, Hans Bonfigt
<bonfigt....@t-online.de> wrote:

> Es gibt Leute, die setzen PCs als Server ein. Die gibt es mit dicken,
> fetten Netzteilen, die keinerlei interne Sicherungen beinhalten. Dan kann
> dann schon 'mal ein Mainboard abfackeln.

Da wird ja wohl nur das eine System aus dem Rack gezogen und (im schlimmsten
Fall) das eine Rack abgeschaltet.

Wer deswegen den Not-Aus haut, kriegt eine gehauen.

Not-Aus: Menschenleben in Gefahr.

(Wobei es demnach fuer 'life support' RZs eigentlich kein Not-Aus geben
duerfte... ;)

--
http://lars.marowsky-bree.de/disclaimer.html

Stefan Dreyer

unread,
Jan 8, 2003, 3:29:03 PM1/8/03
to
Jens Kutilek wrote:

> Uwe Ohse schrieb:
>
> >Ansonsten kann man immer noch eine vernünftige Funkuhr in den Rechner
> >bauen...
>
>
> Pah, Funkuhr! In der PTB habe ich Atomuhren im 19"-Format gesehen. Sowas
> müßte sich doch auftreiben lassen. Die gehen nur wenig ungenauer als die
> großen Exemplare.

Viel zu viel Aufwand. Ich nehme einfach die von der PTB:
sd@gepard:~ # ping ntp1.ptb.de
PING ntp1.ptb.de (192.53.103.103): 56 data bytes
64 bytes from 192.53.103.103: icmp_seq=0 ttl=247 time=3.770 ms
64 bytes from 192.53.103.103: icmp_seq=1 ttl=247 time=2.615 ms
64 bytes from 192.53.103.103: icmp_seq=2 ttl=247 time=2.515 ms
64 bytes from 192.53.103.103: icmp_seq=3 ttl=247 time=2.715 ms
--- ntp1.ptb.de ping statistics ---
4 packets transmitted, 4 packets received, 0% packet loss
round-trip min/avg/max = 2.515/2.903/3.770 ms

reicht doch, was brauch ich da nen DCF77-Empfänger.


Gert Doering

unread,
Jan 8, 2003, 3:24:14 PM1/8/03
to
Marc Haber <mh+use...@zugschl.us> writes:

>WIr haben da leider eine Abh=E4ngigkeit von time-server und Firewall


>(die eine braucht den anderen zum Hochfahren, der andere braucht ewig
>zum booten, wenn die eine nicht da ist). Ich habe zur Zeit nicht

>wirklich eine Idee, wie die zu l=F6sen ist, denn gerade einen ntpd mit
>seinen mangelhaften Zugriffskontrollm=F6glichkeiten mag ich nicht vor
>die Firewall stellen.

ntpd auf einer Kiste aufsetzen, die nix anderes tut, und den ntpd selbst
mittels iptables/ipfw/... filtern.

gert
--
Wege entstehen, wenn wir sie gehen. | gert doering
Vielleicht sollte ich meinen Beobachterposten | ge...@greenie.muc.de
an der Strassenkreuzung aufgeben. | 2:2480/55.4

Dietz Proepper

unread,
Jan 8, 2003, 3:42:50 PM1/8/03
to
Lars Marowsky-Bree wrote:

> On Wed, 08 Jan 2003 19:55:48 +0100, Hans Bonfigt
> <bonfigt....@t-online.de> wrote:
>
>> Es gibt Leute, die setzen PCs als Server ein. Die gibt es mit dicken,
>> fetten Netzteilen, die keinerlei interne Sicherungen beinhalten. Dan
>> kann dann schon 'mal ein Mainboard abfackeln.
>
> Da wird ja wohl nur das eine System aus dem Rack gezogen und (im
> schlimmsten Fall) das eine Rack abgeschaltet.

Naja, wenn man's nicht merkt dann hat man erstmal dichte Schwaden
elektronikfeindlichen Rauchs. Zudem erzeugt so ein kleiner Schwelbrand
recht viel Wärme, in einem eng gepackten Rack könnte eine Kettenreaktion
entstehen. Aber die poor man's Variante einer Brandsicherung ist relativ
einfach, Temperaturfühler welcher notfalls den Strom abschaltet. Das langt
angeblich meistens. CO2 ist schon fast Overkill.

> Not-Aus: Menschenleben in Gefahr.

Ack.

>
> (Wobei es demnach fuer 'life support' RZs eigentlich kein Not-Aus geben
> duerfte... ;)

Es würde zumindest Darwin dienen.

Dietz

Florian Laws

unread,
Jan 8, 2003, 4:03:12 PM1/8/03
to
In article <cg2iva...@rotfl.franken.de>, Dietz Proepper wrote:
>>
>> (Wobei es demnach fuer 'life support' RZs eigentlich kein Not-Aus geben
>> duerfte... ;)
>
> Es würde zumindest Darwin dienen.

Nicht im erwünschten Sinne.

Grüße,

Florian

Lars Marowsky-Bree

unread,
Jan 8, 2003, 4:23:51 PM1/8/03
to
On Wed, 08 Jan 2003 21:42:50 +0100, Dietz Proepper
<dietz...@rotfl.franken.de> wrote:

> Naja, wenn man's nicht merkt dann hat man erstmal dichte Schwaden
> elektronikfeindlichen Rauchs. Zudem erzeugt so ein kleiner Schwelbrand
> recht viel Wärme,

lmsensors existiert nu aber wirklich. Ebenso das Monitoring was den Ausfall
eines einzelnen Rechners sofort anmeckert.

>> (Wobei es demnach fuer 'life support' RZs eigentlich kein Not-Aus geben
>> duerfte... ;)
> Es würde zumindest Darwin dienen.

Ja. Aber wessen?

--
http://lars.marowsky-bree.de/disclaimer.html

Dietz Proepper

unread,
Jan 8, 2003, 4:56:48 PM1/8/03
to
Lars Marowsky-Bree wrote:

> On Wed, 08 Jan 2003 21:42:50 +0100, Dietz Proepper
> <dietz...@rotfl.franken.de> wrote:
>
>> Naja, wenn man's nicht merkt dann hat man erstmal dichte Schwaden
>> elektronikfeindlichen Rauchs. Zudem erzeugt so ein kleiner Schwelbrand
>> recht viel Wärme,
>
> lmsensors existiert nu aber wirklich. Ebenso das Monitoring was den
> Ausfall eines einzelnen Rechners sofort anmeckert.

Natürlich ;). Nur gibt es zum Einen durchaus auch ICs welche von lm-sensors
nicht unterstützt werden, außerdem habe ich bestimmte Funktionen gerne in
Hardware.

>>> (Wobei es demnach fuer 'life support' RZs eigentlich kein Not-Aus geben
>>> duerfte... ;)
>> Es würde zumindest Darwin dienen.
>
> Ja. Aber wessen?

Dem einzig wahren?

Dietz

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