Da das Thema Trinksysteme schon oft hier diskutiert wurde, hoffe ich
nicht allzu OT hier zu sein. Ich habe mir einen Camelbak Rouge
geleistet und stehe jetzt vor der Frage, wie man ihn am besten
trocknet. Dazu habe ich einen alten Kleiderbuegel entsprechend geformt
und ihn anschließend vor die Heizung gehängt. Klappt auch ganz gut,
nur der Schlauch ist nach wie vor feucht. Trennt ihr den Schlauch/das
Mundstueck jedes mal von der Trinkblase? Gibt es andere Strategien?
TIA, *Christian*
--
>für IRC dann lieber bitchX. Das hat mir bislang aber bei der Suche nach einem
>passenden Weibchen auch nicht geholfen.
Wen wunderts... der beste Befehl, um die Suche nach Weibchen zu unterstuetzen,
ist immer noch "shutdown -h now" - Juergen Nieveler zu Michael Holzt in dasr -
Christian Reiner wrote:
> [Camelbak trocknen?]
> ... Gibt es andere Strategien?
Ja. Nicht trocknen und Luft ranlassen um Modern zu vehindern, sondern
keine Luft ranlassen. Ich bewahre die Trinkblase nach dem Ausspuelen mit
klarem Leitungswasser gefuellt und entlueftet in der Kuechenschublade
auf.
Armin Mann
"Christian Reiner" <Christia...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:a1ebrk.3...@reiner-21838.user.cis.dfn.de...
mfg,
bernardo
"Christian Reiner" <Christia...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:a1ebrk.3...@reiner-21838.user.cis.dfn.de...
Hallo!
Interessant! Wie sieht es mit der "Haltbarkeit" der mit Wasser
gefuellten Blase aus? Ich denke, dass ich den Camelbak nicht fuer jede
kurze Runde mitnehmen werde und demzufolge das Ganze u. U. nur einmal
pro Woche oder so gebraucht wird.
Tschoe, *Christian*
--
Aber wie man dem genau sagt, wenn man mit geschultertem MTB vom Matterhorn
springt, weiss ich nicht. Freefalling? Downshouldring? Extreme Matterhorn
CrossAiring? Voellig Bescheuerting? - Philippe Steindl in dasm-b -
> Schlauch kurz abziehen, das offene Ende ein paar Runden in
> Lasso-Manier schleudern und schon ist er fast völlig trocken und
> kann wieder aufgesteckt werden.
Hallo,
leiert der Schlauch dabei nicht aus? Ich habe es bisher noch nicht
uebers Herz gebracht, den Schlauch von der Trinkblase zu entfernen, da
dazu brachiale Kraefte noetig sind.
> Mach' ich aber auch nicht jedes mal.. Schlauch abziehen und liegen
> lassen bringt nicht so furchtbar viel: wegen der geringen
> Oberfläche trocknet er ewig nicht..
Bereitet das keine Probleme bei laengerer Lagerung (1 -- 2 Wochen) mit
Schimmelbildung... hatte mal so einen ekeligen Fall bei einer nicht
ausgetrocknetten Trinkflasche *HUALP!*
Tschoe, *Christian*
--
Der Name ist bei mir so tief ins Killfile geflogen, dass die Echos vom
Plonk heute noch andauern. - Michael Hermes in dcsn -
> also ich hab immer erstmal grob das wasser aus der blase nach dem
> spülen rausgelassen. dann hab ich ein paar blätter küchenpapier
> zusammengeknollt, in der blasenöffnung reingelegt und zugemacht.
> dann hab ich vom mundstück die ganze blase aufge"pumpt" und schön
> kräftig geshaked
Hiho,
auch nett! Danke euch, jetzt habe ich fuer die naechste Zeit erst mal
einiges zu experimentieren!
Tschoe, *Christian*
--
Eigentlich duerfte inzwischen der zwischen den Zeilen stehende Verdacht,
hier solle versucht werden, eine Raubkopie zum Laufen zu bekommen, mittels
Winkens mit der Chinesischen Mauer recht deutlich geworden sein.
- Uli Meier in den -
Christian Reiner wrote:
> Interessant! Wie sieht es mit der "Haltbarkeit" der mit Wasser
> gefuellten Blase aus? Ich denke, dass ich den Camelbak nicht fuer jede
> kurze Runde mitnehmen werde und demzufolge das Ganze u. U. nur einmal
> pro Woche oder so gebraucht wird.
Also das Wasser moecht ich nicht mehr trinken, wenns mal ein paar Wochen
im Schlauch war ;-)
Den Wasserblasen bekommt auch eine dauerhafte Wasserlagerung sehr gut.
Mein erster Camelbak wurde nach drei Jahren unten am Uebergang des
aufgeschweissten Schlauchstutzens undicht (Materialermuedung). Der
aktuelle mit Schraubverschluss ist nach ueber zwei Jahren noch sehr gut
im Schuss, eine grosse 3 l Blase liegt oft ueber Monate unbenutzt und
wassergefuellt in der Schublade. Bei so langen Lagerzeiten geb ich
allerdings ein paar Tropfen Micropur Wasserentkeimung dazu, damit das
Wasser nicht gammelt. Die Wasserlagerung wurde auch mal auf der
Camelbak-Homepage empfohlen.
Armin Mann
Guter Tip, allerdings wird so nur die blade trocken, der schlauch bleibt
feucht.
Ist zur Reinigung des Schlauchs nicht mal Chemilaborzubehör empfohlen worde?
Wer weiß genaueres?
Ralf Rodemann wrote:
>
> :
> Ist zur Reinigung des Schlauchs nicht mal Chemilaborzubehör empfohlen worde?
> Wer weiß genaueres?
Dazu kann ich nichts sagen, aber:
ich nehme (zur Reinigung des Schlauchs) einen alten Bremszug (also das
Drahtseil) und wickle wie bei einem Q-Tipp (Ohrenputzer) Watte an ein
Ende - dann diesen Rohr-Putzer rein in den Schlauch und schrubben -mit
etwas Spüli- sieht danach ohne Recht viel Chemie aus wie neu ...
Aber die Chemie-Lösung wird vielleicht auch noch non jemandem
Dokumentiert - bin gespannt drauf.
ingo
ps & btw: besonderen dank an armin - ich halte die wasserlagerung für
höchst vielversprechend - kannte ich bisher nicht!
> Aber die Chemie-Lösung wird vielleicht auch noch non jemandem
> Dokumentiert - bin gespannt drauf.
Nimmt jemand Korega Tabs oder ähnliches?
Bei Flaschen und Thermoskannen habe ich bisher gute erfahrung damit gemacht.
Sogar Kaffe-, Tee- und Multivitamingeschmäcker gehen damit wieder weg.
--
MAIL: cath...@norway.de
WWW : http://www.norway.de/
**** Der Norwegen Reise Planer - Norwegeninformationen von A-Z ****
Ingo Home wrote:
[Schlauchreinigung]
> ich nehme (zur Reinigung des Schlauchs) einen alten Bremszug (also das
> Drahtseil) und wickle wie bei einem Q-Tipp (Ohrenputzer) Watte an ein
> Ende - dann diesen Rohr-Putzer rein in den Schlauch und schrubben -mit
> etwas Spüli- sieht danach ohne Recht viel Chemie aus wie neu ...
Meine Variante: Zur gelegentlichen Schlauchreinigung (Saftschorle und
isotonische Getraenke hinterlassen Ablagerungen) nehm ich gleich ein
Q-Tipp. Staebchen in der Mitte durchschneiden und kraeftig auf den
Bremszug schieben. Spuelmittel hat sich auch bei mir bewaehrt.
Armin Mann
>
> Da das Thema Trinksysteme schon oft hier diskutiert wurde, hoffe ich
> nicht allzu OT hier zu sein. Ich habe mir einen Camelbak Rouge
> geleistet und stehe jetzt vor der Frage, wie man ihn am besten
> trocknet. Dazu habe ich einen alten Kleiderbuegel entsprechend geformt
> und ihn anschließend vor die Heizung gehängt. Klappt auch ganz gut,
> nur der Schlauch ist nach wie vor feucht. Trennt ihr den Schlauch/das
> Mundstueck jedes mal von der Trinkblase? Gibt es andere Strategien?
>
leider wir Dir das jetzt nicht mehr helfen, aber vielleicht bei der
nächsten Neuanschaffung:
Ich habe das Problem bereits bei der Anschaffung der Trinkblase bedacht
und mir eine solche mit "Reißverschluß" beschafft, Modell "Platypus Big
Zip". Zum Trocknen schraube ich den Schlauch ab, öffne den Reißverschluß
und Stelle das Ding mit der großen Öffnung nach unten auf den
Geschirr-Abtropfständer. Dann entsteht Durchzug und die Blase ist nach
ca. 45 min ganz trocken. Den Schlauch öffne ich zu Trocknen ebenfalls
auf beiden Seiten und schleudere ihn dann im Kreis, bis er trocken ist.
Mögliche Beschleunigungsmaßnahmen:
Ausspülen mit heißem (NICHT: kochendem) Wassser und/oder in den
Heiß-Backofen bei kleinster Stufe (ca. 35 Grad) legen.
Wichtig zum Trocknen ist auf jeden Fall, in Schlauch und Blase
"Durchzug" zu erzeugen, wenn man die Blase nur einseitig öffnet, braucht
sie ewig zum Trocknen.
Grüße... Wolfram
> [...]
> Interessant! Wie sieht es mit der "Haltbarkeit" der mit Wasser
> gefuellten Blase aus? Ich denke, dass ich den Camelbak nicht fuer jede
> kurze Runde mitnehmen werde und demzufolge das Ganze u. U. nur einmal
> pro Woche oder so gebraucht wird.
>
Das Problem kannst Du mit einem Lebensmittel-geeigneten
Entkeimungsmittel, z.B. "Mikropur", lösen. Solche Mittel verwendet man
auch bei fest installierten Wassertanks, z.B. in Wohnmobilen oder auf
Yachten.
Grüße... Wolfram
Von Platypus kann ich nur abraten. Fahr inzwischen meine 2. Blase innerhalb
von 5 Monaten. - Nein, die erste ist nicht weggeschimmel, sondern die
relativ steife mehrschichtige Pastikfolie blätterte auseinander. Mein
Händler hat das Teil dann auf Garantie getauscht. Aktuelle Blase zeigt schon
nach 1 Monat Auflösungserscheineungen.
Benutze die Blase ca. 2-3x pro Woche.
Die schlechte Haltbarkeit wird auch auf mtbr.com ganz gut wiedergegeben.
Hab jetzt mal ne Cammelbak als Ersatz geordert.
Ralf
Wolfram Sauerteig schrieb:
> [...]
> Mögliche Beschleunigungsmaßnahmen:
> Ausspülen mit heißem (NICHT: kochendem) Wassser und/oder in den
> Heiß-Backofen bei kleinster Stufe (ca. 35 Grad) legen.
> [...]
Dreckfehler:
ich meinte natürlich den Heißluft-Backofen ;-)
Grüße... Wolfram
> Ist zur Reinigung des Schlauchs nicht mal Chemilaborzubehör empfohlen
worde?
> Wer weiß genaueres?
Habe eine Buerste speziell fuer Schlaeuche da erworben. Das Ding ist
allerdings nicht besonders lang und
schafft u.U. nicht den gesamten Schlauch.
Was aber hier noch nicht erwaehnt wurde: Man kann im Laborzubehoer einfach
einen neuen Schlauch kaufen.
Die gibt es da als Meterware und ein Meter kostet 75 Cent. Da lohnt sich der
ganze Aufwand fast nicht.
Gruss,
Thomas.
Hi Thomas,
wo gibts son Laden in AC?
Gruß,
Ralf, der gerade mit Pfeifenreinigern die Kalkablagerungen in seinem
Schlauch zu entfernen versucht
> wo gibts son Laden in AC?
ist auf der Karmanstr., direkt neben dem Karman Auditorium.
Die Buerste ist ganz gut, hat sogar die Pilzkulturen aus meinem
Bak ausgekriegt (Wer das gesehen hat, weiss, was ich meine :-))
Gruss,
Thomas.
> Die Buerste ist ganz gut, hat sogar die Pilzkulturen aus meinem
> Bak ausgekriegt (Wer das gesehen hat, weiss, was ich meine :-))
Igitt, und du trinkst noch aus diesem Bak?! :-O
--
carlo // syslink
linux 2.4.4-4GB #1 Wed May 16 00:37:55 GMT 2001 i686
Was kostet die eigentlich?
Ralf
>
> Von Platypus kann ich nur abraten. Fahr inzwischen meine 2. Blase innerhalb
> von 5 Monaten. - Nein, die erste ist nicht weggeschimmel, sondern die
> relativ steife mehrschichtige Pastikfolie blätterte auseinander. Mein
> Händler hat das Teil dann auf Garantie getauscht. Aktuelle Blase zeigt schon
> nach 1 Monat Auflösungserscheineungen.
> Benutze die Blase ca. 2-3x pro Woche.
>
Das mit dem Abblättern kann ich bestätigen, allerdings hat meine Blase
das schon seit fast 2 Jahren und ist deswegen noch lange nicht undicht.
Und länger als 2 Jahre würde ich einen Kunststoff-Lebensmittelbehälter
ohne regelmäßige Entkeimung eh nicht benutzen.
Ergo kann ich mit der Lebensdauer des Platypus gut auskommen.
Grüße... Wolfram
Wolfram Sauerteig wrote:
> Und länger als 2 Jahre würde ich einen Kunststoff-Lebensmittelbehälter
> ohne regelmäßige Entkeimung eh nicht benutzen.
Was ist nach 2 Jahren ohne regelmaessige Entkeimung anders als nach 2
Monaten?
Oder anders gefragt: Warum sollte bei regelmaessiger Entkeimung
(mechanische Reinigung, Micropur) ploetzlich ein Verfallsdatum
eintreten?
Armin Mann
> Oder anders gefragt: Warum sollte bei regelmaessiger Entkeimung
> (mechanische Reinigung, Micropur) ploetzlich ein Verfallsdatum
> eintreten?
Entkeimung != "normales" Putzen mit mechanischer Reinigung
Carlo Viscione wrote:
>
> Armin Mann wrote:
>
> > Oder anders gefragt: Warum sollte bei regelmaessiger Entkeimung
> > (mechanische Reinigung, Micropur) ploetzlich ein Verfallsdatum
> > eintreten?
>
> Entkeimung != "normales" Putzen mit mechanischer Reinigung
Ja, Autoklavieren halte ich bei regelmaessiger Reinigung
(Flaschenbuerste, Q-Tip, Spueli, warmes Wasser) und vorbeugender
Vermeidung von Gammel (sofort nach Gebrauch Reinigen, Zugabe von
Micropur ins Lagerwasser bei laengerer Wasserlagerung oder
Trockenlagerung) fuer unnoetig. Analog gilt das auch fuer Trinkflaschen
aus Kunststoff.
Armin Mann
> [...]
> Was ist nach 2 Jahren ohne regelmaessige Entkeimung anders als nach 2
> Monaten?
>
Kunststoff hat eine weiche Oberfläche, insofern ist die Gefahr, daß sich
dort Keime festsetzen, wesentlich größer als z.B. bei Glas oder mit
harter Oberfläche beschichetem Aluminium (wie es bei besseren
Trinkflschen der Fall ist).
> Oder anders gefragt: Warum sollte bei regelmaessiger Entkeimung
> (mechanische Reinigung, Micropur) ploetzlich ein Verfallsdatum
> eintreten?
>
da ich mir über die negativen gesundheitlichen Auswirkungen von
Entkeimungsmitteln nicht im Klaren bin, verzichte ich bis auf Weiteres
darauf.
Grüße... Wolfram