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Die Götter von Eden. Eine neue Bet rachtung der Menschheitsgeschichte

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Jana Heinze

unread,
Jan 7, 2002, 4:50:02 PM1/7/02
to
Heil Euch - Feen, Elfen, Nymphen!

Wisse die Wege! Gegrüßt seiest du, Rosenblatt! Wahre Wahrheit!

Friede der Welt, fürchtet Euch nicht!


Kennt jemand schon das Buch "Die Götter von Eden. Eine neue
Betrachtung der Menschheitsgeschichte" von William Bramley. Ein Freund
schrieb mir darüber:

"...ist das wichtigste Buch, das ich seit langer Zeit gelesen habe.
Bin jetzt auf S. 170 und es ist fortwährend spannend und
enthüllerisch. Jede Aussage ist anhand von ältesten, unverändert
erhaltenen Originalschriften belegt, darunter z.B. auch die Apokryphen
und die Essener Schriftrollen. Es wird quasi die Geschichte der
irdischen Menschheit von den ersten Menschen bis zur Gegenwart in
einer Weise erzählt, daß endlich sämtliche Zusammenhänge zwischen
Rassen, Religionen und Kulturen nicht nur klar werden, sondern sogar
einen vollständigen Sinn ergeben. Und überall klare Beweise für
außerirdische "Herrgötter". Alle Weltreligionen einschließlich
Hinduismus und Buddhismus hängen auf diese Weise eng miteinander
zusammen, und Moses, Jehova, Jesus, Mohammed, die Freimaurer und das
Ariertum werden in einem ganz anderen Licht dargestellt, als man es
kannte, und alle sind eng miteinander verflochten. Keinerlei
Behauptungen, sondern es ist alles mit Originalquellen belegt. Im
Gegensatz zu vielen ähnlichen Büchern wird sogar pro und contra
gegenübergestellt und jeweils die einzig richtige Schlußfolgerung
gezogen. Der Autor hat recht, wenn er am Anfang mehrmals darauf
hinweist, daß der Leser das Buch Kapitel für Kapitel und komplett
lesen muß, weil er, wenn er was überspränge, nicht mehr mitkäme bzw.
nicht mehr glauben könne, was er da liest."

Rezensionen auch hier und das ganze ist in der 4. Auflage(!).

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3895390755/

Was meinen die Herren Verschwörer, die grauen Eminenzen und die MiB
dazu?

Jana

Es ist Zeit, bis die Zeit um ist!

Andreas Schepetz

unread,
Jan 7, 2002, 5:41:21 PM1/7/02
to
Also erst mal ein herzliches Hallo aus dem OE-Land...

ganz sicher bin ich mir ja nicht, ob ich hier auf Verständnis stoße...aber
liebe Leute, seid doch mal ehrlich...

"GLAUBT IHR DEN SCHWACHSINN WIRKLICH, DER IN SOLCHEN BÜCHERN STEHT?"

Das Rezept, auf das der Verschwörungsgläubige steht:

1: Einige total durchgekaute Ideen von ewig gestrigen...
2: Eine Prise "Wissenschaftlichkeit" durch kaum überprüfbare Quellen
3: Verschwommene Bilder, die irgendein (hier bitte wahlweise UFO,
Geheimprojekt, Außerirdischen...einsetzen) darstellen sollen, bei genauerer
Betrachtung aber auch was ganz anderes sein könnten...z.B. ne Klobürste...
4: Klare und leicht verständliche Lösungen, die der Autor nach elendslanger
Recherche (oder auch elendskurzer) in wundervoll verständlichen Worten
findet und die sozusagen der ultimative Lebensleitfaden sind...

Jetzt mal im Ernst...die Schweißer bringen es in ihrem Lied "Heiland"
ziemlich genau auf den Punkt..."Ich bin nicht dein Heiland und ich bin auch
nicht dein Jesus Christus..."

Warum sollte eine Weltverschwörungsgesellschaft einen solchen Autor leben
lassen, warum sollten "solche" Leute zulassen, daß ihre jahrtausend alten
Pläne zunichte gemacht werden?

Ich habe vor einigen Jahren die Bücher von Jan van Helsing gelesen und kann
über solche Bücher und ähnliche nur eines sagen...Gehirnwäsche...nach van
Helsing habe ich die Welt auch ne Zeit lang "anders" gesehen, leider in
einem Blickwinkel, der eher rechts zu nennen ist...

Sekten arbeiten ähnlich...die ultimative Lösung für alle Probleme....


Vielleicht denkt ihr mal über meine Worte nach...

Mindcracker
ergo Desastermaster
ergo Sauron
ergo Marridin
ergo Seraphim


"Jana Heinze" <iswi...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:155aabc5.0201...@posting.google.com...

Daniel Weigelt

unread,
Jan 7, 2002, 5:56:58 PM1/7/02
to

"Jana Heinze" <iswi...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:155aabc5.0201...@posting.google.com...
> Heil Euch - Feen, Elfen, Nymphen!
>
> Wisse die Wege! Gegrüßt seiest du, Rosenblatt! Wahre Wahrheit!
>
> Friede der Welt, fürchtet Euch nicht!

Vor Dir fange ich mich langsam an zu fürchten. Du wirkst irgendwie verwirrt.

Kennst Du das Buch "Als die Götter starben" von Günther Krupkat? Oder die
Achtzehnete und die Zwanzigste Reise aus den "Sternentagebüchern des Ijon
Tichy" von Stanislaw Lem?

mkG

Daniel


R.Meyer

unread,
Jan 7, 2002, 6:07:11 PM1/7/02
to
Daniel Weigelt schrieb:

>
> "Jana Heinze" <iswi...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
> news:155aabc5.0201...@posting.google.com...
> > Heil Euch - Feen, Elfen, Nymphen!
> >
> > Wisse die Wege! Gegrüßt seiest du, Rosenblatt! Wahre Wahrheit!
> >
> > Friede der Welt, fürchtet Euch nicht!
>
> Vor Dir fange ich mich langsam an zu fürchten. Du wirkst irgendwie verwirrt.

Ich glaube Genosse Weigelt,du bist da auf dem Holzweg:-) Sie scheint
einen gewissen Norbert Marzahn zu imitieren:-))

Mnkg
Roland

Daniel Weigelt

unread,
Jan 7, 2002, 6:15:50 PM1/7/02
to

"R.Meyer" <m...@sternpost.de> schrieb im Newsbeitrag
news:a1d9ln$dhi$04$1...@news.t-online.com...

Den Eindruck habe ich auch, ich hatte schon befürchtet, diese Anomalie des
Raum-Zeit-Gefüges (R.M.) wäre ausgestorben.

mkG

Daniel


Helmuth Hutter

unread,
Jan 7, 2002, 7:03:24 PM1/7/02
to
Hi,

Jana Heinze wrote:

> Heil Euch - Feen, Elfen, Nymphen!
> Wisse die Wege! Gegrüßt seiest du, Rosenblatt! Wahre Wahrheit!
> Friede der Welt, fürchtet Euch nicht!

Sag' mal, hast Du eine Überdosis Mahrzahn bekommen oder bist Du gar
selbst?

cya
Heli

Jakob Krieger

unread,
Jan 7, 2002, 7:00:00 PM1/7/02
to

Bitte richte doch endlich mal deinen Newsreader ein,
danke.

Key Riedel

unread,
Jan 8, 2002, 12:13:48 AM1/8/02
to
Hallo Jana,

"Jana Heinze" <iswi...@gmx.de> schrieb im
[Die Götter von Eden. Eine neue Betrachtung der Menschheitsgeschichte]

> "...ist das wichtigste Buch, das ich seit langer Zeit gelesen habe.
> Bin jetzt auf S. 170 und es ist fortwährend spannend und
> enthüllerisch. Jede Aussage ist anhand von ältesten, unverändert
> erhaltenen Originalschriften belegt,

[...]

> Was meinen die Herren Verschwörer, die grauen Eminenzen und die MiB
> dazu?

Wird auch belegt, ob die Currywurst aus Hamburg oder aus Berlin kommt?
Falls nicht, schmeiss den ollen Schinken weg. Der ganze Rest der
Weltgeschichte ist für´n Mors.

Gruss

Key

PS: Was machst Du in Langley? Haben Sie Dich nur in eine Besenkammer
gesperrt
oder warum kannst Du nicht vernünftig mit dem Usenet umgehen?
Du schreibst zwar viel, aber immer so zerhackt (von wegen fehlendem Re: und
so)
Ändere das doch bitte.


Dieter 'Leviticus III' Bruegmann

unread,
Jan 8, 2002, 11:59:59 AM1/8/02
to
Von Andreas Schepetz las man am Mon, 7 Jan 2002 23:41:21 +0100:

>Also erst mal ein herzliches Hallo aus dem OE-Land...

Herzliches Hallo aus dem Sinnvoll-Zitieren-Land, in dem kein TOFU
wächst.

http://www.afaik.de/usenet/faq/zitieren/ könnte auch dein Freund hier
werden.

(F'up2 gesetzt)


Dieter Leviticus III, A.a.d.h.W. Gr II NWO
--
Marzahnismen aller Art: http://www.bruhaha.de/normarz.html
Merke: Für Marzahn ist all das "Heiße Luft", das er nicht selber in
seiner unnachahmlichen Schwurbelei "nachgewiesen" hat.
Siehe auch <897D2...@nm01.vision.in-berlin.de>.

Alexander Boden

unread,
Jan 9, 2002, 9:08:57 AM1/9/02
to
Hallo Liste!

(snip)


>
> > 2: Eine Prise "Wissenschaftlichkeit" durch kaum überprüfbare Quellen
> > 3: Verschwommene Bilder, die irgendein (hier bitte wahlweise UFO,
> > Geheimprojekt, Außerirdischen...einsetzen) darstellen sollen, bei
genauerer
> > Betrachtung aber auch was ganz anderes sein könnten...z.B. ne
Klobürste...
>

> ich stell mir gerade vor, wie Du ein gefälschtes UFO-Bild herstellst,
> indem Du Deine Klobrille hochwirfst und dann fotografierst :-)
> Nun denn, was Du da erwähnst, sind ziemlich heisse Eisen. Genau da
> streiten sich ja die Geister am meisten. Und genau das sind ja dann auch
> die Themen, die die Gegner immer wieder anbringen, gerade weil es in
> diesem
> Bereich so viele Fakes gibt.

Diesen Kommentar verstehe ich nicht so ganz. Gibt es denn überhaupt ein
anerkanntes Bild von einem UFO?
Es gab da mal eine Untersuchung der GWUP (Gesellschaft zur
wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften) über UFO Sichtungen
in Deutschland. Dabei wurden Zeitungsmeldungen von 15 Jahren in Deutschland
analysiert und überprüft - Ergebnis: von 314 erfassten Fällen konnte kein
Einziger bewiesen werden. Die Quelle halte ich für wissenschaftlich und
glaubwürdig, die Prüfer haben z.B. mit den Augenzeugen gesprochen und ebenso
mit den umliegenden Flughäfen usw. usf.
Zumindest 73% der Fälle konnten eindeutig als IFO identifiziert werden.
Bleibt die Frage, wie man überhaupt ein Foto eines eventuellen "echten",
d.h. außerirdischen UFOs, vom Foto eines falschen unterscheiden könnte.
Heutzutage sind Bilder ja selbst auf dem heimischen PC recht überzeugend
manipulierbar. Aber grundsätzlich kann vermutlich jedes Objekt zu einem UFO
werden, in einem Fall war es anchgewiesenermaßen ein Ortsschild, aus einem
fahrenden Auto heraus fotografiert!!! :)

[Nachzulesen hier: Henke, Rudolf: Deutschlands "UFO" No. 1 besteht fast nur
aus heißer Luft. In: Irmgard Oepen und Amardeo Sarma (Hrsg.),
Parawissenschaften unter der Lupe, Münster 1998² (Schriftenreihe der
Gesellschaft zur Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) 1)]

Mir fällt es jedenfalls recht schwer, die Existenz von UFOs anzuerkennen.
Ich habe bisher noch keinen überzeugenden Nachweis gesehen. Und ich kann mir
auch nur schwerlich vorstellen, warum eine überlegene Spezies aus dem
Weltraum heimlich hier rumfliegen sollte. Was für ein Interesse hätten die
Außerirdischen an uns? Warum gibt es kein einziges Ereignis, welches
überzeugend bewiesen ist? Immerhin wären die Außerirdischen bereits seit
4000 Jahren immer mal wieder da gewesen!?

> Und die anderen Bereiche:
> Was ist aber mit den Zeichnungen von Tiahuanaco,
> den zylindrischen Flugmaschinen in Jün-nan auf den Pyramiden, den
> Schilderungen
> von Moses, dem Mythos von Prometheus, Luzifer, Erzählungen im indischen
> Mahabharata. Beschreibungen von Düsenflugzeugen im Sanskrit ... soll ich
> weitermachen? Noch eins: Die Pyramiden von Gizeh! Soll man wirklich den
> Schwachsinn glauben, daß die großen schweren Steine von hunderten von
> Sklaven vom Nildelta transportiert wurden? Mit der vermuteten
> handwerklichen Technik von damals sollen die Steine dann mit einer
> Präzision gehauen worden sein, die besser ist als die unserer heutigen
> Techniker? Da sagt mein Verstand, daß so etwas unmöglich ist. Willst Du
> das wegleugnen?
>

Die meisten der Bilder und Texte, welche Du anführst, kenne ich nicht.
Kannst Du da bitte mal deutlicher Beschreiben, welche Quellen Du verwendest,
und was genau in den Schilderungen von Moses steht (Apokryphen?), oder in
welchem Sanskrit-Text von Düsenflugzeugen die Rede sein soll? Außerdem bitte
ich darum, "weiterzumachen", aber bitte konkreter. Zitate? Quellen?

Zum Thema Gizeh: ich bin anscheinend wirklich schwachsinnig genug, zu
glauben, daß Menschen Pyramiden bauen können. :) Die "vermutete
handwerkliche Technik" von damals war übrigens nicht so schlecht, wie Du
anscheinend glaubst. Es wurde inzwischen mehrfach experimentell ausprobiert,
mit altagyptischer Technik eine Pyramide zu bauen, und es war natürlich
nicht leicht, aber es hat funktioniert. Gehe ich recht in der Annahme, daß
Du kein Ingenieur bist? Wenn Du einen Architekten oder so kennst, vielleicht
fragst Du den mal nach der Machbarkeit?

Außerdem könnten heute Ingenieure durchaus Pyramiden konstruieren. Es wäre
sogar nichtmal besonders teuer. Ich denke, das WTC wäre wohl teuerer und
aufwändiger als eine neue Cheops Pyramide. (Es gab da mal einen Artikel
drüber, ich weiß aber nicht mehr, wo)

Man muß auch sehen, daß der Aufwand zwar enorm, aber die gesellschaftlichen
Strukturen zu dieser Zeit völlig anders aussahen. Übrigens wurden die
Pyramiden nicht von Sklaven, sondern von bezahlten Arbeitern gebaut. Und ein
Pharaoh war in dieser Zeit unglaublich reich. Ich kann als (hinkenden)
Vergleich nur die Handelsfamilie der Fugger im Spätmittelalter anführen.
Diese Familie war, wenn man es umrechnet, um ein vielfaches reicher als
unser verehrter Herr Bill Gates heute!!! Wir reden hier, wie gesagt, von
einer völlig anderen Gesellschaft. Technisch war sie dazu
nachgewiesenermaßen in der Lage. Warum sollten die Pyramiden also nicht von
den Ägyptern gebaut worden sein???

(snip)

> > Warum sollte eine Weltverschwörungsgesellschaft einen solchen Autor
leben
> > lassen, warum sollten "solche" Leute zulassen, daß ihre jahrtausend
alten
> > Pläne zunichte gemacht werden?
>

> wenn Du Dich mal damit auseinandersetzt, dann wird Dir auch diese Frage
> beantwortet. Herr Marzahn hat das wunderbar erklärt. Wenn er dies hier
> liest,
> kann er ja dazu Stellung nehmen. Nur soviel vorweg:
> Wer die Macht hat, besitzt auch die Möglichkeit zu manipulieren. Und
> damit
> auch das Volk zu manipulieren. Und damit kann er auch bestimmen, was das
> Volk wissen darf und was nicht. Und wenn´s zum eigenen Nutzen war (ist),
> dann kann man auch mal (Halb)-Wahrheiten zulassen. Nur eins bedenken
> diejenigen nie: Lügen haben kurze Beine ... so war´s schon früher und
> so wirds auch immer bleiben.

Aber es gibt da eine kleine, simple Wahrheit, welche Dir jeder Geheimdienst
Mann gerne bestätigen wird. Es gibt nur eine Möglichkeit, etwas geheim zu
halten: indem es niemand weiß.
Sobald mehr als sagen wir zehn Leute eingeweiht sind, gibt es Gerüchte, und
die Sache fliegt auf. Untergebene werden nämlich irgendwann pensioniert,
haben Freunde und Familie, denen sie auch etwas weitererzählen können. Und
eine dermaßen riesige und Weltumgreifende Verschwörung zur absoluten
Kontrolle der Medien usw. (Internet...) wäre logistisch viel zu aufwändig
und ist daher IMO extrem unwarscheinlich. Wie soll das denn Deiner Meinung
nach genau funktionieren?

> Vor Jahrhunderten war es wesentlich einfacher, sogenannte "Hexen",
> "Gotteslästerer"
> u.a. mundtot zu machen. Siehe Hexenverfolgung, Inquisitionen (übrigens
> waren´s
> nicht nur die Frauen, gleichwohl auch die Männer, denen es an den Kragen
> ging).
> Heute geht das alles etwas subtiler ab. Und bei Halbwahrheiten muss man
> sich immer die Frage stellen, ob die Person dahinter auch glaubwürdig
> ist.

Dabei ging es aber nicht um Verschwörungen und UFOs sondern um ganz andere
Fragen. Außerdem wurden z.B. in Bayern in der frühen Neuzeit ca. 50% der
Angeklagten begnadigt. In Italien und Spanien, den erzkatholischen Gebieten,
gab es so gut wie keine Verfolgungen. Ich denke, das kann man nicht
vergleichen mit einer Weltverschwörung. Oder wie hast Du das gemeint?

> > Ich habe vor einigen Jahren die Bücher von Jan van Helsing gelesen und
kann
> > über solche Bücher und ähnliche nur eines sagen...Gehirnwäsche...nach
van
> > Helsing habe ich die Welt auch ne Zeit lang "anders" gesehen, leider in
> > einem Blickwinkel, der eher rechts zu nennen ist...
>

> das hättest Du lieber nicht sagen sollen. Diese Diskussionen sind hier
> drin
> zig male geführt worden. Aus diesem Thema halte ich mich bewußt heraus,
> weil es für mich selbst ein zu heisses Eisen ist.


> >
> > Sekten arbeiten ähnlich...die ultimative Lösung für alle Probleme....
>

> mit einem Unterschied: Sekten binden den Einzelnen. Ich habe meinen
> Verstand und meinen freien analytischen Willen. Ausserdem bieten die
> Forscher keine "ultimativen" Lösungen. Sie tasten sich an die ultimative
> Wahrheit heran. Was kein leichtes Unterfangen ist. Was Du da schreibst
> sind die typischen Worte eines Außenstehenden, der meint, seinen Senf
> über irgendwas loslassen zu müssen, ohne sich sich jemals ernsthaft
> damit auseinandergesetzt zu haben.

Mal polemisch gefragt: was ist denn die ultimative Wahrheit?
Wissenschaftlichkeit befolgt bestimmte Regeln, und diese werden zumindest
von dem verehrten Herrn van Helsing nicht befolgt. Einen postulierten 14000
Jahre (oder so) alten Bund der Schwarzen Schlange halte ich für wenig
nachvollziehbar. Van Helsing behauptet das auch einfach.

> > Vielleicht denkt ihr mal über meine Worte nach...
> >
> > Mindcracker
> > ergo Desastermaster
> > ergo Sauron
> > ergo Marridin
> > ergo Seraphim
>

> Du siehst, ich habe nachgedacht. Und mal so ganz nebenbei:
> Was Jana da schreibt, hat mich dazu angeregt mir das Buch zu kaufen.
>

Vielleicht werde ich es mir auch mal besorgen. Letztendlich kann man ja aus
jedem Buch etwas lernen.
An dieser Stelle hätte ich übrigens auch noch einen Buchtipp:
Bördlein, C.: Das Sockenfressende Monster in der Waschmaschine. ca. 13?
(erscheint demnächst)

Grüße,


Alex


Ulrich Guetter

unread,
Jan 9, 2002, 3:02:10 PM1/9/02
to

Alexander Boden schrieb:

Das mit den Düsenflugzeugen kann man bei Robert Charroux nachlesen
("Phantastische Vergangenheit").
Desgleichen auch bei Däniken ("Kontakt mit dem Universum - Die Spuren
der Götter durch die Jahrtausende ): die altindischen Vimanas, die mit
Hilfe von Quecksilber
in Wahnsinnsgeschwindigkeiten flogen.
Was die Bibel angeht, da hat Herr Marzahn ein paar threads weiter oben
eine Diskussion über die in z.Bsp. in 1.Samuel 30,7 auftauchende
Erwähnung
des "ephod".
Der Sanskrit ist vollgespickt von Berichten über Düsenflugzeugen.
Was Moses speziell angeht: Er hatte Geheimwissen der Ägyter. Die Wunder,
die er bewirkte, könnten durchaus rational erklärbar sein, wenn man
davon ausgeht, daß dieses "Geheimwissen" dem Wissensstand der heutigen
Technologie entspricht. Du brauchst nur mal aufmerksam lesen, was die
Herstellung der Bundeslade betrifft. Soll ich etwa davon auch noch
zitieren?



>
> Zum Thema Gizeh: ich bin anscheinend wirklich schwachsinnig genug, zu
> glauben, daß Menschen Pyramiden bauen können. :) Die "vermutete
> handwerkliche Technik" von damals war übrigens nicht so schlecht, wie Du
> anscheinend glaubst.

Aha. Und wie erklärst Du Dir die übergenaue Nord-Süd-Ausrichtung der
Pyramide? Genauso die so exakte Einfügung der einzelnen Quader, wie sie
nicht einmal heute Ingenieure zustande kriegen könnten? Und nun nimm
mal die bescheidenen Möglichkeiten, die die Ägypter damals zur Hand
hatten (Was wir landläufig annehmen). Die mussten zwangsläufig bessere
Ingenieure gehabt haben als wir mit unserer heutigen Technologie
zustande kriegen.

Es wurde inzwischen mehrfach experimentell ausprobiert,
> mit altagyptischer Technik eine Pyramide zu bauen, und es war natürlich
> nicht leicht, aber es hat funktioniert.

wie hat es funktioniert? wie lange hat man dafür gebraucht?

Gehe ich recht in der Annahme, daß
> Du kein Ingenieur bist? Wenn Du einen Architekten oder so kennst, vielleicht
> fragst Du den mal nach der Machbarkeit?

machbar ist vieles. Fragt sich nur, in welcher Qualität

>
> Außerdem könnten heute Ingenieure durchaus Pyramiden konstruieren. Es wäre
> sogar nichtmal besonders teuer. Ich denke, das WTC wäre wohl teuerer und
> aufwändiger als eine neue Cheops Pyramide. (Es gab da mal einen Artikel
> drüber, ich weiß aber nicht mehr, wo)
>
> Man muß auch sehen, daß der Aufwand zwar enorm, aber die gesellschaftlichen
> Strukturen zu dieser Zeit völlig anders aussahen. Übrigens wurden die
> Pyramiden nicht von Sklaven, sondern von bezahlten Arbeitern gebaut. Und ein
> Pharaoh war in dieser Zeit unglaublich reich. Ich kann als (hinkenden)
> Vergleich nur die Handelsfamilie der Fugger im Spätmittelalter anführen.
> Diese Familie war, wenn man es umrechnet, um ein vielfaches reicher als
> unser verehrter Herr Bill Gates heute!!! Wir reden hier, wie gesagt, von
> einer völlig anderen Gesellschaft. Technisch war sie dazu
> nachgewiesenermaßen in der Lage. Warum sollten die Pyramiden also nicht von
> den Ägyptern gebaut worden sein???

Hab ich behauptet, die Ägypter wären´s nicht gewesen? Ich denke, daß die
Ägypter ein (geheimes) Wissen hatten, vermutlich von den Atlantiden,
was den Bau der Pyramiden ermöglichte. Erst kürzlich kam ein Bericht im
Fernsehen, (ich glaube ZDF vorletztes Wochenende) den ich verschlungen
habe. Ich war schon erstaunt, als ich sah, wie elendslang die Gänge
sind, insbesondere der Gänge, die zu den Scheingräbern führen. Das ist
vielleicht heute technisch möglich, solche langen unterirdische Gänge
zu legen, aber wie groß muß das Wissen der Ägypter gewesen sein, um
so etwas hinzubekommen?

>
> (snip)
>
> > > Warum sollte eine Weltverschwörungsgesellschaft einen solchen Autor
> leben
> > > lassen, warum sollten "solche" Leute zulassen, daß ihre jahrtausend
> alten
> > > Pläne zunichte gemacht werden?
> >
> > wenn Du Dich mal damit auseinandersetzt, dann wird Dir auch diese Frage
> > beantwortet. Herr Marzahn hat das wunderbar erklärt. Wenn er dies hier
> > liest,
> > kann er ja dazu Stellung nehmen. Nur soviel vorweg:
> > Wer die Macht hat, besitzt auch die Möglichkeit zu manipulieren. Und
> > damit
> > auch das Volk zu manipulieren. Und damit kann er auch bestimmen, was das
> > Volk wissen darf und was nicht. Und wenn´s zum eigenen Nutzen war (ist),
> > dann kann man auch mal (Halb)-Wahrheiten zulassen. Nur eins bedenken
> > diejenigen nie: Lügen haben kurze Beine ... so war´s schon früher und
> > so wirds auch immer bleiben.
>
> Aber es gibt da eine kleine, simple Wahrheit, welche Dir jeder Geheimdienst
> Mann gerne bestätigen wird. Es gibt nur eine Möglichkeit, etwas geheim zu
> halten: indem es niemand weiß.

Vorerst muß man Gründe haben, um etwas geheimzuhalten. Weil es der
Weltöffentlichkeit schaden könnte. Wenn ein Galilei behauptet, die Erde
sei keine Scheibe, könnte es dann nicht sein, daß die Kirche das schon
längst wusste? Nur mal zum Beispiel. Es hätte der Kirche nach doch
nur geschadet, wenn man ihm Recht gegeben hätte. Das ganze Weltbild, das
sich die Kirche innerhalb Jahrhunderten zurechtgelügt hat, wäre doch
ins Wanken gekommen. Nur mal zum Beispiel.
Also: Bevor es so kommt, daß niemand von nix weiß, muß man diejenigen
exekutieren, die die Wahrheit sagen könnten. So war´s und so ist es
immer noch.

> Sobald mehr als sagen wir zehn Leute eingeweiht sind, gibt es Gerüchte, und
> die Sache fliegt auf. Untergebene werden nämlich irgendwann pensioniert,
> haben Freunde und Familie, denen sie auch etwas weitererzählen können. Und
> eine dermaßen riesige und Weltumgreifende Verschwörung zur absoluten
> Kontrolle der Medien usw. (Internet...) wäre logistisch viel zu aufwändig
> und ist daher IMO extrem unwarscheinlich. Wie soll das denn Deiner Meinung
> nach genau funktionieren?

Indem ich Dir sage, wie es vielleicht sein könnte, mache ich die Sache
nicht besser. Schau Dir die Kirchen-Geschichte an. Das ist Beweis genug.

>
> > Vor Jahrhunderten war es wesentlich einfacher, sogenannte "Hexen",
> > "Gotteslästerer"
> > u.a. mundtot zu machen. Siehe Hexenverfolgung, Inquisitionen (übrigens
> > waren´s
> > nicht nur die Frauen, gleichwohl auch die Männer, denen es an den Kragen
> > ging).
> > Heute geht das alles etwas subtiler ab. Und bei Halbwahrheiten muss man
> > sich immer die Frage stellen, ob die Person dahinter auch glaubwürdig
> > ist.
>
> Dabei ging es aber nicht um Verschwörungen und UFOs sondern um ganz andere
> Fragen. Außerdem wurden z.B. in Bayern in der frühen Neuzeit ca. 50% der
> Angeklagten begnadigt. In Italien und Spanien, den erzkatholischen Gebieten,
> gab es so gut wie keine Verfolgungen. Ich denke, das kann man nicht
> vergleichen mit einer Weltverschwörung. Oder wie hast Du das gemeint?
>

Da empfehle ich Dir erstmal, Dich richtig zu informieren. Z.Bsp. in
Spanien ging es im 14. Jahrhundert los. In Italien gings dafür im
nächsten Jahrhundert weiter. Galilei kam nur davon, weil er öffentlich
widerrufen hat.

> > > Ich habe vor einigen Jahren die Bücher von Jan van Helsing gelesen und
> kann
> > > über solche Bücher und ähnliche nur eines sagen...Gehirnwäsche...nach
> van
> > > Helsing habe ich die Welt auch ne Zeit lang "anders" gesehen, leider in
> > > einem Blickwinkel, der eher rechts zu nennen ist...
> >
> > das hättest Du lieber nicht sagen sollen. Diese Diskussionen sind hier
> > drin
> > zig male geführt worden. Aus diesem Thema halte ich mich bewußt heraus,
> > weil es für mich selbst ein zu heisses Eisen ist.
> > >
> > > Sekten arbeiten ähnlich...die ultimative Lösung für alle Probleme....
> >
> > mit einem Unterschied: Sekten binden den Einzelnen. Ich habe meinen
> > Verstand und meinen freien analytischen Willen. Ausserdem bieten die
> > Forscher keine "ultimativen" Lösungen. Sie tasten sich an die ultimative
> > Wahrheit heran. Was kein leichtes Unterfangen ist. Was Du da schreibst
> > sind die typischen Worte eines Außenstehenden, der meint, seinen Senf
> > über irgendwas loslassen zu müssen, ohne sich sich jemals ernsthaft
> > damit auseinandergesetzt zu haben.
>
> Mal polemisch gefragt: was ist denn die ultimative Wahrheit?
> Wissenschaftlichkeit befolgt bestimmte Regeln, und diese werden zumindest
> von dem verehrten Herrn van Helsing nicht befolgt. Einen postulierten 14000
> Jahre (oder so) alten Bund der Schwarzen Schlange halte ich für wenig
> nachvollziehbar. Van Helsing behauptet das auch einfach.

Wissenschaftlichkeit befolgt seine eigenen Regeln. Um etwas zu
beweisen oder auch zu widerlegen muß man von irgendwas ausgehen.
Man stellt Regeln auf - untersucht nach diesen Regeln - folgert nach
den (eigenen) logischen Regeln - am Ende hat man etwas bewiesen oder
auch nicht.
Mit unseren Schulwissenschaften werden wir niemals die "Seele" beweisen
können.

Grüße
Uli

Carsten 'Mad Acme' Mueller

unread,
Jan 9, 2002, 3:04:26 PM1/9/02
to
Ulrich Guetter wrote:

> Aha. Und wie erklärst Du Dir die übergenaue Nord-Süd-Ausrichtung
> der Pyramide? Genauso die so exakte Einfügung der einzelnen
> Quader, wie sie nicht einmal heute Ingenieure zustande kriegen
> könnten?

Wusstest du schon, das in den Abmessung der Pyramide etliche
Naturkonstanten enthalten sind?


--
greetings from Marburg, Carsten

Sqrt(234)=? , 0.9p=1! , die letzte Kuh macht das Gatter zu ...

Dieter 'Leviticus III' Bruegmann

unread,
Jan 9, 2002, 3:33:07 PM1/9/02
to
Von Carsten 'Mad Acme' Mueller las man am Wed, 9 Jan 2002 21:04:26
+0100:

>Ulrich Guetter wrote:
>
>> Aha. Und wie erklärst Du Dir die übergenaue Nord-Süd-Ausrichtung
>> der Pyramide? Genauso die so exakte Einfügung der einzelnen
>> Quader, wie sie nicht einmal heute Ingenieure zustande kriegen
>> könnten?
>
>Wusstest du schon, das in den Abmessung der Pyramide etliche
>Naturkonstanten enthalten sind?

Auch in jedem handelsüblichen Fahrrad sind etliche mystische Zahlen
verborgen.

(F'up2 wo es hingehört)

Carsten 'Mad Acme' Mueller

unread,
Jan 9, 2002, 3:44:50 PM1/9/02
to
Dieter 'Leviticus III' Bruegmann wrote:

>>> Aha. Und wie erklärst Du Dir die übergenaue Nord-Süd-Ausrichtung
>>> der Pyramide? Genauso die so exakte Einfügung der einzelnen
>>> Quader, wie sie nicht einmal heute Ingenieure zustande kriegen
>>> könnten?
>>
>>Wusstest du schon, das in den Abmessung der Pyramide etliche
>>Naturkonstanten enthalten sind?
>
> Auch in jedem handelsüblichen Fahrrad sind etliche mystische Zahlen
> verborgen.

Reiss dich zusammen, sonst gibt´s kraeftigeren Kleister auf die Tapete.

Tilman 'Crazy Horse' Hesse

unread,
Jan 9, 2002, 4:20:32 PM1/9/02
to
(Dieter 'Leviticus III' Bruegmann in de.alt.soc.verschwoerung)

>Von Carsten 'Mad Acme' Mueller las man am Wed, 9 Jan 2002 21:04:26

Es häuft sich.


Tilman.

--
"Exterminate all rational thought. That is the conclusion I have come to."
-Naked Lunch (1991)

Dieter 'Leviticus III' Bruegmann

unread,
Jan 9, 2002, 4:07:34 PM1/9/02
to
Von Carsten 'Mad Acme' Mueller las man am Wed, 9 Jan 2002 21:44:50
+0100:

>>>Wusstest du schon, das in den Abmessung der Pyramide etliche
>>>Naturkonstanten enthalten sind?
>>
>> Auch in jedem handelsüblichen Fahrrad sind etliche mystische Zahlen
>> verborgen.
>
>Reiss dich zusammen, sonst gibt´s kraeftigeren Kleister auf die Tapete.

Diesen Kleister kenne ich. Schließlich konnte Normarz sein
Sexualprogramm nie so hundertprozentig abstellen.

Alexander Boden

unread,
Jan 9, 2002, 5:27:32 PM1/9/02
to

>
> Das mit den Düsenflugzeugen kann man bei Robert Charroux nachlesen
> ("Phantastische Vergangenheit").
> Desgleichen auch bei Däniken ("Kontakt mit dem Universum - Die Spuren
> der Götter durch die Jahrtausende ): die altindischen Vimanas, die mit
> Hilfe von Quecksilber
> in Wahnsinnsgeschwindigkeiten flogen.
> Was die Bibel angeht, da hat Herr Marzahn ein paar threads weiter oben
> eine Diskussion über die in z.Bsp. in 1.Samuel 30,7 auftauchende
> Erwähnung
> des "ephod".
> Der Sanskrit ist vollgespickt von Berichten über Düsenflugzeugen.
> Was Moses speziell angeht: Er hatte Geheimwissen der Ägyter. Die Wunder,
> die er bewirkte, könnten durchaus rational erklärbar sein, wenn man
> davon ausgeht, daß dieses "Geheimwissen" dem Wissensstand der heutigen
> Technologie entspricht. Du brauchst nur mal aufmerksam lesen, was die
> Herstellung der Bundeslade betrifft. Soll ich etwa davon auch noch
> zitieren?
>

Die muß ich mir wohl mal zu Gemüte führen. Wie kann man denn mit Quecksilber
fliegen? Soviel ich weiß mißt man damit die Zeit oder vergiftet sich. :)
Was allerdings dieses mysteriöse Ephod angeht... da habe ich bereits meine
Meinung unter dem entsprechenden Thread gepostet. Ob Moses Geheimwissen
hatte: wie willst Du das Beweisen? Du sagst das so, als wäre es längst
zweifelsfrei belegt. Könnte das Ganze eventuell auch ein Gleichnis sein? Und
ich habe leider immer noch keine Zitate aus "dem" Sanskrit. Kannst Du
Sanskrit? Vielleicht löst sich ja alles auf, wie die Sache mit dem Ephod.
Das als Beweis anzufüren halte ich für ungenügend. Aber ich werde mal
nachlesen und weitersehen...

> >
> > Zum Thema Gizeh: ich bin anscheinend wirklich schwachsinnig genug, zu
> > glauben, daß Menschen Pyramiden bauen können. :) Die "vermutete
> > handwerkliche Technik" von damals war übrigens nicht so schlecht, wie Du
> > anscheinend glaubst.
>
> Aha. Und wie erklärst Du Dir die übergenaue Nord-Süd-Ausrichtung der
> Pyramide? Genauso die so exakte Einfügung der einzelnen Quader, wie sie
> nicht einmal heute Ingenieure zustande kriegen könnten? Und nun nimm
> mal die bescheidenen Möglichkeiten, die die Ägypter damals zur Hand
> hatten (Was wir landläufig annehmen). Die mussten zwangsläufig bessere
> Ingenieure gehabt haben als wir mit unserer heutigen Technologie
> zustande kriegen.
>
> Es wurde inzwischen mehrfach experimentell ausprobiert,
> > mit altagyptischer Technik eine Pyramide zu bauen, und es war natürlich
> > nicht leicht, aber es hat funktioniert.
>
> wie hat es funktioniert? wie lange hat man dafür gebraucht?
>

Es gibt da unterschiedliche Methoden, meistens mit Erdrampen (Wenn mans um
die Pyramide ähnlich einer Wendeltreppe aufbaut braucht man zwar viel, aber
nicht übermäßig viel Rampe.) Mittels Flaschenzug und Hebeltechnik, Rollen
usw. kommt man schon ganz gut zurecht. Den Zeitaufwand kann man
warscheinlich berechnen, ich habe aber nix genaues im Kopf. Ich tippe mal
auf mindestens 10 Jahre. Mittelalterliche Kathedralen haben vergleichbare
Bauzeiten (komplizierterer Aufbau). Ob die Pyramiden "genau" Nord - Süd
ausgerichtet und in einer unglaublich hohen Präzision gefertigt sind kann
ich anhand der mir vorliegenden Literatur nicht nachvollziehen. Ich kenne
aber einige Ägyptologen; werde mich mal genauer erkundigen. Soviel ich weiß
sind das aber nur Gerüchte. Wie glaubst Du denn, daß sie gebaut wurden?

Hm. Interessant. Was ist mit den Katakomben? Auch von Zeitreisenden gebaut?
Oder dem steinzeitlichen Bergbau? Ich denke, wer einen kurzen Tunnel bauen
kann, kann auch einen langen bauen. Dazu braucht man meines Erachtens nach
kein Zukunfstwissen. Was sind denn eigentlich "Atlantiden"? Die Einwohner
von Atlantis? Atlantis ist aber vermutlich eine Erfindung Platons. (Das ist
aber ein anderes Thema)

Das die Erde keine Scheibe ist, wußten (weiß manns?) schon die Griechen.
Galilei wußte das ebenso, genau wie die Kirche dies anerkannte. Der Streit
in Galileis Fall dreht sich darum, ob sich die Erde um die Sonne drehte oder
umgekehrt. Das Problem bei der Kirche liegt im Dogma der Scholastik und in
der Tatsache, daß nunmal in der Bibel steht, die Sonne drehe sich um die
Erde. Hätten sie ihren Irrtum zugegeben, hätte das Bewiesen, daß die Bibel
fehlbar ist. Undenkbar. Das hatte in der Tat etwas mit Machtgelüsten zu tun
und mit Unterdrückung.
Nur hat es die Menschheit schließlich nicht davon abgehalten, die "Wahrheit"
zu erkennen. Es dauert halt. Aber die "Verschwörung" konnte dies nicht
verhindern.

> > Sobald mehr als sagen wir zehn Leute eingeweiht sind, gibt es Gerüchte,
und
> > die Sache fliegt auf. Untergebene werden nämlich irgendwann pensioniert,
> > haben Freunde und Familie, denen sie auch etwas weitererzählen können.
Und
> > eine dermaßen riesige und Weltumgreifende Verschwörung zur absoluten
> > Kontrolle der Medien usw. (Internet...) wäre logistisch viel zu
aufwändig
> > und ist daher IMO extrem unwarscheinlich. Wie soll das denn Deiner
Meinung
> > nach genau funktionieren?
>
> Indem ich Dir sage, wie es vielleicht sein könnte, mache ich die Sache
> nicht besser. Schau Dir die Kirchen-Geschichte an. Das ist Beweis genug.
>

Und eben diesen Beweis sehe ich nicht in der Kirchengeschichte. Erklär mir
das bitte. Warum gibt es dann so viele unterschiedliche Ausrichtungen der
Kirche wenn es angeblich nur eine Wahrheit und das Geheimwissen gibt?

> >
> > > Vor Jahrhunderten war es wesentlich einfacher, sogenannte "Hexen",
> > > "Gotteslästerer"
> > > u.a. mundtot zu machen. Siehe Hexenverfolgung, Inquisitionen (übrigens
> > > waren´s
> > > nicht nur die Frauen, gleichwohl auch die Männer, denen es an den
Kragen
> > > ging).
> > > Heute geht das alles etwas subtiler ab. Und bei Halbwahrheiten muss
man
> > > sich immer die Frage stellen, ob die Person dahinter auch glaubwürdig
> > > ist.
> >
> > Dabei ging es aber nicht um Verschwörungen und UFOs sondern um ganz
andere
> > Fragen. Außerdem wurden z.B. in Bayern in der frühen Neuzeit ca. 50% der
> > Angeklagten begnadigt. In Italien und Spanien, den erzkatholischen
Gebieten,
> > gab es so gut wie keine Verfolgungen. Ich denke, das kann man nicht
> > vergleichen mit einer Weltverschwörung. Oder wie hast Du das gemeint?
> >
>
> Da empfehle ich Dir erstmal, Dich richtig zu informieren. Z.Bsp. in
> Spanien ging es im 14. Jahrhundert los. In Italien gings dafür im
> nächsten Jahrhundert weiter. Galilei kam nur davon, weil er öffentlich
> widerrufen hat.
>

Du redest von Inquisition, ich sprach von der Hexenverfolgung. Dies sind
zwei unterschiedliche Phänomene, aber Du hast recht, es war mein Fehler dies
nicht klar zu trennen. Informationsbedarf habe zudem anscheinend nicht nur
ich; siehe Galilei :)
Ich sehe da zwar "verschwörerische" Tendenzen, ausgehend von der Kirche,
aber diese Kirche spatet sich kurze Zeit später und nix is mehr mit
Einheitlichkeit und so weiter. Die Hexenverfolgung war außerdem ein mehr von
zivilen Gerichten geführtes Ding. Und bei der Inquisition gings um
Glaubensfragen. Es hat den Fortschritt nicht aufhalten können, und das
Hauptproblem war, ich wiederhole das wieder, das eben wissenschaftliche
Fragen scholastisch erklärt werden mußten. Die Scholastik verhindert aber
keinen Fortschritt, man muß ihn nur klug verbergen. Dies ist auch immer
wieder geschehen. Galilei hats leider nicht getan. Das war sein Fehler. Was
ist außerdem mit Ostrom? Den muslimischen Gebieten? Asien? Weltverschwörung?
Kaum.

Wissenschaftlichkeit stellt außerdem strenge Anforderungen an die
Vorgehensweise. Ich wüßte übrigens nicht, das Däniken wissenschaftlich
anerkannt wäre. Du berufst Dich also auf nicht-wissenschaftliche Quellen.
Hast Du mal ein "wissenschaftliches" Buch über Ägypten gelesen? Da steht nix
von Zeitreisen. Bin ich mir ziemlich sicher.

> Grüße
> Uli

Gruß zurück,


Alex


Dieter 'Leviticus III' Bruegmann

unread,
Jan 10, 2002, 12:08:55 AM1/10/02
to
Von Tilman 'Crazy Horse' Hesse las man am Wed, 09 Jan 2002 22:20:32
+0100:

>Es häuft sich.

Wer will das wissen? [dsf 1.12]

Thorsten Haupts

unread,
Jan 10, 2002, 3:49:26 AM1/10/02
to
Hallo Alexander

"Alexander Boden" <uzs...@uni-bonn.de> wrote in message news:<a1ig51$ra4$1...@f1node01.rhrz.uni-bonn.de>...

> > Das mit den Düsenflugzeugen kann man bei Robert Charroux nachlesen
> > ("Phantastische Vergangenheit").
> > Desgleichen auch bei Däniken ("Kontakt mit dem Universum - Die Spuren
> > der Götter durch die Jahrtausende ): die altindischen Vimanas, die mit
> > Hilfe von Quecksilber
> > in Wahnsinnsgeschwindigkeiten flogen.
> > Was die Bibel angeht, da hat Herr Marzahn ein paar threads weiter oben
> > eine Diskussion über die in z.Bsp. in 1.Samuel 30,7 auftauchende
> > Erwähnung
> > des "ephod".

Snip

> Die muß ich mir wohl mal zu Gemüte führen.

Tu Dir keine Zwang an. Allerdings könntest du mal die Suchfunktionen
bei google anwerfen, um Dir ein Bild von der "Seriosität" der
angegebenen Quellen zu machen. Zu Norbert Marzahn z.B. ist auch ein
guter Einstieg: http://go.to/Antje - Klick auf "Marzahnismen" :-).

> > Hab ich behauptet, die Ägypter wären´s nicht gewesen? Ich denke, daß die
> > Ägypter ein (geheimes) Wissen hatten, vermutlich von den Atlantiden,
> > was den Bau der Pyramiden ermöglichte.

Beweis durch Behauptung - das ist die Art, in der alle Esoteriker und
Verschwörungstheoretiker dieser Erde arbeiten.


> > > > wenn Du Dich mal damit auseinandersetzt, dann wird Dir auch diese
> Frage
> > > > beantwortet. Herr Marzahn hat das wunderbar erklärt.

Herr Marzahn - siehe oben. Besuchen Sie de.alt.soc.verschwoerung - die
Newsgroup, die nur für Norbert Marzahn eingerichtet wurde...

> > > Aber es gibt da eine kleine, simple Wahrheit, welche Dir jeder
> Geheimdienst
> > > Mann gerne bestätigen wird. Es gibt nur eine Möglichkeit, etwas geheim
> zu
> > > halten: indem es niemand weiß.

Präzise.


> Der Streit
> in Galileis Fall dreht sich darum, ob sich die Erde um die Sonne drehte oder
> umgekehrt.

Upps - korrigier mich, wenn ich falsch liege. Aber soweit ich
informiert bin, wurde die These, daß sich die Erde um die Sonne dreht
und nicht umgekhrt, zur Zeit Galileis auch schon in
kirchlich-astronomischen Kreisen diskutiert. Woran sich die Kirche
störte, war der Anspruch Galileis, eine unbezweifelbare neue Wahrheit
gefunden zu haben. Insoweit war die Kirchenposition im Falle Galilei
wissenschaftlicher (nach heutigen Maßstäben) als Galilei selbst...>


> > > > Heute geht das alles etwas subtiler ab. Und bei Halbwahrheiten muss
> man
> > > > sich immer die Frage stellen, ob die Person dahinter auch glaubwürdig
> > > > ist.

Gut formuliert. Allerdings ist es keine Frage der Glaubwürdigkeit der
Person, sondern eine der Glaubwürdigkeit von Quellen. Und die hängt
von der Sorgfalt des recherchierenden Autors in Verbindung mit der
Qualität der Argumente ab, die er benutzt. Letztere wiederum sollten
nicht im klaren Widerspruch zu bekannten Fakten stehen. Eine Prüfung
der angegebenen Quellen (Däniken, Marzahn et al.) in diesem Lichte...

> > Wissenschaftlichkeit befolgt seine eigenen Regeln. Um etwas zu
> > beweisen oder auch zu widerlegen muß man von irgendwas ausgehen.
> > Man stellt Regeln auf - untersucht nach diesen Regeln - folgert nach
> > den (eigenen) logischen Regeln - am Ende hat man etwas bewiesen oder
> > auch nicht.
> > Mit unseren Schulwissenschaften werden wir niemals die "Seele" beweisen
> > können.

Und dieses Posting ist ein Beleg für die These, daß der Autor der
Zeilen null Ahnung davon hat, wie "Wissenschaft funktioniert" :-).

Gruß

Thorsten

Dieter 'Leviticus III' Bruegmann

unread,
Jan 10, 2002, 7:03:44 AM1/10/02
to
Klaus Jurenz schrieb am Thu, 10 Jan 2002 02:19:45 +0100:

>>>Reiss dich zusammen, sonst gibt´s kraeftigeren Kleister auf die Tapete.
>>
>>Diesen Kleister kenne ich. Schließlich konnte Normarz sein
>>Sexualprogramm nie so hundertprozentig abstellen.
>

>Muss man jetzt befürchten das sich sowas noch fortpflanzt?

Das kann nur passieren, wenn er es schafft, daß weibliche Wesen eine
Mindestzeit in seiner Nähe aushalten.

Zach Hannes

unread,
Jan 10, 2002, 8:40:06 AM1/10/02
to
On Thu, 10 Jan 2002 13:03:44 +0100, Dieter 'Leviticus III' Bruegmann
<nutz...@bruhaha.de> wrote:

>Klaus Jurenz schrieb am Thu, 10 Jan 2002 02:19:45 +0100:
>
>>>>Reiss dich zusammen, sonst gibt´s kraeftigeren Kleister auf die Tapete.
>>>
>>>Diesen Kleister kenne ich. Schließlich konnte Normarz sein
>>>Sexualprogramm nie so hundertprozentig abstellen.
>>
>>Muss man jetzt befürchten das sich sowas noch fortpflanzt?
>
>Das kann nur passieren, wenn er es schafft, daß weibliche Wesen eine
>Mindestzeit in seiner Nähe aushalten.

Schau ich mir in den sogenannten 'Talkshows' an, was da so alles
fleucht und kreucht und sich vermehrt, ist die Gefahr einer
Fortpflanzung (mit extrem verstärkendem Negatrivergebnis!) nicht von
der Hand zu weisen!

Es besteht jedoch wie bei allen Fanatikern die berechtigte Hoffnung,
dass seine Libido zwecks Erfüllung seines sogenannten 'Lebenswerkes'
so weit und endgültig verdrängt wird, dass eine Erektion und damit
eine Penetration nicht mehr möglich ist (impotentia coeundi).
(Wie soll er einem auch stehen, wenn man von verschwörungsschwangerem
Levitenpack umzingelt ist?)

Wobei hier immer noch die Gefahr eine künstlichen Befruchtung droht.

So bleibt nur zu hoffen, dass eine handfeste Sterilität (impotentia
generandi) sämtliche derartige Unglücksfälle per se ausschließt.

;o)

Also betet!


Hannes
------------------------------------------------------------

"The map is not the territory."
Alfred Korzybski

Tilman Hesse

unread,
Jan 10, 2002, 8:45:44 AM1/10/02
to
(Alexander Boden in de.alt.soc.verschwoerung)

>Die muß ich mir wohl mal zu Gemüte führen. Wie kann man denn mit Quecksilber
>fliegen? Soviel ich weiß mißt man damit die Zeit oder vergiftet sich. :)

^^^^
Machmal auch die Temperatur.

Dieter 'Leviticus III' Bruegmann

unread,
Jan 10, 2002, 9:01:32 AM1/10/02
to
Zach Hannes schrieb am Thu, 10 Jan 2002 13:40:06 GMT:

>>>>Diesen Kleister kenne ich. Schließlich konnte Normarz sein
>>>>Sexualprogramm nie so hundertprozentig abstellen.
>>>
>>>Muss man jetzt befürchten das sich sowas noch fortpflanzt?
>>
>>Das kann nur passieren, wenn er es schafft, daß weibliche Wesen eine
>>Mindestzeit in seiner Nähe aushalten.
>
>Schau ich mir in den sogenannten 'Talkshows' an, was da so alles
>fleucht und kreucht und sich vermehrt, ist die Gefahr einer
>Fortpflanzung (mit extrem verstärkendem Negatrivergebnis!) nicht von
>der Hand zu weisen!

Da Norbert aber von einer Talkshow schon mal gnadenlos betrogen worden
ist, wird er auch keins der weiblichen Wesen kennen, die dort
herumkreischen.

>Es besteht jedoch wie bei allen Fanatikern die berechtigte Hoffnung,
>dass seine Libido zwecks Erfüllung seines sogenannten 'Lebenswerkes'
>so weit und endgültig verdrängt wird, dass eine Erektion und damit
>eine Penetration nicht mehr möglich ist (impotentia coeundi).
>(Wie soll er einem auch stehen, wenn man von verschwörungsschwangerem
>Levitenpack umzingelt ist?)

Ich hatte ihm ja auch schon mal einen meiner gefürchteten
Heiratsanträge gemacht.

>Wobei hier immer noch die Gefahr eine künstlichen Befruchtung droht.

Die ja sowieso durch die Kräfte, die die Evolution steuern, gemacht
worden ist:

| Es hat den Anschein, dass derzeit mittels UFOs und deren Technik
| erneut ein Evolutionssprung stattfindet.

>So bleibt nur zu hoffen, dass eine handfeste Sterilität (impotentia
>generandi) sämtliche derartige Unglücksfälle per se ausschließt.

Vielleicht haben wir ihn schon seit langer Zeit entsprechend
bestrahlt.

Joachim Hartwig

unread,
Jan 10, 2002, 9:18:14 AM1/10/02
to

Alexander Boden wrote:

> Der Streit
> in Galileis Fall dreht sich darum, ob sich die Erde um die Sonne drehte oder
> umgekehrt. Das Problem bei der Kirche liegt im Dogma der Scholastik und in
> der Tatsache, daß nunmal in der Bibel steht, die Sonne drehe sich um die
> Erde. Hätten sie ihren Irrtum zugegeben, hätte das Bewiesen, daß die Bibel
> fehlbar ist.

Wo soll das bitte in der Bibel stehen ?


Carsten 'Mad Acme' Mueller

unread,
Jan 10, 2002, 10:13:31 AM1/10/02
to
Dieter 'Leviticus III' Bruegmann wrote in
news:a1jb5n.3...@boogie.bruhaha.de:

> Von Tilman 'Crazy Horse' Hesse las man am Wed, 09 Jan 2002 22:20:32
> +0100:
>
>>Es häuft sich.
>
> Wer will das wissen? [dsf 1.12]

Das sich haeufende Haeufchen?

Dieter 'Leviticus III' Bruegmann

unread,
Jan 10, 2002, 12:19:26 PM1/10/02
to
Von Carsten 'Mad Acme' Mueller las man am 10 Jan 2002 15:13:31 GMT:

>> Von Tilman 'Crazy Horse' Hesse las man am Wed, 09 Jan 2002 22:20:32
>> +0100:
>>
>>>Es häuft sich.
>>
>> Wer will das wissen? [dsf 1.12]
>
>Das sich haeufende Haeufchen?

Vielleicht auch ein verrücktes Pferd.

Alexander Boden

unread,
Jan 10, 2002, 12:42:25 PM1/10/02
to
> Das mit den Düsenflugzeugen kann man bei Robert Charroux nachlesen
> ("Phantastische Vergangenheit").
> Desgleichen auch bei Däniken ("Kontakt mit dem Universum - Die Spuren
> der Götter durch die Jahrtausende ): die altindischen Vimanas, die mit
> Hilfe von Quecksilber
> in Wahnsinnsgeschwindigkeiten flogen.
> Was die Bibel angeht, da hat Herr Marzahn ein paar threads weiter oben
> eine Diskussion über die in z.Bsp. in 1.Samuel 30,7 auftauchende
> Erwähnung

Hallo Liste! Hi Ulrich!

Ich habe mir Deinen von Däniken mal etwas zu Gemüte geführt. Allerdings ein
anderes Buch von ihm, welches ich in meinem Regal gefunden habe. :)
Mal abgesehen davon, daß ich das ganze Werk noch nicht beurteilen kann, weil
ich's noch nicht ausgelesen habe und außerdem das ganze Buch den Umfang
einer Mail ein wenig sprengt möchte ich dennoch eine Stelle zitieren und
kommentieren, einfach weil ich beim Lesen darüber gestolpert bin und mich
vor Lachen kaum noch einkriegen konnte...

Aalso: In
Däniken, Erich von: Die Steinzeit war ganz anders

heißt es auf Seite 127 im Kapitel "Zahlenkolonnen in der Steinzeit" unter
anderem:

"3, 4, 5 und 6 hintereinander geschrieben, liest sich im Dezimalsystem 3456.
Die Ziffer ist auf dem 21. Monolithen präsent. 3456 geteilt durch 21 ergibt
164,57. Dies wiederum ist der Umfang eines Kreises mit einem Durchmesser von
52,38 Meter."

So weit, so gut. Mal abgesehen davon, daß für mich nicht ersichtlich ist,
wie man zwangsläufig auf die Ziffern 3, 4, 5 und 6 kommt (den Teil habe ich
aber nicht zitiert!) und daraus eindeutig 3456 abzulesen sei heißt es davon
unabhängig weiter:

" [...] Was geschieht bei der Teilung der beiden Zahlen? Greifen Sie zum
Taschenrechner, es kann nichts anderes herauskommen als: 164,57:52,38=3,14."

Pi steckt also verborgen im Monolithen mit der Nr. 21. Verblüffend, was?
Zuerst berechnet unser verehrter Herr von Däniken also nach der Formel
U=2*PI*r, das entspricht U=Pi*D

164,57 = Pi * D
also ist D = 164,57/Pi = 52,38
[Ich habe es nachgerechnet; es stimmt eh nur näherungsweise!]

Sodann rechnet er zurück:
D = 164,57/Pi, also ist
D*Pi=164,57, also ergibt sich
Pi=164,57/D

164,57/52,38=Pi (Überraschung! :)

Auf diese Art und weise kann man Pi wirklich in jeden beliebigen
Zusammenhang hineinrechnen!

Oh welch großes Wunder, oh welch genialer höherer Geist muß den Erbauern den
Weg erleuchtet haben zu so großer Weisheit. Der Kreisumfang 52,38 hat
übrigens nichts mit der Anlage (einem Ganggrab) zu tun.

Das ist wohl eine dermaßen dreiste Zahlenspielerei, daß sich mir die
Fußnägel aufrollen. Im Originaltext sind die Stellen getrennt, daher fällt
es einem nicht sofort auf. Mit solchen miesen Tricks arbeitet von Däniken.
Für mich jedenfalls keine ernstzunehmende Argumentationsbasis.

Zudem hat Professor Harald Lesch mal eindrucksvoll nachgerechnet, daß man
unter anderem Pi, den Erdumfang, die Lichtgeschwindigkeit und auch das
Lebendgewicht von Frau Angela Merkel aus dem holländischen Damenfahrrad
herausrechnen kann. Soviel zum Thema "Zukunftswissen". Man kann jede Zahl
aus fast jedem beliebigen Gegenstand, Gebäude, was auch immer, berechnen!!!
Und das sogar, ohne so hinterlistige Tricks benutzen zu müssen.

Pi steckt übrigens natürlich auch direkt in jedem Gegenstand, der irgendwo
einen Kreisförmigen Durchschnitt hat, weil Pi ja bekanntermaßen das
Verhältnis des Kreisumfangs zu seinem Durchmesser ist.

Würde mich noch interessieren, was Ulrich dazu sagt?


Alex

Alexander Boden

unread,
Jan 10, 2002, 1:01:15 PM1/10/02
to

Joachim Hartwig <t...@tante-nolde.de> schrieb in im Newsbeitrag:
3C3DA2A6...@tante-nolde.de...

Ich habe leider im Augenblick keine Bibel zur Hand. Wörtlich steht das auch
nicht da. Es gibt aber eine Stelle, welche sich so interpretieren läßt, und
welche zu Galileis Zeit auch so interpretiert wurde. Das ist schließlich
entscheidend. Ich glaube, König Salomon erklärt darin irgendjemanden, wie
Tag und Nacht "funktionieren" indem sich die Sonne um einen Körper bewegt.
In Form eines Gleichnisses. Ich versuche mal, am Wochenende die Stelle
wiederzufinden.

Als Untermauerung meiner Behauptung kann ich nurnoch einen Teil aus Galileis
Werken zitieren, wo er seine Bibelabweichenden Thesen rechtfertigt:

Natur und Heilige Schrift
Da die Heilige Schrift und die Natur ihren Ursprung gleichermaßen im
göttlichen Wort haben - diese ist diktiert vom Heiligen Geist, jene führt
die Befehle Gottes höchst aufmerksam aus -, und da es ferner die Art der
Schrift ist, daß sie - um mit dem allgemeinen Verständnis übereinzustimmen -
viele Dinge sagt, die offenbar von der absoluten Wahrheit abweichen
(insofern man die Schrift wörtlich versteht), [...] darum scheint es, daß
keine der Naturerscheinungen [...] in irgendeinen Zweifel gezogen oder
bestritten werden kann, weil einige Stellen in der Heiligen Schrift -
wörtlich genommen - damit nicht einiggehen. Und es scheint ferner, daß nicht
alles, was in der Schrift gesagt ist, der gleichen Genauigkeit verpflichtet
ist wie jede Naturerscheinung es ist, und daß Gott sich in nicht kleinerem
Maße in den Naturerscheinungen offenbart als in den heiligen Worten der
Schrift. Dies möglicherweise meine Tertullian, als er sagte: "Wir behaupten,
daß Gott zunächst aus der Natur zu erkennen, dann aus der Lehre
wiederzuerkennen sei; aus der Natur durch seine Taten, aus der Lehre durch
seine Aussagen."

Le opere di Galileo Galilei, Vol. V. Florenz 1895, Übersetzt von M. Müller.
aus: Microsoft Encarta, Quellentexte (gekürzt)


Dieter 'Leviticus III' Bruegmann

unread,
Jan 10, 2002, 2:34:32 PM1/10/02
to
Von Klaus Jurenz las man am Thu, 10 Jan 2002 16:19:03 +0100:

>>>So bleibt nur zu hoffen, dass eine handfeste Sterilität (impotentia
>>>generandi) sämtliche derartige Unglücksfälle per se ausschließt.
>>
>>Vielleicht haben wir ihn schon seit langer Zeit entsprechend
>>bestrahlt.
>

>Wieso "wir"[tm]? Waren es nicht die zementsackschweren Neutrinos von der Sonne?

Und einer dieser Säcke hat ihn exakt an der richtigen Stelle
getroffen, ohne daß er es bemerkt hat?

Die Jungs von der Sexualabwehr können offenbar doch besser zielen als
ich dachte.

Joachim Hartwig

unread,
Jan 10, 2002, 3:06:18 PM1/10/02
to

Alexander Boden wrote:

>
>
> Ich habe leider im Augenblick keine Bibel zur Hand. Wörtlich steht das auch
> nicht da.

Tip: Es gibt auch Onlinebibeln

> Es gibt aber eine Stelle, welche sich so interpretieren läßt, und
> welche zu Galileis Zeit auch so interpretiert wurde. Das ist schließlich
> entscheidend. Ich glaube, König Salomon erklärt darin irgendjemanden, wie
> Tag und Nacht "funktionieren" indem sich die Sonne um einen Körper bewegt.
> In Form eines Gleichnisses. Ich versuche mal, am Wochenende die Stelle
> wiederzufinden.

bei google habe ich folgendes gefunden:
http://www.cgca.net/ucg/deutsch/legende.pdf
vielleicht ist es von intresse,
ich werd es aber erst im märz lesen können,
wenn ich wieder zeit habe..

Tilman Hesse

unread,
Jan 10, 2002, 5:00:23 PM1/10/02
to
(Dieter 'Leviticus III' Bruegmann in de.alt.soc.verschwoerung)

>Von Carsten 'Mad Acme' Mueller las man am 10 Jan 2002 15:13:31 GMT:


>
>>> Von Tilman 'Crazy Horse' Hesse las man am Wed, 09 Jan 2002 22:20:32
>>> +0100:
>>>
>>>>Es häuft sich.
>>>
>>> Wer will das wissen? [dsf 1.12]
>>
>>Das sich haeufende Haeufchen?
>
>Vielleicht auch ein verrücktes Pferd.

Manchmal auch zwei.

mclane

unread,
Jan 10, 2002, 6:33:25 PM1/10/02
to
On Thu, 10 Jan 2002 18:42:25 +0100, "Alexander Boden" <uzs...@uni-bonn.de>
wrote:

>Mal abgesehen davon, daß ich das ganze Werk noch nicht beurteilen kann, weil
>ich's noch nicht ausgelesen habe und außerdem das ganze Buch den Umfang
>einer Mail ein wenig sprengt möchte ich dennoch eine Stelle zitieren und
>kommentieren, einfach weil ich beim Lesen darüber gestolpert bin und mich
>vor Lachen kaum noch einkriegen konnte...

sicherlich. es wird einiges zu lachen geben. auch auch anderes zum nachdenken.
däniken ist sozusagen seiner Zeit voraus.
das was heute in newsgroups abläuft, mit schillernden namen, hat erich
schon vor jahren in unbedeutenden aber gelesenen büchern publiziert.
und man bedenke: ohne dabei rechtsradikal zu werden noch zeitreisen ins feld
zu führen. wobei ich nicht gesagt haben möchte das die außerirdischen nicht
in wirklichkeit zeitreisende sind. nur - was hat das alles mit
rechtsradikalismus zu tun ?
nix.

erich ist schon ok. das merkt man aber nur wenn man ihn liest. nicht wenn man
ihn , wie du, vorführen will.


Carsten 'Mad Acme' Mueller

unread,
Jan 11, 2002, 2:03:09 AM1/11/02
to
Tilman Hesse wrote:

> (Dieter 'Leviticus III' Bruegmann in de.alt.soc.verschwoerung)
>
>>Von Carsten 'Mad Acme' Mueller las man am 10 Jan 2002 15:13:31
>>GMT:
>>
>>>> Von Tilman 'Crazy Horse' Hesse las man am Wed, 09 Jan 2002
>>>> 22:20:32 +0100:
>>>>
>>>>>Es häuft sich.
>>>>
>>>> Wer will das wissen? [dsf 1.12]
>>>
>>>Das sich haeufende Haeufchen?
>>
>>Vielleicht auch ein verrücktes Pferd.
>
> Manchmal auch zwei.

Entschuldigung ihr Pferd scheisst immer vor mein Wigwam.


--
greetings from Marburg, Carsten

Sqrt(234)=? , 0.9p=1! , der duemmste Zoo hat ne Guetter Kuh ..

Alexander Boden

unread,
Jan 11, 2002, 3:32:18 AM1/11/02
to

Thorsten Haupts <Hau...@acti.de> schrieb in im Newsbeitrag:
c8776239.02011...@posting.google.com...

> > Die muß ich mir wohl mal zu Gemüte führen.
>
> Tu Dir keine Zwang an. Allerdings könntest du mal die Suchfunktionen
> bei google anwerfen, um Dir ein Bild von der "Seriosität" der
> angegebenen Quellen zu machen. Zu Norbert Marzahn z.B. ist auch ein
> guter Einstieg: http://go.to/Antje - Klick auf "Marzahnismen" :-).
>

Ich wollte mir angesichts dieser für mich neuen Theorien lieber erstmal ein
eigenes Bild machen. Dem Internet traue ich da nicht immer so direkt über
den Weg. Aber Deiner URL werde ich mal nachgehen. Danke. :)


> > > Hab ich behauptet, die Ägypter wären´s nicht gewesen? Ich denke, daß
die
> > > Ägypter ein (geheimes) Wissen hatten, vermutlich von den Atlantiden,
> > > was den Bau der Pyramiden ermöglichte.
>
> Beweis durch Behauptung - das ist die Art, in der alle Esoteriker und
> Verschwörungstheoretiker dieser Erde arbeiten.
>

Eben deshalb habe ich diesen Befürworter der Zeitreisenthese ja mehrfach um
konkrete Beweise/Zitate gegeben. Nur, bisher sind keine gekommen. Du
scheinst also absolut Recht zu haben.

snip.


> Upps - korrigier mich, wenn ich falsch liege. Aber soweit ich
> informiert bin, wurde die These, daß sich die Erde um die Sonne dreht
> und nicht umgekhrt, zur Zeit Galileis auch schon in
> kirchlich-astronomischen Kreisen diskutiert. Woran sich die Kirche
> störte, war der Anspruch Galileis, eine unbezweifelbare neue Wahrheit
> gefunden zu haben. Insoweit war die Kirchenposition im Falle Galilei
> wissenschaftlicher (nach heutigen Maßstäben) als Galilei selbst...>
>

Äääh. Müßte ich jetzt nachlesen. Inzwischen artet es eh in Haarspaltereien
aus. Was ich ausdrücken wollte war lediglich, daß zu dieser Zeit nicht mehr
angenommen wurde, die Erde wäre eine Scheibe, sondern es ging jedenfalls um
den Streit zwischen Ptolemäischem und Kopernikanischem Weltbild. Und ich
glaube es war Galileis Werk "Dialog über die zwei hauptsächlichsten
Weltsysteme", aufgrund welchem er vor die Inquisition geladen wurde.


> > > > > Heute geht das alles etwas subtiler ab. Und bei Halbwahrheiten
muss
> > man
> > > > > sich immer die Frage stellen, ob die Person dahinter auch
glaubwürdig
> > > > > ist.
>
> Gut formuliert. Allerdings ist es keine Frage der Glaubwürdigkeit der
> Person, sondern eine der Glaubwürdigkeit von Quellen. Und die hängt
> von der Sorgfalt des recherchierenden Autors in Verbindung mit der
> Qualität der Argumente ab, die er benutzt. Letztere wiederum sollten
> nicht im klaren Widerspruch zu bekannten Fakten stehen. Eine Prüfung
> der angegebenen Quellen (Däniken, Marzahn et al.) in diesem Lichte...

Würde ich so unterschreiben.

snip.

>
> Gruß
>
> Thorsten

Ebenfalls schöne Grüße,


Alex

P.S.: Ulrich: die Zitate!


Alexander Boden

unread,
Jan 11, 2002, 3:18:38 AM1/11/02
to
> >Mal abgesehen davon, daß ich das ganze Werk noch nicht beurteilen kann,
weil
> >ich's noch nicht ausgelesen habe und außerdem das ganze Buch den Umfang
> >einer Mail ein wenig sprengt möchte ich dennoch eine Stelle zitieren und
> >kommentieren, einfach weil ich beim Lesen darüber gestolpert bin und mich
> >vor Lachen kaum noch einkriegen konnte...
>
> sicherlich. es wird einiges zu lachen geben. auch auch anderes zum
nachdenken.
> däniken ist sozusagen seiner Zeit voraus.
> das was heute in newsgroups abläuft, mit schillernden namen, hat erich
> schon vor jahren in unbedeutenden aber gelesenen büchern publiziert.
> und man bedenke: ohne dabei rechtsradikal zu werden noch zeitreisen ins
feld
> zu führen. wobei ich nicht gesagt haben möchte das die außerirdischen
nicht
> in wirklichkeit zeitreisende sind. nur - was hat das alles mit
> rechtsradikalismus zu tun ?
> nix.
>

Hallo "mclane"!

Das habe ich ja auch ganz anders gemeint! Was mich stört, ist nicht eine
vermutete rechtsradikale Gesinnung von Däniken. Wo soll ich denn das gesagt
haben?

Ebensowenig finde ich es entscheidend, ob Däniken jetzt von einer
Beeinflussung der Menschheit durch "Zeitreisende" oder durch "Außerirdische"
ausgeht. Was mich ärgerlich und skeptisch macht, ist unter anderem die
Argumentationsweise von Dänikens; diese ist m. E. nach eindeutig
manipulativ. Das kann ich gerne ausführen, falls erwünscht.

Zudem ist da dieser "Trick mit dem Pi", über den ich gestolpert bin. Der
eigentliche Punkt bei dieser Irreführung ist, daß sie absolut vorsätzlich
und gezielt in den Text eingebaut wurde! Oder aber von Däniken wäre so blöd,
auf seine eigene simple Rechnung hereinzufallen. Er findet ja nur etwas, was
er selber "versteckt" hat.
Dies ist zudem, und davon bin ich überzeugt, bewußt zur Täuschung des Lesers
im Text auseinandergrissen worden, um abzulenken.

Wer mit solchen Tricks arbeiten muß, scheint entweder von seinen eigenen
Thesen nicht überzeugt zu sein oder will vorsätzlich andere Menschen
manipulieren, an Unwahrheiten (oder eigentlich unbewiesene Thesen) zu
glauben. Und endlich, wer solches tut, braucht sich nicht zu wundern, wenn
er nicht ernst genommen wird. Von Däniken scheint mir ein Scharlartan zu
sein.

Von Däniken hat mit seinen Büchern, wenn ich richtig informiert bin, nicht
gerade wenig verdient. Ebenso wie das Buch von Illig über das Erfundene
Mittelalter. Solche Thesen bringen einem anscheinend enorme Aufmerksamkeit
in der Öffentlichkeit. Wenn man sich de.sci.geschichte ansieht merkt man
schnell, daß ein großer Teil der Beiträge sich um erfundene Geschichtsdaten
dreht. Das macht die Behauptung aber nicht richtiger.

> erich ist schon ok. das merkt man aber nur wenn man ihn liest. nicht wenn
man
> ihn , wie du, vorführen will.
>

Ich bin jedenfalls beim Thema "von Däniken" seeeeeeeeeeehr skeptisch. Und
das gerade WEIL ich ihn gelesen habe.

Jetzt muß ich schließen. Mein Ephod klingelt gerade! ;)

trotzdem Gruß,


Alex


Zach Hannes

unread,
Jan 11, 2002, 4:30:20 AM1/11/02
to
On Thu, 10 Jan 2002 23:33:25 GMT, mclane...@aol.com (mclane)
wrote:

>[...]

>sicherlich. es wird einiges zu lachen geben. auch auch anderes zum nachdenken.
>däniken ist sozusagen seiner Zeit voraus.

Nein mein Freund, der hinkt ganz weit hinter der Zeit zurück!

>das was heute in newsgroups abläuft, mit schillernden namen, hat erich
>schon vor jahren in unbedeutenden aber gelesenen büchern publiziert.

Deswegen wird es aber nicht wahrer. Däniken betreibt im Prinzip das
Gleiche wie Marzahn: Beweis durch Behauptung und nutzt - wenn
überhaupt - dubiose Quellen.

Hier etwas zu Dänikens 'Wahrheiten' in punko Pyramiden:

http://www.alien.de/doernenburg/Start_js.html

Aber ich weiß schon: mit Fakten hat man Gläubige noch nie überzeugt...

>[...]

Tilman Hesse

unread,
Jan 11, 2002, 6:24:52 AM1/11/02
to
(Carsten 'Mad Acme' Mueller in de.alt.soc.verschwoerung)

>>>>> Von Tilman 'Crazy Horse' Hesse las man am Wed, 09 Jan 2002
>>>>> 22:20:32 +0100:
>>>>>
>>>>>>Es häuft sich.
>>>>>
>>>>> Wer will das wissen? [dsf 1.12]
>>>>
>>>>Das sich haeufende Haeufchen?
>>>
>>>Vielleicht auch ein verrücktes Pferd.
>>
>> Manchmal auch zwei.
>
>Entschuldigung ihr Pferd scheisst immer vor mein Wigwam.

Gut dressiert, oder?

mclane

unread,
Jan 11, 2002, 9:28:48 AM1/11/02
to
On Fri, 11 Jan 2002 09:18:38 +0100, "Alexander Boden" <uzs...@uni-bonn.de>
wrote:

>Das habe ich ja auch ganz anders gemeint! Was mich stört, ist nicht eine


>vermutete rechtsradikale Gesinnung von Däniken. Wo soll ich denn das gesagt
>haben?

das hast du nirgends gesagt. Es ist so, im Kontext dieser Newsgroup werden
eigentlich ständig Däniken-Themen für rechtsradikale Theorien eingebunden.
Eine Art neuer Neo-Nazi Trend ist, sich der Esoterik und SF Schiene zu
bemächtigen. In diesen Kontext stellst du deine Kritik an EvD.
EvD ist aber über solche rechten Gedanken erhaben. D.h. er kann über diese
ganzen Themen schreiben ohne rechts zu sein. Die Neo-Nazis benutzen SF Themen
um ihre unglaublichen Theorien besser kaschieren zu können.

>Ebensowenig finde ich es entscheidend, ob Däniken jetzt von einer
>Beeinflussung der Menschheit durch "Zeitreisende" oder durch "Außerirdische"
>ausgeht. Was mich ärgerlich und skeptisch macht, ist unter anderem die
>Argumentationsweise von Dänikens; diese ist m. E. nach eindeutig
>manipulativ. Das kann ich gerne ausführen, falls erwünscht.

Also ich habe schon so einige Büche von ihm gelesen, und ich finde sie
informativ. Er liefert zu einem Artefakt immer soviel informationen. Dann kann
ich zu demselben Ding selber recherchieren.
Däniken verbindet Gegenstände, mißt, reist. Macht bekannt. Ich finde das ok.
Das er seine eigenen Ansichten zu den Dingen hat, und nach d. M. eine
manipulative Art, na - das werde ich verkraften.
Däniken macht eben viele Dinge bekannt. er verbindet sie. Und im Gegensatz zu so
mancher Doku stellt er nicht nur Fragen, sondern er beantwortet auch die Fragen
die sich stellen.

>Wer mit solchen Tricks arbeiten muß, scheint entweder von seinen eigenen
>Thesen nicht überzeugt zu sein oder will vorsätzlich andere Menschen
>manipulieren, an Unwahrheiten (oder eigentlich unbewiesene Thesen) zu
>glauben. Und endlich, wer solches tut, braucht sich nicht zu wundern, wenn
>er nicht ernst genommen wird. Von Däniken scheint mir ein Scharlartan zu
>sein.

gut. ich sehe du hängst dich an dieser sache auf.
m.E. sind seine Bücher und seine Arbeit viel mehr als diese eine Sache die du
ihm jetzt nachträgst.

>Von Däniken hat mit seinen Büchern, wenn ich richtig informiert bin, nicht
>gerade wenig verdient.

richtig. er gibt aber auch viel für seine Bücher aus. er reist sehr viel.


Ebenso wie das Buch von Illig über das Erfundene
>Mittelalter. Solche Thesen bringen einem anscheinend enorme Aufmerksamkeit
>in der Öffentlichkeit. Wenn man sich de.sci.geschichte ansieht merkt man
>schnell, daß ein großer Teil der Beiträge sich um erfundene Geschichtsdaten
>dreht. Das macht die Behauptung aber nicht richtiger.

die normale archäologie und geschichte der menschheit ist ein konglomerat aus
absichtlich arrangierten irrtümern. meist in die welt gesetzt von
pöstchenverwaltern, die ihren posten sichern wollten.
das ist meine meinung.
nimm mal die entzifferung der maya schrift, und ihre geschichte.
und du siehst was ich meine. oder ägypten. da geht es nicht um forschung.
sondern um verhinderung von forschung.
und um durchsetzung eigener theorien solange man an der macht ist. und die macht
muß deswegen gesichert werden. deswegen müssen dann theorien wenn sie von
anderen kommen verkehrt sein.

>Ich bin jedenfalls beim Thema "von Däniken" seeeeeeeeeeehr skeptisch. Und
>das gerade WEIL ich ihn gelesen habe.

gut.

>Jetzt muß ich schließen. Mein Ephod klingelt gerade! ;)
>
>trotzdem Gruß,
>
>
>Alex

ich bekomme von der strahlung immer stiche im gehirn. deswegen schalte ich das
dingen aus. auch logitech funktastaturen oder mäuse produzieren in meinen
schläfen ein leichtes ziehen. unangenehm auf dauer.

besser kabel.

mclane

unread,
Jan 11, 2002, 9:28:50 AM1/11/02
to
On Fri, 11 Jan 2002 10:30:20 +0100, Zach Hannes <pkg....@magnet.at> wrote:


>Deswegen wird es aber nicht wahrer. Däniken betreibt im Prinzip das
>Gleiche wie Marzahn: Beweis durch Behauptung und nutzt - wenn
>überhaupt - dubiose Quellen.

nein däniken betreibt NICHT das gleiche wie Marzahn. Däniken ist im Gegensatz zu
Nobby nämlich nicht rechtsradikal.
und erich beweist auch in seinen büchern wenig, er stellt vor.
er stellt dar. beweisen, das will er m.E. nicht. er will nur bekanntmachen.

>Aber ich weiß schon: mit Fakten hat man Gläubige noch nie überzeugt...
>
>>[...]

ich kenne däniken schon sehr lange. seit meiner kindheit (14) und glaube mir, du
unterschätzt erich.


mclane

unread,
Jan 11, 2002, 9:28:51 AM1/11/02
to
On 10 Jan 2002 00:49:26 -0800, Hau...@acti.de (Thorsten Haupts) wrote:

>> > Hab ich behauptet, die Ägypter wären´s nicht gewesen? Ich denke, daß die
>> > Ägypter ein (geheimes) Wissen hatten, vermutlich von den Atlantiden,
>> > was den Bau der Pyramiden ermöglichte.
>
>Beweis durch Behauptung - das ist die Art, in der alle Esoteriker und
>Verschwörungstheoretiker dieser Erde arbeiten.

nonsense. es ist eine binsenweisheit das die Ägypter ihr wissen abgekupfert
haben, und das vor ihnen eine Kultur existiert haben muß die wir aber heute
nicht mehr finden können, nicht mehr ausmachen können. weil sie wohl
verschwunden ist. das muß die zeit gewesen sein, die hohe zeit, als die götter
noch auf erden weilten, aus der sicht der ägypter. die ägyptologen tun diese
hohe zeit gerne als reine phantasie ab.
klar. alles was ihnen nicht in den kram paßt ist ja bei "seriösen" forschern
religion.

wenn die ägypter vom himmel auf erden sprechen, dann ist das eine aussage a la:
so schön wie im himmel.

oder religiös.

das es aber bedeutet das die ägypter das wörtlich meinten, das ist ja den
ägyptologen eine nummer zu "kompliziert"-. dann doch lieber religiös deuten.

da werden dann raumkapseln zu stilisierten maiskolben auf denen die "götter" in
den himmel fliegen. stilisierte maiskolben . aha. mit hebeln, schläuchen,
pedalen. seit wann haben götter denn in maiskolben pedale ??
nein . das ist alles betrug. da wird keine forschung betrieben. sondern
vertuschung.

das funktioniert wie mit den "untersuchungsausschüssen" des deutschen
Bundestages.
Die haben nämlich in wirklichkeit die Funktion sowiel verkehrte Daten und Akten
zu produzieren, das keine Staatsanwaltschaft der Welt mehr ermitteln kann,
welche Akten echt sind. in wirklichkeit sind die Untersuchungsausschüsse des
deutschen Bundestages vertuschungsinstanzen. damit die politiker nicht mehr vom
gesetzgeber bestraft werden können. die gewaltenteiung und
und gegenseitige überwachung und kontrolle der gewalten
wird durch die untersuchungsausschüsse verhindert.
indem sie datenmüll produzieren.

so funktioniert auch die sogenannte forschung !
es geht gar nicht um erkenntnisse. sondern darum seine eigenen theorien als
erkenntnisse durchzudrücken. und kommt dann einer mit anderen ideen. gilt es
darum seinen einfluß zu brechen. ihn lächerlich zu machen. aber nicht zu
schauen, ob seine ansichten besser passen als meine. denn dann könnte ich ja
meinen posten verlieren.


Antje Schulte

unread,
Jan 11, 2002, 10:05:50 AM1/11/02
to
On Fri, 11 Jan 2002 09:32:18 +0100, "Alexander Boden"
<uzs...@uni-bonn.de> wrote:

>Thorsten Haupts <Hau...@acti.de> schrieb in im Newsbeitrag:
>c8776239.02011...@posting.google.com...

>> Tu Dir keine Zwang an. Allerdings könntest du mal die Suchfunktionen
>> bei google anwerfen, um Dir ein Bild von der "Seriosität" der
>> angegebenen Quellen zu machen. Zu Norbert Marzahn z.B. ist auch ein
>> guter Einstieg: http://go.to/Antje - Klick auf "Marzahnismen" :-).
>Ich wollte mir angesichts dieser für mich neuen Theorien lieber erstmal ein
>eigenes Bild machen. Dem Internet traue ich da nicht immer so direkt über
>den Weg. Aber Deiner URL werde ich mal nachgehen. Danke. :)

Keine Sorge, es handelt sich dabei um komplette, unverfaelschte Zitate
des Meisters, meist sogar inklusive MID, also perfekt nachpruefbar und
vollkommen lauter. Wenn Du nach der Lektuere feststellst, dass Du
wahrscheinlich Levit bist, kannst Du Dich ueber das Leben bei *UNS*
auch gleich auf meiner Seite informieren.

Antje

--
Das Ende ist nah! Wissenswertes ueber den Erdrotationshamster
und das Grosse Rummsen: http://go.to/Antje

Falko Schmidt

unread,
Jan 11, 2002, 11:35:10 AM1/11/02
to

"mclane" <mclane...@aol.com> schrieb im Newsbeitrag
news:3c3ebf4c...@News.CIS.DFN.DE...

> und erich beweist auch in seinen büchern wenig, er stellt vor.
> er stellt dar. beweisen, das will er m.E. nicht. er will nur
bekanntmachen.

Er will verdienen. Zu behaupten, er nehme es mit der Wahrheit nicht so
genau, ist untertrieben.
Damit er etwas sensationelles schreiben kann, verbiegt er Fakten so einfach
wie Maße.
Fest steht, ich werde mir keines seiner Bücher kaufen. Was ich im Fernsehen
sah, das reicht mir schon.
Traurig ist es, daß man mit so einer Masche Geld verdienen kann.


Zach Hannes

unread,
Jan 11, 2002, 11:33:13 AM1/11/02
to
On Fri, 11 Jan 2002 14:28:50 GMT, mclane...@aol.com (mclane)
wrote:

>On Fri, 11 Jan 2002 10:30:20 +0100, Zach Hannes <pkg....@magnet.at> wrote:
>
>
>>Deswegen wird es aber nicht wahrer. Däniken betreibt im Prinzip das
>>Gleiche wie Marzahn: Beweis durch Behauptung und nutzt - wenn
>>überhaupt - dubiose Quellen.
>
>nein däniken betreibt NICHT das gleiche wie Marzahn. Däniken ist im Gegensatz zu
>Nobby nämlich nicht rechtsradikal.
>und erich beweist auch in seinen büchern wenig, er stellt vor.
>er stellt dar. beweisen, das will er m.E. nicht. er will nur bekanntmachen.

Ich weiß nicht, warum du immer wieder betonst, dass EvD nicht
rechtsradikal ist. Ich kenn' hier niemanden der dies behauptet.

Ich hoffe doch, dass du Sätze richtig zu interpretieren weißt:

"...Däniken betreibt im Prinzip das Gleiche wie Marzahn:
(Doppelpunkt!) Beweis durch Behauptung..."

Wo liest du da was rechtsradikales 'raus??

>>Aber ich weiß schon: mit Fakten hat man Gläubige noch nie überzeugt...
>>
>>>[...]
>
>ich kenne däniken schon sehr lange. seit meiner kindheit (14) und glaube mir, du
>unterschätzt erich.

Ja und? Deswegen wird seine Pseudowissenschaft auch nicht zur
Wissenschaft und seine Aussagen um nichts wahrer.

Zach Hannes

unread,
Jan 11, 2002, 11:45:15 AM1/11/02
to
On Fri, 11 Jan 2002 14:28:51 GMT, mclane...@aol.com (mclane)
wrote:

>[...]

>nonsense. es ist eine binsenweisheit das die Ägypter ihr wissen abgekupfert


>haben, und das vor ihnen eine Kultur existiert haben muß die wir aber heute
>nicht mehr finden können, nicht mehr ausmachen können. weil sie wohl
>verschwunden ist. das muß die zeit gewesen sein, die hohe zeit, als die götter
>noch auf erden weilten, aus der sicht der ägypter. die ägyptologen tun diese
>hohe zeit gerne als reine phantasie ab.
>klar. alles was ihnen nicht in den kram paßt ist ja bei "seriösen" forschern
>religion.

LOL!

Nein, du Nuss, das ist Wissenschaft. 'Religion' ist der phantasische
Glaube an außerirdische Götter, mystische versunkene Kuluren, Hohe
Reiche.
Ich glaub, du schaust zuviel Phantasiefilme á la Herkules und Xena!

>wenn die ägypter vom himmel auf erden sprechen, dann ist das eine aussage a la:
>so schön wie im himmel.
>
>oder religiös.
>
>das es aber bedeutet das die ägypter das wörtlich meinten, das ist ja den
>ägyptologen eine nummer zu "kompliziert"-. dann doch lieber religiös deuten.

Klar, warum logische Schlüsse ziehen, wenn Phantastereien so schön
geil machen und in das verschrobene Weltbild hat!

>da werden dann raumkapseln zu stilisierten maiskolben auf denen die "götter" in
>den himmel fliegen. stilisierte maiskolben . aha. mit hebeln, schläuchen,
>pedalen. seit wann haben götter denn in maiskolben pedale ??
>nein . das ist alles betrug. da wird keine forschung betrieben. sondern
>vertuschung.

>das funktioniert wie mit den "untersuchungsausschüssen" des deutschen
>Bundestages.
>Die haben nämlich in wirklichkeit die Funktion sowiel verkehrte Daten und Akten
>zu produzieren, das keine Staatsanwaltschaft der Welt mehr ermitteln kann,
>welche Akten echt sind. in wirklichkeit sind die Untersuchungsausschüsse des
>deutschen Bundestages vertuschungsinstanzen. damit die politiker nicht mehr vom
>gesetzgeber bestraft werden können. die gewaltenteiung und
>und gegenseitige überwachung und kontrolle der gewalten
>wird durch die untersuchungsausschüsse verhindert.
>indem sie datenmüll produzieren.

Vom pedalisierten Maiskolben bis zum Bundestag! Ein Wahnsinn!
Aber klar, alles Verschwörung! Mann, du bist hier goldrichtig!

>so funktioniert auch die sogenannte forschung !
>es geht gar nicht um erkenntnisse. sondern darum seine eigenen theorien als
>erkenntnisse durchzudrücken. und kommt dann einer mit anderen ideen. gilt es
>darum seinen einfluß zu brechen. ihn lächerlich zu machen. aber nicht zu
>schauen, ob seine ansichten besser passen als meine. denn dann könnte ich ja
>meinen posten verlieren.
>

Lächerliche Ideen sind eben lächerlich. Da kannst du d'ran
herumdeuteln wie du.


Also lass den ollen Bekannten Erich schön von mir grüßen und sag' ihm,
ich bewundere sein Geschick mit derart aufgelegten Nonsens eine Menge
Kohle zu machen!

Tilman Hesse

unread,
Jan 11, 2002, 12:31:40 PM1/11/02
to
(mclane in de.alt.soc.verschwoerung)

>ich bekomme von der strahlung immer stiche im gehirn. deswegen schalte ich das
>dingen aus. auch logitech funktastaturen oder mäuse produzieren in meinen
>schläfen ein leichtes ziehen. unangenehm auf dauer.

Ich dachte, die Unschädlichkeit solcher Geräte sei in Studien
bewiesen? Wahrscheinlich mißt die Wissenschaft mal wieder Zahlen eine
größere Bedeutung als Menschen bei.

Günter Lelarge

unread,
Jan 11, 2002, 4:21:46 PM1/11/02
to
Alexander Boden <uzs...@uni-bonn.de> wrote:

> Wenn man sich de.sci.geschichte ansieht merkt man
> schnell, daß ein großer Teil der Beiträge sich um erfundene Geschichtsdaten
> dreht.

Tatsache? Ich habe eher den Eindruck, dass es sich eher daraum dreht,
dass es in Karls des Großen Aachen und Ingelheim keine Überreste
(Siedlungsspuren!) von Karolingern gibt
<http://lelarge.de/ingelheim.html> - und dass die Karlsmünzen dieser
Zeit ganz gut auch vom (realen) Carolus Simplex aus realen Zeiten
stammen können <http://lelarge.de/simplex.html>

Herkömmliche Geschichtswissenschaft erspinnt sich die Jahre von 614 bis
911, die in der Erde gerade dort, wo man es unbedingt werwarten müsste
(s.o.), spurenlos ist.

Etwas dort sehen, wo nichts ist: DAS ist eine Dänikiade.

Vielleicht wirfst Du mal einen Blick in den nächsten GWUP-SKEPTIKER?

Günter
--
http://lelarge.de

Günter Lelarge

unread,
Jan 11, 2002, 4:21:46 PM1/11/02
to
Dieter 'Leviticus III' Bruegmann <nutz...@bruhaha.de> wrote:

> Auch in jedem handelsüblichen Fahrrad sind etliche mystische Zahlen
> verborgen.

Dazu solltest Du noch Deine Quelle angeben:

G. v. Randow: Mein paranormales Fahrrad, Reinbeck ??

Günter
--
http://lelarge.de

Dieter 'Leviticus III' Bruegmann

unread,
Jan 11, 2002, 4:50:23 PM1/11/02
to
Von Günter Lelarge las man am Fri, 11 Jan 2002 22:21:46 +0100:

>> Auch in jedem handelsüblichen Fahrrad sind etliche mystische Zahlen
>> verborgen.
>
>Dazu solltest Du noch Deine Quelle angeben:
>
>G. v. Randow: Mein paranormales Fahrrad, Reinbeck ??

?? = 1993

Ach ja: Hat hier jemand dividiert, oder warum meldest du Null dich zu
Wort?

(F'up2)

Günter Lelarge

unread,
Jan 11, 2002, 5:05:19 PM1/11/02
to
Dieter 'Leviticus III' Bruegmann <nutz...@bruhaha.de> wrote:

> >Dazu solltest Du noch Deine Quelle angeben:
> >
> >G. v. Randow: Mein paranormales Fahrrad, Reinbeck ??
>
> ?? = 1993
>
> Ach ja: Hat hier jemand dividiert, oder warum meldest du Null dich zu
> Wort?

Ich habe noch das Erscheinungsjahr nachgesehen, das Dir bei der
fehlenden Quellenangabe entfallen war: 1997

Günter
--
http://lelarge.de

Dieter 'Leviticus III' Bruegmann

unread,
Jan 11, 2002, 5:26:48 PM1/11/02
to
Von Günter Lelarge las man am Fri, 11 Jan 2002 23:05:19 +0100:

>Ich habe noch das Erscheinungsjahr nachgesehen, das Dir bei der
>fehlenden Quellenangabe entfallen war: 1997

Du armseliger Depp müßtest doch eigentlich 1697 schreiben.

Günter Lelarge

unread,
Jan 11, 2002, 5:58:12 PM1/11/02
to
Dieter 'Leviticus III' Bruegmann <nutz...@bruhaha.de> wrote:

> >Ich habe noch das Erscheinungsjahr nachgesehen, das Dir bei der
> >fehlenden Quellenangabe entfallen war: 1997
>
> Du armseliger Depp müßtest doch eigentlich 1697 schreiben.

Korrekte Anmerkung: http://lelarge.de/wams.html

Günter
--
http://lelarge.de

Günter Lelarge

unread,
Jan 11, 2002, 6:20:02 PM1/11/02
to
Dieter 'Leviticus III' Bruegmann <nutz...@bruhaha.de> wrote:

> >Ich habe noch das Erscheinungsjahr nachgesehen, das Dir bei der
> >fehlenden Quellenangabe entfallen war: 1997
>
> Du armseliger Depp müßtest doch eigentlich 1697 schreiben.

Ich hatte Dir versehentlich eine Unversehrtheit Deines Denkapparates
bescheinigt. Pardon, aber 1997 - 297 macht aber -bei aller Freundschaft-
nicht 1697?

Liebe Grüße
Günter
--
http://lelarge.de

Markus Machner

unread,
Jan 11, 2002, 10:06:10 PM1/11/02
to
Günter Lelarge schrieb:

> Herkömmliche Geschichtswissenschaft erspinnt sich die Jahre von 614 bis
> 911, die in der Erde gerade dort, wo man es unbedingt werwarten müsste
> (s.o.), spurenlos ist.

Falls dem so sein sollte (Alle Dokumente ab 614 wären gefaket - einige
habe ich selbst gesehen, alles Fakes?), hätte das irgendwelche
Auswirkungen auf die derzeitige Innen- und Aussenpolitik? Irgendwelche
Auswirkungen auf Wissenschaft und Kultur? Ich denke nein, also wen
interessierts?

Das Geschichtsbücher ab und an umgeschrieben werden, ist eine bekannte
Tatsache. Wirklich Änderungen im Tagesablauf einfacher Menschen bewirkt
das nicht. Also, was soll's?

Gruß,
Markus (f'up2)
--
jagut,
'pruegeln' hoehrt sich etwas unsensibel an....
(HeKo in f.a-u-w)

Markus Machner

unread,
Jan 11, 2002, 10:36:20 PM1/11/02
to
Zach Hannes schrieb:

[...]


> Ja und? Deswegen wird seine Pseudowissenschaft auch nicht zur
> Wissenschaft und seine Aussagen um nichts wahrer.

Erich hat sich selbst nie als Wissenschaftler bezeichnet. Er hat es
sogar explizit abgelehnt als Wissenschaftler gesehen zu werden. Er hat
die Welt bereist und komische Sachen gesehen. Dazu hat er Fragen
gestellt, die bisher niemand wirklich beantworten konnte.

Da steht 'ne Pyramide. Ja richtig. Wer hatten die gebaut? Hmm, weis
niemand wirklich.

Dann hat er halt seine eigenen Thesen um nicht wegdiskutierbare
Tatsachen gesponnen.
Irgendwer hat halt Pyramiden und ähnliche Bauten über die ganze Welt
verteilt.

Woher die kommen? Ein unbeantwortetes Rätsel.

Meiner Erinnerung nach kommen Pyramiden nichtmal in der Bibel vor,
obwohl dort über Ägypter gesprochen wird (Bitte berichtigen, wenn
flasch).

Waren sie nicht erwähnenswert, weil sie einfach /normal/ zu deren
Erstellung waren? Sehr wohl kommen dagegen die "Riesen" vor. Wer waren
diese "Riesen" die in fast allen alten Erzählungen quer über die Welt
vorkommen?

Gruß,
Markus (f'up2 wo's hingehört)

Günter Lelarge

unread,
Jan 12, 2002, 5:02:48 AM1/12/02
to
Markus Machner <Machner...@t-online.de> wrote:

[Machnerscher Däniken-Vegleich]

> > Herkömmliche Geschichtswissenschaft erspinnt sich die Jahre von 614 bis
> > 911, die in der Erde gerade dort, wo man es unbedingt werwarten müsste
> > (s.o.), spurenlos ist.
>
> Falls dem so sein sollte (Alle Dokumente ab 614 wären gefaket - einige
> habe ich selbst gesehen, alles Fakes?),

Mitnichten:

"[...] Solch atemberaubender Gedankenaufwand - nicht Karls, sondern der
Mediävistik - hätte sich längst erübrigt, wenn die Möglichkeit einer
Fehlver-wendung von Dokumenten Karls des Einfältigen, die jetzt als
verloren gelten, für die quellenmäßige Unterfütterung fiktiver früherer
Karle ins Auge gefasst würde. Dafür jedoch müsste die Mediävistik über
sich selbst nachdenken und nicht über allerlei Durchtriebenheiten Karls
des Einfältigen.[...]" (Prof. Dr. Dr. Gunnar Heinsohn: "Karl der
Einfältige (898/911-923) Ist er mit Carolus-Münzen und KRLS-Monogrammen
lediglich ein nichtswürdiger Imitator Großkarls oder liefert er das
Urmuster für den Überimperator und die restlichen frühmittelalterlichen
Karls-Kaiser?"m ub Zeitensprüne 1/02 <http://lelarge.de/simplex.html>

> hätte das irgendwelche Auswirkungen auf die derzeitige Innen- und
> Aussenpolitik? Irgendwelche Auswirkungen auf Wissenschaft und Kultur? Ich
> denke nein, also wen interessierts?

Dich, der Du offensichtlich ausschließlich Sachen quasselst, die Dich so
wenig wie die Themen dieser NGs interessieren.

> Das Geschichtsbücher ab und an umgeschrieben werden, ist eine bekannte
> Tatsache. Wirklich Änderungen im Tagesablauf einfacher Menschen bewirkt
> das nicht.

Du meinst: So wie Deine bösartige Unterstellung in dieser NG?

> Also, was soll's?

Es war eine Richtigstellung: Du hattest die Fiktivität der Jahrhunderte
von 614 bis 911 als "erfälschte Geschichtsdaten" erklärt.

Das war Quatsch, und ich habe es richtiggestellt.
Vielleicht hälst Du Du Dich kü+nftig besser an Dieter Nuhrs Tip: "Wenn
man von was keine Ahnung hat: einfach mal Fresse halten..."?

Günter
--
http://lelarge.de

Alexander Boden

unread,
Jan 12, 2002, 4:58:12 AM1/12/02
to

> >Das habe ich ja auch ganz anders gemeint! Was mich stört, ist nicht eine
> >vermutete rechtsradikale Gesinnung von Däniken. Wo soll ich denn das
gesagt
> >haben?
>
> das hast du nirgends gesagt. Es ist so, im Kontext dieser Newsgroup werden
> eigentlich ständig Däniken-Themen für rechtsradikale Theorien eingebunden.
> Eine Art neuer Neo-Nazi Trend ist, sich der Esoterik und SF Schiene zu
> bemächtigen. In diesen Kontext stellst du deine Kritik an EvD.
> EvD ist aber über solche rechten Gedanken erhaben. D.h. er kann über diese
> ganzen Themen schreiben ohne rechts zu sein. Die Neo-Nazis benutzen SF
Themen
> um ihre unglaublichen Theorien besser kaschieren zu können.

Ohne das ich das hier jetzt ausarten lassen möchte... meinst Du nicht es
wäre gerechter, Leute nach dem zu beurteilen, was sie sagen, anstatt Dich an
irgendwelchen Trends aufzuhängen? Vielleicht lieber Argumente diskutieren,
statt "Kontexte"? :)

> >Ebensowenig finde ich es entscheidend, ob Däniken jetzt von einer
> >Beeinflussung der Menschheit durch "Zeitreisende" oder durch
"Außerirdische"
> >ausgeht. Was mich ärgerlich und skeptisch macht, ist unter anderem die
> >Argumentationsweise von Dänikens; diese ist m. E. nach eindeutig
> >manipulativ. Das kann ich gerne ausführen, falls erwünscht.
>
> Also ich habe schon so einige Büche von ihm gelesen, und ich finde sie
> informativ. Er liefert zu einem Artefakt immer soviel informationen. Dann
kann
> ich zu demselben Ding selber recherchieren.
> Däniken verbindet Gegenstände, mißt, reist. Macht bekannt. Ich finde das
ok.
> Das er seine eigenen Ansichten zu den Dingen hat, und nach d. M. eine
> manipulative Art, na - das werde ich verkraften.
> Däniken macht eben viele Dinge bekannt. er verbindet sie. Und im Gegensatz
zu so
> mancher Doku stellt er nicht nur Fragen, sondern er beantwortet auch die
Fragen
> die sich stellen.

Aber er beantwortet Fragen mit absolut unwarscheinlichen und spekulativen
Thesen. Diese trägt er zudem auf eine manipulative Art und Weise vor, so daß
Abstrusitäten warscheinlich und als "wahr" erscheinen. Und was die
Wissenschaft dazu sagt ist ja eh nur Vertuschung.

> >Wer mit solchen Tricks arbeiten muß, scheint entweder von seinen eigenen
> >Thesen nicht überzeugt zu sein oder will vorsätzlich andere Menschen
> >manipulieren, an Unwahrheiten (oder eigentlich unbewiesene Thesen) zu
> >glauben. Und endlich, wer solches tut, braucht sich nicht zu wundern,
wenn
> >er nicht ernst genommen wird. Von Däniken scheint mir ein Scharlartan zu
> >sein.
>
> gut. ich sehe du hängst dich an dieser sache auf.
> m.E. sind seine Bücher und seine Arbeit viel mehr als diese eine Sache die
du
> ihm jetzt nachträgst.

Ja, das trage ich ihm nach. Denn ohne eine wissenschaftliche Methodik kann
v. D. nunmal keine wissenschaftlichen Ergebnisse produzieren. Und alles
andere ist halt Spekulation und pure Behauptung. Und wenn man dann auch noch
solche Methoden anwendet...

> >Von Däniken hat mit seinen Büchern, wenn ich richtig informiert bin,
nicht
> >gerade wenig verdient.
>
> richtig. er gibt aber auch viel für seine Bücher aus. er reist sehr viel.

Ich würde auch gerne soviel Geld für Bücher und Reisen ausgeben. :)

> Ebenso wie das Buch von Illig über das Erfundene
> >Mittelalter. Solche Thesen bringen einem anscheinend enorme
Aufmerksamkeit
> >in der Öffentlichkeit. Wenn man sich de.sci.geschichte ansieht merkt man
> >schnell, daß ein großer Teil der Beiträge sich um erfundene
Geschichtsdaten
> >dreht. Das macht die Behauptung aber nicht richtiger.
>
> die normale archäologie und geschichte der menschheit ist ein konglomerat
aus
> absichtlich arrangierten irrtümern. meist in die welt gesetzt von
> pöstchenverwaltern, die ihren posten sichern wollten.
> das ist meine meinung.
> nimm mal die entzifferung der maya schrift, und ihre geschichte.
> und du siehst was ich meine. oder ägypten. da geht es nicht um forschung.
> sondern um verhinderung von forschung.
> und um durchsetzung eigener theorien solange man an der macht ist. und die
macht
> muß deswegen gesichert werden. deswegen müssen dann theorien wenn sie von
> anderen kommen verkehrt sein.

Aha. Na, gut daß ich das jetzt weiß. Versteh mich nicht falsch, aber das
müßte man mal in Ruhe ausdiskutieren. Du kennst Dich da also aus, ja? Oder
hast Du das auch bei v. D. gelesen? ;)

> >Ich bin jedenfalls beim Thema "von Däniken" seeeeeeeeeeehr skeptisch. Und
> >das gerade WEIL ich ihn gelesen habe.
>
> gut.
>
> >Jetzt muß ich schließen. Mein Ephod klingelt gerade! ;)
> >
> >trotzdem Gruß,
> >
> >
> >Alex
>
> ich bekomme von der strahlung immer stiche im gehirn. deswegen schalte ich
das
> dingen aus. auch logitech funktastaturen oder mäuse produzieren in meinen
> schläfen ein leichtes ziehen. unangenehm auf dauer.
>
> besser kabel.

Nocebo Effekt oder Scherz?

Gruß,


Alex


Alexander Boden

unread,
Jan 12, 2002, 5:03:18 AM1/12/02
to

Günter Lelarge <g.le...@t-online.de> schrieb in im Newsbeitrag:
1f5v9ip.wtwyyo51ljx1N%g.le...@t-online.de...

Hm. Ich wollte aber nicht Illigs Thesen diskutieren, sondern darauf
hinweisen, daß solche Thesen, die diametral gegen die Lehrmeinung laufen,
äußerst populär werden können und man damit nicht gerade wenig Geld
verdienen kann. Und darin stimmst Du mir doch zu, oder? Nur mal so als
Hinweis.

Den Illig können wir von mir aus auch diskutieren, doch das war nicht meine
Absicht und daher verweise ich hiermit höflichst auf de.sci.geschichte... :)

Gruß,


Alex

P.S.: Was hineinlesen, wo garnichts steht, DAß ist auch eine Dänikiade!!! :)


Alexander Boden

unread,
Jan 12, 2002, 5:07:06 AM1/12/02
to
> >Ich wollte mir angesichts dieser für mich neuen Theorien lieber erstmal
ein
> >eigenes Bild machen. Dem Internet traue ich da nicht immer so direkt über
> >den Weg. Aber Deiner URL werde ich mal nachgehen. Danke. :)
>
> Keine Sorge, es handelt sich dabei um komplette, unverfaelschte Zitate
> des Meisters, meist sogar inklusive MID, also perfekt nachpruefbar und
> vollkommen lauter. Wenn Du nach der Lektuere feststellst, dass Du
> wahrscheinlich Levit bist, kannst Du Dich ueber das Leben bei *UNS*
> auch gleich auf meiner Seite informieren.
>
> Antje

Hallo Antje!

Ich habe mir Deine Homepage mal zu Gemüt geführt. Warscheinlich bin ich
wirklich ein Levit... Ich habe mich auch schon informiert, aber trotzdem
habe ich noch einige Fragen.

Kriege ich auch einen Ausweis oder einen Sticker oder Button oder so?
Außerdem will ich ein eigenes Ephod, eine Flugscheibe und Macht über Raum
und Zeit. Läßt sich das arrangieren? ;)

Gruß,


Alex


Günter Lelarge

unread,
Jan 12, 2002, 11:07:25 AM1/12/02
to
Alexander Boden <uzs...@uni-bonn.de> wrote:

> > Alexander Boden <uzs...@uni-bonn.de> wrote:

> > > Wenn man sich de.sci.geschichte ansieht merkt man schnell, daß ein
> > > großer Teil der Beiträge sich um erfundene Geschichtsdaten dreht.

> > Tatsache? Ich habe eher den Eindruck, dass es sich eher daraum dreht,
> > dass es in Karls des Großen Aachen und Ingelheim keine Überreste
> > (Siedlungsspuren!) von Karolingern gibt
> > <http://lelarge.de/ingelheim.html> - und dass die Karlsmünzen dieser
> > Zeit ganz gut auch vom (realen) Carolus Simplex aus realen Zeiten
> > stammen können <http://lelarge.de/simplex.html>
> >
> > Herkömmliche Geschichtswissenschaft erspinnt sich die Jahre von 614 bis
> > 911, die in der Erde gerade dort, wo man es unbedingt werwarten müsste
> > (s.o.), spurenlos ist.
> >
> > Etwas dort sehen, wo nichts ist: DAS ist eine Dänikiade.
> >
> > Vielleicht wirfst Du mal einen Blick in den nächsten GWUP-SKEPTIKER?
> >
> > Günter
> > --
> > http://lelarge.de
>
> Hm. Ich wollte aber nicht Illigs Thesen diskutieren, sondern darauf
> hinweisen, daß solche Thesen, die diametral gegen die Lehrmeinung laufen,
> äußerst populär werden können

Du hast geschwätzt, dass Illigs These beinhalte, Geschichtsdaten seien
"erfunden". Das ist ebenso dummes Zeug, wie der Vergleich mit Däniken.
Das Kennzeichnende an Däniken ist wohl, dss er mit Spinnereien Geld
verdient: Du hast wohl nicht solche Spinnereien wie die von Newton
gemeint?

> und man damit nicht gerade wenig Geld
> verdienen kann. Und darin stimmst Du mir doch zu, oder? Nur mal so als
> Hinweis.

"Nicht gerade wenig": Vielleicht an den Tasschenbüchern _brutto_ 5000
Euro, wenn Du die Aulagenhöhe und die paar Groschen pro Taschbuch
einkalkulierst: Nicht gerade viel für 10 Jahre Forschungsarbeit. Nur mal
so als Hinweis!

> Den Illig können wir von mir aus auch diskutieren, doch das war nicht meine
> Absicht und daher verweise ich hiermit höflichst auf de.sci.geschichte... :)

Ich auch. Ich wollte mit Dir nicht Illig diskutieren, sondern Deine
offenbar unüberlegten Frechheiten.

Und Du besorgst Dir die nächste GWUP-Skeptiker - und liest Illigs
Aufsatz?

Günter
--
http://lelarge.de

mclane

unread,
Jan 12, 2002, 11:58:33 AM1/12/02
to
On Fri, 11 Jan 2002 18:31:40 +0100, Tilman Hesse <tilm...@yahoo.de> wrote:

>Ich dachte, die Unschädlichkeit solcher Geräte sei in Studien
>bewiesen? Wahrscheinlich mißt die Wissenschaft mal wieder Zahlen eine
>größere Bedeutung als Menschen bei.

na - ich bin in meinem berufsleben vielen begegnet, die ähnliche "schmerzen" in
der begegnung mit funkmäusen und funktastaturen hatten. und die erst recht meine
handyallergie verstehen können.

ich kann ja sogar merken wenn dein handy die wattzahl aufdreht weil der empfang
schlecht wird.


können mäuse sagen das sie einen stechenden schmerz in der schläfe haben ?
Können mäuse sagen: du - dein telefon wird gleich klingeln ?

geht eben doch nicht alles übertragbar.

mclane

unread,
Jan 12, 2002, 11:58:42 AM1/12/02
to
On Fri, 11 Jan 2002 17:45:15 +0100, Zach Hannes <pkg....@magnet.at> wrote:

>LOL!
>
>Nein, du Nuss, das ist Wissenschaft. 'Religion' ist der phantasische
>Glaube an außerirdische Götter, mystische versunkene Kuluren, Hohe
>Reiche.
>Ich glaub, du schaust zuviel Phantasiefilme á la Herkules und Xena!

man sieht das du dich noch nicht mit ägyptischer wissenschaft oder ähnlichem
beschäftigt hast.


>Klar, warum logische Schlüsse ziehen, wenn Phantastereien so schön
>geil machen und in das verschrobene Weltbild hat!

wer ist denn hier logischer. die forscher und wissenschaftler die alles was sie
nicht verstehen und zulassen wollen als religiöses ritual abtun, oder die
"spinner" die es NICHT ignorieren ?

>Vom pedalisierten Maiskolben bis zum Bundestag! Ein Wahnsinn!
>Aber klar, alles Verschwörung! Mann, du bist hier goldrichtig!

nein. ich versuche dir nur beizubringen das das thema institutionalisierte
vertuschung im Bundestag (untersuchungsausschuß) genau nach demselben Schema
funktioniert wie in der WIssenschaft.

Es heißt auch folgerichtig untersuchungsauschuß eben weil es NIX untersuchen
will, aber viel ausschuß produzieren will.
das macht den behörden / gerichten die danach alle akten sichten müssen dann die
arbeit unmöglich. man nennt sowas vernebeln.
und was in der politik bestens bewährt ist, gibt es in der wissenschaft auch.
wo kämen wir denn hin wenn hier jeder herauskriegte was da wirklich passiert
ist.
sowas muß kontrolliert werden. es dürfen nur DIEJENIGEN erkentnisse bekommen
(z.B. Beweise das OBL das WTC gesprengt hat) die sich auch verdient gemacht
haben um vertuschung.
der bundeskanzler. der außenminister. und seine anderen vasallen.


>Lächerliche Ideen sind eben lächerlich. Da kannst du d'ran
>herumdeuteln wie du.

du hast keine ahnung wie das da funktioniert. das kannst du in jedem sachbuch
über archäologie nachlesen. wenn du lesen kannst und willst.
du kannst natürlich auch polemisch werden. das kost nix und iss billiger. aber
weniger effektiv.


>
>Also lass den ollen Bekannten Erich schön von mir grüßen und sag' ihm,
>ich bewundere sein Geschick mit derart aufgelegten Nonsens eine Menge
>Kohle zu machen!

eben. ein grund weniger warum du es nicht hinbekommst.


mclane

unread,
Jan 12, 2002, 11:53:39 AM1/12/02
to
On Fri, 11 Jan 2002 17:35:10 +0100, "Falko Schmidt" <Falk...@t-online.de>
wrote:


>Er will verdienen. Zu behaupten, er nehme es mit der Wahrheit nicht so
>genau, ist untertrieben.
>Damit er etwas sensationelles schreiben kann, verbiegt er Fakten so einfach
>wie Maße.
>Fest steht, ich werde mir keines seiner Bücher kaufen. Was ich im Fernsehen
>sah, das reicht mir schon.
>Traurig ist es, daß man mit so einer Masche Geld verdienen kann.

Du redest über einen Autor ohne seine Bücher gelesen zu haben. das ist so als ob
du einen Musiker beurteilst ohne seine Musik zu kennen.
#
Wo verbiegt erich fakten ?
Was heißt für dich verbiegen ?
Was sind denn gerade Fakten ? unverbogene ?

Was hast du denn im Fernsehen gesehen. Ich sehe im Fernsehen immer nur Terra X
sendungen die sehr schlimm sind, schlimm weil sie es in fast keiner sendung
lassen können einen giftigen Seitenhieb an Erich auszuteilen, und schlimm weil
sie 45 minuten oder länger geheimnisvoll Fragen stellen, ohne auch nur eine
einzige zu beantworten.

das ist für mich eine masche.
und dazu noch eine dumme.
wie die tiefausgeschnittenen Dekoltees mancher neumodischer Sängerinnen.
Viele Versprechungen zu machen, die die Musik selber dann nicht hält.


mclane

unread,
Jan 12, 2002, 11:53:36 AM1/12/02
to
On Fri, 11 Jan 2002 17:33:13 +0100, Zach Hannes <pkg....@magnet.at> wrote:

>Ich weiß nicht, warum du immer wieder betonst, dass EvD nicht
>rechtsradikal ist. Ich kenn' hier niemanden der dies behauptet.

richtig. ich sage auch nicht das das einer behauptet. aber ich sage das
im Grunde die newsgroup, diverse typen z.B. van helsing und andere,
selbst nobby, sich auf däniken terrain und a la däniken betätigen.
nun - daran ist nix auszusetzen. was mich aber stutzig macht ist eben
dieser ganze rechte abklatsch.
weil er komplett unnötig zur erklärung der dinge ist.

man braucht nobbys judentheorie nicht um zu erklären wie alles ist.
es scheint also hier ist eine sparte der esoterik und der SF,
verschwörungstheorien, die die gedanken anderer pervertiert.


>Ich hoffe doch, dass du Sätze richtig zu interpretieren weißt:
>
>"...Däniken betreibt im Prinzip das Gleiche wie Marzahn:
>(Doppelpunkt!) Beweis durch Behauptung..."

jaja.

aber es stimmt eben nicht. zwischen däniken und marzahn ist ein eklatanter
unterschied. der eine ist rechtsradikal, der andere nicht.
der eine hat es nötig abstruse gedanken über weltverschwörungen einzubringen.
der andere schreibt seit 1968 oder so seine bücher, die millionen von lesern auf
der ganzen welt finden, mich eingeshclossen, ist aber nicht antisemitisch.
wozu auch.


>Wo liest du da was rechtsradikales 'raus??

bei nobby und van helsing lese ich so einiges. auch in dieser newsgroup gibt es
so statements...
da läuft einem auch das faß über..-


>Ja und? Deswegen wird seine Pseudowissenschaft auch nicht zur
>Wissenschaft und seine Aussagen um nichts wahrer.
>
>
>Hannes

was ist denn RICHTIGE Wissenschaft ?

mclane

unread,
Jan 12, 2002, 11:53:31 AM1/12/02
to
On Sat, 12 Jan 2002 10:58:12 +0100, "Alexander Boden" <uzs...@uni-bonn.de>
wrote:


>Ohne das ich das hier jetzt ausarten lassen möchte... meinst Du nicht es
>wäre gerechter, Leute nach dem zu beurteilen, was sie sagen, anstatt Dich an
>irgendwelchen Trends aufzuhängen? Vielleicht lieber Argumente diskutieren,
>statt "Kontexte"? :)

Da hast du vollkommen recht. Nur bin ich eben sehr überrascht.
Ich beschäftige mich schon seit vielen vielen Jahren mit diesen Themen.
Unter DIESEM Aspekt wie die Dinge HIER interpretiert werden,
habe ich sowas noch nie betrachtet.
Zu diesen Zwecken also.

Ich finde das sehr bedenklich.
Ich frage mich auch ob Erich und andere überhaupt wissen wie ihre
Ideen in dieser Newsgroup benutzt werden um neonazi Ideen zu fördern.

>Aber er beantwortet Fragen mit absolut unwarscheinlichen und spekulativen
>Thesen. Diese trägt er zudem auf eine manipulative Art und Weise vor, so daß
>Abstrusitäten warscheinlich und als "wahr" erscheinen. Und was die
>Wissenschaft dazu sagt ist ja eh nur Vertuschung.

m.E. hörst du dich an wie jemand der Däniken nicht kennt.

>Ja, das trage ich ihm nach. Denn ohne eine wissenschaftliche Methodik kann
>v. D. nunmal keine wissenschaftlichen Ergebnisse produzieren. Und alles
>andere ist halt Spekulation und pure Behauptung. Und wenn man dann auch noch
>solche Methoden anwendet...

Du redest so überzeugt von wissenschaftlichen Methoden.
Was sagt denn die Wissenschaft von all den Pyramiden die auf der ganzen Welt
verteilt sind, und von deren Zweck ?
Oder sind nur zufällig überall Pyramiden ?
M.E. versteckst du dich hinter einem weißen Kittel, der dir
"wissenschaftlichkeit" geben soll. Ganz wie Dr.Best in der Zahnbürstenwerbung.
Hat man jemals eine Zahncreme oder Zahnpasta -Werbung in Deutschland gesehen,
ohne einen Arzt im weißen Kittel der überzeugend WISSENSCHAFTLICH
argumentiert das diese Bürste oder Creme sehr gut sei ?
Warum ziehen die sich alle diesen weißen Kittel an ?
Was meinst du ?
Und warum pochst DU so auf "eine wissenschaftliche Methodik" ?

ich denke mit deiner wissenschaftlichen Methodik und deinem Anspruch auf
wissenschaftlichkeit wirst du nix lösen. nix klären und niemand überzeugen. Wie
die Zahnpastawerbung. denn diese Werbung ist mehr für Leute die nicht denken.
Können. oder wollen. Weil sie vielleicht keine Zeit haben.
Die Leser dieses Forums aber scheinen viel Zeit zu haben.
Und es wird soviel Zeit sein, ihnen klarzumachen das deine hochgehaltene
Wissenschaftlichkeit die Menschheit nicht weiser gemacht hat als alle
unwissenschaftlichen Methoden.

Was war denn Schliemann ? und Thor Heyerdahl ? Wissenschaftler ?
Es läuft immer auf dasselbe heraus. Du willst hier z.B. erich unglaubwürdig
machen weil er diesen weißen Kittel nicht trägt.

In Deutschland zählt eben nur jemand, der einen Abschluß hat.
Sagte gestern noch Freddy Quinn in irgendeiner Talk-Show.
Nämlich das in Deutschland nur die Profession zählt, ob jemand gelernter
abgeschlossener Schauspieler ist. Nicht aber wie er schauspielert.

Was nützt aber ein abgeschlossener Schauspieler, der kein Talent hat ?

Was nützte der Wissenschaft John Eric Sidney Thompson, sie mußte bis zu seinem
Tod warten, 1975 nur wenige nachdem Queen Elizabeth ihn in den Ritterstand
erhoben hatte, war es dann soweit: die Welt atmete auf und deine Wissenschaft
konnte jubeln, denn Thompson war tot und die Wissenschaft konnte endlich
weitergehen.

1922 machte Thompson seinen Abschluß in Ethnologie.

Thompson stürzte sich gerne auf jeden Schnitzer seiner Gegner, während er ihre
Grundaussagen einfach ignorierte. Er hatte nur Interesse seine gegner
unglaubwürdig zu machen, indem er ihre Fehler bloßstellte. Inhaltlich setzte er
sich NICHT mit ihnen auseinander.

Warum dauerte es bei der Maya-Schriftenzifferung viel länger als bei der
ägyptischen, der Keilschrift oder der hethitischen ?

Der Hauptgrund war, daß fast die gesamte Maya-Forschung bereitwillig im Bann
eines einzigen, sehr dominanten Forschers stand, nämlich Eric Thompsons, der
durch die Macht seiner Persönlichkeit , seinen Zugang zu den Mitteln der
Carnegie Institution of Washington, seine große Gelehrsamkeit und seine spitze
Zunge in der Lage war, die russische Flut (die Russen hatten den Schlüssel schon
längst gefunden und publiziert, Thompson war aber gegenteiliger Meinung und hat
die anderen UNGLAUBWÜRDIG gemacht weil sie UNWISSENSCHAFTLICH waren - und zudem
noch Regimefeinde) bis zu seinem Tod im Jahr 1975 einzudämmen.
Thompson wußte das sein gegner im Recht war. Deswegen hatte er so große Furcht
die richtigen Ansichten seines Gegenspielers Knorosows würden sich durchsetzen.
Schon 1950 verdehte Thompson die FAkten dergestalt, das sie kein Argument für
seine(n) Gegner, die Anhänger der phonetischen Schule sein könnten.

4 Jahre später auf der Albany Konferenz war die Thompson Ära vorbei und die
unwissenschaftlichen Ideen seiner gegner wurden anerkannt und Thompson, die
Bremse, bekam unrecht.

Solche menschen wie Thompson gibt es auch heute noch.

Ich denke nur an Hawass. Und andere Ägyptologen. die sich weigern in den
Pyramiden Gräber zu sehen.
Motto: Es gibt in den Pyramiden keine Grabkammern, weil es sie nicht geben darf.


So wie mit Thompson war es auch mit Breasted, der aus den Pyramidentexten einen
SOnnenkult herauslaß.
Lesen wollte !
Breasted sah einen Kampf 2er Kulte, dem Sonnen- und dem Sternenkult.
Er glaube der Sternenkult sei im Niedergang gewesen, während der Sonnenkult
danach kommend, die oberhand gewann und es zu einer Wende der Kulte kam.

Man bräuchte also - so Breasted - dem Sternenkult keine Beachtung mehr schenken,
da er ja einer überkommenen Kultur der Ägypter angehörte. Und so richtete er,
und in Auswirkung zu ihm auch andere, ihr Hauptaugenmerk auf den Sonnenkult der
Pyramidentexte.

Die Ära Breasted war genauso hinderlich wie die Ära Thompson in der
Maya-Entzifferung , nur hier für das Verständnis der Ägyptischen Welt.

Das ist deine Wissenschaft. Das sind Patriarchen die eine Ära darstellen und
dank ihrer Macht ihre Meinung durchdrücken. Das hat NIX mit Fakten zu tun.
sondern mit Auslegungen. Und wer die Power hat, die Macht, wer am Drücker sitzt,
der darf bestimmen welche Auslegung WISSENSCHAFTLICH ist, und welche Ansichten
UNWISSENSCHAFTLICH sind. Das ist ja lächerlich.

sowas kennt man aus der Politik.
Brestead wurde gefördert von (Nobby hör nicht hin) J.D.Rockefeller Jr.
- mit einer kleinen Spende, da die beiden sich anfreundeten.

Daraufhin wurde der erste ägyptologische Lehrstuhl in den USA gegründet.

So bekam Brestead seine einflußreiche Stellung. die er dann, wie Thompson
mißbrauchte.

DAS sind die wissenschaftlichen METHODEN die du uns hier feingeistig
verschweigst, du tust ja so als ob Wissenschaftlichkeit darin bestünde eine
wissenschaftliche Methode zu verfolgen, und das man so zum Ziele gelange.

Das ist aber mitnichten so.
Die wirklichen Fortschritte passieren nicht wenn wissenschaftliche Methoden
angewendet werden, sondern wenn die großen Patriarchen sterben und auch einmal
wieder andere was dazusagen können, die weniger wissenschaftlich sind, und die
auch unbekannte wege gehen.

Um bei Breasted zu bleiben. sein christlich geprägtes
Weltbild führte dazu , in der Ägyptischen Religion eine monotheistische
SOnnenreligion zu sehen. Und diesen Standpunkt vertrat er lange, und mit ihm
viele andere.
Er war gängiges Paradigma, der Ära Breasted.

Er reduzierte die Pyramidentexte zu einem archaischen Hokuspokus abergläubischer
Priester Magier, die sehr merkwürdige Vorstellungen von den jenseitigen
Problemen ihrer verstorbenen Könige hatten. Man konnte das schwerlich noch als
Religion bezeichnen.
Breasteds Ansicht nach entwickelten sich "ECHTE RELIGIÖSE VORSTELLUNGEN" erst
viel später, während der Regierungszeit des "ketzerischen" Pharaons Echnaton
(ca. 1350 v. Chr.).

Zu diesem Zeitpunkt, so Breasted, wandelte sich der sonnenkult zu einem
Sonnenglauben mit monotheistischen Zügen.

Breasted machte aus Tutmosis III. den Führer einer nationalen Priesterschaft, so
eine Art pharaonischer papst.
Die Sonnenscheibe - das Symbol eines fast schon jüdisch-christlichen
monotheistischen Gottes - eines Gottes des Wortes.

Die Pyramidentexte enthielten aber eindeutige stellare Elemente, die Breasted
und seinen Vorgängern nicht ins Konzept paßten.
Die Sternentheorie wurde als unausgegoren abgetan, denn sie hätte ja den
"reinen" Sonnenglauben der Pyramidentexte beschmutzen können.

Wegen dieser mangelhaften ersten Studien wäre einer der wichtigsten Schlüssel
zum wahren Verständnis der Pyramidentexte fast verlorengegangen:

die allegorische Astronomie.

Verschüttet unter einem Berg akademischer Erläuterungen, die auf Masperos
Veröffentlichungen folgten, wäre der astronomische Erklärungsansatz
vielleicht nie beachtet worden, hätte man nicht 1982, ein Jahrhundert
nach der Entdeckung der Pyramiden einen schicksalhaften Fund gemacht.

Darum geht es m.E. bei der Frage der Wissenschaftlichkeit.

Was sie uns bringt.
Nichts.
dein SQUARE sein bringt uns nix.


Einstein hat man gar nicht verstanden als er seine Gedanken äußerte.
Nicht zuletzt deswegen gab man ihn den Nobellpreis für seinen photoelektrischen
Effekt.

Und deine wissenschaftliche Methode. Was hat sie uns denn gebracht ?
Wieviele Wissenschaftler haben ihre besten Entdeckungen fern von
wissenschaftlichkeit und wissenschaftlicher Methodik gemacht ?

Poincare lebte von 1854 bis 1912.
Als Professor an der Sorbonne.

In seinem Buch "WIssenschaft und Hypothese" erläutert Poincare, daß die Ursache
der damaligen Krise der Grundlagen der Wissenschaft sehr weit in die
Vergangenheit zurückreichen.

Das fünfte euklidsche Postulat, sei der Beginn der Krise gewesen.
Das Parallelenaxiom , eines der Grundbausteine der Geometrie.
Ende des 19. Jahrhunderts stelten ein Ungar und ein Russe, Bolyai und
Lobatschewski - unwiderlegbar - fest, daß ein Beweis dieses euklidschen
Postulats unmöglich sei.

Der Endeffekt der Nichteuklidschen Geometrie deshalb nichts weiter als der
Hokuspokus eines Zauberers, an den man eben einfach glauben MUSS.

Als dann Riemann auch noch das erste Postulat über Bord warf, war es soweit.

Poincare folgerte das die Axiome keine erfahrungsmäißgen Wahrheiten sind,
sondern Übereinkunfte.


Poincare sagte weiters das das unbewußte ich eine große anzahl lösungen für ein
Problem , aber nur die interessanten treten ins bewußtsein.

Was die Onjektivität der Welt in der wir leben gewährleistet ist der Umstand,
daß wir diese Wellt mit anderen denkenden Wesen teilen.

Durch diese Verständigung mit anderen Menschen übernehmen wir von diesen fertige
Denkmodelle. Wir wissen daß diese Denkmodelle nicht unsere eignen sind,
gleichzeitig erkennen wir aber, wegen ihrer Harmonie , in ihnen das Wirken
vernünftiger Wesen gleich uns. Und da diese Denkmodelle auf die Welt unserer
Sinneswahrnehmungen zu passen scheinen, glauben wir folgern zu können, daß
diese vernünftigen Wesen dasselbe gesehen haben wie wir, daher wissen wir, daß
wir nicht geträumt haben. Diese Harmonie, diese Qualität, wenn man so will, ist
die einzige Grundlage für die einzige Realität, von der wir je Kenntnis erlangen
können.

Poincares Zeitgenossen wollten nicht wahrhaben,daß eine solche Vorauswahl der
Tatsachen getroffen wird, weil sie befürchteten, DIE WISSENSCHAFTLICHE METHODE
würde dadurch ihre Gültigkeit verlieren.
Sie waren der Meinung , eine solche Vorauswahl der tatsachen bedeute, daß
Wahrheit sei, was einem gerade gefällt, und nannten seine Ideen konventionell.
Sie verschlossen sich hartnäckig der Erkenntnis daß auch ihr eigenes
Objektivitätsprinzip keine der Beobachtung zugängliche Tatsache ist - und
deshalb in eine Art Scheintod hätte versetzt werden müssen.

Sie fühlten sich zu dieser Haltung verpflichtet, weil sonst der gesamte
philosophische Unterbau der Wissenschaft eingestürzt wäre.

Poincare wie keinen Ausweg aus dieser Verlegenheit.

Er beschäftigte sich nicht eingehend genug mit den metaphysischen Konsequenzen
seiner Theorie, um den Ausweg zu finden. Er unterließ es festzustellen, daß die
Auswahl der Tatsachen, bevor man sie beobachtet, nur dann mit "was einem gerade
gefällt" gleichzusetzen ist, wenn man ein dualistisches metaphysisches System
beibehält, das nur Subjekte und Objekte kennt. Wird dagegen die Qualität als
dritte metaphysische Größe ins Spiel gebracht, ist die Vorauswahl der tatsachen
nicht mehr willkürlich und launenhaft. Die Vorauswahl der Tatsachen beruht nicht
auf dem subjektiven, launischen "was einem gerade gefällt" sondern auf Qualität,
also auf der Realität selbst. Damit ist der Ausweg aus der Verlegenheit
gefunden.


>Ich würde auch gerne soviel Geld für Bücher und Reisen ausgeben. :)

ja.
kannst du ja.
ist ja eine freie Welt.

du mußt nur zusehen das deine Bücher soviel gelesen werden wie Erichs.

>Aha. Na, gut daß ich das jetzt weiß. Versteh mich nicht falsch, aber das
>müßte man mal in Ruhe ausdiskutieren. Du kennst Dich da also aus, ja? Oder
>hast Du das auch bei v. D. gelesen? ;)

Das habe ich überall wo ich überhaupt mich mit Wissenschaft beschäftigt habe,
herausgefunden.
Ich kann dir, wie weiter oben, noch viele Beispiele geben wo
Wissenschaftlichkeit eigentlich Machtdurchstzung meint.

und wo Mächtige "Wissenschaftler" den ganzen Fortschritt behindern.
Weil sie nicht wollen das IHRE Ansichten die sie auf den Thron gesetzt haben,
widerlegt werden, und eventuell jemand an ihrem Thron sägt.

Wie war das bei Herodes. als der alle neugeborenen töten ließ. aus angst es
könnte einer kommen der an seinem thron sägt ?
Das ist Wissenschaftlichkeit. Die furcht vor dem nachfolger. vor dem Ende der
eigenen Ära. Vor der Bedeutungslosigkeit. Weil man im Unrecht war.

>Nocebo Effekt oder Scherz?
>
>Gruß,
>
>
>Alex

Kein Scherz. ich kann nicht nur das DECT-format von hausfunktelefonen "hören"
sondern auch das klingeln deines Handys BEVOR dein handy bimmelt oder vibriert.
Ich denke das können viele.

Weil es eine gefährliche Strahlung ist.

Die krank macht.

Kühe und Schweine und andere Tiere werden auch in der Nähe von
Telekom-Verteilerantennen krank. geben keine Milch mehr oder bekommen eklige
Fehlgeburten. Was meinst du --- warum ? Einbildung ?

Nur wenn ein Mensch stirbt, weil er zuviel telefoniert hat, merkt es keiner.
Fällt aber in Bayern im Kuhstall xyz die Kuh elsa um, dann kommt ein Amtsarzt
und muß feststellen warum. Könnte ja auch BSE sein oder sonstwas.

und da gibt es statistiken. und die besagen: wo immer die Telekom und ihre
Helfershelfer ihre Antennen aufmontieren, sterben die Lebewesen, haben
verhaltensstörungen, bekommen kranke Kinder, die nicht lebensfähig sind,
oder geben keine milch mehr.

Lang lebe die Telekom !!

Ulrich Guetter

unread,
Jan 12, 2002, 12:15:06 PM1/12/02
to

Alexander Boden schrieb:
>
> >
> > Das mit den Düsenflugzeugen kann man bei Robert Charroux nachlesen
> > ("Phantastische Vergangenheit").
> > Desgleichen auch bei Däniken ("Kontakt mit dem Universum - Die Spuren
> > der Götter durch die Jahrtausende ): die altindischen Vimanas, die mit
> > Hilfe von Quecksilber
> > in Wahnsinnsgeschwindigkeiten flogen.
> > Was die Bibel angeht, da hat Herr Marzahn ein paar threads weiter oben
> > eine Diskussion über die in z.Bsp. in 1.Samuel 30,7 auftauchende
> > Erwähnung
> > des "ephod".
> > Der Sanskrit ist vollgespickt von Berichten über Düsenflugzeugen.
> > Was Moses speziell angeht: Er hatte Geheimwissen der Ägyter. Die Wunder,
> > die er bewirkte, könnten durchaus rational erklärbar sein, wenn man
> > davon ausgeht, daß dieses "Geheimwissen" dem Wissensstand der heutigen
> > Technologie entspricht. Du brauchst nur mal aufmerksam lesen, was die
> > Herstellung der Bundeslade betrifft. Soll ich etwa davon auch noch
> > zitieren?
> >
>
> Die muß ich mir wohl mal zu Gemüte führen. Wie kann man denn mit Quecksilber
> fliegen?

Zum Bsp. mit Quecksilber-Ionen. Zitat Däniken "Neue Kosmische
Spuren"(S.48):
"Derzeit arbeiten alle großen Weltraumbehörden an Ionentriebwerken. Sei
es die NASA mit dem Jet Propulsion Laboratory entwickelten
Zyklotron-Resonanz-Triebwerk, Interkosmos (UdSSR) mit einem erfolgreich
in einem METEOR-Satielliten erprobten Magneto-Plasma-Dynamik-Triebwerk
(MPD) oder die japansische NASDA, die den Quecksilber-Ionenmotor der
Firma Mitsubishi testete." Und das Buch ist von 1992


...

> > > Außerdem könnten heute Ingenieure durchaus Pyramiden konstruieren. Es
> wäre
> > > sogar nichtmal besonders teuer. Ich denke, das WTC wäre wohl teuerer und
> > > aufwändiger als eine neue Cheops Pyramide. (Es gab da mal einen Artikel
> > > drüber, ich weiß aber nicht mehr, wo)
> > >
> > > Man muß auch sehen, daß der Aufwand zwar enorm, aber die
> gesellschaftlichen
> > > Strukturen zu dieser Zeit völlig anders aussahen. Übrigens wurden die
> > > Pyramiden nicht von Sklaven, sondern von bezahlten Arbeitern gebaut. Und
> ein
> > > Pharaoh war in dieser Zeit unglaublich reich. Ich kann als (hinkenden)
> > > Vergleich nur die Handelsfamilie der Fugger im Spätmittelalter anführen.
> > > Diese Familie war, wenn man es umrechnet, um ein vielfaches reicher als
> > > unser verehrter Herr Bill Gates heute!!! Wir reden hier, wie gesagt, von
> > > einer völlig anderen Gesellschaft. Technisch war sie dazu
> > > nachgewiesenermaßen in der Lage. Warum sollten die Pyramiden also nicht
> von
> > > den Ägyptern gebaut worden sein???


> >
> > Hab ich behauptet, die Ägypter wären´s nicht gewesen? Ich denke, daß die
> > Ägypter ein (geheimes) Wissen hatten, vermutlich von den Atlantiden,

> > was den Bau der Pyramiden ermöglichte. Erst kürzlich kam ein Bericht im
> > Fernsehen, (ich glaube ZDF vorletztes Wochenende) den ich verschlungen
> > habe. Ich war schon erstaunt, als ich sah, wie elendslang die Gänge
> > sind, insbesondere der Gänge, die zu den Scheingräbern führen. Das ist
> > vielleicht heute technisch möglich, solche langen unterirdische Gänge
> > zu legen, aber wie groß muß das Wissen der Ägypter gewesen sein, um
> > so etwas hinzubekommen?
> >
>
> Hm. Interessant. Was ist mit den Katakomben? Auch von Zeitreisenden gebaut?

Ich habe weder das eine n1och das andere bahauptet. Ich merke nur an,
daß eine Technologie benutzt sein musste, die der unseren ebenbürtig
ist.

> Oder dem steinzeitlichen Bergbau? Ich denke, wer einen kurzen Tunnel bauen
> kann, kann auch einen langen bauen. Dazu braucht man meines Erachtens nach
> kein Zukunfstwissen. Was sind denn eigentlich "Atlantiden"? Die Einwohner
> von Atlantis? Atlantis ist aber vermutlich eine Erfindung Platons. (Das ist
> aber ein anderes Thema)
>
> > >
> > > (snip)
> > >
> > > > > Warum sollte eine Weltverschwörungsgesellschaft einen solchen Autor
> > > leben
> > > > > lassen, warum sollten "solche" Leute zulassen, daß ihre jahrtausend
> > > alten
> > > > > Pläne zunichte gemacht werden?
> > > >
> > > > wenn Du Dich mal damit auseinandersetzt, dann wird Dir auch diese
> Frage
> > > > beantwortet. Herr Marzahn hat das wunderbar erklärt. Wenn er dies hier
> > > > liest,
> > > > kann er ja dazu Stellung nehmen. Nur soviel vorweg:
> > > > Wer die Macht hat, besitzt auch die Möglichkeit zu manipulieren. Und
> > > > damit
> > > > auch das Volk zu manipulieren. Und damit kann er auch bestimmen, was
> das
> > > > Volk wissen darf und was nicht. Und wenn´s zum eigenen Nutzen war
> (ist),
> > > > dann kann man auch mal (Halb)-Wahrheiten zulassen. Nur eins bedenken
> > > > diejenigen nie: Lügen haben kurze Beine ... so war´s schon früher und
> > > > so wirds auch immer bleiben.
> > >
> > > Aber es gibt da eine kleine, simple Wahrheit, welche Dir jeder
> Geheimdienst
> > > Mann gerne bestätigen wird. Es gibt nur eine Möglichkeit, etwas geheim
> zu
> > > halten: indem es niemand weiß.
> >
> > Vorerst muß man Gründe haben, um etwas geheimzuhalten. Weil es der
> > Weltöffentlichkeit schaden könnte. Wenn ein Galilei behauptet, die Erde
> > sei keine Scheibe, könnte es dann nicht sein, daß die Kirche das schon
> > längst wusste? Nur mal zum Beispiel. Es hätte der Kirche nach doch
> > nur geschadet, wenn man ihm Recht gegeben hätte. Das ganze Weltbild, das
> > sich die Kirche innerhalb Jahrhunderten zurechtgelügt hat, wäre doch
> > ins Wanken gekommen. Nur mal zum Beispiel.
> > Also: Bevor es so kommt, daß niemand von nix weiß, muß man diejenigen
> > exekutieren, die die Wahrheit sagen könnten. So war´s und so ist es
> > immer noch.
> >

Der Streit
> in Galileis Fall dreht sich darum, ob sich die Erde um die Sonne drehte oder
> umgekehrt. Das Problem bei der Kirche liegt im Dogma der Scholastik und in
> der Tatsache, daß nunmal in der Bibel steht, die Sonne drehe sich um die
> Erde. Hätten sie ihren Irrtum zugegeben, hätte das Bewiesen, daß die Bibel
> fehlbar ist. Undenkbar. Das hatte in der Tat etwas mit Machtgelüsten zu tun
> und mit Unterdrückung.
> Nur hat es die Menschheit schließlich nicht davon abgehalten, die "Wahrheit"
> zu erkennen. Es dauert halt. Aber die "Verschwörung" konnte dies nicht
> verhindern.

Tja, Lügen haben eben doch kurze Beine ...

>
> > > Sobald mehr als sagen wir zehn Leute eingeweiht sind, gibt es Gerüchte,
> und
> > > die Sache fliegt auf. Untergebene werden nämlich irgendwann pensioniert,
> > > haben Freunde und Familie, denen sie auch etwas weitererzählen können.
> Und
> > > eine dermaßen riesige und Weltumgreifende Verschwörung zur absoluten
> > > Kontrolle der Medien usw. (Internet...) wäre logistisch viel zu
> aufwändig
> > > und ist daher IMO extrem unwarscheinlich. Wie soll das denn Deiner
> Meinung
> > > nach genau funktionieren?
> >
> > Indem ich Dir sage, wie es vielleicht sein könnte, mache ich die Sache
> > nicht besser. Schau Dir die Kirchen-Geschichte an. Das ist Beweis genug.
> >
>
> Und eben diesen Beweis sehe ich nicht in der Kirchengeschichte. Erklär mir
> das bitte. Warum gibt es dann so viele unterschiedliche Ausrichtungen der
> Kirche wenn es angeblich nur eine Wahrheit und das Geheimwissen gibt?
>

imo gibt es nur eine Wahrheit, und da gehört das Geheimwissen einfach
untrennbar dazu. Uns Menschen zeichnet doch wohl am allermeisten der
freie
Wille und der Forscherdrang aus. Den kann man nicht unterdrücken. Ist
doch
vollkommen klar, daß wir in jede Richtung suchen. Es ist ein Gesetz der
Natur. Jede Glaubensrichtung meint doch für sich, die Wahrheit für sich
gepachtet zu haben. Ich für meinen Teil habe gelernt, daß man nie
aufhört
mir der Suche. Das ganze Leben ist eine Suche, eine Prüfung ... doch das
ist wieder ein ganz anderes Thema, ich drifte ab :-)


> > >
> > > > Vor Jahrhunderten war es wesentlich einfacher, sogenannte "Hexen",
> > > > "Gotteslästerer"
> > > > u.a. mundtot zu machen. Siehe Hexenverfolgung, Inquisitionen (übrigens
> > > > waren´s
> > > > nicht nur die Frauen, gleichwohl auch die Männer, denen es an den
> Kragen
> > > > ging).
> > > > Heute geht das alles etwas subtiler ab. Und bei Halbwahrheiten muss
> man
> > > > sich immer die Frage stellen, ob die Person dahinter auch glaubwürdig
> > > > ist.
> > >
> > > Dabei ging es aber nicht um Verschwörungen und UFOs sondern um ganz
> andere
> > > Fragen. Außerdem wurden z.B. in Bayern in der frühen Neuzeit ca. 50% der
> > > Angeklagten begnadigt. In Italien und Spanien, den erzkatholischen
> Gebieten,
> > > gab es so gut wie keine Verfolgungen. Ich denke, das kann man nicht
> > > vergleichen mit einer Weltverschwörung. Oder wie hast Du das gemeint?
> > >
> >
> > Da empfehle ich Dir erstmal, Dich richtig zu informieren. Z.Bsp. in
> > Spanien ging es im 14. Jahrhundert los. In Italien gings dafür im
> > nächsten Jahrhundert weiter. Galilei kam nur davon, weil er öffentlich
> > widerrufen hat.
> >
> Du redest von Inquisition, ich sprach von der Hexenverfolgung. Dies sind
> zwei unterschiedliche Phänomene, aber Du hast recht, es war mein Fehler dies
> nicht klar zu trennen. Informationsbedarf habe zudem anscheinend nicht nur
> ich; siehe Galilei :)
> Ich sehe da zwar "verschwörerische" Tendenzen, ausgehend von der Kirche,
> aber diese Kirche spatet sich kurze Zeit später und nix is mehr mit
> Einheitlichkeit und so weiter. Die Hexenverfolgung war außerdem ein mehr von
> zivilen Gerichten geführtes Ding. Und bei der Inquisition gings um
> Glaubensfragen. Es hat den Fortschritt nicht aufhalten können, und das
> Hauptproblem war, ich wiederhole das wieder, das eben wissenschaftliche
> Fragen scholastisch erklärt werden mußten.

Wobei wir aber schon wieder am Knackpunkt sind - und berichtige mich,
wenn
ich falsch denke: die jeweiligen amtierenden Päpste waren die
Initiatoren,
die Kirche bestimmte als höchste Instanz. Nichts konnte Bestand haben,
wenn
es nicht von der Kirche abgesegnet wurde. Somit war der Fortschritt
soweit
gehemmt, wie es die Kirche zuließ.

Die Scholastik verhindert aber
> keinen Fortschritt, man muß ihn nur klug verbergen. Dies ist auch immer
> wieder geschehen. Galilei hats leider nicht getan. Das war sein Fehler. Was
> ist außerdem mit Ostrom? Den muslimischen Gebieten? Asien? Weltverschwörung?
> Kaum.

Wieso? Je mehr die jeweilige religiöse Institution Macht auf das Volk
ausüben konnte, umso schwächer war der technische Fortschritt. Aber
bevor das hier vollends abdriftet, gebe ich lieber zu, daß das Terrain
auf das wir uns jetzt begeben, nicht mehr zu meinem Wissensgebiet
gehört.

...
> >
> > Wissenschaftlichkeit befolgt seine eigenen Regeln. Um etwas zu
> > beweisen oder auch zu widerlegen muß man von irgendwas ausgehen.
> > Man stellt Regeln auf - untersucht nach diesen Regeln - folgert nach
> > den (eigenen) logischen Regeln - am Ende hat man etwas bewiesen oder
> > auch nicht.
> > Mit unseren Schulwissenschaften werden wir niemals die "Seele" beweisen
> > können.
>
> Wissenschaftlichkeit stellt außerdem strenge Anforderungen an die
> Vorgehensweise. Ich wüßte übrigens nicht, das Däniken wissenschaftlich
> anerkannt wäre. Du berufst Dich also auf nicht-wissenschaftliche Quellen.
> Hast Du mal ein "wissenschaftliches" Buch über Ägypten gelesen? Da steht nix
> von Zeitreisen. Bin ich mir ziemlich sicher.

Das alte Problem, das immer wieder gemacht wird, das ist die
"Verbohrtheit"
der Beweisführung. Wie soll man bitteschön einen Sachverhalt
wissenschaftlich
angehen, wenn man vermutet, daß die wissenschaftlichen Ansätze
ungenügend
sind? Mir geht es auch gar nicht darum, einen Sachverhalt zu widerlegen.
Es geht allgemein darum, etwas aus einer anderen Sichtweise zu sehen.
Wenn ich dann wiederum wissenschaftliche Ansätze mache, begebe ich mich
sofort wieder in die gleiche einseitige Anschaungsweise wie vorher.
Egal "wer" "was" behauptet, sei´s Däniken mit seinen UFO´s, sei es van
Helsing (habe mich noch nicht damit beschäftigt), oder sei´s Marzahn mit
seinen Zeitreisen, es sind neue Ansätze. Wären unsere großen
Wissenschaftler
der letzten Jahrtausende keine "Querdenker" gewesen, dann würden wir
heute
noch mit Keulen nach Mammuts jagen :-)
Man muß ja nicht gleich alles als die große Wahrheit akzeptieren. Nur
mal
z.Bsp. die Atom-Modelle, sie wurden auch immer verfeinert. Je nach
Wissensstand.
Würdest Du einem Physiker die Aufgabe geben, er solle die "Seele" eines
Menschen nachweisen, dann würde der niemals zu einem Ergebnis kommen.
Weil die wissenschaftlichen Ansätze nicht stimmen. Dazu müßte die Physik
in ihren Ansätzen was grundlegend verändern. Ich bin kein Physiker, aber
ich weiß, daß nach den "Quarks" schon längst noch kleinere Teilchen
entdeckt wurden. Der Mensch sucht im All nach seinen Wurzeln. Der Mensch
lernt immer mehr dazu und IMO werden Physiker bald darüber nachdenken
müssen, ob er nicht vielleicht in der Para-Wissenschaft die Antworten
finden kann.

Ohje, wieder mal viel zu viel geschrieben. Aber das musste sein, wenn
man mir schreibt, Däniken sei nicht wissenschaftlich anerkannt.
Lächerliche Behauptung. Ich bin kein Wissenschaftler, aber ich habe
meinen kritischen Verstand.

Mit den besten Grüßen
Ulrich

Ulrich Guetter

unread,
Jan 12, 2002, 12:29:37 PM1/12/02
to

Thorsten Haupts schrieb:
>
> Hallo Alexander
>
> "Alexander Boden" <uzs...@uni-bonn.de> wrote in message news:<a1ig51$ra4$1...@f1node01.rhrz.uni-bonn.de>...


>
> > > Das mit den Düsenflugzeugen kann man bei Robert Charroux nachlesen
> > > ("Phantastische Vergangenheit").
> > > Desgleichen auch bei Däniken ("Kontakt mit dem Universum - Die Spuren
> > > der Götter durch die Jahrtausende ): die altindischen Vimanas, die mit
> > > Hilfe von Quecksilber
> > > in Wahnsinnsgeschwindigkeiten flogen.
> > > Was die Bibel angeht, da hat Herr Marzahn ein paar threads weiter oben
> > > eine Diskussion über die in z.Bsp. in 1.Samuel 30,7 auftauchende
> > > Erwähnung
> > > des "ephod".
>

> Snip


>
> > Die muß ich mir wohl mal zu Gemüte führen.
>

> Tu Dir keine Zwang an. Allerdings könntest du mal die Suchfunktionen
> bei google anwerfen, um Dir ein Bild von der "Seriosität" der
> angegebenen Quellen zu machen. Zu Norbert Marzahn z.B. ist auch ein
> guter Einstieg: http://go.to/Antje - Klick auf "Marzahnismen" :-).
>

> > > Hab ich behauptet, die Ägypter wären´s nicht gewesen? Ich denke, daß die
> > > Ägypter ein (geheimes) Wissen hatten, vermutlich von den Atlantiden,
> > > was den Bau der Pyramiden ermöglichte.
>

> Beweis durch Behauptung - das ist die Art, in der alle Esoteriker und
> Verschwörungstheoretiker dieser Erde arbeiten.
>

Das lese ich immer und immer wieder. Aber davon wird diese Aussage auch
nicht besser. Lass Dir mal bitte folgendes durch den Kopf gehen:

Wenn ein Chemiker die Aufgabe hat nachzuweisen, daß eine gewisse
Substanz
- sei´s hier mal Zitronensäure - krebserregend ist, dann geht er von
einer
Behauptung aus. Dann untersucht er empirisch und kommt dann auf das
Ergebnis:
Zitronensäure ist krebserregend. Ups ...
Gehen wir es mal andersum an, aber auch wissenschaftlich. Auf einmal ist
Zitronensäure nicht krebserregend.
Und nun noch ein ganz anderer - erst recht unkonventioneller Ansatz:
Fragen wir mal unseren Verstand resp. unseren Körper: Zitronensäure ist
eine wichtige Substanz, sie wird schliesslich gebraucht als
Grundsubstanz
in den Körperzellen. Also, mal ganz dumm gefragt, kann etwas
krebserregend
sein, wenn es als Grundsubstanz in unseren Körper vorkommt?

ups ...

Beweis durch Behauptung ... ups. Da haben ja die führenden "achso"
Schulwissenschaften seit es sie gibt mit "Beweis durch Behauptung"
gearbeitet? ups ...

Also, sei DU bloß ruhig

> > > > > wenn Du Dich mal damit auseinandersetzt, dann wird Dir auch diese
> > Frage
> > > > > beantwortet. Herr Marzahn hat das wunderbar erklärt.
>

> Herr Marzahn - siehe oben. Besuchen Sie de.alt.soc.verschwoerung - die
> Newsgroup, die nur für Norbert Marzahn eingerichtet wurde...


>
> > > > Aber es gibt da eine kleine, simple Wahrheit, welche Dir jeder
> > Geheimdienst
> > > > Mann gerne bestätigen wird. Es gibt nur eine Möglichkeit, etwas geheim
> > zu
> > > > halten: indem es niemand weiß.
>

> Präzise.


>
> > Der Streit
> > in Galileis Fall dreht sich darum, ob sich die Erde um die Sonne drehte oder
> > umgekehrt.
>

> Upps - korrigier mich, wenn ich falsch liege. Aber soweit ich
> informiert bin, wurde die These, daß sich die Erde um die Sonne dreht
> und nicht umgekhrt, zur Zeit Galileis auch schon in
> kirchlich-astronomischen Kreisen diskutiert. Woran sich die Kirche
> störte, war der Anspruch Galileis, eine unbezweifelbare neue Wahrheit
> gefunden zu haben. Insoweit war die Kirchenposition im Falle Galilei
> wissenschaftlicher (nach heutigen Maßstäben) als Galilei selbst...>


>
> > > > > Heute geht das alles etwas subtiler ab. Und bei Halbwahrheiten muss
> > man
> > > > > sich immer die Frage stellen, ob die Person dahinter auch glaubwürdig
> > > > > ist.
>

> Gut formuliert. Allerdings ist es keine Frage der Glaubwürdigkeit der
> Person, sondern eine der Glaubwürdigkeit von Quellen. Und die hängt
> von der Sorgfalt des recherchierenden Autors in Verbindung mit der
> Qualität der Argumente ab, die er benutzt. Letztere wiederum sollten
> nicht im klaren Widerspruch zu bekannten

wohlgemerkt "wissenschaftlichen"

Fakten stehen. Eine Prüfung
> der angegebenen Quellen (Däniken, Marzahn et al.) in diesem Lichte...


>
>
> > > Wissenschaftlichkeit befolgt seine eigenen Regeln. Um etwas zu
> > > beweisen oder auch zu widerlegen muß man von irgendwas ausgehen.
> > > Man stellt Regeln auf - untersucht nach diesen Regeln - folgert nach
> > > den (eigenen) logischen Regeln - am Ende hat man etwas bewiesen oder
> > > auch nicht.
> > > Mit unseren Schulwissenschaften werden wir niemals die "Seele" beweisen
> > > können.
>

> Und dieses Posting ist ein Beleg für die These, daß der Autor der
> Zeilen null Ahnung davon hat, wie "Wissenschaft funktioniert" :-).
>
> Gruß
>
> Thorsten

Mit einem herzlichen "Dito"

Gruß von Ulrich

Antje Schulte

unread,
Jan 12, 2002, 12:52:44 PM1/12/02
to
On Sat, 12 Jan 2002 11:07:06 +0100, "Alexander Boden"
<uzs...@uni-bonn.de> wrote:

>Ich habe mir Deine Homepage mal zu Gemüt geführt. Warscheinlich bin ich
>wirklich ein Levit... Ich habe mich auch schon informiert, aber trotzdem
>habe ich noch einige Fragen.

Kein Problem. Nicht umsonst bin ich Ausbilderin!

>Kriege ich auch einen Ausweis oder einen Sticker oder Button oder so?

Die Zugehoerigkeit zu den Leviten traegt man weithin sichtbar auf dem
Gesicht! Andere Leviten werden Dich somit gleich erkennen. Der Rest
der Welt darf Dich natuerlich erst erkennen, wenn wir DIE
WELTHERRSCHAFT AN UNS GERISSEN HABEN!!!!!1 Vorher handelt es sich bei
*UNS* natuerlich um eine weltumspannende Geheimorganisation.

Tut mir leid. Keine Buttons.

>Außerdem will ich ein eigenes Ephod, eine Flugscheibe und Macht über Raum
>und Zeit. Läßt sich das arrangieren? ;)

Klar! Natuerlich erst nach einer gruendlichen Ausbildung. Und dann
musst Du Dich noch um die Leviten verdient machen. Wenn Dich Marzahn
siezen wuerde, waere das schon mal ein Riesenschritt in die richtige
Richtung. Aber auch ein Einsatz im Jura bei der Ausrottung der Saurier
oder intensiver Kuehlschrankdienst koennte Dir zu einem Ephod und
einer Flugscheibe verhelfen. Letztere gibt's natuerlich nur fuer
Mitglieder meiner ERH-Expeditionen, da die ja ziemlich kostbar (wir
stehlen sie von den Nazis im Innern der Erde) und sehr auffaellig
sind. Macht ueber Raum und Zeit kommt von selbst, wenn wir die
Weltherrschaft an uns gerissen haben.

Antje

--
Das Ende ist nah! Wissenswertes ueber den Erdrotationshamster
und das Grosse Rummsen: http://go.to/Antje

Zach Hannes

unread,
Jan 12, 2002, 2:53:42 PM1/12/02
to
On Sat, 12 Jan 2002 16:58:42 GMT, mclane...@aol.com (mclane)
wrote:

>[...]

>man sieht das du dich noch nicht mit ägyptischer wissenschaft oder ähnlichem
>beschäftigt hast.

Kannst du mir 'mal definieren was 'ägyptische Wissenschaft' bedeutet.
Und auch das 'Ähnliche' bitte. (Saudiarabische Wissenschaft?)

>[...]

>wer ist denn hier logischer. die forscher und wissenschaftler die alles was sie
>nicht verstehen und zulassen wollen als religiöses ritual abtun, oder die
>"spinner" die es NICHT ignorieren ?

Um deine Worte zu wählen: man sieht, dass du noch nie wissenschaftlich
gearbeitet hast, geschweige denn verstehst, was wissenschaftliche
Arbeit bedeutet.

Weiters machts du genau das, was der Marzahn mit Vorliebe betreibt:
Behauptung durch Vermutung: Wissenschaftler wissen nicht weiter,
verstehen nichts, lassen nicht zu. Wo bitte sind die Belege, die
Quellen dazu?

Wenn Wissenschaftler vieles noch nicht deuten können, dann sind sie
halt so wissenschaftlich, und bauen sich keine Alien-Krücke.
Das wäre, wie der Joe Berger schon einmal sinngemäß bemerkt hat,
ungefähr die gleiche Krücke, die einmal herhalten musste, um Donner
und Blitz zu erklären. Damals waren's irgendwelche Götter, heute
sind's die Außerirdischen Besucher. Und die beehren uns seit
Jahrtausenden, bauen Pyramiden und haben nichts anderes zu tun, als
UFO zu spielen.
Und, als ob dies nicht Nonsens genug wäre, setzt der EvD dem noch die
Krone auf, indem er behauptet, der Homo Sapiens wäre eine genetische
Züchtung zwischen diesen Aliens und irgendwelchen irdischen Affen.

Tut mir sehr leid, aber wer das auch nur träumt, muss schwer an der
Birne haben.

>[...]

>nein. ich versuche dir nur beizubringen das das thema institutionalisierte
>vertuschung im Bundestag (untersuchungsausschuß) genau nach demselben Schema
>funktioniert wie in der WIssenschaft.
>
>Es heißt auch folgerichtig untersuchungsauschuß eben weil es NIX untersuchen
>will, aber viel ausschuß produzieren will.
>das macht den behörden / gerichten die danach alle akten sichten müssen dann die
>arbeit unmöglich. man nennt sowas vernebeln.
>und was in der politik bestens bewährt ist, gibt es in der wissenschaft auch.
>wo kämen wir denn hin wenn hier jeder herauskriegte was da wirklich passiert
>ist.
>sowas muß kontrolliert werden. es dürfen nur DIEJENIGEN erkentnisse bekommen
>(z.B. Beweise das OBL das WTC gesprengt hat) die sich auch verdient gemacht
>haben um vertuschung.
>der bundeskanzler. der außenminister. und seine anderen vasallen.

Mann, das einzige, was hier vernebelt ist, ist dein
Wahrnehmungsvermögen. Ansonsten ein klassischer Rundumschlag! Leider
hast du dich dabei nur selber getroffen.

>>Lächerliche Ideen sind eben lächerlich. Da kannst du d'ran
>>herumdeuteln wie du.

(hier hab' ich am Satzende das 'willst' vergessen.)

>du hast keine ahnung wie das da funktioniert. das kannst du in jedem sachbuch
>über archäologie nachlesen. wenn du lesen kannst und willst.

Um deinen Vorwurf der Polemik gerecht zu werden: in einem über
'ägyptische' Archäologie?

>du kannst natürlich auch polemisch werden. das kost nix und iss billiger. aber
>weniger effektiv.

Sorry, Dänikens Theorien und angebliche Beweise sind wiederholt
widerlegt, somit falsch, und da er keinen Millimeter davon abweicht
eben lächerlich. Wo steckt da die Polemik?

>>Also lass den ollen Bekannten Erich schön von mir grüßen und sag' ihm,
>>ich bewundere sein Geschick mit derart aufgelegten Nonsens eine Menge
>>Kohle zu machen!
>
>eben. ein grund weniger warum du es nicht hinbekommst.

Da hast du gottseidank Recht! Mein Verstand funktioniert wenigstens
halbwegs nach der Norm. Was bei EvD-Apologeten á la 'mclane'
augenscheinlich nicht der Fall ist.

Zach Hannes

unread,
Jan 12, 2002, 3:25:30 PM1/12/02
to
On Sat, 12 Jan 2002 18:15:06 +0100, Ulrich Guetter
<S.U.G...@t-online.de> wrote:


Nur um auf einiges einzugehen:

>[...]

>Zum Bsp. mit Quecksilber-Ionen. Zitat Däniken "Neue Kosmische
>Spuren"(S.48):
>"Derzeit arbeiten alle großen Weltraumbehörden an Ionentriebwerken. Sei
>es die NASA mit dem Jet Propulsion Laboratory entwickelten
>Zyklotron-Resonanz-Triebwerk, Interkosmos (UdSSR) mit einem erfolgreich
>in einem METEOR-Satielliten erprobten Magneto-Plasma-Dynamik-Triebwerk
>(MPD) oder die japansische NASDA, die den Quecksilber-Ionenmotor der
>Firma Mitsubishi testete." Und das Buch ist von 1992

Und vor allem von EvD. Wirklich eine tolle Quelle!

>[...]

>>Die Hexenverfolgung war außerdem ein mehr von
>> zivilen Gerichten geführtes Ding.

Nein, nein, das waren schon Pfaffen, die da anklagten, folterten und
schuldig befanden. Die Opfer wurden lediglich den 'weltlichen
Gerichten' zur Verurteilung weitergereicht.

Die Autoren des unseeligen Hexenhammers, 'Maleus Maleficarum' und
daher eigentlich 'Unholdinnen-Hammer' (man beachte das Femininum!)
wurde auch von Dominikanern und päpstlichen Inquisitoren (Jakob
Sprenger und Heinrich Institoris) verfasst.

>[...]

>Wären unsere großen
>Wissenschaftler
>der letzten Jahrtausende keine "Querdenker" gewesen, dann würden wir
>heute
>noch mit Keulen nach Mammuts jagen :-)

Das ist ein beliebtes Mäntelchen, dass 'Querdenker' wie ihr euch immer
wieder umhängt. Nur passt es leider nicht.

'Unsere großen Wissenschaftler' wie du formulierst, vollbrachten ihre
Erkenntnisse nicht durch 'querdenken', sondern durch konsequente
Anwendung ihres erlernten Wissens. Auch wenn sie dabei neue Wege
einschlugen, blieben sie immer am Boden der Wissenschaft. Und vor
allem unterschieden und unterscheiden sie sich von euch Querdenkern
dadurch, dass sie sogenannte Verstandeskrücken abbauten (Götter),
während ihr neue Krücken aufbaut (Aliens. Die nach euch ja eigentlich
diese Götter waren).
Wissenschaft entzaubert, ihr zaubert - vor allem in euren
Argumentationen.

Günter Lelarge

unread,
Jan 12, 2002, 3:55:02 PM1/12/02
to
Ulrich Guetter <S.U.G...@t-online.de> wrote:

> Nichts konnte Bestand haben, wenn es nicht von der Kirche abgesegnet
> wurde. Somit war der Fortschritt soweit gehemmt, wie es die Kirche zuließ.

Intessanterweise haben die Jesuiten durch Galileis Fernrohr gucken
wollen und geguckt - nicht die astronomischen Fachkollegen....

Günter
--
http://lelarge.de

Alexander Boden

unread,
Jan 12, 2002, 5:10:33 PM1/12/02
to

> > Hm. Ich wollte aber nicht Illigs Thesen diskutieren, sondern darauf
> > hinweisen, daß solche Thesen, die diametral gegen die Lehrmeinung
laufen,
> > äußerst populär werden können
>
> Du hast geschwätzt, dass Illigs These beinhalte, Geschichtsdaten seien
> "erfunden". Das ist ebenso dummes Zeug, wie der Vergleich mit Däniken.
> Das Kennzeichnende an Däniken ist wohl, dss er mit Spinnereien Geld
> verdient: Du hast wohl nicht solche Spinnereien wie die von Newton
> gemeint?

Ich zitiere ja nur Fremdschwätzerei. Heißt nicht Illigs Buch selbst "Das
erfundene Mittelalter"? :) Also wie jetzt?
Ich finde den Vergleich außedem insofern berechtigt, weil beide die
Lehrmeinung auf den Kopf stellen wollen... dummes Zeug? Beide etwa nicht
populär?

> > und man damit nicht gerade wenig Geld
> > verdienen kann. Und darin stimmst Du mir doch zu, oder? Nur mal so als
> > Hinweis.
>
> "Nicht gerade wenig": Vielleicht an den Tasschenbüchern _brutto_ 5000
> Euro, wenn Du die Aulagenhöhe und die paar Groschen pro Taschbuch
> einkalkulierst: Nicht gerade viel für 10 Jahre Forschungsarbeit. Nur mal
> so als Hinweis!

Also ICH habe das Hardcover Buch. Nur mal so als Hinweis. :)

> > Den Illig können wir von mir aus auch diskutieren, doch das war nicht
meine
> > Absicht und daher verweise ich hiermit höflichst auf
de.sci.geschichte... :)
>
> Ich auch. Ich wollte mit Dir nicht Illig diskutieren, sondern Deine
> offenbar unüberlegten Frechheiten.
>
> Und Du besorgst Dir die nächste GWUP-Skeptiker - und liest Illigs
> Aufsatz?

Mal sehen. Übrigens fand ich meine Frechheiten nicht unüberlegt.
Lassen wirs trotzdem ruhen, ja?

> Günter
> --
> http://lelarge.de

Alex :)


Alexander Boden

unread,
Jan 12, 2002, 4:54:01 PM1/12/02
to

"mclane" <mclane...@aol.com> schrieb im Newsbeitrag
news:3c403bea...@News.CIS.DFN.DE...

> On Sat, 12 Jan 2002 10:58:12 +0100, "Alexander Boden" <uzs...@uni-bonn.de>
> wrote:

snip.

> >Aber er beantwortet Fragen mit absolut unwarscheinlichen und spekulativen
> >Thesen. Diese trägt er zudem auf eine manipulative Art und Weise vor, so
daß
> >Abstrusitäten warscheinlich und als "wahr" erscheinen. Und was die
> >Wissenschaft dazu sagt ist ja eh nur Vertuschung.
>
> m.E. hörst du dich an wie jemand der Däniken nicht kennt.

Persönlich kenne ich ihn nicht, und ich habe auch nicht alle seine Werke
gelesen. Aber was ich gelesen habe, hat mir gereicht, um der Sache
mißtrauisch gegenüberzustehen. Soviel ich weiß, bin ich da nicht der
Einzige. Ich habe genug damit zu tun, alle "guten" Bücher zu lesen, also
lasse ich es wohl auch dabei bebleiben.

Restkommentar: siehe weeeeeeeit unten

Das war jetzt viel. Um es mal polemisch zu sagen: ich glaube, wer wirklich
etwas zu sagen hat, kann das in wenigen (Ab-) Sätzen tun. Ich habe keine
Zeit und keine Lust, alle Deine apodiktischen Aussagen einzeln zu
kommentieren.

Grundsätzlich wirfst Du einige Probleme "der" Wissenschaft in die
Diskussion. Unbestritten: es gibt viele Wissenschaftler, die fest auf ihren
veralteten Ansichten beharren. Das ist ein menschliches Problem. Ebenso
richtig ist die Tatsache, das sogenannte Querdenker auch schonmal neue
Erkenntnisse gewinnen, welche zunächst von den Fachkollegen abgelehnt und
belächelt werden. Wer gegen die Lehrmeinung wettert braucht jedenfalls
Kraft, Mut und ein dickes Fell.

Zunächst halte ich dies aber auch in gewisser Weise für eine Tugend "der"
Wissenschaft: Kritischer Umgang mit neuen Erkenntnissen, welche nicht gleich
mit Hurra und Trallala bejubelt werden - die Beweispflicht obliegt
letzendlich dem Behauptdenden. Dies ist gilt besoders bei Behauptungen,
welche die gesamten bisherigen Erkenntnisse auf den Kopf zu stellen drohen.

Andererseits braucht jemand, der Thesen aufstellt, eine saubere
Argumentation und eine klare Beweisführung. Und da mangelt es eben meines
Erachtens nach unserem lieben Herrn v. D.! Es gibt da eben gewisse Regeln.
Und eben diese halte ich für wichtig, ja für unabdingbar. Sonst kann ja
gleich jeder alles behaupten.

Um es mal so zu sagen: Man kann heute nicht mehr wie Dein zitierter
Schliemann arbeiten. Irgendein Archäologe hat einmal gesagt: "Nicht die
Griechen haben Troja zerstört, sondern Schliemann!" Kein Archäologe würde
heute mehr so arbeiten, weil sich die Archäologie und die Ansprüche
inzwischen gewandelt haben. Niemand sollte zudem glauben, die aktuellen
Methoden seien Perfekt. Es sind aber die besten, die wir haben. Über den
Wert unserer Forschung kann nur die Nachwelt entscheiden.
Wie Du siehst findet andauernd ein Fortschritt in der Forschung statt. Nur
beziehen sich die neuen Erkenntnisse meistens auf Details, und nicht auf das
Grundsätzliche.

Außerdem: Da sich die Gesellschaft in der letzten Zeit stark gewandelt hat
halte ich Deine Argumentation anhand der Forschungsgeschichte für müßig.
Forschung wird immer vom Menschen gemacht und unterliegt daher auch gewissen
Zeit- und Modeerscheinungen. Die Methodik soll daher die subjektivität
weitestgehend ausschließen. Aber unser Geschichtsbild ist immer auch ein
Spiegel unserer kulturellen Prägung.

Und jetzt kommts nämlich:

Du Argumentierst in keinster Weise gegen die wissenschaftliche Methodik,
sondern gegen die Wissenschaftler. Ich bin aber entgegen Deinen Behauptungen
nicht der Ansicht, daß jeder, der sich Wissenschaflter nennt oder einen
Lehrstuhl innehat, die Weisheit mit Löffeln gefressen hat. Ich glaube aber
immer noch, daß sich eine "wissenschafliche" Arbeit daran Messen muß,
inwiefern sie die wissenschaftlichen Spielregeln befolgt.

>
> >Ich würde auch gerne soviel Geld für Bücher und Reisen ausgeben. :)
>
> ja.
> kannst du ja.
> ist ja eine freie Welt.
>
> du mußt nur zusehen das deine Bücher soviel gelesen werden wie Erichs.
>
> >Aha. Na, gut daß ich das jetzt weiß. Versteh mich nicht falsch, aber das
> >müßte man mal in Ruhe ausdiskutieren. Du kennst Dich da also aus, ja?
Oder
> >hast Du das auch bei v. D. gelesen? ;)
>
> Das habe ich überall wo ich überhaupt mich mit Wissenschaft beschäftigt
habe,
> herausgefunden.
> Ich kann dir, wie weiter oben, noch viele Beispiele geben wo
> Wissenschaftlichkeit eigentlich Machtdurchstzung meint.
>
> und wo Mächtige "Wissenschaftler" den ganzen Fortschritt behindern.
> Weil sie nicht wollen das IHRE Ansichten die sie auf den Thron gesetzt
haben,
> widerlegt werden, und eventuell jemand an ihrem Thron sägt.
>
> Wie war das bei Herodes. als der alle neugeborenen töten ließ. aus angst
es
> könnte einer kommen der an seinem thron sägt ?
> Das ist Wissenschaftlichkeit. Die furcht vor dem nachfolger. vor dem Ende
der
> eigenen Ära. Vor der Bedeutungslosigkeit. Weil man im Unrecht war.

s.o.

Gruß,

Alex


Günter Lelarge

unread,
Jan 12, 2002, 5:52:45 PM1/12/02
to
Alexander Boden <uzs...@uni-bonn.de> wrote:

> > "Nicht gerade wenig": Vielleicht an den Tasschenbüchern _brutto_ 5000
> > Euro, wenn Du die Aulagenhöhe und die paar Groschen pro Taschbuch
> > einkalkulierst: Nicht gerade viel für 10 Jahre Forschungsarbeit. Nur mal
> > so als Hinweis!
>
> Also ICH habe das Hardcover Buch. Nur mal so als Hinweis. :)

Das wird zum Preis der TB-Ausgabe abgegeben, obwohl das Taschenbuch
aktuellere Informationen enthält: Das dürfte noch nen Groschen weniger
Tantiemen erbringen.

> > > Den Illig können wir von mir aus auch diskutieren, doch das war nicht
> meine
> > > Absicht und daher verweise ich hiermit höflichst auf
> de.sci.geschichte... :)
> >
> > Ich auch. Ich wollte mit Dir nicht Illig diskutieren, sondern Deine
> > offenbar unüberlegten Frechheiten.
> >
> > Und Du besorgst Dir die nächste GWUP-Skeptiker - und liest Illigs
> > Aufsatz?
>
> Mal sehen. Übrigens fand ich meine Frechheiten nicht unüberlegt.
> Lassen wirs trotzdem ruhen, ja?

Jau. :-)

Günter

Alexander Boden

unread,
Jan 12, 2002, 5:56:59 PM1/12/02
to

"Ulrich Guetter" <S.U.G...@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:3C406F1A...@t-online.de...

> > Die muß ich mir wohl mal zu Gemüte führen. Wie kann man denn mit
Quecksilber
> > fliegen?
>
> Zum Bsp. mit Quecksilber-Ionen. Zitat Däniken "Neue Kosmische
> Spuren"(S.48):
> "Derzeit arbeiten alle großen Weltraumbehörden an Ionentriebwerken. Sei
> es die NASA mit dem Jet Propulsion Laboratory entwickelten
> Zyklotron-Resonanz-Triebwerk, Interkosmos (UdSSR) mit einem erfolgreich
> in einem METEOR-Satielliten erprobten Magneto-Plasma-Dynamik-Triebwerk
> (MPD) oder die japansische NASDA, die den Quecksilber-Ionenmotor der
> Firma Mitsubishi testete." Und das Buch ist von 1992

Wieder dieser Däniken. Quellenwertsdiskussion hatten wir schon. :)

> > > Hab ich behauptet, die Ägypter wären´s nicht gewesen? Ich denke, daß
die
> > > Ägypter ein (geheimes) Wissen hatten, vermutlich von den Atlantiden,
> > > was den Bau der Pyramiden ermöglichte. Erst kürzlich kam ein Bericht
im
> > > Fernsehen, (ich glaube ZDF vorletztes Wochenende) den ich verschlungen
> > > habe. Ich war schon erstaunt, als ich sah, wie elendslang die Gänge
> > > sind, insbesondere der Gänge, die zu den Scheingräbern führen. Das ist
> > > vielleicht heute technisch möglich, solche langen unterirdische Gänge
> > > zu legen, aber wie groß muß das Wissen der Ägypter gewesen sein, um
> > > so etwas hinzubekommen?
> > >
> >
> > Hm. Interessant. Was ist mit den Katakomben? Auch von Zeitreisenden
gebaut?
>
> Ich habe weder das eine n1och das andere bahauptet. Ich merke nur an,
> daß eine Technologie benutzt sein musste, die der unseren ebenbürtig
> ist.

Und eben das zweifelte ich an.

> > Oder dem steinzeitlichen Bergbau? Ich denke, wer einen kurzen Tunnel
bauen
> > kann, kann auch einen langen bauen. Dazu braucht man meines Erachtens
nach
> > kein Zukunfstwissen. Was sind denn eigentlich "Atlantiden"? Die
Einwohner
> > von Atlantis? Atlantis ist aber vermutlich eine Erfindung Platons. (Das
ist
> > aber ein anderes Thema)
> >

snip

>
> Der Streit
> > in Galileis Fall dreht sich darum, ob sich die Erde um die Sonne drehte
oder
> > umgekehrt. Das Problem bei der Kirche liegt im Dogma der Scholastik und
in
> > der Tatsache, daß nunmal in der Bibel steht, die Sonne drehe sich um die
> > Erde. Hätten sie ihren Irrtum zugegeben, hätte das Bewiesen, daß die
Bibel
> > fehlbar ist. Undenkbar. Das hatte in der Tat etwas mit Machtgelüsten zu
tun
> > und mit Unterdrückung.
> > Nur hat es die Menschheit schließlich nicht davon abgehalten, die
"Wahrheit"
> > zu erkennen. Es dauert halt. Aber die "Verschwörung" konnte dies nicht
> > verhindern.
>
> Tja, Lügen haben eben doch kurze Beine ...

Eben. Geheimwissen auch. :)

Um das mal klarzustellen: Wie sieht denn dieses "Geheimwissen" aus?
Definition, bitte!


> > Du redest von Inquisition, ich sprach von der Hexenverfolgung. Dies sind
> > zwei unterschiedliche Phänomene, aber Du hast recht, es war mein Fehler
dies
> > nicht klar zu trennen. Informationsbedarf habe zudem anscheinend nicht
nur
> > ich; siehe Galilei :)
> > Ich sehe da zwar "verschwörerische" Tendenzen, ausgehend von der Kirche,
> > aber diese Kirche spatet sich kurze Zeit später und nix is mehr mit
> > Einheitlichkeit und so weiter. Die Hexenverfolgung war außerdem ein mehr
von
> > zivilen Gerichten geführtes Ding. Und bei der Inquisition gings um
> > Glaubensfragen. Es hat den Fortschritt nicht aufhalten können, und das
> > Hauptproblem war, ich wiederhole das wieder, das eben wissenschaftliche
> > Fragen scholastisch erklärt werden mußten.
>
> Wobei wir aber schon wieder am Knackpunkt sind - und berichtige mich,
> wenn
> ich falsch denke: die jeweiligen amtierenden Päpste waren die
> Initiatoren,
> die Kirche bestimmte als höchste Instanz. Nichts konnte Bestand haben,
> wenn
> es nicht von der Kirche abgesegnet wurde. Somit war der Fortschritt
> soweit
> gehemmt, wie es die Kirche zuließ.

Die Kirche und ihre Dogmen spielte eine überragende Rolle in der
Spätmittelalterlichen und Frühneuzeitlichen Gesellschaft. Das ist richtig.

> Die Scholastik verhindert aber
> > keinen Fortschritt, man muß ihn nur klug verbergen. Dies ist auch immer
> > wieder geschehen. Galilei hats leider nicht getan. Das war sein Fehler.
Was
> > ist außerdem mit Ostrom? Den muslimischen Gebieten? Asien?
Weltverschwörung?
> > Kaum.
>
> Wieso? Je mehr die jeweilige religiöse Institution Macht auf das Volk
> ausüben konnte, umso schwächer war der technische Fortschritt. Aber
> bevor das hier vollends abdriftet, gebe ich lieber zu, daß das Terrain
> auf das wir uns jetzt begeben, nicht mehr zu meinem Wissensgebiet
> gehört.

Das kommt auf die Institution an. Technischer Fortschritt ist außerdem auch
anderen Faktoren unterworfen, nämlich wirtschaftlichen und politischen. Die
Kirche hat im Mittelalter nichts gegen die Abschaffung des Hakenpfuges oder
die Einführung der Dreifelderwirtschaft unternommen. Was ist eigentlich Dein
Punkt? Ich glaube, wir schweifen arg ab und verlieren uns in
Haarspaltereien. Ist hier "Geheimwissen" im Spiel?

> ...
> > >
> > > Wissenschaftlichkeit befolgt seine eigenen Regeln. Um etwas zu
> > > beweisen oder auch zu widerlegen muß man von irgendwas ausgehen.
> > > Man stellt Regeln auf - untersucht nach diesen Regeln - folgert nach
> > > den (eigenen) logischen Regeln - am Ende hat man etwas bewiesen oder
> > > auch nicht.
> > > Mit unseren Schulwissenschaften werden wir niemals die "Seele"
beweisen
> > > können.
> >
> > Wissenschaftlichkeit stellt außerdem strenge Anforderungen an die
> > Vorgehensweise. Ich wüßte übrigens nicht, das Däniken wissenschaftlich
> > anerkannt wäre. Du berufst Dich also auf nicht-wissenschaftliche
Quellen.
> > Hast Du mal ein "wissenschaftliches" Buch über Ägypten gelesen? Da steht
nix
> > von Zeitreisen. Bin ich mir ziemlich sicher.
>
> Das alte Problem, das immer wieder gemacht wird, das ist die
> "Verbohrtheit"
> der Beweisführung. Wie soll man bitteschön einen Sachverhalt
> wissenschaftlich
> angehen, wenn man vermutet, daß die wissenschaftlichen Ansätze
> ungenügend
> sind?

Ich sehe da kein Problem. Worauf willst Du hinaus? Greifst Du die
wissenschaftliche Lehrmeinung an (die ja per Definition nur eine Meinung,
also nicht unumstößlich ist), oder die wissenschaftliche Methodik? Die
wissenschaftliche Lehrmeinung kann man mit wissenschaftlichen Methoden
kritisieren und eventuell wiederlegen. Wenn Du aber die Methodik an sich
kritisierst brauchen wir nicht mehr das Ergebnis, sodern den Weg zu
diskutieren. Eben die Vorgehensweise. Und da krankt es eben meiner Meinung
nach beim Ärisch.

> Mir geht es auch gar nicht darum, einen Sachverhalt zu widerlegen.
> Es geht allgemein darum, etwas aus einer anderen Sichtweise zu sehen.
> Wenn ich dann wiederum wissenschaftliche Ansätze mache, begebe ich mich
> sofort wieder in die gleiche einseitige Anschaungsweise wie vorher.
> Egal "wer" "was" behauptet, sei´s Däniken mit seinen UFO´s, sei es van
> Helsing (habe mich noch nicht damit beschäftigt), oder sei´s Marzahn mit
> seinen Zeitreisen, es sind neue Ansätze. Wären unsere großen
> Wissenschaftler
> der letzten Jahrtausende keine "Querdenker" gewesen, dann würden wir
> heute
> noch mit Keulen nach Mammuts jagen :-)

Einen Ansatz zu haben, zu zweifeln, zu kritisieren... all das ist ja in
Ordnung. Dagegen sage ich ja gar nichts. Aber nur weil man ein Querdenker
ist, hat man noch lange nicht recht. Es muß eben Querdenken nach Methode
sein. :)

> Man muß ja nicht gleich alles als die große Wahrheit akzeptieren. Nur
> mal
> z.Bsp. die Atom-Modelle, sie wurden auch immer verfeinert. Je nach
> Wissensstand.

Verfeinert, ja. Atommodelle sind eben, wie der Name sagt, Modelle. Aber das
neue Modell führt das alte nicht ad absurdum sondern ergänzt den
Wissensstand. Man kann immer noch mit dem alten Modell rechnen, eben je nach
Aufgabe.

> Würdest Du einem Physiker die Aufgabe geben, er solle die "Seele" eines
> Menschen nachweisen, dann würde der niemals zu einem Ergebnis kommen.
> Weil die wissenschaftlichen Ansätze nicht stimmen. Dazu müßte die Physik
> in ihren Ansätzen was grundlegend verändern. Ich bin kein Physiker, aber
> ich weiß, daß nach den "Quarks" schon längst noch kleinere Teilchen
> entdeckt wurden. Der Mensch sucht im All nach seinen Wurzeln. Der Mensch
> lernt immer mehr dazu und IMO werden Physiker bald darüber nachdenken
> müssen, ob er nicht vielleicht in der Para-Wissenschaft die Antworten
> finden kann.

Das kommt eben darauf an, wie man die Seele definiert! Und nur weil die
Physiker es jetzt nicht können, heißt das nicht, daß sie es niemals können
werden. Zunächst mal muß ein Phänomen da sein, dann kann man es erforschen.
Da man so etwas wie die Seele (noch?) nicht messen kann bleibt m.E. nach
fraglich, ob sie exisitiert. Gegenbeweise kann man aus systematischen
Gründen nicht führen.

> Ohje, wieder mal viel zu viel geschrieben. Aber das musste sein, wenn
> man mir schreibt, Däniken sei nicht wissenschaftlich anerkannt.
> Lächerliche Behauptung. Ich bin kein Wissenschaftler, aber ich habe
> meinen kritischen Verstand.

Das verstehe ich nicht. Du sagst also, Däniken sei wissenschaftlich
anerkannt weil Du Deinen kritischen Verstand hast? :)

> Mit den besten Grüßen
> Ulrich

Noch bessere Grüße zurück und an alle Mitleser,


Alex


Markus Machner

unread,
Jan 13, 2002, 12:53:37 AM1/13/02
to
Günter Lelarge schrieb:

>
> Markus Machner <Machner...@t-online.de> wrote:
>
> [Machnerscher Däniken-Vegleich]
>
> > > Herkömmliche Geschichtswissenschaft erspinnt sich die Jahre von 614 bis
> > > 911, die in der Erde gerade dort, wo man es unbedingt werwarten müsste
> > > (s.o.), spurenlos ist.

[...]


> Es war eine Richtigstellung: Du hattest die Fiktivität der Jahrhunderte
> von 614 bis 911 als "erfälschte Geschichtsdaten" erklärt.

Wie bitte? Ich habe was? Ich habe _nicht_ geschrieben:


"Herkömmliche Geschichtswissenschaft erspinnt sich die Jahre von 614 bis
911,"

Das warst Du!



> Das war Quatsch, und ich habe es richtiggestellt.
> Vielleicht hälst Du Du Dich kü+nftig besser an Dieter Nuhrs Tip: "Wenn
> man von was keine Ahnung hat: einfach mal Fresse halten..."?

Ich stelle Fragen und du erklärst mir, ich solle die Fresse halten?
Kommt keiner auf die Idee Dokumente und Zeitzeugnisse aus dieser Zeit
einfach einem C14-Test zu unterwerfen? Werkzeug und Waffengriffe aus
Holz, Bauwerke aus Holz und Dokumente bieten sich an. Man könnte schnell
feststellen, ob die Dinger 300 Jahre zu jung sind.

In einem anderen Kontext wurde hier mal über das Turiner Grabtuch
diskutiert. Niemandem ist dabei aufgefallen, daß bei irgendwelchen Tests
300 Jahre fehlen. Falls Illigs These stimmen sollte, müsste das bei
vielen geschichtlichen Untersuchungen im In- und Ausland irgendwem
auffallen, daß irgenwo 300 Jahre fehlen.

Wie würde eine Gemeinde auf die Idee kommen eine 1200Jahr-Feierlichkeit
zu begehen, wenn das Dokument dazu gefälscht wäre? Meinst Du niemand hat
das nachgeprüft?

Gruß,
Markus

Günter Lelarge

unread,
Jan 13, 2002, 5:06:20 AM1/13/02
to
Markus Machner <Machner...@t-online.de> wrote:

> > Es war eine Richtigstellung: Du hattest die Fiktivität der Jahrhunderte
> > von 614 bis 911 als "erfälschte Geschichtsdaten" erklärt.
>
> Wie bitte? Ich habe was? Ich habe _nicht_ geschrieben:
> "Herkömmliche Geschichtswissenschaft erspinnt sich die Jahre von 614 bis
> 911,"
>
> Das warst Du!

Ich weiß. Das ist ja auch richtig. Alexander (und ich habe dich mit ihm
verwechselt) hatte von "erfälschten Geschichtsdaten" geschrieben - nicht
Illig.



> > Das war Quatsch, und ich habe es richtiggestellt.
> > Vielleicht hälst Du Du Dich kü+nftig besser an Dieter Nuhrs Tip: "Wenn
> > man von was keine Ahnung hat: einfach mal Fresse halten..."?
>
> Ich stelle Fragen und du erklärst mir, ich solle die Fresse halten?
> Kommt keiner auf die Idee Dokumente und Zeitzeugnisse aus dieser Zeit
> einfach einem C14-Test zu unterwerfen?

Hatten wir gerade in dsg. Dokumente: NOCH NIE. Man wird wissen warum.

> Werkzeug und Waffengriffe aus
> Holz, Bauwerke aus Holz und Dokumente bieten sich an. Man könnte schnell
> feststellen, ob die Dinger 300 Jahre zu jung sind.

Wie das? C14 ergibt wie Dendro nur ein Alter, kein Datum!
In aachen hat man zig jahre die "Pfalzkapelle" durch einen hölzernen
Ringanker dendrodatiert. Jetzt stellt sich raus, das die Holzprobe gar
nicht datierbar ist. <http.//lelarge.de/debatte.html>

> In einem anderen Kontext wurde hier mal über das Turiner Grabtuch
> diskutiert. Niemandem ist dabei aufgefallen, daß bei irgendwelchen Tests
> 300 Jahre fehlen.

Das Tuch aus der Zeit Jesu, das sein mehr als 1000 Jahre bereits
abgebildet wird, wurde mit der Radicarbonmethode 500 jahre alt datiert!
Kann sich diese angeblich wissenschaftliche Methode schlimmer blamieren?

> Falls Illigs These stimmen sollte, müsste das bei
> vielen geschichtlichen Untersuchungen im In- und Ausland irgendwem
> auffallen, daß irgenwo 300 Jahre fehlen.

Tut es auch.

Ingelheim und die Ingelheimer Pfalz, weist (Siedlungs-)Funde aus der
Vorzeit bis heute auf: nur nicht aus den 300 Jahren.
<http.//lelarge.de/ingelheim.html>

Die Fundleere, die fehlenden Spuren in den Städten über 300 Jahre fiel
vor allem Stadtarchäologen immer schon auf:

""... dort in LONDON HERRSCHT innerhalb der Mauern für diese Periode EIN
TOTALER MANGEL AN ARCHÄOLOGISCHEN BEFUNDEN FÜR EINE ANGELSÄSISCHE
BESETZUNG ..."
Wie kann man das erklaeren? Gab es vielleicht "in dieser Zeit fuer die
Sachsen eine gewaltige psychische und physische Barriere?"
(Hodges/Hobley 1988).
Empfanden die Eroberer die Mauern als Falle, wie Amnianus meint, und
siedelten lieber außerhalb?

Die METALLWAREN dieser Zeit aendern sich fast überhaupt nicht "from the
mid to late Saxon date" (ebenda). auch Münzen fehlen völlig - somit kann
man nicht präzise datieren!

Beda venerabilis überliefert, daß um 604 London 'ein Handelszentrum für
viele Nationen' gewesen sei.
"Die Archäologie ging in der Tat Wege, die diesem Bild widersprechen ...
andere neue Kampagnen ... haben keine Funde vor dem 9. Jahrhundert
gebracht. (Hodges 1982)

Thackers Untersuchung des frühmittelalterlichem Chester serviert die
"Luecke", bzw Zeitstreckung sehr deutlich:
"Man muß letztlich zugeben, dass der archäologische Befund für dies
Periode minimal ist. Wir haben wirklich wenig Funde gleich welcher Art
von dem, das vom 5, bis 9. Jahrhundert in Chester geschah."

Hall: "In York gibt es einen Mangel an archäologischem Befund für eine
Besetzung oder für die Aktivitäten VON 400 BIS ZUM 8. JAHRHUNDERT,
waehrend römische Gegenstaende überall zu finden sind." (Hodges/Hall
1988)

Man koenne eigentlich nicht unterscheiden, ob York schon um 700 oder
erst um 1050 die erste wichtige politische, kirchliche und oekonomische
Siedlung in Nord-Ost-England gewesen sei.

Durch eine Zeitkürzung verschwänden alle bis hierhin angesprochenen
Probleme, ohne sich ein einziges neues einzuhandeln.

Und weiter die beiden Archäologen: "Die augenblicklich verfuegbare
Sammlung von Fundexemplaren fuer die Zeit vor der normannischen
Eroberung ist unzuverlaessig klein und weist unuebliche Merkmale auf."

Die Preisgabe der durch Chroniken vorgegebene Chronologie würde den
Archäologen überall zu stimmigen Stratigraphien verhelfen. Die
Kontinuitaet waere mit einem Schlag erhalten, die so nur mühsam
zusammengepfuscht werden kann.

Hodges/Ward-Perkinds (1988) vermuten für Norditalien, daß die Häuser und
der Hausrat leicht verderblich gewesen seien: weil man keine findet. Mit
einem einzigen Haus in Stein- und Mörtelbauweise, gefunden in Verona,
will man die jahrhundertelange Lücke füllen - im übrigen erhofft man
sich weitere Funde.
Mit einem einzigen Haus ist weder eine Stadt noch eine Stadtstruktur,
geschweige denn eine ganze Städtebauepoche zu beweisen. Es wäre der
Fundmenge angemessen, diese ganze Epoche zu einer fiktiven zu erklären
und das eine, tatsächlich aufgefundene Haus einer realen Gechichtszeit
zuzuordnen.

Aber die Kirchen überlebten 'zweifelsfrei', wenn auch mit einer
seltsamen Einschränkung: "... Offensichtlich werden einige(!!) neue
Steine und Dachziegel in all den Jahrhunderten(!!) gefertigt "(Brogiolo
1985), und "in den meisten Kirchen sind neue Steine sehr selten nach
Mitte des 6. Jahrhunderts. (Hodges ...)
Dies noch einmal im Klartext: Seit ca. 550 fehlen neue Bausteine in den
Kirchenbauten, fehlt neues Baumaterial! Und Kirchen, in denen jene
wenigen neuen Steine zu finden sein sollen, werden nicht genannt, noch
nicht mal eine "einzige". Eine verzerrte Chronologie läßt nachträglich
alte Kirchebaumeister zu Weltmeistern im Baustein-Recycling werden ...

Über die herrschaftliche und ökonomische Situation der Städte weiß man
nichts. Die Geschichte sagt, daß kirchliche und weltliche Verwaltung
intakt blieben, und daß die Landaristokratie die Städte bevölkert habe,
aber: "... dies ist offensichtlicher aus historischen Quellen als vom
archäologischen Befund" (Hodges..). Und warum die Städte überlebten, auf
welcher ökonomischer Basis, ist sogar der Geschichte unbekannt: "Keine
Gruppe schriftlicher Quellen, wie auch immer, wirft irgendwelches Licht
auf eine dritte wichtige Frage: Dienten die frühmittelalterlichen Städte
auch einem ökonomischen Zweck?" (Hodges ...)

Der Aufschwung der Städte ab etwa 700 kann archäologisch nicht belegt
werden, obwohl überzeugende schriftliche Quellen vorliegen, so z.B für
Lucca im 8. Jh. Nimmt man noch den vermuteten 90%igen
Bevölkerungsrückgang Roms im 5. und 6. Jh. dazu, dem keine historischen
berichte zuzuordnen sind, so bleibt ein massives Unbehagen gegenüber
Archäologie, (pergamentener und papiernener Geschichte und ihrer
gegenseitigen Ergänzung." (Niemitz: Archäologie und Kontinuität. Gab es
Städte zwischen Spätantike und Mittelalter?, Zeitensprünge 3/1992)

> Wie würde eine Gemeinde auf die Idee kommen eine 1200Jahr-Feierlichkeit
> zu begehen, wenn das Dokument dazu gefälscht wäre? Meinst Du niemand hat
> das nachgeprüft?

Man kann das nicht nachprüfen: Im Zusammenhang mit Illigs These gab
Prof. Schieffer auf Befragen an, dass man eine echte Karls-Urkunde durch
Vergleichung mit einer echten" erkenne. Ich hoffe, Du entdeckst den
Zirkelschluss.
Prof. Kerner behauptete -ebenfalls in er TV-Sendung- dass gefälschte
Urkunden von übermüdeten Schreibern stammten, echte von ausgeruhten.

Vor 1122 existierte für Beurkundungen von Eigentumsübertragungen
überhaupt keine Rechtsgrundlage. Solche
(Gründungs-/Schenkungs-/Königsurkunden (und Frauenschenkungen) dürften
allesamt erfälscht sein, was nicht heißen muss, dass dem Fälscher das
alles nicht schon wirklich gehörte, was er sich in gefälschten Urkunden
zu Olinms Zieten schenken ließ! Aber jetzt erst bestand die
Notwendigkeit, dies durch Schriftliches nachzuweisen!

Alle langobardischen Königsurkunden (Brühl) dürften ebenso Fälschungen
sein wie zwei Drittel der merowingischen Königsurkunden (Kölzer).
Da die Merowingerzeit z.T. in realer zeit liegt, sind die echten kein
Problem. Fast die Hälfte der Großkarls-Urkunden gilt als Fälschung. Die
echten dürften solche des realen Carolus Simplex sein:
http://lelarge.de/simplex.html

Günter
--
http://lelarge.de

Zach Hannes

unread,
Jan 13, 2002, 5:06:49 AM1/13/02
to
On Thu, 10 Jan 2002 15:01:32 +0100, Dieter 'Leviticus III' Bruegmann
<nutz...@bruhaha.de> wrote:

>[...]

>Da Norbert aber von einer Talkshow schon mal gnadenlos betrogen worden
>ist, wird er auch keins der weiblichen Wesen kennen, die dort
>herumkreischen.


Kann man darüber näheres erfähren?

carla_s...@my-deja.com

unread,
Jan 13, 2002, 6:21:50 AM1/13/02
to
Markus Machner <Machner...@t-online.de> wrote:


>Kommt keiner auf die Idee Dokumente und Zeitzeugnisse aus dieser Zeit
>einfach einem C14-Test zu unterwerfen? Werkzeug und Waffengriffe aus
>Holz, Bauwerke aus Holz und Dokumente bieten sich an. Man könnte schnell
>feststellen, ob die Dinger 300 Jahre zu jung sind.
>
>In einem anderen Kontext wurde hier mal über das Turiner Grabtuch
>diskutiert. Niemandem ist dabei aufgefallen, daß bei irgendwelchen Tests
>300 Jahre fehlen. Falls Illigs These stimmen sollte, müsste das bei
>vielen geschichtlichen Untersuchungen im In- und Ausland irgendwem
>auffallen, daß irgenwo 300 Jahre fehlen.


Geht nicht - das Grabtuch stammt aus dem 14. Jahrhundert
nach unserer Zeitrechnung, also lange nach den evtl.
fehlenden 300 Jahren.


http://www.mcri.org/Shroud.html


--
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News suchen, lesen, schreiben mit http://newsgroups.web.de

Günter Lelarge

unread,
Jan 13, 2002, 6:48:48 AM1/13/02
to
<carla_s...@my-deja.com> wrote:

> Geht nicht - das Grabtuch stammt aus dem 14. Jahrhundert
> nach unserer Zeitrechnung, also lange nach den evtl.
> fehlenden 300 Jahren.
>
>
> http://www.mcri.org/Shroud.html

Ich lese dort: "Conclusion:

The "Shroud" is a beautiful painting created about 1355 for a new church
in need of a pilgrim-attracting relic."

Das reicht schon: Auf dem Tuch gibt es keine Farbpigmente, ergo kein
Gemälde.


Das alles spricht für ein höheres Alter - und zu vielen Punkten kann ich
Abbildungen anbieten...:

- Wie auf 2 römischen Graffiti zu sehen, wurde der auf dem Tuch
"Abgebildete" (J) auf dem Grabtuch erkennbar mit dem Gesicht zum "Baum"
gekreuzigt: ein (mittelalterlicher) Fälscher konnte das nicht wissen.
 
- Wie auf den Graffiti wurde Jesus mit den Fersenbeinen links und rechts
an den Baum genagelt: Ein Fälscher konnte das nicht wissen.
 
- Es gibt einen über die Jahrhunderte lückenlosen Geschichte des Tuches:
 
30 Der Jünger Thaddäus (Addai) reist zu König Abgar V., der mit Jesus
einen Briefwechsel führte, und überreicht ihm ein Tuch mit demm Abdruck
von Jesus Christus.
 
57 in Edessa werden Christen verfolgt, das Tuch wird für viele Jahre im
Stadttor Edessas versteckt.
 
ca. 380 Das Portrait Jesu (auf dem vierfach gefalteten Sindone) wird
erwähnt.
 
500 Eine georgische Handschrift erwähnt das Tuch mit dem Abbild Jesu.  
527 Unter Justinian wird das Tuch wiedergefunden.
 
944 Das Tuchbild erreicht Konstantinopel (Pharoskapelle -> Hagia Sophia)
 
959 Drei Löcher werden in das Tuch geschnitten, die es heute noch
aufweist.
 
977 "Vita Alexii": Das Tuch wird beschrieben.
 
1036 Das "Mandylion wird durch Konstantinopel getragen
 
1100 Byzantinische Elfenbeinschnitzerei des Tuches
 
1130 Es wird explizit geschrieben, daß das Edessa-Portrait in
Wirklichkeit den ganzen Körper von vorne und hinten zeigt
 
1192 illustration des Tuches im Pray-Manuskript
 
und so fort
 
- Auf dem rechten Auge wurde computerunterstützt der Abdruck einer
Pilatus-Münze entdeckt.
 
- Auf Dutzenden Ikonen und in der Hagia Sophia wird Jesus wie auf dem
Tuch abgebildet: die 3 Blutspuren (die Stirnrunzeln erkennen lassen) auf
der Stirn werden als 3 Locken gedeutet.
 
- Das Tuch enthält Pollen vom Toten Meer, der Umgebung von Edessa,
Südfrankreich, Italien.
 
- Die Unsichtbarkeit des Daumens rührt von einer Eindrehung des Daumens,
die bei der Verletzung eines Nervs entsteht, was ein Fälscher schwerlich
gewußt haben dürfte.
 
- Der Abdruck zeigt Schürfwunden genau dort, wo sie jemand hat, der mit
aufgebundenem Balken stürzt - wie im NT beschrieben.
 
- Die (älteren) Brandspuren des Tuches erscheinen in einem Gebetbuch,
das aus Jahrhunderten VOR der C14-Datierung stammt.
 
- Mit bilderkennenden Methoden wurde "Jesus / Nazarener" auf dem Tuch
indentifiziert: Wie bei der Pilatus-Münze verboetet sich eine Fälschung
von etwas, was man erst 500 Jahre später computerunterstützt "sehen"
kann!
--
http://lelarge.de

Günter Lelarge

unread,
Jan 13, 2002, 6:48:46 AM1/13/02
to
<carla_s...@my-deja.com> wrote:

> Geht nicht - das Grabtuch stammt aus dem 14. Jahrhundert
> nach unserer Zeitrechnung, also lange nach den evtl.
> fehlenden 300 Jahren.

Dafür, dass es aus Jesu Zeiten stammt, gibt es erdrückende Indizien:


S = Siliato, Maria Grazia (1998): Und das Grabtuch ist doch echt.
Die neuen Beweise; Augsburg, 352 S.

W = Waldstein, Wolfgang (1997): Neueste Erkenntnisse über das Turiner
Grabtuch. Auch Atomforschung erweist Echtheit; Stein am Rhein

"Vor zwei Jahren ging es hier im Bulletin zum dritten Mal um jene
geheimnisvolle Reliquie, die für die katholische Kirche lange Zeit
genauso problematisch war wie für überzeugte Atheisten [1/89, 21; 1/92,
26; 3/96, 390]. Über lange Jahre hinweg brachte die offizielle
Grabtuchforschung wenig zu Protokoll, was nicht stark umstritten gewesen
wäre. Sie nennt ihr Objekt abwechselnd Sindone, shrout oder linceul,
frühere Namen sind Acheiropoieton ("Nicht von Menschenhand geschaffen"),
Tetradyplon ("Das vierfach Gedoppelte") und Mandylion (von arab. mandil
= Tuch) [s 207].

Beim vierten Mal ist über das Buch von Maria Siliato zu berichten, eine
Historikerin und Archäologin, die sehr wohl der offiziellen
Forschungsgruppe angehört. Die in der Schweiz lebende Wissenschaftlerin
bringt die wundersame Angelegenheit ein gutes Stück voran.

Zunächst werden die C14-Datierungen höflich ad acta gelegt, indem nicht
mehr von Fälschung gesprochen wird [wie von Werner Bulst S.J., 1990, und
dem ehemaligen Pfarrer Karl Herbst, 1992]. Nunmehr wird festgestellt,
daß tumberweise ein später angestückeltes Leintuch vom Rand
abgeschnitten worden sei [s 47], das dann zwangsläufig und
korrekterweise dem hohen Mittelalter zugerechnet wurde. Wir wollen es
damit bewenden lassen, daß die peinlichen Fehldatierungen ausrangiert
worden sind.

Zur Bild-Entstehung

Viel Phantasie ist bislang darauf verwendet worden, das Entstehen des
Negativ-Bildes - "monochromes Sepia im 'Sfumato'" [s 87] - zu erklären.
Zu den phantasievollsten Versionen gehörten das Ansengen über einem
erhitzten Metallcorpus und der pinselführende Leonardo da Vinci. Vor
kurzem war auch von einem Strahlenblitz die Rede, der vom Körper aus
ging und das Grabtuch "in einen neuen Raum versetzt hat. Die Struktur
seiner Atome hat sich neu angeordnet" [w 48]. Ein Resultat dieser
phänomenalen Wirkung ist auch Waldsteins Untertitel, der sich keineswegs
auf die C14-Datierungen bezieht, die für unbrauchbar erachtet werden.

Gegenüber solch wunderlicher Physik hebt sich das Erklärungsmodell von
Siliato wohltuend ab. Das Phasenkontrastmikroskop gibt einen anderen
Vorgang frei: Die den Abdruck tragenden Fäserchen sind schneller
gealtert als das übrige Leinen - dehydriert durch eine saure Oxydation
[s 89]. Jean Volckringer hat seit der Zeit des Zweiten Weltkriegs
Herbarien geprüft, die mindestens hundert Jahre alt waren. Denn bei
ihnen erscheinen getreuliche Pflanzenabdrücke auf dem umhüllenden
Papier.

"Das Fotonegativ des Pflanzenabdrucks war ein perfektes Abbild der
zwischen die Blätter des Herbariums gelegten Pflanze" [s 145].


"Der Pflanzenabdruck war - wie Heller es für den Abdruck auf dem
Grabtuch feststellen konnte - beständig gegen chemische Reagenzien sowie
Hitze und beliebige Lösungsmittel. Er ist, wie Heller über den Abdruck
auf dem Grabtuch sagte, eine Figur, die aus 'nichts' entstanden ist,
eine 'Nicht-Farbe', die man sieht" [s 146].

Spannend an diesem Befund ist, daß ein Abdruck durchschnittlich 50 Jahre
braucht, bis er zu sehen ist, und daß das Entstehen des Abdrucks nicht
davon abhängt, wieviele Jahre die Pflanze selbst im Herbarium lag [s
147]. Damit wird eine Fälschung praktisch ausgeschlossen. Wer wie auch
immer diesen Abdruck erzeugt hätte, hätte ihn noch gar nicht sehen
können, aber trotzdem glauben müssen, daß er eines Tages sichtbar werde
[s 143]. Volckringer hat extra ein spezielles Herbarium aus Leinen
angelegt, auf dem die Abbilder mittlerweile genauso wie auf Papier
hervortreten [s 147].


Von Jerusalem nach Turin

Aus dem Buch lassen sich Belege für die Existenz des Grabtuches (wie des
Christentums) zusammenstellen, die nicht nur die gefälschten
C14-Datierungen ein zweites Mal ad absurdum führen, sondern auch die
Phantomzeit angemessen erhellen.

Das "Hebräer-Evangelium" spricht davon, daß das Grabtuch dem Apostel
Petrus zur Aufbewahrung übergeben worden sei [s 156]. Kaiser Hadrian
schlug 135 im heiligen Land einen Aufstand nieder, worauf er offenbar
das werdende Christentum ins Mark treffen wollte: Über der schon damals
so genannten "Gehurtsgrotte" in Bethlehem entstand ein Adonis-Tempel; in
Jerusalem wurde beim Hügel Golgota eine gewaltige Begrenzungsmauer
gebaut, daraufhin Hügel und Grab mit Erdmassen zugeschüttet und ein
Forum mit Venus- und Jupitertempel angelegt [s 102ft Konstantin d. Gr.
Iieß 325 die hadrianischen Gebäudlichkeiten abtragen, um Grab- wie
Golgotafelsen freizulegen und die erste "Grabeskirche" zu errichten [s
105].

Bald nach Hadrians Eingriff wird nahe dem Toten Meer, vielleicht
identisch mit Qumran, ein Kloster erwähnt, in dem das Tuch einst
aufbewahrt worden sei [s 158]. Dies deckt sich mit den Uberlieferungen
in Edessa. Zwischen Euphrat und Tigris gelegen, hielt sich dort, in
aramäischem Sprachraum, bis 212 das Königreich Osrhoene, das bereits um
170 das Christentum als offizielle Religion angenommen hatte [s 165]. In
Edessa trafen zu Hadrians Zeiten judenchristliche Flüchtlinge in Edessa
ein. Eine Ikone aus dem 5. Jh. zeigt diese Ankunft und das Tuch [s 165].
Angeblich wurde das Tuch eingemauert, bevor Caracalla Edessa erobern
konnte. 544, bei einer Belagerung durch die Perser unter Chosrau 1.,
soll es im höchsten Tor von Edessa wieder aufgefunden worden sein,
worauf es die Belagerten erfolgreich zum Durchhalten animierte [s 170].
Gesichertes Faktum ist, daß Justinian 1. 545 die "Große Kirche" bauen
ließ, mit einer speziellen Kapelle für das Tuch [s 171]. In dieser Zeit
setzt sich ein neuer ikonographischer Typus des Christuskopfes durch -
langhaarig, langnasig, vollbärtig, mit unregelmäßigen Jochbögen - der
dem Abdruck im Tuch entspricht [s 173].

Mit der arabischen Eroberung wird alles nebelhaft. Edessa habe nach 638
mit den Invasoren eine Kapitulation ausgehandelt, die relative Handels-
und Glaubensfreiheit zuließ. Das Tuch blieb in der "Großen Kirche" und
überstand wie diese den zweiten Perser- und den Araberkrieg unbeschadet
[S 1750. 678 habe Kalif Muawiya nach einem Erdbeben die Kirche sogar
restaurieren lassen; doppelt erstaunlich, nachdem es sich bei ihrer
wertvollsten Reliquie um ein Menschenabbild der Ungläubigen handelte.

Erst unter Kaiser Konstantin Vll. Porphyrogenetos wirkt der Boden wieder
tragfähig. 942 attackiert seine Armee Nisibis und Edessa, worauf
ungewöhnliche Verhandlungen einsetzen. Der Kaiser wollte unbedingt das
Acheiropoieton.

"Die Araber verlangten [dafür] den Rückzug der byzantinischen Truppen
aus dem gesamten Gebiet, die Zusage, Edessa in Zukunft nicht mehr
anzugreifen, die Freilassung von 300 jungen adligen Gefangenen ohne
Lösegeldzahlung sowie 12000 Silberdenare. Und sie bekamen alles" [s
179]. Am 15. 8. 944 traf das Tuch in Konstantinapel ein, wurde
Konstantin übergeben und durch ihn der Kirche St. Maria am Pharos im
Blachernenviertel anvertraut. Die Übergabe an den Kaiser wird im Codex
des Johannes Skylitzes als Miniatur dargestellt; das bärtige Antlitz
erhebt sich dabei aus der Fläche des Tuchs [s 194].

1150 demonstriert Manuel II. ungarischen Gästen die kaiserlichen
Schätze. Eine Miniatur des Codex Pray zeigt die Hülle des sogenamnten
Grabtuchs; vier Brandlöcher in der Anordnung eines L ermöglichen die
paßgenaue Identifizierung von Tetradyplon und Acheiropoieton mit dem
Turiner Tuch [s 37, 211 ].

1204 eroberte die christlichen Kreuzfahrer das christliche
Konstantinopel und raubten, was nur irgend zu bewegen war. Das Grabtuch
scheint damals nach Athen und dort in die Hände der Tempelritter geraten
zu sein [S 235f]. Sie brachten das Tuch vermutlich über Akkon und Zypern
nach Marseille [S 242]. Möglicherweise verehrten sie in diesem Tuch
jenen bärtigen Kopf, der immer wieder durch die Templerliteratur
geistert, möglicherweise wurde dieses Tuch von ihnen sogar als der Gral
verehrt [so ein SZMagazin in 1998].

Obwohl ihnen ab 1307 in Frankreich der Prozeß gemacht wurde, scheint es
in Familienbesitz geblieben zu sein. Denn 1349 bat Geoffroy de Charny
den Papst um Privilegien für eine Kirche, die er in Lirey errichten
wollte. Dafür wünschte er "die Gestalt oder vielmehr ihre Abbildung auf
dem Schweißtuch unseres Herrn Jesus Christus" auszustellen. Das geschah
wohl 1355 in der neugebauten Kirche. Die Pilgerströme sind durch eine
Pilgerplakette belegt, die das Tuch abbildet [s 253]. Interessanterweise
hat ein früherer Geoffroy de Charny gemeinsam mit Jacques de Molay, dem
letzten Großmeister des Templerordens, den Scheiterhaufen am 11.3.1313
bestiegen. Wir wissen nicht, ob das Geschlecht derer von Charny das Tuch
nur besaß oder ob es ihr gehörte.

Das Haus Savoyen erwarb die Reliquie schließlich von der letzten
Angehörigen der Familie Charny, rettete sie kurzfristig nach Vercelli,
um sie dann zu Chambery in der Sainte Chapelle aufzubewahren. Seitdem
sie dort am 4. 12. 1532 fast verbrannt wäre, trägt sie die markanten
Spuren von Feuer, geschmolzenem Silber und Löschwasser. Schließlich
erhielt sie eine eigene Kapelle im Dom von Turin. Am 18. 10. 1983 ging
das Tuch in den Besitz des Heiligen Stuhles über; am 12. 4. 1997 wäre es
im Turiner Dom fast verbrannt. Gleichwohl wurde es den Gläubigen heuer
gezeigt, und es soll im Jahr 2000 erneut gezeigt werden.

Der Pollenforscher Max Frei Sulzer konnte die meisten Stationen des
Tuchs auch durch entsprechende Pollenfunde belegen [s 130-135; W 18].
Insgesamt 59 Pollenarten sind vom Tuch gewonnen worden, die präzise die
verschiedenen Aufbewahrungsorte widerspiegeln. Erstaunlicherweise
erwähnt Siliato die Münzen auf den Augen des Toten nicht, denenzufolge
der Tote nicht vor dem Jahr +29 bestattet werden konnte [w 58]. Sie
bemerkt nur, daß sich Rabbi Gamaliel im +2. Jh. gegen Verzierungen, Gold
oder Münzen bei den Toten wendet, also offenbar einen herrschenden
Brauch kritisiert [s 329], und daß Pilatus Münzen mit Lituus, dem
Astrologenstab, und Simpulum (Schöpfkelle?) prägen ließ [s 346] - also
justament von jenen Münzen spricht, die auf den Augen des Toten
nachgewiesen worden sind. Denn es ist keine andere römische Münze
bekannt, die den Lituus in dieser Weise abbildet.

Dafür bringt sie erstmals einen wahrhaft erstaunlichen Fund. Aus den
Fotos des Tuchs wurde zwei Worte seitlich des Kopfes zutage gefördert:

NNAZARE(H)NOS IHSOY auch NNAZARENNOS HSOY gelesen, wobei das Doppel-N
einen gemeinsamen Mittelstrich hat. Den Analysen zufolge hätte 'man' mit
ein paar Pinselstrichen streifenartig das Tuch kalk- oder
kreidegrundiert, um die Worte auf den eingehüllten Leichnam zu
schreiben. Für Siliato hat "die römische Macht dessen Identität, das
Todesurteil und die erfolgte Hinrichtung bestätigt" [s 343].

Siliato fügt eine eindringliche Schilderung an, in der die grausamste
der römischen Hinrichtungsarten mit den im Tuch dokumentierten Wunden
verglichen wird. Eindeutig belegt das Tuch eine Exekution, die so genau
wie nur möglich mit der Jesu identisch geht. Die mindestens 100 Schläge
mit der bleibestückten Geißel widersprechen dem jüdischen Gesetz mit
seinen maximal 39 Schlägen [s 270]. Es handelt sich auch, wegen
Dornenkrönung und Lanzenstich, um die einzige Hinrichtung, die uns in
dieser Weise berichtet worden ist - wobei allerdings die Römer sehr,
sehr gründlich und ausgiebig hingerichtet haben. Es ist kaum ein
besserer Indizienbeweis für "Jesus Menschensohn" - so Rudolf Augsteins
Benennung - vorstellbar. Das Leinentuch mit seinem Fischgrätmuster, die
Pollenfunde, die überdeutlichen Spuren echten Blutes, die Nagelwunden
mit ihrer exakten Entsprechung zu römischen Vierkantnägeln, auch die
scheinbaren Widersprüche zu den Überlieferungen (Auflegung von Münzen,
Beschriftung, Nagelung durch die Handwurzel, die Körpergröße des
Malefikanten) - all das ergibt mittlerweile ein Indiziennetz von
verblüffender Haltbarkeit.

Das Tuch dokumentiert die Wunden eines Leichnams [s 291, 316], womit es
eindeutig den Krenzestod des Delinquenten belegt. Kurante Spekulationen,
denenzufolge Jesus sein Martyrium überlebt habe und erst in Kaschmir
oder Südfrankreich gestorben sei, müssen einen Bogen um dieses Tuch
machen. Irgendwelche Aussagen über einen auferstandenen 'Christus
Gottessohn' kann das Tuch 'naturgemäß' weder bestätigen noch widerlegen
- dogmatische Aussagen gehören einer anderen Ebene an." (aus: "Turiner
Grabtuch - das "Viergedoppelte" Heribert Illig zum Stand der Diskussion
in Zeitensprünge 3/98)
--
http://lelarge.de

Dieter 'Leviticus III' Bruegmann

unread,
Jan 13, 2002, 6:55:55 AM1/13/02
to
Von Zach Hannes las man am Sun, 13 Jan 2002 11:06:49 +0100:

>>Da Norbert aber von einer Talkshow schon mal gnadenlos betrogen worden
>>ist, wird er auch keins der weiblichen Wesen kennen, die dort
>>herumkreischen.
>
>
>Kann man darüber näheres erfähren?

Google mal nach "Meiser" und "herausgeschnitten", da findest du mehr.

(Entweder war das noch in de.alt.ufo oder schon in das.Vau.)


Dieter Leviticus III, A.a.d.h.W. Gr II NWO
--
Marzahnismen aller Art: http://www.bruhaha.de/normarz.html
Merke: Für Marzahn ist all das "Heiße Luft", das er nicht selber in
seiner unnachahmlichen Schwurbelei "nachgewiesen" hat.
Siehe auch <897D2...@nm01.vision.in-berlin.de>.

Horst Nietowski

unread,
Jan 12, 2002, 7:00:00 PM1/12/02
to

uzs...@uni-bonn.de (Alexander Boden) meinte am 13.01.02
zu: Re: Die Götter von Eden. Eine neue Betrachtung der Menschheitsgeschich...

Hallo Alexander,

>> m.E. hörst du dich an wie jemand der Däniken nicht kennt.

> Persönlich kenne ich ihn nicht, und ich habe auch nicht alle seine
> Werke gelesen. Aber was ich gelesen habe, hat mir gereicht, um der
> Sache mißtrauisch gegenüberzustehen. Soviel ich weiß, bin ich da
> nicht der Einzige. Ich habe genug damit zu tun, alle "guten" Bücher
> zu lesen, also lasse ich es wohl auch dabei bebleiben.

Daeniken ist ein ueberfuehrter Faelscher. In einem seiner ersten Buecher
hat er einen Pater Crispi erwaehnt, der angeblich im Besitz von Goldtafeln
sei, auf denen man auch Ausserirdische erkennen koenne. Auch ein Photo,
auf dem man diese Tafeln sehen konnte war dabei. (schwarz/weiss)
Er, Daeniken, habe diese Goldtafeln in seinen Haenden gehalten; einen
riesigen Schatz.

Die Wissenschaft wuerde sich aber weigern, diese zu untersuchen.

Dieses "Unrecht" hat dann aber ein paar Leute auf die Idee gebracht, sich
diese "Schaetze" selber anzuschauen. Diesen Pater gab es wirklich, aber
die Goldschaetze waren aus Blech und fuer Touristen gedacht.

Man hat sich sogar mit den gleichen Tafeln ablichten lassen, die auch
Daeniken in seinem Buch gezeigt hat. War nicht allzu schwer, weil das
ja Massenware war.

Dies ging damals auch durch die Presse und Daeniken stand als Luegner und
Faelscher da.

Ich kenne aber noch wenigstens ein weiteres Beispiel, wo Daeniken gelogen
hat.

Tschau,
Horst

Tschau,
Horst


Horst Nietowski

unread,
Jan 12, 2002, 7:00:00 PM1/12/02
to

uzs...@uni-bonn.de (Alexander Boden) meinte am 13.01.02
zu: Re: Die Götter von Eden. Eine neue Betrachtung der Menschheitsgeschich...

Hallo Alexander,

>> m.E. hörst du dich an wie jemand der Däniken nicht kennt.

> Persönlich kenne ich ihn nicht, und ich habe auch nicht alle seine
> Werke gelesen. Aber was ich gelesen habe, hat mir gereicht, um der
> Sache mißtrauisch gegenüberzustehen. Soviel ich weiß, bin ich da
> nicht der Einzige. Ich habe genug damit zu tun, alle "guten" Bücher
> zu lesen, also lasse ich es wohl auch dabei bebleiben.

Daeniken ist ein ueberfuehrter Faelscher. In einem seiner ersten Buecher

Thorsten Haupts

unread,
Jan 13, 2002, 8:28:36 AM1/13/02
to
Hallo Ulrich,

Ulrich Guetter <S.U.G...@t-online.de> schrieb in im Newsbeitrag:
3C407281...@t-online.de...

Snip

> > > > Hab ich behauptet, die Ägypter wären´s nicht gewesen? Ich denke, daß
die
> > > > Ägypter ein (geheimes) Wissen hatten, vermutlich von den Atlantiden,
> > > > was den Bau der Pyramiden ermöglichte.
> >
> > Beweis durch Behauptung - das ist die Art, in der alle Esoteriker und
> > Verschwörungstheoretiker dieser Erde arbeiten.
> >
>
> Das lese ich immer und immer wieder. Aber davon wird diese Aussage auch
> nicht besser. Lass Dir mal bitte folgendes durch den Kopf gehen:

> Wenn ein Chemiker die Aufgabe hat nachzuweisen, daß eine gewisse
> Substanz
> - sei´s hier mal Zitronensäure - krebserregend ist, dann geht er von
> einer
> Behauptung aus. Dann untersucht er empirisch und kommt dann auf das
> Ergebnis:
> Zitronensäure ist krebserregend.

Soweit eine artg verkürzte, aber nicht falsche Darstellung
wissenschaftlicher Vorgehensweise.

> Gehen wir es mal andersum an, aber auch wissenschaftlich. Auf einmal ist
> Zitronensäure nicht krebserregend.

Solltest Du damit gemeint haben, daß sich als Ergebnis empirischer
Untersuchungen herausstellen sollte, daß besagte Substanz wahrscheinlich
nicht krebserregend ist - keine Einwände. Solltest Du mit "Auf einmal"
allerdings gemeint haben, jemand stellt einfach eine Gegenbehauptung auf,
ohne sie zu belegen - dann ist genau das nicht mehr Wissenschaft.

> Und nun noch ein ganz anderer - erst recht unkonventioneller Ansatz:
> Fragen wir mal unseren Verstand resp. unseren Körper: Zitronensäure ist
> eine wichtige Substanz, sie wird schliesslich gebraucht als
> Grundsubstanz
> in den Körperzellen. Also, mal ganz dumm gefragt, kann etwas
> krebserregend
> sein, wenn es als Grundsubstanz in unseren Körper vorkommt?

Gute Frage. Müßte man empirisch untersuchen. Übrigens brauchen alle Menschen
Fett in ihrer Ernährung. Zuviel davon aber führt zu Übergewicht - und das
ist als Risikofaktor für Krebserkrankungen bekannt. Soviel zum "Fragen wir
unseren Verstand"... Gerade Deine letzten Ausführungen sind ein
erstklassiger Beleg für die von mir aufgestellte These, daß Du von
wissenschaftlicher Methoik keine Ahnung hast :-).

> ups ...
>
> Beweis durch Behauptung ... ups. Da haben ja die führenden "achso"
> Schulwissenschaften seit es sie gibt mit "Beweis durch Behauptung"
> gearbeitet? ups ...

Schluckauf? Nein haben sie nicht. DU hast behauptet "Wissenschaft
funktioniert so und so", bist danach auf Fragen an den eigenen Verstand und
Körper gekommen und von da aus ohne Zusammenhang zu der These gesprungen,
die Wissenschaft arbeite mit Beweis durch Behauptung.

Allerdings zeigt Deine reichlich zusammenhanglose Thesen- und
Argumentationskette deutlich, daß Du tatsächlich keine blassen Schimmer von
wissenschaftlicher Methodik hast. Damit wird die Diskussion sinnlos, deshalb
hier EoD.

Gruß

Thorsten


Tilman Hesse

unread,
Jan 13, 2002, 9:06:54 AM1/13/02
to
(mclane in de.alt.soc.verschwoerung)

>>Ich dachte, die Unschädlichkeit solcher Geräte sei in Studien
>>bewiesen? Wahrscheinlich mißt die Wissenschaft mal wieder Zahlen eine
>>größere Bedeutung als Menschen bei.
>
>na - ich bin in meinem berufsleben vielen begegnet, die ähnliche "schmerzen" in
>der begegnung mit funkmäusen und funktastaturen hatten. und die erst recht meine
>handyallergie verstehen können.

Kommt mir prinzipiell bekannt vor...

>ich kann ja sogar merken wenn dein handy die wattzahl aufdreht weil der empfang
>schlecht wird.

Ich hab kein Handy.

>können mäuse sagen das sie einen stechenden schmerz in der schläfe haben ?
>Können mäuse sagen: du - dein telefon wird gleich klingeln ?
>
>geht eben doch nicht alles übertragbar.


Tilman.

--
"Exterminate all rational thought. That is the conclusion I have come to."
-Naked Lunch (1991)

Günter Lelarge

unread,
Jan 13, 2002, 7:37:32 PM1/13/02
to
<carla_s...@my-deja.com> wrote:

> http://www.mcri.org/Shroud.html

Hast Du eingesehen, dass es kein 'Gemälde' sein kann/ist - die Datierung
dort ein Witz ist?


"Zur Bild-Entstehung

Günter
--
http://lelarge.de

Ulrich Guetter

unread,
Jan 14, 2002, 2:49:15 AM1/14/02
to

Thorsten Haupts schrieb:
..


>
> Solltest Du damit gemeint haben, daß sich als Ergebnis empirischer
> Untersuchungen herausstellen sollte, daß besagte Substanz wahrscheinlich
> nicht krebserregend ist - keine Einwände. Solltest Du mit "Auf einmal"
> allerdings gemeint haben, jemand stellt einfach eine Gegenbehauptung auf,
> ohne sie zu belegen - dann ist genau das nicht mehr Wissenschaft.

Meine erste Reaktion wäre gewesen, Dir zuzustimmen. Doch nach einer
Überlegungsphase kann ich Dir nicht Recht geben.

Dass Zitronensäure auch krebserregend sein kann, war nicht von Anfang
an so. Das wurde auch erst später herausgefunden.

Ulrich Guetter

unread,
Jan 14, 2002, 3:22:49 AM1/14/02
to

Alexander Boden schrieb:


>
> "Ulrich Guetter" <S.U.G...@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
> news:3C406F1A...@t-online.de...
>
> > > Die muß ich mir wohl mal zu Gemüte führen. Wie kann man denn mit
> Quecksilber
> > > fliegen?
> >
> > Zum Bsp. mit Quecksilber-Ionen. Zitat Däniken "Neue Kosmische
> > Spuren"(S.48):
> > "Derzeit arbeiten alle großen Weltraumbehörden an Ionentriebwerken. Sei
> > es die NASA mit dem Jet Propulsion Laboratory entwickelten
> > Zyklotron-Resonanz-Triebwerk, Interkosmos (UdSSR) mit einem erfolgreich
> > in einem METEOR-Satielliten erprobten Magneto-Plasma-Dynamik-Triebwerk
> > (MPD) oder die japansische NASDA, die den Quecksilber-Ionenmotor der
> > Firma Mitsubishi testete." Und das Buch ist von 1992
>
> Wieder dieser Däniken. Quellenwertsdiskussion hatten wir schon. :)

Stimmt. Und deswegen hängt es mir langsam aus dem Hals heraus ...

Wir schwafeln ascheinend wirklich nur nochim Nebel herum. Es geht um das
verloren gegangene Wissen, das sich verständlicherweise in Legenden und
Mythen in unsere Zeit gerettet hat. Ist das endlich genügend?

Ich bin zugegebenermaßen kein Wissenschaftler. Speziell in der
Archäologie
bin ich durch Däniken darauf gekommen, daß z.Bsp. die Datierungsversuche
bestimmter Artefakte mittels der C14-Methode fehlerhaft sein können.
So vieles stört mich an den Versuchen der Forscher, die Entstehung der
Welt nachzuvollziehen. Warum greift man einen Däniken z.Bsp. an, nur
weil
er das alles ein bisschen anders sieht? Ich sage ja nicht, daß ich ihm
das mit den Aliens glaube. Mittlerweile glaube ich da eher an ein
"Mischmasch" zwischen Däniken und Marzahn. Wie sieht es denn aus mit
dem Alter unseres Planeten, und seit wann soll es den Homo sapiens
geben?
Ich habe den ganzen Käse mal mit 18 lernen müssen, als ich BioLK hatte.
Anhand von einem einzigen gefundenen Schäde will der Mensch einen
Sprung in der Evolution gemacht haben? Die Archäologen haben sich da
ein schönes Lügengebäude zusammengestrickt.

Genau _das_ meine ich. Die Methodik. Gleichzeitig aber auch die
Ansätze. Die sind zum Teil auch falsch. Alles was da nicht rein
passt, wird doch automatisch als Phantasterei abgetan. Egal, wer es
ist, ob Däniken, van Helsing, ... Marzahn ...
Die Methodik kann keinen Pfifferling Wert sein, wenn die Denkansätze
falsch sind.

> > Mir geht es auch gar nicht darum, einen Sachverhalt zu widerlegen.
> > Es geht allgemein darum, etwas aus einer anderen Sichtweise zu sehen.
> > Wenn ich dann wiederum wissenschaftliche Ansätze mache, begebe ich mich
> > sofort wieder in die gleiche einseitige Anschaungsweise wie vorher.
> > Egal "wer" "was" behauptet, sei´s Däniken mit seinen UFO´s, sei es van
> > Helsing (habe mich noch nicht damit beschäftigt), oder sei´s Marzahn mit
> > seinen Zeitreisen, es sind neue Ansätze. Wären unsere großen
> > Wissenschaftler
> > der letzten Jahrtausende keine "Querdenker" gewesen, dann würden wir
> > heute
> > noch mit Keulen nach Mammuts jagen :-)
>
> Einen Ansatz zu haben, zu zweifeln, zu kritisieren... all das ist ja in
> Ordnung. Dagegen sage ich ja gar nichts. Aber nur weil man ein Querdenker
> ist, hat man noch lange nicht recht. Es muß eben Querdenken nach Methode
> sein. :)

Und wie ich dich kenne, kannst Du mir bestimmt Querdenker mit Methode
benennen, oder?

>
> > Man muß ja nicht gleich alles als die große Wahrheit akzeptieren. Nur
> > mal
> > z.Bsp. die Atom-Modelle, sie wurden auch immer verfeinert. Je nach
> > Wissensstand.
>
> Verfeinert, ja. Atommodelle sind eben, wie der Name sagt, Modelle. Aber das
> neue Modell führt das alte nicht ad absurdum sondern ergänzt den
> Wissensstand. Man kann immer noch mit dem alten Modell rechnen, eben je nach
> Aufgabe.
>
> > Würdest Du einem Physiker die Aufgabe geben, er solle die "Seele" eines
> > Menschen nachweisen, dann würde der niemals zu einem Ergebnis kommen.
> > Weil die wissenschaftlichen Ansätze nicht stimmen. Dazu müßte die Physik
> > in ihren Ansätzen was grundlegend verändern. Ich bin kein Physiker, aber
> > ich weiß, daß nach den "Quarks" schon längst noch kleinere Teilchen
> > entdeckt wurden. Der Mensch sucht im All nach seinen Wurzeln. Der Mensch
> > lernt immer mehr dazu und IMO werden Physiker bald darüber nachdenken
> > müssen, ob er nicht vielleicht in der Para-Wissenschaft die Antworten
> > finden kann.
>
> Das kommt eben darauf an, wie man die Seele definiert! Und nur weil die
> Physiker es jetzt nicht können, heißt das nicht, daß sie es niemals können
> werden. Zunächst mal muß ein Phänomen da sein, dann kann man es erforschen.
> Da man so etwas wie die Seele (noch?) nicht messen kann bleibt m.E. nach
> fraglich, ob sie exisitiert. Gegenbeweise kann man aus systematischen
> Gründen nicht führen.

Wie ist es denn mit den wissenschaftlichen Ansätzen, die man bei
Pflanzen
gemacht hat? Da ist man schon längst soweit, daß man die Aura
nachgewiesen
hat und wie sie auf bestimmte Reize reagiert. Auch beim Menschen ist man
in der Forschung bzgl. Aura weitergekommen. Nun könnte man aber
behaupten,
das hätte mit der Seele nix zu tun...

>
> > Ohje, wieder mal viel zu viel geschrieben. Aber das musste sein, wenn
> > man mir schreibt, Däniken sei nicht wissenschaftlich anerkannt.
> > Lächerliche Behauptung. Ich bin kein Wissenschaftler, aber ich habe
> > meinen kritischen Verstand.
>
> Das verstehe ich nicht. Du sagst also, Däniken sei wissenschaftlich
> anerkannt weil Du Deinen kritischen Verstand hast? :)

Dreh mir nicht die Worte im Mund herum ...

ansonsten noch Grüße

Ulrich

Ulrich Guetter

unread,
Jan 14, 2002, 3:30:15 AM1/14/02
to

Alexander Boden schrieb:


>
> > Das mit den Düsenflugzeugen kann man bei Robert Charroux nachlesen
> > ("Phantastische Vergangenheit").
> > Desgleichen auch bei Däniken ("Kontakt mit dem Universum - Die Spuren
> > der Götter durch die Jahrtausende ): die altindischen Vimanas, die mit
> > Hilfe von Quecksilber
> > in Wahnsinnsgeschwindigkeiten flogen.
> > Was die Bibel angeht, da hat Herr Marzahn ein paar threads weiter oben
> > eine Diskussion über die in z.Bsp. in 1.Samuel 30,7 auftauchende
> > Erwähnung
>

> Hallo Liste! Hi Ulrich!
>
> Ich habe mir Deinen von Däniken mal etwas zu Gemüte geführt. Allerdings ein
> anderes Buch von ihm, welches ich in meinem Regal gefunden habe. :)
> Mal abgesehen davon, daß ich das ganze Werk noch nicht beurteilen kann, weil
> ich's noch nicht ausgelesen habe und außerdem das ganze Buch den Umfang
> einer Mail ein wenig sprengt möchte ich dennoch eine Stelle zitieren und
> kommentieren, einfach weil ich beim Lesen darüber gestolpert bin und mich
> vor Lachen kaum noch einkriegen konnte...
>
> Aalso: In
> Däniken, Erich von: Die Steinzeit war ganz anders
>
> heißt es auf Seite 127 im Kapitel "Zahlenkolonnen in der Steinzeit" unter
> anderem:
>
> "3, 4, 5 und 6 hintereinander geschrieben, liest sich im Dezimalsystem 3456.
> Die Ziffer ist auf dem 21. Monolithen präsent. 3456 geteilt durch 21 ergibt
> 164,57. Dies wiederum ist der Umfang eines Kreises mit einem Durchmesser von
> 52,38 Meter."
>
> So weit, so gut. Mal abgesehen davon, daß für mich nicht ersichtlich ist,
> wie man zwangsläufig auf die Ziffern 3, 4, 5 und 6 kommt (den Teil habe ich
> aber nicht zitiert!) und daraus eindeutig 3456 abzulesen sei heißt es davon
> unabhängig weiter:
>
> " [...] Was geschieht bei der Teilung der beiden Zahlen? Greifen Sie zum
> Taschenrechner, es kann nichts anderes herauskommen als: 164,57:52,38=3,14."
>
> Pi steckt also verborgen im Monolithen mit der Nr. 21. Verblüffend, was?
> Zuerst berechnet unser verehrter Herr von Däniken also nach der Formel
> U=2*PI*r, das entspricht U=Pi*D
>
> 164,57 = Pi * D
> also ist D = 164,57/Pi = 52,38
> [Ich habe es nachgerechnet; es stimmt eh nur näherungsweise!]
>
> Sodann rechnet er zurück:
> D = 164,57/Pi, also ist
> D*Pi=164,57, also ergibt sich
> Pi=164,57/D
>
> 164,57/52,38=Pi (Überraschung! :)
>
> Auf diese Art und weise kann man Pi wirklich in jeden beliebigen
> Zusammenhang hineinrechnen!
>
> Oh welch großes Wunder, oh welch genialer höherer Geist muß den Erbauern den
> Weg erleuchtet haben zu so großer Weisheit. Der Kreisumfang 52,38 hat
> übrigens nichts mit der Anlage (einem Ganggrab) zu tun.
>
> Das ist wohl eine dermaßen dreiste Zahlenspielerei, daß sich mir die
> Fußnägel aufrollen. Im Originaltext sind die Stellen getrennt, daher fällt
> es einem nicht sofort auf. Mit solchen miesen Tricks arbeitet von Däniken.
> Für mich jedenfalls keine ernstzunehmende Argumentationsbasis.
>
> Zudem hat Professor Harald Lesch mal eindrucksvoll nachgerechnet, daß man
> unter anderem Pi, den Erdumfang, die Lichtgeschwindigkeit und auch das
> Lebendgewicht von Frau Angela Merkel aus dem holländischen Damenfahrrad
> herausrechnen kann. Soviel zum Thema "Zukunftswissen". Man kann jede Zahl
> aus fast jedem beliebigen Gegenstand, Gebäude, was auch immer, berechnen!!!
> Und das sogar, ohne so hinterlistige Tricks benutzen zu müssen.
>
> Pi steckt übrigens natürlich auch direkt in jedem Gegenstand, der irgendwo
> einen Kreisförmigen Durchschnitt hat, weil Pi ja bekanntermaßen das
> Verhältnis des Kreisumfangs zu seinem Durchmesser ist.
>
> Würde mich noch interessieren, was Ulrich dazu sagt?
>
> Alex

*****pfffff*****
soviel zum Thema "Beweis durch Behauptung" ...
<ratterschepperpeng> ... so, jetzt geht´s wieder ...
wenn´s nochmal passiert, rufe ich morgen die Klapse an
- zwecks Zwangeinweisung
<plöpp>

Harald

unread,
Jan 14, 2002, 6:27:33 AM1/14/02
to
Hallo Jana !

ich finde deine Beiträge sehr wohltuend in dem Gewimmel hier. Leider sind hier
jedoch allzuviele linksgehirnlastige Typen anwesend...mach weiter so !

Harald

Andreas Schepetz schrieb:

> Also erst mal ein herzliches Hallo aus dem OE-Land...
>
> ganz sicher bin ich mir ja nicht, ob ich hier auf Verständnis stoße...aber
> liebe Leute, seid doch mal ehrlich...
>
> "GLAUBT IHR DEN SCHWACHSINN WIRKLICH, DER IN SOLCHEN BÜCHERN STEHT?"
>
> Das Rezept, auf das der Verschwörungsgläubige steht:
>
> 1: Einige total durchgekaute Ideen von ewig gestrigen...
> 2: Eine Prise "Wissenschaftlichkeit" durch kaum überprüfbare Quellen
> 3: Verschwommene Bilder, die irgendein (hier bitte wahlweise UFO,
> Geheimprojekt, Außerirdischen...einsetzen) darstellen sollen, bei genauerer
> Betrachtung aber auch was ganz anderes sein könnten...z.B. ne Klobürste...
> 4: Klare und leicht verständliche Lösungen, die der Autor nach elendslanger
> Recherche (oder auch elendskurzer) in wundervoll verständlichen Worten
> findet und die sozusagen der ultimative Lebensleitfaden sind...
>
> Jetzt mal im Ernst...die Schweißer bringen es in ihrem Lied "Heiland"
> ziemlich genau auf den Punkt..."Ich bin nicht dein Heiland und ich bin auch
> nicht dein Jesus Christus..."


>
> Warum sollte eine Weltverschwörungsgesellschaft einen solchen Autor leben
> lassen, warum sollten "solche" Leute zulassen, daß ihre jahrtausend alten
> Pläne zunichte gemacht werden?
>

> Ich habe vor einigen Jahren die Bücher von Jan van Helsing gelesen und kann
> über solche Bücher und ähnliche nur eines sagen...Gehirnwäsche...nach van
> Helsing habe ich die Welt auch ne Zeit lang "anders" gesehen, leider in
> einem Blickwinkel, der eher rechts zu nennen ist...
>
> Sekten arbeiten ähnlich...die ultimative Lösung für alle Probleme....
>
> Vielleicht denkt ihr mal über meine Worte nach...
>
> Mindcracker
> ergo Desastermaster
> ergo Sauron
> ergo Marridin
> ergo Seraphim
>
> "Jana Heinze" <iswi...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
> news:155aabc5.0201...@posting.google.com...
> > Heil Euch - Feen, Elfen, Nymphen!
> >
> > Wisse die Wege! Gegrüßt seiest du, Rosenblatt! Wahre Wahrheit!
> >
> > Friede der Welt, fürchtet Euch nicht!
> >
> >
> > Kennt jemand schon das Buch "Die Götter von Eden. Eine neue
> > Betrachtung der Menschheitsgeschichte" von William Bramley. Ein Freund
> > schrieb mir darüber:
> >
> > "...ist das wichtigste Buch, das ich seit langer Zeit gelesen habe.
> > Bin jetzt auf S. 170 und es ist fortwährend spannend und
> > enthüllerisch. Jede Aussage ist anhand von ältesten, unverändert
> > erhaltenen Originalschriften belegt, darunter z.B. auch die Apokryphen
> > und die Essener Schriftrollen. Es wird quasi die Geschichte der
> > irdischen Menschheit von den ersten Menschen bis zur Gegenwart in
> > einer Weise erzählt, daß endlich sämtliche Zusammenhänge zwischen
> > Rassen, Religionen und Kulturen nicht nur klar werden, sondern sogar
> > einen vollständigen Sinn ergeben. Und überall klare Beweise für
> > außerirdische "Herrgötter". Alle Weltreligionen einschließlich
> > Hinduismus und Buddhismus hängen auf diese Weise eng miteinander
> > zusammen, und Moses, Jehova, Jesus, Mohammed, die Freimaurer und das
> > Ariertum werden in einem ganz anderen Licht dargestellt, als man es
> > kannte, und alle sind eng miteinander verflochten. Keinerlei
> > Behauptungen, sondern es ist alles mit Originalquellen belegt. Im
> > Gegensatz zu vielen ähnlichen Büchern wird sogar pro und contra
> > gegenübergestellt und jeweils die einzig richtige Schlußfolgerung
> > gezogen. Der Autor hat recht, wenn er am Anfang mehrmals darauf
> > hinweist, daß der Leser das Buch Kapitel für Kapitel und komplett
> > lesen muß, weil er, wenn er was überspränge, nicht mehr mitkäme bzw.
> > nicht mehr glauben könne, was er da liest."
> >
> > Rezensionen auch hier und das ganze ist in der 4. Auflage(!).
> >
> > http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3895390755/
> >
> > Was meinen die Herren Verschwörer, die grauen Eminenzen und die MiB
> > dazu?
> >
> > Jana
> >
> > Es ist Zeit, bis die Zeit um ist!


Markus Machner

unread,
Jan 14, 2002, 11:45:46 AM1/14/02
to
Günter Lelarge schrieb:

>
> Markus Machner <Machner...@t-online.de> wrote:
>
> > > Es war eine Richtigstellung: Du hattest die Fiktivität der Jahrhunderte
> > > von 614 bis 911 als "erfälschte Geschichtsdaten" erklärt.
> >
> > Wie bitte? Ich habe was? Ich habe _nicht_ geschrieben:
> > "Herkömmliche Geschichtswissenschaft erspinnt sich die Jahre von 614 bis
> > 911,"
> >
> > Das warst Du!
>
> Ich weiß. Das ist ja auch richtig. Alexander (und ich habe dich mit ihm
> verwechselt) hatte von "erfälschten Geschichtsdaten" geschrieben - nicht
> Illig.

Ok, vergeben.

> > > Das war Quatsch, und ich habe es richtiggestellt.
> > > Vielleicht hälst Du Du Dich kü+nftig besser an Dieter Nuhrs Tip: "Wenn
> > > man von was keine Ahnung hat: einfach mal Fresse halten..."?
> >
> > Ich stelle Fragen und du erklärst mir, ich solle die Fresse halten?
> > Kommt keiner auf die Idee Dokumente und Zeitzeugnisse aus dieser Zeit
> > einfach einem C14-Test zu unterwerfen?
>
> Hatten wir gerade in dsg. Dokumente: NOCH NIE. Man wird wissen warum.
>
> > Werkzeug und Waffengriffe aus
> > Holz, Bauwerke aus Holz und Dokumente bieten sich an. Man könnte schnell
> > feststellen, ob die Dinger 300 Jahre zu jung sind.
>
> Wie das? C14 ergibt wie Dendro nur ein Alter, kein Datum!

Jetzt schreiben wir 2002. Dokumente bestehen meist aus organischen
Material, das zeitnah gewonnen wird. Ein Dokument, das mit 800ebbes
datiert ist müsste demnach etwa 1200 Jahre alt sein.

Dendro ist das mit den Baumringen? Diese Methode soll noch genauer sein,
als C14 und ist ebenfalls genau für die letzten 12.000 (zwölftausend)
Jahre (c14 genau für etwa 50.000 Jahre). Es müsste sich feststellen
lassen, ob ein Bauwerk mit dem Alter 1200 Jahre zu dem auf dem Bauwerk
angegebenen Datum passt.
Wenn irgendwo draufsteht: Datum 800ebbes, so sollte es jetzt etwa 1200
Jahre alt sein.

Soviel also zu Datum und Alter. Ein Beweis wäre, wenn etwas auf 800
datiertes nur 900 Jahre alt wäre. Aber ein einziges Bauwerk oder
Dokument, bei welchem 800 draufsteht und tatsächlich 1200 Jahre alt ist
würde Illigs These zu Fall bringen, außer man nimmt eine in die Zukunft
geplante Verschwörung an (Jemand hätte um 500AD ein Dokument oder
Bauwerk auf 800 datieren müssen).

> In aachen hat man zig jahre die "Pfalzkapelle" durch einen hölzernen
> Ringanker dendrodatiert. Jetzt stellt sich raus, das die Holzprobe gar
> nicht datierbar ist. <http.//lelarge.de/debatte.html>

Wenn Denkmalschützer nicht querlaufen, sollten bei einem Bauwerk mehrere
Proben zu gewinnen sein. Selbst auf nur eine Probe lassen sich wiederum
mehrere Untersuchungsmethoden anwenden. Wenn die Baumringmethode nicht
anspringt, kann man die Probe immernoch einäschern und einen C14-Test
machen.

Bei Bauwerken muß man halt bedenken, daß diese über die Zeit immer
wieder renoviert und ausgebessert wurden. Wo als die beste Probe
gewinnen?
Ebenso bei Waffen und Werkzeugen, ist eine Axt, bei der min. einmal die
Schneide und der Stiel getauscht wurden immer noch dieselbe?

Markus Machner

unread,
Jan 14, 2002, 12:15:04 PM1/14/02
to
Ulrich Guetter schrieb:

Krebs wird durch eine geschädigte DNA (auch geschädigte RNA) erzeugt. Du
willst jetzt nicht behaupten, daß man DNA aus dem Körper entfernen
sollte, um Krebs zu vermeiden.

Alexander Boden

unread,
Jan 14, 2002, 11:20:16 AM1/14/02
to

"Ulrich Guetter" <S.U.G...@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:3C429559...@t-online.de...
(gekürzt)

> > > Zum Bsp. mit Quecksilber-Ionen. Zitat Däniken "Neue Kosmische
> > > Spuren"(S.48):
> > > "Derzeit arbeiten alle großen Weltraumbehörden an Ionentriebwerken.
Sei
> > > es die NASA mit dem Jet Propulsion Laboratory entwickelten
> > > Zyklotron-Resonanz-Triebwerk, Interkosmos (UdSSR) mit einem
erfolgreich
> > > in einem METEOR-Satielliten erprobten Magneto-Plasma-Dynamik-Triebwerk
> > > (MPD) oder die japansische NASDA, die den Quecksilber-Ionenmotor der
> > > Firma Mitsubishi testete." Und das Buch ist von 1992
> >
> > Wieder dieser Däniken. Quellenwertsdiskussion hatten wir schon. :)
>
> Stimmt. Und deswegen hängt es mir langsam aus dem Hals heraus ...

Wir müssen aber die Quellen diskutieren, auf die Du Dich in Deiner
Argumentation beziehst.

> > Um das mal klarzustellen: Wie sieht denn dieses "Geheimwissen" aus?
> > Definition, bitte!
>
> Wir schwafeln ascheinend wirklich nur nochim Nebel herum. Es geht um das
> verloren gegangene Wissen, das sich verständlicherweise in Legenden und
> Mythen in unsere Zeit gerettet hat. Ist das endlich genügend?

Hm.

> > Ich sehe da kein Problem. Worauf willst Du hinaus? Greifst Du die
> > wissenschaftliche Lehrmeinung an (die ja per Definition nur eine
Meinung,
> > also nicht unumstößlich ist), oder die wissenschaftliche Methodik? Die
> > wissenschaftliche Lehrmeinung kann man mit wissenschaftlichen Methoden
> > kritisieren und eventuell wiederlegen. Wenn Du aber die Methodik an sich
> > kritisierst brauchen wir nicht mehr das Ergebnis, sodern den Weg zu
> > diskutieren. Eben die Vorgehensweise. Und da krankt es eben meiner
Meinung
> > nach beim Ärisch.
>
> Ich bin zugegebenermaßen kein Wissenschaftler. Speziell in der
> Archäologie
> bin ich durch Däniken darauf gekommen, daß z.Bsp. die Datierungsversuche
> bestimmter Artefakte mittels der C14-Methode fehlerhaft sein können.
> So vieles stört mich an den Versuchen der Forscher, die Entstehung der
> Welt nachzuvollziehen. Warum greift man einen Däniken z.Bsp. an, nur
> weil
> er das alles ein bisschen anders sieht?

Weil "man" seine Thesen nicht für richtig hält? Wer sich mit seiner
"Sichtweise" an die Öffentlichkeit wendet darf sich nicht wundern, wenn er
Kritik ausgesetzt wird. Und ich habe ihn erst "angegriffen", als Du ihn
zitiert hast, um Deine Thesen zu untermauern. Das macht doch Sinn, oder?

> Ich sage ja nicht, daß ich ihm
> das mit den Aliens glaube. Mittlerweile glaube ich da eher an ein
> "Mischmasch" zwischen Däniken und Marzahn. Wie sieht es denn aus mit
> dem Alter unseres Planeten, und seit wann soll es den Homo sapiens
> geben?

Was hat das jetzt wieder mit dem Geheimwissen zu tun? Das ist weder direktes
Thema der Archäologie, noch der Geschichte.

> Ich habe den ganzen Käse mal mit 18 lernen müssen, als ich BioLK hatte.
> Anhand von einem einzigen gefundenen Schäde will der Mensch einen
> Sprung in der Evolution gemacht haben? Die Archäologen haben sich da
> ein schönes Lügengebäude zusammengestrickt.

Was hat wieder die Evolution mit dem Geheimwissen zu tun? Versteh mich nicht
falsch; ich denke, wir quasseln uns die Finger wund und reden völlig
aneinander vorbei. Die Erdgeschichte und die Evolution gehören nicht zu
meinen Lieblingsthemen; daher ist mein Wissen darüber eher begrenzt. Soviel
ich weiß ist man sich in der "Wissenschaft" aber auch nicht generell einig
über dieses komplexe Thema. Was man in der Schule lernt ist ja meistens
keine diffenrenzierte Betrachtung eines Themas sondern die gängigste These,
eben die (momentane) Lehrmeinung. Die Evolution hat aber nicht viel mit der
Archäologie zu tun, sondern ist ein Feld der Anthropologie.

> Genau _das_ meine ich. Die Methodik. Gleichzeitig aber auch die
> Ansätze. Die sind zum Teil auch falsch. Alles was da nicht rein
> passt, wird doch automatisch als Phantasterei abgetan. Egal, wer es
> ist, ob Däniken, van Helsing, ... Marzahn ...
> Die Methodik kann keinen Pfifferling Wert sein, wenn die Denkansätze
> falsch sind.

Du nennst hier nur Extrembeispiele. Und nichts wird hier automatisch als
Phantasterei angetan, sondern es wird kritisch geprüft, und erst dann
bewertet. Das solche "revolutionären" Thesen erstmal auf Wiederspruch stoßen
ist doch klar. Aber auch Darwin wurde zuerst verhöhnt und belächelt, dann
aber haben sich seine Thesen doch noch durchgesetzt. So ist das eben oft in
der Wissenschaftsgeschichte. Recht hat aber nicht der, der am lautesten
schreit, sondern der, der die besseren Argumente vorzuweisen hat. Und die
hat v. D. eben meiner Meinung nach nicht.

> > Einen Ansatz zu haben, zu zweifeln, zu kritisieren... all das ist ja in
> > Ordnung. Dagegen sage ich ja gar nichts. Aber nur weil man ein
Querdenker
> > ist, hat man noch lange nicht recht. Es muß eben Querdenken nach Methode
> > sein. :)
>
> Und wie ich dich kenne, kannst Du mir bestimmt Querdenker mit Methode
> benennen, oder?

Siehe oben. Darwin, Galilei, Einstein... alle haben meines Wissens nach mit
klar definieten Methoden und Argumenten gearbeitet und sind heute
gewissermaßen wissenschaftlich anerkannt. Es kommt letzendlich auf die
Methodik an, egal wie man es dreht. Behaupten kann jeder alles, aber nur mit
Methodenanalysen kann man den Wahrheitsgehalt herausfinden. Ohne geht es
nicht. Es geht nicht darum, etwas zu wissen, sondern etwas zu beweisen.

> > Das kommt eben darauf an, wie man die Seele definiert! Und nur weil die
> > Physiker es jetzt nicht können, heißt das nicht, daß sie es niemals
können
> > werden. Zunächst mal muß ein Phänomen da sein, dann kann man es
erforschen.
> > Da man so etwas wie die Seele (noch?) nicht messen kann bleibt m.E. nach
> > fraglich, ob sie exisitiert. Gegenbeweise kann man aus systematischen
> > Gründen nicht führen.
>
> Wie ist es denn mit den wissenschaftlichen Ansätzen, die man bei
> Pflanzen
> gemacht hat? Da ist man schon längst soweit, daß man die Aura
> nachgewiesen
> hat und wie sie auf bestimmte Reize reagiert. Auch beim Menschen ist man
> in der Forschung bzgl. Aura weitergekommen. Nun könnte man aber
> behaupten,
> das hätte mit der Seele nix zu tun...

Spielst Du jetzt auf die Kirlian-Auren an? Die kann man aber auch ohne Seele
erklären.

Laß uns aber darüber jetzt nicht auch noch streiten. Wir bewegen uns absolut
im Kreis und haben uns meilenweit von unserem Ausgangspunkt, der Diskussion
über die Pyramiden und die staatliche Unterdrückung von "Geheimwissen"
entfernt. Meine These war, daß man kein Geheimwissen braucht, um die von Dir
angeführen Phänomene zu erklären. Die Quellen, auf die Du Dich beziehst,
haben wir diskutiert und konnten keine Einigung erzielen. Ich denke,
weiteres Palavern ist sinnlos, wenn wir nicht wieder einen klaren Gegenstand
finden, anstatt uns durch sämtliche Bereiche der Forschung zu diskutieren,
insbesondere durch solche, von denen wir beide nicht allzuviel verstehen.

Ich konnte Dich nicht überzeugen, Du mich auch nicht. Ich biete ein
"Unentschieden" an, weil ich nicht glaube, daß dies hier noch irgendwo
hinführt. Wenn Du aber darauf bestehst können wir gerne weitermachen. :)

> ansonsten noch Grüße
>
> Ulrich

Schönen Gruß zurück,


Alex


Michael Briel

unread,
Jan 14, 2002, 1:25:39 PM1/14/02
to
"Günter Lelarge" <g.le...@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:1f5vf6k.1e0el7unlp2cpN%g.le...@t-online.de...

> Ich hatte Dir versehentlich eine Unversehrtheit Deines Denkapparates
> bescheinigt.

Sie? Sie sind doch garnicht qualifiziert, Sie alberner alter Lügenbold und
Verleumder...

:o)


--
Michael Briel / www.mp3.com/briel / br...@archeb.de / ICQ: 15785108
<<I'd rather be rich than stupid.>>

Michael Briel

unread,
Jan 14, 2002, 1:28:06 PM1/14/02
to
"Markus Machner" <Machner...@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:a1o973$jij$00$1...@news.t-online.com...
> Günter Lelarge schrieb:

>
> > Herkömmliche Geschichtswissenschaft erspinnt sich die Jahre von 614 bis
> > 911, die in der Erde gerade dort, wo man es unbedingt werwarten müsste
> > (s.o.), spurenlos ist.
>
> Falls dem so sein sollte (Alle Dokumente ab 614 wären gefaket - einige
> habe ich selbst gesehen, alles Fakes?), hätte das irgendwelche
> Auswirkungen auf die derzeitige Innen- und Aussenpolitik? Irgendwelche
> Auswirkungen auf Wissenschaft und Kultur?

Vergiß es, der Herr Lelarge ist Fakten- und Erkenntnisresistent und wenn ihm
wieder einmal die Argumente ausgehen (so etwa alle fünf Minuten), dann wird
er pampig, versucht sich in plattesten persönlichen Beleidigungen und
Hetztiraden, aus denen klare Soziopathie und Homophobie zu erkennen ist und
manchmal krönt er es noch mit glatten Verleumdungen. :o)


--
Michael Briel / www.mp3.com/briel / br...@archeb.de / ICQ: 15785108

<<When you're riding in a time machine way far into the future, don't stick
your elbow out the window, or it'll turn into a fossil.>>

Michael Briel

unread,
Jan 14, 2002, 1:31:20 PM1/14/02
to
"Alexander Boden" <uzs...@uni-bonn.de> schrieb im Newsbeitrag
news:a1qcnd$nvc$2...@f1node01.rhrz.uni-bonn.de...

> > Du hast geschwätzt, dass Illigs These beinhalte, Geschichtsdaten seien
> > "erfunden". Das ist ebenso dummes Zeug, wie der Vergleich mit Däniken.
> > Das Kennzeichnende an Däniken ist wohl, dss er mit Spinnereien Geld
> > verdient: Du hast wohl nicht solche Spinnereien wie die von Newton
> > gemeint?
> Ich zitiere ja nur Fremdschwätzerei. Heißt nicht Illigs Buch selbst "Das
> erfundene Mittelalter"? :) Also wie jetzt?

Natürlich tut es das - und weil der Herr Lelarge merkt, wie blöde er wieder
einmal gegen die Wand gerannt ist, weil er dein Posting nicht gelesen hat,
wird er es wegschneiden, wetten?


--
Michael Briel / www.mp3.com/briel / br...@archeb.de / ICQ: 15785108

<<If God intended men to smoke, He would have set him on fire.>>

Michael Briel

unread,
Jan 14, 2002, 1:29:50 PM1/14/02
to
"Günter Lelarge" <g.le...@t-online.de> schrieb im Newsbeitrag
news:1f5z8f2.pjly3010381u4N%g.le...@t-online.de...

[Herr Lelarge ist überzeugt von der "Echtheit" und damit wohl auch
Göttlichkeit des Turiner Tuches]

:o)


--
Michael Briel / www.mp3.com/briel / br...@archeb.de / ICQ: 15785108

Günter Lelarge

unread,
Jan 14, 2002, 1:59:28 PM1/14/02
to
Markus Machner <Machner...@t-online.de> wrote:

> > Wie das? C14 ergibt wie Dendro nur ein Alter, kein Datum!
>
> Jetzt schreiben wir 2002. Dokumente bestehen meist aus organischen
> Material, das zeitnah gewonnen wird. Ein Dokument, das mit 800ebbes
> datiert ist müsste demnach etwa 1200 Jahre alt sein.

Wenn die 300 Jahre fiktiv sind -und das Pergament echt ist!- dann wäre
es 500ebbes entstanden. Aber wie gesagt: Trotzdem man nur Milligramme
benötigte, wurde die Radicarbonmethode noch nie auf Pergamente des
frühen Mittelalters angewandt. Man wird sich hüten!

> Dendro ist das mit den Baumringen? Diese Methode soll noch genauer sein,
> als C14 und ist ebenfalls genau für die letzten 12.000 (zwölftausend)
> Jahre (c14 genau für etwa 50.000 Jahre). Es müsste sich feststellen
> lassen, ob ein Bauwerk mit dem Alter 1200 Jahre zu dem auf dem Bauwerk
> angegebenen Datum passt.
> Wenn irgendwo draufsteht: Datum 800ebbes, so sollte es jetzt etwa 1200
> Jahre alt sein.

Auf Hölzern steht es nicht drauf.
Also kann das auf 800ebbes "datierte" Holz auch von 500ebbes sein, wenn
die Jahre von 614 bis 911 fiktiv sind.

Im frühen Mittelalter bricht die Zahl der Eichenholzproben von fast
immer fast 100 auf zwei, drei ein: Zu wenig für eine statistische
Aussage.

> Soviel also zu Datum und Alter.

> Ein Beweis wäre, wenn etwas auf 800
> datiertes nur 900 Jahre alt wäre. Aber ein einziges Bauwerk oder
> Dokument, bei welchem 800 draufsteht und tatsächlich 1200 Jahre alt ist
> würde Illigs These zu Fall bringen, außer man nimmt eine in die Zukunft
> geplante Verschwörung an (Jemand hätte um 500AD ein Dokument oder
> Bauwerk auf 800 datieren müssen).

Du übersiehst bei all dem, dass erst nach 1000 zögerlich(!) die Anno
Domini-Datierung einsetzt. Erst im 14. Jh. unterschreibt ein papst
erstmalig ein so datiertes Schriftstück!
Und dass womöglich die Dokumente von Karl IV. aus nach 911 als solche
des Groß- und Kahl-Karl ausgegeben werden, während sie dem realen
Simplex-Karl fehlen, findest Du hier: <http://lelarge.de/simplex.html>

> > In aachen hat man zig jahre die "Pfalzkapelle" durch einen hölzernen
> > Ringanker dendrodatiert. Jetzt stellt sich raus, das die Holzprobe gar
> > nicht datierbar ist. <http.//lelarge.de/debatte.html>

> Wenn Denkmalschützer nicht querlaufen, sollten bei einem Bauwerk mehrere
> Proben zu gewinnen sein.

Nur der hölzerne Ringanker, der nach Auskunft einer Trierer
Dendrochronologin (Dr. Neyses) nicht synchronisierbar/datierbar ist.

> Selbst auf nur eine Probe lassen sich wiederum
> mehrere Untersuchungsmethoden anwenden. Wenn die Baumringmethode nicht
> anspringt, kann man die Probe immernoch einäschern und einen C14-Test
> machen.

Bringt nichts. Die Kalibrierung der Methode geschieht mit Stücken, deren
Alter man zu kennen glaubt. Stimmt es nicht, geht das falsche Datum in
die Kalibrierung ein - und jede C14-Datierung repetiert den
(unbeabsichtigten) Fehler.

> Bei Bauwerken muß man halt bedenken, daß diese über die Zeit immer
> wieder renoviert und ausgebessert wurden. Wo als die beste Probe
> gewinnen?

Die Frage stellt sich nicht, wenn man in ganz Westdeutschland nur drei
schlechte Eichenholz-Proben für die Eichenringchronologie findet, die
zwischen der schwimmenden Römersequenz und der von heute
zurückreichenden vermitteln müssen!

> Ebenso bei Waffen und Werkzeugen, ist eine Axt, bei der min. einmal die
> Schneide und der Stiel getauscht wurden immer noch diese

Günter
--
http://lelarge.de

Günter Lelarge

unread,
Jan 14, 2002, 2:18:06 PM1/14/02
to
Günter Lelarge <g.le...@t-online.de> wrote:

> Dafür, dass es aus Jesu Zeiten stammt, gibt es erdrückende Indizien:

(bislang unkommentiert)

Aber um den gerade geöesenen Dummschwatz eines Eindummsatzkommentierers
zu erhellen, wiederhole ich nochmal, wo man bitte den letzten Satz
beachte:

"Das Tuch dokumentiert die Wunden eines Leichnams [s 291, 316], womit es
eindeutig den Krenzestod des Delinquenten belegt. Kurante Spekulationen,
denenzufolge Jesus sein Martyrium überlebt habe und erst in Kaschmir
oder Südfrankreich gestorben sei, müssen einen Bogen um dieses Tuch
machen. Irgendwelche Aussagen über einen auferstandenen 'Christus
Gottessohn' kann das Tuch 'naturgemäß' weder bestätigen noch widerlegen
- dogmatische Aussagen gehören einer anderen Ebene an." (aus: "Turiner
Grabtuch - das "Viergedoppelte" Heribert Illig zum Stand der Diskussion
in Zeitensprünge 3/98)"

Günter

--
http://lelarge.de

Markus Machner

unread,
Jan 14, 2002, 2:55:46 PM1/14/02
to
Alexander Boden schrieb:

[...]


> Weil "man" seine Thesen nicht für richtig hält? Wer sich mit seiner
> "Sichtweise" an die Öffentlichkeit wendet darf sich nicht wundern, wenn er
> Kritik ausgesetzt wird.

Dazu ist eine Diskussion da. Alle bringen Argumente vor und diese werden
diskutiert. Wenn man dabei verissen wird - nun Pech gehabt. Wenn man
seine Argumente mit Fakten beweisen kann, gut - hat der "Gegner" Pech
gehabt.

> Und ich habe ihn erst "angegriffen", als Du ihn
> zitiert hast, um Deine Thesen zu untermauern. Das macht doch Sinn, oder?

Nein. Schlecht, Du hättest Dich vorher auf solche Argumente vorbereiten
müssen. Ansonsten formuliert man besser eine Frage (zB. XY sagt AB, kann
das bitte jemand bestätigen oder widerlegen).

In diesem Fall, Erich schreibt Müll, weil Punkt A, B, C und dann belegen
oder halt er ist ein Querdenker, der nur Fragen stellt, die niemand
beantworten kann - bisher niemand beantwortet hat, weil es eben niemand
weis.

Kannst Du sicher sagen, wer wie und warum Pyramiden quer über die Welt
verteilt hat?
Wenn Mark Lehner die Pyramiden in Ägypten erklärt, wer schreibt eine
Erklärung für die in China und Mexiko (Als Beispiel für Asien und
Amerika)?

Gruß,
Markus (f'up2)

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