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Gegen den Krieg.

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Wolfgang Schindler

unread,
Nov 18, 2004, 8:31:30 AM11/18/04
to
Ein System aufzubauen, wie auch zu destabilisieren, können den
gleichen gedanklichen Ursprung haben. Für den dekonstruktiven
Konstruktivismus und den konstruktiven Dekonstruktivismus habe ich
einen Leitfaden erarbeitet:
- dekonstruktiver Konstruktivismus: Wichtig sind all die Meldungen
in der Öffentlichkeit, laut denen der Iran nuklear gerüstet wird.
Bush darf noch einmal gewinnen, er darf in den Iran letztendlich
allein einmarschieren. Demnach darf es nicht zu einem Bündnisfall für
die NATO kommen. Nach dem Einmarsch der US-Truppen in den Iran sind
dann andere Formen der Berichterstattung notwendig. Danach kommt dann
das übliche: der Iran muss ohne jegliche nukleare Bewaffnung
vorgefunden werden. Es darf nur Indizien dafür geben, dass die
Luftwaffe und die nukleare Rüstung des Iran nach Pakistan geschleußt
wurden.
- konstruktiver Dekonstruktivismus: der islamische Dialog muss dazu
führen, einen Einmarsch der US-Truppen in den Iran nicht zu einem
Bündnisfall für die NATO werden zu lassen. Der Sturz der iranischen
Regierung muss abgewartet werden, bevor die Übergangsregierung im Irak
gestürzt wird. Erst nach diesen beiden Regierungsstürzen dürfen die
anderen Araber gänzlich die Kooperation mit den USA verweigern.
Zerbricht die Allianz in der Golfregion, werden weitere Schritte
möglich. Erst nach einem Regierungssturz in dem Iran dürfen in dem
Irak die US-Installation angegriffen werden, um die US-Truppen in den
Iran zu verlagern. Dort werden diese herzlichst empfangen werden.

MfG

Wolfgang

Yonathan

unread,
Nov 20, 2004, 7:11:02 AM11/20/04
to
parka...@freenet.de (Wolfgang Schindler) wrote in message news:<5ebcb8f2.04111...@posting.google.com>...

> Ein System aufzubauen, wie auch zu destabilisieren, können den
> gleichen gedanklichen Ursprung haben. Für den dekonstruktiven
> Konstruktivismus und den konstruktiven Dekonstruktivismus habe ich
> einen Leitfaden erarbeitet:

Gibt es destruktives Denken? Sicherlich: bezüglich des Anderen oder
der Anderen.

> - dekonstruktiver Konstruktivismus: Wichtig sind all die Meldungen
> in der Öffentlichkeit, laut denen der Iran nuklear gerüstet wird.
> Bush darf noch einmal gewinnen, er darf in den Iran letztendlich
> allein einmarschieren. Demnach darf es nicht zu einem Bündnisfall für
> die NATO kommen. Nach dem Einmarsch der US-Truppen in den Iran sind
> dann andere Formen der Berichterstattung notwendig. Danach kommt dann
> das übliche: der Iran muss ohne jegliche nukleare Bewaffnung
> vorgefunden werden. Es darf nur Indizien dafür geben, dass die
> Luftwaffe und die nukleare Rüstung des Iran nach Pakistan geschleußt
> wurden.

Die Rüstung des Iran geht vermutlich nach Pakistan, bevor die USA
einmarschiert.

> - konstruktiver Dekonstruktivismus: der islamische Dialog muss dazu
> führen, einen Einmarsch der US-Truppen in den Iran nicht zu einem
> Bündnisfall für die NATO werden zu lassen. Der Sturz der iranischen
> Regierung muss abgewartet werden, bevor die Übergangsregierung im Irak
> gestürzt wird. Erst nach diesen beiden Regierungsstürzen dürfen die
> anderen Araber gänzlich die Kooperation mit den USA verweigern.
> Zerbricht die Allianz in der Golfregion, werden weitere Schritte
> möglich. Erst nach einem Regierungssturz in dem Iran dürfen in dem
> Irak die US-Installation angegriffen werden, um die US-Truppen in den
> Iran zu verlagern. Dort werden diese herzlichst empfangen werden.

Der herzliche Empfang im Iran ist vorprogrammiert, später auch in
Pakistan. Danach hat die NATO aber kein Geld mehr. Syrien bleibt
demnach verschont.

Wolfgang Schindler

unread,
Nov 27, 2004, 8:33:49 AM11/27/04
to
pra...@bluemail.ch (Yonathan) wrote in message news:<794d1c12.04112...@posting.google.com>...

> parka...@freenet.de (Wolfgang Schindler) wrote in message news:<5ebcb8f2.04111...@posting.google.com>...
> > Ein System aufzubauen, wie auch zu destabilisieren, können den
> > gleichen gedanklichen Ursprung haben. Für den dekonstruktiven
> > Konstruktivismus und den konstruktiven Dekonstruktivismus habe ich
> > einen Leitfaden erarbeitet:
>
> Gibt es destruktives Denken? Sicherlich: bezüglich des Anderen oder
> der Anderen.

Das Destruktive wie auch das Konstruktive erfährst Du von Autoritäten,
welche die Gesellschaft Dir bestimmt. Los Muchachos hat als Grundsatz
der "Republik" die freie Wahl der eigenen Autoritäten.


>
> > - dekonstruktiver Konstruktivismus: Wichtig sind all die Meldungen
> > in der Öffentlichkeit, laut denen der Iran nuklear gerüstet wird.
> > Bush darf noch einmal gewinnen, er darf in den Iran letztendlich
> > allein einmarschieren. Demnach darf es nicht zu einem Bündnisfall für
> > die NATO kommen. Nach dem Einmarsch der US-Truppen in den Iran sind
> > dann andere Formen der Berichterstattung notwendig. Danach kommt dann
> > das übliche: der Iran muss ohne jegliche nukleare Bewaffnung
> > vorgefunden werden. Es darf nur Indizien dafür geben, dass die
> > Luftwaffe und die nukleare Rüstung des Iran nach Pakistan geschleußt
> > wurden.
>
> Die Rüstung des Iran geht vermutlich nach Pakistan, bevor die USA
> einmarschiert.

Es sieht auch demnach aus, dass der Iran tatsächlich nuklear gerüstet
worden ist. Mir graut es bereits jetz davor, dass die Iran von den
USA "ermahnt" worden ist und von Rumsfeld persönlich zur "Vernunft"
aufgefordert ist.


>
> > - konstruktiver Dekonstruktivismus: der islamische Dialog muss dazu
> > führen, einen Einmarsch der US-Truppen in den Iran nicht zu einem
> > Bündnisfall für die NATO werden zu lassen. Der Sturz der iranischen
> > Regierung muss abgewartet werden, bevor die Übergangsregierung im Irak
> > gestürzt wird. Erst nach diesen beiden Regierungsstürzen dürfen die
> > anderen Araber gänzlich die Kooperation mit den USA verweigern.
> > Zerbricht die Allianz in der Golfregion, werden weitere Schritte
> > möglich. Erst nach einem Regierungssturz in dem Iran dürfen in dem
> > Irak die US-Installation angegriffen werden, um die US-Truppen in den
> > Iran zu verlagern. Dort werden diese herzlichst empfangen werden.
>
> Der herzliche Empfang im Iran ist vorprogrammiert, später auch in
> Pakistan. Danach hat die NATO aber kein Geld mehr. Syrien bleibt
> demnach verschont.

Der Iran hat eine sehr hohe schiitische Volksfrömmigkeit. Obwohl die
Sprache des Korans Arabisch ist, und jeder muslimische Perser erst
einmal diese Sprache erlernen muss, handelt es sich definitiv um eine
islamische Theokratie.

Yonathan

unread,
Nov 29, 2004, 7:31:53 AM11/29/04
to
> > > Ein System aufzubauen, wie auch zu destabilisieren, können den
> > > gleichen gedanklichen Ursprung haben. Für den dekonstruktiven
> > > Konstruktivismus und den konstruktiven Dekonstruktivismus habe ich
> > > einen Leitfaden erarbeitet:
> >
> > Gibt es destruktives Denken? Sicherlich: bezüglich des Anderen oder
> > der Anderen.
>
> Das Destruktive wie auch das Konstruktive erfährst Du von Autoritäten,
> welche die Gesellschaft Dir bestimmt. Los Muchachos hat als Grundsatz
> der "Republik" die freie Wahl der eigenen Autoritäten.

Die freie Wahl der eigenen Autoritäten ist ein hohes Gut, welches erst
einmal erkämpft werden muss. Auch in anarchistischen Gesellschaften
wird dies schwer. wenige anarchistische Gemeinschaften haben dieses
Prinzip in konsequenter Umsetzung.


> >
> > > - dekonstruktiver Konstruktivismus: Wichtig sind all die Meldungen
> > > in der Öffentlichkeit, laut denen der Iran nuklear gerüstet wird.
> > > Bush darf noch einmal gewinnen, er darf in den Iran letztendlich
> > > allein einmarschieren. Demnach darf es nicht zu einem Bündnisfall für
> > > die NATO kommen. Nach dem Einmarsch der US-Truppen in den Iran sind
> > > dann andere Formen der Berichterstattung notwendig. Danach kommt dann
> > > das übliche: der Iran muss ohne jegliche nukleare Bewaffnung
> > > vorgefunden werden. Es darf nur Indizien dafür geben, dass die
> > > Luftwaffe und die nukleare Rüstung des Iran nach Pakistan geschleußt
> > > wurden.
> >
> > Die Rüstung des Iran geht vermutlich nach Pakistan, bevor die USA
> > einmarschiert.
>
> Es sieht auch demnach aus, dass der Iran tatsächlich nuklear gerüstet

> worden ist. Mir graut es bereits jetzt schon davor, dass der Iran von den


> USA "ermahnt" worden ist und von Rumsfeld persönlich zur "Vernunft"

> aufgefordert worden ist.

Die Mahnung schildert unbestritten eine Absicht zu einem militärischen
Schlag.


> >
> > > - konstruktiver Dekonstruktivismus: der islamische Dialog muss dazu
> > > führen, einen Einmarsch der US-Truppen in den Iran nicht zu einem
> > > Bündnisfall für die NATO werden zu lassen. Der Sturz der iranischen
> > > Regierung muss abgewartet werden, bevor die Übergangsregierung im Irak
> > > gestürzt wird. Erst nach diesen beiden Regierungsstürzen dürfen die
> > > anderen Araber gänzlich die Kooperation mit den USA verweigern.
> > > Zerbricht die Allianz in der Golfregion, werden weitere Schritte
> > > möglich. Erst nach einem Regierungssturz in dem Iran dürfen in dem
> > > Irak die US-Installation angegriffen werden, um die US-Truppen in den
> > > Iran zu verlagern. Dort werden diese herzlichst empfangen werden.
> >
> > Der herzliche Empfang im Iran ist vorprogrammiert, später auch in
> > Pakistan. Danach hat die NATO aber kein Geld mehr. Syrien bleibt
> > demnach verschont.
>
> Der Iran hat eine sehr hohe schiitische Volksfrömmigkeit. Obwohl die
> Sprache des Korans Arabisch ist, und jeder muslimische Perser erst
> einmal diese Sprache erlernen muss, handelt es sich definitiv um eine
> islamische Theokratie.

Theokratie wird niemals Anarchie sein. Wie auch immer die Anarchie
mit dem Thema Religion umgehen wird. Die Anarchie wird die Religion
darin kritisieren, den Vormund zu spielen.

Yonathan

unread,
Dec 1, 2004, 7:30:06 AM12/1/04
to
> > Ein System aufzubauen, wie auch zu destabilisieren, können den
> > gleichen gedanklichen Ursprung haben. Für den dekonstruktiven
> > Konstruktivismus und den konstruktiven Dekonstruktivismus habe ich
> > einen Leitfaden erarbeitet:
> Gibt es destruktives Denken? Sicherlich: bezüglich des Anderen oder
> der Anderen.

Die USA üben definitv destruktive Kritik an ihren Feinden. Das
einzige, was der Spiegel wirklich an brauchbarer Meinungsmache tut,
ist das Gegengewicht zu dieser destruktiven Kritik.

> > - dekonstruktiver Konstruktivismus: Wichtig sind all die Meldungen
> > in der Öffentlichkeit, laut denen der Iran nuklear gerüstet wird.
> > Bush darf noch einmal gewinnen, er darf in den Iran letztendlich
> > allein einmarschieren. Demnach darf es nicht zu einem Bündnisfall für
> > die NATO kommen. Nach dem Einmarsch der US-Truppen in den Iran sind
> > dann andere Formen der Berichterstattung notwendig. Danach kommt dann
> > das übliche: der Iran muss ohne jegliche nukleare Bewaffnung
> > vorgefunden werden. Es darf nur Indizien dafür geben, dass die
> > Luftwaffe und die nukleare Rüstung des Iran nach Pakistan geschleußt
> > wurden.
> Die Rüstung des Iran geht vermutlich nach Pakistan, bevor die USA
> einmarschiert.

Bevor die USA in den Iran einmaschiert. Das mit Pakistan wird noch
etwas beobachtet.



> > - konstruktiver Dekonstruktivismus: der islamische Dialog muss dazu
> > führen, einen Einmarsch der US-Truppen in den Iran nicht zu einem
> > Bündnisfall für die NATO werden zu lassen. Der Sturz der iranischen
> > Regierung muss abgewartet werden, bevor die Übergangsregierung im Irak
> > gestürzt wird. Erst nach diesen beiden Regierungsstürzen dürfen die
> > anderen Araber gänzlich die Kooperation mit den USA verweigern.
> > Zerbricht die Allianz in der Golfregion, werden weitere Schritte
> > möglich. Erst nach einem Regierungssturz in dem Iran dürfen in dem
> > Irak die US-Installation angegriffen werden, um die US-Truppen in den
> > Iran zu verlagern. Dort werden diese herzlichst empfangen werden.
> Der herzliche Empfang im Iran ist vorprogrammiert, später auch in
> Pakistan. Danach hat die NATO aber kein Geld mehr. Syrien bleibt
> demnach verschont.

Die USA hat kein Geld mehr, wie auch die Briten und die Deutschen.

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