Am 30.03.2017 um 09:42 schrieb DonCaron:
Bei bewegten Objekten wird oft der Fehler gemacht, wie bei statischen
Motiven zu fotografieren. Das fängt schon damit an, dass viele den
Auslöser nur durchdrücken, nie gelernt haben, dass dieser zwei Stufen hat.
Vögel oder auch Modellflieger sollte man die ganze Zeit im Blick haben,
mit dem Sucher verfolgen und dann erst auf den Punkt auslösen.
http://juergen.mein-fotoausflug.de/#!album-14-102
... habe ich beispielsweise mit dem Sigma 130-400 an der D200
aufgenommen. Die ist beim AF wirklich kein Weltrekord, noch dazu mit
diesem Stangen- AF Objektiv. Das hatte ich kurz zuvor als Auslaufmodell
für 395 EUR erstanden.
Ich nehme ganz gern Modellflugtage als Übung mit. Hier ...
http://juergen.mein-fotoausflug.de/#!album-27-8
... hatte ich eine Hand geschient, mir zuvor beim Hockey ein
Fingergelenk gebrochen, 1/3 der Kapsel abgesprengt. Da war ich also bei
der Bedienung ziemlich eingeschränkt.
Auch da habe ich, wie oben geschrieben, das Motiv die ganze Zeit
verfolgt und dann ausgelöst, als mir die Szene gefiel. In dem Fall hatte
ich ein Sigma 150-500 an der D300s, immerhin in 500mm Telestellung. Da
muss der AF schon recht genau sitzen. Ich hatte
da 1/800s gewählt, nicht kürzer, damit der Propeller verwischt. Bei
Vögeln hat > 1/1000s allerdings nur bei langsamen Flugbewegungen noch
sinn, bzw. wenn man diese bewusst dynamischer verkaufen will.
Statt eines Telekonverters zu gleichem Preis kaufte ich damals dann das
Sigma, damit das 70-200 parallel genutzt werden kann, statt mit
Telekonverter. Ich erwähne das, weil es zeigt, dass man auch mit diesem
älteren Stangen-AF, also mechanisch übertragenem AF Antrieb bei bewegten
Motiven durchaus klar kommen kann.
Falken sind damit meiner Erfahrung nach allerdings nicht mehr zu wuppen.
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Schöne Grüße
Jürgen Gerkens