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Frage zu Ansmann Powerline 4 und Akkus

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Martin Henze

unread,
Aug 28, 2005, 7:45:09 AM8/28/05
to
Hallo!

Ich habe eine Frage zu Akkus. Ich habe mir jetzt das Ladegerät Powerline 4
Traveller von Ansmann bestellt und schon ein paar Akkus geladen. Abgesehen,
von zwei neuen, mitbestellten Akkus der Größe AAA, waren auch einige ältere
Akkus (ein paar davon sogar noch Ni-Cd) dabei. Jetzt wollte ich mal testen,
ob sie denn auch tatsächlich volle Kapazität nach dem Laden haben und habe
dazu ein Batterie- /Akkumessgerät von Tchibo herangezogen. Bei keinem
geladenen Akku zeigte das Messgerät bisher die volle Kapazität an. Laut
Anzeige (ist so eine Art Balken, in vielen kleinen Schritten), waren es
immer nur so 80 bis 90 Prozent.

Und jetzt meine Frage(n):

Liegt das daran, dass das Messgerät nicht genau funktioniert und man solche
Tchibo-Accesoires sowieso nur als groben Richtwert zu Rate ziehen sollte?

Könnte es am Ladegerät liegen?

Was habt ihr bisher für Erfahrungen mit dem Ansmann Powerline 4 gemacht (das
Teil wurde ja hier in der Gruppe immer hochgelobt)?

Gruß

Martin


Sascha Rheker

unread,
Aug 28, 2005, 7:54:12 AM8/28/05
to
Martin Henze schrieb:

> Hallo!
>
> Ich habe eine Frage zu Akkus. Ich habe mir jetzt das Ladegerät Powerline 4
> Traveller von Ansmann bestellt und schon ein paar Akkus geladen. Abgesehen,
> von zwei neuen, mitbestellten Akkus der Größe AAA, waren auch einige ältere
> Akkus (ein paar davon sogar noch Ni-Cd) dabei. Jetzt wollte ich mal testen,
> ob sie denn auch tatsächlich volle Kapazität nach dem Laden haben und habe
> dazu ein Batterie- /Akkumessgerät von Tchibo herangezogen.

Das für diesen Zweck völlig ungeeignet ist, weil es mit Sicherheit nur
die Spannung mißt. Wenn ein Akku nach dem Laden die Spannung X hat sagt
das aber kaum was über die Kapazität.

Bei keinem
> geladenen Akku zeigte das Messgerät bisher die volle Kapazität an. Laut
> Anzeige (ist so eine Art Balken, in vielen kleinen Schritten), waren es
> immer nur so 80 bis 90 Prozent.
>

Da Akkus nur 1,2V haben und Batterien (für die das Ding gebaut ist) aber
1,5V ist das nicht erstaunlich.


> Und jetzt meine Frage(n):
>
> Liegt das daran, dass das Messgerät nicht genau funktioniert und man solche
> Tchibo-Accesoires sowieso nur als groben Richtwert zu Rate ziehen sollte?
>
> Könnte es am Ladegerät liegen?

Es liegt eigentlich an Dir, weil Du mit dem falschen Meßgerät eine
Messung machst...


SASCHA

Boris Wagner

unread,
Aug 28, 2005, 8:15:21 AM8/28/05
to
Am Sun, 28 Aug 2005 13:45:09 +0200 schrieb Martin Henze:

>
> Liegt das daran, dass das Messgerät nicht genau funktioniert und man solche
> Tchibo-Accesoires sowieso nur als groben Richtwert zu Rate ziehen sollte?
>

Davon ist stark auszugehen.

Noch dazu wird es nicht die Kapazität sondern die Spannung messen.
Spannung Batterien = 1,5 V
Spannung Akkus = 1,2 V

Schon hast Du die Anzeige mit den 80-90%.


--
_ .--- You know we're sitting on four million pounds
________/ |______@/ of fuel, one nuclear weapon and a thing that
(__NATO_/__|___==-c has 270,000 moving parts built by the lowest
o oo bidder. Makes you feel good, doesn't it?

Andreas Eckert

unread,
Aug 28, 2005, 8:33:56 AM8/28/05
to
Wie sagte schon mein alter Physik Lehrer:

"Wer viel misst, misst Mist"

:-)

Andreas


Martin Henze

unread,
Aug 28, 2005, 8:55:04 AM8/28/05
to
"Sascha Rheker" <sas...@srheker.de> schrieb

> Das für diesen Zweck völlig ungeeignet ist, weil es mit Sicherheit nur die
> Spannung mißt. Wenn ein Akku nach dem Laden die Spannung X hat sagt das
> aber kaum was über die Kapazität.

Ok, das leuchtet mir ein. Aber wozu ist ein solches Messgerät dann überhaupt
gut, wenn es die Spannung misst und diese nichts mit der Kapazität zu tun
hat?

Was mich auch sehr wundert ist, dass die beiden AAA-Akkus, die ich neu
gekauft habe, nach einem fertigen Ladevorgang (das Lämpchen auf dem
Powerline hat geleuchtet) - nochmals ins Powerline eingesetzt - seit
mittlerweile einer Stunde aufgeladen werden. Ist das nicht ein Zeichen
dafür, dass sie beim ersten Ladevorgang gar nicht komplett geladen wurden
(obwohl das Powerline anzeigte, dass sie nun "voll" seien)?

Martin


Dieter Lefeling

unread,
Aug 28, 2005, 8:56:55 AM8/28/05
to
Martin Henze schrieb:

> Akkus (ein paar davon sogar noch Ni-Cd) dabei. Jetzt wollte ich mal testen,
> ob sie denn auch tatsächlich volle Kapazität nach dem Laden haben und habe
> dazu ein Batterie- /Akkumessgerät von Tchibo herangezogen.

Oha. #-)

> Bei keinem
> geladenen Akku zeigte das Messgerät bisher die volle Kapazität an.

Logo. Es zeigt mit ziemlicher Sicherheit die *Spanung* an, nicht aber
die Kapazitaet. Die Spannung sagt aber wenig ueber den Ladezustand aus.

Es gibt bei NiCd- und NiMH-Akkus genau eine Methode, um festzustellen,
wie voll ein Akku ist: definiert entladen und sehen, wieviel drin war.
Es gibt keinen in geladenem Zustand bestimmbaren Parameter, an dem man
den Ladezustand oder gar die Kapazitaet ablesen koennte.

> Laut Anzeige (ist so eine Art Balken, in vielen kleinen Schritten), waren es
> immer nur so 80 bis 90 Prozent.

Hoert sich nach Batteriepruefer an. Bei Einwegbatterien (Alkali oder
Zink-Kohle) ist die Spannung durchaus ein Indikator fuer den Zustand.
Sie sinkt mit der Ausnutzung von rund 1,6-1,5 auf 1,2...1 V. Daher kann
man solche Geraete *dort* durchaus verwenden. Allerdings haengt die
Spannung wiederum von der Last ab: genau die selbe Batterie, die im
Blitzgeraet oder Kameramotor keinen Mucks mehr macht, kann in der
Wanduhr oder Fernbedienung noch lange Zeit laufen.
Wie voll waere die dann also ?-)

Im Gegensatz dazu ist die Spannung bei den erwaehnten Akkutypen ueber
einen sehr weiten Bereich nahezu konstant (um die 1,25 V, je nach Last).
Das ist zum einen absolut weniger, so dass der Batterietestet nie ganz
voll anzeigen wuerde, zum anderen aber eben bei einem fast ganz vollen
Akku genauso wie bei einem fast schon leeren. Der Aussagewert einer
Spannungsmessung ist daher praktisch Null.

> Und jetzt meine Frage(n):
>
> Liegt das daran, dass das Messgerät nicht genau funktioniert und man solche
> Tchibo-Accesoires sowieso nur als groben Richtwert zu Rate ziehen sollte?

Es liegt daran, dass man den Ladezustand von NiCd- und NiMH-Akkus
ueberhaupt nicht ueber die Spannung bestimmen kann.

> Könnte es am Ladegerät liegen?
>
> Was habt ihr bisher für Erfahrungen mit dem Ansmann Powerline 4 gemacht (das
> Teil wurde ja hier in der Gruppe immer hochgelobt)?

Zum 4 kann ich nichts sagen, aber ich benutze ein 6. Die Mechanik fasst
sich ausgesprochen billig an, da bin ich besseres gewoehnt. Ueber die
Funktion kann ich allerdings nicht meckern.

Dieter

Tim Mesick

unread,
Aug 28, 2005, 8:58:09 AM8/28/05
to
Martin Henze schrieb:

Du kannst das Teil vergessen!

Ich hab ein spezielles Ladegerät von ELV (ALC 1000 Expert) Damit kann
man die tatsächliche Kapazität messen, erstaunlich ist das Akkus mit
2500mAh tatsächich nur 2300 haben oder alte NC Akkus die 600mAh haben
manchmal 650 haben etc. Denke das es zu schwankungen kommt ist normal
und sogar das ein gleicher Satz Akkus unterschiedliche Kapazitäten
aufweist. Zudem scheint es so, als würde sich nach einigen Ladezyklen
die Kapazität verringern.

mfg
TIM


--
Nichts ist so gerecht verteilt wie der Verstand, jeder ist davon
überzeugt er habe genug davon.

Sascha Rheker

unread,
Aug 28, 2005, 9:02:13 AM8/28/05
to
Martin Henze schrieb:


Ich kenne das Ladegerät nicht, aber wenn es (teilweise-)zeitgesteuert
ist, dann lädt es halt alles was man reinsteckt XStunden lang und
schaltet dann auf Erhaltungsladung oder ab.

Dass jemand die vollen Akkus gleich wieder reinsteckt ist da nicht
vorgesehen und auch völlig sinnfrei.


SASCHA

Martin Henze

unread,
Aug 28, 2005, 10:29:11 AM8/28/05
to
"Sascha Rheker" <sas...@srheker.de> schrieb

> Ich kenne das Ladegerät nicht, aber wenn es (teilweise-)zeitgesteuert ist,
> dann lädt es halt alles was man reinsteckt XStunden lang und schaltet dann
> auf Erhaltungsladung oder ab.

Laut www.ansmann.de ist es "microcontrollergesteuert". Von zeitgesteuert
steht da nichts. Aber vielleicht gibt es hier jemanden in der Gruppe, der es
genau weiß?!
Da steht auch was von "Refresh-Funktion". Konnte aber nichts näheres dazu
finden. Weiß jemand, wie man sie aktiviert oder ob das automatisch geht?

Martin


Dieter Lefeling

unread,
Aug 28, 2005, 12:15:08 PM8/28/05
to
Martin Henze schrieb:

[ PL4 ]


> Laut www.ansmann.de ist es "microcontrollergesteuert". Von zeitgesteuert
> steht da nichts. Aber vielleicht gibt es hier jemanden in der Gruppe, der es
> genau weiß?!

Es hat beides. Das PL4 arbeitet mit der ueblichen Delta-Peak-Erkennung
und hat zusaetzlich einen Sicherheitstimer, der nach der laengsten anzu-
nehmenden Ladezeit auf jeden Fall abschaltet - fuer den Fall, dass die
Ende-Erkennung mal versagt.

Die Delta-Peak oder Minus-Delta-U-Technik setzt voraus, dass sich der
Akku nach Ladeende erwaermt und so die Spannung nicht nur nicht mehr
steigt, sondern wieder zu sinken beginnt. Dann wird abgeschaltet. Bei
einem vollen Akku, der nach dem Laden wieder abgekuehlt ist, dauert das
natuerlich eine gewisse Zeit. Zudem haben verschiedene Geraete eine
interne Logik eingebaut, die in der ersten Zeit nach Ladebeginn zuerst
einmal feststellt, wie sich der Akku verhaelt (Fehlererkennung), oder es
wird auf jeden Fall eine bestimmte Mindestzeit geladen, um einen bei
Ladebeginn zufaellig auftretenden Spannungsabfall nicht faelschlich als
Ladeendesignal zu werten.

Einer Stunde ist allerdings doch etwas lang fuer sowas. Es ist auch
denkbar, dass der Akku nicht ganz voll geladen wurde und das Ladeende
beim ersten Mal zu frueh "erkannt" wurde. Bei mehreren Akkus gleich-
zeitig waere das aber ein grosser Zufall. Du schreibst jedoch etwas von
"neuen Akkus". Ein solches Verhalten ist bei neuen Akkus aber durchaus
ueblich. NiCd und NiMH-Akkus haben erst nach drei, vier Ladezyklen ihre
Solleigenschaften. Nach ein paar Lade-/Entladezyklen weisst Du mehr.

> Da steht auch was von "Refresh-Funktion". Konnte aber nichts näheres dazu
> finden. Weiß jemand, wie man sie aktiviert oder ob das automatisch geht?

Mit "Refresh" ist die Entladefunktion gemeint (rote Taste -> Anleitung).

Dieter

Message has been deleted

Martin Henze

unread,
Aug 29, 2005, 4:57:24 AM8/29/05
to
Hallo Dieter!

Vielen Dank für die ausführliche Erklärung. Dann werde ich die Akkus noch
zwei Mal laden und entladen (kann ich dafür die Entlade-Funktion des PL4
benutzen oder ist das Entladen in Geräten wie Kameras, MP3-Playern usw eher
zu empfehlen?) und dann schauen wie lange sie durchhalten.

Gruß
Martin


Martin Henze

unread,
Aug 29, 2005, 4:58:31 AM8/29/05
to
"Wolfgang Paul" <wp...@nospam4me.de> schrieb
> Nur falls Martin keine rote Taste findet: Bei mir ist es bei beiden PL4s
> eine *gelbe* Taste gewesen.

Bei mir auch. Danke für den Hinweis!

Gruß
Martin


Martin Henze

unread,
Aug 29, 2005, 2:27:04 PM8/29/05
to
Eine Frage noch:

Werden die Entladevorgäne im PL4 auch für jeden Schacht einzeln und
unabhängig voneinander gesteuert?

Gruß
Martin


Dieter Lefeling

unread,
Aug 29, 2005, 5:00:45 PM8/29/05
to
Martin Henze schrieb:

> Vielen Dank für die ausführliche Erklärung. Dann werde ich die Akkus noch
> zwei Mal laden und entladen (kann ich dafür die Entlade-Funktion des PL4
> benutzen oder ist das Entladen in Geräten wie Kameras, MP3-Playern usw eher
> zu empfehlen?)

Die Entladefunktion des PL4 ist schon ganz zweckmaessig. Allerdings auch
recht langwierig - der Entladestrom ist recht gering, und die Ladung
beginnt erst dann fuer alle gemeinsam, wenn auch der letzte Akku
entladen ist.

> und dann schauen wie lange sie durchhalten.

Mach das mal systematisch. Stell Dir das Geraet in Sichtweite und achte
darauf, wann es von Entladen auf Laden umschaltet. Dann notiere Dir,
wann die verschiedenen Akkus bei voll abgeschaltet werden. Das kann sich
durchaus um einiges unterscheiden.

Dieter

Wolfgang Exler

unread,
Sep 12, 2005, 2:39:36 AM9/12/05
to
Martin Henze wrote:

>Laut www.ansmann.de ist es "microcontrollergesteuert". Von zeitgesteuert
>steht da nichts. Aber vielleicht gibt es hier jemanden in der Gruppe, der es
>genau weiß?!
>Da steht auch was von "Refresh-Funktion". Konnte aber nichts näheres dazu
>finden. Weiß jemand, wie man sie aktiviert oder ob das automatisch geht?

geht von alleine (Refresh). Dabei wird der Akku teilweise (oder auch ganz,
konnte ich bisher leider nicht genau ermitteln) entladen und anschliessend
wieder geladen. Wenn Du also volle Akkus in den Lader steckst wird es eine
Weile dauern bis die wieder voll sind.

Wolfgang
--
Bei der Halbwertzeit von Digitalkameras dürfte diese Betrachtung so interessant
sein wie der berühmte Sack Reis in China.
Rudolf Uhlmann am 3 Sep 2003 in de.alt.rec.digitalfotografie

Gerrit van der Neut

unread,
Oct 17, 2005, 8:32:31 PM10/17/05
to
Sascha Rheker schrieb:


Ansmann-Ladegeräte sind mehr oder weniger nur "zweite Wahl" um Akkus zu
laden. Denn diese schalten erst ab, wenn sie einen Spannungsrückgang von
25mV feststellen. Moderne Geräte wie die Akkutrainer, AccuManager oder
ChargeManager arbeiten mit einen Spannungsabfall von 2-3mV, um den
Vollzustand zu erkennen. Daraus läßt sich folgern, das man auf Dauer mit
einen Ansmann-Ladegerät seine Akkus durch Überladung beschädigt und
diese somit vorzeitig an Kapazität und niedrigen Innenwiderstand einbüßen.

Sprich, diese vorzeitig "taub" werden und nicht mehr für
Hochstromanwendungen zu gebrauchen sind. Um meine Aussagen mit Fakten zu
untermauern, hier der Spannungsverlauf einen Powerline-Ladegeräts:
http://www.ife.ee.ethz.ch/~zinniker/batak/akkus/PL4div1_3UT.gif

Wie man sieht, werden weitere ca. 45 Minuten nach erreichen des
Gasungsbuckels die Akkus geladen. Besser gesagt, massiv überladen. Und
hier die Kurve eines Ladegeräts, welches am Gasungsbuckel korrekt
abschaltet:
http://people.freenet.de/tomasf/bc-900/Fritz/IPC-1_350%20mA%20E_700%20mA%20L.jpg

Ich selbst habe mir sehr viele AAA- und AA-Akkus durch mein
Ansmann-Powerline Ladegerät unbrauchbar gemacht gehabt. Darunter waren
so Fälle wie 2000mAh Ansmann Mignon-Akkus welche nur noch 900-1400mAh
lieferten, oder nach wenigen Ladezyklen im zweistelligen Bereich
geschrottete GP Mikrozellen. Mittlerweile habe ich dazu gelernt und
besitze entsprechend mehrere bessere Ladegeräte (weil mittlerweile die
Ladetechnik zu einen Hobby wurde) und bessere Akkus.

Hilfreiche Links:
http://www.penum.de (dort das Forum unter "Energieversorgung")
http://free.pages.at/unicorn/Homepage/Akku/index.html


--
Gruß, Gerrit

Albert Diemberger

unread,
Oct 18, 2005, 2:20:51 AM10/18/05
to

(...........................................................................
......................................................)


>...........................................................................
....(weil mittlerweile die


> Ladetechnik zu einen Hobby wurde) und bessere Akkus.

Hallo, Gerrit!

Du hast ganz recht, ein Hobby ist es geworden, und wenn Du in dieser Gruppe
auch nur zeitwelig mitliest, dann wird Dir auffallen, wie viele Leute hier
dieses Hobby betreiben.
Es hat sich viel getan, in den letzten 20 Jahren. Meine ersten "Sanyo
Akkus", mit ganzen 450 mA Kapazität, hatte ich vor kurzer Zeit erst
entsorgt. Sie waren beinahe 30 Jahre im Einsatz. Vermutlich kann man das von
einer hochkapazitiven, heute hergestellten Zelle nimmer erwarten.

Ein recht gutes Ladegerät ist das unscheinbare "Techno Line", das auch bei
"Conrad" unter einem anderen Namen verkauft wird. Wo es genau herkommt, weiß
ich gar nicht einmal. In Österreich verkauft es auch die "Niedermeyer
Kette", um ca. 50 Euro. Ich hatte es heuer im Jänner in dieser Gruppe
vorgestellt und recht interessierte Reaktionen erhalten. Einige User hatten
es auch getestet, alle urteilten positiv.

Liebe Grüße:
Albert!


Matthias Andree

unread,
Oct 18, 2005, 2:20:26 AM10/18/05
to
Gerrit van der Neut wrote:

> Ansmann-Ladegeräte sind mehr oder weniger nur "zweite Wahl" um Akkus zu
> laden. Denn diese schalten erst ab, wenn sie einen Spannungsrückgang von
> 25mV feststellen.

Worauf stützt sich diese Behauptung? Ich habe gegenteilige Information
von Ansmann, schon vor gut einem Jahr in de.rec.fotografie nachzulesen.

PowerLine 5 schalten nach Spannungsrückgang von etwas mehr als 10 mV ab,
Energy 8 bereits nach 8 mV. Ich finde, dass die PowerLine für NiMH und
kleine NiCd etwas zu rabiat sind (Zellen werden recht heiß), für größere
NiCd taugen sie aber. Das Energy 8 hat mir noch keinen Akku gegrillt,
weder kleine NiCd noch kleine oder große NiMH, die wurden bei
Ladeschluss gerade handwarm, problematische Akkus haben sich darin
entweder erholt oder haben dann völlig den Geist aufgegeben. Probleme
mit neuen oder "problematischen" Akkus gab's nicht.

> Moderne Geräte wie die Akkutrainer, AccuManager oder
> ChargeManager arbeiten mit einen Spannungsabfall von 2-3mV, um den
> Vollzustand zu erkennen. Daraus läßt sich folgern, das man auf Dauer mit
> einen Ansmann-Ladegerät seine Akkus durch Überladung beschädigt und
> diese somit vorzeitig an Kapazität und niedrigen Innenwiderstand einbüßen.

...und ich könnte das eine oder andere ChargeManager-Gerät nennen, das
1. höllisch laut ist wegen minderwertiger Lüfter, 2. eine Ewigkeit
braucht, um die Akkus zu laden, weil's nur einen gleichzeitig lädt, und
3. dabei die Akkus noch grillt. Bei neueren Akkutrainer 3+ scheint's -
glaubt man Friedrich Mössinger - auch Ärger zu geben, bleiben ältere
Akkutrainer 1 und 3 (sofern man die noch finden kann), über Accumanager
hätte ich gern mal verlässliche Daten gesehen und nicht irgendwelches
nebulöses Gefasel, das auf österreichische Personen mit Titel verweist,
die - ganz zufällig - aus Patenten auf vergleichbaren Kram mutmaßlich
Lizenzeinnahmen erzielen.

> Ich selbst habe mir sehr viele AAA- und AA-Akkus durch mein
> Ansmann-Powerline Ladegerät unbrauchbar gemacht gehabt. Darunter waren
> so Fälle wie 2000mAh Ansmann Mignon-Akkus welche nur noch 900-1400mAh
> lieferten, oder nach wenigen Ladezyklen im zweistelligen Bereich
> geschrottete GP Mikrozellen.

Bei Ansmann-/Akkus/ kann man die tollsten Sachen erleben, so zum
Beispiel welche ("Baby" 1400 mAh), die schon bei der Auslieferung so
komische Salzgewächse am Pluspol hatten.

> Mittlerweile habe ich dazu gelernt und
> besitze entsprechend mehrere bessere Ladegeräte (weil mittlerweile die
> Ladetechnik zu einen Hobby wurde) und bessere Akkus.
>
> Hilfreiche Links:
> http://www.penum.de (dort das Forum unter "Energieversorgung")
> http://free.pages.at/unicorn/Homepage/Akku/index.html

Vielleicht solltest Du Deine Webseite entsprechend anpassen, ein
Impressum beifügen, und Belege dafür anführen, dass die Energy erst nach
Abfall um 25 mV abschalten. Da die Behauptungen ja angeblich auf
Messungen beruhen, sollte es kein Problem sein, selbige beizufügen - und
für den Fall, dass ein Gerät tatsächlich erst nach 25 mV abschaltet,
darüber mit Ansmann Rücksprache zu halten. Aus einem defekten Gerät auf
komplette Serien zu schließen, ist etwas gewagt. Zumal nach Deiner
eigenen Aussage die meisten der "empfohlenen" Ladegeräte solche für gute
Akkus und gutes Wetter sind, wie oft ich da lesen müsste, schwierige
Akkus könnten auslaufen...

Freundliche Grüße
Matthias Andree

Wolfgang Exler

unread,
Oct 18, 2005, 3:15:19 PM10/18/05
to
Matthias Andree wrote:

>> Ansmann-Ladegeräte sind mehr oder weniger nur "zweite Wahl" um Akkus zu
>> laden. Denn diese schalten erst ab, wenn sie einen Spannungsrückgang von
>> 25mV feststellen.
>
>Worauf stützt sich diese Behauptung? Ich habe gegenteilige Information
>von Ansmann, schon vor gut einem Jahr in de.rec.fotografie nachzulesen.
>
>PowerLine 5 schalten nach Spannungsrückgang von etwas mehr als 10 mV ab,
>Energy 8 bereits nach 8 mV.

ich kann Dir nur zustimmen. Ich habe ein Energy 16 und habe dieses seit über
drei Jahren im Einsatz. Neuere NiMH Akkus hat es noch keine gekillt. Auch
nicht geGRillt. Ich hab sehr wohl festgestellt, das es Akkus git die darun
wärmer wurden (die Oege Akkus z.B.), aber die wurden in anderen Ladageräten
auch immer spürbar wärmer als die Akkus anderer Fabrikate.

Mittlerweile hab ich mir ein Infrarot-Thermometer zugelegt um mal genau die
Temperatur zu messen, weil mein normales Thermometer irgenwie wohl keinen
gescheiten temperaturleitenden Kontakt bekommen hat.

Gerrit schreibt auf seine Homepage auch das nur Sanyo und Panasonic Accus
etwas taugen. Er macht dies in erster Linie von der Kapazitätsangabe
abhängig, aber auch vom Innenwiederstand. Grundsätzlich ist das ja nicht
falsch, sagt aber leider nicht über die Lebensdauer bzw. Langlebigkeit aus.
Ich habe vor allem auch mit GP Akkus sehr gute Erfahrungen gemacht, auch
nach über 4 Jahren keine Merkbaren Einbrüche in der Kapazität. Messen kann
ich diese allerdings erst seit wenigen Monaten, führe aber mittlerweile Buch
darüber und kaufe auch immer wieder mal Akkus vom Discounter. Komischerweise
sind mir die noch nie ausgelaufen (wie das Gerrit auch ausschliesslich den
Akkus vom Discounter zuschreibt).

Gerrit van der Neut

unread,
Oct 19, 2005, 8:16:19 AM10/19/05
to
Albert Diemberger schrieb:

Du meinst sicher das IC8800. Auch bekannt als Voltcraft IPC-1 oder
LaCrosse BC-900. Für max. 4x Mikro/ Mignons. Ich kenns, weil ich es
selbst habe. Neben meinen Charge Manager 2010 und Akkutrainer AT-1.

--
Gruß, Gerrit

Gerrit van der Neut

unread,
Oct 19, 2005, 8:34:06 AM10/19/05
to
Matthias Andree schrieb:

> Gerrit van der Neut wrote:
>
>
>>Ansmann-Ladegeräte sind mehr oder weniger nur "zweite Wahl" um Akkus zu
>>laden. Denn diese schalten erst ab, wenn sie einen Spannungsrückgang von
>>25mV feststellen.
>
>
> Worauf stützt sich diese Behauptung? Ich habe gegenteilige Information
> von Ansmann, schon vor gut einem Jahr in de.rec.fotografie nachzulesen.


Messungen, Auswertungen von Grafiken.


>
> PowerLine 5 schalten nach Spannungsrückgang von etwas mehr als 10 mV ab,
> Energy 8 bereits nach 8 mV. Ich finde, dass die PowerLine für NiMH und
> kleine NiCd etwas zu rabiat sind (Zellen werden recht heiß), für größere
> NiCd taugen sie aber. Das Energy 8 hat mir noch keinen Akku gegrillt,
> weder kleine NiCd noch kleine oder große NiMH, die wurden bei
> Ladeschluss gerade handwarm, problematische Akkus haben sich darin
> entweder erholt oder haben dann völlig den Geist aufgegeben. Probleme
> mit neuen oder "problematischen" Akkus gab's nicht.

Ändert nichts an der Tatsache, das dies nicht mehr zeitgemäß ist.
Moderne Geräte bewegen sich in Bereichen von 2-3mV, was bei den immer
empfindlicheren Zellen auch langsam angebracht ist. Leider meinen manche
"Premium-Hersteller" sich auf den Erfolg vergangener Tage ausruhen zu
können.


>
>
>>Moderne Geräte wie die Akkutrainer, AccuManager oder
>>ChargeManager arbeiten mit einen Spannungsabfall von 2-3mV, um den
>>Vollzustand zu erkennen. Daraus läßt sich folgern, das man auf Dauer mit
>>einen Ansmann-Ladegerät seine Akkus durch Überladung beschädigt und
>>diese somit vorzeitig an Kapazität und niedrigen Innenwiderstand einbüßen.
>
>
> ...und ich könnte das eine oder andere ChargeManager-Gerät nennen, das
> 1. höllisch laut ist wegen minderwertiger Lüfter, 2. eine Ewigkeit
> braucht, um die Akkus zu laden, weil's nur einen gleichzeitig lädt, und
> 3. dabei die Akkus noch grillt. Bei neueren Akkutrainer 3+ scheint's -
> glaubt man Friedrich Mössinger - auch Ärger zu geben, bleiben ältere
> Akkutrainer 1 und 3 (sofern man die noch finden kann), über Accumanager
> hätte ich gern mal verlässliche Daten gesehen und nicht irgendwelches
> nebulöses Gefasel, das auf österreichische Personen mit Titel verweist,
> die - ganz zufällig - aus Patenten auf vergleichbaren Kram mutmaßlich
> Lizenzeinnahmen erzielen.

1) Das ist der Preis für schnelles laden mit wirklich hohen Strömen.
2) Das war beim Charge Manager 2000 der Fall. Die Nachfolgermodelle
CM-2010, CM-2020 und CM-2005 laden alle Schächte gleichzeitig. Mit bis
zu 2A pro Schacht. Deswegen auch die Lüfter.
3) Das liegt an dem zu hohen Ladestrom des AT-3+. Ich selbst habe neben
meinen Ansmann-Ladegerät, dem CM-2010 und dem BC-900 auch noch einen
Akkutrainer AT-1. Und das lädt für den Preis besser weil schonender als
ein Ansmann Powerline.


>
>
>>Ich selbst habe mir sehr viele AAA- und AA-Akkus durch mein
>>Ansmann-Powerline Ladegerät unbrauchbar gemacht gehabt. Darunter waren
>>so Fälle wie 2000mAh Ansmann Mignon-Akkus welche nur noch 900-1400mAh
>>lieferten, oder nach wenigen Ladezyklen im zweistelligen Bereich
>>geschrottete GP Mikrozellen.
>
>
> Bei Ansmann-/Akkus/ kann man die tollsten Sachen erleben, so zum
> Beispiel welche ("Baby" 1400 mAh), die schon bei der Auslieferung so
> komische Salzgewächse am Pluspol hatten.

Nicht umsonst vertraue ich nur noch Sanyo...


>
>
>>Mittlerweile habe ich dazu gelernt und
>>besitze entsprechend mehrere bessere Ladegeräte (weil mittlerweile die
>>Ladetechnik zu einen Hobby wurde) und bessere Akkus.
>>
>>Hilfreiche Links:
>>http://www.penum.de (dort das Forum unter "Energieversorgung")
>>http://free.pages.at/unicorn/Homepage/Akku/index.html
>
>
> Vielleicht solltest Du Deine Webseite entsprechend anpassen, ein
> Impressum beifügen,

Warum, verkaufe ich was?


> und Belege dafür anführen, dass die Energy erst nach
> Abfall um 25 mV abschalten. Da die Behauptungen ja angeblich auf
> Messungen beruhen, sollte es kein Problem sein, selbige beizufügen - und
> für den Fall, dass ein Gerät tatsächlich erst nach 25 mV abschaltet,
> darüber mit Ansmann Rücksprache zu halten. Aus einem defekten Gerät auf
> komplette Serien zu schließen, ist etwas gewagt.


Warum, reicht dir diese Grafik mit dem Spannungsverlauf nicht? Wollen
oder können wir da die ca. 45 Minuten Überladung des Ansmann Powerline 4
(und damit warme Akkus) nicht sehen?

http://www.ife.ee.ethz.ch/~zinniker/batak/akkus/PL4div1_3UT.gif

Um dich zu "beruhigen": Neuere Geräte von Ansmann überladen nur noch ca.
8-10 Minuten - dafür aber mit satten 5A (Ansmann Digispeed 4 Ultra).
Soviel zum Thema schonendes laden. ^^

http://www.ife.ee.ethz.ch/~zinniker/batak/akkus/schnellladung/testresultate/index.html

Genauso wenig haben deren Steinzeitlader bis heute was vom variablen
Ladestrom gehört, wie es schon einige Ladegeräte bieten (u.a. der CM-2010).

> Zumal nach Deiner
> eigenen Aussage die meisten der "empfohlenen" Ladegeräte solche für
> gute
> Akkus und gutes Wetter sind, wie oft ich da lesen müsste, schwierige
> Akkus könnten auslaufen...
>
> Freundliche Grüße
> Matthias Andree

Nein, das Volcraft IPC-1 (alias IC8800 oder LaCrosse BC-900) und der
Charge Manager 2010 kommen auch mit Problemakkus zurecht! Lediglich die
Akkutrainer und der CM-2000 können sich bockig anstellen. Wobei die
Akkutrainer meistens eher das laden verweigern, während der CM-2000 die
Zellen gerne kaputt lädt. Dem Nachfolgemodell kann dies allerdings
nichts passieren, es hat 'ne andere Elektronik verpasst bekommen und ein
zweites Sicherheits-Abschaltkriterium. Entweder es wird ein
Spannungsabfall von 2-3mV festgestellt, oder aber 15 Minuten lang ändert
sich die Leerlaufspannung nicht.


--
Gruß, Gerrit

Gerrit van der Neut

unread,
Oct 19, 2005, 9:00:43 AM10/19/05
to
Wolfgang Exler schrieb:

Ich habe nicht gesagt, das andere Akkus überhaupt nichts taugen. Nur
sind im _Schnitt_ die Sanyos von der Hochstromfestigkeit und der
Kapazität her die besten. Ich war nicht der erste, der Akkus verglichen
hat. Wie sowas aussieht, sieht man hier:
http://www.ipa-jackel.de/Henning/Bilder/Testpics/Akkuchart.jpg
(Grafik ist NICHT von mir)

Was ich damit sagen will ist, das bevor ich mir wieder und wieder
irgendwelchen Billigkram kaufe, ich lieber 1-2 Euro mehr für
Markenzellen ausgebe. Denn was nützt es mir, wenn ich 2000mAh
"Supermarkt-Zellen" habe, welche beim einschalten der Kamera dermaßen
zusammebrechen das man lediglich insgesamt 16x Bilder schießen kann?
Wie, gibts nicht? Gibts doch, selber erst vor kurzen erlebt:
http://forum.penum.de/showthread.php?id=23125

GP-Akkus würde ich zwar noch als ziemlich gut einstufen, aber qualitativ
auf jeden Fall eine Stufe unter Sanyo und Panasonic. Nicht umsonst
genießen diese Marken bei Modellbauern und im Digitalkamera-Forum
www.penum.de einen so guten Ruf.

Für mich muß ein wirklich guter Akku in erster Linie einen extrem
niedrigen Innenwiderstand haben, an zweiter Stelle steht dann für mich
die Kapazität. Dann erst spielen andere Faktoren wie der Preis eine Rolle...

Ausgelaufen ist mir eigentlich noch keine Zelle wirklich. Auch gegast
hat keine. Geschrottet habe ich trotzdem ein paar Akkus. Darunter 4x
Ansmann 1800mAh welche alle zusammen von einen auf den anderen Tag ihre
gesamte Kapazität verloren (in unterschiedlichen Ladegeräten), oder ein
200mAh AAA-Akku von Varta, welcher von 'nem defekten BC-900 überladen
wurde.

Selbst schnellladen im Bereich von 0,4-0,5C haben drei verschiedene
Mignon No Name Sätze vertragen. Zwar wurden die dabei etwas -sehr- warm
das sich das Ladegerät abgeschaltet hat, aber das war bei so 'nem hohen
Innenwiderstand ja auch nicht anders zu erwarten.

Wer billig kauft, kauft zweimal.


--
Gruß, Gerrit

Albert Diemberger

unread,
Oct 19, 2005, 9:06:29 AM10/19/05
to

"> Du meinst sicher das IC8800. Auch bekannt als Voltcraft IPC-1 oder
> LaCrosse BC-900. Für max. 4x Mikro/ Mignons. Ich kenns, weil ich es
> selbst habe. Neben meinen Charge Manager 2010 und Akkutrainer AT-1.


Aber ja, genau dieses Gerät meine ich. Freut mich, daß Du es kennst. Ich
meine es ist besser als sein Ruf, den hat es nämlich nicht, weil es wenig
bekannt ist. Nach all den Debatten über Ladegeräte wundert mich das ein
wenig. Ich hatte es eigentlich als Schnäppchen, als Kuriosum gekauft und mir
wenig davon erwartet. Im Lieferumfang waren damals recht gute Akkus, je vier
Stück AA und vier Stück AAA Akkus, Adapter für den Einsatz als Mono Zelle,
eine Tasche und ein prima Handbuch.
Wenn man von der Unart des Ultraschnellladens abgeht, dann wird es natürlich
genausowenig heiß, wie alle alle anderen Ladegeräte, und das ist gut so.
Präzision und Fertigungsqualität kann ich nur loben.

Liebe Grüße:
Albert!


Albert Diemberger

unread,
Oct 19, 2005, 12:14:07 PM10/19/05
to

Hallo, Gerrit!

(...........................................................................
.....)

>.........................................................Geschrottet habe


ich trotzdem ein paar Akkus. Darunter 4x
> Ansmann 1800mAh welche alle zusammen von einen auf den anderen Tag ihre
> gesamte Kapazität verloren (in unterschiedlichen Ladegeräten), oder ein
> 200mAh AAA-Akku von Varta, welcher von 'nem defekten BC-900 überladen
> wurde.


Ich lese g´rade, daß Dein BC-900 schon einmal defekt gewesen ist. Kann
vorkommen. Irgendwann wird alles einmal hin.
Im übrigen hast Du recht. Sanyo und Panasonic Akkus sind über jeden Zweifel
erhaben.

Gruß: Albert!


Gerrit van der Neut

unread,
Oct 19, 2005, 9:11:28 PM10/19/05
to
Albert Diemberger schrieb:


Der Defekt war ein Wackelkontakt, der ständig das Laden neugestartet
hat. Das hatte zur Folge, dass das Ladeende bei der Mikrozelle nicht
mehr richtig erkannt wurde und diese überladen worden ist. Die
Geschichte ist gegesssen, ich habe mein zweites BC-900. :-)

--
Gruß, Gerrit

Wolfgang Exler

unread,
Oct 21, 2005, 2:42:47 AM10/21/05
to
Gerrit van der Neut wrote:

>Um dich zu "beruhigen": Neuere Geräte von Ansmann überladen nur noch ca.
>8-10 Minuten - dafür aber mit satten 5A (Ansmann Digispeed 4 Ultra).
>Soviel zum Thema schonendes laden. ^^
>
>http://www.ife.ee.ethz.ch/~zinniker/batak/akkus/schnellladung/testresultate/index.html

ich hab das mal angesehen, ist schon auch interessant das der Dr. Zinniker
zu dem Ergebnis kommt, das die 15min Akkus ihre Kapazität von 2300mAh
deutlich übertreffen. Bei einem Entladestrom von 120mAh ist das auch falsch
ermittelt. Üblicherweise wird bei den Herstellern mit Entladeströen von C/5
oder C/3, früher bei C/10 die Kapazität angegeben. Bei einem 2300mAh Akkus
ist ein Entladestrom von 120mA aber ca. C/20, also ein sehr kleiner Strom.
Damit wird die ermittelte Kapazität höher ausfallen als die Angaben vom
Hersteller. Vor allem das ein Hinweis auf diese Tatsache fehlt finde ich
schon bedenklich.

Andreas Randolf

unread,
Oct 21, 2005, 3:14:32 AM10/21/05
to
Hallo Wolfgang,

seit wann gibt es die zweite Generation der Varta
15 Minuten Charge & Go?

--
Gruß, Andreas

http://www.liegerad-fernweh.de

Gerrit van der Neut

unread,
Oct 21, 2005, 8:45:39 AM10/21/05
to
Wolfgang Exler schrieb:

> Gerrit van der Neut wrote:
>
>
>>Um dich zu "beruhigen": Neuere Geräte von Ansmann überladen nur noch ca.
>>8-10 Minuten - dafür aber mit satten 5A (Ansmann Digispeed 4 Ultra).
>>Soviel zum Thema schonendes laden. ^^
>>
>>http://www.ife.ee.ethz.ch/~zinniker/batak/akkus/schnellladung/testresultate/index.html
>
>
> ich hab das mal angesehen, ist schon auch interessant das der Dr. Zinniker
> zu dem Ergebnis kommt, das die 15min Akkus ihre Kapazität von 2300mAh
> deutlich übertreffen. Bei einem Entladestrom von 120mAh ist das auch falsch
> ermittelt. Üblicherweise wird bei den Herstellern mit Entladeströen von C/5
> oder C/3, früher bei C/10 die Kapazität angegeben. Bei einem 2300mAh Akkus
> ist ein Entladestrom von 120mA aber ca. C/20, also ein sehr kleiner Strom.
> Damit wird die ermittelte Kapazität höher ausfallen als die Angaben vom
> Hersteller. Vor allem das ein Hinweis auf diese Tatsache fehlt finde ich
> schon bedenklich.
>
> Wolfgang

Darauf habe ich den "Prof." auch schon angesprochen gehabt, und ihn
drauf verwiesen das Sanyos diese Leistung unter 1,2A Last deutlich
überbieten (besserer Spannungsverlauf, mehr Kapazität - und das bei dem
extrem hohen Laststrom). Leider ist er mir mehr oder weniger ständig
ausgewichen und hat meine bzw. die Testmethoden der Kollegen angezweifelt.

Auf die Frage hin, wieso er die ca. 45 Minütige Überladung im
Powerline-Diagramm nicht sehen will, schweigt er sich bis heute aus.
Tja, so ist das, wenn man Ladegerät vom Hersteller gestellt kriegt und
nicht selber kauft. Für mich reine Befangenheit. Ebenso die Geschichte
mit den Akkus, wo es klar bessere Produkte als den Varta-Kram gibt.

Und nochmal: Auch die Digispeed, Energy und wie sie alle heißen mögen
überladen mehr oder weniger deutlich. Wenn wer was auf den Augen hat:
Schaut euch mal die explodierende Temperaturkuve an, ein eindeutiges
Zeichen von Überladung bzw. zu viel Ladestrom den der Akku nicht
verkraftet und in Wärme umsetzet.

Das die Kurve bei den Varta 15 Minuten Akkus anders aussieht, liegt
daran diese total überladen wobei zusätzlich der Ladestrom reduziert
wird bis die Akkus bedingt durch den hohen Innendruck das laden
unterbrechen. Durch die Ladestromreduzierung "explodiert" die
Temperaturkurve nicht mehr. Experten wissen nämlich, das die
Temperaturkurve immer ein Stück nachläuft:

http://www.basytec.de/ladung/IMAGE18.GIF

Ich kann über diesen Schrott nur lachen. Nicht nur das die Akkus nichts
taugen, die Akkus werden unter diesen Ladegeräten niemals die
Zyklenfestigkeit wie unter vernünftigen Geräten aufweisen!

--
Gruß, Gerrit

Matthias Andree

unread,
Oct 21, 2005, 2:29:20 PM10/21/05
to
Gerrit van der Neut wrote:

> Für mich muß ein wirklich guter Akku in erster Linie einen extrem
> niedrigen Innenwiderstand haben, an zweiter Stelle steht dann für mich
> die Kapazität. Dann erst spielen andere Faktoren wie der Preis eine
> Rolle...

Ziemlich einseitige Kriterien. Haltbarkeit ist auch ein Punkt,
hinsichtlich Umweltverträglichkeit und Wirtschaftlichkeit.

Ohne Zitat, trotzdem mit Bezug auf Dein Posting: Markenhörigkeit ohne
Ansehen des einzelnen Produkts haut einen früher oder später von den Füßen.

Gerrit van der Neut

unread,
Oct 21, 2005, 3:07:46 PM10/21/05
to
Matthias Andree schrieb:

> Gerrit van der Neut wrote:
>
>
>>Für mich muß ein wirklich guter Akku in erster Linie einen extrem
>>niedrigen Innenwiderstand haben, an zweiter Stelle steht dann für mich
>>die Kapazität. Dann erst spielen andere Faktoren wie der Preis eine
>>Rolle...
>
>
> Ziemlich einseitige Kriterien. Haltbarkeit ist auch ein Punkt,
> hinsichtlich Umweltverträglichkeit und Wirtschaftlichkeit.

Komischerweise halten sich "Qualitätszellen" um einiges länger bei mir,
als wie No Name Kram. Als Beispiel seien die 1800mAh Akkus von Ansmann
genannt, welche nach 1,5-2,5 Jahren eine Kapazität von gigantischen 0mAh
lieferten. Die hatten keine 50x Zyklen erlebt. Von einer Nacht auf die
anderen sind alle (!) in unterschiedlichen (!) Ladegeräten verstorben.
Auch meine 2400mAh Conradzellen haben nach nur wenigen Zyklen (ca. 10x)
schon einiges an Kapazität eingebüßt, und jetzt schon einen ziemlich
schlechten Spannungsverlauf von fast ständig unter 1,20V (ca.
1,16-1,18V) bei nur 350mA Laststrom.

Von den "tollen" FiF und anderen Schrott möchte ich erst gar nicht
reden. Damit krieg ich teilweise nicht einmal meine Canon A520
eingeschaltet...

Hinsichtlich Zyklenfestigkeit und Wirtschaftlichkeit und ganz wichtig,
dem Nutzwert (!) geht halt nichts über die Sanyos. Entweder ich trage
ständig 3-4x No Name Akku-Sets mit mir rum die ich alle paar Monate
wegschmeißen darf, oder 1-2x richtig gute Akkus die auch halten was sie
versprechen. Jahrelang. Was ich weniger kaufe bezahle ich dann zwar auch
mehr, aber das ist mir das Plus an Qualität und Komfort wert. Auch weils
der Umwelt zugute kommt.


> Ohne Zitat, trotzdem mit Bezug auf Dein Posting: Markenhörigkeit ohne
> Ansehen des einzelnen Produkts haut einen früher oder später von den Füßen.

Bezogen auf Akkus: Ich habe einiges von ebay, aus Supermärkten und
Elektronikketten durchprobiert. Bisher haben mich keine Akkus außer den
Sanyos und Panasonic von der Zyklen-/ Hochstrom-/ und
Kapazitätsfestigkeit derart überzeugen können. -Leider- deckt sich damit
meine Erfahrung mit denen vieler anderer... Aber ich plapper nicht bloß
nach, sondern mess auch selber und habe entsprechend die Möglichkeit die
Spannungskurven am PC zu vergleichen.

Bezogen auf Ladegeräte: Ich bin allen Herstellern gegenüber offen,
besitze selbst Ladegeräte der unterschiedlichsten Hersteller. Auch hier
gilt: Gut sind nur diejenigen Ladegeräte, welche die Akkus entsprechend
SCHONEND laden und behandeln. Da ich keinen Bock habe, meine Akku-Sätze
ständig wegzuschmeißen - insbesondere, da wie wir alle wissen, NiMH
gegenüber NiCD kleine Mimosen in Bezug auf Mißhandlungen sind. Lieber
einmal vernünftig kaufen und ein paar Euro mehr ausgeben, als sich
Billigschrott "Marke" Ansmann ins Haus zu holen.

Matthias Andree

unread,
Oct 21, 2005, 2:48:22 PM10/21/05
to
Gerrit van der Neut wrote:

>> Worauf stützt sich diese Behauptung? Ich habe gegenteilige Information
>> von Ansmann, schon vor gut einem Jahr in de.rec.fotografie nachzulesen.
>
> Messungen, Auswertungen von Grafiken.

Welche konkret? Lass Dir nicht alles aus der Nase ziehen, wenn Du
ernstgenommen werden willst und nach der Quelle Deiner Information
gefragt wirst.

>> PowerLine 5 schalten nach Spannungsrückgang von etwas mehr als 10 mV ab,
>> Energy 8 bereits nach 8 mV. Ich finde, dass die PowerLine für NiMH und
>> kleine NiCd etwas zu rabiat sind (Zellen werden recht heiß), für größere
>> NiCd taugen sie aber. Das Energy 8 hat mir noch keinen Akku gegrillt,
>> weder kleine NiCd noch kleine oder große NiMH, die wurden bei
>> Ladeschluss gerade handwarm, problematische Akkus haben sich darin
>> entweder erholt oder haben dann völlig den Geist aufgegeben. Probleme
>> mit neuen oder "problematischen" Akkus gab's nicht.
>
> Ändert nichts an der Tatsache, das dies nicht mehr zeitgemäß ist.

Dummes Zeug. Je nach Hersteller findest Du Abschaltschwellen von 5 oder
10 mV für NiMH-Rundzellen im Format KR 15/51. Denn ebensowenig, wie ich
ein Gerät haben will, dass mir die Zellen grillt, will ich eines, das
sie nicht volllädt.

> Moderne Geräte bewegen sich in Bereichen von 2-3mV, was bei den immer
> empfindlicheren Zellen auch langsam angebracht ist. Leider meinen manche
> "Premium-Hersteller" sich auf den Erfolg vergangener Tage ausruhen zu
> können.

Du redest ohne Bezug auf Allgemeinplätzen. Willst Du sachlich
diskutieren oder musst Du argumentative Windstille durch Prosa ersetzen?

>> ...und ich könnte das eine oder andere ChargeManager-Gerät nennen, das
>> 1. höllisch laut ist wegen minderwertiger Lüfter, 2. eine Ewigkeit
>> braucht, um die Akkus zu laden, weil's nur einen gleichzeitig lädt, und
>> 3. dabei die Akkus noch grillt. Bei neueren Akkutrainer 3+ scheint's -
>> glaubt man Friedrich Mössinger - auch Ärger zu geben, bleiben ältere
>> Akkutrainer 1 und 3 (sofern man die noch finden kann), über Accumanager
>> hätte ich gern mal verlässliche Daten gesehen und nicht irgendwelches
>> nebulöses Gefasel, das auf österreichische Personen mit Titel verweist,
>> die - ganz zufällig - aus Patenten auf vergleichbaren Kram mutmaßlich
>> Lizenzeinnahmen erzielen.
>
>
> 1) Das ist der Preis für schnelles laden mit wirklich hohen Strömen.

Wer oder was hält Conrad davon ab, leisere und insbesondere haltbarere
Lüfter verbauen zu lassen? Warum sind *schlechte* Lüfter der Preis für
Schnellladung?

> 3) Das liegt an dem zu hohen Ladestrom des AT-3+. Ich selbst habe neben
> meinen Ansmann-Ladegerät, dem CM-2010 und dem BC-900 auch noch einen
> Akkutrainer AT-1. Und das lädt für den Preis besser weil schonender als
> ein Ansmann Powerline.

Dass ein Powerline für NiMH nicht der Weisheit letzter Schluss ist, ist
durch.

>>> Hilfreiche Links:
>>> http://www.penum.de (dort das Forum unter "Energieversorgung")
>>> http://free.pages.at/unicorn/Homepage/Akku/index.html
>>
>> Vielleicht solltest Du Deine Webseite entsprechend anpassen, ein
>> Impressum beifügen,
>
> Warum, verkaufe ich was?

Schau' ins Pressegesetz Deines Landes und beantworte Dir die Frage nach
der Notwendigkeit selbst.

>> und Belege dafür anführen, dass die Energy erst nach
>> Abfall um 25 mV abschalten. Da die Behauptungen ja angeblich auf
>> Messungen beruhen, sollte es kein Problem sein, selbige beizufügen - und
>> für den Fall, dass ein Gerät tatsächlich erst nach 25 mV abschaltet,
>> darüber mit Ansmann Rücksprache zu halten. Aus einem defekten Gerät auf
>> komplette Serien zu schließen, ist etwas gewagt.
>
>
>
> Warum, reicht dir diese Grafik mit dem Spannungsverlauf nicht? Wollen
> oder können wir da die ca. 45 Minuten Überladung des Ansmann Powerline 4
> (und damit warme Akkus) nicht sehen?

Ich rede lange nicht mehr von Powerline 4 (Grund siehe oben) und ich
frage konkret, wieso man von einer Messung eines Powerline 4 auf die
komplette energy-8-Serie schließen können soll.

> Um dich zu "beruhigen": Neuere Geräte von Ansmann überladen nur noch ca.
> 8-10 Minuten - dafür aber mit satten 5A (Ansmann Digispeed 4 Ultra).

Ne, is klar. Ich schreib vom Energy, Du faselst irgendwas vom Digispeed
und Powerline, und mokierst Dich an anderer Stelle, dass die Leute Dir
ausweichen. Ein Esel schilt den anderen Langohr...

> Genauso wenig haben deren Steinzeitlader bis heute was vom variablen
> Ladestrom gehört, wie es schon einige Ladegeräte bieten (u.a. der CM-2010).

Weißt Du's, hast Du so ein energy durchgemessen?

> Nein, das Volcraft IPC-1 (alias IC8800 oder LaCrosse BC-900) und der
> Charge Manager 2010 kommen auch mit Problemakkus zurecht! Lediglich die
> Akkutrainer und der CM-2000 können sich bockig anstellen. Wobei die
> Akkutrainer meistens eher das laden verweigern, während der CM-2000 die
> Zellen gerne kaputt lädt. Dem Nachfolgemodell kann dies allerdings
> nichts passieren, es hat 'ne andere Elektronik verpasst bekommen und ein
> zweites Sicherheits-Abschaltkriterium. Entweder es wird ein
> Spannungsabfall von 2-3mV festgestellt, oder aber 15 Minuten lang ändert
> sich die Leerlaufspannung nicht.

Bleiben nach dem ganzen Gefasel über PVD und 2 mV und allem noch ein
paar entscheidende Fragen:

1. wie unterscheidet der Lader die rückläufige Spannung zum Ladebeginn
vom tatsächlichen Ladeschluss? Ein SPannungsrückgang kurz nach dem Start
kann auf beides hindeuten, auf einen vollen Akku, den man zu laden
versucht, wie auch einen fast leeren. Das Energy misst vorher nach, ob
es einen vollen oder leeren Akku hat.

2. wie genau ist die Spannungsmessung? wie hoch ist der Rauschanteil?

3. wie stabil ist die Akkuspannung?

Andreas Randolf

unread,
Oct 21, 2005, 4:02:09 PM10/21/05
to
Hallo Gerrit,

> Bezogen auf Ladegeräte: [...] Lieber einmal vernünftig kaufen


> und ein paar Euro mehr ausgeben, als sich
> Billigschrott "Marke" Ansmann ins Haus zu holen.

Was empfiehlst Du, wenn es einigermaßen schnell gehen
soll (nicht unter 1A Ladestrom) und nicht zu groß/schwer
sein darf?

Gerrit van der Neut

unread,
Oct 21, 2005, 4:54:39 PM10/21/05
to
Matthias Andree schrieb:

> Gerrit van der Neut wrote:
>
>
>>>Worauf stützt sich diese Behauptung? Ich habe gegenteilige Information
>>>von Ansmann, schon vor gut einem Jahr in de.rec.fotografie nachzulesen.
>>
>>Messungen, Auswertungen von Grafiken.
>
>
> Welche konkret? Lass Dir nicht alles aus der Nase ziehen, wenn Du
> ernstgenommen werden willst und nach der Quelle Deiner Information
> gefragt wirst.

Ich habe doch schon mehrmals eine Quelle zur Überladegrafik der
Ansmann-Geräte genannt gehabt:
http://www.ife.ee.ethz.ch/~zinniker/batak/akkus/index.html#powerline4test
http://www.ife.ee.ethz.ch/~zinniker/batak/akkus/schnellladung/testresultate/index.html

>
>
>>>PowerLine 5 schalten nach Spannungsrückgang von etwas mehr als 10 mV ab,
>>>Energy 8 bereits nach 8 mV. Ich finde, dass die PowerLine für NiMH und
>>>kleine NiCd etwas zu rabiat sind (Zellen werden recht heiß), für größere
>>>NiCd taugen sie aber. Das Energy 8 hat mir noch keinen Akku gegrillt,
>>>weder kleine NiCd noch kleine oder große NiMH, die wurden bei
>>>Ladeschluss gerade handwarm, problematische Akkus haben sich darin
>>>entweder erholt oder haben dann völlig den Geist aufgegeben. Probleme
>>>mit neuen oder "problematischen" Akkus gab's nicht.
>>
>>Ändert nichts an der Tatsache, das dies nicht mehr zeitgemäß ist.
>
>
> Dummes Zeug. Je nach Hersteller findest Du Abschaltschwellen von 5 oder
> 10 mV für NiMH-Rundzellen im Format KR 15/51. Denn ebensowenig, wie ich
> ein Gerät haben will, dass mir die Zellen grillt, will ich eines, das
> sie nicht volllädt.

Falsch, die Abschaltschwellen liegen bei den Geräten der Spitzenklasse
noch um eines (50% und mehr) dadrunter. Und trotzdem laden die voll,
eben weil die Elektronik das Rauschen rausfiltert und es dadurch nicht
zu einer Fehlabschaltung kommt.


>
>
>>Moderne Geräte bewegen sich in Bereichen von 2-3mV, was bei den immer
>>empfindlicheren Zellen auch langsam angebracht ist. Leider meinen manche
>>"Premium-Hersteller" sich auf den Erfolg vergangener Tage ausruhen zu
>>können.
>
>
> Du redest ohne Bezug auf Allgemeinplätzen. Willst Du sachlich
> diskutieren oder musst Du argumentative Windstille durch Prosa ersetzen?

Soll ich Namen nennen? Gut, dann meine ich die ganzen
Steinzeit-Ladegeräte von Ansmann, Varta und vielen anderen
Markenherstellern.


>
>
>>>...und ich könnte das eine oder andere ChargeManager-Gerät nennen, das
>>>1. höllisch laut ist wegen minderwertiger Lüfter, 2. eine Ewigkeit
>>>braucht, um die Akkus zu laden, weil's nur einen gleichzeitig lädt, und
>>>3. dabei die Akkus noch grillt. Bei neueren Akkutrainer 3+ scheint's -
>>>glaubt man Friedrich Mössinger - auch Ärger zu geben, bleiben ältere
>>>Akkutrainer 1 und 3 (sofern man die noch finden kann), über Accumanager
>>>hätte ich gern mal verlässliche Daten gesehen und nicht irgendwelches
>>>nebulöses Gefasel, das auf österreichische Personen mit Titel verweist,
>>>die - ganz zufällig - aus Patenten auf vergleichbaren Kram mutmaßlich
>>>Lizenzeinnahmen erzielen.
>>
>>
>>1) Das ist der Preis für schnelles laden mit wirklich hohen Strömen.
>
>
> Wer oder was hält Conrad davon ab, leisere und insbesondere haltbarere
> Lüfter verbauen zu lassen? Warum sind *schlechte* Lüfter der Preis für
> Schnellladung?

Der Preis ist der Preis. Würde man es richtig (leise) machen wollen,
hätte das Geräte viel größere Ausmaße und riesige Passivkühlkörper.
Leider hat man sich das sparen wollen, das Resultat sind Billiglüfter im
Gerät die mit Überspannung (mehr Saft als nötig) die Hitze rausschaufeln
sollen (durch einen viel zu engen Luftauslaß). Solche Konstrukionsmängel
ändern aber nichts an der Tatsache, das hier eine Spitzenladetechnik
verbaut ist.

Immerhin ist diese mangelhafte Konstruktion besser wie die ALC 1000
Expert Fehlkonstruktion, welches man mit ein paar dicken Akku-Brummern
zum abschalten bewegt weil das passiv gekühlte Netzteil überhitzt. Ganz
zu schweigen von der Überladung, weil durch die 10mV Abschaltschwelle
bei Akkus mit sehr hoher Kapazität nur ein sehr flacher Gasungsbuckel
entsteht. Oder den Fehlern im Recycle-Modus. Fast jedes Ladegerät ist
mit Fehlern durchsetzt, die einen mehr, die anderen weniger. Kommt nur
drauf an, welchen Bereich es betrifft...

>
>
>>3) Das liegt an dem zu hohen Ladestrom des AT-3+. Ich selbst habe neben
>>meinen Ansmann-Ladegerät, dem CM-2010 und dem BC-900 auch noch einen
>>Akkutrainer AT-1. Und das lädt für den Preis besser weil schonender als
>>ein Ansmann Powerline.
>
>
> Dass ein Powerline für NiMH nicht der Weisheit letzter Schluss ist, ist
> durch.

Aha, soweit sind wir schonmal gekommen.

>
>
>>>>Hilfreiche Links:
>>>>http://www.penum.de (dort das Forum unter "Energieversorgung")
>>>>http://free.pages.at/unicorn/Homepage/Akku/index.html
>>>
>>>Vielleicht solltest Du Deine Webseite entsprechend anpassen, ein
>>>Impressum beifügen,
>>
>>Warum, verkaufe ich was?
>
>
> Schau' ins Pressegesetz Deines Landes und beantworte Dir die Frage nach
> der Notwendigkeit selbst.

Trete ich gewerblich auf? Nein. Also brauchts auch kein Impressum. Wenn
doch, bitte begründen.

>
>
>>>und Belege dafür anführen, dass die Energy erst nach
>>>Abfall um 25 mV abschalten. Da die Behauptungen ja angeblich auf
>>>Messungen beruhen, sollte es kein Problem sein, selbige beizufügen - und
>>>für den Fall, dass ein Gerät tatsächlich erst nach 25 mV abschaltet,
>>>darüber mit Ansmann Rücksprache zu halten. Aus einem defekten Gerät auf
>>>komplette Serien zu schließen, ist etwas gewagt.
>>
>>
>>
>>Warum, reicht dir diese Grafik mit dem Spannungsverlauf nicht? Wollen
>>oder können wir da die ca. 45 Minuten Überladung des Ansmann Powerline 4
>>(und damit warme Akkus) nicht sehen?
>
>
> Ich rede lange nicht mehr von Powerline 4 (Grund siehe oben) und ich
> frage konkret, wieso man von einer Messung eines Powerline 4 auf die
> komplette energy-8-Serie schließen können soll.

Es wurden ja nicht nur die Powerline getestet, auch ein Digispeed
welches ebenfalls -nicht optimal- lädt. Um dir konkret die Frage zum
Energy 8 zu beantworten: Ansmann hat immer noch eine viel zu hohe
Abschaltschwelle! Das und der verlangte Preis sind einfach unverschämt
fürs Gebotene. Desweiteren braucht das Energy ca. 15 Minuten um einen
vollen Akku zu erkennen, mein Charge Manager 2010 1-7 Minuten, mein
Akkutrainer 5-10 Minuten, mein Voltcraft IPC-1 0 Minuten. Das sagt doch
schon vieles über die Qualität der Ladeabschaltung aus...

>
>
>>Um dich zu "beruhigen": Neuere Geräte von Ansmann überladen nur noch ca.
>>8-10 Minuten - dafür aber mit satten 5A (Ansmann Digispeed 4 Ultra).
>
>
> Ne, is klar. Ich schreib vom Energy, Du faselst irgendwas vom Digispeed
> und Powerline, und mokierst Dich an anderer Stelle, dass die Leute Dir
> ausweichen. Ein Esel schilt den anderen Langohr...

s.o. Die Abschaltschwelle ist ebenso wie der *Preis fürs Gebotene bei
den Ansmännern viel zu hoch*. Exakt die selbe Schachtanzahl mit
denselben Ladestrom und mit einer etwas besseren Akku-Voll Erkennung
gibt es bereits für *15 Euro*. Nennt sich Speedy Box BC-1HU. *Ansmann
ist* nur eins: *unverschämt teuer*.

>
>
>>Genauso wenig haben deren Steinzeitlader bis heute was vom variablen
>>Ladestrom gehört, wie es schon einige Ladegeräte bieten (u.a. der CM-2010).
>
>
> Weißt Du's, hast Du so ein energy durchgemessen?

Das Energy 8 besitzt keine Ladestromanspassung. Wenn du es mir nicht
glaubst, mess es selber nach.

>
>
>>Nein, das Volcraft IPC-1 (alias IC8800 oder LaCrosse BC-900) und der
>>Charge Manager 2010 kommen auch mit Problemakkus zurecht! Lediglich die
>>Akkutrainer und der CM-2000 können sich bockig anstellen. Wobei die
>>Akkutrainer meistens eher das laden verweigern, während der CM-2000 die
>>Zellen gerne kaputt lädt. Dem Nachfolgemodell kann dies allerdings
>>nichts passieren, es hat 'ne andere Elektronik verpasst bekommen und ein
>>zweites Sicherheits-Abschaltkriterium. Entweder es wird ein
>>Spannungsabfall von 2-3mV festgestellt, oder aber 15 Minuten lang ändert
>>sich die Leerlaufspannung nicht.
>
>
> Bleiben nach dem ganzen Gefasel über PVD und 2 mV und allem noch ein
> paar entscheidende Fragen:

Gut, her damit...

>
> 1. wie unterscheidet der Lader die rückläufige Spannung zum Ladebeginn
> vom tatsächlichen Ladeschluss? Ein SPannungsrückgang kurz nach dem Start
> kann auf beides hindeuten, auf einen vollen Akku, den man zu laden
> versucht, wie auch einen fast leeren. Das Energy misst vorher nach, ob
> es einen vollen oder leeren Akku hat.

Bitte? Wo soll die Spannung bei Ladebeginn denn abfallen, wenn ich einen
leeren Akku einlege? Hier mal eine Grafik von meinen Ladegerät:
http://img490.imageshack.us/img490/97/aaakku7tf.png

Die Spannungkurve steigt Anfangs steil, der Anstieg schwächt ab und
steigt dann gegen Ladeende wenn der Innenwiderstand (Ri) steigt wieder
rapide an (U=R*I). Wo du da einen Spannungsabfall am *Anfang* erkennen
willst, bleibt mir schleierhaft.

Entweder erkennen die Ladegeräte bereits geladene, frisch eingelegte
Akkus an der Spannung wie das BC-900 (für das Akkus mit über 1,45 Volt
Leerlaufspannungs als geladen gelten) oder am Spannungsabfall beim
nachladen. Und da sollten sie möglichst schnell abschalten.


>
> 2. wie genau ist die Spannungsmessung? wie hoch ist der Rauschanteil?

Von was? Bitte konkretisieren! Was den Rauschanteil angeht, den
verstehen gute Ladegeräte auszugleichen und daraus ihren Mittelwert zu
bilden. Das BC-900 (Voltcraft IPC-1) zum Beispiel hat eine noch bessere
Voll-Erkennung als die AccuPower Geräte die bereits mit 2,5mV arbeiten.
Zum Vergleich:
http://people.freenet.de/tomasf/bc-900/Fritz/IPC-1_500%20mA%20E_1000%20mA%20L_nach%20Test.jpg
(absolut megaexakt an der Spitze abgeschaltet)
http://img335.imageshack.us/img335/1698/380idealeladekurve1vv.jpg
(AccuPower 2010 mit 2,5mV Peak-Erkennung - erkennbar ist immer noch eine
minimalste Überladung)
http://www.kowoma.de/gps/geraetetests/zubehoer/ansmann-laden.jpg
(Ladekurve eines Ansmann Digispeed mit mehr als deutlich sichtbarer
Überladung, und damit warmen Akkus welche auf Dauer vorzeitig verschleißen)

Du brauchst mir auf jeden Fall nicht mit so Steinzeitladern wie den
Ansmann-Geräten kommen, die noch viel heftiger als die ALC-Geräte überladen.


>
> 3. wie stabil ist die Akkuspannung?


Hö? Siehe #2. Gute Ladegeräte bilden einen Mittel- bzw.
Durchschnittswert, und arbeiten mit diesen.


Ich bleibe dabei: Wieso das Ansmann Energy 8 kaufen, wenn ich exakt die
gleichen Funktionen, allerdings mit besserer Abschaltung, bereits für 15
Euro mit der Speedy Box bekomme? Von den noch schlechteren Geräten der
Powerline- und Digispeed-Serie ganz zu schweigen.

--
Gruß, Gerrit

Gerrit van der Neut

unread,
Oct 21, 2005, 5:04:58 PM10/21/05
to
Andreas Randolf schrieb:

> Hallo Gerrit,
>
>
>>Bezogen auf Ladegeräte: [...] Lieber einmal vernünftig kaufen
>>und ein paar Euro mehr ausgeben, als sich
>>Billigschrott "Marke" Ansmann ins Haus zu holen.
>
>
> Was empfiehlst Du, wenn es einigermaßen schnell gehen
> soll (nicht unter 1A Ladestrom) und nicht zu groß/schwer
> sein darf?
>
>
>

Bezogen auf Mignon-Akkus? Solls "einfach" (ohne Display und anderen
Kram) sein, den Akkutrainer AT-1 für 23 Euro inkl. Versand bei Amazon.
Soll das Gerät alle Größen laden können, die Speedy Box BC-1HU welche
für 15 Euro + 4 Euro Versand ab und an mit ein wenig suchen bei ebay zu
finden ist.

Die passen vom Ladestrom und dem Budget her hervorragend zu dem was du
suchst.

Möchtest du was mit Display um Akkus zu selektieren und zu vermessen,
empfiehlt sich ein Voltcraft IPC-1 für 49,95 Euro bei Conrad. Der ist
allerdings nur für Mignons. Bietet jedenfalls bis zu 1,8A Ladestrom bei
2x Akkus, und 1A bei 4x Akkus. Falls er alle Größen laden und mit
Display sein soll, wäre der CM-2010 (ca. 100 Euro) DIE Empfehlung. Im
Gegensatz zum ALC 1000 Expert (ca. 100 Euro) hat dieser kein Problem mit
'nem überhitzen Netzteil, bietet viel-viel-viel höhere Ladeströme, mehr
Ladestromauswahl, bessere Abschaltkriterien, schonendere Ladetechnik,
eine PC-Schnittstelle und hat auch keinen Fehler im Recycling-Modus.
Nachteil: Nervt extrem durch unglaublich laute Lüfter.


--
Gruß, Gerrit

Andreas Randolf

unread,
Oct 21, 2005, 6:23:57 PM10/21/05
to
Hallo Gerrit,

> Bezogen auf Mignon-Akkus? Solls "einfach" (ohne Display
> und anderen Kram) sein, den Akkutrainer AT-1 für 23 Euro
> inkl. Versand bei Amazon.

Der scheint mir geeignet zu sein. Kann auch Micro, was
ich benötige. Wie kann man beim Kauf sicher sein, ein
Gerät der aktuellen Generation zu bekommen?

Sehe ich das richtig, dass alle anderen Lader ein separates
Netzteil haben und damit insgesamt größer sind?

Ansonsten wäre das IPC-1 evtl. interessant. Gerade im
Radreise-Urlaub sind kurze Ladezeiten ein Vorteil.

Ich hatte mal das Ansmann Digispeed Ultra hier, aber das
ist mir viel zu klobig. Jedenfalls im Vergleich zum
Powerline 4, welches ich seit Jahren benutze.

Gerrit van der Neut

unread,
Oct 21, 2005, 6:55:33 PM10/21/05
to
Andreas Randolf schrieb:

> Hallo Gerrit,
>
>
>>Bezogen auf Mignon-Akkus? Solls "einfach" (ohne Display
>>und anderen Kram) sein, den Akkutrainer AT-1 für 23 Euro
>>inkl. Versand bei Amazon.
>
>
> Der scheint mir geeignet zu sein. Kann auch Micro, was
> ich benötige. Wie kann man beim Kauf sicher sein, ein
> Gerät der aktuellen Generation zu bekommen?

Beim Akkutrainer AT-1 wurde eigentlich nichts weiter verändert über die
gesamte Bauzeit. Allerdings gibt es vom Akkutrainer AT-3 (mit Display,
ca. 70 Euro) ganze drei Revisionen.

Hm, doch...ich glaube der Entladestrom wurde beim AT-1 später ein wenig
erhöht. Das war es aber auch schon.


>
> Sehe ich das richtig, dass alle anderen Lader ein separates
> Netzteil haben und damit insgesamt größer sind?

Ja, außer der Akkutrainer AT-1 (ohne Display) und der veraltete
Akkutrainer AT-2 (mit Display - was allerdings bei "modernen" Akkus nur
noch unsinnige Werte anzeigt), welcher vom AT-3 abgelöst wurde.


>
> Ansonsten wäre das IPC-1 evtl. interessant. Gerade im
> Radreise-Urlaub sind kurze Ladezeiten ein Vorteil.

Sicher. Noch dazu bietet das Voltcraft IPC-1 einen größeren Lieferumfang
(u.a. 12 Volt Adapter, kleine Reisetasche und 4x Batterieadapter damit
man Mignons als Baby- und Monozelle gebrauchen kann. Und mehr
Status-Informationen als der Akkutrainer hats auch noch (u.a.
derzeitiger Lade- und Entladestrom, die Spannung, etc.).


>
> Ich hatte mal das Ansmann Digispeed Ultra hier, aber das
> ist mir viel zu klobig. Jedenfalls im Vergleich zum
> Powerline 4, welches ich seit Jahren benutze.
>

Das Powerline 4 war bis vor ein paar Jahren nicht schlecht, allerdings
entwickelt sich wie schon gesagt die Technik fortlaufend weiter. Und
Ansmann ist bezogen auf die Ladetechnik nun leider nicht mehr
Marktführer... :-(


--
Gruß, Gerrit

Richard W. Könning

unread,
Oct 21, 2005, 10:45:54 PM10/21/05
to
Gerrit van der Neut <dunke...@arcor.de> wrote:

>Matthias Andree schrieb:
>> Gerrit van der Neut wrote:
>>
>>>>Worauf stützt sich diese Behauptung? Ich habe gegenteilige Information
>>>>von Ansmann, schon vor gut einem Jahr in de.rec.fotografie nachzulesen.
>>>
>>>Messungen, Auswertungen von Grafiken.
>>
>> Welche konkret? Lass Dir nicht alles aus der Nase ziehen, wenn Du
>> ernstgenommen werden willst und nach der Quelle Deiner Information
>> gefragt wirst.
>
>Ich habe doch schon mehrmals eine Quelle zur Überladegrafik der
>Ansmann-Geräte genannt gehabt:
>http://www.ife.ee.ethz.ch/~zinniker/batak/akkus/index.html#powerline4test
>http://www.ife.ee.ethz.ch/~zinniker/batak/akkus/schnellladung/testresultate/index.html

Und da sind alle am Markt verfügbaren Ansmann-Ladegeräte aufgeführt?

>> Schau' ins Pressegesetz Deines Landes und beantworte Dir die Frage nach
>> der Notwendigkeit selbst.
>
>Trete ich gewerblich auf? Nein. Also brauchts auch kein Impressum. Wenn
>doch, bitte begründen.

Ob gewerblich oder nicht, ist irrelevant. Iirc steht in den
entsprechenden Paragraphen etwas von "geschäftsmässig", das ist was
anderes als "gewerblich", Näheres ist z.B. in diversen c't-Artikeln
zum Thema nachzulesen.

>> Ich rede lange nicht mehr von Powerline 4 (Grund siehe oben) und ich
>> frage konkret, wieso man von einer Messung eines Powerline 4 auf die
>> komplette energy-8-Serie schließen können soll.
>
>Es wurden ja nicht nur die Powerline getestet, auch ein Digispeed
>welches ebenfalls -nicht optimal- lädt. Um dir konkret die Frage zum
>Energy 8 zu beantworten: Ansmann hat immer noch eine viel zu hohe
>Abschaltschwelle! Das und der verlangte Preis sind einfach unverschämt

D.h. Du gibst ganz konkret *keinen* Beleg für Deine Aussage zum
"Energy 8", sondern versuchst von einem Modell auf ein anderes zu
schließen.

>>>Genauso wenig haben deren Steinzeitlader bis heute was vom variablen
>>>Ladestrom gehört, wie es schon einige Ladegeräte bieten (u.a. der CM-2010).
>>
>> Weißt Du's, hast Du so ein energy durchgemessen?
>
>Das Energy 8 besitzt keine Ladestromanspassung. Wenn du es mir nicht
>glaubst, mess es selber nach.

Mit anderen Worten, Du hast es nicht durchgemessen. Sonst hättest Du
ja Matthias' Frage mit einem einfachen "Ja" beantworten können.
Wenn Du ernstgenommen werden willst, solltest Du Dir eine seriösere
Argumentationsweise zulegen; bislang klingst Du mehr danach, als ob Du
von gewissen Herstellern mit Provisionen versorgt wirst.
Ciao,
Richard
--
Dr. Richard Könning Heßstraße 63
Tel.: 089/5232488 80798 München

Gerrit van der Neut

unread,
Oct 22, 2005, 12:40:37 AM10/22/05
to
Richard W. Könning schrieb:

> Gerrit van der Neut <dunke...@arcor.de> wrote:
>
>
>>Matthias Andree schrieb:
>>
>>>Gerrit van der Neut wrote:
>>>
>>>
>>>>>Worauf stützt sich diese Behauptung? Ich habe gegenteilige Information
>>>>>von Ansmann, schon vor gut einem Jahr in de.rec.fotografie nachzulesen.
>>>>
>>>>Messungen, Auswertungen von Grafiken.
>>>
>>>Welche konkret? Lass Dir nicht alles aus der Nase ziehen, wenn Du
>>>ernstgenommen werden willst und nach der Quelle Deiner Information
>>>gefragt wirst.
>>
>>Ich habe doch schon mehrmals eine Quelle zur Überladegrafik der
>>Ansmann-Geräte genannt gehabt:
>>http://www.ife.ee.ethz.ch/~zinniker/batak/akkus/index.html#powerline4test
>>http://www.ife.ee.ethz.ch/~zinniker/batak/akkus/schnellladung/testresultate/index.html
>
>
> Und da sind alle am Markt verfügbaren Ansmann-Ladegeräte aufgeführt?

Ich zitiere mal einen Ansmann Energy 8 Besitzer:
---
"Vor etwa einem halben Jahr habe ich mir auch dieses Ladegerät Ansmann
Energy8 zugelegt, nachdem ich einige andere Geräte wegen technischen
oder mechanischen Defekten zurückgeben musste.

Leider ist das Ansmann ebenfalls nicht ohne Bedenken zu empfehlen. Der
Refresh-Zyklus startet bei jedem Akku, egal ob leer, voll oder defekt,
scheinbar unabhängig vom Hersteller. So habe ich über 200 Akkus aller
Typen getestet (von Mikro bis Mono und 9 V), darunter auch von
verschiedenen Herstellern und auch alle Typen von Ansmann selbst. Ebenso
neue wie auch einige Jahre alte Akkus.

Während bei NiCd-Akkus der Ladeschluss sauber erkannt wird, werden
leider bei den heute üblichen NiMH im Schnitt etwa 20% der Akkus
hoffnungslos überladen (leider unabhängig vom Ladeschacht, Typ und Alter
des Akkus oder Hersteller), was bei diesem Akku-Typ zu erheblichem
Kapazitätsverlust führt. Das Gerät schaltet auch nach 3facher Überladung
nicht ab. Die Akkus überhitzen dabei sehr stark und gasen aus.

Leider hilft auch eine vorgeschaltete Zeitschaltuhr nur bedingt. So kann
zwar die Ladezeit anhand des auf dem Ansmann-Ladegerät angegebenen
Ladestroms und der Akkuladeempfehlung errechnet werden, jedoch werden
Akkus mit Restladung auch so überladen.

Alles in allem: nur für Kinder empfehlenswert, wo es nicht darauf
ankommt, wenn Akkus nach wenigen Ladezyklen bereits sehr stark in der
Kapazität nachlassen. Wer wirklich auf die Kapazität seiner Akkus
angewiesen ist (Taucher oder Profi-Fotografen) wird hier nicht gut bedient."
---
"Naja, taugen ist subjektiv.
Es lädt mit einem recht hohen Strom und die Endpunktserkennung scheint
auch nicht grad der Hit zu sein.

Die Akkus werden schlichtweg zu heiss und Überladung tut keinem NiMH
gut, sprich es verkürzt die Lebensdauer."
---
Zum Ansmann Energy 16 kann ich nur nochmal bestätigen, dass es die Akkus
ordentlich durchbrät, bevor abgeschaltet wird. Alle Akkus (Sanyo, GP,
Ansmann) waren am Ladeende unangenehm heiß. Man konnte sie zwar in die
Hand nehmen, aber es war alles andere als gemütlich. Ich würde mal so
auf ca. 55-60°C schätzen.
Mit dem AP 2020 ist das Geschichte. Die Akkus sind am Ladeende gerade
mal lauwarm.
---

Und wie "toll" es lädt kann man auch hier weiterlesen:
http://www.digicamfotos.de/index3.htm?http://forum.penum.de/showthread.php?id=16548&eintrag=20
http://www.digicamfotos.de/index3.htm?http://forum.penum.de/showthread.php?id=17166
http://www.computer-richter.de/forum/ladegeraete.htm
http://www.digicamfotos.de/index3.htm?http://forum.penum.de/showthread.php?id=5901

Heiße Zellen hier und da, ein Sicherheitstimer der extrem dicke
Monozellen nicht voll werden läßt weil das Ladegerät vorzeitig
abschaltet, und zu guter letzt noch das viel spätere abschalten beim
einlegen von bereits geladenen Zellen... Reicht das nicht? Ach ja,
normale Akkus werden teilweise auch nicht richtig vollgeladen. Spricht
ja sehr für die ungeheuer gute Ladetechnik... Und was ein Ansmann aus
meinen Akkus (4x 1800mAh, 4x 2000mAh, 4x 800mAh GP) gemacht hat, brauche
ich wohl nicht zu erwähnen. Kleinholz. Das war sogar nur Timergesteuert,
kostete immerhin satte ca. 25 Euro der Müll. Für weniger Geld hätte ich
besseres bekommen können, wäre ich damals schon schlauer gewesen. Leider
mußte ich ja erst durch Schaden klug werden.

Der absolute Knaller ist aber das hier:
"http://groups.google.de/group/de.alt.rec.digitalfotografie/msg/8d6c6359c3a2b208?hl=de&lr="

Wenn ich eine technische Anfrage stelle warum Akkus so warm werden oder
das Ladegerät diese und diese Macke hat, will ich doch nicht verarscht
werden! Als ich bei IVT per Mail über den Akkutrainer AT-1 gemosert
habe, haben die mich sogar direkt zurückgerufen und ein umfassendes
Gespräch mit mir geführt. Das sie mir anbieten, mein Gerät gegen ein
bezüglich der Ströme verbessertes auszutauschen und wie die derzeitigen
und laufenden Änderungen an den Geräten und der Produkpalette aussehen.

DAS nenne ich Kundenservice. Noch dazu konnte man sich wunderbar über
Ladetechnik austauschen, und welche Verbesserungen evtl. noch einfließen
könnten, insofern machbar.


>
>
>>>Schau' ins Pressegesetz Deines Landes und beantworte Dir die Frage nach
>>>der Notwendigkeit selbst.
>>
>>Trete ich gewerblich auf? Nein. Also brauchts auch kein Impressum. Wenn
>>doch, bitte begründen.
>
>
> Ob gewerblich oder nicht, ist irrelevant. Iirc steht in den
> entsprechenden Paragraphen etwas von "geschäftsmässig", das ist was
> anderes als "gewerblich", Näheres ist z.B. in diversen c't-Artikeln
> zum Thema nachzulesen.

Ich tu lediglich meine Meinung zu einen bestimmten Thema (Akkus und
Ladegeräte) äußern. Das ist garantiert nicht geschäftsmäßig! Zumal ich
überhaupt keine Gewinnerzielungsabsichten habe, sondern den User mit
meiner Erfahrung aufklären bzw. informieren möchte.


>
>
>>>Ich rede lange nicht mehr von Powerline 4 (Grund siehe oben) und ich
>>>frage konkret, wieso man von einer Messung eines Powerline 4 auf die
>>>komplette energy-8-Serie schließen können soll.
>>
>>Es wurden ja nicht nur die Powerline getestet, auch ein Digispeed
>>welches ebenfalls -nicht optimal- lädt. Um dir konkret die Frage zum
>>Energy 8 zu beantworten: Ansmann hat immer noch eine viel zu hohe
>>Abschaltschwelle! Das und der verlangte Preis sind einfach unverschämt
>
>
> D.h. Du gibst ganz konkret *keinen* Beleg für Deine Aussage zum
> "Energy 8", sondern versuchst von einem Modell auf ein anderes zu
> schließen.

Nein, tu ich nicht. Lass dir von Ansmann selbst Ladekurven zu
Mignonzellen mitsamt dem Peakwert geben. Kleiner Tipp:
http://www.ansmann.de/de/email.html Dann wirst du sehen, das ich Recht
habe, und dieses Gerät technisch schlechter als andere am Markt
verfügbare Lader sind. Und zudem gnadenlos überteuert, weil es selbige
Technik mit etwas feinerer Abschaltung schon für 15 Euro bei ebay gibt.
Dabei handelt es sich wie gesagt um die Vanson Speedy Box.


>
>
>>>>Genauso wenig haben deren Steinzeitlader bis heute was vom variablen
>>>>Ladestrom gehört, wie es schon einige Ladegeräte bieten (u.a. der CM-2010).
>>>
>>>Weißt Du's, hast Du so ein energy durchgemessen?
>>
>>Das Energy 8 besitzt keine Ladestromanspassung. Wenn du es mir nicht
>>glaubst, mess es selber nach.
>
>
> Mit anderen Worten, Du hast es nicht durchgemessen. Sonst hättest Du
> ja Matthias' Frage mit einem einfachen "Ja" beantworten können.
> Wenn Du ernstgenommen werden willst, solltest Du Dir eine seriösere
> Argumentationsweise zulegen;

Mail eine Anfrage an Ansmann, und überzeuge dich selbst wenn du meinen
Aussagen keinen Glauben schenkst. Wie schon gesagt, die Abschalttechnik
ist bei ALLEN DeltaU Ladern von Ansmann die gleiche. Abgesehen davon das
ein paar Ladegeräte zusätzlich mit Temperaturfühlern oder einen
Sicherheitstimer als Zusatzkriterium arbeiten. Wenn du es aus erster
Hand erfährst, schenkst du mir vielleicht endlich Glauben.

Falls du es immer noch nicht glaubst: Schick deinen Ansmann Energy 8 an
Fritz M. von www.accu-select.de, der schließt den an seinen Schreiber an
und kann dir hinterher entsprechend die Ladekurven in die Hand drücken.

> bislang klingst Du mehr danach, als ob Du
> von gewissen Herstellern mit Provisionen versorgt wirst.
> Ciao,
> Richard

Verkaufe ich Ladegeräte? Nein. Betreibe ich einen Shop? Nein. Habe ich
Ref-Links zu ebay, Amazon oder sonstwohin gepostet? Nein. Habe ich meine
privaten Erfahrungen mit zig verschiedenen Ladegeräten getestet (von
denen ich leider nicht mehr alle habe)? Ja.

Ich kann dir reinen Gewissens versichern, das ich von wirklich NIEMANDEN
gekauft bin. Ich habe mir alle Ladegeräte selbst gekauft, für mich ist
die Akkuladetechnik von Rundzellen mittlerweile ein kleines Nebenhobby
geworden. Die entsprechenden Kaufbelege bewahre ich natürlich mitsamt
Verpackung auf. Also nix ist mit Sponsorgeräten zum testen. Provisionen
kriege ich auch keine, von niemanden. Ich bin auch kein Mitarbeiter
dieser ganzen Firmen (IVT, Voltcraft, Conrad, LaCrosse, ALC, etc.),
kannst ja an diese gerne eine Anfrage senden.

Ich denke, dir fällt es ebenso wie mir Anfangs mächtig schwer,
einzugestehen das man ein nicht ganz so optimales Produkt gekauft hat.
Da gabs mal einen tollen Spruch zu: "Was ich noch sagen wollte, eine
Gefahr besteht bei Foren allerdings schon: Das
"ICH-Muss-Jetzt-Aber-Mein-Produkt-Verteidigen-Syndrom""

Zum Glück kann ich mich über JEDES Ladegerät kritisch äußern. Wer mehr
Hintergründe errfahren will (u.a. wie ich den CM-Serie, das BC-900, die
AT-Serie, die ALC-Geräte und viele weitere Ladegeräte in der Luft
zerreiße), möge bitte bei Penum im Energie-Versorgungsforum nachschauen.
Ich kauf mir die Dinger nicht nur uns sage "Oh toll" wie ein Troll,
sondern gehe gezielt auch auf deren Schwachstellen ein.

Statt der ziemlichen "diplomatischen" Ausdrucksweise auf meiner Seite
(http://free.pages.at/unicorn/Homepage/Akku/index.html) kann auch
anders, nämlich so:
(http://www.digicamfotos.de/index3.htm?http://forum.penum.de/showthread.php?id=23203&eintrag=0)

Ich zitiere mich selbst:
---
Mal fernab von euren Reibereien: Betrachtet man das Ladediagramm des
AP2010 mit dem 5Ah Akku um einiges genauer (vergrößert es extrem), fällt
auf das der Akku etwa 30 Minuten überladen wurde. Diesbezüglich würde
ich auch meine Empfehlung für diese Ladegeräte-Serie -beinahe- komplett
zurückziehen. Ebenso wie der CM-2010 beinahe schon rausfällt, da er
kriminell gern das Ladeende überfährt. Jedenfalls zeigt er grafisch und
numerisch den Spannungsabfall an, allerdings muß dieser erst einen
bestimmten Wert erreichen. Deshalb und weil das Ladegerät eine zweite
Sicherheitseinrichtung hat (mit den 15 Minuten) - eine eingeschränkte
Empfehlung hierfür. Ebenfalls eingeschränkt empfehlenswert ist das
BC-900 im Automatikmodus welcher 200mA liefert und mit der manuellen
Einstellung 500mA. Ab 700mA wirds dann langsam brutal, alles darüber
hinaus ist überflüssig und schädigt nur ziemlich doll den Akku.

Hm, gibt es was wo ich nicht meinen Rotstift ansetzen muß weil ich
ständig neue Schwächen finde? Fassen mir mal zusammen:

Ansmann Powerline und Energy-Serie:
- Akkus werden sehr häufig gebraten
- zu hohe Ladeströme
- überteuert fürs Gebotene
- keine Temperatursensoren
- laden aufgrund Sicherheitstimer große Zellen nicht voll

AP-2010 & AP-2020:
- überfahren ein "wenig" Ladeschluß bei schlechten Zellen und Zellen mit
sehr hoher Kapazität, es gibt sehr viele Fälle wo neue Qualitäszellen
oder alte No Name Zellen zum auslafen gebracht wurden
- zu teuer fürs Gebotene
- keine Temperatursensoren
- beim AP-2020 bricht gerne der Schacht für die 9 Volt Blöcke
- keine Entlade- oder Recyclefunktion

Akkutrainer AT-1, AT-2, AT-3, AT-3+, AT-8:
- überfahren noch viel häufiger den Ladeschluß, sind zwischen den
Ansmännern und den anderen -etwas- besseren Ladegeräten einzuordnen
(insbesondere das AT-3+ und das AT-8)
- Probleme mit der Erkennung von probl. Zellen
- Verarbeitungsmängel (AT-3 raucht gern ab, AT-2 hat Probleme mit dem
Display)
- bieten teilw. nur viel zu hohe Ladeströme (AT-3+)
- Timer würgt das laden ab, ein zweites mal einstecken bei Zellen mit
hoher Kapazität ist erforderlich (AT-8)
- mein AT-3+ und das AT-8 haben hörbar gezirpt, wahrscheinlich tun dies
alle Geräte dieser Serie aufgrund der Spulen
- AT-3 und AT-3+ sind dem BC-900 preislich, vom Lieferumfang (Tasche/
Batterieadapter), dem Anzeige-Status und von der Ladequalität her
unterlegen - also nur zweite Wahl
- lädt AAA-Zellen (Micro) mehr schlecht als recht, häufig greift der
Sicherheitstimer

CM-2000:
- lädt Akkus nur nacheinander, dadurch langsam
- Probleme mit der Qualität
- 1-Tasten Bedienung stinkt

CM-2010:
-extrem laut
- überfährt wie sein großer Bruder gerne mal das Ladeende, bis entweder
der Spannungsabfall stark genug ist oder Abschaltkriterium Nummer 2 mit
den 15 Minuten gleiche Leerlaufspannung greift
- keine Temperatursensoren
- zu hohe Ladeströme wenn man die Kapazität manuell eingestellt
- extreme Probleme mit der Qualität
- 1-Tasten Bedienung, Auswahl dauert überflüssig lange
- Akku-Klemmen sind ein schlechter Witz

CM-2020:
- extrem laut
- keine Temperatursensoren
- zu hohe Ladeströme wenn man die Kapazität manuell einstellt
- extreme Probleme mit der Qualität
- 1,536 Volt Bug
- verwendet ältere Ladetechnik als der CM-2010
- Akku-Klemmen sind ein schlechter Witz

BC-900/ Voltcraft IPC-1:
- Probleme mit der Qualität (Wackelkontakte)
- Akkus werden beim laden viel zu heiß, wenn diese nicht richtig fest an
die Temperatursensoren gedrückt werden weil die Abschaltung nicht mehr
greift (trifft bei Ladeströmen ab 700mA bei No Name Zellen und mehr zu)
- im Auto-Modus dauert das laden zu lange, Bedienung ist "umständlich"
- Entladeströme nicht mehr zeitgemäß, besser wäre "Entladestrom gleich
Ladestrom" gewesen

ALC 1000 Expert:
- Ladegerät überhitzt und schaltet ab weil an der falschen Stelle
gespart wurde (bei Zellen mit sehr niedrigen Innenwiderstand)
- Ladestrom klappt bei mehreren Akkus zusammen
- überfährt Ladeschluß bei Problemakkus
- lädt teilweise nicht richtig voll (Bezug nehmen auf die Feststellung
von Fritz M.)
- geht statt in den Lademodus in die Erhaltungsladung über (Bezug nehmen
auf die Feststellung von Fritz M.)
- massive Probleme mit Zellen welche eine sehr hohe Kapazität und
niedrige Innenwiderstände aufweisen
- Peak Detection ist mit 10mV gegenüber anderen Ladern viel zu hoch!
- Meßwerte stimmen teilweise überhaupt nicht, "schätzt" viel schlechter
als das BC-900 oder der CM-2010 (laut Tom_ und RealGambler) womit die
Anzeigen wertlos werden
- Lade- und Entladeströme sind für solch eine "Ladestation" ein Witz
- Probleme mit der Qualität, fällt ebenso wie die CM-Serie gerne mal aus
- keine PC-Schnittstelle über RS232 oder USB

ALC 2000 Expert:
- extrem laut
- überfährt Ladeschluß bei Problemakkus
- Peak Detection ist mit 10mV gegenüber anderen Ladern viel zu hoch!
- Meßwerte stimmen teilweise überhaupt nicht, "schätzt" viel schlechter
als das BC-900 oder der CM-2010 (laut Tom_ und RealGambler) womit die
Anzeigen wertlos werden
- Lade- und Entladeströme sind für solch eine "Ladestation" ein Witz
- Probleme mit der Qualität, fällt ebenso wie die CM-Serie gerne mal aus
- keine PC-Schnittstelle über RS232 oder USB

Falls wer meint da fehlt noch was in meiner Negativliste oder es ist was
falsch, nur her damit. Vielleicht setze ich auch noch die ganzen Plus-
vor die Minuspunkte. Meine Empfehlung für Neu-Käufer:
- BC-900 (uneingeschränkt bis 500mA einsetzbar, 700mA nur für gute
Akkus, alles darüber hinaus sollte man vergessen) ACHTUNG!!! NIEMALS
Mignon-Akkus mit 200mA laden, überlädt damit häufig!
- CM-2010 (im Automatikmodus, hauptsächlich wegen der zweiten
Sicherheitseinrichtung), allerdings halte ich es wesentlich weniger für
AAA-Akkus geeignet als das BC-900
- AP-2010 & AP-2020 eingeschränkt (!!!), für "normale" Zellen,
allerdings weniger zukunftstauglich weils dann hart für die zu ladenden
Zellen wird...
- AT-3 (ohne +) & AT-1, der ganze Rest der Serie ist nicht sehr
überzeugend für den Preis, wobei auch dieses Ladegerät Probleme mit
AAA-Akkus hat


Das war es auch schon. Die anderen Ladegeräte haben einfach zu
gravierende Schwächen. Am besten man baut sich sein Ladegerät selbst.
---

Selbstkritisch genug? Ich denke schon.

--
Gruß, Gerrit

Andreas Randolf

unread,
Oct 22, 2005, 8:42:04 AM10/22/05
to
Hallo Gerrit,

> Ich tu lediglich meine Meinung zu einen bestimmten
> Thema (Akkus und Ladegeräte) äußern. Das ist garantiert

> nicht geschäftsmäßig! Zumal ich überhaupt keine Gewinn-
> erzielungsabsichten habe

Nochmal: "Geschäftsmäßig" hat nichts miz Gewinn-
erzielungsabsicht zu tun. Es geht darum, ob Du
dauerhaft Informationen kund tust. Und das machst
Du. Ich bin übrigens demselben Irrtum aufgessessen
und mache die Tage ein Impressum.

> Wer mehr Hintergründe errfahren will (u.a. wie ich [...] das BC-900
> [...] in der Luft zerreiße

Ist das BC-900 nicht mit dem von Dir empfohlenen IPC-1 identisch?

Gruß, Andreas

Andreas Randolf

unread,
Oct 22, 2005, 8:47:38 AM10/22/05
to
Hallo Gerrit,

> > Der [AT-1] scheint mir geeignet zu sein. Kann auch Micro, was


> > ich benötige. Wie kann man beim Kauf sicher sein, ein
> > Gerät der aktuellen Generation zu bekommen?
>
> Beim Akkutrainer AT-1 wurde eigentlich nichts weiter verändert
> über die gesamte Bauzeit.

> Hm, doch...ich glaube der Entladestrom wurde beim AT-1 später


> ein wenig erhöht. Das war es aber auch schon.

Bei http://www.accu-select.de/ finde ich die Angabe "ca. 700mA
für jeden [...] Schacht". Beim Hersteller IVT hingegen 1A.
Scheint aber eher ein Fehler zu sein und nicht - wie ich
dachte - die Angabe für ein älteres Modell.

> Allerdings gibt es vom Akkutrainer AT-3 (mit Display,
> ca. 70 Euro) ganze drei Revisionen.

Ich glaube, der kommt doch in Frage, denn ein Netzteil
12V/3,5A habe ich sowieso im Gepäck. Und 1,1A Ladestrom
sind auch etwas mehr als 1A. Woran erkennt man (von außen)
die Revision?

Und was hat der AT-3 Plus mehr als der AT-3?

> Das Powerline 4 war bis vor ein paar Jahren nicht schlecht,
> allerdings entwickelt sich wie schon gesagt die Technik
> fortlaufend weiter.

...wodurch das Powerline ja nicht schlechter wird. Ich glaube,
die meisten Akkus habe ich durch zu langen Nichtgebrauch
gehimmelt, da hilft ein besseres Ladegerät auch nicht.

Albert Diemberger

unread,
Oct 22, 2005, 9:06:19 AM10/22/05
to

Hallo Gerrit!

> Nein, das Volcraft IPC-1 (alias IC8800 oder LaCrosse BC-900) und der
> Charge Manager 2010 kommen auch mit Problemakkus zurecht!

Das kann ich bestätigen, aber es ist die alte Leier! Keine Ladeelektronik
kann einen Akku mit Spannung null oder gar einen umgepolten erkennnen. Da
muß es verweigern, das tut das IC 8800 genauso wie die "Akku-Trainer". Man
kann nachelfen und einen sekundenlangen Gleichstromstoß hineinjagen, sofort
wird der Akku wieder erkannt. Nur, viel los ist dann mit dem eh nimmer mehr.

Wie Du weißt habe ich das Gerätchen auch und ich bin froh, daß Du es
identifiziert hast, weil ich vor einem Jahr zwar darüber geschrieben, aber
beinahe alles vergessen hatte. Mein Interesse an diesen Dingen ist nicht
kontinuierlich, es flammt fallweise auf, bald aber will ich mich um Details
nimmer kümmern, sondern nurmehr gut geladene (Sanyo) Akkus haben. Das
schafft das erwähnte Gerät spielend, wenn man sich nicht zum
Ultraschnellladen hinreißen läßt, was nie gut geht, bei keinem Ladegerät der
Welt, wenn auch manches versprochen wird.

Im übrigen............., ich erkenne schwache Akkus an einer Sekundenmessung
auf Kurzschluß. Es schadet nicht - weil der Akku das gar nicht recht
mitkriegt. :-) Ein guter, vollgeladener, Akku zeigt immer einen
Kurzschlußstrom von über 8 A.

Im übrigen klingen Deine Ausführungen über Ladegeräte, Akkus, Lademodi und
anderes sehr vernünftig, sprachlich gediegen und lesenswert. Dieses
Kompliment kann ich Dir gerne machen.

Albert!


Gerrit van der Neut

unread,
Oct 22, 2005, 9:59:23 AM10/22/05
to
Andreas Randolf schrieb:

> Hallo Gerrit,
>
>
>>>Der [AT-1] scheint mir geeignet zu sein. Kann auch Micro, was
>>>ich benötige. Wie kann man beim Kauf sicher sein, ein
>>>Gerät der aktuellen Generation zu bekommen?
>>
>>Beim Akkutrainer AT-1 wurde eigentlich nichts weiter verändert
>>über die gesamte Bauzeit.
>
>
>>Hm, doch...ich glaube der Entladestrom wurde beim AT-1 später
>>ein wenig erhöht. Das war es aber auch schon.
>
>
> Bei http://www.accu-select.de/ finde ich die Angabe "ca. 700mA
> für jeden [...] Schacht". Beim Hersteller IVT hingegen 1A.
> Scheint aber eher ein Fehler zu sein und nicht - wie ich
> dachte - die Angabe für ein älteres Modell.


Nah, der effektive Pulsladestrom hat eine Höhe von bis zu 1A. Der
effektive Ladestrom (Mittelwert) beträgt ca. 700mA laut den Messungen
von Fritz M.

>
>
>>Allerdings gibt es vom Akkutrainer AT-3 (mit Display,
>>ca. 70 Euro) ganze drei Revisionen.
>
>
> Ich glaube, der kommt doch in Frage, denn ein Netzteil
> 12V/3,5A habe ich sowieso im Gepäck. Und 1,1A Ladestrom
> sind auch etwas mehr als 1A. Woran erkennt man (von außen)
> die Revision?
>
> Und was hat der AT-3 Plus mehr als der AT-3?

Akkutrainer AT-3: Nur ein fest voreingestellter Ladestrom von ca. 700mA,
entladen wird über einen festen Widerstand. Bekannter Fehler des Geräts:
Es zirpt gerne, und es kam öfters zu geschmolzenen Gehäusen.

Akkutrainer AT-3+ v1: zwei Schalter für 3x verschiedene Lade- und
Entladeströme. Bekannte Fehler des Geräts: Brät durch die viel zu hohen
Ladeströme unheimlich gerne Akkus kaputt.

Akkutrainer AT-3+ v2: ein Schalter für 3x verschiedene Ladeströme, stark
verbesserte Temperaturabschaltung. Keine Probleme mit hohen Ladeströmen
und "Problemakkus". Derzeit leider nur exklusiv bei Fritz M. zu beziehen.

>
>
>>Das Powerline 4 war bis vor ein paar Jahren nicht schlecht,
>>allerdings entwickelt sich wie schon gesagt die Technik
>>fortlaufend weiter.
>
>
> ...wodurch das Powerline ja nicht schlechter wird. Ich glaube,
> die meisten Akkus habe ich durch zu langen Nichtgebrauch
> gehimmelt, da hilft ein besseres Ladegerät auch nicht.
>

Dafür bieten moderne Ladegeräte eine Recycle- bzw. Alive-Funktion, um
diese wieder niederohmig zu bekommen.


--
Gruß, Gerrit

Gerrit van der Neut

unread,
Oct 22, 2005, 10:01:05 AM10/22/05
to
Andreas Randolf schrieb:


La Crosse BC-900 = Voltcraft IPC-1 = IC8800

Ist alles ein und dasselbe, nur mit anderen Namensaufdruck. Wie schon
gesagt, das Ladegerät schaltet etwas besser als die Akkutrainer ab. Dazu
ist es preiswerter, bietet mehr Funktionen und hat einen größeren
Lieferumfang.


--
Gruß, Gerrit

Gerrit van der Neut

unread,
Oct 22, 2005, 10:52:19 AM10/22/05
to
Albert Diemberger schrieb:

> Hallo Gerrit!
>
>
>>Nein, das Volcraft IPC-1 (alias IC8800 oder LaCrosse BC-900) und der
>>Charge Manager 2010 kommen auch mit Problemakkus zurecht!
>
>
> Das kann ich bestätigen, aber es ist die alte Leier! Keine Ladeelektronik
> kann einen Akku mit Spannung null oder gar einen umgepolten erkennnen. Da
> muß es verweigern, das tut das IC 8800 genauso wie die "Akku-Trainer". Man
> kann nachelfen und einen sekundenlangen Gleichstromstoß hineinjagen, sofort
> wird der Akku wieder erkannt. Nur, viel los ist dann mit dem eh nimmer mehr.

Richtig. Entweder die Geräte kriegen die Akkus wieder mit einer
Formatierung hin, oder man kann die "Leichen" wirklich wegschmeißen.
Zwar kann man die evtl. nochmals wiederbeleben, aber richtig lange wird
man damit nicht glücklich. Ganz zu schweigen von der "Gefahr", welche
durch diese teilweisen tauben und hochohmigen Zellen für die Ladegeräte
und Verbraucher (DigiCam, etc.) ausgehen kann.

Ich möchte mir jedenfalls weder Ladegerät noch meine Kamera durch eine
Problemzelle versauen, und schmeiß die lieber weg. Was bei mir aber bei
Qualitätszellen nicht der Fall ist. Eher sind es meine "Billigzellen",
die aus der Reihe tanzen.


>
> Wie Du weißt habe ich das Gerätchen auch und ich bin froh, daß Du es
> identifiziert hast, weil ich vor einem Jahr zwar darüber geschrieben, aber
> beinahe alles vergessen hatte. Mein Interesse an diesen Dingen ist nicht
> kontinuierlich, es flammt fallweise auf, bald aber will ich mich um Details
> nimmer kümmern, sondern nurmehr gut geladene (Sanyo) Akkus haben. Das
> schafft das erwähnte Gerät spielend, wenn man sich nicht zum
> Ultraschnellladen hinreißen läßt, was nie gut geht, bei keinem Ladegerät der
> Welt, wenn auch manches versprochen wird.

Ja. Die größten Probleme beim schnellladen bleiben bis heute für den
Akku die schädliche Erwärmung, und die im letzten Drittel der Ladung
zunehmende Verringerung der Aufnahmefähigkeit zur Speicherung von
Energie des Akkus. Die Wärme ist mehr oder weniger ein Effekt von
Überladung mit zu hohen Ladestrom, bei welchen der Akku mit der
Umwandlung von elektrischer in chemischer Energie nicht mehr nachkommt.
Durch den beschriebenden Effekt steigt der Innenwiderstand des Akkus an,
und damit gleichzeitig die Spannung (weil U=R*I)...und ein gestiegener
Innenwiderstand sorgt auch für einen Temperaturanstieg.

Welcher wie schon erwähnt anschließend zum Spannungsabfall führt, aus
welchen das Ladegerät das Ladeende interpretiert. Je früher abgeschaltet
wird destso besser, weil dann nicht unnötig die Zelle überladen und
gestreßt wird. Allerdings ist eine zu frühe Abschaltung noch vor
erreichen des Gasungsbuckels nicht der Sinn und Zweck, ebenso wenig das
zu späte abschalten danach.

Man muß das sicher nicht alles wissen, es reicht schon wenn man alles
essen kann. Man braucht einfach nur ein gutes Ladegerät, welches für
einen das Denken übernimmt. Und da hat man preislich und Featuremäßig
derzeit eigentlich eine doch ziemlich große Wahl. Wichtig ist doch nur,
das man nicht umsonst Geld ausgibt für schlechte Ladegeräte und
schrottige Akkus mit denen man nichts als Ärger hat.

>
> Im übrigen............., ich erkenne schwache Akkus an einer Sekundenmessung
> auf Kurzschluß. Es schadet nicht - weil der Akku das gar nicht recht
> mitkriegt. :-) Ein guter, vollgeladener, Akku zeigt immer einen
> Kurzschlußstrom von über 8 A.

Autsch. :-D Ich mach sowas nicht so gern.

>
> Im übrigen klingen Deine Ausführungen über Ladegeräte, Akkus, Lademodi und
> anderes sehr vernünftig, sprachlich gediegen und lesenswert. Dieses
> Kompliment kann ich Dir gerne machen.
>
> Albert!
>
>

Danke. :-) Meine einzige "Mission" besteht darin, die Leute aufzuklären,
damit diese nicht den gleichen Fehler wie ich damals machen. Das ich
dabei etwas Kritik einstecken muß, bin ich gewohnt. Allerdings kriegt
man auch von "gebildeten" Leuten die wildesten Sachen zu hören.
Beispiele gefällig?

(1) Ein Professor aus der Schweiz bezeichnet tatsächlich die
Ansmann-Ladegeräte als "Referenzlader". Der Witz ist: Er kann und will
in seiner eigenen Grafik die ca. 45 Minuten lange (!) Überladung nicht
sehen.

(http://www.ife.ee.ethz.ch/~zinniker/batak/akkus/index.html#powerline4test)

Als ich ihn darauf ansprach das es wesentlich bessere Ladegeräte gibt
die PREISWERTER sind und viel, viel früher abschalten, tat er dies als
unmöglich ab. Das könnten nur Timergesteuerte Geräte ohne
Einzelschachtüberwachung sein. Der gute Mann hat wohl noch nie eins
dieser Geräte besessen noch in die Datenblätter geschaut, erlaubt sich
aber eine derartige Aussage. Traurig. Auch empfiehlt er
wahnwitzigerweise Turbo-Paarlader (!) von Varta. Was dies für Akkus mit
unterschiedlichen Ladezuständen bzw. überhaupt allgemein bedeutet,
brauche ich ja wohl nicht nochmals extra zu erwähnen, oder? Allerdings
verwundern mich seine Aussagen kaum. Er bekam die Ladegeräte zum testen
gestellt, da ist klar das man es sich mit dem Hersteller nicht
verscherzen will.

Eine weitere Knalleraussage beim zeigen meiner Grafiken wahr, das diese
nicht stimmen könnten. In Akkus gehören angeblich mind. *1,4 der
Kapazität eingeladen. Folglich wären meien Grafiken falsch. Auf die
Erklärung hin, das moderne Ladegeräte früher abschalten und dadurch
weniger Energie durch Überladung der Zelle verheizen und folglich
weniger Saft brauchen, fehlen ihn bis heute die Worte.

Und zu seinen Akku-Tests hatte ich mich auch geäußert. Auch hier will er
nicht anerkennen, das es WESENTLICH bessere Zellen gibt. Er testet mit
Mini-Lastströmen und bekommt kaum was raus, und feiert dies als
überlegenden Produktsieger. Ja ne, ist klar. Was er nicht testet ist die
Hochstromfähigkeit wo die Varta-Akkus nur so wegklappen. Ebenso wenig
testet er die Akkus auf Zyklenfestigkeit über 100-200x Ladungen. Ich sag
ja, man kann es sich auch einfach machen, wenn man will.


(2) Ein User (angeblich Modellbauer) aus einer anderen Newsgroup wollte
mir weißmachen, das Akkus am Ladeende am meisten Strom aufnehmen (mehr
als in den ersten beiden Dritteln des Ladevorgangs). Mit der Begründung
P=U*I - das würde man doch auch an den Grafiken sehen das zuletzt am
meisten eingeladen wird. Meine ausführliche Offenlegung mit Formeln und
weiteren Fakten das dies nicht möglich sein kann, tat er ständig nur als
Unsinn ab und schrieb so unsinnige Sachen wie "NUHR". Noch dazu wurde er
beleidigend und griff mich persönlich an. Wenn man Ladekurven zwar
erzeugen aber nicht interprestieren kann, sollte man besser die Finger
davon lassen.

Für den gab es anscheinend keinen ansteigenden Innenwiderstand und eine
daraus resultierende Temperaturerhöhung (die man aber für eine
zuverlässige Abschaltung unbedingt braucht!).

Die Krönung war, das er noch nicht einmal richtig über die am Markt
befindliche Ladetechnik informiert war. Unter anderen weigerte er sich
standhaft zu glauben, das die modernsten der heutigen NiMH-Ladegeräte
nicht mehr mit konstanten Strom laden, sondern der Ladestrom variabel
ist. Sprich gegen Ladeende, wenn der Akku kaum noch was aufnehmen kann,
gedrosselt wird.

Fakt war jedenfalls, ich konnte ich nicht weißmachen das zu hohe
Ladeströme (Überladung, begrenzte Aufnahmefähigkeit des Akkus,
steigender Innenwiderstand und Temperaturentwicklung, Akku-Innendruck)
und zu niedrige Ladeströme (unsichere Voll-Erkennung) alles andere als
optimal sind. Noch dazu kamen Aussagen, er lädt seine Akkus mit 10C (!)
bis zum absoluten Ende voll, und die Akkus bleiben dabei kalt (sein
Wortlaut). Als ich ihn um die Spannungs- und Temperaturkurven seines
Ladegeräts bat, waren dies auf einmal nur ca. 0,3C... Nämlich 500mA bei
einen 1400mAh Akkupack mit so und soviel Volt. Ich warte bis heute auf
eine Antwort zu den 10C Meßkurven und eine ausführliche chemische und
physikalische Erklärung zu der angeblich erhöhten Aufnahmefähigkeit von
Akkus im letzten Drittel der Ladung. Ich lass mich bei Irrtümern gerne
eines besseren belehren, allerdings nur mit Fakten...

Ansonsten noch bezüglich des Impressums: Ich werde es die Tage einbauen.
Zumal ich eh noch einiges in meinen Text umformulieren und ein paar
Bildchen einfügen muß.


--
Gruß, Gerrit

Andreas Randolf

unread,
Oct 22, 2005, 11:06:50 AM10/22/05
to
Hallo Gerrit,

> > Bei http://www.accu-select.de/ finde ich die Angabe "ca. 700mA
> > für jeden [...] Schacht". Beim Hersteller IVT hingegen 1A.
> > Scheint aber eher ein Fehler zu sein und nicht - wie ich
> > dachte - die Angabe für ein älteres Modell.
>
>
> Nah, der effektive Pulsladestrom hat eine Höhe von bis zu 1A.
> Der effektive Ladestrom (Mittelwert) beträgt ca. 700mA laut
> den Messungen von Fritz M.

Damit wäre es nicht schneller als mein Powerline 4, und
schneller will ich haben, wenn ich schon neu kaufe.


> La Crosse BC-900 = Voltcraft IPC-1 = IC8800

> Wie schon gesagt, das Ladegerät schaltet etwas besser
> als die Akkutrainer ab. Dazu ist es preiswerter, bietet
> mehr Funktionen und hat einen größeren Lieferumfang.

Und es ist äußerlich nicht größer als die Akkutrainer.
Dann werde ich wohl dieses kaufen. Sind denn da die
1A effektiv?

Dieter Lefeling

unread,
Oct 22, 2005, 11:28:12 AM10/22/05
to
Gerrit van der Neut schrieb:

> Akkutrainer AT-3+ v1: zwei Schalter für 3x verschiedene Lade- und
> Entladeströme. Bekannte Fehler des Geräts: Brät durch die viel zu hohen
> Ladeströme unheimlich gerne Akkus kaputt.
>
> Akkutrainer AT-3+ v2: ein Schalter für 3x verschiedene Ladeströme,

Tja - wieder die gleichen hohen Stroeme von 700 - 1400 mA, wie sie schon
fuer das AT-3+ Typ 1 von Fritze in seiner Anleitung dokumentiert wurden?
Die IVT-Anleitung nannte Werte ab 300 mA - das waere weitaus unproblema-
tischer und vielseitier. Vor allem, wenn man mal NiCd laden will. Wenn
dann der kleinstmoegliche Ladestrom immer noch bei 700 mA liegt...

Hast Du die tatsaechlichen Werte fuer das neuere AT-3+ ?

> stark verbesserte Temperaturabschaltung. Keine Probleme mit hohen Ladeströmen
> und "Problemakkus".

Wenn ich das richtig lese, hat das neuere AT-3+ immer noch die gleichen
ausgesprochen hohen Ladestroeme der ersten Version. Es wurde lediglich
eine zusaetzliche Sicherheitsabschaltung eingebaut, die jetzt schon bei
niedrigeren Temeperaturen anspricht. Die Ursache fuer das Problem, also
die hohen Ladestroeme, scheint hingegen weiterhin zu bestehen, nur wurde
an den negativen Folgen daraus nachgebessert - indem die Ladung einfach
beendet wird. #-\

Oder hast Du andere Informationen?

> Derzeit leider nur exklusiv bei Fritz M. zu beziehen.

Nachdem der Entladestrom nicht mehr einstellbar ist - welchen Wert hat
er dann jetzt? Und wieso ist die Einstellung ueberhaupt weggefallen?

Dieter

Gerrit van der Neut

unread,
Oct 22, 2005, 11:37:37 AM10/22/05
to
Andreas Randolf schrieb:

Ja. Wie schon gesagt, es bietet aber auch 1,5A und 1,8A bei Einsatz von
nur zwei Akkus. Allerdings betrachte ich die 1A schon als ziemlich hart
und rabiat, noch mehr würde ich nicht auf die Akkus geben. Das gute
allerdings ist, das dieses Ladegerät bei zu hoher Zellerwärmung das
laden unterbricht. Das ist mir bei einer No Name Mignonzelle mit
lediglich 700mA Ladestrom schonmal passiert. Das war wohl zuviel, die
Zelle wurde bedingt durch den hohen Innenwiderstand sehr warm. Das
Ladegerät hat pausiert, und im Anschluß korrekt weitergeladen. So solls
sein. Derzeit bekommst du dieses Teil günstig bei Conrad.

--
Gruß, Gerrit

Gerrit van der Neut

unread,
Oct 22, 2005, 11:47:58 AM10/22/05
to
Dieter Lefeling schrieb:

> Gerrit van der Neut schrieb:
>
>
>>Akkutrainer AT-3+ v1: zwei Schalter für 3x verschiedene Lade- und
>>Entladeströme. Bekannte Fehler des Geräts: Brät durch die viel zu hohen
>>Ladeströme unheimlich gerne Akkus kaputt.
>>
>>Akkutrainer AT-3+ v2: ein Schalter für 3x verschiedene Ladeströme,
>
>
> Tja - wieder die gleichen hohen Stroeme von 700 - 1400 mA, wie sie schon
> fuer das AT-3+ Typ 1 von Fritze in seiner Anleitung dokumentiert wurden?
> Die IVT-Anleitung nannte Werte ab 300 mA - das waere weitaus unproblema-
> tischer und vielseitier. Vor allem, wenn man mal NiCd laden will. Wenn
> dann der kleinstmoegliche Ladestrom immer noch bei 700 mA liegt...
>
> Hast Du die tatsaechlichen Werte fuer das neuere AT-3+ ?
>
>

Laut den mir vorliegenden Informationen von IVT und Fritz M. wurde
lediglich die Temperaturabschaltung wesentlich verbessert. Allerdings
sind die Ladeströme für Mignonzellen noch immer zu heftig, und für
Mikros zu schwach (das mitunter die Gefahr des überladens besteht). Ich
finde jedenfalls von den Ladeströmen und den Temperatursensoren das
BC-900 wesentlich besser.

>>stark verbesserte Temperaturabschaltung. Keine Probleme mit hohen Ladeströmen
>>und "Problemakkus".
>
>
> Wenn ich das richtig lese, hat das neuere AT-3+ immer noch die gleichen
> ausgesprochen hohen Ladestroeme der ersten Version. Es wurde lediglich
> eine zusaetzliche Sicherheitsabschaltung eingebaut, die jetzt schon bei
> niedrigeren Temeperaturen anspricht. Die Ursache fuer das Problem, also
> die hohen Ladestroeme, scheint hingegen weiterhin zu bestehen, nur wurde
> an den negativen Folgen daraus nachgebessert - indem die Ladung einfach
> beendet wird. #-\

So kann man es diplomatisch ausdrücken. :-) Das AT-3+ halte ICH wirklich
nicht für optimal. Entweder das AT-3 (ohne +) oder das BC-900. Das wären
meine Favoriten.


>
> Oder hast Du andere Informationen?

Nein, ich kann nur das von IVT und Fritz M. wiedergeben.


>
>
>>Derzeit leider nur exklusiv bei Fritz M. zu beziehen.
>
>
> Nachdem der Entladestrom nicht mehr einstellbar ist - welchen Wert hat
> er dann jetzt? Und wieso ist die Einstellung ueberhaupt weggefallen?
>
> Dieter
>

Weil der eigentlich mit egal welcher Einstellung bei Mignons immer bei
tatsächlichen ca. 420-520mA lag... Also eine große Auswahl hatte man mit
den Schalter nicht gerade. Eventuell hat man jetzt einfach nur noch den
höchsten Strom hergenommen, und sich die 5 Cent für den Schalter und den
Ausschnitt im Gehäuse gespart. Um dies zu belegen bräuchte man ein
neueres und ein älteres AT-3+, und müßte diese mal aufschrauben.


--
Gruß, Gerrit

Frank Kemper

unread,
Oct 22, 2005, 11:53:34 AM10/22/05
to
"Andreas Randolf" <andrea...@yahoo.de> haute in die Tasten:

> Nochmal: "Geschäftsmäßig" hat nichts miz Gewinn-
> erzielungsabsicht zu tun. Es geht darum, ob Du
> dauerhaft Informationen kund tust. Und das machst
> Du.

Ich würde aber nicht meine Unschuld darauf verwetten, dass dieser
Schluss zwingend ein Impressum vorschreibt.

Frank

--
please replace spam-muelleimer with fk-newsgroups for e-mail contact

Citroen - Made in Trance

Albert Diemberger

unread,
Oct 22, 2005, 12:13:59 PM10/22/05
to

Hallo, Gerrit!


>Ganz zu schweigen von der "Gefahr", welche
> durch diese teilweisen tauben und hochohmigen Zellen für die Ladegeräte
> und Verbraucher (DigiCam, etc.) ausgehen kann.

Klar!

>Eher sind es meine "Billigzellen",
> die aus der Reihe tanzen.

Die habe ich natürlich auch. Nächstens hat "Aldi" oder bei uns "Hofer"
vermutlich 2000sender um 2,49? Bei 1700dertern um diesen Preis sind die
schon lange. Ich kaufe sie, lege sie in das IC8800, gehe auf "refresh" mit
nur 200 (!) mA und vergesse sie. Nach ein paar Tagen notiere ich mir die
eingeladenen Kapazitäten auf dem Akku selber, lege die gleich starken
zusammen und verwende sie solange, bis einer aufgibt. Den ersetze ich dann.
Sie funktionieren alle noch, die Streuung ist aber groß.
1700hunderter können nur 1400 mA/h Kapazität haben, aber auch locker 2000.

> Ja. Die größten Probleme beim schnellladen bleiben bis heute für den
> Akku die schädliche Erwärmung, und die im letzten Drittel der Ladung
> zunehmende Verringerung der Aufnahmefähigkeit zur Speicherung von
> Energie des Akkus. Die Wärme ist mehr oder weniger ein Effekt von
> Überladung mit zu hohen Ladestrom, bei welchen der Akku mit der
> Umwandlung von elektrischer in chemischer Energie nicht mehr nachkommt.
> Durch den beschriebenden Effekt steigt der Innenwiderstand des Akkus an,
> und damit gleichzeitig die Spannung (weil U=R*I)...und ein gestiegener
> Innenwiderstand sorgt auch für einen Temperaturanstieg.

Genau!

> > Im übrigen............., ich erkenne schwache Akkus an einer
Sekundenmessung
> > auf Kurzschluß. Es schadet nicht - weil der Akku das gar nicht recht
> > mitkriegt. :-) Ein guter, vollgeladener, Akku zeigt immer einen
> > Kurzschlußstrom von über 8 A.

> Autsch. :-D Ich mach sowas nicht so gern.

Kann ich mir denken, aber ich mach´ das schon über 30 Jahre so. Man hat es
hier auch schon kritisiert, weil der Akku sicher im Mikrobereich Schaden
nehmen kann. Das will ich gar nicht bestreiten,
nur...........................im Vergleich zu den anderen Torturen, die man
dem Akku mit schlechten Ladegeräten antut, ist meine Messung harmlos, meine
ich halt. Sie dauert knapp eine Sekunde. Ich erkenne einen miesen Akku in
dieser Sekunde und gebe ihn in den Sondermüll. Diese schnelle Diagnose ist
mir ´was wert.

Danke für Deine Aufzählungen von den Zuschriften, die man da so kriegt. Da
könnt´ich Dir auch ein Liedchen davon singen. Ich hab´ mich auch oft schon
geärgert, aber heute weiß ich, es ist nicht sinnvoll nur via Brief
herumzustreiten. Vieles bleibt ungesagt, manches wird mißverstanden, aber,
das Schlimmste ist, keiner will zugeben, daß er sich womöglich geirrt hat.
Das tut einem körperlich weh, deswegen streit´ ich da mit keinem mehr.
Es ist eine Lebensaufgabe, jedes Ladegerät, jeden Akku genau zu testen, die
Ergebnisse dokumentieren und vergleichen, das kann man sich als Privater gar
nicht antun. Ich habe z.B. noch ein über 10 Jahre altes Gerät von den
Vorgängern der heutigen Fa. "Accu-Power". Es heißt "Lytron ECS 2002". Es
"geht" noch, schaltet eher zu früh, als zu spät ab und es ist irre schnell.
Ein (für damals) Wunderwuzzi, mit Ladestromanpassung. Akkus gegrillt hat es
auch aber auch schon. Billige, denn teure habe ich ihm noch nie eingesetzt.
Nicht einmal das alte Ding habe ich noch genau getestet.

Gruß: Albert!


Andreas Randolf

unread,
Oct 22, 2005, 12:46:21 PM10/22/05
to
Hallo Frank,

> > Nochmal: "Geschäftsmäßig" hat nichts miz Gewinn-
> > erzielungsabsicht zu tun. Es geht darum, ob Du
> > dauerhaft Informationen kund tust. Und das machst
> > Du.
>
> Ich würde aber nicht meine Unschuld darauf verwetten,
> dass dieser Schluss zwingend ein Impressum vorschreibt.

Für mich spielt *diese* Überlegung keine Rolle mehr :-)

Im Ernst: 100%-ig sicher wohl nicht, aber so ist der
allgemeine Tenor in der c't.

Andreas Randolf

unread,
Oct 22, 2005, 1:08:41 PM10/22/05
to
Hallo Gerrit,

> > Und es [IPC-1] ist äußerlich nicht größer als die Akkutrainer.


> > Dann werde ich wohl dieses kaufen. Sind denn da die
> > 1A effektiv?

> Derzeit bekommst du dieses Teil günstig bei Conrad.

Meinst Du die 50 EUR, die conrad.de nennt? Denselben
Preis hat elv.de, oder über Ebay für 45+10 Versand.

Gerrit van der Neut

unread,
Oct 22, 2005, 1:50:07 PM10/22/05
to
Andreas Randolf schrieb:

> Hallo Gerrit,
>
>
>>>Und es [IPC-1] ist äußerlich nicht größer als die Akkutrainer.
>>>Dann werde ich wohl dieses kaufen. Sind denn da die
>>>1A effektiv?
>
>
>>Derzeit bekommst du dieses Teil günstig bei Conrad.
>
>
> Meinst Du die 50 EUR, die conrad.de nennt? Denselben
> Preis hat elv.de, oder über Ebay für 45+10 Versand.
>

Bis vor wenigen Tagen war nur Conrad so günstig, anscheinend ist
allgemein der Preis gesenkt worden. Wobei man bei ebay ziemlich deftige
Versandkosten zahlt.

--
Gruß, Gerrit

Andreas Randolf

unread,
Oct 22, 2005, 2:25:35 PM10/22/05
to
Hallo Gerrit,

> > Meinst Du die 50 EUR, die conrad.de nennt? Denselben
> > Preis hat elv.de, oder über Ebay für 45+10 Versand.
> >
>

> anscheinend ist allgemein der Preis gesenkt worden.
> Wobei man bei ebay ziemlich deftige Versandkosten zahlt.

Wie üblich. Dafür kostet aber der Apparat 5 EUR weniger,
in der Summe kein Unterschied. Dann lieber bei Conrad,
da habe ich bisher gute Erfahrungen gemacht.

Wolfgang Exler

unread,
Oct 23, 2005, 3:48:09 AM10/23/05
to
Gerrit van der Neut wrote:

>Bezogen auf Ladegeräte: Ich bin allen Herstellern gegenüber offen,

>Billigschrott "Marke" Ansmann ins Haus zu holen.

passt irgendwie nicht zusammen.....

Wolfgang
--
Bei der Halbwertzeit von Digitalkameras dürfte diese Betrachtung so interessant
sein wie der berühmte Sack Reis in China.
Rudolf Uhlmann am 3 Sep 2003 in de.alt.rec.digitalfotografie

Wolfgang Exler

unread,
Oct 23, 2005, 4:01:16 AM10/23/05
to
Andreas Randolf wrote:

>seit wann gibt es die zweite Generation der Varta
>15 Minuten Charge & Go?

ich hab keine Ahnung. Ich hab das auch erst auf der Seite von Dr. Zinniker
gelesen.

Dietmar Fuhrmann

unread,
Oct 23, 2005, 4:41:26 AM10/23/05
to
Am Sat, 22 Oct 2005 16:01:05 +0200 schrieb Gerrit van der Neut:

>> Ist das BC-900 nicht mit dem von Dir empfohlenen IPC-1 identisch?
>>
>> Gruß, Andreas
>
>
> La Crosse BC-900 = Voltcraft IPC-1 = IC8800
>
> Ist alles ein und dasselbe, nur mit anderen Namensaufdruck. Wie schon
> gesagt, das Ladegerät schaltet etwas besser als die Akkutrainer ab. Dazu
> ist es preiswerter, bietet mehr Funktionen und hat einen größeren
> Lieferumfang.

Hi,

hat das Gerät auch eine Entladefunktion?

Gruß
Dietmar

Wolfgang Exler

unread,
Oct 23, 2005, 5:45:36 AM10/23/05
to
Gerrit van der Neut wrote:

>Auf die Frage hin, wieso er die ca. 45 Minütige Überladung im
>Powerline-Diagramm nicht sehen will, schweigt er sich bis heute aus.

Wo steht das Diagramm? Ich kann das nicht finden was Du meinst.

>Tja, so ist das, wenn man Ladegerät vom Hersteller gestellt kriegt und
>nicht selber kauft. Für mich reine Befangenheit. Ebenso die Geschichte
>mit den Akkus, wo es klar bessere Produkte als den Varta-Kram gibt.

Nun, es kann ja auch noch eine andere Auffassung bzw. Interpretation von
Messdaten sein.

>Und nochmal: Auch die Digispeed, Energy und wie sie alle heißen mögen
>überladen mehr oder weniger deutlich.

Wie hast Du denn das ermittelt? Ich habe solche Aussagen schon öfters
gehört, kann das aber an meinem Energy 16 nicht nachvollziehen. Ich hab mir
nun extra mal ein IR Thermometer zugelegt um mal die Temperatur zu messen.
Meine bisherigen Versuche dazu waren mit extremen Streuungen versehen was
wohl an den schlechten Wärmekontakten meines Messfühlers liegen dürfte. Ich
weis aber aus diesen Versuchen, das die Wärmeentwicklung eher vom Akkus als
vom Ladegerät abhängt (bei meinen zumindest).

>Ich kann über diesen Schrott nur lachen. Nicht nur das die Akkus nichts
>taugen, die Akkus werden unter diesen Ladegeräten niemals die
>Zyklenfestigkeit wie unter vernünftigen Geräten aufweisen!

Nun, ich hatte mal ein Ansmann Accufresh 5 Plus Ladegerät. Mit dem hatte ich
Probleme weil es keine Anzeige pro Ladeschacht gab und so immer wieder mal
wegen schlechtem Kontakt eine Zelle in einem 4er Pack nicht geladen wurde.
Ich hatte mit dem eigentlich sonst keine Probleme aber im nachhinein ist mir
kalr das so ein Teil keinen Sinn macht. Aber die Akkus die ich damals schon
hatte und welche ich auch heute noch mit dem Energy 16 lade sind immer noch
am Leben, es waren meine ersten NiMH AA Zellen von GP und Sanyo mit 1700mAh,
mittlerweile dürften die so 6 bis 7 Jahre alt sein. Nach den Messergebnissen
vom CM-2020 haben die noh zwischen 1500 und 1700mAh, wobei die GP die
unteren Plätze belegen und auch eine etwas größer Streuung aufweisen. Die
habe ich aber auch schon länger und häufiger im Einsatz. Meine ca. 4 Jahre
alten 2000er GP haben zwischen 1700 und 1850mAh, ich weis allerdings nicht
welche Kapazität die am Anfang hatten.

Reinhard Pfeiffer

unread,
Oct 23, 2005, 5:46:39 AM10/23/05
to
Hallo,

>> Derzeit bekommst du dieses Teil günstig bei Conrad.
>
>Meinst Du die 50 EUR, die conrad.de nennt? Denselben
>Preis hat elv.de, oder über Ebay für 45+10 Versand.


Das BC 900 bzw. IPC-1 gibts bei Conrad für 59,90 Euro
mit 12 V-Adapter.
Bei ELV kostet das gleiche Gerät 49,90 Euro, aber ohne
12 V-Adapter!
Wer den 12 V-Adapter nicht braucht, kauft also bei ELV.


--
Gruß Reinhard

Andreas Randolf

unread,
Oct 23, 2005, 10:31:17 AM10/23/05
to
Hallo Dietmar,

> > La Crosse BC-900 = Voltcraft IPC-1 = IC8800

> hat das Gerät auch eine Entladefunktion?

Ja.

Andreas Randolf

unread,
Oct 23, 2005, 10:37:52 AM10/23/05
to
Hallo Reinhard,

> Das BC 900 bzw. IPC-1 gibts bei Conrad für 59,90 Euro
> mit 12 V-Adapter.

> Bei ELV kostet das gleiche Gerät 49,90 Euro, aber ohne
> 12 V-Adapter!

> Wer den 12 V-Adapter nicht braucht, kauft also bei ELV.

Zumindest bei conrad.de gibts das IPC-1 für 49,95
inkl. 12-Adapter (und 4 Akkus, Tasche, Anleitung,
Netzteil, aber scheinbar ohne "Adapter" auf Baby/Mono),
zuzüglich ca. 5 EUr Versand.

Bei elv.de finde ich es gar nicht.

Tom! Striewisch

unread,
Oct 23, 2005, 12:00:11 PM10/23/05
to
Dietmar Fuhrmann <di...@gmx.de> schrub:

>hat das Gerät auch eine Entladefunktion?

Ja. Allerdings fängt es nach dem Entladen direkt wieder mit dem Laden
an.

Tom!
--
Digitalfotokurs / Zeche Zollverein: http://zollverein.fotolehrgang.de/
Ein Fotolehrgang: http://www.fotolehrgang.de (Buch in 2.Aufl. lieferbar)
Digitale Kugelpanoramen: http://www.langebilder.de/
Neu hier? FAQ! http://www.dard.de

Rene Beer

unread,
Oct 23, 2005, 3:55:33 PM10/23/05
to
Gerrit van der Neut wrote:

> Laut den mir vorliegenden Informationen von IVT und Fritz M. wurde
> lediglich die Temperaturabschaltung wesentlich verbessert. Allerdings
> sind die Ladeströme für Mignonzellen noch immer zu heftig, und für
> Mikros zu schwach (das mitunter die Gefahr des überladens besteht).

Bis zu 780 mA (einstellbar) effektiver Ladestrom sollte für alle aktuellen
AAA Akkus reichen. Umgekehrt sind in der kleinsten Stufe 720 mA für AA
Akkus auch nur bei wirklich _sehr_ alten Akkus "zu heftig".

René


Dieter Lefeling

unread,
Oct 23, 2005, 7:02:56 PM10/23/05
to
Rene Beer schrieb:

> Bis zu 780 mA (einstellbar) effektiver Ladestrom sollte für alle aktuellen
> AAA Akkus reichen.

Jo.

> Umgekehrt sind in der kleinsten Stufe 720 mA für AA
> Akkus auch nur bei wirklich _sehr_ alten Akkus "zu heftig".

Nein, bei den meisten aktuellen NiCd-Akkus: Gaengig sind 600 - 1100 mAh.
Die Welt ist groesser als NiMH. Wenn der Hersteller das anders sieht,
moege er sein Ladegeraet einfach als "ausschliesslich geeignet fuer NiMH
ab 2400 mAh (Mignon)" anbieten. Erst das entspricht (und auch dann nur
in der niedrigsten Einstellung) 0,3 C und liegt damit im Regelfall auf
der sicheren Seite. Okay, viele - die meisten - haben auch mit 0,5 C
kein Problem. Aber eben nicht alle. <8)

Dieter

Gerrit van der Neut

unread,
Oct 23, 2005, 7:56:56 PM10/23/05
to
Dietmar Fuhrmann schrieb:

Ja, unter anderen. Es bietet zusätzlich auch noch eine Testfunktion und
einen Akku-Refreshmodus. Nachteilig am "nur entladen" Modus: Es wird
direkt bei Ladeende auf Laden umgeschaltet.

--
Gruß, Gerrit

Andreas Randolf

unread,
Oct 23, 2005, 7:59:23 PM10/23/05
to
Hallo Gerrit,

> Nachteilig am "nur entladen" Modus: Es wird
> direkt bei Ladeende auf Laden umgeschaltet.

Wozu sollte man einen NiCD/NiMh-Akku entladen wollen?

Gerrit van der Neut

unread,
Oct 23, 2005, 8:09:22 PM10/23/05
to
Andreas Randolf schrieb:

> Hallo Gerrit,
>
>
>>Nachteilig am "nur entladen" Modus: Es wird
>>direkt bei Ladeende auf Laden umgeschaltet.
>
>
> Wozu sollte man einen NiCD/NiMh-Akku entladen wollen?
>

Zum lagern? NiCD lagert man üblicherweise so. Auch ich. Schaden hat
dadurch bisher keiner genommen, selbst durch jahrelange Lagerung ohne
Ladungn nicht.


--
Gruß, Gerrit

Andreas Randolf

unread,
Oct 23, 2005, 8:50:22 PM10/23/05
to
Hallo Gerrit,

> > Wozu sollte man einen NiCD/NiMh-Akku entladen wollen?

> Zum lagern? NiCD lagert man üblicherweise so.

Ach so, danke. Wie sollte man NimH lagern, bzw. wie
oft sollte man sie pflegen (und wie)?

Gerrit van der Neut

unread,
Oct 23, 2005, 8:55:44 PM10/23/05
to
Andreas Randolf schrieb:

> Hallo Gerrit,
>
>
>>>Wozu sollte man einen NiCD/NiMh-Akku entladen wollen?
>
>
>>Zum lagern? NiCD lagert man üblicherweise so.
>
>
> Ach so, danke. Wie sollte man NimH lagern, bzw. wie
> oft sollte man sie pflegen (und wie)?
>
>


Laut meinen derzeitigen Kentnissstand sollte man NiMH-Akkus geladen
lagern, und diese 1-2x im Monat komplett ent- und wieder laden
(Refresh/Recycle/Alive - oder wie man es sonst noch nennen mag).
Allerdings müßte ich mal Testreihen fahren, ob man diese nicht ebenfalls
wie NiCD-Akkus lagern kann. Will sagen, längere Zeit komplett entladen
liegen lassen.


--
Gruß, Gerrit

Matthias Andree

unread,
Oct 24, 2005, 4:27:32 AM10/24/05
to
Dieter Lefeling <didis....@web.de> writes:

> Nein, bei den meisten aktuellen NiCd-Akkus: Gaengig sind 600 - 1100 mAh.
> Die Welt ist groesser als NiMH. Wenn der Hersteller das anders sieht,
> moege er sein Ladegeraet einfach als "ausschliesslich geeignet fuer NiMH
> ab 2400 mAh (Mignon)" anbieten. Erst das entspricht (und auch dann nur
> in der niedrigsten Einstellung) 0,3 C und liegt damit im Regelfall auf
> der sicheren Seite. Okay, viele - die meisten - haben auch mit 0,5 C
> kein Problem. Aber eben nicht alle. <8)

Die im PowerLine 5 (requiescat...) mit Gewalt (lies: 900 mA entsprechend
1,5 It) oft geladenen kleinen P-60AA sind noch fit =:->

--
Matthias Andree

Matthias Andree

unread,
Oct 24, 2005, 6:00:54 AM10/24/05
to
"Albert Diemberger" <albert.d...@aon.at> writes:

> Im übrigen............., ich erkenne schwache Akkus an einer Sekundenmessung
> auf Kurzschluß. Es schadet nicht - weil der Akku das gar nicht recht
> mitkriegt. :-) Ein guter, vollgeladener, Akku zeigt immer einen
> Kurzschlußstrom von über 8 A.

"Weil er's nicht mitkriegt?" Dass sich die Hitze aus einzelnen heißen
Stellen schnell verteilt, heißt nicht, dass der Akku grundsätzlich nicht
überhitzen kann.

Davon abgesehen, hängt der vermeintliche Kurzschlusstrom vom verwendeten
Ladegerät (und dem darin verbauten Shunt), den Leitungen, der Güte des
Kontakts ab und ist weit davon entfernt, der Kurzschlussstrom zu
sein. Mit billigen Voltcrafts bekomme ich hier weit über 15 A Strom
unter geringer Last.

Nachschlagen in der Dokumentation (um den Widerstand des Shunts
rauszubekommen) und Rechnen erlaubt es aber, auf den Innenwiderstand für
(hohen) Gleichstrom zu schließen, da haben meine vollgeladenen GP NiMH
1800 (KR 15/51, wer hätte das gedacht) dann rund 0,035 Ohm.

Für praktische Belange genügt's, bei sauberen Kontakten die
Leerlaufspannung durch den "Kurzschluss"-Strom zu dividieren und dann
den Innenwiderstand des fraglichen Strommessbereichs (bei vielen
einfacheren Geräten 10 mOhm im 20 A-Bereich) abzuziehen, die
Kontaktwiderstände sind dann zwar noch drin, da das verwendete Gerät die
aber auch "sieht", ist das nicht weiter schlimm.

Übrigens sind hier Loblieder auf irgendwelche Leute, die durch
lückenhafte und unsachliche Argumentation auffallen, ganz fehl am Platz.

--
Matthias Andree

Matthias Andree

unread,
Oct 24, 2005, 5:51:57 AM10/24/05
to
Gerrit van der Neut <dunke...@arcor.de> writes:

> Während bei NiCd-Akkus der Ladeschluss sauber erkannt wird, werden
> leider bei den heute üblichen NiMH im Schnitt etwa 20% der Akkus
> hoffnungslos überladen (leider unabhängig vom Ladeschacht, Typ und Alter
> des Akkus oder Hersteller), was bei diesem Akku-Typ zu erheblichem
> Kapazitätsverlust führt. Das Gerät schaltet auch nach 3facher Überladung
> nicht ab. Die Akkus überhitzen dabei sehr stark und gasen aus.

Wie hat der fragliche Benutzer das festgestellt?

Es ist billig, irgendwelche Aussagen zu übernehmen, aber sie kritisch zu
bewerten, scheint nicht Deine Stärke zu sein. Auf dieselbe Weise wie Du
argumentieren auch Leute, die mit einem isolierten Draht, den man
spiralförmig um ein Kupferrohr wickeln soll, Wasser entkalken.

> ---
> "Naja, taugen ist subjektiv.
> Es lädt mit einem recht hohen Strom und die Endpunktserkennung scheint
> auch nicht grad der Hit zu sein.
>
> Die Akkus werden schlichtweg zu heiss und Überladung tut keinem NiMH
> gut, sprich es verkürzt die Lebensdauer."

Wie gesagt, ist hier nicht nachvollziehbar, bei keinem der verwendeten
NiCd oder NiMH werden die Zellen richtig heiß, und auch nicht annähernd
so heiß wie sie im PowerLine 5 wurden.

Der Ladestrom des Energy 8 für KR 15/51 liegt 1/4 unter dem des PL 5.

> Ansmann) waren am Ladeende unangenehm heiß. Man konnte sie zwar in die
> Hand nehmen, aber es war alles andere als gemütlich. Ich würde mal so
> auf ca. 55-60°C schätzen.

Wenn er sie in die Hand nehmen kann, haben sie mit Sicherheit nicht mehr
als 55°C gehabt, sonst hätte er sich Verbrennungen zugezogen.

> Ich tu lediglich meine Meinung zu einen bestimmten Thema (Akkus und
> Ladegeräte) äußern. Das ist garantiert nicht geschäftsmäßig! Zumal ich
> überhaupt keine Gewinnerzielungsabsichten habe, sondern den User mit
> meiner Erfahrung aufklären bzw. informieren möchte.

In NRW ist das unerheblich (Pressegesetz Stand 2003). Drucksachen haben
Impressumspflicht, bei Zuwiderhandlung bis zu 10.000 Deutsche Mark
Bußgeld, Ende der Diskussion.

>> D.h. Du gibst ganz konkret *keinen* Beleg für Deine Aussage zum
>> "Energy 8", sondern versuchst von einem Modell auf ein anderes zu
>> schließen.
>
> Nein, tu ich nicht.

Natürlich tust Du. Unbelegte und unüberprüfbare Schätzungen
irgendwelcher Benutzer, die ich nicht kenne, interessieren mich nicht.

> Lass dir von Ansmann selbst Ladekurven zu Mignonzellen mitsamt dem
> Peakwert geben. Kleiner Tipp: http://www.ansmann.de/de/email.html Dann
> wirst du sehen, das ich Recht habe, und dieses Gerät technisch
> schlechter als andere am Markt verfügbare Lader sind.

Du behauptest, Du bist in der Beweispflicht. Du hast bisher keinen
belastbaren (nachprüfbaren) Beweis liefern können, dass Ansmann Energy
grottenschlecht sind.

> Und zudem gnadenlos überteuert, weil es selbige Technik mit etwas
> feinerer Abschaltung schon für 15 Euro bei ebay gibt. Dabei handelt
> es sich wie gesagt um die Vanson Speedy Box.

Und dass Vanson ein zu geringeren Kosten angebotenes Gerät hat, macht
das Energy *absolut* schlecht? Dass das Vanson vielleicht günstiger ist,
bestreitet niemand, aber das allein macht Ansmann nicht schlecht.

Deine Argumentation ist dermaßen hohl, dass sie auf Öl schwimmt.

Auch Vanson hat schlechte Lader, zum Beispiel solche, die nur paarweise
laden können. Warum machst Du Vanson nicht insgesamt schlecht?

> Mail eine Anfrage an Ansmann, und überzeuge dich selbst wenn du meinen
> Aussagen keinen Glauben schenkst. Wie schon gesagt, die Abschalttechnik
> ist bei ALLEN DeltaU Ladern von Ansmann die gleiche.

Nein. Wie auch die Ladetechnik nicht bei allen Delta-U-Ladern die
gleiche ist. Hast Du zitierfähiges und nachprüfbares Material, das
geeignet wäre, diese Deine Behauptung zu stützen? Mutmaßlich nicht,
sonst hättest Du's längst vorgelegt.

> Ich kann dir reinen Gewissens versichern, das ich von wirklich NIEMANDEN
> gekauft bin. Ich habe mir alle Ladegeräte selbst gekauft, für mich ist
> die Akkuladetechnik von Rundzellen mittlerweile ein kleines Nebenhobby
> geworden.

Weswegen die ganze Sache emotional aufgeladen ist für Dich (Wortspiel
beabsichtigt), wie man an der Zitatauswahl erkennen kann.

> Ich denke, dir fällt es ebenso wie mir Anfangs mächtig schwer,
> einzugestehen das man ein nicht ganz so optimales Produkt gekauft
> hat.

Ich hab' mich über die dauernden Störungen des PowerLine 5
geärgert. Ansmann hat glaubhaft dargelegt, aus den Fehlern gelernt und
sie abgestellt zu haben, und hat das Gerät bei Reklamation jeweils
kostenlos getauscht. Thema erledigt, juckt keinen mehr. Ich würd' auch
heute kein PowerLine 5 mehr kaufen.

> Ansmann Powerline und Energy-Serie:
> - Akkus werden sehr häufig gebraten
> - zu hohe Ladeströme
> - überteuert fürs Gebotene
> - keine Temperatursensoren
> - laden aufgrund Sicherheitstimer große Zellen nicht voll

Du wirfst wieder verschiedene Geräte mit verschiedenem Verhalten in
einen Topf. Einen Beleg für die Zulässigkeit hast Du bisher nicht
erbracht und wirst Du nicht erbringen können. "überteuert" ist keine
Aussage über die Qualität des Geräts.

Deine Argumentation ist unsachgemäß. Die ganze Zeit schon.

> CM-2000:
> - lädt Akkus nur nacheinander, dadurch langsam
> - Probleme mit der Qualität
> - 1-Tasten Bedienung stinkt

Am dritten Spiegelstrich findet sich ja überhaupt mal eine Aussage, die
an Sachlichkeit nicht mehr zu überbieten ist (wer hier Ironie sieht, hat
richtig hingesehen).

> CM-2010:

[...]
> - zu hohe Ladeströme wenn man die Kapazität manuell eingestellt

Was kann das Ladegerät dazu, wenn es genau das tut, was der Bediener
verlangt? Das ist kein Nachteil.

> - extreme Probleme mit der Qualität
> - 1-Tasten Bedienung, Auswahl dauert überflüssig lange
> - Akku-Klemmen sind ein schlechter Witz

Zu den letzten beiden Punkten: siehe CM-2000.

> Selbstkritisch genug? Ich denke schon.

Ich hab's mal ergänzt, um nur die wichtigsten Punkte zu nennen, sonst
nimmt die Diskussion überhaupt kein Ende.

--
Matthias Andree

Matthias Andree

unread,
Oct 24, 2005, 5:52:03 AM10/24/05
to
Gerrit van der Neut <dunke...@arcor.de> writes:

> Matthias Andree schrieb:
>> Gerrit van der Neut wrote:
>>
>>>Für mich muß ein wirklich guter Akku in erster Linie einen extrem
>>>niedrigen Innenwiderstand haben, an zweiter Stelle steht dann für mich
>>>die Kapazität. Dann erst spielen andere Faktoren wie der Preis eine
>>>Rolle...
>> Ziemlich einseitige Kriterien. Haltbarkeit ist auch ein Punkt,
>> hinsichtlich Umweltverträglichkeit und Wirtschaftlichkeit.
>
> Komischerweise halten sich "Qualitätszellen" um einiges länger bei mir,
> als wie No Name Kram.

Mag alles sein, aber pauschale Aussagen nur bezüglich des Verkäufers
(hier Ansmann) sind nicht belastbar.

> Hinsichtlich Zyklenfestigkeit und Wirtschaftlichkeit und ganz wichtig,
> dem Nutzwert (!) geht halt nichts über die Sanyos. Entweder ich trage

Auch hier: welche Zellentypen genau? Auch Sanyo kann man zugestehen
wollen, dass sie mal über einen faulen Typ nicht den kompletten Ruf
verlieren.

> Bezogen auf Akkus: Ich habe einiges von ebay, aus Supermärkten und
> Elektronikketten durchprobiert. Bisher haben mich keine Akkus außer den
> Sanyos und Panasonic von der Zyklen-/ Hochstrom-/ und
> Kapazitätsfestigkeit derart überzeugen können.

Bei Panasonic zumindest gibt's Serien, die hohe Ströme abkönnen, und
Serien, die das nicht können...

> Bezogen auf Ladegeräte: Ich bin allen Herstellern gegenüber offen,

> besitze selbst Ladegeräte der unterschiedlichsten Hersteller. Auch hier
> gilt: Gut sind nur diejenigen Ladegeräte, welche die Akkus entsprechend
> SCHONEND laden und behandeln. Da ich keinen Bock habe, meine Akku-Sätze
> ständig wegzuschmeißen - insbesondere, da wie wir alle wissen, NiMH
> gegenüber NiCD kleine Mimosen in Bezug auf Mißhandlungen sind. Lieber
> einmal vernünftig kaufen und ein paar Euro mehr ausgeben, als sich

> Billigschrott "Marke" Ansmann ins Haus zu holen.

Wie gesagt, Du hast Deine Anwürfe gegen Ansmann, die auch andere Serien
wie "energy" haben, bisher nicht substantiiert.

Du bist eine Labertasche, die man deswegen nicht weiter ernst zu nehmen
braucht. Danke fürs Gespräch.

--
Matthias Andree

Matthias Andree

unread,
Oct 24, 2005, 6:15:53 AM10/24/05
to
Gerrit van der Neut <dunke...@arcor.de> writes:

> Ja. Die größten Probleme beim schnellladen bleiben bis heute für den
> Akku die schädliche Erwärmung, und die im letzten Drittel der Ladung
> zunehmende Verringerung der Aufnahmefähigkeit zur Speicherung von
> Energie des Akkus. Die Wärme ist mehr oder weniger ein Effekt von
> Überladung mit zu hohen Ladestrom, bei welchen der Akku mit der
> Umwandlung von elektrischer in chemischer Energie nicht mehr nachkommt.
> Durch den beschriebenden Effekt steigt der Innenwiderstand des Akkus an,
> und damit gleichzeitig die Spannung (weil U=R*I)...und ein gestiegener
> Innenwiderstand sorgt auch für einen Temperaturanstieg.

Vom Widerstandsverhalten allein kann man auf das
Temperatur-/Leistungsverhalten nicht schließen, dazu braucht man Wissen
über die Strom- bzw. Spannungsquelle. Bei eingeprägtem (konstantem)
Strom (hohe Quellimpedanz, meist durch Regelschaltung) hast Du recht,
bei eingeprägter Spannung (bei Bleiakkuladern) hingegen sinkt der
Ladestrom und mit ihm die Wärmeleistung.

> Welcher wie schon erwähnt anschließend zum Spannungsabfall führt,

Das ist falsch, wie Dir auch jedes Grundlagenbuch Physik oder
Elektrotechnik vermitteln könnte. Bei eingeprägtem Strom führt der
Impedanzanstieg auch zum Spannungsanstieg. Die Temperatur hat damit nur
mittelbar zu tun, indem sie die elektrischen Eigenschaften der Zelle
beeinflusst, entweder direkt oder durch Ändern der Eigenschaften von
Anode, Kathode oder Elektrolyt.

> (2) Ein User (angeblich Modellbauer) aus einer anderen Newsgroup wollte
> mir weißmachen, das Akkus am Ladeende am meisten Strom aufnehmen (mehr
> als in den ersten beiden Dritteln des Ladevorgangs). Mit der Begründung
> P=U*I - das würde man doch auch an den Grafiken sehen das zuletzt am
> meisten eingeladen wird. Meine ausführliche Offenlegung mit Formeln und
> weiteren Fakten das dies nicht möglich sein kann, tat er ständig nur als
> Unsinn ab und schrieb so unsinnige Sachen wie "NUHR".

Die Strom"aufnahme" des Akkus ist konstant, wenn's der Ladestrom auch
ist, natürlich ist unter dieser Rahmenbedingung bei steigender
Zellenspannung die Leistung höher (woher auch sonst sollte die Erwärmung
kommen, die Oberfläche und ihr Wärmewiderstand ändern sich ja nicht).

Ob die höhere Leistung dazu führt, dass Ladung chemisch gespeichert
wird, darf natürlich, und hier zu recht, angezweifelt werden.

> Noch dazu wurde er beleidigend und griff mich persönlich an. Wenn man
> Ladekurven zwar erzeugen aber nicht interprestieren kann, sollte man
> besser die Finger davon lassen.

Wie geschrieben, ein Esel beschimpft den anderen als Langohr...

> Für den gab es anscheinend keinen ansteigenden Innenwiderstand und eine
> daraus resultierende Temperaturerhöhung (die man aber für eine
> zuverlässige Abschaltung unbedingt braucht!).

Das die meisten Lader nur entweder die Leerlaufspannung, die Spannung
unter Ladestrom, manche vielleicht auch gleichzeitig den Strom und
daraus resultierend die Impedanz der Zelle sehen können, fällt bei Dir
wieder unter den Tisch - und zeigt ein weiteres Mal, dass Du nicht
wirklich verstanden hast, was Sache ist.

> Fakt war jedenfalls, ich konnte ich nicht weißmachen das zu hohe

Kein Wunder, wenn mir jemand was weißmachen will, fordere ich ihn
nachher auf, es wieder abzuwaschen.

Sorgfältiger Gebrauch der Sprache trägt zur Glaubwürdigkeit bei...

> Akkus im letzten Drittel der Ladung. Ich lass mich bei Irrtümern gerne
> eines besseren belehren, allerdings nur mit Fakten...

In dieser Diskussion ist dergleichen nicht erkennbar.

--
Matthias Andree

Matthias Andree

unread,
Oct 24, 2005, 5:52:06 AM10/24/05
to
Gerrit van der Neut <dunke...@arcor.de> writes:

> Matthias Andree schrieb:
>> Gerrit van der Neut wrote:
>>

>>>>Worauf stützt sich diese Behauptung? Ich habe gegenteilige Information
>>>>von Ansmann, schon vor gut einem Jahr in de.rec.fotografie nachzulesen.
>>>
>>>Messungen, Auswertungen von Grafiken.
>> Welche konkret? Lass Dir nicht alles aus der Nase ziehen, wenn Du
>> ernstgenommen werden willst und nach der Quelle Deiner Information
>> gefragt wirst.
>
> Ich habe doch schon mehrmals eine Quelle zur Überladegrafik der
> Ansmann-Geräte genannt gehabt:
> http://www.ife.ee.ethz.ch/~zinniker/batak/akkus/index.html#powerline4test
> http://www.ife.ee.ethz.ch/~zinniker/batak/akkus/schnellladung/testresultate/index.html

Du verstehst nicht (und Dein Gebrauch des Plusquamperfekt ist auch
revisionsbedürftig). PowerLine 4 ist durch. Erledigt. Interessiert mich
nicht. Nicht mehr Gegenstand der Diskussion.

Damit Du's kapierst, ändere ich den Betreff. Beim Antworten bitte den
Teil in den Klammern - "(was: ...)" - weglassen.

>>>Ändert nichts an der Tatsache, das dies nicht mehr zeitgemäß ist.
>> Dummes Zeug. Je nach Hersteller findest Du Abschaltschwellen von 5 oder
>> 10 mV für NiMH-Rundzellen im Format KR 15/51. Denn ebensowenig, wie ich
>> ein Gerät haben will, dass mir die Zellen grillt, will ich eines, das
>> sie nicht volllädt.

Bitte nach Zitaten je eine Leerzeile einfügen. Danke.

> Falsch, die Abschaltschwellen liegen bei den Geräten der Spitzenklasse
> noch um eines (50% und mehr) dadrunter.

Du redest zusammenhangloses Zeug. Ich rede von den Datenblättern der
Akkus, und Du faselst von irgendwelchen Phantomen von
Ladegeräten. Merkst Du eigentlich, was Du schreibst, und in welchem
Kontext? Scheint mir nicht so.

> Und trotzdem laden die voll, eben weil die Elektronik das Rauschen
> rausfiltert und es dadurch nicht zu einer Fehlabschaltung kommt.

Und das vermeintliche Rauschfilter sorgt nicht etwa für zeitliche
Mittelwertbildung und damit verzögerte Abschaltung?

Warum eigentlich fühlen sich alle Leute, die das Gesamtsystem nicht
überblicken, immer berufen, hier direkt gegen komplette Systeme,
Baureihen, wasweißich zu missionieren? Erst Vollbeding mit seinem
Foveon-Gefasel, jetzt Du auf Deinem undifferenzierten "Ansmann ist
Scheiße" Kreuzzug.

>>>Moderne Geräte bewegen sich in Bereichen von 2-3mV, was bei den immer
>>>empfindlicheren Zellen auch langsam angebracht ist. Leider meinen manche
>>>"Premium-Hersteller" sich auf den Erfolg vergangener Tage ausruhen zu
>>>können.
>> Du redest ohne Bezug auf Allgemeinplätzen. Willst Du sachlich
>> diskutieren oder musst Du argumentative Windstille durch Prosa ersetzen?
>
> Soll ich Namen nennen? Gut, dann meine ich die ganzen
> Steinzeit-Ladegeräte von Ansmann, Varta und vielen anderen
> Markenherstellern.

Ja. Ich hab' auch Varta-"14 h"-Konstantstromlader für 6 * KR 15/51 oder
prismatische Zellen, 50 mA je Fach bzw. 10 mA unabhängig von Tageszeit,
Zelle und Wetter, und einen irgendwie zugeflogenen
Universal-Konstantstromlader mit Funzel und rauchfarbenem Plastikdeckel,
was so im Aldi für 4 Euro vertickt würde. Und? Ist nicht Gegenstand der
Diskussion und taugt insbesondere nicht, um Deine Pauschalierung, Varta-
und Ansmann-Lader wären samt und sonders Müll, zu stützen.

Es geht ganz konkret um Ansmann Energy beispielsweise - darauf gehst Du
weiterhin nicht ein, sondern palaverst nur irgeneinen Scheiß von
Geräten, dass Ansmann grundsätzlich Murks wäre, ohne einsehen zu wollen,
dass die Welt größer ist als irgendwelche Digiakkugrills oder PowerLine
aus den frühen 1990ern.

Wenn Du nicht ernsthaft diskutieren, sondern nur geistigen Dünnschiss
von Dir geben willst, lad' Dir ein paar Leute zum Stammtisch ein und
lass das Usenet in Ruh, bittschön.

>>>1) Das ist der Preis für schnelles laden mit wirklich hohen Strömen.
>> Wer oder was hält Conrad davon ab, leisere und insbesondere haltbarere
>> Lüfter verbauen zu lassen? Warum sind *schlechte* Lüfter der Preis für
>> Schnellladung?
>
> Der Preis ist der Preis. Würde man es richtig (leise) machen wollen,
> hätte das Geräte viel größere Ausmaße und riesige Passivkühlkörper.

Nein, hätte es nicht. Würde man es leise haben wollen, müsste Conrad ein
paar Cent mehr für jeden der vier (waren's zumindest mal) Lüfter
ausgeben, um haltbarere Exemplare mit geringerer Fertigungstoleranz zu
kaufen. Geht aber nicht, weil sonst die Gewinnspanne schrumpft.

> Leider hat man sich das sparen wollen, das Resultat sind Billiglüfter im
> Gerät die mit Überspannung (mehr Saft als nötig)

Beweis?

> die Hitze rausschaufeln sollen (durch einen viel zu engen
> Luftauslaß). Solche Konstrukionsmängel ändern aber nichts an der
> Tatsache, das hier eine Spitzenladetechnik verbaut ist.

Und? Ein Gerät, das eher früher als später wegen solcher Sparmaßnahmen
verreckt, oder für das man einen schalldichten Raum bauen muss, ist
überflüssig.

> Immerhin ist diese mangelhafte Konstruktion besser wie die ALC 1000
> Expert Fehlkonstruktion, welches man mit ein paar dicken Akku-Brummern
> zum abschalten bewegt weil das passiv gekühlte Netzteil überhitzt. Ganz
> zu schweigen von der Überladung, weil durch die 10mV Abschaltschwelle
> bei Akkus mit sehr hoher Kapazität nur ein sehr flacher Gasungsbuckel
> entsteht. Oder den Fehlern im Recycle-Modus. Fast jedes Ladegerät ist
> mit Fehlern durchsetzt, die einen mehr, die anderen weniger. Kommt nur
> drauf an, welchen Bereich es betrifft...

Auch darüber wollte ich nicht diskutieren. Es geht ganz konkret um die
Frage, ob Du konkrete, handfeste, Anhaltspunkte vorlegen kannst, dass
Ansmann Energy nicht schonend oder nicht voll laden würden.

>>>Warum, verkaufe ich was?
>> Schau' ins Pressegesetz Deines Landes und beantworte Dir die Frage nach
>> der Notwendigkeit selbst.
>
> Trete ich gewerblich auf? Nein. Also brauchts auch kein Impressum. Wenn
> doch, bitte begründen.

Ich sagte bereits, lies das Pressegesetz Deines Bundeslandes. Steht Dein
Server oder wohnst Du in NRW, besteht beispielsweise Impressumspflicht.

>> Ich rede lange nicht mehr von Powerline 4 (Grund siehe oben) und ich
>> frage konkret, wieso man von einer Messung eines Powerline 4 auf die
>> komplette energy-8-Serie schließen können soll.
>
> Es wurden ja nicht nur die Powerline getestet, auch ein Digispeed
> welches ebenfalls -nicht optimal- lädt.

Ich habe nach Energy gefragt, zum X-ten mal.

> Um dir konkret die Frage zum Energy 8 zu beantworten: Ansmann hat
> immer noch eine viel zu hohe Abschaltschwelle!

Hat es die? Die Abschaltschwelle mit 8 mV liegt sowohl in der Panasonic-
als auch in der Sanyo-Empfehlung. Die Akkus, gleich ob 700er NiCd,
1500er oder 1800er NiMH sind bei Ladeschluss nichtmal handwarm. Warum
ist also die Abschaltschwelle zu hoch?

> Das und der verlangte Preis sind einfach unverschämt fürs
> Gebotene. Desweiteren braucht das Energy ca. 15 Minuten um einen
> vollen Akku zu erkennen,

Braucht es den? Meines braucht eine Sekunde (grünes Licht für 5
Sekunden) und fertig. In den 15 Minuten nach Einlegen eines vollen Akkus
versucht es mitnichten, Ladestrom reinzudrücken, wie Du sehen könntest,
wenn Du mal ein Messgerät rangehalten hättest, oder nur die Leuchtdioden
beobachtet hättest: das Gerät geht in den Refreshmodus, abwechselnde
Entladung und Ladung.

Hast Du aber nicht.

> mein Charge Manager 2010 1-7 Minuten, mein Akkutrainer 5-10 Minuten,
> mein Voltcraft IPC-1 0 Minuten. Das sagt doch schon vieles über die
> Qualität der Ladeabschaltung aus...

Findest Du?

Du kennst Dieter Nuhr:
"Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal: Fresse halten."

>>>Genauso wenig haben deren Steinzeitlader bis heute was vom variablen
>>>Ladestrom gehört, wie es schon einige Ladegeräte bieten (u.a. der CM-2010).
>> Weißt Du's, hast Du so ein energy durchgemessen?
>
> Das Energy 8 besitzt keine Ladestromanspassung. Wenn du es mir nicht
> glaubst, mess es selber nach.

Komisch, dass der Ladestrom des Energy 8 nicht konstant ist in meiner
Messung. (U-über-t-Schreiber hab' ich nicht zur Hand, ein
2-Kanal-Speicheroszilloskop und Shunt sollten sich aber finden lassen.)

Und was ich mir für eine "Ladestromanpassung" kaufen können sollte außer
noch längerer Ladezeit, hat mir noch niemand glaubhaft darlegen können.

>> 1. wie unterscheidet der Lader die rückläufige Spannung zum Ladebeginn
>> vom tatsächlichen Ladeschluss? Ein SPannungsrückgang kurz nach dem Start
>> kann auf beides hindeuten, auf einen vollen Akku, den man zu laden
>> versucht, wie auch einen fast leeren. Das Energy misst vorher nach, ob
>> es einen vollen oder leeren Akku hat.
>
> Bitte? Wo soll die Spannung bei Ladebeginn denn abfallen, wenn ich einen
> leeren Akku einlege? Hier mal eine Grafik von meinen Ladegerät:
> http://img490.imageshack.us/img490/97/aaakku7tf.png

Du hast einen vollen Akku durch einen Entlade-/Ladezyklus
geschickt. Danach habe ich nicht gefragt. Und dass Du nicht weißt,
worauf die Frage abzielt, ist wohl dem Umstand geschuldet, dass Du nicht
weißt, was Sache ist. Denn...

> Die Spannungkurve steigt Anfangs steil, der Anstieg schwächt ab und
> steigt dann gegen Ladeende wenn der Innenwiderstand (Ri) steigt wieder
> rapide an (U=R*I). Wo du da einen Spannungsabfall am *Anfang* erkennen
> willst, bleibt mir schleierhaft.

...sonst hättest Du mal irgendwo gesehen, dass zu Ladebeginn eines
leeren und besonders auch neuen Akkus die zunächst hohe Impedanz für
heftigen Spannungsabfall kurz nach Ladebeginn sorgen kann. Das ist weder
neu noch besonders schwierig zu finden. Siehe beispielsweise das
Datenblatt zum ICS1700A oder ICS1702 oder Panasonics Paper über
NiMH-Ladeverfahren - das sind nun alles alte Hüte.

1a. <http://pdf.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/87013/ETC/ICS1700A.html>
1b. <http://pdf.alldatasheet.com/datasheet-pdf/view/82784/ETC/ICS1702.html>
jeweils Seite 3

2. <http://www.panasonic.com/industrial/battery/oem/images/pdf/Panasonic_NiMH_ChargeMethods.pdf>
insbesondere Punkt (8)

Gemessen an Deinem vermeintlichen "Wissen" (eher Unwissen), lehnst Du
Dich ganz schön weit aus dem Fenster.

Ich wiederhole die Frage.

> Entweder erkennen die Ladegeräte bereits geladene, frisch eingelegte
> Akkus an der Spannung wie das BC-900 (für das Akkus mit über 1,45 Volt
> Leerlaufspannungs als geladen gelten) oder am Spannungsabfall beim
> nachladen. Und da sollten sie möglichst schnell abschalten.

"Ach so". Guck Dir die Datenblätter oben mal an und sag' mir dann, ob Du
die Aussage wiederholen oder revidieren willst.

>> 2. wie genau ist die Spannungsmessung? wie hoch ist der Rauschanteil?
>
> Von was? Bitte konkretisieren! Was den Rauschanteil angeht, den
> verstehen gute Ladegeräte auszugleichen und daraus ihren Mittelwert zu
> bilden.

Die Frage zu den zeitlichen Eigenschaften der Mittelwertbildung hab' ich
oben schon gestellt.

> http://people.freenet.de/tomasf/bc-900/Fritz/IPC-1_500%20mA%20E_1000%20mA%20L_nach%20Test.jpg
> (absolut megaexakt an der Spitze abgeschaltet)

Interessant - was wäre, wenn die Spannung im Abschaltzeitpunkt weiter
angestiegen wäre? Da der (Ent)Ladestrom nicht dokumentiert ist, können
wir über die eingeladene Ladung keine Aussage treffen, wissen mithin
auch nicht, ob der Akku voll ist oder nicht. Die Spitzenspannung vor
Entladebeginn lag höher als die Spannung bei vermeintlichem
Ladeschluss. Das gibt zu denken.

> http://img335.imageshack.us/img335/1698/380idealeladekurve1vv.jpg
> (AccuPower 2010 mit 2,5mV Peak-Erkennung - erkennbar ist immer noch
> eine minimalste Überladung)

Soll ich ohne Achsenbeschriftung darauf irgendwas erkennen können?

> http://www.kowoma.de/gps/geraetetests/zubehoer/ansmann-laden.jpg
> (Ladekurve eines Ansmann Digispeed mit mehr als deutlich sichtbarer
> Überladung, und damit warmen Akkus welche auf Dauer vorzeitig
> verschleißen)

Abschaltung bei ca. -6 mV, nach 4 3/4 min. Sieht vernünftig aus. Von der
behaupteten übermäßigen Überladung sehe ich da nichts -
Temperaturschrieb fehlt.

>> 3. wie stabil ist die Akkuspannung?
>
> Hö? Siehe #2. Gute Ladegeräte bilden einen Mittel- bzw.
> Durchschnittswert, und arbeiten mit diesen.

Ne, is klar.

> Ich bleibe dabei: Wieso das Ansmann Energy 8 kaufen, wenn ich exakt die
> gleichen Funktionen, allerdings mit besserer Abschaltung, bereits für 15
> Euro mit der Speedy Box bekomme? Von den noch schlechteren Geräten der
> Powerline- und Digispeed-Serie ganz zu schweigen.

Das ist nicht der Punkt. Kauf, was Du willst, aber ich sehe nach wie vor
keinen Anhaltspunkt, hier Ansmann insgesamt schlecht zu machen. Ich sehe
nichtmals einen Grund, Digispeed zu meiden.

--
Matthias Andree

Tom! Striewisch

unread,
Oct 24, 2005, 7:30:00 AM10/24/05
to
"Andreas Randolf" <andrea...@yahoo.de> schrub:

>Netzteil, aber scheinbar ohne "Adapter" auf Baby/Mono),

Die Adapter waren bei meinem von C. dabei, obwohl sie online nicht mit
abgebildet waren.

Albert Diemberger

unread,
Oct 24, 2005, 9:32:16 AM10/24/05
to
(....................................................................)


> Übrigens sind hier Loblieder auf irgendwelche Leute, die durch
> lückenhafte und unsachliche Argumentation auffallen, ganz fehl am Platz.


Keine Sorge, das wird bei Dir nie passieren. Dich wird sicher nie einer
loben, denn Deine Beiträge sind pingelig, besserwisserisch, gallig und oft
schwer lesbar. Trotz der besseren Software., Dir fehlt es an Taktgefühl. Du
bist einer von denen, die einem mit Sicherheit das Mitlesen auf Dauer
verleiden.
Im übrigen verbitte ich mir, daß Du mich privat anschreibst, denn wenn Du so
ein gutes Gedächtnis hast wie ich, dann wirst Du wissen, daß Du mir immer
noch eine Erklärung schuldest. Aber ich verzichte darauf, möchte nur Deine
Mails nimmer in meinem Postfach sehen.

Albert!


Gerrit van der Neut

unread,
Oct 24, 2005, 10:30:04 AM10/24/05
to
Meine Aussagen zum Ansmann Energy 8 & 16 nehme ich zurück, deren DeltaU
liegt bei 6-8mV. Ändert nichts an der Tatsache, das jenes der
*Powerline*-Geräte jenseits von gut und böse ist. Und das auch die
*Digispeed* nicht der Weißheit letzter Schluß sind. Abgesehen von den 9V
Block Ladestrom (der meiner Meinung nach etwas heftig ist) scheinen die
Energy dann doch gar nicht mal so schlecht zu sein. Bleibt nur noch der
extreme Preis...

--
Gruß, Gerrit

Dietmar Fuhrmann

unread,
Oct 24, 2005, 11:49:42 AM10/24/05
to
Am Mon, 24 Oct 2005 02:55:44 +0200 schrieb Gerrit van der Neut:

> Andreas Randolf schrieb:
>> Hallo Gerrit,
>>
>>
>>>>Wozu sollte man einen NiCD/NiMh-Akku entladen wollen?
>>
>>
>>>Zum lagern? NiCD lagert man üblicherweise so.
>>
>>
>> Ach so, danke. Wie sollte man NimH lagern, bzw. wie
>> oft sollte man sie pflegen (und wie)?
>>
>>
>
>
> Laut meinen derzeitigen Kentnissstand sollte man NiMH-Akkus geladen
> lagern, und diese 1-2x im Monat komplett ent- und wieder laden
> (Refresh/Recycle/Alive - oder wie man es sonst noch nennen mag).

Ja, dies ist auch mein Kenntnisstand. Die Akkus wollen beschäftigt
werden, denn wer rastet der rostet. ;-)))

Dietmar Fuhrmann

unread,
Oct 24, 2005, 11:51:34 AM10/24/05
to
Am Sun, 23 Oct 2005 16:31:17 +0200 schrieb Andreas Randolf:

> Hallo Dietmar,
>
>>> La Crosse BC-900 = Voltcraft IPC-1 = IC8800
>
>> hat das Gerät auch eine Entladefunktion?
>
> Ja.

Hallo Andreas,

danke!

Gruß
Dietmar

Andreas Randolf

unread,
Oct 24, 2005, 12:11:11 PM10/24/05
to
Hallo Dietmar,

> >>> La Crosse BC-900 = Voltcraft IPC-1 = IC8800
> >
> >> hat das Gerät auch eine Entladefunktion?
> >
> > Ja.
>

> danke!

Sogar mit einstellbarem Entladestrom. Wenn Du Dir
die Produktbeschreibung bei conrad.de ansiehst,
kannst Du die Anleitung als pdf-Datei herunterladen.

Andreas Graef

unread,
Oct 24, 2005, 12:25:22 PM10/24/05
to
Gerrit van der Neut <dunke...@arcor.de> writes:

> AP-2010 & AP-2020:
> - überfahren ein "wenig" Ladeschluß bei schlechten Zellen und Zellen mit
> sehr hoher Kapazität,

Naja, also dieser Test wo eine Monozelle mit C/10 geladen wird - nach
üblichen Unterlagen sind Akkus bei C/10 fast unbegrenzt
ladbar. Erwärmung findet bei diesen Strömen auh nicht mehr statt. Und
Gasungsbuckel dadurch natürlich auch nicht, also ist die Tatsache dass
es _überhaupt_ abgeschalten hat schon sehr positiv!

MfG.
Andreas
--
d.r.f. - ein schoenes Ganzes!
**********************************************************************

Message has been deleted

Rene Beer

unread,
Oct 24, 2005, 12:54:02 PM10/24/05
to
Matthias Andree wrote:

> Gerrit van der Neut <dunke...@arcor.de> writes:

>>http://people.freenet.de/tomasf/bc-900/Fritz/IPC-1_500%20mA%20E_1000%20mA%20L_nach%20Test.jpg
>> (absolut megaexakt an der Spitze abgeschaltet)
>
> Interessant - was wäre, wenn die Spannung im Abschaltzeitpunkt weiter
> angestiegen wäre? Da der (Ent)Ladestrom nicht dokumentiert ist, können
> wir über die eingeladene Ladung keine Aussage treffen, wissen mithin
> auch nicht, ob der Akku voll ist oder nicht. Die Spitzenspannung vor
> Entladebeginn lag höher als die Spannung bei vermeintlichem
> Ladeschluss. Das gibt zu denken.

Allerdings. Als Ladestrom steht da zwar 500 mA, es gibt aber aus der
gleichen Quelle auch Grafiken mit Ladeströmen von 700 mA und 1 A vom
gleichen Akku.. Bei allen schaltet das Gerät exakt (soweit erkennbar) an
der gleichen Spannung ab. Ich vermute schon länger, das diese Spannung als
Akku-Voll Kriterium von diesem Ladegerät (BC-900 aka IPC-1) benutzt wird.

Gerrit van der Neut

unread,
Oct 24, 2005, 2:05:05 PM10/24/05
to
Andreas Graef schrieb:

Das mit dem "überfahren" des Ladeschluß bezieht sich auf "schlechte"
Mignonakkus. Also durchaus auf Zellen mit geringer Kapazität.

--
Gruß, Gerrit

Matthias Andree

unread,
Oct 24, 2005, 3:13:41 PM10/24/05
to
Andreas Graef <Andrea...@gmx.de> writes:

> Gerrit van der Neut <dunke...@arcor.de> writes:
>
>> AP-2010 & AP-2020:
>> - überfahren ein "wenig" Ladeschluß bei schlechten Zellen und Zellen mit
>> sehr hoher Kapazität,
>
> Naja, also dieser Test wo eine Monozelle mit C/10 geladen wird - nach
> üblichen Unterlagen sind Akkus bei C/10 fast unbegrenzt
> ladbar.

Gemeinhin wird das für Erhaltungsladungen von It/30 behauptet. Schon
NiCd mögen It/10 auf Dauer nicht.

> Erwärmung findet bei diesen Strömen auh nicht mehr statt. Und
> Gasungsbuckel dadurch natürlich auch nicht, also ist die Tatsache dass
> es _überhaupt_ abgeschalten hat schon sehr positiv!

Öh, wieso findet bitte keine Gasung mehr statt, kann man absolut sicher
sagen, dass für einen bestimmten Ladestrom die Spannung sicher unter der
Gasungsspannung bleibt? Insbesondere, dass der Ladestrom nicht von der
tatsächlichen Zelle abhängt?

--
Matthias Andree

Matthias Andree

unread,
Oct 24, 2005, 2:58:42 PM10/24/05
to
"Albert Diemberger" <albert.d...@aon.at> writes:

> (....................................................................)
>
>
>> Übrigens sind hier Loblieder auf irgendwelche Leute, die durch
>> lückenhafte und unsachliche Argumentation auffallen, ganz fehl am Platz.
>
>
> Keine Sorge, das wird bei Dir nie passieren.

Danke. (Nur ein Egozentriker könnte einen Kult um die eigene Person
erleben, ohne dabei einen roten Kopf zu bekommen.)

> Dich wird sicher nie einer loben, denn Deine Beiträge sind pingelig,
> besserwisserisch, gallig und oft schwer lesbar. Trotz der besseren
> Software., Dir fehlt es an Taktgefühl. Du bist einer von denen, die
> einem mit Sicherheit das Mitlesen auf Dauer verleiden.

Mein Posting als Reaktion auf Deines war in der Tat barsch, und Du magst
mich für unsozial halten, es war sogar volle Absicht. Das Ziel war, hier
jeglichen Personenkult zu hintertreiben, denn der ist nicht zielführend.

Dass meine Beiträge hier pingelig sind, mag dem einen oder anderen
aufstoßen, ihr Ziel ist, aufzuzeigen, dass Gerrits Argumentation zum
Nachweis dessen, dass Ansmann grundsätzlich überteuerter Müll wäre,
nicht trägt.

Besserwisserisch? Ich weiß, wo's herkommt. In Deutschland (auch in
Süddeutschland) gibt's ein Sprichwort, wie man in den Wald ruft, so
schallt's heraus. Ich nehme an, es ist in Österreich auch bekannt.

Will heißen: Gerrit von der Neut setzt sich stellenweise hoch aufs Ross,
nimmt aber falsche Tatsachen als Begründung her, und ist felsenfest
davon überzeugt, dass andere in dieser Hinsicht unrecht haben. _Mir_
wirft man Besserwisserei vor, wenn ich's gerade rücke.

> Im übrigen verbitte ich mir, daß Du mich privat anschreibst, denn wenn Du so
> ein gutes Gedächtnis hast wie ich, dann wirst Du wissen, daß Du mir immer
> noch eine Erklärung schuldest.

Wie Du wünschst. Aus welcher Diskussion soll die Erklärung übrig sein?

--
Matthias Andree

Matthias Andree

unread,
Oct 24, 2005, 3:11:35 PM10/24/05
to
Gerrit van der Neut <dunke...@arcor.de> writes:

> Meine Aussagen zum Ansmann Energy 8 & 16 nehme ich zurück, deren DeltaU
> liegt bei 6-8mV. Ändert nichts an der Tatsache, das jenes der
> *Powerline*-Geräte jenseits von gut und böse ist.

Ich weiß von -8 mV für's Energy 8 und -11 mV für das Powerline 5 (Sommer
2004), siehe mein Posting von Anfang Juli 2004 in drf:
<http://groups.google.de/group/de.rec.fotografie/msg/21a05efe5ed34dd1>.
Ich darf wohl annehmen, dass Ansmann das für die zu dem Zeitpunkt
ausgelieferten Geräte verstanden wissen will.

Die -11 mV der Powerline 5 (ob die 4 und 6 dieselbe Schaltschwelle haben,
weiß ich nicht) als "jenseits von gut und böse" zu bezeichnen, ist
übertrieben, und die Schaltschwelle ist sicher nicht der einzige Grund
für die relativ (zum Energy beispielsweise) hohe Temperatur insbesondere
von NiCd-Akkus am Ladeschluss - der hohe Strom trägt auch dazu bei.

> Und das auch die *Digispeed* nicht der Weißheit letzter Schluß

Da die Andeutungen schon an Dir vorbeigerauscht sind, könntest Du
Wei*s*heit, wei*s*machen und andere Ableitungen von "weise" bitte
endlich mit einfachem s schreiben? Danke.

> sind. Abgesehen von den 9V Block Ladestrom (der meiner Meinung nach
> etwas heftig ist) scheinen die Energy dann doch gar nicht mal so
> schlecht zu sein. Bleibt nur noch der extreme Preis...

Wer schnell laden will, muss schnell Ladung reinschieben, das geht
nunmal nur mit Strom. Gängige prismatische NiMH-Akkumulatoren mit 8,4 V
speichern 150 mAh, damit liegt man (70 mA für das Energy 8) unter 0,5 It.

Die UVP mag man extrem finden, das ist aber bei vielen Ladegeräten so,
diverse größere Conrad, die beiden ALC Expert, AccuPower/Manager 2020
(gibt übrigens ein Gerät mit gleichen Gehäuseabmessungen von Cellcon für
weniger Geld -> Reichelt), die Straßenpreise sind dann aber im
Rahmen.

Fieser finde ich dann, wenn Geräte, die keine C/D laden können (AP
2010), noch fast genausoviel kosten sollen. Letztlich wird man sich
aber ohnehin erst die Auswahl der in Frage kommenden Geräte aufschreiben
(meinetwegen auch im Gedächtnis behalten), die genauer ansehen und dann
anhand verschiedener Kriterien so lange wegstreichen, bis noch ein Gerät
übrigbleibt.

(Und ja, die Ansmann Digispeed finde ich prohibitiv teuer.)

--
Matthias Andree

Andreas Graef

unread,
Oct 25, 2005, 5:17:30 AM10/25/05
to
Matthias Andree <matthia...@gmx.de> writes:

> > Naja, also dieser Test wo eine Monozelle mit C/10 geladen wird - nach
> > üblichen Unterlagen sind Akkus bei C/10 fast unbegrenzt
> > ladbar.
>
> Gemeinhin wird das für Erhaltungsladungen von It/30 behauptet. Schon
> NiCd mögen It/10 auf Dauer nicht.

So empfindlich wie früher sind die auch nimmer. Wollte nur darauf hinaus
dass eine halbe Stunde zuviel bei 10 Stunden gesamtzeit wohl was andres
ist wie bei 1,5Std Gesamtladezeit. Von Überladen würd ich dabei wirklich
nicht reden.


>
> > Erwärmung findet bei diesen Strömen auh nicht mehr statt. Und
> > Gasungsbuckel dadurch natürlich auch nicht, also ist die Tatsache dass
> > es _überhaupt_ abgeschalten hat schon sehr positiv!
>
> Öh, wieso findet bitte keine Gasung mehr statt, kann man absolut sicher
> sagen, dass für einen bestimmten Ladestrom die Spannung sicher unter der
> Gasungsspannung bleibt?

Für NiCD mit Sinterzelle kann mans auch bei C/10 ausschliessen, dass da
ein paar Stundne zuviel was ausmachen. Die können das entstehende Gas
wieder rekombinieren. Mit Masseelektrode (die DKZ-Zellen etc.)
allerdings nciht, die sind wesentlich empfindlicher.
Bei NimHs weis ich leider nicht wie gut die das umsetzen, aber glaube
nicht dass die bei C/10 so schnell abblasen.

> Insbesondere, dass der Ladestrom nicht von der
> tatsächlichen Zelle abhängt?

Oben gings ja um den "AP2010 und Monozelle"-Fall.

Ganz abgesehen davon: eine Erwärmung der Zelle(n) ist nicht von Haus aus
schädlich. Und auch ein hoher Strom ists erst mal nicht.
Man sehe sich gute (!!) Modellbaulader an, die auch mal 30Zellen aus
einer Autobatt. laden können. Da werden 1,5-2,0 AH-Zellen auch mal mit
8A geladen; allerdings wird das rechtzeitig runtergefahren und passend
abgeschaltet. Die Erwärmung darf natürlich nicht >50C gehen, bei dem von
mir eingesetzten Modellbaulader (Schulze) werden die Zellen grad mal
handwarm.
Der hohe Strom soll sogar noch die Zellen fit halten - aber da muss eben
das Ladegerät auch etwas inteligenter sein :-)

Andreas Graef

unread,
Oct 25, 2005, 5:19:48 AM10/25/05
to
Dietmar Fuhrmann <di...@gmx.de> writes:

> Am Mon, 24 Oct 2005 02:55:44 +0200 schrieb Gerrit van der Neut:
>
> > Andreas Randolf schrieb:
> >> Hallo Gerrit,

> > Laut meinen derzeitigen Kentnissstand sollte man NiMH-Akkus geladen
> > lagern, und diese 1-2x im Monat komplett ent- und wieder laden
> > (Refresh/Recycle/Alive - oder wie man es sonst noch nennen mag).
>
> Ja, dies ist auch mein Kenntnisstand. Die Akkus wollen beschäftigt
> werden, denn wer rastet der rostet. ;-)))


Hmm. Das produziert ne menge Ladezklen, wenn man die Zellen mal ne Zeit
nicht braucht.
Bei NiCD wars ja ganz entladen und möglichst kühl, weil dann die Chemie
immer "ruhiger" wird (keine grossen Kristalle wachsen können etc.)
Bis zum beweis des Gegenteils lagere ich auch meine NiMH-Zellen entladen
und kühl ....

Matthias Andree

unread,
Oct 25, 2005, 4:45:32 AM10/25/05
to
Gerrit van der Neut <dunke...@arcor.de> writes:

> Darauf habe ich den "Prof." auch schon angesprochen gehabt, und ihn

Wie kommst Du eigentlich auf "Prof."?
Auf den Webseiten finde ich immer den Titel "Dr.".

--
Matthias Andree

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Rene Beer

unread,
Oct 25, 2005, 7:31:23 AM10/25/05
to
Andreas Graef wrote:

> Dietmar Fuhrmann <di...@gmx.de> writes:
>
>> Am Mon, 24 Oct 2005 02:55:44 +0200 schrieb Gerrit van der Neut:
>>
>> > Andreas Randolf schrieb:
>> >> Hallo Gerrit,
>> > Laut meinen derzeitigen Kentnissstand sollte man NiMH-Akkus geladen
>> > lagern, und diese 1-2x im Monat komplett ent- und wieder laden
>> > (Refresh/Recycle/Alive - oder wie man es sonst noch nennen mag).
>>
>> Ja, dies ist auch mein Kenntnisstand. Die Akkus wollen beschäftigt
>> werden, denn wer rastet der rostet. ;-)))
>
>
> Hmm. Das produziert ne menge Ladezklen, wenn man die Zellen mal ne Zeit
> nicht braucht.

Naja, einmal im Monat laden. Das macht nach 5 Jahren nicht mal 10% der
möglichen Zyklen aus.

> Bis zum beweis des Gegenteils lagere ich auch meine NiMH-Zellen entladen
> und kühl ....

Das kann ich jetzt auch nicht beweisen. Aber Panasonic schreibt in
http://www.panasonic.com/industrial/battery/oem/images/pdf/Panasonic_NIMH_Precautions.pdf
dass man NiMH bei längerer Lagerung auf jeden Fall 1x im Jahr laden soll, da
sonst die starke Selbstentladung den Akku schwächen könnte. Wenn ich das
richtig verstehe, geht es darum, dass die Akkus auf keinen Fall tief
entladen werden sollten. Und das dauert um so länger, je voller sie zu
Beginn der Lagerung waren.
Leider finde ich dort keine Informationen über den Einfluss des Ladezustands
auf die Kristallbildung.

René

Matthias Andree

unread,
Oct 26, 2005, 3:33:04 PM10/26/05
to
Andreas Graef <Andrea...@gmx.de> writes:

> Matthias Andree <matthia...@gmx.de> writes:
>
>> > Naja, also dieser Test wo eine Monozelle mit C/10 geladen wird - nach
>> > üblichen Unterlagen sind Akkus bei C/10 fast unbegrenzt
>> > ladbar.
>>
>> Gemeinhin wird das für Erhaltungsladungen von It/30 behauptet. Schon
>> NiCd mögen It/10 auf Dauer nicht.
> So empfindlich wie früher sind die auch nimmer. Wollte nur darauf hinaus
> dass eine halbe Stunde zuviel bei 10 Stunden gesamtzeit wohl was andres
> ist wie bei 1,5Std Gesamtladezeit. Von Überladen würd ich dabei wirklich
> nicht reden.

Nicht nennenswert jedenfalls. Eine Erhaltungsladung braucht nur die
Selbstentladung auszugleichen, da ist It/30 mehr als genug.

> Ganz abgesehen davon: eine Erwärmung der Zelle(n) ist nicht von Haus aus
> schädlich.

Lebensmittelchemiker pflegen zu sagen "die Dosis macht das Gift". Wenn's
zur thermischen Zersetzung eines Bestandteil kommt, war's dann doch zu
warm.

> Und auch ein hoher Strom ists erst mal nicht. Man sehe sich gute (!!)
> Modellbaulader an, die auch mal 30Zellen aus einer Autobatt. laden
> können.

Die haben meist aber spezielle Hochstromzellen, und ich nehme schon an,
dass der Unterschied zwischen "für Hochstrom und zyklischen Gebrauch"
und "für Standby-Gebrauch" und evtl. "Universal" als Mittelweg sich auch
in der Zellenkonstruktion niederschlägt (Wicklung ändern, um
Selbstentladung gegen höhere Strombelastbarkeit zu tauschen oder sowas
in der Art).

--
Matthias Andree

ser...@gmx.at

unread,
Oct 28, 2005, 12:07:06 AM10/28/05
to
ich besitze das ansmann powerline 5 und ich würde es auf keinen fall
mehr kaufen.
die akkus werden zu heiß, technische unterstützung von ansmann gibt
es nicht. ist reine vertriebsfirma, die alles in den verkauf stecken
aber wenig in fundierte informationsübermittlung.

ich kann den kritikern von ansmann nur recht geben.

die ladestromangaben von ansmann stimmen nicht mit den tatsächlich
gemessenen überein (höchstwertiges messgerät). soiss

Andreas Graef

unread,
Oct 28, 2005, 2:11:03 AM10/28/05
to
ser...@gmx.at writes:

>
> die ladestromangaben von ansmann stimmen nicht mit den tatsächlich
> gemessenen überein (höchstwertiges messgerät). soiss
>

Also bei den üblichen Pulsladern tut man sich extrem schwer was zu
messen - da zeigt fast jedes INstrument müll an.

Und bei noch besseren Ladern verfälscht man das Laden durch den
Anschluss des Messgereätes (Innenwiderstand, Strippen, 2x Kontaktstelle)
schon so stark, dass ein ganz anderer Ladeverlauf dabei rauskommt.

Also aupassen was man misst ...


MfG.
Andreas
--
d.r.f. - ein schoenes Ganzes!
**********************************************************************

**********************************************************************

Matthias Andree

unread,
Oct 28, 2005, 4:23:57 AM10/28/05
to
Andreas Graef <Andrea...@gmx.de> writes:

> ser...@gmx.at writes:
>
>>
>> die ladestromangaben von ansmann stimmen nicht mit den tatsächlich
>> gemessenen überein (höchstwertiges messgerät). soiss
>>
>
> Also bei den üblichen Pulsladern tut man sich extrem schwer was zu
> messen - da zeigt fast jedes INstrument müll an.

Dreheiseninstrument oder hochratig abtastendes RMS-Gerät jemand? :)

--
Matthias Andree

Matthias Andree

unread,
Oct 28, 2005, 4:22:58 AM10/28/05
to
ser...@gmx.at writes:

> ich besitze das ansmann powerline 5 und ich würde es auf keinen fall
> mehr kaufen.
> die akkus werden zu heiß, technische unterstützung von ansmann gibt
> es nicht. ist reine vertriebsfirma, die alles in den verkauf stecken
> aber wenig in fundierte informationsübermittlung.

Die Unterstützung müsste sich dann in den letzten 15 Monaten massiv
verschlechtert haben.

> ich kann den kritikern von ansmann nur recht geben.

Inwiefern?

> die ladestromangaben von ansmann stimmen nicht mit den tatsächlich
> gemessenen überein (höchstwertiges messgerät). soiss

Wer misst, misst Mist. Ein gutes Messgerät befreit den Anwender nicht
davon, 1. darüber nachzudenken, ob das Gerät für die fragliche Messung
geeignet ist, 2. sich Gedanken über die richtige Verwendung zu machen
und 3. die Messung zu dokumentieren.

Warum soll man Leuten, die hier nebulöse Andeutungen über ihre Geräte,
Methodik und dergleichen machen, ihr Problem nicht beschreiben, aber
schon bei einem aus wenigen Zeilen bestehenden Text derart sorglos mit
der mutmaßlichen Muttersprache umgehen, davon ausgehen, dass ihre
Aussagen auf sorgfältigen Messungen fußen - und in der Konsequenz ihnen
überhaupt Beachtung schenken?

Im Laufe der ganzen Diskussion wurde reichlich gegen Ansmann gestänkert,
einen Spannungsverlauf, geschweige denn dazu korrelierten Stromschrieb,
eines /Energy/ hab' ich bis heute nicht gesehen.

Wohl aber derart nebulöse Andeutungen und die Verallgemeinerung einer
Unzufriedenheit mit dem über einen Jahrzehnt alten PowerLine 4 oder 5
auf die gesamte Marke, und wildes Hineininterpretieren von angeblichem
Fehlverhalten des Digispeed, das sich im Rahmen der Übermittlungs- und
Ablesegenauigkeit als korrekt funktionierende Delta-U-Abschaltung
erwies.

Ich bestreite nicht, dass Akkus im PowerLine 5 recht warm werden, ich
würde auch keines mehr kaufen (allein deswegen, weil es für den
9-V-Blöck ein Konstantstromlader ist), aber Ansmann hat/ist mehr als
PowerLine und AccuFresh.

--
Matthias Andree

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