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T2-Adapter für Panasonic Lumix fz200

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Peter Schütt

unread,
Aug 2, 2020, 12:50:49 PM8/2/20
to
Hallo,
ich habe ein Teleobjektiv 8.0/500mm mit T2-Anschluss
(https://www.amazon.de/gp/product/B00AENIBQI) und ich würde das gerne
mal an meiner Panasonic Lumix fz200 ausprobieren.

Nun finde ich keinen Adapter von dem T2 auf meine Lumix.
Ich habe zwar ein Set mit Stepdown und Stepup-Adaptern, aber da ist kein
Ring dabei, der auf das Teleobjektiv passt.

Irgendwie finde ich keinen Adapter.

Oder ist diese Konstellation generell eine blöde Idee?

Danke für alle Hinweise und Tips.

Ciao
Peter Schütt

Jürgen Gerkens

unread,
Aug 2, 2020, 1:45:20 PM8/2/20
to
Am 02.08.2020 um 18:50 schrieb Peter Schütt:
> Hallo,
> ich habe ein Teleobjektiv 8.0/500mm mit T2-Anschluss
> (https://www.amazon.de/gp/product/B00AENIBQI) und ich würde das gerne
> mal an meiner Panasonic Lumix fz200 ausprobieren.
>
> Nun finde ich keinen Adapter von dem T2 auf meine Lumix.
> Ich habe zwar ein Set mit Stepdown und Stepup-Adaptern, aber da ist kein
> Ring dabei, der auf das Teleobjektiv passt.
>
> Irgendwie finde ich keinen Adapter.
>
> Oder ist diese Konstellation generell eine blöde Idee?

Eine blöde Idee ist jedenfalls nicht zu verraten oft für ft, mtf oder
L-Bajonett. ;-)


--
SCHÖNE GRÜẞE
JÜRGEN

Wolfgang Ottenweller

unread,
Aug 2, 2020, 5:15:58 PM8/2/20
to
Am 02.08.2020 um 18:50 schrieb Peter Schütt:
> ich habe ein Teleobjektiv 8.0/500mm mit T2-Anschluss
> (https://www.amazon.de/gp/product/B00AENIBQI) und ich würde das gerne
> mal an meiner Panasonic Lumix fz200 ausprobieren.

die FZ200 ist eine Bridge mit fest eingebautem Objektiv, das Tele ist
auschliesslich für Kameras mit Wechselobjektiv.

> Nun finde ich keinen Adapter von dem T2 auf meine Lumix.

Sei froh, die empfindliche Mechanik der Bridge würde den Koloß vorne
dran nicht lange überleben.

> Oder ist diese Konstellation generell eine blöde Idee?

Bin ich einem Troll aufgesessen?

Peter Schütt

unread,
Aug 3, 2020, 7:03:42 AM8/3/20
to
Hallo,

Am 02.08.20 um 23:15 schrieb Wolfgang Ottenweller:
> Am 02.08.2020 um 18:50 schrieb Peter Schütt:
>> ich habe ein Teleobjektiv 8.0/500mm mit T2-Anschluss
>> (https://www.amazon.de/gp/product/B00AENIBQI) und ich würde das gerne
>> mal an meiner  Panasonic Lumix fz200 ausprobieren.
>
> die FZ200 ist eine Bridge mit fest eingebautem Objektiv, das Tele ist
> auschliesslich für Kameras mit Wechselobjektiv.

Das war mir tatsächlich nicht bewusst.

>> Nun finde ich keinen Adapter von dem T2 auf meine Lumix.
>
> Sei froh, die empfindliche Mechanik der Bridge würde den Koloß vorne
> dran nicht lange überleben.
>
>> Oder ist diese Konstellation generell eine blöde Idee?
>
> Bin ich einem Troll aufgesessen?

Nein bist Du nicht. Ich betreibe meine Lumix bisher fast ausschließlich
im Automatik-Modus und wollte auch einmal fortgeschrittene Dinge
probieren. Manche Versuche werden dabei sicherlich ein bisschen albern
rüberkommen (wie jetzt auch das falsche Teleobjektiv).

Aber ich werde jetzt zumindest öfter den Automatikmodus verlassen und
Blende/Verschlusszeit/ISO manuell einstellen, um damit mehr Erfahrungen
zu sammeln.

Ein größeres Tele hätte auch einen Charme, aber von Panasonic selber
gibt es nur ein 1,7-faches.

Jedenfalls, danke für den Hinweis.

Ciao
Peter Schütt

Arno Welzel

unread,
Aug 3, 2020, 9:04:28 AM8/3/20
to
Peter Schütt:

[...]
> Aber ich werde jetzt zumindest öfter den Automatikmodus verlassen und
> Blende/Verschlusszeit/ISO manuell einstellen, um damit mehr Erfahrungen
> zu sammeln.

Gut so - nur mit ausprobieren kann man lernen.

> Ein größeres Tele hätte auch einen Charme, aber von Panasonic selber
> gibt es nur ein 1,7-faches.

Das ist allerdings kein "Teleobjektiv" sondern lediglich eine
Vergrößerunglinse mit Tubus, die man an das vorhandene Objektiv schraubt.

--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de

Peter Schütt

unread,
Aug 3, 2020, 1:26:33 PM8/3/20
to
Hallo,>
>> Ein größeres Tele hätte auch einen Charme, aber von Panasonic selber
>> gibt es nur ein 1,7-faches.
>
> Das ist allerdings kein "Teleobjektiv" sondern lediglich eine
> Vergrößerunglinse mit Tubus, die man an das vorhandene Objektiv schraubt.
>

Muss das eigentlich so teuer sein (150 Euro), oder gibt es da günstigere
Varianten von Fremdanbietern? Ich habe allerdings noch nichts gefunden.

Ciao
Peter Schütt

Peter Schütt

unread,
Aug 4, 2020, 4:16:35 AM8/4/20
to
Ist so etwas eigentlich eine gute Idee?
https://www.amazon.de/gp/product/B07TPFTH6Y/ref=pe_3044161_189395811_pd_te_s_wl_ti?_encoding=UTF8&pd_rd_i=B07TPFTH6Y&pd_rd_r=CVKY545KPSF24C62JMY9&pd_rd_w=oIhSP&pd_rd_wg=cZ1Nn
Das kostet nur ein Viertel und man könnte es wahrscheinlich mittels
StepUp/StepDown-Ringe verbinden.

Arno Welzel

unread,
Aug 4, 2020, 6:25:54 AM8/4/20
to
Peter Schütt:
Das gibt es auch direkt mit 52mm und noch billiger:

<https://www.amazon.de/Telephoto-Objektiv-Tragtasche-SLR-Kameras-Camcorders/dp/B004EX0T6E/ref=sr_1_3?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&dchild=1>

Bei ca. 6 EUR plus Versand ist zumindest nicht viel verloren, wenn die
Qualität nicht passt.

Oder das hier für ca. 14 EUR:

<https://www.amazon.de/Prettyia-Vorsatzlinse-Echtglas-Vorsatz-Objektiv-Schwarz/dp/B07GH22M8N/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&dchild=1>

Andreas Bockelmann

unread,
Aug 4, 2020, 11:45:08 AM8/4/20
to
Arno Welzel schrieb:
Allen gemeinsam dürfte die optische Vergütung in der Qualität einer
Colaflasche sein. Für den Preis kann man es mal ausprobieren, ich weiß aber
nicht, wie dir Mechanik des Kameraobjektivs mit dem Gewicht der
Vorsatzlinsen klarkommt.


--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann

Arno Welzel

unread,
Aug 4, 2020, 12:17:57 PM8/4/20
to
Andreas Bockelmann:
Deswegen kostet das "Original" von Panasonic auch rund 150 EUR - das ist
vom Hersteller getestet mit der Kamera und dürfte auch optisch eine
wesentlich besser Qualität liefern.

Jürgen Gerkens

unread,
Aug 4, 2020, 2:06:33 PM8/4/20
to
Am 04.08.2020 um 17:41 schrieb Andreas Bockelmann:

> Allen gemeinsam dürfte die optische Vergütung in der Qualität einer
> Colaflasche sein. Für den Preis kann man es mal ausprobieren, ich weiß aber
> nicht, wie dir Mechanik des Kameraobjektivs mit dem Gewicht der
> Vorsatzlinsen klarkommt.

Die Frage stellt sich in dem Falle gar nicht:

https://www.panasonic.com/de/consumer/foto-video/kamera-zubehoer/dmw-la7gu.html

--
SCHÖNE GRÜẞE
JÜRGEN

Jürgen Gerkens

unread,
Aug 4, 2020, 2:07:37 PM8/4/20
to
Am 04.08.2020 um 18:17 schrieb Arno Welzel:

> Deswegen kostet das "Original" von Panasonic auch rund 150 EUR -

+ fast 40 EUR für den passenden Adapter:

Arno Welzel

unread,
Aug 4, 2020, 2:14:45 PM8/4/20
to
Jürgen Gerkens:
Zur Erläuterung: das wird nicht an das Objektiv geschraubt, sondern über
das Objektiv drübergestülpt und an der Kamera befestigt.

Jürgen Gerkens

unread,
Aug 4, 2020, 2:36:53 PM8/4/20
to
Ja, wir bei Kameras dieser Art fast immer üblich, wird zur Montage von
Vorsatzlinsen ein Tubus benötigt.

Und ganz offen gesagt: 150 € für Vorsatz + 20~40 € für den passenden
Tubus, da kann man sich dann gleich für 250 € eine FZ82 kaufen. :-)


--
SCHÖNE GRÜẞE
JÜRGEN

Hartmut Ott

unread,
Aug 5, 2020, 5:06:24 PM8/5/20
to
Hej,

Am 04.08.20 um 20:36 schrieb Jürgen Gerkens:


> Und ganz offen gesagt: 150 € für Vorsatz + 20~40 € für den passenden
> Tubus, da kann man sich dann gleich für 250 € eine FZ82 kaufen. :-)

20 - 1200 mm, da kommt meine FZ300 mit ihren 24 - 600 mm ja bei weitem
nicht ran. Aber 600 mm aufgelegt geht so gerade eben noch, bei 1200
braucht man schon ein gutes Stativ und entsprechendes Wetter.


--
--
mfg
Hartmut Ott

Andreas Bockelmann

unread,
Aug 9, 2020, 2:28:02 AM8/9/20
to
Arno Welzel schrieb:

> Deswegen kostet das "Original" von Panasonic auch rund 150 EUR - das ist
> vom Hersteller getestet mit der Kamera und dürfte auch optisch eine
> wesentlich besser Qualität liefern.

Ich kenne die Panasonickamera nicht, aber mir fällt gerade ein, dass es für
die Canon Powershot S2 IS (Friede ihrer Asche, mit der war ich sehr
zufrieden) solche Vorsatzlinsen gab. Das Besondere daran: Die wurden nicht
vorn an das Objektiv "geschraubt" sondern an den Gehäusetubus der fest
stand. Wie die das gemacht haben, dass der variable Abstand zur Frontlinse
berücksichtigt wurde, weiß ich nicht.

Die Kamera fiel damals irgendwann elektronsich aus.

Andreas Bockelmann

unread,
Aug 9, 2020, 2:28:02 AM8/9/20
to
Jürgen Gerkens schrieb:
Okay, sieht so aus als sei es die gleiche "überstülptechnik", die Canon bei
der Powershot Sx verwendete.

Jürgen Gerkens

unread,
Aug 9, 2020, 3:02:51 AM8/9/20
to
Am 09.08.2020 um 08:24 schrieb Andreas Bockelmann:

> Arno Welzel schrieb:
>
>> Deswegen kostet das "Original" von Panasonic auch rund 150 EUR - das ist
>> vom Hersteller getestet mit der Kamera und dürfte auch optisch eine
>> wesentlich besser Qualität liefern.
>
> Ich kenne die Panasonickamera nicht, aber mir fällt gerade ein, dass es für
> die Canon Powershot S2 IS (Friede ihrer Asche, mit der war ich sehr
> zufrieden) solche Vorsatzlinsen gab. Das Besondere daran: Die wurden nicht
> vorn an das Objektiv "geschraubt" sondern an den Gehäusetubus der fest
> stand. Wie die das gemacht haben, dass der variable Abstand zur Frontlinse
> berücksichtigt wurde, weiß ich nicht.

Einen Tubus gab es auch für die 590 IS und einige Fujis oder Olympus.
Für Olympus und 590IS habe ich den, nutze ihn für die Streulichtblende,
um das Objektiv bei Salzwasser mit einem Schutzfilter zu kapseln oder
schlicht alleine als Andockring, um ohne Reflexe durch Glas zu
fotografieren.


--
SCHÖNE GRÜẞE
JÜRGEN

Wolf gang P u f f e

unread,
Aug 22, 2020, 4:31:27 AM8/22/20
to
Am 03.08.2020 um 13:03 schrieb Peter Schütt:
> Hallo,
>
> Am 02.08.20 um 23:15 schrieb Wolfgang Ottenweller:
>> Am 02.08.2020 um 18:50 schrieb Peter Schütt:
>>> ich habe ein Teleobjektiv 8.0/500mm mit T2-Anschluss
>>> (https://www.amazon.de/gp/product/B00AENIBQI) und ich würde das gerne
>>> mal an meiner Panasonic Lumix fz200 ausprobieren.
>>
>> die FZ200 ist eine Bridge mit fest eingebautem Objektiv, das Tele ist
>> auschliesslich für Kameras mit Wechselobjektiv.
>
> Das war mir tatsächlich nicht bewusst.

Das was Du für das Vorschrauben vor ein Objektiv brauchst, nennt sich
"Telekonverter", oder in der einfacheren Ausführung, wie weiter unten
schon gefunden, einfach "Vorsatzlinse".

>
>>> Nun finde ich keinen Adapter von dem T2 auf meine Lumix.
>>
>> Sei froh, die empfindliche Mechanik der Bridge würde den Koloß vorne
>> dran nicht lange überleben.

Wie weiter im Thread schon zu lesen, kommt es darauf an, wo die Kamera
ihr Anschlussgewinde hat. Am beweglichen Kameraobjektiv sind weitere
Lasten ungünstig, bei einem Tubus am Kameragehäuse ist es egal.

>>
>>> Oder ist diese Konstellation generell eine blöde Idee?

Optisch gesehen haben mich solche Expermente immer enttäuscht, da die
Bildqualität extemst leidet.
Ein Vorsatzlinse mit Faktor 1,7x brachte starke Farbverfälschungen ins
Bild. Grünstichig und chromatische Aberration.

Vor Jahren fand ich bei Ebay zufällig einen "12x Telekonverter", der
aus einem Spiegeltele und einem nachgesetzten Stück Optik bestand.
Dieser hat das Bild sehr grau, kontastarm werden lassen.
Auch die Schärfeeinstellung war extreme Fummelei und am Ende war es
nie so richtig scharf.

Hier ein paar Bilder zu Versuchen mit dem 12x Telekonverter an einer
Panasonic FZ20:
http://www.server-alpha.de/superzoom/index.html

Und hier der Konverter an einer Panasonic FZ72:
http://www.server-alpha.de/nmz/01548fz72+tele12x.jpg
http://www.server-alpha.de/nmz/01580fz72+tokina12x.jpg

Beim letzten Bild sieht man von links nach rechts die Sonnenblende mit
dem orangenem Ring. Das ist nur ein Rohr um seitliches störendes Licht
zu vermeiden.
Dann das geriffelte Teil die Spiegeloptik mit vermutlich 500mm
Brennweite.
Das dünnere Stück mit Aufschrift "Tokina VC 12x" ist die Konverteroptik,
die aus dem eigentlichen Objektiv ein Telekonverter macht.
Danach kommt mit der Aufschrift "for Panasonic FZ72" ein zweiteiliger
Tubusadapter der mit dem Kameragehäuse verschraubt ist.
In diesem Tubus kann die Zoomoptik der Kamera ohne mechanische
Belastungen hin und her fahren.
Das selbe Prinzip wie beim Anschrauben oben an der FZ12.

An der FZ12 hat der Konverter noch Vorteile in der Bild- und
Detailauflösung gebracht.
An der FZ72 sind aber nur noch matschige graue Bilder entstanden.
Auch an einer Nikkon P1000, die mit 125x opt. Zoom schon das derzeit
"zoomigste" Kameramodell ist, ist der Konverter absolut unbrauchbar.
Abgesehen davon, dass hier die mechanische Last am beweglichen
Kameraobjektiv hängt, ist hier von Bildqualität keine Rede mehr bzw.
kein Detailgewinn zu erzielen. Es wird nur schlechter und das extrem!

W.





Reindl_Wolfgang

unread,
Aug 24, 2020, 7:05:26 PM8/24/20
to
Am 22.08.20 um 10:31 schrieb Wolf gang P u f f e:

> Das was Du für das Vorschrauben vor ein Objektiv brauchst, nennt sich
> "Telekonverter"

Telekonverter sind doch die mehrlinsigen Teile, die zwischen Kamera und
Objektiv kommen und die Brennweite verlängern zum Preis von
Blendenreduktion um den gleichen Faktor. Also ein 1.4fach Konverter
macht aus einem 2,0 50 ein 2,8 70 und ein 2facher macht daraus ein 4,0 100.

> oder in der einfacheren Ausführung, wie weiter unten
> schon gefunden, einfach "Vorsatzlinse".

Eine Einfachlinse tuts nicht, aber Vorsatz stimmt.

In meiner Photographica-Sammlung befindet sich eine Miniaturkamera (12 x
12 mm auf 16 mm Film) mit einem solchen vorsätzlichen Teil, das aufs
Objektiv gesetzt wird. Wenn man das Teil einfach vors Auge hält, dann
ist das wie ein winziges Fernrohr mit 2 facher Vergrößerung (wie
Opernglas, nur weniger Blickfeld).
Eh' kloa: Der optische Aufbau von Auge und Knipse mit Objektiv ist im
Grunde der gleiche und wenn Auge durch ein Fernglas/~Rohr was vergrößert
sieht, dann auch Knipse.

> Vor Jahren fand ich bei Ebay zufällig einen "12x Telekonverter", der
> aus einem Spiegeltele und einem nachgesetzten Stück Optik bestand.
> Dieser hat das Bild sehr grau, kontastarm werden lassen.
> Auch die Schärfeeinstellung war extreme Fummelei und am Ende war es
> nie so richtig scharf.

Es gab mal Teile, die aus einem (Tele!)Objektiv ein einäugiges Fernglas
fürs Auge machen konnten.
Es gab auch Adapter, die ein normales Fernglas vor der Knipse fixieren
konnten.
Beides kombiniert… Über die reultierende opt. Qualität will ich jetzt
keine Vermutungen anstellen [1].

Wolfgang

[1] Zu meiner XD7 hatte ich u.a.: 70 - 200 Zoom, 2fach Konverter mit
eingebauter Auszugsverlängerung (hätte mit dem Normalobjektiv einen
Maßstab von 1:2 ermöglicht) und Nahlinse.
Einfach nur neugierdehalber hab' ich mal die o.g. Teile in Reihe
geschaltet: Konverter auf max. Auszugsverlängerung, Zoom auf 200 und
nächstmöglicher Entfernungseinstellung, Nahlinse. Und damit die letzten
Bilder von einem dringenden Film gefüllt mit einer sehr detailreichen
Vorlage. Vom Ergebnis war ich wirklich positiv überrascht. Obwohl die
Optik ja maximalmöglich vergewaltigt war: Abbildungsmaßstab IIRC >>
10:1, saubere Kanten, saubere Farben.

Andreas Bockelmann

unread,
Aug 26, 2020, 7:56:02 AM8/26/20
to
Reindl_Wolfgang schrieb:
> Am 22.08.20 um 10:31 schrieb Wolf gang P u f f e:
>
>> Das was Du für das Vorschrauben vor ein Objektiv brauchst, nennt sich
>> "Telekonverter"
>
> Telekonverter sind doch die mehrlinsigen Teile, die zwischen Kamera und
> Objektiv kommen und die Brennweite verlängern zum Preis von Blendenreduktion
> um den gleichen Faktor. Also ein 1.4fach Konverter macht aus einem 2,0 50
> ein 2,8 70 und ein 2facher macht daraus ein 4,0 100.

Das ist wohl kein besonders geschützter Begriff. Televordatzlinsen waren
unter dem Begriff "Telekonverter" schon zu Zeiten der analogen Camcorder
verfügbar. Die Situation war ählich: Festverbautes Zoomobjektiv.


>> oder in der einfacheren Ausführung, wie weiter unten
>> schon gefunden, einfach "Vorsatzlinse".
>
> Eine Einfachlinse tuts nicht, aber Vorsatz stimmt.

"Einfache Vorsatzlinsen" ist in dem Zusammenhang auch falsch, da diese immer
die Brennweite verändern, in der regel verkürzen. Ich kenne sie noch aus dem
Bereich Makrofotografie. Die verkürzte Gesamtbrennweite des Objektivs mit
Vorsatzlinse bewirkte, dass man den Entfernungsscharfstellbereich in
Richtung kurzer Distanzen veränderte. Genau das war für Makrofotografie
gefordert.


>
> In meiner Photographica-Sammlung befindet sich eine Miniaturkamera (12 x 12
> mm auf 16 mm Film) mit einem solchen vorsätzlichen Teil, das aufs Objektiv
> gesetzt wird. Wenn man das Teil einfach vors Auge hält, dann ist das wie ein
> winziges Fernrohr mit 2 facher Vergrößerung (wie Opernglas, nur weniger
> Blickfeld).
> Eh' kloa: Der optische Aufbau von Auge und Knipse mit Objektiv ist im Grunde
> der gleiche und wenn Auge durch ein Fernglas/~Rohr was vergrößert sieht,
> dann auch Knipse.

Stichwort: Hollandisches Fernrohr oder opernglas

Wolf gang P u f f e

unread,
Aug 27, 2020, 11:00:53 AM8/27/20
to
Am 25.08.2020 um 01:05 schrieb Reindl_Wolfgang:
> Am 22.08.20 um 10:31 schrieb Wolf gang P u f f e:
>
>> Das was Du für das Vorschrauben vor ein Objektiv brauchst, nennt sich
>> "Telekonverter"
>
> Telekonverter sind doch die mehrlinsigen Teile, die zwischen Kamera und
> Objektiv kommen und die Brennweite verlängern zum Preis von
> Blendenreduktion um den gleichen Faktor. Also ein 1.4fach Konverter
> macht aus einem 2,0 50 ein 2,8 70 und ein 2facher macht daraus ein 4,0 100.

Ja, für SLR-Kameras gibt es die, die zwischen Objektv und Gehäuse
gesetzt werden.
Für Kameras mit fest angebauten Objektiv findet man aber auch mit diesem
Telekonverter die Vorsatzoptiken, die vor das Objektiv kommen.

>
>> oder in der einfacheren Ausführung, wie weiter unten
>> schon gefunden, einfach "Vorsatzlinse".
>
> Eine Einfachlinse tuts nicht, aber Vorsatz stimmt.

Auch wenn mehr als eine Linse eingebaut ist, ist dass der
Suchbegriff um sie im Web zu finden.

W.


Heino Tiedemann

unread,
May 9, 2021, 9:06:38 AM5/9/21
to
Wenn Du Objektive probieren willst: Es gibt etliche Adapter auf dem Mark.

ABER - Du brauchst als erstes eine Kamera mit einem Bajonett für Wechselobjektive.
Gibt es sicher auch von Panasonic und sicher auch gebraucht.

Aber Festobjektiv - Da wird dir selber klar: wie soll man da ein anderes Objektiv dranmachen?

Heino
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