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Gestern war Digitalradiotag auf der IFA

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Werner Sondermann

unread,
Sep 7, 2016, 6:30:33 AM9/7/16
to
*Wie lange funktioniert mein UKW-Radio noch*?

Eigentlich sollte das gute alte Dampfradio bereits 2010 den Betrieb
einstellen. Doch weil die meisten Hörer mit UKW zufrieden sind, und DAB+
nur schwer vorankommt, gibt es derzeit keinen fixen Termin für die
UKW-Rente.

www.bz-berlin.de/ratgeber/computer-technik/warum-lohnt-sich-der-kauf-eines-digital-radios
-------------------------------------------------------------------

Na, ich weiß ja nicht!

Meine eigene Erfahrung hierbei ist, daß sich die Leute bei den
Rundfunkanstalten immer eher bedeckt gehalten hatten, wenn man da mal
angerufen hatte in den letzten 15 Jahren, um was über die weitere
Zukunft des Radios zu erfahren.

"Nix Gwiß woas ma net!"

Und in den Elektronikfachmärkten und Fachgeschäften wurde man auch
bis vor kurzem oft nur abgespeist und auf konkrete Fragen meist nur
ausweichend geantwortet.

Ich war in der letzten Zeit eigentlich auf der Suche nach einem reinen
DAB+-Tuner für die Stereoanlage, der aber eben konsequent *kein*
FM-Empfangsteil mehr hat. Gab's nicht und gibt's offenbar immer noch
nicht!

Das kleine Teil hier von Technisat hatte mir trotzdem immer am besten
gefallen: www.reichelt.de/?ARTICLE=145368&PROVID=2789

Anyway: Jetzt gehen zwar langsam aber deutlich merkbar die
Werbekampagnen für das DAB+-Radio los.

Die planen wohl, den analogen Rundfunk jetzt doch endgültig abzuschalten
in den nächsten Jahren. Der doofe Konsument soll dabei aber vorher
möglichst nicht unnötig verunsichert werden. Dann kauft er nämlich in
der Zwischenzeit nix.

w. (immer noch auf der Suche nach einem reinen DAB+-Tuner)



BTW: Ich bin einer von jenen Idioten gewesen, die sich damals einen
DSR-Tuner (von Grundig) zugelegt hatten:

*Digitales Satellitenradio (DSR)*
--------------------------------
Die Ära des Digitalen Hörfunks begann in Deutschland mit dem Digitalen
Satellitenradio DSR, das einen Block mit 16 Radioprogrammen mit hoher
Datenrate ohne Datenreduktion übertrug. Das System war gemeinsam vom
Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), dem Institut für
Rundfunktechnik (IRT), der Deutschen Bundespost und der deutschen
Industrie entwickelt worden. Die Verbreitung erfolgte über das
Breitbandnetz der Deutschen Telekom auf der Frequenz 118 ± 7 MHz sowie
den Satelliten DFS-Kopernikus und TV-Sat. Der offizielle Start erfolgte
anlässlich der IFA Berlin 1989; es wurde Mitte Januar 1999 in
Deutschland abgeschaltet.

<https://de.wikipedia.org/wiki/Digitalradio>





Axel Berger

unread,
Sep 7, 2016, 6:57:29 AM9/7/16
to
Werner Sondermann wrote:
> Der offizielle Start erfolgte
> anlässlich der IFA Berlin 1989; es wurde Mitte Januar 1999 in
> Deutschland abgeschaltet.

Da bin ich mit meinen typischen 20 Jahren Lag (erster CD Player um 2000)
ja auf der sicheren Seite. Wenn Digitalradio wirklich 15 Jahre auf dem
Buckel hat, dann kann ich um 2020 ja mal darüber nachdenken.

Axel

--
/¯\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --

Rainer Knaepper

unread,
Sep 7, 2016, 1:00:27 PM9/7/16
to
werner-s...@versanet.de (Werner Sondermann) am 07.09.16 um 12:30:

> BTW: Ich bin einer von jenen Idioten gewesen, die sich damals einen
> DSR-Tuner (von Grundig) zugelegt hatten:

Nun, ich habe lange Jahre per PC-Karte ADR gehört. Ist auch weg und
durch hochkomprimierten Kram ersetzt worden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Astra_Digital_Radio

Immerhin war's etwas länger als DSR in Betrieb.

Derzeit habe ich einen DVB-T-Stick am Rechner, der dann wohl nächstes
Jahr zum Alteisen geht. Wobei die Hörfunk-Senderauswahl dort eh
erbarmungswürdig ist.

Mein Grundig UKW-Tuner stammt aus den 1980er Jahren und tut immer
noch. In der Küche steht ein etwas verbeultes Telefunken Bajazzo TS,
gekauft 1964. Reicht zum Hintergrunddudeln.

Rainer

--
[...] Qualitäten, die die [Herr der Ringe-] Filme hätten und das Buch
nicht, kann ich wirklich nicht erkennen. Selbst die bewegten Bilder
bietet mir das Buch, auch wenn sie sich bei jedem Lesen ein klein
wenig unterscheiden mögen. (Andreas Jaeger in de.alt.fan.tolkien)

Max

unread,
Sep 7, 2016, 2:11:28 PM9/7/16
to
Am 07.09.2016 um 12:30 schrieb Werner Sondermann:
> *Wie lange funktioniert mein UKW-Radio noch*?
>
> Eigentlich sollte das gute alte Dampfradio bereits 2010 den Betrieb
> einstellen. Doch weil die meisten Hörer mit UKW zufrieden sind, und DAB+
> nur schwer vorankommt, gibt es derzeit keinen fixen Termin für die
> UKW-Rente.

Welchen Vorteil bietet DAB+?
Für den Hörer bleibt es bei den Sendern wie vom UKW-Band.
Für die Sendeanstalt wird die Übertragung wesentlich billiger.
Einen wirklichen Fortschritt hat der Hörer erst, wenn er die Programme
sämtlicher deutschen Landesanstalten empfangen kann.
Ich höre per Astra auf einem alten Grundig-Empfänger.
Wer keine Schüssel installieren kann, hat Kabel zur Verfügung.

Max

Axel Berger

unread,
Sep 7, 2016, 2:56:38 PM9/7/16
to
Max wrote:
> Einen wirklichen Fortschritt hat der Hörer erst, wenn er die Programme
> sämtlicher deutschen Landesanstalten empfangen kann.

Fast hätte ich mal das Geld für einen Kabelanschluß nur für Radio
rausgeschmissen, aber dann habe ich mir das Senderangebot angesehen:

Die Dudel- und Lärmgestampfeprogramme sämtlicher Landesanstalten. Aber
Prigramme mit Inhalt? WDR 5 hätte es gegeben, den bekomme ich hier
problemlos aud UKW. Und sonst? Bayern 2, RBB, NDR 4, MDR Kultur,
irgendwas anderes mit Inhalt? Kein einziger. Das war die Zeit, als die
Livestreams und die Nachhörangebote endlich Fahrt aufnahmen und das
war's dann mit dem Kabel. Wer braucht sowas?

Gut, im Auto habe ich keinen Livestream. Brauche ich auch nicht. "Genau
jetzt" kommt ohnehin selten was. Die interessanten Programme und meine
Zeit zum Hören sind selten synchron, eigentlich nie. Früher habe ich
zeituhrgesteuert aufgenommen, zuerst noch mit Spulentonband, jetzt gibt
es Podcast. Das reicht mir völlig.

Dieter Brügmann

unread,
Sep 7, 2016, 3:12:04 PM9/7/16
to
Am 07.09.2016 um 20:56 schrieb Axel Berger:

> Früher habe ich
> zeituhrgesteuert aufgenommen, zuerst noch mit Spulentonband, jetzt gibt
> es Podcast. Das reicht mir völlig.

Komisch, mir geht es genauso. Zunächst Spulentonband, dann
Cassettenrecorder - und nun Podcast. Und was nicht als Podcast
angeboten wird, wird auf einem Netbook mit Phonostar automatisch
mitgeschnitten.

Ich lieeebe Livestreams und bin nicht mehr auf ein Kabelangebot
angewiesen.


Da Didi
--
Dieter Brügmann, Spandau (bei Berlin) http://didispandau.de

Axel Berger

unread,
Sep 7, 2016, 4:15:47 PM9/7/16
to
Dieter Brügmann wrote:
> Komisch, mir geht es genauso. Zunächst Spulentonband, dann
> Cassettenrecorder - und nun Podcast.

Cassette habe ich bewußt ausgelassen, ich wollte keine Interimslösung,
habe auf digitales, verlustlos kopierbares gewartet und die restlos
runtergenudelten Bandgeräte, immerhin justiert und mit neuen Köpfen aus
den frühen Achtzigern, am Leben erhalten. (Erst gerade eben beim Umzug
ausgemustert.) Die Rohaufnahme mit Puffer an beiden Enden und die
beschnittene auf dem thematisch zusammengestellten Band war immer schon
mindestens eine Kopie und die konnte man hören. Dann wurden gebrauchte
DAT fast bezahlbar. Ein Jahr lang intensiv benutzt und der rotierende
Kopf war dejustiert und abgenudelt. Eine völlige Fehlentscheidung.
Irgendwelches Zeugs mit Festplatten, das dann kam und fast immer eine
Glotze als Anzeige voraussetzte, fand ich völlig unbedienbar.
Rechner war Rechner und Audio Audio und ich wollte beides getrennt
halten. Nur gab es irgendwann keine sinnvolle Alternative mehr und ich
habe den Schritt nie bereut. Ein Pentium II oder sogar I mit einer der
hervorragenden und immer noch konkurrenzfähigen Soundblaster auf
ISA-16bit reicht völlig und erfüllt alle Wünsche.

Seit Podcast ist auch das Radio und der zeitgesteuerte Aufnahmerechner
obsolet, aber einen halte ich noch in Reserve und ein paar gebunkerte
Soundkarten auch.

> auf einem Netbook mit Phonostar

Phonostar ist mir proprietäres Zeug vom Teufel. Aber ich habe vor langer
Zeit den geringen Sharewarepreis für den Totalrecorder bezahlt und bin
und bleibe hochzufrieden. Nochnstehen hier in der neuen Wohnung zu wenig
betriebsbereite Recnner, aber bald wird wieder einer mit Schaltuhr
versehen und für Livestreams abgestellt.

Frank Hucklenbroich

unread,
Sep 8, 2016, 4:48:22 AM9/8/16
to
Am Wed, 7 Sep 2016 20:11:20 +0200 schrieb Max:

> Am 07.09.2016 um 12:30 schrieb Werner Sondermann:
>> *Wie lange funktioniert mein UKW-Radio noch*?
>>
>> Eigentlich sollte das gute alte Dampfradio bereits 2010 den Betrieb
>> einstellen. Doch weil die meisten Hörer mit UKW zufrieden sind, und DAB+
>> nur schwer vorankommt, gibt es derzeit keinen fixen Termin für die
>> UKW-Rente.
>
> Welchen Vorteil bietet DAB+?

Besserer Empfang als auf FM, mehr Sender, und im Auto den großen Vorteil,
daß man bei längeren Überlandfahrten nicht ständig die Frequenzen
nachregeln muss.

> Für den Hörer bleibt es bei den Sendern wie vom UKW-Band.

Es sind deutlich mehr, als man terrestrisch empfangen kann.

Grüße,

Frank

Frank Müller

unread,
Sep 8, 2016, 10:34:43 AM9/8/16
to
Frank Hucklenbroich schrieb:
> Am Wed, 7 Sep 2016 20:11:20 +0200 schrieb Max:
>>
>> Welchen Vorteil bietet DAB+?
>
> Besserer Empfang als auf FM, mehr Sender, und im Auto den großen Vorteil,
> daß man bei längeren Überlandfahrten nicht ständig die Frequenzen
> nachregeln muss.

Was meinst du mit besserer Empfang und dazu noch im Auto?
Aussetzer empfinde ich nicht besser als ein leicht
angerauschtes FM-Signal.

Frank

Frank Hucklenbroich

unread,
Sep 8, 2016, 11:04:38 AM9/8/16
to
Am Thu, 8 Sep 2016 14:12:23 +0200 schrieb Frank Müller:

> Frank Hucklenbroich schrieb:
>> Am Wed, 7 Sep 2016 20:11:20 +0200 schrieb Max:
>>>
>>> Welchen Vorteil bietet DAB+?
>>
>> Besserer Empfang als auf FM, mehr Sender, und im Auto den großen Vorteil,
>> daß man bei längeren Überlandfahrten nicht ständig die Frequenzen
>> nachregeln muss.
>
> Was meinst du mit besserer Empfang und dazu noch im Auto?

Ich kann mitunter die gleiche Station im Auto auf FM und auf DAB+
empfangen. Und im direkten Vergleich ist das DAB+-Signal klarer, kräftiger,
und ohne Rauschen. Aussetzer habe ich (außerhalb von Tunneln) bisher noch
keine gehabt, wohl allerdings einige, seltene Totalausfälle, wo dann mal
für 20 Minuten überhaupt kein DAB+ empfangen werden konnte (kein einziger
Sender). In einem halben Jahr vielleicht zwei Mal.

Grüße,

Frank

Bernd Laengerich

unread,
Sep 8, 2016, 11:36:30 AM9/8/16
to
Am 08.09.2016 um 14:12 schrieb Frank Müller:

> Was meinst du mit besserer Empfang und dazu noch im Auto?

Das ganze innerstädtische Gespratzel und Gezischel durch
Mehrwegeempfang/Auslöschungen sind bei DAB+ einfach nicht vorhanden.
Es nervt halt wenn man an die Ampel rollt und der FM-Empfang einfach nur
unbrauchbar wird und man dann durch vor/zurückrollen einen halbwegs
akzeptablen Empfang hinzubekommen versucht.

> Aussetzer empfinde ich nicht besser als ein leicht
> angerauschtes FM-Signal.

So viele Aussetzer habe ich bei DAB+ im Auto nicht mitbekommen. Mein Kollege
klagt über einiges aber eher weniger über Aussetzer.

Bernd
--
Meine Glaskugel ist mir leider unvorhersehbarerweise vom Balkon gefallen.
P.Liedermann in defa

Dieter Brügmann

unread,
Sep 8, 2016, 12:19:11 PM9/8/16
to
Am 07.09.2016 um 22:15 schrieb Axel Berger:

>> auf einem Netbook mit Phonostar
>
> Phonostar ist mir proprietäres Zeug vom Teufel.

Meines Wissens ist Phonostar der einzige Recorder, der eine eigene
Programmdatenbank besitzt. Man kann damit im Web Sendungen
heraussuchen und diese aufnehmen lassen. Er erkennt dabei sogar
etwaige Ausfälle bestimmter Sendungen (wie z.B. jetzt beim ARD
Radiofestival).

Allerdings ist er nicht absolut ausfallsicher. Manchmal bricht eine
Aufnahme vorzeitig ab, manchmal startet sie nicht. Aber zu 95% klappt
es. (Es kann allerdings auch am etwas langsamen Netbook liegen.)

Max

unread,
Sep 8, 2016, 3:33:35 PM9/8/16
to
Am 07.09.2016 um 20:56 schrieb Axel Berger:

> Die Dudel- und Lärmgestampfeprogramme sämtlicher Landesanstalten. Aber
> Prigramme mit Inhalt? WDR 5 hätte es gegeben, den bekomme ich hier
> problemlos aud UKW. Und sonst? Bayern 2, RBB, NDR 4, MDR Kultur,
> irgendwas anderes mit Inhalt? Kein einziger. Das war die Zeit, als die
> Livestreams und die Nachhörangebote endlich Fahrt aufnahmen und das
> war's dann mit dem Kabel. Wer braucht sowas?

Axel, das war mir nicht klar, daß Kabel nicht mit Astra vergleichbar ist
bezüglich Programmangebote.
Daher ein Vorschlag für einen anspruchsvollen Radiosonntag per Astra:

8.15 OE1 Du holde Kunst, Lyrik und Musik
8.30 SWR2 Aula, Uni-Prof. zu Kultur, Politik etc.
9.05 SR2 Fragen an den Autor, Buchbesprechung
9.30 DLF Essay und Diskurs, Themen aus Politik, Kultur u.a.
11.00 WDR3 Das Feature, Recherche und Dokumentation
15.05 BR-Klassik Wunschmusik, Anruf erwünscht
17.05 SWR2 Neue Bücher, Beprechungen
20.00 RNE Clasica, Oper aus Barcelona

Zu diesem Angebot hat DAB+ keine Chance.Leider.


Ralph Angenendt

unread,
Sep 9, 2016, 9:43:21 AM9/9/16
to
Well, Frank Hucklenbroich <Hucklen...@aol.com> wrote:
> Besserer Empfang als auf FM, mehr Sender, und im Auto den großen Vorteil,
> daß man bei längeren Überlandfahrten nicht ständig die Frequenzen
> nachregeln muss.

Das Problem sollte doch eigentlich von RDS ab 1988 gelöst worden sein.

Ralph
--
His goal in life was to be an echo

Peter Blancke

unread,
Sep 9, 2016, 10:09:28 AM9/9/16
to
Am 2016-09-08, Max <max.t...@t-online.de> schrieb:

> Daher ein Vorschlag für einen anspruchsvollen Radiosonntag per
> Astra:
>
> 8.15 OE1 Du holde Kunst, Lyrik und Musik

So spaet erst aufstehen? An einem Sonntag?

Da fehlen noch die "Geistliche Musik" um 06:10 Uhr auf dem
Deutschlandfunk und ab 07:05 Uhr die "Bachkantate" auf HR2.

Grusz,

Peter Blancke

--
Hoc est enim verbum meum!

Markus Müller

unread,
Sep 9, 2016, 10:13:08 AM9/9/16
to
Am 09.09.2016 um 15:43 schrieb Ralph Angenendt:
> Well, Frank Hucklenbroich <Hucklen...@aol.com> wrote:
>> Besserer Empfang als auf FM, mehr Sender, und im Auto den großen Vorteil,
>> daß man bei längeren Überlandfahrten nicht ständig die Frequenzen
>> nachregeln muss.
>
> Das Problem sollte doch eigentlich von RDS ab 1988 gelöst worden sein.

und das angesprochene Fading-Problem bei UKW ist seit der Erfindung der
Diversity-Empfänger auch keins mehr.


Marc Haber

unread,
Sep 9, 2016, 12:34:37 PM9/9/16
to
In unserem Badezimmer ist der UKW-Empfang besch...eiden: Der Sender
KÖnigstuhl strahlt wohl direkt über uns weg. Also ein WLAN-Radio.
Genauso besch...eiden, das viele Kristallwasser in den
Gipskartonwänden filtert das sehr gut weg.

Also ein IP-Radio mit Kabel-Ethernet[1]. Das tut. Oh, das kann auch
DAB+? Mal nur zum Test eingeschaltet, Empfangsqualität perfekt. WIE
GEIL IST DAS DENN??? Nie wieder eine andere Betriebsart ausgewählt.

Grüße
Marc

[1] die Frau hat mich noch ausgelacht als ich Cat6-Kabel im Bad
eingeplant hatte. Ich durfte es ausführen, jetzt wurde es tatsächlich
gebraucht.
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834

Frank Müller

unread,
Sep 10, 2016, 7:46:38 AM9/10/16
to
Axel Berger schrieb:
> Werner Sondermann wrote:
>> Der offizielle Start erfolgte
>> anlässlich der IFA Berlin 1989; es wurde Mitte Januar 1999 in
>> Deutschland abgeschaltet.
>
> Da bin ich mit meinen typischen 20 Jahren Lag (erster CD Player um 2000)
> ja auf der sicheren Seite. Wenn Digitalradio wirklich 15 Jahre auf dem
> Buckel hat, dann kann ich um 2020 ja mal darüber nachdenken.
>
Wenn die Entscheider das so wollen, kann es sein daß du dann
gar kein anderes Radio mehr kaufen kannst.
https://www.infosat.de/technik/schnelles-aus-f-r-ukw-Radios


Markus Müller

unread,
Sep 10, 2016, 8:36:28 AM9/10/16
to
Am 10.09.2016 um 13:46 schrieb Frank Müller:

> Wenn die Entscheider das so wollen, kann es sein daß du dann
> gar kein anderes Radio mehr kaufen kannst.
> https://www.infosat.de/technik/schnelles-aus-f-r-ukw-Radios

dann kann aber sein, dass viele viele Leute auf einmal ganz ohne Radio
auskommen.

Frank Hucklenbroich

unread,
Sep 12, 2016, 2:48:55 AM9/12/16
to
Am Fri, 9 Sep 2016 13:43:21 +0000 (UTC) schrieb Ralph Angenendt:

> Well, Frank Hucklenbroich <Hucklen...@aol.com> wrote:
>> Besserer Empfang als auf FM, mehr Sender, und im Auto den großen Vorteil,
>> daß man bei längeren Überlandfahrten nicht ständig die Frequenzen
>> nachregeln muss.
>
> Das Problem sollte doch eigentlich von RDS ab 1988 gelöst worden sein.

Es löst aber nicht das Problem, daß man nicht alle Sender überall empfangen
kann. Wenn ich beispielsweise von Köln nach Basel fahre, bekomme ich
zunächst den WDR rein, muss dann schon bei Frankfurt auf den HR wechseln,
und kurze Zeit später kommt dann der SWR. Den SWR bekomme ich auch in Köln
herein, aber nicht in Frankfurt.

Mit DAB+ stelle ich einen Sender ein und der bleibt dann drin.

Grüße,

Frank

Axel Berger

unread,
Sep 12, 2016, 2:59:08 AM9/12/16
to
Frank Hucklenbroich wrote:
> Mit DAB+ stelle ich einen Sender ein und der bleibt dann drin.

Nur Dudelprogramme wie WDR 1 live oder auch inhaltliches wie WDR 5? Ist
das bundesweite Angebot wirklich so viel besser als Kabel?

Thoralf Winkler

unread,
Sep 23, 2016, 3:07:52 PM9/23/16
to
Frank Hucklenbroich schrieb:
> Es löst aber nicht das Problem, daß man nicht alle Sender überall empfangen
> kann. Wenn ich beispielsweise von Köln nach Basel fahre, bekomme ich
> zunächst den WDR rein, muss dann schon bei Frankfurt auf den HR wechseln,
> und kurze Zeit später kommt dann der SWR. Den SWR bekomme ich auch in Köln
> herein, aber nicht in Frankfurt.
>
> Mit DAB+ stelle ich einen Sender ein und der bleibt dann drin.

/Loriot/ Ach. /Loriot/

Wenn ich DAB hörend aus dem Gebiet von NDR oder RBB in das Gebiet von
MDR reinfahre, dann ist sehr schnell nix mehr mit NDR Kultur oder RBB
Radio 1. Da bleibt nichts drin. Da ist nur noch MDR. Örks.

Thoralf

Reinhard Zwirner

unread,
Sep 23, 2016, 6:21:03 PM9/23/16
to
Thoralf Winkler schrieb:
> Frank Hucklenbroich schrieb:

[...]
>> Mit DAB+ stelle ich einen Sender ein und der bleibt dann drin.
>
> /Loriot/ Ach. /Loriot/
>
> Wenn ich DAB hörend aus dem Gebiet von NDR oder RBB in das Gebiet von
> MDR reinfahre, dann ist sehr schnell nix mehr mit NDR Kultur oder RBB
> Radio 1. Da bleibt nichts drin. Da ist nur noch MDR. Örks.

Dann musste Dich halt vorher für DLRKultur oder DLF oder Klassikradio
oder Horeb oder ... entscheiden - so einfach ist das! Dann haste
diesen Sender von Kiel bis München ... ;-)

Ciao

Reinhard

Joern Bredereck

unread,
Feb 18, 2017, 6:16:26 AM2/18/17
to
Max <max.t...@t-online.de> wrote:

> Wer keine Schüssel installieren kann, hat Kabel zur Verfügung.

und wer weder Schüssel noch Kabel hat, hat i.d.R. trotzdem Internet. In
unserem Haus gibt es kein einziges klassisches Radio mehr. Ich glaube
das einzige Gerät, dass noch "klassisches" Broadcast-Radio wiedergeben
kann, ist unser Fernseher an der Astra-Schüssel.

Trotzdem hören wir bis zu 10 Stunden/Tag Radio in allen Räumen per Sonos
Multiroom-Lautsprecher, die einfach alles aus dem Internet streamen.

UKW ist für den stationären Empfang zu hause wirklich nicht mehr
zeitgemäß. Selbst mein Autoradio kann inzwischen Internet-Streams
wiedergeben.

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