Wieviel kostete denn der MR609?
Matthias
--
==== Den alten Krimi so oft gelesen, rohe Spaghetti zu viel gekaut, ===
zu lange geschlafen, zu oft gebadet, vor allem zuviel Fernsehn geschaut.
Ich bin rumgerannt ... Zuviel rumgerannt, ist doch nichts passiert ...
== Bitte bei Mailantwort Großbuchstaben aus Reply-Adresse löschen. ==
>| ... Der SR1 wurde vom Staat subventioniert und gegen Vorlage eines
>| Bezugsscheins an die Schüler verkauft. Der Preis betrug 123 Mark.
>| Der baugleiche Rechner MR 609 kostete im freien Handel ein Mehrfaches.
><http://de.wikipedia.org/wiki/SR1_(Taschenrechner)>
>
>Wieviel kostete denn der MR609?
Such mal in Google Groups, das hatten wir glaube ich schonmal. Der
610er, den ich immer noch habe, hat wimre 695,- M gekostet.
Gruß Uwe
--
"Rosamunde Pilcher trifft Hedwig Courths-Mahler
auf dem Glatteis am Kurischen Haff."
Wilfried Schmickler über "Flucht und Vertreibung"
in "Mitternachtsspitzen"
> Matthias Opatz schrieb:
>>| ... Der SR1 wurde vom Staat subventioniert und gegen Vorlage eines
>>| Bezugsscheins an die Schüler verkauft. Der Preis betrug 123 Mark.
>>| Der baugleiche Rechner MR 609 kostete im freien Handel ein Mehrfaches.
>><http://de.wikipedia.org/wiki/SR1_(Taschenrechner)>
>>
>>Wieviel kostete denn der MR609?
>
> Such mal in Google Groups, das hatten wir glaube ich schonmal. Der
> 610er, den ich immer noch habe, hat wimre 695,- M gekostet.
Die Inflation ist unaufhaltsam .....http://tinyurl.com/3czxzy
#From: Uwe Schickedanz <p...@onlinehome.de>
Newsgroups: de.alt.folklore.ddr
Subject: Re: DDR-Rechner
Date: Thu, 15 Aug 2002 12:01:48 +0200
<snip>
IMHO lag der 610 bei 585,- oder so.
<snap>#
HINT
Veith
--
Strukturen, Bilder & Geschichte(n) der LSK/LV
http://www.DDR-LUFTWAFFE.de
> "Uwe Schickedanz" schrieb:
>
>> Matthias Opatz schrieb:
>>>| ... Der SR1 wurde vom Staat subventioniert und gegen Vorlage eines
>>>| Bezugsscheins an die Schüler verkauft. Der Preis betrug 123 Mark.
>>>| Der baugleiche Rechner MR 609 kostete im freien Handel ein Mehrfaches.
>>><http://de.wikipedia.org/wiki/SR1_(Taschenrechner)>
>>>
>>>Wieviel kostete denn der MR609?
>>
>> Such mal in Google Groups, das hatten wir glaube ich schonmal. Der
>> 610er, den ich immer noch habe, hat wimre 695,- M gekostet.
Erst kanpp 700 Mark, dann (ca. 1980) ist er auf ca. 500 Mark runtergesetzt
worden. Ich weiß das, weil ein Kumpel sich den zum Studienbeginn noch für
700 Eier gekauft hatte und der Rechner ein halbes Jahr später billiger
wurde.
Grüße, (noch'n) Peter
> Im Wikipedia-Eintrag zum SR1 steht:
> | ... Der SR1 wurde vom Staat subventioniert und gegen Vorlage eines
> | Bezugsscheins an die Schüler verkauft. Der Preis betrug 123 Mark.
> | Der baugleiche Rechner MR 609 kostete im freien Handel ein
> Mehrfaches.
Es gab keinen "freien Handel ", der Preis (EVP) wurde staatlicherseits
festgelegt.
BNU
Der SR1 wurde über Schulen für 123M verkauft auf Bezugsschein. Im RFT-
Geschäft konnte er "frei" erworben werden.
>
> BNU
BU
latürlich
:-)
Wow. Wohnungsmiete für ein ganzes Jahr
rb
>> Such mal in Google Groups, das hatten wir glaube ich schonmal. Der
>> 610er, den ich immer noch habe, hat wimre 695,- M gekostet.
>
>Die Inflation ist unaufhaltsam .....http://tinyurl.com/3czxzy
Nee, das ist nicht die Inflation, sondern Alzheimer.
>#From: Uwe Schickedanz <p...@onlinehome.de>
>Newsgroups: de.alt.folklore.ddr
>Subject: Re: DDR-Rechner
>Date: Thu, 15 Aug 2002 12:01:48 +0200
><snip>
>IMHO lag der 610 bei 585,- oder so.
><snap>#
Wimre heißt nunmal: Wenn ich mich recht erinnere und nicht: ich habs
nachgegugelt, also muß es wahr sein. ;)
>| Erst kanpp 700 Mark,
>
>
> Wow. Wohnungsmiete für ein ganzes Jahr
Kleine Wohnungen 2 Jahre!
Also, aus dem Kontext geht ja wohl klar hervor, was *hier* mit freiem
Handel gemeint ist: Kauf ohne Lebensmittelm*** ähm: Schulbuchzettel.
Frei erhältlich eben. Ehe Du fragst: Nein, nicht kostenlos.
Das war der Listenpreis.
BU
Frei vom Rabatt zum Listenpreis.
BU
Die Bewertungen waren halt anders.
BU
1. Lern bitte Zitieren.
2. Zum ermäßigten Preis konnte ihn nur ein eingeschränkter Personenkreis
erwerben. Frei (im Sinne von unbeschränkt) verfügbar war der SR1 nur zum
höheren Listenpreis.
3. Genieße deine Freiheit.
Guido
> "Peter Veith" <ve...@snafu.de> schrieb:
>
>>> Such mal in Google Groups, das hatten wir glaube ich schonmal. Der
>>> 610er, den ich immer noch habe, hat wimre 695,- M gekostet.
>>
>>Die Inflation ist unaufhaltsam .....http://tinyurl.com/3czxzy
>
> Nee, das ist nicht die Inflation, sondern Alzheimer.
>
>>#From: Uwe Schickedanz <p...@onlinehome.de>
>>Newsgroups: de.alt.folklore.ddr
>>Subject: Re: DDR-Rechner
>>Date: Thu, 15 Aug 2002 12:01:48 +0200
>><snip>
>>IMHO lag der 610 bei 585,- oder so.
>><snap>#
>
> Wimre heißt nunmal: Wenn ich mich recht erinnere und nicht: ich habs
> nachgegugelt, also muß es wahr sein. ;)
>
> Gruß Uwe
>
ich habe meinen ende 88 zum Studienbeginn in dd gebraucht gekauft ( für die
Dresdner es gab da nen laden gegenüber Puppen-Langer)
Mr 610 1/2 Jahr alt 395,- Mark
G.K.
--
Wichtige mail an bastler100atarcorde
on Mon, 2 Apr 2007 22:58:10 +0200, "Rainer Borchmann"
<JoeCli...@web.de> wrote:
Tja, so billig waren Wohnungen in der DDR.
SCNR,
Patrick
Falk
--
Ein Buch über die Stuttgarter Straßenbahn versteigere ich da:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&ih=015&sspagename=STRK%3AMESE%3AIT&viewitem=&item=250100073170&rd=1&rd=1
http://search.ebay.de/_W0QQsassZfads2000QQhtZ-1
Baugleich war auch der MR412, allerding von Hause aus
ohne Winkelfunktionen und dadurch erheblich(?) billiger.
Da mich damals schon die Rechentechnik faszinierte,
habe ich beim öffnen des MR412 entdeckt, dass im oberen
Bedienfeld unbenutzte Tastaturontakte auf der Leiterplatte
vorhanden sind.
Nach einer kurzen Spielerei an diesen Kontakten stellte
sich herhaus, das es Winkelfunktionen waren.
Tastaturbelegung wie der SR1.
Nach dieser Erkenntniss gabs natürlich nur noch eines.
"Aufbohren" das gute Stück!
Hier ein Bild:
http://freenet-homepage.de/server.alpha/mr412.jpg
Der Ein/Aus-Schiebeschalter wurde entfernt und das Loch mit
dem Neckermann-Aufkleber zugeklebt.
Damals war sowas fast genauso cool, wie TicTac-Aufkleber am
Stilkamm, der aus der Jeanshosentasche hinten rausgucken musste ;-)
Den Schiebeschalter brauchte man für die Einstellung der
Winkeleinheit Grad, Gon und Rad, im Bereich oben rechts.
Die Bereiche um die Winkelfunktionstasten wurden freigefräst
und selbstgefertigte Tasten eingesetzt.
Beschiftet mit (WIMRE) Typofix Rubbelbuchstaben und fixiert mit
Klarlack.
Die Kontakte für die Tasten und den Siebeschalter waren intern
alle schon fix und fertig auf der Leiterplatte kontaktiert.
Das Ganze war mal eine Aktion "Freitag-Nach-Eins" auf Arbeit ;-)
Um den Rechner aus zu schalten habe ich in der Tastaturmatrix
eine Leitungskombination gefunden, die den Rechner per
Tastendruck deaktivierte. (Vermutlich der Sleepmode)
Die AUS-Funktion liegt auf der +/-Taste, da ich auf diese am
ehesten verzichten konnte.
Einzig hier war ein Lötkolben für eine Umverdrahtung der Matix nötig.
Das Einschalten funktionierte original schon über die CE-Taste,
wenn der Rechner nach ca. 5 Minten Nichtbenutzung automatisch
abgeschaltet hatte.
Das gute Sück geht heute noch und die Batterien halten viele
viele Jahre, auch ohne den originalen, mechanischen Ausschalter.
W.
> Hier ein Bild:
>
> http://freenet-homepage.de/server.alpha/mr412.jpg
Sauber!
> Das gute Sück geht heute noch und die Batterien halten viele
> viele Jahre, auch ohne den originalen, mechanischen Ausschalter.
Mein SR 1 (allerdings mit Ausschalter) läuft seit 1988 noch mit dem
selben Satz Batterien. Weiß gar nicht, was da für welche drin sind, hab
das noch nie aufgeschraubt.
> > Hier ein Bild:
> >
> > http://freenet-homepage.de/server.alpha/mr412.jpg
>
> Sauber!
In der Tat. Fast schon subversiv.
> > Das gute Sück geht heute noch und die Batterien halten viele viele
> > Jahre, auch ohne den originalen, mechanischen Ausschalter.
>
> Mein SR 1 (allerdings mit Ausschalter) läuft seit 1988 noch mit dem
> selben Satz Batterien. Weiß gar nicht, was da für welche drin sind,
> hab das noch nie aufgeschraubt.
Ich hab einen MR610, den ich gelegentlich zum Protzen heraushole,
Baujahr 1986 noch mit Originalbatterien. Ich glaub's selbst fast
nicht.
Bemerkenswert ist übrigens, daß in den allerersten MR610, die noch
über 700 M gekostet haben, ein Original-Toshiba-Chip verlötet war,
mein Vater besitzt so einen, Baujahr um 1981, noch mit gelbem LCD und
Lederetui. Meiner hingegen hat einen Uxxxxx (ja, fünf Ziffern, WIMRE)
und ein gräuliches LCD.
T.M.
Beifall! Oberspitze. Kein Mensch käme heutzutage doch dadrauf, so
etwas auszuprobieren. Ungeachtet dessen, dass heutigentags der Rechner
wohl weggeworfen würde, wenn die Batterien alle sind. Bastelkunst
aufgrund Mangelwirtschaft oder Liebe zur Technik?
> Mein SR 1 (allerdings mit Ausschalter) läuft seit 1988 noch mit dem
> selben Satz Batterien. Weiß gar nicht, was da für welche drin sind, hab
> das noch nie aufgeschraubt.
Vorsicht! Unseren wissenschaftlich-phantastischen Romanen zufolge war
die Entwicklung von Atombatterien nicht mehr fern. Also trag den
Rechner nicht in der Hosentasche;-).
Klaus Peter
>Ich hab einen MR610, den ich gelegentlich zum Protzen heraushole,
>Baujahr 1986 noch mit Originalbatterien. Ich glaub's selbst fast
>nicht.
Sie lassen allerdings irgendwann einmal nach. Da ich meine MR610 all
die Jahre in extensiver Benutzung hatte, weiß ich das. Mittlerweile
besitze ich drei oder vier und in meinem ursprünglichem sind wohl die
dritten Batterien drin.
> > Ich hab einen MR610, den ich gelegentlich zum Protzen heraushole,
> > Baujahr 1986 noch mit Originalbatterien. Ich glaub's selbst fast
> > nicht.
>
> Sie lassen allerdings irgendwann einmal nach. Da ich meine MR610 all
> die Jahre in extensiver Benutzung hatte, weiß ich das. Mittlerweile
> besitze ich drei oder vier und in meinem ursprünglichem sind wohl
> die dritten Batterien drin.
Üblicherweise nehme ich ein sowjetisches Modell vom Typ БЗ-36, Baujahr
1983, mit schönen grünen Leuchtziffern und noch einigen einzelnen
Transistoren im Inneren. Dieses wird von den mich umgebenden Personen
geschmäht, weil es kyrillische Buchstaben besitzt (am Einschalter
steht вкл, an dem anderen Schalter рад град, es ist also völlig
unbedienbar ...) Es funktioniert jedoch nach wie vor ganz einwandfrei.
Nur wenn dessen drei Akkus gerade alle sind, greife ich auf den MR
zurück.
T.M.
>Üblicherweise nehme ich ein sowjetisches Modell vom Typ ??-36, Baujahr
>1983, mit schönen grünen Leuchtziffern und noch einigen einzelnen
>Transistoren im Inneren. Dieses wird von den mich umgebenden Personen
>geschmäht, weil es kyrillische Buchstaben besitzt (am Einschalter
>steht ???, an dem anderen Schalter ??? ????, es ist also völlig
>unbedienbar ...) Es funktioniert jedoch nach wie vor ganz einwandfrei.
>Nur wenn dessen drei Akkus gerade alle sind, greife ich auf den MR
>zurück.
Eine Frage der Verfügbarkeit und der persönlichen Präferenzen, würde
ich denken.
Ich liebe die Funktionalität des 610ers, da kommt kein Casio oder TI
mit.
Habe gerade meinen umgebauten MR412 geöffnet.
Batterien mit Aufschrift LR44 AKA DDR waren drinne. *staun*
Rechenchip U824G und Leiterplatte mit Logo RFT eb.
Ich glaube aber früher in irgendeinem DDR-Taschenrechner
einen Sharp-Chip gesehen zu haben.
Die Tastaturmatte (Leitgummi) im MR412 war original schon für
komplett für die fehlenden Winkelfunktionstasten.
Das wars wohl, was mich damals neugierig gemacht hat.
W.
In dem mir vorliegenden MR410 ist es ein"LI3009M 2012" von der gen.
Firma.
BU
>Habe gerade meinen umgebauten MR412 geöffnet.
>Batterien mit Aufschrift LR44 AKA DDR waren drinne. *staun*
Nicht gerade mit Batterien zu vergleichen, aber die Leuchtstofflampe
in meiner Küche in Paris funktioniert immer noch mit einem Starter der
Firma "Narva" - ganz bestimmt mehr als 25 Jahre im Einsatz.
> Uwe Schickedanz <Uwe_use...@war-im-urlaub.de> schrieb:
>
>> > Ich hab einen MR610, den ich gelegentlich zum Protzen heraushole,
>> > Baujahr 1986 noch mit Originalbatterien. Ich glaub's selbst fast
>> > nicht.
>>
>> Sie lassen allerdings irgendwann einmal nach. Da ich meine MR610 all
>> die Jahre in extensiver Benutzung hatte, weiß ich das. Mittlerweile
>> besitze ich drei oder vier und in meinem ursprünglichem sind wohl
>> die dritten Batterien drin.
>
> Üblicherweise nehme ich ein sowjetisches Modell vom Typ ??-36, Baujahr
> 1983, mit schönen grünen Leuchtziffern und noch einigen einzelnen
> Transistoren im Inneren. Dieses wird von den mich umgebenden Personen
> geschmäht, weil es kyrillische Buchstaben besitzt (am Einschalter
> steht ???, an dem anderen Schalter ??? ????, es ist also völlig
> unbedienbar ...) Es funktioniert jedoch nach wie vor ganz einwandfrei.
> Nur wenn dessen drei Akkus gerade alle sind, greife ich auf den MR
> zurück.
Noch origineller war der BS-21, der war sogar programmierbar. Einer an
unserer Hochschule hatte den, und trotz sehr guter Russischkenntnisse hat
er die Programmierung dieses Gerätes nicht vollständig begriffen. Der
Rechner hatte UPN, daher hatte er beim Kauf vermutet, daß es ein
nachgebauter HP-$irkndwas wäre. Aber das Ding muß tatsächlich eine
Eigenentwicklung gewesen sein, so seltsam, wie der funktionierte. Es waren
mehrere große NC-Knopfzellen als Stromversorgung drin, die nach ca. 20min
Betrieb alle waren.
Grüße, Peter
Wolfgang Puffe schrieb:
> Damals war sowas fast genauso cool, wie TicTac-Aufkleber am
> Stilkamm, der aus der Jeanshosentasche hinten rausgucken musste ;-)
LOL! Und ich erinnere mich, daß ich 'ne ganze Zeit suchen mußte, bis ich so
einen Kamm zu kaufen kriegte! (geschweige denn den passenden
Tic-Tac-Aufkleber...). War so 1978-80.
Ciao
A.
Hier ist ich einer in Gebrauch. Ohne Tictac-Aufkleber allerdings.
> Aber das Ding muß tatsächlich eine Eigenentwicklung gewesen sein, so
> seltsam, wie der funktionierte.
Ich gehe allein deshalb davon aus, daß meiner
http://www.taswegian.com/MOSCOW/b3/36/26big.gif
eine sowjetische Eigenentwicklung ist, weil er in einem Maße
Ungenauigkeiten aufweist, wie ich sie bei westlichen Modellen nie
erlebt habe. Beispielsweise bei achtstelligen ganzen Zahlen einen
Logarithmus zu ziehen und gleich anschließend die Umkehroperation e^x
bzw. 10^x auszuführen, zieht auf diesem Gerät oft Ungenauigkeiten im
Promillebereich nach sich, 10000000 ist dann plötzlich 10017267. Ich
hatte später noch einen anderen, MK-51, mit LCD,
http://www.taswegian.com/MOSCOW/mk/51/mk51sale.jpg
im Funktionsumfang etwa mit dem MR610 vergleichbar, der allerdings
genau dasselbe Ungenauigkeitsphänomen aufwies. Ein Zeichen dafür, daß
zu dieser Zeit aufgrund von geringer Integrationsdichte auf dem Chip
sehr grobe mathematische Näherungsverfahren üblich waren. Aber genauer
als der zu meinem Abitur 1987 noch vorgeschriebene Rechenstab waren
die allemal.
> Es waren mehrere große NC-Knopfzellen als Stromversorgung drin, die
> nach ca. 20min Betrieb alle waren.
Ja, die drei originalen Zellen sowjetischer Produktion taugten nichts.
Ihre Eigententladung war so groß, daß man das Gerät nicht eine Woche
ohne Nachladen im Schrank liegen lassen konnte. Irgendwann trat dann
eine Flüssigkeit aus, die eine Salzkruste bildete. Ich hab heute 20
Jahre alte Varta-Zellen drin, die nach wie vor bestens funktionieren.
T.M.
--
http://www.taswegian.com/MOSCOW/soviet.html (coooool!)
> Ich gehe allein deshalb davon aus, daß meiner
>
> http://www.taswegian.com/MOSCOW/b3/36/26big.gif
>
> eine sowjetische Eigenentwicklung ist, weil er in einem Maße
> Ungenauigkeiten aufweist, wie ich sie bei westlichen Modellen nie
> erlebt habe. Beispielsweise bei achtstelligen ganzen Zahlen einen
> Logarithmus zu ziehen und gleich anschließend die Umkehroperation e^x
> bzw. 10^x auszuführen, zieht auf diesem Gerät oft Ungenauigkeiten im
> Promillebereich nach sich
Muss nicht sein; ich hatte Anfang der 80er einen einfachen
Schulrechner von Quelle (ziemlich große hellgrüne Anzeige, welche
Technik war das? weder LED noch LCD), bei dem schon der Kehrwert
aus einer vierstelligen ganzen Zahl bei nochmaliger
Kehrwertbildung nicht mehr die Ausgangszahl ergab. Hatte
allerdings keine wissenschaftlichen Funktionen, Logarithmus etc.
ging gar nicht erst.
--
Grüße, Thomas
>> Aber das Ding muß tatsächlich eine Eigenentwicklung gewesen sein, so
>> seltsam, wie der funktionierte.
>
> Ich gehe allein deshalb davon aus, daß meiner
>
> http://www.taswegian.com/MOSCOW/b3/36/26big.gif
>
> eine sowjetische Eigenentwicklung ist, weil er in einem Maße
> Ungenauigkeiten aufweist, wie ich sie bei westlichen Modellen nie
> erlebt habe. Beispielsweise bei achtstelligen ganzen Zahlen einen
> Logarithmus zu ziehen und gleich anschließend die Umkehroperation e^x
> bzw. 10^x auszuführen, zieht auf diesem Gerät oft Ungenauigkeiten im
> Promillebereich nach sich, 10000000 ist dann plötzlich 10017267.
> Ich hatte später noch einen anderen, MK-51, mit LCD,
>
> http://www.taswegian.com/MOSCOW/mk/51/mk51sale.jpg
>
> im Funktionsumfang etwa mit dem MR610 vergleichbar, der allerdings
> genau dasselbe Ungenauigkeitsphänomen aufwies.
Also das Ding habe ich mit genau diesem Gehäuse als schweizer Gerät. Es hat
den gleichen Toshiba-Schaltkreis, wie der MR610 drin und auch genau die
eine Ungenauigkeit, die für diesen typisch ist: 2^15 und 2^17 ergeben den
korrekten Wert, 2^16 hat jedoch Nachkommastellen. Rechnet man 2^15*2, kommt
der richtige ganzzahlige Wert raus.
...
>> Es waren mehrere große NC-Knopfzellen als Stromversorgung drin, die
>> nach ca. 20min Betrieb alle waren.
>
> Ja, die drei originalen Zellen sowjetischer Produktion taugten nichts.
> Ihre Eigententladung war so groß, daß man das Gerät nicht eine Woche
> ohne Nachladen im Schrank liegen lassen konnte. Irgendwann trat dann
> eine Flüssigkeit aus, die eine Salzkruste bildete. Ich hab heute 20
> Jahre alte Varta-Zellen drin, die nach wie vor bestens funktionieren.
Der BS-21 zog, glaube ich, fast 500 mA. Damit wurden die 225 mAh-Zellen weit
jenseits ihrer Spezifikation betrieben. Da hätten auch Varta-Zellen nicht
lange gehalten. ;^)
Grüße, Peter
>> Beispielsweise bei achtstelligen ganzen Zahlen einen Logarithmus
>> zu ziehen und gleich anschließend die Umkehroperation e^x bzw.
>> 10^x auszuführen, zieht auf diesem Gerät oft Ungenauigkeiten im
>> Promillebereich nach sich
> Muss nicht sein; ich hatte Anfang der 80er einen einfachen
> Schulrechner von Quelle (ziemlich große hellgrüne Anzeige, welche
> Technik war das? weder LED noch LCD),
Doch, ich glaube LED, weil ich moeglicherweise den gleichen hatte.
Schlecht getaktete Anzeige, wenn man mit den Augen im Mathematikbuch
hin- und herlas, konnte man das Flimmern deutlich erkennen.
> bei dem schon der Kehrwert aus einer vierstelligen ganzen Zahl bei
> nochmaliger Kehrwertbildung nicht mehr die Ausgangszahl ergab.
Nun, heute versagt eigentlich fast jeder Rechner bei der Rechnung
"zwei geteilt durch drei mal drei". Da hast Du dann ploetzlich
1,99999998 als Ergebnis.
Grusz,
Peter Blancke
--
Hoc est enim verbum meum!
>> Muss nicht sein; ich hatte Anfang der 80er einen einfachen
>> Schulrechner von Quelle (ziemlich große hellgrüne Anzeige, welche
>> Technik war das? weder LED noch LCD),
>
> Doch, ich glaube LED, weil ich moeglicherweise den gleichen hatte.
Nein, das waren Vakuum-Fluoreszenz-Anzeigen. Wenn man genau hinschaute,
konnte man zwei dunkelrot glühende winzige Heizfäden vor der Anzeige sehen.
Das Prinzip war ähnlich einem magischen Auge.
http://de.wikipedia.org/wiki/Fluoreszenzanzeige
> Schlecht getaktete Anzeige, wenn man mit den Augen im Mathematikbuch
> hin- und herlas, konnte man das Flimmern deutlich erkennen.
Das war nicht schlecht, sondern nur niedrig getaktet. ;^)
>> bei dem schon der Kehrwert aus einer vierstelligen ganzen Zahl bei
>> nochmaliger Kehrwertbildung nicht mehr die Ausgangszahl ergab.
>
> Nun, heute versagt eigentlich fast jeder Rechner bei der Rechnung
> "zwei geteilt durch drei mal drei". Da hast Du dann ploetzlich
> 1,99999998 als Ergebnis.
Die besseren, die intern ein paar Stellen mehr mitschleppen als in der
Anzeige, kriegen sowas hin. Die genauesten Taschenrechner waren soweit ich
weiß, die der HP48-Serie (und deren Nachfolger).
Grüße, Peter
> Beifall! Oberspitze. Kein Mensch käme heutzutage doch dadrauf, so
> etwas auszuprobieren.
Da täuschst du dich gewaltig.
>Nun, heute versagt eigentlich fast jeder Rechner bei der Rechnung
>"zwei geteilt durch drei mal drei". Da hast Du dann ploetzlich
>1,99999998 als Ergebnis.
MR 610: 2
Casio fx-5500L: 2
Werbegeschenk 08/15: 1,999998
>> Doch, ich glaube LED, weil ich moeglicherweise den gleichen
>> hatte.
> Nein, das waren Vakuum-Fluoreszenz-Anzeigen. Wenn man genau
> hinschaute, konnte man zwei dunkelrot glühende winzige Heizfäden
> vor der Anzeige sehen.
Ah, jetzt. Ja! Wo Du es sagst! Drum war der Batterieverbrauch auch
so enorm. Man ueberlegte sich naemlich tatsaechlich, ob Kopfrechnen
nicht billiger war als Rechner einschalten.
> Das Prinzip war ähnlich einem magischen Auge.
Aehmmm, naja. Aus einem magischen Auge (vielmehr aus einem magischen
Band, war doch wohl die EM34 und nicht etwa die EM84, das war doch
das magische Auge) baute ich mir mal ein Meszinstrument zum Messen
von Induktivitaeten und Kapazitaeten. Feine Brueckenschaltung: Das
magische Band hatte anzuzeigen, wenn die Bruecke abgeglichen war.
Aeuszerst empfindlich!
>> Schlecht getaktete Anzeige, wenn man mit den Augen im
>> Mathematikbuch hin- und herlas, konnte man das Flimmern deutlich
>> erkennen.
> Das war nicht schlecht, sondern nur niedrig getaktet. ;^)
Auch richtig. Das ging gar nicht hoeher zu takten.
Uebrigens pruefe ich heute noch LED_ANzeigen dadurch, dasz ich mit
den Augen schnell ueber sie "hinwegfege". Wenn es flackert, sind die
Dinger getaktet.
> Die genauesten Taschenrechner waren soweit ich weiß, die der
> HP48-Serie (und deren Nachfolger).
Der war wirklich gut und mein heiszer und im uebrigen unerfuellter
Wunsch ca. 1978, beor ich aus Kostengruenden das Quelle-Teil kaufte
und spaeter einen Casio fuer 159,00 DM. War der HP48 in der DDR
verfuegbar?
> Werbegeschenk 08/15: 1,999998
Die Abweichung ist aber heftig; gerade eingetippt: Bei mir kommt bei
08/15 eben doch 0.5333333 raus. ;-))
>> Das Prinzip war ähnlich einem magischen Auge.
>
> Aehmmm, naja. Aus einem magischen Auge (vielmehr aus einem magischen
> Band, war doch wohl die EM34 und nicht etwa die EM84, das war doch
> das magische Auge)
Sicherlich, aber "magisches Auge" ist bei mir als Überbegriff für alle
Röhren dieser Art drin.
> baute ich mir mal ein Meszinstrument zum Messen
> von Induktivitaeten und Kapazitaeten. Feine Brueckenschaltung: Das
> magische Band hatte anzuzeigen, wenn die Bruecke abgeglichen war.
> Aeuszerst empfindlich!
Mit einer EC92 und einer EM80 (mag. Fächer) als Anzeige habe ich mal einen
Absorptionsfrequenzmesser gebastelt - hat nur mäßig gut funktioniert.
...
>> Die genauesten Taschenrechner waren soweit ich weiß, die der
>> HP48-Serie (und deren Nachfolger).
>
> Der war wirklich gut und mein heiszer und im uebrigen unerfuellter
> Wunsch ca. 1978,
Ich habe mir den Wunsch vor einigen Jahren nachträglich erfüllt. Ist
wirklich ein beeindruckendes Teil! Vom Format her ist es eher ein
_Akten_taschenrechner. Allerdings ist das Programmiermodell extrem
ungewöhnlich und hätte für mich damals(tm) im Studium wohl das Aus
bedeutet. ;^)
> beor ich aus Kostengruenden das Quelle-Teil kaufte
> und spaeter einen Casio fuer 159,00 DM.
Mein Vater hatte sich irgendwann in den Siebzigern einen TI-58 mitgebracht.
Im Studium hatte ich dann aus gleicher Quelle erst einen TI57 (50
Programmschritte und das Akkupack hielt etwa 2h Dauerbetrieb durch) und
dann bis heute einen Casio FX-602. Das Ding ist IMHO der praxistauglichste
Taschenrechner aller Zeiten.
> War der HP48 in der DDR verfuegbar?
Vermutlich nicht. Was es alles offiziell an Taschenrechnern im Intershop
gab, weiß ich nicht. Über "finstere Kanäle" kam man zu utopischen
Tauschkursen aber auch an Computerkram.
Grüße, Peter
Und jetzt die Rechnung noch mal für einen Color 40 vs. Miete Neubauwohnung.
Thomas
> > Ja, die drei originalen Zellen sowjetischer Produktion taugten
> > nichts. Ihre Eigententladung war so groß, daß man das Gerät nicht
> > eine Woche ohne Nachladen im Schrank liegen lassen konnte.
> > Irgendwann trat dann eine Flüssigkeit aus, die eine Salzkruste
> > bildete. Ich hab heute 20 Jahre alte Varta-Zellen drin, die nach
> > wie vor bestens funktionieren.
>
> Der BS-21 zog, glaube ich, fast 500 mA. Damit wurden die 225
> mAh-Zellen weit jenseits ihrer Spezifikation betrieben. Da hätten
> auch Varta-Zellen nicht lange gehalten. ;^)
Ich sprach ja auch von der Eigenentladung. Daß so ein Gerät im Betrieb
ordentlich Stom zieht, ist klar. Dennoch finde ich nach wie vor alle
Selbstleuchtenden Anzeigen faszinierend und mochte auch die
Armbanduhren mit LED, die es Anfang der 80er einmal gab.
T.M.,
heute eine sowjetische Armbanduhr (Baujahr 1983) reaktiviert habend
Da hat sich jetzt vermutlich eine meiner damaligen Frage beantwortet.
Ich habe nämlich am 13.4.1983 ein Buch über programmierbare
Taschenrechner gekauft, und mich seit dem gefragt, obs in der DDR
auch solche Rechner gab.
Der Autor heißt Hans Kreul und die Rechner in diesem Buch
werden Beispielhaft mit Kreulotron bezeichnet.
Ich hatte damals schon vermutet, dass er die wirklichen
(weil westlichen) Produktnamen im Buch nicht nennen durfte.
Scheinbar waren es aber russische Rechner, ein "Kreul" eben ;-)
Hier das Buch:
http://freenet-homepage.de/server.alpha/prech.htm
W.
[Elektronika BS-21]
> Da hat sich jetzt vermutlich eine meiner damaligen Frage beantwortet.
> Ich habe nämlich am 13.4.1983 ein Buch über programmierbare
> Taschenrechner gekauft, und mich seit dem gefragt, obs in der DDR
> auch solche Rechner gab.
Ja, die hießen K1003(?) oder so und waren nur in sehr großen Taschen
unterzubringen! ;^) Nichtsdestotrotz waren diese programmierbaren
Tischrechner aber wirklich sehr gut. Der einfachste konnte Programme nicht
irgendwohin abspeichern und war nach einem Stromausfall wieder doof. Der
mittlere hatte einen Magnetkartenleser/Schreiber und der beste zusätzlich
einen Streifendrucker im Gehäuse.
> Der Autor heißt Hans Kreul und die Rechner in diesem Buch
> werden Beispielhaft mit Kreulotron bezeichnet.
Das habe ich auch. Es gab noch zwei davon: "Spaß mit dem Taschenrechner"
und "Noch mehr Spaß mit dem Taschenrechner". Die Kreulotrons waren
verkappte TI- und HP-Rechner. Im letzten "Bronstein", den es zu DDR-Zeiten
gab, war übrigens ein extra Kapitel über programmierbare Taschenrechner
drin!
> Ich hatte damals schon vermutet, dass er die wirklichen
> (weil westlichen) Produktnamen im Buch nicht nennen durfte.
Da wurde überhaupt kein Geheimnis drum gemacht. Bei uns an der
Ing.-Hochschule Mittweida waren um 1981 in der Bibliothek auch sämtliche
westliche Computermagazine normal zu lesen.
> Scheinbar waren es aber russische Rechner, ein "Kreul" eben ;-)
Ganz sicher nicht, der BS-21 war irgendwie nochmal völlig anders.
Grüße, Peter
[Elektronika BS-21]
> Da hat sich jetzt vermutlich eine meiner damaligen Frage beantwortet.
> Ich habe nämlich am 13.4.1983 ein Buch über programmierbare
> Taschenrechner gekauft, und mich seit dem gefragt, obs in der DDR
> auch solche Rechner gab.
Ja, die hießen K1003 und waren nur in sehr großen Taschen
unterzubringen! ;^) Nichtsdestotrotz waren diese programmierbaren
Tischrechner aber wirklich sehr gut. Der einfachste konnte Programme nicht
irgendwohin abspeichern und war nach einem Stromausfall wieder doof. Der
mittlere hatte einen Magnetkartenleser/Schreiber und der beste zusätzlich
einen Streifendrucker im Gehäuse.
http://rechentechnik.foerderverein-tsd.de/k1003/index.html
> Der Autor heißt Hans Kreul und die Rechner in diesem Buch
> werden Beispielhaft mit Kreulotron bezeichnet.
Das habe ich auch. Es gab noch zwei davon: "Spaß mit dem Taschenrechner"
und "Noch mehr Spaß mit dem Taschenrechner". Die Kreulotrons waren
verkappte TI- und HP-Rechner. Im letzten "Bronstein", den es zu DDR-Zeiten
gab, war übrigens ein extra Kapitel über programmierbare Taschenrechner
drin!
> Ich hatte damals schon vermutet, dass er die wirklichen
> (weil westlichen) Produktnamen im Buch nicht nennen durfte.
Da wurde überhaupt kein Geheimnis drum gemacht. Bei uns an der
Ing.-Hochschule Mittweida waren um 1981 in der Bibliothek auch sämtliche
westliche Computermagazine normal zu lesen.
> Scheinbar waren es aber russische Rechner, ein "Kreul" eben ;-)
Ganz sicher nicht, der BS-21 war irgendwie nochmal völlig anders.
Grüße, Peter
[Elektronika BS-21]
http://www.rskey.org/detail.asp?manufacturer=Elektronika&model=B3-21
> Da hat sich jetzt vermutlich eine meiner damaligen Frage beantwortet.
> Ich habe nämlich am 13.4.1983 ein Buch über programmierbare
> Taschenrechner gekauft, und mich seit dem gefragt, obs in der DDR
> auch solche Rechner gab.
Ja, die hießen K1003 und waren nur in sehr großen Taschen
unterzubringen! ;^) Nichtsdestotrotz waren diese programmierbaren
Tischrechner aber wirklich sehr gut. Der einfachste konnte Programme nicht
irgendwohin abspeichern und war nach einem Stromausfall wieder doof. Der
mittlere hatte einen Magnetkartenleser/Schreiber und der beste zusätzlich
einen Streifendrucker im Gehäuse.
http://rechentechnik.foerderverein-tsd.de/k1003/index.html
> Der Autor heißt Hans Kreul und die Rechner in diesem Buch
> werden Beispielhaft mit Kreulotron bezeichnet.
Das habe ich auch. Es gab noch zwei davon: "Spaß mit dem Taschenrechner"
und "Noch mehr Spaß mit dem Taschenrechner". Die Kreulotrons waren
verkappte TI- und HP-Rechner. Im letzten "Bronstein", den es zu DDR-Zeiten
gab, war übrigens ein extra Kapitel über programmierbare Taschenrechner
drin!
> Ich hatte damals schon vermutet, dass er die wirklichen
> (weil westlichen) Produktnamen im Buch nicht nennen durfte.
Da wurde überhaupt kein Geheimnis drum gemacht. Bei uns an der
Ing.-Hochschule Mittweida waren um 1981 in der Bibliothek auch sämtliche
westliche Computermagazine normal zu lesen.
> Scheinbar waren es aber russische Rechner, ein "Kreul" eben ;-)
Ganz sicher nicht, der BS-21 war irgendwie nochmal völlig anders.
Grüße, Peter
http://www.xnumber.com/xnumber/russian_calcs.htm
Grüße, Peter
Huch
Hast Du ein spezielles Spezialabitur gemacht? Entschuldige, daß ich mich
so reinhänge - aber ich bin über die Jahreszahl gestürzt, hatte dort
ebenfalls Abi und benutzte den SR1.
Grüße
Tom
> > Aber genauer als der zu meinem Abitur 1987 noch vorgeschriebene
> > Rechenstab waren die allemal.
>
> Huch Hast Du ein spezielles Spezialabitur gemacht?
Berufsausbldung mit Abitur, VEB Fernmeldewerk Arnstadt, Juni 1987
> Entschuldige, daß ich mich so reinhänge - aber ich bin über die
> Jahreszahl gestürzt, hatte dort ebenfalls Abi und benutzte den SR1.
Im Unterricht hatten wir Taschenrechner. Während der Prüfung war
(zumindest im Fach Mathematik) plötzlich der seit drei Jahren in der
Schublade verbliebene Rechenstab vorgeschrieben, was allerdings kaum
eine Auswirkung hatte, denn es gab ohnehin nicht viel zu rechnen.
T.M.
> Tom Mueller <spa...@arcor.de> schrieb:
>
>>> Aber genauer als der zu meinem Abitur 1987 noch vorgeschriebene
>>> Rechenstab waren die allemal.
>>
>> Huch Hast Du ein spezielles Spezialabitur gemacht?
>
> Berufsausbldung mit Abitur, VEB Fernmeldewerk Arnstadt, Juni 1987
>
>> Entschuldige, daß ich mich so reinhänge - aber ich bin über die
>> Jahreszahl gestürzt, hatte dort ebenfalls Abi und benutzte den SR1.
Über diese Jahreszahl stolpere ich ehrlich gesagt ebenfalls.
>
> Im Unterricht hatten wir Taschenrechner. Während der Prüfung war
> (zumindest im Fach Mathematik) plötzlich der seit drei Jahren in der
> Schublade verbliebene Rechenstab vorgeschrieben, was allerdings kaum
> eine Auswirkung hatte, denn es gab ohnehin nicht viel zu rechnen.
Zeitschiene: Berufsausbildung mit Abitur, 1983-1986, VEB WMK Fritz Heckert
Karl-Marx-Stadt - huch, wie historisch sich das auf der Tastatur tippt.
;-)
Wir waren der Übergangsjahrgang von Rechenstab zu Taschenrechner. Die
Abi-Prüfung Mathematik 1986 war ausgelegt auf die Bewältigung des
Lösungswegs mit Taschenrechner. Die EOS-Abiturienten im Jahr zuvor - als
unsere Schulkameraden aus der POS-Zeit - hatten noch das "Vergnügen",
diese Prüfung mit Rechenstab zu absolvieren. Genau wie sie haben wir ab
1983 unsere Matheaufgaben mit Rechenstab bewältigen müssen, wegen der
parallel ablaufenden Facharbeiter-Ausbildung dauerte es bis zum Abi aber
ein Jahr länger. Wegen des Zentralabiturs kam es dann zur Überschneidung.
Letztlich bekamen wir wenige Wochen vor der Prüfung die Erlaubnis, die
Mathe-Prüfung mit Taschenrechner absolvieren zu dürfen, obwohl wir die
fast drei Jahre bis zur Prüfung im Unterricht immer mit Rechenstab
arbeiteten. Hätte jemand mit diesem Gerät die Prüfung absolvieren wollen,
hätte er oder sie eine halbe Stunde mehr Zeit erhalten, wenn ich das
richtig in Erinnerung habe.
All das war freilich im Jahr 1986. Zumindest diese Jahresangabe weiß ich
ganz sicher - Mathe-Abi mit Note 1. :-) Musste ich auch haben für die
Studienzulassung, aber das ist eine andere Geschichte. Daher halte ich es
für reichlich unwahrscheinlich, dass ein Jahr später der Rechenstab für
Abi-Prüfungen noch vorgeschrieben gewesen sein soll.
Wie das in anderen "einschlägigen" Fächern war (Chemie, Physik...), weiß
ich allerdings nicht mehr.
bye Gunter
> On Thu, 5 Apr 2007 21:02:25 +0200, Peter Blancke <bla...@gmx.de>
> wrote:
>
>>Nun, heute versagt eigentlich fast jeder Rechner bei der Rechnung
>>"zwei geteilt durch drei mal drei". Da hast Du dann ploetzlich
>>1,99999998 als Ergebnis.
>
> Der SR1 schafft's natürlich souverän - 2 - gerade eben getestet :-)
Wolltest du nun wissen, ob mit oder ohne Bezugsschein.
( SR1 Mit glaube 100,-Mark)
Für meinen sr 61x habe ich gebraucht bei RFT noch 300 Mark bezahlt.
( Dresden RFT Gebrauchtwarenladen Oschatzer str. Zeitrahmen 1987)
Gunter
--
Wichtige mail an bastler100atarcorde
^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
>> Nun, heute versagt eigentlich fast jeder Rechner bei der Rechnung
>> "zwei geteilt durch drei mal drei". Da hast Du dann ploetzlich
>> 1,99999998 als Ergebnis.
> Der SR1 schafft's natürlich souverän - 2 - gerade eben getestet
> :-)
Hmmm, ja schoen, recht brav. Aber dafuer braucht der auch
geschlagene vier Monate, um das Ergebnis zu erzielen. Oder hast Du
Dich nur solange geziert, das erhabene Teil aus dem Hausaltar fuer
profane Rechenexempli herauszunehmen? ;-))
On Sun, 5 Aug 2007 16:34:48 +0200, Peter Blancke <bla...@gmx.de>
wrote:
>Hmmm, ja schoen, recht brav. Aber dafuer braucht der auch
>geschlagene vier Monate, um das Ergebnis zu erzielen. Oder hast Du
>Dich nur solange geziert, das erhabene Teil aus dem Hausaltar fuer
>profane Rechenexempli herauszunehmen? ;-))
Nein, ich habe erst seit einigen Tagen wieder Internetzugang über
einen Provider mit Newsserver. Anscheinend hält dieser die Postings so
lange vor, was mich eigentlich ein bißchen wundert.
In meinen Anfangszeiten mit Usenet waren Postings meist schon nach
einer Woche gelöscht.
>Grusz,
Warum eigentlich diese Umschreibung von Umlauten und SZ? Sie ist IMHO
der Leserlichkeit nicht gerade förderlich.
Auch Gruß,
Gerd
> Hallo,
>
> On Sun, 5 Aug 2007 16:34:48 +0200, Peter Blancke <bla...@gmx.de>
> wrote:
>
> >Hmmm, ja schoen, recht brav. Aber dafuer braucht der auch
> >geschlagene vier Monate, um das Ergebnis zu erzielen. Oder hast Du
> >Dich nur solange geziert, das erhabene Teil aus dem Hausaltar fuer
> >profane Rechenexempli herauszunehmen? ;-))
>
> Nein, ich habe erst seit einigen Tagen wieder Internetzugang über
> einen Provider mit Newsserver. Anscheinend hält dieser die Postings so
> lange vor, was mich eigentlich ein bißchen wundert.
> In meinen Anfangszeiten mit Usenet waren Postings meist schon nach
> einer Woche gelöscht.
Klar. Festplattenplatz war teuer.