73 dedl1 atr
Sten
.- .-. -.-
> Also ich bin auf der suche nach ehemaligen funkern der nva
> möchte mal sehen ob ich ehemalige bekannte treffe
> ich war von 83-86 dabei aber auch andere jahrgänge können sich melden
<meld>
FuFuTAB-3 (Funk- u. Funktechnisches Aufklärungsbataillon)
Standort Rudolstadt
FüSt Führungsstelle - Verbindung Fernaufklärer <--> Stab
Nov. 87 - Apr. 89
Uwe
--
Kein Unheil ist groesser, als ohne Feind zu sein.
> Also ich bin auf der suche nach ehemaligen funkern der nva
Netz: 004/dora. 001 hoerend.
1981-84
Martin Ebert
> FüSt Führungsstelle - Verbindung Fernaufklärer <--> Stab
Hattet Ihr eine Ausweich - FüSt ?
Wo?
Martin Ebert
> Also ich bin auf der suche nach ehemaligen funkern der nva
KRR 18 (Gelbensande bei Rostock)
R140 10/87 - 01/90
Jörg
>
>
>> FüSt Führungsstelle - Verbindung Fernaufklärer <--> Stab
> Hattet Ihr eine Ausweich - FüSt ?
Nein. Wir waren die Einzigen.
Möglich, daß die Russen neben uns (Regiment 125mm-SFL) etwas ähnliches
hatten.
Es gab noch zwei Kompanien Uffze (3jährige), die die funktechnische
Aufklärung mit diesen großen Flächenantennen und Nickradars im DHS
hatten und eine Nachrichtenkompanie (NAK) als Strippenzieher.
Wir waren die Empfangsstelle der Spezialaufklärer (SAK-Fallschirmjäger).
Die Kompanie hatte zwei Ural-Relaisstationen, drei alte SIL-Funken und
zwei Spezialfunken, die chiffriert gesendet haben (SAS? STS? SIS?). Ein
Ural mit zwei Aggregaten (Wolga-Motoren) hat die ganze Stromversorgung
hergestellt.
Ich hatte als Truppführer im 3. DHJ einen Ural-25-Tonnen-Sattel mit 5
Empfängern, einer Sprach-/Tast-Richtfunkstrecke (40m-Mast) und viel
Stauraum für Alkohol.
> Wo?
IIRC wurde das Bataillon 1985/86 von Eilenburg oder Eisleben nach
Rudolstadt verlagert. War halt näher am Zaun.
Uwe
> R140 10/87 - 01/90
FSt grosser Leistung; KW.
Welche Teilstreitkraft?
Welches Netz?
Martin Ebert
82-84; Ausbildung auf R140
Dann bei der 1.LVD/FRR51 in Sprötau
Einsatz im DHS. Aufgrund M-Befehls
durfte ich auch die R137 noch ausgiebig
in den Folgejahren testen:-((
Grüsse
Frank
> >> FüSt Führungsstelle - Verbindung Fernaufklärer <--> Stab
> > Hattet Ihr eine Ausweich - FüSt ?
> Nein. Wir waren die Einzigen.
Hmmm. Die Frage ging in eine andere Richtung.
AFüSt, so weiss ich heute, waren die Bunker.
> Wir waren die Empfangsstelle der Spezialaufklärer (SAK-Fallschirmjäger).
Moment.
Ich hatte "Funk- u. Funktechnisches Aufklärungsbataillon" so verstanden,
dass ihr hochend im Aether wart.
(Davon scheint es ja einen ganzen Sack gegeben zu haben; scheinbar
mehr Aufklaerer als Funker...)
Aber jetzt verstehe ich das so:
Ich habt die Erkenntnisse der Spezialaufklaerer weitergefunkt.
Richtig so?
Martin Ebert
> Joerg Bradel wrote:
> > Stefan Dix wrote:
> > > Also ich bin auf der suche nach ehemaligen funkern der nva
> > KRR 18 (Gelbensande bei Rostock)
> ^^^
> Was ist das?
Küstenraketenregiment
> > R140 10/87 - 01/90
>
> FSt grosser Leistung; KW.
Nö, mittlerer Leistung ;-)
> Welche Teilstreitkraft?
Marine.
> Welches Netz?
Du kannst Sachen fragen ;-). Das einzige Netz, an das
ich mich erinnern kann, war irgendwas mit 5xx, da
liefen Sichtmeldungen von Vorpostenschiffen ein
(die Jungs klopften dort mit 120-160, erstklassiges
Training).
Ansonsten waren wir für die Direktverbindung zu
Schiffen zuständig, wenn mal wieder eine Raketenübung
gefahren wurde.
Reicht Dir das?
Jörg
>>> Hattet Ihr eine Ausweich - FüSt ?
> AFüSt, so weiss ich heute, waren die Bunker.
Wir waren mobil, soweit man das sagen konnte.
>> Wir waren die Empfangsstelle der Spezialaufklärer (SAK-Fallschirmjäger).
> Moment.
> Ich hatte "Funk- u. Funktechnisches Aufklärungsbataillon" so verstanden,
> dass ihr hochend im Aether wart.
Ja. Das waren die zwei Kompanien Uffze. Die haben vorwiegend
NATO-Manöver im DHS aufgeklärt.
Wir haben nach unseren Säcken (SAK) gehorcht.
> (Davon scheint es ja einen ganzen Sack gegeben zu haben; scheinbar
> mehr Aufklaerer als Funker...)
Eine Kompanie á drei Züge Spezialaufklärer. Drei Mann hatten ein
Funkgerät. Die waren sogar in Strausberg drin. Den dreijährigen Uffz
haben sie nach der Aktion zum Oberfeldwebel gemacht.
> Ich habt die Erkenntnisse der Spezialaufklaerer weitergefunkt.
> Richtig so?
Richtig. Über Relaisstation per Richtfunk zum Stab.
Uwe
>Also ich bin auf der suche nach ehemaligen funkern der nva
>möchte mal sehen ob ich ehemalige bekannte treffe
>ich war von 83-86 dabei aber auch andere jahrgänge können sich melden
3.RFuKbR Döbeln, 3.Kompanie auf R 145 (SPW), später auf R 142 (GASS
66) - SAS Funker (Chifrierstelle). ZBV Chef Nachrichten Leipzig.
Dazumal hieß das "Truppführer für Kommando-, Stabs- und
Führungsfahrzeuge. Dienstzeit von 1985 - 1988.
Sind hier vieleicht noch welche die die Unteroffziersschule in
Delitzsch durchlaufen haben (1985 Mai bis Oktober)?
so long
Ralf
--
Verantwortung hat nichts mit Kompetenz zu tun.
(Murphy´s Law)
>Wir waren die Empfangsstelle der Spezialaufklärer (SAK-Fallschirmjäger).
>Die Kompanie hatte zwei Ural-Relaisstationen, drei alte SIL-Funken und
>zwei Spezialfunken, die chiffriert gesendet haben (SAS?
SAS ist richtig. Ich hatte so eine Kiste auf GASS 66-Basis. Nannte
sich Funkstelle kleiner Leistung UKW/KW. Gab es einmal auf einem SPW,
dann war's eine R145, oder auf einem GASS 66, dann war's eine R142.
so long
Ralf
--
TOFU bedeutet, daß der Text über einem Fullquote getippt wurde. Das mag bei
Jeopardy Sinn machen, aber im realen Leben kommt erst die Frage und dann die Antwort.
Nachzulesen unter: http://learn.to/qoute/
(nach R. Behrendt in d.n.q.)
Könnte mir mal jemand zwischendurch die Abk. SAS erklären?
Dank und Gruß von
Wolfram
--
Er liebte hauptsächlich die Wörter, die nicht in Wörterbüchern
vorzukommen pflegen. (Lichtenberg)
NVA-Jargon http://netzwoerterbuch.de
> Könnte mir mal jemand zwischendurch die Abk. SAS erklären?
Die Abkürzung direkt nicht, aber ich kenne das Teil
als Sprachverschlüsselungsgerät.
Jörg
habt ihr vieleicht auch noch unterlagen zu den einzelnen geraetetypen
also ich kenne nur
-KN1E 1KW Sender er wurde bei uns abgesetzt betrieben standort
in der NK1081 (Nachrichtenkompanie direkt dem WBK-Gera unterstellt
-SEG 100D 100w TRx
-SEG15D 15W TRx
-R118 BM3 400W mobile funkstelle auf Gass 66 ,damit war die nk1081
ausgeruestet im bestand 2funktrupps
sowie einmal stationaer in der lehrklasse
so vieleicht habt ihr noch mehr anregungen
vy 73 de ... - . -.
Ja, aber nicht mehr diese Woche.
Da ich Nachtschicht habe, komme ich frühestens
am Wochenende dazu, den Scanner anzuwerfen.
Aber Vorsicht, ist 'ne Menge Holz ;-).
Wer das Zeug noch haben möchte -> Mail.
Jörg
> also ich kenne nur
> -KN1E 1KW Sender er wurde bei uns abgesetzt betrieben
> standort in der NK1081 (Nachrichtenkompanie direkt dem WBK-Gera
> unterstellt -SEG 100D 100w TRx
> -SEG15D 15W TRx
Technik aus der DDR, nicht wahr?
> -R118 BM3 400W mobile funkstelle auf Gass 66 ,damit war die nk1081
> ausgeruestet im bestand 2funktrupps
Prima, man merkt die gerlernten Funker. Schreiben Funkstelle und nicht
Funkstation.
Aber die R 118 BM3, max 400 W, KW-Funkstelle war auf einem Gas 63, auf
dem Gas 66 war der R118 BM3M.
(Man beachte das zusätzliche M!)
Kurzwelle, Betriebsarten A1, A3, F1, F3.
Mit 1KW Leistung wurde dann bei gleicher Steuereinheit die Funkstelle
R102 betrieben, gleiche Betriuebsarten. Basisfahrzeuge Sil 157 (je 2
fahrzeuge je Funkstelel). Gewissermaßen als Abschluß dieser Typenreihe
wurde noch in wenigen Exemplaren die Funkstelle R 110 eingestezt.
Funkstelle großer Leistung 5 - 8 KW, drei Fahrzeuge Sil 157. Zum Sender
- bzw. dem Empfängerfahrzeug kam ein zusätzliches Kfz. mit
Dieselaggregat AD 30 (im Koffer des dritten LKW) hinzu.
Jedenfalls war es auf den Sendern bzw. dem Aggregatewagen immer schön
warm.
In den 70er Jahren wurde begonnenm, die mobile Technik mittlerer und
großer Leistung auf ESB-Technik (SSB) umzustellen. Zum Einsatz kamen
zuerst die Funkstellen R 140 in den Landstreitkräften, bzw. die R 140 D
in den Luftstreitkräften/LV(Leistung ca. 1KW). Einziger Unterschied
beider Versionen, der zusätzliche Einachsanhänger bei der R 140 D zum
Einsatz als separate Fernbedienstelle des Senders. Die Landstreitkräfte
benötigten diesen zusätzlichen Kofferhänger nicht, der die
Geländegängigkeit stark einschränkte, da die R 140 in den NR
(Nachrichtenregimentern) in getrennten Sendegruppen eingestzt wurden
und zur Fernbedienung andere, leistungsfähigere Systeme einsetzten.
Frequenzumfang der R 140, 1,5 - 30 MHz, ausgezeichnete
Frequenzstabilität, Reichweite mit D-Pol bzw. V-Strahler bis zu 300 km.
Die R 140, bzw. die R118 wurden auch auf gepanzerter Technik
eingesetzt, Die leistungsgesteigerte Ableitung der R140(D) ist die
R137, die einen etwas größeren Frequenzumfang hatte.
Stückpreis dieser Funkstellen (R140) ca. 1 Mio. Mark.
Stationär wurden in der NVA, einschließlich in den Wehrkreiskommandos
die in der DDR produzierten Seefunksender SS 1000 eingestzt. Deren
Bedienung war wesentlich einfacher und moderner, aber die Haltbarkeit
im rauhen Geländeeinsatz zu gering.
Gleiches traf auch auf die Richtfunktechnik der DDR-Produktion zu
(RAFENA-Werke), statt dessen wurde sowjetische Richtfunktechnik
eingestzt (wenn diese auch bei den kleineren Geräten in Wirklichkeit
aus Ungarn kamen und oftmals Bauelemente ausd em NSW enthielten).
Aber hier war ja nach Funkern gefragt, nicht nach Richtfunkern (die oft
als Klingelfunker bezeichnet wurden!).
Hier!
Funkzugfüher Döhring im NR-2, Niederlehme.
Mit Amateurfunk kann ich nicht dienen, da zu meienr Zeit den Militärs
noch die Teilnahme am Amateurfunk verboten war. Trotzdem war ich in der
GST, wurde dorthin verpflichtet, um bereits vor der Einberufung das
Funken zu erlernen.
Noch Fragen?
MfG
Hubertus
--
"Ein Mädchen, das einen Soldaten heiratet, macht nie eine schlechte
Partie. Ein Soldat versteht zu kochen, kann nähen, muß gesund sein, und
das Wichtigste: Er ist unbedingt daran gewöhnt, zu gehorchen." (Charles
de Gaulle)
> Hier!
>
> Funkzugfüher Döhring im NR-2, Niederlehme.
> Mit Amateurfunk kann ich nicht dienen, da zu meienr Zeit den Militärs
> noch die Teilnahme am Amateurfunk verboten war. Trotzdem war ich in
der
> GST, wurde dorthin verpflichtet, um bereits vor der Einberufung das
> Funken zu erlernen.
>
> Noch Fragen?
So viele.
Mein Vater pflegte ja leider nur zu sagen:
Die vor 45 haben meine Gesundheit und meinen Körper zerstört,
die nach 45 mich wie einen Kriegsverbrecher behandelt.
Gepräche über politische Themen waren leider nie möglich.
Schade.
Diese Gespräche wollte ich mit Dir nachholen.
Wäre ich nur früher zu dieser NG gestoßen.
Bitte nicht wegen meiner neuen e-mail-Adresse sauer sein:
Es ist das Originalzitat einer verwöhnten Hamburger Blankenese-Tochter
zu mir, weil ich ihre langweilige, pseudofortschrittliche (und doch so
sinnlos-leere) Weltsicht nich teilen wollte...
Ulrike
Sent via Deja.com
http://www.deja.com/
> So viele.
Können wir ja noch machen. ich hatte leider vor weihnachten einige sehr
ernsthafte gesundheitliche Probleme. Aber ich habe überlebt. Und ganz
langsam werde ich wieder. Nur kann ich nur noch 30 min am Stück vor dem
Computer sitezn, dann brauche ich Stunden zu Erholung und dann stürzt
sich natürlich Töchterchen zum Chatten an das Ding.
Töchterchen heißt natürlich nur "Katharina", weil mir kein weiterer
schöner Name damals einfiel. Denn eine der Nichten hatte ja Ulrike
schon okkuoiert, will aber nur Ulli genannt werden. Und ein anderer
NAme war durch meine Faru belegt.
Da blieb dann nur Katharina.
Erstens war er schön altmodisch,
zweitens komme ich aus Anhalt (Kreis Zerbst)
drittens waren die "Freunde" beim Freundschaftstreffen begeistert, daß
Töchterchen "Katharina" hieß, was sie für einen echt russischen Namen
hielten
Und viertens geht er heute fasst als deutscha Ableitung eines
Amerikanismus durch.
Als Funker nnet man solch einen Sachverhalt "Mehrfachausnutzung", als
neudeutscher Angeschlossener "Recycling".
> Mein Vater pflegte ja leider nur zu sagen:
> Die vor 45 haben meine Gesundheit und meinen Körper zerstört,
> die nach 45 mich wie einen Kriegsverbrecher behandelt.
> Gepräche über politische Themen waren leider nie möglich.
Ja, es gibt sehr viel schlimme Schicksale. Ich denke, daß nahezu jede
Familie davon betroffen ist.
Andererseits aht die bloeße Existens schon von zwei diametral entgegen
ausgerichteten Staaten für Probleme gesorgt. Da bedurfte es nicht erst
gesellschaftlichen Zwanges. Hier oder drüben, Ost oder West, Rote oder
Weiße, alles schon mal dagewesen und zog sich mitunter mitten durch die
Familien.
> Diese Gespräche wollte ich mit Dir nachholen.
> Wäre ich nur früher zu dieser NG gestoßen.
Ich bin nur manchmal sehr traurig, daß dieser Staat so einfach
weggeworfen wurde.
Nachdem klar wurde, daß zur weiteren Existenz der DDR eine Absenkung
des Lebensstandards um ca. 30% nötig gewesen wäre (nach Schürer:
Bericht der stattl. Plankommission vor der Volkskammer), da dachte ich,
daß wir gemeinsam die Ärmel hochkrempeln, unnötigen Ballast über Bord
werfen und "unser" Land gestalten.
Wäre auch alles eine Chance für die jüngere Generation gewesen.
MfG
Hubertus
--
Ich hätt' nie geglaubt, daß je die Mauer fällt Noch bevor ich sterbe -
tja, so ist die Welt. Plötzlich waren die Herren der Macht so herrlich
schwach Plötzlich boten Bauern einem König Schach! Plötzlich schießt
kein Grenzsoldat Und kein Flüchtling stirbt im Draht Krenz und Mielke
waren pleite Als das Volk sich selbst befreite Und ich lebe noch, ich
lebe und so ist das eben: Lustig bin ich, traurig bin ich Immer in der
Wahrheit lebe ich mein Leben. (7. Strophe der „Ballade vom wiederholten
Abtreiben") Eva-Maria Hagen (*1935),
> Bitte nicht wegen meiner neuen e-mail-Adresse sauer sein:
>
> Es ist das Originalzitat einer verwöhnten Hamburger Blankenese-Tochter
> zu mir, weil ich ihre langweilige, pseudofortschrittliche (und doch so
> sinnlos-leere) Weltsicht nich teilen wollte...
kann ich verstehen, manchmal habe ich auch diesen Impuls...
--
Es tut ab und zu schon gut mal zu hören, dass jemand die selbe Meinung
hat wie ich.
martin.kl...@gmx.at in <86u26zu...@martin.kdrache.org>
>Die Abkürzung direkt nicht, aber ich kenne das Teil
>als Sprachverschlüsselungsgerät.
ACK, wurde verwendet, um Funkkanäle zu verschlüsseln. Allerdings war
die Wirksamkeit der Codes sehr umstritten, meist hatte der "böse
Gegner" unsere Codes schneller geknackt, wie wir neue eingestellt.
so long
Ralf Buerckner (SAS-Funker 1985-1988)
--
Nein, nein, das verstehst Du falsch. In einer Tötungsdatei werden nicht
die Personen aufgefuehrt, die getötet werden, sondern diejenigen, die
selbst ihre Zeit mit Töten - insbesondere dem von Nerven - verbringen.
Love and Peace, Mark
...aber ich bin seit 1.1. direkt einem skandinavischen AG unterstellt
und kann mir die o.g. Adresse leisten...
> Andererseits aht die bloeße Existens schon von zwei diametral
entgegen
> ausgerichteten Staaten für Probleme gesorgt. Da bedurfte es nicht
erst
> gesellschaftlichen Zwanges. Hier oder drüben, Ost oder West, Rote
oder
> Weiße, alles schon mal dagewesen und zog sich mitunter mitten durch
die
> Familien.
Oh ja, wenn ich zum Bruderland SU schaue, wird mir schwindlig.
Wer sich da jetzt mit wem die Köpfe einschlägt...
> Ich bin nur manchmal sehr traurig, daß dieser Staat so einfach
> weggeworfen wurde.
Was wäre denn passiert, wenn "Unser" NF-Entwurf verwirklicht worden
wäre - die Westdeutschen hätten uns "kalt" versklavt.
(Hört sich fürchterlich an, wäre aber so gekommen.)
Das West- Kapital hätte langsam, aber sicher alle neuen
Betriebsformen in der DDR unterwandert, dominiert, aufgesogen.
Ich kann mich noch sehr gut an die ersten Videotheken (wer braucht
sowas ?) in der DDR erinnern. 100% Westkapital, sauber getarnt.
So wäre es doch weiter gegangen.
> ACK, wurde verwendet, um Funkkanäle zu verschlüsseln. Allerdings war
> die Wirksamkeit der Codes sehr umstritten, meist hatte der "böse
> Gegner" unsere Codes schneller geknackt, wie wir neue eingestellt.
Nun ja, Spezalnuie Apparaturui Swjasi waren in der Standardvariante
Silbenzerhackungssysteme, um es mal volkstümlich auszudrücken.
Verwendung in erster Linie für abhörgesicherte Telefonverbindungen,
also Übertragung per Kabel. Die Übertragung per Funk spielte wurde zwar
trainiert, aber relativ wenig eingesetzt. Daß heuteige Rechentechnik
die Entschlüsselung in akzeptabler Zeit vornehmen kann, ist trotzdem
nicht weiter wild. Durch kurzperiodische Wechsel der Verschlüsslungs-
bzw. Zerhackeralgoritmen kann man dem Verfolger gewissermaßen
davonlaufen.
Die Stäbe der Armmen benutzen deshalb für die Nachrichtenübermittlung
zwischen den Führungskräften das sowjetische System WTsch. Wuißokii
Tschastatui. Sprache im rauschen verstecken. Damals ein recht hoher
Aufwand, wurde bis zum Schluß auch für die NVA- Führung zumindest im
feldeinsatz durch Kräfte der GSSD realisiert. Das waren dann immer jene
Übungen und Manöver, in denen sowjetische Nachrichtenkräfte den
Nachrichtenkräften der NVA unterstellt wurden. Allerdings hatten die
Nachrichtenspezialisten des MfS auch dies Technik. Dann allerdings
nicht auf Militär-LKW, sondern in "KONSUM-Autos"!
Hat mich als NVA-NAchrichtenmann schon ein wenig in meiner Ehre
gekränkt. Aber das ist ein anderes Kapitel.
MfG
Hubertus
--
"Jede Nation ist im Ausland hauptsächlich durch ihre Untugenden
bekannt." (Joseph Conrad)
> > Bitte nicht wegen meiner neuen e-mail-Adresse sauer sein:
> >
> > Es ist das Originalzitat einer verwöhnten Hamburger
Blankenese-Tochter
> > zu mir, weil ich ihre langweilige, pseudofortschrittliche (und doch
so
> > sinnlos-leere) Weltsicht nich teilen wollte...
>
> kann ich verstehen, manchmal habe ich auch diesen Impuls...
Den Impuls, Ulrike eine doofe DDR-Zicke zu nennen?
SCNR
Vinzent.
ich kann mir das auch so leisten, ich bin mein eigener ISP 8-)
Dirk
> Den Impuls, Ulrike eine doofe DDR-Zicke zu nennen?
Das ist ja durch mich jetzt ausdrücklich erlaubt worden
Ulrike
Darf ich Dich auch einfach weiter "Ulrike" nennen, oder wird mir dann
die Postingerlaubnis in dieser Gruppe entzogen?
Zitternd,
=ToJe=
--
Torsten Jerzembeck * Kiesselbachstraße 77 * D-40589 Düsseldorf
* Exil-Westfale * PGP public key ID: B74DB58D * MIME welcome * Generation Tux *
"Frames, Gif89a, Java, VRML... - Sieht fast aus, als waeren sie dabei,
den Fernseher neu zu erfinden." (Peter Berlich in de.talk.bizarre)
Pöh, den local part der Mailadresse verändern kann doch jeder. ;->
Beste Grüße aus D'dorf,
=To 'Wildcard-MXe sind was Feines :-)' Je=
--
Torsten Jerzembeck * Kiesselbachstraße 77 * D-40589 Düsseldorf
* Exil-Westfale * PGP public key ID: B74DB58D * MIME welcome * Generation Tux *
SAP sind die Robin Hoods der Neuzeit. Sie berauben die wirklich Reichen
und verteilen das Geld unter ehemaligen Sozialhilfeempfängern, die sie
nett angezogen und zu SAP-Beratern umgeschult haben. (Kai Fett)
>
> Dirk Moebius <Dirk.M...@pudel.in-berlin.de> wrote:
>
> > > Bitte nicht wegen meiner neuen e-mail-Adresse sauer sein:
> > >
> > > Es ist das Originalzitat einer verwöhnten Hamburger
> Blankenese-Tochter
> > > zu mir, weil ich ihre langweilige, pseudofortschrittliche (und doch
> so
> > > sinnlos-leere) Weltsicht nich teilen wollte...
> >
> > kann ich verstehen, manchmal habe ich auch diesen Impuls...
>
> Den Impuls, Ulrike eine doofe DDR-Zicke zu nennen?
den manchmal auch -
aber den, arroganten Wessis, die unbeleckt von jeder Erfahrung mir
erklären wollen, wie es in der DDR war, in den Arsch zu treten,
hab ich öfter...
in de.alt.folklore.ddr Dirk Moebius <wessis_sin...@pudel.in-berlin.de> wrote:
> ich kann mir das auch so leisten, ich bin mein eigener ISP 8-)
Nana! Du bist Teilnehmer oder Mitglied beim IN-Berlin, wie
ich auch:-)
mfg.
Gernot
--
<hi...@gmx.de> (Gernot Zander) www.kabelmax.de *Keine Mailkopien bitte!*
Die Wahrheit ist unser wertvollstes Gut. Laßt uns sparsam damit umgehen.
>
> Dirk Moebius <wessis_sin...@pudel.in-berlin.de> schrieb:
> >Ulrike Wolfram <doofe_d...@my-deja.com> writes:
> >> ...aber ich bin seit 1.1. direkt einem skandinavischen AG unterstellt
> >> und kann mir die o.g. Adresse leisten...
> >ich kann mir das auch so leisten, ich bin mein eigener ISP 8-)
>
> Pöh, den local part der Mailadresse verändern kann doch jeder. ;->
Okay, Du hast gewonnen - ich hab keinen freien MX-Zugang 8-P
to...@ossis.sind.doof.und.arrogant.zugleich.und.verstehen.keinen.spass.me
int.toje.de (Torsten Jerzembeck) wrote:
> Dirk Moebius <wessis_sin...@pudel.in-berlin.de> schrieb:
> >Ulrike Wolfram <doofe_d...@my-deja.com> writes:
> Beste Grüße aus D'dorf,
Also, ich laß das mit der provokanten e-mail-Adresse dann wieder, ist
doch nicht so mein Niveau.
Außerdem möchte ich weiterhin liebe Grüße aus Düsseldorf bekommen.
> Die Übertragung per Funk spielte wurde zwar
>trainiert, aber relativ wenig eingesetzt.
Kann ich so nicht bestätigen. Ich habe die Zeit zwischen 85 und 88
ausschließlich damit verbracht, Funkverbindungen zu "zerhacken". Wie
viele vor mir und einige nach mir.
so long
Ralf
(Truppführer a.D. auf R142/R145 im 3.RFuKBB Döbeln)
> in de.alt.folklore.ddr Dirk Moebius <wessis_sin...@pudel.in-berlin.de> wrote:
>
> > ich kann mir das auch so leisten, ich bin mein eigener ISP 8-)
>
> Nana! Du bist Teilnehmer oder Mitglied beim IN-Berlin, wie
> ich auch:-)
ja, das auch noch...
aber auf einem Bein kann man nicht stehen 8)
> Es gab doch auch diesen "Deutschen Soldatensender"? War das 'n Euriger
> oder 'n Unsriger??
Der einzig auffindbare historische Link eines Sammlers:
Wie waren die Strukturen?
Nach welchen Kriterien wurden Mitarbeiter rekrutiert?
Ich hätte viele Fragen...
Es vermutlich sehr wenig "Wissen" über diese sagenumwobene Anstalt
existieren.
Grüße von
> Ich (Wessie seit '56) erinnere mich an ominöse Rundfunkdurchsagen
> auf MW in den '60ern: Zahlen wurden durch den Äther verbreitet.
> Habe mich als Teenie da immer gefragt, ob das "Regieanweisungen"
> an ostdeutsche Spionisten mit ihren Unterwanderungsstiefeln seien.
Nicht nur. Umgekehrt gingen solche Meldungen auch an westdeutsche
Spionisten. :)
> Es gab doch auch diesen "Deutschen Soldatensender"? War das 'n
> Euriger oder 'n Unsriger??
Unserer. Die Sendeanlage war AFAIK in Burgk bei Magdeburg.
--
The usage of the word fuck (from /.)
"What fucking map?" - Mark Thatcher
<URL:http://www.jungefreiheit.de/archiv/45aa12.htm>
<URL:http://home.t-online.de/home/Hans-Joachim.Brustmann/ber27.htm>
<URL:http://www.thur.de/igs/wettbewerb/alle_Jahre/60er/jahre/1960/2.chronik.htm>
<URL:http://www.lukasverlag.com/3_Soziologie_Rez.html>
<URL:http://staff-www.uni-marburg.de/~naeser/isk93.htm>
<URL:http://www.calvin.edu/cas/egsg/2498.htm>
<URL:http://www.oldradios.de/history.htm>
--
The usage of the word fuck (from /.)
Laziness - He's a fuck off.
>Es gab doch auch diesen "Deutschen Soldatensender"? War das 'n Euriger
>oder 'n Unsriger??
Die Propaganda vom Westen erfolgte damals massiv mit Hilfe von Ballons, mit
denen Flugblätter abgeworfen wurden (und die auch den Flugverkehr störten).
Aufgrund vorherrschender Windrichtungen war eine entsprechende Antwort nicht
möglich, daher wurde damals modernste Technik eingesetzt.
Von Burg bei Magdeburg aus sendete auf Mittelwelle der "Deutsche Freiheitssender
904" und speziell für die Bundeswehrsoldaten der "Deutsche Soldatensender 935".
Gelenkt natürlich von Ostberlin.
Links zum Thema:
http://home.t-online.de/home/thomasdittrich/Seite 8.htm
http://home.t-online.de/home/Hans-Joachim.Brustmann/ber27.htm
aber auch:
http://www.jungefreiheit.de/archiv/45aa12.htm
Peter
--
_____________________________________________________________
NewsGroups Suchen, lesen, schreiben mit http://netnews.web.de
den unbedingt:
http://www.welt.de/daten/1997/08/25/0825s393006.htx
Überschrift: "Pappraketen und Parolen. Das Wort als Waffe: Der deutsch-deutsche
Propagandakrieg"
Schaltpläne R105 , eine R105D komplett, Ersatzröhren ?
Holm
--
FreibergNet Systemhaus GbR Holm Tiffe * Administration, Development
Systemhaus für Daten- und Netzwerktechnik phone +49 3731 781279
Unternehmensgruppe Liebscher & Partner fax +49 3731 781377
D-09599 Freiberg * Am St. Niclas Schacht 13 http://www.freibergnet.de
danke, die kannte ich natürlich weitgehend. Es gibt weitere, in denen
auf die Existenz dieses ominösen Senders irgendwie angespielt wird.
Was fehlt, sind authentische Innenansichten, Erinnerungen von Insidern.
Und natürlich Analysen.
Da scheint zu gelten, was Hans Joachim Brustmann für die Station der
griechischen KP festgestellt hat:
| "Kommentar: ... Uebrigens sind die daraufhin befragten ehemaligen
| Techniker in Koe-Wu sehr TAUB auf diesem Ohr, als wenn sie noch der
| Stasi/SED/KPD verpflichtet waeren ... "
> Da scheint zu gelten, was Hans Joachim Brustmann für die Station
> der griechischen KP festgestellt hat:
>
>| "Kommentar: ... Uebrigens sind die daraufhin befragten
>| ehemaligen Techniker in Koe-Wu sehr TAUB auf diesem Ohr, als
>| wenn sie noch der Stasi/SED/KPD verpflichtet waeren ... "
:)
1992 wollten ein Kumpel und ich in einer Sache (die eigentlich Nichts
mit dem MfS zu tun hatte) tiefergehende Nachforschungen anstellen.
Wir besorgten uns die entsprechenden Genehmigungen und wollten als-
bald loslegen.
2 Tage bevor wir anfangen wollten bestellte mich mein Kumpel abends
in ein Hotel. Dort trafen wir, sehr zu meinem Erstaunen, einen netten
Herrn den ich, vom Sehen her, von frueher kannte.
Besagter Herr meinte "Ich hab' von Euerm Projekt gehoert, finde das
auch ganz interessant, aber bitte, stellt das zurueck bis die Umbau-
arbeiten abgeschlossen sind."
Zum Ausgleich versprach er uns was "Schoenes". Nun ja, natuerlich
wollten wir wissen "Warum, wieso, weswegen". Er zeigte uns ein paar
Fotos, da war mir klar was es mit den "Umbauarbeiten" auf sich hatte.
Wie auch immer: Wir bekamen fuer unser Entgegenkommen etwas sehr
"Schoenes", es machte unsere Nachforschungen ueberfluessig und
brachte Licht in das was wir eigentlich wissen wollten.
Ist schon seltsam wie sich manche Wege kreuzen und wo man so unver-
hofft drueberstolpert. :)
(Was ich auf den Fotos sah, das treibt mir immer noch das Grinsen
in's Gesicht.)
--
The usage of the word fuck (from /.)
Amazement - Fucking shit!
>Hubertus Doehring <HDoe...@web.de> kritzelte:
>> Die Übertragung per Funk spielte wurde zwar
>>trainiert, aber relativ wenig eingesetzt.
>Kann ich so nicht bestätigen. Ich habe die Zeit zwischen 85 und 88
>ausschließlich damit verbracht, Funkverbindungen zu "zerhacken". Wie
>viele vor mir und einige nach mir.
ACK. Ich habe das Teil zwischen 88 und 90 ständig auf
einer R142 im Einsatz gesehen und gehört, aber nie per Draht.
Jörg
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Signatur entlaufen....
>Frequenzumfang der R 140, 1,5 - 30 MHz, ausgezeichnete
>Frequenzstabilität, Reichweite mit D-Pol bzw. V-Strahler bis zu 300 km.
Hier muß ich mal gegenhalten.
Reichweiten: bis 3000 km im Stand (40m-Dipol, oder V-Antenne)
Frequenzbereich Sender: 1.5-29.9 MHz
Frequenzbereich Empfänger: 1.5-29.9 MHz
Im günstigsten Fall konnte man sein getastetes E nach kurzer
Verzögerung (ca.0.5s) im Empfänger hören (also einmal rund
um den Globus).
Pmax 1kW.
>Die leistungsgesteigerte Ableitung der R140(D) ist die
>R137, die einen etwas größeren Frequenzumfang hatte.
Auch hier die Korrektur:
Die R137 war (vom Sender gesehen) eine UKW-Funkstelle.
Frequenzbereich Sender: 20-59.9 MHz
Frequenzbereich Empfänger: 1.5-59.9 MHz
Reichweiten: bis 150 km (Dipol)
Pmax 800W
So gesehen war die R137 die kleinere Schwester der R140.
Jörg
PS: bei Interesse hätte ich da auch noch was über die R140M1.
--
Signatur entlaufen....
> Reichweiten: bis 3000 km im Stand (40m-Dipol, oder V-Antenne)
Mein Fehler, ist mir eine Null weggerutscht. Sollte ja auch 300 km
bedeuten, denn wir haben ja auch des öfteren mit Kiew z.B. gearbeitet,
keine Problem.
Im Übrigen sind die Reichweitenangaben nicht mit denen der Funkamateure
zu vergleichen. Schließlich kommt es ja nicht auf die
Zufallsbekannntschaft an, sondern auf garantierte Erreichbarkeit (naja,
was man so garantiert nennen konnte).
> Frequenzbereich Sender: 1.5-29.9 MHz
> Die R137 war (vom Sender gesehen) eine UKW-Funkstelle.
Steuerstufe gleicher Baureihe, allerdings mit Verdopplung des
Frequenzbereiches und daraus folgender Anpassung des Gerätes.
Aber das wird alles nichts Neues für Dich sein.
Zum Ursprung noch mal zurück.
Die ersten Lieferungen der R 140/D kamen aus der Sowjetunion, im
bewährten, weltraumerprobten Hammerschlaglackdesign. Jahre später wurde
dann die in Polen produzierte Baureihe inenrhalb der DDR eingeführt.
Dann sogar mit deutscher Beschriftung.
War übrigens ein erprbtes Verfahren.
Einführung eines neuen (Kampf-)Systems unmittelbar aus der SU, späterer
Übergasng auf die Lizensproduktionen aus Polen, CSSR, Ungarn und
Rumänien.
Ich überlege gerade:
Haben wir seinerzeit auch was aus der Mongolei für die NVA eingeführt?
Die waren doch schließlich auch Mitglied im Warschauer Vertrag.
Wenn aj, was könnte das gewesen sein?
(Nein, nicht die 5-teiligen mongolischen Beatfilme!)
MfG
Hubertus
--
"Zwischen der sozialistischen DDR und der imperialistischen BRD gibt es
keine Einheit und kann es keine Einheit geben. Das ist so sicher und so
klar wie die Tatsache, daß der Regen zur Erde fällt und nicht zu den
Wolken hinauffließt." (Erich Honecker)
Dazu auch noch ein Hoertip:
"Der Laubfrosch hat die Farbe gewechselt", Geheimes Radio im Kalten
Krieg, Geschichte des "Deutsch. Soldatensenders 935", Produktion DLR
2000
Sendung am 31.1.2001, 22:00, MDR Kultur
F'up2!
Georg
"Hubertus Doehring" <HDoe...@web.de> schrieb:
>
> War übrigens ein erprbtes Verfahren.
> Einführung eines neuen (Kampf-)Systems unmittelbar aus der SU, späterer
> Übergasng auf die Lizensproduktionen aus Polen, CSSR, Ungarn und
> Rumänien.
>
Ulkigerweise war unsere Reserve-Endstufenröhre
auf der 140 nach der Beschriftung ein US-amerikanisches
Fabrikat. Also offenbar Gestattungsproduktion Ungarn oder
Rumänien.
Grüsse
Frank
Mein ExMann hat zu DDR-Zeiten massenweise russische
Röhren importiert, weil die in die allseits beliebten Gitarrenverstärker
der US-Marke "Marshall" paßten.
Von dem Geld konnten wir uns irgendwann -nein, keinen russischen
Nachbau- einen
Original-VW kaufen...
>ACK. Ich habe das Teil zwischen 88 und 90 ständig auf
>einer R142 im Einsatz gesehen und gehört, aber nie per Draht.
Draht ging auch! Haben wir gemacht über PTRK. Man mußte hinten am
Anschaltkasten Ltg 1 und Ltg 2 brücken, soweit ich's noch im
Gedächtnis habe. Wir haben empfangene Funksprüche auf die Art über
Kabel auf eine R404 aufgeschalten. Das einzigste was nie ging, den
Kanal per Frequenzgenerator abgleichen. Was hab ich Stunden zugebracht
um Richtfunkern begreiflich zu machen, das ich ihnen den Pegel, zum
Kanalabgleichen, von XY Hz nicht senden könne, aus Ermangelung eines
solchen Generators. War manchmal ganz spaßig. Bei uneinsichtigen
Gesprächspartnern habe ich auch schonmal in den Hörer gepfiffen oder
mit dem 2. Hörer eine satte Rückkopplung erzeugt. =8-))
so long
Ralf
Ulrike Wolfram schrieb:
DDR-Zeiten:
Gegeben:
Original-VW: 40000 M
Röhre : 20 M
Gesucht:
Stückpreis einer Röhre?
Lösung:
40000 : 20 = 2000
Er importierte 2000 Röhren.
Hm, oder er zog den Leuten das Fell über die Ohren und der Röhrenpreis
war bedeutend höher.
Gruß
Sig
Nein, er war viel cleverer: Er hat die Dinger doch tatsächlich in den
Westen geschmuggelt, durch den Umtauschkurs war das äußerst interessant.
Zur Wendezeit hat er dann RFT-Fernseher, welche im Westen unter dem
Namen "Bruns" verkauft wurden, reimportiert. Auch das war pfiffig.
Es hat ihm alles nichts genutzt, die wirklichen Kriminellen
kamen in Mercedes S-Klassen, im feinen Zwirn; kontrollieren bis heute
Wasser- und vor allem Abwasserwerke, Immobilienbüros usw.
Die ziehen den Leuten wirklich "das Fell über die Ohren".
In der Beziehung war mein Mann wirklich nur Amateur, was man ihm
musikalisch keineswegs nachsagen kann; er ist im Prinzip die reziproke
Ausgabe von Harry Jeske, leider.
Komische DDR-Erinnerung: Nach Alexander Schalck-Golodkowski war Jeske
vielleicht der zweitwichtigste Devisenumsetzer der DDR; beide Männer
waren äußerst charmant und umgänglich - einfach nett.
Ulrike Wolfram schrieb:
>
> In article <3A6A728C...@t-online.de>,
> Siegfried Traenkner <dl0...@t-online.de> wrote:
> >
> >
> > Ulrike Wolfram schrieb:
> > > Mein ExMann hat zu DDR-Zeiten massenweise russische
> > > Röhren importiert>
> >
> > Gegeben:
> > Original-VW: 40000 M
> > Röhre : 20 M
> > Hm, oder er zog den Leuten das Fell über die Ohren und der Röhrenpreis
> > war bedeutend höher.
Das war keine Unterstellung, da habe ich das Fragezeichen vergessen -
sorry!
>
> Nein, er war viel cleverer: Er hat die Dinger doch tatsächlich in den
> Westen geschmuggelt, durch den Umtauschkurs war das äußerst interessant.
> Zur Wendezeit hat er dann RFT-Fernseher, welche im Westen unter dem
> Namen "Bruns" verkauft wurden, reimportiert. Auch das war pfiffig.
> Es hat ihm alles nichts genutzt, die wirklichen Kriminellen
> kamen in Mercedes S-Klassen, im feinen Zwirn; kontrollieren bis heute
> Wasser- und vor allem Abwasserwerke, Immobilienbüros usw.
Ja, unsere Stadtwerke haben jetzt auch das Monopol für Wasser,
Abwasser, Gas und Strom!
>
> Die ziehen den Leuten wirklich "das Fell über die Ohren".
Das geht jetzt erst hier richtig los. Hatte im vorigen Jahr dagegen in
der hiesigen Presse moniert, es zog keiner mit.
> In der Beziehung war mein Mann wirklich nur Amateur, was man ihm
> musikalisch keineswegs nachsagen kann; er ist im Prinzip die reziproke
> Ausgabe von Harry Jeske, leider.
Harry Jeske sagt mir rein gar nichts. Wo kann man mehr darüber
erfahren. Du kennst aber auch Leute, hi.
> Komische DDR-Erinnerung: Nach Alexander Schalck-Golodkowski war Jeske
> vielleicht der zweitwichtigste Devisenumsetzer der DDR; beide Männer
> waren äußerst charmant und umgänglich - einfach nett.
>
> Ulrike
Sig
> http://www.deja.com/
Hm, Puhdys-Chef von Anbeginn derer.
DDR-Durchseuchung (sorry, nicht Medizin- sondern Marketingjargon)
ca. 95%