Peter Veith <
ve...@snafu.de> schrieb:
> Am 07.04.2016 um 11:15 schrieb Torsten Mueller:
>
>> Peter Veith <
ve...@snafu.de> schrieb:
>>>>>> "Titel 8: City (claphands, background-voc)" steht da.
>>>>> Wie spielt nun "City" da rein?
>>>>
>>>> Du kannst keen Englisch, gell?
>>> Richtig, und nun erkläre es mir bitte, in Deutsch.
>>
>> Die Tanzkapelle "Stadt" hat sich beim letzten Kunden mit Händeklatschen
>> und Hintergrundstimmen beteiligt.
>
> :-D
>
> Soweit hat selbst mein Englisch gereicht. Es hatte mich die personelle
> Verbundenheit der Tanzkapellen fragend gemacht: Silly, MTS und auch City
> ... das war ja wie in Hollywood:
>
> Jeder mit jedem!?
Na im Prinzip war der Pop- und Rockbetrieb der DDR ein
Familienbetrieb. Da wurden reihum die Musiker und Freundinnen
ausgetauscht. Einige Musiker von City tauchten später z.B. bei
NO55 (Gogow), Silly (Barton) und MSB (Piatkowski) auf. Die
beiden Umbesetzungen bei den Puhdys hatten auch eine
Vorgeschichte, Scharfschwerdt kam von Prinzip, Peter 'BIMBO'
Rasym von Stern Meißen. Auch bei den Dresdner Bands war es ein
fröhliches Wechselspiel, innerhalb des Sachsendreiers kann
wohl jeder den Kollegen der jeweils anderen Band vertreten. :-)
Ganz lustig wird es, wenn man die Texter und Komponisten
betrachtet, dann kann man zu der Meinung gelangen, dass die
Szene von 5-6 Leuten beherrscht wurde, die zum Zweck der
Simulation von Menge für jede Band unter einem anderen
Namen dichteten.
Ein Wort noch zu den "internationalen Stars, die meist ein
paar Qualitätsstufen besser drauf waren": Die Fachleute
denken da anders drüber. Meist waren es Marketing, Technik
und Klamotten, die besser waren, aus Gründen. Eine Kim
Wilde hätte bei der Einstufung bestenfalls eine Spielerlaubnis
für Amateure bekommen, Gabriele Susanne Kerner hätte man
zur Musikschule geschickt, und die Truppen des Herrn Farian
vermutlich nach Hause.