Am 25.01.22 um 19:52 schrieb Diedrich Ehlerding:
> Hermann Riemann meinte:
>
>>> Der Vorläufer des
>>> BS2000 hieß "TSOS" ("time sharing operating system"; daher bis heute
>>> der Account des Superusers), und als "VMOS" ("virtual memory
>>> operating system") habe ich das Anfang der 1980er Jahre
>
> Ups. Das war ein Fipptehler. "1970er" war gemeint.
>
>>> kennengelernt.
>>
>> Ich habe BS2000 ab 1978 kennengelernt.
>
> Jungspund. Die erste Installation, die ich damals gesehen hatte, war
> eine 4004/46 mit sagenhaften 256 Kilobytes Hauptspeicher (was seinerzeit
> riiiiesengroooß war; üblicherweise hatten solche Kisten 32-64 KB
> Speicher ...).
Diemens 4004 kannte ich nicht, höchstens Siemens 2002,
die ich auch mal benutzte.
>> Editor EDOR
> Ja, der war schön. Aber bei Siemens unbeliebt; da verstand ihn keiner
> (offenbar außer dir).
Die ganze Arbeitsgruppe benutzte ihn.
Und die die ihn benutzten wollten bei EDT Angebote
lieber EDOR behalten.
EDT habe ich, soweit ich durfte, vermieden.
> Ich erinnere mich noch dunkel an sowas wie
> "@s='sf!@k!@q" ...
Ist halt wie shell scripts.
Mit wenig Zeichen zu programmieren,
bei größeren Sachen schlecht zu verstehen.
Damals habe ich Kleinigkeiten mit EDOR programmiert,
bei größerer Textverarbeitung FOR1
So wie ich heutzutage bei Kleinigkeiten wie ls mv rm
shell verwende, bei größeren Sachen Python3
EDOR auf einem Terminal, welches sich auf
einer Unix(Linux) Kiste befindet, ist etwas riskant.
Ein Fenster mit vi, ein Fenster mit EDOR
Dann in beiden Fenster Texte geblättert.
Bei crtl-D ist das EDOR-Fenster geschlossen
und die Änderungen verloren.
Und dann fügen BS2000 Editoren in ganz leeren Zeilen
ein Leerzeichen ein,
wohin Unix Editoren bei nicht mit \n abgeschlossener
Zeile eine \n anhängen.
Bei Wechsel Dateien zwischen beiden Systemen
werde die dadurch unbemerkt länger,
was Auswirkungen auf die Statistik der Quelltextzeilen hat.
..
> ich hatte damals einen Prettyprinter auf EDOR-Basis
> für Algol60-Programme geschrieben.
In FOR1 habe ich u.a. eine Aufbereitung der
Listingausgabe programmiert:
Statt statement Nummern Assemblerlisting Adressen.
( Und Schlüsselwörter in Kleinbuchstaben)
Und Aufbreitung von IDA Trace:
Mit Bindelisting Quelltext + relativ Adressen
( + löschen führender Nullen )
Damit konnte ich die Zeit zur Fehleranalyse drastisch reduzieren.
Statt Excel verwende ich heutzutage html-Tabellen,
die ich mit Python3 bearbeite.
Lediglich das Ausdrucken von html-Seiten
ist unter Linux grauenhaft
und scheint immer schlimmer zu werden.
Am besten geht da erstmal viele Versuche
in pdf-Dateien drucken,
und dann hoffen dass wenigsten die dann
einigermaßen brauchbar ausgedruckt werden.
>> Das Betriebssystem BS2000 kannte ich praktisch nur als Anwender,
> Ich auch ein halbes Jahr als Admin, Ende der 70er, im damaligen
> Hochschulrechenzentrum.
Zu meiner Ausbildungszeit gabe es neben der weitgehend
ausrangierten Siemens 2002 die CDC 3300
> Damals hatten u.a. ein paar Studenten, die sich
> in diverse Innereien hineingefuchst hatten, Zum Entsetzen von Siemens
> eine Lücke entdeckt, wie sie zwar nicht das Administratorkennwort, aber
> Administratorrechte bekommen konnten. Diese Lücke habe ich dann damals
> gestopft (die entsopprechende Funktion stillgelegt, die drei studenmten
> konnten den Mund nicht halten; Siemens war damals nbot amused ...) Und
> nicht allzuviel später fand ich dann eine weitere Lücke; da ich damals
> nicht mehr als Admin tätig war, habe ih die fein für mich behalten und
> ggf. genutzt, um bessere Scheduler-Prioritäten zu bekommen :-)
Ein Kollege hat viel von strukturierte Progrmmiertechnik etc
geschwärmt. Er hat include programmiert.
Als ich das dann mal ausprobierte,
war das Terminal blockiert bis der Rechner wieder
hochgefahren wurde.
Bei kernel panic denke ich an Installation.
Hermann
der office vermeidet.
--
http://www.hermann-riemann.de