Am Wed, 05 Apr 2023 14:46:06 -0400 schrieb Andreas Kohlbach:
> On Wed, 5 Apr 2023 17:36:54 -0000 (UTC), Sebastian Barthel wrote:
>>
>> Am Tue, 04 Apr 2023 19:27:52 -0400 schrieb Andreas Kohlbach:
>>
>>> On Tue, 4 Apr 2023 08:41:41 +0200, F. W. wrote:
>>>>
>>>> Geplante Projekte:
>>>>
>>>> 1. Den Kindern mal zeigen, wie man damals gespielt hat. Der Sohn
>>>> studiert Informatik in Aachen und verirrte sich mal in einen
>>>> C64-Club.
>>>> Die Fragen danach an mich (auch Informatiker) veranlassten mich,
>>>> ernsthaft über den C64 Maxi nachzudenken.
>>>
>>> Ein guter Grund. Obwohl es heute eher selten sein dürfte Jugendliche
>>> (oder überhaupt Personen unter 40 Jahre) zu finden, die sich für die
>>> Geschichte der Personalcomputer (also C64, ZX Spectrum, auch den IBM
>>> Ur-PC, auf dem heute noch viele Computer basieren) interessieren.
>>
>> Es dürfte heute auch eher selten sein Personen über 40 Jahre zu finden,
>> die sich für die Geschichte der Personalcomputer (und Computer
>> generell) interessieren. Nur weil die "Bubble" sagt, daß das
>> interessant ist
>
> Meiner Vermutung nach sind viele Leute, die hier lesen, in den späten
> 40ern bis in die 70er. Interessieren sich also dafür. Zumindest ich,
> Mitte 50.
Genau das meinte ich ja mit Bubble. Hier sowieso nicht, aber auch ganz
generell würde ich ja sagen, daß es Jungs und Mädels in der Kohorte 14
bis 20 Jahre völlig egal ist, was es da mal irgendwann an $Gerät gab,
egal ob nun 1970 oder 1980 oder 1990. Ausnahmen bestätigen dabei die
Regel.
Und es scheint ja durchaus so zu sein, daß sich schon immer noch viele
für das Thema "Informatik" interessieren, aber die Herangehensweisen sind
halt doch andere. Und auch die Erwartungen, was sowas kann und wie
vereinheitlicht es ist / aussieht (aus Programmierersicht z.B.)
>>>> 4. Technik analysieren.
>>>
>>> Da steckt ein ARM drin, der Linux läuft, auf dem VICE den C64
>>> emuliert.
>>> Kein 6510, keine VIA/CIA/VIA/SID Chip drin. Da gibt es nichts
>>> [Interessantes, bezogen auf die original Hardware] zu analysieren.
>>
>> Ich glaube, es ist eher gemeint, daß sich das System ordentlich und
>> original-nah verhält. Und das tut es ja anscheinend.
>>
>> Nur mit dem Selbstprogramm-Basteln wird evtl schwierig, wenn man die
>> Sachen dann nicht speichern kann.
>>
>>
https://trendblog.euronics.de/gaming/the-c64-maxi-im-test-retro-in-
>> perfektion-79544/
>
> Das ist übel.
Dazu würde mich z.B. mal eine Rückmeldung interssieren, wenn das
Maschinchen aufgebaut und durchgetestet ist. Kann ich mir nämlich
eigentlich nicht wirklich vorstellen, daß man sowas ausläßt, erweitert es
doch den Anwendungspielraum für das Teil immens. Zudem kann man aber
immerhin von außen anscheinend per USB Stick D64 Images und .prg
zuspielen - wäre aber dann natürlich nur extern sinnvoll editierbar.
> Die japanische C64 Version gab es in den 80ern aber wirklich. Ich hatte
> hier vor einem Jahrzehnt mal nach dem Grund gefragt, warum die etwas
> weniger Bytes frei hat.
>
> <
https://monochromeeffect.org/wp/2018/03/23/japanese-commodore-64/>
>
> [...]
Interessant, das kannte ich noch gar nicht. Ist mal ein halbwegs
sinnvolle Anwendung für die PET Sonderzeichen. Und sieht auch schick aus
so ein Bildschirm voll damit.
> Ja, scheint Qualität zu sein.
>
> Aber IMO bekommt man unter dem Strich eine (zugegeben gut aussehende)
> Plastikbox mit funktionierendem Keyboard, und das für ~120 Euro. Alles
> andere kann VICE, der eh in der Plastikbox steckt, kostenlos. Aus
> <
https://www.c64-wiki.com/wiki/THEC64>:
>
> | THEC64 (unofficially THEC64 Maxi) is an ARM-CPU-based game console |
> that runs via VICE under Linux C64 games and programs with a |
> full-size functional C64 keyboard.
>
> Ich hätte die 119 € (oder 99 im Falle des OP) für etwas anderes
> angelegt. Beispielsweise für *CENSORED* oder *CENSORED*. Obwohl ich mich
> mit den aktuellen Preisen gerade nicht auskenne. ;-)
Wenn er es aber a.) als sein Ostergeschenk betrachtet und b.) es sich
doch als sehr hübsch erweist, ist doch alles prima. Wenn es dann noch das
kann, was erwartet wurde, paßt es noch besser.
Die Alternativen - in fertiger Rechnerform - sind doch auch eher wenige.
Der Commander X16 ist bis jetzt wohl nicht verfügbar und das sehr schicke
FOENIX 256 oder 256jr ist gut doppelt so teuer (aber natürlich auch ein
ganz anderer Ansatz).
Und, daß das eher kein aktueller Rechner ist, dürfte allen klar sein - es
geht hier doch auch um das Aufkochen alter Technik-Liebhabereien.
Mein Kritikpunkte wären eher die Sache mit dem Speichern und evtl das
Memrankeyboard (wg. Langlebigkeit). Als Gamesbox ist das definitv
schicker als ein nackter Pi mit VICE (Frodo, whatever), zumindest, wenn
es sowieso um C64 und VC20 gehen soll. Sehr schick ist das direkte
Anschließen an einem modernen Fernseher/Monitor und eben die Optik und
der viele Ṕlatz im Gehäuse. Schön wäre, wenn es offene Hard- und Software
hätte oder der Hersteller das zumindest nach 2 Jahren mal freigibt. Ich
vermute die wissen gar nicht, was für ein Potential in der Box steckt,
wenn sie das tun würden.
Gruß, SBn