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Mein erster Computer ...

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Tobias Schindegger

unread,
Dec 30, 1996, 3:00:00 AM12/30/96
to

Hallo Leute,

erinnert sich einer von euch noch an den Commodore Plus 4? Falls ja,
moege er mir bitte etwas ueber ihn erzaehlen. Ich kann mich naemlich
noch dunkel daran erinnern, als ich meinen ersten Computer gekauft
hab'. Ich wollte naemlich damals zuerst diesen Commodore Plus 4 (oder
so aehnlich) kaufen, hab' mich aber dann doch noch entschieden etwas
weiter zu sparen und hab' mir dann schlieslich den Commodere 64 (in
hellbraunen Gehause mit dunkelbraunen Tasten) mit Datasette (in
ebensolcher Farbgebung), Joystick, Typenraddrucker und dem Spiel 'The
Last Ninja' bekommen. Tja ja, sowas vergisst man eben nie,

nun denn, ich warte auf eure Kommentare hier in dieser Newsgroup, wer
moechte mit mir in Nostalgie schwelgen... ;-)

Tschuess

Tobias

BTW: Was waren eure ersten Computer?


Robert Schueler

unread,
Jan 3, 1997, 3:00:00 AM1/3/97
to

On 03 Jan 97 11:20:00 +0100, Tobias Schindegger wrote :
[Mein erster Computer ...]

Hi Tobias !

>BTW: Was waren eure ersten Computer?

Mit dem C64 hast Du sicherlich eine gute Entscheidung getroffen, anstelle
des Plus4. War das nicht die Kiste mit der Software im ROM ? Es gab m.E.
von Commodore mal einen Rechner, der irgendwelche 'Anwendungssoftware' auf
Abruf fest im ROM hatte. Ich hatte mich dann auch fuer den 64er fuer knapp
einen Tausender entschieden, das Flexy-Disk-Lauferk war fast nochmal so
teuer.

Um Deiner BTW-Frage doch noch gerecht zu werden: Mein erster Computer war
ein ZX81 mit eine 16K Speichererweiterung. Mit der extrem
Benutzerfreundlichen Tastatur, ein Glueck habe ich keine Wurstfinger. Das
nervigste war - im Nachhinein betrachtet - dass man die Basic-Befehle
nicht eintippen konnte, sondern ueber Funktionstasten abrufen musste.
In der Schule hatten wir damals glaube ich schon einen CBM 2000 (gab es
sowas ? Ich glaube das hiess so, sah aber aus wie der PET glaube ich).

Yours Robert

--------------------------------------------------------------------
Robert Schueler * Berlin-Friedrichshain * 030/4278982 * 0177/2428632

Aldo Valente

unread,
Jan 3, 1997, 3:00:00 AM1/3/97
to

schin...@metronet.de (Tobias Schindegger) writes:

> BTW: Was waren eure ersten Computer?

VZ 200, 4 Kb Speicher. Luxuriöse Gummi-Tastatur imm ggs
zu den Folientastaturen. Eingebautes BASIC, mit dem
man den Speicher tatsächlich vollschreiben konnte.

Da die Datensicherung per Audiocassette nie funktioniert hat,
gab es immer grosse Diskussionen mit meiner Mutter, wenn sie
wieder Fernsehen wollte.

Aldo

--
German Government wants to regulate Cryptography. I STRONGLY prefer
PGP-encrypted email. If you are using Pine or zmail you can have a look
at http://www.rhein.de/~aldo/pgp.html

Herwig Henseler

unread,
Jan 3, 1997, 3:00:00 AM1/3/97
to

In article <5aiig3$c...@rznews.rrze.uni-erlangen.de>,
cnle...@cip.informatik.uni-erlangen.de (Christian Letsch) wrote:
>es wurde dann aber ein atari 800xl mit datasette und sw-fernseher
>als monitor. jaja, das waren noch zeiten. kennt ueberhaupt jemand noch
>die alten ataris? ich lese hier immer nur von c64.

Der 800XL war keiner der "richtig" alten Ataris. Darunter verstehe ich z.B.
meinen ersten Rechner, den Atari 400 (auf 32kB hochgeruestet) mit
grauenhafter Folientastatur und Datasette. Dafuer war das Gehaeuse aufgrund
der Abschirmung so stabil gebaut, dass der Rechner wohl Problemlos einen
Sturz aus dem zweiten Stock ueberlebt haette 8^). Es gibt inzwischen einen
sehr guten Atari-8-bit Emulator fuer den Macintosh (und wohl auf bald fuer
Dosen). Es ist schon erschreckend, welch laecherliche Bildschirmaufloesung
wir damals als "hochaufloesend" bezeichneten ...

Meinen ersten Rechnerkontakt hatte ich an einem HP-30 (?): Tischgross,
32-Zeichen-LED-Display, geniale Tastatur, eingebautes Basic, eingebautes
Kasettenlaufwerk. Stabil und sehr laut. Angeschlossen war ein
A3-Typenraddrucker, mit dem man auch plotten konnte. Der Rechner stand in
unserer Schule. Unser Lehrer meinte damals, er habe eine 32-bit-Architektur
und eine Speicherkapazitaet von 8k Worten. Wieviele Bytes das nun waren
habe ich nie herausgefunden. Spaeter bekam dann unsere Schule einen TI-99/4
(ohne A) geschenkt als er noch deutlich ueber 3000DM kostete, den aber
viele als zu klein fuer einen "richtigen" Computer empfanden. 8^)

Weiss noch einer mehr ueber den HP-30? Wurde der in ernsthaften
Stueckzahlen gebaut und sogar eingesetzt?
---------------------------------------------------------------------
## Herwig Henseler Tel: 0441/9722-222
## Universitaet Oldenburg Fax: 0441/9722-202
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## Escherweg 2
## D-26121 Oldenburg
##
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## Life is a heuristic guided depth-first search without backtracking

Sven Paulus

unread,
Jan 3, 1997, 3:00:00 AM1/3/97
to

In de.alt.folklore.computer Christian Letsch <cnle...@cip.informatik.uni-erlangen.de> wrote:
CL> es wurde dann aber ein atari 800xl mit datasette und sw-fernseher
CL> als monitor. [...] kennt ueberhaupt jemand noch die alten ataris?

Den 800_XL_ kannst Du doch nichtmal zu den alten Ataris rechnen: Davor gab
es noch den Atari 400 und den Atari 800. Beide in recht buckeligen Gehaeusen
mit einer grossen Klappen unter der beim 400er Platz fuer ein Modul, beim
800er Platz fuer zwei war. Der Rechner ansich war erstmal komplett leer, via
Module konnte ein Basic (welches beim 600/800XL ja schon eingebaut war) oder
eben Spiele dem Rechner zugefuehrt werden. Der Atari 400 brillierte zudem
durch eine Folientastatur (taeusche ich mich, oder waren die Tasten damals
wirklich grellgelb?). Irgendwo habe ich noch einen alten Conrad-Katalog von
Ende '82 rumliegen (da waren so Sachen wie TI-99/4A und Sharp MZ-80K
hyperaktuell, ich glaube, auch die ersten BBCs sind da schon aufgetaucht),
muss ihn mal rauskruschteln, aber ich denke, die Geraete lagen im Bereich
zwischen 2500,- und 3500,- DM. Hatte der 800 eigentlich schon 48KB oder nur
die Option, ihn via 2. Modul auf 48 KB aufzuruesten?
Naja, bei mir ist's damals (zum Glueck) kein Atari geworden, sondern ein
Apple-kompatibler (der bis '92 treuen Dienst dank CP/M leistete).

Sven
--
--Sven-Paulus--------...@rz.uni-karlsruhe.de------
--Karlstr.-55--------...@oops.sub.de--------------
--D-76133-Karlsruhe----44-49-10--8-----T#-49-721-9375094-------irc---
--Fido-2:2476/557.20----9-12-19-71-----F#-49-721-9375095-----svennie-

Rene Gambke

unread,
Jan 3, 1997, 3:00:00 AM1/3/97
to

Robert Schueler wrote:

> Um Deiner BTW-Frage doch noch gerecht zu werden: Mein erster Computer war
> ein ZX81 mit eine 16K Speichererweiterung. Mit der extrem

Bei mir war es ein "LC-80", ein sogenannter Lerncomputer mit 1KB RAM,
die ich auf 4KB erweiterte. Er verfuegte ueber eine 6-stellige
7-Segmentanzeige und eine Taschenrechner-Hextastatur. Die Z-80 Befehle
musste man als Hexcodes einzeln in die Speicherzellen schreiben. Dafuer
lernte man aber die einzelnen Komponenten eines Rechners wirklich
kennen, man sah sie ja direkt vor sich :)) Auf dem Teil habe ich dann
einige kleine Geschicklichkeitsspiele und Elektronikanwendungen
geschrieben.
Danach kam ein selbstgebauter "AC-1" mit Z-80 und 48KB RAM, dann der
erste "richtige" ein ATARI 600XL mit 64KB. Der ist von allen der einzige
Rechner, mit dem ich auch heute noch gern arbeite.

Bye, Rene

--

Rene Gambke

e-mail: re...@powerslam.in-berlin.de (home)
s001...@rz.fhtw-berlin.de (more frequently)
fido: 2:2410/1030

Holger Lubitz

unread,
Jan 3, 1997, 3:00:00 AM1/3/97
to

In article <m2vi9fq...@dagobar.rhein.de>, Aldo Valente writes:
> VZ 200, 4 Kb Speicher.

War der nicht von Laser ? Der Firma, die sich irgendwann mal einen Apple
Clone ohne Slots erlaubt hat ? Und mit dem System davor konnte man Module
eines Telespiels (ich glaube Colecovision) zusaetzlich abspielen. Von den
Ideen her gar nicht so schlecht, was man damals in Taiwan so gebaut hat,
leider immer erst zu spaet und ohne jede Software.

> Da die Datensicherung per Audiocassette nie funktioniert hat,
> gab es immer grosse Diskussionen mit meiner Mutter, wenn sie
> wieder Fernsehen wollte.

Aus aehnlichen Gruenden lief mein ZX81 oft rund um die Uhr. Nur der
Klinkenstecker vom Netzteil machte der Uptime oft den Garaus, ich hab ihn
dann irgendwann abgeschnitten und das Kabel direkt auf die Platine
geloetet.

Holger

--
PGP public key available on request.

Georg Müller

unread,
Jan 3, 1997, 3:00:00 AM1/3/97
to

Christian Letsch <cnle...@cip.informatik.uni-erlangen.de> wrote:
> den ersten computer, den ich gesehen habe, war irgendein commodore mit
> integriertem bildschirm und tastatur. also, das ganze war in einem
> gehaeuse.

Klingt ganz nach Commodore PET (mein Erster...) oder 3/4/80xx.
Die xx gaben den Speicherausbau (in kByte) an, der Original-PET hatte
noch ein Kassettenlaufwerk neben der Tastatur eingebaut. Die Dinger hatten
frei programmierbare I/O-Ports, so daß man die schönsten Hardwarebasteleien
ansteuern konnte. Wegen ihres IEC-Busses (IEEE448, "HP-Bus") werden die
alten Commodore-Rechner auch heute noch oft zur Steuerung von Meßgeräten
u.ä. benutzt.

Georg
--
* Georg Mueller, Werderstrasse 70, 76137 Karlsruhe, phone: +49 721 378333 *
* finger uj1i#p...@rzstud3.rz.uni-karlsruhe.de for public key *
Es ist normalerweise nicht notwendig, mir Kopien von Newsartikeln per
Mail zuzusenden. Ich lese die Gruppen, in denen ich schreibe

Thorsten Guenther

unread,
Jan 3, 1997, 3:00:00 AM1/3/97
to

In <5aiig3$c...@rznews.rrze.uni-erlangen.de> Christian Letsch wrote:

>Tobias Schindegger (schin...@metronet.de) wrote:
>> BTW: Was waren eure ersten Computer?

>den ersten computer, den ich gesehen habe, war irgendein commodore mit


>integriertem bildschirm und tastatur. also, das ganze war in einem

>gehaeuse. ich war natuerlich angemessen begeistert und wollte auch einen
>haben. es wurde dann aber ein atari 800xl mit datasette und sw-fernseher
>als monitor. jaja, das waren noch zeiten. kennt ueberhaupt jemand noch
>die alten ataris?

Nein...

Im Ernst. Mein 800XL hat damals 649,- DM gekostet, das Diskettenlauf-
werk habe ich zunächst gebraucht gekauft (810) und später dann bei
Vobis eine 1050.

>ich lese hier immer nur von c64.

Der war auch verbreiteter, dafür hatte der 800XL die bessere Hard-
ware, besonders im Grafikbereich.

Thorsten


--
"April fool! Your wife's dead and the baby's a spastic!!"
- The Joker in "Batman - Arkham Asylum" (Morrison/McKean)


J Wunsch

unread,
Jan 3, 1997, 3:00:00 AM1/3/97
to

schin...@metronet.de (Tobias Schindegger) schrieb:

> BTW: Was waren eure ersten Computer?

Wenn Du so fragst, dann geb ich hier mal ein Stück Ossi-Geschichte
zum Besten... :-)

Der erste Computer -- den ich sicher nicht als solchen empfunden habe
-- war der Plan, einen Z80-basierten Mikrorechner zu zimmern. Den
Plan hatte ich so seit Anfang meines Studiums (1983/84). Er nahm aber
nur sehr allmählich Gestalt an, sowohl bezüglich des konkreten
Hardware-Designs als auch der Software, die da laufen können sollte.

Im zweiten Studienjahr wurden wir dann im Rahmen der Mathematik-
Vorlesung an ein Robotron KRS4201 gesetzt (irgendein Honeywell-
Nachbau), so mit Kernspeicher und Magnettrommeln. Dort hatte man 8
Fernseher und Tastaturen drangestrickt, und es lief ein BASIC-
Timesharing-System. Das war meine erste Berührung mit sowas wie
höherer Programmiersprache. Mit diesem BASIC-System haben wir einiges
gemacht, man konnte dort auch außerhalb der Lehre hin und wieder
Rechenzeit ergattern...

Später wurde ich dann das, was man jetzt ,,Hiwi'' nennt, und dort im
Institut wurde gerade ein neuer K1630 installiert. Das war Rumpel-
trons PDP-11 Clone. Lief unter einem (schlecht) geclonten RSX-11,
später dann bekamen wir eine etwas bessere RSX-Version der Dresdner
Ingenieurhochschule. War voll kompatibel zur PDP-11, aber die
benutzten beiden Bit-Slice-Prozessoren waren vergleichsweise lahm.
Immerhin, neben FORTRAN, das zum Standardlieferumfang gehörte, ich mir
aber gottlob ziemlich schnell auch wieder verkneifen konnte, haben wir
dann später ein GRW-Pascal in Betrieb genommen. Damit ließ sich
vergleichsweise schon allerhand tun.

Bis zur Inbetriebnahme von 2.9BSD sind wir aber nicht mehr gekommen,
obwohl die Tapes (oder Kassettenplatten) dafür auch durch die DDR die
Runde machten.

Naja, später dann wurde irgendwann mal der Eigenbaucomputer benutzbar,
mit CP/M 2.2 und immerhin 384 KB RAM, in Segmenten zu je 4 KB einzeln
umschaltbar. Kann man auch MMU nennen. ;) Floppylaufwerke waren zu
DDR-Zeiten lange Zeit Mangelware, sowas kam da erst spät dran. Die
CP/M- Kiste lebt immer noch, allerdings mit vielen Wackelkontakten.
:-}

Alles andere ist dann schon jüngere Geschichte...

--
cheers, J"org

joerg_...@uriah.heep.sax.de -- http://www.sax.de/~joerg/ -- NIC: JW11-RIPE
Never trust an operating system you don't have sources for. ;-)


Mario Klebsch

unread,
Jan 3, 1997, 3:00:00 AM1/3/97
to

>schin...@metronet.de (Tobias Schindegger) writes:

>> BTW: Was waren eure ersten Computer?

Der erste Computer, den ich benutzt habe, war ein APPLE ][ in der
Schule.

Mein erster eigener Computer war ein Exidy Srocerer mit Z80 CPU und
48KByte RAM. Als Betriebssystem habe ich CP/M 2.2 benutzt.

Mein zweiter (und richtiger) eigener Computer war ein Info-S System
auf ECB-Bus Basis mit CP/M 3.0 mit zwei 8" Floppy-Laufwerken mit 1140
KByte Speicherplatz.

Mein naechster Computer war dann schon ein Apple Centris 610, den ich
dann zu einem PPC6100 upgegraded habe.

Mein aeltester Computer ist eine PDP/11-05 mit einer CPU, die auf zwei
grosse Platinen verteilt ist, 4KWorte Kernspeicher und einem
Vektordisplay.

73, Mario
--
Mario Klebsch, DG1AM, M.Kl...@tu-bs.de +49 531 / 391 - 7457
Institut fuer Robotik und Prozessinformatik der TU Braunschweig
Hamburger Strasse 267, 38114 Braunschweig, Germany

Thorsten Guenther

unread,
Jan 3, 1997, 3:00:00 AM1/3/97
to

In <2NdMz*DT...@caty.ol.sub.de> Holger Lubitz wrote:
>In article <m2vi9fq...@dagobar.rhein.de>, Aldo Valente writes:
>> VZ 200, 4 Kb Speicher.
>
>War der nicht von Laser ?

Jedenfalls liefen dieselben Programme darauf.

>Der Firma, die sich irgendwann mal einen Apple
>Clone ohne Slots erlaubt hat ? Und mit dem System davor konnte man Module
>eines Telespiels (ich glaube Colecovision) zusaetzlich abspielen.

Das war der "Aquarius" - so eine Art Bastelspiel, wegen der Tastatur-
Overlays. Leider ist bei mir gerade eine ganze Sammlung von Büchern
in die Tonne geflogen, die damit zu tun hatten.

BTW: Braucht noch irgendjemand Inman/Inman "Der Atari Assembler",
Rodnay Zaks "Programmierung des 6502", Reference Manuals (Basic?) zum
800er o.ä.?

Kai Wurm

unread,
Jan 3, 1997, 3:00:00 AM1/3/97
to

On Mon, 30 Dec 1996 18:22:52 GMT, schin...@metronet.de (Tobias
Schindegger) wrote:
>
>BTW: Was waren eure ersten Computer?
>

Mein erster Computer war ein 'Euro Schneider' mit 8088-Processor. Das
Teil habe ich immer noch, aber es funktioniert nicht mehr so richtig.

CU

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>><<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
Kai Wurm | / __ \ ___ | "You're damned if you do
kw...@metronet.de | / / \ \__/ _:|| and you're damned if you
IRC: "QWorm" |/_/ \ / | don't!" (Bart Simpson)
>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>><<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<


Lars Duening

unread,
Jan 3, 1997, 3:00:00 AM1/3/97
to

In article <5a919p$n...@news.metronet.de> schin...@metronet.de (Tobias Schindegger) writes:
>BTW: Was waren eure ersten Computer?

Hmm, mal ueberlegen...

Meine ersten Computer waren so ziemlich zeitgleich ein
programmierbarer Taschenrechner TI-51/III (grandiose 30+-nKeks
Programmschritte) und ein Eurocom-1 (6802, 1K RAM, 2K ROM, 8-stellige
7-Segment-LED-Anzeige). Den Eurocom habe ich dann spaeter mit zwei
2114ern auf 2K RAM aufgebohrt und den 6802 durch den 6809 ersetzt.
Es folgte der NDR-Klein-Computer (ein Z80-System, mit dem ich nie viel
tat) und ein Apple //e-Kompatibler. Nach einem kurzen Zwischenstop mit
dem Gepard bin ich dann letztendlich beim Amiga gelandet.

Den Eurocom habe ich heute noch :-)
--
Lars Duening; due...@ibr.cs.tu-bs.de

Martin Jangowski

unread,
Jan 3, 1997, 3:00:00 AM1/3/97
to

Tobias Schindegger <schin...@metronet.de> wrote:
: BTW: Was waren eure ersten Computer?

Mein allererster Computer war der SCMP II aus der Elektor, das muss so
'77 gewesen sein. Der SCMP war ein statischer MP, mit 500k getaktet
(wie damals ueblich durch 4 geteilt). Er hatte 256 Byte RAM (in zwei
Bausteinen mit 4x256 bit...), ein 8-Bit Maeuseklavier als Eingabe,
ein ebensolches fuer Adressen, einen Umschalter und zwei Taster. Die
Ausgabe erfolgte ueber 8 LEDs hinter einem Latch.

Das Geraet wurde wie folgt programmiert: Umschalter auf "Programmieren"
stellen, eine Adresse am Adress-Klavier eingeben, ein Datum am anderen
und auf einen der Taster druecken. Das bewirkte einen Strobe am RAM,
was das Wort reinschrieb. Wenn man fertig war, stellte man der Umschalter
auf "Run" und drueckte auf den Reset-Taster. Der MP rannte dann los.

Die Stellung des Daten-Klaviers konnte man auslesen, beim Schreiben auf
eine bestimmte Adresse konnte man das Latch der LEDs laden. Die Programme
wurden natuerlich von Hand assembliert. Der Prozessor hatte uebrigens
nur 4k direkt adressierbaren Adressraum, man konnte aber die oberen 4
Adressbits durch Umladen eines Segmentregisters setzen. Spruenge gingen
nur +129/-126 Byte vor bzw. zurueck.

Man konnte mit dem Ding wirklich gute Sachen machen, ich kann mich an
Programme wie diverse Lauf- und Blinklichter, Reaktionstester,
Musik- und Geraeuschgeneratoren usw. erinnern. SCMP bedeutete uebrigens
Simple to use, Cost effective MicroProcessor :-)

Der naechste Rechner danach war uebrigens ein selbstgebauter Eurocom I-
Nachbau (6802 Singleboard) und danach ein selbstgeloeteter Apple ][+,
aber das ist eine andere Geschichte...

Martin
--
| Martin Jangowski E-Mail: ma...@birdland.rhein-neckar.de |
| Voice: +49 621/53 95 06 Fax: +49 621/53 95 07 |
| Snail Mail: Koenigsbacher Str. 16 D-67067 Ludwigshafen Germany |
| RNInet e.V. Rhein-Neckar Internet |

Ulli Horlacher

unread,
Jan 4, 1997, 3:00:00 AM1/4/97
to

Christian Weisgerber <na...@mips.pfalz.de> wrote:

> > BTW: Was waren eure ersten Computer?
>

> Atari ST 520+ (Anfang '86)


Das waere fast mein 3. geworden, aber zu der Zeit war ich dann doch schon
von VAX/VMS verdorb...aehh verwoehnt :-)

"Wie was? KEIN Multitasking? Kein CLI? Kein Networking? Baeh..."

Ich hab dann bis 93 gewartet mit dem nexten Computerkauf bis die
Homecomputer sowohl technisch als auch finanziell akzeptabel wurden :-)

--
\ Ulli Horlacher \ Sindelfinger Strasse 116 \ D-71069 Maichingen \ Germany \
\ fram...@moep.bb.bawue.de \ SAFT://bofh.belwue.de/framstag \
\ "Stiefelfehler beim Stiefeln von Scheibenfahrwerk A:" - Lutz Donnerhacke \

Sven Paulus

unread,
Jan 4, 1997, 3:00:00 AM1/4/97
to

In de.alt.folklore.computer Herwig Henseler <Herwig....@Informatik.Uni-Oldenburg.DE> wrote:
HH> Meinen ersten Rechnerkontakt hatte ich an einem HP-30 (?): Tischgross,
HH> 32-Zeichen-LED-Display, geniale Tastatur, eingebautes Basic, eingebautes
HH> Kasettenlaufwerk.

Ich hatte 1982 den ersten Kontakt mit einem Rechner in Form eines HP-85:
16KB-RAM, auch eingebautes BASIC, eingebaute QIC-aehnliches
Casettenlaufwerk, dass allerdings wie ein modernes Disklaufwerk angesteuert
wird (also mit Directory & co.), eingebautet Thermodrucker.
Vor kurzem hatte ich das Glueck, einen solchen gebraucht zu kaufen: 2
Stunden lief er und dann ging mit einem Schlag irgendwas in der
Stromversorgung hinueber. Ein paar Anrufe bei verschiedenen
HP-Niederlassungen ergab: Der Rechner (gebaut ab '79) wird seit '92 nicht
mehr supported. Damals haben sie alle Bau- und Schaltplaene entsort.
Ersatzteile sind allerdings noch auf Lager. Doch um die zu bestellen, muss
ich die genaue Typenbezeichnung wissen, die wieder nur in den
nichterhaeltlichen Bauplaenen verzeichnet ist. Argh!

Sven

PS Oder will jemand einen HP-85 loswerden? Aus 2 mach 1 waere natuerlich
ideal.

Stephan 'FlirtMan' Hermann

unread,
Jan 4, 1997, 3:00:00 AM1/4/97
to

-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-----

Ralf Geschke <Ralf.G...@uni-koeln.de> wrote:
: schin...@metronet.de (Tobias Schindegger) wrote:

: >BTW: Was waren eure ersten Computer?

: Ein MC10 aus der Reihe TRS-80 von Tandy. Kennt hier wahrscheinlich
: niemand, die Firma war in den USA wesentlich bekannter. Mein erster
: Kopfhoerer stammt uebrigens auch von denen, dies nur am Rande.

Heeeeeee........wovon traeumste nachts ?
Nachdem ich einen C64 hatte, kam ich in so'n Tandy Laden rein, wollte
mir damals nur einen Loetkolben kaufen, und traf so'n trs-80.

: Der fuehrte zu einem Commodore C128,
: ein schoener Computer, der jedoch leider nie ernst genommen wurde.
: Aber wenigstens konnte man dbase II im CP/M-Modus laufen lassen und
: somit den Schulrechnern Paroli bieten...

Also, der C128 war fuer CP/m totally ungeeignet.
Ein Schneider CPC 464 (resp. Amstrad) mit 640kB Vortex Erweiterung war
dagegen schon besser geeignet. Da lief sogar Turbo Pascal druff :)

C ya,
sh

- --
| SvenDiet...@t-online.de (Sven Dietershagen) wrote: >"Wenn Gott |
| allmaechtig ist, kann er dann einen Stein erschaffen, den er nicht |
| tragen kann?" Ja, er hat ja sogar unseren "Provider" erschaffen... |
+---------------------------Juergen...@t-online.de in d.a.r.u-------+


-----BEGIN PGP SIGNATURE-----
Version: 2.6.3i
Charset: latin1
Comment: FlirtMan's sign

iQCVAwUBMs2o1uaEHE2uxnMdAQGsgwP+LHYBugvR32qoEfbssqISuZINmItUBq1m
UdciEQ7vpwJFYp9FSnQPnRmy0ujIrph7yK1YtaCZ1lMN7C7PLjEXZHRB0+kajgQP
CC5xnpXOXPMgWafADoOpFcpt8EYpqe19GB2FCHAY/XPU0Yiov0JuJcFm8idwthFD
ivyN1na4Dw0=
=V9z0
-----END PGP SIGNATURE-----

Olaf Titz

unread,
Jan 4, 1997, 3:00:00 AM1/4/97
to

Tobias Schindegger <schin...@metronet.de> wrote:
> hab'. Ich wollte naemlich damals zuerst diesen Commodore Plus 4 (oder
> so aehnlich) kaufen, hab' mich aber dann doch noch entschieden etwas
> weiter zu sparen und hab' mir dann schlieslich den Commodere 64 (in

Der Plus 4 war ungefähr ein abgemagerter 64 mit simplerem
Hardwaredesign, dafür mit 4 Anwenderprogrammen (Name!) im ROM, mit
denen niemand so recht etwas anfangen konnte. Das gleiche gab es als
"C16" ohne diese Software und mit kleinerem Hauptspeicher, dafür im
C64-Gehäuse (der Plus4 war kleiner).

Beides waren Riesenflops. Ich halte nichts vom 64, aber der war sicher
trotzdem die bessere Wahl...

> BTW: Was waren eure ersten Computer?

Anno 83 ein Color Genie. Das ist ein erweiterter Video Genie 1 und
jener ist ein Clone vom TRS80. Damals war der 64 neu und unbezahlbar
(zum Glück, sonst hätte ich damit angefangen). Die einzige ernsthafte
Alternative war der Sinclair Spectrum; den Ausschlag hat dann gegeben,
daß der CG eine "richtige" Tastatur hat (Gehäusedesign an den VC20/64
angelehnt) und damals gerade deutlich billiger wurde (ca. 600 DM).

Eckdaten vom CG: Z80, 16k RAM (auf 32 erweiterbar), 16k ROM (davon 12k
vom TRS80 abgekupfert und der Rest eigene Erweiterungen von EACA - die
RENUMBER- und FILL-Befehle waren spektakulär(*)). 40x25 Zeichen auf
dem Bildschirm, der von einem 6845 gesteuert wurde; AY-3-8910 zur
Geräuscherzeugung (und nebenbei als Druckerschnittstelle); Anschluß
für Kassettenrecorder.

(*) Renumber = BASIC-Programm im Speicher mit neuen Zeilennummern
versehen. Das interessante daran sind natürlich in erster Linie GOTOs
und ähnliches, die auch angepaßt werden müssen.
Fill = Flächenfüllung im hochauflösenden (160x102 Pixel in vier
Farben: schwarz, weiß, orange und grün) Graphikmodus.

Und das Mistding hatte keinen einzigen Interrupt - die Tastatur
reagierte nur, wenn man die entsprechende Routine im ROM aufrief. Das
Cassetteninterface war ein Alptraum. Abgesehen davon aber ein
wunderbarer Rechner, ich hab es nicht bereut. :-)

Nette Tricks, die man damit machen konnte: man stelle den
Videocontroller so ein, daß er nicht den Textbildschirmspeicher
anzeigt, sondern den Systemvariablenbereich. Was da was bedeutete,
hatte ich recht schnell raus. Oder man boote ohne Graphikmodus (dann
wird der Graphikspeicher dem BASIC-Speicher zugeschlagen), schalte
dann beim Laden eines Programms per Hotkey doch in den Graphikmodus
und schaue den Bits beim Einströmen zu. Oder man lege ein
Assemblerprogramm im Graphikzeichenspeicher ab - die Kiste hatte zwei
programmierbarem umschaltbare Zeichensätze in einem speziellen
Speicher. Das hat sich aber schnell als unbrauchbar herausgestellt, da
es Flicker auf dem Bildschirm verursachte.

olaf
--
___ Olaf...@inka.de or @{stud,informatik}.uni-karlsruhe.de ____
__ o <URL:http://www.inka.de/~bigred/> <IRC:praetorius>
__/<_ >> Just as long as the wheels keep on turning round
_)>(_)______________ I will live for the groove 'til the sun goes down << ____

Thorsten Guenther

unread,
Jan 4, 1997, 3:00:00 AM1/4/97
to

In <e3hb...@bigred.inka.de> Olaf Titz wrote:
[Color Genie]
>AY-3-8910

Der (oder der kompatible YM 2149) wurde von Atari in jeden Computer
eingebaut, zuletzt 1992 in den Falcon 030. Scheint ja ein tolles Teil
zu sein :-).

Sven Paulus

unread,
Jan 4, 1997, 3:00:00 AM1/4/97
to

In de.alt.folklore.computer Thorsten Guenther <guen...@cabal.shnet.org> wrote:
>>AY-3-8910
TG> Der (oder der kompatible YM 2149) wurde von Atari in jeden Computer
TG> eingebaut, zuletzt 1992 in den Falcon 030. Scheint ja ein tolles Teil
TG> zu sein :-).

Hm, soweit ich mich erinnere, 3 Stimmen Rechteck, die ueber 8 verschiedene
Huellkurven moduliert werden koennen, dazu ein Rauschgenerator und 2
8-bit-Ports. Konnte nur Rechteck-Signale erzeugen, also alles in allem ein
wenig eingeschraenkt.

Sven

Stefan Mueller-Pfeiffer

unread,
Jan 4, 1997, 3:00:00 AM1/4/97
to

In article <5airq7$e...@uriah.heep.sax.de> j...@uriah.heep.sax.de (J Wunsch) writes:


>Wenn Du so fragst, dann geb ich hier mal ein Stück Ossi-Geschichte
>zum Besten... :-)

Ich auch ...

Der erste Rechner, an dem ich einmal längere Zeit gesessen habe, war
1979 ein KSR 4100 (?) von Robotron (?). Das kam so: Unsere Klasse
hatte -- ganz ossimäßig -- eine Patenbrigade im Forschungszentrum des
VEB Carl Zeiss Jena. Diese Patenbrigade entwickelte damals
Elektronenstrahl-Belichtungsmaschinen (für Insider: ZBA 10) für die
heimische Elektronikindustrie. Besagte Kisten wurden durch die KSR
(KSR stand für KleinSteuerRechner) gesteuert.

Die Patenbrigade mußte nun Patenschaftsarbeit leisten und hat sich
dazu etwas sehr Sinnvolles ausgedacht: einen EDV-Zirkel für die lieben
Kleinen. :-)

Der Bastel-KSR hatte 16kWorte RAM mit richtigem Magnetkernspeicher,
Lochstreifenleser- und stanzer und als Benutzerinterface einene
mechanischen RFT-Fernschreiber. Später kam dann ein interaktives
Fernseh-Terminal mit 32x16 Zeichen hinzu. Das war eine echte
Erleichterung. :-) Wenn ich mich recht erinnere, war die Wortlänge 12
Bit. Aber bitte nicht hauen, wenn das falsch ist.

Die »richtigen« Steuerprogramme würden latürnich in Maschinensprache
verfaßt -- wir Kleinen durften statt dessen mit INKA spielen. INKA war
die (gemauste?-) Ost-Variante von FOCAL, einer Art Basic-Vorläufer.
INKA/FOCAL kannte beispielsweise keine zweidimensionalen Felder.

Privat hatte ich seit etwa 1980 einen programmierbaren Taschenrechner
(HP65, mit Magnetkarten), den mir ein lieber, reicher Freund meines
Vaters aus dem Westen mitgebracht hatte. Auf dem Ding habe ich
programmieren gelernt

Irgendwann später kam das Studium mit den östlichen IBM-Clones (ESER
1020, 1040, 1060), immer mit FORTRAN ... aber mal mit La^Hochkarten,
mal mit Terminals, immer mit zuwenig Speicher...

Der erste "richtige" eigene Computer war ein Z1013 (Z80, 16k RAM,
HF-Modulator, höchst merkwürdige Folientastatur -- Buchstaben
alphabetisch geordnet.) Der Rechner kam als "Bastelsatz" ohne Gehäuse,
ohne Netztrafo...

Später folgten diverse Ataris (800XE, 1040STF, TT030/8), die ich immer
rechtzeitig wieder verkauft habe. Eine IBM-PC habe ich niemals besessen.

Stefan
--
Stefan Mueller-Pfeiffer e-mail: mu...@jena.thur.de
HANLON'S RAZOR: Never attribute to malice that which can be adequately
explained by stupidity.

Aldo Valente

unread,
Jan 4, 1997, 3:00:00 AM1/4/97
to

h...@caty.ol.sub.de (Holger Lubitz) writes:

> In article <m2vi9fq...@dagobar.rhein.de>, Aldo Valente writes:
> > VZ 200, 4 Kb Speicher.
>

> War der nicht von Laser ? Der Firma, die sich irgendwann mal einen Apple


> Clone ohne Slots erlaubt hat ? Und mit dem System davor konnte man Module

> eines Telespiels (ich glaube Colecovision) zusaetzlich abspielen. Von den

Keine Ahnung. Die Namensgebung wollte jedenfalls auf der VC20 Welle
mitschwimmen. Ich hätte ja eigentlich - wie jeder andere 13jährige -
lieber so eine TI (oder Atari?) mit Steckplatz für Computerspiele
gehabt. Meine Sommerferien habe ich im Kaufhaus vor diesen
Geräten verbracht.

Trotzdem hatte der erste eigene Computer etwas vom kindlichen
äquivalent zum ersten Sex.

> Ideen her gar nicht so schlecht, was man damals in Taiwan so gebaut hat,
> leider immer erst zu spaet und ohne jede Software.

Hmm, auf der Packung stand, es gäbe Programme von M$.
Ich bin bis heute M$-frei geblieben. :-)

Michael Wilk

unread,
Jan 4, 1997, 3:00:00 AM1/4/97
to

Tobias Schindegger (schin...@metronet.de) wrote:

: BTW: Was waren eure ersten Computer?

VC20... hatte den denn keiner? Mit nem genialen Spiel: Sargon II :)

ZX81 hatte ich auch mal, die 16kb-Speichererweiterung liegt hier noch rum.

Danach C64,C64,C128,Amiga1000,Pentium-60,Pentium-100.

Am laengsten war der Amiga 1000 in Betrieb (hierfuer benoetige ich ein
Kickstart *raeusper*. Am besten als dd-image (linux) ).

Ciao,
-Michael

--
+------------------------+-----------------------------------+
| Ic...@avalon.franken.de | telnet avalon.fh-augsburg.de 7777 |
+------------------------+-----------+-----------------------+
| http://avalon.fh-augsburg.de:7777/ | MUDing rules! :) |
+------------------------------------+-----------------------+

Torsten =ToJe= Jerzembeck

unread,
Jan 4, 1997, 3:00:00 AM1/4/97
to

Tobias Schindegger <schin...@metronet.de> wrote:

>BTW: Was waren eure ersten Computer?

Amiga 500 (mit AmigaDOS 1.2). Typische Standardkonfiguration mit 512k RAM,
der eingebauten Floppy und dem 1084S-Monitor. Das war dann 1989, später
kamen nach und nach 512k Ramerweiterung, 2. Floppy, Update auf AmigaOS 2.04
(meine erste Hardware"bastelei") und 9-Nadel-Drucker hinzu, bis zum
Abstieg auf den PC Anfang 1995.

Hmm, damit dürfte ich mich als Gruppenküken geoutet haben... ;-)

Grüße,

=ToJe=

--
Torsten Jerzembeck * Breul 40/41 * D-48143 Münster (Westfalen)

"Plug & Play" ==
"Die Gebrauchsanweisung ist nicht rechtzeitig fertiggeworden." (Peter Berlich)

Christian Weisgerber

unread,
Jan 4, 1997, 3:00:00 AM1/4/97
to

"E.-Roland Rohn" <eu...@escape.de> writes:

> > Atari ST 520+ (Anfang '86)

mit SM124 (Monitor, monochrom, 72Hz)
und SF314 (3.5" 2S/DD FDD)

1MB RAM. Damals hat man mir gesagt, 64kB seien genug, 128kB wuerde man
nie ausnuetzen koennen, und ich sei wahnsinnig, einen Rechner mit 1MB zu
kaufen. Spaeter musste ich mich dumm aufziehen lassen, weil ich mich
lange geweigert habe, die Kiste auf 4MB aufzuruesten.

> Atari ST 260 (Dez. 198? :-)
> Ziemlich genau ein Jahr wahren dann die
> EPROMS dran, damit man nicht immer das
> TOS von Diskette laden musste ...

Jep. Damals noch mit Rauchpilzen statt Bomben beim Absturz. Irgendwo
habe ich sogar noch einen Satz ST-Boot-ROMs in einer Schublade. Erwiesen
sich spaeter noch als ganz nuetzlich: ROMs, raus, Boot-ROMs rein, TOS
von Disk gebootet, macht vier freie Sockel um 27C256-EPROMs auszulesen.
:-)

> wer erinnert sich noch an das Basic, welches
> sogar vom 64er locker geschlagen wurde, dafuer
> aber gleichzeitig 3 Fenster hatte (eines Editor,
> eines direkte Befehlseingabe, eines Programmaus-
> gabefenster).

Vier Fenster. Das Atari-GEM konnte (zumindest damals) vier Fenster, und
das BASIC hat sie alle ausgenutzt. Das vierte war das Listfenster, IIRC.
Das war das erste, womit ich je programmiert habe (von
10 PRINT "HELLO"
20 GOTO 10
im Kaufhaus abgesehen). Traumatisch.

> Den Rechner gibt's uebrigens noch,

Ich merke gerade, ich weiss gar nicht mehr recht, was aus meinem
geworden ist. Ich muss ihn wohl verkauft haben. :-) Er hat erst sehr
spaet 4MB RAM gekriegt. Irgendwann vorher wurde die CPU gegen einen
68000-16 mit Cache (ausschaltbar oder auf 8MHz umschaltbar, weiss
nimmer) getauscht. Diverse Chips waren gesockelt, weil ausgetauscht,
u.a. 1488/89 und der Soundchip. Ich meine auch einer der Customchips.
Ausserdem hatte er noch einen Umschalter am Bitratengenerator des 68901,
um fest 38400 bit/s einzustellen, neue Gummihuetchen unter den Tasten,
um die beruechtigte Wabbeltastatur wenigstens etwas ertraeglicher zu
machen, und TOS 1.7 (1.6 mit Bugfixes/Optimierungen/Erweiterungen von
TEX).

--
Christian 'naddy' Weisgerber na...@mips.pfalz.de
See another pointless homepage at <URL:http://home.pages.de/~naddy/>.

Christian Weisgerber

unread,
Jan 4, 1997, 3:00:00 AM1/4/97
to

guen...@cabal.shnet.org (Thorsten Guenther) writes:

> >AY-3-8910


> Der (oder der kompatible YM 2149) wurde von Atari in jeden Computer

> eingebaut, zuletzt 1992 in den Falcon 030. Scheint ja ein tolles Teil

> zu sein :-).

Drei Kanaele mit ein paar vordefinierten Signalformen (Dreieck,
Saegezahn, ...), plus ein auf jeden Kanal zuschaltbarer Rauschgenerator.
Eine Art aufgebohrter Piepser.
Ausserdem zwei 8-Bit-I/O-Ports, beim Atari ST u.a. fuer Druckerport, und
Floppy-Selektion (Seite, Drive) eingesetzt.

el...@knight.domino.de

unread,
Jan 4, 1997, 3:00:00 AM1/4/97
to

cnletsch hat der Nachwelt folgendes hinterlassen:

->Tobias Schindegger (schin...@metronet.de) wrote:
->> Hallo Leute,
->>
->> Tschuess
->>
->> Tobias
->>
->> BTW: Was waren eure ersten Computer?
->>
->den ersten computer, den ich gesehen habe, war irgendein commodore mit
->integriertem bildschirm und tastatur. also, das ganze war in einem
->gehaeuse. ich war natuerlich angemessen begeistert und wollte auch einen
War entweder ein PET (mit eingebauter Kasette und weißen Tasten) oder ein
40XX bzw 80XX
->haben. es wurde dann aber ein atari 800xl mit datasette und sw-fernseher
->als monitor. jaja, das waren noch zeiten. kennt ueberhaupt jemand noch
->die alten ataris? ich lese hier immer nur von c64.

Ciao...

EL...@KNIGHT.domino.de 06347/919049
RA...@PHOVICO.berlinet.de 06326/989109


Stephan 'FlirtMan' Hermann

unread,
Jan 5, 1997, 3:00:00 AM1/5/97
to

Olaf Titz <ol...@bigred.inka.de> wrote:

: Tobias Schindegger <schin...@metronet.de> wrote:
: > hab'. Ich wollte naemlich damals zuerst diesen Commodore Plus 4 (oder
: > so aehnlich) kaufen, hab' mich aber dann doch noch entschieden etwas
: > weiter zu sparen und hab' mir dann schlieslich den Commodere 64 (in

: Der Plus 4 war ungefähr ein abgemagerter 64 mit simplerem
: Hardwaredesign, dafür mit 4 Anwenderprogrammen (Name!) im ROM, mit
: denen niemand so recht etwas anfangen konnte. Das gleiche gab es als
: "C16" ohne diese Software und mit kleinerem Hauptspeicher, dafür im
: C64-Gehäuse (der Plus4 war kleiner).
: Beides waren Riesenflops. Ich halte nichts vom 64, aber der war sicher
: trotzdem die bessere Wahl...

Na sicherlich, kamen sie auch erst nach dem 64er :)


: > BTW: Was waren eure ersten Computer?

: Anno 83 ein Color Genie. Das ist ein erweiterter Video Genie 1 und


: jener ist ein Clone vom TRS80. Damals war der 64 neu und unbezahlbar
: (zum Glück, sonst hätte ich damit angefangen). Die einzige ernsthafte
: Alternative war der Sinclair Spectrum; den Ausschlag hat dann gegeben,
: daß der CG eine "richtige" Tastatur hat (Gehäusedesign an den VC20/64
: angelehnt) und damals gerade deutlich billiger wurde (ca. 600 DM).

Also, meiner war noch einer der Gummitastaturenden,
Selbstbau-Loeterfolge ZX81 im "Do-It-Yourself"-Kasten.
Damals lernte ich schon: "Sei ein wenig vorsichtig mit der
Loetspitze. Zu heisse Loetspitze bedeutet: Abfallerzeugung im Z80
Bereich" :)
TRS-80 war zwar verfuegbar, aber fuer mich unbezahlbar.

: (*) Renumber = BASIC-Programm im Speicher mit neuen Zeilennummern


: versehen. Das interessante daran sind natürlich in erster Linie GOTOs
: und ähnliches, die auch angepaßt werden müssen.
: Fill = Flächenfüllung im hochauflösenden (160x102 Pixel in vier
: Farben: schwarz, weiß, orange und grün) Graphikmodus.

Im spaeteren Verlauf meiner Glanzzeit, bin ich dann auf die Megafunktion
Renumber und Fill auch gestossen, bei einem CPC464 mit 640kB
RAM-Erweiterung von Vortex mit Bank-Switching (schoene Geschichte,
vermisste ich bei GW-Basic :))

: Und das Mistding hatte keinen einzigen Interrupt - die Tastatur


: reagierte nur, wenn man die entsprechende Routine im ROM aufrief. Das
: Cassetteninterface war ein Alptraum. Abgesehen davon aber ein
: wunderbarer Rechner, ich hab es nicht bereut. :-)

Siehste woll, Interrupts haben mir geholfen :) Bei C64, CPC464 und bis
heute bei DOS und Win31 basierten Progs.

Ich weiss nur eines, die guten alten Zeiten gibt es nicht mehr, ausser
fuer 14,- netto bei einem Kollegen (hehe....c64 mit floppy und allerlei
schickschnack, cuuuuuuuuhhhhhllllll sach ich euch, ich spiele heute noch
gerne damit gi-joe :)).
Heutzutage kommt nur ein Linux-System dem nahe, was ich damals erlebt
habe (Lash dich ueberraschen...,->)

*pro linux*
sh

Juergen Nickelsen

unread,
Jan 5, 1997, 3:00:00 AM1/5/97
to

Sven Paulus <sv...@oops.sub.de> wrote:

[HP 85]

> Vor kurzem hatte ich das Glueck, einen solchen gebraucht zu kaufen:

Oh! Wieviel hast Du dafuer bezahlt? (Und gibt's da noch einen? :-)

--
Juergen Nickelsen

Sven Paulus

unread,
Jan 5, 1997, 3:00:00 AM1/5/97
to

In de.alt.folklore.computer Stephan 'FlirtMan' Hermann <flir...@love.flirt.de> wrote:
S'H> Nur bei Karstadt, nach dem ZX81 Boom, und da nur mit "Heee....ich kann

Also war's damals keine lokale Erscheinung, dass man sich nach der Schule
noch ein wenig in den Kaufhaeusern rumgetrieben hat? War mir eigentlich nie
richtig bewusst. Bei uns in Pforzheim waren Quelle und Horten jeden mittag
von dutzenden Schuelern belagert, so '83-'85 ungefaehr.

J Wunsch

unread,
Jan 5, 1997, 3:00:00 AM1/5/97
to

m...@rob.cs.tu-bs.de (Mario Klebsch) schrieb:

> Mein aeltester Computer ist eine PDP/11-05 mit einer CPU, die auf zwei
> grosse Platinen verteilt ist, 4KWorte Kernspeicher und einem
> Vektordisplay.

Na, wenigstens brauchst Du wohl kaum Heizkosten zu bezahlen. :-)

4 KWorte ist aber gut. Was konnte man eigentlich damit anfangen?
Unser K1630 hatte wenigstens die ,gängigen' 248 KWorte. Dafür mußten
ihn sich auch 3 bis 4 Nutzer teilen.

Axel Stegner

unread,
Jan 5, 1997, 3:00:00 AM1/5/97
to

>>>>> "j." == J Wunsch <j...@uriah.heep.sax.de> writes:

j.> Richtige Bedienschreibmaschinen habe ich übrigens erst
j.> kürzlich wieder bei einem Kunden entdeckt... Ein richtiges
j.> tty, unvorstellbar.

Unser alter Wang 2200 Basic - Rechner in der Schule hatte auch noch einen
richtigen Fernschreiber dazu. Langes Kabel geloetet, Fernschreiber in die
andere Ecke gestellt, Schiffe versenken (o.ae.) implementiert und los gings.
War nur fuer den Spieler an dem tty toedlich, es wurde jeder Spielschritt
mit allen Feldern neu gedruckt und das Ding machte einen Hoellenlaerm.
Mal abgesehen von den Tasten, die ca. 15mm senkrechten Weg hatten.

Wenn jemand das alte Wang - Basichandbuch interessiert, ist gegen Porto
abzugeben.
BS2000 - Kommandohandbuch auch (neeiiiiinn, nicht schlagen !!!).

a.
--
Axel Stegner | a...@cs.tu-berlin.de | ste...@s7.math.tu-berlin.de (314-21260)
------------------------------------------------------------------------------
Eine Newsgroup ist doch auch dafuer da, Infos ueber Web-Seiten
rueberzubringen. Das der Betreff Dich irritiert hat, na ja...
(martina....@cww.de in de.rec.sport.segeln, zu einem Werbeposting)

Kristian Köhntopp

unread,
Jan 5, 1997, 3:00:00 AM1/5/97
to

na...@mips.pfalz.de (Christian Weisgerber) writes:
>1MB RAM. Damals hat man mir gesagt, 64kB seien genug, 128kB wuerde man
>nie ausnuetzen koennen, und ich sei wahnsinnig, einen Rechner mit 1MB zu
>kaufen. Spaeter musste ich mich dumm aufziehen lassen, weil ich mich
>lange geweigert habe, die Kiste auf 4MB aufzuruesten.

Bei meinem C64 hatte ich lange Zeit Schwierigkeiten, die 64 KB
voll auszunutzen. Dann schrieb ich eine Basicerweiterung
("SPEECH BASIC"), mit der man zusammen mit der Hardware eines
Freundes Toene digitalisieren konnte. Obwohl ich nur Samples
von 2 Bit gemacht habe, mein Basic-Programm im Cassettenpuffer
untergebracht habe und auch das Ram unterhalb der ROMs
mitverwendet habe, war der Speicher (56 KB verfuegbar fuer
Sound-Samples) im Nu voll.

Danach habe ich die Kiste verkauft (mit 256 KB Eprom-Disk, 2
Floppies mit Dolphin-DOS und Assi/M Assembler...) und mir eine
Amiga 2000 geholt.

"Heute haben wir nix als Pop im Kopp",
Kristian
--
Kristian Koehntopp, Wassilystrasse 30, 24113 Kiel, +49 431 688897
"Oh, suess! Du hast ja auch ein Fleder!" -- laura entdeckt Plueschfledermaus
"Nein, das war mal ein Sendmail 8.8.4. Den habe ich getrocknet und
ausgestopft." -- /me, auf der ONLY FETE EVER!

Stephan 'FlirtMan' Hermann

unread,
Jan 5, 1997, 3:00:00 AM1/5/97
to

Michael Wilk <ic...@avalon.franken.de> wrote:
: Tobias Schindegger (schin...@metronet.de) wrote:

: : BTW: Was waren eure ersten Computer?

: VC20... hatte den denn keiner? Mit nem genialen Spiel: Sargon II :)

Nur bei Karstadt, nach dem ZX81 Boom, und da nur mit "Heee....ich kann

aber:
10 print "HALLO DU NASE";
20 goto 10
"
Effekt ,-)

C ya,
sh
--
| Da mir das Internet ein Begriff ist, wollte ich fragen wo man es |
| kaufen kann. Fuer weitergehende Information waere ich dankbar. |
+---------------------------- Gerd....@aol.com in d.c.i.m. -----------+

Sven Paulus

unread,
Jan 5, 1997, 3:00:00 AM1/5/97
to

>> Vor kurzem hatte ich das Glueck, einen solchen gebraucht zu kaufen:
JN> Oh! Wieviel hast Du dafuer bezahlt? (Und gibt's da noch einen? :-)

DM 50,- und nein, ich fuerchte, es gibt dort keine mehr (sonst haette ich
ihn schon laengst gekauft und wie gesagt aus 2 mach 1 gemacht).

Martin Appel

unread,
Jan 5, 1997, 3:00:00 AM1/5/97
to

Thorsten Guenther <guen...@cabal.shnet.org> wrote:
> In <5aistd$leu$1...@imperator.oops.sub.de> Sven Paulus wrote:
> >Hatte der 800 eigentlich schon 48KB oder nur
> >die Option, ihn via 2. Modul auf 48 KB aufzuruesten?

> Ich glaube, es gab den Atari 800 z.T. sogar mit 16 KB zu kaufen. Die
> Maximalbestückung waren 4 RAM-Module (2 * 8 KB, 2 * 16 KB).

Aus einer Annonce in CHIP 12/82:

"PREISSENSATION:
Atari 400 16k 995.-
Atari 800 16k 1995.-
Atari Disk 810 1550.-"


--
"Früher, wenn man sich keine Namen merken konnte, hieß das
*vergeßlich*. Inzwischen heißt das Alzheimer. Und wieder muß man sich
einen Namen merken." (Harry Rohwolt)

Juergen Nickelsen

unread,
Jan 5, 1997, 3:00:00 AM1/5/97
to

Sven Paulus <sv...@oops.sub.de> wrote:

[HP 85]

> DM 50,- und nein, ich fuerchte, es gibt dort keine mehr (sonst haette ich


> ihn schon laengst gekauft und wie gesagt aus 2 mach 1 gemacht).

Klar, deswegen auch mein Smiley. In diesem Zusammenhang interessiert
vielleicht einige das HP Calculator Museum, in dem alle HP-Taschen- und
Tischrechner(*) bis Anfang/Mitte der 80er Jahre aufgefuehrt sind. Sehr
liebevoll und detailfreudig sind (fast) alle Geraete mit Bild
aufgefuehrt:

http://www.teleport.com/~dgh/hpmuseum.html

(*) Der HP 85 ist als eigentlich schon "richtiger" Computer eine
Ausnahme in dieser Reihe. Die Unterscheidung ist natuerlich schwierig;
wenn ich mich richtig entsinne, ist eigentlich eine Modellnummer unter
100 entscheidend.

--
Juergen Nickelsen

J Wunsch

unread,
Jan 5, 1997, 3:00:00 AM1/5/97
to

mu...@magnet.jena.thur.de (Stefan Mueller-Pfeiffer) schrieb:

> >Wenn Du so fragst, dann geb ich hier mal ein Stück Ossi-Geschichte
> >zum Besten... :-)
>
> Ich auch ...
>
> Der erste Rechner, an dem ich einmal längere Zeit gesessen habe, war
> 1979 ein KSR 4100 (?) von Robotron (?).

Das dürfte die selbe Kiste sein, über die ich auch als BASIC-
Timesharing-Maschine geschrieben habe.

Nein, nicht ganz, unsere war eine 4200 (oder 4201).

> Der Bastel-KSR hatte 16kWorte RAM mit richtigem Magnetkernspeicher,
> Lochstreifenleser- und stanzer und als Benutzerinterface einene
> mechanischen RFT-Fernschreiber.

Ah, ja, Bedienschreibmaschine hatte unser KRS auch. Aber der Raum mit
den BASIC-Terminals war davon abgetrennt, so daß wir diese eher selten
zu gesicht bekamen.

Richtige Bedienschreibmaschinen habe ich übrigens erst kürzlich wieder
bei einem Kunden entdeckt... Ein richtiges tty, unvorstellbar. Und
im Hintergrund säuselten leis die Elektronen in einem aus 74LS-Technik
bestehenden Schrankrechner. :-) Und es säuselten gar nicht so leis
die Lüfter dazu...

Stefan Mueller-Pfeiffer

unread,
Jan 5, 1997, 3:00:00 AM1/5/97
to

In article <87eng1r...@magnet.jena.thur.de> mu...@magnet.jena.thur.de (Stefan Mueller-Pfeiffer) writes:

>Später folgten diverse Ataris (800XE, 1040STF, TT030/8), die ich immer
>rechtzeitig wieder verkauft habe. Eine IBM-PC habe ich niemals besessen.

An zwei Dinge aus der DDR-Computergeschichte möchte ich doch noch
erinneren:

(1) Software für westliche Computer aller Sorten war niemals ein
Problem. Moralische Bedenken beim Kopieren gab es nicht -- kaufen
hätte man das Zeug ohnedies nie können. Es gab sogar offiziell
geduldete Kopierorgien -- ich erinnere mich mit einem leisen
Schauder an die Atari-"Messen", die zweimal jährlich im Kulturhaus
in Böhlen (südlich von Leipzig) stattfanden.
Handbücher zur Software gab es in der Regel nicht. Kopierer auch
nicht -- und da konnte man nur hoffen, daß irgendjemand mal ein
Handbuch hatte und das dann abtippte. Ich habe zu DDR-Zeiten auf
einem Atari-ST nur deswegen einmal Programm in Pascal geschrieben,
weil ich zufällig zum Compiler ein Handbuchfragment hatte. :-)

(2) Computer und die Wende: In der DDR gab es kaum Kopierer. Und die
paar, die es gab, standen unter arwöhnischer Bewachung. Computer
und Drucker gab es aber 1989 schon eine ganze Menge -- und da
haben sich aufrührerische Texte eben als Wordstar-File im ganzen
Land verbreitet. So hatte sich Herr Honecker die Computerisierung
des Landes dann doch nicht vorgestellt.

Kristian Köhntopp

unread,
Jan 5, 1997, 3:00:00 AM1/5/97
to

sv...@oops.sub.de (Sven Paulus) writes:
>Also war's damals keine lokale Erscheinung, dass man sich nach der Schule
>noch ein wenig in den Kaufhaeusern rumgetrieben hat? War mir eigentlich nie
>richtig bewusst. Bei uns in Pforzheim waren Quelle und Horten jeden mittag
>von dutzenden Schuelern belagert, so '83-'85 ungefaehr.

In Kiel waren es Reese (Buerogeschaeft), Karstadt, Horten und
EiGelb (Hifi-Laden, in dem auch Computer standen). Quelle nur
am Rande.

nx1...@aol.com

unread,
Jan 5, 1997, 3:00:00 AM1/5/97
to

Im Artikel <5aistd$leu$1...@imperator.oops.sub.de>, sv...@oops.sub.de (Sven
Paulus) schreibt:

>Den 800_XL_ kannst Du doch nichtmal zu den alten Ataris rechnen: Davor
gab
>es noch den Atari 400 und den Atari 800. Beide in recht buckeligen
Gehaeusen
>mit einer grossen Klappen unter der beim 400er Platz fuer ein Modul, beim
>800er Platz fuer zwei war. Der Rechner ansich war erstmal komplett leer,
via
>Module konnte ein Basic (welches beim 600/800XL ja schon eingebaut war)
oder
>eben Spiele dem Rechner zugefuehrt werden. Der Atari 400 brillierte zudem
>durch eine Folientastatur (taeusche ich mich, oder waren die Tasten
damals
>wirklich grellgelb?).
Ja! (wir haben noch einen stehen! (gehört meinem Vater))

> Irgendwo habe ich noch einen alten Conrad-Katalog von
>Ende '82 rumliegen (da waren so Sachen wie TI-99/4A und Sharp MZ-80K
>hyperaktuell, ich glaube, auch die ersten BBCs sind da schon
aufgetaucht),
>muss ihn mal rauskruschteln, aber ich denke, die Geraete lagen im Bereich
>zwischen 2500,- und 3500,- DM. Hatte der 800 eigentlich schon 48KB oder


nur
>die Option, ihn via 2. Modul auf 48 KB aufzuruesten?

>Naja, bei mir ist's damals (zum Glueck) kein Atari geworden, sondern ein
>Apple-kompatibler (der bis '92 treuen Dienst dank CP/M leistete).
Naja, ich fand ATARI war immer ein billiger Apple und einige Zeit lang war
er sogar besser !!! (zur zeit des 1040ers)

Nun hat mein Vater auch 'nen Mac (echt klasse Geräte!) ich muß gestehen
ich hab 'nen PC (wegen "billiger" SoftWare (und so))

Hauke

Don't Panic!

Ulli Horlacher

unread,
Jan 5, 1997, 3:00:00 AM1/5/97
to

Torsten =ToJe= Jerzembeck <to...@nightingale.ms.sub.org> wrote:

> Hmm, damit dürfte ich mich als Gruppenküken geoutet haben... ;-)

Du darfst dich ab sofort als unser Nesthaekchen bezeichnen :-)

--
\ Ulli Horlacher \ Sindelfinger Strasse 116 \ D-71069 Maichingen \ Germany \
\ fram...@moep.bb.bawue.de \ SAFT://bofh.belwue.de/framstag \
\ "Stiefelfehler beim Stiefeln von Scheibenfahrwerk A:" - Lutz Donnerhacke \

Ulli Horlacher

unread,
Jan 5, 1997, 3:00:00 AM1/5/97
to

Sven Paulus <sv...@oops.sub.de> wrote:

> richtig bewusst. Bei uns in Pforzheim waren Quelle und Horten jeden mittag
> von dutzenden Schuelern belagert, so '83-'85 ungefaehr.

In Stuttgart war der Horten in der Koenigsstrasse das Eldorado der ersten
Homecomputergeneration. Das war 1981/82. Dort wurde gefachsimpelt und vor
allem raubkopiert, was das Zeug hielt. :-)

Der ungekroente Koenig war ein 18 jaehriger (damals als "Alter" angesehen
:-) ), der Berge voller wunderbarer Programme hatte, die es teilweise bei
uns noch gar nicht zu kaufen gab. Leider tauschte der nur 1:1 und ich
hatte nie was aequivalentes zum Tauschen, dabei wollte ich doch
uuuuuunbedingt das Simons Basic haben! Frustrierend :-)

Die Verkaeufer hatten nicht die geringste Ahnung, was da vor sich ging,
bis Ende 1982 doch mal die Polizei vorstellig wurde. Dann wars vorbei mit
den Hortentreffs.

In dem Zusammenhang: Kennt jemand von euch Thomas Kugelmann und weiss, was
aus dem geworden ist? Der MUSS meines erachtens in der EDV-Ecke haengen
geblieben sein :-)

nx1...@aol.com

unread,
Jan 5, 1997, 3:00:00 AM1/5/97
to

Im Artikel <5aiig3$c...@rznews.rrze.uni-erlangen.de>,
cnle...@cip.informatik.uni-erlangen.de (Christian Letsch) schreibt:

>kennt ueberhaupt jemand noch
>die alten ataris?

Ja, ich! habe lange und gerne mit gearbeitet. hatte erst einen Atari 520+
(mit 2 Einseitigen 3.5''-Floppys), dann 'nen MEGA 2 mit !!!60MB!!! HDD und
später mit 4MB RAM

PS: WER KANN MIR TOS 1.00 BESORGEN ??? (das mit den Atom-pilzen, keine
Bomben!)

Don't Panic!

Georg Müller

unread,
Jan 5, 1997, 3:00:00 AM1/5/97
to

Marcus Herbert <rho...@rhohost.franken.de> wrote:
> Das ganze mit bunter Tastatur steht in der Rhoen in einem mikrigen Buero-
> zubehoerladen angekettet (!!) in der Ecke als Schauobjekt. Waere die Kette
> nicht, haette ich gefragt, was die fuer das Teil haben wollen und 50.- DM
> bezahlt. Dank der Kette weiss ich, dass auch der Besitzer weiss, was das
> Teil heutzutage wert ist .. *seufz*

> Ach ja... 1994 zahlte man noch fuer so eine PET > 2.000 Mark. Ich weiss
> nicht, wo die Dinger heute im Preis stehen.

EHRLICH??? Da bin ich ja fast wieder beim Einkaufspreis (so um die 3000,-)
Hast Du dafür 'ne Quelle? Was sind denn die anderen alten Commodore (zB Pet
mit großer Tastatur) noch wert? Auch soviel?

Ich höre jedenfalls sofort auf an meinem Bunte-Tasten-PET rumzubasteln und
stelle ihn in 'ne Vitrine!

Georg (freu! reich!) :-)
--
* Georg Mueller, Werderstrasse 70, 76137 Karlsruhe, phone: +49 721 378333 *
* finger uj1i#p...@rzstud3.rz.uni-karlsruhe.de for public key *
Es ist normalerweise nicht notwendig, mir Kopien von Newsartikeln per
Mail zuzusenden. Ich lese die Gruppen, in denen ich schreibe

Gert Doering

unread,
Jan 5, 1997, 3:00:00 AM1/5/97
to

na...@mips.pfalz.de (Christian Weisgerber) writes:

>> BTW: Was waren eure ersten Computer?

>Atari ST 520+ (Anfang '86)

Mei, bist *Du* erst spaet dazugekommen -- darfst Du denn hier dann
ueberhaupt schon posten? [just kidding]

gert
--
Wege entstehen, wenn wir sie gehen. | gert doering
Vielleicht sollte ich meinen Beobachterposten | ge...@greenie.muc.de
an der Strassenkreuzung aufgeben. | 2:2480/55.4

Klaus Wacker

unread,
Jan 5, 1997, 3:00:00 AM1/5/97
to

Tobias Schindegger <schin...@metronet.de> wrote:

> BTW: Was waren eure ersten Computer?

Kommt darauf an, was man unter "erster Computer" versteht.

Der erste Computer, an dem ich gearbeitet habe, war ein Telefunken
TR4. Daran habe ich die Übungen zur Vorlesung "Programmieren in Algol"
gemacht. Ich habe das Ding aber nie zu Gesicht gekriegt, ich durfte
nur Lochkarten abgeben und später am Tag den Ausdruck abholen. Direkt
hatte ich nur mit Lochkartenstanzern und einer Tabelliermaschine zu
tun. Letztere war wichtig, weil man sich doch das, was man gestanzt
hatte, noch mal auf Tippfehler durchlesen wollte, wenn man nur einmal
pro Tag eine Chance hatte. Außerdem war der einzige Computer der Uni
zu wertvoll für solche trivialen Sachen wie das Ausdrucken von
Listings.

Der erste Computer, an den ich Hand angelegt habe, war eine IBM/360
Modell 40 oder so (jedenfalls eins von den kleineren Modellen). Der
stand in dem Rechenzentrum, in dem ich als Operator gejobbt habe. Da
standen 3 Stück von der Art, aber auch noch Lochkartensortiermaschinen
und ähnliches. Diese IBM/360 hatten bis zu 6 Bandeinheiten,
Schnelldrucker, Lochkartenleser und -stanzer, aber keine Platten.
Einem Sortierprogramm bei der Arbeit zuzusehen, das 6 Magnetbänder als
Arbeitsspeicher benutzt, ist ein Erlebnis.

Der erste Computer, den ich mir gekauft habe, war ein Atari 1040
ST. Da ich beruflich immer Zugang zu ziemlich leistungsfähigen
Rechnern hatte, hatte ich nie das Bedürfnis, mir solche "Spielzeuge"
wie C64 oder so zuzulegen. Erst als ein Rechner mit 1MB Hauptspeicher
erschwinglich wurde, bin ich weich geworden. Das war immerhin soviel
wie der Kernspeicher in dem Großrechner, an dem ich früher für meine
Diplomarbeit gerechnet hatte (IBM/360-90 oder so). Jetzt konnte ich
die ganz für mich alleine haben.

Den Atari habe ich erst abgelöst, als ein brauchbares Unix für den
Hausgebrauch herauskam. Aber das wäre ein anderer Thread ("Mein
zweiter Computer ... ").

--
Klaus Wacker wac...@Physik.Uni-Dortmund.DE
51°29'9"N 7°25'9"E http://www.physik.uni-dortmund.de/~wacker

el...@knight.domino.de

unread,
Jan 5, 1997, 3:00:00 AM1/5/97
to

naddy hat der Nachwelt folgendes hinterlassen:

->"E.-Roland Rohn" <eu...@escape.de> writes:
->
->> > Atari ST 520+ (Anfang '86)
-> mit SM124 (Monitor, monochrom, 72Hz)
-> und SF314 (3.5" 2S/DD FDD)
->
->1MB RAM. Damals hat man mir gesagt, 64kB seien genug, 128kB wuerde man
->nie ausnuetzen koennen, und ich sei wahnsinnig, einen Rechner mit 1MB zu
->kaufen. Spaeter musste ich mich dumm aufziehen lassen, weil ich mich
->lange geweigert habe, die Kiste auf 4MB aufzuruesten.
Wie bei mir und meinem Amiga 2000 (war aber erst mein 2.)
Über diese unmögliche Menge von Ram haben auch alle blöde Witze
losgelassen (aber warscheinlich nicht so extrem wie bei dir)

Aber...die Maus.

"Wie bitte??? Du lädst deine Programme indem du sie mit einem Nagetier
anklickst??? Ein echter Mann nimmt DOS."
und heute?? "Was ein DOS Programm??? Aber das kann man ja nicht über
Windows anklicken. Aaaaargh!!"

Klaus Kettner

unread,
Jan 5, 1997, 3:00:00 AM1/5/97
to

On 05 Jan 1997 12:03:09 GMT, Axel Stegner wrote:

>BS2000 - Kommandohandbuch auch (neeiiiiinn, nicht schlagen !!!).

Welche BS2-Version?


--
-kk-

priv: k...@sesom.de
work: klaus....@p2.fth3.siemens.net
http://www.megatec.de/users/sesom/index.htm

Sven Paulus

unread,
Jan 5, 1997, 3:00:00 AM1/5/97
to

In de.alt.folklore.computer nx1...@aol.com wrote:
nac> Naja, ich fand ATARI war immer ein billiger Apple und einige Zeit lang war
nac> er sogar besser !!! (zur zeit des 1040ers)

Nene, ein Atari 400/600xl/800(xl)/130xe hatte aber auch gar nichts mit einem
Apple gemeinsam. Die existierten z.T. zu Zeiten, als der Mac noch ein
Konzept in irgendeiner Schreibtischschublade bei Xerox war.

Sven
--
--Sven-Paulus--------...@rz.uni-karlsruhe.de------
--Karlstr.-55--------...@oops.sub.de--------------
--D-76133-Karlsruhe----44-49-10--8-----T#-49-721-9375094-------irc---

--Fido-2:2476/530-------9-12-19-71-----F#-49-721-9375095-----svennie-

Ralf Geschke

unread,
Jan 6, 1997, 3:00:00 AM1/6/97
to

ste...@fb3-s7.math.TU-Berlin.DE (Axel Stegner) wrote:

>richtigen Fernschreiber dazu. Langes Kabel geloetet, Fernschreiber in die

[...]


>mit allen Feldern neu gedruckt und das Ding machte einen Hoellenlaerm.
>Mal abgesehen von den Tasten, die ca. 15mm senkrechten Weg hatten.

<g> Erinnert mich an meine Bundeswehr-Zeit auf Siemens T100
Fernschreibern. Nein, nicht 1983, sondern 1992/93 !
Die Dinger konnten aber immerhin mit 50 Baud uebertragen. Jawoll,
Baud. Die Nachfolgemodelle waren immerhin doppelt so schnell.

Vor allem genial, wenn man schneller tippen kann, aber durch die
Maschine aufgehalten wird, man musste sich richtig an deren Rhytmus
gewoehnen.
Aber immerhin waren die Geraete unglaublich stabil. Sogar bei
physikalischen Abstuerzen. ;-)

>BS2000 - Kommandohandbuch auch (neeiiiiinn, nicht schlagen !!!).

Ups, eine derartige Maschine dient(e?) als Rechner im HEROS. Und mehr
darf ich vermutlich nicht verraten... ;-(

Gruss,
Ralf

Bernward Bretthauer

unread,
Jan 6, 1997, 3:00:00 AM1/6/97
to

Aldo Valente <al...@dagobar.rhein.de> writes:

>
> schin...@metronet.de (Tobias Schindegger) writes:
>
> > BTW: Was waren eure ersten Computer?

Von den programmierbaren Taschenrechnern abgesehen der C64. Das erste Teil,
wo Computer draufstand, auch wenn das nicht stimmte, war bei mir der
Logikus Spielcomputer von Kosmos.

Wie gesagt, es war kein eigentlicher Computer, denn es hatte keine CPU.
Statt dessen gab es eine Batterie, 10 Laempchen, sowie 10 Schiebeschalter.
Jeder dieser Schiebeschalter betaetigte 5 Wechselschalter. Das ganze wurde
mit Klingeldraht verbunden. Darauf liessen sich dann logische Schaltungen
wie "Und" "Oder" "Exclusiv Oder" etc. Stoepseln. Die komplizierteste Schaltung
im Anleitungsbuch war ein Dual-Addierer, der 2 fuenfstellige Dualzahlen
(dargestellt durch die Stellung von jeweils 5 Schiebeschaltern) addierte und
das Ergebnis dual mit den Laempchen anzeigt.

Mit der Zeit korridierten die Federkontakte, ich habe das Teil dann von
4.5 Volt auf 16 Volt umgestellt, und dann ging es wieder. Jetzt ist es
leider nicht mehr da (seufz).

Bernward Bretthauer


Rene Gambke

unread,
Jan 6, 1997, 3:00:00 AM1/6/97
to

Christian Letsch wrote:

> als monitor. jaja, das waren noch zeiten. kennt ueberhaupt jemand noch
> die alten ataris? ich lese hier immer nur von c64.

Aber sicher, ich hatte einen 600XL, dann einen 800XE, den ich bis heute
mit 192K, Druckerschnittstelle und diversen anderen Sachen aufgeruestet
hab. Seit kurzem nenne ich sogar einen 400er mein Eigen und versuche
derzeit alles von Atari an Land zu ziehen, was ich kriegen kann. Das
letzte war ein 1029 Drucker, ohne Nadeln aber mit rotierender Walze und
Hammer, der durchs Farbband dagegenschlaegt :)

Bye, Rene

--

Rene Gambke

e-mail: re...@powerslam.in-berlin.de (home)
s001...@rz.fhtw-berlin.de (more frequently)
fido: 2:2410/1030

Rene Gambke

unread,
Jan 6, 1997, 3:00:00 AM1/6/97
to

Thorsten Guenther wrote:

> >ich lese hier immer nur von c64.
>

> Der war auch verbreiteter, dafür hatte der 800XL die bessere Hard-
> ware, besonders im Grafikbereich.

Hey, waer das nicht eine gute Gelegenheit, den alten Streit C= <-> /|\
wieder aufleben zu lassen? Das waren noch Zeiten ...
Ich hab jedenfall immer irgendetwas auf meinem Atari gefunden, das die
C64 Leute zum Staunen gebracht hat (RAP-Cat, Dimension X).

Bernward Bretthauer

unread,
Jan 6, 1997, 3:00:00 AM1/6/97
to

"E.-Roland Rohn" <eu...@escape.de> writes:

>
> Christian Weisgerber wrote:
> [...]


> > > BTW: Was waren eure ersten Computer?
> >

> > Atari ST 520+ (Anfang '86)

> Atari ST 260 (Dez. 198? :-)
> Ziemlich genau ein Jahr wahren dann die
> EPROMS dran, damit man nicht immer das
> TOS von Diskette laden musste ...
> die 40 km Radtour (Wolfsburg/Braunschweig/
> Wolfsburg) hat mir damals fast eine Lungen-
> entzuendung gebracht. Aber die dann
> 512 kb ram waren schon toll ...
> wer erinnert sich noch an das Basic, welches
> sogar vom 64er locker geschlagen wurde, dafuer
> aber gleichzeitig 3 Fenster hatte (eines Editor,
> eines direkte Befehlseingabe, eines Programmaus-
> gabefenster).
Dieses Basic liess sich sogar durch eine einfache Wertzuweisung
"10 a=xxxxx" zum Absturz bringen. Leider weiss ich nicht mehr, was
bei xxxxx stehen musste, damit es Bomben auf dem Bildschirm gab.

Bernward Bretthauer

Kristian Köhntopp

unread,
Jan 6, 1997, 3:00:00 AM1/6/97
to

sv...@oops.sub.de (Sven Paulus) writes:
>Nene, ein Atari 400/600xl/800(xl)/130xe hatte aber auch gar nichts mit einem
>Apple gemeinsam. Die existierten z.T. zu Zeiten, als der Mac noch ein
>Konzept in irgendeiner Schreibtischschublade bei Xerox war.

Apple hatte ein Leben vor dem Mac und das war gar nicht so
schlecht, obwohl die Kisten verglichen mit einem C64 oder einem
Atari 400/600xl/800(xl) natuerlich ziemlich primitiv waren. Und
Apple hat damals genau die CBM und Atari 6502 Prozessoren (oder
kompatible) eingesetzt (diese Dinger, die 7 Befehle fuer eine
Zweibyte-Addition brauchen - von wegen RISC!).

Kristian
--
Kristian Koehntopp, Wassilystrasse 30, 24113 Kiel, +49 431 688897

"<laura> Das muss ich nicht pollen, das angel ich mir aus dem spool."
-- Beruehmte letzte Worte.

Holger Lubitz

unread,
Jan 6, 1997, 3:00:00 AM1/6/97
to

In article <32D0F1...@ypserv.rz.fhtw-berlin.de>, Rene Gambke writes:
> derzeit alles von Atari an Land zu ziehen, was ich kriegen kann. Das
> letzte war ein 1029 Drucker, ohne Nadeln aber mit rotierender Walze und
> Hammer, der durchs Farbband dagegenschlaegt :)

Tja. Das Seikosha-Druckwerk ist auch von Commodore massenhaft verbaut
worden, MPS801 nannte sich die Kreissaege dort. War trotzdem ein Aufstieg
fuer mich, der vorher nur Metallpapier gewohnt war... Und die Drucker
halten bei mir immer laenger. Der Sinclair Printer war weniger als ein Jahr
im Einsatz (Papier unendlich teuer), der MPS801 auch nicht viel laenger
(Laerm nervte), am Amiga dann drei Jahre lang einen Citizen 120D (zu
langsam, insb. in 240x216 dpi), drei weitere Jahre einen NEC P2200 (Tempo
und Aufloesung reichten mir erstmals, nur zu laut), und jetzt sinds gerade
vier Jahre HP LJ4 (und weit und breit kein Nachfolger in Sicht).

Holger

--
PGP public key available on request.

Rene Gambke

unread,
Jan 6, 1997, 3:00:00 AM1/6/97
to

Hallo,

> Davon zehrst du noch heute. Keiner kennt die Rechentechnik wie
> einer, der so angefangen hat. Ich weiß, wovon ich rede... (Poly880,

da hast Du recht. Beim Studium haben wir dann spaeter ein wenig auf nem
KC gehackt. Wir sollten kleine Programme schreiben wie eine Uhr im
Interrupt oder einen eine kleine Ampelschaltung. Es ist immer nett, wenn
man dem Dozenten was erklaeren kann ;-)

> der war ungefähr das gleiche, nur mit besserer Tastatur und
> pro Busleitung eine LED, die (im HLT-Zustand) die Bits und
> sonstigen Steuersignale angezeigt hat. So hat man das Spiel
> mit R/W, I/O und /CS prima begriffen, richtig physisch begriffen.

Ich hatte damals auch mit dem Gedanken gespielt, das Teil nachzubauen.
In einer RFE war ja der komplette Schaltplan. Dann kam aber der AC-1,
der mir doch interessanter erschien. Ich hatte dann noch angefangen, mir
aus Leipzig Bauplaene fuer Farbgraphik und neue EPROMs mit 4K Monitor
und 8K BASIC zu besorgen. Aus dem Westen noch ein paar 8KB SRAMs und
wollte den Rechner nochmal neu designen und modular aufbauen (RAM-Karte,
CPU-Karte, BUS-System etc.) Die RAM-Karte hab ich noch fertig bekomen,
die Steckverbinder mit Muehe aufgetrieben, dann kam aber der ATARI
600XL. Seitdem hab ich den Z-80 in der Ecke gelassen und mich auf den
6502 gestuerzt. Auf dem hat das Programmieren irgendwie mehr Spass
gemacht. Und die Konzeption des ATARI war ja wirklich nahezu genial.
Parallelbuserweiterungen und "unsichtbare" kaltstartfeste Treiber, ein
echter programmierbarer Graphikchip mit Displaylist, Sprites ...
Naja, war halt der Vorgaenger vom Amiga. Den hatte ich zwar auch eine
Zeitlang bin da aber schon nicht mehr zum Programmieren gekommen.

Thomas Roessler

unread,
Jan 6, 1997, 3:00:00 AM1/6/97
to

In article <5aps5p$k...@parsec.inka.de>, Stefan Scholl wrote:

>> Nene, ein Atari 400/600xl/800(xl)/130xe hatte aber auch gar nichts mit einem
>> Apple gemeinsam. Die existierten z.T. zu Zeiten, als der Mac noch ein
>> Konzept in irgendeiner Schreibtischschublade bei Xerox war.

>Schon davon gehört, daß Apple nicht nur Macs hergestellt hat?

Es ging um den Vergleich ST vs. Mac, und da war ersterer in der Tat in
vielerlei Hinsicht die Billigkopie... GEM als graphische Oberfläche
(mit, BTW, 8 und nicht 4 Fenstern als Obergrenze; die Beschränkung auf
viere war eine Eigenheit des Desktop), ein 68000 als Prozessor, Maus,
etc.

tlr
--
Thomas Roessler http://home.pages.de/~roessler/

Sven Paulus

unread,
Jan 6, 1997, 3:00:00 AM1/6/97
to

In de.alt.folklore.computer Stefan Scholl <ste...@parsec.inka.de> wrote:
>> Nene, ein Atari 400/600xl/800(xl)/130xe hatte aber auch gar nichts mit einem
>> Apple gemeinsam. Die existierten z.T. zu Zeiten, als der Mac noch ein
>> Konzept in irgendeiner Schreibtischschublade bei Xerox war.
SS> Schon davon gehört, daß Apple nicht nur Macs hergestellt hat?

Klar. Aber Apples Mac und Ataris STs waren in gewisser Weise vergleichbar.
Die "Ur-Ataris" Und Apple ][s dagegen irgendwie gar nicht (der Atari hat
eindeutig seinen Ursprung aus der Spielkonsolenecke, was man von einem Apple
][ dann doch nicht so ganz behaupten kann).

Stefan Scholl

unread,
Jan 6, 1997, 3:00:00 AM1/6/97
to

Sven Paulus <sv...@oops.sub.de> wrote:
> In de.alt.folklore.computer nx1...@aol.com wrote:
> nac> Naja, ich fand ATARI war immer ein billiger Apple und einige Zeit lang war
> nac> er sogar besser !!! (zur zeit des 1040ers)

> Nene, ein Atari 400/600xl/800(xl)/130xe hatte aber auch gar nichts mit einem


> Apple gemeinsam. Die existierten z.T. zu Zeiten, als der Mac noch ein
> Konzept in irgendeiner Schreibtischschublade bei Xerox war.

Kay-Uwe Loebel

unread,
Jan 6, 1997, 3:00:00 AM1/6/97
to

Rene Gambke wrote:

> Seit kurzem nenne ich sogar einen 400er mein Eigen und versuche

> derzeit alles von Atari an Land zu ziehen, was ich kriegen kann. Das
> letzte war ein 1029 Drucker, ohne Nadeln aber mit rotierender Walze und
> Hammer, der durchs Farbband dagegenschlaegt :)

Ist das nicht der 1027? Ich habe uebrigens auch noch zwei 130XE mit
einiger Peripherie hier stehen, die ich bisweilen sogar noch fuer
ein Spielchen oder Funkspielereien nutze.

MfG
Kay-Uwe Loebel
TU Chemnitz-Zwickau
mailto:loe...@e-technik.tu-chemnitz.de
http://www.infotech.tu-chemnitz.de/~bauel/loebel.html

Marc Aurel

unread,
Jan 6, 1997, 3:00:00 AM1/6/97
to

Stephan 'FlirtMan' Hermann <flir...@love.flirt.de> writes:

> Im spaeteren Verlauf meiner Glanzzeit, bin ich dann auf die
> Megafunktion Renumber und Fill auch gestossen, bei einem CPC464 mit
> 640kB RAM-Erweiterung von Vortex mit Bank-Switching (schoene
> Geschichte, vermisste ich bei GW-Basic :))

Um die Ehre des C64 zu retten: RENUMBER und FILL gab's auch f=FCr den
Brotkasten, z.B. in dem Einsteck-Modul "Extended Basic Level II" (das
ich nur wegen dieser Tool-Funktionen benutzt habe, s. -> AustroSpeed).

Neben ExBasic (das wohl auch f=FCr CBM3/4/8xxx verf=FCgbar war) gab's im
Vertrieb von Data Becker das Modul "Simon's Basic", dessen Schwerpunkt
allerdings auf dem C64-spezifischen Grafik- und Sound-Schnickschnack
lag. Unsereins hat da lieber POKE-Orgien veranstaltet.

Liebe Gr=FC=DFe,
Marc.

PS: Mein erster Computer: ein Casio PB-100 (BASIC-programmierbarer
Taschenrechner, nicht mit dem PB-1000 verwechseln!). Kann das ~1981
gewesen sein?

--
<URL:http://www.saar.de/~bong/signatur.html>
Fax/Voicebox (www.HPCS.de): 02561/91371-5687

Michael Hussmann

unread,
Jan 6, 1997, 3:00:00 AM1/6/97
to

Stephan 'FlirtMan' Hermann <flir...@love.flirt.de> writes:

> : Der fuehrte zu einem Commodore C128,
> : ein schoener Computer, der jedoch leider nie ernst genommen wurde.
> : Aber wenigstens konnte man dbase II im CP/M-Modus laufen lassen und
> : somit den Schulrechnern Paroli bieten...
>
> Also, der C128 war fuer CP/m totally ungeeignet.
> Ein Schneider CPC 464 (resp. Amstrad) mit 640kB Vortex Erweiterung war
> dagegen schon besser geeignet. Da lief sogar Turbo Pascal druff :)

Tubo Pascal III lief auf meinem C-128 unter CP/M ohne Probleme, ich kann
mich noch gut daran erinnern, die Programme hinterher auf Dos Disketten
kopiert zu haben, um sie mit in die Schule zu nehmen.

BTW: Ich habe noch haufenweise Handbuecher fuer das Geraet hier
rumliegen, bei Interesse -> mail.

--
---------------------------------------------------------------
- Michael Hussmann - m.hus...@bochum.netsurf.de -
- http://www.castrop-rauxel.netsurf.de/homepages/m.hussmann -
---------------------------------------------------------------

Kristian Köhntopp

unread,
Jan 6, 1997, 3:00:00 AM1/6/97
to

Rene Gambke <s001...@ypserv.rz.fhtw-berlin.de> writes:
>Ich hab jedenfall immer irgendetwas auf meinem Atari gefunden, das die
>C64 Leute zum Staunen gebracht hat (RAP-Cat, Dimension X).

Die dann geaehnend ihren Soundchip aktiviert haben und das
Quietedoedel vom XL gegen die Wand gespielt haben...

>Hey, waer das nicht eine gute Gelegenheit, den alten Streit C= <-> /|\
>wieder aufleben zu lassen? Das waren noch Zeiten ...

Kein Problem.

Hans Steffani

unread,
Jan 6, 1997, 3:00:00 AM1/6/97
to

schin...@metronet.de (Tobias Schindegger) writes:

>BTW: Was waren eure ersten Computer?

Die ersten Computer mit denen ich zu tun hatte standen im
Kaufhof/Stachus in Muenchen. CBM2001 der auch PET hiess
(die spaeteren dann nicht mehr, offensichtlich hatte schon
jemand anders sich das Wahrenzeichen schuetzen lassen)
und so ein komisches TI teil.

In der Schule gab es dann CBM4016 (so 6 stueck) und da war
ich dann ploetzlich Guru denn ich wahr der einizige der von
Muenchen aufs Land zur Schule ging. Aber der hatte nur
40 Zeichen / Zeile und Kurven malen ging auch nicht. Spaeter
haben dann die anderen sich VC20 und C64 und einer auch den
ZX80 gekauft aber die haben mir auch nicht gefallen und Geld
hatte ich auch keines und ausserdem wahren ja da die Schul-
rechner.

Irgendwann ging das Studieren los und dann auch bald ein
Hiwijob. Da gab es dann Ataris und Modula II. Das war spassig
und ich weiss nicht warum ich mir keinen gekauft habe. Wahr-
scheinlich war der 1MB Atari (oder waren es 2?) zu teuer und
was kleineres wollte ich dann nicht haben, man ist ja verwoehnt.

Dann kam Karlsruhe mit so ner Siemens unter VM/SP was ganz
lustig war. Ein wenig Durststrecke und schliesslich HPs. Hoehe-
punkt war dann eine eigene Dienst RS6000. Die haben wir in einem
WAP Programm gewonnen, anderseits gab es kein Geld fuerr PCs.

Was eigenes hab ich mir bis heute nicht gekauft.

h.f.s.

--
Hans Friedrich Steffani
Institut fuer Elektrische Maschinen und Antriebe, TU Chemnitz-Zwickau
mailto:hans.s...@e-technik.tu-chemnitz.de
http://www.tu-chemnitz.de/~hfst/

J Wunsch

unread,
Jan 6, 1997, 3:00:00 AM1/6/97
to

Ralf.G...@uni-koeln.de (Ralf Geschke) schrieb:

(Fernschreiber mit 50 Bd)

> Vor allem genial, wenn man schneller tippen kann, aber durch die
> Maschine aufgehalten wird, man musste sich richtig an deren Rhytmus
> gewoehnen.

Genau diese Tatsache wird ja auch als Grund ins Feld geführt, warum
viele typische Unix-Kommandos aus nur zwei Buchstaben bestehen.

--
cheers, J"org

joerg_...@uriah.heep.sax.de -- http://www.sax.de/~joerg/ -- NIC: JW11-RIPE
Never trust an operating system you don't have sources for. ;-)


J Wunsch

unread,
Jan 6, 1997, 3:00:00 AM1/6/97
to

Rene Gambke <s001...@ypserv.rz.fhtw-berlin.de> schrieb:

> da hast Du recht. Beim Studium haben wir dann spaeter ein wenig auf nem
> KC gehackt. Wir sollten kleine Programme schreiben wie eine Uhr im
> Interrupt oder einen eine kleine Ampelschaltung. Es ist immer nett, wenn
> man dem Dozenten was erklaeren kann ;-)

Das erinnert mich auch noch an eine ähnliche Episode...

Ich hatte mich mittlerweile schon ein Weilchen an unserem bereits in
einem anderen Artikel erwähnten K1630 an der Uni umgetan (PDP-11
Clone), und unter anderem dort auch das GRW-Pascal in Betrieb genommen
und reichlich genutzt. Irgendwann kam es mir in den Sinn, daß ich
eine Lehrveranstaltung zum Thema ,Pascal' besuchen könnte -- einfach
nur, weil sich damit was anderes Mißliebiges bequem vom Studienplan
absetzen ließ. Natürlich war ich nicht weiter zu den Vorlesungen,
warum auch? Irgendwann kam dann aber ein Praktikum, naja, das
interessiert einen ja schon. Ei verflixt, auch ein PDP-11 Clone, hmm,
und die haben an diesem Fachbereich hier doch tatsächlich den gleichen
Pascal-Compiler... Naja, nachdem wir mit dem Praktikum fertig waren,
hat sich der Vorlesende bei uns bedankt, daß ihm dieses heutige
Praktikum sehr viel über seinen Pascal-Compiler weitergebracht
hat. Meist wäre der Wissensfluß ja wohl eher umgekehrt. :-)

Mario Klebsch

unread,
Jan 6, 1997, 3:00:00 AM1/6/97
to

KR...@KOEHNTOPP.DE (Kristian =?ISO-8859-1?Q?K=F6hntopp?=) writes:

>sv...@oops.sub.de (Sven Paulus) writes:
>>Nene, ein Atari 400/600xl/800(xl)/130xe hatte aber auch gar nichts mit einem
>>Apple gemeinsam. Die existierten z.T. zu Zeiten, als der Mac noch ein
>>Konzept in irgendeiner Schreibtischschublade bei Xerox war.

>Apple hatte ein Leben vor dem Mac und das war gar nicht so
>schlecht,

Lisa ??? :-)

73, Mario
--
Mario Klebsch, DG1AM, M.Kl...@tu-bs.de +49 531 / 391 - 7457
Institut fuer Robotik und Prozessinformatik der TU Braunschweig
Hamburger Strasse 267, 38114 Braunschweig, Germany

Erik Heinz

unread,
Jan 6, 1997, 3:00:00 AM1/6/97
to

In article <87eng0f...@magnet.jena.thur.de>, Stefan Mueller-Pfeiffer wrote:

>An zwei Dinge aus der DDR-Computergeschichte möchte ich doch noch
>erinneren:

> Handbücher zur Software gab es in der Regel nicht. Kopierer auch
> nicht -- und da konnte man nur hoffen, daß irgendjemand mal ein
> Handbuch hatte und das dann abtippte.

Es gab auch andere Möglichkeiten, z.B. fotographische Vervielfältigung.
Meinereiner hat nicht nur eine Nacht in der Dunkelkammer zugebracht, um
z.B. "C64 intern" auf Dokumenten-Fotopapier zu bannen. Waren immerhin fast
400 Seiten ...

Und noch ein Stück Ossi-Computer-Geschichte: die astronomischen Preise:

In der Zeit so um 1984-1988 tauchten westliche Homecomputer und die ersten
PCs in den staatlich betriebenen Second-Hand-Shops (A&V) in der DDR auf.
Der Preis entsprach wohl Umtauschkursen von 1:10 bis über 1:50. Jedenfalls
erinnere ich mich noch deutlich an DD-Disketten für 90,- Mark _pro_Stück_.

Das konnte sich natürlich kein Privatmensch leisten. Eingekauft haben dort
Betriebe, Unis usw. Das Institut, an dem ich mich damals als Student
rumgetrieben habe, kaufte sich als ersten Computer einen C64 für ca.
10.000,- Mark. Das war aber immer noch preiswert, denn vergleichbare
Z80-Kisten aus DDR-Produktion waren noch teurer und die gab's nur auf
Zuteilung: für privilegierte Betriebe, Rüstungsaufträge oder nach
jahrelanger Vorbestellung.

Das war auch mit den später erschienenen Homecoputer-ähnlichen Typen HC*,
KC* u.ä. nicht viel anders. Die kosteten zwar nur noch ein paar Tausend
Mark, aber immer noch zuviel für die meisten Privatanwender. Davon abgesehen
waren auch diese Teile nicht ohne weiteres zu kaufen, sondern nur mit viel
Ausdauer, Beziehungen oder Privilegien.

Fazit: privat mit Computern beschäftigen konnte sich in der DDR nur, wer
spendable Westverwandschaft hatte, über unverhältnismäßig hohe Barschaften
verfügte oder _sehr_ bastelfreudig war. Beruflich oder als Student ging das
mitunter schon einfacher, vorausgesetzt, man geriet an die richtige Stelle.


Gruß,
Erik

--
| Ritterregel zum Tage: |
| Ein Ritter, der den Weg nicht kennt, kommt niemals in den Orient. |
+---------------------------------------------------------------------------+

J Wunsch

unread,
Jan 6, 1997, 3:00:00 AM1/6/97
to

Bernward Bretthauer <br...@es.go.dlr.de> schrieb:

> Wie gesagt, es war kein eigentlicher Computer, denn es hatte keine
> CPU. Statt dessen gab es eine Batterie, 10 Laempchen, sowie 10
> Schiebeschalter. Jeder dieser Schiebeschalter betaetigte 5
> Wechselschalter. Das ganze wurde mit Klingeldraht verbunden.

Ach was! Sowas kennt hier auch noch jemand? *staun*

Ich hatte als Kind auch so ein ähnliches Teil. Hieß PIKOdat, glaub
ich. (PIKO war einer der größten Spielzeughersteller der DDR, vor
allem im Bereich von Elektrospielzeug.) Ich würde sogar fast sagen,
daß jeder der Schiebeschalter dort 8 oder gar 10 Wechsler hatte,
,,programmiert'' (nannte sich in der Anleitung wirklich so) wurde mit
Steckbrücken. Leider waren die Messing-Kontaktzungen recht anfällig
gegen versehentliches Zerquetschen. Selbst einen Blinkgeber hatte man
dem Teil spendiert, damit konnte man eins der Lämpchen blinken lassen.
Ich glaube, ein 20- oder 30-Sekunden-Zeitgeber war auch noch drauf,
für einen einfachen Timeout, den man in Ratespielen benutzen konnte.
Kann auch gut sein, daß dafür die gleichen Transistoren benutzt wurden
wie für den Blinkgeber, mit irgendeiner externen Verbindung, mit der
man ihn zwischen astabil und monostabil umgeschaltet hat.

Das Anleitungsbuch dürfte meine erste Einführungslektion in Boolsche
Logik gewesen sein. :)

> Jetzt ist es
> leider nicht mehr da (seufz).

Ich müßte direkt nochmal nachsehen, ob der PIKOdat noch bei meinen
Eltern rumsteht... kann aber auch gut sein, daß er schon das Zeitliche
gesegnet hat. :(

Michael Wilk

unread,
Jan 6, 1997, 3:00:00 AM1/6/97
to

Bernward Bretthauer (br...@es.go.dlr.de) wrote:
: "E.-Roland Rohn" <eu...@escape.de> writes:

: >
: > Christian Weisgerber wrote:
: > [...]
: > > > BTW: Was waren eure ersten Computer?
: > >
: > > Atari ST 520+ (Anfang '86)

: Dieses Basic liess sich sogar durch eine einfache Wertzuweisung


: "10 a=xxxxx" zum Absturz bringen. Leider weiss ich nicht mehr, was
: bei xxxxx stehen musste, damit es Bomben auf dem Bildschirm gab.

xxxxx=amigarulez ? :)

Ciao,
-Michael

--
+------------------------+-----------------------------------+
| Ic...@avalon.franken.de | telnet avalon.fh-augsburg.de 7777 |
+------------------------+-----------+-----------------------+
| http://avalon.fh-augsburg.de:7777/ | MUDing rules! :) |
+------------------------------------+-----------------------+

Benedikt Homann

unread,
Jan 7, 1997, 3:00:00 AM1/7/97
to

hf...@hrz.tu-chemnitz.de (Hans Steffani) writes:

| schin...@metronet.de (Tobias Schindegger) writes:
|
| >BTW: Was waren eure ersten Computer?
|

| Die ersten Computer mit denen ich zu tun hatte standen im
| Kaufhof/Stachus in Muenchen. CBM2001 der auch PET hiess
| (die spaeteren dann nicht mehr, offensichtlich hatte schon
| jemand anders sich das Wahrenzeichen schuetzen lassen)
| und so ein komisches TI teil.

Kurzbeschreibungen mit Fotos vom PET 2001 und dem
Apple ][ findet man unter

http://www.cyberstreet.com/hcs/museum/pet.htm

ff. Der Museumsrundgang faeng an auf Seite

http://www.cyberstreet.com/hcs/museum/8080.htm

Gruesse,
Benedikt.


Fritz Ganter

unread,
Jan 7, 1997, 3:00:00 AM1/7/97
to

Kristian =?ISO-8859-1?Q?K=F6hntopp?= (KR...@KOEHNTOPP.DE) wrote:

: sv...@oops.sub.de (Sven Paulus) writes:
: >Nene, ein Atari 400/600xl/800(xl)/130xe hatte aber auch gar nichts mit einem
: >Apple gemeinsam. Die existierten z.T. zu Zeiten, als der Mac noch ein
: >Konzept in irgendeiner Schreibtischschublade bei Xerox war.

: Apple hatte ein Leben vor dem Mac und das war gar nicht so

: schlecht, obwohl die Kisten verglichen mit einem C64 oder einem


: Atari 400/600xl/800(xl) natuerlich ziemlich primitiv waren. Und

Primitiv? Nur weil es nicht so hübsche Töne und Farben konnte?
Mein erster EIGENER Rechner war so ein Apple][ Taiwan Nachbau. Mit
80-Zeichen-Karte, Z80-Karte und Floppy Kontroller. Nicht zu vergessen die
16kB RAM Erweiterung, für die man damals so ca. 400DM löhnen mußte. Dafür
konnte man damit richtig CP/M fahren, mit Wordstar und Turbopascal. Und das
so richtig schnell. (Im Vergleich zum TI99, der zwar ein 16bit Rechner war,
aber irgendwie das langsamste Ding das ich jemals gesehen hatte).
Man fuhr damals CP/M auf 2 CPUs, die Z80 war fürs CP/M und der 6502 machte
die I/O. Beide teilten sich einen 64kB Adressraum.
Erst als ich bei einem Bekannten einen IBM PC 8088 mit 4.77MHz wußte ich war
WIRKLICH schnell war. Man konnte da im Wordstar nicht einmal mehr beim
Bildschirmaufbau mitlesen, so wie beim Apple.
Vom Apple][ haben ich noch 3 im Keller stehen, da sollte man wieder mal 1
oder 2 draus machen können.
Achja, mein Apple hatte ein 720kB Laufwerk, mit 2x80 Spuren. Da sind die
Jungs extra nach Deutschland gefahren, um die billig einzukaufen, ich glaub
um ca. 300DM. Man hatte dann 2 Laufwerke auf einer Diskette, die A und die B
Seite. Es gab zwar eigene Kontroller, die die 2x80 Tracks als ein Laufwerk
ansprechen konnten. Aber wer brauchte schon 720KB? Niemand. Und koompatible
war man auch zu nix. Die Floppys (ich glaub es waren TEAC FD55G?) hatten
noch einen selbsteingebauten Umschalter drinnen, damit man auf 2x40 Tracks
zurückkonnte.
--
Fritz "who dances with the Linux" Ganter. gan...@quant-x.com
Finger gan...@fvkma.tu-graz for PGP, http://fvkma.tu-graz.ac.at/ganter
Support for Linux on Digital-Alpha: sup...@quant-x.com
For very urgent messages (max 160 char) +436641...@text.mobilkom.at

Christian Letsch

unread,
Jan 7, 1997, 3:00:00 AM1/7/97
to

Bernward Bretthauer (br...@es.go.dlr.de) wrote:

> Aldo Valente <al...@dagobar.rhein.de> writes:
>
> >
> > schin...@metronet.de (Tobias Schindegger) writes:
> >
> > > BTW: Was waren eure ersten Computer?
> Von den programmierbaren Taschenrechnern abgesehen der C64. Das erste Teil,
> wo Computer draufstand, auch wenn das nicht stimmte, war bei mir der
> Logikus Spielcomputer von Kosmos.
>
> Wie gesagt, es war kein eigentlicher Computer, denn es hatte keine CPU.

Das erste Geraet, dass ich unter dem Namem Computer kennenlernte war in der
Tat eine Fernbedienung. Da muss ich so um die 6 - 7 gewesen sein. Als ich
dann einen "echten" Computer sah, war ich total perplex. Die Fernbedienung
war auch irgendwie komisch, die hat Toene von sich gegeben. Sachen gabs mal.

so long, Christian.

----------------------------------------------------------------------------
Christian Letsch | email:
Sieglitzhofer Strasse 11 | cnle...@linguistik.uni-erlangen.de
91054 Erlangen | cnle...@cip.informatik.uni-erlangen.de
Telefon: +49 91 31 / 5 42 80 | christia...@frauen.med.uni-erlangen.de
Mobil: +49 177 / 23 24 666 |

Christian Letsch

unread,
Jan 7, 1997, 3:00:00 AM1/7/97
to

Fritz Ganter (gan...@fvkma.tu-graz.ac.at) wrote:

> Erst als ich bei einem Bekannten einen IBM PC 8088 mit 4.77MHz wußte ich war
> WIRKLICH schnell war. Man konnte da im Wordstar nicht einmal mehr beim
> Bildschirmaufbau mitlesen, so wie beim Apple.

An so einem Geraet hab ich auch mal ne Zeitlang gearbeitet. Da wusste ich
das erste mal, dass man nit einem Computer auch so was wie Textverarbeitung
machen kann. Davon hatte ich als 800XL-User lange getraeumt.

> noch einen selbsteingebauten Umschalter drinnen, damit man auf 2x40 Tracks
> zurückkonnte.

Die Umschalter waren echt witzig ...
Man konnte auf dem einen Laufwerk die Daten speichern, auf dem anderen
war das Programm, das nannte ich Luxus. Ausserdem brauchte in der Tat
niemand mehr als 360KB.

Christian Letsch

unread,
Jan 7, 1997, 3:00:00 AM1/7/97
to

Rene Gambke (s001...@ypserv.rz.fhtw-berlin.de) wrote:
> Christian Letsch wrote:
>
> > als monitor. jaja, das waren noch zeiten. kennt ueberhaupt jemand noch
> > die alten ataris? ich lese hier immer nur von c64.
>
> Aber sicher, ich hatte einen 600XL, dann einen 800XE, den ich bis heute
> mit 192K, Druckerschnittstelle und diversen anderen Sachen aufgeruestet
> hab. Seit kurzem nenne ich sogar einen 400er mein Eigen und versuche

> derzeit alles von Atari an Land zu ziehen, was ich kriegen kann. Das
> letzte war ein 1029 Drucker, ohne Nadeln aber mit rotierender Walze und
> Hammer, der durchs Farbband dagegenschlaegt :)

so einen hab ich auch rumstehen, das waren noch Zeiten, ich erinnere mich,
das ich mit der Schreibmaschine schneller getippt habe, als der Drucker.
Ich habe mittlerweile einen 130XE aufgetrieben, sogar mit Diskettenlaufwerk,
der noch geht!! Leider war mein Diskettenlaufwerk mit einem beschleuniger
und verdoppler ausgeruestet (ich war voellig hin und weg, nachdem ich mein
Laufwerk eigenhaendig umgebaut hatte. Man musste ein paar Widerstaende
rausmachen und einen Chip austauschen. Zuerst musste man allerdings noch
den Schreib- Lesekopf mit einem Steinchen beschweren, sonst hat er die
Geschwindigkeit nicht mehr verkraftet und es gab Lesefehler. Das hatte
allerdings den Nachteil, dass sich Spuren in die Diskette gegraben haben,
was der Lebensdauer relativ abtraeglich war ...) und kann daher meine
alten Disketten nicht mehr lesen. Mal abgesehen davon, dass sie wahr-
scheinlich nicht mehr gehen.

gruss, Christian.

Rene Gambke

unread,
Jan 7, 1997, 3:00:00 AM1/7/97
to

Holger Lubitz wrote:

> fuer mich, der vorher nur Metallpapier gewohnt war... Und die Drucker
> halten bei mir immer laenger. Der Sinclair Printer war weniger als ein Jahr
> im Einsatz (Papier unendlich teuer), der MPS801 auch nicht viel laenger
> (Laerm nervte), am Amiga dann drei Jahre lang einen Citizen 120D (zu
> langsam, insb. in 240x216 dpi), drei weitere Jahre einen NEC P2200 (Tempo
> und Aufloesung reichten mir erstmals, nur zu laut), und jetzt sinds gerade
> vier Jahre HP LJ4 (und weit und breit kein Nachfolger in Sicht).

Mein erster war ein Atari aehh... 1020? War ein Plotter mit ca. 10cm
breiten Papierrollen und vier Farbstiften. Die Zeichenqualitaet war sehr
gut, ich hab mir dann in ACTION! ein Programm geschrieben, damit auch
Bitmap-Bilder "auszudrucken". Das hat dann ca. 1/2 Stunde fuer ein
streichholzschachtelgrosses Bild gedauert. Dabei hatte ich schon
Druckwegoptimierung eingebaut :) Wohlgemerkt s/w, Farbe war mir zu
muessig.
Dann kam ein Seikosha 24 Nadel, den ich dann nach gut 1/2 Jahr durch
einen NEC P6+ ersetzte. Der war von der Qualitaet her der beste den ich
jemals hatte. 2 Jahre spaeter kaufte ich einen HP Deskjet 500, meine
Ohren waren mir dankbar. Wieder rund 2 Jahre spaeter bin ich dann zu
meinem HP LJ 4ML gekommen, mit dem ich jetzt ganz zufrieden bin, obwohl
ich doch lieber ein wenig haette warten sollen bis es zum gleichen Preis
600dpi gab ...

Michael Wein

unread,
Jan 7, 1997, 3:00:00 AM1/7/97
to

Stephan 'FlirtMan' Hermann wrote:

> Also, der C128 war fuer CP/m totally ungeeignet.
> Ein Schneider CPC 464 (resp. Amstrad) mit 640kB Vortex Erweiterung war
> dagegen schon besser geeignet. Da lief sogar Turbo Pascal druff :)

Den hatte ich auch (Weihnachten den CPC 464, ein Jahr später zum Fest
die Floppy). War ein toller Rechner. Die Vortex-Erweiterung hatte ich
nur mit 64 KByte bestückt (wurde auch so noch heiß genug unter der
Tastatur). CP/M und Turbo Pascal 3.0 waren aber damals echt der Traum.
Ich mußte in der Schule auf Apple II mit UCSD-Pascal programmieren, das
war deutlich unkomfortabler. Störend an Turbo Pascal war, daß es damals
nur Endrekursion konnte und Versuche, fak(n) als fak(n-1) * n zu
definieren, scheiterten ganz böse... :-)

Michael Wein

Is "Windows for Dummies" another case of "this sentence no verb?"

Bernward Bretthauer

unread,
Jan 7, 1997, 3:00:00 AM1/7/97
to

j...@uriah.heep.sax.de (J Wunsch) writes:

>
> Bernward Bretthauer <br...@es.go.dlr.de> schrieb:


>
> > Wie gesagt, es war kein eigentlicher Computer, denn es hatte keine

> > CPU. Statt dessen gab es eine Batterie, 10 Laempchen, sowie 10
> > Schiebeschalter. Jeder dieser Schiebeschalter betaetigte 5
> > Wechselschalter. Das ganze wurde mit Klingeldraht verbunden.
>
> Ach was! Sowas kennt hier auch noch jemand? *staun*
>
> Ich hatte als Kind auch so ein ähnliches Teil. Hieß PIKOdat, glaub
> ich. (PIKO war einer der größten Spielzeughersteller der DDR, vor
> allem im Bereich von Elektrospielzeug.) Ich würde sogar fast sagen,
> daß jeder der Schiebeschalter dort 8 oder gar 10 Wechsler hatte,
> ,,programmiert'' (nannte sich in der Anleitung wirklich so) wurde mit
> Steckbrücken. Leider waren die Messing-Kontaktzungen recht anfällig
> gegen versehentliches Zerquetschen. Selbst einen Blinkgeber hatte man
> dem Teil spendiert, damit konnte man eins der Lämpchen blinken lassen.
> Ich glaube, ein 20- oder 30-Sekunden-Zeitgeber war auch noch drauf,
> für einen einfachen Timeout, den man in Ratespielen benutzen konnte.
> Kann auch gut sein, daß dafür die gleichen Transistoren benutzt wurden
> wie für den Blinkgeber, mit irgendeiner externen Verbindung, mit der
> man ihn zwischen astabil und monostabil umgeschaltet hat.

Auf die Anzahl der Wechsler will ich mich nicht mehr festlegen, aber
Transistoren hatte das Teil von Kosmos definitiv nicht. Lediglich einen
Taster gab es, mit dem man sich bei Ratespielen manuell das Ergebnis
anzeigen lassen konnte. Das Stoepseln wurde aber im Handbuch ebenfalls
"Programmieren" genannt. Leider kann ich die Zeit nicht mehr einordnen,
es muss wohl ziemlich am Anfang der 70er gewesen sein.

Bernward Bretthauer

Christine Staar

unread,
Jan 7, 1997, 3:00:00 AM1/7/97
to

Am * 07.01.97 * flog die Mail von * r.sch...@PUBLIC.ndh.net * mit folgend=
es zum Thema :
Re: Mein erster Computer ... bei mir ein
Dazu m=F6chte ich gerne meinen Senf abgeben
--------------------------------------------------------------------------
Hallo Robert,

>>BTW: Was waren eure ersten Computer?
>

>Mit dem C64 hast Du sicherlich eine gute Entscheidung getroffen, anstelle
>des Plus4. War das nicht die Kiste mit der Software im ROM ? Es gab m.E.
>von Commodore mal einen Rechner, der irgendwelche 'Anwendungssoftware' auf
>Abruf fest im ROM hatte. Ich hatte mich dann auch fuer den 64er fuer knapp
>einen Tausender entschieden, das Flexy-Disk-Lauferk war fast nochmal so
>teuer.

Mein erster Computer war ein TI994A (Texas Instruments). Wenn man FUNKTION
+ gedr=FCckt hatte, war das ganze eingetippte wieder weg, wenn man vorher
nicht gesichert hat.

By
Christine


"Herrgott, was f=FCr eine Fantasie ich habe!"
Sysopine der Computer & Funkbox Uetersen 04122-900168
## CrossPoint v3.11 ##

Michael Staats

unread,
Jan 7, 1997, 3:00:00 AM1/7/97
to

Ok, nachdem dieser thread ohnehin explodiert und References wenig
Sinne haben, nehme ich einfach einen Artikel und schreib ein
Follow-Up.

Meine ersten Programiererfahrungen fanden auf programierbaren
Taschenrechnern statt.
In der 9 Klasse war so langsam Taschenrechnerkaufen angesagt, damit
man in der 10. einen hatte. Ich konnte meine Eltern überzeugen, mir
einen TI-57 zu kaufen, der immerhin über 120 DM kostete, also einen
Faktor 2 mehr als Rechner mit ausreichenden features.
Zuerst habe ich "'rumgehackt". Erstmal Hi-Lo aus der Anleitung
abgetippt und vor lauter Ehrfurcht erstarrt: Wie geht denn das? Nach
kurzer Zeit hatte ich allerdings begriffen, wie das geht und Hi-Lo ein
paar Programmierschritte kleiner bekommen, eigene Spiele erfunden,
usw. Lästig war natürlich das Fehlen von "Massenspeicher". Dann hatten
wir in der Schule TI-59, Luxus. Ca. 20 mal (oder so) soviel Speicher
wie die TI-57, und ein Magnetkarten Schreib- und Lesegerät. Und die
Thermodrucker dazu. Ein Freund hatte einen TI-58C, ohne Magnetkarten,
aber mit "NVRAM". Auch nicht schlecht. Wir haben versucht, die
Poker-Version, die schon ging, auf Textausgabe auf dem TI-59 Drucker
umzustellen. Der Lehrer hat eine Krise bekommen, als wir das ganze
Programm auf dem Drucker ausgedruckt haben :-)
Danach begann die CBM Ära. An unserer Schule gab es CBM 8023, später
sogar mit Floppy, das man als Schüler benutzen durfte. Ich lernte 6502
Assembler, die einzige Maschinensprache, die ich bis heute kann (und
ich bin stolz darauf :-). Später habe ich, kurz vor dem Erscheinen des
C64 mir einen CBM 3032 (mit 4032 ROM als Option) leisten können,
gebraucht, zu einem Schweinepreis. Aber es war geil: 32 kB RAM
RAM. Göttlich. Ich habe so lange an dem Teil rumgehackt, bis beim
Schalten einer 220 V Lampe über Userport, einstufigem
Transistor-Verstärker und (leider schlecht isoliertem) Relais mir die
6522 explodiert ist. Ich habe das Teil zwar ersetzt, aber er hat doch
manchmal seine Aussetzter seit dem. Aber er tut noch, hoffe ich
jedenfalls, im Moment steht er im Keller.
Dann, als ich bereits angefangen hatte, zu studieren, habe ich mir
einen Amstrad PC 1512 gekauft. 8 MHz 8086, und im Basic Interpreter
etwas doppelt so schnell wie mein 1 MHz 6502. KOTZ. Tja, da war's
vorbei. Alles andere ist neuere Gechichte...

Ach ja, so einen Kosmos Logi-Dingsda zum Schalten hatte/habe ich
auch, allerdings erst nach dem TI-57 mal geschenkt bekommen. Müßte ich
auch nochmal ausgraben.

Ach ja: War mal jemand in Paderborn in dem neuen Computer-Museum? Da
muß es all das geben. Neulich, im Deutschen Museum konnte ich auch dei
Legenden der Computerwelt begutachten, mußte aber hämisch bemerken,
daß mein 3032 in weitaus besserem Zustand als das Austellungsstück
war.

Tschüß,
Michael
--
Michael Staats, Theoretical Physics, Uni-GH Duisburg
email: mic...@thp.Uni-Duisburg.DE
<a href="http://WWW.thp.Uni-Duisburg.DE/">Click</a> me!
<a href="http://WWW.thp.Uni-Duisburg.DE/cuaix/cuaix.html">A c.u.aix archive</a>

Klaus Wacker

unread,
Jan 7, 1997, 3:00:00 AM1/7/97
to

Thomas Roessler <roes...@sobolev.rhein.de> wrote:


> Es ging um den Vergleich ST vs. Mac, und da war ersterer in der Tat in
> vielerlei Hinsicht die Billigkopie... GEM als graphische Oberfläche
> (mit, BTW, 8 und nicht 4 Fenstern als Obergrenze; die Beschränkung auf
> viere war eine Eigenheit des Desktop), ein 68000 als Prozessor, Maus,
> etc.

Generell hast Du Recht mit der Billigkopie, aber einen 68000 als
Prozessor hatte auch der Mac, und zwar langsamer getaktet als im ST
(irgendwas unter 6 MHz statt 8 MHz). Und der Mono-Bildschirm des ST
war besser im Kontrast und hatte mehr Pixel. Es gab einen
Mac-Emulator, mit dem Mac-Programme auf dem ST schneller liefen als
auf dem Original.

Dieser Bildschirm und Simon Poole's UniTerm gehörten zu den besten
Verkaufsargumenten für Atari.

Mit Mac meine ich hier den Standard-Mac mit dem Bildschirm im Gehäuse
und dem Griff oben am Gehäuse (die Typenbezeichnung habe ich
vergessen). Kann sein, daß es da schon Leistungsfähigeres von Apple zu
kaufen gab, aber das war dann eine andere Preisklasse.

--
Klaus Wacker wac...@Physik.Uni-Dortmund.DE
51°29'9"N 7°25'9"E http://www.physik.uni-dortmund.de/~wacker

Gernot Zander

unread,
Jan 7, 1997, 3:00:00 AM1/7/97
to

Hi,

in de.alt.folklore.computer Marcus Herbert (rho...@rhohost.franken.de) wrote:
> : Das war auch mit den später erschienenen Homecoputer-ähnlichen Typen HC*,
> ^^^
> : KC* u.ä. nicht viel anders. Die kosteten zwar nur noch ein paar Tausend


> : Mark, aber immer noch zuviel für die meisten Privatanwender.
>

> Was war ein HC ?? HausComputer? :-)

Fast, HomeComputer. Der HC900 war bis auf Kleinigkeiten baugleich
zum KC 85/2, praktisch wurde er umbenannt, weil ihn kaum einer
zu Hause, statt dessen aber viele Firmen als KleinComputer hatten.
Z80 mit 1,75 MHz, 16 k RAM, 8 k ROM, 16 k Bildspeicher.
Zwei Soundkanäle per CTC, Kassetteninterface, abgesetzte echte
Tastatur. 320x256 Bildpunkte, 40x25 Zeichen.
Also Module (je 8 k ROM) konnte man einen Assemler, ein BASIC
und ein FORTH kaufen. Und 16k-RAM. Und Centronics oder V.24-
Modul. Zwei Schächte.
Später dann der KC 85/3, der schon das BASIC im ROM besaß, und
64k-RAM-Module.
Noch später der 85/4, der 64k Bildspeicher hatte, aber die
Adressierung war anders, derhalb liefen die alten Spiele nicht
mehr.

mfg.
Gernot

--
<hi...@scorpio.in-berlin.de> (Gernot Zander)
Es ist leichter, draußenzubleiben, als herauszukommen.

Axel Stegner

unread,
Jan 7, 1997, 3:00:00 AM1/7/97
to

>>>>> "h." == Hans Steffani <hf...@hrz.tu-chemnitz.de> writes:

h.> Was eigenes hab ich mir bis heute nicht gekauft.

Und ich dachte, ich waere das einzige Unikum hier mit so einer Vergangenheit.
Keinen Rechner gekauft, keinen zu Hause und trotzdem ueber Computer-Folklore
schwatzen :-)

Willkommen im Club.

a.
--
Axel Stegner | a...@cs.tu-berlin.de | ste...@s7.math.tu-berlin.de (314-21260)
------------------------------------------------------------------------------
Eine Newsgroup ist doch auch dafuer da, Infos ueber Web-Seiten
rueberzubringen. Das der Betreff Dich irritiert hat, na ja...
(martina....@cww.de in de.rec.sport.segeln, zu einem Werbeposting)

Thorsten 'thh' Hempel

unread,
Jan 7, 1997, 3:00:00 AM1/7/97
to

Hi!

Hmm, sind alle, die mit Selbstbaurechnern begonnen
haben, schon ausgestorben? Sind nur noch 64er-Kids
uebrig?

Mein erster Computer (83/84) war noch selber geloetet,
der inzwischen wohl antike "NDR-Klein-Computer". Eigene
Zusatzkarten konnte ich danach auch entwerfen und bauen.
Oder die vorhandenen umwidmen: aus dem langsamen
Kassetteninterface lies sich leicht eine "normale"
serielle Schnittstelle basteln, mit ein paar hundert
Zeilen Assembler, Kondensatoren und Widerstaenden wurde
aus einem TTL-Port ein Anschluss fuer "SuperTape"
("Standard"-Kassettenaufzeichnugsformt der c't - damals,
als sie noch gut war...), mit dem ich die Daten von
"Input 64" Kassetten lesen konnte etc.

Die Urfassung hatte eine 4MHz Z80 CPU mit 4K RAM,
spaeter kam eine 8MHz 68008 CPU dazu, die (theoretisch)
1MB ueber den erweiterten Bus addressieren konnte.
Immerhin gab es zu den "Betriebssystemen" kommentierte
Originallistings zu kaufen, so dass Erweiterungen relativ
leicht zu realisieren waren.
Die Software zum Z80 System war allerdings ziemlich
spartanisch, diese CPU in Hex zu programmieren ist
kein Spass, das 68K System war immerhin schon fuer kleinere
Assemblerprogramme akzeptabel (zumeist einfache 3D Grafik).

Der Schritt von dem Selbstbausystem zum Amiga kam allerdings
einem Kulturschock gleich (Amiga-Systemprogrammierung
statt Herumgehacke auf IO-Ports).

Das Buch zum Computer ("Mikrocomputer selbstgebaut") ist immer
noch mein Lieblingsbuch zum Thema (noch vor dem TTL-Datenbuch).
Von dem Abenteuer, seine Akustikkoppler selber zu loeten
und die Terminalsoftware dafuer zu schreiben ganz abgesehen,
doch das war schon mit anderen Rechnern realisiert.

Eine Teilmenge des Rechners funktioniert uebrigens immer noch,
allerdings mit selbstgeschriebener Monitorsoftware, die
ich per Z80-Crossassembler unter Linux geschrieben hatte;
inzwischen laueft hier sogar ein Small-C Crosscompiler fuer
den Z80. Jetzt warte ich auf Linux fuer den Z80.


thh

--
Thorsten Hempel; Meisterstrasse 23; 23919 Berkenthin; V: +49-4544-1703
<t...@valis.pumuckl.cubenet.de> "Der Sinn des Boten ist die Botschaft."

Simone Demmel

unread,
Jan 7, 1997, 3:00:00 AM1/7/97
to

na...@mips.pfalz.de (Christian Weisgerber) writes:
>schin...@metronet.de (Tobias Schindegger) writes:
>> erinnert sich einer von euch noch an den Commodore Plus 4?
>Das war so ein kleines Kaestchen mit Gummitasten(?). :-)

Also kleines Kaestchen mit Gummitasten, nicht viel groesser als ein
taschenrechner, an den TV anzustecken mit Kasettenrekorder betreibbar, das
war ein ZX-SPECTRUM... Tasten wie Radiergummis!

neko
--
--
e-mail: ne...@greenie.muc.de *** http://greenie.muc.de/~neko/
http://www.informatik.uni-muenchen.de/~demmel/
Tel.: 089/354 41 69 Fax.: 089/354 59 79

Torsten =ToJe= Jerzembeck

unread,
Jan 7, 1997, 3:00:00 AM1/7/97
to

Michael Wein wrote:
>Ich mußte in der Schule auf Apple II mit UCSD-Pascal programmieren, das
>war deutlich unkomfortabler.

*verklärt guck* Ach ja, UCSD-Pascal auf dem BASIS 108 (einem Apple II-Clone
aus deutscher Fertigung mit einem wirklich schicken Druckgußgehäuse), das
waren damals noch Zeiten in der "Jugend forscht"-AG (eigentlich Physik-AG).
Während die beiden anderen Mitglieder des Teams die Hardware
zusammenbastelten und testeten (und verzinkte Stahl-L-Profile _sind_
Hardware!), kämpfte ich mit den Tücken der nicht mehr so ganz taufrischen
Rechner (man schrieb das Jahr 92/93) und des UCSD-Pascals. Bei jedem
Compilerlauf war erstmal Zeit, eine Tasse Tee aufzubrühen und zu trinken
;).

Trotzdem, so ein Teil hätte ich gerne, so ganz privat. Linux hat sogar
einen terminfo-Eintrag dafür...

=ToJe=

--
Torsten Jerzembeck * Breul 40/41 Zi. 26 * D-48143 Münster (Westfalen)
"Und was bitteschön ist eine Frau?" "Ein weiblicher User ohne Computer."
(Torsten Pohl und Peter Berlich in de.talk.bizarre)

Mario Klebsch

unread,
Jan 7, 1997, 3:00:00 AM1/7/97
to

Bernward Bretthauer <br...@es.go.dlr.de> writes:
>Leider kann ich die Zeit nicht mehr einordnen,
>es muss wohl ziemlich am Anfang der 70er gewesen sein.

ich glaube kaum. Ich kann mich noch erinnern, als dieser Kosmos
Baukasten auf dem Markt erschienen ist. Damals habe ich schon einen
anderen Kosmos Elektronik-Baukasten benutzt. Und den habe ich so
ungefaehr 1974 bekommen.

Stephan 'FlirtMan' Hermann

unread,
Jan 7, 1997, 3:00:00 AM1/7/97
to

Michael Wein <we...@dfki.uni-sb.de> wrote:
: Stephan 'FlirtMan' Hermann wrote:

: > Also, der C128 war fuer CP/m totally ungeeignet.
: > Ein Schneider CPC 464 (resp. Amstrad) mit 640kB Vortex Erweiterung war
: > dagegen schon besser geeignet. Da lief sogar Turbo Pascal druff :)

: Den hatte ich auch (Weihnachten den CPC 464, ein Jahr später zum Fest
: die Floppy). War ein toller Rechner. Die Vortex-Erweiterung hatte ich
: nur mit 64 KByte bestückt (wurde auch so noch heiß genug unter der
: Tastatur).

Nicht nur die Erweiterung. Ich habe damals versucht, dass Vortex 5 1/4"
Laufwerk ueber den CPC-Controller (ohne Vortex Erweiterung, die hatte
naemlich einen wackelkontakt bei mir) zu fahren. Es haette auch
funktioniert, haette ich nicht an der falschen Stelle eine Leiterbahn
durchtrennt. Danach machte es *buff* und schon war Meister 765 hin :(

: CP/M und Turbo Pascal 3.0 waren aber damals echt der Traum.
: Ich mußte in der Schule auf Apple II mit UCSD-Pascal programmieren, das
: war deutlich unkomfortabler.

Nun ja, ich hab "Turbo Pascal" mit Hilfe eines UCSD-Pascal Handbuches
gelernt. Vor ca. 2 Jahren wusste ich warum ich das gut fand. Auf der
FernUni hatten die naemlich nur ISO-Pascal, und das war genauso doesig
wie UCSD...Naja, und GNU Pascal, *hihi*, det is noch doesiger...aber
half ungemein. Schade, dass die Fu'ler mittlerweile auf Turbo
umgestiegen sind...:(

Cu,
sh
--
| SvenDiet...@t-online.de (Sven Dietershagen) wrote: >"Wenn Gott |
| allmaechtig ist, kann er dann einen Stein erschaffen, den er nicht |
| tragen kann?" Ja, er hat ja sogar unseren "Provider" erschaffen... |
+---------------------------Juergen...@t-online.de in d.a.r.u-------+


el...@knight.domino.de

unread,
Jan 7, 1997, 3:00:00 AM1/7/97
to

rhoenie hat der Nachwelt folgendes hinterlassen:

->Ralf Geschke <Ralf.G...@uni-koeln.de> wrote:
->: Ein MC10 aus der Reihe TRS-80 von Tandy. Kennt hier wahrscheinlich
->: niemand, die Firma war in den USA wesentlich bekannter.
->
->Ich habe zumindest den DIN A3 Nadel Drucker dazu :-)

Tandy TRS 80 MC 10

CPU: 6803
RAM 4K max 20
Anzeige 16 Zeilen zu 32 Zeichen
Graphik 64*32
Compatibel zu TSR 80 Color


Ciao...

EL...@KNIGHT.domino.de 06347/919049
RA...@PHOVICO.berlinet.de 06326/989109


el...@knight.domino.de

unread,
Jan 7, 1997, 3:00:00 AM1/7/97
to

martin hat der Nachwelt folgendes hinterlassen:

->Thorsten Guenther <guen...@cabal.shnet.org> wrote:
->> In <5aistd$leu$1...@imperator.oops.sub.de> Sven Paulus wrote:
->> >Hatte der 800 eigentlich schon 48KB oder nur
->> >die Option, ihn via 2. Modul auf 48 KB aufzuruesten?
->
->> Ich glaube, es gab den Atari 800 z.T. sogar mit 16 KB zu kaufen. Die
->> Maximalbestückung waren 4 RAM-Module (2 * 8 KB, 2 * 16 KB).
->
->Aus einer Annonce in CHIP 12/82:
->
->"PREISSENSATION:
-> Atari 400 16k 995.-
-> Atari 800 16k 1995.-
-> Atari Disk 810 1550.-"

Wow!!

Steht dieses Angebot noch???

(Ich hab irgendwo noch eine MSX-NEWS rumliegen (von 83??)

Kristian Köhntopp

unread,
Jan 7, 1997, 3:00:00 AM1/7/97
to

cnle...@cip.informatik.uni-erlangen.de (Christian Letsch) writes:
>An so einem Geraet hab ich auch mal ne Zeitlang gearbeitet. Da wusste ich
>das erste mal, dass man nit einem Computer auch so was wie Textverarbeitung
>machen kann. Davon hatte ich als 800XL-User lange getraeumt.

Meine ersten 30 KB Text (siehe 64er 10/86, die mit dem schicken
Foto) habe ich mit VizaWrite in eine 40 Zeichen Glotze
getippt... Der MPS 802 zum Ausdrucken war hochgetaktet, was bis
zu einem gewissen Punkt die Ausdruckgeschwindigkeit steigerte.
Ab dem gewissen Punkt steigerte ein mehr an Takt dann nur den
den Versatz zwischen den linkslaufend gedruckten Zeilen und den
rechtslaufend gedruckten Zeilen.

Im uebrigen konnte man beim 802 genau ein Zeichen redefinieren.
Wenn man die Zeichen so druckte 12345... dann lief der 802
immer rack - rechts - rack - links - rack - rechts und so
weiter, was sehr langsam war. Druckte man 1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
dann lief er durch und man bekam eine Grafikzeile mit nur vier
Richtungswechseln ausgegeben. Das war dann nicht nur schneller,
sondern auch sehr viel leiser.

Kristian
--
Kristian Koehntopp, Wassilystrasse 30, 24113 Kiel, +49 431 688897
"Those who do not understand Unix are condemned to reinvent it, poorly."
-- Henry Spencer

Thorsten Guenther

unread,
Jan 7, 1997, 3:00:00 AM1/7/97
to

In <5arufs$j...@white.koehntopp.de> Kristian Köhntopp wrote:
>Rene Gambke <s001...@ypserv.rz.fhtw-berlin.de> writes:
>>Ich hab jedenfall immer irgendetwas auf meinem Atari gefunden, das die
>>C64 Leute zum Staunen gebracht hat (RAP-Cat, Dimension X).
>
>Die dann geaehnend ihren Soundchip aktiviert haben und das
>Quietedoedel vom XL gegen die Wand gespielt haben...

Auch der Soundchip des XL stammt von Jay Minerm, und der hat jeden-
falls meiner Meinung nach einen deutlich satteren Klang als der
SID. Leider hat Rob Hubbard für den XL m.W. nur einen Soundtrack
geschrieben, nämlich den zu "Warhawk" von Firebird.

Thorsten

--
"April fool! Your wife's dead and the baby's a spastic!!"
- The Joker in "Batman - Arkham Asylum" (Morrison/McKean)


Frank Pohl

unread,
Jan 7, 1997, 3:00:00 AM1/7/97
to

schin...@metronet.de (Tobias Schindegger) wrote:

>BTW: Was waren eure ersten Computer?

Mein erster Rechner war so ca. '88 ein Epson PX-8, von meiner Mutter
aus dem Westen mitgebracht. Das war so ein Teil im Notebookformat mit
einem kleinen LCD-Display und einem Mikrokassettenlaufwerk, das ganze
unter CP/M. Als Speicherplatz stand zusaetzlich eine 120 kByte grosse,
akkugepufferte RAM-Disk zur Verfuegung.

Ich hatte den Rechner dann spaeter verkauft, um meinen ersten Amiga zu
finanzieren, mittlerweile steht er aber wieder bei mir. Leider
existiert das Basic-ROM nicht mehr, wenn jemand weiss, wo so etwas
noch zu finden ist, kann er sich ja mal melden.

Frank
--


Frank Wilde

unread,
Jan 8, 1997, 3:00:00 AM1/8/97
to

In article <w5320bz...@es.go.dlr.de>,
Bernward Bretthauer <br...@es.go.dlr.de> wrote:

>Dieses Basic liess sich sogar durch eine einfache Wertzuweisung
>"10 a=xxxxx" zum Absturz bringen. Leider weiss ich nicht mehr, was
>bei xxxxx stehen musste, damit es Bomben auf dem Bildschirm gab.

75.7, wenn ich mich recht erinnere. Dem "warum" sollte man mal nachgehen.

Ciao,
Perle
--
____
/ +-.\ Frank Wilde | pe...@cs.TU-Berlin.DE | +49 30 3454141
| |-' |
\_|__/ Spelling errors are covert channels

J Wunsch

unread,
Jan 8, 1997, 3:00:00 AM1/8/97
to

Bettina Fink <la...@caissa.franken.de> schrieb:

> Ich bin ins kalte Wasser geworfen worden: Ohne jegliche Rechnererfahrung,
> ohne nennenswerte DOS- oder Windowskenntnisse (ein Spiel konnte ich
> vielleicht noch gerade selber installieren und XP bedienen) bin ich an
> Linux gesetzt worden: »Friß' oder stirb!«.
>
> Ich habe es gefressen. Und ich habe es nicht bereut.
>
> P.S.: Aber trotzdem möchte ich gerne mal FreeBSD antesten :-)

Nur zu. :-))

(Ähem, habe ich mich jetzt etwa als FreeBSD-Core-Mitglied geoutet?
So'n Pech auch...)

--
cheers, J"org

joerg_...@uriah.heep.sax.de -- http://www.sax.de/~joerg/ -- NIC: JW11-RIPE
Never trust an operating system you don't have sources for. ;-)


J Wunsch

unread,
Jan 8, 1997, 3:00:00 AM1/8/97
to

mic...@hal6000.thp.Uni-Duisburg.DE (Michael Staats) schrieb:

> Dann hatten
> wir in der Schule TI-59, Luxus. Ca. 20 mal (oder so) soviel Speicher
> wie die TI-57, und ein Magnetkarten Schreib- und Lesegerät.

Magnetkarten:

Als Begriff ist mir das auch in Erinnerung, hab aber nie einen
Taschenrechner mit sowas gesehen. Hatten die Dinger was mit dem
Magnetkartenprinzip unserer heutigen EC-Karte gemein?

J Wunsch

unread,
Jan 8, 1997, 3:00:00 AM1/8/97
to

Bernward Bretthauer <br...@es.go.dlr.de> schrieb:

> Leider kann ich die Zeit nicht mehr einordnen,
> es muss wohl ziemlich am Anfang der 70er gewesen sein.

Ich würde meinen PIKOdat auch so auf Anfang der 70er Jahre einordnen.
Er war auf alle Fälle ein wenig von der sogenannten R300-Krankheit
inspiriert. :-) R300 war Robotrons erster Großrechner, meiner Meinung
nach 1969 vorgestellt. So richtig mit Transistoren, die kleinen
Popelmoduln gab's Jahrzehnte später in den Bastlerläden als billigen
Schrott (zwei Platinen, die Widerstände als Abstandshalter, mit SF137
aka. 2N708 bestückt, damit wurden Gatter und Flip-Flops aufgebaut).

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