ich mᅵchte fᅵr meine original Software-Sammlung ( Fast alles aus den
80er Jahren ) eine Archivierungs-/Rᅵcksicherungsstaion bauen, die alle
gᅵngigen PC-Floppy Formate abdeckt. Deshalb suche ich einen
Floppy-Controller ( inkl. Treiber ) fᅵr ISA / PCI an dem ich vier
unterschiedliche Floppy-Laufwerke gleichzeitig betreiben kann.
Ich weiss zwar, dass man mit einem 1.2MB 5.25 Laufwerk auch 360KB
Disketten lesen kann, aber spᅵtestens, wenn ich damit eine 360KB
Diskette erstelle, gibt es Leseprobleme auf echten 360KB Laufwerken.
Sind solche Schwierigkeiten eigentlich auch bei den 720KB / 1440KB 3.5
Laufwerken bekannt?
Hat jemand also soetwas rumliegen und wᅵrde es an mir abtreten ?
MfG
Nein, denn beide nutzen 80 Spuren, so daß die Probleme mit halb beschriebenen
Spuren nicht auftreten können.
Nur wenn eine DD Diskette HD formatiert wurde, was in etwa 20% aller Fälle
durchaus funktionierte, gab es Probleme, sie mit DD jemals wieder zu nutzen.
Naja, eigentlich war DD ja QD, aber lassen wir das.
Gruß
Roger Schwentker
r.schw...@regioconnect.net
--
Ham wers geschafft: Sind wir solange mit dem Flieger in den Süden geflogen,
bis es warm genug wurde, daß wir hier bleiben können. [Hagen Rether, Liebe 2]
> Sind solche Schwierigkeiten eigentlich auch bei den 720KB / 1440KB 3.5
> Laufwerken bekannt?
Nicht, wenn du richtige DD-Disketten für 720 KB-Formate verwendest und
es ein 'normales' Floppy-Laufwerk ist. Mit USB-basierten
Floppylaufwerken klappt es nur bei wenigen Modellen.
Grüße
Götz
--
http://www.knubbelmac.de/
> Nur wenn eine DD Diskette HD formatiert wurde, was in etwa 20% aller F�lle
> durchaus funktionierte, gab es Probleme, sie mit DD jemals wieder zu
> nutzen.
Hi,
Du brauchst dann den "Bulk-Eraser". BOFH kann Dir da weiterhelfen :-)
--
mfg,
gUnther
alle gängigen Formate sollten sich mit dem Catweasel-Controller abdecken
lassen.
-> http://de.wikipedia.org/wiki/Catweasel-Controller
Bezugsquelle: http://www.vesalia.de/d_catweaselmk4plus.htm
Bis dann,
Ebbi
Am 13.11.2010 23:14, schrieb Marc-Tell Volkmann:
> Hallo,
>
> ich möchte für meine original Software-Sammlung ( Fast alles aus den
> 80er Jahren ) eine Archivierungs-/Rücksicherungsstaion bauen, die alle
> gängigen PC-Floppy Formate abdeckt. Deshalb suche ich einen
> Floppy-Controller ( inkl. Treiber ) für ISA / PCI an dem ich vier
> unterschiedliche Floppy-Laufwerke gleichzeitig betreiben kann.
> Ich weiss zwar, dass man mit einem 1.2MB 5.25 Laufwerk auch 360KB
> Disketten lesen kann, aber spätestens, wenn ich damit eine 360KB
> Diskette erstelle, gibt es Leseprobleme auf echten 360KB Laufwerken.
> Sind solche Schwierigkeiten eigentlich auch bei den 720KB / 1440KB 3.5
> Laufwerken bekannt?
>
> Hat jemand also soetwas rumliegen und würde es an mir abtreten ?
>
> MfG
Verstehe ich das richtig, mit diesem Teil kann ich mit z.B. einem PC
5.25 360KB Laufwerk auch C64 Disketten lesen und beschreiben können?
Oder mit einem PC 1.44MB Disketten laufwerk auch die 1.7MB Amiga
HD-Formate lesen und beschreiben?
Wie läuft den der Zugriff darauf? Weden die "Laufwerke" bei Windows
unter Arbeitsplatz eingebunden, oder wird eine spezielle Software
mitgelifert?
[Catweasel und Sonderformate]
> Weden die "Laufwerke" bei Windows unter Arbeitsplatz eingebunden,
*bwahahahhahahahah*
Tschuldige.
<tr�nchenausdemaugenwinkelwisch>
G�tz
--
http://www.knubbelmac.de/ - GCR regelt!
> Ich weiss zwar, dass man mit einem 1.2MB 5.25 Laufwerk auch 360KB
> Disketten lesen kann, aber spätestens, wenn ich damit eine 360KB
> Diskette erstelle, gibt es Leseprobleme auf echten 360KB Laufwerken.
> Sind solche Schwierigkeiten eigentlich auch bei den 720KB / 1440KB 3.5
> Laufwerken bekannt?
Nein.
> Hat jemand also soetwas rumliegen und würde es an mir abtreten ?
Ich habe irgendwo eine ISA Multi-IO-Karte, die sich auf sekundärer FDC
jumpern lässt. Ich habe sie seinerzeit genutzt, um beide Floppies
/gleichzeitig/ ansprechen zu können (also Diskettenkopie in gut 20
Sekunden). Leider finde ich sich gerade auf die schnelle nicht.
Aber man kann eine normale Multi-IO umbauen. Mann muss nur den Port von
3f0 auf 370 ändern. Das geht am einfachsten, indem man die Adressleitung
A7 invertiert. Anschließend ändert man die Leitungen für den DMA-Kanal
von DRQ2/DACK2 auf DRQ1/DACK1. Dann noch die IRQ-Leitung von IRQ5 auf
z.B. IRQ12 umtackern und fertig. Kriegt man alles mit Fädeldraht und
einem Fliegendreckgatter hin.
Kommt noch die Treiberfrage.
Bei mir lief das seinerzeit mehr oder minder out of the box. Ich musste
nur den Floppy-Treiber ein zweites mal laden, und der zweiten Instanz
Port, DMA und IRQ explizit mitgeben. (OS/2)
Wie es unter anderen Betriebssysteme aussieht, weiß ich nicht. Da habe
ich es nicht mehr benötigt. Aber es würde mich einigermaßen überraschen,
wenn man Windows das beibringen kann, ohne einen Treber selber zu
schreiben, da selbiges keine Treiber doppelt laden kann.
Marcel
Na, aber, du mußt doch nicht gleich weinen. ;)
Guido
(manche Fragen sind aber auch echt zum heulen)
BTW, hat jemand hier zufällig einen Catweasel am laufen? Ich kriegs ums
verrecken nicht hin, die Laufwerke (oder genauer, indeiesm Fall: ein
Laufwerk) durchzuschleifen :-(
Mal ganz davon abgesehen, dass man unter *nix wohl gar keine Chancen
hat, oder bin ich da nur zu doof für?
thx & cu,
ada
> Mal ganz davon abgesehen, dass man unter *nix wohl gar keine Chancen
> hat, oder bin ich da nur zu doof für?
Hmm Google verrät mir das hier:
> http://www.soundtracker.org/raw/cwfloppy/index.html
oder auch
Vielleicht hilfts. Ich habe keinen solchen Controller (kenns nur vom
Amiga eines Kumpels).
Guido
Der baut bei mir nicht. Das Projekt ist laut Aussage des Machers auch
eingeschlafen.
> oder auch
> > http://unusedino.de/cw/
Lies da mal genau. Der einzige wirkliche Treiber ist oder besser war
cwfloppy :-(
cu,
ada
> Lies da mal genau. Der einzige wirkliche Treiber ist oder besser war
> cwfloppy :-(
Ach du jeh. Sorry. :)
Guido
Sch�n, das ich mit dieser Frage dich am�siere! Wieso eigentlich? Die
Webseite vom Catweasel Hersteller gibt nicht viele Informationen her,
au�er das es eine eierlegende Wollmilchsau sein soll.
Wie funktioniert nun das ganze? M�chte nicht unn�tig 100� f�r ein
wertloses St�ck Elektronik ausegeben.
Am 14.11.2010 23:21, schrieb Marc-Tell Volkmann:
>
> Schön, das ich mit dieser Frage dich amüsiere! Wieso eigentlich? Die
> Webseite vom Catweasel Hersteller gibt nicht viele Informationen her,
> außer das es eine eierlegende Wollmilchsau sein soll.
>
> Wie funktioniert nun das ganze? Möchte nicht unnötig 100€ für ein
> wertloses Stück Elektronik ausegeben.
>
>
Die ISA version (passt besser zu dafc :)) kostet 39,90.
Zur funktion ein Zitat aus der Website : "Schreiben von Disketten ist
derzeit nur mit den Linux-Treibern möglich. Die Software ist nicht auf
Bedienungskomfort ausgelegt, vielmehr ist der ISA-Catweasel ein Werkzeug
"for freaks only"."
denke mal das es -wie dort geschrieben- wohl nur mit linux funktioniert
und nicht mit windows. auch wird es hoechstwarscheinlich ein -mehr oder
weniger- kryptischer cli aufruf sein und keine gui app.
just my 2ct :)
aber an sich find ich das teil sehr interessant. kannte es gar nicht und
ich überleg mir ersthaft eines zuzulegen.
grüße
markus
"Marc-Tell Volkmann" <m_vol...@gmx.de> schrieb
> ich möchte für meine original Software-Sammlung ( Fast alles aus den 80er
> Jahren ) eine Archivierungs-/Rücksicherungsstaion bauen, die alle gängigen
> PC-Floppy Formate abdeckt. Deshalb suche ich einen Floppy-Controller (
> inkl. Treiber ) für ISA / PCI an dem ich vier unterschiedliche
> Floppy-Laufwerke gleichzeitig betreiben kann.
> [...]
Es ist ja schon ein paar Jahre her, aber ich will versuchen, meine
Erinnerungen zusammenzusetzen. (Beziehen sich auf IBM/kompatibel mit DOS und
Anverwandten)
Wenn ich mich recht erinnere, war in den Specs für den IBM-PC vorgesehen,
bis zu vier Diskettenlaufwerke zu nutzen. Ist wohl kaum umgesetzt worden.
Ältere Laufwerke haben noch Jumper, um sie entsprechend zu konfigurieren.
Das hat man sich durch den Trick mit dem verdrehten Kabel zwischen primärem
und sekundärem Anschluß später auch gespart.
Ich habe in meiner Sammlung älterer Hardware mehrere ISA-Controller,
Multi-I/O oder nur für Laufwerke, bei denen ich mir notiert habe, daß auch
der Floppy-Anschluß konfiguriert werden kann (per Jumper).
Ausprobiert habe ich es mal, mehr aber auch nicht, der wirkliche Bedarf
fehlte. Da das dritte und das vierte Diskettenlaufwerk vom BIOS ignoriert
werden, registriert DOS sie auch nicht. Für diesen Fall hat DOS den Treiber
"driver.sys", der über die config.sys eingebunden wird. Mit entsprechenden
Parametern kann das Laufwerk definiert werden (gemäß seiner tatsächlichen
physischen Fähigkeiten). Die zusätzlichen Floppys werden dann hinter den
Festplatten ins Laufwerksystem eingefügt.
Ich meine mich erinnern zu können, daß auch das auch DOS aufsetzende WfW
3.11 diese Laufwerken dann integrierte. Wie WinNT, Win 9x und höher mit
dieser Konstellation umgehen, ob sie sie erkennen oder schlicht ignorieren,
weiß ich nicht, hab ich nicht getestet.
Als Grundlage muß in jedem Fall ein Board mit ISA-Slots da sein.
Entsprechende PCI-Karten habe ich nie wahrgenommen und ich halte ihre
Existenz auch für eher unwahrscheinlich. Möglicherweise käme noch VLB in
Frage. Damit sind natürlich den Erwartungen an Geschwindigkeit und Komfort
des Systems Grenzen gesetzt. Für Diskettenlaufwerke ist das egal, denen
reicht ISA völlig. Und DOS, etwas aufgemotzt mit PC-Tools oder ähnlichem von
Norton, reicht ebenso für die Arbeit als Disketten-Jockey.
Ein anderer Weg wäre der über SCSI. Aber da dürfte die Beschaffung
entsprechender Laufwerke schon schwer genug sein. Ab da könnte man noch ein
paar mehr Floppys dranhängen. Aber ehrlich gesagt: Gesehen habe ich noch
keine SCSI-Floppy. Hat es die überhaupt wirklich gegeben?
Ich weiß nicht, ob Deine Frage sich damit einer Beantwortung nähert, aber
vielleicht zeigt sich daraus die Richtung, in der Du weitersuchen mußt. Wenn
Du einen geeigneten Controller brauchst, könnte ich mich dazu überreden
lassen, danach zu suchen. Bevor Du anfängst, eine Karte mit Lötkolben zu
bearbeiten;-)
MfG
HartmutS
>Ein anderer Weg wäre der über SCSI. Aber da dürfte die Beschaffung
>entsprechender Laufwerke schon schwer genug sein. Ab da könnte man noch ein
>paar mehr Floppys dranhängen. Aber ehrlich gesagt: Gesehen habe ich noch
>keine SCSI-Floppy. Hat es die überhaupt wirklich gegeben?
Ich habe für einige Zeit ein Eurocom-System (68k VMEbus von Eltec)
benutzt, das eine SCSI-Floppy hatte. Also, ja, gab es.
--
--
Michael van Elst
Internet: mle...@serpens.de
"A potential Snark may lurk in every tree."
Die hab' ich auch an 68k-Systemen von Motorola und Force benutzt.
Das waren Teac-Flopies mit SCSI-Controller-Zusatzplatine.
Alternativ, für den USB-Port:
http://www.kryoflux.com/
Ja. Abgesehen von den schon erw�hnten VME-Systemen
zB in der HP 9000/425e:
http://www.gsi.de/~kraemer/COLLECTION/HP9000/hp9k425e.html
Auch andere Workstations
(VAX/DECstations, evtl auch DEC storage expansions) kamen
bisweilen mit Floppies, da bin ich mir aber nicht sicher,
ob das SCSI war (m�sste direkt mal nachschauen).
Ein Reserve-LW vom Typ TEAC FD-235HS habe ich sogar in meinem Fundus.
IIRC waren doch urspruenglich von Shugart mal 4 Laufwerke pro Controller
vorgesehen. IBM hat das dann wohl irgendwie auf 2 kastriert weshalb man
da fuer 4 Laufwerke 2 Controller braucht.
> [...]
> Ein anderer Weg w�re der �ber SCSI. Aber da d�rfte die Beschaffung
> entsprechender Laufwerke schon schwer genug sein. Ab da k�nnte man noch ein
> paar mehr Floppys dranh�ngen. Aber ehrlich gesagt: Gesehen habe ich noch
> keine SCSI-Floppy. Hat es die �berhaupt wirklich gegeben?
Na klar, z.B. Teac FD-235HS fuer 3.5" Disketten.
Micha
> Gesehen habe ich noch keine SCSI-Floppy. Hat es die überhaupt wirklich
> gegeben?
Sogar relativ häufig, etwa für Workstations. Gerne auch in Kombination
mit Flopticals (10-20 MB pro 'Diskette').
Das macht schon deshalb keinen Spaß, weil mit /einem/ Floppy-Controller
natürlich auch immer nur /ein/ Laufwerk gleichzeitig genutzt werden
kann. Das kennt man ja schon von Floppy A/B. Die arbeiten auch immer nur
abwechselnd.
Marcel
Marc-Tell Volkmann schrieb:
> Die Webseite vom Catweasel Hersteller
> gibt nicht viele Informationen her,
Stimmt.
> au�er das es eine eierlegende Wollmilchsau sein soll.
Stimmt auch.
> Wie funktioniert nun das ganze?
Ich kenne nur die ISA-Karte: Die Hardware liefert beim Lesen
die Distanzen benachbarter Flu�wechsel in lokalem RAM,
das per PIO ausgelesen werden kann. Um die 8-Bit-Z�hler
bei geringen Aufzeichnungsdichten nicht �berlaufen zu
lassen bzw. um die Aufl�sung zu maximieren, k�nnen
zwei verschiedene Taktraten gew�hlt werden.
Der Rest ist Software.
Die damals verf�gbare Software war ... nicht so toll. Ich
schrieb mir dann meine eigene rudiment�re Linux-Software,
die rohe Spurpuffer zur�cklieferte (danach klingt auch
die Kryoflux-Beschreibung), anhand der Verteilung die
Kodierung erriet (GCR oder MFM; l��t sich auf einem
Histogramm gut erkennen) und dann die f�r meine
damaligen Zwecke relevanten Sektorformate dekodierte.
Schreiben und Index-Synchronisation soll die Hardware
auch k�nnen, aber das habe ich nie probiert.
(Auf �hnliche Weise lassen sich auch per
Audiokarten-Aux-Eingang erzeugte WAV-Dateien
von C2N-Kassetten dekodieren, nur kommen hier
noch Schmutzfilter und Nulldurchgangssuche hinzu.)
Ja, aber wenn man die geschickt ansteuert, rotieren die alle gleichzeitig,
so dass man beim Laufwerkswechsel keine Zeit für das Anlaufen verschwendet.
-is
> Ein anderer Weg wäre der über SCSI. Aber da dürfte die Beschaffung
> entsprechender Laufwerke schon schwer genug sein. Ab da könnte man noch ein
> paar mehr Floppys dranhängen. Aber ehrlich gesagt: Gesehen habe ich noch
> keine SCSI-Floppy. Hat es die überhaupt wirklich gegeben?
Ich erinnere mich dunkel, sowas in einem Motorola Powerstack gesehen zu
haben.
Guido
Schwarz oder beige?
> Schwarz oder beige?
Wenn, dann schwarz. Die beigen hatte normale Floppy-Anschlüsse. Nicht,
dass man nicht trotzdem ein SCSI-Floppy einbauen könnte, aber ...
Hmm. Anthrazit? Ok, dann eher schwarz. Beige auf keinen Fall.
Guido
Anthrazit ist wohl korrekt. Klingt auch edler :-)
Habe bei meinem eben nachgeschaut, das eingebaute Floppy-LW
steckt in einem PCI-Slot, also eher kein SCSI.
Vielleicht kann man in die zugehörige "Storage Expansion"
solche floppies einbauen, keine Ahnung, zu den ganzen
Motorola Büchsen gibt's leider so wenig Info.
Ich meine, daß die Floppy in meiner Sparcstation IPC ein SCSI-Modell
ist. Ich wüßte jedenfalls nicht, daß die IPC einen "klassischen"
Floppy-Controller-Chip verbaut hätte.
Grüße aus dem ICE 73,
=ToJe=
--
Torsten Jerzembeck * Oberschlesische Str. 61 * D-70374 Stuttgart
Exil-Westfale * PGP: B74DB58D * MIME welcome * Generation Tux * ><o(((°>
> Die hab' ich auch an 68k-Systemen von Motorola und Force benutzt.
> Das waren Teac-Flopies mit SCSI-Controller-Zusatzplatine.
Die hießen Teac FC-1 und waren meist an ein 3,5"-Laufwerk unten
angeflanscht. Die gab's als 1,44MB-Version und so um 1991 herum auch mal
kurz mit 2,88MB. Letztere verschwanden recht schnell vom Markt
vermutlich wg. fehlender Nachfrage. Als 5,25"-Version mit 1,44MB waren
sie AFAIR auch im Angebot, aber wenig verbreitet. Vom FC-1-Controller
gab's unterschiedliche Versionen, die sich in den SCSI-Kommandos
unterschieden. Daher ggf. Treiberproblem.
Die SCSI-Disketten-Controller, die typischerweise Eltec verkaufte, waren
eine Eltec-Eigenentwicklung, hießen SCFL und konnten 2
Diskettenlaufwerke sowie einen parallelen Drucker bedienen. Die Teile
hatten einen eigenen 68008 drauf, Software made by Eltec. Die konnten
auch intern derart abstürzen, daß Strom-weg das geeignete Mittel zur
Reanimation war :-( Ok, bei uns liefen sie im Dauerbetrieb, und das
passierte alle paar Wochen mal.
In den späten 1980er Jahren gab's dann noch Omti-Controller. Die hatten
auf einer Seite einen SCSI-Anschluß, auf der anderen Anschlüsse für 2
MFM-Platten sowie Shugart für Diskettenlaufwerke. AFAIR gab's Varianten
mit einem QIC02-Anschluß (habe den "offiziellen" Name vergessen :-( ).
Die SCSI-Schnittstelle war bei denen software-seitig eine mittlere bis
große Katastrophe.
Gruß, Ralf
Ja.
--
"I'm a doctor, not a mechanic." Dr Leonard McCoy <mc...@ncc1701.starfleet.fed>
"I'm a mechanic, not a doctor." Volker Borchert <v_bor...@despammed.com>
> BTW, hat jemand hier zufällig einen Catweasel am laufen? Ich kriegs ums
> verrecken nicht hin, die Laufwerke (oder genauer, indeiesm Fall: ein
> Laufwerk) durchzuschleifen :-(
Catweasel Mk4 Plus auf einem P3-450 (Asus-Board, i440BX Chipset).
Floppystreamer (IOMega Ditto 800 relabelt als Commodore Ditto 800)
zwischen Floppycontroller und Catweasel abgegriffen, 3.5" (Marke weiß
ich gerade nicht weil ich es passend zum Gehäuse Silbern gekauft hab -
No-Name, im Idealfall sogar ein ALPS) und 5.25" (Teac) hinterm Catweasel.
Durchschliffbetrieb unter DOS und Windows 98SE einwandfrei,
Catweasel-Funktionen unter Windows 2000 ebenfalls (zumindest mit meinen
noch vorhandenen Amiga 500 Disketten, zieht ganz sauber seine Images)
Tun musste ich dafür eigentlich nichts, außer alles richtig anschließen
und einbauen.
> Mal ganz davon abgesehen, dass man unter *nix wohl gar keine Chancen
> hat, oder bin ich da nur zu doof für?
Der Durchschliffbetrieb sollte immer funktionieren (Buchsen "zum
Mainboard" und "zum Floppy" richtig herum gewählt?) da es nicht
treiberbasiert ist. Für die Catweasel-Funktionen muss ein OS mit
Treiberunterstützung ran.
Oder ist deine Karte defekt?
--
Gruß... Volker Schauff (thunderb...@t-online.de, ICQ 22823502)
www.cavalry-command.de - Über Saber Rider und andere 80er Jahre Serien
foren.cavalry-command.de - Forum für Spät70er - Früh-90er TV-Nostalgiker
www.dark-realms.de - Für Fantasy/Mittelalter und alles mögliche Kreative
> Die hießen Teac FC-1 und waren meist an ein 3,5"-Laufwerk unten
> angeflanscht. Die gab's als 1,44MB-Version und so um 1991 herum auch mal
> kurz mit 2,88MB. Letztere verschwanden recht schnell vom Markt
> vermutlich wg. fehlender Nachfrage. Als 5,25"-Version mit 1,44MB waren
> sie AFAIR auch im Angebot, aber wenig verbreitet.
Die 5,25"-Floppy wurde mit an die Anflanschplatine angeschlossen. IIRC
in üblicher Weise mit gedrehtem Kabel statt Drive Select. Müsste ich mal
raussuchen.
Patrick
>IIRC waren doch urspruenglich von Shugart mal 4 Laufwerke pro Controller
>vorgesehen.
Bei den 'guten' 8-Zoll Laufwerken gab es eine (meist nachr�stbare)
Option 'binary select' (ein 74'138er o. �.) die es dann erlaubte,
(bis zu) 16 Laufwerke an dem (bis zu 16 Meter) langem 50-poligen
Kabel zu betreiben...
> IBM hat das dann wohl irgendwie auf 2 kastriert weshalb man
>da fuer 4 Laufwerke 2 Controller braucht.
Da gab es dann in den 'fr�hen' 80ern einen ISA-Floppy-Controller
der Firma Seitz aus Regensburg, der das wieder m�glich machte.
Von IBM selbst gab es eine 8-Bit ISA-Karte mit einem 37-poligen
Sub-D-Stecker nach draussen, an dem man eine zweite Box mit zwei
weiteren Floppy-Laufwerken anschliessen konnte...
Gruss, Holger
>Durchschliffbetrieb
Aua!
<haarspaltend>
Wieder mal jemand der meint, das käme von Schleifen und nicht von
Schleife :) Fast so schön wie "der durchgeschliffene Ausgang" ;-)
</haarspalten>
Philipp
Das hat nichts mit Haarspalterei zu tun, ich wollte das auch schon
monieren.
Christian
>Ein anderer Weg wäre der über SCSI. Aber da dürfte die Beschaffung
>entsprechender Laufwerke schon schwer genug sein. Ab da könnte man noch ein
>paar mehr Floppys dranhängen. Aber ehrlich gesagt: Gesehen habe ich noch
>keine SCSI-Floppy. Hat es die überhaupt wirklich gegeben?
Ich habe eine externe SCSI-Floppy einer SGI Indigo2 im Granit-Design, es gibt
sie also. :-)
Gruesse,
Mike