War der eigentliche Vorteil des V20 (und später des V30) nicht der, daß
der gleiche Code bei gleichem Takt spürbar (30% oder so?) schneller
ausgeführt wurde und der Prozessor pinkompatibel zum Intel-Äquivalent
war?
Mein Amstrad Portable PC 512 hat jedenfalls einen V20 (oder V30, diverse
Diagnoseprogramme sind sich da nicht so ganz einig) eingebaut.
Grüße aus Münster,
=ToJe=
P.S.: Bitte F'up beachten.
--
Torsten Jerzembeck * Dahlweg 49 * D-48153 Münster (Westfalen)
* PGP public key ID: B74DB58D * MIME welcome * Generation Tux *
Fachbegriffe der Informatik einfach erklaert, Teil 44:
"Verdeckter Fehler" == "Siemens hat mitentwickelt." (Joerg Pechau)
--
>Joerg Kalisch schrieb:
>>Nils Ketelsen <ni...@milliways.shnet.org> schrieb hier :
>>> Also meiner hieß "VIC-20" und später, IIRC, VC20.
>>Kann es sein, daß ich irgendwann mal einen V20 (ohne I oder IC dahinter) in
Aehm, VC20 ~= V20, aber ich kenne ja auch den Rest des Threads nicht.
<g> Und wie verfaellt d.a.aooo auf sowas? <wg>
>>meinen Euro-PC eingebaut habe? IMO war das der erste Prozessor, der intern
>>mit 16 und extern mit 8 Bit arbeitete, oder war das der 8088 auch schon?
>
>War der eigentliche Vorteil des V20 (und später des V30) nicht der, daß
>der gleiche Code bei gleichem Takt spürbar (30% oder so?) schneller
>ausgeführt wurde und der Prozessor pinkompatibel zum Intel-Äquivalent
>war?
Vor mir: c't 10/1985, eine der letzten, die ich aufbewahrt habe. Ab
Seite 42 maehren sich Kurt Werner und Matthias Ruether ueber die neuen
CMOS-Chips von NEC aus: Nicht nur waren sie pinkompatibel zu 8088
(V20) bzw. 8086 (V30), sie liefen gar mit 8 MHz und boten den
Befehlssatz eines 80186 plus ein paar Extras (Spec hier leider
verschlampt).
Das damals Aufregende war u.a., dass die NECs per BRKEM-Befehl einen
8080 emulieren konnten, und dass damit unter CP/M-86 eine sehr
einfache Emulation von CP/M-80 ("Hey, WordStar! dBase!") moeglich
wurde.
Im gleichen Heft: Bus-Monitor-Karten fuer den ECB, trigonometrische
Funktionen in Forth, der erste Teil einer Prolog-Einfuehrung und eine
Vorstellung des M68000.
Timewarpedly yours,
Helge
--
@^u`a#$# @:^u`a#$# 32+16u`a ! set up F1 !
> In de.alt.folklore.computer Torsten Jerzembeck <to...@nightingale.ms.sub.org> wrote:
> > War der eigentliche Vorteil des V20 (und später des V30) nicht der, daß
> > der gleiche Code bei gleichem Takt spürbar (30% oder so?) schneller
> > ausgeführt wurde und der Prozessor pinkompatibel zum Intel-Äquivalent
> > war?
>
> Der V20 war wie ein 8088, nur 20..30% schneller, der V30 wie ein
> 8086. Aber die Geschwindigkeit war für mich beim V20 nicht der
> Kaufgrund, sondern der Z80-Modus.
Hatte der V20 wirklich einen Z80-Modus? Ich meine mich nur
an einen 8080-Modus zu erinnern.
Gruss,
Andreas
--
Andreas Kabel | aka...@slac.stanford.edu
Stanford Linear Accelerator Center | +1(650)926-5069 (office)
2575 Sand Hill Road, MS 26 | +1(650)926-5368 (fax)
Menlo Park, CA 94025 | +1(650)917-8559 (home)
Und wer auf Seite 242 der aktuellen c't schaut, wird sehen, dass das
V20-BIOS noch immer erhaeltlich ist. Ich hoffe nur, das bestellt
niemand, nicht dass die das irgendwan deswegen aus der Anzeige nehmen
muessen :)
Hiermit widerspreche ich der Nutzung und/oder Übermittlung meiner Daten für Werbezwecke und/oder für die Markt- und Meinungsforschung gemäß Par. 28 Abs. 3 Bundesdatenschutzgesetz
>8086. Aber die Geschwindigkeit war für mich beim V20 nicht der
>Kaufgrund, sondern der Z80-Modus.
Noe... War nur ein 8080-Modus.
Es gab zwar recht wenig echte Z80-Programme für CP/M, eigentlich nur
Pascal-Z und Turbo-Pascal. Aber letzteres hatte doch einige Verbrei-
tung; auch für damit compilierte Programme.
Gruss, Holger
PS: Zuerst wollte ich schon fragen, wie man mit Tin ein Doppel-Posting
hinbekommt, aber dann sah ich -auch an anderen Msg´s- das es mal
wieder Dupe´t...
>War der eigentliche Vorteil des V20 (und später des V30) nicht der, daß
>der gleiche Code bei gleichem Takt spürbar (30% oder so?) schneller
>ausgeführt wurde und der Prozessor pinkompatibel zum Intel-Äquivalent
>war?
Ja, er war einerseits etwas schneller, hatte aber auch etliche
zusaetzliche Befehle, die Richtung 80188 gingen, deswegen gab es auch
spezielle Biose, die man selbst per EPROM-Brenner installieren konnte,
die c't hatte IIRC damals einiges im Angebot.