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Nixie Anzeige?

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Andreas Kohlbach

unread,
Dec 5, 2022, 2:17:29 AM12/5/22
to
<http://96.20.145.113/nixie_bond.jpg> (48 Stunden zur Ansicht) ist aus
dem James Bond Film Goldfinger von 1964. Ich dachte spontan an Nixie
Tubes. Aber kenne die nur in rot und durch "durchgehenden" Drähten.

Was ist das im Bild? Vermutlich kein Filmtrick, da sie nur einem
Countdown diente, um Dinge (Explosion einer Atombombe) spannender zu
machen. Man hätte aber wohl auch "rote" Nixies dafür nehmen können...
--
Andreas

Gerrit Heitsch

unread,
Dec 5, 2022, 2:23:16 AM12/5/22
to
Hm... Ein Stapel Glas/Kunststoffscheiben mit den Zahlen
eingefräst/eingeätzt und die fragliche Zahl seitlich beleuchtet?

Gerrit



Bernd Laengerich

unread,
Dec 5, 2022, 2:55:33 AM12/5/22
to
Am 05.12.2022 um 08:17 schrieb Andreas Kohlbach:

> Was ist das im Bild? Vermutlich kein Filmtrick, da sie nur einem

Ein edge-lit-display. Ich kenne keinen (Marken-)Namen dafür. Eine gravierte
Kunstoffscheibe (geätztes Glas geht auch) die on der Seite mittels Lämpchen
beleuchtet wird und die Gravur dann sichtbar wird.
Gibt es auch heute wieder in Form von LEDs und gelaserten Plaxiglasscheiben.

Bernd

Bernd Laengerich

unread,
Dec 5, 2022, 3:13:30 AM12/5/22
to
Am 05.12.2022 um 08:55 schrieb "Ingrid" Bernd Laengerich:

> Ein edge-lit-display. Ich kenne keinen (Marken-)Namen dafür. Eine gravierte

Hier hatten wir mal 3 Displaytechnologien gegenübergestellt: LED, Nixie,
Edge-Lit (von oben nach unten):

https://ibb.co/fvWrBFd

Die roten Punkte hinter den Ziffern zeigen bei dem Gerät positive/negative
Spannungen an.

Bernd

Gerrit Heitsch

unread,
Dec 5, 2022, 3:30:21 AM12/5/22
to
Minitron fehlt. :)

Gerrit


Christian Corti

unread,
Dec 5, 2022, 4:50:02 AM12/5/22
to
Das sind Anzeigen wie sie auch in elektronischen Tischrechner verwendet
wurden, z.B. in der Canola 130S:
http://computermuseum.informatik.uni-stuttgart.de/dev/canola130s/

Christian

Wolf gang P u f f e

unread,
Dec 5, 2022, 5:13:09 AM12/5/22
to
Ich dachte im ersten Moment an Lichtleiter- bzw. Glasfaserenden, die da
die Leuchtpunkte darstellen.
Da gab es doch in den 80ern diese Glasfaserleuchten, wo so ein Büschel
Fasern schwebende Leuchtpunkte erzeugte.
Beispielbild:
https://vintagedekofan.de/retro-glasfaserlampen-aus-den-80er-jahren/

F. W.

unread,
Dec 5, 2022, 6:30:00 AM12/5/22
to
Am 05.12.2022 um 08:17 schrieb Andreas Kohlbach:

> <http://96.20.145.113/nixie_bond.jpg> (48 Stunden zur Ansicht) ist
> aus dem James Bond Film Goldfinger von 1964. Ich dachte spontan an
> Nixie Tubes. Aber kenne die nur in rot und durch "durchgehenden"
> Drähten.

Eigentlich merkwürdig, dass man erst so spät auf die
Sieben-Segment-Anzeige gekommen ist.

FW

Gerrit Heitsch

unread,
Dec 5, 2022, 6:46:14 AM12/5/22
to
Ist man nicht. Es war im Original allerdings eine 8-Segmentanzeige und
die Idee stammt von 1908:

https://hackaday.com/2015/01/09/the-original-seven-eight-segment-display/


Gerrit




F. W.

unread,
Dec 5, 2022, 7:56:15 AM12/5/22
to
Tatsächlich! Warum man sie wohl nicht genutzt hat...??

FW

Gerrit Heitsch

unread,
Dec 5, 2022, 8:04:21 AM12/5/22
to
Relativ auwendiger Dekoder nötig. Ich hab in einem Praktikum mal einen
7447 aus einfachen Gattern nachgebaut, das war schon eine recht
umfangreiche Schaltung.

Gerrit


Christian Corti

unread,
Dec 5, 2022, 9:40:03 AM12/5/22
to
F. W. <m...@home.com> wrote:
> Eigentlich merkwürdig, dass man erst so spät auf die
> Sieben-Segment-Anzeige gekommen ist.

Früher galt es als modern und fortschrittlich, wenn Technik dem Menschen
gegenüber möglichst elegant gegenübertritt. Dazu gehören Anzeigen, die
Ziffern natürlich darstellen. Siebensegment-Anzeigen sind ein billiges
Übel, das man sich aus Kostengründen ausgedacht hatte.

Christian

Hanno Foest

unread,
Dec 5, 2022, 10:24:41 AM12/5/22
to
Am 05.12.22 um 15:19 schrieb Christian Corti:

> Früher galt es als modern und fortschrittlich, wenn Technik dem Menschen
> gegenüber möglichst elegant gegenübertritt. Dazu gehören Anzeigen, die
> Ziffern natürlich darstellen. Siebensegment-Anzeigen sind ein billiges
> Übel, das man sich aus Kostengründen ausgedacht hatte.

Sharps 8-Segment-Anzeige ist zwar eleganter, und vermutlich auch nicht
so viel schwieriger herzustellen, hat sich aber dennoch nicht durchgesetzt.

https://www.oldcalculatormuseum.com/bc3260dsp.jpg

Ist aus dem Sharp QT-8D:

https://www.oldcalculatormuseum.com/sharpqt-8d.html

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith

Marco Scholz

unread,
Dec 5, 2022, 10:43:16 AM12/5/22
to
On 2022-12-05, Bernd Laengerich <Bernd.La...@web.de> wrote:
> Ein edge-lit-display. Ich kenne keinen (Marken-)Namen dafür. Eine gravierte
> Kunstoffscheibe (geätztes Glas geht auch) die on der Seite mittels Lämpchen
> beleuchtet wird und die Gravur dann sichtbar wird.
[...]

Hier kann man den Aufbau sehr schön sehen:
KGM Electronics IND-1803 Numerik Indicator
http://www.industrialalchemy.org/articleview.php?item=1093


--
The greatest problem in communication is
the illusion that it has taken place.
XMPP to...@disroot.org
DB4CE71C8DEF84257AD0B23E4D5934D90226C7F3 00000100 ⌁

Gerrit Heitsch

unread,
Dec 5, 2022, 11:40:12 AM12/5/22
to
On 12/5/22 16:24, Hanno Foest wrote:
> Am 05.12.22 um 15:19 schrieb Christian Corti:
>
>> Früher galt es als modern und fortschrittlich, wenn Technik dem Menschen
>> gegenüber möglichst elegant gegenübertritt. Dazu gehören Anzeigen, die
>> Ziffern natürlich darstellen. Siebensegment-Anzeigen sind ein billiges
>> Übel, das man sich aus Kostengründen ausgedacht hatte.
>
> Sharps 8-Segment-Anzeige ist zwar eleganter, und vermutlich auch nicht
> so viel schwieriger herzustellen, hat sich aber dennoch nicht durchgesetzt.
>
> https://www.oldcalculatormuseum.com/bc3260dsp.jpg

Die Zahlen sehen alle recht gut aus, nur die 6 ist ein ziemlich fauler
Kompromiss.

7-Segment hat sich wahrscheinlich auch deshalb durchgesetzt weil es 7
Segmente plus Dezimalpunkt sind. Also perfekt für die Ansteuerung
mittels eines 8 Bit IO-Ports.

Gerrit


Marcel Mueller

unread,
Dec 5, 2022, 3:08:07 PM12/5/22
to
Am 05.12.22 um 14:04 schrieb Gerrit Heitsch:
>>> https://hackaday.com/2015/01/09/the-original-seven-eight-segment-display/
>>
>> Tatsächlich! Warum man sie wohl nicht genutzt hat...??
>
> Relativ auwendiger Dekoder nötig. Ich hab in einem Praktikum mal einen
> 7447 aus einfachen Gattern nachgebaut, das war schon eine recht
> umfangreiche Schaltung.

Aber nur, wenn die Daten _binär_ also BCD-codiert vorliegen, was damals
in jeder Weise unüblich war. Aber zugegeben, selbst bei dezimal
codierten Quellen war die notwendige Diodenmatrix damals ein
Kostenfaktor. Da gab's noch keine 1N4148. ;-)


Marcel

Gerrit Heitsch

unread,
Dec 5, 2022, 3:25:14 PM12/5/22
to
Und wenn du 10 Leitungen hast die den Wert anzeigen bist du mit einer
Nixie schneller beim Ergebnis.

Es gab damals alle möglichen schrägen Anzeigen. Siehe z.B. Dekatron.

Gerrit


F. W.

unread,
Dec 6, 2022, 1:53:30 AM12/6/22
to
Am 05.12.2022 um 23:08 schrieb Andreas Kohlbach:

> Aber wohl nur für Ziffern. So hatten die auch Flipperautomaten ab
> etwa 1976, als Rollenanzeigen abgelöst wurden. Als Flipper auch das
> Eintragen von Initialen erlaubten, sahen die mit 7 Segmenten schlecht
> aus, dass man auf 12, später 15 oder 16 Segmente wechselte.

War denn eine Anzeige mit 10 großen Elementen (0 - 9) preiswerter
herzustellen als eine mit 16 kleinen Segmenten?

Ich fand die 16er immer sehr cool:

https://www.youtube.com/watch?v=s0fECM5KNe8

FW

Christian Corti

unread,
Dec 6, 2022, 4:40:02 AM12/6/22
to
Gerrit Heitsch <ger...@laosinh.s.bawue.de> wrote:
> Es gab damals alle möglichen schrägen Anzeigen. Siehe z.B. Dekatron.

Ein Dekatron ist keine Anzeigeröhre, sondern eine dekadische Zählröhre,
quasi ein integrierter Ringzähler, der bei einem angelegten Takt im
Kreis zählt.

Christian

Gerrit Heitsch

unread,
Dec 6, 2022, 5:08:07 AM12/6/22
to

Christian Corti

unread,
Dec 6, 2022, 9:10:02 AM12/6/22
to
Gerrit Heitsch <ger...@laosinh.s.bawue.de> wrote:
> Wurde hier und dort aber auch als Anzeige benutzt.

Sieht lustig aus :-) Aber sie werden da quasi zweckentfremdet, weil
nur mithilfe einer externen Beschriftung überhaupt eine Ziffer ablesbar
ist.
Hierzulande wurden stattdessen Trochotrons verwendet (E1T). Die zeigen
die Ziffern durch Leuchtfleck direkt an (die Beschriftung ist auf dem
Kolben aufgedruckt).

Christian

Gerrit Heitsch

unread,
Dec 6, 2022, 11:31:23 AM12/6/22
to
On 12/6/22 15:00, Christian Corti wrote:
> Gerrit Heitsch <ger...@laosinh.s.bawue.de> wrote:
>> Wurde hier und dort aber auch als Anzeige benutzt.
>
> Sieht lustig aus :-) Aber sie werden da quasi zweckentfremdet, weil
> nur mithilfe einer externen Beschriftung überhaupt eine Ziffer ablesbar
> ist.

Ja, aber man sparte sich eben eine extra Anzeige wenn man die
Zählerstufen direkt zur Anzeige verwendet hat. In Zeiten wo Elektronik
teuer und heiss war (Röhren) durchaus sinnvoll.

Es gab auch andere Anzeigen die erst durch Beschriftung interpretierbar
wurden. Siehe der HP-521C. Man war also mit den Dekatrons in guter
Gesellschaft.


> Hierzulande wurden stattdessen Trochotrons verwendet (E1T). Die zeigen
> die Ziffern durch Leuchtfleck direkt an (die Beschriftung ist auf dem
> Kolben aufgedruckt).

Aber man brauchte eben die Beschriftung, bei einer 7-Segment-Anzeige,
Nixie usw. braucht man keine.

Gerrit


Frank Nitzschner

unread,
Dec 6, 2022, 2:27:36 PM12/6/22
to
F. W. schrieb :
>
> Eigentlich merkwürdig, dass man erst so spät auf die Sieben-Segment-Anzeige
> gekommen ist.

Bei Reichsbahns gab es in den Spurplanstellwerken die
Weichennummernvorwahleinrichtung, deren Ziffernanzeige
bestand aus zehn Glühlämpchen die jeweils eine Zahl über ein
kleines optisches System auf eine matte Anzeigefläche projizierten.
Diese wurden nach Obsolezenz anschlußkompatibel durch
große 7-Segmentziffern ersetzt. Und man musste nicht mehr die
Fäden der Glühlampen für ain optimales Bild mit der Pinzette ausrichten..

Grüsse
Frank

Wolf gang P u f f e

unread,
Dec 7, 2022, 11:02:09 AM12/7/22
to
Am 07.12.2022 um 02:35 schrieb Andreas Kohlbach:
>
> Hier <https://www.youtube.com/watch?v=rZ4iv2xx1Y8> versucht jemand
> Buchstaben auf einer 7-Segment-Anzeige. Was kaum funktioniert.

Das funktionierte recht gut.
Früher hat man auf seinem Taschenrecher 7353.315 eingetippt und die
Anzeige dem unliebsamen Gegenüber kopfstehend, also um 180 Grad gedreht,
vor die Nase gehalten.

Interessant zu beobachten waren die Gesichtszüge des Gegenübers, wenn
der die Botschaft "dechiffrierte". :-D

http://www.server-alpha.de/diverses/7segment-schrift.jpg

Peter Heitzer

unread,
Dec 7, 2022, 11:12:10 AM12/7/22
to
Wolf gang P u f f e <rem...@gmx.com> wrote:
>Am 07.12.2022 um 02:35 schrieb Andreas Kohlbach:
>>
>> Hier <https://www.youtube.com/watch?v=rZ4iv2xx1Y8> versucht jemand
>> Buchstaben auf einer 7-Segment-Anzeige. Was kaum funktioniert.

>Das funktionierte recht gut.
Manche Buchstaben können aber nur im Kontext eines Wortes identifiziert
werden, z.B. 'u','w','m' oder 'n'.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter....@rz.uni-regensburg.de

Arno Welzel

unread,
Dec 8, 2022, 9:16:28 AM12/8/22
to
F. W., 2022-12-06 07:53:
Sowas habe ich in historischer Form mit deutlich kleineren Modulen verbaut:

<https://arnowelzel.de/alphaclock-alt-trifft-neu>

Video aus dem Artikel:

<https://www.youtube.com/watch?v=OeESMa01Trg>


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de

Andreas Bockelmann

unread,
Dec 9, 2022, 3:09:34 AM12/9/22
to
Peter Heitzer schrieb:
> Wolf gang P u f f e <rem...@gmx.com> wrote:
>> Am 07.12.2022 um 02:35 schrieb Andreas Kohlbach:
>>>
>>> Hier <https://www.youtube.com/watch?v=rZ4iv2xx1Y8> versucht jemand
>>> Buchstaben auf einer 7-Segment-Anzeige. Was kaum funktioniert.
>
>> Das funktionierte recht gut.
> Manche Buchstaben können aber nur im Kontext eines Wortes identifiziert
> werden, z.B. 'u','w','m' oder 'n'.
>

Fran Blanche hat mal ein Video zu alphanumeric Nixies gemacht. Ich kannte
die vorher als "Numitron"

<https://www.youtube.com/watch?v=cJGmmzzTOOk>

--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann

F. W.

unread,
Dec 9, 2022, 4:03:16 AM12/9/22
to
Am 08.12.2022 um 15:16 schrieb Arno Welzel:

Gibt es eigentlich einen Simulator (Software) für diese Anzeigen?

FW

Andreas Bockelmann

unread,
Dec 9, 2022, 5:42:21 AM12/9/22
to
F. W. schrieb:
> Am 08.12.2022 um 15:16 schrieb Arno Welzel:
>
> Gibt es eigentlich einen Simulator (Software) für diese Anzeigen?
>
> FW
>

Guckstu hier: <http://www.3quarks.com/en/SegmentDisplay/>

Google-Suche nach 14-Segment display oder 16-segment display

Als VFD sind die häufig in billigen Autoradios verbaut.

p...@pocnet.net

unread,
Dec 9, 2022, 11:12:47 AM12/9/22
to
Andreas Bockelmann <xot...@gmx.de> wrote:

> Fran Blanche hat mal ein Video zu alphanumeric Nixies gemacht.

Da bin ich auch mal drübergestolpert. Mein erster Eindruck war: Was hat die
Frau geraucht?

:wq! PoC

Andreas Kohlbach

unread,
Dec 9, 2022, 2:25:39 PM12/9/22
to
On Fri, 9 Dec 2022 10:03:13 +0100, F. W. wrote:
>
> Am 08.12.2022 um 15:16 schrieb Arno Welzel:
>
> Gibt es eigentlich einen Simulator (Software) für diese Anzeigen?

Abstrakt: Wie fast alles, wird das auch vom MAME-Emulator emuliert.

Derzeit bin ich mal wieder auf einem Flipper-Trip. Da gibt es
Flipper-Simulationen wie Visual Pinball, der Flipper-Tische
simuliert. Ein weiterer Teil ist Pin-MAME (von Pinball), das die
Anzeigen, Sound und anderes emuliert (also nicht nur simuliert). So eben
alle X-Segment-Anzeigen, die bestimmte (Solid State, ab etwa 1976)
Flipper einsetzten.

Man kann diese auch ohne Flipper-Tisch emulieren.

Aber ein dedizierter Emulator wurde schon genannt. Der macht es direkt
und ohne Umwege.

Wer doch auch an Flippern interessiert ist
<https://de.wikipedia.org/wiki/Visual_Pinball>, die mal mehr oder weniger
gut simuliert werden. Wenn dort auch Windows als OS angegeben wird, habe
ich das unter Wine in Linux laufen.
--
Andreas

Andreas Bockelmann

unread,
Dec 9, 2022, 2:29:53 PM12/9/22
to
p...@pocnet.net schrieb:
Fran ist cool, die verfolge ich auf Youtube seit übe 10 Jahren

Arno Welzel

unread,
Dec 10, 2022, 6:44:22 AM12/10/22
to
F. W., 2022-12-09 10:03:

> Am 08.12.2022 um 15:16 schrieb Arno Welzel:
>
> Gibt es eigentlich einen Simulator (Software) für diese Anzeigen?

Was meinst Du damit genau? Was soll simuliert werden? Die Schnittstelle
des Display-Moduls?

Markus Elsken

unread,
Dec 10, 2022, 1:02:41 PM12/10/22
to
Moin!

Am 09.12.22 um 20:27 schrieb Andreas Bockelmann:
> Fran ist cool, die verfolge ich auf Youtube seit übe 10 Jahren

Sie wirkt manchmal etwas durchgeknallt, hat aber Ahnung und die Themen
sind auch meist interessant.

mfg Markus

Andreas Bockelmann

unread,
Dec 10, 2022, 1:16:59 PM12/10/22
to
Markus Elsken schrieb:
Fran ist ein absoluter Nerd, wie durchgeknallt die Person ist, erfährt man
auch in ihren Videos. Die Welt wäre ärmer ohne Nerds wie Fran Blanche.

Andreas Bockelmann

unread,
Dec 10, 2022, 1:23:32 PM12/10/22
to
Arno Welzel schrieb:
> F. W., 2022-12-09 10:03:
>
>> Am 08.12.2022 um 15:16 schrieb Arno Welzel:
>>
>> Gibt es eigentlich einen Simulator (Software) für diese Anzeigen?
>
> Was meinst Du damit genau? Was soll simuliert werden? Die Schnittstelle
> des Display-Moduls?
>

Wir mischen hier gerade kräftig. Die klassische Nixie hat für jedes Modul
eine Kathode für jedes anzuzeigende Symbol, klassisch die Ziffern von 0 bis 9.

Die Alphanumerical Nixies sind eigentlich keine Nixies, sie sind
Segmentanzeigen und haben für jedes Segment eine Kathode.

Eine "Schnittstelle" im eigentlichen Sinn gibt es da nicht, es gibt eine(n)
Anode(nanschluss) und für jede Kathode einen Anschluss. Aus den Anfängen
meiner TTL-Bastelzeiten kannte ich die BCD-Decimal-Decoder mit Open
collector Ausgang und wunderte mich mich über Spannungsfestigkeiten von ca.
110 Volt. Als ich mal mit Nixies gebastelt habe, verstand ich dann auch
wofür man die braucht :-)

Gerald E¡scher

unread,
Dec 10, 2022, 1:43:56 PM12/10/22
to
Andreas Bockelmann schrieb am 10/12/2022 19:15:

> Markus Elsken schrieb:
>>
>> Am 09.12.22 um 20:27 schrieb Andreas Bockelmann:
>>> Fran ist cool, die verfolge ich auf Youtube seit übe 10 Jahren
>>
>> Sie wirkt manchmal etwas durchgeknallt, hat aber Ahnung und die Themen sind
>> auch meist interessant.
>>
> Fran ist ein absoluter Nerd, wie durchgeknallt die Person ist, erfährt man
> auch in ihren Videos. Die Welt wäre ärmer ohne Nerds wie Fran Blanche.

Damit wäre endlich die langjährige (ehemalige) Frage aus dtr geklärt:
"Gibt es weibliche Nerds?" ;-)

Habe mir eben https://www.youtube.com/watch?v=aTD_SBudQfY angesehen und
wenn ich es richtig verstanden habe, ist ihr im Gegensatz zu den meisten
Amis bekannt, dass WD-40 kein Schmiermittel ist.
Wo hat sie den Texas Taschenrechner (TI-30?) auf ihrem Basteltisch
ausgegraben und weshalb verwendet jemand den freiwillig[1] ;-?
Ansonsten referiert sie in dem Video über, ohne es möglichweise zu
wissen, über teutsche Raketentechnik. Die gezeigten Triebwerke sehen
dem Triebwerk der Aggregat 4 vulgo V2 verdammt ähnlich...


[1] Ich musste, zwei Schuljahre lang, dann HP-15C, der noch immer auf
meinem Schreibtisch liegt :-)

--
Gerald

Arno Welzel

unread,
Dec 11, 2022, 4:53:28 AM12/11/22
to
Andreas Bockelmann, 2022-12-10 19:22:

> Arno Welzel schrieb:
>> F. W., 2022-12-09 10:03:
>>
>>> Am 08.12.2022 um 15:16 schrieb Arno Welzel:
>>>
>>> Gibt es eigentlich einen Simulator (Software) für diese Anzeigen?
>>
>> Was meinst Du damit genau? Was soll simuliert werden? Die Schnittstelle
>> des Display-Moduls?
>>
>
> Wir mischen hier gerade kräftig. Die klassische Nixie hat für jedes Modul
> eine Kathode für jedes anzuzeigende Symbol, klassisch die Ziffern von 0 bis 9.

Ich habe auf meinen Artikel verwiesen, wo ich alte LED-Displays für Text
verwende, konkret Siemens DL-2416T, die es aber auch von anderen
Herstellern gibt:

<https://arnowelzel.de/alphaclock-alt-trifft-neu>

Und *darauf* hin kam die Frage: "Gibt es eigentlich einen Simulator
(Software) für diese Anzeigen?"

Deshalb eben die Rückfrage, ob ein Simlator für *diese* Displays - also
die LED-Displays mit Adress- und Datenbus - gemeint war.

Die Dokumentation zu den Displays habe ich hier:

<https://arnowelzel.de/projekte/elektronik/led-display-dl-2416>

> Die Alphanumerical Nixies sind eigentlich keine Nixies, sie sind
> Segmentanzeigen und haben für jedes Segment eine Kathode.

Ja, ist bekannt. Man hat einfach 10 Anschlüsse für die Ziffern 0-9 und
eine Anode. Dafür braucht man auch einen "Simulator". Auch für 7- oder
16-Segment-Anzeigen braucht man keinen "Simulator" - man benutzt einfach
eine Schrift, die Ziffern und Zeichen so anzeigt.

Und genau *deshalb* meine Rückfrage, ob mit "Simulator" ein Simulator
für die Display-Module DL-2416 gemeint ist. Denn Zeichen auf dem
Bildschirm so anzuzeigen, wie es das Display tut, ist ja trivial, hier
gibt es den passenden Font dafür:

<https://www.dafont.com/16-segments.font>

Andreas Bockelmann

unread,
Dec 11, 2022, 1:39:02 PM12/11/22
to
Arno Welzel schrieb:
> Andreas Bockelmann, 2022-12-10 19:22:
>
>> Arno Welzel schrieb:
>>> F. W., 2022-12-09 10:03:
>>>
>>>> Am 08.12.2022 um 15:16 schrieb Arno Welzel:
>>>>
>>>> Gibt es eigentlich einen Simulator (Software) für diese Anzeigen?
>>>
>>> Was meinst Du damit genau? Was soll simuliert werden? Die Schnittstelle
>>> des Display-Moduls?
>>>
>>
>> Wir mischen hier gerade kräftig. Die klassische Nixie hat für jedes Modul
>> eine Kathode für jedes anzuzeigende Symbol, klassisch die Ziffern von 0 bis 9.
>
> Ich habe auf meinen Artikel verwiesen, wo ich alte LED-Displays für Text
> verwende, konkret Siemens DL-2416T, die es aber auch von anderen
> Herstellern gibt:
>
> <https://arnowelzel.de/alphaclock-alt-trifft-neu>
>
> Und *darauf* hin kam die Frage: "Gibt es eigentlich einen Simulator
> (Software) für diese Anzeigen?"

Sorry, ich hatte den Thread nur stückchenweise gelesen, und er ging über
Nixies.

Aber die Lichtschacht-LED-Displays mit Lupen hatten auch was. Ohne das
Datenblatt wirklich gelesen zu haben: Deine Displays werden vermutlich den
China-LCDs mit 4 Bit Bus angesprochen werden, könnte ich mir zumindest
vorstellen.

> Ja, ist bekannt. Man hat einfach 10 Anschlüsse für die Ziffern 0-9 und
> eine Anode. Dafür braucht man auch einen "Simulator". Auch für 7- oder
> 16-Segment-Anzeigen braucht man keinen "Simulator" - man benutzt einfach
> eine Schrift, die Ziffern und Zeichen so anzeigt.

Und bei den intelligenten Displays hilft ein Simulator auch nicht, das
sollte man bei unbekannter Charge immer mal an der Hardware testen. Ich
hatte schon lustige Effekte mit dem Timingverhalten oder den vom Hersteller
gespeicherten Fonts. Selbst Hersteller von größeren Kaffeevollautomaten
haben das nicht immer im Griff, wie ich in unserer Kaffeeküche mal sehen
durfte. Statt der Umlaute gab es asiatische Schriftzeichen.

> Und genau *deshalb* meine Rückfrage, ob mit "Simulator" ein Simulator
> für die Display-Module DL-2416 gemeint ist. Denn Zeichen auf dem
> Bildschirm so anzuzeigen, wie es das Display tut, ist ja trivial, hier
> gibt es den passenden Font dafür:
>
> <https://www.dafont.com/16-segments.font>
>
>


--

Andreas Bockelmann

unread,
Dec 11, 2022, 2:02:02 PM12/11/22
to
Gerald E¡scher schrieb:

> Habe mir eben https://www.youtube.com/watch?v=aTD_SBudQfY angesehen und
> wenn ich es richtig verstanden habe, ist ihr im Gegensatz zu den meisten
> Amis bekannt, dass WD-40 kein Schmiermittel ist.
> Wo hat sie den Texas Taschenrechner (TI-30?) auf ihrem Basteltisch
> ausgegraben und weshalb verwendet jemand den freiwillig[1] ;-?

Den TI-30 verwendet Fran seit sie ihn hat. Der hat ja auch so eine schöne
Lichtschacht-LED-Anzeige mit EInezllupen. Die Tastatur kann man überarbeiten.

> Ansonsten referiert sie in dem Video über, ohne es möglichweise zu
> wissen, über teutsche Raketentechnik. Die gezeigten Triebwerke sehen
> dem Triebwerk der Aggregat 4 vulgo V2 verdammt ähnlich...

Ja, nun, die Amis hatten ja alles, was an Raketen gebastelt hat, aus
Peenemünde 1945 mitgenommen,

Gerrit Heitsch

unread,
Dec 11, 2022, 2:06:50 PM12/11/22
to
On 12/11/22 20:00, Andreas Bockelmann wrote:
> Gerald E¡scher schrieb:
>
>> Habe mir eben https://www.youtube.com/watch?v=aTD_SBudQfY angesehen und
>> wenn ich es richtig verstanden habe, ist ihr im Gegensatz zu den meisten
>> Amis bekannt, dass WD-40 kein Schmiermittel ist.
>> Wo hat sie den Texas Taschenrechner (TI-30?) auf ihrem Basteltisch
>> ausgegraben und weshalb verwendet jemand den freiwillig[1] ;-?
>
> Den TI-30 verwendet Fran seit sie ihn hat. Der hat ja auch so eine
> schöne Lichtschacht-LED-Anzeige mit EInezllupen. Die Tastatur kann man
> überarbeiten.

Ich hab hier einen Commodore 887D mit solchen Anzeigen. Nett, aber
irgendwie gefallen mir VFD besser.

Gerrit


Hanno Foest

unread,
Dec 11, 2022, 8:05:48 PM12/11/22
to
Am 11.12.22 um 20:00 schrieb Andreas Bockelmann:

> Den TI-30 verwendet Fran seit sie ihn hat. Der hat ja auch so eine
> schöne Lichtschacht-LED-Anzeige mit EInezllupen. Die Tastatur kann man
> überarbeiten.

Es gibt dann auch noch den TI-30 LCD, der so ziemlich der grauenhafteste
Taschenrechner war, den ich je in den Fingern hatte.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith


Arno Welzel

unread,
Dec 12, 2022, 7:16:03 AM12/12/22
to
Andreas Bockelmann, 2022-12-11 19:37:

> Arno Welzel schrieb:
>> Andreas Bockelmann, 2022-12-10 19:22:
>>
>>> Arno Welzel schrieb:
>>>> F. W., 2022-12-09 10:03:
>>>>
>>>>> Am 08.12.2022 um 15:16 schrieb Arno Welzel:
>>>>>
>>>>> Gibt es eigentlich einen Simulator (Software) für diese Anzeigen?
>>>>
>>>> Was meinst Du damit genau? Was soll simuliert werden? Die Schnittstelle
>>>> des Display-Moduls?
>>>>
>>>
>>> Wir mischen hier gerade kräftig. Die klassische Nixie hat für jedes Modul
>>> eine Kathode für jedes anzuzeigende Symbol, klassisch die Ziffern von 0 bis 9.
>>
>> Ich habe auf meinen Artikel verwiesen, wo ich alte LED-Displays für Text
>> verwende, konkret Siemens DL-2416T, die es aber auch von anderen
>> Herstellern gibt:
>>
>> <https://arnowelzel.de/alphaclock-alt-trifft-neu>
>>
>> Und *darauf* hin kam die Frage: "Gibt es eigentlich einen Simulator
>> (Software) für diese Anzeigen?"
>
> Sorry, ich hatte den Thread nur stückchenweise gelesen, und er ging über
> Nixies.
>
> Aber die Lichtschacht-LED-Displays mit Lupen hatten auch was. Ohne das
> Datenblatt wirklich gelesen zu haben: Deine Displays werden vermutlich den
> China-LCDs mit 4 Bit Bus angesprochen werden, könnte ich mir zumindest
> vorstellen.

Ähm - nein:

<https://arnowelzel.de/projekte/elektronik/led-display-dl-2416>

Gerrit Heitsch

unread,
Dec 12, 2022, 7:33:25 AM12/12/22
to
Ich hab hier noch ein paar HDLA-2416. Wobei ich es merkwürdig finde wenn
die an GPIO angeschlossen werden. Ich hab die immer direkt an den
Adress/Datenbus des 6502 angeschlossen und wie RAM angesprochen. Macht
auch die Programmierung einfacher.

Gerrit


Peter Heitzer

unread,
Dec 12, 2022, 8:47:03 AM12/12/22
to
Ein normaler AVR hat keinen ausgeführten Adress/Datenbus. Deshalb geht es
am Arduino nur mit GPIO bzw. Portpins.

Gerrit Heitsch

unread,
Dec 12, 2022, 11:52:02 AM12/12/22
to
Man muss natürlich einen Richtigen Computer (tm) verwenden. ;)

Gerrit


olaf

unread,
Dec 12, 2022, 12:30:04 PM12/12/22
to
Hanno Foest <hurga...@tigress.com> wrote:

>Es gibt dann auch noch den TI-30 LCD, der so ziemlich der grauenhafteste
>Taschenrechner war, den ich je in den Fingern hatte.

Ich glaube es gibt einen mittleren Berg von total unterschiedlichen
Taschenrechnern die alle TI-30 heissen. Das hat mich schon vor
30Jahren verwundert.

Olaf


Hanno Foest

unread,
Dec 12, 2022, 1:46:15 PM12/12/22
to
Am 12.12.22 um 18:21 schrieb olaf:

> >Es gibt dann auch noch den TI-30 LCD, der so ziemlich der grauenhafteste
> >Taschenrechner war, den ich je in den Fingern hatte.
>
> Ich glaube es gibt einen mittleren Berg von total unterschiedlichen
> Taschenrechnern die alle TI-30 heissen. Das hat mich schon vor
> 30Jahren verwundert.

Ich meine den hier:

http://www.datamath.org/Sci/Slimline/TI-30LCD_2.htm

oder etwas, was dem sehr ähnlich sah (der Text spricht von diversen
Änderungen). War damals in der Schule eine Sammelbestellung. SEHR
schwergängige und kontaktunwillige Knackfrosch-Tasten
("Fingerbrech-Tasten" nannte sie ein Klassenkamerad), die manchmal
prellten wie Sau, manche Exemplare lutschten die Batterien trotz 2xAA
binnen Wochen leer, manche Exemplare rechneten zuweilen falsch - da war
dann manchmal 8x8=64,25 oder 64,18. Oder sie gingen einfach kaputt, was
vielleicht der beste Fall war. Ich hab keine Ahnung, wie an so einen
Haufen Dreck verkaufen konnte.

Später hatte ich einen Casio FX-560 (oder so), der läuft heute noch
(bzw. lief noch, als ich das letzte mal guckte).

Gerrit Heitsch

unread,
Dec 12, 2022, 2:01:10 PM12/12/22
to
On 12/12/22 19:46, Hanno Foest wrote:
> Am 12.12.22 um 18:21 schrieb olaf:
>
>>   >Es gibt dann auch noch den TI-30 LCD, der so ziemlich der
>> grauenhafteste
>>   >Taschenrechner war, den ich je in den Fingern hatte.
>>
>> Ich glaube es gibt einen mittleren Berg von total unterschiedlichen
>> Taschenrechnern die alle TI-30 heissen. Das hat mich schon vor
>> 30Jahren verwundert.
>
> Ich meine den hier:
>
> http://www.datamath.org/Sci/Slimline/TI-30LCD_2.htm
>
> oder etwas, was dem sehr ähnlich sah (der Text spricht von diversen
> Änderungen). War damals in der Schule eine Sammelbestellung. SEHR
> schwergängige und kontaktunwillige Knackfrosch-Tasten
> ("Fingerbrech-Tasten" nannte sie ein Klassenkamerad), die manchmal
> prellten wie Sau, manche Exemplare lutschten die Batterien trotz 2xAA
> binnen Wochen leer,

Wir hatten den hier:

http://www.datamath.org/Sci/Slimline/TI-35.htm

Die Tastatur war dieselbe problematische Knackfroschtastatur wie beim
TI-30LCD, aber ansonsten funktionierte er einwandfrei und brauchte auch
wenig Strom.


> Später hatte ich einen Casio FX-560 (oder so), der läuft heute noch
> (bzw. lief noch, als ich das letzte mal guckte).

Wegen der Tastatur wurden unsere getauscht, den als Ersatz ausgegebenen
TI-35II (*) habe ich noch. Benutzt 2x A76/LR44 als Batterie und hält
damit ewig. Ich hab sie erst einmal tauschen müssen. Ist allerdings
recht lahm, 69! braucht ca. 5 sec bis zum Ergebnis, ebenso 70! bis zum
'Error' (als Klartext im Display).

(*) http://www.datamath.org/Sci/Modern/TI-35-II_Taiwan.htm

Gerrit



Andreas Kohlbach

unread,
Dec 12, 2022, 9:12:07 PM12/12/22
to
On Mon, 12 Dec 2022 19:46:13 +0100, Hanno Foest wrote:
>
> http://www.datamath.org/Sci/Slimline/TI-30LCD_2.htm
>
> oder etwas, was dem sehr ähnlich sah (der Text spricht von diversen
> Änderungen). War damals in der Schule eine Sammelbestellung. SEHR
> schwergängige und kontaktunwillige Knackfrosch-Tasten
> ("Fingerbrech-Tasten" nannte sie ein Klassenkamerad), die manchmal
> prellten wie Sau, [...]

Der im anderen Artikel erwähnter mit VFD von Quelle hatte diese. Er
wurde mir bei Klassenarbeiten verboten, da so laut, und sich Mitschüler
schon beschwerten. *g* Einen Neuen wollte ich nicht anschaffen, also fand
ich heraus, dass man die Tasten auch vorsichtig an den Seiten drücken
konnte. Dann waren sie leisen, prellten aber hin und wieder auch.

Kinder heute würde darüber lachen. Aber wir konnten damals (frühe 1980er)
überhaupt froh sein Taschenrechner nutzen zu können, da die Technologie
gerade erst so billig wurde, dass man als Normalsterblicher einen haben
konnte. Wir sind wohl gerade noch so am Rechenschieber vorbei geschlittert.
--
Andreas

Andreas Kohlbach

unread,
Dec 13, 2022, 4:12:13 AM12/13/22
to
On Sun, 11 Dec 2022 19:37:14 +0100, Andreas Bockelmann wrote:
>
> Arno Welzel schrieb:
>
>> Ich habe auf meinen Artikel verwiesen, wo ich alte LED-Displays für
>> Text
>> verwende, konkret Siemens DL-2416T, die es aber auch von anderen
>> Herstellern gibt:
>> <https://arnowelzel.de/alphaclock-alt-trifft-neu>
>> Und *darauf* hin kam die Frage: "Gibt es eigentlich einen Simulator
>> (Software) für diese Anzeigen?"
>
> Sorry, ich hatte den Thread nur stückchenweise gelesen, und er ging
> über Nixies.

Schaut jemand Technology Connections auf Youtube?

In seinem aktuellen Video kam etwas über eine "dekorative Lampe, mit
Absicht falsch gebaut". Im Grunde eine kleine Neon-Lampe in Kerzenform,
die flackert.

Fast ganz nebenbei erwähnt er auf
<https://www.youtube.com/watch?v=nyYjnV99wfM> ab etwa 4:57, dass die
ähnlich wie Nixies funktionieren - und warum er eigentlich noch keine
Episode über diese gemacht hat. Das wird er nun sicher bald - war ja
quasi eine Ankündigung. Ich freue mich drauf.

Das nur als "Programmhinweis". ;-)
--
Andreas

p...@pocnet.net

unread,
Dec 13, 2022, 5:40:18 AM12/13/22
to
Moin,

Andreas Kohlbach <a...@spamfence.net> wrote:

> In seinem aktuellen Video kam etwas über eine "dekorative Lampe, mit Absicht
> falsch gebaut". Im Grunde eine kleine Neon-Lampe in Kerzenform, die flackert.

Mein Opa fand die in den 1980ern toll und hatte sie hier und da im Haus
verteilt. Kriegt man m. E. heute noch im Baumarkt, Elektroabteilung.

> Fast ganz nebenbei erwähnt er auf
> <https://www.youtube.com/watch?v=nyYjnV99wfM> ab etwa 4:57, dass die ähnlich
> wie Nixies funktionieren

Die Dinger haben *nichts* mit Nixies gemein außer dass beides
Glimmentladungslampen sind. Aber Nixie klingt wohl besser.

:wq! PoC

Arno Welzel

unread,
Dec 13, 2022, 8:05:50 AM12/13/22
to
olaf, 2022-12-12 18:21:
Ja:

<https://de.wikipedia.org/wiki/TI-30>

TI-30 "original" mit LED
TI-30Xa Solar
TI-30XII S
TI-30 eco RS
TI-30 Galaxy
TI-30 LCD

Arno Welzel

unread,
Dec 13, 2022, 8:14:53 AM12/13/22
to
Gerrit Heitsch, 2022-12-12 13:33:

> On 12/12/22 13:16, Arno Welzel wrote:
[...]
>> <https://arnowelzel.de/projekte/elektronik/led-display-dl-2416>
>
> Ich hab hier noch ein paar HDLA-2416. Wobei ich es merkwürdig finde wenn
> die an GPIO angeschlossen werden. Ich hab die immer direkt an den
> Adress/Datenbus des 6502 angeschlossen und wie RAM angesprochen. Macht
> auch die Programmierung einfacher.

Ich habe aber keinen 6502 benutzt, sondern einen Atmega 328P, der hat
keinen Adress/Datenbus nach außen. Und ein 6502 hat auch keinen "GPIO",
dafür braucht man aber RAM und ROM extra, was den Aufbau gleich *viel*
aufwendiger macht, als einfach einen Atmega zu nehmen, der lediglich
Spannungsversorgung und ggf. einen Quartz und zwei Kondensatoren für den
externen Takt braucht.

Christian Corti

unread,
Dec 13, 2022, 8:20:03 AM12/13/22
to
Andreas Kohlbach <a...@spamfence.net> wrote:
> In seinem aktuellen Video kam etwas über eine "dekorative Lampe, mit
> Absicht falsch gebaut". Im Grunde eine kleine Neon-Lampe in Kerzenform,
> die flackert.

Och, die Dinger waren überall. Gerade in Gaststätten usw. flackerten die
gerne. Irgendwo habe ich auch noch eine, hatte ich mir extra gekauft.

> <https://www.youtube.com/watch?v=nyYjnV99wfM> ab etwa 4:57, dass die
> ähnlich wie Nixies funktionieren - und warum er eigentlich noch keine

Das weiß man aber. Oder besser gesagt, eine stinknormale Glimmlampe, was
Nixies ja im Grunde sind.

Christian

Gerald E¡scher

unread,
Dec 13, 2022, 8:28:49 AM12/13/22
to
Hanno Foest schrieb am 12/12/2022 02:05:

> Am 11.12.22 um 20:00 schrieb Andreas Bockelmann:
>
>> Den TI-30 verwendet Fran seit sie ihn hat. Der hat ja auch so eine
>> schöne Lichtschacht-LED-Anzeige mit EInezllupen. Die Tastatur kann man
>> überarbeiten.
>
> Es gibt dann auch noch den TI-30 LCD, der so ziemlich der grauenhafteste
> Taschenrechner war,

Alle Taschenrechner mit [=]-Taste sind grauenhaft :-)

--
Gerald

Gerrit Heitsch

unread,
Dec 13, 2022, 8:40:19 AM12/13/22
to
Dafür hat man mehr Spaß bei der Programmierung weil man ein Busprotokoll
in Software nachbauen muss.

Gerrit


Gerrit Heitsch

unread,
Dec 13, 2022, 8:41:01 AM12/13/22
to
Und alle mit ENTER-Taste sind furchtbar. ;)

Gerrit


Gerald E¡scher

unread,
Dec 13, 2022, 10:05:52 AM12/13/22
to
Möchtst du einen Flamewar heraufbeschwören? ;-)
Selbstverständlich mit [ENTER]-Taste, wie soll man die Operanden denn
sonst trennen.

Ganz hinten in der Schublade habe ich noch den TI-33 meiner Schwester
gefunden, der geht noch. Ist fast identisch zum TI-30, hat aber drei
Speicher mit eigenwilliger Bedienung.

--
Gerald

Gerrit Heitsch

unread,
Dec 13, 2022, 10:42:24 AM12/13/22
to
On 12/13/22 16:05, Gerald E¡scher wrote:
> Gerrit Heitsch schrieb am 13/12/2022 14:41:
>
>> On 12/13/22 14:28, Gerald E¡scher wrote:
>>> Hanno Foest schrieb am 12/12/2022 02:05:
>>>
>>>> Am 11.12.22 um 20:00 schrieb Andreas Bockelmann:
>>>>
>>>>> Den TI-30 verwendet Fran seit sie ihn hat. Der hat ja auch so eine
>>>>> schöne Lichtschacht-LED-Anzeige mit EInezllupen. Die Tastatur kann man
>>>>> überarbeiten.
>>>>
>>>> Es gibt dann auch noch den TI-30 LCD, der so ziemlich der grauenhafteste
>>>> Taschenrechner war,
>>>
>>> Alle Taschenrechner mit [=]-Taste sind grauenhaft :-)
>>
>> Und alle mit ENTER-Taste sind furchtbar. ;)
>
> Möchtst du einen Flamewar heraufbeschwören? ;-)

Aber sicher doch. Draußen ist kalt, da das nicht schaden.


> Selbstverständlich mit [ENTER]-Taste, wie soll man die Operanden denn
> sonst trennen.

Na, mit den Operatorentasten (+, -, * usw.) natürlich. So wie sich das
gehört. ;)


> Ganz hinten in der Schublade habe ich noch den TI-33 meiner Schwester
> gefunden, der geht noch. Ist fast identisch zum TI-30, hat aber drei
> Speicher mit eigenwilliger Bedienung.

Hat der auch einen permanenten Speicher? Der TI-35 II hat, auch nach
einem 'OFF' und späterem 'ON' bringt 'RCL' immer noch den Inhalt.

Gerrit


Diedrich Ehlerding

unread,
Dec 13, 2022, 11:21:21 AM12/13/22
to
Gerrit Heitsch meinte:

>>>> Alle Taschenrechner mit [=]-Taste sind grauenhaft :-)
>>>
>>> Und alle mit ENTER-Taste sind furchtbar. ;)
>>
>> Möchtst du einen Flamewar heraufbeschwören? ;-)
>
> Aber sicher doch. Draußen ist kalt, da das nicht schaden.
>
>
>> Selbstverständlich mit [ENTER]-Taste, wie soll man die Operanden denn
>> sonst trennen.
>
> Na, mit den Operatorentasten (+, -, * usw.) natürlich. So wie sich das
> gehört. ;)

Nee, da braucht man ja noch zwei zusätzliche Tasten für ( und ) (falls
der Taschenrechner das überhaupt beherrscht). Da kann man besser
nützliche Funktionen unterbringen.
--
gpg-Key (DSA 1024) D36AD663E6DB91A4
fingerprint = 2983 4D54 E00B 8483 B5B8 C7D1 D36A D663 E6DB 91A4
HTML-Mail wird ungeleſen entſorgt.

Gerrit Heitsch

unread,
Dec 13, 2022, 11:25:14 AM12/13/22
to
On 12/13/22 16:53, Diedrich Ehlerding wrote:
> Gerrit Heitsch meinte:
>
>>>>> Alle Taschenrechner mit [=]-Taste sind grauenhaft :-)
>>>>
>>>> Und alle mit ENTER-Taste sind furchtbar. ;)
>>>
>>> Möchtst du einen Flamewar heraufbeschwören? ;-)
>>
>> Aber sicher doch. Draußen ist kalt, da das nicht schaden.
>>
>>
>>> Selbstverständlich mit [ENTER]-Taste, wie soll man die Operanden denn
>>> sonst trennen.
>>
>> Na, mit den Operatorentasten (+, -, * usw.) natürlich. So wie sich das
>> gehört. ;)
>
> Nee, da braucht man ja noch zwei zusätzliche Tasten für ( und ) (falls
> der Taschenrechner das überhaupt beherrscht). Da kann man besser
> nützliche Funktionen unterbringen.

Immerhin muss man dabei die Gleichung nicht erst einmal im Kopf
umformatieren bevor man sie eingeben kann.

Gerrit



Gerald E¡scher

unread,
Dec 13, 2022, 11:41:40 AM12/13/22
to
Gerrit Heitsch schrieb am 13/12/2022 17:25:

> On 12/13/22 16:53, Diedrich Ehlerding wrote:
>> Gerrit Heitsch meinte:
>>
>>> Na, mit den Operatorentasten (+, -, * usw.) natürlich. So wie sich das
>>> gehört. ;)
>>
>> Nee, da braucht man ja noch zwei zusätzliche Tasten für ( und ) (falls
>> der Taschenrechner das überhaupt beherrscht). Da kann man besser
>> nützliche Funktionen unterbringen.
>
> Immerhin muss man dabei die Gleichung nicht erst einmal im Kopf
> umformatieren bevor man sie eingeben kann.

Muss man doch gar nicht. Die Gleichung wird von innen nach außen
aufgelöst, man erhält dabei /jedes/ Zwischenergebnis und kann es auf
Plausibilität prüfen.
Umgekehrt wird es mühsam bei einer Gleichung, die man im Kopf hat,
sich noch Klammern dazu denken zu müssen.

Deswegen habe ich mir einen Mac gekauft, dessen Taschenrechner kann UPN
:-)

--
Gerald

Gerald E¡scher

unread,
Dec 13, 2022, 11:45:15 AM12/13/22
to
Nein. Die TI mit LED-Anzeige haben meines Wissens alle keinen
permanenten Speicher.

--
Gerald

Gerrit Heitsch

unread,
Dec 13, 2022, 11:56:30 AM12/13/22
to
On 12/13/22 17:41, Gerald E¡scher wrote:
> Gerrit Heitsch schrieb am 13/12/2022 17:25:
>
>> On 12/13/22 16:53, Diedrich Ehlerding wrote:
>>> Gerrit Heitsch meinte:
>>>
>>>> Na, mit den Operatorentasten (+, -, * usw.) natürlich. So wie sich das
>>>> gehört. ;)
>>>
>>> Nee, da braucht man ja noch zwei zusätzliche Tasten für ( und ) (falls
>>> der Taschenrechner das überhaupt beherrscht). Da kann man besser
>>> nützliche Funktionen unterbringen.
>>
>> Immerhin muss man dabei die Gleichung nicht erst einmal im Kopf
>> umformatieren bevor man sie eingeben kann.
>
> Muss man doch gar nicht. Die Gleichung wird von innen nach außen
> aufgelöst, man erhält dabei /jedes/ Zwischenergebnis und kann es auf
> Plausibilität prüfen.

Ja, eben, man kann die Gleichung nicht einfach von links nach rechts
eingeben sondern muss sie erst einmal parsen.


> Umgekehrt wird es mühsam bei einer Gleichung, die man im Kopf hat,
> sich noch Klammern dazu denken zu müssen.
>
> Deswegen habe ich mir einen Mac gekauft, dessen Taschenrechner kann UPN

Warum eigentlich immer UPN? Was ist mit PN?

Gerrit


Markus Elsken

unread,
Dec 13, 2022, 11:59:44 AM12/13/22
to
Moin!

Am 13.12.22 um 14:41 schrieb Gerrit Heitsch:
>
> Und alle mit ENTER-Taste sind furchtbar. 😉

Kann ich nicht sagen - alle HP-Rechner hier erfreuen sich bester
Gesundheit. Der Oldtimer (ohne Nummer, nicht programmierbar) wird nur
noch selten benutzt, aber der HP-15C ist in täglicher Benutzung und die
Tastatur ist immer noch erstklassig.

mfg Markus

Gerald E¡scher

unread,
Dec 13, 2022, 12:42:11 PM12/13/22
to
Gerrit Heitsch schrieb am 13/12/2022 17:56:

> On 12/13/22 17:41, Gerald E¡scher wrote:
>> Gerrit Heitsch schrieb am 13/12/2022 17:25:
>>
>>> On 12/13/22 16:53, Diedrich Ehlerding wrote:
>>>> Gerrit Heitsch meinte:
>>>>
>>>>> Na, mit den Operatorentasten (+, -, * usw.) natürlich. So wie sich das
>>>>> gehört. ;)
>>>>
>>>> Nee, da braucht man ja noch zwei zusätzliche Tasten für ( und ) (falls
>>>> der Taschenrechner das überhaupt beherrscht). Da kann man besser
>>>> nützliche Funktionen unterbringen.
>>>
>>> Immerhin muss man dabei die Gleichung nicht erst einmal im Kopf
>>> umformatieren bevor man sie eingeben kann.
>>
>> Muss man doch gar nicht. Die Gleichung wird von innen nach außen
>> aufgelöst, man erhält dabei /jedes/ Zwischenergebnis und kann es auf
>> Plausibilität prüfen.
>
> Ja, eben, man kann die Gleichung nicht einfach von links nach rechts
> eingeben sondern muss sie erst einmal parsen.

Muss man nicht, die Gleichung wird so eingetippt, wie man sie händisch
auf Papier oder im Kopf lösen würde. Also in ihrer natürlichsten Art und
Weise.
Falls du meinst es wäre vorteilhaft, dass man bei einem TI eine
Gleichung völlig hirnlos eintippen kann, das sind dann die Leute, die
z.B. aufgrund eines Fipptehlers hirnlos jedes flacshe Ergebnis
akzeptieren oder wenn ihnen ein flacshes Ergebnis doch auffällt, die
gesamte Gleichung wieder von vorne eintippen dürfen.
Muss man bei HP nicht, dank Last-x-Register lassen sich einzelne
Operationen rückgängig machen.

>> Umgekehrt wird es mühsam bei einer Gleichung, die man im Kopf hat,
>> sich noch Klammern dazu denken zu müssen.
>>
>> Deswegen habe ich mir einen Mac gekauft, dessen Taschenrechner kann UPN
>
> Warum eigentlich immer UPN? Was ist mit PN?

Wäre am Taschenrechner zu unpraktisch. Würde nicht nur eine Enter-Taste
zum Trennen der Operanden, sondern auch eine Taste "Rechne" zum
Abschluss der Operation benötigen.

--
Gerald

Gerald E¡scher

unread,
Dec 13, 2022, 12:48:10 PM12/13/22
to
Als Schüler war der Nachfolger meines TI-30 der programmierbare TI-57II,
dessen Tasten haben bereits innerhalb der damals 6-monatigen
Garantiefrist geprellt[1]. Der nächste Taschenrechner war ebenfalls ein
HP-15C, den verwende ich heute noch.


[1] Einmal auf die [0]-Taste gedrückt, fünf Nullen in der Anzeige, im
Gegensatz zu HP keine einzelnen Ziffern löschbar. Eine Zumutung
sowas!

--
Gerald

Gerrit Heitsch

unread,
Dec 13, 2022, 12:55:41 PM12/13/22
to
On 12/13/22 18:42, Gerald E¡scher wrote:
> Gerrit Heitsch schrieb am 13/12/2022 17:56:
>
>> On 12/13/22 17:41, Gerald E¡scher wrote:
>>> Gerrit Heitsch schrieb am 13/12/2022 17:25:
>>>
>>>> On 12/13/22 16:53, Diedrich Ehlerding wrote:
>>>>> Gerrit Heitsch meinte:
>>>>>
>>>>>> Na, mit den Operatorentasten (+, -, * usw.) natürlich. So wie sich das
>>>>>> gehört. ;)
>>>>>
>>>>> Nee, da braucht man ja noch zwei zusätzliche Tasten für ( und ) (falls
>>>>> der Taschenrechner das überhaupt beherrscht). Da kann man besser
>>>>> nützliche Funktionen unterbringen.
>>>>
>>>> Immerhin muss man dabei die Gleichung nicht erst einmal im Kopf
>>>> umformatieren bevor man sie eingeben kann.
>>>
>>> Muss man doch gar nicht. Die Gleichung wird von innen nach außen
>>> aufgelöst, man erhält dabei /jedes/ Zwischenergebnis und kann es auf
>>> Plausibilität prüfen.
>>
>> Ja, eben, man kann die Gleichung nicht einfach von links nach rechts
>> eingeben sondern muss sie erst einmal parsen.
>
> Muss man nicht, die Gleichung wird so eingetippt, wie man sie händisch
> auf Papier oder im Kopf lösen würde.

Eben, man muss sie erst einmal parsen.

>> Warum eigentlich immer UPN? Was ist mit PN?
>
> Wäre am Taschenrechner zu unpraktisch. Würde nicht nur eine Enter-Taste
> zum Trennen der Operanden, sondern auch eine Taste "Rechne" zum
> Abschluss der Operation benötigen.

Was passiert eigentlich bei einem UPN-Rechner falls die ENTER-Taste mal
prellen sollte?

Gerrit


Andreas Bockelmann

unread,
Dec 13, 2022, 12:58:36 PM12/13/22
to
Andreas Kohlbach schrieb:

> Schaut jemand Technology Connections auf Youtube?

Hier[tm] ist ein Follower

>
> In seinem aktuellen Video kam etwas über eine "dekorative Lampe, mit
> Absicht falsch gebaut". Im Grunde eine kleine Neon-Lampe in Kerzenform,
> die flackert.

Ja, die Dinger haben mich in den 1970ern begeistert.

>
> Fast ganz nebenbei erwähnt er auf
> <https://www.youtube.com/watch?v=nyYjnV99wfM> ab etwa 4:57, dass die
> ähnlich wie Nixies funktionieren - und warum er eigentlich noch keine
> Episode über diese gemacht hat. Das wird er nun sicher bald - war ja
> quasi eine Ankündigung. Ich freue mich drauf.

Über Nixies gibt es viele Videos. Das Flackerkerzenvideo habe ich gestern
gesehen, imho gab es schon bessere von ihm.



--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann

Andreas Bockelmann

unread,
Dec 13, 2022, 1:05:13 PM12/13/22
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p...@pocnet.net schrieb:
> Moin,
>
> Andreas Kohlbach <a...@spamfence.net> wrote:
>
>> In seinem aktuellen Video kam etwas über eine "dekorative Lampe, mit Absicht
>> falsch gebaut". Im Grunde eine kleine Neon-Lampe in Kerzenform, die flackert.
>
> Mein Opa fand die in den 1980ern toll und hatte sie hier und da im Haus
> verteilt. Kriegt man m. E. heute noch im Baumarkt, Elektroabteilung.

Viel interessanter finde ich Bienenkorblampen.
<http://www.jogis-roehrenbude.de/Roehren-Geschichtliches/Glimmroehren/Bienenkorb/Bienenkorb.htm>

Ich finde gerade keine auf ebay. Die kenne ich noch aus Notbeleuchtung.

Arno Welzel

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Dec 13, 2022, 2:28:57 PM12/13/22
to
Gerrit Heitsch, 2022-12-13 14:40:
Und was glaubst Du, was ich mit dem Code auf
<https://arnowelzel.de/projekte/elektronik/led-display-dl-2416> getan
habe? Das *ist* das Busprotokoll, was der Arduino da macht.

Gerrit Heitsch

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Dec 13, 2022, 3:02:40 PM12/13/22
to
Ja, ist mir aufgefallen.

Eine Frage dazu... Schritt 4 der Ansteuerungsbeschreibung erscheint mir
redundant weil du /CLR schon in Schritt 1 auf HIGH setzt, auch scheint
da der Strich zu fehlen. Oder meinst du ein anderes Signal?

Gerrit


Arno Welzel

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Dec 13, 2022, 5:18:30 PM12/13/22
to
Gerrit Heitsch, 2022-12-13 21:02:

> On 12/13/22 20:28, Arno Welzel wrote:
[...]
>> Und was glaubst Du, was ich mit dem Code auf
>> <https://arnowelzel.de/projekte/elektronik/led-display-dl-2416> getan
>> habe? Das *ist* das Busprotokoll, was der Arduino da macht.
>
> Ja, ist mir aufgefallen.
>
> Eine Frage dazu... Schritt 4 der Ansteuerungsbeschreibung erscheint mir
> redundant weil du /CLR schon in Schritt 1 auf HIGH setzt, auch scheint
> da der Strich zu fehlen. Oder meinst du ein anderes Signal?

Stimmt - das ist in der Tat überflüssig. Habe ich korrigiert. Danke für
den Hinweis.

Gerald E¡scher

unread,
Dec 13, 2022, 6:35:21 PM12/13/22
to
Gerrit Heitsch schrieb am 13/12/2022 18:55:

> On 12/13/22 18:42, Gerald E¡scher wrote:
>> Gerrit Heitsch schrieb am 13/12/2022 17:56:
>>
>>> On 12/13/22 17:41, Gerald E¡scher wrote:
>>>>
>>>> Muss man doch gar nicht. Die Gleichung wird von innen nach außen
>>>> aufgelöst, man erhält dabei /jedes/ Zwischenergebnis und kann es auf
>>>> Plausibilität prüfen.
>>>
>>> Ja, eben, man kann die Gleichung nicht einfach von links nach rechts
>>> eingeben sondern muss sie erst einmal parsen.
>>
>> Muss man nicht, die Gleichung wird so eingetippt, wie man sie händisch
>> auf Papier oder im Kopf lösen würde.
>
> Eben, man muss sie erst einmal parsen.

Wem nicht elementare Regeln wie "Punktrechnung vor Strichrechnung"
bekannt sind und nicht weiß, was Klammern bedeuten, sollte am besten
gar keinen Taschenrechner benutzen.

>>> Warum eigentlich immer UPN? Was ist mit PN?
>>
>> Wäre am Taschenrechner zu unpraktisch. Würde nicht nur eine Enter-Taste
>> zum Trennen der Operanden, sondern auch eine Taste "Rechne" zum
>> Abschluss der Operation benötigen.
>
> Was passiert eigentlich bei einem UPN-Rechner falls die ENTER-Taste mal
> prellen sollte?

Genauso gut könntest du fragen, was passiert, wenn die Sonne implodiert.
Es wird nicht passieren.

--
Gerald

Gerrit Heitsch

unread,
Dec 14, 2022, 12:55:28 AM12/14/22
to
On 12/14/22 02:58, Andreas Kohlbach wrote:
> On 13 Dec 2022 13:28:47 GMT, Gerald E¡scher wrote:
>>
>> Alle Taschenrechner mit [=]-Taste sind grauenhaft :-)
>
> Steht da jemand auf Polish Notation? ;-)

Das ginge ja noch, aber es muss ja unbedingt die umgekehrte Polnische
Notation sein!

Gerrit



Andreas Bockelmann

unread,
Dec 15, 2022, 4:39:01 AM12/15/22
to
Gerald E¡scher schrieb:
Zusatzfrage: Welcher Herstgeller, außer HP, hat den nennenswert UPN-Rechner
in Umalauf gebracht?
Fleißaufgabe: Ist der HP49 unbrauchbar, weil er standardmäßig mit
Algebraischer Eingabelogik arbeitet und explizit auf RPN umgestellt werden
kann/muss?

olaf

unread,
Dec 15, 2022, 6:30:04 AM12/15/22
to
Andreas Bockelmann <xot...@gmx.de> wrote:

>Fleißaufgabe: Ist der HP49 unbrauchbar, weil er standardmäßig mit
>Algebraischer Eingabelogik arbeitet und explizit auf RPN umgestellt werden
>kann/muss?

Weder noch. Der ist unbrauchbar weil das die Tasten abbrechen.

Olaf

Gerald E¡scher

unread,
Dec 16, 2022, 3:52:26 PM12/16/22
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Andreas Bockelmann schrieb am 15/12/2022 10:35:

> Zusatzfrage: Welcher Herstgeller, außer HP, hat den nennenswert UPN-Rechner
> in Umalauf gebracht?

Apple. Als Software, der standardmäßige Taschenrechner von macOS.

> Fleißaufgabe: Ist der HP49 unbrauchbar, weil er standardmäßig mit
> Algebraischer Eingabelogik arbeitet und explizit auf RPN umgestellt werden
> kann/muss?

Sobald er umgestellt ist, nicht mehr :-)

--
Gerald
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