Ralf Kiefer <
R.Kiefe...@gmx.de> wrote:
>
> In der Mac-Welt gab's das übliche Problem nicht nur mit Word, daß ältere
> Software-Versionen nicht unbedingt Dokumente lesen konnten, die von
> neueren Versionen erzeugt oder angefaßt wurden. Das wunderte mich nicht,
> denn seinerzeit waren neuere Software-Versionen üblicherweise mit
> Funktionserweiterungen versehen, die sich in erweiterten
> Dokumentenformaten niederschlugen.
Richtig... Das ist ein Punkt.
> Oh, halt, doch :-) Es gab Zeiten, als viele Amateure begeistert von der
> Vielfalt unterschiedlichster Zeichensätze selbige zuhauf einsetzten.
> Eine Geburtstagseinladung oder Werbung für Lisas Häkelshop o.ä.
> "brauchte" mindestens 5 verschiedene Zeichensätze auf der einen Seite.
> Blöd war, wenn verwendete auf anderen Rechnern nicht vorhanden waren.
> Das führte zwangsweise zu "Druckproblemen", aber zuvor zu
> Darstellungsunterschieden auf dem Bildschirm, weil je nach Software die
> fehlenden Zeichensätze irgendwie ersetzt wurden. Und dann ist ein
> Zusammenhang von Amateur zu Word fast zwangsläufig gegeben ;-)
Stimmt, ich erinnere mich. Das war schon damals auf dem Atari so.
Ich glaube, das war einfach so ein bisschen Angeberei. Man musste
auch deutlich zeigen, dass man das nicht mit der Schreibmaschine
geschrieben hatte.
>> Ich bin ja
>> erst spät auf den Mac Zug aufgesprungen als MacOS schon Unix war,
>> aber ich kann mich erinnern, dass noch um 2000 rum alle immer
>> über die Windows Leute gelacht haben, wenn jemand längere Dokumente
>> in Word erstellen und dann so mutig sein wollte, das Zeug woanders
>> auszudrucken.
>
> Das Problem kenne ich nicht. Das liegt vielleicht daran, daß ich zu
> jener Zeit damit nicht konfrontiert war.
Ich habe meinen ersten Mac (iMac G4) 2003 gekauft.
Die M$ Produkte verfügbar zu haben, war damals schon einigermaßen
wichtig für mich. Davor habe ich immer Linux/Windows dual boot
gehabt.
> Ich bekomme allerdings bei modernen Software-Produkten regelmäßig
> Haßgefühle. Libre Office ist dabei auch ein Kandidat. Daher schreibe ich
> Briefe u.ä. regelmäßig mit AppleWorks 5 aus dem Jahr 1998 unter MacOS
> 8.6. Das hat für einfache Sachen einen ausreichenden Funktionsumfang,
> ist sehr schnell auf einem G3 @400MHz und funktioniert einfach. Für
> komplexe Sachen nehme ich LaTeX. Soviel zum Software-Fortschritt der
> vergangenen Jahrzehnte in "meiner Welt" :-(
Openoffice/Libreoffice habe ich natürlich auch schon versucht.
Ich bin sicher das geht mittlerweile alles. Wahrscheinlich wird
man irgendwann bequem und nimmt einfach immer wieder das, was
man schon kennt.