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Wer nutzt noch Fax und für was?

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Marco Moock

unread,
Nov 5, 2022, 8:24:27 AM11/5/22
to
Hallo zusammen,

wer von euch nutzt noch noch Fax?
Ich nutze es seit > 1 Jahr nicht mehr, da bei meiner Bank alles über
die Website gemacht werden kann. Irgendwann wollte ich mal an eine
Praxis was faxen, das ging aber nicht, weil deren Fax tot war.

Habt Ihr noch Faxgeräte und sind die noch in Gebrauch?

--
Gruß
Marco

Marcel Mueller

unread,
Nov 5, 2022, 10:06:09 AM11/5/22
to
Am 05.11.22 um 13:24 schrieb Marco Moock:
> wer von euch nutzt noch noch Fax?

Macht sich für Kündigungen o.ä. ganz gut. Vor allem billiger als Brief.
Und so ein Sendebericht ist im Zweifel auch wesentlich aussagekräftiger
als ein Einschreiben.

> Habt Ihr noch Faxgeräte und sind die noch in Gebrauch?

Selten.


Marcel


Hermann Riemann

unread,
Nov 5, 2022, 10:08:27 AM11/5/22
to
Am 05.11.22 um 13:24 schrieb Marco Moock:

> Habt Ihr noch Faxgeräte und sind die noch in Gebrauch?

Mein Multifunktionsdrucker könnte Fax.
Probiert habe ich es nie.

Kay Martinen

unread,
Nov 5, 2022, 10:30:08 AM11/5/22
to
Am 05.11.22 um 13:24 schrieb Marco Moock:

> wer von euch nutzt noch noch Fax?

Selbst sendend... seltenst.

> Habt Ihr noch Faxgeräte und sind die noch in Gebrauch?

Aber allzeit empfangsbereit. Sporadisch liegt mal ein Werbefax drin aber
auch das ist weniger geworden. Da es ein MFP ist und eh zum Scannen und
Drucken benutzt wird ist es immer an.

Bye/
/Kay

--
"Kann ein Wurstbrot die Welt retten?" :-)


Hermann Riemann

unread,
Nov 5, 2022, 10:55:43 AM11/5/22
to
Am 05.11.22 um 15:22 schrieb Kay Martinen:
> Am 05.11.22 um 13:24 schrieb Marco Moock:
>
>> wer von euch nutzt noch noch Fax?
>
> Selbst sendend... seltenst.
>
>> Habt Ihr noch Faxgeräte und sind die noch in Gebrauch?
>
> Aber allzeit empfangsbereit. Sporadisch liegt mal ein Werbefax drin aber
> auch das ist weniger geworden.

Kann bei mir nicht passieren. Mein MFP ist nur per LAN mit intranet,
nicht aber mit dem internet verbunden

> Da es ein MFP ist und eh zum Scannen und
> Drucken benutzt wird ist es immer an.
Scannen ging mit meinen MFC-9120CN leider nicht.
Ich verwende nur Linux ( aktuell Ubuntu 22.04 )
Drucken und kopieren geht.

Hermann
der bei Fax an

<https://magazin.swisscom.ch/content/uploads/2017/11/content-ueberfax-500x651.jpg>
denkt


--
http://www.hermann-riemann.de

Marco Moock

unread,
Nov 5, 2022, 11:00:06 AM11/5/22
to
Am 05.11.2022 um 15:22:43 Uhr schrieb Kay Martinen:

> Da es ein MFP ist und eh zum Scannen und
> Drucken benutzt wird ist es immer an.

Ich habe auch einen MFP (OfficeJet 250), aber Scannen geht nicht unter
Linux, daher nur für Drucken (ca 1x im Monat), Kopieren (1x im Jahr für
andere) und Fax (1x im Jahr).

Arno Welzel

unread,
Nov 5, 2022, 11:58:05 AM11/5/22
to
Marco Moock, 2022-11-05 13:24:

> wer von euch nutzt noch noch Fax?

Technisch funktionsfähig vorhanden ist es noch in Form der Fax-Funktion
eines Multifunktionsgerätes mit Scanner und Drucker. Die Fritz!Box kann
prinzipiell auch noch Fax. Benutzt wurde diese Funktion in den letzten 5
Jahren genau ein einziges Mal, um etwas zu senden, weil das explizit so
angefragt wurde.

Vermissen würde ich es daher nicht. Aber der Umstand, dass vom
Multifunktionsgeräte ein Kabel zu einer der TAE-Buchsen der Fritz!Box
liegt, stört auch nicht.


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de

Diedrich Ehlerding

unread,
Nov 5, 2022, 12:26:52 PM11/5/22
to
Marco Moock meinte:

> wer von euch nutzt noch noch Fax?

Ich. Selten; aber offiziell gilt Fax bei Behörden immer noch mehr als
Mail. Und man bekommt ein Faxprotokoll, dass man an diese und jene
Nummer was geschickt hat.

Senden kann ich über meinen Allinone-Drucker/Scanner/Fax. Dert könnte
auch empfangen, aber dazu müsste er ständig am Strom hängen; empfangen
kann aber die Fritzbox (ich habe noch aus ISDN-Zeiten 5 Rufnummern, eine
davon ist das Fax), die mir das dann per Mail zustellt. Die kann auch
senden - aber entweder nur nackten Text, also nichts formatiertes, oder
allenfalls ein einziges jpg- order png-Bild (also eine Seite).
--
gpg-Key (DSA 1024) D36AD663E6DB91A4
fingerprint = 2983 4D54 E00B 8483 B5B8 C7D1 D36A D663 E6DB 91A4
HTML-Mail wird ungeleſen entſorgt.

Hans-Juergen Schneider

unread,
Nov 5, 2022, 12:58:17 PM11/5/22
to
Diedrich Ehlerding wrote:
>
> Marco Moock meinte:
>
> > wer von euch nutzt noch noch Fax?
>
> Ich. Selten; aber offiziell gilt Fax bei Behörden immer noch mehr als
> Mail. Und man bekommt ein Faxprotokoll, dass man an diese und jene
> Nummer was geschickt hat.
>
> Senden kann ich über meinen Allinone-Drucker/Scanner/Fax.

Ganz genau so ist es hier auch.
Manchmal kommt auch der Nachbar und will etwas gefaxt haben.

MfG
hjs

Volker Englisch

unread,
Nov 5, 2022, 1:03:07 PM11/5/22
to
Marco Moock <mo...@posteo.de> schrieb:
> Habt Ihr noch Faxgeräte und sind die noch in Gebrauch?

Kein Faxgerät, aber Faxmodem an eigener Rufnummer und entsprechende
Software.

Wird noch regelmäßig benutzt um bei der Arztpraxis Rezepte zu bestellen
und von selbiger ab und zu einen Befund zu erhalten.

Volker

Dennis Grevenstein

unread,
Nov 5, 2022, 6:29:05 PM11/5/22
to
Kliniken/Arztpraxen benutzen noch Fax sehr gerne.
Immer wieder faxt allerdings dann der computer, aber so
kombinierte Scanner/Kopierer, die auch faxen können, sind
auch noch häufig.

gruss,
Dennis

--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhäuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."

Markus Elsken

unread,
Nov 5, 2022, 6:55:00 PM11/5/22
to
Moin!

Am 05.11.22 um 13:24 schrieb Marco Moock:
> wer von euch nutzt noch noch Fax?

Ich. Empfangen via FritzBox (dann kann man die 99% Spam gleich löschen)
und versenden via MuFu-Drucker. Wird aber nur noch selten verwendet.

mfg Markus

Marco Moock

unread,
Nov 6, 2022, 2:01:40 AM11/6/22
to
Am 06.11.2022 00:34 schrieb Martin Gerdes <martin...@gmx.de>:

> Senden erledige ich über das Programm Fritzfax, aber da kannst Du als
> Linuxer ja nicht mit.

Ich habe 2019 ein Longshine-USB-Modem angeschafft. Geht unter Linux
amd64 problemlos mit efax-gtk oder HylaFAX.
Die in Laptops oft verbauten Intel-Smartlink-Teile funktionieren auch
wunderbar.

Wenn ich das dann 1x im Jahr brauche schließe ich es an den PC an,
sonst liegt es im Schrank.

Diedrich Ehlerding

unread,
Nov 6, 2022, 4:48:25 AM11/6/22
to
Martin Gerdes meinte:

>> Senden kann ich über meinen Allinone-Drucker/Scanner/Fax.
>
> Senden erledige ich über das Programm Fritzfax, aber da kannst Du als
> Linuxer ja nicht mit.

Der Allinone ist von HP. Das hplip-Üaket enthält auch die Integration
des Allinone als Faxsender. Das ist wohl kaum unbequemer als Fritzfax.

Kay Martinen

unread,
Nov 6, 2022, 5:20:02 AM11/6/22
to
Am 05.11.22 um 16:00 schrieb Marco Moock:
Linux Mint 19 (Cups) hatte den Canon MX 360 hier direkt erkannt und
automatisch eingebunden. Als Drucker, Faxgerät-Drucker und Simple-Scan
findet den bei jedem Start als Scanner. Das weiß ich weil ich zeitweise
einen HP 4630 (auch ein AIO) dran hatte und es den ebenfalls an zeigte.
Scannen ging mit beiden, Drucken nur praktisch nicht auf dem HP (kein
Tinte).

Fehlt dir evtl. die hplib dazu?

Kay Martinen

unread,
Nov 6, 2022, 5:20:03 AM11/6/22
to
Am 06.11.22 um 03:23 schrieb Andreas Kohlbach:
> On Sat, 5 Nov 2022 15:22:43 +0100, Kay Martinen wrote:
>>
>> Am 05.11.22 um 13:24 schrieb Marco Moock:
>>
>>> wer von euch nutzt noch noch Fax?
>>
>> Selbst sendend... seltenst.
>>
>>> Habt Ihr noch Faxgeräte und sind die noch in Gebrauch?
>>
>> Aber allzeit empfangsbereit. Sporadisch liegt mal ein Werbefax drin
>> aber auch das ist weniger geworden.
>
> Hast oder hattest Du mal eine Firma, oder ist das noch klassischer
> Fax-Spam?

Scheint so. Sind immer die gleichen (Fahrzeug an- und verkauf) mit
unterschiedlichen Namen und Adressen als Absender.

> Habe hier einen MFP von 2012, der neben Drucken und Scannen zufällig auch
> Fax kann. Allerdings kein Telefon, als dass ich senden oder empfangen könnte.

Der kann Fax aber du hast kein Telefon???

Kay Martinen

unread,
Nov 6, 2022, 5:20:04 AM11/6/22
to
Am 05.11.22 um 15:55 schrieb Hermann Riemann:
> Am 05.11.22 um 15:22 schrieb Kay Martinen:
>> Am 05.11.22 um 13:24 schrieb Marco Moock:
>>
>>> wer von euch nutzt noch noch Fax?
>>
>> Selbst sendend... seltenst.
>>
>>> Habt Ihr noch Faxgeräte und sind die noch in Gebrauch?
>>
>> Aber allzeit empfangsbereit. Sporadisch liegt mal ein Werbefax drin aber
>> auch das ist weniger geworden.
>
> Kann bei mir nicht passieren. Mein MFP ist nur per LAN mit intranet,
> nicht aber mit dem internet verbunden

Das ist hier auch *nicht* der Fall. Beides nicht. Der ist nur per
Telefonleitung mit dem *Fax*-"Netzwerk" verbunden. :-)

Hans-Juergen Lukaschik

unread,
Nov 6, 2022, 6:15:46 AM11/6/22
to
Hallo Marco,

am Samstag, 05 November 2022 13:24:25
schrieb Marco Moock <mo...@posteo.de>:
Bis Oktober 2020 habe ich noch bei einer Sicherheitsfirma mit Sitz in
Hameln gearbeitet. Da mussten wir am 15. des Monats eine Kopie der
Stempelkarte faxen, am letzten des Monats die zweite Seite und bis zum
5. des Folgemonats den Stundenzettel.
Ich hätte den Stundenzettel auch per Post schicken können, mit
zusätzlichen Kosten für den Ausdruck, den Briefumschlag und die
Briefmarke.

MfG Hans-Jürgen
--
http://lukaschik.de/rezepte/
www.fischereiverein-rietberg.net
Fischrezepte: www.fischereiverein-rietberg.net/?category_name=rezepte
SeefischREZ: www.fischereiverein-rietberg.net/?category_name=seefisch

Diedrich Ehlerding

unread,
Nov 6, 2022, 8:05:56 AM11/6/22
to
Martin Gerdes meinte:

>> Senden kann ich über meinen Allinone-Drucker/Scanner/Fax.
>
> Senden erledige ich über das Programm Fritzfax, aber da kannst Du als
> Linuxer ja nicht mit.

Der Allinone ist von HP. Das hplip-Paket enthält auch die Integration
des Allinone als Faxsender. Das ist wohl kaum unbequemer als Fritzfax.

Arno Welzel

unread,
Nov 6, 2022, 8:31:40 AM11/6/22
to
Martin Gerdes, 2022-11-06 00:34:

> Diedrich Ehlerding <diedrich....@t-online.de> schrieb:
>
>>> wer von euch nutzt noch noch Fax?
>
>> Ich. Selten; aber offiziell gilt Fax bei Behörden immer noch mehr als
>> Mail. Und man bekommt ein Faxprotokoll, dass man an diese und jene
>> Nummer was geschickt hat.
>
> Ich. Für bestimmte Empfänger. Offiziell gilt Fax bei Behörden und auch
> manchen Firmen immer noch mehr als Mail.

Dann kennen sie offenbar die Gesetzeslage nicht.

Wenn die Schriftform nach § 126 BGB verlangt wird, dann genügt Telefax
*nicht*, da dann ein Schriftstück mit Unterschrift im *Original* nötig
ist. Auch eine Kopie davon als PDF o.Ä. ist dann nicht zulässig.

Wenn diese Form nicht erforderlich ist, sind aber Telefax und E-Mail
gleichermaßen zulässig. Egal, was da irgendwer glaubt als "gilt mehr"
darstellen zu wollen.

Thomas Hochstein

unread,
Nov 6, 2022, 8:45:03 AM11/6/22
to
Marco Moock schrieb:

> wer von euch nutzt noch noch Fax?

Ich.

> Habt Ihr noch Faxgeräte und sind die noch in Gebrauch?

Natürlich. Im Schnitt vielleicht alle zwei, drei Monate.

-thh

Diedrich Ehlerding

unread,
Nov 6, 2022, 9:44:55 AM11/6/22
to
Arno Welzel meinte:

> Wenn diese Form nicht erforderlich ist, sind aber Telefax und E-Mail
> gleichermaßen zulässig. Egal, was da irgendwer glaubt als "gilt mehr"
> darstellen zu wollen.

Frag mal irgendeinen Rechgtsanwalt, wie er seine Fristsachen abends um
22 Uhr beim Gericht 100 km entfernt einreichen kann - per Fax oder per
Mail.

Kay Martinen

unread,
Nov 6, 2022, 10:10:02 AM11/6/22
to
Am 06.11.22 um 14:35 schrieb Diedrich Ehlerding:
> Arno Welzel meinte:
>
>> Wenn diese Form nicht erforderlich ist, sind aber Telefax und E-Mail
>> gleichermaßen zulässig. Egal, was da irgendwer glaubt als "gilt mehr"
>> darstellen zu wollen.
>
> Frag mal irgendeinen Rechgtsanwalt, wie er seine Fristsachen abends um
> 22 Uhr beim Gericht 100 km entfernt einreichen kann - per Fax oder per
> Mail.

Das Besondere Anwalts Postfach ist doch Tot oder? Das war AFAIR schon
Tot by Design weil eine Typische Kopfgeburt. Oder der Gehirnfurz eines
Beamten/Politikers?

Also: Fax! (Das war einfach)

Kay Martinen

unread,
Nov 6, 2022, 10:20:22 AM11/6/22
to
Am 06.11.22 um 14:31 schrieb Arno Welzel:
> Martin Gerdes, 2022-11-06 00:34:
>
>> Diedrich Ehlerding <diedrich....@t-online.de> schrieb:
>>
>>>> wer von euch nutzt noch noch Fax?
>>
>>> Ich. Selten; aber offiziell gilt Fax bei Behörden immer noch mehr als
>>> Mail.

>> Ich. Für bestimmte Empfänger. Offiziell gilt Fax bei Behörden und auch
>> manchen Firmen immer noch mehr als Mail.
>
> Dann kennen sie offenbar die Gesetzeslage nicht.
>
> Wenn die Schriftform nach § 126 BGB verlangt wird, dann genügt Telefax
> *nicht*, da dann ein Schriftstück mit Unterschrift im *Original* nötig
> ist. Auch eine Kopie davon als PDF o.Ä. ist dann nicht zulässig.
>
> Wenn diese Form nicht erforderlich ist, sind aber Telefax und E-Mail
> gleichermaßen zulässig. Egal, was da irgendwer glaubt als "gilt mehr"
> darstellen zu wollen.

Ich hab es seit Anfang der Pandemie selbst erlebt das z.b. die
Arbeitsagentur oder Rentenversicherung diese Schriftform-Erfordernisse
offenbar weiter ausgelegt, gebeugt oder wie auch immer interpretierten.

Zumindest bei der Arb.Agentur war es ja schon vorher so das man keine
Originale senden durfte weil alles was bei denen einging gescannt und
dann geschreddert wird. Erspart denen das Rückporto!!!

Und bei anderen Gelegenheiten war's ähnlich. Wo früher noch ein Eisernes
"Per Post senden" galt da reichte dann ein Photo vom Handy per mail oder
ein Scann des Unterschriebenen Formulars.

Ob diese Erleichterungen Behörden-spezifisch waren oder es da
übergreifende Verwaltungs-Gesetzliche Regelungen gab weiß ich jetzt nicht.

Den Begriff "Schriftform" finde ich auch etwas schwammig. Bei
Anwalts-Sachen ist das gewiss schwerwiegender als im Normalen
Behördenverkehr.
Logischerweise nimmt man es bei Anwälten und Gerichten damit auch
genauer. Da BeAP ist da verständlich aber leider an Realen Problemen
zerschellt.

Thomas Hochstein

unread,
Nov 6, 2022, 11:15:03 AM11/6/22
to
Kay Martinen schrieb:

> Das Besondere Anwalts Postfach ist doch Tot oder?

Falls Du

"Das besondere elektronische Anwaltspostfach ist doch tot, oder?"

meinen solltest: keineswegs.

Dessen aktive Nutzung ist in den meisten Prozessordnungen für
Rechtsanwälte insgesamt oder jedenfalls für bestimmte wesentliche
Schriftsätze zwingend vorgeschrieben. Ein Brief oder Telefax kann die
notwendige Form nicht ersetzen und führt regelmäßig zur Unwirksamkeit.

-thh

Thomas Hochstein

unread,
Nov 6, 2022, 11:15:03 AM11/6/22
to
Arno Welzel schrieb:

> Martin Gerdes, 2022-11-06 00:34:
>> Ich. Für bestimmte Empfänger. Offiziell gilt Fax bei Behörden und auch
>> manchen Firmen immer noch mehr als Mail.
>
> Dann kennen sie offenbar die Gesetzeslage nicht.

Oder besser als Du.

> Wenn die Schriftform nach § 126 BGB verlangt wird, dann genügt Telefax
> *nicht*, da dann ein Schriftstück mit Unterschrift im *Original* nötig
> ist. Auch eine Kopie davon als PDF o.Ä. ist dann nicht zulässig.

Es sei denn, dass die Schriftform rechtsgeschäftlich vereinbart wurde,
denn dann genügt im Regelfall "zur Wahrung der durch Rechtsgeschäft
bestimmten schriftlichen Form [...] die telekommunikative Übermittlung",
d.h. auch eine nicht unterschriebene E-Mail. Das dürfte den großen Teil
der Kommunikation mit "auch manchen Firmen" abdecken.

Wo die Schriftform gesetzlich vorgeschrieben ist, insbesondere im Verkehr
mit Gerichten - und auch Behörden -, genügt schon lange das
"konventionelle" Telefax und seit mehr als 20 Jahren das "Computerfax",
d.h. die Übertragung eines eingescannten Dokuments [1] auf dem Telefaxweg
(vgl. die Entscheidung des Gemeinsamen Senats der oberstens Gerichte des
Bundes durch Beschluss vom 05.04.2000 - GmS-OGB 1/98).

> Wenn diese Form nicht erforderlich ist, sind aber Telefax und E-Mail
> gleichermaßen zulässig. Egal, was da irgendwer glaubt als "gilt mehr"
> darstellen zu wollen.

Das ist für rechtsgeschäftlich vereinbarte Schriftform zutreffend, nicht
aber für die gesetzlich vorgeschriebene Schriftform, insbesondere im
Verkehr mit Behörden und Gerichten.

-thh

[1] Es genügt ein Dokument mit eingescannter Unterschrift, d.h. es muss
gar kein "Papieroriginal" beim Absender gegeben haben.

Thomas Hochstein

unread,
Nov 6, 2022, 11:15:04 AM11/6/22
to
Diedrich Ehlerding schrieb:

> Arno Welzel meinte:
> > Wenn diese Form nicht erforderlich ist, sind aber Telefax und E-Mail
> > gleichermaßen zulässig. Egal, was da irgendwer glaubt als "gilt mehr"
> > darstellen zu wollen.
>
> Frag mal irgendeinen Rechgtsanwalt, wie er seine Fristsachen abends um
> 22 Uhr beim Gericht 100 km entfernt einreichen kann - per Fax oder per
> Mail.

Bislang per Fax ja, per Mail eher nicht, nunmehr weitgehend nur noch per
beA.

Kay Martinen

unread,
Nov 6, 2022, 1:50:05 PM11/6/22
to
Am 06.11.22 um 17:12 schrieb Thomas Hochstein:
> Kay Martinen schrieb:
>
>> Das Besondere Anwalts Postfach ist doch Tot oder?
>
> Falls Du
>
> "Das besondere elektronische Anwaltspostfach ist doch tot, oder?"

Ja, latürnicht hab ich das gemeint.

> meinen solltest: keineswegs.

Oh. Bin überrascht.

> Dessen aktive Nutzung ist in den meisten Prozessordnungen für
> Rechtsanwälte insgesamt oder jedenfalls für bestimmte wesentliche
> Schriftsätze zwingend vorgeschrieben. Ein Brief oder Telefax kann die
> notwendige Form nicht ersetzen und führt regelmäßig zur Unwirksamkeit.
Das tut mir leid. Das letzte was ich darüber gelesen habe ist das es
andauernd Probleme (mit der Qualifizierten elektronischen Signatur?)
gab, die Verschlüsselung nicht sicher sei oder nicht genug, und es wg.
dieser Unzuverlässigkeiten gern Ausfällt und darum kaum genutzt würde.

Da war mein Eindruck halt das es mehr als nur ein bißchen Tot ist. Aber
ich hab damit auch Beruflich nichts zu tun und habe nur die "geht nicht"
Meldungen in der Online Presse (IT u. Allgemein) verfolgt.

Traurig aber wahr: Geht etwas kaputt wird sofort drüber berichtet. Ist
es dann Repariert und läuft, berichtet das kaum noch einer.

Erinnert etwas an das unnötige "Besser Ersetzen" Debakel der
TI-Konnektoren bei der Gematik oder?

Diedrich Ehlerding

unread,
Nov 6, 2022, 1:51:16 PM11/6/22
to
Thomas Hochstein meinte:

>> Frag mal irgendeinen Rechgtsanwalt, wie er seine Fristsachen abends
>> um 22 Uhr beim Gericht 100 km entfernt einreichen kann - per Fax oder
>> per Mail.
>
> Bislang per Fax ja, per Mail eher nicht, nunmehr weitgehend nur noch
> per beA

, sofern das Gericht per beA erreichbar ist. Wenn ich den Berichten
meiner Frau trauen darf, weist die Stabilität dieses beAs noch ein
ngewisses Optimierungspotential auf.

Marco Moock

unread,
Nov 6, 2022, 2:44:12 PM11/6/22
to
Am 06.11.2022 um 19:55:57 Uhr schrieb Martin Gerdes:

> "Richtige" Faxmodems kosten ab 30 Flocken. Das will durch
> Portoersparnis erstmal wieder hereingefaxt sein.

Ein Grund damals war, dass ich es einfach wollte. Nicht alles was ich
IT-mäßig mache, rentiert sich auch.

Kay Martinen

unread,
Nov 6, 2022, 4:00:08 PM11/6/22
to
Am 06.11.22 um 20:44 schrieb Marco Moock:
> Am 06.11.2022 um 19:55:57 Uhr schrieb Martin Gerdes:
>
>> "Richtige" Faxmodems kosten ab 30 Flocken. Das will durch
>> Portoersparnis erstmal wieder hereingefaxt sein.

Bei angenommenen 1€ pro Brief in den vielleicht 5-10 Seiten passen ist
man also nach 150 bis 300 gefaxten Seiten in der "Gewinnzone". :-)

Ob Autoren ihren Quellkode oder Roman-Manuskripte noch per Fax senden
weiß ich nicht. Aber das wären so die einzigen Quellen für "wenig Faxen
aber viele Seiten" die mir grade einfielen.

> Ein Grund damals war, dass ich es einfach wollte. Nicht alles was ich
> IT-mäßig mache, rentiert sich auch.
>

Das ist bei Folklore-Computing sowieso regelmäßig NICHT der Fall.

Ruediger

unread,
Nov 6, 2022, 4:11:14 PM11/6/22
to
Martin Gerdes <martin...@gmx.de> Schrieb in der Nachricht:r
> Diedrich Ehlerding <diedrich....@t-online.de> schrieb:>> wer von euch nutzt noch noch Fax?> Ich. Selten; aber offiziell gilt Fax bei Behörden immer noch mehr als > Mail. Und man bekommt ein Faxprotokoll, dass man an diese und jene > Nummer was geschickt hat. Ich. Für bestimmte Empfänger. Offiziell gilt Fax bei Behörden und auchmanchen Firmen immer noch mehr als Mail. Manche Leute bekommen einFaxprotokoll, manche Leute auch einen Einzelverbindungsnachweis als.PDF, in Zeiten von Flatrates allerdings immer weniger. Schadeeigentlich, viel Aufwand für Telefongesellschaften kann das nicht sein.Ich telefoniere deutlich mehr per Handy (und bekomme da einenEinzelverbindungsnachweis) als über das Festnetz (da bekomme ich keinenEinzelverbindungsnachweis). Manche Firmen (etwa Banken) wollen für manche Dinge explizit Papiersehen (Neulich etwa der Mobilprovider für denEinzelverbindungsnachweis). In solchen Fällen versuche ich immer einFax, ich spare mir so das Drucken und das Porto. Meistens klappt das(noch). Allerdings wird es immer schwieriger, die passende Faxnummerherauszufinden. Aus vielen Briefköpfen sind Faxnummern schonverschwunden. Ist schon klar: Ich faxe aus dem Computer heraus, der Empfänger empfängtdas Fax im Computer, es kursiert dann in der Firma als Abbild, nichtetwa als Papier. Aber wenn die Leute das so wollen, dann kriegen sie es.> Senden kann ich über meinen Allinone-Drucker/Scanner/Fax. Senden erledige ich über das Programm Fritzfax, aber da kannst Du alsLinuxer ja nicht mit. > Dort könnte auch empfangen, aber dazu müsste er ständig am Strom > hängen; empfangen kann aber die Fritzbox (ich habe noch aus > ISDN-Zeiten 5 Rufnummern, eine davon ist das Fax), die mir das [Fax] > dann per Mail zustellt. Die kann auch senden - aber entweder nur > nackten Text, also nichts formatiertes, oder allenfalls ein einziges > jpg- order png-Bild (also eine Seite). Das Leid des Linuxers.

Es geht sogar mobil. Mit altem Laptop und altem Handy die per
Infrarot verbunden werden. Das Notebook erkennt das im Handy
verbaute Modem. Mit zum Bsp. Cheyenne Bitware kann man an jeden
Telefonanschluss Faxe direkt verschicken- und auch
empfangen.

Thomas Hochstein

unread,
Nov 6, 2022, 4:45:03 PM11/6/22
to
Kay Martinen schrieb:

> Am 06.11.22 um 17:12 schrieb Thomas Hochstein:
[beA]
>> Dessen aktive Nutzung ist in den meisten Prozessordnungen für
>> Rechtsanwälte insgesamt oder jedenfalls für bestimmte wesentliche
>> Schriftsätze zwingend vorgeschrieben. Ein Brief oder Telefax kann die
>> notwendige Form nicht ersetzen und führt regelmäßig zur Unwirksamkeit.
>
> Das tut mir leid. Das letzte was ich darüber gelesen habe ist das es
> andauernd Probleme (mit der Qualifizierten elektronischen Signatur?)
> gab, die Verschlüsselung nicht sicher sei oder nicht genug, und es wg.
> dieser Unzuverlässigkeiten gern Ausfällt und darum kaum genutzt würde.

Ja, der Umgang damit ist offensichtlich keine Freude.

> Traurig aber wahr: Geht etwas kaputt wird sofort drüber berichtet. Ist
> es dann Repariert und läuft, berichtet das kaum noch einer.

Ich schrieb nicht, dass das beA problemlos läuft, sondern nur, dass dessen
Nutzung verpflichtend ist.

Thomas Hochstein

unread,
Nov 6, 2022, 4:45:03 PM11/6/22
to
Diedrich Ehlerding schrieb:

> Thomas Hochstein meinte:
>> Bislang per Fax ja, per Mail eher nicht, nunmehr weitgehend nur noch
>> per beA
>
> , sofern das Gericht per beA erreichbar ist.

Über Probleme mit der Erreichbarkeit der Gerichte liest man wenig.

> Wenn ich den Berichten
> meiner Frau trauen darf, weist die Stabilität dieses beAs noch ein
> ngewisses Optimierungspotential auf.

Erhebliches, ja. Aber das beA wird von der Rechtsanwaltskammer betrieben;
die Justiz hat damit nichts zu tun.

Diedrich Ehlerding

unread,
Nov 7, 2022, 1:46:03 AM11/7/22
to
Thomas Hochstein meinte:

>> , sofern das Gericht per beA erreichbar ist.
>
> Über Probleme mit der Erreichbarkeit der Gerichte liest man wenig.
>
>> Wenn ich den Berichten
>> meiner Frau trauen darf, weist die Stabilität dieses beAs noch ein
>> ngewisses Optimierungspotential auf.
>
> Erhebliches, ja. Aber das beA wird von der Rechtsanwaltskammer
> betrieben; die Justiz hat damit nichts zu tun.

Wenn es zu dem Zeitpunkt nicht funktioniert, wenn der Anwalt seinen
schriftsatz losschicken will, sind darüber auch keine Gerichte
erreichbar.Wer es betreibt, ist irrelevant, wenn es nicht geht.

Marco Moock

unread,
Nov 7, 2022, 2:40:29 AM11/7/22
to
Am 07.11.2022 um 00:47:01 Uhr schrieb Andreas Kohlbach:

> On Sun, 6 Nov 2022 21:50:48 +0100, Kay Martinen wrote:
> >
> > Am 06.11.22 um 20:44 schrieb Marco Moock:
> >> Am 06.11.2022 um 19:55:57 Uhr schrieb Martin Gerdes:
> >>
> >>> "Richtige" Faxmodems kosten ab 30 Flocken. Das will durch
> >>> Portoersparnis erstmal wieder hereingefaxt sein.
> >
> > Bei angenommenen 1€ pro Brief in den vielleicht 5-10 Seiten passen
> > ist man also nach 150 bis 300 gefaxten Seiten in der "Gewinnzone".
> > :-)
>
> Man muss beim Brief immer noch zum Briefkasten, und ggf. eine feuchte
> Zunge haben und das Abschlabbern lieben.

Der Weg zum Briefkasten ist dann das, was mich zur Einrichtung von
HylaFAX motivierte.
Statt Abschlabbern gibt es Pritt.
Zudem kaufen ich, wenn ich dann mal Briefmarken brauche, online. Dann
drucke ich das auf Papier aus und klebe das mit Klebeband fest.

Hermann Riemann

unread,
Nov 7, 2022, 3:29:28 AM11/7/22
to
Am 07.11.22 um 08:40 schrieb Marco Moock:

> Der Weg zum Briefkasten ist dann das, was mich zur Einrichtung von
> HylaFAX motivierte.

Eine Stunde pro Jahr Fußweg, mit Nutzen durch Bewegung.
Bei Fax schätze ich die Einrichtung alleine auf 8 Stunden.

> Statt Abschlabbern gibt es Pritt.

Oder nasse Finger ( lutsch ).

> Zudem kaufen ich, wenn ich dann mal Briefmarken brauche, online.

Ich habe einen Briefmarken Vorrat, den ich bei Rewe gekauft habe.

> Dann drucke ich das auf Papier aus und klebe das mit Klebeband fest.

Das Drucken kostet zu viel Zeit und ist eventuell teuer.
Drucker einschalten, und warten auf Bereitschaft.
Mehrere Druckversuche, bis es stimmt.
Briefmarke aus DIN A4 Umhüllung ausschneiden,
das Klebeband zurechtschneiden und eventuell wiegen

Hermann
an (IBM) Immer Besser Manuell denkend.

--
http://www.hermann-riemann.de

Bernd Laengerich

unread,
Nov 7, 2022, 3:39:42 AM11/7/22
to
Am 07.11.2022 um 08:40 schrieb Marco Moock:

> Zudem kaufen ich, wenn ich dann mal Briefmarken brauche, online. Dann
> drucke ich das auf Papier aus und klebe das mit Klebeband fest.

"Briefmarken" druckt es hier gleich aufs Adressetikett. Dymo 450 mit Etiketten
99014.

Bernd

Hermann Riemann

unread,
Nov 7, 2022, 5:54:41 AM11/7/22
to
Am 07.11.22 um 11:39 schrieb Ralf Kiefer:
> Hermann Riemann wrote:
>
>> Mehrere Druckversuche, bis es stimmt.
>
> "What you see is what you hope to get" gibt es seit dem 24.1.1984.

1984 war das drucken noch relativ problemlos.
Die Druckerschnittstelle genau beschrieben,
byteweise die Buchstaben und Kontrollzeichen über den Z80 PIO verschoben.
Ging auch später noch so beim Atari ST über einen BIOS Aufruf.

Bei OS/2, windows und Linux waren zwar Treiber notwendig,
aber früher kamen die Ergebnisse noch so wie ich es haben wollte.

Probleme gab es erst, wenn ich über browser html-Seiten druckte.
Langes Positionieren mit <table>.. und etliche Versuche
war die Folge. Heute "drucke" ich erste in *.pdf Datei,
in er Hoffnung, dass dann die Größe akzeptiert wird.
Dann versuch ich die auszudrucken.
Mit erheblichen Probleme bei um 90° gedrehten Seiten.

Hermann
der in den nächsten Tagen vorhat,
seinen selbst erstellten Jahres Kalender zu drucken.
( Querformat 1 DIN A4 Seite mit farbig Ferien, Feiertage.
und noch Sonnenaufgang und Sonnenuntergang. )

--
http://www.hermann-riemann.de

F. W.

unread,
Nov 7, 2022, 6:30:43 AM11/7/22
to
Am 05.11.2022 um 13:24 schrieb Marco Moock:

>
> Habt Ihr noch Faxgeräte und sind die noch in Gebrauch?
>

LOL...EPSON WF-2530 hier.

Mein Internist (> 70 Jahre alt) bat mich neulich Unterlagen zu faxen. Da
ich den Mann mag und er sicher nicht mehr Computerfreak wird, baute ich
meinen Multifunktionsdrucker in der Nähe des Telefons auf.

Und was soll ich sagen? Das funktioniert tatsächlich!

Es war das erste Fax, das ich mit diesem Gerät gesandt habe. Gekauft
habe ich den Drucker Weihnachten 2012. :-D

FW

Diedrich Ehlerding

unread,
Nov 7, 2022, 10:41:44 AM11/7/22
to
Martin Gerdes meinte:

> Er muß halt angeschaltet sein oder werden. Bei Tintenstrullern kostet
> das Anschalten gemeinhin nicht unerheblich Geld = Tinte.

Ich sagte ja: ich nutze das selten. Da macht das den Kohl nicht fett.

Guido Grohmann

unread,
Nov 7, 2022, 10:58:47 AM11/7/22
to
Bernd Laengerich schrieb:
Kann man mit der Online-Marke auch machen, habs aber nur mit Laserjet
auf Aufkleber ausprobiert.

Guido

Hermann Riemann

unread,
Nov 7, 2022, 11:44:36 AM11/7/22
to
Am 07.11.22 um 12:24 schrieb Stefan Ram:
> Hermann Riemann <nosp...@hermann-riemann.de> writes:

>> 1984 war das drucken noch relativ problemlos.
>> Die Druckerschnittstelle genau beschrieben,
>
> Vor weniger als 30 Tagen sah ich, daß an einer Kasse eines
> Berliner Möbelhändlers, ein Nadeldrucker steht.
>
> 1980 und 1981 arbeitete ich bei einem Computerhändler. Zu
> der Unternehmensgruppe gehörte auch eine GmbH, die einen
> Centronics-Drucker so umbaute, daß Einzelnadelansteuerung
> möglich wurde, mit der man dann Graphiken ausgeben konnte.

Mein erster Drucker Epson TX80 konnte keine Einzelnadel Ansteuerung.
( Ich hätte dafür einen anderen microcontroller gebracht.)
Die Nadelducker ( Shinwa CP 80 und Nec CP6 ) danach schon.

> Ich schrieb dann dafür ein Programm in BASIC und 6502-
> Assembler für den Pet 2001 oder CBM 3032, welches die
> Fähigkeiten des umgebauten Druckers demonstrierte und
> reiste dann nach Frankfurt zur Firma Centronics.

> Ich kann mich aber nicht mehr daran erinnern, was ich bei
> Centronics überhaupt machte,

Ich habe bei 8 bit CPUs damals Flachbandkabel verwendet,
an deren Ende ich ein Centronics Stecker angelötet habe.

> jedoch noch gut daran, daß ich
> von einer Centronics-Angestellten abgeholt wurde, die einen
> Triumph Spitfire fuhr, und mir am Abend Lokale gezeigt wurden,
> in denen wir Äbbelwoi tranken. Vermutlich bestand meine
> Aufgabe darin, den umgebauten Drucker vorzuführen.
> Seine Basis war der Centronics 737-2.

Ich habe das nur zu Hause gemacht.
Im Betrieb arbeitet ich bei einer AG mit Terminals in Kleingruppenräumen
in jeweils einem Projektbereich.
Da gab es Stapel von Papieren, die breiter waren
als die der Nadeldrucker.

Hermann
der allerdings an und computer Messen als Gast
besucht hat.

--
http://www.hermann-riemann.de

Christian Corti

unread,
Nov 7, 2022, 12:50:03 PM11/7/22
to
Hermann Riemann <nosp...@hermann-riemann.de> wrote:
> an deren Ende ich ein Centronics Stecker angelötet habe.

Du meinst sicher einen Amphenol-Stecker ;-)
Centronics war ein Druckerhersteller, der auch ein eigenes
Übertragungsprotokoll für seine Drucker hatte.

Christian

Kay Martinen

unread,
Nov 7, 2022, 2:30:23 PM11/7/22
to
Am 07.11.22 um 18:52 schrieb Martin Gerdes:
> Kay Martinen <use...@martinen.de> schrieb:
>
>>>> "Richtige" Faxmodems kosten ab 30 Flocken. Das will durch
>>>> Portoersparnis erstmal wieder hereingefaxt sein.
>
>> Bei angenommenen 1€ pro Brief in den vielleicht 5-10 Seiten passen ist
>> man also nach 150 bis 300 gefaxten Seiten in der "Gewinnzone". :-)
>
> Ich darf feststellen, daß Du a) bezüglich Porto b) bezüglich Seiten
> eines durchschnittlichen Briefes und c) bezüglich des Gewichts dieser
> Seiten nicht _ganz_ auf dem neuesten Stand bist.

Ja klar.

A. Ich Snailmaile nicht, ich eMaile.
B. O-Jesus: Mehr Seiten, ich rutsche! :)
C. Mein Faxgerät wiegt mehr.

Aber früher (TM) als ich noch mehr Briefe schickte passten ungefähr 5
Seiten in die Brief-Gewichtsklasse und kürzlich las ich das die Post das
Briefporto auf ca. 1€ erhöhte. Für $was oder $wieviel Gramm erinnere ich
nicht.

Und wenn du es besser weißt dann Rechne mal vor wieviele Briefe nötig
sind um 30€ für ein Faxmodem wieder rein geholt zu haben. Ich warte...

3...

2...

1...

Na?

Kay Martinen

unread,
Nov 7, 2022, 2:30:24 PM11/7/22
to
Am 07.11.22 um 18:17 schrieb Christian Corti:
> Hermann Riemann <nosp...@hermann-riemann.de> wrote:
>> an deren Ende ich ein Centronics Stecker angelötet habe.
>
> Du meinst sicher einen Amphenol-Stecker ;-)

Und wenn wir schon dabei sind, nicht anlöten, sondern ancrimpen. Wenn
man eh Flachbandkabel verwendet. Ich habe genau EIN mal einen 50 poligen
Stecker mit Rundkabel verLÖTET. Nie wieder!

> Centronics war ein Druckerhersteller, der auch ein eigenes
> Übertragungsprotokoll für seine Drucker hatte.

Und "Tempo" ist auch kein HATSCHI-Protokoll sondern nur der Name eines
Produktes zum voll rotzen. Nicht mal der Hersteller heißt so... :-)

Supertape dagegen... ähh, das würde jetzt zu weit führen. ;)

Hermann Riemann

unread,
Nov 8, 2022, 1:25:17 AM11/8/22
to
Am 08.11.22 um 01:17 schrieb Ralf Kiefer:
> Andreas Kohlbach wrote:
>
>> Trotz eines Macintoshs kann der Drucker selbst ja Müll erzeugen. Reicht,
>> wenn er Papier schräg einzieht.
>
> ... oder Farbband/Tinte/Toner sind zu Ende,

Am schlimmsten war Tinte ausgetrocknet,
wenn ich viele Monate nicht gedruckt habe.

Dann war erst langes Suchen nach neuer Tinte,
dann kaufen von teurer neue Tinte fällig.
Mit der neuen Tinte verweigerte der Drucker die Zusammenarbeit,
so das ein neuer Drucker fällig war.
> Ja, es gibt mehrere Gründe, weswegen ein Drucker nicht korrekt das
> ausdruckt, was er an Daten bekommt ...

Nicht nur Drucker
Konqueror zeigt wunderbare Druckvorschau.
Aber da scheint jemand ein anders Programm zum
ausdrucken zu verwenden.

Hermann
nicht sicher ob der Drucker den Zeichensatz kennt,
der er drucken soll.

--
http://www.hermann-riemann.de

Hermann Riemann

unread,
Nov 8, 2022, 1:33:25 AM11/8/22
to
Am 07.11.22 um 20:26 schrieb Kay Martinen:

> Aber früher (TM) als ich noch mehr Briefe schickte passten ungefähr 5
> Seiten in die Brief-Gewichtsklasse und kürzlich las ich das die Post das
> Briefporto auf ca. 1€ erhöhte. Für $was oder $wieviel Gramm erinnere ich
> nicht.

Da schaue ich vor dem Briefmarkenkleben auf www.post.de

Marco Moock

unread,
Nov 8, 2022, 1:36:44 AM11/8/22
to
Am 07.11.2022 um 09:29:21 Uhr schrieb Hermann Riemann:

> Am 07.11.22 um 08:40 schrieb Marco Moock:
>
> > Der Weg zum Briefkasten ist dann das, was mich zur Einrichtung von
> > HylaFAX motivierte.
>
> Eine Stunde pro Jahr Fußweg, mit Nutzen durch Bewegung.
> Bei Fax schätze ich die Einrichtung alleine auf 8 Stunden.

Bei HylaFAX ggf. ja, bei efax-gtk nein.

> Das Drucken kostet zu viel Zeit und ist eventuell teuer.

Aber schneller als Briefmarken zu kaufen.

> Drucker einschalten, und warten auf Bereitschaft.

Bei mir eher Printserver booten und auf Debian 11 mit Pentium 3 und
Maxtor-HDD warten.

> Mehrere Druckversuche, bis es stimmt.

Hatte ich bei nem 25 Jahre alten Drucker bisher NIE.

> Briefmarke aus DIN A4 Umhüllung ausschneiden,
> das Klebeband zurechtschneiden und eventuell wiegen

Warum muss man das wiegen?

Dennis Grevenstein

unread,
Nov 8, 2022, 2:56:29 AM11/8/22
to
Ralf Kiefer <R.Kiefe...@gmx.de> wrote:
>
>> Mehrere Druckversuche, bis es stimmt.
>
> "What you see is what you hope to get" gibt es seit dem 24.1.1984.

Ich weiss ehrlich gesagt gar nicht, wie Textverarbeitung 1984
ausgesehen hat. Ich weiss nur, ich habe damals mal richtig Ärger
bekommen, weil ich die Signum2 Diskette für den Atari verloren hatte
(von 1986).
Aber "mehrere Druckversuche bis es stimmt" ist ganz sicher ein
Dauerproblem, oft bekannt auf der M$-Welt. Letztendlich umgehen
wir das Problem nur, wenn wir uns vorher ein druckfertiges PDF
oder PS angucken. Wenn man bei Stellen unbedingt ein word Dokument
einreichen muss, dann gibt das ganz oft Ärger. Ich habe schon
Wochen mit reformatieren verbracht, wenn ich Sachen bei irgendwelchen
journals einreichen musste.

gruss,
Dennis

--
"I've seen things you people wouldn't believe. Attack ships on fire off the
shoulder of Orion. I watched C-beams glitter in the dark near the Tannhäuser
gate. All those moments will be lost in time, like tears in rain."

Hermann Riemann

unread,
Nov 8, 2022, 9:23:19 AM11/8/22
to
Am 08.11.22 um 08:56 schrieb Dennis Grevenstein:
> Ralf Kiefer <R.Kiefe...@gmx.de> wrote:
>>
>>> Mehrere Druckversuche, bis es stimmt.
>>
>> "What you see is what you hope to get" gibt es seit dem 24.1.1984.
>
> Ich weiss ehrlich gesagt gar nicht, wie Textverarbeitung 1984
> ausgesehen hat.

Im Betrieb ( BS2000 ) gab es den Editor EDOR zum Editieren,
und FOR1 ( Fortran 85? ) um Text Dateien zu bearbeiten.

> Ich weiss nur, ich habe damals mal richtig Ärger
> bekommen, weil ich die Signum2 Diskette für den Atari verloren hatte
> (von 1986).

1984 hatte ich als Haupt computer noch den ECB85 mit 8085 CPU
Textausgabe auf Drucker Epson TX80, der nur ASCII Zeichen konnte.
Die Ausgabe ging per Maschinenbefehl an IO Port.

Den ersten Atari ST kaufte ich am 21.2.1986
Dann war bei Pascal ST ein Editor dabei.
Später kam der Editor von GST Assembler dazu,
und irgendwann Tempus.
Die Ausgabe auf Drucker ging über BIOS, so dass ich auf meinen Nec CP6
auch in Farbe drucken konnte. Signum etc hatte ich nie.

> Aber "mehrere Druckversuche bis es stimmt" ist ganz sicher ein
> Dauerproblem, oft bekannt auf der M$-Welt.

Findet bei mir heutzutage fast immer unter Linux statt.

> Letztendlich umgehen
> wir das Problem nur, wenn wir uns vorher ein druckfertiges PDF
> oder PS angucken.

Mittlerweile drucke ich auch erst in eine .pdf Datei
und hoffe dass der Druck irgendwann wie erhofft funktiniert.


> Wenn man bei Stellen unbedingt ein word Dokument
> einreichen muss, dann gibt das ganz oft Ärger.

word benutze ich nicht mehr.

Mit MS word befand ich mich auf Kriegsfuß
ein word unter Lnux ließ sich problemlos hantieren,
aber die Datei war nach ein paar Jahren nicht mehr lesbar.

Zudem ist die Suche nach Inhalten mit grep ..

> Ich habe schon
> Wochen mit reformatieren verbracht, wenn ich Sachen bei irgendwelchen
> journals einreichen musste.

Mein letzter Vorgesetzter hat mal angedroht,
ich solle .doc liefern.
Darauf hin habe ich hingewiesen,
dass ich dann meint .html Dateien halt nach .doc exportieren würde.

Hermann
der den Eindruck hat .doc Dateien sind zum anschauen und drucken
.html Dateien zum anschauen und zum suchen darin
und vor allem auch für maschinelle Weiterverarbeitung geeignet.

--
http://www.hermann-riemann.de

Hermann Riemann

unread,
Nov 8, 2022, 9:29:55 AM11/8/22
to
Am 08.11.22 um 12:06 schrieb Ralf Kiefer:

> Ab 1985 kam zusätzlich der Laserdrucker mit Postscript.
1993 oder 1994 kam der Wechsel von Atari ST auf PC mit 386 CPU
Wegen DOS OS/2 und Linux war ein neuer Drucker fällig,
der alle 3 System konnte. das war dann der HP 1200CPS.
An verschiedene Schriftarten (Fonts) damals erinnere ich mich nicht.

Hermann Riemann

unread,
Nov 8, 2022, 9:33:01 AM11/8/22
to
Am 08.11.22 um 14:03 schrieb Stefan Ram:

> Mit TeX konnte man natürlich viel mehr machen als nur
> Fettschrift und Unterstreichung - sogar mehr als man
> /heute/ mit Word machen kann.

Mit(La)TeX habe ich mich ein wenig beschäftigt.
Eingesetzt habe ich es nie.
Zudem sind die fertigen Dateien nicht mehr gut mit grep lesbar.

Hermann
meinend, TeX sei mit html ( + CSS ) praktisch tot bzw. überflüssig.

--
http://www.hermann-riemann.de

Dennis Grevenstein

unread,
Nov 8, 2022, 10:13:36 AM11/8/22
to
Ralf Kiefer <R.Kiefe...@gmx.de> wrote:
>
> 1984 kamen MacWrite und M$ Word auf dem Mac. Die pixelorientierten
> Drucker druckten die vom Druckertreiber aufbereiteten "Bilder". Dafür
> war im MacOS Quickdraw zuständig, das auch die Bildschirmdarstellung
> berechnete. D.h. der Drucker kannte beim (normalen) Dokumentendruck
> keine Zeichen und keine Zeichensätze. Wenn ein Drucker am Mac
> tatsächlich mit Zeichen hantierte, dann im sogenannten Entwurfsmodus,
> der zur Beschleunigung des Druckvorgangs die zu übertragende
> Zeichenmenge deutlich reduzierte. Aber im Gegenzug entsprach das
> ausgedruckte Dokument nur ansatzweise dem, was auf dem Bildschirm
> sichtbar war, daher Entwurfsmodus.

Ja, so kenne ich das dann auch. Hat das denn geklappt mit dem
Dateiaustausch? Ich weiss, das ist natürlich die vor-Internet-Zeit.
Das große Problem heutzutage ist ja, dass ein Dokument bei WYSIWYG
oft so passend gelayoutet wird, dass es auf einem Rechner passt und
wenn man das auf einem anderen Rechner öffnen und drucken will,
dann kommen manchmal Zeichen falsch raus, Abstände passen nicht,
Zeilen- und Seitenumbrüche sind kaputt...

Kay Martinen

unread,
Nov 8, 2022, 11:10:09 AM11/8/22
to
Am 08.11.22 um 01:17 schrieb Ralf Kiefer:
> Andreas Kohlbach wrote:
>
>> Trotz eines Macintoshs kann der Drucker selbst ja Müll erzeugen. Reicht,
>> wenn er Papier schräg einzieht.
>
> ... oder Farbband/Tinte/Toner sind zu Ende, ein Komet schlägt auf diesem
> Planet ein, Put*In oder Biden zünden die Atombombe, wir haben
> B_L_A_C_K_O_U_T! _Sie_ wollen uns vernichten!
>
> Ja, es gibt mehrere Gründe, weswegen ein Drucker nicht korrekt das
> ausdruckt, was er an Daten bekommt ...

Hey, Mir gefällt deine Art zu Denken. Davon brauchen wir unbedingt mehr von.

Jetzt sind es schon ZWEI! ;-)

Christian Corti

unread,
Nov 8, 2022, 11:20:02 AM11/8/22
to
Dennis Grevenstein <dennis.gr...@gmail.com> wrote:
> Ich weiss ehrlich gesagt gar nicht, wie Textverarbeitung 1984
> ausgesehen hat. Ich weiss nur, ich habe damals mal richtig Ärger

Ich empfehle dazu unseren Stream zum Thema Textverarbeitung.
Bis Mitte/Ende der 80er gab es u.a. dedizierte Textsysteme wie das von
CPT oder TA/DDS/Bitsy.

Christian

Diedrich Ehlerding

unread,
Nov 8, 2022, 11:31:05 AM11/8/22
to
Stefan Ram meinte:

> - TeX

dann bitte auch nroff und troff nicht vergessen

Diedrich Ehlerding

unread,
Nov 8, 2022, 11:31:05 AM11/8/22
to
Hermann Riemann meinte:

> meinend, TeX sei mit html ( + CSS ) praktisch tot bzw. überflüssig.

Nö. Jedenfalls nicht, wenn du ein paar Formeln da reinbauen willst.

Hanno Foest

unread,
Nov 8, 2022, 11:44:57 AM11/8/22
to
Am 08.11.22 um 16:02 schrieb Ralf Kiefer:

>> meinend, TeX sei mit html ( + CSS ) praktisch tot bzw. überflüssig.
>
> Ganz sicher nicht.
>
> Das, was mir z.B. Firefox hin und wieder aus dem angelieferten HTML auf
> den Drucker kotzt, hat keinerlei Ähnlichkeit mit (La)TeX-basierten
> Dokumenten.

Mein zugegebenermaßen etwas betagter Kyocera FS-1010 steigt mit Fehler
aus, wenn ich versuche, ein PDF mit Firefox zu drucken. Mit atril kein
Problem.

Da ist irgendwie einiges über die Zeit kaputtgespielt worden. Unter
MacOS gab es einen HP Druckertreiber, der produzierte Postscript, und
mit einem Postscript-fähigen Drucker sah das IMMER richtig aus. Unter
Linux konnte man sich mit PCL rumärgern, oder man holte sich einen
Postscript-fähigen Drucker wie den obengenannten Kyocera (spricht KPDL,
was letztendlich eine Postscript-Emulation ist) und hatte keine Probleme
mehr.

Über die Zeit wurde dann der Druck immer langsamer (??), schlechter
(blaß, unscharf, schlecht gerendert) - je nach Applikation, mit der man
druckte. Und man braucht irgendwelche abstrusen Hacks wie, mit lpadmin
den pdftops Renderer von gs auf pdftops (??) umstellen, weil gs Scheiße
baut. Ansonsten geht der Drucker reproduzierbar beim Druckversuch auf
Fehler.

Was ist da passiert? Drucken war ein gelöstes Problem. War den
Entwicklern mal wieder zu langweilig? Oder druckt keiner mehr? Druckt
keiner mehr mit Postscript? Oder ist ein mehr als 10 Jahre alter Drucker
derartig selten, daß man so was altes nicht mehr berücksichtigen muß?
Ich versteh's nicht.

Hanno

--
The modern conservative is engaged in one of man's oldest exercises in
moral philosophy; that is, the search for a superior moral justification
for selfishness.
- John Kenneth Galbraith


Hanno Foest

unread,
Nov 8, 2022, 11:47:05 AM11/8/22
to
Am 08.11.22 um 16:57 schrieb Christian Corti:

> Ich empfehle dazu unseren Stream zum Thema Textverarbeitung.

Link wäre hilfreich.

Kay Martinen

unread,
Nov 8, 2022, 12:00:01 PM11/8/22
to
Am 08.11.22 um 16:02 schrieb Ralf Kiefer:
> Hermann Riemann wrote:
>
>> meinend, TeX sei mit html ( + CSS ) praktisch tot bzw. überflüssig.
>
> Ganz sicher nicht.
>
> Das, was mir z.B. Firefox hin und wieder aus dem angelieferten HTML auf
> den Drucker kotzt, hat keinerlei Ähnlichkeit mit (La)TeX-basierten
> Dokumenten.

Und woran liegt das?

An Firefox? An HTML? Am Drucker?

Oder daran das eine heutige Webseite aus 2kbyte Nutztext bestehen, und
dazu 100MByte "Ausschmückung" (Bilder, Video, Zählpuxel, Hochskalierte
Icons) von 10 Quellen, plus 200 "Follower"scripten von 20 anderen
Quellen bestehen?

Gerald E¡scher

unread,
Nov 8, 2022, 12:58:13 PM11/8/22
to
Ich meine, dass du wirklich keine Ahnung hast, was (La)TeX überhaupt
ist. Ein Textsatzsystem durch eine Seitenbeschreibungssprache ersetzen
wollen, ist fast lustig.

--
Gerald

Kay Martinen

unread,
Nov 8, 2022, 1:30:02 PM11/8/22
to
Am 08.11.22 um 07:36 schrieb Marco Moock:
> Am 07.11.2022 um 09:29:21 Uhr schrieb Hermann Riemann:
>
>> Am 07.11.22 um 08:40 schrieb Marco Moock:
>>
>>> Der Weg zum Briefkasten ist dann das, was mich zur Einrichtung von
>>> HylaFAX motivierte.
>>
>> Eine Stunde pro Jahr Fußweg, mit Nutzen durch Bewegung.
>> Bei Fax schätze ich die Einrichtung alleine auf 8 Stunden.
>
> Bei HylaFAX ggf. ja, bei efax-gtk nein.

Hier eher umgekehrt. Hylafax war Teil der Faxempfangs-lösung mit ISDN
Karte die ich erst auf dem FLI4L dann auf dem Eisfair hatte. Lief!

efax hab ich versucht mit einem Canon MX 360 zu benutzen der Faxen kann
und so auch vom System erkannt wird. Es gelang nicht. Aber auf den
Faxdrucker ausdrucken... das ging.

>> Drucker einschalten, und warten auf Bereitschaft.
>
> Bei mir eher Printserver booten und auf Debian 11 mit Pentium 3 und
> Maxtor-HDD warten.

Du benutzt merkwürdige Konstellationen. Bullseye auf einer Plattform der
Woody oder Potato zeitgemäßer wäre, und dazu ein Printserver???

Was hast du am Printserver, ein MFP-Gerät das nur Centronics IO kann?

Einen Jetdirect 500 Printserver (1) hab ich hier auch. Aber eher für
einen Nec P20 einen DJ 510 oder Seikosha IP80 (von dem ich grad nicht
weiß wo der Steckt).

>> Mehrere Druckversuche, bis es stimmt.

Bis ich; damals; mit der Positionierung genau das Fenster im
Briefumschlag traf... ja.

>> Briefmarke aus DIN A4 Umhüllung ausschneiden,
>> das Klebeband zurechtschneiden und eventuell wiegen
>
> Warum muss man das wiegen?
Ist das die Gnade der Späten geburt oder Trollst du jetzt?

Weil nur eMail kein Gewichtslimit kennt! :-)

Standard-Briefe dürfen nur soundsoviel Gramm wiegen, soundso breit und
hoch sein und vor allem, nicht zu dick. Sonst kostet es mehr!

Bei den Briefe annehmenden Stellen gibt's dafür extra Schablonen.

Verglichen damit ist der "Einwurfschlitz" eines Mailservers ne
Hangartür. Passt selbst ein Flugzeug durch (als GIF, BMP oder auch
Video) :-)

Bye/
/Kay

(1)
https://support.hp.com/de-de/product/hp-jetdirect-500x-print-server-series/27315/manuals

Kay Martinen

unread,
Nov 8, 2022, 2:10:21 PM11/8/22
to
Am 08.11.22 um 18:58 schrieb Gerald E¡scher:
Oh, das ist kein Problem. Nicht wegen Hermann sondern weil heute ja z.B.
auch Demokratie gegen "auffe Fresse hauen" ersetzt wird... :-/

Aber mal im Ernst. Ich sehe da auch keinen großen Unterschied,
jedenfalls im weiter gefassten Blick. Ob man nun (La)TeX, HTML oder
Postscript nimmt, ich denke die unterscheiden sich nur in der methode
wie sie "zeichne einen Kreis" oder "Male dort ein griechisches
Lambda-Zeichen hin" umsetzen. Kurz: Die "beschreiben" halt nur auf
eigenem Weg wie die Seite aussehen soll.

Und so wie manche leute vielleicht fließend SQL "Sprechen" hat jeder
seine Vorlieben, die nicht unbedingt die deinen sein müssen. Und ich
kenne nur html näher weil ich mich früher mit der SelfHTML FAQ befaßte
aber von Postscript und LaTeX habe ich nur gelesen, Beispiele gesehen
und ne ungefähre Ahnung was die tun.

Reicht mir. Willst du deshalb einen Grabenkrieg anfangen?

Wenn du die Lehre vom Reinen Text verfolgst dann nimm Plain ASCII. Das
kann man selbst in einen 5-Bit Telegrafencode stopfen muß dann aber ggf.
mit der BU/ZI Umschaltung leben. Aber irknswas iss ja immer. ;-)

Bye/
/Kay

Hanno Foest

unread,
Nov 8, 2022, 2:44:03 PM11/8/22
to
Am 08.11.22 um 20:00 schrieb Kay Martinen:

> Aber mal im Ernst. Ich sehe da auch keinen großen Unterschied,
> jedenfalls im weiter gefassten Blick. Ob man nun (La)TeX, HTML oder
> Postscript nimmt, ich denke die unterscheiden sich nur in der methode
> wie sie "zeichne einen Kreis" oder "Male dort ein griechisches
> Lambda-Zeichen hin" umsetzen. Kurz: Die "beschreiben" halt nur auf
> eigenem Weg wie die Seite aussehen soll.

HTML ist aber nun mal gar keine Seitenbeschreibungssprache, sondern
Markup. Eine Seite Postscript hat ein definiertes Aussehen, wohingegen
eine Seite HTML im Grafikbrowser wie im lynx benutzbar sein sollte, aber
dabei total anders aussieht. Ich halte es nicht für sinnvoll, sowas
durcheinanderzuwerfen.

Michael Kraemer @ home

unread,
Nov 8, 2022, 2:59:59 PM11/8/22
to
falsch. TexLive 2022.
MINT-Journale nutzen/verlangen es.
Sagt Dir "Overleaf" was?
Ich mache bisweilen ganze Vorlesungen in LaTeX/beamer.

Michael Kraemer @ home

unread,
Nov 8, 2022, 3:04:59 PM11/8/22
to
Stefan Ram wrote:
>
> Dann kam aber der billige PC und eine Software namens
> "Multimate', die Wang auf dem PC imitierte. Weitere
> Software für Textverarbeitung aus den 80ern:
>
(schnipp)
>

ich werfe mal einen "Exoten" ins Rennen:

SCRIPT/VS auf IBM/MVS Grossrechner, anno 1980..82.
Markup language aehnlich runoff (den gab's auch).
Fuer die Dipl hat's gelangt, allerdings musste man die Bilder einkleben.


Hermann Riemann

unread,
Nov 8, 2022, 3:08:54 PM11/8/22
to
Am 08.11.22 um 16:42 schrieb Stefan Ram:
> Hermann Riemann <nosp...@hermann-riemann.de> writes:
>> meinend, TeX sei mit html ( + CSS ) praktisch tot bzw. überflüssig.
>
> Kann man mit HTML ein Buch oder einen Artikel schreiben,
> so daß man die Ausdrucke als Druckvorlagen an den Drucker
> weitergeben kann? Dafür werden oft etwa folgende Funktionen
> benötigt:
> - Referenzen auf eine Wort, bei denen im Ausdruck die
> Referenz durch die Seitennummer ersetzt wird, auf
> der das Wort steht (also "siehe Seite 24" o.ä.)
> - bestimmte Kopf- und Fußzeilen auf bestimmten Seiten
> - ein automatisch erstelltes Inhaltsverzeichnis
> - ein automatisch erstelltes Register mit Seitennummern
> - automatische Numerierung verschiedener Elemente,
> wie Tabellen, Abbildungen, Kapitel, Abschnitte usw.
> - manchmal: weitere Verzeichnisse, wie Abbildungs-
> verzeichnisse, Tabellenverzeichnisse, Glossare
> - manchmal: (teilweise große) mathematische Formeln

Ja aber:
alles was automatisch gehen soll wie Referenzen,
Kopf Fußzeilen muss inhaltlich noch programmiert werden.
html kennt header ..
https://wiki.selfhtml.org/wiki/HTML/Tutorials/Seitenstrukturierung

Die Größe von utf-Zeichen kann mit css eingestellt werden.
Eventuell kann man mit svg oder canvas nachhelfen.

Hermann
vermutend, dass das nicht üblich ist.


--
http://www.hermann-riemann.de

Marco Moock

unread,
Nov 8, 2022, 3:12:44 PM11/8/22
to
Am 08.11.2022 um 19:22:17 Uhr schrieb Kay Martinen:

> Hier eher umgekehrt. Hylafax war Teil der Faxempfangs-lösung mit ISDN
> Karte die ich erst auf dem FLI4L dann auf dem Eisfair hatte. Lief!
>
> efax hab ich versucht mit einem Canon MX 360 zu benutzen der Faxen
> kann und so auch vom System erkannt wird. Es gelang nicht. Aber auf
> den Faxdrucker ausdrucken... das ging.

efax ist für das Ansprechen von normalen Modems.

> >> Drucker einschalten, und warten auf Bereitschaft.
> >
> > Bei mir eher Printserver booten und auf Debian 11 mit Pentium 3 und
> > Maxtor-HDD warten.
>
> Du benutzt merkwürdige Konstellationen. Bullseye auf einer Plattform
> der Woody oder Potato zeitgemäßer wäre, und dazu ein Printserver???

sid auf dieser Platform. Funktioniert für den Zweck problemlos.

> Was hast du am Printserver, ein MFP-Gerät das nur Centronics IO kann?

OfficeJet 350, kann nur parallel. Kann eh am PC nur drucken. Scannen
geht nur unter Win 95 und Fax ist vermutlich proprietäre Software von
HP, auch nur für uraltes Windows.

> Weil nur eMail kein Gewichtslimit kennt! :-)
>
> Standard-Briefe dürfen nur soundsoviel Gramm wiegen, soundso breit
> und hoch sein und vor allem, nicht zu dick. Sonst kostet es mehr!

Das war mit dem Ausschnitt von der gedruckten Marke bisher nie ein
Problem.

Hermann Riemann

unread,
Nov 8, 2022, 3:22:32 PM11/8/22
to
Am 08.11.22 um 20:00 schrieb Kay Martinen:

> Aber mal im Ernst. Ich sehe da auch keinen großen Unterschied,
> jedenfalls im weiter gefassten Blick. Ob man nun (La)TeX, HTML oder
> Postscript nimmt, ich denke die unterscheiden sich nur in der methode
> wie sie "zeichne einen Kreis" oder "Male dort ein griechisches
> Lambda-Zeichen hin" umsetzen. Kurz: Die "beschreiben" halt nur auf
> eigenem Weg wie die Seite aussehen soll.

Griechische Zeichen sind in utf8 enthalten
http://www.hermann-riemann.de/t/utf.3.html
Für Kreis gibt es svg bzw. canvas.

html ist eher für Bildschirme als für DIN A4 Seiten gedacht.
Neben html gibt es auch noch das epub Format. Für eBooks.
https://de.wikipedia.org/wiki/EPUB
Beide sind ähnlich.

> Und so wie manche leute vielleicht fließend SQL "Sprechen" hat jeder
> seine Vorlieben, die nicht unbedingt die deinen sein müssen. Und ich
> kenne nur html näher weil ich mich früher mit der SelfHTML FAQ befaßte
> aber von Postscript und LaTeX habe ich nur gelesen, Beispiele gesehen
> und ne ungefähre Ahnung was die tun.

Ich verwende html seit mehr als 20 Jahre für fast jegliche eigene
Dokumentation.

Und auch noch als eigene GUI ( mit cgi und JavaScript )
da html im Aussehen leicht und übersichtlich zu erstellen ist.

Hermann
der bei Postscript nur weiß, dass der Drucker
Postscript können muss, um Linux kompatibel zu sein.

--
http://www.hermann-riemann.de

Gerald E¡scher

unread,
Nov 8, 2022, 3:33:49 PM11/8/22
to
Hanno Foest schrieb am 8/11/2022 20:44:

> Am 08.11.22 um 20:00 schrieb Kay Martinen:
>
>> Aber mal im Ernst. Ich sehe da auch keinen großen Unterschied,
>> jedenfalls im weiter gefassten Blick. Ob man nun (La)TeX, HTML oder
>> Postscript nimmt, ich denke die unterscheiden sich nur in der methode
>> wie sie "zeichne einen Kreis" oder "Male dort ein griechisches
>> Lambda-Zeichen hin" umsetzen. Kurz: Die "beschreiben" halt nur auf
>> eigenem Weg wie die Seite aussehen soll.
>
> HTML ist aber nun mal gar keine Seitenbeschreibungssprache, sondern
> Markup.

Asche auf mein Haupt, da habe ich Begriffe durcheinander geschmissen.
Postscript ist eine Seitenbeschreibungssprache, html eine
Auszeichnungssprache.

--
Gerald

Gerald E¡scher

unread,
Nov 8, 2022, 3:44:46 PM11/8/22
to
Kay Martinen schrieb am 8/11/2022 20:00:

> Am 08.11.22 um 18:58 schrieb Gerald E¡scher:
>>
>> Ich meine, dass du wirklich keine Ahnung hast, was (La)TeX überhaupt
>> ist. Ein Textsatzsystem durch eine Seitenbeschreibungssprache ersetzen
>> wollen, ist fast lustig.
>
> Oh, das ist kein Problem. Nicht wegen Hermann sondern weil heute ja z.B.
> auch Demokratie gegen "auffe Fresse hauen" ersetzt wird... :-/
>
> Aber mal im Ernst. Ich sehe da auch keinen großen Unterschied,
> jedenfalls im weiter gefassten Blick. Ob man nun (La)TeX, HTML oder
> Postscript nimmt,

Erkläre bitte, wie man mit HTML einen Text setzt, dass der mit allen
Anzeigeprogrammen identisch aussieht und gedruckt das identische
Ergebnis liefert.

> Reicht mir. Willst du deshalb einen Grabenkrieg anfangen?

Auch du hast anscheinend den Sinn und Zweck von (La)Tex nicht
verstanden. Damit werden ganze Bücher gesetzt werden und zwar derart,
dass die Druckerei das Ergebnis 1:1 übernehmen kann.

--
Gerald

Thomas Hochstein

unread,
Nov 8, 2022, 4:45:02 PM11/8/22
to
Diedrich Ehlerding schrieb:

> Wenn es zu dem Zeitpunkt nicht funktioniert, wenn der Anwalt seinen
> schriftsatz losschicken will, sind darüber auch keine Gerichte
> erreichbar.

Das ist freilich eine Binsenweisheit.

Dennis Grevenstein

unread,
Nov 8, 2022, 6:12:30 PM11/8/22
to
Ralf Kiefer <R.Kiefe...@gmx.de> wrote:
>
> Ich weiß es nicht :-(
> Ich weiß nur, daß ich manche Sachen aus dem Web bewahren möchte, und
> zwar so, wie ich sie zu diesem Zeitpunkt in meinem Browser-Fenster
> gesehen habe. Einen Link zu speichern ist manchmal zwecklos, weil damit
> der Betreiber der Web-Seite die Hoheit über den Inhalt behält oder
> dieser nur temporär existiert. Ich aber möchte den Inhalt belegen
> können, z.B. bei manchen Versprechungen vom Online-Handel.

Ich bin ja im Gegensatz zu Dir ein Nutzer aktueller Macs und die
können seit Ewigkeiten ein Apfel-P und dann "save as PDF". Das
kann man aufheben, aber es sieht auch niemals so aus als wäre es
ein screenshot. Für letzteres ist wohl bei der Dynamik von html
auch wirklich nur ein screenshot gut.

Dennis Grevenstein

unread,
Nov 8, 2022, 6:31:20 PM11/8/22
to
Ralf Kiefer <R.Kiefe...@gmx.de> wrote:
>
> "Damals" im Jahr 1984 und in den Folgejahren stellte sich die Frage nach
> einem Austausch zwischen verschiedenen Plattformen eher selten.

Es muss ja nicht gleich *zwischen* Plattformen sein, aber das
Word-zu-Druck-Problem tritt ja genug *innerhalb* von Plattformen
auf. Da mag natürlich genau 1984 in der Mac Welt die Variation
noch nicht gross genug gewesen sein, aber später? Ich bin ja
erst spät auf den Mac Zug aufgesprungen als MacOS schon Unix war,
aber ich kann mich erinnern, dass noch um 2000 rum alle immer
über die Windows Leute gelacht haben, wenn jemand längere Dokumente
in Word erstellen und dann so mutig sein wollte, das Zeug woanders
auszudrucken. Ich kann aber ehrlich nicht sagen, ob das nun generell
begründet war oder ob nicht allgemein die Textverarbeitung an sich
mit einem something2pdf oder something2ps Filter verwechselt wurde.

> Es könnte sein, daß das zum Erfolg von TeX beitrug. Das gab's
> selbstverständlich bereits recht frühzeitig in der Mac-Welt und war im
> Hochschulbereich das bevorzugte Dateiformat. Da spielte mit rein, daß
> TeX in den unixoiden Workstation-Welten vertreten war.

Klar, aber das ist halt nicht WYSIWYG.

> Und sogar auf
> OS-9/68k :-)

natürlich... nichts anderes hätte ich erwartet :-)

Andreas Kohlbach

unread,
Nov 8, 2022, 10:52:06 PM11/8/22
to
Ich leite mal nach de.comp.hardware.drucker.

On Tue, 8 Nov 2022 17:44:54 +0100, Hanno Foest wrote:
>
> Mein zugegebenermaßen etwas betagter Kyocera FS-1010 steigt mit Fehler
> aus, wenn ich versuche, ein PDF mit Firefox zu drucken. Mit atril kein
> Problem.
>
> Da ist irgendwie einiges über die Zeit kaputtgespielt worden. Unter
> MacOS gab es einen HP Druckertreiber, der produzierte Postscript, und
> mit einem Postscript-fähigen Drucker sah das IMMER richtig aus. Unter
> Linux konnte man sich mit PCL rumärgern, oder man holte sich einen
> Postscript-fähigen Drucker wie den obengenannten Kyocera (spricht
> KPDL, was letztendlich eine Postscript-Emulation ist) und hatte keine
> Probleme mehr.
>
> Über die Zeit wurde dann der Druck immer langsamer (??), schlechter
> (blaß, unscharf, schlecht gerendert) - je nach Applikation, mit der
> man druckte. Und man braucht irgendwelche abstrusen Hacks wie, mit
> lpadmin den pdftops Renderer von gs auf pdftops (??) umstellen, weil
> gs Scheiße baut. Ansonsten geht der Drucker reproduzierbar beim
> Druckversuch auf Fehler.

Selber Computer, selber Drucker? Also nur Updates beim OS?

> Was ist da passiert? Drucken war ein gelöstes Problem. War den
> Entwicklern mal wieder zu langweilig? Oder druckt keiner mehr? Druckt
> keiner mehr mit Postscript? Oder ist ein mehr als 10 Jahre alter
> Drucker derartig selten, daß man so was altes nicht mehr
> berücksichtigen muß? Ich versteh's nicht.

Kann ich beim HP hier nicht bestätigen.

Was passiert mit "Ausdrucken" in eine PDF Datei als Ziel?
--
Andreas

Diedrich Ehlerding

unread,
Nov 9, 2022, 3:21:14 AM11/9/22
to
Thomas Hochstein meinte:

>> Wenn es zu dem Zeitpunkt nicht funktioniert, wenn der Anwalt seinen
>> schriftsatz losschicken will, sind darüber auch keine Gerichte
>> erreichbar.
>
> Das ist freilich eine Binsenweisheit.

Ka. Aber es ging darum, dass du davon geredet hast, nicht die
Justizverwaltung, sondern die Anwaltskammer betreibe das beA. Aber die
Frage, wer es betreibt, ist völlig irrelevant für die Frage, wie denn
die Verfügbarkeit istr. Und die scheint beklagenswert zu sein;
jedenfalls immern noch nicht so, dass die zwangsweise Benutzung
angemessen ist.
--
gpg-Key (DSA 1024) D36AD663E6DB91A4
fingerprint = 2983 4D54 E00B 8483 B5B8 C7D1 D36A D663 E6DB 91A4
HTML-Mail wird ungeleſen entſorgt.
[beA]

Dennis Grevenstein

unread,
Nov 9, 2022, 3:23:28 AM11/9/22
to
Ralf Kiefer <R.Kiefe...@gmx.de> wrote:
>
> Wenn der Web-Browser HTML-Inhalte auf dem Bildschirm darstellen kann,
> warum kann er das nicht für den Drucker rendern?

weil Dein Bildschirm nicht DINA4 Größe hat, in der Regel schwarz
auf weisses Papier gedruckt wird und sowas?
Wie gesagt, wenn ich eine webseite ausdrucke, dann ist auf dem
PDF alles drauf, aber es sieht halt furchtbar aus. Ich kann im
Prinzip damit leben, weil ich Internet nicht auf einem DECwriter
anzeigen lassen muss. Wenn man es ganz genau haben will, könnte
man einen screenshot machen und den als Bild drucken.

Dennis Grevenstein

unread,
Nov 9, 2022, 3:47:50 AM11/9/22
to
Ralf Kiefer <R.Kiefe...@gmx.de> wrote:
>
> In der Mac-Welt gab's das übliche Problem nicht nur mit Word, daß ältere
> Software-Versionen nicht unbedingt Dokumente lesen konnten, die von
> neueren Versionen erzeugt oder angefaßt wurden. Das wunderte mich nicht,
> denn seinerzeit waren neuere Software-Versionen üblicherweise mit
> Funktionserweiterungen versehen, die sich in erweiterten
> Dokumentenformaten niederschlugen.

Richtig... Das ist ein Punkt.

> Oh, halt, doch :-) Es gab Zeiten, als viele Amateure begeistert von der
> Vielfalt unterschiedlichster Zeichensätze selbige zuhauf einsetzten.
> Eine Geburtstagseinladung oder Werbung für Lisas Häkelshop o.ä.
> "brauchte" mindestens 5 verschiedene Zeichensätze auf der einen Seite.
> Blöd war, wenn verwendete auf anderen Rechnern nicht vorhanden waren.
> Das führte zwangsweise zu "Druckproblemen", aber zuvor zu
> Darstellungsunterschieden auf dem Bildschirm, weil je nach Software die
> fehlenden Zeichensätze irgendwie ersetzt wurden. Und dann ist ein
> Zusammenhang von Amateur zu Word fast zwangsläufig gegeben ;-)

Stimmt, ich erinnere mich. Das war schon damals auf dem Atari so.
Ich glaube, das war einfach so ein bisschen Angeberei. Man musste
auch deutlich zeigen, dass man das nicht mit der Schreibmaschine
geschrieben hatte.

>> Ich bin ja
>> erst spät auf den Mac Zug aufgesprungen als MacOS schon Unix war,
>> aber ich kann mich erinnern, dass noch um 2000 rum alle immer
>> über die Windows Leute gelacht haben, wenn jemand längere Dokumente
>> in Word erstellen und dann so mutig sein wollte, das Zeug woanders
>> auszudrucken.
>
> Das Problem kenne ich nicht. Das liegt vielleicht daran, daß ich zu
> jener Zeit damit nicht konfrontiert war.

Ich habe meinen ersten Mac (iMac G4) 2003 gekauft.
Die M$ Produkte verfügbar zu haben, war damals schon einigermaßen
wichtig für mich. Davor habe ich immer Linux/Windows dual boot
gehabt.

> Ich bekomme allerdings bei modernen Software-Produkten regelmäßig
> Haßgefühle. Libre Office ist dabei auch ein Kandidat. Daher schreibe ich
> Briefe u.ä. regelmäßig mit AppleWorks 5 aus dem Jahr 1998 unter MacOS
> 8.6. Das hat für einfache Sachen einen ausreichenden Funktionsumfang,
> ist sehr schnell auf einem G3 @400MHz und funktioniert einfach. Für
> komplexe Sachen nehme ich LaTeX. Soviel zum Software-Fortschritt der
> vergangenen Jahrzehnte in "meiner Welt" :-(

Openoffice/Libreoffice habe ich natürlich auch schon versucht.
Ich bin sicher das geht mittlerweile alles. Wahrscheinlich wird
man irgendwann bequem und nimmt einfach immer wieder das, was
man schon kennt.

Dennis Grevenstein

unread,
Nov 9, 2022, 7:09:18 AM11/9/22
to
Ralf Kiefer <R.Kiefe...@gmx.de> wrote:
>
> Wenn der Web-Browser HTML-Inhalte auf dem Bildschirm darstellen kann,
> warum kann er das nicht für den Drucker rendern?

Kann er ja, sieht halt nur sch**ss* aus ;-)

Hermann Riemann

unread,
Nov 9, 2022, 7:47:18 AM11/9/22
to
Am 09.11.22 um 09:23 schrieb Dennis Grevenstein:
> Ralf Kiefer <R.Kiefe...@gmx.de> wrote:
>>
>> Wenn der Web-Browser HTML-Inhalte auf dem Bildschirm darstellen kann,
>> warum kann er das nicht für den Drucker rendern?
>
> weil Dein Bildschirm nicht DINA4 Größe hat, in der Regel schwarz
> auf weisses Papier gedruckt wird und sowas?
> Wie gesagt, wenn ich eine webseite ausdrucke, dann ist auf dem
> PDF alles drauf, aber es sieht halt furchtbar aus. Ich kann im
> Prinzip damit leben, weil ich Internet nicht auf einem DECwriter
> anzeigen lassen muss. Wenn man es ganz genau haben will, könnte
> man einen screenshot machen und den als Bild drucken.

Bei meinen eigenen Seiten steuere ich das Ausdrucken
über css etwas mit etwa

body { font-size: 12px; }

Bei externen Seiten müsste ich
- Quellext anzeigen,
- Seite speichern
- css ergänzen
..

Browser passen die Buchstabenzahl pro Zeile
der Pixelbreite an.

Bei Tabellen führt das des öfteren zu Verzerrungen.

Hermann
der office vermeidet.

--
http://www.hermann-riemann.de

Hermann Riemann

unread,
Nov 9, 2022, 7:56:27 AM11/9/22
to
Am 09.11.22 um 12:46 schrieb Ralf Kiefer:
> Dennis Grevenstein wrote:
>
>> Wahrscheinlich wird
>> man irgendwann bequem und nimmt einfach immer wieder das, was
>> man schon kennt.
>
> Das ist sicher ein relevanter Punkt. Ein anderer ist übertragen in die
> beliebte Welt der Autos: 75PS reichen mir, warum sollte ich mir ein
> neues Auto mit 200PS anschaffen? Das ist für meine Anwendung
> überflüssiger Ballast.

Bei meinen 8085 computer gab es erheblichen Platzmangel.
Später gab es Platzmangel bei DRAM und Platte
währen der SuSE Installation.
Da hat sich die maximale RAM Aufrüstung noch gelohnt.
momentan wird es bei den TV Aufnahmen etwas eng auf der 2 TB Festplatte.

Hermann
der seine neue Bildschirmflächen
( 2 32" Monitore im Senkrechtbetrieb + 1 4k 43" Monitor
in der Mitte ) nur teilweise ausgenutzt hat.

--
http://www.hermann-riemann.de

Eric Bruecklmeier

unread,
Nov 9, 2022, 8:03:52 AM11/9/22
to
Am 06.11.2022 um 19:55 schrieb Martin Gerdes:
> R.Kiefe...@gmx.de (Ralf Kiefer) schrieb:
>
>>> Verrätst Du uns, welcher Telefonanbieter das so anbietet?
>
>> Easybell. Zusammen mit einer VoIP-Rufnummer (ohne physischen Anschluß),
>> die weltweit nutzbar ist, nicht nur inoffiziell :-) Lediglich eine
>> deutsche Adresse zur Abrechnung wird benötigt.
>
> Danke für die Rückmeldung.
>
> Angeschaut, ist bei ähnlichen Leistungen erheblich teurer als mein
> aktueller Anschluß.

Fonial: Keine Grundgebühr.

Kay Martinen

unread,
Nov 9, 2022, 11:40:11 AM11/9/22
to
Am 09.11.22 um 12:46 schrieb Ralf Kiefer:
> Stefan Ram wrote:
>
>> Vom W3C gibt es dafür "Paged Media Properties for CSS3",
>> was aber wohl immer noch nicht gut unterstützt wird.
>
> Da sind wir beim Thema "Theorie und Praxis".

Theorie: webseiten sind für Bildschirme, sonst nix.
Praxis: Und genau deshalb sieht keiner ein Druck-Layout vor.

> Bei Web-Technik kommt's
> häufig genug nicht mal bis in den Bereich von "Theorie", sondern es
> bleibt im Stadium "Ausprobieren und schauen, wieviele Nutzer kotzen" ;-)

Kotzen reicht eben nicht. Es müssten genug leute so angepisst sein das
sie sich in Massen und Lautstark über den Rotz beschweren und änderung
fordern.... was nicht passieren wird.

Vielleicht reichte es schon die Marketing-Fuzzi's davon ab zu halten
sich in Technisches ein zu mischen.

Früher gab es ein FF Addon zum Archivieren von Kompletten Seiten, in
irgendwas .m?? Benanntes. Konnte IMO aber nur der FF mit dem Addon auch
öffnen. Als PDF speichere ich generell Technische Doku die auch so
kommt. Und seit der FF eine eigene Screenshot-Funktion hat benutze ich
die gern um eine Seite oder einen Ausschnitt daraus zu speichern.

Dennis Grevenstein

unread,
Nov 9, 2022, 11:49:33 AM11/9/22
to
Ralf Kiefer <R.Kiefe...@gmx.de> wrote:
>
> Vor ein paar Monaten hätte ich das problemlos nach PDF "ausdrucken"
> können. Dann gab's Code-Änderungen der Web-Seite. Jetzt sieht der
> Ausdruck so aus:
> <http://www.ralf-kiefer.de/TEMP/Meta.pdf>

okay, also kommt da gar nichts mehr an...
Ehrlich gesagt, bei mir auf dem Mac mit Safari "druckt" es das
ordentlich in ein PDF. Sieht nicht schön aus, aber reicht zum
archivieren.

Kay Martinen

unread,
Nov 9, 2022, 11:50:02 AM11/9/22
to
Am 09.11.22 um 12:46 schrieb Ralf Kiefer:
> Dennis Grevenstein wrote:
>
>> weil Dein Bildschirm nicht DINA4 Größe hat, in der Regel schwarz
>> auf weisses Papier gedruckt wird und sowas?
>
> Die spezielle Eignung von HTML soll ja gerade sein, daß es
> anpassungsfähig bzgl. des Ausgabemediums sein soll. Praktisch gibt es

Wie du es selbst sagst, es "soll" was aber in ein "muss nicht"
umgedeutet wird und damit schon wieder optional ist. Also macht's keiner
und Praktisch funktioniert es eben nicht mit den handgeklöppelten
Mega-Super-Hyper-Hyyppen Seitenmonstrositäten die heute usus sind.

Tim Berners-Lee hat neulich doch u.a. dazu aufgerufen "web3" schlicht zu
ignorieren weil auch mit dem Begriff zuviel Schindluder getrieben wird.

Arno Welzel

unread,
Nov 11, 2022, 2:24:29 PM11/11/22
to
Andreas Kohlbach, 2022-11-07 06:47:

> On Sun, 6 Nov 2022 21:50:48 +0100, Kay Martinen wrote:
>>
>> Am 06.11.22 um 20:44 schrieb Marco Moock:
>>> Am 06.11.2022 um 19:55:57 Uhr schrieb Martin Gerdes:
>>>
>>>> "Richtige" Faxmodems kosten ab 30 Flocken. Das will durch
>>>> Portoersparnis erstmal wieder hereingefaxt sein.
>>
>> Bei angenommenen 1€ pro Brief in den vielleicht 5-10 Seiten passen ist
>> man also nach 150 bis 300 gefaxten Seiten in der "Gewinnzone". :-)
>
> Man muss beim Brief immer noch zum Briefkasten, und ggf. eine feuchte
> Zunge haben und das Abschlabbern lieben.

Oder das Porto einfach als Code auf den Briefumschlag schreiben:

<https://www.deutschepost.de/de/m/mobile-briefmarke.html>



--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de

Arno Welzel

unread,
Nov 11, 2022, 2:28:36 PM11/11/22
to
Ralf Kiefer, 2022-11-08 16:02:

> Hermann Riemann wrote:
>
>> meinend, TeX sei mit html ( + CSS ) praktisch tot bzw. überflüssig.
>
> Ganz sicher nicht.

ACK. TeX ist Textsatz und HTML nicht.

>
> Das, was mir z.B. Firefox hin und wieder aus dem angelieferten HTML auf
> den Drucker kotzt, hat keinerlei Ähnlichkeit mit (La)TeX-basierten
> Dokumenten.

Was hauptsächlcih daran liegt, dass man Layout für die
Bildschirmdarstellung nicht einfach drucken kann, sondern dafür auch
passendes CSS haben sollte. Aber das berücksichtigen die wenigsten Websites.

Meine tut es, aber ich erhebe nicht den Anspruch, dass das wirklich
"druckreif" ist - aber immer noch besser, als wenn es gar kein
Druck-Layout gibt.

Arno Welzel

unread,
Nov 11, 2022, 2:34:43 PM11/11/22
to
Stefan Ram, 2022-11-09 06:54:

> R.Kiefe...@gmx.de (Ralf Kiefer) writes:
>> Wenn der Web-Browser HTML-Inhalte auf dem Bildschirm darstellen kann,
>> warum kann er das nicht für den Drucker rendern?
>
> Vom W3C gibt es dafür "Paged Media Properties for CSS3",
> was aber wohl immer noch nicht gut unterstützt wird.

Unterstützt schon, aber nur selten genutzt.

Arno Welzel

unread,
Nov 11, 2022, 2:37:19 PM11/11/22
to
Ralf Kiefer, 2022-11-09 12:46:

> Dennis Grevenstein wrote:
>
>> weil Dein Bildschirm nicht DINA4 Größe hat, in der Regel schwarz
>> auf weisses Papier gedruckt wird und sowas?
>
> Die spezielle Eignung von HTML soll ja gerade sein, daß es
> anpassungsfähig bzgl. des Ausgabemediums sein soll. Praktisch gibt es

HTML alleine wird aber praktisch nie benutzt, sondern immer in
Verbindung mit CSS. Und in CSS kann man allerlei Layout-Vorgaben machen,
die zwar für Bildschirme passen, aber nicht unbedingt für die Ausgabe
auf einem gänzlich anders arbeitenden Medium.

Arno Welzel

unread,
Nov 11, 2022, 2:38:23 PM11/11/22
to
Kay Martinen, 2022-11-09 17:43:

[...]
> Tim Berners-Lee hat neulich doch u.a. dazu aufgerufen "web3" schlicht zu
> ignorieren weil auch mit dem Begriff zuviel Schindluder getrieben wird.

Da ging es aber explizit *nicht* um modernes Web, sondern dass mit
"web3" etwas komplett *anderes* bezeichnet wird, wie Blockchain-Mist für
irgendwelche sinnleeren Anwendungen.

Arno Welzel

unread,
Nov 11, 2022, 2:39:56 PM11/11/22
to
Ralf Kiefer, 2022-11-09 14:55:

> Dennis Grevenstein wrote:
>
>> Kann er ja, sieht halt nur sch**ss* aus ;-)
>
> Schon klar :-)
>
> Aber als Beispiel von meinem älteren Firefox unter WinXP mit dieser
> Tagesspiegel-Seite:
> <https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/grosster-stellenabbau-in-seiner-
> geschichte-facebook-konzern-meta-entlasst-11000-mitarbeiter-8852221.html
>>
>
> Vor ein paar Monaten hätte ich das problemlos nach PDF "ausdrucken"
> können. Dann gab's Code-Änderungen der Web-Seite. Jetzt sieht der
> Ausdruck so aus:
> <http://www.ralf-kiefer.de/TEMP/Meta.pdf>

Das schafft Vivaldi aber *deutlichst* besser. Da sieht auch das PDF
brauchbar aus.

Ich weiß schon, warum ich Firefox schon länger nicht mehr verwende.

Arno Welzel

unread,
Nov 11, 2022, 2:43:44 PM11/11/22
to
Diedrich Ehlerding, 2022-11-06 14:35:

> Arno Welzel meinte:
>
>> Wenn diese Form nicht erforderlich ist, sind aber Telefax und E-Mail
>> gleichermaßen zulässig. Egal, was da irgendwer glaubt als "gilt mehr"
>> darstellen zu wollen.
>
> Frag mal irgendeinen Rechgtsanwalt, wie er seine Fristsachen abends um
> 22 Uhr beim Gericht 100 km entfernt einreichen kann - per Fax oder per
> Mail.

Das hat aber weniger mit der Rechtslage zu tun, sondern eher mit der
Sturheit des Gerichts.

Andreas Kohlbach

unread,
Nov 12, 2022, 12:27:12 AM11/12/22
to
On Fri, 11 Nov 2022 20:24:25 +0100, Arno Welzel wrote:
>
> Andreas Kohlbach, 2022-11-07 06:47:
>
>> Man muss beim Brief immer noch zum Briefkasten, und ggf. eine feuchte
>> Zunge haben und das Abschlabbern lieben.
>
> Oder das Porto einfach als Code auf den Briefumschlag schreiben:
>
> <https://www.deutschepost.de/de/m/mobile-briefmarke.html>

Hätte ich gerne angeschaut, aber was für eine Scheißseite. Beide meine
Textbrowser lynx und w3m frieren beim Aufruf ein (im GUI-Browser lädt sie
dagegen). Was für ein Müll.

So geht (in lynx) CTRL-g nicht mal zum Abbrechen. Ich muss den Browser
beenden.

Kann das mal jemand mit seinem Textbrowser verifizieren?

X'post F'up de.comm.software.browser.misc.
--
Andreas

Dennis Grevenstein

unread,
Nov 12, 2022, 8:57:47 AM11/12/22
to
In de.alt.folklore.computer Ralf Kiefer <R.Kiefe...@gmx.de> wrote:
>
> ACK. Die Klempner der DHL- und artverwandten Seiten testen ihren Code
> gerade mal gegen den jeweils neuesten Web-Browser, nur nicht zuviel. Und
> sie binden einige Datenschnüffler ein.
>
> Falls man eine Mail an DHL schreibt und man tatsächlich eine Antwort
> erhalten sollte, dann ist die Email sicher in HTML-only.
>
> Die haben Neuland nicht verstanden. Hermes kann das erheblich besser.

Ich habe den Verdacht, das ist Absicht, damit bloss keine
Mensch-zu-Mensch Interaktion stattfinden muss, die am Ende
vielleicht noch Geld kostet.

Hermann Riemann

unread,
Nov 12, 2022, 9:22:35 AM11/12/22
to
Am 11.11.22 um 20:24 schrieb Arno Welzel:
> Oder das Porto einfach als Code auf den Briefumschlag schreiben:

> <https://www.deutschepost.de/de/m/mobile-briefmarke.html>

Aber nur für Besitzer von smartphone & Co?

Hermann
nicht wissend, wie lange seine Briefmarken gültig sind.
Und vor kurzen ein paar alte Telefonkarten gesehen hat.

--
http://www.hermann-riemann.de

Kay Martinen

unread,
Nov 12, 2022, 7:20:14 PM11/12/22
to
Am 12.11.22 um 14:57 schrieb Dennis Grevenstein:
> In de.alt.folklore.computer Ralf Kiefer <R.Kiefe...@gmx.de> wrote:
>>
>> ACK. Die Klempner der DHL- und artverwandten Seiten testen ihren Code
>> gerade mal gegen den jeweils neuesten Web-Browser, nur nicht zuviel. Und
>> sie binden einige Datenschnüffler ein.
>>
>> Falls man eine Mail an DHL schreibt und man tatsächlich eine Antwort
>> erhalten sollte, dann ist die Email sicher in HTML-only.
>>
>> Die haben Neuland nicht verstanden. Hermes kann das erheblich besser.
>
> Ich habe den Verdacht, das ist Absicht, damit bloss keine
> Mensch-zu-Mensch Interaktion stattfinden muss, die am Ende
> vielleicht noch Geld kostet.

[X] Du hast "Supportkosten-Minimierung" verstanden. :)

Traurig aber wahr.

Kay Martinen

unread,
Nov 12, 2022, 7:20:15 PM11/12/22
to
Am 11.11.22 um 21:08 schrieb Ralf Kiefer:
> Arno Welzel wrote:
>
>> Ich weiß schon, warum ich Firefox schon länger nicht mehr verwende.
>
> Nur haben dann die
> "Profis" der Web-Seitenprogrammierung etwas funktionierendes
> kaputtgemacht.
>
> Firefox. Eine relativ aktuelle kann es. Das zeigt jedoch, wie kaputt das
> heutige Web ist.
>
> Hätten sie sich doch beim Web wie sonst bei der Netzwerkerei benommen:
> in RFCs gegossen.

Das liegt sicher daran das es (denen) zu lange dauert, ein RFC ist ja
erstmal nur ein Vorschlag, der dann bekakelt werden muß bis vielleicht
nach Jahren mal ein Standard raus fällt.

Wenn $Profi etwas Hybsches gebastelt hat dann MUSS das aber sofort
ausgerollt werden damit $Profi2 von §BigAssCompany2 nicht den gleichen
Scheiß macht - nur früher.

So ist das Web heißt es. Oder TOP Gun: "Die Gedenktafel für die zweiten
hängt unten in der Damentoilette".

Arno Welzel

unread,
Nov 13, 2022, 9:31:48 AM11/13/22
to
Ralf Kiefer, 2022-11-11 21:08:

> Arno Welzel wrote:
>
>> HTML alleine wird aber praktisch nie benutzt, sondern immer in
>> Verbindung mit CSS.
>
> Die ursprüngliche Technik bedeutet HTML. Wenn das Konzept CSS nicht

HTML gibt es nach wie vor.

> funktioniert oder eher als nicht verstanden gilt, liegt's weniger am
> HTML, sondern an den umgeschulten Klempnern.

Man kann in den meisten Browsern CSS auch einfach ausschalten. Dann ist
aber das Ergebnis nicht unbedingt besser.

Arno Welzel

unread,
Nov 13, 2022, 9:33:00 AM11/13/22
to
Ralf Kiefer, 2022-11-11 21:08:

> Arno Welzel wrote:
>
>> Ich weiß schon, warum ich Firefox schon länger nicht mehr verwende.
>
> Dieser Firefox konnte das bis vor ein paar Monaten. Nur haben dann die
> "Profis" der Web-Seitenprogrammierung etwas funktionierendes
> kaputtgemacht.
>
> BTW es handelt sich bei diesem Beispiel um eine ältere Version vom
> Firefox. Eine relativ aktuelle kann es. Das zeigt jedoch, wie kaputt das
> heutige Web ist.
>
> Hätten sie sich doch beim Web wie sonst bei der Netzwerkerei benommen:
> in RFCs gegossen.

Dann würde man für jede Änderung mindestens 10 Jahre brauchen und wir
wären heute noch bei HTML 2.
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