Am 23.05.23 um 22:51 schrieb Andreas Kohlbach:
> rum, als $GROßFAMILIE dem älteren Vater (oder Opa) einen Rechner ein
> Notebook besorgen wollte. Der ältere Herr rückte sich hin und wieder die
> Brille mit den dicken Gläsern zurecht, als ich auf die verschiedenen
> Vermutlich wollte er Textverarbeitung machen. Als der Verkäufer kurz weg
> einen möglichst großen Bildschirm (17" oder so war verfügbar) in Betracht
> ziehen sollte.
> Man kaufte dann vermutlich den 14 oder 15" mit der fetten CPU
> und schlanken Design
> HP). Da gingen sicher $2500 über den Tisch.
> Als ich ging, stiegen die draußen gerade in ihren Porsche. Da dürfte die
> Verschwendung des Geldes nicht weh getan haben. Porschefahrendes
> Töchterlein war vielleicht happy, ihrem Vater einen Computer besorgt zu
> haben ("Puh, eine Sorge weniger"?). Mir tut es nur um die Augen des
> älteren Herren leid.
Es soll auch kleinere Bildschirme mit höhere Pixeldichte geben die ein
Scharfes Bild liefern. Aber wenn man das durch Glasbausteine betrachtet
siehts vielleicht anders aus. :-)
Und ich frage mich bei der Schilderung ob "Vaddi" vielleicht nur seine
Memoiren schreiben wollte und dazu eine Klappschachtel in der
Weltgeschichte, dem Garten, Am Pool, auf der Bergspitze mit sich herum
tragen will. Oder ob er das ganz Klassisch am Mahagoni-Schreibtisch
seiner Villa zu tippen gedachte. DANN hätte auch ein Desktop gepasst.
Den muß man nicht gleich neu kaufen wenn einem der Bildschirm nicht
groß/scharf genug ist. Wenn "Porsche-Töchterchen" das aussuchen übernahm
könnte man sich fragen ob sie den eigentlich für sich aussuchte. :)
Woher kommt diese "Laptop-Only" Fixierung wenn doch nur Stationäre
Betrieb geplant ist? Marketing, Platz sparen wo Platz genug wäre, der
WAF ("Ihh, Kabelsalat. Weg damit"), All-in-One-Syndrom oder???
(Gefragt und geschrieben auf einem Laptop in meiner kleinen Küche. OHNE
Platzreserven!) :)
BTW. Wie passt $GROSSFAMILE in EINEN Porsche. So?
https://t3n.de/news/porsche-futuristisches-konzept-e-bulli-1337087/
Früher hat mich die Verwandtschaft auch öfters mit Solchen
Beratungs-Fragen belatschert. Nicht nur bei IT sondern auch bei
Elektrokram. Aber meine Windows-Abneigung, das ich immer erst die
BESSERE und Flexiblere (und darum teurere) Lösung vorschlug ("Waaa, so
teuer=Zu Teuer") und später (in Kenntnis der Wahrscheinlichen
Nutzungs-Szenarien) einfach sagen konnte "nimm irgend einen" hat das
dann doch etwas eingedampft.
Ich meine, früher (ISA) war es noch wichtiger ob A und B auch zu C
passten, das RAM groß genug für X war oder die CPU schnell genug für Y,
die Grafik mit Spiel Z umkonnte - jedenfalls bei uns hier.
Aber das übliche Mail, Internet, Photos begucken, Text schreiben...
Scheißegal welche Kiste man dafür nimmt - Heute!
Die einzigen PCs die auf spezielles hin... naja "Optimiert" waren
standen eh immer bei mir - privat. Und taten ihren Job!
Problem ist eher: Wenn man zu einem Gerät rät, kommt derjenige am Ende
immer wieder i,s.v. "Du hast mir dazu geraten, jetzt helf auch" und egal
um was es geht. Windows zerbaselt, Im Betrieb ausgeschaltet, Drucker
nicht an, Software falsch installiert... u.s.w. Und das hört auch nicht
auf, selbst wenn der erste weggeworfen (oft in meine Richtung) und im
Affekt ein neuer billigerer gekauft wurde. Dann heißt es "Ich will das
Alte Windows da weiter verwenden" und das natürlich MIT allen Daten,
Einstellungen bis zur Letzten Icon-positionierung auf dem Desktop.
Eigentlich immer eher unentgeltlich, auch spät abends und notfalls auch
mit "Setzt dich auf die Fähre und komm rüber" oder "das MUSS jetzt
laufen" Forderungen.
Kurz: Admin wieder Willen plus Beratungs-resistenz. Auf dauer frustrierend.
Die "Das ding funktioniert nicht mehr" PCs die in meine Richtung weg
geworfen wurden waren auch nur zum Teil wirklich kaputt. Manch einer
davon lief hier noch Jahre weiter, auch durchgehend. Payback-Punkte mal
anders. ;-)