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Gleicher Tabak, gleiche Pfeife?

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Johannes Froitzheim

unread,
Nov 22, 2004, 2:12:07 PM11/22/04
to
Hallo Ihr Lieben,

und hier wieder meine Anfängerfrage der Woche:

Momentan probiere ich ziemlich viele Tabaksorten, um als Wieder-Anfänger
meinen Geschmack zu finden. An dieser Stelle meinen herzlichsten Dank an
Euch für die vielen Tipps, durch alles habe ich mich noch nicht
durchgeraucht....ein vollständiger Erfahrungsbericht folgt später....

Habe ich in meinen frühen Anfängen von vor 20 Jahren doch Tabak englischer
Geschmacksrichtung für getrockneten Kuhmist (man verzeihe meine
Ausdrucksweise) gehalten, scheint sich mir nun eine ganz neue himmlische
Geschmacksvielfalt zu eröffnen. Nun sind meine Geschmacksnerven noch nicht
fein genug, und auch meine Zunge zwang mich durch Streiken zu zwei Tagen
Rauchpause, aber ich verstehe die Verfechter dieser Tabaksorten mehr und
mehr.

Zwar werde ich auf meinen Süßkram bestimmt nicht verzichten, aber ich merke
schon, das mir zu einer Tageszeit die eine, zu einer anderen Tageszeit die
andere Geschmacksrichtung viel, viel besser schmeckt.

Daher auch meine Frage: Da ich (noch) nicht über ein Arsenal mit 20 und mehr
Pfeifen verfüge, macht es Sinn oder ist es sogar wichtig oder ratsam aus
einer Pfeife immer den gleichen Tabak zu rauchen? Oder zumindest immer eine
Geschmacksrichtung?

Ist beim "Proberauchen" etwas mühselig....aber irgendwas sagt mir, daß mir
ansonsten irgendwelche Geschmackserlebnisse entgehen.

Und wie ist das beim Einrauchen einer neuen Pfeife? Sollte das auch immer
mit dem gleichen Tabak geschehen? Dann kann man sich ja neue Pfeifen
zulegen, wenn man einen anderen Tabak rauchen möchte...bzw. was ist in dem
Zusammenhang mit Estates, man weiß ja kaum, womit die eingeraucht wurden....

Ich merke schon das Thema überfordert mich ein wenig........

Schöne liebe Grüße aus Köln


Johannes

.....mit PH 5000 in Karl Erik.....


Bernd Hohmann

unread,
Nov 22, 2004, 6:12:24 PM11/22/04
to
Johannes Froitzheim wrote:

> Daher auch meine Frage: Da ich (noch) nicht über ein Arsenal mit 20 und mehr
> Pfeifen verfüge, macht es Sinn oder ist es sogar wichtig oder ratsam aus
> einer Pfeife immer den gleichen Tabak zu rauchen? Oder zumindest immer eine
> Geschmacksrichtung?

Naja, wenn Du in einer Pfeife "Süsskram" der Sorte Pflaume und Mango
durcheinander rauchst, sollte das kein Problem darstellen - ausser
natürlich, du rauchst erst Pflaume, dann Mango und dann einen neutralen
Tabak in der gleichen Pfeife und findest letzteren total fruchtig -
herbe Enttäuschung wenn der letztgenannte Tabak dann irgendwann halt nur
noch nach Tabak schmeckt.

Umgekehrt haben Pfeifen nach dem Genuss von "Englischen" Mixturen das
Problem, dass die nächsten Rauchopfer alle irgendwie torfig schmecken.
Wer nach einer solchen Mischung also einen Fruchtzwerg einfüllt, der
kann absonderliche Geschmacksvarianten geniessen.

Wenn ich mal eine Pfeife mit einem ziemlich extremen Tabak bestückt
habe, sondere ich die aus und rauche darin 3-4 Pfeifen guten, neutralen
"Tankstellen" Tabak (Danske Club Black Luxury oder noch besser Lincoln
Mellow Mixture - der ist zwar billig aber trotzdem ein ausgezeichneter
Tabak)

Oder Du machst es wie ich: da ich die kräftigen Mischungen eher selten
(aber immer öfters) rauche, habe ich dafür eine Pfeife abgestellt.

> Und wie ist das beim Einrauchen einer neuen Pfeife? Sollte das auch immer
> mit dem gleichen Tabak geschehen? Dann kann man sich ja neue Pfeifen
> zulegen, wenn man einen anderen Tabak rauchen möchte...bzw. was ist in dem
> Zusammenhang mit Estates, man weiß ja kaum, womit die eingeraucht wurden....

http://www.daft.de/faq/index.html , dort nach "einrauchen" suchen.

Ansonsten ist die Site ein Füllhorn von Informationen.

Bernd

Detlev Buescher

unread,
Nov 22, 2004, 9:44:59 PM11/22/04
to
Bernd Hohmann wrote:

>(...)


>herbe Enttäuschung wenn der letztgenannte Tabak dann irgendwann halt nur
>noch nach Tabak schmeckt.

Hallo Bernd,

ich bin immer enttaeuscht wenn der Tabak nach allem Moeglichen
schmeckt, nur nicht nach Tabak. Ein Tabak, der nach Tabak schmeckt,
hat bei mir schon halb gewonnen. :-)

>(...) nach dem Genuss von "Englischen" Mixturen (...)


>Wer nach einer solchen Mischung also einen Fruchtzwerg einfüllt, der
>kann absonderliche Geschmacksvarianten geniessen.

Richtig. Daran lag es auch, dass mein erster Versuch mit "Englaendern"
vor vielen Jahren daneben ging.

>guten, neutralen "Tankstellen" Tabak (Danske Club Black Luxury (...)

Diesen Hardcore-Aromaten bezeichnest Du als neutral? Ganz schoen
gewagt... ;-) Kommt natuerlich auf den Blickwinkel an. Mit dem "RB"
kannst Du z.B. jedes Aroma "neutralisieren" oder besser gesagt
"ueberdecken" oder noch besser "exorzieren". ;-) Das RB-Aroma hast Du
dann allerdings fuer immer...

Gruss, Detlev
(Nichts gegen RB, dafuer kann man ruhig 'ne Pfeife reservieren.)

Detlev Buescher

unread,
Nov 22, 2004, 9:44:49 PM11/22/04
to
Johannes Froitzheim wrote:

>Daher auch meine Frage: Da ich (noch) nicht über ein Arsenal mit 20 und mehr
>Pfeifen verfüge, macht es Sinn oder ist es sogar wichtig oder ratsam aus
>einer Pfeife immer den gleichen Tabak zu rauchen? Oder zumindest immer eine
>Geschmacksrichtung?

Hallo Johannes,

zumindest die Tabakrichtung sollte bei jeder Pfeife beibehalten
werden, denn aromatisierte Tabake und Latakiamischungen verderben
sich gegenseitig den Geschmack, waehrend sich Virginia nicht gegen
einen Aromaten oder eine Latakiamixtur durchsetzen kann. Dafuer kannst
Du im Grunde in einer VA-Pfeife spaeter auch alles andere rauchen.
Nach dem Wechsel aber wiederum (besser) keinen Virginia mehr.

Ich halte es so, dass ich jeweils eine Pfeifengruppe fuer sehr stark
aromatisierte und eine fuer eher daenisch aromatisierte Tabake
bereithalte. Wobei der Wechsel der Daenen untereinander deutlich
unproblematischer ist als bei den Hardcore-Aromaten. Raucht man z.B.
ein 50g Paeckchen "Black & Bright" oder meinetwegen auch "Danish Black
Vanilla" oder gar "Stanwell In...o Easy Flake"" in einer Pfeife,
schmeckt sie ziemlich lange nach diesem -sagen wir einfach mal- Tabak.


Die naechste Gruppe ist Tabaken mit Latakia vorbehalten. Nach einigen
Rauchopfern haftet diesen Pfeifen eine sehr interessante rauchige
Duftnote an, die gar nicht mehr den Gedanken aufkommen laesst, hier
noch mal etwas, das nach Kirsche oder Mango schmeckt, hinein zu
stopfen.

Virginia nehme ich haeufig als Flake oder als Curly zu mir. Und diese
Tabake rauche ich gern in eher flachen Koepfen, die dafuer aber ruhig
einen etwas groesseren Durchmesser haben duerfen. Meine VA-Pfeifen
sind also in erster Linie Prince, Pot, Kugel oder Pfanne.

Englische Soapy-Aromaten praegen die Pfeife auch sehr stark. Es lohnt
sich kaum, so eine Pfeife wieder neutral zu rauchen. Das kann aber
auch Vorteile haben. Nach einer Dose "Mahogany Ready Rubbed" (der ist
von K&K, deswegen gibt's den auch hier im Tabakladen) ist es voellig
gleichgueltig, was man in diese Pfeife stopft. Der aktuelle Tabak wird
keinesfalls zu erkennen sein. Man kann dieses Aroma also noch lange
geniessen, ohne den Tabak ueberhaupt zu besitzen. ;-)

Zusammengefasst empfehle ich also jeweils ein paar Pfeifen fuer die
Richtungen: Extremaromat, Daenisch, Latakia, Virginia und Englisch
aromatisiert.

>Ist beim "Proberauchen" etwas mühselig....aber irgendwas sagt mir, daß mir
>ansonsten irgendwelche Geschmackserlebnisse entgehen.

Sie entgehen Dir nicht wirklich. Sie warten auf Dich. :-) Ich wuerde
mir jedenfalls nicht den Stress antun und wer weiss wie viele neue
Pfeifen gleichzeitig einrauchen. Wenn Du schon ein paar Pfeifen fuer
aromatisierte Tabake besitzt und diese auch Deine bislang bevorzugte
Tabakrichtung bedienen, nimm einfach (erstmal) jeweils eine Pfeife
fuer Virginia und eine fuer Latakia dazu. Du kannst dann zwar nur
einmal am Tag (oder besser nur alle zwei Tage) einen solchen Tabak
rauchen, doch das ist auf alle Faelle besser, als wenn Du saemtliche
Tabake kreuz und quer durcheinander in der selben Pfeife rauchen
wuerdest. Dann koenntest Du sie imho besser im Kamin verbrennen (ginge
auch schneller). ;-)

>Und wie ist das beim Einrauchen einer neuen Pfeife? Sollte das auch immer
>mit dem gleichen Tabak geschehen?

Gern wird der Tipp gegeben: Rauch' die Pfeife mit dem Tabak ein, den
Du spaeter daraus rauchen willst. Allerdings nicht von mir. :-) Ich
moechte mich nicht direkt beim ersten Rauch festlegen, daher rauche
ich jede Pfeife "neutral" mit einer Virginia- oder Virginia / Orient-
Mischung ohne Aromazuatz ein. Meist nehme ich den "Timm -No Name-
orange" von Dan Pipe. Es ginge aber auch z.B. "Dunhill Elizabethan
Mixture" oder "Peterson Irish Oak". Diese beiden sind aber deutlich
teurer als der erstgenannte. Kennt man seinen Einrauchtabak sehr gut
und hat vor allem erlebt, wie unterschiedlich verschiedene Pfeifen mit
dem gleichen Tabak schmecken koennen, dann hat man bei der Wahl der
endgueltigen Richtung ein wichtiges Entscheidungskriterium mehr zur
Hand.

Meine Stanwell H.C.A. laesst z.B. jede Latakiamischung (damit habe ich
sie leider auch seinerzeit eingeraucht) sehr herb schmecken.
Vielleicht waere sie mit einem Daenen "gluecklicher" gewesen. Meine
Bartoli liess dagegen jeden Aromaten flach und hohl erscheinen.
Schade, denn dafuer hatte ich sie urspruenglich vorgesehen. Irgendwann
war ich dann soweit, diese Pfeife einzumotten. Doch vorher, als letzte
Chance sozusagen, probierte ich es nochmal mit einer Latakiamischung.
Und siehe da: sie schmeckte durchaus akzeptabel (vom Crossover mal
abgesehen) und nach ein paar Fuellungen sogar richtig angenehm.
Insbesondere sehr kraeftige Tabake wie z.B. den "Bill Bailey's Balkan
Blend" laesst sie eine Spur sanfter werden.

>Dann kann man sich ja neue Pfeifen
>zulegen, wenn man einen anderen Tabak rauchen möchte...

Auf keinen Fall wuerde ich mir fuer einen Tabak, den ich nicht kenne,
direkt eine neue Pfeife zulegen. Mit ein paar Pfeifen fuer jede
Richtung kommt man schon ganz gut zurecht. Auch wenn ich frueher
bestimmten Tabaken schon mal eine "Mono-Pfeife" zugewiesen habe, bin
ich davon inzwischen weitgehend abgekommen.

Ich hatte naemlich mal eine Stanwell Pot, in der schmeckte die "Mac
Baren Mixture" einfach unuebertrefflich. Eingeraucht hatte ich die
Pfeife mit "Peterson Irish Oak", dann erfolgte der Wechsel zur
Mixture. Doch eines Tages war es mit dem Wohlgeschmack vorbei (jetzt
bitte keine Zwischenrufe nach dem Motto "ab und zu mal sauber
machen"). Irgendwie hatte ich den Eindruck. die Pfeife sei mit
Honigaroma uebersaettigt. Um das zu ueberpruefen, rauchte ich die
Pfeife ein paar Mal mit dem "Orlik Golden Sliced", und ich weiss noch,
dass die erste Fuellung OGS dermaßen intensiv nach Honig schmeckte,
dass mir wirklich kein regulaerer Tabak bekannt waere, der von Haus
aus so ein starkes Honigaroma mitbraechte. Nach nur wenigen Fuellungen
wechselte ich entweder wieder zur Mixture oder zum Sweet Dublin, genau
weiss ich es nicht mehr. Fest steht aber, dass die Pfeife mit der
Mixture nun wieder so gut schmeckt wie einst, auch wenn sie zur Zeit
mit "Dannebrog" betrieben wird.

Aehnliche Symptome habe ich auch schon bei meinen "Black & Mild" aka
"Black & Bright" Pfeifen festgestellt. Daher schiebe ich hier
gelegentlich eine Fuellung TNNO dazwischen. Die schmeckt dann zwar
auch nach B&M, neutralisiert die Pfeife aber wieder ein wenig und
laesst den B&M danach wieder so schmecken, wie man es erwarten darf.

Wichtig finde ich aber, jeweils eine 50g oder 100g Dose oder Packung
ohne Tabakwechsel in der/den gleichen Pfeife(n) zu rauchen. Auch
innerhalb einer Tabakrichtung braucht jeder Tabak immer noch zwei bis
drei Fuellungen, um das Aroma seines Vorgaengers weitestgehend nieder
zu ringen. :-) Raucht man also einen Tabak nur ein, zwei Mal in einer
Pfeife und dann wieder einen anderen, erfaehrt man nie, zu welchem
Geschmack der jeweilige Tabak vielleicht in der Lage gewesen waere.

>bzw. was ist in dem
>Zusammenhang mit Estates, man weiß ja kaum, womit die eingeraucht wurden....

Das mag ein Anderer beantworten. Ich habe keine Estates.

>Ich merke schon das Thema überfordert mich ein wenig........

Hier darf zum Glueck jeder seinen eigenen Weg finden. Selbstgemachte
Erfahrungen sind nun mal nicht zu ersetzen.

Gruss, Detlev
mit Richmond Medium Navy Cut in Larsen Prince.

Alex Neumann

unread,
Nov 23, 2004, 2:20:23 AM11/23/04
to
Hallo Johannes,
es gibt Fälle, das ein Tabak aus einer bestimmten Pfeife gar nicht
schmeckt oder in einer bestimmten Pfeife besonders zur Geltung kommt.
Außerdem gibt es natürlich Tabake, die eine Pfeife für immer prägen und
man danach nichts anderes mehr darin rauchen kann. Aber im Normalfall ist
"gleicher Tabak, gleiche Pfeife" oder umgekehrt "gleiche Pfeife, gleicher
Tabak" etwas übertrieben. Wenn man eine Pfeife einer bestimmten
Tabakrichtung widmet, ist das ausreichend. Man kann die Grenzen auch mal
ein wenig auflösen, wenn man bestimmte Regeln beachtet:
Latakiamixturen in Aromatenpfeife oder umgekehrt sollte man besser nicht
probieren, das Ergebnis ist meistens "interessant" (geräucherter
Obstsalat).
Naturbelassene Virginia-Mischungen kann man prinzipiell in jeder Pfeife
probieren. Die Pfeife wird dadurch nicht "versaut" allerdings kann es
passieren, das man von dem Eigengeschmak des Tabaks nicht so viel
mitkriegt. Andererseits können flache, wenig ausdrucksstarke Mischungen
etwas "aufgepeppt" werden.
In die Virginia-Pfeifen darf natürlich nie etwas anderes rein.

Zum Einrauchen:
Ich nehme immer einen naturbelassenen Tabak ohne Latakia und ohne
Aromatisierung und überlege während des Einrauchens, wozu diese Pfeife
passen könnte.

Gruß

Alex

No Name Gold in Stanwell

Frank Stollenwerk

unread,
Nov 23, 2004, 4:46:16 AM11/23/04
to
> Und wie ist das beim Einrauchen einer neuen Pfeife? Sollte das
auch immer
> mit dem gleichen Tabak geschehen? Dann kann man sich ja neue
Pfeifen
> zulegen, wenn man einen anderen Tabak rauchen möchte...bzw. was
ist in dem
> Zusammenhang mit Estates, man weiß ja kaum, womit die eingeraucht
wurden....


Hallo Johannes,

weil man als Student oft chronisch knapp bei Kasse ist, habe fast
nur Estates. Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht - auch im
Vergleich mit neuen Pfeifen. Allerdings sollte man schon über etwas
Ausrüstung verfügen, um sie aufzuarbeiten. Man kann auch fertig
aufgearbeitete Pfeifen z.B. bei eBay kaufen - allerdings machen das
nicht alle Anbieter mit der nötigen Sorgfalt.

Um endlich konkret auf Deine Frage zu kommen: Eine Möglichkeit
besteht natürlich darin, den Verkäufer zu fragen, watt dä sich esu
in d´r Kopp gestopp´ hätt (Sorry, manchmal geht´s einfach mit mir
durch:-)). Die anders Möglichkeit ist, einfach an dem Pfeifenkopf zu
riechen. Dann kann man gut beurteilen, was so in der Pfeife drin
war. Riecht die Pfeife neutral, überlege ich mir, was ich darin
rauchen möchte. Riecht sie nach Latakia, rauche ich auch Latakia aus
ihr. Riecht sie nach extremem Süßkram, muß bei mir die
Salz-Alkohol-Methode ran.:-)
Den Fall, dass ein englischer Aromat in einer Estate geracht wurde,
hatte ich noch nie - es gibt relativ wenige Leute, die sowas
rauchen. Ich vergreife mich gerne mal am Grouse Moor. Da englische
Aromaten ein starkes Crossover verursachen, sollte auch hier die
Pfeife mit der Salz-Alk-Methode behandelt werden, wenn man nicht
gerade den gleichen Tabak darin rauchen möchte. Bei den Dänen kann
man auch mal Cherry oder Mango in der gleichen Pfeife rauchen. Bei
den engl. Aromaten würde ich dringend davon abraten, z.B. Grouse
Moor und RB aus der gleichen Pfeife zu rauchen. Bei solchen Pfeifen
lässt sich das Crossover mit der Salz-Alk-Methode nicht vollständig
beseitigen. Heiko Jahr hat auf der daft-HP eine Methode beschrieben,
in der er zusätzlich Olivenöl verwendet. Das habe ich noch nicht
ausprobiert. Ob mit oder ohne Olivenöl: In jedem Fall empfiehlt es
sich, bei Pfeifen mit starkem Crossover nach der Salz-Alk-
Methode erst mal einige Füllungen mit reinem Virginia zu rauchen,
bevor man sie dann einem anderen Tabak weiht.

Viele Grüße,

Frank


Bernd Hohmann

unread,
Nov 23, 2004, 8:07:54 AM11/23/04
to
Detlev Buescher wrote:

>>guten, neutralen "Tankstellen" Tabak (Danske Club Black Luxury (...)
>
> Diesen Hardcore-Aromaten bezeichnest Du als neutral? Ganz schoen
> gewagt... ;-) Kommt natuerlich auf den Blickwinkel an. Mit dem "RB"
> kannst Du z.B. jedes Aroma "neutralisieren" oder besser gesagt
> "ueberdecken" oder noch besser "exorzieren". ;-) Das RB-Aroma hast Du
> dann allerdings fuer immer...

Naja - sie sind schon aromatisiert. Aber zum einen habe ich noch nicht
so die Geschmacksnerven ausgebildet so dass mir das alles recht mild und
klar vorkommt und zum anderen sind das pflegliche Aromaten gegen meine
Weihachtsmischung oder einen Engländer :-)

Bernd

Eugen Marmann

unread,
Nov 23, 2004, 8:57:59 AM11/23/04
to
Hallo Johannes,

wenn ich nicht so viele Pfeifen hätte, würde ich sie in
drei Gruppen einteilen.

1. Mischungen mit Latakia.
2. nicht aromatisierte bzw. gering aromatisierte
Mischungen. Auch englische ohne Latakia.
3. Stärker aromatisierte Mischungen.

Ist die Pfeifensammlung größer geworden, würde ich die zweite
Gruppe noch einmal unterteilen.

Gruß Eugen

*************
Drei Tage war der Frosch nun krank. Jetzt raucht er wieder,
Gott sei Dank! (Wilh. Busch)


Frank Nicolai

unread,
Nov 23, 2004, 12:59:14 PM11/23/04
to
dbue...@01019freenet.de (Detlev Buescher) schrieb:
>Johannes Froitzheim wrote:

Hallo Johannes, hallo Detlev & daft,

>zumindest die Tabakrichtung sollte bei jeder Pfeife beibehalten
>werden,

Full ACK - alles andere verfälscht den Geschmack.


>Virginia nehme ich haeufig als Flake oder als Curly zu mir.

intravinös oder intramusculär ?
(SCNR)


>Zusammengefasst empfehle ich also jeweils ein paar Pfeifen fuer die
>Richtungen: Extremaromat, Daenisch, Latakia, Virginia und Englisch
>aromatisiert.

ebenfalls: Zustimmung,

Aber mir fehlt eine Empfehlung: Wenn man,gerade als Anfänger, der noch nicht
so viele Pfeifen hat wie es Tabake zu kosten gibt, des öfteren probieren
will und von einem Extrem ins andere fällt... dann nimt man Tonpfeifen oder
CornCobs.


>>Und wie ist das beim Einrauchen einer neuen Pfeife? Sollte das auch immer
>>mit dem gleichen Tabak geschehen?
>
>Gern wird der Tipp gegeben: Rauch' die Pfeife mit dem Tabak ein, den
>Du spaeter daraus rauchen willst. Allerdings nicht von mir. :-)

Nimm Tabak der Richtung, die die Pfeife zukünftig bekommen wird.

BTW: Ich hab am Samstag mit Heiko und Adrian daüber schwadroniert, ob man
einer Pfeife beim Kauf schon ansieht, was aus ihr geraucht werden wird.
Merkwürdigerweise waren wir alle der Meinung: man sieht :-)
Wie ist das bei Euch?

>>bzw. was ist in dem
>>Zusammenhang mit Estates, man weiß ja kaum, womit die eingeraucht wurden....
>
>Das mag ein Anderer beantworten. Ich habe keine Estates.

Isch habe aber gar kein... Warum eigentlich nicht ;-)

Zugegeben, bei Estates (vor allem dann, wenn sie nicht vom Händler kommen)
kann man sich anschmieren. Die Erfahrung musste ich mal mit einer bei eBay
ersteigerten Pfeife machen. Die roch schon aus dem Päckchen grottensüß und
war nicht mehr wiederherzustellen. Glücklicherweise war es keine besonders
gute und/oder teuere und der Schmerz, sie in der Mülltonnen versinken zu
sehen hielt sich in Grenzen.

Bei den Estate-Händlern, die auch hier in daft posten sind die Pfeifen nicht
nur gereinigt sondern auch neutralisiert. (Na ja, außer bei einem soll man
dem Vernehmen nach noch jahrelang Ennerdale erkennen ;-)


Nic
mit Hamorger Veermaster in Parker


--
Nur wer pleite ist behauptet, genügend Pfeifen zu besitzen. (L.Boden)
Hilfe zu d.a.f.t: http://www.daft.de/hilfe/
http://www.daft.de/hilfe/willkommen_in_daft.html
FAQ: http://www.daft.de/hilfe/faq.htm

Jan Hauck

unread,
Nov 23, 2004, 1:11:47 PM11/23/04
to
Hallo Nic,

"Frank Nicolai" <daft...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:30hc3iF...@uni-berlin.de...

> Aber mir fehlt eine Empfehlung: Wenn man,gerade als Anfänger, der noch
nicht

> so viele Pfeifen hat wie es Tabake zu kosten gibt, dann nimt man
Tonpfeifen oder
> CornCobs.

Teilweise Zustimmung. Ich stimme in dem Punkt Nils zu, der sagt, der
spezifische Tabakgeschmack, den wir mögen oder nicht mögen bzw. auch
reviewen, ergibt sich aus der Mischung Tabak+Bruyere. Insofern will ich
Tonpfeifen und Corncobs nur eingeschränkt empfehlen. Mir selber hat
tatsächlich noch kein Tabak aus einer Tonpfeife oder Corncob genauso oder so
gut geschmeckt wie aus einer Bruyere.

>
>
>
> Zugegeben, bei Estates (vor allem dann, wenn sie nicht vom Händler kommen)

> kann man sich anschmieren. (...) und der Schmerz, sie in der Mülltonnen


versinken zu
> sehen hielt sich in Grenzen.

Dazu empfehle ich auch http://www.daft.de/artikel/a1/stanwellsumpf.html ,
was sicher nicht nur für Sumpf gilt, sondern für jegliche Art der Prägung
der Pfeife. Etwas rabiat vielleicht, aber wenn es jemandem den Aufwand wert
ist, sehr erfolgversprechend.

Gruß
Jan


Frank Nicolai

unread,
Nov 24, 2004, 12:07:56 PM11/24/04
to
"Jan Hauck" <jan_...@hotmail.com> schrieb:

Hallo Jan,

>Teilweise Zustimmung. Ich stimme in dem Punkt Nils zu, der sagt, der

>spezifische Tabakgeschmack, [...]


> ergibt sich aus der Mischung Tabak+Bruyere.

ich kenne natürlich diese Nils'sche Theorie, bin aber anderer Meinung. Oder
besser: nicht uneingeschränkt seiner Meinung.
Sicherlich schmeckt ein Tabak, aus einer gut eingerauchten Bruyere besser
als aus einer neuen oder einer, in der "gemischt" geraucht wird. Hier
spielen die Aromen, die vom Tabak an das Holz abgegeben wurden und die den
Geschmack bei jedem weiteren Rauchen verstärken, eine große Rolle.

> Mir selber hat
>tatsächlich noch kein Tabak aus einer Tonpfeife oder Corncob genauso oder so
>gut geschmeckt wie aus einer Bruyere.

Und genau an dieser Stelle trennen sich unsere Ideen. Denn IMHO gibt es
Tabake, die besonders/anders und manchmal auch besser schmecken, wenn sie
aus einer Tonpfeife geraucht werden. (Mit CornCobs habe ich selbst nicht so
tolle Geschmackserlebnisse gehabt - zugegeben.) Gerade englische Mischungen
(ich denke da vor allem an etwas trocknerer Mixturen von Dunhill) schmecken
aus einer Tonpfeife himmlisch gut.
Vielleicht ist's auch Einbildung - aber klassischer geht's kaum noch...

Nic

Rolf Oettking

unread,
Nov 25, 2004, 7:07:05 AM11/25/04
to
Hallo Eugen, Johannes, DAFT,

ich würde anraten, wie auch Detlev schon angeführt hat, noch eine vierte
Gruppe anzuführen:

> 1. Mischungen mit Latakia.
> 2. nicht aromatisierte bzw. gering aromatisierte
> Mischungen. Auch englische ohne Latakia.
> 3. Stärker aromatisierte Mischungen.

4. Pfeifen für (reine) Virginias

Grund: auch Mischungen mit geringer Aromatisierung oder mit Perique,
beeinflussen den Geschmack einer Pfeife, so daß der Charakter eines
reinen Virginias verändert werden kann. Will man ein (zugegebenermaßen
geringes) Crossover vermeiden, sollte die Pfeife möglichst nicht
anderweitig vorgeprägt sein.

> Ist die Pfeifensammlung größer geworden, würde ich die zweite
> Gruppe noch einmal unterteilen.

Wäre in eine Spezialisierung dieses Falles

Gruß
Rolf
--auch mit einer etwas größeren Pfeifensammlung, deren Prägungen jedoch
immer mal wieder ein wenig durcheinander geraten

Uwe Adam

unread,
Nov 25, 2004, 8:40:13 AM11/25/04
to
Rolf Oettking schrieb in der newsgroup de.alt.fan.tabak:

> ich würde anraten, wie auch Detlev schon angeführt hat, noch
eine vierte
> Gruppe anzuführen:
>
> > 1. Mischungen mit Latakia.
> > 2. nicht aromatisierte bzw. gering aromatisierte
> > Mischungen. Auch englische ohne Latakia.
> > 3. Stärker aromatisierte Mischungen.
>
> 4. Pfeifen für (reine) Virginias

Hallo Rolf, daft

So weit absolut einverstanden. Aber ein ganz prägnante - für
manchen vielleicht auch penetrante ;-) - Gruppe fehlt da noch:

5. Soapys (Condor, Bulldogen, einige G+Hs, etc.)

Da mir vor gar nichts kraust :-) und ich alle Richtungen mehr
oder weniger rauche, setze ich bei meiner Pipenaufteilung auf
diese fünf Gruppen.

Viele Grüße mit frisch gewaschener Zunge
Uwe
--
Immer auf dem aktuellen Stand mit den Newsgroups von freenet.de:
http://newsgroups.freenet.de


Detlev Buescher

unread,
Nov 25, 2004, 3:40:01 PM11/25/04
to
Frank Nicolai wrote:

>Aber mir fehlt eine Empfehlung: Wenn man,gerade als Anfänger, der noch nicht
>so viele Pfeifen hat wie es Tabake zu kosten gibt, des öfteren probieren
>will und von einem Extrem ins andere fällt... dann nimt man Tonpfeifen oder
>CornCobs.

Hallo Frank,

stimmt, haette ich noch erwaehnen koennen. Aber bei mir spielen diese
beiden Pfeifenarten keine allzu grosse Rolle, daher hab' ich gar nicht
daran gedacht. Bei meiner ersten Corncob ist beim Zusammensetzen mal
das Mundstueck gesplittert. Sie war schon ziemlich alt, wurde aber nur
selten verwendet. Bei meiner aktuellen Corncob sitzt das Mundstueck
auch viel zu fest. Ausserdem stoerte mich dabei ganz aktuell das
geringe Fuellvolumen und die Tatsache, dass man die Holmanteile, die
sich im Pfeifenkopf befinden, durch mehrmaliges Rauchen erstmal
wegbrennen muss.

Mit Tonpfeifen hab' ich eigentlich keine Erfahrung, ausser dass ich
mir gelegentlich mit 'ner kurzen Stutenkerlpfeife (diese mit einer
kleinen Tonpfeife versehene Backware heisst in Berlin sicher anders)
die Zunge ein wenig gegrillt habe. Ich wollte mir aber schon immer mal
eine dieser langen Tonpfeifen besorgen.

>BTW: Ich hab am Samstag mit Heiko und Adrian daüber schwadroniert, ob man
>einer Pfeife beim Kauf schon ansieht, was aus ihr geraucht werden wird.
>Merkwürdigerweise waren wir alle der Meinung: man sieht :-)
>Wie ist das bei Euch?

Hat Heiko nicht mal geschrieben, der Tabak sei ihm eigentlich voellig
gleichgueltig, solange es Ennerdale ist? ;-)

Wenn ich mich zum Kauf einer Pfeife entscheide, hab' ich in der Regel
schon ganz konkrete Vorstellungen davon, mit welcher Tabakrichtung ich
sie betreiben moechte. Manchmal ueberlege ich es mir waehrend der
Einrauchzeit (neutral mit TNNO) aber nochmal. Einmal konnte ich mich
nicht wirklich zwischen "Daenisch" und "Latakia" entscheiden, und hab'
mir das gleiche Modell im gleichen Finish nochmal besorgt. :-) (Waren
allerdings auch "nur" aeltere, rustizierte Wuehlkorb-Vauen noch mit
Ebonit, was sie fuer mich aber noch interessanter machte.)

>>Das mag ein Anderer beantworten. Ich habe keine Estates.
>
>Isch habe aber gar kein... Warum eigentlich nicht ;-)

Bislang standen immer genuegend neue Pfeifen zur Auswahl, wenn ich mir
eine kaufen wollte. Ich freue mich aber ueber jede gebrauchte Pfeife,
die einen neuen Besitzer findet. Denn es waere doch wirklich schade,
wenn Pfeifen, die ihr urspruenglicher Kaeufer nicht mehr nutzen kann
oder will, nur noch ein Fall fuer die Muelltonne waeren.

Gruss, Detlev

Adrian Schmidtke

unread,
Nov 25, 2004, 5:09:03 PM11/25/04
to
Hallo Uwe,

Uwe Adam schrieb am 11/25/2004 01:40 PM:

>>>1. Mischungen mit Latakia.
>>>2. nicht aromatisierte bzw. gering aromatisierte
>>> Mischungen. Auch englische ohne Latakia.
>>>3. Stärker aromatisierte Mischungen.
>>
>>4. Pfeifen für (reine) Virginias

> 5. Soapys (Condor, Bulldogen, einige G+Hs, etc.)

Full ACK. Und dann natürlich...

6. Pfeife für DdLNR.

Viele Grüße,
Adrian PH 2004 in NTP

--
http://www.gwdg.de/~aschmidb/pfeifen
http://www.soulcake.de http://www.easeback.de

Martin Hildebrandt

unread,
Nov 26, 2004, 3:55:35 AM11/26/04
to
Hi Adrian, Daft,

Adrian Schmidtke schrieb:
> 6. Pfeife für DdLNR.

Lustigerweise ist genau das der einzige Tabak, für den ich eine
eigene Pfeife reserviert habe. Ansonsten mache ich nur die
Einteilung englisch mit Latakia oder was anderes. Da ich aber keinen
"richtigen" Süßkram rauche (das aromatisierteste ist Larsen 32),
sondern nur Virginia oder VA/PE habe ich bisher noch nie ein
Crossover Problem gehabt.

--
friedliches rauchen

martin

mails an: martin.hildebrandt bei freenet in deutschland
www.martin-hildebrandt.de

Marius Zmuda

unread,
Nov 26, 2004, 5:21:35 AM11/26/04
to
Hallo,

passt hier vielleicht nicht rein, möchte aber kein neues thema öffnen. Ich
habe den Larsen "True Delight" bekommen und bin sehr über den bitteren Touch
im Aroma des Tabaks überrascht. Ein Bekannter meinte das wäre Latakia-Anteil
im Tabak. In der Beschreibung taucht dieser nicht auf. Also Latakia im "True
Delight"?

Ciao Marius

"Johannes Froitzheim" <nc-fro...@netcologne.de> schrieb im Newsbeitrag
news:cntdnl$ana$1...@newsreader2.netcologne.de...

Adrian Schmidtke

unread,
Nov 26, 2004, 6:38:57 AM11/26/04
to
Hi Martin,

Martin Hildebrandt schrieb am 11/26/2004 09:55 AM:

>>6. Pfeife für DdLNR.
>
>
> Lustigerweise ist genau das der einzige Tabak, für den ich eine
> eigene Pfeife reserviert habe.

Dem Geschmack des DdLNR schadet es IMHO nicht so sehr, wenn man ihn
aus einer Pfeife raucht, die sonst mit VA befüllt wird. Umgekehrt
bekommt ein VA allerdings schon einen recht deutlichen Perique-Touch,
wenn er aus einer DdLNR-Pfeife geraucht wurde (was nicht immer
unangenhem sein muss). Da der DdLNR aber einer meiner drei Inseltabake
ist, hat er selbstverständlich einige eigene Pfeifen verdient.

Viele Grüße,
Adrian BBF in Dunnie

Martin Hildebrandt

unread,
Nov 26, 2004, 9:35:23 AM11/26/04
to
Hi Adrian,

bei mir hat die Reservierung eher "religiöse" Gründe: die DdLNR sind
meines Erachtens der einzige Tabak, der eine Reservierung verdient
hat. Hoffentlich hagelts jetzt nicht wieder Postings, in denen ich
für diese Ansicht kritisiert werde ...

Uwe Adam

unread,
Nov 26, 2004, 11:11:44 AM11/26/04
to
Hi Adrian, Martin, daft,

Martin Hildebrandt schrieb in der newsgroup de.alt.fan.tabak:

> bei mir hat die Reservierung eher "religiöse" Gründe: die
DdLNR sind
> meines Erachtens der einzige Tabak, der eine Reservierung
verdient

Ich denke mal hier herrscht Religionsfreiheit. Also keine Schelte.
Die einen oder anderen unter uns haben sicher "ihr Pfeifchen"
für "den Tabak" - so auch ich.

Es ging ursprünglich, so habe ich es verstanden, um
Einteilungen die Sinn machen um z.B. dem Novizen oder hier
konkret Johannes mit einem kleineren Pfeifenarsenal eine
Orientierung zu geben. Mir ging es am Anfang auch so das ich
mich bei jedem neuen Tabak gefragt habe: kann ich den jetzt in
Pfeife XYZ rauchen aus der ich schon Tabak ABC geraucht habe
und eigentlich überhaupt noch nicht weiss wie das alles weiter
geht? Deswegen glaube ich nicht das man unbedingt eine Rubrik
DdLNR braucht.

Falls die Rubriken allgemein akzeptiert werden, würde ich sie
auch gerne bei den Artikeln auf der HP sehen. Den dort hat der
Newbee/Anfänger in der Regel seinen ersten Kontakt mit uns
und sucht sich seine Infos zusammen. Ich jedenfalls hätte mich
darüber sehr gefreut (Rubriken mit Beispielen).

Jaja, der typische Deutsche - Kistchen und Schubladen und dann
ist die Welt in Ordnung ;-)

Viele Grüße
Uwe
mit Löwen-Prise im Näschen da noch im Büro.

Johannes Froitzheim

unread,
Nov 26, 2004, 10:59:58 AM11/26/04
to
Hallo Uwe, hallo daftler,


"Uwe Adam" schrieb im Newsbeitrag
news:41a747b0$0$24313$9b62...@news.freenet.de...

> Es ging ursprünglich, so habe ich es verstanden, um
> Einteilungen die Sinn machen um z.B. dem Novizen oder hier
> konkret Johannes mit einem kleineren Pfeifenarsenal eine
> Orientierung zu geben. Mir ging es am Anfang auch so das ich
> mich bei jedem neuen Tabak gefragt habe: kann ich den jetzt in
> Pfeife XYZ rauchen aus der ich schon Tabak ABC geraucht habe
> und eigentlich überhaupt noch nicht weiss wie das alles weiter
> geht? Deswegen glaube ich nicht das man unbedingt eine Rubrik
> DdLNR braucht.

Yep! Vielen Dank!

By the way: Was ist bitte "DdLNR"? ( Ich weiss Anfängerfragen nerven
manchmal.....aber ich möchte die postings auch verstehen:-))


>
> Falls die Rubriken allgemein akzeptiert werden, würde ich sie
> auch gerne bei den Artikeln auf der HP sehen. Den dort hat der
> Newbee/Anfänger in der Regel seinen ersten Kontakt mit uns
> und sucht sich seine Infos zusammen. Ich jedenfalls hätte mich
> darüber sehr gefreut (Rubriken mit Beispielen).
>

Finde ich eine sehr gute Idee.

Obwohl ich die HP dank der mannigfaltigen Info mittlerweile als absolutes
Standardwerk für Pfeifenraucher halt (besser als jedes Buch), würde ein
wenig mehr Info über Tabake (nicht die Reviews, die sind einsame Spitze),
mehr über Grundformen und Einteilungen, gerade für Anfänger sehr gut
kommen....

Schöne Grüße aus Köln

Johannes

.................der gerade seinen neuen Schatz...eine Stanwell
No.13...(freu) und Mengen von Tabak nach Hause getragen hat.....


Frank Stollenwerk

unread,
Nov 26, 2004, 12:15:28 PM11/26/04
to
> By the way: Was ist bitte "DdLNR"? ( Ich weiss Anfängerfragen
nerven
> manchmal.....aber ich möchte die postings auch verstehen:-))

Hallo Johannes,

das Problem kenne ich - v.a. aus dem "Was raucht ihr gerade?"
Thread. Da frage ich mich auch bei einigen Abkürzungen, was die wohl
bedeuten. Bei DdLNR weiss ich es zufällig: Dunhill de Luxe Navy
Rolls".
Es wäre mit viel Arbeit verbunden, aber ich erlaube mir mal den an
die daft-Allgemeinheit gerichteten Vorschlag, eine Liste mit
INTERNEN Abkürzungen anzulegen, um es Neulingen etwas leichter zu
machen. Andere gebräuchliche Abkürzungen, wie etwa solche, die die
Nettiquette betreffen, können ja anderswo nachgelesen werden.
Den Vorschlag von Uwe, die Tabakkategorien in einem Artikel für die
HP zusammenzufassen, finde ich prima! Das könnte so manchen Neuling
von höchst unerfreulichen Bekanntschaften mit allen möglichen
Erscheinungsformen von Crossover bewahren.

Viele Grüße,

Frank
...bei einer kleinen Arbeitspause vor´m PC mit einer Stannwell 63,
die älter ist als er selber...


Hans-Juergen Rieger

unread,
Nov 26, 2004, 12:53:23 PM11/26/04
to
Hi Frank,

>Den Vorschlag von Uwe, die Tabakkategorien in einem Artikel für die
>HP zusammenzufassen, finde ich prima!

wenn es einen solchen Artikel nicht bereits geben würde, hätte ich Uwe
und Dir zugestimmt. So guckt Ihr einfach hier:
http://www.daft.de/artikel/a1/referenztabak.html


Gruß Ha-Jue, HOTW in Bang


--
"The difference between men and boys, is the price of their toys ..."


Frank Stollenwerk

unread,
Nov 26, 2004, 1:33:50 PM11/26/04
to
Hi Ha-Jue,

> >Den Vorschlag von Uwe, die Tabakkategorien in einem Artikel für
die
> >HP zusammenzufassen, finde ich prima!
>
> wenn es einen solchen Artikel nicht bereits geben würde, hätte ich
Uwe
> und Dir zugestimmt. So guckt Ihr einfach hier:
> http://www.daft.de/artikel/a1/referenztabak.html

Den Artikel habe ich gerade gelesen. Mir ging es jedoch, wie Uwe und
Johannes, um einen anderen Aspekt, als er in dem Artikel im
Vordergrund
steht: nämlich um die fünf (oder sechs) Tabakrichtungen, für die
unbedingt
min. eine Pfeife reserviert werden sollte. Das diese wiederum weiter
unterteilt werden können und teilweise "Mono-Pfeifen" sinnvoll sind,
ist
klar. In der Richtung der englischen Aromaten beispielsweise, eine
Pfeife
für G&H Grouse Moor, RB Plug usw.
Dieser Aspekt, welche Tabake mit Genuss in der gleichen Pfeife
geraucht
werden können und welche nicht, ist nicht Thema des Artikels
"Referenztabak".

Viele Grüße,

Frank

Frank Nicolai

unread,
Nov 26, 2004, 2:27:29 PM11/26/04
to
dbue...@01019freenet.de (Detlev Buescher) schrieb:

Hi Detlev,

wie gesagt, CornCobs sind auch nicht meine Favouriten - aus den von Dir
genannten Gründen.

> (diese mit einer
>kleinen Tonpfeife versehene Backware heisst in Berlin sicher anders)

die heißt in Berlin gar nicht, denn diesen Brauch gibt es in Preußen nicht.
Was es mit diesen Tonpfeifen auf sich hat weiß ich nur aus daft. (ja ja, man
kann schon was lernen hier ;-)

Nic

Frank Nicolai

unread,
Nov 26, 2004, 2:27:29 PM11/26/04
to
"Martin Hildebrandt" <funf...@freenet.de> schrieb:

Hi Martin,

>bei mir hat die Reservierung eher "religiöse" Gründe: die DdLNR sind
>meines Erachtens der einzige Tabak, der eine Reservierung verdient
>hat.

ich seh das nicht als religiöse sondern als nachvollziehbare Gründe an. Ein
paar Tabake haben eigenen Pfeifen verdient - die Navy Rolls gehören dazu
(allerdings: die drei Nonnen dürfen doch sicher in die gleiche Pfeife ;-)

Die Norm, das Normale ist jedoch, dass der Durchschnitts-Pfeifenfreund nicht
knapp 100 sondern so um die 10 Pfeifen hat. Und da müssen Kompromisse
eingegangen werden. Bei 100 Pfeifen kann man schon mal ein oder drei für
einen einzigen Tabak reservieren. Oder - so man immer das Gleiche raucht -
auch 95 :-)

Hans-Juergen Rieger

unread,
Nov 26, 2004, 4:17:32 PM11/26/04
to
Hi Frank,

>...nämlich um die fünf (oder sechs) Tabakrichtungen, ...

im besagten Artikel sind sogar noch weitere Richtungen erwähnt.

>...für die unbedingt min. eine Pfeife reserviert werden sollte.

hhmm, das dies _unbedingt_ vorgenommen werden sollte, wird hier in der
NG propagiert. Ich selber gehe sogar noch einen Schritt weiter und ordne
_jedem_ meiner Stammtabake eigene Pfeifen zu. Aber deshalb sehe ich das
nicht als ein Muß für andere Pfeifenraucher an. Es soll sogar einige
Raucher geben, die ein Crossover bewußt hervorrufen, weil dies für sie
den unübertroffenen Genuss bedeutet. Verhält sich wahrscheinlich ähnlich
wie der Gebrauch oder das Verbannen eines Filters.

>Dieser Aspekt, welche Tabake mit Genuss in der gleichen Pfeife
>geraucht werden können und welche nicht, ist nicht Thema des Artikels
>"Referenztabak".

Schon richtig. Thema des Artikels war, für jede Richtung den Tabak zu
finden, der von den teilnehmenden daftlern bevorzugt wird. Aus einer
solchen Auswertung kann aber jeder für sich sehr viel herauslesen. Und
sei es nur die Erkenntnis, daß es unterschiedliche Richtungen und
innerhalb dieser sogar noch unterschiedliche Schnittarten gibt. Zum
subjektiven Thema Genuss habe ich ja bereits oben Stellung bezogen.

Gruß Ha-Jue, Laphroaig cask strength in Snifter

Adrian Schmidtke

unread,
Nov 26, 2004, 6:24:47 PM11/26/04
to
Hi Uwe,

Uwe Adam schrieb am 11/26/2004 04:11 PM:

> Deswegen glaube ich nicht das man unbedingt eine Rubrik
> DdLNR braucht.

Wo soll der DdLNR denn dann bitte rein? In die VA-Pfeifen? Entweder
ich will Va oder ich will Perique. Ist doch ausserdem ein guter Grund,
neue Pipen zu kaufen. Und als Anfänger stellt man sich die Frage:
"habe ich nicht längst genug?" doch ohnehin (noch) nicht so häufig. ;-)

Viele Grüße,
Adrian DdLNR in Dunnie

Adrian Schmidtke

unread,
Nov 26, 2004, 6:26:21 PM11/26/04
to
Hallo Johannes

Johannes Froitzheim schrieb am 11/26/2004 04:59 PM:

> By the way: Was ist bitte "DdLNR"? ( Ich weiss Anfängerfragen nerven
> manchmal.....aber ich möchte die postings auch verstehen:-))

--> http://www.daft.de/artikel/a1/escudo-deutsch.html

Viele Grüße,
Adrian ebd. in Dunnie

Adrian Schmidtke

unread,
Nov 26, 2004, 6:26:54 PM11/26/04
to
Hi Martin,

Martin Hildebrandt schrieb am 11/26/2004 03:35 PM:

> bei mir hat die Reservierung eher "religiöse" Gründe: die DdLNR sind
> meines Erachtens der einzige Tabak, der eine Reservierung verdient
> hat.

Naja, bei mir sind es eben drei Tabake, die diese Bezeichung verdient
haben: BBF, Bob's Choc und DdLNR. Aber für die DdLNR _müssen_ IMHO
separate Pfeifen her, sie haben es einfach verdient.

Viele Grüße,
Adrian ebd. in Dunnie

Manuel Evertz

unread,
Nov 26, 2004, 7:39:34 PM11/26/04
to
Hallo Martin,


Am Fri, 26 Nov 2004 15:35:23 +0100, malträtierte "Martin Hildebrandt"
<funf...@freenet.de> seine Tasten mit

>bei mir hat die Reservierung eher "religiöse" Gründe: die DdLNR sind
>meines Erachtens der einzige Tabak, der eine Reservierung verdient
>hat. Hoffentlich hagelts jetzt nicht wieder Postings, in denen ich
>für diese Ansicht kritisiert werde ...

Verdient hat er sie zweifelsohne, auch wenn es bei mir Escudo heisst,
aber es ist nicht der einzige, der SG Full VA und der Balkan Flake aus
gleichem Hause geniessen bei mir die gleichen Rechte :-) (Wobei es
sich bei letzterem eh erledigt, ihn mit anderen zusamenn in einer
Pfeife zu rauchen)

@Nic
Bei Escudo und SG Full VA fällt mir ein Anliegen zur wohl bald
anstehenden Tabakwahl des Jahres ein :
Für mich persönlich sind Virginias und Virginia/Perique Mischungen
zwei verschiedene paar Schuhe und es würde mir schwer fallen, aus
allen gemischt eine Wahl zu treffen. Liesse sich das aufteilen ?

Gruss Manuel
(Full VA in Nording)
--
http://rauchzeichen.dyndns.org

Frank Stollenwerk

unread,
Nov 27, 2004, 4:37:45 AM11/27/04
to

Hallo Ha-Jue,

> >...nämlich um die fünf (oder sechs) Tabakrichtungen, ...

> im besagten Artikel sind sogar noch weitere Richtungen erwähnt.

Stimmt, das ist mir nicht entgangen, ich habe von den fünf+
Richtungen gesprochen, die sich in diesem Thread
herauskristallisiert haben.

> >...für die unbedingt min. eine Pfeife reserviert werden sollte.

> hhmm, das dies _unbedingt_ vorgenommen werden sollte, wird hier in
der
> NG propagiert.

Genau das meinte ich damit.

> Ich selber gehe sogar noch einen Schritt weiter >und ordne
> _jedem_ meiner Stammtabake eigene Pfeifen
> zu. Aber deshalb sehe ich das
> nicht als ein Muß für andere Pfeifenraucher an.

Ich ordne auch zumindest den meisten meiner Stammtabake eine eigene
Pfeife zu. Aber bitte nicht vergessen: Es ging mir hier um eine
Orientierungshilfe für Anfänger, die i.d.R. naturgemäß noch keine
Stammtabake haben. Die "alten Hasen" wissen auch so, wie sie auf
ihre persönliche Art den höchsten Genuss erreichen.

> >Dieser Aspekt, welche Tabake mit Genuss in der gleichen Pfeife
> >geraucht werden können und welche nicht, ist nicht Thema des
Artikels
> >"Referenztabak".

> Schon richtig. Thema des Artikels war, für jede >Richtung den
Tabak zu
> finden, der von den teilnehmenden daftlern >bevorzugt wird. Aus
einer
> solchen Auswertung kann aber jeder für sich >sehr viel
herauslesen. Und
> sei es nur die Erkenntnis, daß es >unterschiedliche Richtungen und
> innerhalb dieser sogar noch unterschiedliche >Schnittarten gibt.

Klar, stimmt schon - ich kann aus diesem Artikel auch viel
herauslesen. Ich würde aber bezweifeln, dass ein Anfänger das kann -
wie auch? Bei meinem Vorschlag dachte eher an einen ähnlichen
Artikel, wie Willi ihn zum Thema "Crossover" auf seiner Seite hat.
Eine Überschrift wie bei diesem Thread wäre allerdings besser. Wenn
Crossover-Probleme bei einem Anfänger auftauchen weiß der nicht
unbedingt, aha, dass ist jetzt Crossover, dann gucke ich mal unter
dem Suchwort im Netz nach...
Aber wie gesagt, das mit dem Artikel ist nur eine Idee, die noch
nicht einmal von mir stammt, der ich jedoch zugestimmt habe. Ich
finde sie aber nach wie vor gut. Ich hätte allerdings nicht gedacht,
dass sie so eifrige Diskussionen hervorruft.

Viele Grüße,

Frank...mit leerer Tass Kaff.

Steffen Helbing

unread,
Nov 27, 2004, 5:37:08 AM11/27/04
to
Hallo Nic, daft,

Frank Nicolai wrote:

>> (diese mit einer
>>kleinen Tonpfeife versehene Backware heisst in Berlin sicher anders)
>
> die heißt in Berlin gar nicht, denn diesen Brauch gibt es in Preußen
> nicht.

Was meinst Du mit Preußen? Das ursprgl. Preusßen (Ostpreußen) wohl nicht,
aber das "letzte" Preußen (1947 aufgelöst) wohl auch nicht, denn im ganzen
Westteil davon sind Stutenkerle oder Weckmänner (das ist der andere
gebräuchliche Name) sehr stark verbreitet, wenn dieser Brauch nicht sogar
hier entstanden ist.
Von verschiedenen Corps im rheinischen und westfälischen Karneval werden
auch Tonpfeifen an die Mützen gesteckt.
Das ganze hat letztendlich überhaupt ermöglicht, dass heute noch Tonpfeifen
in Deutschland hergestellt werden (vgl. Martin Kügler: "Pfeifejnbäckerei im
Westerwald").

Grüße
Steffen

Steffen Helbing

unread,
Nov 27, 2004, 5:44:54 AM11/27/04
to
Hallo Nic, daft,

Frank Nicolai wrote:

> Ein paar Tabake haben eigenen Pfeifen verdient - die Navy Rolls gehören
> dazu (allerdings: die drei Nonnen dürfen doch sicher in die gleiche Pfeife
> ;-)

So ist das bei mir auch! Und damit sind wir dann doch wieder bei den
Kategorien: Eigene Pfeife(n) für Virginia mit Perique.
Allerdings dürfte es dann kaum eine Kategorie geben, die so sehr von zwei
einzelnen Tabaken "dominiert" wird wie diese. (Escudo zähle ich jetzt mal
nicht extra.)

Grüße
Steffen

Steffen Helbing

unread,
Nov 27, 2004, 5:56:09 AM11/27/04
to
Hallo Adrian, daft, insb. Martin Steinthaler,

Adrian Schmidtke wrote:

> Johannes Froitzheim schrieb am 11/26/2004 04:59 PM:
>
>> By the way: Was ist bitte "DdLNR"? ( Ich weiss Anfängerfragen nerven
>> manchmal.....aber ich möchte die postings auch verstehen:-))
>
> --> http://www.daft.de/artikel/a1/escudo-deutsch.html

Ein sehr schöner Artikel! Allerdings könnte man das letzte Kapitel "Wo ist
Escudo erhältlich?" vielleicht 'mal aktualisieren: Escudo ist in der ganzen
EU nicht mehr erhältlich, also auch nicht mehr in DK und GB. (Dieser
Cumarin-Bann gilt mittlerweile EU-weit.).

Grüße
Steffen

Steffen Helbing

unread,
Nov 27, 2004, 6:00:53 AM11/27/04
to
Hallo Manuel, daft,

Manuel Evertz wrote:

> Verdient hat er sie zweifelsohne, auch wenn es bei mir Escudo heisst,
> aber es ist nicht der einzige, der SG Full VA und der Balkan Flake aus
> gleichem Hause geniessen bei mir die gleichen Rechte :-) (Wobei es
> sich bei letzterem eh erledigt, ihn mit anderen zusamenn in einer
> Pfeife zu rauchen)

Dafür hat man ja bei einem Tabak aus den Lakelands über die Jahre/Chargen eh
eine Variation, die bei anderen Herstellern für fünf verschiedene Tabake
reicht. :-)

Grüße
Steffen

Martin Hildebrandt

unread,
Nov 27, 2004, 7:21:16 AM11/27/04
to
Hi Nic,

Frank Nicolai schrieb:


> (allerdings: die drei Nonnen dürfen doch sicher in die gleiche
> Pfeife ;-)

Nee, bei mir nicht, das wäre eine Entweihung ;-) Meine Joura
Canadian hab ich mit Escudo eingeraucht und seitdem kommt da nur der
oder eben die Navy Rolls rein. Aber wie gesagt, das ist auch der
einzige Tabak, der so behandelt wird. Er ist auch der einzige, der
eine eigene Schnappdeckeldose hat, in der sonst nix anderes gelagert
wird.

Uwe Adam

unread,
Nov 27, 2004, 9:07:10 AM11/27/04
to
Hi Adrian, daft

Adrian Schmidtke schrieb in der newsgroup de.alt.fan.tabak:

> Wo soll der DdLNR denn dann bitte rein? In die VA-Pfeifen?

Irgendwie wollte ich mit meinem Vorschlag nur sagen: Latakias,
Aromatisierte und Soapys vertragen sichin der Regel absolut nicht
untereinander: also eigene Pipen. VA sind sehr neutral: also eigene Pipe
und möglichst nichts anderes rein.
Dann gibt es hier noch einen Gruppe 2: leicht aromatisierte keine
(Latakias). Diese Tabake heben in der Regel keine ausgesprochene
Crossoverneigung können jedoch eine VA-Pipe "belästigen".

So finde ich die Aussage für den Anfänger ganz brauchbar als erste
Richtung. Hier müssen doch nicht 100% aller Fälle abgedeckt werden. Der
geneiget Beginner wird durch eigene Erfahrunge und u.a. durch eifriges
NG-Studium schnell weiterkommen.

> Entweder ich will Va oder ich will Perique.

Jaja, das weiß ich zu Beginn ganz bestimmt.

> Ist doch ausserdem ein guter Grund, neue Pipen zu kaufen.

Ich weiß wie es bei mir war und verfolge es auf Willis Seite und auch
hier immer wieder. Die Investitionsfreude muß erst geweckt werden und
braucht eine Weile bis sie richtig anläuft (so die finanziellen Mittel
denn da sind).

Meine Vorschlag: Keep it simple. Alles andere kommt dann schon. Der von
Hans-Jürgen genannte HP-Artikel (der mir bekannt war) ist IMO zu
kompliziert (für den Anfänger) und zäumt den Gaul von der falschen Seite
auf.

Viele Grüße
Uwe
mit Rauch Latakia Flake r.r. in NTP

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