hin und wieder kommt man ja nicht drumherum, sich eine neue Pfeife
zuzulegen. Welche Kriterien sind hierbei für Euch wichtig? Klar, die
Pfeife muss gefallen und im kostenmäßig tragbar sein. Aber...
+ sammelt Ihr ausschließlich bestimmte Marken, Shapes und/oder
Hersteller
+ Was hat den Vorzug: glatt, rustiziert, sandgestrahlt?
+ Gibt es einige einfache Kriterien, nach denen die Pfeife
ausgesucht wird?
+ Würde der Filterraucher eventuell auch bereit sein bei
absolutem Gefallen auch eine oFi-Pfeife zu kaufen (oder)
umgekehrt)?
+ Wie geht Ihr vor, wenn eine Pfeife beurteilt oder bewertet
werden soll?
Ich eröffne den Reigen und fange an:
Ich sammle nahezu ausschließlich Pfeifen von Stanwell, dort eher alte
Teile (mit der RegD-Nr.). Da ich - wie meine Frau sagt - eigentlich
genug Pfeifen habe, kann ich gezielt nach bestimmten Formen suchen.
Dabei bevorzuge ich gerade Formen mit einem glatten Finish. Rustiziert
mag ich eigentlich nicht, sandgestrahlt nur, wenn eine schöne Maserung
zugrundeliegt.
Die Kriterien für die Bewertung der in die engere Wahl kommenden Pfeifen
sind einfach:
+ der Brennraum muss groß genug sein (mein Zeigefinger muss bis zum
Boden kommen);
+ ein Reiniger soll ohne größeren Widerstand bis in die Kopfbohrung
durchgeschoben werden können
+ Die Holmbohrung muss an der richtigen Stelle im Brennraum heraus-
kommen.
+ Bei einer Pfeife mit 9mm-Bohrung bin ich eher geneigt, sie liegen
zu lassen.
+ Eine dünnere Wandstärke des Kopfes hat den Vorzu vor einer
dickeren.
Ebay - vieles finde ich dort - ist natürlich ein Problem. Was man
bekommen hat, merkt man erst, wenn es bereits gekauft ist. Hatte ich
Pech und ersteigerte etwas, was mir im nachhinein nicht gefällt... wird
es wieder verkauft.
Ich bin auf Eure Meldungen gespannt.
Lott jonn
Georg
> + sammelt Ihr ausschließlich bestimmte Marken, Shapes und/oder
> Hersteller
Ja und nein. Eigentlich gehe ich nach dem Gefallen. Wenn mich
eine Pfeife anspricht, ist mir der Hersteller egal. Allerdings stehen
bei mir Rainer Barbi, Peter Klein und ein Newcommer (Udo Wolbers)
und bei den Serienpfeifen Vauen und Stanwell im Vordergrund.
+ Was hat den Vorzug: glatt, rustiziert, sandgestrahlt?
Eindeutig glatt. Sandgestrahlt muß mir auf Anhieb gefallen.
Rustiziert kann ich nicht ausstehen.
+ Würde der Filterraucher eventuell auch bereit sein bei
absolutem Gefallen auch eine oFi-Pfeife zu kaufen (oder)
umgekehrt)?
Der Filterraucher würde......
+ Wie geht Ihr vor, wenn eine Pfeife beurteilt oder bewertet werden soll?
1. Die Pfeife wird von aussen begutachtet. Nach Form, Farbe, etc.
2. Der Brennraum muß groß genug sein. Zeigefingertest.
3. Mundstück und Holm m üßen bündig abschließen.
4. Mit Filter und Reiniger wird überprüft, ob die Filterkammer
lang genug ist, damit sich der Filter nicht an der Wand der
Brennkammer festsaugt.
5. Die Pfeife wird der bh gezeigt, damit sie abgenickt werden kann.
6. 3-2-1----deins
Gruß Eugen
--
Drei Tage war der Frosch nun krank, jetzt raucht
er wieder. Gott sei Dank! (Wilhelm Busch)
Meine BH ist auch der Ansicht, dass ich genug Pfeifen hätte, dennoch bekomme
ich zu wichtigen Feiertagen (Weihnachten, GT) immer eine geschenkt -
meistens die, welche ich bei Weiherer in Passau besonders lange in der Hand
hatte.
Wichtig ist mir: Nicht zu klein, glatt, gut in der Hand liegen und gefallen
muss sie mir auch, der Hersteller ist dabei egal. In letzter Zeit werden es
immer mehr oFi Pfeifen.
--
Gruß Franz - es geht nichts über ein ruhiges Pfeifchen!
> Meine BH ist auch der Ansicht, dass ich genug Pfeifen hätte, dennoch
bekomme
> ich zu wichtigen Feiertagen (Weihnachten, GT) immer eine geschenkt -
Die Bemerkung bringt mich auf ein Beobachtung, die ich mir nie
so richtig bewußt gemacht habe. So ein Hobby vereinfacht die
Angelegenheit mit der Schenkerei ungemein. Ein wenig zuhören reicht
und meine bh kann sich die gesamte Quälerei - die wir bei bekannten
Paaren mitleidig beobachten - sparen. Zu meinem Glück ist sie
begeisterte Rollenspielerin und Würfelsammlerin. Das erspart mir dann
auch dieses quälende Kopfzerbrechen. Ein neues Rollenspielsystem
mit vielen Regelwerken und viele neue Würfelserien gibt es andauernd.
Wenn ih Euch das nächste mal wieder den Kopf zerbrecht, ist Euch
unser Mitleid gewiss.... :-))
Eugen&Christina Marmann schrieb:
> So ein Hobby vereinfacht die
> Angelegenheit mit der Schenkerei ungemein. Ein wenig zuhören reicht
> und meine bh kann sich die gesamte Quälerei - die wir bei bekannten
> Paaren mitleidig beobachten - sparen.
ACK. Das war bei mir schon zu Modelleisenbahn-Zeiten so, und nun bei den
Pfeifen und/oder Tabak. Schade nur, dass ich nicht mehr so alt werde,
_alle_ Pfeifen geschenkt zu bekommen ... ;-)
> Wenn ih Euch das nächste mal wieder den Kopf zerbrecht, ist Euch
> unser Mitleid gewiss.... :-))
Na ja, meine Frau ist Köchin. Ich habe da keine Probleme, passende
Geschenke zu besorgen ;-). Aber die vielen Nudelhölzer machen mir
langsam Angst ...
Gruß
Matten mit Ennerdale in Viggo Nielsen
--
Ich age keinen Tabak, dafür bin ich schon zu alt
-----
http://matten.myphotoalbum.com/
www.ostseehaus.mklodt.de
Georg Pohl schrieb:
> + sammelt Ihr ausschließlich bestimmte Marken, Shapes und/oder
> Hersteller
Vorzugsweise Stanwells, da ich da nie Probleme mit hatte. Ansonsten: Nein
> + Was hat den Vorzug: glatt, rustiziert, sandgestrahlt?
Kein Vorzug
> + Gibt es einige einfache Kriterien, nach denen die Pfeife
> ausgesucht wird?
Natürlich (für mich) zuerst die Optik. Dann die Haptik (Handschmeichler,
harte oder weiche Kanten, gewichtsmäßig ausgewogen und leicht), was
eigentlich - abgesehen von den nicht feststellbaren Raucheigenschaften -
das Hauptkriterium ist.
Wenn möglich: keine Einrauchpaste. Aus Garantiegründen entferne ich
vorhandene nicht mehr
> + Würde der Filterraucher eventuell auch bereit sein bei
> absolutem Gefallen auch eine oFi-Pfeife zu kaufen (oder)
> umgekehrt)?
Als Filterraucher: Nein
> + Wie geht Ihr vor, wenn eine Pfeife beurteilt oder bewertet
> werden soll?
Saubere Bohrungen, Brennraum groß genug für Flakes, kein Quetschen oder
Klappern des Filters, Reiniger muss problemlos passen. Richtig
beurteilen kann ich sie (Überraschung ;-) ) nur nach den ersten
Rauchopfern ;-)
Gruß
Matten
Matthias Klodt schrieb:
> Moin Eugen,
>
> Na ja, meine Frau ist Köchin. Ich habe da keine Probleme, passende
> Geschenke zu besorgen ;-). Aber die vielen Nudelhölzer machen mir
> langsam Angst ...
Aus welchem Holz sind die Hölzer? Kann man daraus Pfeichen bauen?
Dann nimm sie einfach an dich *LOL*
bye Frank
--
Grüsse mit Savinelli 1876 Armonia in Savinelli standing
Weiterhin genüssliches schmöken ;-)
Frank
> + sammelt Ihr ausschließlich bestimmte Marken, Shapes und/oder
> Hersteller
Nein, aber es kann schon passieren und ist auch passiert, dass ich
mehrere Male hintereinander eine Pfeife desselben Pfeifenmachers
gekauft habe.
> + Was hat den Vorzug: glatt, rustiziert, sandgestrahlt?
Da bin ich sehr flexibel. Ich mag neben glatten auch sandgestrahlte
Pfeifen sehr, manchmal auch teilrustizierte. Ganz rustizierten Pfeifen
kann ich in der Regel nicht so viel abgewinnen.
> + Gibt es einige einfache Kriterien, nach denen die Pfeife
> ausgesucht wird?
Für mich ist der/die/das Shape, vor allem im Profil, entscheidend.
> + Würde der Filterraucher eventuell auch bereit sein bei
> absolutem Gefallen auch eine oFi-Pfeife zu kaufen (oder)
> umgekehrt)?
Ich rauche miFi, habe aber erst kürzlich eine oFi-Pfeife gekauft - ist
sogar mein teuerstes Stück. Leider raucht sie sich ziemlich bescheiden
(sehr scharf im Rauch; das habe ich bei einigen wenigen Pfeifen -
leider!); das liegt aber nicht daran, dass ich sie ohne Filter rauche.
Da stimmt etwas mit dem Holz nicht. Ich bin halt voll auf die Form
abgefahren, die man hier bewundern kann:
http://www.gdiekert.de/picts/tjohnson_pfeife.jpg
>Die Kriterien für die Bewertung der in die engere Wahl kommenden Pfeifen
>sind einfach:
>
> + der Brennraum muss groß genug sein (mein Zeigefinger muss bis zum
> Boden kommen);
ist für mich nicht so wichtig. Ich bevorzuge meist etwas kleinere bis
mittlere Pfeifen.
> + ein Reiniger soll ohne größeren Widerstand bis in die Kopfbohrung
> durchgeschoben werden können
Sehr wichtig. Damit hatte ich bis jetzt aber noch nie ein Problem (mag
daran liegen, dass ich normalerweise nur miFi rauche).
> + Die Holmbohrung muss an der richtigen Stelle im Brennraum heraus-
> kommen.
Yep.
> + Bei einer Pfeife mit 9mm-Bohrung bin ich eher geneigt, sie liegen
> zu lassen.
Das Gegenteil ist bei mir der Fall.
> + Eine dünnere Wandstärke des Kopfes hat den Vorzu vor einer
> dickeren.
Ist bei mir genau umgekehrt: Ich bevorzuge eine größere Wandstärke und
liebe kugelige Handschmeichler wie z. B. diese hier:
http://www.gabis-galleries.com/testpics/bjarne.jpg
Die Maserung und die Beizung (Farbe) ist bei mir ebenfalls häufig ein
weiteres Kriterium, aber nicht das wichtigste! Außerdem mag ich etwas
aufwendiger gestaltete Mundstücke wie z. B. bei diesen Pfeifen:
http://www.gdiekert.de/testpics/3pfeifen.jpg
>Ebay - vieles finde ich dort - ist natürlich ein Problem. Was man
>bekommen hat, merkt man erst, wenn es bereits gekauft ist. Hatte ich
>Pech und ersteigerte etwas, was mir im nachhinein nicht gefällt... wird
>es wieder verkauft.
Bei Ebay habe ich bisher einige Pfeifen gekauft, jedoch immer bei
demselben Händler, mit dem ich gute Erfahrungen gemacht habe. Ich bin
sicher, dass ich eine Pfeife dorthin auch zurückschicken könnte, wenn
etwas nicht okay ist.
Bis demnäx,
Gabi
--
E-Mail-Adresse ist replyfähig.
E-Mails an diese Adresse werden jedoch nicht gelesen wg. Spam.
E-Mails bitte über Kontaktformular auf www.gabis-galleries.com
schicken.
damit das Ganze Hand und Fuss hat, versuche ich mal die gegebenen Meldungen
zu ordnen und zusammenzufassen. Sinn ist zu sammeln, welche (individuellen)
Kriterien bei der Entscheidung für oder gegen eine Pfeife eine Rolle
spielen
[Stand 7.3.06]
Allgemeines
-----------
+ Farbe, Form und Finish
+ Bedeutung des Shapes bei der Auswahl
+ Mundstück und Holm müssen bündig abschließen.
+ Brennraumgröße
+ Reinigertest für die Bohrung
+ Akzeptanz des sozialen Umfelds
+ Möglichst keine Einrauchpaste
+ Handwerklich saubere Ausführung der Bohrungen
+ Maserung und Ausführung der Beizung
+ Ausführung des Mundstücks und Bisses
Finish
------
alle Varianten haben ihre Liebhaber. Rusizierung, Sandstrahlung oder
Teilrustizierung sind kein Grund eine Pfeife nicht zu kaufen. Es scheint,
dass glatte Oberflächen bevorzugt werden. Eine komplette Teilrustizierung
wird eher abgelehnt.
Extra: Mit-Filter
-----------------
+ Ist Filterkammer lang genug für den gedachten Zweck
+ Kein Quetschen oder Klappern der Filter
Lott jonn
Georg
--
Die meisten Raucher sterben nicht an Krebs, sondern erfrieren auf dem
Balkon!
>> + ein Reiniger soll ohne größeren Widerstand bis in die Kopfbohrung
>> durchgeschoben werden können
>
> Sehr wichtig. Damit hatte ich bis jetzt aber noch nie ein Problem (mag
> daran liegen, dass ich normalerweise nur miFi rauche).
Das ist - glaube ich - keine Frage des Filters, sondern eher des Winkels,
in dem die Holmbohrung im Kopf fortgesetzt wird. Bei einem schönen Hänger
ist die Wahrscheinlichkeit, dass man mit einem normalen Reiniger der
Bohrung nicht bis in den Brennraum folgen kann, eher größer.
>> + Bei einer Pfeife mit 9mm-Bohrung bin ich eher geneigt, sie liegen
>> zu lassen.
>
> Das Gegenteil ist bei mir der Fall.
Gut so! Wir sollten zusammen einkaufen gehen, da nimmt keiner dem anderen
etwas weg :o)
>> + Gibt es einige einfache Kriterien, nach denen die Pfeife
>> ausgesucht wird?
>
> Natürlich (für mich) zuerst die Optik. Dann die Haptik (Handschmeichler,
> harte oder weiche Kanten, gewichtsmäßig ausgewogen und leicht), was
> eigentlich [...] das Hauptkriterium ist.
Wenn Du zwei Pfeifen findest, die beide das gleiche Gefälle haben oder
genausogut gefallen, welche nimmst Du und woran machst Du die Entscheidung
fest?
> Wenn möglich: keine Einrauchpaste. Aus Garantiegründen entferne ich
> vorhandene nicht mehr
Hast Du hier negative Erfahrungen gemacht?
> Richtig beurteilen kann ich sie (Überraschung ;-) ) nur nach den ersten
> Rauchopfern ;-)
Wichtiger Punkt! Hilft beim Kauf allerdings nicht wirklich. Es sei denn, Du
findest einen Händler mit dem angebot zu Testrauchen. Wenn du einen
gefunden hast, gib bitte Bescheid!
[Stand 7.3.06]
Lott jonn
Wenn ich mich nicht täusche, hatten wir dieses Thema vor langer Zeit
schon einmal hier. Doch zum einen ändern sich Meinungen und zum
anderen sind hier soviele Neue dabei... das wird also spannend...
> + sammelt Ihr ausschließlich bestimmte Marken, Shapes und/oder
> Hersteller
Inzwischen schaue ich eher nach Form und Finish als nach Marke.
> + Was hat den Vorzug: glatt, rustiziert, sandgestrahlt?
Da gibt es für mich kaum Unterschiede bei der Auswahl. Wobei ich
zugeben muss, dass rustzierte Pfeifen sehr kritisch von mir beäugt
werden.
> + Gibt es einige einfache Kriterien, nach denen die Pfeife
> ausgesucht wird?
Schönheit :-)
> + Würde der Filterraucher eventuell auch bereit sein bei
> absolutem Gefallen auch eine oFi-Pfeife zu kaufen (oder)
> umgekehrt)?
Inzwischen ist meine Sammlung fast nur noch filterlos - ich habe nur
noch die Filterpfeifen, von denen ich mich aus verschiedenen Gründen
nicht trennen will - alle anderen sind bereits verkauft.
> + Wie geht Ihr vor, wenn eine Pfeife beurteilt oder bewertet
> werden soll?
Sehr sehr subjektiv ;-)
Ich kann das gar nicht genau sagen: sie muss meinem ästhetischen
Empfinden entsprechen. Und dabei spielt die Form erst mal eine
untergeordnete Rolle (wobei ich Billiard und Prince vorziehe und Bents
seltener ansehe). Dann erst folgt die Prüfung nach Holz (soweit das
möglich ist) und Maserung. Als letztens dann der Blick auf die Marke,
den Hersteller. [Und unangenehmerweise sind die, die bis hierher passen
oft die, die an der Stelle nicht mehr passen: aus simplen monitären
Gründen ;-) ]
CU Nic
> Wenn ich mich nicht täusche, hatten wir dieses Thema vor langer Zeit
> schon einmal hier. Doch zum einen ändern sich Meinungen und zum
> anderen sind hier soviele Neue dabei... das wird also spannend...
daran kann ich mich noch erinnern. Ich glaubte allerdings - genau wie Du -
dass es mittlerweile eine Neuauflage geben darf. Bin gespannt, was alles
zusammenkommt.
>Gut so! Wir sollten zusammen einkaufen gehen, da nimmt keiner dem anderen
>etwas weg :o)
Zahlst Du? ;-)
LG,
damit das Ganze Hand und Fuss hat, versuche ich mal die gegebenen Meldungen
zu ordnen und zusammenzufassen. Sinn ist zu sammeln, welche (individuellen)
Kriterien bei der Entscheidung für oder gegen eine Pfeife eine Rolle
spielen
[Stand 7.3.06]
Allgemeines
-----------
+ Farbe, Form und Finish
+ Bedeutung des Shapes bei der Auswahl
+ Mundstück und Holm müssen bündig abschließen.
+ Brennraumgröße
+ Reinigertest für die Bohrung
+ Akzeptanz des sozialen Umfelds
+ Möglichst keine Einrauchpaste
+ Handwerklich saubere Ausführung der Bohrungen
+ Maserung und Ausführung der Beizung
+ Ausführung des Mundstücks und Bisses
Finish
------
alle Varianten haben ihre Liebhaber. Rusizierung, Sandstrahlung oder
Teilrustizierung sind kein Grund eine Pfeife nicht zu kaufen. Es scheint,
dass glatte Oberflächen bevorzugt werden. Eine komplette Teilrustizierung
wird eher abgelehnt.
Individuell
-----------
+ Ästhetik und Schönheit
+ Soll zur Sammlung passen
Extra: Mit-Filter
-----------------
+ Ist Filterkammer lang genug für den gedachten Zweck
+ Kein Quetschen oder Klappern der Filter
Lott jonn
> On Tue, 7 Mar 2006 10:40:02 +0100, Georg Pohl <georg...@gmx.de>
> wrote:
>
>>Gut so! Wir sollten zusammen einkaufen gehen, da nimmt keiner dem anderen
>>etwas weg :o)
>
> Zahlst Du? ;-)
Hallo Gabi,
gut gekontert. Können wir gerne machen. Allerdings wird Deine Pfeife dann
eher bleiner ausfallen. ;o)
Ich dachte, ich dürfte mir eine nach meinem Geschmack aussuchen :-(
Ist ja'n Saftladen hier... ;-)
>damit das Ganze Hand und Fuss hat, versuche ich mal die gegebenen Meldungen
>zu ordnen und zusammenzufassen. Sinn ist zu sammeln, welche (individuellen)
>Kriterien bei der Entscheidung für oder gegen eine Pfeife eine Rolle
>spielen
Danke für die knappe Zusammenfassung.
>alle Varianten haben ihre Liebhaber. Rusizierung, Sandstrahlung oder
>Teilrustizierung sind kein Grund eine Pfeife nicht zu kaufen. Es scheint,
>dass glatte Oberflächen bevorzugt werden. Eine komplette Teilrustizierung
>wird eher abgelehnt.
Was ist denn "eine komplette Teilrustizierung"? Von diesem Finish habe
ich noch nichts gehört... ;-)
Hey Gabi,
kannst ja mal bei mir gucken. Vielleicht gefällt Dir da ja was?
Gibst mal Antwort?
Lieben Gruß!
Bille
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>>>>Gut so! Wir sollten zusammen einkaufen gehen, da nimmt keiner dem anderen
>>>>etwas weg :o)
>>>
>>> Zahlst Du? ;-)
>>
>>gut gekontert. Können wir gerne machen. Allerdings wird Deine Pfeife dann
>>eher bleiner ausfallen. ;o)
>
> Ich dachte, ich dürfte mir eine nach meinem Geschmack aussuchen :-(
> Ist ja'n Saftladen hier... ;-)
>
in den heutigen Zeiten müssen wir alle den Gürtel etwas enger schnallen.
Kann ich mir auch nix drunter vorstellen.
Entweder "komplett" oder gar nicht, Teilrustizierung? Hm...
Georg Pohl schrieb:
> Wenn Du zwei Pfeifen findest, die beide das gleiche Gefälle haben oder
> genausogut gefallen, welche nimmst Du und woran machst Du die Entscheidung
> fest?
Am Preis ;-). Wenn ich einen Zwilling heiraten müsste, würde ich auch
den mit dem besseren Einkommen nehmen ... ;-). Ansonsten würde ich nach
Fehlern, Spots suchen und danach entscheiden. Aber vor der Situation
stand ich noch nicht.
>> Wenn möglich: keine Einrauchpaste. Aus Garantiegründen entferne ich
>> vorhandene nicht mehr
>
> Hast Du hier negative Erfahrungen gemacht?
Erst kürzlich bei meiner Parker. Ob ich ohne Paste einen Holzfehler, so
denn da einer war, erkannt hätte, weiß ich nicht. Auf meiner HP (siehe
Sig.) sind Bilder von der Parker. Der Händler fragte, ob ich die
Einrauchpaste entfernt hätte (sieht tatsächlich so aus). Dunhill hat sie
anstandslos ersetzt :-)
> Wichtiger Punkt! Hilft beim Kauf allerdings nicht wirklich. Es sei denn, Du
> findest einen Händler mit dem angebot zu Testrauchen. Wenn du einen
> gefunden hast, gib bitte Bescheid!
LOL. Ich werde an dich denken.
> Extra: Mit-Filter
> -----------------
> + Ist Filterkammer lang genug für den gedachten Zweck
> + Kein Quetschen oder Klappern der Filter
>
Daß der Filter beim Einsetzen nicht gequetscht werden darf ist
eigentlich klar, aber warum soll der Filter nicht klappern?
Meiner Meinung nach sollte der Filter doch etwas Luft haben, denn beim
Rauchen quillt er sowieso auf und sitzt dann in der Regel fest im
Mundstück. Aus diesem Grund mag ich auch die Pfeifen nicht, welche den
Filter im Munstück festhalten wie z.b. das Connex-System von Vauen.
Gruß
Gerhard
> Daß der Filter beim Einsetzen nicht gequetscht werden darf ist
> eigentlich klar, aber warum soll der Filter nicht klappern?
So ein Zwischending ist richtig. Der Filter sollte im trockenen Zustand
locker reingleiten, da er wirklich etwas aufquillt. Aber "klappern" also
hin- und herschlackern ist zu viel Spiel. Da bekommt man einen
Nebenluftstrom, der die Filterwirkung wieder etwas aufhebt.
es gibt wirklich Themen, die es lohnen, immer mal wieder besprochen zu
werden. Das zeigt auch die Resonanz auf Deinen Anstoß, auch wenn Du
Deine Auswertung schon vor meinen Beitrag gesetzt hast. Immerhin
veranlaßt die Frage nach den Kriterien eines Pfeifenkaufs, sich über
geschmackliche Fragen etwas klarer zu werden.
> + sammelt Ihr ausschließlich bestimmte Marken, Shapes und/oder
> Hersteller
Hier liegen meine Vorlieben bei den Shapes. Ziemlich zu Beginn meiner
Pfeifenansammelei haben sich bereits die Formen Dublin, Bent Dublin und
Bent Albert und weitere Verwandte dieser Richtung herauskristallisiert.
Meine erste Pfeife war ein Billard, meine zweite bereits eine
Dublin-Abart. In der Folge habe ich dann noch eine Traumform entdeckt,
und zwar anhand der Abbildung einer Calabash-artigen Pfeife in dem Buch
von Walter Altmann. Diese Form ist von den Bent Albert- Pfeifen nicht
weit entfernt, so daß hier wohl kein richtiger Geschmackswechsel
vorliegt. In letzter Zeit hingegen gilt meine Vorliebe den Canadian-
Pfeifen, gern auch in Variationen, wie sie unter anderem in Italien gern
hergestellt werden. Da diese Pfeifen von verschiedenen Herstellern
gemacht werden, versuche ich, hier die möglichen Varaitionen zu
ergattern. Eine gelungene Kombination stellt eine Dublin- Canadian-
Mischvariante von Mastro de Paya dar : z.B.
http://www.synjeco.ch/pata/pipe/jjeo/pip/mdppic/mdp119r.jpg
Insgesamt also 4:1 für Shapes contra Hersteller.
> + Was hat den Vorzug: glatt, rustiziert, sandgestrahlt?
Bei rustizeriten bin ich skeptisch. Sandgestrahlte und glatte Pfeifen
mit ausdrucksstarker Maserung sind hier Trumpf.
> + Gibt es einige einfache Kriterien, nach denen die Pfeife
> ausgesucht wird?
Ist es eine Canadian (meine letzte Pfeife war übrigens eine Brebbia
Calabash, die ich bei einem Besuch in Lauenburg ganz gezielt nachgefragt
habe, das Shape-Kriterium ist also nicht eindimensional)? Hat sie eine
schöne Maserung? Nach Wiedererwachen aus der Ohnmacht ob des Preises ist
bei "ja" für die ersten beiden Fragen ist dann der fall meist entschieden.
> + Würde der Filterraucher eventuell auch bereit sein bei
> absolutem Gefallen auch eine oFi-Pfeife zu kaufen (oder)
> umgekehrt)?
Was macht hier der Misch-Raucher, der sowohl- als auch- Pfeifen kauft?
Er antwortet "ja-ja" :-)
> + Wie geht Ihr vor, wenn eine Pfeife beurteilt oder bewertet
> werden soll?
Häufig geschehen meine Pfeifenkäufe über das Netz, so daß die
haptischen Eindrücke und die tatsächliche Größe nicht beurteilt, sondern
nur vermutet werden können. Kann ich eine Pfeife allerdings in der Hand
halten, so schaue ich gern nach der Maserung: es muß nicht
notwendigerweise Straight Grain sein, ein schönes Bird's eye tut's auch.
Ich meide Pfeifen mit "blinden Stellen", an denen keine Maserung
erkannbar ist. Ich hätte gern mehr kleine Pfeifen (große habe ich
?genug?), so daß bei mir ewin Kleinfinger-Test (Handschuhgröße 5-6)
ausreicht. Ich bevorzuge flache, mittelbreite Mundstücke, selten
Lippenbiß. Bei den gebogenen Pfeifen, insbesondere bei den Calabash-
Formen, ist ein Reiniger nur sehr schwer hindurch zu bekommen, ich habe
allerdings noch keine rauchtechnischen Probleme (oder besser: nicht mehr
als sonst) feststellen können im Vergleich zu den Bents, bei denen ein
Reiniger sehr glatt hindurch geht. Der Rauchkanal sollte natürlich nicht
allzu sehr über dem Pfeifenboden enden, aber auch nicht unterhalb der
Kopfbohrung. Diese letzteren Kriterien sind allerdings nachgeordnet und
ich gehe schon mal Kompromisse ein, wenn mir die Pfeife vom Shape und
vom Grain her gefällt. Ich habe auch nicht feststellen können, daß
solche Pfeifen dann ein Kümmerdasein fristen und nicht geraucht werden.
Das kann eher Pfeifen passieren, die im Regal etwas außer Sicht stehen.
Eigentlich geschieht ein Pfeifenkauf aber eher intuitiv, so daß ich
dankbar bin für die gelegenheit, auch für mich selber Kriterien
aufstellen und verbalisieren zu können.
Wer weiß, vielleicht ändert sich, angestoßen durch diesen Thread, mein
Kaufverhalten. Ich würde in einiger Zeit gern dieses Thema wieder aufnehmen.
Ist etwas lang geworden, aber für ein kurzes ja-nein-jein ist das Thema
zu komplex.
Gruß
Rolf
> So ein Zwischending ist richtig. Der Filter sollte im trockenen Zustand
> locker reingleiten, da er wirklich etwas aufquillt. Aber "klappern" also
> hin- und herschlackern ist zu viel Spiel. Da bekommt man einen
> Nebenluftstrom, der die Filterwirkung wieder etwas aufhebt.
davon hab ich bei meinen Pipen noch nix gemerkt, anscheinend alle ok.
Problkematisch bei einer ist, dass der Filter wirklich klappert. Das
koennte manche Raucher stoeren, da man den Filter bei jedem Zug nach
oben zieht, der dann anschlaegt und so kein ruhiger Zug entsteht.
Noch eine meine Meinung zur Pipenauswahl (derzeitige Meinung, die sich
im laufe des letzten Jahres geaenert hat und sich weiter aendern wird):
Ich mag knuffige Pfeifen, also kurz und/oder dick, vielleicht koennte
man es auch massiv nennen. Vorlieben fuer Finishs habe ich nicht.
Ausserdem ist fuer mich wichtig, dass Pfeifen eine gute Balance haben,
Gewicht ist imo nicht _so_ entscheidend, dass einem, nach einem
ausgiebigen Rauchtag, das Kiefer nicht schmerzt.
ciao
bemi
> Ist ja'n Saftladen hier... ;-)
das ist ein Daftladen hier, aber vielleicht findest du ja eine
schwedische Tabakfangruppe -> se.alt.fan.tabak -> saft.
Moege die Kraft des Saft mit dir sein ...
ciao
bemi
Sehr richtig! Knuffig müssen sie sein, möglichst rund.
Das meint der
Das dürfte aber nur für die ersten paar Züge gelten. Danach ist er
aufgequollen und sitzt dann genau richtig in der Bohrung. Außerdem klebt
er dann durch das Kondensat im Mundstück fest.
Bei einer 6mm Pfeife ist es mir schon passiert, daß der Filter nach dem
Rauchen bombenfest im Mundstück saß. Beim Versuch, den Filter zu
entfernen ist er dann abgerissen. War ein gehöriges Stück Arbeit die
Filterkappe wieder aus dem Mundstück rauszukriegen.
Gruß
Gerhard
Georg Pohl schrieb:
> + sammelt Ihr ausschließlich bestimmte Marken, Shapes und/oder
> Hersteller
kann ich noch nicht sagen, aber gefallen tun mir Pfeifen von
P. Winslow,Crown Vicking,Stanwell,Vauen und bisher Brebbia
> + Was hat den Vorzug: glatt, rustiziert, sandgestrahlt?
eher glatt unlackiert und auch teilrustiziert.
Ich habe eine Sandgestrahlte die sehr gut in der Hand liegt und sich
auch gut raucht. Gefällt mir aber im nachhinein rein optisch nicht so gut.
War eben ein erster Versuch, um Unterschiede festzustellen.
> + Gibt es einige einfache Kriterien, nach denen die Pfeife
> ausgesucht wird?
Ja. Sie muss mich zunächst einmal rein optisch ansprechen.
Das heißt, Farbe und Form müssen mir gefallen. Erst dann schaue ich nach
Holz, und dem Hersteller, wobei der zweitrangig ist.
> + Würde der Filterraucher eventuell auch bereit sein bei
> absolutem Gefallen auch eine oFi-Pfeife zu kaufen (oder)
> umgekehrt)?
Da ich bisher alles miFi habe, habe ich mich seit meinem lesen bei daft
;-) schon mehr mit einer oFi beschäftigt und auseinander gesetzt.
Glaube die nächste könnte eine oFi sein. Vielleicht eine von NilsT mit
einem Tabak Rewiev von Nic. ;-)
> + Wie geht Ihr vor, wenn eine Pfeife beurteilt oder bewertet
> werden soll?
> + der Brennraum muss groß genug sein (mein Zeigefinger muss bis zum
> Boden kommen);
Okay das mache ich auch.
> + ein Reiniger soll ohne größeren Widerstand bis in die Kopfbohrung
> durchgeschoben werden können
Wieder etwas dazugelernt!
> + Die Holmbohrung muss an der richtigen Stelle im Brennraum heraus-
> kommen.
Das begutachte ich schon vor dem Zeigefingertest.
> + Bei einer Pfeife mit 9mm-Bohrung bin ich eher geneigt, sie liegen
> zu lassen.
Sorry, aber da fehlt es mir noch an Fachwissen.
> + Eine dünnere Wandstärke des Kopfes hat den Vorzu vor einer
> dickeren.
Ich bevorzuge lieber die etwas dickere Wandstärke ;-)
> Ebay - vieles finde ich dort - ist natürlich ein Problem. Was man
> bekommen hat, merkt man erst, wenn es bereits gekauft ist. Hatte ich
> Pech und ersteigerte etwas, was mir im nachhinein nicht gefällt... wird
> es wieder verkauft.
Ich habe mich durch die AD´s hier auch schon mal hin und wieder dazu hin
reißen lassen bei Ebay zu schauen, habe mich aber bisher noch nicht getraut.
guten8
Frank
--
Schon beim Euronen zählend, für die vielleicht erste Eigenbaupipe von
NilsT ;-)
Am 06.03.06 22:05 schrieb Georg Pohl:
> + sammelt Ihr ausschließlich bestimmte Marken, Shapes und/oder
> Hersteller
Nein, obwohl ich Dunhill als Hersteller sehr mag und meine letzten
Einkäufe allesamt Dunnies waren. Es gibt allerdings bevorzugte Shapes:
Prince und sehr kleine Billard-Derivate.
> + Was hat den Vorzug: glatt, rustiziert, sandgestrahlt?
Sandgestrahlt oder mit ausgezeichnetem Grain (das ich mir i.d.R. nicht
leisten kann). Rustizierungen nur in Ausnahmefällen; ausgefallene,
aufwendige Rustizierungen (Eltang, einige Amerikaner) sprechen mich
gelegentlich schon an.
> + Gibt es einige einfache Kriterien, nach denen die Pfeife
> ausgesucht wird?
Der Biss muss stimmen, sie muss leicht sein und sie muss - für mich! -
ästhetisch stimmig sein. dadurch fallen ca. 95% der angebotenen Pfeifen
schon mal raus, was die Auswahl erheblich vereinfacht, wenn man dann
noch finanzielle Grenzen setzt ;-)
> + Würde der Filterraucher eventuell auch bereit sein bei
> absolutem Gefallen auch eine oFi-Pfeife zu kaufen (oder)
> umgekehrt)?
Bei Filterpfeifen stimmen die "einfachen Kriterien" meistens nicht mehr.
> + Wie geht Ihr vor, wenn eine Pfeife beurteilt oder bewertet
> werden soll?
Biss: flach und fein aber nicht _zu_ flach und _zu_ fein; Gewicht: so
gering wie möglich; Verarbeitung: so sorgfältig wie möglich; Bohrungen:
so exakt wie möglich; Proportionen: so ausgewogen wie möglich. Da die
vollständige Erfüllung dieser Kriterien in der Regel mit Unbezahlbarkeit
einher geht (häufig auch noch im Etstate-Bereich), müssen Kompromisse
geschlossen werden. Ein solcher Kompromiss ist - für mich - häufig eine
Estate-Dunni.
Viele Grüße,
Adrian Larsen #50 in Stanwell Bamboo (die die Beurteilungskriterien
fast ausnahmslos bestanden hat)
--
http://www.adrianschmidtke.de/pfeifen/
http://www.soulcake.de http://www.easeback.de
>Hey Gabi,
>kannst ja mal bei mir gucken. Vielleicht gefällt Dir da ja was?
>Gibst mal Antwort?
Hi Bille,
einige Deiner Pfeifen gefallen mir recht gut. Leider sind das oft
diejenigen ohne Filter (oder sie sind mir zu groß). Außerdem habe ich
in letzter Zeit für Pfeifen sehr viel Geld ausgegeben; daher halte ich
mich im Moment lieber etwas zurück. Vielleicht ein anderes Mal... Ich
gehe aber immer wieder gern auf Deine Seite!
>Lieben Gruß!
Lieben Gruß zurück!
>in den heutigen Zeiten müssen wir alle den Gürtel etwas enger schnallen.
Ich rauche doch nicht mit dem Bauch!
>Hi Gabi,
>
>> Ist ja'n Saftladen hier... ;-)
>
>das ist ein Daftladen hier, aber vielleicht findest du ja eine
>schwedische Tabakfangruppe -> se.alt.fan.tabak -> saft.
(-; (ich zwinkere immer mit dem linken Auge)
>Bei einer 6mm Pfeife ist es mir schon passiert, daß der Filter nach dem
>Rauchen bombenfest im Mundstück saß. Beim Versuch, den Filter zu
>entfernen ist er dann abgerissen. War ein gehöriges Stück Arbeit die
>Filterkappe wieder aus dem Mundstück rauszukriegen.
Ich habe zur Zeit eine Jacono, bei der der Filter recht stramm sitzt.
Mit etwas Mühe kriege ich ihn aber wieder raus, ohne dass er reißt.
Ansonsten ist das eine gute Pfeife...
damit das Ganze Hand und Fuss hat, versuche ich mal die gegebenen Meldungen
zu ordnen und zusammenzufassen. Sinn ist zu sammeln, welche (individuellen)
Kriterien bei der Entscheidung für oder gegen eine Pfeife eine Rolle
spielen
[Stand 8.3.06]
Allgemeines
-----------
+ Farbe, Form und Finish
+ Bedeutung des Shapes bei der Auswahl ist größer als der Hersteller
+ Mundstück und Holm müssen bündig abschließen.
+ Brennraumgröße
+ Reinigertest für die Bohrung
+ Akzeptanz des sozialen Umfelds
+ Möglichst keine Einrauchpaste
+ Handwerklich saubere Ausführung der Bohrungen
+ Maserung und Ausführung der Beizung
+ Ausführung des Mundstücks und Bisses
+ Gewicht: eine leichtere Pfeife wird bevorzugt
Finish
------
alle Varianten haben ihre Liebhaber. Rusizierung, Sandstrahlung oder
Teilrustizierung sind kein Grund eine Pfeife nicht zu kaufen. Es scheint,
dass glatte Oberflächen bevorzugt werden. Bei einem direkten Vergleich
zwischen Rustizierung und Sandstrahlung wird die erstere häufiger mit
Skepsis uns/oder Vorsicht beobachtet.
Individuell
-----------
+ Ästhetik und Schönheit
+ Ausgewogenheit der Proportionen
+ Soll zur Sammlung passen
Extra: Mit-Filter
-----------------
+ Ist Filterkammer lang genug für den gedachten Zweck
+ Kein Quetschen oder Klappern der Filter
+ Das Vorhandensein einer Filterkammer ist für den oFi-Raucher nicht
unbedingt ein KO-Kriterium
Extra: Form
-----------
+ Gerade oder leicht gebogene Formen werden häufiger bevorzugt.
Extra: Sammeln
--------------
Es scheint sich abzuzeichnen, dass eher versucht wird, eine möglichst
umfassende Sammlung eines Shapes und seiner Variationen von
unterschiedlichen Hersteller zu erreichen als die Vollständigkeit der
Modelle _eines_ Herstellers anzustreben.
Ich habe aber auch schon festgestellt, daß die Pfeifenfilter selbst
nicht immer exakt den gleichen Durchmesser haben. Manchmal, wenn ein
Filter nicht durch sein Eigengewicht in die Bohrung reinfällt, genügt es
den Filter einfach umzudrehen oder einfach einen anderen zu nehmen.
Gruß
Gerhard
> Ich habe zur Zeit eine Jacono, bei der der Filter recht stramm sitzt. Mit
> etwas Mühe kriege ich ihn aber wieder raus, ohne dass er reißt.
> Ansonsten ist das eine gute Pfeife...
ich gehe mal davon aus, dass es sich um eine Pfeife für 9 mm AKF handelt.
Wenn hier der Filter nicht richtig passt, weil zu eng gebohrt wurde, kann
folgendes erfahren helfen:
Einen 9mm Bohrer (man empfiehlt üblicherweise einen nicht zu scharfen
Metallbohrer) fixieren - etwa in einem Schraubstock - und vorsichtig das
Mundstück ohne großen Druck daraufschrauben. Das "Fixieren" (neue
Rechtschreibung "Ficksieren") mit dem Heft eine Feile erledigt werden.
Vorsichthalber sollte man an der Pfeife eines Mitdaftlers üben. :-)
Material der Pfeife (Meerschaum, Bruyuere, Olivenholz)
Applikationen wie Silber, Messing usw.
> + Bedeutung des Shapes bei der Auswahl ist größer als der Hersteller
> + Mundstück und Holm müssen bündig abschließen.
> + Brennraumgröße
und Brennraumform
> + Reinigertest für die Bohrung
> + Akzeptanz des sozialen Umfelds
> + Möglichst keine Einrauchpaste
> + Handwerklich saubere Ausführung der Bohrungen
> + Maserung und Ausführung der Beizung
> + Ausführung des Mundstücks und Bisses
Befestigung des Mundstücks an der Pfeife (Stecker etc.)
Material des Mundstücks (Acryl, Ebonit, Bernstein)
> + Gewicht: eine leichtere Pfeife wird bevorzugt
>
> Finish
> ------
> alle Varianten haben ihre Liebhaber. Rusizierung, Sandstrahlung oder
> Teilrustizierung sind kein Grund eine Pfeife nicht zu kaufen. Es scheint,
> dass glatte Oberflächen bevorzugt werden. Bei einem direkten Vergleich
> zwischen Rustizierung und Sandstrahlung wird die erstere häufiger mit
> Skepsis uns/oder Vorsicht beobachtet.
>
> Individuell
> -----------
> + Ästhetik und Schönheit
> + Ausgewogenheit der Proportionen
> + Soll zur Sammlung passen
> Extra: Mit-Filter
> -----------------
> + Ist Filterkammer lang genug für den gedachten Zweck
Filtergröße 6 oder 9mm.
> + Kein Quetschen oder Klappern der Filter
> + Das Vorhandensein einer Filterkammer ist für den oFi-Raucher nicht
> unbedingt ein KO-Kriterium
>
> Extra: Form
> -----------
> + Gerade oder leicht gebogene Formen werden häufiger bevorzugt.
>
> Extra: Sammeln
> --------------
> Es scheint sich abzuzeichnen, dass eher versucht wird, eine möglichst
> umfassende Sammlung eines Shapes und seiner Variationen von
> unterschiedlichen Hersteller zu erreichen als die Vollständigkeit der
> Modelle _eines_ Herstellers anzustreben.
>
Ich habe noch ein paar Punkte hinzugefügt, die bei dem einen oder
anderen Pfeifenraucher entscheidend für den Kauf einer Pfeife sind.
Gruß
Gerhard
Georg Pohl schrieb:
> Das "Fixieren" (neue Rechtschreibung "Ficksieren") mit dem Heft eine
> Feile erledigt werden.
Auch mit viel Phantasie: Diesen Satz verstehe ich nicht :-(
Grüße,
-ak-
--
Schlagfertigkeit ist etwas, worauf du erst 24 Stunden später kommst.
(Mark Twain)
damit das Ganze Hand und Fuss hat, versuche ich mal die gegebenen Meldungen
zu ordnen und zusammenzufassen. Sinn ist zu sammeln, welche (individuellen)
Kriterien bei der Entscheidung für oder gegen eine Pfeife eine Rolle
spielen
[Stand 9.3.06]
Allgemeines
-----------
+ Farbe, Form und Finish
+ Bedeutung des Shapes bei der Auswahl ist größer als der Hersteller
+ Mundstück und Holm müssen bündig abschließen.
+ Brennraumgröße und -form
+ Reinigertest für die Bohrung
+ Akzeptanz des sozialen Umfelds
+ Möglichst keine Einrauchpaste
+ Handwerklich saubere Ausführung der Bohrungen
+ Maserung und Ausführung der Beizung
+ Ausführung des Mundstücks und Bisses
+ Befestigung des Mundstücks an der Pfeife (Stecker usw.)
+ Gewicht: eine leichtere Pfeife wird bevorzugt
Finish
------
alle Varianten haben ihre Liebhaber. Rusizierung, Sandstrahlung oder
Teilrustizierung sind kein Grund eine Pfeife nicht zu kaufen. Es scheint,
dass glatte Oberflächen bevorzugt werden. Bei einem direkten Vergleich
zwischen Rustizierung und Sandstrahlung wird die erstere häufiger mit
Skepsis uns/oder Vorsicht beobachtet.
Individuell / Geschmacksfragen
------------------------------
+ Ästhetik und Schönheit
+ Ausgewogenheit der Proportionen
+ Soll zur Sammlung passen
+ Material der Pfeife
+ Material der Mundstücks (Ebonit, Acryl, Bernstein...)
+ Verwendung von Applikatioen
Extra: Mit-Filter
-----------------
+ Ist Filterkammer lang genug für den gedachten Zweck
+ Kein Quetschen oder Klappern der Filter
+ Das Vorhandensein einer Filterkammer ist für den oFi-Raucher nicht
unbedingt ein KO-Kriterium
+ Bei der Filtergröße: selten unter 6mm
Extra: Form
-----------
+ Gerade oder leicht gebogene Formen werden häufiger bevorzugt.
Extra: Sammeln
--------------
Es scheint sich abzuzeichnen, dass eher versucht wird, eine möglichst
umfassende Sammlung eines Shapes und seiner Variationen von
unterschiedlichen Hersteller zu erreichen als die Vollständigkeit der
Modelle _eines_ Herstellers anzustreben.
Lott jonn
> Hallo Georg, hallo daft,
>
> Georg Pohl schrieb:
>> Das "Fixieren" (neue Rechtschreibung "Ficksieren") mit dem Heft eine
>> Feile erledigt werden.
>
> Auch mit viel Phantasie: Diesen Satz verstehe ich nicht :-(
>
Hallo Andreas,
wo Du Recht hast...
Gemeint war: den Bohrer fixieren, indem man ihn auf das Heft (den Griff)
einer Feile steckt (natürlich erst, nachdem die Feile herausgenommen
wurde).
On Wed, 8 Mar 2006 17:29:24 +0100, Georg Pohl <georg...@gmx.de>
wrote:
>> Ich habe zur Zeit eine Jacono, bei der der Filter recht stramm sitzt. Mit
>> etwas Mühe kriege ich ihn aber wieder raus, ohne dass er reißt.
>> Ansonsten ist das eine gute Pfeife...
>
>ich gehe mal davon aus, dass es sich um eine Pfeife für 9 mm AKF handelt.
>Wenn hier der Filter nicht richtig passt, weil zu eng gebohrt wurde, kann
>folgendes erfahren helfen:
Ja, es ist eine 9 mm Pfeife. Der Filter sitzt eigentlich nur nach dem
Rauchen stramm (durch das Aufquellen). War aber bisher kein wirkliches
Problem, da er herausgedreht werden konnte. Es war nur ein bißchen
eine Schweinerei, weil man dazu den feuchten Filter fest anfassen muß
(bäh!) ;-)
> Der Filter sitzt eigentlich nur nach dem
> Rauchen stramm (durch das Aufquellen). War aber bisher kein wirkliches
> Problem, da er herausgedreht werden konnte. Es war nur ein bißchen
> eine Schweinerei, weil man dazu den feuchten Filter fest anfassen muß
> (bäh!) ;-)
Hallo Gabi!
Ich dachte immmer, daß wenn man die Pfeife erst abkühlen lässt bevor man
sie auseinandernimmt, dann auch durch das abkühlen der Filter auch
wieder etwas an Volumen verliert oder bleibt er Tampon-Ähnlich so
aufgedunsen, daß man ihn dennoch schwer rausbekommt??
Allerdings eins ist klar:
Ich bin froh, daß ich so ne Sauerei nicht habe ;)
SCNR
Grüße
Stephan
--
"Es ist wissenschaftlich erwiesen, daß Passivrauchen
gesundheitsgefährdend ist.
Deshalb verlange ich als aktiver Raucher die Entfernung aller
Passivraucher aus meinem Umfeld."(Manfred Grau)
Allerdings, wenn man den versuppten Filter in den Fingern hält, macht
man sich schon manchmal Gedanken darüber, daß ohne Filter noch mehr von
der Schmiere im Rachen gelandet wäre. :-(((
Gruß
Gerhard
Hallo Gerhard,
ich rauche schon immer oF, schmeckt mir einfach besser und ich habe
nicht die Umstände mit den Filtern.
Weißt Du: Rauchst mit Filter:Stirbst! Rauchst ohne Filter: Stirbst!
:-))))))) Also, was solls!!!!
Ich meine natürlich nur i r g e n d w a n n, wenn man mal dran ist.
Jetzt rauche ich 55 Jahre, werde in 2 Monaten -70-, was solls also,
irgendwann bin ich sicher dran, gehe aber mal davon aus, nicht vom
Rauch der Jahrzehnte sondern nur eben einfach so.
Tschüß und lieben Gruß vom
> ich rauche schon immer oF, schmeckt mir einfach besser und ich habe
> nicht die Umstände mit den Filtern.
ich rauche schon immer mit Filter, schmeckt mir einfach besser
und wenn man sich dran gewöhnt hat, sind Filter auch nicht viel
umständlicher.
> Weißt Du: Rauchst mit Filter:Stirbst! Rauchst ohne Filter: Stirbst!
> :-))))))) Also, was solls!!!!
Das kann ich nur vollinhaltlich unterschreiben.
> Jetzt rauche ich 55 Jahre
Ich auch immerhin schon seit 22 Jahren...
> irgendwann bin ich sicher dran, gehe aber mal davon aus, nicht vom
> Rauch der Jahrzehnte sondern nur eben einfach so.
In meinem Körper ist so viel kaputt (aus anderen Gründen), daß bei
mir Raucherkrankheiten die unwahrscheinlichste Todesursache
sein werden.
Und ansonsten gilt (weiß leider nicht mehr von wem): .....seien wir mal
ehrlich, das Leben ist immer lebensgefährlich.
Eugen,
es gibt einen schönen Spruch vom alten Dichter Gellert, den ich immer
anbringe, wenn mir einer vorhält, warum ich denn immer noch rauche:
"Lebe, wie Du wenn Du stirbst, wünschen wirst, gelebt zu haben!"
Und daran halte ich mich eben! :-))))
Herzlichst!
Gerhard Locke schrieb:
> Allerdings, wenn man den versuppten Filter in den Fingern hält, macht
> man sich schon manchmal Gedanken darüber, daß ohne Filter noch mehr von
> der Schmiere im Rachen gelandet wäre. :-(((
Das will ich so nicht stehen lassen. Ich denke, daß man oFi (nein keine
neue Diskussion über das pro und contra) viel besser kontrollieren kann,
wie der Tabak abbrennt. Es entwickelt sich unter Umständen gar nicht
erst so viel Kondensat, wie beim einfachen miFi-Drauflosqualmen...
Jedenfalls komm ich in der Regel, ohne einen Reiniger in den Rauchkanal
einführen zu müssen mit der Füllung klar. Früher als ich noch miFi
geraucht habe, hatte ich immer Unmengen Kondensat im Kopf und auch im
Filter...
Also _muß_ das nicht zwangsläufig so sein, daß man die Schmiere im
Rachen hat...ich hab die nicht und andere oFi-Raucher wohl auch nicht,
sonst kannst Du uns glauben, hätten wir schon längst zu miFi gewechselt...
Grüße
Stephan
(RBM in Blakemar)
Ich mag die Pipen möglichst hell gebeizt, bei gestrahlten Pfeifen
schwarz mit schöner Sandstrahlung.
Bestimmte Shapes sind nicht so wichtig, die Pfeife muss "stimmig"
sein und
Mundstück und Holm sollten zueinander passen.
Ich mache immer den Zeigefingertest und meide stark konische
Brennräume.
Der Reinigertest für die Bohrung ist ein Muß
Eine handwerklich saubere Ausführung der Bohrungen ist ein Muß sonst
k.o. Kriterium
Maserung und Ausführung der Beizung sollten zur Form passen
Bei der Ausführung des Mundstücks achte ich auf einen flachen und
möglichst breiten Biss
Die Befestigung des Mundstücks an der Pfeife sollte der Gesamtform
entsprechen
Eine leichtere Pfeife werde ich immer bevorzugen
Ich mag glatte und Sandgestrahlte Pfeifen und meide Rustizierungen.
Als Material für das Mundstück bevorzuge ich Ebonit.
In der Regel kaufe ich nur noch Pfeifen ohne Filter nur bei
besonders schönen Stücken würde ich mich zur Filterbohrung
hinreissen lassen, diese bleibt dann jedoch leer und es wird kein
Adapter eingebaut.
Bevorzugte Pfeifenmacher: R.Barbi, Jorgen Larsen und Former
Bevorzugte Manufakturen: Castello, Dunhill, Ashton, Savinelli und
Bentleys von Former
desweiteren suche ich immer alte Stanwells ( mit Reg. Nr. und oFi)
Glückauf, Jürgen
Wer für alles offen ist, der ist nicht ganz dicht.
On Fri, 10 Mar 2006 19:55:08 +0100, Stephan Beeck <Hozze...@gmx.de>
wrote:
>Das will ich so nicht stehen lassen. Ich denke, daß man oFi (nein keine
>neue Diskussion über das pro und contra) viel besser kontrollieren kann,
>wie der Tabak abbrennt. Es entwickelt sich unter Umständen gar nicht
>erst so viel Kondensat, wie beim einfachen miFi-Drauflosqualmen...
Das mit dem "einfachen miFi-Drauflosqualmen" kann ich auch nicht so
stehen lassen ;-) Da schau doch noch einmal in der Diskussion um die
Brenndauer einer Pfeife nach, wer da bedächtig raucht. Das ist sehr
gemischt in der miFi- und oFi-Fraktion.
Um übrigens Deine Frage zu beantworten (sie ist auch schon beantwortet
worden): Der Filter ist natürlich nach Abkühlen der Pfeife immer noch
feucht und gequollen. Ist aber nicht wirklich ein Problem.
>Jedenfalls komm ich in der Regel, ohne einen Reiniger in den Rauchkanal
>einführen zu müssen mit der Füllung klar.
Ich auch.
>Früher als ich noch miFi
>geraucht habe, hatte ich immer Unmengen Kondensat im Kopf und auch im
>Filter...
Das hängt bei mir ausschließlich vom Tabak ab. Unmengen habe ich nie,
aber bei manchen sehr feuchten Tabaken suppt es schon einmal etwas.
Allerdings zeigen diese Tabake dann auch ein extrem schlechtes
Abbrandverhalten.
>Also _muß_ das nicht zwangsläufig so sein, daß man die Schmiere im
>Rachen hat...ich hab die nicht und andere oFi-Raucher wohl auch nicht,
>sonst kannst Du uns glauben, hätten wir schon längst zu miFi gewechselt...
Tja, leider kann ich das nicht so vergleichen. Die einzige oFi-Pfeife,
die ich habe (übrigens ein sehr teures Stück), raucht sich grauenhaft.
Ich versuche gerade, das zu ändern. Es hat aber nix mit dem "oFi" zu
tun.
LG,
Gabi
(noch vor wenigen Stunden mit Marlin Flake in einer Amorelli, die
göttlich geschmeckt hat ;-) )
"check five", wie meine Betreuungskinder sagen würden.
> Das mit dem "einfachen miFi-Drauflosqualmen" kann ich auch nicht so
> stehen lassen ;-) Da schau doch noch einmal in der Diskussion um die
> Brenndauer einer Pfeife nach, wer da bedächtig raucht. Das ist sehr
> gemischt in der miFi- und oFi-Fraktion.
Das sehe ich genauso.
>>Früher als ich noch miFi
>>geraucht habe, hatte ich immer Unmengen Kondensat im Kopf und auch im
>>Filter...
>Das hängt bei mir ausschließlich vom Tabak ab. Unmengen habe ich nie,
>aber bei manchen sehr feuchten Tabaken suppt es schon einmal etwas.
>Allerdings zeigen diese Tabake dann auch ein extrem schlechtes
>Abbrandverhalten.
Ausserdem hängt es dann noch von der Aufnahmefähigkeit des Holzes
ab, ob einem das auffällt.
Es gibt meines Erachtens beim Rauchen mit Filter genauso viele Kniffe,
wie beim Rauchen ohne Filter, damit es ein "perfektes" Geschmackserlebnis
wird. Natürlich sind diese Kniffe unterschiedlicher Natur.
Wenn eine Filterpfeife zu heiß wird oder der Tabak zu stark Kondensat
bildet,
liegt das nicht am Filter, sondern daran, daß der Pfeifenraucher irgendetwas
noch falsch macht.
Also um die Brenndauer einer Pfeife mache ich mir wenig Gedanken. Wenn
die Pfeife schmeckt, dann ist die Brenndauer immer zu kurz. ;-)
> Um übrigens Deine Frage zu beantworten (sie ist auch schon beantwortet
> worden): Der Filter ist natürlich nach Abkühlen der Pfeife immer noch
> feucht und gequollen. Ist aber nicht wirklich ein Problem.
Ein Problem wird der Filter erst, wenn er nicht mehr entfernt werden
kann, weil er zu fest sitzt.
>> Jedenfalls komm ich in der Regel, ohne einen Reiniger in den Rauchkanal
>> einführen zu müssen mit der Füllung klar.
>
> Ich auch.
>
>> Früher als ich noch miFi
>> geraucht habe, hatte ich immer Unmengen Kondensat im Kopf und auch im
>> Filter...
Ich hoffe, du meinst den Pfeifenkopf..... :-))
> Das hängt bei mir ausschließlich vom Tabak ab. Unmengen habe ich nie,
> aber bei manchen sehr feuchten Tabaken suppt es schon einmal etwas.
> Allerdings zeigen diese Tabake dann auch ein extrem schlechtes
> Abbrandverhalten.
>
>> Also _muß_ das nicht zwangsläufig so sein, daß man die Schmiere im
>> Rachen hat...ich hab die nicht und andere oFi-Raucher wohl auch nicht,
>> sonst kannst Du uns glauben, hätten wir schon längst zu miFi gewechselt...
Nö die Schmiere hab ich auch nicht im Rachen. Zwar hab ich bei einer
oFi-Pfeife schon mal ein verkohltes Tabakstück geschluckt und auch beim
Schlucken von Kondesat kommt nicht gerade Freude auf, aber das kommt bei
mir so gut wie nie vor.
Nur, wenn ich so einen versuppten Filter sehe, graut es mir vor der
Vorstellung, daß manche den Filter zwei- oder mehrmals benutzen.
Gruß
Gerhard
Gabi Diekert schrieb:
>> Das will ich so nicht stehen lassen. Ich denke, daß man oFi (nein keine
>> neue Diskussion über das pro und contra) viel besser kontrollieren kann,
>> wie der Tabak abbrennt. Es entwickelt sich unter Umständen gar nicht
>> erst so viel Kondensat, wie beim einfachen miFi-Drauflosqualmen...
>
> Das mit dem "einfachen miFi-Drauflosqualmen" kann ich auch nicht so
> stehen lassen ;-) Da schau doch noch einmal in der Diskussion um die
> Brenndauer einer Pfeife nach, wer da bedächtig raucht. Das ist sehr
> gemischt in der miFi- und oFi-Fraktion.
Ich hatte beileibe nicht vor miFi-Rauchern etwas zu unterstellen. Wie
Eugen schon sagte, ist das genauso perfektionierbar wie oFi-Rauchen. Es
ging mir nur um das generelle "Ich stopf mir mal eine, steck nen Filter
rein, der wird das schon richten und drauf los qualmen"
Jeder hat für sich die richtige Technik gefunden und ich denke jeder hat
mal mit mehr oder weniger Kondensat zu kämpfen und jeder raucht auch mal
eine Pfeife heiß, wenn er unbedacht raucht...egal wie die Bohrung nun
ausgefallen ist ;-)
> Um übrigens Deine Frage zu beantworten (sie ist auch schon beantwortet
> worden): Der Filter ist natürlich nach Abkühlen der Pfeife immer noch
> feucht und gequollen. Ist aber nicht wirklich ein Problem.
Wie gesagt, ich habe auch eine Zeit lang miFi geraucht. Ich kenne das
Problem ansatzweise. Jedoch hatte ich nie das Problem, den Filter nicht
mehr aus der Bohrung zu bekommen.
>> Jedenfalls komm ich in der Regel, ohne einen Reiniger in den Rauchkanal
>> einführen zu müssen mit der Füllung klar.
>
> Ich auch.
Das denk ich mir...wie gesagt, es sollte kein "Offend" sein...
>> Früher als ich noch miFi
>> geraucht habe, hatte ich immer Unmengen Kondensat im Kopf und auch im
>> Filter...
>
> Das hängt bei mir ausschließlich vom Tabak ab. Unmengen habe ich nie,
> aber bei manchen sehr feuchten Tabaken suppt es schon einmal etwas.
> Allerdings zeigen diese Tabake dann auch ein extrem schlechtes
> Abbrandverhalten.
Das unterschreibe ich sogar ohne zögern...
>> Also _muß_ das nicht zwangsläufig so sein, daß man die Schmiere im
>> Rachen hat...ich hab die nicht und andere oFi-Raucher wohl auch nicht,
>> sonst kannst Du uns glauben, hätten wir schon längst zu miFi gewechselt...
>
> Tja, leider kann ich das nicht so vergleichen. Die einzige oFi-Pfeife,
> die ich habe (übrigens ein sehr teures Stück), raucht sich grauenhaft.
> Ich versuche gerade, das zu ändern. Es hat aber nix mit dem "oFi" zu
> tun.
Was dann aber wieder auf die alte Diskussion zurückführt, daß eine
teure, gute Pfeife sich nicht unbedingt besser rauchen lassen _muss_ als
eine "Wühltischpfeife"
Man kann halt auch mal Pech haben. Welches Problem hast Du denn mit dem
guten Stück?
Gruß
Stephan
--
"Auch die besessensten Vegetarier beißen nicht gern ins Gras."(Joachim
Ringelnatz)
Besucht doch mal: www.chemistry-music.de
>Also um die Brenndauer einer Pfeife mache ich mir wenig Gedanken. Wenn
>die Pfeife schmeckt, dann ist die Brenndauer immer zu kurz. ;-)
Das ist wohl richtig ;-) Ich wollte damit nur klarstellen, dass
miFi-Raucher nicht notwendigerweise paffen.
>>> Früher als ich noch miFi
>>> geraucht habe, hatte ich immer Unmengen Kondensat im Kopf und auch im
>>> Filter...
>Ich hoffe, du meinst den Pfeifenkopf..... :-))
Tja, manchmal bin ich mir da nicht so sicher ;-)
>Nur, wenn ich so einen versuppten Filter sehe, graut es mir vor der
>Vorstellung, daß manche den Filter zwei- oder mehrmals benutzen.
Das kann ich 100%ig nachvollziehen!
LG,
Gabi