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Filter und Stopftechniken

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Eugen Marmann

no leída,
7 jul 2005, 3:44:577/7/05
a
Hallo Leute,

in kleiner Runde kam die Diskussion nach dem Zugwiderstand
der Filter auf. Natürlich produziert ein Filter einen Zugwiderstand.
Das ist unbestritten. Da liegt aber meines Erachtens nicht das
Problem der zu heißen Pfeifen.

Meiner Meinung nach hat man in den 60iger Jahren keine Filterpfeifen
entwickelt, sondern vorhandene, filterlose Pfeifen aufgebohrt und
da könnte das Problem liegen. Zwei Dinge, die hätten angepasst
werden sollen, wurden einfach übernommen.

1. Stopftechniken: Alle Beschreibungen von Stopftechniken sind
auf filterlose Pfeifen bezogen. Für Filterpfeifen gibt es keine
Stopftechniken, weil es nichts zu stopfen gibt. Mit allen vorhanden
Stopftechniken, soll der benötigte Zugwiderstand aufgebaut werden,
der bei miFi aber schon vorhanden ist.

Deshalb lasse ich den Tabak locker in die Pfeife fallen, bis sie voll ist.
Dann drücke ich ihn sanft runter und lasse noch einmal Tabak
locker in die Pfeife fallen, den ich sanft andrücke.Nach dem
Anzünden muß man beim Stopfen genauso sanft sein. Glut nur
eben runterdrücken. Nicht stopfen.

2. Auch der Rauchkanal wurde nicht angepasst. Nehmt mal eine Pfeife
von den von den Machern, die auf 4 bezw. 4,5 mm bohren. Ihr werdet
weniger Probleme haben. IMO würde ich vermuten, daß der Rauchkanal
vielleicht sogar 6mm (bei einer Filterpfeife) haben sollte. Ob das etwas
nützen würde, weiß ich nicht, weil man im Mundstück ja keinen 6mm
Kanal hinbekommt. Die Filterhersteller haben versucht mit
Strömungstechniken das Problem zu lösen, aber das ist IMo nicht
sehr gelungen.

Gruß Eugen

Johannes Froitzheim

no leída,
7 jul 2005, 4:14:217/7/05
a
Hallo Eugen,

momentan versuche ich den "Umstieg" von miFi auf oFi, nicht aus
philisophischen Günden, sondern ich besitze mittelerweile einige sehr
schöne oFi Pfeifen, die ich auch rauchen möchte.

Wie auch hier schon mehrfach berichtet, machte mir meine Zunge bisher da
einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Seit wenigen Wochen rauche
ich vorwiegend oFi, aber ab und zu habe ich das Gefühl, das da bei
meinem Rauch- oder Stopfverhalten noch was ncht stimmt.

Darum interesiiert mich das von Dir ausgeworfene Thema momentan sehr.


> 1. Stopftechniken: Alle Beschreibungen von Stopftechniken sind
> auf filterlose Pfeifen bezogen. Für Filterpfeifen gibt es keine
> Stopftechniken, weil es nichts zu stopfen gibt. Mit allen vorhanden
> Stopftechniken, soll der benötigte Zugwiderstand aufgebaut werden,
> der bei miFi aber schon vorhanden ist.

Auch beim miFi Rauchen habe ich seit 9 Monaten meine Stopftechnik
radikal verändert. Diese aus Hochrains Büchern gelernte Stopf-Methode,
drittel locker, drittel fest, dritel Beton, hat auch it lange das
Pfeifenrauchen verleidet. Mittlerweile stopfe ich, auch miFi, sehr
locker, was mir wesentlich besser schmeckt, der Pfeife guttut, ja erst
für mich einen Rauchgenuss aufkommen lässt.

Beim oFi-Rauchen gehe ich ähnlich vor, merke aber, dass ich hier etwas
fester stopfen muss, um eben einen Zugwiderstand zu bekommen...da ich
aber meistens Flakes rauche, ist das ja durch die Konsistenz des Tabaks
ja schon ein wenig vorgegeben...


> 2. Auch der Rauchkanal wurde nicht angepasst. Nehmt mal eine Pfeife
> von den von den Machern, die auf 4 bezw. 4,5 mm bohren. Ihr werdet
> weniger Probleme haben. IMO würde ich vermuten, daß der Rauchkanal
> vielleicht sogar 6mm (bei einer Filterpfeife) haben sollte. Ob das etwas
> nützen würde, weiß ich nicht, weil man im Mundstück ja keinen 6mm
> Kanal hinbekommt. Die Filterhersteller haben versucht mit
> Strömungstechniken das Problem zu lösen, aber das ist IMo nicht
> sehr gelungen.

Das habe ich nicht ganz verstanden. Was meinst Du mit weniger Problemen?
Beim der Stopftechnik? Also egal wie man stopft? Und meinst Du, daß
sich verändernde, also Filterkammer groß (9mm) und Mundstück/Holm
(4mm?), Rauchkanal ungünstiger ist und das durch Strömungstechnik
ausgessert werden sollte? Ich bin kein Fachmann für Strömungstechnik,
aber gerade weil ich ja vielleicht meine miFi-Pfeifen ohne filter
rauchen möchte, interessiert mich das sehr.....kann da ein ja nicht gut
angesehener Adapter helfen?

Freue mich auf Deine und Anderer Antworten.

Schöne Grüße aus Köln

Johannes

....mit nix in nix....auf dem Sprung, bei der Post meinen neu erworbenen
Schätzchen abzuholen.....

Vielleicht

Eugen Marmann

no leída,
7 jul 2005, 4:47:267/7/05
a
Hallo Johannes,

> Das habe ich nicht ganz verstanden. Was meinst Du mit weniger Problemen?
> Beim der Stopftechnik?

Da habe ich mich anscheinend mißverständlich ausgedrückt. Dabei bezog ich
mich nicht speziell auf die Stopftechnik, sondern auf darauf, daß man bei
der
Umstellung auf Filter den Rauchkanal vergessen hat. Durch die üblichen
3,5 mm wird IMO nur ein kleiner Teil des Filters genutzt, der sich dann
schnell
zusetzt. Mit einem breiteren Rauchkanal könnte eine größere Fläche des
Filters
genutzt werden. Der Hinweis auf die Strömungstechnik, sollte nur besagen,
daß einige Hersteller durch Verwirbelungen versuchen einen größeren
Teil des Filters zu nutzen und den durch den Rauchkanal bedingten Engpaß
zu umgehen.

Gruß Eugen


Frank Stollenwerk

no leída,
7 jul 2005, 4:57:567/7/05
a
Hallo Eugen, daft,

(Zitate von Eugen)


> Das ist unbestritten. Da liegt aber meines Erachtens nicht das
> Problem der zu heißen Pfeifen.

Nicht nur, das Zugverhalten des Rauchers spielt natürlich auch eine
Rolle.

> Deshalb lasse ich den Tabak locker in die Pfeife fallen, bis sie
voll ist.
> Dann drücke ich ihn sanft runter und lasse noch einmal Tabak
> locker in die Pfeife fallen, den ich sanft andrücke.Nach dem
> Anzünden muß man beim Stopfen genauso sanft sein. Glut nur
> eben runterdrücken. Nicht stopfen.

Meine oFis "stopfe" ich auch so. Der Tabak an sich bietet genug
Zugwiderstand.

> 2. Auch der Rauchkanal wurde nicht angepasst. > Nehmt mal eine
Pfeife
> von den von den Machern, die auf 4 bezw. 4,5 > mm bohren. Ihr
werdet
> weniger Probleme haben.

oFis mit solch einem weiten Rauchkanal lassen sich auch leichter
rauchen als solche mit 3 oder 3,5 mm Rauchkanal. 4mm oder 4,2mm
reichen für oFis aus, 4,5mm schaden aber auch nichts.
Ich bohre alle miFis mit 4,5mm, oFis mit 3,5 - 4,5mm.

> IMO würde ich vermuten, daß der Rauchkanal
> vielleicht sogar 6mm (bei einer Filterpfeife) haben sollte. Ob das
etwas
> nützen würde, weiß ich nicht, weil man im Mundstück ja keinen 6mm
> Kanal hinbekommt. Die Filterhersteller haben versucht mit
> Strömungstechniken das Problem zu lösen, aber das ist IMo nicht
> sehr gelungen.

Der Zugwiderstand wäre bei 6mm schon geringer, aber nur kurz;-): Es
würden sich Aschepartikel bzw. auch Tabakstücke vor den Filter
setzen.

Viele Grüße,
Frank

Johannes Froitzheim

no leída,
7 jul 2005, 5:12:257/7/05
a
Hallo Eugen,


Eugen Marmann schrieb:


Da habe ich mich anscheinend mißverständlich ausgedrückt. Dabei bezog ich
> mich nicht speziell auf die Stopftechnik, sondern auf darauf, daß man bei
> der
> Umstellung auf Filter den Rauchkanal vergessen hat. Durch die üblichen
> 3,5 mm wird IMO nur ein kleiner Teil des Filters genutzt, der sich dann
> schnell
> zusetzt. Mit einem breiteren Rauchkanal könnte eine größere Fläche des
> Filters
> genutzt werden.

Jetzt hab ich das verstanden ;-) Danke.

Nun habe ich noch keine miFi-Pfeife "ausgeschnitten", und weiss net
genau, wie das da drinnen aussieht, aber gehe ich recht in der Annahme,
bei einigen sieht es so aus, bei anderen nicht, dass das Zugloch vom
Pfeifenkopf bis zur Filterkammer auf ca. 4mm gebohrt ist, dann konisch
zur Filterkammer auf 9mm zuläuft und sich dann im Mundstück wieder von
der Filterkammer konisch auf 4mm verjüngt? Ist es das, was das die
Verwirbelung ausmacht (-löst)?

Komisch, darüber habe ich nie nachgedacht, finde das aber
höchstinteressant....und eine weitere spannende Frage schliesst sich da
für mich an: was passiert dann strömungstechnisch bei der Nutzung eines
Papierfilters? Von gestandenen Pfeifenrauchern hört man oft den Rat,
Papierfilter zu nutzen, wenn man von miFi auf oFi umsteigen möchte.

Schöne Grüße aus Köln

Johannes

...mit noch nix in nix....gerade mein neuen Schätzchen betrachtend, die
ich aus den Fängen der Post gerettet hab...und nu noch nicht weiss,
welcher Tabak ihnen zukommen sollte....

Eugen Marmann

no leída,
7 jul 2005, 5:37:547/7/05
a
Hallo Frank,

> Der Zugwiderstand wäre bei 6mm schon geringer, aber nur kurz;-): Es
> würden sich Aschepartikel bzw. auch Tabakstücke vor den Filter
> setzen.

Müßtest Du das Problem dann nciht auch schon bei 4,5 mm haben.
Wäre im Bezug auf Aschepartikel bzw. tabakstücke der Unterschied
zwischen 4,5 mm und 6mm wirklich so groß?

Gruß Eugen


Pit

no leída,
7 jul 2005, 5:39:347/7/05
a
Hallo Eugen, Johannes Frank, daft,

Ich bin auch von miFi auf oFi umgestiegen und setze ganz selten bei
manchen Pfeifen und Starg gesossten Tabaken noch Papierfilter ein. Die
fangen eine ganze Menge Kondensat ab und kommen dem oFi rauchen so
ziemlich am nächten. Papierfilter habe in der mitte einen vollen
Durchgang, füllen aber die 9 mm Kammer voll aus (die Pipen lassen sich
dann auch besser reinigen da die Rückstände größtenteils im Filter
hängen).

Die besten Erfahrungen habe ich bisher mit der folgenden Stopfmethode
gemacht:

http://tinyurl.com/9mgzj

Guter Zug und klasse Abbrand.

Gruß aus Frankfurt

Pit mit K&K 25 Jahres Jubiläums (whisky) Mischung in Hilson Oxford oFi

--
De gustibus non est disputandum.
Über Geschmack lässt sich nicht streiten.

Frank Stollenwerk

no leída,
7 jul 2005, 5:45:057/7/05
a
Hallo Eugen,

> Müßtest Du das Problem dann nciht auch schon bei 4,5 mm haben.

Bei 4,5 mm taucht das Problem nicht auf.

> Wäre im Bezug auf Aschepartikel bzw. tabakstücke der Unterschied
> zwischen 4,5 mm und 6mm wirklich so groß?

Ja. Halte doch mal einen 6mm und einen 4,5mm Bohrer nebeneinander.
1,5mm machen im Durchmesser sehr viel aus.

Gruß,

Frank


Frank Stollenwerk

no leída,
7 jul 2005, 5:53:207/7/05
a
Hallo Pit,

> Papierfilter habe in der mitte einen vollen
> Durchgang, füllen aber die 9 mm Kammer voll
> aus (die Pipen lassen sich
> dann auch besser reinigen da die Rückstände
> größtenteils im Filter
> hängen).

Überschätze diesen Effekt bitte nicht. An allen Stellen, wo
Verwirbelungen im Rauchstrom auftreten, lagern sich verstärkt
Kondensate ab. Bei Filterpipen besonders am Anfang und Ende der
Filterbohrung. Viele meinen, wenn da ein Filter drin ist, bräuchte
man die Bohrung kaum noch zu reinigen. Leider Fehlanzeige. Das sind
dann die Fälle, wo man bei Estates alleine zwei Stunden mit
Reinigern und Alkohol die Filterbohrung in Mundstück und Holm putzen
muß.

Viele Grüße,

Frank


Eugen Marmann

no leída,
7 jul 2005, 5:46:497/7/05
a
Hallo Johannes,

> bei einigen sieht es so aus, bei anderen nicht, dass das Zugloch vom
> Pfeifenkopf bis zur Filterkammer auf ca. 4mm gebohrt ist, dann konisch
> zur Filterkammer auf 9mm zuläuft und sich dann im Mundstück wieder von
> der Filterkammer konisch auf 4mm verjüngt? Ist es das, was das die
> Verwirbelung ausmacht (-löst)?

nein so etwas habe ich noch nicht gesehen, hört sich aber nach einer
optimalen Lösung an. Ich weiß nur noch nicht, ob sich das praktisch
umsetzen ließe. Da müßte man mal Rainer fragen. Ich bezog mich
auf die Tatsache, daß Filterhersteller mit den Filterkappen
experimentieren, um im Filter Verwirbelungen zu erreichen.

> was passiert dann strömungstechnisch bei der Nutzung eines
> Papierfilters? Von gestandenen Pfeifenrauchern hört man oft den Rat,
> Papierfilter zu nutzen, wenn man von miFi auf oFi umsteigen möchte.

Ich denke, daß der sich strömungstechnisch genauso wie der AKF verhält.
Die empfohlene Nutzung der Papierfilter (mache ich auch) bezieht sich
auf das filterlose Rauchen von 9mm Pfeifen. der Papierfilter nimmt das
Kondensat auf, daß sonst in der Filterkammer kondensieren würde.

Gruß Eugen


Pit

no leída,
7 jul 2005, 6:26:357/7/05
a
Hallo Frank, Hallo daft,

>Überschätze diesen Effekt bitte nicht. An allen Stellen, wo
>Verwirbelungen im Rauchstrom auftreten, lagern sich verstärkt
>Kondensate ab. Bei Filterpipen besonders am Anfang und Ende der
>Filterbohrung.

Ich war bisher der Meinung, daß bei Papierfiltern der Rauchkanal durch
den vollen Durchgang einigermaßen homogen sei. Homogener jedenfalls
als bei einer unausgefüllten Filterkammer.

>Viele meinen, wenn da ein Filter drin ist, bräuchte
>man die Bohrung kaum noch zu reinigen.

Naja, das nun mal überhaupt nicht. Wer so denkt hat sich noch nie
einen gebrauchten Filter angekuckt.
Selbstverständlich muß man der Filterkammer sogar eine erhoehte
Aufmerksamkeit schenken. Insbesondere wie Du schon sagst den beiden
Kopfenden. Dafür gibt es von VN richtige
Filterkammerreinigungs-Pfropfen (leider ziemlich teuer). Mit dem
umgebogenen Pfeifenreiniger oder mit zusammengezwirbeltem
Taschentuch/Kuechenkrepp bekommt man naemlich diese Stellen auch nicht
ordentlich sauber.

Gruß aus Frankfurt

Pit
--
Nein, FTP heisst nicht "Filter Tabaks-Pfeife".
...und GIF nicht "Genuß in Filterpfeife".

Johannes Froitzheim

no leída,
7 jul 2005, 6:26:217/7/05
a
Hallo Eugen,

hier hasst Du ja vielleicht ein Thema aufgemacht...

Aber momentan für mich eben hochaktuell...

Immer noch die Frage, "was mache ich mit meinen Filterpfeifen?"

Nene, braucht sich keiner irgendwelche Hoffnungen zu machen...besonders
nicht jemand aus dem hohen Norden (den Namen sage ich aus
Datenschutzgründen nicht), der scharf auf meine Poker wäre...wird nix
verkauft!! Oder gar verschenkt!!

Wie sieht denn das dann bei Adaptern für 9mm Pfeifen aus?

Schöne Grüße aus Köln

Johannes

...noch immer mit PH 110 in Mauro Cateni...Gruss an Martin Reck.. ;-)

Bernd Hohmann

no leída,
7 jul 2005, 6:48:007/7/05
a
Johannes Froitzheim wrote:

> und eine weitere spannende Frage schliesst sich da
> für mich an: was passiert dann strömungstechnisch bei der Nutzung eines
> Papierfilters? Von gestandenen Pfeifenrauchern hört man oft den Rat,
> Papierfilter zu nutzen, wenn man von miFi auf oFi umsteigen möchte.

Die Vauen Papierfilter sind so durchlässig, dass man sie kaum merkt - es
sei den, man hat viel Kondensat produziert. Dann wird er zu feucht und
verklebt etwas.

Wenn ich den Papierfilter mal vergesse fällt mir das nicht sonderlich
auf (ausser dass die Pfeife zum Ende hin etwas kräftiger wird).

Bernd

--
In meinen Augen seid ihr hier nicht anderes als eine Horde
postpubertärer Typchen, die mal ein paar Fremdwörter irgendwo
aufgeschnappt haben und nun mangels irgendwelcher nutzbringender
Kompetenzen, diese hier unablässig repetieren müssen.
Peter Rachow in <d817gk$ge1$04$1...@news.t-online.com>

Sven Koenigsmann

no leída,
7 jul 2005, 7:34:587/7/05
a
Moin Eugen,

Eugen Marmann wrote:

> nein so etwas habe ich noch nicht gesehen, hört sich aber nach einer
> optimalen Lösung an. Ich weiß nur noch nicht, ob sich das praktisch
> umsetzen ließe.

Strömungstechnisch wäre das sicher optimal, denn immer dort, wo sich
Querschnitte radikal ändern, treten Geschwindigkeitsänderungen und
Verwirbelungen auf.
Daher muß man leider wohl anerkennen, daß eine oFi Pfeife einer miFi
gegenüber klar im Vorteil ist, denn der Filter stellt nun einmal eine
Störung im Strömungsverlauf dar.

Natürlich wäre ein konischer Bohrungsverlauf, wie Johannes ihn beschrieb,
geeignet ein paar Verwirbelungen zu entschärfen, aber die Hauptstörquelle
in der Strömung bleibt halt der Filter, insbesondere der AKF.

Da ich auf den aber bei einigen Tabaken (oder zu bestimmten Tageszeiten)
nicht verzichten mag, mache ich es wie Du und begegne dem Problem durch
leichteres Stopfen.

Gruß
Sven

Matthias Klodt

no leída,
7 jul 2005, 7:40:567/7/05
a
Moin Johannes,

Johannes Froitzheim schrieb:

>
> Immer noch die Frage, "was mache ich mit meinen Filterpfeifen?"
>
> Nene, braucht sich keiner irgendwelche Hoffnungen zu machen...besonders
> nicht jemand aus dem hohen Norden (den Namen sage ich aus
> Datenschutzgründen nicht), der scharf auf meine Poker wäre...wird nix
> verkauft!! Oder gar verschenkt!!

Pfft. Die hast du doch bestimmt schon versaut, indem du die oFi geraucht
hast ;-)). Komm mal in den Hohen Norden, dann zeige ich dir, wie man
richtig raucht ... SCNR

Gruß
Matten

Bernd Hohmann

no leída,
7 jul 2005, 8:19:067/7/05
a
Sven Koenigsmann wrote:

> Daher muß man leider wohl anerkennen, daß eine oFi Pfeife einer miFi
> gegenüber klar im Vorteil ist, denn der Filter stellt nun einmal eine
> Störung im Strömungsverlauf dar.
>
> Natürlich wäre ein konischer Bohrungsverlauf, wie Johannes ihn beschrieb,
> geeignet ein paar Verwirbelungen zu entschärfen, aber die Hauptstörquelle
> in der Strömung bleibt halt der Filter, insbesondere der AKF.

Wo ist da der Vorteil gegenüber einem welchen Nachteil?

Den Rauch, der durch die Kopfbohrung in Richtung Mundstück strömt, sehe
ich an keiner Stelle geradlinig und störungsfrei. Wird er halt nochmal
verwirbelt - na und?

Selbst die Expansion in der Filterkammer mit abschliessender Kompression
im Mundstück halte ich hier für belanglos - bei den
Strömungsgeschwindigkeiten und Druckverhältnissen beim Rauchen sehe ich
da nur minimale Änderungen im Verlauf.

Sven Koenigsmann

no leída,
7 jul 2005, 8:29:277/7/05
a
Moin Bernd,

Bernd Hohmann wrote:

> Wo ist da der Vorteil gegenüber einem welchen Nachteil?

Der Schmodder, der sich in der Filterkammer ablagert zeigts doch, oder?

Gruß
Sven

Eugen Marmann

no leída,
7 jul 2005, 8:38:567/7/05
a
Hi Sven,

> Der Schmodder, der sich in der Filterkammer ablagert zeigts doch, oder?

Welcher Schmodder? Im Ernst: Ich habe da keinen. Manchmal
etwas Feuchtigkeit. Sonst ist da nichts. Oder meinst du beim
filterlosen Rauchen einer Filterpfeife?

Gruß Eugen


Bernd Hohmann

no leída,
7 jul 2005, 9:10:057/7/05
a
Sven Koenigsmann wrote:

>> Wo ist da der Vorteil gegenüber einem welchen Nachteil?
>
> Der Schmodder, der sich in der Filterkammer ablagert zeigts doch, oder?

Ich habe in der Filterkammer (wenn ich eine miFi oFi rauche) nur das,
was ich auch in einer miFi an Kondensatrückfluss zu erwarten habe.

Mit dem Unterschied, dass sich das Kondensat in einer oFi nicht so
merkbar in einer Vertiefung stauen kann sondern wieder in den
Pfeifenkopf zurückfliesst.

Ees gibt aber oFi Pfeifen wo genau dieser Effekt provoziert wird, die
haben dann nach "unten" so einen Appendix.

Pit

no leída,
7 jul 2005, 9:29:067/7/05
a
Hallo Bernd, Hallo daft,

>Ees gibt aber oFi Pfeifen wo genau dieser Effekt provoziert wird, die
>haben dann nach "unten" so einen Appendix.

Ja die Peterson System Pfeifen z.Bsp..

http://www.daft.de/pfeifen/peterson/

Leider auch hier ein erhöhter Aufwand beim Reinigen.

Da jedoch bei dem System sich wirklich das meiste Kondensat (welches in
der Pfeife verbleibt) an der tiefsten Stelle sammelt bekommt man eine
ganz gute Vorstellung von der Menge. Manchmal kann man das Kondensat
aus dem Pfeifenkopf über den Holm (wie bei Trompetern schon gesehn)
ausschütten.

Gruß aus Frankfurt

Pit

--
Concordia parvae res crescunt, discordia maximae dilabuntur.
Durch Eintracht wachsen kleine Dinge, durch Zwietracht zerfallen die
größten.
[ Sallust, bellum Jughurtinum 10]

Matthias Klodt

no leída,
7 jul 2005, 10:45:147/7/05
a
Moin Eugen,

Eugen Marmann schrieb:


> in kleiner Runde kam die Diskussion nach dem Zugwiderstand
> der Filter auf. Natürlich produziert ein Filter einen Zugwiderstand.
> Das ist unbestritten. Da liegt aber meines Erachtens nicht das
> Problem der zu heißen Pfeifen.

Sehe ich erst einmal auch so.

> 1. Stopftechniken: Alle Beschreibungen von Stopftechniken sind
> auf filterlose Pfeifen bezogen. Für Filterpfeifen gibt es keine
> Stopftechniken, weil es nichts zu stopfen gibt. Mit allen vorhanden
> Stopftechniken, soll der benötigte Zugwiderstand aufgebaut werden,
> der bei miFi aber schon vorhanden ist.

Das sehe ich etwas anders. Gut, was du weiter beschreibst, kann man als
Stopfen bezeichnen oder nicht. Aber IMO ist das Stopfen, ob miFi oder
oFi, das A und O des Pfeifengenusses. Bei oFi kann ich naturgemäß nicht
kompetent mitreden. Aber gelegentlich habe ich es immer mal wieder
versucht ;-). Das Endergebniss muss so oder so eine perfekt gestopfte
Pfeife sein.

Ich leite gerade einen Freund an, der mir, wenn immer wir uns treffen,
seine frisch gestopfte Pfeife entgegenhält und mich zum Testziehen
auffordert ;-). Er stopft entweder (BTW: miFi, er hat eben noch einen
alten Bestand) viel zu locker (kein Problem, eben nachdrücken) oder viel
zu fest (dann Noträumung). Und das bei momentan dem gleichen Tabak. Das
Stopfen ist keine Kunst, wie leider viele Anfänger meinen und schier
daran verzweifeln, sondern lediglich Übung, ständige Übung.

Nun kommt aber noch hinzu, dass es eine fast unüberschaubare Anzahl von
Tabaksorten gibt, diese wiederum als Mixture, Ready Rubbed, Rope, Flake
oder Plug. Und dann natürlich noch trocken, halbtrocken ;-) oder feucht.
Von daher sehe ich die Notwendigkeit, beim Stopfen sehr zu diffenzieren.
Und deshalb, weil da auch die Unterschiede zw. oFi und miFi liegen
(ein Filter hat unstreitbar einen erheblichen Zugwiderstand) sollte IMO
ein Anfänger sich schon gleich entscheiden, wie er rauchen will. Und
BTW: Wer schon glaubt, nach kürzester Zeit dies zu beherrschen, ist
entweder ein Naturtalent oder ein Großmaul ;-). Ein paar Jahre braucht
es schon ...

> Nach dem
> Anzünden muß man beim Stopfen genauso sanft sein. Glut nur
> eben runterdrücken. Nicht stopfen.

Hmm, das ist oFi anders?

> Die Filterhersteller haben versucht mit
> Strömungstechniken das Problem zu lösen, aber das ist IMo nicht
> sehr gelungen.

Dies wurde ja schon in der Theorie ordentlich durchgekaut, wobei ich
natürlich nix verstanden hatte ;-). Aber auch nicht unbedingt verstehen
muss. Ich sehe hier ein praktische Notwendigkeit beim Filterrauchen:
hoher Reinigungsaufwand. Denn ohne wird es vorkommen, dass durch die
Mischung von "Sotter", Reste vom Reiniger etc. der Filter gestaucht
werden kann und somit Holm und Mundstück nicht mehr bündig schließen,
kaum "Nebenluft" am Filter vorbeifließen kann. Und dann ist das
Zugverhalten wieder anders ... Und variert bei mir auch von Pfeife zu
Pfeife.

Ein weites und diskussionswürdiges Feld. Danke für den Beitrag, Eugen :-)

Gruß
Matten
MB Club Blend in DC Pfanne

Jan-Henrik Grobe

no leída,
7 jul 2005, 11:27:237/7/05
a
"Johannes Froitzheim" <j.froi...@netcolgne.de> schrieb im Newsbeitrag
news:daio8r$dt$1...@newsreader3.netcologne.de...

> Hallo Eugen,
>
> momentan versuche ich den "Umstieg" von miFi auf oFi, nicht aus
> philisophischen Günden, sondern ich besitze mittelerweile einige sehr
> schöne oFi Pfeifen, die ich auch rauchen möchte.
>
> Wie auch hier schon mehrfach berichtet, machte mir meine Zunge bisher da
> einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Seit wenigen Wochen rauche ich
> vorwiegend oFi, aber ab und zu habe ich das Gefühl, das da bei meinem
> Rauch- oder Stopfverhalten noch was ncht stimmt.

Hallo Eugen, Johannes, Daft,

endlich mal wieder etwas etwas Schönes zum Thema Pfeife...das Stopfen...ein
Kunsthandwerk :-) Ist ja in letzter Zeit vollkommen vernachlässigt worden.

Ich habe ein ähnliches Problem wie Johannes. Mit meinem Stopfverhalten simmt
bei oFi auch noch nicht alles. Ich rauche zur Zeit ziemlich Bi (50% miFi,
50% oFi) und komme mit dem Stopfen meist durcheinander. MiFi lasse ich, wie
Eugen schon sagte den Tabak locker reinfallen und drücke ihn leicht an.
Damit habe ich keine Probleme; die Pfeife läßt sich super rauchen. Einzig
die Rauchzeit ist bemängelswert....da schaffe ich mifi bei einer
mittelgroßen Pfeife etwa 40-45 Minuten.

oFi-Stopfen hingegen fällt mir da nicht so leicht. Mache ich es wie bei miFi
so habe ich gar keinen bis kaum Zugwiderstand. Stopfe ich nach Hochrain
bekomme ich einen Tunnelbrand hin, was nicht Sinn der Sache sein kann. Die
beste Erfahrung für oFi habe ich mit der Achim Franckschen Methode gemacht.
Helle, dünn geschnittene Virginias lassen sich damit prima stopfen und super
rauchen.

Aber es gibt ja auch Mixtures mit viel Black Cavendish...ich rauche gern mal
den Black Luxury oder den Peterson 2004 ofi (beide rel. stark gesoßt, was
die Sache nicht einfacher macht). Nur bestehen die aus dicken BC Klumpen,
die sich unter Hitze ausdehnen und Verstopfungen anrichten was wiederrum
Tunnelbrand erzeugt. Hat jemand von Euch Erfahrungen damit.

Gruß
Jan

(noch nix in nix)


Bernd Hohmann

no leída,
7 jul 2005, 11:45:327/7/05
a
Jan-Henrik Grobe wrote:

> Aber es gibt ja auch Mixtures mit viel Black Cavendish...ich rauche gern mal
> den Black Luxury oder den Peterson 2004 ofi (beide rel. stark gesoßt, was
> die Sache nicht einfacher macht). Nur bestehen die aus dicken BC Klumpen,
> die sich unter Hitze ausdehnen und Verstopfungen anrichten was wiederrum
> Tunnelbrand erzeugt. Hat jemand von Euch Erfahrungen damit.

Den Black Luxury trocknen lassen. Nicht nur kurz auslüften sondern die
zusammenklebende Masse im Pouch auseinanderbröseln, aufschütteln und
mindestens 2-3 Stunden offen liegen lassen damit sie ihr Feuchte verlieren.

Gerade der BL ist so ein Kandidat für "es qualmt und brodelt mächtig,
die Pfeife glüht und ist nur noch am Holm festhaltbar, es schmeckt
fürchterlich und ist nur mit Dr.Perl Filtern ertragbar" (Durchbrenner
inclusive).

Bisserl trocknen und die Würfel einfach reinfallen lassen. Eventuell
sogar paar Würfel aufrubbeln und oben drauf tun damit man was zum
anzünden hat.

rainer barbi

no leída,
7 jul 2005, 15:39:337/7/05
a
Hallo Eugen,
nur kurz einen nachtrag zu der technischen Frage von Johannes:

Eugen Marmann schrieb in der newsgroup de.alt.fan.tabak:


> Hallo Johannes,
>
> > bei einigen sieht es so aus, bei anderen nicht, dass das Zugloch vom
> > Pfeifenkopf bis zur Filterkammer auf ca. 4mm gebohrt ist, dann
>konisch
> > zur Filterkammer auf 9mm zuläuft und sich dann im Mundstück wieder
>von
> > der Filterkammer konisch auf 4mm verjüngt? Ist es das, was das die
> > Verwirbelung ausmacht (-löst)?
>
> nein so etwas habe ich noch nicht gesehen, hört sich aber nach einer
> optimalen Lösung an. Ich weiß nur noch nicht, ob sich das praktisch
> umsetzen ließe. Da müßte man mal Rainer fragen.

Wichtig ist es, dass die 4 mm Bohrung des Holmrauchkanals nicht direkt
auf den Eingang des Filter stößt. Die konische Optik entsteht durch den
45 Grad Anschliff des Zapfenbohrers. Dieses reicht normalerweise aus, um
den Rauchström vollflächig in die Filterstirnfläche rauschen zu lassen.
Noch besser ist es die Zapfenbohrung stufenförmig anzulegen. Dann hat
man von der Stirnfläche Holmrauchkanalbohrung eine wirbelkammer, 8mm
Durchmesser und ca 3mm lang.Danach kommt die auf 8,75 gebohrte
Filterführung, so dass der Rand des Filters auf der Stufe aufsitzt.
Das Gleiche gilt für das Mundstück. Nur zur Korrektur, Kanäle im
Mundstück werden nicht 4 mm sondern 3 bis max. 3,5 gebohrt. Sonst kann
der Biss nicht flach genug ausgearbeitet werden.
Diese Stirnfläche des Überganges muss ebenfalls konisch oder
stufenförmig gearbeitet sein.
Wenn nicht so gearbeitet wurde, ergibt sich eine Minderung der
Durchflussmenge an Rauchstrom, da die Stirnflächen des Filters direkt an
den Stirnflächen der Kanal- Aus- und Eingänge anliegen und den maximalen
Durchfluss ausbremsen.

Gruß
Rainer
--
Immer auf dem aktuellen Stand mit den Newsgroups von freenet.de:
http://newsgroups.freenet.de


rainer barbi

no leída,
7 jul 2005, 15:55:187/7/05
a
Hallo Bernd,

wollte nur Deine Anmerkung in Bezug auf Verwirbelung ergänzen.

Bernd Hohmann schrieb in der newsgroup de.alt.fan.tabak:


> Den Rauch, der durch die Kopfbohrung in Richtung Mundstück strömt,
>sehe
> ich an keiner Stelle geradlinig und störungsfrei. Wird er halt nochmal
> verwirbelt - na und?

Exact! Zum Thema Verwirbelung gibt oder besser gab es einen langen
Streit zwischen Emil Chonowitch und Sixten Ivarson.
Sixten vertrat die Meinung, dass die Sirnfläche des Zapfens direkt auf
der Stirnfläche der Zapfenbohrung anzuschließen habe, da sonst
Verwirbelungen auftreten. Emil hielt dagegen, dass eine
Verwirbelungskammer erwünscht ist, um Teilbereiche des
Kondensatsprühnebels vorab kondensieren zu lassen.
Nebenbei bemerkt, kenne ich eine Gruppe von Pfeifenrauchern, denen es
auch egal ist, ob sie eine Filterpfeife ohne Adapter filterlos rauchen.
Sie beschreiben keinerlei Unterschiede. Außer der Tatsache, dass die
Filterkammer ständig gereinigt werden muss und dass der Teflon Zapfen im
Gegensatz zum Bruyere keinerlei Kondensat absorbiert. Da könnte es
theoretisch mal vorkommen, dass ein dort abgelagerter Kondensat- Tropfen
bei zu starkem Sog auf die Zunge absprüht.

Pit

no leída,
7 jul 2005, 20:03:147/7/05
a
Hi Folks,

I love it!!!

Daft lebt!!!

Pit *insichaufsaug* in jeder Beziehung

--
No sig weil ich alter lurker bin sprachlos vor glueck!
*ollepipenpaffend*

Frank Stollenwerk

no leída,
8 jul 2005, 3:39:138/7/05
a
Hallo Pit,

> Ich war bisher der Meinung, daß bei
> Papierfiltern der Rauchkanal durch
> den vollen Durchgang einigermaßen homogen
> sei. Homogener jedenfalls
> als bei einer unausgefüllten Filterkammer.

Da ist auch was dran. Der Filter ist aber in der Regel kürzer als
die Filterbohrung (und das ist auch gut so). Deswegen entstehen auch
bei ausgefüllter Filterkammer Verwirbelungen, und das bedeutet auch
Kondensatablagerungen. Der Wasseranteil der Kondensate wird vom
Filter aufgesaugt (solange dessen Kapazität z.B. durch zu heißes
Rauchen nicht überschritten wird). Ein Teil der "klebrigen
Teerstoffe" lagert sich dort an - im Zapfen selbst und in der
Holmbohrung. Ein bestimmter Rauchanteil strömt auch ikmmer um den
Filter herum.

Gruß,

Frank


Frank Stollenwerk

no leída,
8 jul 2005, 3:41:218/7/05
a
Hallo Johannes,

> momentan versuche ich den "Umstieg" von miFi auf oFi, nicht aus
> philisophischen Günden, sondern ich besitze mittelerweile einige
sehr
> schöne oFi Pfeifen, die ich auch rauchen möchte.

Ich bin vor ca. zwei Jahren umgestiegen, weil ich mir aus Versehen
eine oFi gekauft habe. Die Umgewöhnungsphase hat gar nicht so lange
gedauert. Seitdem kommt mir kein Filter mehr ins Haus;-)

Gruß,

Frank


Frank Stollenwerk

no leída,
8 jul 2005, 3:46:318/7/05
a
Hallo Rainer, daft,

> Noch besser ist es die Zapfenbohrung stufenförmig anzulegen. Dann
hat
> man von der Stirnfläche Holmrauchkanalbohrung eine wirbelkammer,
8mm
> Durchmesser und ca 3mm lang.Danach kommt die auf 8,75 gebohrte
> Filterführung, so dass der Rand des Filters auf der Stufe
aufsitzt.

Ich mache das grundsätzlich bei stark gebogenen Pfeifen, damit der
Rauch durch den Filter hindurch strömt und der Rauchkanal nicht auf
der Seite des Filters endet. Das würde den Zugwiderstand ja nochmal
erhöhen. Der Rauchstrom muß auf der Kappe des Filters auftreffen.
Du weißt das sicher, aber die Filterraucher hier dürfte das
interessieren.

Gruß,
Frank


Sven Koenigsmann

no leída,
8 jul 2005, 4:25:578/7/05
a
Moin Pit,

Pit wrote:

> I love it!!!
>
> Daft lebt!!!

Dann sei doch bitte so gut und störe diesen Thread nicht durch solche
OT-Bemerkungen ;-)

Nix für ungut...
Sven

Bernd Hohmann

no leída,
8 jul 2005, 9:06:168/7/05
a
Frank Stollenwerk wrote:

> Deswegen entstehen auch bei ausgefüllter Filterkammer Verwirbelungen,
> und das bedeutet auch Kondensatablagerungen.

Mein Ingenieursstudium ist zu lange her als dass ich mich noch an
Konkretes aus der Vorlesung "Strömungstechnik" erinnern kann.

Ich habe aber im Hintergrund noch das Wissen, dass bei
Kondensatabscheidern Verwirbelungen vermieden werden sollen weil sonst
die Effizienz beeinträchtigt wird und man mit Verwirbelungen erreichen
will, dass es eben keine Ablagerungen gib und bestehende Ablagerungen
aufgenommen werden.

Warum das nun bei einer Pfeife genau umgekehrt sein soll, erschliesst
sich mir nicht. Ich sehe nur, dass es ohne Beweis ständig wiederholt wird.

Frank Stollenwerk

no leída,
8 jul 2005, 10:37:208/7/05
a
Hallo Bernd,

erstmal, Anrede wäre nett.

> Ich habe aber im Hintergrund noch das Wissen, dass bei
> Kondensatabscheidern Verwirbelungen vermieden werden sollen weil
sonst
> die Effizienz beeinträchtigt wird und man mit Verwirbelungen
erreichen
> will, dass es eben keine Ablagerungen gib und bestehende
Ablagerungen
> aufgenommen werden.
>
> Warum das nun bei einer Pfeife genau umgekehrt sein soll,
erschliesst
> sich mir nicht. Ich sehe nur, dass es ohne Beweis ständig
wiederholt wird.


Ich bin kein Ingenieur und habe auch nichts mit Kondensatabscheidern
zu tun. Aber ich denke doch, der Beweis ist, was Pfeifen angeht,
ganz leicht empirisch ablesbar. Wie kommt es sonst, dass die
hartnäckigen Ablagerungen genau an diesen Stellen in der
Filterbohrung sitzen?
Prinzipiell entstehen ja bei Verwirbelungen recht hohe
Geschwindigkeiten. Sind z.B. in einem Luftstrom Staubteilchen
enthalten, werden diese durch die Verwirbelung beschleunigt, vom
Luftstrom mitgerissen und damit ein Ablagern verhindert.
Rauch enthält aber, wie gesagt auch klebrige Kondensate. Die kommen
bei Verwirbelungen, genau wie Staubteilchen auch, mit der Wandung in
Kontakt, nur dass sie im Unterschied zu Staubteilchen dort haften
bleiben.

Gruß,

Frank


Bernd Hohmann

no leída,
8 jul 2005, 10:59:348/7/05
a
Frank Stollenwerk wrote:

> Ich bin kein Ingenieur und habe auch nichts mit Kondensatabscheidern
> zu tun. Aber ich denke doch, der Beweis ist, was Pfeifen angeht,
> ganz leicht empirisch ablesbar. Wie kommt es sonst, dass die
> hartnäckigen Ablagerungen genau an diesen Stellen in der
> Filterbohrung sitzen?

Weil es bei einer miFi Pfeife der tiefste erreichbare Punkt für den
Kondensatrückfluss ist. Zumal die Filterkammer recht gross ist im
vergleich zum Rauchkanal und da bleibt zwischen den Zügen hinreichend
Rauch stehen der auskondensieren kann.

Bei oFi Pfeifen bzw. miFi mit Adapter fliesst das in die Rauchkammer
zurück. Blubbert es, nimmt man einen Pfeifenreiniger und gut ist.

> Rauch enthält aber, wie gesagt auch klebrige Kondensate. Die kommen
> bei Verwirbelungen, genau wie Staubteilchen auch, mit der Wandung in
> Kontakt, nur dass sie im Unterschied zu Staubteilchen dort haften
> bleiben.

Das hast Du aber auch bei filterlosen Pfeifen. Ab der Stelle wo sich der
Rauch hinreichend abkühlt fällt Kondensat aus dem Rauch aus. Lässt sich
bei Meerschaumpfeifen recht gut beobachten - ca. 1cm hinter der
Rauchkammer wird der Holm als erstes dunkel.

Eugen Marmann

no leída,
8 jul 2005, 16:23:188/7/05
a
Hallo Leuts,

kann mir einer von euch vielleicht sagen, warum das
denicotea System mit der Filterkammer im Mundstück
nicht weiterentwickelt wurde? ich hatte gerade meine alte
Piepe für ein anderes Posting vor und aus der rein
technischen Sicht ist das einfach super. Kein Zugwiderstand.
Das Empfinden ist wie bei einer filterlosen Piepe.

Gruß Eugen
*************
Drei Tage war der Frosch nun krank. Jetzt raucht er wieder,
Gott sei Dank! (Wilh. Busch)


Bernd H Winter

no leída,
8 jul 2005, 20:51:228/7/05
a
Eugen Marmann wrote:

> Hallo Johannes,

>> Das habe ich nicht ganz verstanden. Was meinst Du mit weniger Problemen?
>> Beim der Stopftechnik?

> Da habe ich mich anscheinend mißverständlich ausgedrückt. Dabei bezog ich
> mich nicht speziell auf die Stopftechnik, sondern auf darauf, daß man bei
> der
> Umstellung auf Filter den Rauchkanal vergessen hat. Durch die üblichen
> 3,5 mm wird IMO nur ein kleiner Teil des Filters genutzt, der sich dann
> schnell
> zusetzt.

Interessante Betrachtungsweise. Doch stellt sich dann auch die Frag wie
sich die
Erweiterung vom Holm zum Filterdurchschnitt und die Verjüngung zum
Zugloch
am Biss auswirken würde.

Mit ist aufgefallen, dass es gerade bei Filterpfeifen sehr wichtig ist,
dass die Bohrungen
im Holm und im Mundstück möglichst exakt gegenüber liegen. Sind sie
leicht versetzt
produzieren sie mehr Kondensat (ob mit oder ohne Filter in dabei egal).
Das ist
natürlich nur mein persönliocher Eindruck. Und da ich sowohl mit Filter
als auch
ohne als auch Filterpfeife ohne Filter rauche ist das ein Kriterium dass
bei mir
immer höchste Priorität hat beim Neu-Kauf einer Filterpfeife.

Man müsste mal einen Prototyp anfertigen und testen.

Bernd

--
Das Spiel mit der Einen ist seeliger als das Spiel mit den Vielen.

Bernd H Winter

no leída,
8 jul 2005, 20:52:178/7/05
a
Hallo Sven, Daft,

Sven Koenigsmann wrote:
> Dann sei doch bitte so gut und störe diesen Thread nicht durch solche
> OT-Bemerkungen ;-)
> Nix für ungut...

Da muss ich doch gleich mal nachstopfen ;-)

Stump.

;-) Bernd

Manfred Arenz

no leída,
9 jul 2005, 7:07:579/7/05
a
Hallo, ihr Zugwiderstandwissenschaftler ;-)

Man kann die sache von der Physik her sicher
bis ins Detail untersuchen und sämtliche
Differentialgleichungen der Strömungs- und
Wärmelehre nutzen - abr wem hilft das ?

Die Unterschiede in der Rauchtechnik sind eben
recht extrem, sodaß es keine Pfeife geben wird,
die Alle befriedigt!

IMHO hilft da nur die Kontrolle der rauchtemperatur
durch handkontakt mit der Kopfwandung außen
(die auch von der Kopfdicke abhängt - zugegeben;-)
und ein möglichst sanftes Ziehen.
Wen Kondensat stört: Reiniger rein !

Just my 2 cent - manni

Jens-Helge Gottschall

no leída,
9 jul 2005, 8:32:579/7/05
a
rainer barbi schrieb in der newsgroup de.alt.fan.tabak:
Moinsen allerseits,
ich habe jetzt versucht alle Beiträge zum Thema zu lesen und vor allem:
zu verstehen! Ich rauche seit Jahren ohne Filter, das einzige, was ich
bisweilen bei stark sossierten Tabaken verwende, ist ein Balsa-Filter
von Savinelli, aber nur um das Kondensat aufzunehmen. Ich kann keinen
großen Unterschied feststellen.
Was die Alternative und Strömungsoptimierung mittels konischer Bohrung
anbetrifft, so denke ich, das durch die "relativ" grobe Oberfläche an
der Holzwandung sowieso starke Verwirbelungen entstehen und eine
konische Bohrung zur Folge haben muß, dass sich die
Strömungsgeschwindigkeit drastisch verändert, das der Querschnitt ja
sukzessive kleiner wird und bei gleicher Zugenergie die Geschwindigkeit
steigen muß. Ich stelle die kühne Behauptung auf, dass das Problem ein
rein akademisches ist, dennoch durchaus interessant!
Ich habe Pfeifen mit den unterschiedlichsten Bohrungen, von 3,5 - 9 mm
und rauche alle ohne Filter und ohne Adapter. Kein geringerer als Rainer
Barbi, dem ich das Glück hatte, begegnen zu dürfen, hat gesagt, dass es
eigentlich wurscht ist, die 9mm Bohrung ohne Filter zu rauchen. Leider
gibt es in Deutschland fast ausschlißlich 9mm Pfeifen, ich habe aber in
Basel einen schönen Laden gefunden, der überwiegend "Normalbohrung"
anbietet.

So denn
Jens

Lutz Boden

no leída,
9 jul 2005, 8:58:589/7/05
a
Recently Eugen Marmann wrote:

>Hallo Leuts,
>
>kann mir einer von euch vielleicht sagen, warum das
>denicotea System mit der Filterkammer im Mundstück
>nicht weiterentwickelt wurde?

Hallo Eugen,

dafür gibt es einen guten Grund. Zwar ist die Filterkammer im
Mundstück (insb. Acryl) ausgesprochen sinnvoll untergebracht, da
einfach zu reinigen. Allerdings sind die entsprechenden Pfeifen
potthäßlich. ;-).

Gruß

Lutz
--
Mifi muß mit!

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