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Genre wird von iTunes 10 "veraendert" - nur bei M4A, nicht bei MP3

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Andreas Borutta

unread,
Mar 12, 2011, 5:43:44 AM3/12/11
to
Moin,

ich stelle ein merkwürdiges Phänomen mit iTunes 10 fest.

In MP3tag habe ich "lorem.mp3" und "ipsum.m4a" das Genre "Classical"
zugewiesen.
Foobar zeigt das auch erwartungsgemäß für beide so an.

iTunes zeigt für lorem.mp3 "Classical" an.

Für "ipsum.m4a" zeigt iTunes "Klassik" an. Auch im Info-Dialogfeld.

Ist Euch bekannt, ob iTunes da automatisch was "übersetzt"?
Falls ja:
Kann man das abstellen?

Danke.

Andreas
--
http://borumat.de

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Andreas Borutta

unread,
Mar 12, 2011, 4:14:00 PM3/12/11
to
Jochen Schmid schrieb:

>> ich stelle ein merkwürdiges Phänomen mit iTunes 10 fest.
>>
>> In MP3tag habe ich "lorem.mp3" und "ipsum.m4a" das Genre "Classical"
>> zugewiesen.
>> Foobar zeigt das auch erwartungsgemäß für beide so an.
>>
>> iTunes zeigt für lorem.mp3 "Classical" an.
>>
>> Für "ipsum.m4a" zeigt iTunes "Klassik" an. Auch im Info-Dialogfeld.
>>

>> Falls ja:
>> Kann man das abstellen?
>

> Ich habe iTunes verboten, meine mp3s zu verändern.

In die Datei schreibt iTunes keinen neuen Wert für das Genre-Tag
hinein.
Das habe ich geprüft.

Aber iTunes zeigt (in diesem Fall) einen Inhalt für Genre an, der
nicht zutrifft.

Andreas
--
http://borumat.de

Marc Stibane

unread,
Mar 13, 2011, 4:19:35 AM3/13/11
to
Andreas Borutta <bor...@gmx.de> wrote:

> Kann man das abstellen?

Klar. iTunes beenden. Ordner /Applications öffnen.
Auf iTunes.app rechtsklicken und "Paketinhalt zeigen".
Ordner "Contents/Resources" öffnen.
Alle Sprachen, die man nicht braucht, in den Papierkorb werfen,
insbesondere "German.lproj". Eigentlich kann alles weg bis auf
"English.lproj".

Ordner iTunes.app schließen, iTunes starten. Da es kein Deutsch mehr
kennt, startet es auf Englisch und wird Dir nicht mehr "Klassik"
anzeigen, sondern wie gewünscht "Classical".

Hab's gerade selber mit einer Kopie von iTunes gemacht.


--
In a world without walls and fences,
who needs windows and gates?

MartinC

unread,
Mar 13, 2011, 5:04:04 AM3/13/11
to
Marc Stibane wrote:

> Klar. iTunes beenden. Ordner /Applications öffnen.
> Auf iTunes.app rechtsklicken und "Paketinhalt zeigen".
> Ordner "Contents/Resources" öffnen.
> Alle Sprachen, die man nicht braucht, in den Papierkorb werfen,
> insbesondere "German.lproj". Eigentlich kann alles weg bis auf
> "English.lproj".
>
> Ordner iTunes.app schließen, iTunes starten. Da es kein Deutsch mehr
> kennt, startet es auf Englisch und wird Dir nicht mehr "Klassik"
> anzeigen, sondern wie gewünscht "Classical".
>
> Hab's gerade selber mit einer Kopie von iTunes gemacht.

Unter OS-X sollte es auch reichen, das Programm in /Applications zu
selektieren, "Get Info" (Blumenkohl-I) zu wählen und unter Sprachen alles
bis auf Englisch abzuwählen - das ist zerstörungsfreier.

Andreas Borutta

unread,
Mar 13, 2011, 5:29:35 AM3/13/11
to
Marc Stibane schrieb:

>> Kann man das abstellen?
>
> Klar. iTunes beenden. Ordner /Applications öffnen.
> Auf iTunes.app rechtsklicken und "Paketinhalt zeigen".
> Ordner "Contents/Resources" öffnen.
> Alle Sprachen, die man nicht braucht, in den Papierkorb werfen,
> insbesondere "German.lproj". Eigentlich kann alles weg bis auf
> "English.lproj".

OK.
Weiß noch nicht, ob diese Keule "Sprache der GUI ändern" schwingen
werde.
Normalerweise mag ich lokalisierte GUIs.

Danke jedoch für Deinen Vorschlag.

Ich hatte gehofft es gäbe in den Konfig-Dateien (nachdem jetzt die
Ursache klar ist: in der DLL für die Lokalisierung) einen "Schalter"
zum Abstellen des "Übersetzens von Tags".

BTW ist es nicht nötig die Sprachdateien zu löschen um die Sprache zu
wechseln.

"Menü Bearbeiten > Einstellungen > Allgemein > Sprache"
(Windows 7)

Andreas
--
http://borumat.de

Wolfgang Kommere||

unread,
Mar 13, 2011, 6:53:56 AM3/13/11
to
Andreas Borutta <bor...@gmx.de> wrote:

> iTunes zeigt für lorem.mp3 "Classical" an.
>
> Für "ipsum.m4a" zeigt iTunes "Klassik" an. Auch im Info-Dialogfeld.
>
> Ist Euch bekannt, ob iTunes da automatisch was "übersetzt"?

Keine Ahnung, aber was passiert denn, wenn Du das Genre in iTunes auf
"Classical" setzt?

Ich kann Deinen Belang nicht genau nachstellen, da ich keine Datei habe,
bei der primär das Genre "Classical" lautet. Aber ich kann problemlos in
iTunes auf "Classical" ändern, und das wird dann auch genau so
angezeigt.

W.

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Stefan Krieg

unread,
Mar 13, 2011, 10:08:48 AM3/13/11
to
Hallo Jochen,

Am 13.03.11 13:49, schrieb Jochen Schmid:
> Ist das Genre in im mp3-Header nicht nur eine Nr., die von der
> jeweiligen Software "interpretiert" wird?

Also bei M4A ist das Genre im Dateiinhalt bezeichnet. Würde sonst wohl auch
nicht funktionieren, wenn man eigene Genres kreiert.
Ich hab das grad mal mit iTunes getestet: Genre bei einem Stück auf "Testgenre"
gesetzt, Dateiinhalt mit Editor angezeigt und kurz hinter den Lyrics kam dann
auch das Feld "Testgenre".

gruß aus berlin
der stef

Andreas Borutta

unread,
Mar 13, 2011, 6:53:52 PM3/13/11
to
Wolfgang Kommere|| schrieb:

>> iTunes zeigt für lorem.mp3 "Classical" an.
>>
>> Für "ipsum.m4a" zeigt iTunes "Klassik" an. Auch im Info-Dialogfeld.
>>
>> Ist Euch bekannt, ob iTunes da automatisch was "übersetzt"?
>
> Keine Ahnung, aber was passiert denn, wenn Du das Genre in iTunes auf
> "Classical" setzt?

Das funktioniert als Workaround.

Aber es ist eben ein zusätzlicher Schritt, wenn man seine Sammlung mit
Hilfe einer anderen Anwendung (Mp3tag) verwaltet.
Der Schritt ist jedesmal notwendig, wenn man iTunes ein neues Stück
mit dem Genre "Classical" hinzufügt.

Andreas
--
http://borumat.de

Dirk Wagner

unread,
Mar 14, 2011, 7:19:30 AM3/14/11
to
Andreas Borutta <bor...@gmx.de> wrote:

> Aber es ist eben ein zusätzlicher Schritt, wenn man seine Sammlung mit
> Hilfe einer anderen Anwendung (Mp3tag) verwaltet.

Hmm...
DAS gehört zu den Dingen, die ich nicht recht verstehe:
WARUM benötigt man neiben iTunes noch eine andere Software um seine
Sammlung zu verwalten?

Ciao

dirk

Andreas Borutta

unread,
Mar 14, 2011, 3:28:30 PM3/14/11
to
Dirk Wagner schrieb:

>> Aber es ist eben ein zusätzlicher Schritt, wenn man seine Sammlung mit
>> Hilfe einer anderen Anwendung (Mp3tag) verwaltet.
>
> Hmm...
> DAS gehört zu den Dingen, die ich nicht recht verstehe:
> WARUM benötigt man neiben iTunes noch eine andere Software um seine
> Sammlung zu verwalten?

"Verwalten" war vielleicht ein zu ungenauer Ausdruck.

"Komplexe Änderungen am Tagging ausführen" trifft es besser.

Ist nicht oft nötig, klar.

Andreas
--
http://borumat.de

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Michael Noe

unread,
Mar 15, 2011, 3:56:21 PM3/15/11
to
Jochen Schmid <pflh...@gmx.net> wrote:

> > WARUM benötigt man neiben iTunes noch eine andere Software um seine
> > Sammlung zu verwalten?
>

> Wenn man iTunes nur deshalb verwendet, weil man bei Apple den
> sinnvollen Zugriff auf den iPod verhindert hat.

Nur mal rein interessehalber: Wie würde der denn für Dich aussehen?

Insbesondere auf Dateimanager-Ebene könnte zumindest ich mit einem iPod,
was gerade Musik angeht, eigentlich gar nichts damit anfangen, was über
mehr als ein paar wenige Alben hinaus geht, da ich meine Mediathek halt
an *einem* Ort zentral verwalten möchte: sprich sinnvoller Zugriff - und
ganz sicher nicht umständlich via "Dateigeschubse" im PC-Dateimanager.
(Zudem sehe ich einen mobilen Audio-Player schon gar nicht als "Backup"
für meine Audio-Dateien.) Wäre das anders, dann hätte ich freilich auch
zu einer der nicht wenigen Alternativen zum iPod greifen können, die es
ja durchaus gibt, teils sogar in qualitativ mir genehmer Form, falls ich
denn ein "Linux-Fan am Desktop" wäre... (Wobei ich *hier* allerdings
freilich wiederum überhaupt kein "Dateigeschubse" via Finder,
Windows-Explorer, Nautilus, Dolphin uswusf. gebrauchen könnte.)

> Ich verwalte meine Musik mit anderen Mitteln, als iTunes, u.a. weil
> ich normalerweise ein Betriebssystem verwende, auf dem iTunes nicht
> läuft.

Laß mich raten: Linux?

Warum gerade dann keine alternative Software verwenden, die es ja
durchaus gibt? (AFAIK gibt's "auch da" sogar Plug-ins, die einen iPod
"ganz ordinär" in einen "ordinären Dateimanager" à la Nautilus einbinden
- oder halt auch in Rhythmbox, Amarok oder was auch immer...)

Und warum, wenn's denn Linux ist, überhaupt ein iPod?

(Ich will hier übrigens nicht "provokativ" sein, sondern habe ein echtes
Interesse daran, wie man einen iPod aktuell möglichst "à la iTunes"
unter Linux nutzen kann - wenn's geht, dann ohne Einschränkung gegenüber
iTunes; Firmware-Updates via iTunes unter Mac OS X oder auch Windows
wären ja noch OK, auch der iTunes Store wäre hier nicht gefragt -, also
vor allem insbesondere ohne Dateimanager-Plug-ins *und* ohne sonstiges
Gebastel. Es soll halt problemloser sein als iTunes via WINE bzw. dies
weitgehend obsolet machen.)

--

Gruß
Mac OS X is like a wigwam:
Michael no Windows, no Gates, Apache inside.

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Michael Noe

unread,
Mar 16, 2011, 12:55:46 PM3/16/11
to
Jochen Schmid <pflh...@gmx.net> wrote:

> > Nur mal rein interessehalber: Wie würde der denn für Dich aussehen?
>

> Einfach als USB storage,

Genau das ist mir bei Musik einfach zu umständlich. Die Gründe dafür
habe ich ja schon beschrieben.

Zudem habe ich mir deshalb einen iPod gekauft, weil der vom Bordnetz
meines Autos ohne jede Bastelei ab Werk direkt unterstützt wird (samt
Lenkradfernbedieunung, iPod ins Handschuhfach, als Display dient das des
Autoradios). Ist bei meiner Frau samt deren Auto allerdings auch so.

OK, ich nutze jedoch auch iTunes recht gerne, mittlerweile schon über
zehn Jahre. Mangels mir genehmer Alternativen dazu.

> so daß ich meine mp3 Poscast was-auch immer Dateien von jedem PC aus
> dorthin kopieren kann. Geht doch mit anderen Fabrikaten auch.

Die man sich dann halt eben auch kaufen sollte - und keinen iPod. ;-)

> > Insbesondere auf Dateimanager-Ebene könnte zumindest ich mit einem iPod,
> > was gerade Musik angeht, eigentlich gar nichts damit anfangen, was über
> > mehr als ein paar wenige Alben hinaus geht, da ich meine Mediathek halt
> > an *einem* Ort zentral verwalten möchte:
>

> Selbst das spräche nicht unbedingt für ein vendor locked Produkt, wie
> den iPod. Es gibt Alternativen, um sowas sinnvoll zu synchrinisieren.

Und warum hast Du Dir dann überhaupt einen iPod gekauft, wenn es doch
gerade hier Alternativen gibt?

> > Wäre das anders, dann hätte ich freilich auch zu einer der nicht
> > wenigen Alternativen zum iPod greifen können, die es ja durchaus
> > gibt, teils sogar in qualitativ mir genehmer Form, falls ich denn
> > ein "Linux-Fan am Desktop" wäre...
>

> "Fan" vielleicht nicht. Das Wort generiert, besonders in Verbindung
> mit "Betriebssystem", Pawlow'sche Reflexe bei einigen Lesern. ;-)
> Aber damals, als ich einen mp3-Player mit VIEL Platz gesucht habe, gab
> es in dem Formfaktor nichts.

Ach so. ;-)

Und was gibt's da heute so?

Verkauf halt den iPod - die Gebrauchtpreise sind bei einem gepflegten
Zustand gegenüber den Konkurrenzprodukten ja immerhin recht hoch - und
lege Dir einen anderen Player zu. Würde zumindest ich so machen, wenn
ich das Gerät bei Musik vor allem als ordinaren USB-Massenspeicher
nutzen wollte.

Maurice Bonnet

unread,
Mar 15, 2011, 1:42:22 AM3/15/11
to
MartinC wrote:

> Unter OS-X sollte es auch reichen, das Programm in /Applications zu
> selektieren, "Get Info" (Blumenkohl-I) zu wählen und unter Sprachen alles
> bis auf Englisch abzuwählen - das ist zerstörungsfreier.

Das kann ich hier nicht nachvollziehen.
Welches OS-Version benutzt du?

Grüße

Maurice

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Michael Noe

unread,
Mar 16, 2011, 4:57:23 PM3/16/11
to
Jochen Schmid <pflh...@gmx.net> wrote:

> > Genau das ist mir bei Musik einfach zu umständlich. Die Gründe dafür
> > habe ich ja schon beschrieben.
>

> Ist doch gut, wenn nicht alle Menschen gleich sind.

Sicher! Denn auch möglichst viele alternative Produkte sind
dementsprechend immer gut. Gerade auch für "Fanboys" von einem
bestimmten Produkt. Denn möglichst viel Konkurrenz macht insbesondere
*auch* dieses dann letztlich besser.

Ich würde etwa auch eine "Linux-Monokultur" recht schrottig finden -
"OSS" an sich alleine hilft da eher wenig bzw. interessiert mich auch
samt "kostenlos" oder ob ganz toller freier Lizenzen nur eher peripher,
wenn's *für mich speziell* insgesamt halt überhaupt nicht paßt. Da
nutzen mir dann auch "x alternative Desktops" rein gar nichts (wegen
fehlender allgemeiner Konsistenz uswusf.). Obgleich ich Linux in recht
vielfältiger Weise hochzufrieden nutze, jedoch halt nicht "auf dem
Desktop" (außer in einer virtuellen Maschine). Und zudem auch beileibe
nicht nur bei "Servern", was hier eher sogar die Ausnahme ist...

Aber das nur nebenbei. ;-)

Deshalb finde ich es übrigens schade, daß Microsoft das Zune-Projekt,
was ich gar nicht mal so schlecht fand, nun gar komplett beerdigt hat.

> > (...) als Display dient das des Autoradios). Ist bei meiner Frau


> > samt deren Auto allerdings auch so.
>

> Als Display für Deine Frau dient das Autoradio? Wie darf man sich das
> vorstellen? ;-)

Meine Frau schaue ich an sich ganz gerne an, ja. Plus dem "Voice-Add-on"
ist das bei der Titelnennung halt dann auch im Auto perfekt. ;-)

> > Und was gibt's da heute so?
> >
> > Verkauf halt den iPod - die Gebrauchtpreise sind bei einem gepflegten
> > Zustand gegenüber den Konkurrenzprodukten ja immerhin recht hoch - und
> > lege Dir einen anderen Player zu. Würde zumindest ich so machen, wenn
> > ich das Gerät bei Musik vor allem als ordinaren USB-Massenspeicher
> > nutzen wollte.
>

> Wenn ich Zeit habe, schaue ich mich mal wieder um.

Bitte dann auch hier darüber berichten!

Denn ich schaue generell sehr gerne über meinen ganz persönlichen
Tellerrand. Kann dann halt auch Freunden/Bekannten gute Empfehlungen
geben, für die dann etwa ein iPod nicht wirklich passend ist.

Halte ich übrigens auch "woanders" so, wenn ein iPod oder gar Mac OS X
nicht "paßt", dann empfehle ich durchaus gerne auch was anderes. Etwa
Linux oder Windows 7, wobei letzteres dann generell ohne jedweden
"Support" meinerseits (sofern sich das auf iTunes oder einen iPod bzw.
ein iOS-Gerät bezieht, dann ist's ob des Zeitaufwandes ja noch OK). ;-)

MartinC

unread,
Mar 16, 2011, 5:38:28 PM3/16/11
to
Maurice Bonnet wrote:

>> Unter OS-X sollte es auch reichen, das Programm in /Applications zu

>> selektieren, "Get Info" (Blumenkohl-I) zu w�hlen und unter Sprachen alles
>> bis auf Englisch abzuw�hlen - das ist zerst�rungsfreier.


>
> Das kann ich hier nicht nachvollziehen.
> Welches OS-Version benutzt du?

10.5 und iTunes 9, das gab es aber auch in 10.4 und 10.2 - und ich hoffe mal
nicht, da� es in 10.6 und/oder iTunes 10 abgeschafft wurde, ist ja
eigentlich ein OS-X Essential.

Sorry, falls ich es etwas flappsig formuliert habe, nochmal seri�s:

1) Programm-Icon selektieren
2) Men� Finder > Ablage > Informationen w�hlen (oder Command-I)
3) Sektion "Sprachen" aufklappen (liegt unterhalb von "Vorschau")
4) Dort werden alle eingebauten Sprachen gelistet und lassen sich mit einer
Checkbox abw�hlen

Das ist nix iTunes-Spezifisches sondern funktioniert mit allen Programmen.
Ich w�hle bei Share/Freeware gelegentlich Deutsch ab, wenn es gar zu
grauslich �bersetzt wurde oder dank doppelter L�nge alle Dialogboxen
zerschie�t.

Ansonsten kannst Du auch in Finder > Systemeinstellungen >
Landeseinstellungen > Sprachen die Auswahl und Reihenfolge angeben, in der
bei jedem Programm die eingebauten Sprachen abgearbeitet werden.

Das ist ganz elegant wenn man mal in einem Rutsch den ganzen Rechner auf
Englisch schalten m�chte.

Marc Stibane

unread,
Mar 18, 2011, 3:57:41 AM3/18/11
to
MartinC <nor...@nospam.invalid> wrote:

> 1) Programm-Icon selektieren
> 2) Menü Finder > Ablage > Informationen wählen (oder Command-I)


> 3) Sektion "Sprachen" aufklappen (liegt unterhalb von "Vorschau")
> 4) Dort werden alle eingebauten Sprachen gelistet und lassen sich mit einer

> Checkbox abwählen

bis einschließlich 10.5
ab 10.6 gibt es die Sektion Sprachen nicht mehr.

> Das ist nix iTunes-Spezifisches sondern funktioniert mit allen Programmen.

> Ich wähle bei Share/Freeware gelegentlich Deutsch ab, wenn es gar zu
> grauslich übersetzt wurde oder dank doppelter Länge alle Dialogboxen
> zerschießt.

außer manuell im Bundle rumwerken gibt es natürlich noch 3rd-Party
Software, welche Sprachen entfernen kann. Aber die macht auch nix
anderes, nur halt mit einfacherem Benutzerinterface...

MartinC

unread,
Mar 18, 2011, 12:15:49 PM3/18/11
to
Marc Stibane wrote:

> bis einschließlich 10.5
> ab 10.6 gibt es die Sektion Sprachen nicht mehr.

Arrrghh... Sorry, wußte (bzw. dachte) ich nicht.

Noch ein Grund, beim Leo zu bleiben.

Maurice Bonnet

unread,
Mar 21, 2011, 12:00:47 PM3/21/11
to
Marc Stibane wrote:

> bis einschließlich 10.5
> ab 10.6 gibt es die Sektion Sprachen nicht mehr.

Wat is dat denn?
Das nenne ich Fortschritt oder gibt es einen triftigen Grund dafür, dass
das weggefallen ist?

Grüße

Maurice, mit 10.6.6 unterwegs

Marc Stibane

unread,
Mar 22, 2011, 3:44:02 PM3/22/11
to
Maurice Bonnet <mbon...@web.de> wrote:

> Marc Stibane wrote:
>
> > bis einschließlich 10.5
> > ab 10.6 gibt es die Sektion Sprachen nicht mehr.
>
> Wat is dat denn?
> Das nenne ich Fortschritt oder gibt es einen triftigen Grund dafür, dass
> das weggefallen ist?

Begründung dafür habe ich auch nicht gesehen - aber bei 2TB-Platten
machen die 20MB Speicherplatz die man sparen kann wenn man Sprachen
rauswirft nun wirklich den Kohl nicht fett.

10.6 kann ja noch via Rosetta PowerPC-Programme ausführen - Lion kann
das nicht mehr. Also kein doppelter Programmcode mehr. Spart wohl mehr
Platz als ein paar Strings...

Michael Noe

unread,
Mar 22, 2011, 4:29:53 PM3/22/11
to
Marc Stibane <spamf...@arcor.de> wrote:

> > > bis einschließlich 10.5
> > > ab 10.6 gibt es die Sektion Sprachen nicht mehr.
> >
> > Wat is dat denn?
> > Das nenne ich Fortschritt oder gibt es einen triftigen Grund dafür, dass
> > das weggefallen ist?
>
> Begründung dafür habe ich auch nicht gesehen - aber bei 2TB-Platten
> machen die 20MB Speicherplatz die man sparen kann wenn man Sprachen
> rauswirft nun wirklich den Kohl nicht fett.

Ja, nicht wirklich. Allerdings kann man ja auch weiterhin ganz ordinär
via Finder ("für die Allgemeinheit": ist die Entsprechung zum
Windows-Explorer) aus dem Bundle nicht benötigte Sprachen (oder
anderweitige Ressourcen) entfernen. (Habe ich selbst weder so oder so
noch nie gemacht, da ich halt schon lange keine 10-GByte-Festplatte mehr
verwende, wo mich das *allenfalls* noch interessiert hätte... ;-)

Für die "Tuning-Fans" jedoch, die arg oft Windows-Umsteiger sind, ist's
jedoch toll, wenn man hier und da noch ein paar MByte "sparen" kann,
schon der "Performance" wegen... ;-)

(Bei einer sehr kleinen SSD könnte ich's ja noch verstehen, wo man
jedoch bei der OS-Installation nicht benötigte Komponenten wie Sprachen
ja schon abwählen kann, kann durchaus noch mal 2 GByte "sparen".)

> 10.6 kann ja noch via Rosetta PowerPC-Programme ausführen - Lion kann
> das nicht mehr.

Zum aktuellen Stand ist das bei den Entwickler-Builds (leider!) so, ja.
Allerdings hat das eher den Grund, daß sich Apple dann die Lizenzkosten
für Rosetta spart. Mehr aber auch nicht.

> Also kein doppelter Programmcode mehr. Spart wohl mehr
> Platz als ein paar Strings...

Noch nicht mal das: Bei Safari (als beliebiges Beispiel) ist es etwa
unter Mac OS X 10.5.8 Leopard so, daß das Bundle als Universal Binary
(also *inklusive* Intel- und PowerPC-Binärteil) 88,3 MByte groß ist, der
tatsächlich ausführbare Binäranteil jedoch nur ca. 13 MByte ausmacht.
Wohlgemerkt für PowerPC- *und* Intel-Macs (der Rest sind Ressourcen wie
Grafiken uswusf., die tatsächliche Lokalisierung macht wiederum nur
einen Bruchteil des Bundles aus). Zudem hat das keinerlei Performance-
nachteil, da ja nur der jeweils relevante Code zur Laufzeit geladen
wird. Allenfalls auf der Festplatte macht sich das "negativ" bemerkbar:
was mich vor zehn Jahren halt bei meinem iBook samt der damals üblichen
Festplattengrößen interessiert hätte. *Heute* jedoch überhaupt nicht
mehr: da ist es mir sogar eher komplett wurst, ob Mac OS X 10.5.8
Leopard nach einer "Defaultinstallation" nun 2 oder gar 3 GByte mehr
benötigt als Snow Leopard mit z.B. 7 GByte HD-Platz...

(Man muß halt alles in Relation sehen: Was Speicher wirklich sparen
heißt bzw. RAM oder gar Massenspeicherplatz mal gekostet hat, das weiß
ich als Programmierer noch all zu gut aus den 1980er-Jahren. Die 16
GByte RAM hier in meinem iMac haben selbst ohne Inflationsbereinigung
deutlich weniger gekostet als Anfang der 1980er-Jahre eine RAM-
Aufrüstung eines Sinclair ZX81 auf 16 KByte!)

MartinC

unread,
Mar 22, 2011, 5:07:14 PM3/22/11
to
Michael Noe wrote:

> Ja, nicht wirklich. Allerdings kann man ja auch weiterhin ganz ordinär
> via Finder ("für die Allgemeinheit": ist die Entsprechung zum
> Windows-Explorer) aus dem Bundle nicht benötigte Sprachen (oder
> anderweitige Ressourcen) entfernen.

Gut, das Schöne an <= 10.5 war natürlich, daß man es auch wieder einschalten
konnte, und die Platzersparnis beim Entfernen ist kompletter Humbug, wie Du
richtig ausführst.

Um einfach mal auszuprobieren, ob Programm XY in Englisch besser aussieht
und/oder funktioniert war es einfach elegant, mal kurz Deutsch abzuwählen,
und bei Nichtgefallen mit einem Klick wieder einzuschalten.

Das geht jetzt natürlich immer noch, muß man halt eine Kopie anlegen, aber
weshalb das jetzt ein Feature vom Schnee-Leo sein soll, erschließt sich mir
auch nicht - deshalb übersprungen und bislang nicht bereut.

Marc Stibane

unread,
Mar 23, 2011, 1:57:06 AM3/23/11
to
MartinC <nor...@nospam.invalid> wrote:

> Gut, das Schöne an <= 10.5 war natürlich, daß man es auch wieder
> einschalten konnte, und die Platzersparnis beim Entfernen ist kompletter
> Humbug, wie Du richtig ausführst.
>
> Um einfach mal auszuprobieren, ob Programm XY in Englisch besser aussieht
> und/oder funktioniert war es einfach elegant, mal kurz Deutsch abzuwählen,
> und bei Nichtgefallen mit einem Klick wieder einzuschalten.
>
> Das geht jetzt natürlich immer noch, muß man halt eine Kopie anlegen,

Programm XY beenden, Systemeinstellungen->Sprache - in der Liste
Englisch ganz nach oben draggen, Programm XY starten -> Englisches UI...

Man kann beliebige Programme in beliebigen Sprachen starten - muss
lediglich zum Start die gewünschte Sprache an den Listenanfang ziehen.
Danach kann man die Liste der Sprachen wieder verändern.

Es gibt sogar einen Programm-Launcher, bei dem man für jedes Programm
eine Sprache einstellen kann - mir fällt nur gerade dessen Name nicht
ein. Man wird alt...

MartinC

unread,
Mar 23, 2011, 5:15:16 AM3/23/11
to
Marc Stibane wrote:

> Programm XY beenden, Systemeinstellungen->Sprache - in der Liste
> Englisch ganz nach oben draggen, Programm XY starten -> Englisches UI...
>
> Man kann beliebige Programme in beliebigen Sprachen starten - muss
> lediglich zum Start die gewünschte Sprache an den Listenanfang ziehen.
> Danach kann man die Liste der Sprachen wieder verändern.

Sicher - dann aber für alle.

Ich hatte mal ein Shareware-Teil, bei dem bei einem bestimmten Projekt (der
Dateinamen wegen) die deutsche Lokalisierung genervt hat. Für 2-3 Wochen im
Programm Deutsch abgewählt, danach wieder eingeschaltet - fertig.

Natürlich kann ich statt dessen auch drei Wochen lang vor *jedem*
Programmstart systemweit Deutsch runterschieben, nach *jedem* Programmende
systemweit Deutsch wieder hochschieben, und *während* jedem Programmlauf bei
allen anderen Programmen auf Deutsch verzichten.

Kann ich machen, aber für dieses "Feature" zahl ich keine 25 Euro... ;-)

> Es gibt sogar einen Programm-Launcher, bei dem man für jedes Programm
> eine Sprache einstellen kann - mir fällt nur gerade dessen Name nicht
> ein. Man wird alt...

Das klingt gut, sollte es mal gar nicht mehr gehen. Falls Löwe was richtig
tolles kann, was ich brauche.

Allein, diesen "Programm-Launcher" brauch ich derzeit nicht, weil er im Leo
nämlich schon kostenlos eingebaut ist... ;-)

Ich glaub die Windows Leser drehen jetzt schon länger mit dem Zeigefinger im
Orbit um den Kopf wenn sie unsere lustige Plauderei über Raubkatzen im Zoo
lesen...

Maurice Bonnet

unread,
Mar 23, 2011, 2:46:20 AM3/23/11
to
Marc Stibane wrote:

> Begründung dafür habe ich auch nicht gesehen - aber bei 2TB-Platten
> machen die 20MB Speicherplatz die man sparen kann wenn man Sprachen
> rauswirft nun wirklich den Kohl nicht fett.

Die Spracheinstellung im Info-Dialog sorgt doch nicht dafür, das alle
anderen Sprachpakete entfernt werden, sondern nur das gewünschte
aufzurufen. Von Festplattenplatzgewinnung kann da doch nicht die Rede
sein.

Kann mir gut vorstellen, dass für Personen, die nicht im Land ihrer
Muttersprache leben, eine Spracheinstellung durchaus interessant sein
kann. Da fährt man ein Programm in der Muttersprache, ein anderes in der
Landessprache, vielleicht auch mal Englisch.

Habe jetzt nicht denn Link parat, aber es gibt AFAIK auch ein Tool, das
die Spracheinstellungsfunktion nachreicht.

Grüße

Maurice

Maurice Bonnet

unread,
Mar 23, 2011, 2:47:22 AM3/23/11
to
MartinC wrote:

> deshalb �bersprungen und bislang nicht bereut.

Wohin gesprungen? Stehen geblieben und warten, oder?

Maurice

MartinC

unread,
Mar 23, 2011, 6:31:55 PM3/23/11
to
Maurice Bonnet wrote:

>> deshalb �bersprungen und bislang nicht bereut.
>
> Wohin gesprungen? Stehen geblieben und warten, oder?

Stimmt, flappsig formuliert (ich vergesse immer, da� es nirgendwo auf der
Welt so auf JEDEN Buchstaben ankommt, wie im Usenet :-)

Also: Nicht "�bersprungen", sondern "�berspringend".

Wobei man mit Null-Komma-Null-Eins-M� Gutem Willen (tm) herauslesen konnte,
da� hier der Leo l�uft (Pardon: OS-X 10.5.8)

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