Meine Tropby Funkarmbanduhr, mit der ich sehr zufrieden war, hat
gestern morgen um viertel vor 9 den Geist aufgegeben. Seitdem
funktioniert sie wie wie folgt: ein Zustand ist, dass sie auf viertel
vor 9 steht und unten im Display 00<Funkantenne><blinkende 0> steht.
Wenn man nun auf den Knopf drückt, wechselt sie in einen Zustand, in
dem die Uhr läuft, aber um 3,25 Stunden verkehrt. Im Display steht
dann <alle 2 Sekunden blinkende Sekundenanzeige><Funkantenne>0. In den
anderen Zustand kommt man zurück durch langes Drücken des Knopfes.
Durch kurzes Drücken kann man das Display noch auf das 20,75
Stunden/Tag korrekte Datum, das allerdings auch blinkt, umschalten.
Kann mir das jemand erklären? Ich denke, ich habe alles probiert (die
Uhr hat ja nur einen Knopf..).
Hah, von wegen! Natürlich kann man auch noch die Batterie herausnehmen
und wieder einsetzen. Dadurch ist es mir jetzt gelungen, die Uhr in
einen stabilen Zustand zu kriegen: sie steht auf viertel vor 9, die
Anzeige <Sekunden><Funkantenne><blinkende 0> zählt einmal von 0 bis 59
hoch und bleibt dann so stehen (0 blinkt weiter).
Ich würde sagen, die Uhr ist kaputt. Hat jemand ähnliche Erfahrungen
gemacht?
Ciao.
Olaf
> Hah, von wegen! Natürlich kann man auch noch die Batterie herausnehmen
> und wieder einsetzen. Dadurch ist es mir jetzt gelungen, die Uhr in
> einen stabilen Zustand zu kriegen: sie steht auf viertel vor 9, die
> Anzeige <Sekunden><Funkantenne><blinkende 0> zählt einmal von 0 bis 59
> hoch und bleibt dann so stehen (0 blinkt weiter).
>
> Ich würde sagen, die Uhr ist kaputt. Hat jemand ähnliche Erfahrungen
> gemacht?
Dieses Verhalten hab ich schon öfters mal bei den Funkweckern von
Aldi, ich hab einen davon in der Firma stehen, bemerkt. Ich hab dann
die Batterie gewechselt und den Wecker sich synchronisieren lassen.
Letzteres hat schon etwas länger gedauert als normal und deshalb bin
ich der Ansicht das der Zeitsender wohl auch einen Schluckauf hatte.
--
Richard
Alles ist schon einmal gesagt worden, aber da niemand zuhoert,
muss man es immer von neuem sagen. (Andre Gide)
Ciao.
Olaf
Alexander
mfg
buschi
es scheint einige Defizite im Wissen über Funkuhren zu geben:
Die Sendeanlagen stehen in Frankfurt /Main. Eine vollständige
Zeitinformation dauert 1 Minute. Um diese Einzulesen, braucht die Uhr
mindestens 2 Minuten, weil kontrolliert werden muss, ob die Zeiten
richtig eingelesen wurden. Da das Einlesen mit der Vollen Minute
beginnt, kann es sein, dass dieser Vorgang etwa 3 Minuten dauert.
Es kann sein, dass der Empfang problematisch ist. Das ist besonders der
Fall, wenn man in Büroumgebuingen ist: da ist sehr viel Abschirmung.
Ebenso problematisch sind Monitoren ud Fernseher, weil ein Vielfaches
der Zeilenfrequenz sehr dicht neben der Empfangsfrequenz liegt. Viele
Uhren syncronisieren daher nur nachts.
Abhilfe: Die Uhr auf jeden Falle fern von einem Monitor betreiben,
eventuell im Freien. Wenn de Zeit einmal da ist, bleibt sie es auch.
Gruß
RFr
--
They played Beethoven last night.
Beethoven lost.
es scheint einige Defizite im Wissen über Funkuhren zu geben:
Die Sendeanlagen stehen in Frankfurt /Main.
Der Sender steht in Mainflingen bei Aschaffenburg.
Die Synchronisation erfolgt über die Atomuhren der PTB (Physikalisch
Technischen Bundesanstallt ) in Braunschweig.
Eine vollständige
Zeitinformation dauert 1 Minute. Um diese Einzulesen, braucht die Uhr
mindestens 2 Minuten, weil kontrolliert werden muss, ob die Zeiten
richtig eingelesen wurden. Da das Einlesen mit der Vollen Minute
beginnt, kann es sein, dass dieser Vorgang etwa 3 Minuten dauert.
Es kann sein, dass der Empfang problematisch ist. Das ist besonders der
Fall, wenn man in Büroumgebuingen ist: da ist sehr viel Abschirmung.
Ebenso problematisch sind Monitoren ud Fernseher, weil ein Vielfaches
der Zeilenfrequenz sehr dicht neben der Empfangsfrequenz liegt.
Die Empfangsfrequenz liegt wenn ich mich nicht ganz irre bei genau
77,5 kHz, hat also nichts mit der Zeilenfrequenz zu tun.
Da das ankommende Signal aber eine sehr kleine Feldstärke hat
reagieren alle DCF-Empfänger allergisch auf starke elektrische
Störfelder ( TV, Monitot, PC, Mikrowelle ). Auch Stahlbeton und
andere Abschirmungen können den Empfang verhindern.
Viele
Uhren syncronisieren daher nur nachts.
Der Empfänger in den Uhren wird meißt nur einmal Nachts eingeschaltet um den
erheblichen Energiebedarf zu reduzieren
und weil es dann meißt weniger Störungen gibt.
Eine schlechte Batterie kann durchaus Ursache fur den Ausfall des
Empfängers sein (also auch keine Synchronisation).
Abhilfe: Die Uhr auf jeden Falle fern von einem Monitor betreiben,
eventuell im Freien. Wenn de Zeit einmal da ist, bleibt sie es auch.
Gruß
Viel Spaß beim Testen Jürgen
Gruss Jens
>es scheint einige Defizite im Wissen über Funkuhren zu geben:
>Die Sendeanlagen stehen in Frankfurt /Main.
Von wegen. Der Sender steht in Mainflingen, das ist schätzungsweise 30
km von FFM und 5 km von Seligenstadt weg.
cu.
Juergen
--
\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
\ Freie Bits für freie Buerger \
\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\\
[..]
> Also rief ich die Service-Nummer an und eine freundliche Dame erklärte mir, dass
> ich die Batterie zuerst falsch reinlegen müsste und dann wieder richtig rum
> rein. Ich dachte, sie veräppelt mich, aber welch Wunder! Es funktionierte.
> Seitdem glaube ich wieder an Wunder.
Den Tipp hab ich ja noch nie gehört.
Werd ihn probieren wenn die Uhr mal wieder muckt.
> Von wegen. Der Sender steht in Mainflingen, das ist
> schätzungsweise 30 km von FFM und 5 km von Seligenstadt weg.
Nö, meine Herren!
Der Sender steht in Mundlingen, das ist 10 Km südlich
von Frankfurt und 1 km nördlich von Stuttgart!
Noch Fragen?
Gruß Winfried
Ja: Welches Frankfurt und welches Stuttgart meinst du?
Gruss, Michael
--
Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten
Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.
Friedrich Wilhelm auf dem dafa-Treffen
>ich die Batterie zuerst falsch reinlegen müsste und dann wieder richtig rum
>rein. Ich dachte, sie veräppelt mich, aber welch Wunder! Es funktionierte.
>Seitdem glaube ich wieder an Wunder.
Vermutlicher technischer Hintergrund dieses "Wunders": ein Kondensator
speichert Energie und verhindert so einen Reset der Elektronik beim
(kurzzeitigen) Herausnehmen der Batterie. Durch (kurzes)
falschherum-Einlegen wird er entladen und die Elektronik initialisiert
sich sauber. Dasselbe wird man vermutlich durch längeres Herausnehmen
der Batterie bzw. durch Kurzschließen der Batterie-Kontakte der Uhr
erreichen können.
--
MfG
Johannes
Ja. Warum bezichtigst du die PTB der Lüge?
--> http://www.ptb.de/de/blickpunkt/infoszurzeit/fragen/06.html
Zitat: "Standort des Senders in Mainflingen bei Frankfurt"
--
Marco Bruchmann -*- jax...@gmx.de -*- jax...@ewetel.net
-*- marco.b...@informatik.uni-oldenburg.de -*-
Solange er mir nicht verrät welches Frankfurt und welches Stuttgart er
meint, habe ich auch starke Zweifel daran, daß ein Ort existiert der
10km von Frankfurt (angenommen FFM) und 1 km von Stuttgart (angenommen
die Hauptstadt unserer Schwaben) entfernt ist. Ich lasse mich aber gerne
eines besseren belehren.
Gruss, Michael
--
[Warum muss es denn blau sein?] - Frauenwunsch (Mann sollte solche
Fragen nicht stellen, Mann versteht den Grund eh nicht)
Alexander Deimling in dafa
> Solange er mir nicht verrät welches Frankfurt und welches
> Stuttgart er meint, habe ich auch starke Zweifel daran,
> daß ein Ort existiert der 10km von Frankfurt (angenommen FFM)
> und 1 km von Stuttgart (angenommen die Hauptstadt unserer Schwaben)
> entfernt ist.
Uups, hatt ich da wirklich das Smilie vergessen?
Hier isses :-)
Gruß Winfried
Kann mir das jemand erklären? Ich denke, ich habe alles probiert (die
Uhr hat ja nur einen Knopf..).
Meine hat 2 Knöpfe. Eine um mit meinen Wurstfingern draufzukloppen ohne Ende
und eine auf der linken Seite, um mit einem filigranen Nagel einzuschlagen.
Stand auch irgendwie so oder so ähnlich in dem fokken manual.
Ciao.
Olaf
CU
Alex