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Re: McDonalds Filiale schliesst

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Jürgen Rheingans

unread,
Jan 9, 2024, 3:59:40 PM1/9/24
to
Am 21.12.2023 um 02:25 schrieb Andreas M. Kirchwitz:

> Ist eh ungesund, dieses Fast-Food-Zeugs. Um die Leute von Fastfood
> wegzubekommen, sollte es für alle Bürger ein Slowfood-Geld geben,
> damit sie was Anständiges essen, mir scheinen 1000 Euro angemessen
> pro Bürger pro Monat, natürlich mit automatischer Anpassung an die
> Inflation, denn ich meine, das muss es uns allen doch wert sein.

Diese Idee - so meine ich - ist vom Grundsatz her wirklich nicht schlecht:

Nicht Landwirtschaft subventionieren sondern Verbrauchern den Kauf
hochwertiger Lebensmittel erleichtern und damit indirekt den Umbau unserer
mMn völlig verfehlt aufgestellten Landwirtschaft einleiten/weiter
unterstützen ...


Z.B. nicht ~20 Cent Rückvergütung auf Dieselsprit für den Landwirt sondern
aus dem damit verbundenen Budget *Rückvergütungen* [1] an Bürger (zumindest
Bürgergeldempfänger, ggf. auch Weitere mit als recht bescheiden zu
definierendem Einkommen) für den Erwerb von hochwertigen, entsprechend
gelabelten Lebensmitteln generieren (wegenmeiner gar per
Kassenbon-QR-Code-Scans [2] oder gerne auch per einer weiteren der eh
beliebten Punkte-Sammel-Apps/-Karten für einen diesmal ausschließlich dem
Verbraucher dienenden Zweck!)

Die so kontrolliert generierten Mehrumsätze an den Kassen des Handels sind
dann natürlich ausschließlich an die entsprechenden
Hochqualitäts-Roh-Lebensmittelproduzenten weiterzuleiten!

Oder so, zumindest vom Prinzip her.

Gruß,

Jürgen

X-Post: de.alt.fan.fastfood, de.alt.fan.aldi
F-Up - wohin?: Würde das Thema durchaus gerne weiter diskutieren wollen ...


Fu[ß|ss]noten:
--------------
[1] Also nicht frei verfügbar/beliebig verwendbar, nur mit persönlichem
Aufwand erhältlich und damit nur für wirklich Interessierte sinnhaft

[2] Klappt natürlich auch klassisch mit "Rabattmarken" und "Rabattheft" -
die Älteren unter uns werden sich erinnern, zumal das Prinzip ja auch heute
noch im Einzelhandel ("Treuepunkte", gerne (mit langen Atem und großen
Umsätzen im "Aktionszeitraum") einzutauschen in Messer, Gläser, Töpfe u.ä.)
stattfindet.








Andreas Bockelmann

unread,
Jan 10, 2024, 4:45:41 AM1/10/24
to
Jürgen Rheingans schrieb:
> Am 21.12.2023 um 02:25 schrieb Andreas M. Kirchwitz:
>
>> Ist eh ungesund, dieses Fast-Food-Zeugs. Um die Leute von Fastfood
>> wegzubekommen, sollte es für alle Bürger ein Slowfood-Geld geben,
>> damit sie was Anständiges essen, mir scheinen 1000 Euro angemessen
>> pro Bürger pro Monat, natürlich mit automatischer Anpassung an die
>> Inflation, denn ich meine, das muss es uns allen doch wert sein.
>
> Diese Idee - so meine ich - ist vom Grundsatz her wirklich nicht schlecht:
>
> Nicht Landwirtschaft subventionieren sondern Verbrauchern den Kauf
> hochwertiger Lebensmittel erleichtern und damit indirekt den Umbau unserer
> mMn völlig verfehlt aufgestellten Landwirtschaft einleiten/weiter
> unterstützen ...

Dann sollte man aber nicht den Verbrauchern das Geld geben sondern die
gesunden Lebensmittel subventionieren. Andernfalls kauft der Verbraucher nur
Fastfood, Schnaps und Zigaretten.


--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann

Stefan Schmitz

unread,
Jan 10, 2024, 5:53:58 AM1/10/24
to
Das würde durch den Teil des Vorschlags verhindert, den du gelöscht hast.
Oder glaubst du, dass die Leute erst gesunde Lebensmittel kaufen, sich
deren Mehrkosten erstatten lassen und diese Erstattung dann
gesundheitsschädlich verprassen?

Ulf Kutzner

unread,
Jan 10, 2024, 10:13:43 AM1/10/24
to
Stefan Schmitz schrieb am Mittwoch, 10. Januar 2024 um 11:53:58 UTC+1:
> Am 10.01.2024 um 10:44 schrieb [...] Bockelmann:

> > sondern die
> > gesunden Lebensmittel subventionieren. Andernfalls kauft der Verbraucher
> > nur Fastfood, Schnaps und Zigaretten.
> Das würde durch den Teil des Vorschlags verhindert, den du gelöscht hast.

Unvoreingenommenes Lesen ist des bockligen Andreas
Stärke bekanntlich nicht. Verstehen auch nicht.

Martin Ebert

unread,
Jan 10, 2024, 12:57:43 PM1/10/24
to
Am 09.01.24 um 21:59 schrieb Jürgen Rheingans:

> Die so kontrolliert generierten Mehrumsätze an den Kassen des Handels sind
> dann natürlich ausschließlich an die entsprechenden
> Hochqualitäts-Roh-Lebensmittelproduzenten weiterzuleiten!

Dir ist schon klar, dass eins der Hauptprobleme der
Landwirtschaft die überbordende Bürokratie ist? In-
sofern scheint es logisch, davon noch mehr draufzupacken...

Mt

Martin Ebert

unread,
Jan 11, 2024, 1:09:26 PM1/11/24
to
Am 10.01.24 um 23:22 schrieb Ludger Averborg:

> ??? soweit ich weiß, müssen viele Betriebe noch nicht mal eine richtige
> Einkommensteuer-erklärung abgeben.

Es geht schon um deutlich mehr: Berichte über Düngerverbrauch,
Arzneimittel uswusf.


Jürgen Rheingans

unread,
Jan 11, 2024, 2:00:50 PM1/11/24
to
Inwiefern "packt" mein Vorschlag der *Landwirtschaft* mehr Bürokratie auf?

Der Handel kümmert sich wie bisher um den Geldverkehr zwischen Verbraucher
und Erzeuger.

Bürokratie für den Landwirt wird sogar abgebaut, weil die
Diesel-Rückvergütungen nicht mehr angefordert werden müssen ...

Gruß,

Jürgen

Martin Ebert

unread,
Jan 11, 2024, 4:27:43 PM1/11/24
to
Am 11.01.24 um 20:00 schrieb Jürgen Rheingans:
> Am 10.01.2024 um 18:57 schrieb Martin Ebert:
>> Am 09.01.24 um 21:59 schrieb Jürgen Rheingans:
>>
>>> Die so kontrolliert generierten Mehrumsätze an den Kassen des Handels sind
>>> dann natürlich ausschließlich an die entsprechenden
>>> Hochqualitäts-Roh-Lebensmittelproduzenten weiterzuleiten!

>> Dir ist schon klar, dass eins der Hauptprobleme der
>> Landwirtschaft die überbordende Bürokratie ist? In-
>> sofern scheint es logisch, davon noch mehr draufzupacken...

> Inwiefern "packt" mein Vorschlag der *Landwirtschaft* mehr Bürokratie auf?

Die Hochqualitäts-Roh-Lebensmittelproduzenten müssen nicht
regelmäßig nachweisen, dass sie noch Hochqualitäts-Roh-
Lebensmittelproduzenten sind?


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