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Kontaktloszahlung abgelehnt

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Stefan Schmitz

unread,
Dec 11, 2023, 5:03:33 PM12/11/23
to
Ich bezahle seit längerem nur noch kontaktlos mit Karte, weil das am
schnellsten geht.
Heute ist mir wieder folgendes passiert:
Ich halte meine Karte ans Lesegerät, das signalisiert durch grüne Balken
und einen Piepston Erfolg und fängt an zu rödeln. Es rödelt lange,
bestimmt 10 Sekunden, und meldet dann "Kontaktloszahlung abgelehnt",
erst nach weiteren Sekunden steht dann da, dass ich die Karte einstecken
soll. Eingesteckt und mit PIN hat die Zahlung dann problemlos funktioniert.
Neulich hatte ich die Karte schon lange wieder in der Tasche, als mir
der Kassierer sagte, ich müsse sie nochmal rausholen.

Was macht das Gerät so lange? Wenn es mich nicht kontaktlos zahlen
lassen will, könnte es doch sofort ablehnen.

Matthias Hanft

unread,
Dec 12, 2023, 2:05:10 AM12/12/23
to
Stefan Schmitz schrieb:
>
> Was macht das Gerät so lange? Wenn es mich nicht kontaktlos zahlen
> lassen will, könnte es doch sofort ablehnen.

Warum das so lange dauert, weiß ich auch nicht, aber irgendwann
muss man mal wieder die PIN eingeben; je nachdem, ob kontaktlos
zuerst X Zahlungen oder Y Euro erreicht werden (damit jemand,
der eine verlorengegangene Karte findet, nicht bis in alle
Ewigkeit damit bezahlen kann - abgesehen vom Sperren natürlich).

Vielleicht hat der Bankserver an dem Tag zufällig besonders
langsam reagiert - kommt bei meinen Servern bei hoher Last
schon auch mal vor (nein, ich bin keine Bank; aber ein paar
Server für andere Zwecke hab' ich auch).

Gruß Matthias.

Ulf Kutzner

unread,
Dec 12, 2023, 2:18:51 AM12/12/23
to
Stefan Schmitz schrieb am Montag, 11. Dezember 2023 um 23:03:33 UTC+1:


> Heute ist mir wieder folgendes passiert:
> Ich halte meine Karte ans Lesegerät, das signalisiert durch grüne Balken
> und einen Piepston Erfolg und fängt an zu rödeln. Es rödelt lange,
> bestimmt 10 Sekunden, und meldet dann "Kontaktloszahlung abgelehnt",
> erst nach weiteren Sekunden steht dann da, dass ich die Karte einstecken
> soll. Eingesteckt und mit PIN hat die Zahlung dann problemlos funktioniert.
> Neulich hatte ich die Karte schon lange wieder in der Tasche, als mir
> der Kassierer sagte, ich müsse sie nochmal rausholen.
>
> Was macht das Gerät so lange? Wenn es mich nicht kontaktlos zahlen
> lassen will, könnte es doch sofort ablehnen.

Kann natürlich sein, daß für Kontaktloszahlung
eine elektronische Genehmigung einzuholen ist.

Stefan Schmitz

unread,
Dec 12, 2023, 5:06:06 AM12/12/23
to
Am 12.12.2023 um 08:05 schrieb Matthias Hanft:
> Stefan Schmitz schrieb:
>>
>> Was macht das Gerät so lange? Wenn es mich nicht kontaktlos zahlen
>> lassen will, könnte es doch sofort ablehnen.
>
> Warum das so lange dauert, weiß ich auch nicht, aber irgendwann
> muss man mal wieder die PIN eingeben; je nachdem, ob kontaktlos
> zuerst X Zahlungen oder Y Euro erreicht werden (damit jemand,
> der eine verlorengegangene Karte findet, nicht bis in alle
> Ewigkeit damit bezahlen kann - abgesehen vom Sperren natürlich).

Ja, so weit ist mir das klar. In der Vergangenheit wurde ich regelmäßig
zum Einstecken aufgefordert, dann aber in der Regel sofort.

> Vielleicht hat der Bankserver an dem Tag zufällig besonders
> langsam reagiert - kommt bei meinen Servern bei hoher Last
> schon auch mal vor (nein, ich bin keine Bank; aber ein paar
> Server für andere Zwecke hab' ich auch).

Wird wirklich beim Bankserver nachgefragt, ob diese Karte gerade
kontaktlos zahlen darf? Diese Information könnte doch auf der Karte
selbst gespeichert werden und jedesmal aktualisiert.

Eher kann ich mir vorstellen, dass der Server des Händlers befragt wird,
ob man bei dieser Karte gerade eine Kontaktloszahlung riskieren will.
Letztens konnte ich bei Kaufland nicht mit deren eigener Gutscheinkarte
zahlen, weil die Serververbindung nicht klappte.

Ulf Kutzner

unread,
Dec 12, 2023, 5:58:01 AM12/12/23
to
Stefan Schmitz schrieb am Dienstag, 12. Dezember 2023 um 11:06:06 UTC+1:
> Am 12.12.2023 um 08:05 schrieb Matthias Hanft:
> > Stefan Schmitz schrieb:
> >>
> >> Was macht das Gerät so lange? Wenn es mich nicht kontaktlos zahlen
> >> lassen will, könnte es doch sofort ablehnen.
> >
> > Warum das so lange dauert, weiß ich auch nicht, aber irgendwann
> > muss man mal wieder die PIN eingeben; je nachdem, ob kontaktlos
> > zuerst X Zahlungen oder Y Euro erreicht werden (damit jemand,
> > der eine verlorengegangene Karte findet, nicht bis in alle
> > Ewigkeit damit bezahlen kann - abgesehen vom Sperren natürlich).
> Ja, so weit ist mir das klar. In der Vergangenheit wurde ich regelmäßig
> zum Einstecken aufgefordert, dann aber in der Regel sofort.
> > Vielleicht hat der Bankserver an dem Tag zufällig besonders
> > langsam reagiert - kommt bei meinen Servern bei hoher Last
> > schon auch mal vor (nein, ich bin keine Bank; aber ein paar
> > Server für andere Zwecke hab' ich auch).
> Wird wirklich beim Bankserver nachgefragt, ob diese Karte gerade
> kontaktlos zahlen darf? Diese Information könnte doch auf der Karte
> selbst gespeichert werden und jedesmal aktualisiert.

Womöglich hängt es von mehreren Faktoren ab,
Betrag, Gegenstelle, Einsatzhäufigkeit, deren Bewertung
schwanken können soll?

> Eher kann ich mir vorstellen, dass der Server des Händlers befragt wird,
> ob man bei dieser Karte gerade eine Kontaktloszahlung riskieren will.

Oder beides?

Peter Heitzer

unread,
Dec 12, 2023, 8:19:51 AM12/12/23
to
Ulf Kutzner <Ulf.K...@web.de> wrote:
>Stefan Schmitz schrieb am Dienstag, 12. Dezember 2023 um 11:06:06 UTC+1:
>> Am 12.12.2023 um 08:05 schrieb Matthias Hanft:
>> > Stefan Schmitz schrieb:
>> >>
>> >> Was macht das Gerät so lange? Wenn es mich nicht kontaktlos zahlen
>> >> lassen will, könnte es doch sofort ablehnen.
>> >
>> > Warum das so lange dauert, weiß ich auch nicht, aber irgendwann
>> > muss man mal wieder die PIN eingeben; je nachdem, ob kontaktlos
>> > zuerst X Zahlungen oder Y Euro erreicht werden (damit jemand,
>> > der eine verlorengegangene Karte findet, nicht bis in alle
>> > Ewigkeit damit bezahlen kann - abgesehen vom Sperren natürlich).
>> Ja, so weit ist mir das klar. In der Vergangenheit wurde ich regelmäßig
>> zum Einstecken aufgefordert, dann aber in der Regel sofort.
>> > Vielleicht hat der Bankserver an dem Tag zufällig besonders
>> > langsam reagiert - kommt bei meinen Servern bei hoher Last
>> > schon auch mal vor (nein, ich bin keine Bank; aber ein paar
>> > Server für andere Zwecke hab' ich auch).
>> Wird wirklich beim Bankserver nachgefragt, ob diese Karte gerade
>> kontaktlos zahlen darf? Diese Information könnte doch auf der Karte
>> selbst gespeichert werden und jedesmal aktualisiert.
Bei kontaktloser Zahlung kann nichts auf die Karte geschrieben werden,
da die Energie via Induktion dazu nicht ausreicht. Dazu muss die
Karte in den Leser gesteckt werden. Dann kann auch das Flag zurückgesetzt
werden, das wieder für eine bestimmte Anzahl an Zahlungen keine PIN
erforderlich macht.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter....@rz.uni-regensburg.de

Thorsten Böttcher

unread,
Dec 12, 2023, 8:44:05 AM12/12/23
to
Am 12.12.2023 um 14:19 schrieb Peter Heitzer:

>>> Wird wirklich beim Bankserver nachgefragt, ob diese Karte gerade
>>> kontaktlos zahlen darf? Diese Information könnte doch auf der Karte
>>> selbst gespeichert werden und jedesmal aktualisiert.
> Bei kontaktloser Zahlung kann nichts auf die Karte geschrieben werden,
> da die Energie via Induktion dazu nicht ausreicht. Dazu muss die
> Karte in den Leser gesteckt werden. Dann kann auch das Flag zurückgesetzt
> werden, das wieder für eine bestimmte Anzahl an Zahlungen keine PIN
> erforderlich macht.

In meiner Kreditkarte ist ein Chip von Mifare verbaut.
Mifare Chips kann man problemlos kontaktlos beschreiben, wenn man die
passenden Keys hat, und der Chip das prinzipiell zulässt.

Dafür gibt es passende Schreib-Lesegeräte.

Ob das beim Bezahlsystem vorgesehen ist weiß ich nicht, aber technisch
ist es kein Problem.


Stefan Schmitz

unread,
Dec 12, 2023, 9:01:59 AM12/12/23
to
Am 12.12.2023 um 11:58 schrieb Ulf Kutzner:
> Stefan Schmitz schrieb am Dienstag, 12. Dezember 2023 um 11:06:06 UTC+1:
>> Am 12.12.2023 um 08:05 schrieb Matthias Hanft:
>>> Stefan Schmitz schrieb:
>>>>
>>>> Was macht das Gerät so lange? Wenn es mich nicht kontaktlos zahlen
>>>> lassen will, könnte es doch sofort ablehnen.
>>>
>>> Warum das so lange dauert, weiß ich auch nicht, aber irgendwann
>>> muss man mal wieder die PIN eingeben; je nachdem, ob kontaktlos
>>> zuerst X Zahlungen oder Y Euro erreicht werden (damit jemand,
>>> der eine verlorengegangene Karte findet, nicht bis in alle
>>> Ewigkeit damit bezahlen kann - abgesehen vom Sperren natürlich).
>> Ja, so weit ist mir das klar. In der Vergangenheit wurde ich regelmäßig
>> zum Einstecken aufgefordert, dann aber in der Regel sofort.
>>> Vielleicht hat der Bankserver an dem Tag zufällig besonders
>>> langsam reagiert - kommt bei meinen Servern bei hoher Last
>>> schon auch mal vor (nein, ich bin keine Bank; aber ein paar
>>> Server für andere Zwecke hab' ich auch).
>> Wird wirklich beim Bankserver nachgefragt, ob diese Karte gerade
>> kontaktlos zahlen darf? Diese Information könnte doch auf der Karte
>> selbst gespeichert werden und jedesmal aktualisiert.

Dass das Speichern kontaktlos nicht geht, hatte ich nicht bedacht. Da
hat Peter völlig Recht.

> Womöglich hängt es von mehreren Faktoren ab,
> Betrag, Gegenstelle, Einsatzhäufigkeit, deren Bewertung
> schwanken können soll?
>
>> Eher kann ich mir vorstellen, dass der Server des Händlers befragt wird,
>> ob man bei dieser Karte gerade eine Kontaktloszahlung riskieren will.
>
> Oder beides?

Die Bank hat eigentlich gar keinen Bedarf, sich da irgendwie
abzusichern. Wenn der Kunde nicht durch PIN legitimiert war und den
Einsatz bestreitet, hat der Händler den Schaden.

Ulf Kutzner

unread,
Dec 12, 2023, 9:09:20 AM12/12/23
to
Wenn aber nun die Bank den Kunden in der Bonität gerade
auf 'unterirdisch' zurückgestuft hat?

Stefan Schmitz

unread,
Dec 12, 2023, 9:38:46 AM12/12/23
to
Was hat die Bonität des Kunden damit zu tun, ob man dem Händler das
Risiko eines Missbrauchs zumutet?

Allerdings sollte die Bank kontaktlose Zahlung abschalten, wenn der
Kunde ernstlich Missbrauch reklamiert, obwohl er später die gleiche
Karte mit PIN eingesetzt hat.

Peter Heitzer

unread,
Dec 12, 2023, 11:25:49 AM12/12/23
to
Karl-Josef Ziegler <plprxo...@spammotel.com> wrote:
>Am 12.12.2023 um 14:19 schrieb Peter Heitzer:

>> Bei kontaktloser Zahlung kann nichts auf die Karte geschrieben werden,
>> da die Energie via Induktion dazu nicht ausreicht. Dazu muss die
>> Karte in den Leser gesteckt werden. Dann kann auch das Flag zurückgesetzt
>> werden, das wieder für eine bestimmte Anzahl an Zahlungen keine PIN
>> erforderlich macht.

>Das stimmt so nicht. Wir haben hier Karten (ohne Kontaktfläche) mit
>Mifare-Chips im Einsatz. Da wird eine interne (Guthaben-)Börse
>ausgelesen, ein Betrag abgebucht und der neue Betrag dann auch wieder
>auf die Karte geschrieben. Alles kontaktlos via RFID.
Das bestreite ich nicht. Das ist bei unseren Mensakarten genauso.
Ich bezweifle aber, daß das mit den an den Kassen befindlichen Lesern
funktionieren würde.

Eckhard Becker

unread,
Dec 12, 2023, 1:02:06 PM12/12/23
to
Am 11.12.2023 um 23:03 schrieb Stefan Schmitz:
> Was macht das Gerät so lange? Wenn es mich nicht kontaktlos zahlen
> lassen will, könnte es doch sofort ablehnen.
Kreditkarte?

Evtl. war da wirklich ein Server überlastet: Der von Visa o.ä..

Nicht verifizierte Aussage: Unter bestimmten Bedingungen (sicher geheim)
wird die Legitimität geprüft.
Da geht es darum, wie wahrscheinlich es ist, dass du in Wanne-Eickel
einen Einkauf tätigst, wenn du 1h vorher einen Blumenkohl in Rio bezahlt
hast. Normalerweise dauert das unter 1 Sekunde, aber vielleicht hat der
Server auch mal Stress.

E.

Stefan Schmitz

unread,
Dec 12, 2023, 5:21:41 PM12/12/23
to
Am 12.12.2023 um 22:43 schrieb Martin Schnitkemper:
> Am Di, 12.12.2023 um 15:01 schrieb Stefan Schmitz:
>
>> Die Bank hat eigentlich gar keinen Bedarf, sich da irgendwie
>> abzusichern. Wenn der Kunde nicht durch PIN legitimiert war und den
>> Einsatz bestreitet, hat der Händler den Schaden.
>
> Ich kann doch meine Karte zB nach Verlust bei der Bank sperren, damit sie
> nicht missbräuchlich verwendet werden kann. Also gehe ich davon aus, dass
> bei jeder Verwendung on-line bei der Bank angefragt wird, ob die Karte
> gültig ist oder nicht, sonst würde eine Sperre überhaupt keinen Sinn
> machen.
>
> Genauso könnte auch die Bank wegen fehlender Bonität die Karte sperren. Wie
> sonst, ohne eine on-line-Überprüfung, sollte sich verhindern lassen, dass
> ich die Karte trotzdem weiter verwende?
>
> Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Händler auf einem Schaden sitzen
> bleibt, wenn die Bank für eine gesperrte Karte weitere Verfügungen zulässt.
> Dann wird die Bank nämlich für den Schaden haften müssen, also werden sie
> schon ein Interesse daran haben, sich durch eine Überprüfung der Karte
> abzusichern.

Ja, die Bank hat ein Interesse, bei gesperrter Karte oder fehlender
Bonität keinerlei Verfügung zuzulassen. Aber nicht daran, eine
kontaktlose abzulehnen und eine mit PIN zu akzeptieren.

Darum fände ich es sinnvoll, wenn das Terminal nach dem Rödeln sagen
würde "keine Zahlung möglich", nicht aber "bitte Karte einstecken".

Matthias Hanft

unread,
Dec 13, 2023, 2:16:33 AM12/13/23
to
Stefan Schmitz schrieb:
>
> Wird wirklich beim Bankserver nachgefragt, ob diese Karte gerade
> kontaktlos zahlen darf? Diese Information könnte doch auf der Karte
> selbst gespeichert werden und jedesmal aktualisiert.

Im Prinzip ja, aber auf allen meinen "Kontaktlos-Belegen"
steht eine "Genehmigungs-Nr." drauf. Sowas kommt eigentlich
schon von der Bank (und nicht von der Karte).

Gruß Matthias.

Ulf Kutzner

unread,
Dec 13, 2023, 2:59:36 AM12/13/23
to
Es kann verschiedene Gründe geben, eine
Transaktionsgenehmigungsanfrage abschlägig
zu bescheiden.

Im von mir genannten Falle mag der Kunde eben
seine Geheimzahl eintippen und bekommt erneut
mitgeteilt, daß die Zahlung abgelehnt wurde.

Thorsten Böttcher

unread,
Dec 13, 2023, 8:00:57 AM12/13/23
to
Am 13.12.2023 um 12:55 schrieb Ludger Averborg:
> On Tue, 12 Dec 2023 11:06:02 +0100, Stefan Schmitz <ss...@gmx.de> wrote:
>
>> Ja, so weit ist mir das klar. In der Vergangenheit wurde ich regelmäßig
>> zum Einstecken aufgefordert, dann aber in der Regel sofort.
>
> Ich wurde _unregelmäßig_ zum Einstecken aufgefordert, bzw ich konne da keine
> Regel erkennen.

Zahl mit dem Handy, dann musst Du überhaupt nie stecken ;-)

Stefan Schmitz

unread,
Dec 13, 2023, 8:28:21 AM12/13/23
to
Am 13.12.2023 um 00:49 schrieb Martin Schnitkemper:
> Am Di, 12.12.2023 um 23:21 schrieb Stefan Schmitz:
>
>> Ja, die Bank hat ein Interesse, bei gesperrter Karte oder fehlender
>> Bonität keinerlei Verfügung zuzulassen. Aber nicht daran, eine
>> kontaktlose abzulehnen und eine mit PIN zu akzeptieren.
>
> Aber deine Frage war doch
>
> | Wird wirklich beim Bankserver nachgefragt, ob diese Karte gerade
> | kontaktlos zahlen darf? Diese Information könnte doch auf der Karte
> | selbst gespeichert werden und jedesmal aktualisiert.
>
> und da kann es zwar sein, dass der Bankserver nicht für die kontaktlose
> Zahlung befragt wird, aber zur Gültigkeit der Karte. Somit dürfte in jedem
> Fall eine Verbindung zur Bank hergestellt werden, und wenn dessen Server
> oder die Verbindung dahin zu dem Zeitpunkt stark belastet ist, könnte es
> eine Erklärung für die Wartezeit gewesen sein.

Aber nicht dafür, dass nach dieser Wartezeit die kontaktlose Zahlung
abgelehnt wird, während die mit PIN durchgeht.


Ulf Kutzner

unread,
Dec 13, 2023, 8:40:59 AM12/13/23
to
Womöglich ist da ein anderer timeout gesetzt.

Stefan Schmitz

unread,
Dec 13, 2023, 8:52:26 AM12/13/23
to
Der zweite Versuch mit PIN ging ruckzuck.

Denkbar wäre natürlich, dass das Terminal entscheidet, es mit PIN
offline zu riskieren, wenn der Bankserver nicht zu erreichen ist. Das
scheint mir jetzt die plausibelste Erklärung für das Phänomen.

Ulf Kutzner

unread,
Dec 13, 2023, 8:56:43 AM12/13/23
to
Oder die temporäre Überlast am Server war abgebaut bzw. wurde
über einen anderen "Port" umgangen.

Eckhard Becker

unread,
Dec 13, 2023, 2:25:47 PM12/13/23
to
Stimmt, habe ich versucht, passte nicht in den Schlitz!
Die Dinger werden zwar immer dünner aber der Kamerabuckel bleibt immer
einen cm dick, muss eine Naturkonstante sein.

SCNR.

E.

Eckhard Becker

unread,
Dec 13, 2023, 2:27:03 PM12/13/23
to
Am 13.12.2023 um 20:19 schrieb Michael 'Mithi' Cordes:
> Thorsten Böttcher füllte insgesamt 11 Zeilen u.a. mit:
>
>> Zahl mit dem Handy, dann musst Du überhaupt nie stecken ;-)
>
> Welche Bank, welche virtuelle Karte?
>
> Bei meiner Sparkasse kommt alle jubeljahre bei der kontaklosen Zahlung
> mit dem Handy tatsächlich der Hinweis doch bitte die Karte einzustecken.
> Das geht natürlich nicht, also wird die physikalische Karte rausgeholt.
>
> cya
> Mithi
>
Ich habe ein KK dahinter. Da passiert das nicht. Wäre auch blöd, ich
zahle mit dem Handy, weil ich die Karte nicht mitnehmen will. Sonst
hätte das für mich wenig Vorteile.

E.

Andy Angerer

unread,
Dec 13, 2023, 3:07:18 PM12/13/23
to
Am 13.12.23 um 20:25 schrieb Eckhard Becker:
> Am 13.12.2023 um 14:00 schrieb Thorsten Böttcher:
>> Am 13.12.2023 um 12:55 schrieb Ludger Averborg:
>>> On Tue, 12 Dec 2023 11:06:02 +0100, Stefan Schmitz <ss...@gmx.de> wrote:
>>>
>>>> Ja, so weit ist mir das klar. In der Vergangenheit wurde ich regelmäßig
>>>> zum Einstecken aufgefordert, dann aber in der Regel sofort.
>>>
>>> Ich wurde _unregelmäßig_ zum Einstecken aufgefordert, bzw ich konne
>>> da keine
>>> Regel erkennen.
>>
>> Zahl mit dem Handy, dann musst Du überhaupt nie stecken ;-)
>>
> Stimmt, habe ich versucht, passte nicht in den Schlitz!

Du musst geeignetes Werkzeug mitnehmen, dann geht das bestimmt.


--
! NEU !
Kurzgeschichten
eine davon ist von mir
<http://www.amazon.de/dp/B09K26CCXH>


Andy Angerer

unread,
Dec 13, 2023, 3:10:54 PM12/13/23
to
Am 13.12.23 um 20:27 schrieb Martin Schnitkemper:
> Am Mi, 13.12.2023 um 12:55 schrieb Ludger Averborg:
>
>> Ich wurde _unregelmäßig_ zum Einstecken aufgefordert, bzw ich konne da
>> keine Regel erkennen.
>
> Die Regel ist, dass entweder bei einem Betrag > 50 € oder mehr als fünf
> Bezahlvorgängen mit insgesamt 150 € wieder eine kontaktbehaftete Zahlung mit
> Eingabe der PIN angefordert wird.

Wofür ich übrigens gar nicht undankbar bin.
Auf die Art bleibt mir die PIN wenigstens im Gedächtnis.

Thorsten Böttcher

unread,
Dec 14, 2023, 2:15:23 AM12/14/23
to
Am 13.12.2023 um 20:19 schrieb Michael 'Mithi' Cordes:
> Thorsten Böttcher füllte insgesamt 11 Zeilen u.a. mit:
>
>> Zahl mit dem Handy, dann musst Du überhaupt nie stecken ;-)
>
> Welche Bank, welche virtuelle Karte?

Barclays, keine virtuelle Karte, es ist die reale Karte hinterlegt.

Die Pin ist im Handy hinterlegt,bzw. wurde beim Einrichten abgefragt,
bei Beträgen über AFAIK 50€ muss das Handy entsperrt sein, das gilt als
PIN-Eingabe.
Darunter reicht es nur das Display einzuschalten.
>
> Bei meiner Sparkasse kommt alle jubeljahre bei der kontaklosen Zahlung
> mit dem Handy tatsächlich der Hinweis doch bitte die Karte einzustecken.
> Das geht natürlich nicht, also wird die physikalische Karte rausgeholt.

Hatte ich noch nicht, und ich zahle seit Corona alles was geht mit dem
Handy.

Thorsten Böttcher

unread,
Dec 14, 2023, 2:18:39 AM12/14/23
to
Am 13.12.2023 um 20:27 schrieb Martin Schnitkemper:
> Am Mi, 13.12.2023 um 12:55 schrieb Ludger Averborg:
>
>> Ich wurde _unregelmäßig_ zum Einstecken aufgefordert, bzw ich konne da
>> keine Regel erkennen.
>
> Die Regel ist, dass entweder bei einem Betrag > 50 € oder mehr als fünf
> Bezahlvorgängen mit insgesamt 150 € wieder eine kontaktbehaftete Zahlung mit
> Eingabe der PIN angefordert wird.

Warum eigentlich dann kontaktbehaftet? Eine PIN kann man auch nach dem
auflegen der Karte eingeben.
Ist bei bestimmten Beträgen üblich, wenn man mit einer Karte zahlt.


Thorsten Böttcher

unread,
Dec 14, 2023, 2:44:18 AM12/14/23
to
Ich hatte das mal. Ich wollte bei Aldi zahlen, und der Kontaktlosteil
war defekt.
Die Kassiererin meinte dann geht nicht, müssen Sie einstecken.

Ich weiß nicht mehr wie ich dann gezahlt habe, ich glaub sie hat einen
Bon mit Code gedruckt und ich hab die Kasse gewechselt.

Ulf Kutzner

unread,
Dec 14, 2023, 3:02:39 AM12/14/23
to
Andy Angerer schrieb am Mittwoch, 13. Dezember 2023 um 21:10:54 UTC+1:
> Am 13.12.23 um 20:27 schrieb Martin Schnitkemper:
> > Am Mi, 13.12.2023 um 12:55 schrieb Ludger Averborg:
> >
> >> Ich wurde _unregelmäßig_ zum Einstecken aufgefordert, bzw ich konne da
> >> keine Regel erkennen.
> >
> > Die Regel ist, dass entweder bei einem Betrag > 50 € oder mehr als fünf
> > Bezahlvorgängen mit insgesamt 150 € wieder eine kontaktbehaftete Zahlung mit
> > Eingabe der PIN angefordert wird.
>
> Wofür ich übrigens gar nicht undankbar bin.

So ganz sonnenklar ist es nicht.

Reichen 4*37,50 als Auslöser?
Braucht es 1*37, 51 und 3*3750?

Wie ist es, wenn man mehr als fünf Kinderfahrscheine
innerstädtisch, je einen pro Vorgang und Fahrt, zahlt?

Karl Müller

unread,
Dec 14, 2023, 3:06:09 AM12/14/23
to
Bitte einfach mal ausprobieren und dann hier berichten

mfg

Karl

Matthias Hanft

unread,
Dec 14, 2023, 8:26:28 AM12/14/23
to
Thorsten Böttcher schrieb:
>
> Warum eigentlich dann kontaktbehaftet? Eine PIN kann man auch nach dem
> auflegen der Karte eingeben.
> Ist bei bestimmten Beträgen üblich, wenn man mit einer Karte zahlt.

Bei der Girocard ist das auch so: Auflegen, wegnehmen, PIN eingeben.

Da kann man dann allerdings nix mehr in den Kartenchip reinschreiben -
kontaktbehaftet geht das natürlich. Ob das real auch gemacht wird
(z.B. "du darfst jetzt wieder 150 € ohne PIN ausgeben") weiß ich aber
nicht. Das könnte aber auch davon abhängen, ob die Karte eine Offline-
PIN in ihrer CVM-Liste hat oder nicht.

Gruß Matthias.

Henning Sponbiel

unread,
Dec 14, 2023, 2:05:35 PM12/14/23
to
On Wed, 13 Dec 2023 20:19:13 +0100, Michael 'Mithi' Cordes wrote:

>Thorsten Böttcher füllte insgesamt 11 Zeilen u.a. mit:
>
>>Zahl mit dem Handy, dann musst Du überhaupt nie stecken ;-)
>
>Welche Bank, welche virtuelle Karte?
>
>Bei meiner Sparkasse kommt alle jubeljahre bei der kontaklosen Zahlung
>mit dem Handy tatsächlich der Hinweis doch bitte die Karte einzustecken.
>Das geht natürlich nicht, also wird die physikalische Karte rausgeholt.

Gerade heute habe ich wieder erlebt, wie die Zahlung per Mobiltelefon in
die Hose gehen kann. Nach zahllose Versuchen, bei denen er das Telefon
auf alle möglichen Weisen auf das Zahlterminal legte oder auch bewegte,
gab der Herr all seine Artikel zurück und entschwand, ob zu seinem
Kreditinstitut oder sonstwohin.

Mir persönlich ist die Karte, die ich einfach vor das Terminal halte,
lieber, weil ich sie vor der Benutzung nicht erst entsperren muss und
nur ab und zu nach der Geheimzahl gefragt werde.


Henning

Stefan Schmitz

unread,
Dec 14, 2023, 4:09:29 PM12/14/23
to
Am 14.12.2023 um 09:02 schrieb Ulf Kutzner:
> Andy Angerer schrieb am Mittwoch, 13. Dezember 2023 um 21:10:54 UTC+1:
>> Am 13.12.23 um 20:27 schrieb Martin Schnitkemper:
>>> Am Mi, 13.12.2023 um 12:55 schrieb Ludger Averborg:
>>>
>>>> Ich wurde _unregelmäßig_ zum Einstecken aufgefordert, bzw ich konne da
>>>> keine Regel erkennen.
>>>
>>> Die Regel ist, dass entweder bei einem Betrag > 50 € oder mehr als fünf
>>> Bezahlvorgängen mit insgesamt 150 € wieder eine kontaktbehaftete Zahlung mit
>>> Eingabe der PIN angefordert wird.
>>
>> Wofür ich übrigens gar nicht undankbar bin.
>
> So ganz sonnenklar ist es nicht.
>
> Reichen 4*37,50 als Auslöser?
> Braucht es 1*37, 51 und 3*3750?

Ich glaube nicht, dass es von Bankseite so eine strikte Regel gibt.
Höchstens ein Mindestmaß, etwa bei jedem 10. Einsatz.
Ansonsten dürfte es am Händler bzw. seinem Dienstleister liegen, wie oft
und nach welcher Gesamtsumme er die PIN fordert.

Stefan Schmitz

unread,
Dec 14, 2023, 4:11:45 PM12/14/23
to
Am 14.12.2023 um 10:20 schrieb Ludger Averborg:

> "Die Karte darf nur für maximal fünf aufeinander folgende Zahlungen ohne Starke
> Kundenauthentifizierung genutzt werden. Alternativ darf der
> Zahlungsdienstleister auch darauf abstellen, ob die ohne Starke
> Kundenauthentifizierung getätigten Zahlungen in der Summe 150 Euro nicht
> überschreiten."

Woher stammt das?

Stefan Schmitz

unread,
Dec 14, 2023, 4:17:49 PM12/14/23
to
Am 14.12.2023 um 01:27 schrieb Martin Schnitkemper:
> Am Mi, 13.12.2023 um 23:49 schrieb Ludger Averborg:
>
>> Das hab ich noch nicht gewusst. Gilt das unabhängig vom Kändler und
>> unabhängig von der verwendeten Karte
>
> Die Einzelheiten sind hier beschrieben (Absatz: Ausnahmen bei der
> Zahlungsauslösung):
> https://www.bafin.de/SharedDocs/Veroeffentlichungen/DE/Fachartikel/2018/fa_bj_1806_Starke_Kundenauthentifizierung.html

Welcher Zahlungsdienstleister ist da gemeint? Der, der für den Händler
die bargeldlosen Zahlungen verarbeitet, oder der Herausgeber der Karte?

Marc Haber

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Dec 15, 2023, 7:50:41 AM12/15/23
to
Henning Sponbiel <spon...@gmx.net> wrote:
>Gerade heute habe ich wieder erlebt, wie die Zahlung per Mobiltelefon in
>die Hose gehen kann. Nach zahllose Versuchen, bei denen er das Telefon
>auf alle möglichen Weisen auf das Zahlterminal legte oder auch bewegte,
>gab der Herr all seine Artikel zurück und entschwand, ob zu seinem
>Kreditinstitut oder sonstwohin.
>
>Mir persönlich ist die Karte, die ich einfach vor das Terminal halte,
>lieber, weil ich sie vor der Benutzung nicht erst entsperren muss und
>nur ab und zu nach der Geheimzahl gefragt werde.

Ich habe mit meiner Karte mehr Ärger als meine Frau mit ihrem iPhone,
und das iPhone entsperrt man vorher während alle Leute darauf warten
dass man die Geheimzahl eingibt.

Grüße
Marc
--
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Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834

Henning Sponbiel

unread,
Dec 16, 2023, 9:40:23 AM12/16/23
to
On Fri, 15 Dec 2023 13:50:38 +0100, Marc Haber wrote:

>Henning Sponbiel <spon...@gmx.net> wrote:
>>Gerade heute habe ich wieder erlebt, wie die Zahlung per Mobiltelefon in
>>die Hose gehen kann. Nach zahllose Versuchen, bei denen er das Telefon
>>auf alle möglichen Weisen auf das Zahlterminal legte oder auch bewegte,
>>gab der Herr all seine Artikel zurück und entschwand, ob zu seinem
>>Kreditinstitut oder sonstwohin.
>>
>>Mir persönlich ist die Karte, die ich einfach vor das Terminal halte,
>>lieber, weil ich sie vor der Benutzung nicht erst entsperren muss und
>>nur ab und zu nach der Geheimzahl gefragt werde.
>
>Ich habe mit meiner Karte mehr Ärger als meine Frau mit ihrem iPhone,
>und das iPhone entsperrt man vorher während alle Leute darauf warten
>dass man die Geheimzahl eingibt.

Ich beobachte allerdings häufig : "Man" holt das Smartphone sehr oft
umständlich nach dem Einräumen der Waren in die Einkaufstaschen oder den
Einkaufswagen aus der Jacke, entsperrt es und legt es anschließend auf
das Terminal.


Henning

Marc Haber

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Dec 16, 2023, 3:19:59 PM12/16/23
to
Deppen gibt es bei jedem Zahlungsmittel.

Andreas M. Kirchwitz

unread,
Dec 16, 2023, 7:52:32 PM12/16/23
to
Henning Sponbiel <spon...@gmx.net> wrote:

> Gerade heute habe ich wieder erlebt, wie die Zahlung per Mobiltelefon in
> die Hose gehen kann. Nach zahllose Versuchen, bei denen er das Telefon
> auf alle möglichen Weisen auf das Zahlterminal legte oder auch bewegte,
> gab der Herr all seine Artikel zurück und entschwand, ob zu seinem
> Kreditinstitut oder sonstwohin.

Bei der Zahlung mit Mobiltelefon muss man sich angewöhnen, das Handy
ruhig ans Terminal zu halten, bis nach 1-2 Sekunden alles okay ist.
Dann klappt es sehr zuverlässig. Ich zahle damit praktisch überall,
wo Kartenzahlung möglich ist.

Wenn man das Smartphone zu viel bewegt, ist es beleidigt. Habe ich
schon mit mehreren Geräten erlebt. Warum das so ist, keine Ahnung.

> Mir persönlich ist die Karte, die ich einfach vor das Terminal halte,
> lieber, weil ich sie vor der Benutzung nicht erst entsperren muss und
> nur ab und zu nach der Geheimzahl gefragt werde.

Das Smartphone habe ich immer relativ unkompliziert griffbereit,
braucht man ja vielleicht eh wegen Loyalty-App, Bonuspunkten,
Gutscheinen etc.

Entsperrt wird es per Fingerabdruck, da muss man ja nicht viel
für tun, und Geheimzahl entfällt bei dieser Bezahlmethode.

Karten stecken verstreut über diverse Fächer im Portemonnaie,
wo ich sie erst rausfriemeln müsste. Dann muss ich mich an die
passende Geheimzahl erinnern, was an sich ja trainierbar wäre,
doch in der Hektik an der Kasse drückt man manchmal eine der
versifften Tasten nicht richtig, und nun bekommt man Panik,
weil ja bereits nach drei Fehlversuchen Schicht im Schacht ist
und es je nach Bank ein umständlicher und teurer Spaß wird.

Kartenzahlung hat mir früher nie Spaß gemacht. Zu viel Stress.

Smartphone hat Kartenzahlung revolutioniert, und inzwischen gibt
es Kreditkarten ohne physische Karte, ausschließlich digital. :-)

Aber, hey, jeder so, wie es für ihn am besten passt...

Grüße, Andreas

Andy Angerer

unread,
Dec 16, 2023, 8:10:58 PM12/16/23
to
Am 17.12.23 um 01:52 schrieb Andreas M. Kirchwitz:
> Henning Sponbiel <spon...@gmx.net> wrote:
>
>> Gerade heute habe ich wieder erlebt, wie die Zahlung per Mobiltelefon in
>> die Hose gehen kann. Nach zahllose Versuchen, bei denen er das Telefon
>> auf alle möglichen Weisen auf das Zahlterminal legte oder auch bewegte,
>> gab der Herr all seine Artikel zurück und entschwand, ob zu seinem
>> Kreditinstitut oder sonstwohin.
>
> Bei der Zahlung mit Mobiltelefon muss man sich angewöhnen, das Handy
> ruhig ans Terminal zu halten, bis nach 1-2 Sekunden alles okay ist.
> Dann klappt es sehr zuverlässig. Ich zahle damit praktisch überall,
> wo Kartenzahlung möglich ist.
> Wenn man das Smartphone zu viel bewegt, ist es beleidigt. Habe ich
> schon mit mehreren Geräten erlebt. Warum das so ist, keine Ahnung.

Das ist so, um alte, tattrige Leute schneller ins Grab zu bringen.

Thomas Hochstein

unread,
Dec 17, 2023, 8:00:03 AM12/17/23
to
Stefan Schmitz schrieb:

> Ich halte meine Karte ans Lesegerät, das signalisiert durch grüne Balken
> und einen Piepston Erfolg und fängt an zu rödeln. Es rödelt lange,
> bestimmt 10 Sekunden, und meldet dann "Kontaktloszahlung abgelehnt",
> erst nach weiteren Sekunden steht dann da, dass ich die Karte einstecken
> soll. Eingesteckt und mit PIN hat die Zahlung dann problemlos funktioniert.

Ich würde mutmaßen, dass das denselben Grund hat wie die Entscheidung, ob
Unterschrift genügt oder PIN erforderlich ist: der beauftragte
Dienstleister erhält die Rechungs- und Kartendaten und entscheidet danach,
ob er das Ausfallrisiko tragen will oder eine PIN verlangt.

(Jedenfalls mein Getränkemart begnügt sich meistens mit einer Unterschrift
und verlangt manchmal stattdessen die PIN, und das hängt mehr davon ab,
welche Bankkarte ich verwende als vom anstehenden Zahlbetrag. Siehe auch
<https://www.bezahlexperten.de/ratgeber/kartenzahlung-unterschrift-pin/>:
| Alternativ kann man als Händler einen Zusatzvertrag abschließen, durch
| den das Lastschriftverfahren abgesichert wird und man sein Geld in jedem
| Fall erhält. Dabei trägt der technische Dienstleister im Hintergrund das
| Risiko, denn er garantiert die Zahlung für den Händler. Um sich
| abzusichern, läuft die Anfrage des EC-Geräts durch mehrere Datenbanken,
| um die Bonität des Kund zu prüfen. Ist die Karte bisher nicht negativ
| aufgefallen, kommt der Bon zum Unterschreiben. Gibt es Bedenken bei der
| Karte, fällt das Gerät auf eine PIN-Eingabe zurück. Diese Option gibt es
| allerdings nur bis zu einer täglichen Summe von 1.500 Euro.
)

-thh

Thorsten Böttcher

unread,
Dec 17, 2023, 8:18:55 AM12/17/23
to
Am 17.12.2023 um 01:52 schrieb Andreas M. Kirchwitz:
> Henning Sponbiel <spon...@gmx.net> wrote:
>
>> Gerade heute habe ich wieder erlebt, wie die Zahlung per Mobiltelefon in
>> die Hose gehen kann. Nach zahllose Versuchen, bei denen er das Telefon
>> auf alle möglichen Weisen auf das Zahlterminal legte oder auch bewegte,
>> gab der Herr all seine Artikel zurück und entschwand, ob zu seinem
>> Kreditinstitut oder sonstwohin.
>
> Bei der Zahlung mit Mobiltelefon muss man sich angewöhnen, das Handy
> ruhig ans Terminal zu halten, bis nach 1-2 Sekunden alles okay ist.
> Dann klappt es sehr zuverlässig. Ich zahle damit praktisch überall,
> wo Kartenzahlung möglich ist.
>
> Wenn man das Smartphone zu viel bewegt, ist es beleidigt. Habe ich
> schon mit mehreren Geräten erlebt. Warum das so ist, keine Ahnung.

Das erlebe ich sehr oft anders. Gerade bei Aldi ist die Zahlung schon
bestätigt, wenn ich das Smartphone in Richtung EC-Terminal halte, bei
dem Versuch es aufzulegen. geht teilweise schon mit mit 10cm Abstand.
Wobei das sicherlich auch vom Smartphone abhängt, das Samsung davor
hatte nicht so eine große Reichweite.

Im Urlaub beim tanken hat mich der Mitarbeiter mal drauf angesprochen,
weil das Smartphone echt weit weg vom Terminal war, als die Zahlung
schon durch war.
Das wäre ja gefährlich, man könnte dann ja die Karte aus der Ferne auslesen.

Vor ein paar Wochen hatte ich ein paar mal Probleme dass der erste
Bezahlvorgang nicht funktioniert hat, und nochmal gestartet werden musste.
Das war so 2 -3 mal, aber seitdem ist wieder Ruhe.

Thorsten Böttcher

unread,
Dec 17, 2023, 8:24:07 AM12/17/23
to
Am 17.12.2023 um 10:51 schrieb Ludger Averborg:
> On Sun, 17 Dec 2023 00:52:30 -0000 (UTC), "Andreas M. Kirchwitz"
> <a...@spamfence.net> wrote:
>
>> Karten stecken verstreut über diverse Fächer im Portemonnaie,
>> wo ich sie erst rausfriemeln müsste.
>
> Ich hab die Kreditkarte in einer Geldtaschenseite zusammen mit nur chiplosen
> anderen Karten. Ich klapp die Geldtasche einfach auf und halte sie über das
> Zahlgerät. Bequemer kann ich mir das nicht vorstellen.

Ich sehe in Punkto Bequemlichkeit und Schnelligkeit keinen Unterschied
ob ich ein Smartphone oder eine Geldbörse aus der Tasche hole.


Ulf Kutzner

unread,
Dec 17, 2023, 8:40:15 AM12/17/23
to
Du kannst also gegen etwaig schlechte Bonität mit PIN-Eingabe an?

Und mir war so, als ginge es da gegen den Schutz gegen Mißbrauch
durch Unberechtigte.

Stefan Schmitz

unread,
Dec 17, 2023, 9:12:09 AM12/17/23
to
PIN dürfte für den Händler (und/oder seinen Dienstleister) teurer sein
als Unterschrift. Da ist es vernünftig, lieber aufwendige
Datenbankabfragen zu starten als höhere Kosten an die Bank zu zahlen.

Aber wie ist das bei kontaktlos vs. PIN? Da hätte ich jetzt keine
Kostenunterschiede erwartet. Und ohne die würde man sinnvollerweise erst
gar keine Kontaktloszahlung versuchen, wenn die Netzwerkverbindung zu
langsam ist.

Stefan Schmitz

unread,
Dec 17, 2023, 9:18:17 AM12/17/23
to
Insofern, als bei Zahlung mit PIN die Gutschrift gesichert ist. Bei
Kunden mit schlechter Bonität kann es vorkommen, dass zwar aktuell genug
Geld auf dem Konto ist, aber nicht mehr bei einer späteren Lastschrift.

> Und mir war so, als ginge es da gegen den Schutz gegen Mißbrauch
> durch Unberechtigte.

Das sollte eigentlich schon die Unterschrift leisten. Hilft aber nicht,
wenn niemand sie überprüft.

Andreas M. Kirchwitz

unread,
Dec 17, 2023, 6:49:16 PM12/17/23
to
Ludger Averborg <ludger_...@web.de> wrote:

>> Karten stecken verstreut über diverse Fächer im Portemonnaie,
>> wo ich sie erst rausfriemeln müsste.
>
> Ich hab die Kreditkarte in einer Geldtaschenseite zusammen mit nur chiplosen
> anderen Karten. Ich klapp die Geldtasche einfach auf und halte sie über das
> Zahlgerät. Bequemer kann ich mir das nicht vorstellen.

Das funktioniert nicht, wenn man mehrere Kontaktlos-Karten hat,
und dann hat man ja auch wieder die PIN-Eingabe. Bei kleinen
Zahlungen in gewissen Abständen, bei großen Zahlungen immer.

Dagegen ist ja sogar Bargeld stressfreier. :-)

Ich will die physischen Karten auch eigentlich gar nicht wieder
alle mit mir rumschleppen müssen. Die brauche ich nur noch in
wenigen Spezialfällen, in der Regel auf Reisen, und dann auch
nur einige bestimmte Karten, aber keineswegs alle.

Via Smartphone kann ich aber trotzdem mit allen Karten zahlen,
auch wenn ich die Karte selbst gar nicht dabei habe. :-)

Ja, ich weiß, jeder hat andere Bedürfnisse, und ich freue mich,
wenn jeder für sich eine perfekte Lösung findet. Das muss ja
nicht zwingend bei jedem die gleiche sein.

Grüße, Andreas

Eckhard Becker

unread,
Dec 25, 2023, 4:25:08 PM12/25/23
to
Am 16.12.2023 um 15:39 schrieb Henning Sponbiel:
> Ich beobachte allerdings häufig : "Man" holt das Smartphone sehr oft
> umständlich nach dem Einräumen der Waren in die Einkaufstaschen oder den
> Einkaufswagen aus der Jacke, entsperrt es und legt es anschließend auf
> das Terminal.
Nach meiner Erfahrung aber seltener als das Kramen nach der Geldbörse
(die *immer* ganz unten liegt), um Geld oder Karte rauszuholen.

Extremfall: 1. Portemonnaie enthält nicht genug Bargeld/falsche Karte,
dann folgt der deep dive in das Einkaufsbehältnis nach der Backup-Börse.

E.

Andreas Bockelmann

unread,
Dec 26, 2023, 3:08:36 AM12/26/23
to
Eckhard Becker schrieb:
Das wird immer noch übertroffen von dem klassischen "Warten Sie Fräulein,
ich ich hab's passend..."

--
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann

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