im neuesten Eisenbahn-Magazin ist ein Foto eines russischen
Breitspur-Speisewagens (PECTOPAH), aufgenommen, laut Bildunterschrift, in
Berlin-Lichtenberg. Nun denke ich mir, daß dazu von Berlin bis Brest dann
wohl das entsprechende Lichtraumprofil zur Verfügung stehen muß.
Üblicherweise werden doch die russischen Weitstreckenwagen nur bis/ab
Grenzbahnhof geführt, und nicht umgespurt.
Ich kann mich erinnern, mal was von sowjetischen Plänen gelesen zu haben,
in den 50er Jahren eine Strecke bis in die Gegend von Berlin auf 1524mm
umzuspuren. Ist davon vielleicht der erweiterte Lichtraum übrig?
Ich kenne ansonsten nur die 1524mm-Güterstrecke in der Slowakei von
Uschgorod/Ukraine in die Nähe von Kosice, die ist aber von der
Normalspur-Strecke sauber getrennt.
Gruß, Roland
> Hi,
> =
> im neuesten Eisenbahn-Magazin ist ein Foto eines russischen
> Breitspur-Speisewagens (PECTOPAH), aufgenommen, laut Bildunterschrift, in=
> Berlin-Lichtenberg. Nun denke ich mir, da=DF dazu von Berlin bis Brest da=
nn
> wohl das entsprechende Lichtraumprofil zur Verf=FCgung stehen mu=DF.
> =DCblicherweise werden doch die russischen Weitstreckenwagen nur bis/ab
> Grenzbahnhof gef=FChrt, und nicht umgespurt.
> =
> Ich kann mich erinnern, mal was von sowjetischen Pl=E4nen gelesen zu habe=
n,
> in den 50er Jahren eine Strecke bis in die Gegend von Berlin auf 1524mm
> umzuspuren. Ist davon vielleicht der erweiterte Lichtraum =FCbrig?
> =
Das waren nicht nur Plaene - oder was glaubst Du wie Stalin zur
Potsdamer Konferenz gefahren ist? Ohne seinem Salonzug doch wohl kaum.
Da mussten Kriegsgefangene und Soldaten halt einmal schnell eine
sinnvolle Taetigkeit ausfuehren ...
Ende des Krieges wurde tatsaechlich die ganze Strecke bis Brlin
(und ich glaube sogar weiter bis Wuensdorf) umgespurt; laut
em sind die entsprechenden Spuren auf der Strecke nach Frankfurt/oder
noch heute zu sehen sind (oder wurde hier inzwischen saniert?).
Die Nazis/Deutschen haben es uebrigens entsprechend gehandhabt: auch die
haben Strecken in den besezten Teilen umbauen lassen - strategisch
durchaus von Vorteil, wenn die feindliche Lok nicht weiter kommt ...
> Ich kenne ansonsten nur die 1524mm-G=FCterstrecke in der Slowakei von
> Uschgorod/Ukraine in die N=E4he von Kosice, die ist aber von der
> Normalspur-Strecke sauber getrennt.
oder umgekehrt: die Normalspurstreck nach Koenigsberg - auch neben
einem Breitspurgleis liegend.
> =
> Gru=DF, Roland
Gruss zurueck, Lucas.
-- =
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Dies ist meine ureigenste, hoechstpersoenliche Meinung.
Wer persoenliche Meinungen nachmacht oder faelscht, oder nachgemachte
oder
gefaelschte Meinungen in Umlauf bringt, wird mit Politik nicht unter
zwei =
Jahren bestraft.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
: im neuesten Eisenbahn-Magazin ist ein Foto eines russischen
: Breitspur-Speisewagens (PECTOPAH), aufgenommen, laut Bildunterschrift, in
: Berlin-Lichtenberg. Nun denke ich mir, daß dazu von Berlin bis Brest dann
: wohl das entsprechende Lichtraumprofil zur Verfügung stehen muß.
: Üblicherweise werden doch die russischen Weitstreckenwagen nur bis/ab
: Grenzbahnhof geführt, und nicht umgespurt.
Auch der Zug Berlin-Lichtenberg - Saratow/Akmola/Omsk faehrt
noch mit Grossprofilschlafwagen. Diese sind umspurbar, mit dem
Profil gibt es keine Probleme. Die kasachischen Wagen sind blau,
die russischen gruen. Nach DWA-Auskunft wurde dieser Wagentyp
auch 1994 noch gebaut und ist mit 33000 Exemplaren der meist-
gebaute Reisezugwagentyp der Welt.
--
tobias benjamin köhler ,-/o"O`--.._ _/(_
_,-o'.|o 0 'O o O`o--'. e\
un...@snowmeow.com (`o-..___..--''o:,-' )o /._" O "o 0 o : ._>
un...@tigerden.com ``--o___o..o.'' :'.O\_ ```--.\o .' `--
t.ko...@tu-bs.de `-`.,) \`.o`._
uk...@rz.uni-karlsruhe.de FL `-`-.,)
Was spricht eigentlich bei solchen Strecken dagegen, drei Gleise
nebeneinander zu legen? So a la Stuttgarter Straßenbahn (das sind sicher
nicht die einzigen). Ich kann mir hoechstens Probleme mit Indusi etc.
vorstellen, und die Weichen duerften auch etwas komplizierter werden, aber
was spricht sonst dagegen?
Ciao,
Max
--
Maximilian Gauger - Sebastian-Kneipp-Weg 8 - 89075 Ulm
m...@seneca.wohnheim.uni-ulm.de || maximili...@student.uni-ulm.de
----------------------------------------------------------------------
The last good thing written in C was Franz Schubert's Symphony No. 9
Meines Wissens kommt es oefters vor, dass russische Schlafwagen bis=20
Berlin fahren. Es gibt doch da diese ewig langen Kurswagen von Berlin=20
nach Kasachstan und Omsk. Das koennen eigentlich nur russische Waggons=20
sein.
>=20
> Ich kann mich erinnern, mal was von sowjetischen Pl=E4nen gelesen zu habe=
n,=20
> in den 50er Jahren eine Strecke bis in die Gegend von Berlin auf 1524mm=
=20
> umzuspuren. Ist davon vielleicht der erweiterte Lichtraum =FCbrig?
>=20
> Ich kenne ansonsten nur die 1524mm-G=FCterstrecke in der Slowakei von=20
> Uschgorod/Ukraine in die N=E4he von Kosice, die ist aber von der=20
> Normalspur-Strecke sauber getrennt.
Ich meine, sowas gibt es auch in Ungarn oder Rumaenien, dass die=20
russische Breitspur einige Kilometer in den 1435mm-Bereich hineingefuehrt=
=20
ist. Ausserdem die paar hundert Meter Gleis im Faehrhafen Mukran.
Moeller
In article <318494...@ave.ac.agit.de>, Roland Ziegler <z...@ave.ac.agit.de> writes:
|> Hi,
|>
|> im neuesten Eisenbahn-Magazin ist ein Foto eines russischen
|> Breitspur-Speisewagens (PECTOPAH), aufgenommen, laut Bildunterschrift, in
|> Berlin-Lichtenberg. Nun denke ich mir, daß dazu von Berlin bis Brest dann
|> wohl das entsprechende Lichtraumprofil zur Verfügung stehen muß.
|> Üblicherweise werden doch die russischen Weitstreckenwagen nur bis/ab
|> Grenzbahnhof geführt, und nicht umgespurt.
Offensichtlich steht das russische Lichtraumprofil auf dieser Strecke zur
Verfuegung, ich kann mich naemlich daran erinnern, dasz die
Soldatentransporte der Roten Armee von/bis zu den Sammelpunkten ebenfalls
mit Weitstreckenwagen im groeszeren Umgrenzungsprofil gefahren worden sind.
Gruss
Arne Linder
--
ar...@wema10.elektro.uni-wuppertal.de
In Stuttgart liegen die Schienen mit 1000mm und 1435mm Abstand, =3D>=20
Differenz: 435mm
Die russische Breitspur hat 1524mm Abstand, Normalspur 1435mm, =3D>
Differenz: 89mm
Moeglicherweise kann man bei so geringer Spurweitendifferenz keine=20
3 Schienen legen, da der Schienenkopf ja auch noch eine Eigenbreite=20
braucht und der Radreifen auch noch in die Luecke passen muss.
Moeller
gemeint offensichtlich: drei Schienen
>> nebeneinander zu legen? So a la Stuttgarter Strassenbahn ...
>In Stuttgart liegen die Schienen mit 1000mm und 1435mm Abstand,
>Differenz: 435mm
>Die russische Breitspur hat 1524mm Abstand, Normalspur 1435mm,
>Differenz: 89mm
>Moeglicherweise kann man bei so geringer Spurweitendifferenz keine
>3 Schienen legen, da der Schienenkopf ja auch noch eine Eigenbreite
>braucht und der Radreifen auch noch in die Luecke passen muss.
Genau das ist der Grund, obwohl nicht der ganze Radreifen,
sondern nur der Spurkranz in die Luecke passen muss.
Was man aber machen kann, ist ein Vierschienengleis.
D.h. eine Spurweite faehrt etwas seitlich verschoben zu der anderen;
ein Freund von mir hat das mal im Grenzbereich Polem/Ukraine fotografiert.
Dass man das nicht oefters sieht, liegt wohl daran,
dass das selten gebraucht wird.
---
Uebrigens gibt es Breitspurgleis in Polen von der Ukraine bis kurz vor
Kattowitz/Katowice,also einige hundert Kilometer lang.
Im Herbst 1993 habe ich mir das mal naeher angesehen:
Eingleisige Strecke, nicht elektrifiziert.
Z.T. auf gemeinsamem Unterbau mit elektrifizierter zweigleisiger
Normalspurstrecke. Ausser in einigen Bahnhoefen keine Ueberschneidungen;
(also auch nicht das erwaehnte Vierschienengleis),
damit getrennte Verkehrsabwicklung moeglich.
Vereinzelt Gueterzuege mit Dieseloks der PKP (Es gibt also polnische
Breitspurloks!);
Aufschriften auf den Gueterwagen kyrillisch.
In einem Bahnhof eine Gleisbaumaschine in Breitspur von Plasser&Theurer
mit Mittelpufferkupplung sowjetischer Bauart.
Die Strecke wurde also weiterhin unterhalten, vermutlich von der PKP.
Im letzten Jahr machte die DGEG eine Studienfahrt in die Ukraine,
bei der auch diese Strecke in Polen befahren werden sollte.
(Liest ein Teilnehmer dieser Reise hier mit?)
Joerg
--
Dr.-Ing. Joerg Hertzer Phone: ++49-711-685-5734
Computer Center University Stuttgart Fax: ++49-711-682357
Allmandring 30 D E-Mail: Her...@rus.uni-stuttgart.de
70550 Stuttgart, Germany
>Da hast du recht (russische und kasachische schlafwagen).
>Einige technische daten (aus einem DWA prospekt):
>... in Litauen rot/creme.
Einen solchen litauischen Wagen habe ca. Juni 95 in Frankfurt/Oder
fotografiert. Der Zug kam aus Berlin;
auf dem Wagen in polnischer (!) Sprache die Aufschrift, dass der Wagen in
Bydgoszcz (wer es deutsch haben will: Bromberg), also in Polen, renoviert wurde.
Uebrigens gibt es auch russische Schlafwagen, die in das westliche Profil passen.
Die Dinger kommen regelmaessig zumindest bis Frankfurt/Main
(als Kurswagen mit dem Zug aus Warschau/Warszawa); neuerdings Neubauten in rot/blau, frueher alte (die mit Atmosphaere) in gruen.
--
Peter Berlich: E-Mail = ber...@ruhp8.physik.uni-freiburg.de
WWW = http://wwwrunge.physik.uni-freiburg.de/berlich/
"Es hat keinen Sinn, sie wegzuschicken - die kommen ja immer wieder!"
(Thilo ueber Studenten im Fortgeschrittenenpraktikum.)
Im oberen bereich ja. Aber die wagen, die westlich von Berlin
verkehren (heute im wesentlichen der Ost-West-Express nach
Bruxelles/Brussel), sind RIC-tauglich, also mit dem üblichen
schmaleren profil gebaut, und haben auch nicht vier-, sondern
dreibettabteile. Der alte typ OSShD-Y (24.5 m, gruen, mit
vorhaengen hinter den fenstern, H0 modell von Sachsenmodelle)
ist heute zumindest aus Deutschland verschwunden (wohin? breit-
spur-binnenverkehr?), es verkehrt jetzt ein moderner UIC-Z wagen
(ebenfalls made in Germany), glattflaechig, grau/blau/rot, 26.4
m. Soweit ich weiss, wurde der kurswagen in die Schweiz vor ein
paar jahren eingestellt.
Soweit ich weiss sogar bis Paris; diese Wagen entsprechen allerdings
dem UIC-Lichtraumprofil, die anderen in diesem Zusammenhang erwaehnten
Wagen, die bis Berlin kommen, eben nicht.
Lucas.
>
> Joerg
>
> --
> Dr.-Ing. Joerg Hertzer Phone: ++49-711-685-5734
> Computer Center University Stuttgart Fax: ++49-711-682357
> Allmandring 30 D E-Mail: Her...@rus.uni-stuttgart.de
> 70550 Stuttgart, Germany
--
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Dies ist meine ureigenste, hoechstpersoenliche Meinung.
Wer persoenliche Meinungen nachmacht oder faelscht, oder nachgemachte
oder
gefaelschte Meinungen in Umlauf bringt, wird mit Politik nicht unter
zwei
Jahren bestraft.
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Ja, um die oberschlesischen Huettenwerke mit Eisenerz aus der damaligen
Sowjetunion zu versorgen, hat man diese Strecke in russischer Breitspur
gebaut, sie ist aber Eigentum Polens. Aehnlich verhaelt es sich auch
mit einer Breitspurstrecke von der slowakisch-ukrainischen Grenze in die
Slowakei hinein. Auch fuer diese Strecke hatten die CSD (oder haben die
ZSR) Breitspurloks. Schaetze, sie entsprechen der Baureihe V200
(spaeter 120, dann 220) der DR oder der M62 (ist das richtig?) der
SZD, na jedenfalls der sogenannten Taigatrommel.
In Nordrumaenien muss es ein ganzes Netz von Breitspurstrecken geben
oder gegeben haben, denn in einem "Modelleisenbahner" von 1980 war
von einer rumaenischen Gueterzug-Dampflok-Baureihe die Rede, von der
es zahlreiche Exemplare fuer 1524 mm Spurweite gab. Das hab' ich
allerdings (im Unterschied zum vorigen Absatz) nicht im Geo-Unterricht
gelernt ...
Das Breitspur-Lichtraumprofil muss aber noch weiter als bis Berlin
freigehalten worden sein, denn es gab Zuege Brest - Erfurt, die aus
sowjetischen Weitstrecken-Personenwagen bestanden. Aber vielleicht
war das eine "Abart".
Jan-Martin
: : Meines Wissens kommt es oefters vor, dass russische Schlafwagen bis
: : Berlin fahren. Es gibt doch da diese ewig langen Kurswagen von Berlin
: : nach Kasachstan und Omsk. Das koennen eigentlich nur russische Waggons
: : sein.
: Da hast du recht (russische und kasachische schlafwagen).
: Einige technische daten (aus einem DWA prospekt):
: 33000 exemplare gebaut 1954 - 1994
: breite 3134 mm, höhe 4357 mm, spurweite 1520 mm
: (also kürzer, breiter und höher als bei uns)
: klimaanlage im dachraum, heizung wahlweise mit feststoffen oder [elektr.]
: Die breitspurvariante (umspurbar) ist in allen ex-CCCP ländern
: zu finden, die normalspurvariante läuft in China.
: Farbgebung ist in Russland grün mit gelbem streifen,
Es geht hier doch um die dunkelgruenen Wagen mit gesickten Seitenwaenden,
Kohleheizung und graubraunen Gardinen?
Die Wagen der russischen Militaerzuege (Wuensdorf - Berlin Lichtenberg -
GUS) und die SZD-Schlafwagen des Ost-West-Express bis vor wenigen Jahren
sahen nach meiner Erinnerung gleich aus.
Konnten denn die "Grossprofilwagen" bis Bruessel (oder Aachen) fahren
oder gab es auch eine UIC-Profilversion der alten Bauart?
Und Klimaanlage haben die?... das haette ich nie gedacht. Kohleheizung
ja, die sieht, riecht und erwartet man.
Guenter
>Es geht hier doch um die dunkelgruenen Wagen mit gesickten Seitenwaenden,
>Kohleheizung und graubraunen Gardinen?
>Die Wagen der russischen Militaerzuege (Wuensdorf - Berlin Lichtenberg -
>GUS) und die SZD-Schlafwagen des Ost-West-Express bis vor wenigen Jahren
>sahen nach meiner Erinnerung gleich aus.
>Konnten denn die "Grossprofilwagen" bis Bruessel (oder Aachen) fahren
>oder gab es auch eine UIC-Profilversion der alten Bauart?
Die Dinger sind (waren?) aeusserlich sehr aehnlich, aber unterschiedlich breit.
Sicher unterscheiden kann ich die nur, wenn sie mit Wagen anderer Bahnen
gekuppelt sind. (Kommt in Berlin und oestlich davon haeufig vor, in Polen
und wohl auch anderswo erst recht.) Dann sieht man leicht, ob sie breiter sind
oder nicht. Fotos von dieser Kombination habe ich sowohl in Warszawa Centralna
wie in Krakow Plaszow aufgenommen, beide Male zusammen mit polnischen
Schlafwagen.
Die breiten haben meist Mittelpufferkupplung, mitunter aber zumindest an einem
Ende Schraubenkupplung; damit werden sie dann an die z.B. polnischen Wagen
gekuppelt.
Schmale mit Mittelpufferkupplung gibt es vermutlich nicht, so dass die
Folgerung
'Wagen hat Mittelpufferkupplung' ==> 'Der Wagen ist in breiter Ausfuehrung'
zulaessig sein koennte.
: Es geht hier doch um die dunkelgruenen Wagen mit gesickten Seitenwaenden,
: Kohleheizung und graubraunen Gardinen?
Ja (die gardinen existieren in verschiedenen farbvarianten, sind
aber meist vorhanden). Trotzdem ist mit diesen angaben der
wagentyp noch nicht hinreichend charakterisiert, denn.. (siehe
unten)
: Die Wagen der russischen Militaerzuege (Wuensdorf - Berlin Lichtenberg -
: GUS) und die SZD-Schlafwagen des Ost-West-Express bis vor wenigen Jahren
: sahen nach meiner Erinnerung gleich aus.
: Konnten denn die "Grossprofilwagen" bis Bruessel (oder Aachen) fahren
: oder gab es auch eine UIC-Profilversion der alten Bauart?
.... denn es gab gruene wagen mit gesickten seitenwaenden,
kohleheizung und gardinen auch nach UIC/OSShD-B/Y standard,
24.5 m lang und mit normalem profil, ueber den fenstern steht
das wort SCHLAFWAGEN in vier sprachen. (Dieser typ ist in den
letzten jahren zumindest im internationalen verkehr von den
neune blau/roten 26.4 m wagen verdraengt worden, vielleicht
wird er noch im breitspurbinnenverkehr verwendet.)
: Und Klimaanlage haben die?... das haette ich nie gedacht. Kohleheizung
: ja, die sieht, riecht und erwartet man.
Zumindest die neuesten serien (aeusserlich identisch zu den
aelteren), laut DWA.
> Die Dinger sind (waren?) aeusserlich sehr aehnlich, aber unterschiedlich breit.
>
> Sicher unterscheiden kann ich die nur, wenn sie mit Wagen anderer Bahnen
> gekuppelt sind. (Kommt in Berlin und oestlich davon haeufig vor, in Polen
> und wohl auch anderswo erst recht.) Dann sieht man leicht, ob sie breiter sind
> oder nicht. Fotos von dieser Kombination habe ich sowohl in Warszawa Centralna
> wie in Krakow Plaszow aufgenommen, beide Male zusammen mit polnischen
> Schlafwagen.
>
> Die breiten haben meist Mittelpufferkupplung, mitunter aber zumindest an einem
> Ende Schraubenkupplung; damit werden sie dann an die z.B. polnischen Wagen
> gekuppelt.
> Schmale mit Mittelpufferkupplung gibt es vermutlich nicht, so dass die
> Folgerung
> 'Wagen hat Mittelpufferkupplung' ==> 'Der Wagen ist in breiter Ausfuehrung'
> zulaessig sein koennte.
>
Hi,
ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist die Dachform. Beim Normalspurwagen gilt das RIC-Profil, d.h. rundes
Dach. Der Breitspurwagen ist eckiger, das Dach setzt flacher an, dadurch ensteht mehr Innenraum in
Kopfhöhe. So kann man die Betten/Liegen in der Höhe besser staffeln, dadurch mehr Platz zwischen den Kojen.
Im Zugverband sind einzelne Breitspurwagen mehr als auffällig, ein ganzer Breitspurzug dagegen nicht. So
habe ich erst nach meinem ersten Posting zu diesem Topic aufgrund verschiedener Replies festgestellt, daß
auch ich schon selber einen Breitspurzug auf der Strecke Magdeburg - Berliner Außenring fotografiert hatte.
Das war im Herbst 91 ein täglicher russischer Truppentransporter, der während einer damaligen
Plandampfveranstaltung mit BR 41 bespannt war. Wie die das mit der Kupplung gelöst hatten, ist auf dem Foto
leider nicht zu erkennen.
Gruß, Roland
Sofern, siehe anderes Posting, diese Wagen, dann wieder
Langstreckenversion, auch in China laufen, kann ich das mit der
Klimaanalge für die neueste Generation bestätigen. Bei älteren Wagen auch
dort Kohleheizung. Allerdings unterscheiden sich diese Generationen auch
im sonstigen Innendesign erheblich.
Die Wagen, die in der Ukraine im Dzherelo-Sonderzug laufen, haben alle
Klimaanlage, diese wurde allerdings erst vor 2-3 Jahren nachgerüstet.
Originalbaujahr dieser Wagen ca 1984 - 1990.
Gruß, Roland
Gruß, Roland
Hallo!
Meistens sind die Breitspurwagen untereinander mit Mittelpuffer-
kupplungen gekuppelt. Nur die Übergänge zu den herkömmlichen UIC-Wagen
sind mit einer Schraubenkupplung ausgerüstet. So habe ich das jedenfalls
in Berlin-Lichtenberg gesehen. Da der Wechsel der Kupplung zusätzlichen
Aufwand bedeutet, denke ich, daß das bei allen Zügen so ist.
Tschau, Alf
--
Alf Nestvogel E-Mail: aner...@cs.tu-berlin.de
Egal, nach welcher Seite man sich umdreht im Aufzug, die Bedienknoepfe
sind auf der anderen.
In article <31865D...@agnld.uni-potsdam.de> Jan-Martin Hertzsch <mar...@agnld.uni-potsdam.de> writes:
[...]
Das Breitspur-Lichtraumprofil muss aber noch weiter als bis Berlin
freigehalten worden sein, denn es gab Zuege Brest - Erfurt, die aus
sowjetischen Weitstrecken-Personenwagen bestanden. Aber vielleicht
war das eine "Abart".
Jan-Martin
Es gab Züge aus Großprofilwagen bis Erfurt und bis Magdeburg.
Diese wurden über Strecken geführt, wo der Platz ausreichte,
teilweise auch bei Sperrung des Gegengleises. Genaueres habe
ich aber im Moment nicht verfügbar.
Lutz
---------------------------------------------
* Aber ich suche doch den kleinen Niedlichen!
* Was heißt hier ,der kleine Niedliche'? --
Wir sind *ALLE* niedlich!
> Offensichtlich steht das russische Lichtraumprofil auf dieser Strecke
> zur Verfuegung, ich kann mich naemlich daran erinnern, dasz die
> Soldatentransporte der Roten Armee von/bis zu den Sammelpunkten
> ebenfalls mit Weitstreckenwagen im groeszeren Umgrenzungsprofil gefahren
> worden sind.
Bei der DR wurden eine Reihe von Strecken mit dem OSShD-Lichtraumprofil
1-SM/DR ausgerüstet. Obwohl sich der Querschnitt dieses Profils nur im
oberen Bereich vom Regellichtraum der damals in der DDR gültigen BO
unterscheidet und die gleiche Breite aufweist, dürfen bei Anwendung dieses
Profils breitere Fahrzeuge verkehren, da bei 1-SM/DR im Gleisbogen größere
Lichtraumerweiterungen angewendet werden.
Im Regellichtraum sind Lichtraumerweiterungen im Gleisbogen erst bei
Radien kleiner 250 m vorgeschrieben, bei 1-SM/DR jedoch schon bei Radien
kleiner 4000 m.
Auf Strecken der DR mit dem Lichtraumprofil 1-SM/DR durften auch nicht RIC-
fähige Wagen mit dem russischen Fahrzeugbegrenzungsprofil 1-WM verkehren.
Gruß
Jörn
## CrossPoint v3.1 R ##
Zum Thema Vierspurgleis: In den Umpuranlagen in Kuznica und in Brest ist es so,
daß im Bereich der Umspuranlage Breitspur mit Stützschienen sind, so daß die
Normalspurdrehgestelle dort auch "gerade so :-)" fahren können. Die Räder fahren
so zu sagen auf den Außenkanten...
Jörg.
[Es ging um die (Un-)Möglichkeit eines Dreischienengleises mit Normal-
und russischer Breitspur]
: Meterspur und Normalspur sind dagegen weniger problematisch. Auch mit
: iberischer/indischer Breitspur (1676mm) duerfte es keine Probleme geben.
Wie ist das Problem denn an der Grenze Frankreich-Spanien gelöst?
Aus meiner Erinnerung (Südfrankreichurlaub 1993) heraus glaube ich, daß
französische (Normalspur-)Züge über Hendaye hinaus nach Irun fuhren. Liegt
auf der Strecke Hendaye-Irun Drei- oder Vierschienengleis?
Was ist mit Cerbére - Port-Bou und La Tour-de-Carol - Puigcerdá?
Was die (ehemalige) Verbindung Canfranc - Oloron angeht, so stand im letzten
Eisenbahn-Kurier ein recht interessanter Bericht über den spanischen Grenz-
bahnhof Canfranc (der jetzt nur noch dem spärichen Regionalverkehr dient und
langsam, aber sicher verfällt...). Demnach ging die französische Normalspur
bis in das spanische Canfranc, und die Reisenden mußten dort umsteigen.
Da die Strecke zwischen den Grenzbahnhöfen durch einen Brückeneinsturz 1970
unterbrochen und nie wieder aufgebaut wurde, rotten in Canfranc wohl immer
noch SNCF-Wagen vor sich hin, die über das spanische Netz nicht zurückgeführt
werden konnten...
Grüße
=ToJe=
--
Torsten Jerzembeck * Breul 40/41 * 48143 Münster * to...@nightingale.ms.sub.org
>Ach, jetzt verstehe ich: L.D. ist Gravenreuth! Das erklärt natürlich
>einiges...
Kann schon sein, aber ob das Umbinden einer Krawatte einen Menschen
wirklich soooooo verändert?
(Chris Blum und Ulf Möller in de.talk.bizarre)
Seit der entfernung der dekorativen, aber politisch obsoleten
CCCP-wappen tragen diese wagen keinerlei eigentuemerbezeichnung,
sind aber an ihrer farbgebung zu erkennen, weil die kasachischen
wagen eilends nach himmelblau umgespritzt wurden. (die wagen mit
RIC-profil, alten wie neuen typs, haben RZD in lateinischen [!]
buchstaben angeschrieben.)
Im gegensatz zu den umspurwagen mit RIC-profil, die eine UIC-
nummer (62 20 ....) tragen, haben die grossprofilwagen nur die
3+5stellige ex-SZD nummer angeschrieben und sind damit meines
wissens die einzigen wagen ohne UIC-nummer auf dem DB AG-netz.
--
tobias benjamin koehler ,-/o"O`--.._ _/(_
t.ko...@tu-bs.de _,-o'.|o 0 'O o O`o--'. e\
un...@tigerden.com (`o-..___..--''o:,-' )o /._" O "o 0 o : ._>
un...@snowmeow.com ``--o___o..o.'' :'.O\_ ```--.\o .' `--
uk...@rz.uni-karlsruhe.de `-`.,) \`.o`._
somewhere in central europe fL `-`-.,)
Hmmm, frueher zumindest hatten die Schmalspurwagen der Inselbahn Wangerooge
auch keine UIC-Nummern. Haben die neuen welche?
Die dreiachsigen Umbauwagen (die ueberwiegend auch keine hatten) gibts ja
leider schon laenger nicht mehr ...
-- Martin --
: Hmmm, frueher zumindest hatten die Schmalspurwagen der Inselbahn Wangerooge
: auch keine UIC-Nummern. Haben die neuen welche?
Die verkehren ja auch auf einem getrennten netz :)
: Die dreiachsigen Umbauwagen (die ueberwiegend auch keine hatten) gibts ja
: leider schon laenger nicht mehr ...
Wie lange hatten die keine? Wurden sie nicht schon 1969
ausgemustert?
tbk
--
tobias benjamin köhler ,-/o"O`--.._ _/(_
_,-o'.|o 0 'O o O`o--'. e\
LP> Das Breitspur-Lichtraumprofil muss aber noch weiter als bis Berlin
LP> freigehalten worden sein, denn es gab Zuege Brest - Erfurt, die aus
LP> sowjetischen Weitstrecken-Personenwagen bestanden. Aber vielleicht
LP> war das eine "Abart".
LP>Es gab Züge aus Großprofilwagen bis Erfurt und bis Magdeburg.
LP>Diese wurden über Strecken geführt, wo der Platz ausreichte,
LP>teilweise auch bei Sperrung des Gegengleises. Genaueres habe
LP>ich aber im Moment nicht verfügbar.
So klapperten die Züge auch über hübsche Nebenstrecken. Brest - Erfurt
fuhr Oderbrücke-Frankfurt-Stadtforst-Eichgestell-Glasower Damm-Zossen-
Jüterbog-Wittenberg-Bitterfeld-Halle-Sangerhausen-Erfurt. Dabei mußte der
Zug oft mit Geschwindigkeitsreduzierung fahren. In Halle durfte er
beispielsweise nur nach Bahnsteig 2 fahren. Bahnsteig 6 und 4 waren
verboten und 1 und 3 nur mit Schritt zu befahren.
-----------------------++++++++++++++++++++++++--------------------------
So das war's denne. Tschuess auch.
Die Brumsel ist in der TOP. Die Mailbox in Halle.
Fido: Uwe Jannikoy @ 2:249/999
## CrossPoint v3.11 R ##
: Wie lange hatten die keine? Wurden sie nicht schon 1969
: ausgemustert?
Die letzten wurden um 1987 ausgemustert, soviel ich weiss. Und ausser einigen
B3yg hatten sie nie UIC-Nummern bekommen.
-- Martin --
: Ja und letztlich sollte man nicht vergessen das an den beiden großen Übergängen
: die Technik des Umspurens wesentlich weiter ist als in Brest nämlich mit
: Talgo! Es fahren mehrere Züge durch, auch ziemlich lange Strecken (z.B.
: Montpellier - Valencia).
Patentes Talgo plant mit den beteiligten Bahnen ab 1998 einen
Talgo Berlin - Moskau, der beim Umspuren Zeit sparen wird und
mehr Komfort bietet (entsprechend dem InterCityNight, aber ohne
Liegesesselwagen). Umspurversuche in Brest sind bereits im
Gange.
Ich erinnere mich: Erfurt-Brest
Der lief regelmaessig; zumindest woechentlich; wahrscheinlich aber =
taeglich.
Ich habe ihn haeufig in Lutherstadt Wittenberg Hbf. gesehen, dort machte =
er Halt.
Interessanterweise stand er immer auf Bst. 3. Das heisst in Praxi, dass =
er (auf Grund des Wittenberger Gleisplans) von Rosslau gekommen sein =
muss, obwohl die direkte Strecke Erfurt-Halle-Wittenberg naheliegend =
waere.
Vom Gleisplan her koennte er dann sowohl Richtung Berlin als auch =
Richtung Jessen-Falkenberg gefahren sein. Da habe ich keine Infos.
Gruesse, Martin
Hmmm. Nach meiner Erinnerung kann das nicht sein. In Lutherstadt =
Wittenberg Hbf. stand der Erfurt-Brest immer auf Bst. 3. Der Bahnsteig =
aber ist von Bitterfeld aus nur so zu erreichen: Durchfahren von Bst.2 =
bis Gueterbahnhof; zurc=FCck zu 3. Macht keinen Sinn, wenn er dann =
Richtung Jueterbog-Berlin soll. Dann muss er wieder auf dem =
Gueterbahnhof durch das komplette Rangierfeld.
Haeltst Du es fuer denkbar, dass er so gefahren ist:
=2E..-Bitterfeld-Dessau-Rosslau-Wittenberg-Jueterbog-... ?
(aehhm, und Gegenrichtung, sorry..)
Gruesse Martin
Moeller
In article <Dqss1...@nightingale.ms.sub.org> to...@nightingale.ms.sub.org (Torsten =ToJe= Jerzembeck) writes:
Wie ist das Problem denn an der Grenze Frankreich-Spanien gelöst?
Aus meiner Erinnerung (Südfrankreichurlaub 1993) heraus glaube ich, daß
französische (Normalspur-)Züge über Hendaye hinaus nach Irun fuhren. Liegt
auf der Strecke Hendaye-Irun Drei- oder Vierschienengleis?
Was ist mit Cerbére - Port-Bou und La Tour-de-Carol - Puigcerdá?
[...]
Grüße
=ToJe=
Hallo,
inzwischen habe ich alle drei noch betriebenen Grenzbahnhöfe besichtigt,
allerdings bin ich von La Tour-de-Carol nicht Richtung Spanien weitergefahren.
Sowohl zwischen Hendaye-Irun als auch Cerbére - Port-Bou liegen beide
Spurweiten getrennt nebeneinander. Zwischen Hendaye und Irun sind glaube
ich sogar beide Strecken zweigleisig. Dazu kommen noch Schmalspurgleise
(Meterspur?) der Baskischen Eisenbahn, die auch bis Hendaye weitergehen.
Dort ist ein Fluß über den ziemlich breite Brückenanlagen gehen.
Zwischen Cerbére und Port-Bou sind Tunnel, ich glaube da ist nur für jede
Spurweite einer. In Cerbére sind noch riesige Anlagen für Güterverkehr und
die Gleise der verschiedenen Spurweiten gehen kreuz und quer.
In La Tour-de-Carol enden Gleise in drei verschiedenen Spurweiten:
Die Europäische Normalspur die Spanische Spurweite und die Schmalspurbahn
»Le Petit Train Jaune« (au weia, mein Französisch), den ich jedem
Eisenbahnfreund dringend emfehlen möchte. Der geht Richtung Perpignan
(genaugesagt bis Villfranch de Conflent). Allerdings ein bischen zu viele
Touristen da.
Ja und letztlich sollte man nicht vergessen das an den beiden großen Übergängen
die Technik des Umspurens wesentlich weiter ist als in Brest nämlich mit
Talgo! Es fahren mehrere Züge durch, auch ziemlich lange Strecken (z.B.
Montpellier - Valencia).
So dann Tschüß, Lutz
>> Wie ist das Problem denn an der Grenze Frankreich-Spanien gelöst? <<
>> Liegt auf der Strecke Hendaye-Irun Drei- oder Vierschienengleis? <<
Da bin ich ueberfragt.
>> Was ist mit Cerbére - Port-Bou und La Tour-de-Carol - Puigcerdá? <<
Zwischen Cerbére und Port Bou liegen zwei seperate Gleise.
Zwischen Puigcerdá und Tour-de-Carol liegt meines Wissens nur die
spanische Breitspur. In Tour-de-Carol treffen 3 Spurweiten auf einander:
spanische Breitspur, Normalspur (SNCF) und Schmalspur der Stecke
Tour-de-Carol nach Villefranche (Perpignan).
Gruß Udo
Und haben deswegen keine UIC-Nummern... :)
: : Die dreiachsigen Umbauwagen (die ueberwiegend auch keine hatten) gibts ja
: : leider schon laenger nicht mehr ...
: Wie lange hatten die keine? Wurden sie nicht schon 1969
: ausgemustert?
Einige 3yg-Wagen hatten UIC-Nummern (Nummerngruppen 50[?] 80 23-11 026...783
[B3yg(eb) 761]), für andere Bauarten habe ich leider keine UIC-Nummern ge-
funden.
Alle 3yg-Bauarten haben wohl noch Gattungsbezeichnungen nach dem Schema von
1976 erhalten (in diesem Jahr gab es wohl einige Änderungen).
Am 31.12.1979 waren noch folgende Wagen im DB-Bestand:
AB3yge 756 : 5 Fahrzeuge
B3yge 761 : 133 Fahrzeuge
BD3yge 766 : 12 Fahrzeuge
WG3yg 835 : 8 Fahrzeuge (alter Sz "Deutsche Weinstraße")
Quelle: Obermayer, Taschenbuch Deutsche Reisezugwagen, 2. Auflage,
Franckh'sche Verlagshandlung, Stuttgart, 1980
Viele Grüße,
=ToJe=
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Zwischen La Tour de Carol und Puigcerda liegt für jede Spurweit ein Gleis
(neben einander). Die normalspurige Gleise wirden nicht benuzt.
|> Was die (ehemalige) Verbindung Canfranc - Oloron angeht, so stand im letzten
|> Eisenbahn-Kurier ein recht interessanter Bericht über den spanischen Grenz-
|> bahnhof Canfranc (der jetzt nur noch dem spärichen Regionalverkehr dient und
|> langsam, aber sicher verfällt...). Demnach ging die französische Normalspur
|> bis in das spanische Canfranc, und die Reisenden mußten dort umsteigen.
|>
|> Da die Strecke zwischen den Grenzbahnhöfen durch einen Brückeneinsturz 1970
|> unterbrochen und nie wieder aufgebaut wurde, rotten in Canfranc wohl immer
|> noch SNCF-Wagen vor sich hin, die über das spanische Netz nicht zurückgeführt
Canfranc ist eine ganz interessante Bahnhof, mit um 20 Normalspurgleise.
Die Brückeneinsturz war nicht zwischen den Grenzbahnhöfen, aber in
Frankreich. Es gibt keine SNCF-Wagen in Canfranc.
Roland Bol
(Ich habe seit lange nicht auf Deutchem geschrieben ...)