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Hallo Kiffer!

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E. Leifert

unread,
Dec 17, 1998, 3:00:00 AM12/17/98
to
Nach wie vor ist der Genuß von Cannabis in den meisten Ländern illegal.
Zeit, daß sich Kiffer äußern. Hier kannst Du Dich äußern, anonym natürlich.
Berichte mir über
Deine Erfahrungen und Meinungen. Ich sammle Kommentare um sie zu
publizieren. Ist ein bewußter, vernünftiger Umgang mit weichen Drogen
möglich?
Zeit mit den alten Vorurteile gegen den Konsum von Cannabis aufzuräumen!

----------------------------------------------------------------------------
----
Name/Spitzname/Pseudonym:
Geschlecht _ weiblich _ männlich
Alter: ___ _unter 20 _20-30 _30-40 _40-50 _50-60 _über 60
Beruf: _ Arbeiter _ Angestellter _Akademiker, Bereich:
Stadt/Region:
Land:
----------------------------------------------------------------------------
----
Legale Situation in Deinem Land:

----------------------------------------------------------------------------
----
Deine erste Erfahrung/Alter:

Wie lange schon/oft?:

In welcher Form bevorzugst Du Hasch?:

Bei welchen Gelegenheiten?:

Änderung des Verhaltens im Laufe der Zeit?:

Akzeptanz in Deinem sozialen Umfeld?:

Erfahrungen mit anderen Drogen?:
----------------------------------------------------------------------------
----
Deine Erfahrungen, Meinungen, Kommentare, Kritisches:


Möchtest Du ein Feedback gib hier Deine Email Adresse an:


Play-Treff Papillon

unread,
Dec 19, 1998, 3:00:00 AM12/19/98
to

E. Leifert schrieb in Nachricht <75brd5$ucj$1...@news-out2.du.gtn.com>...

>Nach wie vor ist der Genuß von Cannabis in den meisten Ländern illegal.
>Zeit, daß sich Kiffer äußern. Hier kannst Du Dich äußern, anonym natürlich.
>Berichte mir über
>Deine Erfahrungen und Meinungen. Ich sammle Kommentare um sie zu
>publizieren. Ist ein bewußter, vernünftiger Umgang mit weichen Drogen
>möglich?
>Zeit mit den alten Vorurteile gegen den Konsum von Cannabis aufzuräumen!
>
>---------------------------------------------------------------------------
-
>----
>Name/Spitzname/Pseudonym:IBIZA
>Geschlecht W weiblich _ männlich
>Alter: _18__ _unter 20 _20-30 _30-40 _40-50 _50-60 _über 60
>Beruf: A_ Arbeiter _ Angestellter _Akademiker, Bereich:
>Stadt/Region:
>Land:SWISS

>---------------------------------------------------------------------------


-
>----
>Legale Situation in Deinem Land:
>
>---------------------------------------------------------------------------
-
>----

>Deine erste Erfahrung/Alter:14
>
>Wie lange schon/oft?:4 JAHRE NUN 5 MON.CLEAN
>
>In welcher Form bevorzugst Du Hasch?:GRAS
>
>Bei welchen Gelegenheiten?:IMMER
>
>Änderung des Verhaltens im Laufe der Zeit?:SEHR
>
>Akzeptanz in Deinem sozialen Umfeld?:??
>
>Erfahrungen mit anderen Drogen?:JA
>---------------------------------------------------------------------------


-
>----
>Deine Erfahrungen, Meinungen, Kommentare, Kritisches:

>ALLES EIN SCHEISS VERÄNDERUNG DER PERRSÖNLICHKEIT

m.hass

unread,
Dec 31, 1998, 3:00:00 AM12/31/98
to

"E. Leifert" schrieb:

> Nach wie vor ist der Genuß von Cannabis in den meisten Ländern illegal.
> Zeit, daß sich Kiffer äußern. Hier kannst Du Dich äußern, anonym natürlich.
> Berichte mir über
> Deine Erfahrungen und Meinungen. Ich sammle Kommentare um sie zu
> publizieren. Ist ein bewußter, vernünftiger Umgang mit weichen Drogen
> möglich?
> Zeit mit den alten Vorurteile gegen den Konsum von Cannabis aufzuräumen!
>

> ----------------------------------------------------------------------------
> ----
> Name/Spitzname/Pseudonym:
> Geschlecht _ weiblich M_ männlich
> Alter: ___ _unter 20 X20-30 _30-40 _40-50 _50-60 _über 60
> Beruf: _ Arbeiter _ Angestellter _Akademiker, Bereich:
> Stadt/Region:
> Land:SH
> ----------------------------------------------------------------------------


> ----
> Legale Situation in Deinem Land:
>

> ----------------------------------------------------------------------------
> ----
> Deine erste Erfahrung/Alter: -
>
> Wie lange schon/oft?: -
>
> In welcher Form bevorzugst Du Hasch?: gar nicht
>
> Bei welchen Gelegenheiten?: nie
>
> Änderung des Verhaltens im Laufe der Zeit?: keine
>
> Akzeptanz in Deinem sozialen Umfeld?: als einziger "Nichtraucher" war ich
> geachtet und gehaßt
>
> Erfahrungen mit anderen Drogen?: Alkohol/Tabak
> ----------------------------------------------------------------------------


> ----
> Deine Erfahrungen, Meinungen, Kommentare, Kritisches:

9 von 10 Persönlichkeiten haben sich massiv geändert. Introvertiert. Sie
drifteten alle in eine eigene Szene.
Daß jetzt jemand zu härteren Drogen abwandert ist in 2 von 10 Fällen passiert.
Schwache Persönlichkeiten,
die darin etwas fanden, daß sie vorher vermißten. Legalisieren ist m.E. nicht
sinnoll. Als es hieß, daß man wegen 1g nicht gleich vor den Richter mußte, waren
alle Kiddies sofort überzeugt es wäre nun erlaubt.
Definitiv: Schwache Persönlichkeiten verändern sich zum Negativen. Starke gehen
ihren Weg.
Aber wie schon gesagt: 1 von 10. 9 verlieren auf ganzer Linie; Freunde und
Identität.
Kein erstrebenswertes Ziel, wie ich finde. Aber jedem das seine. Nur kann es ja
wohl nicht sein, daß
Steuern dafür verwendet werden, daß sich die Loser auf unsere Kosten durchs
Leben kiffen, weil sie für den
"normalen" Lebensweg keine Motivation mehr finden. Man kann sich Intelligenz
wegkiffen. Zumindest für die
wichtigste Zeit -> die Ausbildung. Wissen ist Macht, und wer meint "das das
Leben so'n Ding ist" und "das
System krankt; da mach ich nicht mit", der lebt im falschen Land. Gemeinsam ist
eine Gruppe stark.
P.S.: Liebe Kiffer: Wie wärs mit Jamaica?

Sandra Mueller

unread,
Dec 31, 1998, 3:00:00 AM12/31/98
to
m.hass wrote:

> 9 von 10 Persönlichkeiten haben sich massiv geändert. Introvertiert. Sie
> drifteten alle in eine eigene Szene.

Wer sagt das? Eltern, Psychologen, Politiker, die Kiffer selbst?
Und selbst wenn: Ist Persoenlichkeitsveraenderung automatisch schlecht?
Es ist doch nur die Frage aus welcher Perspektive man das betrachtet.
Diejenigen die nur eine Perspektive kennen, koennen sich imho kein
Urteil erlauben.
Realistischer ist: ca. einer von 10 kommt nicht klar damit, so wird ein
Schuh draus.

> Definitiv: Schwache Persönlichkeiten verändern sich zum Negativen. Starke gehen
> ihren Weg.
> Aber wie schon gesagt: 1 von 10. 9 verlieren auf ganzer Linie; Freunde und
> Identität.

Also sind 9 von 10 Bundesbuergern schwache Persoenlichkeiten,
interessant.

> Kein erstrebenswertes Ziel, wie ich finde. Aber jedem das seine. Nur kann es ja
> wohl nicht sein, daß
> Steuern dafür verwendet werden, daß sich die Loser auf unsere Kosten durchs
> Leben kiffen,

Kiffer = Looser? Also ich hab Abi gemacht, Ausbildung mit 2
abgeschlossen und gehe regelmaessig Arbeiten und bezahle Steuern. Viele
meiner Kifferfreunde studieren, z.B. Medizin. Ich wuerde sie ganz und
gar nicht als Looser bezeichnen. Sind wir alle die grossen Ausnahmen?
Ich glaube nicht, noch weitere Vorurteile?

> weil sie für den
> "normalen" Lebensweg keine Motivation mehr finden.

Aber das ist doch nicht die Regel, das sind traurige Einzelfaelle.
Willst Du das Essen verbieten weil einzelne sich ein 50 Kg Uebergewicht
anfuttern und dadurch traege werden?

> Man kann sich Intelligenz
> wegkiffen.

Beweise?

> Zumindest für die
> wichtigste Zeit -> die Ausbildung.

Darum ist Kiffen imho nichts fuer junge Leute die noch nicht wissen was
sie wollen.

> Wissen ist Macht,

Das was Du schriebst zeugt nicht von Wissen sondern von Vorurteilen
durch Beobachtung von Einzelfaellen.

> und wer meint "das das
> Leben so'n Ding ist" und "das
> System krankt; da mach ich nicht mit", der lebt im falschen Land. Gemeinsam ist
> eine Gruppe stark.

Was will er uns nur damit sagen?

> P.S.: Liebe Kiffer: Wie wärs mit Jamaica?

Och noe, als Urlaub gerne, aber ansonsten gefaellt es mir ganz gut hier.

Gruss,
Sandra

m.hass

unread,
Dec 31, 1998, 3:00:00 AM12/31/98
to
Hi Sandra,
ich finde es äußerst positiv, daß du dich so ehrlich zu meinem Beitrag geäußerst hast.

Vielleicht sind meine Beobachtungen nur Einzelfälle (Musik-Szene).
Ich wünsche dir und deinen Freunden alles Gute.
Michael

P.S.: Nicht 9 von 10 Bundesbürgern. Lies aufmerksam und du wirst sehen: 9 von 10
Kiffern (ich rede
hier allerdings von "Kiddies", nicht von aufgeklärten Erwachsenen, wie wir es
sind.)Ich habe in meiner Teen-Zeit diese Beobachtungen an Teenies gemacht. Tut mir
Leid, dies habe ich vergessen zu erwähnen.


Sandra Mueller schrieb:

Sandra Mueller

unread,
Dec 31, 1998, 3:00:00 AM12/31/98
to
m.hass wrote:
>
> Hi Sandra,
> ich finde es äußerst positiv, daß du dich so ehrlich zu meinem Beitrag geäußerst hast.

Gerne. Ich bin immer bereit fuer eine sachliche Auseinandersetzung und
lerne gerne dazu.

> P.S.: Nicht 9 von 10 Bundesbürgern. Lies aufmerksam und du wirst sehen: 9 von 10

> Kiffern.

Aber Du schriebst: "Schwache Persönlichkeiten verändern sich zum


Negativen. Starke gehen
ihren Weg."

Die Persoenlichkeit (stark oder schwach- was immer man darunter
verstehen mag) war doch vor dem Kiffen schon da, oder? Da nicht nur
"Schwache" mit dem Kiffen anfangen (wie auch nicht nur "Schwache"
Alkohol trinken) kann man also sagen 10 Bundesbuerger fangen mit dem
Kiffen an. Und wer vor dem Kiffen stark war wird es auch mit dem Kiffen
bleiben, so extrem sind die Persoenlichkeitsveraenderungen durch das
Rauchen definitiv nicht. Wie gesagt, in Einzelfaellen kommen Leute nicht
damit klar, aber die kommen auch mit Alkohol nicht klar, das liegt an
der Persoenlichkeit die sie vor dem Kiffen schon hatten.

> (ich rede
> hier allerdings von "Kiddies", nicht von aufgeklärten Erwachsenen, wie wir es
> sind.)Ich habe in meiner Teen-Zeit diese Beobachtungen an Teenies gemacht. Tut mir
> Leid, dies habe ich vergessen zu erwähnen.

OK, bei Kiddies sidn die Gefahren ev. groesser, obwohl man auch das
nicht verallgemeinern kann. Kommt auch immer ein bisschen drauf an in
welchem Umfeld man sich umschaut. Zumindest verhaelt es sicher bei
Kindern sogesehen anders, dass sie tendenziell dazu neigen,
Leichtsinniger zu sein. Sie sind instabiler, wissen noch nicht so genau
was sie wollen, geben sich schneller mal ner Verlockung hin. Solange
Cannabis aber illegal ist, ist fuer sie keine glaubwuerdige und
vernuenftige Aufklaerung moeglich. Weder zu Hause noch in der Schule.
Und Verbote bzw. Verteuflungen halten sie nicht davon ab es zu
probieren, das zeigt die Vergangenheit. Deshalb finde ich u.a.
Legalisierung sinnvoll.

Und zu folgendem moechte ich noch mal Stellung nehmen:
Du schreibst: "9 von 10 Persönlichkeiten haben sich massiv geändert.


Introvertiert. Sie
drifteten alle in eine eigene Szene."

Falls es wirklich so sein sollte, hast Du Dich mal gefragt warum?
Ich denke nicht dass es an der direkten Cannabiswirkung liegt, denn
grundsaetzlich liebt auch ein Kiffer bekifft oder nicht die Gesellschaft
anderer. Aber:
Da raucht jemand gelegendlich einen Joint, wie ein anderer mal ein Bier
trinkt, nur wird er von seinen nichtkiffenden Kumpels aus
uninformiertheit dafuer angemacht, oder als Suechtiger abgestempelt,
oder gemieden, oder angeschwaerzt.
Da tut also jemand was harmloses was niemandem schadet, was nur
zufaellig verboten ist, und muss sich dauernd dafuer rechtfertigen.
Irgendwann hat man vieleicht keine Lust mehr dazu und begibt sich
bevorzugt unter Gleichgesinnte.
Waeren Cannabis legal oder waeren zumindest die Nichtkiffer toleranter
gaebe es dieses Problem nicht.


> Vielleicht sind meine Beobachtungen nur Einzelfälle (Musik-Szene).
> Ich wünsche dir und deinen Freunden alles Gute.

Danke dafuer,
Dir das Gleiche und einen guten Rutsch, nuechtern oder wie auch immer
:-)

Sandra

m.hass

unread,
Jan 2, 1999, 3:00:00 AM1/2/99
to

Sandra Mueller schrieb:

> Da tut also jemand was harmloses was niemandem schadet, was nur
> zufaellig verboten ist, und muss sich dauernd dafuer rechtfertigen.
> Irgendwann hat man vieleicht keine Lust mehr dazu und begibt sich
> bevorzugt unter Gleichgesinnte.
>
>

> Sandra

Hi Sandra,
hast Du Dich vielleicht mal gefragt, warum Cannabis-Produkte illegal sind.
Glaubst Du nicht, daß der Staat
viel lieber alles dies freigeben würde, um dann mit Steuern ähnlich auf
Zigaratten (z.B. 5,- pro g bei einem
Gesamt-Preis von z.B. 10,- pro g.) sein Budget zu erhöhen, wenn da keine
Zweifel wären ?
Ich denke, daß man kein Übel mit einem anderen rechtfertigen darf. Wäre der
Alkohol nicht frei und so
"kulturreich", dann dürfte ihn jetzt auch keiner trinken. Ich habe nichts
gegen diejenigen, die ab und an
mal einen Joint rauchen (auch wenn ich selbst diese versuche zu meiden),
allerdings gilt meine Sorge
eher denen, die aus Unwissenheit sich ihre ganze Zukunft verbauen: Trinkt
einer (viel), dann fällts es eher auf.
Raucht einer (viel), dann macht es sich lediglich in seiner Motivation
bemerkbar. Ohne Ansporn keine
Leistung. Und wir leben hier nunmal in einer Leistungsgesellschaft. Würde es
nur Leute geben wie Dich,
gäb's weder ein Problem, noch Bedenken. Nur leider neigt der Mensch dazu sich
unvernünftig diesen
Dingen zuzuneigen.
Michael
P.S.: Wünsche gut 'reingekommen zu sein.


Detlef.Mueller

unread,
Jan 2, 1999, 3:00:00 AM1/2/99
to
m.hass wrote:
>
> Sandra Mueller schrieb:
>
> > Da tut also jemand was harmloses was niemandem schadet, was nur
> > zufaellig verboten ist, und muss sich dauernd dafuer rechtfertigen.
> > Irgendwann hat man vieleicht keine Lust mehr dazu und begibt sich
> > bevorzugt unter Gleichgesinnte.
> >
> >
> > Sandra
>
> Hi Sandra,
> hast Du Dich vielleicht mal gefragt, warum Cannabis-Produkte illegal sind.
>
Da gibt es sehr plausible Theorien dazu.
Beim urspruenglichen Verbot ging es darum, bestimmte Menschengruppen
zu kriminalisieren, auch wirtschaftliche Interessen waren im
Spiel. Das es in keinster Weise um Gesundheitliche Aspekte gehen konnte
zeigt die hier kuerzlich gepostete Zusammenfassung von Anslingers und
Nahas Argumenten (Erst: Hasch macht Neger zu aggressiven Vergewaltigern.
Dann: Hasch macht Soldaten zu Pazifisten u.s.w.)
gegen Cannabis. Diese Argumente waren Hahnebuechen,
Anslinger selbst hat spaeter selbst erwaehnt, dass es nur darum ging
etwas zum Verbieten zu haben um Staerke zu zeigen.
Inzwischen hat sich das ganze verselbstaendigt, man kann nicht mehr
zurueck ohne schlimme Fehler einzugestehen.

> Glaubst Du nicht, daß der Staat
> viel lieber alles dies freigeben würde, um dann mit Steuern ähnlich auf
> Zigaratten (z.B. 5,- pro g bei einem
> Gesamt-Preis von z.B. 10,- pro g.) sein Budget zu erhöhen, wenn da keine
> Zweifel wären ?
>

Die meisten Politiker sind der 60-jaerigen Hirnwaesche
unterlegen und glauben einen grossteil der laengst widerlegten
Mythen ueber Cannabis. Neue Erkenntnisse (oder aeltere: 1904 war
Cannabis das meistverschriebene Medikament, es wurde angebaut und
geraucht. Niemand berichtet von Problemen!) verhallen scheinbar
ungehoert.
Ja, da sind Zweifel. Aber diese Zweifel sind wider die Vernunft.

> Ich denke, daß man kein Übel mit einem anderen rechtfertigen darf. Wäre der
> Alkohol nicht frei und so
> "kulturreich", dann dürfte ihn jetzt auch keiner trinken.
>

Das faende ich schade. Weder Alkohol noch THC kann man als "Uebel"
bezeichnen, das Uebel ist der falsche Umgang damit.

> Ich habe nichts
> gegen diejenigen, die ab und an
> mal einen Joint rauchen (auch wenn ich selbst diese versuche zu meiden),
>

... und beklagst dann, das die gesellschaftlich isoliert sind?
Ist daran nun der Joint schuld oder diejenigen, die den Raucher
meiden?

gruss
Detlef

m.hass

unread,
Jan 2, 1999, 3:00:00 AM1/2/99
to

"Detlef.Mueller" schrieb:

>
> Da gibt es sehr plausible Theorien dazu.
> Beim urspruenglichen Verbot ging es darum, bestimmte Menschengruppen
> zu kriminalisieren, auch wirtschaftliche Interessen waren im
> Spiel. Das es in keinster Weise um Gesundheitliche Aspekte gehen konnte
> zeigt die hier kuerzlich gepostete Zusammenfassung von Anslingers und
> Nahas Argumenten (Erst: Hasch macht Neger zu aggressiven Vergewaltigern.
> Dann: Hasch macht Soldaten zu Pazifisten u.s.w.)
> gegen Cannabis. Diese Argumente waren Hahnebuechen,
> Anslinger selbst hat spaeter selbst erwaehnt, dass es nur darum ging
> etwas zum Verbieten zu haben um Staerke zu zeigen.
> Inzwischen hat sich das ganze verselbstaendigt, man kann nicht mehr
> zurueck ohne schlimme Fehler einzugestehen.
>

> > GENAU...


> Die meisten Politiker sind der 60-jaerigen Hirnwaesche
> unterlegen und glauben einen grossteil der laengst widerlegten
> Mythen ueber Cannabis. Neue Erkenntnisse (oder aeltere: 1904 war
> Cannabis das meistverschriebene Medikament, es wurde angebaut und
> geraucht. Niemand berichtet von Problemen!) verhallen scheinbar
> ungehoert.
> Ja, da sind Zweifel. Aber diese Zweifel sind wider die Vernunft.
>

> als nächstes gehen wir dann wieder zum Aderlaß... . Sehr vernünftig.

>
> > Ich denke, daß man kein Übel mit einem anderen rechtfertigen darf. Wäre der
> > Alkohol nicht frei und so
> > "kulturreich", dann dürfte ihn jetzt auch keiner trinken.
> >
> Das faende ich schade. Weder Alkohol noch THC kann man als "Uebel"
> bezeichnen, das Uebel ist der falsche Umgang damit.
>

> Und wie ist der richtige ???

>
> > Ich habe nichts
> > gegen diejenigen, die ab und an
> > mal einen Joint rauchen (auch wenn ich selbst diese versuche zu meiden),
> >
> ... und beklagst dann, das die gesellschaftlich isoliert sind?
> Ist daran nun der Joint schuld oder diejenigen, die den Raucher
> meiden?
>

> Ich beklage mich nicht. Sind sie isoliert ???

>

Gruß Michael

Bernie

unread,
Jan 2, 1999, 3:00:00 AM1/2/99
to
"m.hass" wrote:

> Gruß Michael

und was wolltest du uns sagen?

das dir die worte fehlen nach detlefs wunderbarer zusammenfassung,
oder das du quoten lernen möchtest oder wie oder was?

Bernie

--
Das Wesen der Dinge hat die Angewohnheit, sich zu verbergen.
Heraklit

Sandra Mueller

unread,
Jan 2, 1999, 3:00:00 AM1/2/99
to
m.hass wrote:


> Hi Sandra,
> hast Du Dich vielleicht mal gefragt, warum Cannabis-Produkte illegal sind.

Nein noch nie :-)
Im ernst, bevor ich mit dem Kiffen anfing lernte ich einige Leute kennen
die Kifften denen ich es aber gar nicht glauben wollte,weil sie gar
nicht dem Klischee entsprachen. Daraufhin wollte ich mir selbst ein Bild
machen. Habe mich (als vorsichtiger Mensch) versucht ueber die Gefahren
zu infomieren, und stiess darauf, dass es a) nicht koerperlich abhaegig
macht und b) in massen genossen nicht besonders gesundheitsschaedlich
ist.
Also ausprobiert und bestaetigt gefunden was mir meine Kifferfreunde
sagten. Daraufhin meine verwunderung das es verboten ist und
nachgeforscht warum. Es gibt zig Theorien, die ich hier nicht alle
auffuehren will. Deine das es zu schaedlich ist, ist die unlogischste,
denn dann waeren andere Dinge vorher verboten worden die viel
schaedlicher sind: Z.B. Alkohol, Nikotin, Autofahren...

> Glaubst Du nicht, daß der Staat
> viel lieber alles dies freigeben würde, um dann mit Steuern ähnlich auf
> Zigaratten (z.B. 5,- pro g bei einem
> Gesamt-Preis von z.B. 10,- pro g.) sein Budget zu erhöhen, wenn da keine
> Zweifel wären ?

Klar Zweifel sind da, aber die Frage ist ob sie ueberhaupt
gerechtfertigt sind.
Zweifeln heisst nicht wissen. Aber man weiss inzwischen das Haschsich
nicht so Gefaehrlich ist wie sein Ruf. Dennoch wird eher auf altes
Antipropagandamaterial vertraut, kein Politiker ist bisher dazu bereit
wissenschaftliche Studien ueber die relative Harmlosigkeit von
Hascchisch anzuerkennen und Konsequenzen daraus zuziehen.
Meine Meinung warum es nicht legal ist:
In der Befoelkerung besteht Angst vor illegalen Drogen im allgemeinen.
Das ist eine Folge von Unaufgeklaertheit und davon dass alle Drogen
ueber einen Kamm geschoren werden. Uebertrieben: Hschisch = Droge =
Abhaegigkeit = Verwahrlosung = Unfaehigkeit sein Leben zu meistern =
Bahnhofsklo = Tod. Sachliche Aufklaerung und Diffenrenzierung ist jedoch
wegen der Illegalitaet nicht moeglich. Sobald man etwas positives in der
Oeffendlichkeit darueber sagt, heisst es man wuerde verharmlosen und
macht sich nahezu strafbar. Also traut sich niemand die Wahrheit zu
sagen.
Und solange die Befoelkerung Angst hat, legalisiert die Regierung nicht,
schliesslich will sie keine Waehlerstimmen verlieren. Ein Teufelskreis.

> Ich habe nichts
> gegen diejenigen, die ab und an
> mal einen Joint rauchen (auch wenn ich selbst diese versuche zu meiden),

Und warum meidest Du sie? Hast Du insgeheim Angst sie koennten Dich vom
Gegenteil ueberzeugen? Ansonsten kann ich mich hier nur Detlef
anschliessen.

> allerdings gilt meine Sorge
> eher denen, die aus Unwissenheit sich ihre ganze Zukunft verbauen: Trinkt
> einer (viel), dann fällts es eher auf.

Und Unwissenheit entsteht durch mangelnde Aufklaerungsmoeglichkeit. Da
drehen wir uns im Kreis.
Auch beim auffaelligen Alkoholiker ist es so dass er trinkt, bis er
selbst einsieht dass es nicht gut fuer ihn ist. Helfen kan man ihm
deswegen trotzdem nicht. Und obwohl es schaedlicher ist als Kiffen ist
es nicht gesellschaftlich geaechtet. Hier kann doch was nicht stimmen.

> Raucht einer (viel), dann macht es sich lediglich in seiner Motivation
> bemerkbar.

Was nur in Einzelfaellen so extrem ist das es anderen auffaellt, also
kann es so schlimm auch wieder nicht sein, oder?

> Ohne Ansporn keine
> Leistung. Und wir leben hier nunmal in einer Leistungsgesellschaft.

In der dennoch jeder selbst entscheiden koennen muss, in wie weit er
sein ganzes (einziges) Leben nur dazu nutzt, moeglichst viel Geld zu
schaeffeln und auszugeben.
Klar dass es den Obrigen nicht passt, wenn jemand weniger scheffelt und
ausgibt.
Aber ist es deswegen automatisch schlecht fuer den einzelnen?

> Würde es
> nur Leute geben wie Dich,
> gäb's weder ein Problem, noch Bedenken. Nur leider neigt der Mensch dazu sich
> unvernünftig diesen
> Dingen zuzuneigen.

Die Unvernueftigen gibt es mit und ohne Cannbislegalisierung. Wuerden
sie aber Kiffen anstatt zu saufen ginge es ihnen vieleicht besser.

> P.S.: Wünsche gut 'reingekommen zu sein.

Dito!

Gruss,
Sandra

Johannes

unread,
Jan 2, 1999, 3:00:00 AM1/2/99
to
Am Sat, 02 Jan 1999 09:52:14 +0100 schrieb "m.hass"
<m.h...@elmshorn.netsurf.de> folgendes:

>hast Du Dich vielleicht mal gefragt, warum Cannabis-Produkte illegal sind.

Da Du es offensichtlich noch nicht getan hast, lieber m.hass, ein paar
Auszüge zum Thema, die ich mir mal zusammengetippt habe. Aber bitte bei
nicht das ganze nochmal quoten, denn das würde überflüssigen
usenet-traffic verursachen. :-)

Gruß Johannes

"Wenn die zutreffenden Informationen allgemein bekannt wären, könnte
diese Drogenpolitik nicht fortgeführt werden." -Wolfgang Nescovic,
Richter, Lübeck-
--------------

Dr. Aldo Legnaro, Soziologe über das Heterostereotyp des Kiffers:
" ... Der Haschischraucher werde "oberflächlicher in seinen
Arbeitspflichten, in der Verantwortung und in seiner Kleidung, er wird
labiler, isoliert sich, wird abhängiger, phlegmatisch, inaktiv dumpf,
hat kein festes Ziel mehr"

Die oben angeführten Ergebnisse des Heterostereotyps gehen alle in die
gleiche Richtung: Beschrieben wird jemand, der auf konforme Weise als
nicht lebensfähig erscheint. Eine beträchtliche soziale Distanz liegt
dabei zwischen den Selbstzuschreibungen und der Perzeption des
Haschischrauchers. "Er lebt in einer fremden Welt", so die Feststellung
eines Studenten. Ist hier die Uneinfühlbarkeit betont, die den
Haschischraucher offensichtlich zu einer persona incognita stempelt, so
klingt die Entfernung aus dem kulturell definierten Universum von
Wirklichkeit, das sich die Sanktionierenden im Akt der Sanktionierung
gegenseitig bestätigen, auch in anderen Untersuchungen an. Über eine
"Fluchttendenz" beim Marihuanaraucher kann nur Einigkeit bestehen, wenn
ein Konsens über das von den anderen bewohnte Universum getroffen ist.

Wiederholt wird dem Haschischraucher seine "Wirklichkeitsfremdheit"
vorgehalten, ein Etikett, das darauf hinweist, wie die durch ihn
repräsentierte Erfahrung die sozial sanktionierten Pforten der
Wahrnehmung sprengt. Die Idee, daß drogeninduzierte Erfahrung die
sinnliche Empfindsamkeit steigern und das Leben dadurch schöner und
lebenswerter machen, ist hier völlig tabuisiert. Implizit wird der
Haschischraucher zum Kandidaten für eine Therapie ernannt, wenn die
Motivation für dieses Verhalten als "Abweichung von der Normalität"
sozialer und kultureller Konformität begriffen wird. Nihilierung ist
gleichzeitig versteckt in dem ontologischen Status (Ontologie: die Lehre
vom Seienden, Anm. Jo.), der der Erfahrung zugeschrieben wird. Was den
sozialen Setzungen gemäß nicht "wirklich" ist, kann keinen Anspruch auf
eigenständige Sinnwelt erheben. Der Definition von Wirklichkeit gemäß
ist es nämlich nur scheinbar, steht jedenfalls zur Wirklichkeit der
Konformen in einem nur negativ zu bestimmenden Verhältnis.

Wissenssoziologisch betrachtet, geschieht der Ausschluß von als
unwirklich betrachteter Wirklichkeit mit Hilfe der Techniken von
Therapie und Nihilierung. Es dient Therapie dazu, um jedermann innerhalb
einer Sinnwelt zu halten. Nihilierung umgekehrt, um alles was außerhalb
dieser Wirklichkeit steht, mindestens theoretisch zu liquidierem.
Nihilierung leugnet die Wirklichkeit von Phänomenen, die nicht in
betreffende Sinnwelt hineinpassen.

Der Gebrauch von Drogen (und gleichzeitig als Umkehrung
die Definition ihres Gebrauches als Problem) ist ein bedeutender
Indikator für den gesellschaftlichen Wertekosmos. Da Drogen veränderte
Bewußtseinszustände herbeiführen, geht in der Beurteilung ihrer
Wirkung die jeweils dominante gesellschaftliche Definition von
Bewußtsein ein: Welche Bedeutung eine Kultur dem Ichbewußtsein
beimißt, läßt sich ablesen an ihrer Bewertung rauschhafter und
ekstatischer Erfahrungen, die eben jenes Bewußtsein transzendieren.
Eng damit zusammen hängt der jeweils gültige Begriff von Wirklichkeit:
Kulturen mit ausgeprägter Ichdominanz werden Erfahrungen der nicht
alltäglichen Wirklichkeit als unwirklich und wahnhaft aus ihrer
Vorstellungswelt auszugrenzen suchen, weil Wirklichkeit als
ontologischer Status nur Erfahrungen des Bewußtseins zukommt, per
definitionem also Erfahrungen, die das Ich relativieren, keine
wirklichen sein können.

Die Entfremdung, die beim Konsumenten illegaler Drogen unterstellt,
befürchtet und fantasiert wird: sie scheint als eine Entfremdung von den
Leistungsnormen der industriellen Gesellschaft, eine gewisse Distanz zur
dynamischen Fortschrittsgläubigkeit und eine Relativierung des
herrschenden Begriffes von Realität gesehen zu werden. Eher als im Motiv
des gesundheitspolitischen Schutzes scheint mir in diesem Komplx auch
die gesellschaftliche Reaktion gegen den Haschischraucher begründet:
Ungleich dem Alkoholkonsumenten, dessen Drogengebrauch ritualisiert und
in dieser Kultur strukturiert ist, bedroht der Haschischraucher das
kulturelle Universum durch eine andere, noch nicht eingefangene
Wirklichkeit."

Der Psychologe Bend Nitschke:
" ... Nehmen wir einmal an, es gäbe Mittel, deren Anwendung dazu führen
würde, die "Persönlichkeit, diese mühsam erreichte Ergebnis eines langen
Prozesses, plötzlich fragwürdig erscheinen zu lassen, womöglich zu
erschüttern oder gar zu zerstören. Nehmen wir an, diese Mittel führten
in einem weiteren Schritt zur Erschütterung des Realitätszusammenhanges
und zur Wahrnehmung einer Realität, deren Existen im Namen jedweder Form
von Herrschaft zu leugnen ist. Wie müßten die Vertreter der herrschenden
Realität, unabhängig davon, was sie innerhalb des Rahmens dieser
Realität miteinander verbindet oder voneinader trennt , auf den Gebrauch
solcher Mittel reagieren ? Und wie schließlich müßte der von zahlreichen
Ängsten geplagte Bürger auf den Gebrauch solcher Mittel reagieren, der
es nach einer Reihe großer Anstrengungen schließlich doch noch zu einer
halbwegs akzeptablen Persönlichkeit und einem Realitätszusammenhang
gebracht hat, dessen Bestandteile zwar weitgehend halluziniert sind, der
aber doch die nötige Gewißheit und Sicherheit bietet.. Solche Drogen
stellen besonders einen Komplex in Frage, auf dem die herrschende
Realität ruht: das abendländische Rationalitätsideal [...] Es ist nicht
verwunderlich, wenn unter dem Einfluß der psychedelischen Drogen die
Dinge neu wahrgenommen werden, wenn also ein Gegenstand, der sonst mit
Ekelgefühlen assoziiert ist, als überaus schön erlebt wird. Gerade die
Wahrnehmungs-Gefühls-Koppelungen sind ja zum größten Teil gelernt. Der
Blick hinter die kulturellen Kulissen, den die Einnahme psychedelischer
Drogen ermöglicht, der "böse" Blick, wenn man so will, ist es, der zur
Gefahr für den geltenden Realitätszusammenhang wird. Die
Abwehrmechanismen, die Normalität garantieren, werden außer Kraft
gesetzt. Die kulturelle Identität der Person geht verloren. Die sozial
sanktionierten Verhaltens- und Erlebnisweisen erscheinen plötzlich
sinnlos und automatisiert ..."

Und zur Geschichte der USA-Drogenpolitik ein Text von Prof. Scheerer,
Kriminologe, Uni Hbg. Prof. Scheerer hat sich zum Thema "Die Herkunft
der Betäubungsmittelgesetze in der Bundesrepublik Deutschland"
habilitiert und gehört zu den Protagonisten einer Reform der
Drogenpolitik in Deutschland.

Die Geschichte der Drogenpolitik

-Alkoholverbot in den USA

Das allgemeine Alkoholverbot in den USA dauerte von 1919 bis 1933. Die
Protagonisten des Verbots waren protestantische Kirchen, vor allem
Methodisten, Baptisten und Presbyterianer. Wenn man es in sozialen und
ideologischen Kategorien ausdrückt, so versammelten diese Kirchen
hauptsächlich weiße Anglo-Saxon Protestants (WASPs) mit einem sozialen
Hintergrund einer traditionellen landwirtschaftlichen Lebensweise um
sich. So zutreffend es sein mag, daß es die grosse Unterstützung der
Anti-Saloon-League durch die Industrie war, die schließlich den
politischen Sieg der Prohibition 1919 wirtschaftlich durchsetzte, so
können wir andererseits nicht die Tatsache übersehen, daß die notwendige
Grundlage von einer traditionellen "middle-class" geschaffen worden war,
deren Suche nach Ordnung am Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts in
zunehmendem Maße verzweifelt geworden war.

Traditionelle Bilder der Ordnung stellten das amerikanische Leben
hauptsächlich dar als das der Kleinbetriebe (der Geschäftsinhaber und
seine Angestellten) und der ländlichen Gemeinschaft (mit großen Familien
und geistiger Anleitung durch paternalistisch moralisierende Kirchen).
Am Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts war dies nicht mehr zutreffend.
Die Großstädte griffen in die landwirtschaftliche Lebensweise ein,
kleine "middle class businesses" wurden durch unglaublich starke
Konzerne verdrängt, die Landwirte bemerkten, daß ihr Wohl weniger von
ihr eigenen Arbeit als von dem Wohlwollen der Bank abhing und die alte
puritanische Mässigkeits-Ideologie bedroht war durch des Entstehen einer
immer größer werdenden industriellen Arbeiterklasse, die eher katholisch
als protestantisch war (irische und italienische Immigranten) und zudem
nach unterschiedlichen Werten und Normen zu leben schien.

Prohibition war symbolischer Gebrauch von Politik durch eine abnehmende
kulturelle Elite, die noch einmal die Maßgeblichkeit ihrer Werte,
Normen, und Lebensart bestätigen wollte gegnüber den herausfordernden
Gruppen, welche als eine immer stärker wachsende Bedrohung wahrgenommen
wurden für die Moral, wie es die WASPs definierten.

In Kategorien der gesellschaftlichen Klassen ausgedrückt, ist die
Prohibition auch als symbolischer Angriff auf die Arbeiterklasse
gedeutet worden. Es hatte bereits eine alte Furcht vor dem Saloon als
unmoralischem Platz gegeben, aber jetzt wurden die Saloons als
unamerikanisch und unzivilisiert angesehen. Saloons waren sowohl ein
politisches wie ein moralisches Übel, dort war der Platz, in dem
Gewerkschaftler sich treffen würden, wo die grossen Parteien anfangen
würden zu werben und wo Kommunisten und Anarchisten ihre fanatischen
Nachfolger finden würden. Die Vernichtung der Saloons wurde in
zunehmendem Maße als Vorbedingung gesehen, um Amerika im zwanzigsten
Jahrhundert regierbar zu machen.

Diese Beispiele veranschaulichen, daß Konflikte über Drogenpolitik nicht
nur aus unterschiedlichen Auswertungen des wissenschaftlichen Materials
hinsichtlich ist der Gefahren der Substanzen und der wahrscheinlichen
Wirksamkeit der Kontrollmaßnahmen (Kontrollmassnahmen) resultieren.
Vielmehr scheint die Bewertung des wissenschaftlichen Materials von den
tieferen Strukturen der sozialen Position und der ideologischen
Überzeugung des Wissenschaftlers abzuhängen. Konflikte über
Drogenpolitik sind soziale und ideologische Konflikte, in denen die
Drogen eher als Symbole anstatt als Ursache der Konflikte dienen.

Der Krieg gegen Alkohol und Saloons in den USA war ein Konflikt zwischen
sozialen Gruppen, moralischen Werten und politischen Ideologien. Die
Bemühung, Alkohol und Saloons zu stigmatisieren, sollte dazu dienen, die
katholische Arbeiterschicht und ihre Lebensweise zu treffen. Die
Prohibition war wirklich nicht nur ein Konflikt über einer Droge,
sondern über soziale Beziehungen, kulturelle Hegemonie und politische
Herrschaft. Konflikte bei der Drogenpolitik können folglich als
Kulturkonflikte angesehen werden, wobei Drogen als Symbole dienen.
Symbole verringern die Komplexität von sozialen Unterschieden und können
durch Massenmedien leicht einer großen Öffentlichkeit zugänglich gemacht
werden, die von den Mitten der politischen Entscheidung ziemlich
entfernt ist und die in der Parteipolitik sogar desinteressiert sein
würden.

-Der Cannabiskreuzzug

Das gleiche Begriffswerkzeug verwendend können wir jetzt versuchen, die
soziale Bedeutung der zeitgenössischen 'Moral' oder 'der symbolischen'
Kreuzzüge gegen "Drogen" zu kennzeichnen. Cannabis war die am meisten
mit der Jugendkultur assoziierte Droge, die in den Sechzigern
auftauchte. Wie mit Alkohol, obwohl der Kultukonflikt hinter einem
Schleier von pharmakologischen, psychologischen und kriminologischen
Argumente versteckt wurde. Anstatt das Recht zu behaupten, die Droge
ihrer Wahl zu genießen, mußten die Herausforderer des Cannabisverbots
Beweise für die relative Harmlosigkeit der Substanz vorbringen - und
anstatt offen zu sagen, daß sie die gesamte Jugendkultur ausrotten
möchten, behaupteten die Wächter der "Psychologie der Knappheit aus den
fünfziger Jahren", daß Cannabis ein amotivationales Syndrom verursachen
würde, oder aggressive Handlungen und Impotenz erzeuge.

Für die Cannabisbenutzer war die Droge ein Symbol für ihren Protest
gegen das "Establishment". Diese Ordnung des "Establishments" war
hegemonisch, gemütlich und familienzentriert. Die Familien der fünfziger
Jahre sparten Geld, lebten konservativ und sahen Rassentrennung nicht
als Problem. Die dominierende Kultur war weiß, protesttantisch und
männlich und war zentriert um materielle Werte, Arbeit und Gehorsam.
Cannabis symbolisierte zivilen Ungehorsam, Pazifismus, Hingabe an die
Musik und Freizeit, Skepsis gegenüber bezahlter Arbeit und puritanischer
Ethik, Hauptgewicht auf Liebe, Frieden und Glück. Und es verwischte die
Geschlechtunterschiede (man denke an die langen Haarskandale!). Wie
Klein gesagt hat in der Newsweek: 'der Aufruhr gegen die fünfziger Jahre
war zwischen Generationen, kulturell, und dazu zu tanzen war einfach.
Und das Cannabisblatt war eines seiner Symbole, die alles dieses
zusammenfaßten. Es gab viele Facetten dieser Bewegung. Eine davon war
die Infragestellung des Konzepts einer Vernunft, das sich auf abstraktes
Denken und rein technische Rationalität beschränkte.

Im Sinne eines geisteswissenschaftlichen Ansatzes wird der
Jahrhundertsieg des Kaffees und Tabak im achtzehnten Jahrhundert aus
heutiger Sicht als der Sieg von bürgerlicher Vernunft und -Rationalität
über die Kultur von Mystik und von Müßiggang gedeutet. Mehr als
irgendetwas anderes waren Kaffee und Tabak die Drogen der bürgerlichen
Hegemonie und es scheint, als drückte die Cannabisgegenkultur eine
Bedrohung dieser 300 Jahre alten Hegemonie einschließlich seines
Hauptgewichtes auf technischer Vernunft und der strengenTeilung zwischen
Verstand und Körper, Gefühlen und Verstand aus.

Das Verbreiten des Cannabisgebrauches könnte ebenfalls ein 'neues
Zeitalter' symbolisieren, in welchem unsere Konzepte des Geistes und des
Körpers, von Konkretem und von Abstraktem und alle anderen dualistischen
Systeme, die unsere geistigen Landkarten ordneten, einer Revision zu
unterziehen sind. Wie Schivelbusch gesagt hat: ' In der gleichen Weise,
in der die Kaffee- und Tabakverbote Rückzugsgefechte der
mittelalterlichen Weltanschauung des siebzehnten Jahrhunderts waren,
(die die moderne Dynamik des freien Bürgers in den neuen Freizeitdrogen
witterten), so kann man die heute gültigen Verbote der
bewußtseinserweiternden Drogen als Rückzugsgefechte von bürgerlicher
Rationalität und Selbstdisziplin deuten'.

Sozialwissenschaftler wie Inglehart bringen unsere Aufmerksamkeit auf
einen anderen Aspekt des Konflikts, wenn sie Generationen und soziale
Gruppen entsprechend ihrer Wertpräferenzen unterscheiden. Nach Inglehart
könnte die Jugenbewegung in Europa als Herausforderung der dominierenden
' auf Erwerb gerichteten Kultur durch eine "nach-bürgerliche" oder "eine
Kultur der ästhetischen Werte" gedeutet werden. Das Erscheinen dieser
neuen Kultur kann auf zusammenhängende ökonomische und pädagogische
Prozesse zurückgeführt werden. In einer Zeit einer Knappheit der Güter
neigen die Leute dazu, höchste Priorität und Achtung den
Basis-Lebensgütern im Gegensatz zu den "nach-bürgerlichen" Werten wie
Solidarität, Entwicklung von Talenten, Achtung für Künste und Sport
sowie Freizeit, etcetera. Aber die Beziehung zwischen sozioökonomischem
Klima und Wertpräferenzen wird nicht verändert, da Leute neigen, an den
Vorlieben zu haften, die sie während ihrer Kindheit annahmen.

Irgendeine Person, die in einem Klima von Knappheit erzogen wurde, wird
wahrscheinlich Werte annehmen, die auf Erwerb gerichtet sind und an
ihnen festzuhalten, selbst wenn in späterer Zeit er in unterschiedlichen
Lebensumständen lebt. Andererseits wird jemand, der in einem
sozioökonomischen Klima von Überfluß aufgezogen wird, wahrscheinlich
"nach-bürgerliche" Werte entwickeln und an ihnen auch in Zeiten der
Knappheit festzuhalten. Ingleharts These erklärt, warum die Sechziger
eine einzigartige Bewegung waren. Für die ältere Generation gab es eine
Psychologie von Knappheit in der Mitte einer Wirtschaft des Überflußes ,
während die jüngere Generation Überfluß internalisiert hatte,
"nach-bürgerliche" Werte entwickelt hatte und entsprechend ihnen leben
wollte.
-----
Also, nochmal:

Daran, daß Hasch dumm, blind und taub macht, ist, ist nix dran, aber
auch gaaar nix ! Es wird Zeit, das sich das rumspricht. Wer´s nicht
glaubt, solls vom Haschgegner des Jahrhunderts, Harry Anslinger nochmal
persönlich hören:

"Nachdem Anslinger von der "Drogenfront" zurückgetreten ist, gewährt er
der Öffentlichkeit erstaunliche Einblicke in sein Denken und Handeln
(einerseits durch sein Buch "the murderers", andererseits auch
durchverschiedene Interviews) und offenbart, dass es ihm in seiner
ganzen Karriere eigentlich nie um den Gesundheitsschutz der Bevölkerung
oder um substanzbezogene Drogenpolitik gegangen war, sondern dass er das
Instrument "Drogenpolitik" immer nur als Mittel zur Durchsetzung einer
Politik der äusseren Rechten eingesetzt hatte.
Zitat: "Sicherlich ist Marihuana eher harmlos. Aber die Sache war ein
Beispiel dafür, dass ein Verbot die Autorität des Staates stärkt."

Und zum dualistischen Denken der Puritaner nochmal kurz zur
Auffrischung:

Der Puritaner hält den Schwarzen für den Teufel, und vice versa

Gott - Teufel
Weiß - Schwarz
Geist - Körper
Geistigkeit - Sinnlichkeit
Diesseitigkeit - Jenseits
Macht - Seele
Disziplin - Leidenschaft
Rationalität - Ekstase
Loyalität - Dissens
usw. usw.

Die Weißen vertreten nach King einen extremen bigotten Fundamentalismus,
um einen Geist zu preisen, der den Körper unterdrückt. Sie setzen auf
eine seelenlose Macht, welche die machtlosen Seelen terrorisiert, und
sie verlangen blinden Gehorsam. Gleichzeitig projizieren sie auf die
Schwarzen die unterdrückten und verleugneten Hälften ihrer eigenen
Werte, so daß die Neger als animalisch und leidenschaftlich erscheinen,
nur darauf aus, weiße Frauen zu verführen. Sie seien Anhänger
realitätsfremder "jenseitiger" Religionen und verspürten angeblich
gefährliche Lüste nach Rebellion.

Das Marihuana war für wasps wie Anslinger & Co. immer das Mittel, das
Erbsünde und Lust, Rebellion und Chaos usw. aktivierte. Dazu aus
Herer/Bröckers: Hanf, Verlag zweitausendeins:

"Von 1910 bis in die dreißiger Jahre hinein, so glaubten der
Bezirksstaatsanwalt, die für die öffentliche Sicherheit zuständigen
Beamten und die Zeitungen von New Orleans, habe sich der schlechte
Einfluß von Marihuana darin gezeigt, daß es die Schwarzen denken ließe,
sie seien so gut wie der weiße Mann. Und wenn Schwarze hysterisch zu
lachen begannen, weil ihnen befohlen wurde, die Straßenseite zu wechseln
oder sich in den hinteren Bereich der Straßenbahn zu scheren, dann
schrieb man dies der Wirkung von Marihuana zu. Die Weißen in New Orleans
waren schließlich darüber besorgt, daß schwarze Musiker, von denen es
hieß, sie würden Marihuana rauchen, eine derartig kraftvolle
"Voodoo-Musik" machten, daß selbst anständige weiße Frauen mit ihren
Füßen im Takt zu wippen begannen. Im Marihuanarausch sollen Schwarze
außerdem angeblich sogar so aufsässig und respektlos gegenüber den
Weißen und ihren Jim-Crow-Gesetzen gewesen sein, daß sie auf deren (der
Weißen) Schatten traten und sich ähnliche Anmaßungen herausnahmen."

Also, auch schon lange vor Jimi Hendrix & Co. war Marihuana den wasps
verdächtig ! Und das Verbot des Hanfs hätte die USA nach Prof. Scheerer
in den dreißiger wohl Jahren nicht durchbekommen, wenn nicht auch
Südafrika (warum wohl?) dafür gestimmt hätte.

Das Verbot "kulturfremder Drogen" kommt aus Amerika und aus dem
Geiste des Puritanismus. Nach dieser Weltanschauung ist der Staat ein
von Gott eingesetztes Zwangsinstrument zur Züchtigung der Menschen.
(spare the rod, spoil the child). Auch persönliche Laster können da
strafrechtlich Bedeutung bekommen. Man denke etwa an die in manchen
Bundesstaaten der USA, wo "innatural sex acts" es immer noch verboten
sind.

Prof. Dr. Michael Köhler in der Zeitschrift für die gesamte
Strafrechtswissenschaft 1992 Heft 1 Seite 3 ff.:
"Um prinzipieller, auch internationaler Klärung willen muß der
Grundsatz der insofern weltbeherrschenden US-amerikanischen
Drogenpolitik ins Auge gefaßt werden. Von einem ursprünglich
protestantisch-calvinistischen Ethos systematisch-innerweltlicher
Bewährung des Gnadenstandes leitet sich, auch in säkularisierter Form
unreflektiert fortwirkend, ein Höchstwert der
individuell-sozialpragmatischen Tüchtigkeit, als Zweck diesseitigen
Lebens überhaupt, her. Dieser Grundorientierung entsprechen sowohl
eine vorherrschend empirisch-pragmatisch ausgerichtete Philosophie als
auch ein positivistisch-instrumentales Rechtsdenken. Es bezieht das
Recht und insbesondere das Strafrecht funktional-unmittelbar auf
soziale Nützlichkeit. Diese sich freiheitlich begreifende Teleologie -
in der Tat gibt sie auf ihrer Ebene der individuell-empirischen
Wahlfreiheit des seine Glückseligkeit verfolgenden gesellschaftlichen
Subjekts nahezu grenzenlos Raum - tendiert indessen zu grundsätzlicher
Intoleranz gegenüber abweichenden Lebens- und Kulturkonzeptionen.
Aufgrund der oben bezeichneten Einheit von Moral und Recht neigt sie
daher zu ihrem zwangsrechtlichen Ausschluß."

Hanfgar

unread,
Jan 2, 1999, 3:00:00 AM1/2/99
to
On Thu, 17 Dec 1998 22:01:09 +0100, "E. Leifert"
<lei...@online-club.de> wrote:

>Name/Spitzname/Pseudonym: Hanfgar
>Geschlecht: männlich
>Alter: 16
>Beruf: Schüler
>Stadt/Region: Ruhrgebiet
>Land: Deutschland


>----------------------------------------------------------------------------
>----
>Legale Situation in Deinem Land:
>
>----------------------------------------------------------------------------
>----

>Deine erste Erfahrung/Alter: 15
>
>Wie lange schon/oft?: Seit etwa einem Jahr mehrmals wöchentlich
>
>In welcher Form bevorzugst Du Hasch?: Rauchen (Wasserpfeife)
>
>Bei welchen Gelegenheiten?: Wenn ich Lust auf Entspannung ,Spass oder Abwechslung verspüre
>
>Änderung des Verhaltens im Laufe der Zeit?: Hanf ist ein wesentlicher Bestandteil des Lebens geworden, vieles dreht sich
darum, allerdings nicht negativ, ansonsten normale altersbedingte
Veränderungen der Interessen und der allgemeinen Einstellung.

>Akzeptanz in Deinem sozialen Umfeld?:

Eltern akzeptieren Konsum nicht, da jedoch fast alle Freunde ebenfalls
kiffen ist "heimlicher" Konsum kein grosses Problem.

>Erfahrungen mit anderen Drogen?: Nikotin, Alkohol, Lachgas


>----------------------------------------------------------------------------
>----
>Deine Erfahrungen, Meinungen, Kommentare, Kritisches:

Die extreme Ungleichheit zwischen rein politisch und nicht
gesundheitlich bedingten Verboten relativ harmloser Substanzen wie
Hanf, und der öffentlichen Verherrlichung von gesundheitlich und
sozial bedenklichen Substanzen wie Medikamenten, Tabak oder Alkohol,
an denen viele tausende im Jahr in Deutschland sterben, gehört durch
eine vernünftige prohibitionslose Drogenpolitik ausgeglichen.


>Möchtest Du ein Feedback gib hier Deine Email Adresse an:

Han...@gmx.net

mailto: han...@gmx.de
*** DSD III - ich war dabei ***
IRC: Hanfgar
AOL: Hanf*
ICQ: 22754412

Mario Leukel

unread,
Jan 2, 1999, 3:00:00 AM1/2/99
to
|Reply to: <368B4AE0...@elmshorn.netsurf.de>
|m.hass wrote:
:
.Greets to * .*

---------------------------------------------------------------------------
- ----
Name/Spitzname/Pseudonym: inFECT^cB4
Geschlecht: männlich
Alter: X20-30
Beruf: Angestellter
Bereich: Server
Stadt/Region: NRW/DTOWN
Land:Germany

---------------------------------------------------------------------------
- ----


Legale Situation in Deinem Land:
-------------------------------------------------------------------------

- ----
Deine erste Erfahrung/Alter: 14

Wie lange schon/oft?: taeglich bis woechentlich (schwankend)

In welcher Form bevorzugst Du Hasch?: Grasstueten / Bong mit SEHR gutem
HASH

Bei welchen Gelegenheiten?: Abends nach der Arbeit vor dem TV/PC - Beim
Gitarre spielen / Feten

Änderung des Verhaltens im Laufe der Zeit?: zuviel um es aufzuzaehlen ;)

Akzeptanz in Deinem sozialen Umfeld?: Habe keine Probleme damit
Erfahrungen mit anderen Drogen?: Koks/Alk

---------------------------------------------------------------------------
- ----


Deine Erfahrungen, Meinungen, Kommentare, Kritisches:

Möchtest Du ein Feedback gib hier Deine Email Adresse an: schau in den
Header


ich habe fertig,
--
--- MaRiO....@gMX.dE --- #ICQ:1839916 ---- -- - --- uNR3aL BBS! --
-- Systemtechnology GmBH - #UNR3ALBBS:iRCnET/EFNET --- s00n 0NLiNe! -
-- Duesseldorfer C. Club - #LiNUX.dE:iRCnET ----- --- mSG me 4 mORE ---
- - OriGiN: Keep the Mailboxscene alive ------ - hTTp://wWx.8M.cOM/ --

Johannes

unread,
Jan 2, 1999, 3:00:00 AM1/2/99
to
Am Sat, 02 Jan 1999 17:53:44 GMT schrieb Johann...@t-online.de
(Johannes) folgendes:

Da habe ich noch eine interessante Gegenüberstellung der "alten" und der
"neuen" Wirklichkeit gefunden (aus der Zeitung esotera), die ich hier zu
den vorigen Auszügen ergänzend hinzufüge, um die Sache abzurunden:

>[Aldo Legnaro]


>Die Entfremdung, die beim Konsumenten illegaler Drogen unterstellt,
>befürchtet und fantasiert wird: sie scheint als eine Entfremdung von den
>Leistungsnormen der industriellen Gesellschaft, eine gewisse Distanz zur
>dynamischen Fortschrittsgläubigkeit und eine Relativierung des
>herrschenden Begriffes von Realität gesehen zu werden. Eher als im Motiv

>des gesundheitspolitischen Schutzes scheint mir in diesem Komplex auch


>die gesellschaftliche Reaktion gegen den Haschischraucher begründet:
>Ungleich dem Alkoholkonsumenten, dessen Drogengebrauch ritualisiert und
>in dieser Kultur strukturiert ist, bedroht der Haschischraucher das
>kulturelle Universum durch eine andere, noch nicht eingefangene
>Wirklichkeit."

>[Prof. Scheerer]

esotera 1/99, Seite 13:

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
"Altes", industriell-materialisti- "Neues", reflexives/Lebendige
sches Paradigma Systeme-Paradigma
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Der Kosmos besteht aus zumeist Unser Kosmos ist ein einzigartiger
toter Materie und leerem Raum "lebendiger Organismus" und,
und ist nicht lebendig als ein ganzheitliches System,
von Grund auf lebendig
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Wir schweben im weiten leeren Der ganze Kosmos ist ein zusammen-
Raum und der Großteil des hängendes System. Jede Handlung
Lebens hat keinen übergreifenden ist in die tiefere Ökologie des
Sinn und Zweck Universums verwoben. Alles, was wir
tun, spielt eine Rolle
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Das Bewußtsein ist ein Neben- Bewußtsein ist ein grundlegende Fähig-
produkt der Biochemie und sitzt keit, die das Universum durchdringt
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Das Ziel des Lebens besteht in Das Ziel des Lebens ist, eine ausgewo-
materiellem Erfolg und sozialem gene Beziehung zwischen äußerem und
Status. Dadurch ist auch die per- innerem Leben herzustellen - auf

sönliche Identität definiert eine umweltverträgliche und mit-
fühlende Weise zu leben. Unsere
Kreativität wächst durch

. bewußte, liebevolle und kreative
. Teilnahme am Leben
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Prestigeträchtiger Konsum ist Bewußter Konsum ist das

das wichtigste. Ein "gutes Leben" wichtigste. Das "gute Leben" ist
hängt davon ab, ob man genug ein stetig wechselndes Gleichgewicht
Geld hat, um Unbequemlichkeiten zwischen Außen und Innen, zwischen dem
vermeiden und sich Annehmlich- Materiellen und Spirituellen, dem
keiten leisten zu können. Persönlichen und Sozialem
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Persönliche Unanbhängigkeit und Persönliches Wachstum und Gemein-
Mobilität sind wichtig schaft sind wichtig
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Der einzelne ist durch seinen Kör- Das Individuum ist zugleich
per bestimmt und letzendlich einzigartig und ein untrennbarer
isoliert und allein Teil eines größeren Universums.
. Unser Dasein beschränkt sich
. nicht auf die körperliche
. Existenz
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Es ist natürlich, daß die Lebenden Es ist natürlich, alles
lebloses Material für ihren Fort- Existierende als unverzichtbaren
schritt benutzen Teil im Gewebe des Lebens zu
. sehen
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Mörderische Konkurrenz ist die Fairer Wettbewerb ist die Regel. Man
Regel. Man kämpft gegen andere kooperiert mit anderen, um seinen Lebens
um Beute unterhalt zu verdienen

X-Ray

unread,
Jan 2, 1999, 3:00:00 AM1/2/99
to

m.hass schrieb in Nachricht <368B6835...@elmshorn.netsurf.de>...

>Hi Sandra,
>ich finde es äußerst positiv, daß du dich so ehrlich zu meinem Beitrag geäußerst hast.
>
>Vielleicht sind meine Beobachtungen nur Einzelfälle (Musik-Szene).
>Ich wünsche dir und deinen Freunden alles Gute.
>Michael

Nungut vieleicht bist du nicht das Arschloch, für das ich die gehalten
hab!

>hier allerdings von "Kiddies", nicht von aufgeklärten Erwachsenen, wie wir es

Also ich bezweifele dass du wirklich so aufgeklärt bist, wie du denkst!

Schließlich ist Cannabis neben Kaffe die harmloseste Droge die ich kenne
und außerdem verführt Cannabis-Konsum nicht zu harten Drogen!

<--- X-Ray

X-Ray

unread,
Jan 2, 1999, 3:00:00 AM1/2/99
to

Sandra Mueller schrieb in Nachricht <368B56...@bigfoot.com>...
m.hass wrote:

>> Kein erstrebenswertes Ziel, wie ich finde. Aber jedem das seine. Nur kann es ja
>> wohl nicht sein, daß
>> Steuern dafür verwendet werden, daß sich die Loser auf unsere Kosten durchs
>> Leben kiffen,
>
>Kiffer = Looser? Also ich hab Abi gemacht, Ausbildung mit 2
>abgeschlossen und gehe regelmaessig Arbeiten und bezahle Steuern. Viele
>meiner Kifferfreunde studieren, z.B. Medizin. Ich wuerde sie ganz und
>gar nicht als Looser bezeichnen. Sind wir alle die grossen Ausnahmen?
>Ich glaube nicht, noch weitere Vorurteile?


Also m.hass - wie siet es denn bei dir so mit der Bildung aus?

P.S. ich find es merkwürdig, dass immer Skin-Heads so auf
Ausländer schimpfen, weil sie angeblich nichtsnutzige Looser
seien!?
Also mal im Ernst: Wie kann so ein dahergelaufener Arbeitslooser
mit Springerstiefeln, Glatze und bedürfnis sich besonders
"Stark" vor zu kommen, so einen scheiß über andere verzählen!?


>> Wissen ist Macht,
>
>Das was Du schriebst zeugt nicht von Wissen

ROTFL!

>> und wer meint "das das
>> Leben so'n Ding ist" und "das
>> System krankt; da mach ich nicht mit", der lebt im falschen Land. Gemeinsam ist
>> eine Gruppe stark.
>
>Was will er uns nur damit sagen?

Hört sich jetzt etwas mekrwürdig nach Nationalismus an!?
So in die Richtung "Looser Raus! - der Rest sind die Deutschen" %-&

> P.S.: Liebe Kiffer: Wie wärs mit Jamaica?


Ja glaubst du ich bleib freiwillig in diesem besch******* Land!!! *lach*
Du kannst in dieser depressiven Einöde gerne verotten - ich werde mich
dann wärendessen mich am exotischem Essen erfreuen und in der Sonne
liegen!!!

<--- X-Ray

Sandra Mueller

unread,
Jan 3, 1999, 3:00:00 AM1/3/99
to
m.hass wrote:

> > Neue Erkenntnisse (oder aeltere: 1904 war
> > Cannabis das meistverschriebene Medikament, es wurde angebaut und
> > geraucht. Niemand berichtet von Problemen!) verhallen scheinbar
> > ungehoert.
> > Ja, da sind Zweifel. Aber diese Zweifel sind wider die Vernunft.
> >
>
> > als nächstes gehen wir dann wieder zum Aderlaß... . Sehr vernünftig.

Tshuldigung dass ich mich hier nochmal einmische, aber ich kann´s mir
nicht verkneifen.
Beim Cannabis hast Du Dich bereits in die Nesseln gesetzt, was Du
natuerlich hier nicht oeffentlich zugeben kannst, aber muss es in der
Medizin auch noch sein? Lies mal etwas ueber Aderlass nach, dann weisst
Du das es bei sehr hohem Blutdruck oder Polycytaemie noch hin und wieder
angewand wird. Auch gelegendliches Blutspenden ist durchaus
gesundheitsfoerderlich.
Ich vermisse immer noch plausible Begruendungen die gegen Cannabis
sprechen, aber ich habe Zeit :-). Mit unbestimmter Angst um die Jungend,
gestuetzt auf Vorurteilen, ueberzeugst Du allerdings niemanden der sich
ernsthaft mit dem Thema beschaeftigt.

> > Das faende ich schade. Weder Alkohol noch THC kann man als "Uebel"
> > bezeichnen, das Uebel ist der falsche Umgang damit.
> >
> > Und wie ist der richtige ???

Beim Alkohol wirst Du es wissen, oder? Gelegentlich ein Bier oder einen
Rausch auf ner Fete wuerde keiner als bedenklich einstufen. Anders
verhaelt es sich beim Cannabis auch nicht. Cannbis darf imho nicht zum
Hauptinhalt des Lebens werden. Andere Dinge, wie schulische Ausbildung,
Beruf, Hobby´s... muessen weiterhin Vorrang haben. Die Pausen zwischen
den Raeuschen muessen lang genug sein, man sollte zwischendurch immer
laengere Zeit richtig klar sein, auch um sich fragen zu koennen, ob
einem das Kiffen noch bekommt, oder ob man negative Auswirkungen spuert.
Das merkt der Kiffer aber im Laufe der Zeit sowieso selbst.
Ansonsten wuerde ich den Umgang aber jedem Einzelnen ueberlassen,
solange er mit seinem Leben (das beinhaltet auch dessen Finanzierung)
klarkommt.

> > ... und beklagst dann, das die gesellschaftlich isoliert sind?
> > Ist daran nun der Joint schuld oder diejenigen, die den Raucher
> > meiden?
> >
> Ich beklage mich nicht. Sind sie isoliert ???

Naja, Du schreibst als Argument gegen das Kiffen, das Kiffer
verhaltensauffaellig werden, indem sie introvertieren und in eine eigene
Scene "abdriften". Und jetzt schreibst Du dass Du sie meidest. Faellt
Dir was auf?

Gruss,
Sandra

Frank Grunewald

unread,
Jan 4, 1999, 3:00:00 AM1/4/99
to Sandra Mueller
Wer schlaue Begriffe aus der Medizin in den Raum wirft, um andere zu
diskreditieren, sollte sehr gut sein in der Kunst der Rechtschreibung. Dies
ist die Basis, die gelegt werden muß, um von anderen ernstgenommen zu
werden.
Es fehlen unzählige Kommata (bei Dir heißt das wohl Kommas) und der Rest ist
ebenso haarsträubend - wenn nicht schlimmer. Ausgesprochen peinlich. Wenn Du
erneut Deine Kindergarten-Logik in den Raum zu plärren beabsichtigst, ziehe
am besten Hilfe hinzu. Andernfalls lachen Dich viele aus..... Willst Du das
?

Bernie

unread,
Jan 4, 1999, 3:00:00 AM1/4/99
to
Frank Grunewald wrote:

> Wer schlaue Begriffe aus der Medizin in den Raum wirft, um andere zu
> diskreditieren, sollte sehr gut sein in der Kunst der Rechtschreibung.
> Dies ist die Basis, die gelegt werden muß, um von anderen ernstgenommen
> zu werden.

rotfl, was bissn du für einer?

> Es fehlen unzählige Kommata (bei Dir heißt das wohl Kommas) und der Rest
> ist ebenso haarsträubend - wenn nicht schlimmer. Ausgesprochen peinlich.

wo sind wir hier? westpoint?

> Wenn Du erneut Deine Kindergarten-Logik in den Raum zu plärren
> beabsichtigst, ziehe am besten Hilfe hinzu. Andernfalls lachen Dich viele
> aus..... Willst Du das ?

lol

*plonk*

Sebastian Bork

unread,
Jan 4, 1999, 3:00:00 AM1/4/99
to
Frank Grunewald <gr...@wtal.de> wrote:
> Wer schlaue Begriffe aus der Medizin in den Raum wirft, um andere zu
> diskreditieren, sollte sehr gut sein in der Kunst der Rechtschreibung. Dies
> ist die Basis, die gelegt werden muß, um von anderen ernstgenommen zu
> werden.
[...]
> Willst Du das ?

So einen Schmarrn schreiben, der überhaupt nix mit dem Thema zu tun
hat, aber selber nicht in der Lage, Satzzeichen richtig zu setzen.
Kleiner Tip: Du plenkst (soll heißen, daß man *kein* Leerzeichen vor
das Fragezeichen setzt).

> Ausgesprochen peinlich. Wenn Du


> erneut Deine Kindergarten-Logik in den Raum zu plärren beabsichtigst, ziehe
> am besten Hilfe hinzu. Andernfalls lachen Dich viele aus.....

Schaut mal, ich kann ganz viele Punkte ans Satzende setzen...
...sogar mehr als üblich! Bin ich nicht toll?

Für die "Kindergarten-Logik" (warum eigentlich mit Bindestrich, kannst
Du kein Deutsch?) gibt's erstmal ein fettes Plonk!

Außerdem: Lern quoten und lies mal die Netiquette (posted&mailed ohne
Hinweis ist *sehr* unhöflich).

Make my day, Arschloch.

[Followup-To auf existierende Gruppen beschränkt. Nochmal: Es gibt
kein de.alt.drogen, und was das mit gay-net.fundgrube zu tun hat...]

--
se...@sebi.org (Sebastian Bork) ("`-''-/").___..--''"`-._
`6_ 6 ) `-. ( ).`-.__.`)
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Detlef.Mueller

unread,
Jan 4, 1999, 3:00:00 AM1/4/99
to
Frank Grunewald wrote:
>
> Wer schlaue Begriffe aus der Medizin in den Raum wirft, um andere zu
> diskreditieren, sollte sehr gut sein in der Kunst der Rechtschreibung.
>
Wo kommt denn die Weisheit her? Argument ist Argument.
Wenn ich schreibe: "Frank isst aper zupertschlau", so ist
doch die Guete der Rechtschreibung unabhaengig vom
Wahrheitsgehalt der Aussage.

> Dies
> ist die Basis, die gelegt werden muß, um von anderen ernstgenommen zu
> werden.
>
Sehe nicht ein, warum ich jemanden mit schwacher Rechtschreibung
nicht ernst nehmen sollte. Uebrigens ist mir bei Sandra gar kein
richtiger Klopfer aufgefallen, aber ich lasse mich wohl zu sehr durch
die
Argumente von der Aeusseren Form ablenken.

Von Mir kommt hier keine weitere Aeusserung zu
Rechtschreibfragen.

> [... kleinkarierte Zurechtweisung und Beleidigung ...]
>

>
> Sandra Mueller wrote:
>
>> [...schlaue Argumente, die selbst Kindergartenkinder verstehen sollten ...]
>
gruss,
Detlef

Detlef.Mueller

unread,
Jan 4, 1999, 3:00:00 AM1/4/99
to
m.hass wrote:
>
> "Detlef.Mueller" schrieb:
>
> >
> > [... Unrealistische Drogenpolitik verselbstaendigte sich ...]

> > Inzwischen hat sich das ganze verselbstaendigt, man kann nicht mehr
> > zurueck ohne schlimme Fehler einzugestehen.
> >
> > > GENAU...
Der war von Dir? (Regel: je mehr ">" vor dem Text, desto aelter
der Kommentar. Vor Deiner Antwort sollte gar kein ">" stehen. Ich
dachte erst, du hast gar nichts geschrieben, bis ich dahinterkam,
dass du dich selbst auskommentiert hast! (Ein "> >" vor der Antwort
sagt ja, dass der Text noch vor meinem entstand.)

> > Die meisten Politiker sind der 60-jaerigen Hirnwaesche
> > unterlegen und glauben einen grossteil der laengst widerlegten

> > Mythen ueber Cannabis. Neue Erkenntnisse (oder aeltere: 1904 war


> > Cannabis das meistverschriebene Medikament, es wurde angebaut und
> > geraucht. Niemand berichtet von Problemen!) verhallen scheinbar
> > ungehoert.
> > Ja, da sind Zweifel. Aber diese Zweifel sind wider die Vernunft.
> >
>
> > als nächstes gehen wir dann wieder zum Aderlaß... . Sehr vernünftig.
>

Beachte, dass es zum Einen hauptsaechlich um neuere Erkenntnisse ging,
und zum Anderen das Mittelalter um 1900 schon eine Weile vorueber
war. Ich rede also von Schulmedizin.
Ansonsten kann ich Sandras Antwort nichts hinzufuegen.

> >
> > >
> > Das faende ich schade. Weder Alkohol noch THC kann man als "Uebel"
> > bezeichnen, das Uebel ist der falsche Umgang damit.
> >
>
> > Und wie ist der richtige ???
>

Ich wuerde es so beschreiben:

Der Konsum darf nie wichtiger werden, als andere Aktivitaeten.
Er sollte sich am besten auf besondere Anlaesse beschraenken.
Man sollte darauf achten, dass er anderen Aktivitaeten nicht
schadet, Beispiel: Einige Sind am Tag nach Cannabiskonsum etwas
"wurstig". Also sollten sie das bedenken und Verzichten, wenn
Sie Tags drauf morgens fit und munter sein wollen.
Genauso sollte man Rauschmittel und Arbeit auseinanderhalten,
wer in der Schule Alkohol trinkt oder kifft, schadet sich
natuerlich selbst.
Auch sind gewisse beschraenkende Rituale hilfreich
("Nie vor Sonnenuntergang", "nie mehr als drei mal die Woche"
oder soetwas), sie bauen auch haltlosem Konsum vor.
Dabei ist die genaue Form der Beschraenkung nicht so wichtig,
wichtig ist, das ueber den Konsum (ohne zu viele Gewissensbisse)
reflektiert wird.
Zu guter letzt sollte man vielleicht auch seine Freiheit
nutzen, gewisse Drogen eben gar nicht zu nehmen.

> >
> > > Ich habe nichts
> > > gegen diejenigen, die ab und an
> > > mal einen Joint rauchen (auch wenn ich selbst diese versuche zu meiden),
> > >

> > ... und beklagst dann, das die gesellschaftlich isoliert sind?
> > Ist daran nun der Joint schuld oder diejenigen, die den Raucher
> > meiden?
> >
>
> > Ich beklage mich nicht. Sind sie isoliert ???
>

Ich bezog mich auf eine Aussage aus deinem frueheren
Beitrag. Dort fuehrtest Du auf, dass die Problemfaelle
(Deiner Aussage nach fast alle) "in eine eigene Szene
driften". Stimmt, Du beklagst Dich nicht. Aber an der
Stroemung zu diesem "Driften" beteiligst Du Dich schon.
In der Tat sitzt, glaube ich, den meisten die pauschal
eingeblaeute Angst vor "den Drogen" so tief in den
Knochen, dass sie bekennende Kiffer meiden und schon
gar nicht mit ihnen ueber Drogen diskutieren (aus Angst,
"angesteckt" zu werden).

gruss,
Detlef

Sandra Mueller

unread,
Jan 4, 1999, 3:00:00 AM1/4/99
to
Frank Grunewald wrote:
>
> Wer schlaue Begriffe aus der Medizin in den Raum wirft, um andere zu
> diskreditieren, sollte sehr gut sein in der Kunst der Rechtschreibung. Dies

> ist die Basis, die gelegt werden muß, um von anderen ernstgenommen zu
> werden.

Mir geht´s mehr um den Inhalt einer Aussage als um deren gramatikalische
Richtigkeit.
Mag sein das du das anders siehst, aber solange Du nichts zum Thema
sagen willst, interessiert es mich auch nicht weiter. Im uebrigen will
ich niemanden diskreditieren, sondern darauf hinweisen das man nicht
leichtfertig Dinge in den Raum schmeissen sollte, erstrecht nicht als
Argument gegen etwas von dem man keine Ahnung hat.

> Es fehlen unzählige Kommata (bei Dir heißt das wohl Kommas)

Oh wie schrecklich. Ich hoffe Du hast es ueberlebt...

> und der Rest ist
> ebenso haarsträubend - wenn nicht schlimmer. Ausgesprochen peinlich.


Gegenargumente kennst Du aber keine, gelle???

> erneut Deine Kindergarten-Logik in den Raum zu plärren beabsichtigst, ziehe

> am besten Hilfe hinzu. Andernfalls lachen Dich viele aus..... Willst Du das

Wenn´s nur kleinkarierte Leute wie Du sind, die Inhaltlich nichts zu
sagen haben, dann scher ich mich nicht ernsthaft drum.

Gurss :-),
Sandra

Rudi R. Gaspary

unread,
Jan 4, 1999, 3:00:00 AM1/4/99
to
Hallo.
Mir fehlt hier ein wichtiger Hinweis, der eines der Probleme um das Kiffen
deutlich macht:
An einem Abend mit der Droge Alkohol duselig zu werden, fordert
üblicherweise einen Konsum, der größer ist als ein Bier oder ein Glas Wein.
Eine "Tüte" ist da wirkungsvoller und, so meine ich, darum gefährlicher.
Wer mit Drogen umgehen will soll es meinetwegen tun, er sollte sich jedoch
vorher eingehend über Risiken und Wirkungen informieren -sonst schlagen Sie
Ihren Arzt oder Apotheker.
Rudi

Yog-Sothoth

unread,
Jan 4, 1999, 3:00:00 AM1/4/99
to

Frank Grunewald wrote:

> Wer schlaue Begriffe aus der Medizin in den Raum wirft, um andere zu
> diskreditieren, sollte sehr gut sein in der Kunst der Rechtschreibung. Dies
> ist die Basis, die gelegt werden muß, um von anderen ernstgenommen zu
> werden.

Aha, was Sandra gesagt hat, ist also nur von untergeordnetem Interesse,
Hauptsache
die Rechtschreibung stimmt... Verstehe...
Klingt wie die schwächliche Ausrede von jemandem, der sich auf inhaltlicher
Ebene
nicht behaupten kann... ;-)

>
> Es fehlen unzählige Kommata (bei Dir heißt das wohl Kommas) und der Rest ist
> ebenso haarsträubend - wenn nicht schlimmer. Ausgesprochen peinlich. Wenn Du


> erneut Deine Kindergarten-Logik in den Raum zu plärren beabsichtigst, ziehe
> am besten Hilfe hinzu. Andernfalls lachen Dich viele aus..... Willst Du das

> ?
>

Hat sie denn einen medizinschen Fachbegriff falsch geschrieben?? Es kam eh nur
einer im Text vor, den ich leider nicht kenne, aber ansonsten...
Und selbst wenn - nur weil die Rechtschreibung nicht in Ordnung ist, was ich
durchaus
in KAuf nehmen kann, sprichst Du gleich von "Kindergarten-Logik"?
Ich glaube, Sandra hat es gar nicht mehr nötig, Dich zu diskreditieren, das hast
Du
selbst schon sehr gut gemacht!
Polemik ist kein Diskussionsstil!

Detlef.Mueller

unread,
Jan 4, 1999, 3:00:00 AM1/4/99
to
Rudi R. Gaspary wrote:
>
> Hallo.
> Mir fehlt hier ein wichtiger Hinweis, der eines der Probleme um das Kiffen
> deutlich macht:
> An einem Abend mit der Droge Alkohol duselig zu werden, fordert
> üblicherweise einen Konsum, der größer ist als ein Bier oder ein Glas Wein.
> Eine "Tüte" ist da wirkungsvoller und, so meine ich, darum gefährlicher.
>
Wie wirksam ein Alkoholisches Getraenk ist, haengt von der
Alkoholkonzentration ab (ein Bier merke ich uebrigens deutlich).
Wie wirksam eine Tuete ist, ebenso. Je nachdem, wie viel man beimischt,
kann sie staerker oder weniger stark sein.
Ist also nicht viel anders als beim Alkohol und darum auch meiner
Meinung
nach nicht gefaehrlicher.
Also, Hinweis: Nicht so viel Zeugs in die Mischung tun, dass die Leute
schon nach einem Umlauf zugedroehnt sind!
(Soviel ich weiss, ist das aber auch nicht unbedingt ueblich, oder?)
Andererseits: je weniger Material verbrannt wird, desto weniger
schaedliche Stoffe entstehen (also alternativ: jeder nur ein woenziges
Zuegchen...).

> Wer mit Drogen umgehen will soll es meinetwegen tun, er sollte sich jedoch
> vorher eingehend über Risiken und Wirkungen informieren -sonst schlagen Sie
> Ihren Arzt oder Apotheker.
>

Genau, sehr wichtig.
Auch soll sich keiner ueberreden lassen, irgendwas zu nehmen, man muss
schon selbst ueberzeugt davon sein und aus eigener Entscheidung handeln.

gruss,
Detlef

Josef Holzmann

unread,
Jan 4, 1999, 3:00:00 AM1/4/99
to
Rudi R. Gaspary schrieb:

>
> Hallo.
> Mir fehlt hier ein wichtiger Hinweis, der eines der Probleme um das Kiffen
> deutlich macht:
> An einem Abend mit der Droge Alkohol duselig zu werden, fordert
> üblicherweise einen Konsum, der größer ist als ein Bier oder ein Glas Wein.
> Eine "Tüte" ist da wirkungsvoller und, so meine ich, darum gefährlicher.
> Wer mit Drogen umgehen will soll es meinetwegen tun, er sollte sich jedoch
> vorher eingehend über Risiken und Wirkungen informieren -sonst schlagen Sie
> Ihren Arzt oder Apotheker.
> Rudi

hallo
das mit der menge sehe ich genau umgekehrt.
die große menge die ich beim alkohol brauche, um einen rausch zu
bekommen,
schadet dem körper.

ciao rise


Pala

unread,
Jan 4, 1999, 3:00:00 AM1/4/99
to
Rudi R. Gaspary schrieb in Nachricht <76r19s$6s0$1...@freeside.cls.net>...

>Hallo.
>Mir fehlt hier ein wichtiger Hinweis, der eines der Probleme um das Kiffen
>deutlich macht:
>An einem Abend mit der Droge Alkohol duselig zu werden, fordert
>üblicherweise einen Konsum, der größer ist als ein Bier oder ein Glas Wein.
>Eine "Tüte" ist da wirkungsvoller und, so meine ich, darum gefährlicher.
>Wer mit Drogen umgehen will soll es meinetwegen tun, er sollte sich jedoch
>vorher eingehend über Risiken und Wirkungen informieren -sonst schlagen Sie
>Ihren Arzt oder Apotheker.


0% ack!
Also bitte bitte, ich glaub du befasst dich zuwenig mit der Materie:
1. kann man auch nur sehr wenig rauchen und damit etwa eine ähliche wirkung
wie mit einem Bier oder einem Glas Wein erzielen.
2. Ist alk in jedem Fall schädlicher als Cannabis
3. Warum sollte eine tüte gefährlichsein, nur weil sie wirkungsvoll ist??
Hast du Angst, ne Überdosis zu kriegen??? Also bitte poste etwas mehr als
nur so oberflächliches, "das ist gefährlich, einfach so!". Und die Tatsache,
dass man mehr als 1 Bier braucht um einen Rausch zu kriegen ist IMO kein
Vorteil sondern ein Problem, da der Körper dadurch stärker geschädigt wird
als bei "einer Tüte" wie du sagst.
Mit den Risiken und Nebenwirkungen hast du allerdings recht, man sollte sich
wirklich darüber informieren. Allerdings solltest vielleicht auch du selbst
das tun, dann wirst du nämlich merken, dass Alk schlimmer ist Cannabis...

Es tut mir leid, wenn ich jetzt den Alkoholtrikern in DSD auf die Füsse
getreten bin, aber ich bevorzuge nun mal eindeutug Grass, und bin sowieso
gegen Alk als Rauschmittel...

Pala
--
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S-M-R-T! I mean, S-M-A-R-T..." - Homer Simpson

Rudi R. Gaspary

unread,
Jan 4, 1999, 3:00:00 AM1/4/99
to
Ich gebe zu, mich zu knapp und damit mißvertändlich ausgedrückt zu haben.
Die Gefahr einer Tüte sehe ich in der Tat nicht in der medizinischen
Wirkung, die bei Alkohol sicher problematischer ist. Da stimme ich Dir zu.
Ich befürchte, daß wenig Information zu einer Fehleinschätzung von "'mal
Eine rauchen" im Gegensatz zum einen oder auch zweiten Drink (aber nicht
mehr) führen kann. Von einer nicht genauer bezeichneten "Gefahr" zu
schreiben ist hier nicht besonders klug gewesen.
Sorry, Rudi ist schreibfaul.

Michael Steinmetz

unread,
Jan 5, 1999, 3:00:00 AM1/5/99
to
Frank Grunewald <gr...@wtal.de> schrob:

> am besten Hilfe hinzu. Andernfalls lachen Dich viele aus..... Willst Du das
> ?

^--------------------------------------------------------------------------^

Da ist ein Space zuviel.

[x] get a life.

St1
--
NEW! Microsoft(R) Knees98(tm) - now walking will be more fun,
jumping will be more productive, etc. etc. ... I think I'll wait
for Gnees instead - John Dow (stolen in asr)


Micha

unread,
Jan 5, 1999, 3:00:00 AM1/5/99
to

Michael Steinmetz schrieb:

Jetzt hängt Euch mal noch an der blöden Rechtschreibung auf!
Kommt mal wieder zum Thema, das ist viel interessanter ;-)))


Sandra Mueller

unread,
Jan 5, 1999, 3:00:00 AM1/5/99
to
Rudi R. Gaspary wrote:
>
> Ich befürchte, daß wenig Information zu einer Fehleinschätzung von "'mal
> Eine rauchen" im Gegensatz zum einen oder auch zweiten Drink (aber nicht
> mehr) führen kann.


Ehrlich gesagt verstehe ich immer noch nicht genau, worin du den
Unterschied siehst. Kannst Da vieleicht _noch_ konkrter werden?

> Von einer nicht genauer bezeichneten "Gefahr" zu
> schreiben ist hier nicht besonders klug gewesen.
> Sorry, Rudi ist schreibfaul.

No Prob... :-)

Gruss,
Sandra

Bernie

unread,
Jan 5, 1999, 3:00:00 AM1/5/99
to
"Rudi R. Gaspary" wrote:

> Die Gefahr einer Tüte sehe ich in der Tat nicht in der medizinischen
> Wirkung, die bei Alkohol sicher problematischer ist. Da stimme ich Dir
> zu.

> Ich befürchte, daß wenig Information zu einer Fehleinschätzung von "'mal


> Eine rauchen" im Gegensatz zum einen oder auch zweiten Drink (aber nicht

> mehr) führen kann. Von einer nicht genauer bezeichneten "Gefahr" zu


> schreiben ist hier nicht besonders klug gewesen.

was ist denn schon gefährlich?

Gefahr aus der Kiste?

Dienstag, 5. Januar 1999, 02:31 Uhr

Fünf Prozent der Deutschen sind fernsehsüchtig

Hamburg (AP) Für viele Menschen in Deutschland ist der Fernseher der
Mittelpunkt in ihrem Leben. In einer am Dienstag veröffentlichten
Emnid-Umfrage im Auftrag der Fernsehzeitschrift «TV Movie» gaben 61
Prozent der 1.004 Befragten an, ihre Zeit nach Fernsehsendungen
einzuteilen, die sie interessierten. 40 Prozent schalten das
Fernsehgerät auch dann an, wenn sie nicht wissen, was das Programm zu
bieten hat. Für 39 Prozent der Bundesbürger wäre der Umfrage zufolge
das Leben ohne TV sogar richtig «leer», und 31 Prozent empfinden
Fernsehen als beruhigend. Fünf Prozent der Befragten bezeichneten sich
selbst als fernsehsüchtig. Und von jenem Drittel der Bevölkerung, das
schon einmal versucht hat, einfach weniger vor dem Fernseher zu
sitzen, sind laut Emnid immerhin 23 Prozent gescheitert.


Bernie, keinen TV besitzender Dinge

Rene Schuster

unread,
Jan 5, 1999, 3:00:00 AM1/5/99
to
m.hass schrieb in de.soc.drogen ueber "Re: Hallo Kiffer!":

> Raucht einer (viel), dann macht es sich lediglich in seiner Motivation
> bemerkbar.

Und deswegen sollte es verboten sein?

--
Bis dann...
René


electric

unread,
Jan 6, 1999, 3:00:00 AM1/6/99
to
moin, Sandra Mueller <s-mu...@bigfoot.com> :

> Wenn虐 nur kleinkarierte Leute wie Du sind, die Inhaltlich nichts zu


> sagen haben, dann scher ich mich nicht ernsthaft drum.

mr. grunwald hatte einen denkbar schlechten einstieg in dsd ... deshalb
gibtz auch keine kekse.
zu sandra's rehabilitation spende ich xtra fuer frank eine nicht geringe
menge kommata. (btm-frei)

[ ,,,,, ,,,,, ,,,,, ]

ich hoffe, es sollte reichen und verbleibe

massivst amuesierter dinge: ....electric

Tim 'Vampy' A.

unread,
Jan 6, 1999, 3:00:00 AM1/6/99
to
gr...@wtal.de schrieb am 04.01.99 in 36906D78...@wtal.de über Re: Hallo Kiffer!.

Hoi Frank!


>Wer schlaue Begriffe aus der Medizin in den Raum wirft, um andere zu
>diskreditieren, sollte sehr gut sein in der Kunst der Rechtschreibung.
>Dies ist die Basis, die gelegt werden muß, um von anderen ernstgenommen zu
>werden.

Ach ja, uns gehen die Argumente aus, stürzen wir uns halt auf die
Rechtschreibung. Wunderbar. Das überzeugt echt!
Warum meckerst Du nicht noch über ihr Quoting? Ach nee, geht nicht, das
machst Du ja selber falsch...

Tschö mit ö,
Tim

--------1. offizielles d.s.d.-Treffen'98 ---- *Ich war dabei!* ----------

Wer im Glashaus sitzt sollte im Keller vögeln.
--
Anyone sending unwanted advertising e-mail to this adress will be charged
$25 for network traffic and computing time. By extracting my address from
this message or its header, you agree to these terms.


Tim 'Vampy' A.

unread,
Jan 6, 1999, 3:00:00 AM1/6/99
to
Rudolf....@kiel.netsurf.de schrieb am 04.01.99 in 76r19s$6s0$1...@freeside.cls.net über Re: Re: Re: Hallo Kiffer!.

Hoi Rudi!


>An einem Abend mit der Droge Alkohol duselig zu werden, fordert
>üblicherweise einen Konsum, der größer ist als ein Bier oder ein Glas
>Wein. Eine "Tüte" ist da wirkungsvoller und, so meine ich, darum
>gefährlicher.

Wie wirksam eine Tüte ist hängt ganz allein davon ab wieviel man reintut.
Wenn man eine riesen Wasserpfeife durchzieht wird man wohl eine Weile
weggedröhnt sein, ein kleiner Zug aus der Purpfeife verursacht jedoch ein
fast nicht wahrnehmbares high das weniger Wirkung hat als ein halber Liter
Bier.

Machet jut,
Tim

Herb is the healing of the nation
blessed be the herbs of the earth

--------1. offizielles d.s.d.-Treffen'98 ---- *Ich war dabei!* ----------

Sandra Mueller

unread,
Jan 7, 1999, 3:00:00 AM1/7/99
to
Sandra Mueller wrote:
>
> Ehrlich gesagt verstehe ich immer noch nicht genau, worin du den
> Unterschied siehst. Kannst Da vieleicht _noch_ konkrter werden?
>
> > Sorry, Rudi ist schreibfaul.

Scheinbar noch schreibfauler als ich dachte :-)
Hallo Rudi, Hallo Michael, noch da? Keine Argumente mehr oder Meinung
geaendert? Koenntet ihr ehrlicherweise wenigstes zugeben.

Naja, keine Antwort ist auch ne Antwort... :-)

Gruss,
Sandra

Rudi R. Gaspary

unread,
Jan 8, 1999, 3:00:00 AM1/8/99
to
demnächst
rudi


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