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Re: Privacy is over ...

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Lars Gebauer

unread,
Nov 30, 2012, 4:24:02 AM11/30/12
to
* Andreas Kohlbach:
> Lars Gebauer wrote on 29. November 2012:
>> * Andreas Kohlbach:
>>> Wenn ich aber doch muss, passiert es mir aber doch selten, dass
>>> jemand über sich angibt, wie man das in Facebook des Öfteren
>>> sieht.
>>
>> dann mangelt es Dir an Beobachtungsgabe. *Immer* wenn sich mehrere
>> Menschen zusammen an einem Ort befinden ist jeder bestrebt, sich
>> selbst in's rechte Licht zu rücken. (Das ist völlig normal und vor
>> allem menschlich.) Der Unterschied liegt nur in der Intensität, mit
>> der diese Personen das tun. Manche eher unauffällig/dezent, andere
>> eher aufdringlich. Zwischen den Extremen gibt es unendlich viele
>> Abstufungen.
>
> Das mag sein.

Es ist so.

> Ich kann mir aber - wenn ich kann - die Menschen aus suchen, die um
> mich herum sind. Und jeder behandelt den anderen als gleichwertig und
> versucht nicht, sich über den anderen zu stellen.

Einbildung.

> Trotzdem meine ich, dass die scheinbare Anonymität von FB, den einen
> oder anderen den "isch bin krass desch coolste hier" raus hängen
> lässt.

Es gibt keine "scheinbare Anonymität" bei Facebook. Die Nutzer wissen
meist sehr genau, mit wem sie kommunizieren. Auch in meiner
Freundesliste finden sich einige Pseudonyme. Dennoch kenne ich die reale
Person dahinter.

> F'up de.soc.misc (passt hoffentlich besser).

XPost&F'up dacw

Lars Gebauer

unread,
Nov 30, 2012, 5:26:02 AM11/30/12
to
* Arno Welzel:
> Am 30.11.2012 07:06, schrieb Volker Birk:
>> Deine These, die Nutzer-Basis trage zur Stabilität bei, teile ich nicht.
>> Das erklärt weder, was mit MySpace passierte, noch mit StudiVZ. Beide
>> hatten nämlich zu ihrer Zeit die mit Abstand grösste Nutzerbasis. Und
>> schau sie DIr heute an. Oder AOL. Oder Netscape.

MySpace oder StudiVZ waren eher geschlossene, community-orientierte
Systeme. Und entweder der Nutzer mag eine bestimmte Community - oder
eben nicht. Auf alle Fälle begrenzt dies das Wachstum.

> MySpace und StudiVZ hatten halt eine sehr starke Ausrichtung auf
> bestimmte Zielgruppen (MySpace für Musik/Video/Spiele, StudiVZ eben für
> Studenten) - Facebook nicht.

So ist es. Facebook ist eher plattform-orientiert, stellt nur Ressourcen
zur Verfügung und überläßt es weitgehend dem Nutzer, ob dieser sich
einer Community anschließt oder nicht. Damit ist Facebook weit
universaler. Facebook ist mehr das, was der Nutzer für sich selber
daraus macht.

(XPost&F'up2)

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