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Marc Haber

unread,
Jul 25, 2017, 4:06:09 PM7/25/17
to
Hallo,

ich möchte von meinem Android-Telefon drucken können. Drucker ist ein
uralter Lexmark, der von einem Airprint-fähigen CUPS-Server versorget
wird. Das funktioniert sowohl mit Linux-Clients, als auch mit Windows,
als auch mit den iDevices der holden Weiblichkeit hinreichend gut.

Wenn man im Playstore nach Drucken sucht, findet man haufenweise
herstellerspezifische Apps.

Kann ich dem LineageOS auf meinem Telefon irgendwie beibringen, den
Drucker über IPP oder Airprint anzusprechen? Brauche ich dafür eine
App oder kann das Telefon das gar nativ?

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834

Jörg Tewes

unread,
Jul 25, 2017, 4:09:28 PM7/25/17
to
Marc Haber schrieb:
> Hallo,
>
> ich möchte von meinem Android-Telefon drucken können. Drucker ist ein
> uralter Lexmark, der von einem Airprint-fähigen CUPS-Server versorget
> wird. Das funktioniert sowohl mit Linux-Clients, als auch mit Windows,
> als auch mit den iDevices der holden Weiblichkeit hinreichend gut.
>
> Wenn man im Playstore nach Drucken sucht, findet man haufenweise
> herstellerspezifische Apps.
>
> Kann ich dem LineageOS auf meinem Telefon irgendwie beibringen, den
> Drucker über IPP oder Airprint anzusprechen? Brauche ich dafür eine
> App oder kann das Telefon das gar nativ?

Kommt auf die Version von Android an. Ab imho 4.4 kann Android direkt
drucken, braucht nur einen "printenabler" Dazu muß man in den
Einstellungen unter Drucken den zum Drucker passenden Dienst installieren.


Bye Jörg

--
"There's only one truth about war: people die. Killing is part of a
soldier's job. We can't deny it. We can only live with it and hope
the reasons for doing it are justified."
(Sheridan, "GROPOS")

Andreas Kohlbach

unread,
Jul 25, 2017, 5:01:10 PM7/25/17
to
On Tue, 25 Jul 2017 22:06:08 +0200, Marc Haber wrote:
>
> ich möchte von meinem Android-Telefon drucken können. Drucker ist ein
> uralter Lexmark, der von einem Airprint-fähigen CUPS-Server versorget
> wird. Das funktioniert sowohl mit Linux-Clients, als auch mit Windows,
> als auch mit den iDevices der holden Weiblichkeit hinreichend gut.
>
> Wenn man im Playstore nach Drucken sucht, findet man haufenweise
> herstellerspezifische Apps.

Ich habe Hammermill installiert, und konnte damit schon auf zwei
verschiedenen HP- und einem Canon Drucker drucken. Zu Lexmark kann ich
nichts sagen. In meinen Fällen waren es alles WIFI
Verbindungen. Hammermill kann auch Bluetooth, findet Samba Shares, via
USB und anderem.

Wenn ein Drucker gefunden und ausgesucht wird, wird ein Treiber (IIRC ein
PPD, wie bei CUPS) zur Installation angeboten.

<https://www.hammermill.com/print-hammermill/>

Die App (die Premium Version war in meinem Fall *nicht* nötig) ist auch
im Google Play Store erhältlich.

Hammermill selbst stellt sonst Papier für Drucker [in Nordamerika]
her. Findet man u.a. auf Paletten bei Staples. Sollte also als
vertrauenswürdig einzustufen sein.
--
Andreas
You know you are a redneck if
today's dinner was too slow crossing the highway yesterday.

Hergen Lehmann

unread,
Jul 25, 2017, 6:30:03 PM7/25/17
to
Am 25.07.2017 um 22:06 schrieb Marc Haber:

> Wenn man im Playstore nach Drucken sucht, findet man haufenweise
> herstellerspezifische Apps.
>
> Kann ich dem LineageOS auf meinem Telefon irgendwie beibringen, den
> Drucker über IPP oder Airprint anzusprechen? Brauche ich dafür eine
> App oder kann das Telefon das gar nativ?

Android selbst liefert nur das Framework, ein Druckertreiber muss noch
installiert werden. In der Tat sind die meisten im Playstore angebotenen
Treiber herstellerspezifisch, es gibt aber auch Ausnahmen.

Bei mit druckt "PrintBot" problemlos auf einen CUPS-Server, mit
Druckertyp "Generic IPP" oder "Generic Postscript". Die Druckersuche
klappt allerdings nicht, man muss Server- und Warteschlangenname von
Hand eingeben.

Hergen

Alexander Goetzenstein

unread,
Jul 26, 2017, 10:17:38 AM7/26/17
to
Hallo,

Am 25.07.2017 um 23:01 schrieb Andreas Kohlbach:
> Ich habe Hammermill installiert, und konnte damit schon auf zwei
> verschiedenen HP- und einem Canon Drucker drucken. Zu Lexmark kann ich
> nichts sagen. In meinen Fällen waren es alles WIFI
> Verbindungen. Hammermill kann auch Bluetooth, findet Samba Shares, via
> USB und anderem.
>
> Wenn ein Drucker gefunden und ausgesucht wird, wird ein Treiber (IIRC ein
> PPD, wie bei CUPS) zur Installation angeboten.
>
> <https://www.hammermill.com/print-hammermill/>
> Die App (die Premium Version war in meinem Fall *nicht* nötig) ist auch
> im Google Play Store erhältlich.

Das habe ich sogleich mal ausprobiert, und das Ding findet auch ohne
weiteres Zutun sofort den Konica-Minolta bizhub 252c. Doch wie ich dann
bspw ein PDF oder auch nur die Testseite darauf drucke, habe ich nicht
gefunden. Eine Hilfe dazu habe ich auch nicht gefunden. Hast Du mal
einen Hint für mich?


> Hammermill selbst stellt sonst Papier für Drucker [in Nordamerika]
> her. Findet man u.a. auf Paletten bei Staples. Sollte also als
> vertrauenswürdig einzustufen sein.

Wenn es ohne Internet und Cloud geht, finde ich es schon mal
grundsätzlich vertrauenswürdiger als alles andere, was ich bisher
gefunden habe (bevor ich es aufgegeben hatte).


--
Gruß
Alex

Andreas Kohlbach

unread,
Jul 26, 2017, 4:16:10 PM7/26/17
to
On Wed, 26 Jul 2017 16:17:36 +0200, Alexander Goetzenstein wrote:
>
> Am 25.07.2017 um 23:01 schrieb Andreas Kohlbach:
>> Ich habe Hammermill installiert, und konnte damit schon auf zwei
>> verschiedenen HP- und einem Canon Drucker drucken. Zu Lexmark kann ich
>> nichts sagen. In meinen Fällen waren es alles WIFI
>> Verbindungen. Hammermill kann auch Bluetooth, findet Samba Shares, via
>> USB und anderem.
>>
>> Wenn ein Drucker gefundenund ausgesucht wird, wird ein Treiber (IIRC ein
>> PPD, wie bei CUPS) zur Installation angeboten.
>>
>> <https://www.hammermill.com/print-hammermill/>
>> Die App (die Premium Version war in meinem Fall *nicht* nötig) ist auch
>> im Google Play Store erhältlich.
>
> Das habe ich sogleich mal ausprobiert, und das Ding findet auch ohne
> weiteres Zutun sofort den Konica-Minolta bizhub 252c. Doch wie ich dann
> bspw ein PDF oder auch nur die Testseite darauf drucke, habe ich nicht
> gefunden. Eine Hilfe dazu habe ich auch nicht gefunden. Hast Du mal
> einen Hint für mich?

IIRC hatte ich aus myPDF, einem PDF-Viewer, direkt gedruckt. Aber auch
Browser wie Chrome müssten einen Druck-Dialog haben, der etwas über
Hammermill drucken kann.

Dann habe ich auch im Bildbetrachter eine Share Funktion (heißt wohl
Teilen im Deutschen), wo ich Hammermill auswählen kann. Allerdings habe
ich das noch nicht getestet.
--
Andreas
You know you are a redneck if
on stag night, you take a real deer.

Jörg Tewes

unread,
Jul 26, 2017, 4:56:24 PM7/26/17
to
Andreas Kohlbach schrieb:

> Ich habe Hammermill installiert,

Ist die App auf eine bestimmte Android Version beschränkt? Ist diese
App gemeint?
<https://play.google.com/store/apps/details?id=com.hammermill.premium>

Bei mir wird dazu gesagt, daß keines meiner Geräte kompatibel ist. Nun
habe ich nur mindestens Android 6 im Gebrauch, wenn die App also nur
bis Android 5 .x funktionieren würde würde ichs verstehen.


Bye Jörg

--
"Summoned, I take the place that has been prepared for me. I am Grey.
I stand between the candle and the star. We are Grey. We stand
between the darkness and the light."
(Delenn, "All Alone in the Night")

Andreas Kohlbach

unread,
Jul 26, 2017, 5:22:05 PM7/26/17
to
On Wed, 26 Jul 2017 22:56:23 +0200, Jörg Tewes wrote:
>
> Andreas Kohlbach schrieb:
>
>> Ich habe Hammermill installiert,
>
> Ist die App auf eine bestimmte Android Version beschränkt? Ist diese
> App gemeint?
> <https://play.google.com/store/apps/details?id=com.hammermill.premium>

Müsste sie sein. Auch wenn man ja erst mal keine Premium-Version
installieren muss.

> Bei mir wird dazu gesagt, daß keines meiner Geräte kompatibel ist. Nun
> habe ich nur mindestens Android 6 im Gebrauch, wenn die App also nur
> bis Android 5 .x funktionieren würde würde ichs verstehen.

Meines ist noch 4.2. Sorry, keine Ahnung warum die mit neueren Versionen
Probleme bereiten sollte.

Alexander hat noch installiert. @Alexander: welche Android Version hast du?
--
Andreas
You know you are a redneck if

Jörg Tewes

unread,
Jul 27, 2017, 10:20:42 AM7/27/17
to
Andreas Kohlbach schrieb:
> On Wed, 26 Jul 2017 22:56:23 +0200, Jörg Tewes wrote:
>>
>> Andreas Kohlbach schrieb:
>>
>>> Ich habe Hammermill installiert,
>>
>> Ist die App auf eine bestimmte Android Version beschränkt? Ist diese
>> App gemeint?
>> <https://play.google.com/store/apps/details?id=com.hammermill.premium>
>
> Müsste sie sein. Auch wenn man ja erst mal keine Premium-Version
> installieren muss.

Ich sehe zwar das in der URL premium vorkommt, kann aber weder eine
nicht Premium Version finden, noch muß ich dafür etwas bezahlen.

>> Bei mir wird dazu gesagt, daß keines meiner Geräte kompatibel ist. Nun
>> habe ich nur mindestens Android 6 im Gebrauch, wenn die App also nur
>> bis Android 5 .x funktionieren würde würde ichs verstehen.
>
> Meines ist noch 4.2. Sorry, keine Ahnung warum die mit neueren Versionen
> Probleme bereiten sollte.

Naja, wenn die App nicht weiterentwickelt werden würde, hätte man
einen Grund. Allerdings wurde sie Anfang diesen Jahres erst
aktualisiert, das kann also nicht der Grund sein.

> Alexander hat noch installiert. @Alexander: welche Android Version hast du?

Würde mich auch interessieren. Beates 5er Android kriegt die App
nichtmal zu sehen, was vermutlich daran liegt, das sie über die
Playstore App auf ihrem Gerät gesucht hat. Da werden inkompatible Apps
gar nicht erst angezeigt. Ich gucke bei unbekannten Apps immer erst
über den Browser, da werden alle Apps angezeigt.


Bye Jörg

--
"They are not ready. They would not understand."
"Am I ready?"
"No. You do not even understand yourself."
(Kosh and Sheridan, "Hunter, Prey")

Rolf Buenning

unread,
Jul 28, 2017, 2:18:28 AM7/28/17
to
Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> schrieb:
> Andreas Kohlbach schrieb:
>
>> Ich habe Hammermill installiert,
>
> Ist die App auf eine bestimmte Android Version beschränkt? Ist diese
> App gemeint?
> <https://play.google.com/store/apps/details?id=com.hammermill.premium>
>
> Bei mir wird dazu gesagt, daß keines meiner Geräte kompatibel ist. Nun
> habe ich nur mindestens Android 6 im Gebrauch, wenn die App also nur
> bis Android 5 .x funktionieren würde würde ichs verstehen.

Hallo Leute,
dies hat mich veranlasst, Hammermill auch zu installieren.

Galaxy S6 mit 7.0

Keine Probleme, hoechstens ...
Wie kann ich drucken, ohne den Router einzuschalten.
Offenbar muss der Drucker wohl anders konfiguriert werden.

Gruss Rolf

Alexander Goetzenstein

unread,
Jul 28, 2017, 2:43:51 AM7/28/17
to
Hallo,

Am 26.07.2017 um 22:16 schrieb Andreas Kohlbach:
> IIRC hatte ich aus myPDF, einem PDF-Viewer, direkt gedruckt. Aber auch
> Browser wie Chrome müssten einen Druck-Dialog haben, der etwas über
> Hammermill drucken kann.

so ein PDF kann ich auch direkt mit LocalPrint öffnen. Dort finde ich
dann in der oberen Leiste auch den gefundenen Drucker, der ist aber
ausgegraut, und ein Tipp darauf bleibt ohne Reaktion, oder es erscheint
die Meldung "Der Drucker ist nicht verfügbar."


> Dann habe ich auch im Bildbetrachter eine Share Funktion (heißt wohl
> Teilen im Deutschen), wo ich Hammermill auswählen kann. Allerdings habe
> ich das noch nicht getestet.

Hier dasselbe. Irgendwie scheint es, als fehle LocalPrint noch eine
Komponente oder Einstellung. Nur: welche?


--
Gruß
Alex

Alexander Goetzenstein

unread,
Jul 28, 2017, 2:45:53 AM7/28/17
to
Hallo,

Am 26.07.2017 um 23:22 schrieb Andreas Kohlbach:
> Alexander hat noch installiert. @Alexander: welche Android Version hast du?

auf meinem Samsung Note 4 werkelt Android 6.0.1.


--
Gruß
Alex

Helmut Harnisch

unread,
Jul 28, 2017, 3:25:20 AM7/28/17
to
Am 25.07.2017 um 23:01 schrieb Andreas Kohlbach:
> Ich habe Hammermill installiert

Version 6.5 kann auf Folgendes zugreifen:
Geräte- & App-Verlauf

Lesezeichen für Webseiten und das Webprotokoll lesen

Identität

Konten auf dem Gerät finden
Konten hinzufügen oder entfernen

Kalender

Kalendertermine sowie vertrauliche Informationen lesen

Kontakte

Konten auf dem Gerät finden
Kontakte lesen

SMS

SMS oder MMS lesen

Telefon

Anrufliste lesen
Telefonstatus und Identität abrufen

Fotos/Medien/Dateien

USB-Speicherinhalte lesen
USB-Speicherinhalte ändern oder löschen

Speicher

USB-Speicherinhalte lesen
USB-Speicherinhalte ändern oder löschen

WLAN-Verbindungsinformationen

WLAN-Verbindungen abrufen

Geräte-ID & Anrufinformationen

Telefonstatus und Identität abrufen

Sonstige

Daten aus dem Internet abrufen
Konfigurierte Konten abrufen
Google Tabellen
Google Docs
Netzwerkverbindungen abrufen
mit Bluetooth-Geräten koppeln
Auf Bluetooth-Einstellungen zugreifen
WLAN-Multicast-Empfang zulassen
WLAN-Verbindungen herstellen und trennen
Zugriff auf alle Netzwerke
Konten auf dem Gerät verwenden
Ruhezustand deaktivieren
Google Play-Lizenzprüfung
Google-Servicekonfiguration lesen

Mein Fazit: Finger weg von diesem Programm!!!

Andreas Kohlbach

unread,
Jul 28, 2017, 3:52:53 PM7/28/17
to
On Thu, 27 Jul 2017 12:13:26 +0200, Rolf Buenning wrote:
>
> Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> schrieb:
>> Andreas Kohlbach schrieb:
>>
>>> Ich habe Hammermill installiert,
>>
>> Ist die App auf eine bestimmte Android Version beschränkt? Ist diese
>> App gemeint?
>> <https://play.google.com/store/apps/details?id=com.hammermill.premium>
>>
>> Bei mir wird dazu gesagt, daß keines meiner Geräte kompatibel ist. Nun
>> habe ich nur mindestens Android 6 im Gebrauch, wenn die App also nur
>> bis Android 5 .x funktionieren würde würde ichs verstehen.
>
> dies hat mich veranlasst, Hammermill auch zu installieren.
>
> Galaxy S6 mit 7.0
>
> Keine Probleme, hoechstens ...
> Wie kann ich drucken, ohne den Router einzuschalten.
> Offenbar muss der Drucker wohl anders konfiguriert werden.

Es gibt (noch) WIFI Drucker, die nicht selbst als Hotspot fungieren, und
Daten durch den Router durch gereicht werden. Ggf. blockiert der Router
Verbindungen unter den Clients.

Neuere (und meist auch teurere) Drucker sind selbst ein WIFI Hotspot. Da
sollte es problemlos gehen.

Kannst du denn mit deinem PC sonst über den Router (also WIFI) drucken?
--
Andreas
You know you are a redneck if
you've had to remove a toothpick for wedding pictures.

Andreas Kohlbach

unread,
Jul 28, 2017, 4:01:21 PM7/28/17
to
On Fri, 28 Jul 2017 08:43:49 +0200, Alexander Goetzenstein wrote:
>
> Am 26.07.2017 um 22:16 schrieb Andreas Kohlbach:
>> IIRC hatte ich aus myPDF, einem PDF-Viewer, direkt gedruckt. Aber auch
>> Browser wie Chrome müssten einen Druck-Dialog haben, der etwas über
>> Hammermill drucken kann.
>
> so ein PDF kann ich auch direkt mit LocalPrint öffnen. Dort finde ich
> dann in der oberen Leiste auch den gefundenen Drucker, der ist aber
> ausgegraut, und ein Tipp darauf bleibt ohne Reaktion, oder es erscheint
> die Meldung "Der Drucker ist nicht verfügbar."

Ich könnte jetzt auch nur raten, weil das bei mir selbst eigentlich immer
ging. War aber zumindest im Fall des HP Druckers mit eingebautem WIFI,
und Verbindungen war unter den Clients, möglich. Ich daher würde
vermuten, dass dein Drucker nur Client im WIFI Netzwerk ist. Der mag
seine Anwesenheit zwar kundtun so dass er gefunden wird. Aber der Router
(wegen NAT oder Firewall) mag keine Verbindung von anderen Clients (deinem
Android mit Hammermill drauf) zulassen.

Kannst du mal Port 631 weiterleiten. Ich würde allerdings nicht raten,
gar den Drucker komplett in die DMZ des Routers stellen. Dann könnte
jeder im Internet darauf drucken. Obwohl das natürlich das Problem lösen
sollte.
--
Andreas
You know you are a redneck if

Andreas Kohlbach

unread,
Jul 28, 2017, 4:03:54 PM7/28/17
to
Vieles ist allgemein "Zugriff auf lokale Dateien". Denn man will ja
lokale Dateien drucken. Und man kann auch über Googles Cloud
drucken. Allerdings stören mich auch einige Dinge aus der Liste, wie
"Google Play-Lizenzprüfung" oder Kalender.
--
Andreas
You know you are a redneck if

Jörg Tewes

unread,
Jul 28, 2017, 6:27:43 PM7/28/17
to
Helmut Harnisch schrieb:
Dann darfst du aus Android nicht drucken. Wie soll eine App Druckdaten
übertragen, wenn es nicht auf die Apps zugreifen darf?


Bye Jörg

--
"It is good to have friends, is it not, Mr. Garibaldi? Even if,
maybe, only for a little while?"
"Even if only for a little while."
(Londo and Garibaldi, "Acts of Sacrifice")

Jörg Tewes

unread,
Jul 28, 2017, 6:29:08 PM7/28/17
to
Andreas Kohlbach schrieb:
Lizenzprüfung ist vielleicht für eine spätere kostenpflichtige Version
gedacht, und Kalender braucht er wohl, wenn man Termine drucken will.
Aber man kann das in Android ja prima alles einzeln abwählen.


Bye Jörg

--
"Das Böse triumphiert allein dadurch, daß gute Menschen nichts
unternehmen."
(Edmund Burke)

Jörg Tewes

unread,
Jul 28, 2017, 6:35:05 PM7/28/17
to
Andreas Kohlbach schrieb:
> On Thu, 27 Jul 2017 12:13:26 +0200, Rolf Buenning wrote:

>> Keine Probleme, hoechstens ...
>> Wie kann ich drucken, ohne den Router einzuschalten.
>> Offenbar muss der Drucker wohl anders konfiguriert werden.
>
> Es gibt (noch) WIFI Drucker, die nicht selbst als Hotspot fungieren, und
> Daten durch den Router durch gereicht werden. Ggf. blockiert der Router
> Verbindungen unter den Clients.
>
> Neuere (und meist auch teurere) Drucker sind selbst ein WIFI Hotspot. Da
> sollte es problemlos gehen.

Das heißt für die App muß der Drucker ein Wifi haben? Dann kann ich
sie sowieso nicht brauchen. Meine Drucker sind alle per Kabel im Netz.


Bye Jörg

--
"I don't trust telepaths. Never have, never will."
(Garibaldi, "The Gathering")

Alexander Goetzenstein

unread,
Jul 29, 2017, 3:21:13 AM7/29/17
to
Hallo,

Am 28.07.2017 um 22:01 schrieb Andreas Kohlbach:
> Ich daher würde
> vermuten, dass dein Drucker nur Client im WIFI Netzwerk ist.

dann könnte ich wohl nicht drauf drucken, denke ich -wenn ich richtig
verstehe, was Du meinst. Jedenfalls klappt der Druck von PCs (Linux)
aus, und auch auf die Web-Oberfläche des Druckers komme ich problemlos.


--
Gruß
Alex

Arno Welzel

unread,
Jul 29, 2017, 7:04:28 AM7/29/17
to
Jörg Tewes:

> Andreas Kohlbach schrieb:
>
>> Ich habe Hammermill installiert,
>
> Ist die App auf eine bestimmte Android Version beschränkt? Ist diese
> App gemeint?
> <https://play.google.com/store/apps/details?id=com.hammermill.premium>
>
> Bei mir wird dazu gesagt, daß keines meiner Geräte kompatibel ist. Nun
> habe ich nur mindestens Android 6 im Gebrauch, wenn die App also nur
> bis Android 5 .x funktionieren würde würde ichs verstehen.

Nein, es geht auch mit Android 5 nicht. Die Beschränkung ist wohl auf
Länderebene.


--
Arno Welzel
https://arnowelzel.de
https://de-rec-fahrrad.de
http://fahrradzukunft.de

Arno Welzel

unread,
Jul 29, 2017, 7:06:17 AM7/29/17
to
Rolf Buenning:
Wie sollen die Daten denn zum Drucker kommen, wenn nicht über den Router?

> Offenbar muss der Drucker wohl anders konfiguriert werden.

Er müsste per Kabel direkt am Androiden hängen. Sonst ist er halt nur
ein Endgerät im WLAN, wie dein Androide auch. Und beide reden eben über
den Router miteinander, der den WLAN-AccessPoint bereitstellt.

Arno Welzel

unread,
Jul 29, 2017, 7:07:31 AM7/29/17
to
Jörg Tewes:

> Andreas Kohlbach schrieb:
>> On Thu, 27 Jul 2017 12:13:26 +0200, Rolf Buenning wrote:
>
>>> Keine Probleme, hoechstens ...
>>> Wie kann ich drucken, ohne den Router einzuschalten.
>>> Offenbar muss der Drucker wohl anders konfiguriert werden.
>>
>> Es gibt (noch) WIFI Drucker, die nicht selbst als Hotspot fungieren, und
>> Daten durch den Router durch gereicht werden. Ggf. blockiert der Router
>> Verbindungen unter den Clients.
>>
>> Neuere (und meist auch teurere) Drucker sind selbst ein WIFI Hotspot. Da
>> sollte es problemlos gehen.
>
> Das heißt für die App muß der Drucker ein Wifi haben? Dann kann ich
> sie sowieso nicht brauchen. Meine Drucker sind alle per Kabel im Netz.

Nein, sie sind auch so erreichbar - aber logischerweise muss eine
Verbindung zwischen dem WiFi deines Androiden und der Kabelverbindung
der Drucker da sein.

Jörg Tewes

unread,
Jul 29, 2017, 9:58:26 AM7/29/17
to
Arno Welzel schrieb:
Ja das ist logisch, wie sollte man soinst drucken können.

Rolf Buenning

unread,
Jul 29, 2017, 2:08:03 PM7/29/17
to
Arno Welzel <use...@arnowelzel.de> schrieb:
> Rolf Buenning:
>
>> Galaxy S6 mit 7.0
>>
>> Keine Probleme, hoechstens ...
>> Wie kann ich drucken, ohne den Router einzuschalten.
>
> Wie sollen die Daten denn zum Drucker kommen, wenn nicht über den Router?
>
>> Offenbar muss der Drucker wohl anders konfiguriert werden.
>
Na, ich dachte, da der Drucker WIFI kann, ich muesste ihn so
konfigurieren, dass er fuer den Androiden einen Zugangspunkt
zur Verfuegung stellt.
Mit meinem fundierten Halbwissen weiss ich aber nicht, wie.

Ok, hab noch mal nachgesehen, offenbar geht das so nicht.

Gruss Rolf

Rolf Buenning

unread,
Jul 29, 2017, 2:08:05 PM7/29/17
to
Andreas Kohlbach <a...@spamfence.net> schrieb:
> On Thu, 27 Jul 2017 12:13:26 +0200, Rolf Buenning wrote:
>>
>> Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> schrieb:
>>> Andreas Kohlbach schrieb:
>>>
>>>> Ich habe Hammermill installiert,
>>>
>>> Ist die App auf eine bestimmte Android Version beschränkt? Ist diese
>>> App gemeint?
>>> <https://play.google.com/store/apps/details?id=com.hammermill.premium>
>>>
>>> Bei mir wird dazu gesagt, daß keines meiner Geräte kompatibel ist. Nun
>>> habe ich nur mindestens Android 6 im Gebrauch, wenn die App also nur
>>> bis Android 5 .x funktionieren würde würde ichs verstehen.
>>
>> dies hat mich veranlasst, Hammermill auch zu installieren.
>>
>> Galaxy S6 mit 7.0
>>
>> Keine Probleme, hoechstens ...
>> Wie kann ich drucken, ohne den Router einzuschalten.
>> Offenbar muss der Drucker wohl anders konfiguriert werden.
>
> Es gibt (noch) WIFI Drucker, die nicht selbst als Hotspot fungieren, und
> Daten durch den Router durch gereicht werden. Ggf. blockiert der Router
> Verbindungen unter den Clients.

Meiner ist so ein Ding.
>
> Neuere (und meist auch teurere) Drucker sind selbst ein WIFI Hotspot. Da
> sollte es problemlos gehen.

Meiner (Canon Pixma IP7250) ist auch schon aelter.
>
> Kannst du denn mit deinem PC sonst über den Router (also WIFI) drucken?

Natuerlich, funktioniert (fast) alles.
Wenn ich ein Foto auswaehle geht es ueber 'senden' hammermill, und
es geht.
Waehle ich aber beim Foto ueber das Menue 'drucken' aus, kriege ich
keinen Drucker ausgewaehlt, sondern die Fehlermeldung
'connection refused'.

Gruss Rolf

Andreas Kohlbach

unread,
Jul 29, 2017, 3:02:39 PM7/29/17
to
On Sat, 29 Jul 2017 13:07:26 +0200, Arno Welzel wrote:
>
> Jörg Tewes:
>
>> Andreas Kohlbach schrieb:
>>> On Thu, 27 Jul 2017 12:13:26 +0200, Rolf Buenning wrote:
>>
>>>> Keine Probleme, hoechstens ...
>>>> Wie kann ich drucken, ohne den Router einzuschalten.
>>>> Offenbar muss der Drucker wohl anders konfiguriert werden.
>>>
>>> Es gibt (noch) WIFI Drucker, die nicht selbst als Hotspot fungieren, und
>>> Daten durch den Router durch gereicht werden. Ggf. blockiert der Router
>>> Verbindungen unter den Clients.
>>>
>>> Neuere (und meist auch teurere) Drucker sind selbst ein WIFI Hotspot. Da
>>> sollte es problemlos gehen.
>>
>> Das heißt für die App muß der Drucker ein Wifi haben? Dann kann ich
>> sie sowieso nicht brauchen. Meine Drucker sind alle per Kabel im Netz.

Ja. Oder wie sonst willst du zum Drucker verbinden? Okay, USB Kabel
Android<->Drucker geht auch.

Also ich hatte Android damals direkt zum Drucker per WIFI verbunden. So
wie ich sonst zum WIFI eines Routers verbinde. Natürlich hatte ich da
kein Internet, nur Drucker. :-D

Normal(er) scheint aber zu sein zu einem Drucker zu Verbinden der auch
*Client* eine Routers ist. So hat man Internet und Drucker. Also alle
haben die selbe WIFI ESSID. Der Drucker wird anhand seiner IP angesprochen.

> Nein, sie sind auch so erreichbar - aber logischerweise muss eine
> Verbindung zwischen dem WiFi deines Androiden und der Kabelverbindung
> der Drucker da sein.

Ist da ein grammatikalischer Fehler drin? Ich kann das gerade nicht parsen.
--
Andreas
You know you are a redneck if
there are more dishes in your sink than in your cabinets.

Andreas Kohlbach

unread,
Jul 29, 2017, 3:08:47 PM7/29/17
to
Dann sollte auch das Drucken vom Androiden klappen.

Apropos Linux. Es sollte auch möglich sein, freigegeben Drucker in CUPS
anzusprechen. Der Drucker ist als dann der Linux Druckserver selbst,
nicht der Drucker. Habe ich aber nie gemacht, sollte ich aber mal...

Mal etwas Verwandtes: Ich habe heute ein Tablet mit Android 6.0
gekauft. Bin gerade am Einrichten. Ich komme mir vor wie ein Windows 98
User, der auf XP updatet. Nichts dort, wo man es erwartet. ;-)

Ich sehe da aber auch einen Punkt "Printing" (hier alles englisch). Das
will aber, dass ich Google Play erst update. Sollte das nicht dann
selbst, auch ohne Hammermill, drucken können? Und ich meine jetzt nicht
Cloud.
--
Andreas
You know you are a redneck if

Jörg Tewes

unread,
Jul 29, 2017, 7:14:34 PM7/29/17
to
Andreas Kohlbach schrieb:

> Mal etwas Verwandtes: Ich habe heute ein Tablet mit Android 6.0
> gekauft. Bin gerade am Einrichten. Ich komme mir vor wie ein Windows 98
> User, der auf XP updatet. Nichts dort, wo man es erwartet. ;-)

Du meinst nicht zufällig "wo man es gewohnt ist"? Ging mit beim
Wechsel von 2.3 auf 4.0 ähnlich.

> Ich sehe da aber auch einen Punkt "Printing" (hier alles englisch). Das
> will aber, dass ich Google Play erst update. Sollte das nicht dann
> selbst, auch ohne Hammermill, drucken können? Und ich meine jetzt nicht
> Cloud.

Nein, du kannst völlig ohne Clound aus Android drucken. Brauchst aber
sowas wie einen "Treiber" passend zu deinem Drucker. Allerdings habe
ich für wohl jede Firma solche "Treiber" im Play Store gesehen.


Bye Jörg

--
"I never thought there could be anything worse than being all alone
in the night." "But there is, being all alone in a crowd."
(Sheridan and Delenn, "There All The Honor Lies")

Jörg Tewes

unread,
Jul 29, 2017, 7:16:52 PM7/29/17
to
Andreas Kohlbach schrieb:
> On Sat, 29 Jul 2017 13:07:26 +0200, Arno Welzel wrote:
>>
>> Jörg Tewes:
>>
>>> Andreas Kohlbach schrieb:
>>>> On Thu, 27 Jul 2017 12:13:26 +0200, Rolf Buenning wrote:
>>>
>>>>> Keine Probleme, hoechstens ...
>>>>> Wie kann ich drucken, ohne den Router einzuschalten.
>>>>> Offenbar muss der Drucker wohl anders konfiguriert werden.
>>>>
>>>> Es gibt (noch) WIFI Drucker, die nicht selbst als Hotspot fungieren, und
>>>> Daten durch den Router durch gereicht werden. Ggf. blockiert der Router
>>>> Verbindungen unter den Clients.
>>>>
>>>> Neuere (und meist auch teurere) Drucker sind selbst ein WIFI Hotspot. Da
>>>> sollte es problemlos gehen.
>>>
>>> Das heißt für die App muß der Drucker ein Wifi haben? Dann kann ich
>>> sie sowieso nicht brauchen. Meine Drucker sind alle per Kabel im Netz.
>
> Ja. Oder wie sonst willst du zum Drucker verbinden?

Meine Drucker erreiche ich über die Kette Smartphone --> AP --> Router
--> Drucker. Wobei die Drucker wie schon geschrieben per Kabel im Netz
hängen.

>> Nein, sie sind auch so erreichbar - aber logischerweise muss eine
>> Verbindung zwischen dem WiFi deines Androiden und der Kabelverbindung
>> der Drucker da sein.
>
> Ist da ein grammatikalischer Fehler drin? Ich kann das gerade nicht parsen.

Nein da ist kein Fehler drin.


Bye Jörg

--
"Daß die Regierung das Volk vertrete, ist eine Fiktion, eine Lüge."
(Leo Tolstoi, Tagebücher, 1898)

Arno Welzel

unread,
Jul 30, 2017, 5:48:39 AM7/30/17
to
Andreas Kohlbach:

> On Sat, 29 Jul 2017 13:07:26 +0200, Arno Welzel wrote:
[...]
>> Nein, sie sind auch so erreichbar - aber logischerweise muss eine
>> Verbindung zwischen dem WiFi deines Androiden und der Kabelverbindung
>> der Drucker da sein.
>
> Ist da ein grammatikalischer Fehler drin? Ich kann das gerade nicht parsen.

Gemeint war: Drucker sind für Android auch so erreichbar, wenn sie kein
eigenes WiFi haben. Es genügt, wenn das Android-Gerät und der Drucker im
selben IP-Subnetz sind - etwa durch einen WLAN-Router, der gleichermaßen
eine LAN-Verbindung zum Drucker wie auch eine Verbindung zum Androiden
per WLAN hält.

Arno Welzel

unread,
Jul 30, 2017, 5:52:50 AM7/30/17
to
Rolf Buenning:

> Arno Welzel <use...@arnowelzel.de> schrieb:
>> Rolf Buenning:
>>
>>> Galaxy S6 mit 7.0
>>>
>>> Keine Probleme, hoechstens ...
>>> Wie kann ich drucken, ohne den Router einzuschalten.
>>
>> Wie sollen die Daten denn zum Drucker kommen, wenn nicht über den Router?
>>
>>> Offenbar muss der Drucker wohl anders konfiguriert werden.
>>
> Na, ich dachte, da der Drucker WIFI kann, ich muesste ihn so
> konfigurieren, dass er fuer den Androiden einen Zugangspunkt
> zur Verfuegung stellt.

Und je nach Hersteller braucht man dann eine herstellereigene Software,
mit der die Verbindung zum Drucker hergestellt wird - quasi wie ein
Treiber für den Drucker. Generische Lösungen wie Hammermill gehen nicht
mit jedem Drucker und auch längst nicht jedes Druckermodell mit
Netzwerkanschluss ist für Android geeignet. Manche haben auch nur
AirPrint für iOS integriert.

Clemens Schüller

unread,
Jul 30, 2017, 5:43:07 PM7/30/17
to
Servus!

Andreas Kohlbach schrieb am 30. Jul. 2017 um 23:38:


> Er ist nur einer der Clients im deinem Netzwerk. Wie ein anderer PC, ein
> Smartphone... Auch auf diese kann man per IP zugreifen, und ggf. Dienste
> Nutzen, die da drauf laufen.
>
> Druckerapps (so auch Hammermill, aber auch herstellerspzifische Apps)
> finden den Drucker, und sollten dann drucken können.

Ich habe auf meinem Huawei P9 den CUPS Client[1] installiert und kann
problemlos aus den Apps mit Druckfunktion einen Auftrag auf die
Workstation schicken. Die Drucker werden problemlos angezeigt.


Footnotes:
[1] https://play.google.com/store/apps/details?id=io.github.benoitduffez.cupsprint

--
Beste Grüße, Clemens Schüller

Andreas Kohlbach

unread,
Jul 30, 2017, 5:45:54 PM7/30/17
to
On Sun, 30 Jul 2017 01:14:34 +0200, Jörg Tewes wrote:
>
> Andreas Kohlbach schrieb:
>
>> Mal etwas Verwandtes: Ich habe heute ein Tablet mit Android 6.0
>> gekauft. Bin gerade am Einrichten. Ich komme mir vor wie ein Windows 98
>> User, der auf XP updatet. Nichts dort, wo man es erwartet. ;-)
>
> Du meinst nicht zufällig "wo man es gewohnt ist"? Ging mit beim
> Wechsel von 2.3 auf 4.0 ähnlich.

Ja. Wobei hier 4.0 mein erstes war. Habe spät angefangen.

>> Ich sehe da aber auch einen Punkt "Printing" (hier alles englisch). Das
>> will aber, dass ich Google Play erst update. Sollte das nicht dann
>> selbst, auch ohne Hammermill, drucken können? Und ich meine jetzt nicht
>> Cloud.
>
> Nein, du kannst völlig ohne Clound aus Android drucken. Brauchst aber
> sowas wie einen "Treiber" passend zu deinem Drucker. Allerdings habe
> ich für wohl jede Firma solche "Treiber" im Play Store gesehen.

Ja, ich habe jetzt gesehen, dass der Punkt "Printing" nur mögliche
Hersteller-Apps zur Installation listet. Ich werde also wohl wieder
Hammermill installieren, um nicht nur einen Drucker bedienen zu können.

Warum kann Android aber nicht native drucken? Es läuft doch Linux und das
kennt CUPS. Sollte doch alles da sein, was man dazu braucht. Passende
Druckertreiber würden bei Bedarf dann später nach installiert.
--
Andreas
You know you are a redneck if
your favorite hangout is the phillips 66 near the freeway.

Helmut Harnisch

unread,
Jul 31, 2017, 4:17:16 AM7/31/17
to
Am 29.07.2017 um 00:29 schrieb Jörg Tewes:
> Aber man kann das in Android ja prima alles einzeln abwählen.
Wie denn das? Bevor man die App installiert???

Marc Haber

unread,
Jul 31, 2017, 1:05:15 PM7/31/17
to
Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> wrote:
>Marc Haber schrieb:
>> ich möchte von meinem Android-Telefon drucken können. Drucker ist ein
>> uralter Lexmark, der von einem Airprint-fähigen CUPS-Server versorget
>> wird. Das funktioniert sowohl mit Linux-Clients, als auch mit Windows,
>> als auch mit den iDevices der holden Weiblichkeit hinreichend gut.
>>
>> Wenn man im Playstore nach Drucken sucht, findet man haufenweise
>> herstellerspezifische Apps.
>>
>> Kann ich dem LineageOS auf meinem Telefon irgendwie beibringen, den
>> Drucker über IPP oder Airprint anzusprechen? Brauche ich dafür eine
>> App oder kann das Telefon das gar nativ?
>
>Kommt auf die Version von Android an.

Das ist die 7.1.2.

> Ab imho 4.4 kann Android direkt
>drucken, braucht nur einen "printenabler" Dazu muß man in den
>Einstellungen unter Drucken den zum Drucker passenden Dienst installieren.

Da ist man dann wieder dem Hersteller ausgeliefert. Dafür hab ich
eigentlich keinen auf freier Software basierenden Druckserver
aufgebaut. Das "Lexmark Print Service Plugin" bleibt dafür auch
kommentarlos bei "Searching for printers" hängen.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834

Marc Haber

unread,
Jul 31, 2017, 1:06:35 PM7/31/17
to
Andreas Kohlbach <a...@spamfence.net> wrote:
>Ich habe Hammermill installiert, und konnte damit schon auf zwei
>verschiedenen HP- und einem Canon Drucker drucken. Zu Lexmark kann ich
>nichts sagen. In meinen Fällen waren es alles WIFI
>Verbindungen. Hammermill kann auch Bluetooth, findet Samba Shares, via
>USB und anderem.

Mein im normalen WLAN angebotener Air-Print-Drucker wird nicht
gefunden. Die einzige sinnvolle Variante hier wäre ein Samba-Share, da
wird aber nicht gefunden. Die WLAN-Option scheint sich offensichtlich
auf Drucker zu beschränken, die selbst ein WLAN aufspannen.

Marc Haber

unread,
Jul 31, 2017, 1:07:35 PM7/31/17
to
Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> wrote:
>Bei mir wird dazu gesagt, daß keines meiner Geräte kompatibel ist. Nun
>habe ich nur mindestens Android 6 im Gebrauch, wenn die App also nur
>bis Android 5 .x funktionieren würde würde ichs verstehen.

Bei mir ließ sich Hammermill ohne weiteres installieren; Android hat
beim Wegnehmen der Rechte für Telefon und SMS aber gemeckert, dass die
App für eine ältere Version von Android geschrieben ist und deswegen
eventuell allergisch auf das Entziehen von Rechten reagiert.

Arno Welzel

unread,
Jul 31, 2017, 1:09:01 PM7/31/17
to
Helmut Harnisch:

> Am 29.07.2017 um 00:29 schrieb Jörg Tewes:
>> Aber man kann das in Android ja prima alles einzeln abwählen.
> Wie denn das? Bevor man die App installiert???

Nein, danach. Zumindest bei neueren Versionen (AFAIK mindestens ab
Android 6) müssen Apps die Rechte, die sie bereits bei der Installation
gerne hätten, zur Laufzeit explizit anfordern - und auch damit klar
kommen, wenn man als Nutzer dann diese Anforderung verweigert oder bei
den App-Eigenschaften dauerhaft sperrt.

Marc Haber

unread,
Jul 31, 2017, 1:09:51 PM7/31/17
to
Hergen Lehmann <hlehmann.e...@snafu.de> wrote:
>Bei mit druckt "PrintBot" problemlos auf einen CUPS-Server, mit
>Druckertyp "Generic IPP" oder "Generic Postscript". Die Druckersuche
>klappt allerdings nicht, man muss Server- und Warteschlangenname von
>Hand eingeben.

Bei mir hat Printbot den Airprint-Drucker problemlos direkt gefunden.
Allerdings kommt beim Drucken eines Kontaktes nur ein leeres Blatt mit
der Fußzeile "printed by PrintBot Evaluation Version" aus dem Drucker;
das Drucken einer Webseite aus Firefox bleibt gleich ganz ohne Wirkung
(nach Klick auf das PrintBot-Logo geht nur das Menü zu, sonst passiert
nix).

Jörg Tewes

unread,
Jul 31, 2017, 6:12:15 PM7/31/17
to
Helmut Harnisch schrieb:
> Am 29.07.2017 um 00:29 schrieb Jörg Tewes:
>> Aber man kann das in Android ja prima alles einzeln abwählen.
> Wie denn das? Bevor man die App installiert???

Nein bevor man die App installiert nicht. Aber du mußt die Rechte ja
nachher noch zulassen. Bei der ersten Benutzung.


Bye Jörg

--
Die deutsche Rechtschreibung ist Freeware, sprich, du kannst sie
kostenlos nutzen. Allerdings ist sie nicht Open Source, d.h. du
darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form
veröffentlichen! ;-)

Jörg Tewes

unread,
Jul 31, 2017, 6:13:41 PM7/31/17
to
Marc Haber schrieb:
> Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> wrote:
>>Bei mir wird dazu gesagt, daß keines meiner Geräte kompatibel ist. Nun
>>habe ich nur mindestens Android 6 im Gebrauch, wenn die App also nur
>>bis Android 5 .x funktionieren würde würde ichs verstehen.
>
> Bei mir ließ sich Hammermill ohne weiteres installieren; Android hat
> beim Wegnehmen der Rechte für Telefon und SMS aber gemeckert, dass die
> App für eine ältere Version von Android geschrieben ist und deswegen
> eventuell allergisch auf das Entziehen von Rechten reagiert.

Dann liegts wohl auch nicht am Land, wenn dein Account nicht irgendwie
amerikanisch ist.


Bye Jörg

--
Wirtschaftswissenschaftler jagen keine Elefanten. Aber sie sind fest
davon überzeugt, daß die Elefanten sich selber stellen würden, wenn
man ihnen nur genug bezahlt.

Marc Haber

unread,
Aug 1, 2017, 1:26:28 AM8/1/17
to
Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> wrote:
>Marc Haber schrieb:
>> Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> wrote:
>>>Bei mir wird dazu gesagt, daß keines meiner Geräte kompatibel ist. Nun
>>>habe ich nur mindestens Android 6 im Gebrauch, wenn die App also nur
>>>bis Android 5 .x funktionieren würde würde ichs verstehen.
>>
>> Bei mir ließ sich Hammermill ohne weiteres installieren; Android hat
>> beim Wegnehmen der Rechte für Telefon und SMS aber gemeckert, dass die
>> App für eine ältere Version von Android geschrieben ist und deswegen
>> eventuell allergisch auf das Entziehen von Rechten reagiert.
>
>Dann liegts wohl auch nicht am Land, wenn dein Account nicht irgendwie
>amerikanisch ist.

Der ist vermutlich ähnlich amerikanisch wie der Kölner Dom.

Marc Haber

unread,
Aug 1, 2017, 1:27:14 AM8/1/17
to
Arno Welzel <use...@arnowelzel.de> wrote:
>Helmut Harnisch:
>
>> Am 29.07.2017 um 00:29 schrieb Jörg Tewes:
>>> Aber man kann das in Android ja prima alles einzeln abwählen.
>> Wie denn das? Bevor man die App installiert???
>
>Nein, danach. Zumindest bei neueren Versionen (AFAIK mindestens ab
>Android 6) müssen Apps die Rechte, die sie bereits bei der Installation
>gerne hätten, zur Laufzeit explizit anfordern - und auch damit klar
>kommen, wenn man als Nutzer dann diese Anforderung verweigert oder bei
>den App-Eigenschaften dauerhaft sperrt.

Wobei "damit klarkommen" uneindeutig definiert zu sein scheint;
Whatsapp wird nahezu unbedienbar wenn man ihm den Zugriff auf das
Adressbuch verweigert.

Rolf Buenning

unread,
Aug 1, 2017, 2:08:03 AM8/1/17
to
Andreas Kohlbach <a...@spamfence.net> schrieb:
> On Sat, 29 Jul 2017 20:07:02 +0200, Rolf Buenning wrote:
>>
>> Andreas Kohlbach <a...@spamfence.net> schrieb:
>>>
>>> Kannst du denn mit deinem PC sonst über den Router (also WIFI) drucken?
>>
>> Natuerlich, funktioniert (fast) alles.
>> Wenn ich ein Foto auswaehle geht es ueber 'senden' hammermill, und
>> es geht.
>> Waehle ich aber beim Foto ueber das Menue 'drucken' aus, kriege ich
>> keinen Drucker ausgewaehlt, sondern die Fehlermeldung
>> 'connection refused'.
>
> Ich hatte es auch immer nur über "senden" bzw. "teilen" gemacht. Nie über
> "drucken".
>
> Kann man deinem Drucken-Dialog bei bringen, Hammermill zu nutzen?

Das ist es eben, wenn ich bei 'drucken' Hammermill auswaehle,
kommt eben die bewusste Meldung.
Aber ist egal, ueber 'senden' geht es ja,

Gruss Rolf

Hergen Lehmann

unread,
Aug 1, 2017, 5:00:03 AM8/1/17
to
Am 01.08.2017 um 07:27 schrieb Marc Haber:

>> gerne hätten, zur Laufzeit explizit anfordern - und auch damit klar
>> kommen, wenn man als Nutzer dann diese Anforderung verweigert oder bei
>> den App-Eigenschaften dauerhaft sperrt.
>
> Wobei "damit klarkommen" uneindeutig definiert zu sein scheint;
> Whatsapp wird nahezu unbedienbar wenn man ihm den Zugriff auf das
> Adressbuch verweigert.

Das ist doch noch die harmlose Variante. Es gibt auch Kandidaten, die
sich bei Verweigerung eines Rechts beleidigt gleich wieder beenden oder
in einer Endlosschleife immer wieder nachfragen.

Hergen

Jochen Spieker

unread,
Aug 1, 2017, 5:08:02 AM8/1/17
to
* Marc Haber:
> Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> wrote:
>>
>> Dann liegts wohl auch nicht am Land, wenn dein Account nicht irgendwie
>> amerikanisch ist.
>
> Der ist vermutlich ähnlich amerikanisch wie der Kölner Dom.

Du meinst, den gibt es nur noch, weil die Amis ihn nicht weggebombt
haben?

SCNR,
J.
--
Quite often I wonder why I am not more famous and/or more wealthy.
[Agree] [Disagree]
<http://archive.slowlydownward.com/NODATA/data_enter2.html>

Jörg Tewes

unread,
Aug 1, 2017, 4:52:51 PM8/1/17
to
Marc Haber schrieb:
> Arno Welzel <use...@arnowelzel.de> wrote:
>>Helmut Harnisch:
>>
>>> Am 29.07.2017 um 00:29 schrieb Jörg Tewes:
>>>> Aber man kann das in Android ja prima alles einzeln abwählen.
>>> Wie denn das? Bevor man die App installiert???
>>
>>Nein, danach. Zumindest bei neueren Versionen (AFAIK mindestens ab
>>Android 6) müssen Apps die Rechte, die sie bereits bei der Installation
>>gerne hätten, zur Laufzeit explizit anfordern - und auch damit klar
>>kommen, wenn man als Nutzer dann diese Anforderung verweigert oder bei
>>den App-Eigenschaften dauerhaft sperrt.
>
> Wobei "damit klarkommen" uneindeutig definiert zu sein scheint;
> Whatsapp wird nahezu unbedienbar wenn man ihm den Zugriff auf das
> Adressbuch verweigert.

Du meinst, man sieht keine Namen mehr sondern nur Telefonnummern? Ja
klar, da er alle Infos aus dem Adressebuch holt ist das nicht
verwunderlich. Allerdings hab ich nicht soviele mit denen ich
Whatsappe das ich deren Telefonnummern nicht kennen würde.


Bye Jörg

--
"Summoned, I take the place that has been prepared for me. I am Grey.
I stand between the candle and the star. We are Grey. We stand
between the darkness and the light."
(Delenn, "All Alone in the Night")

Jörg Tewes

unread,
Aug 1, 2017, 4:54:13 PM8/1/17
to
Hergen Lehmann schrieb:
Das ist dann derselbe Schrott der unter Windows in die Verzeichnisse
unterhalb von "Programme" bzw. Programme (x86) schreiben wollen. Und
wenn sie nicht dürfen abstürzen. Sowas benutzt man halt nicht.


Bye Jörg

--
"Lousy way to die, huh?"
"Last I checked there weren't too many good ways."
(Garibaldi and Sheridan, "The Long Dark")

Arno Welzel

unread,
Aug 2, 2017, 1:15:17 PM8/2/17
to
Marc Haber:

> Arno Welzel <use...@arnowelzel.de> wrote:
>> Helmut Harnisch:
>>
>>> Am 29.07.2017 um 00:29 schrieb Jörg Tewes:
>>>> Aber man kann das in Android ja prima alles einzeln abwählen.
>>> Wie denn das? Bevor man die App installiert???
>>
>> Nein, danach. Zumindest bei neueren Versionen (AFAIK mindestens ab
>> Android 6) müssen Apps die Rechte, die sie bereits bei der Installation
>> gerne hätten, zur Laufzeit explizit anfordern - und auch damit klar
>> kommen, wenn man als Nutzer dann diese Anforderung verweigert oder bei
>> den App-Eigenschaften dauerhaft sperrt.
>
> Wobei "damit klarkommen" uneindeutig definiert zu sein scheint;
> Whatsapp wird nahezu unbedienbar wenn man ihm den Zugriff auf das
> Adressbuch verweigert.

Was nicht so erstaunlich ist, wenn man bedenkt, dass WhatsApp dazu
dient, mit anderen Kontakten aus dem Adressbuch Nachrichten auszutauschen.

Andreas Kohlbach

unread,
Aug 2, 2017, 3:27:04 PM8/2/17
to
On Wed, 2 Aug 2017 19:15:16 +0200, Arno Welzel wrote:
>
> Marc Haber:
>
>> Wobei "damit klarkommen" uneindeutig definiert zu sein scheint;
>> Whatsapp wird nahezu unbedienbar wenn man ihm den Zugriff auf das
>> Adressbuch verweigert.
>
> Was nicht so erstaunlich ist, wenn man bedenkt, dass WhatsApp dazu
> dient, mit anderen Kontakten aus dem Adressbuch Nachrichten auszutauschen.

Sehe ich anders,

Ich kenne Whatsapp nicht. Aber um das vielleicht mit Skype zu
vergleichen, dem ich Zugriff auf das Adressbuch (was zu dem eh leer ist,
aber was solls ;-) verwehrt habe. Es soll nur die Kontakte kennen, die
auch nur für Skype eingerichtet wurden. Die kennt es auch, weil es sie
vom eigenen Server holt. Ein lokales Adressbuch dagegen soll IMO nur eine
Erleichterung sein, Kontakte hinzuzufügen. Sollte aber keine
Notwendigkeit sein.
--
Andreas
You know you are a redneck if
you have an elvis jell-o mold.

Jörg Tewes

unread,
Aug 2, 2017, 5:29:57 PM8/2/17
to
Andreas Kohlbach schrieb:
Whatsapp ist halt für Oma Kawuttke. Sprich man soll keine Kontakte
extra für Whatsapp anlegen müssen, sondern die nutzen die eh schon
vorhanden sind. Und da Whatsapp seine Ntuzer anhand der Telefonnummer
identifiziert ist es halt am einfachsten diese aus dem Adressbuch zu
entnehmen. Warum wohl hat Whatsapp soviele Nutzer wie kein anderer
Chat Dienst? Enen weil ihn auch der unbedarfteste Nutzer benutzen
kann. User also für den E-Mail zu schwierig/umständlich ist.


Bye Jörg


--
Täglich verschwinden Rentner im Internet,
weil sie "Alt" + "Entfernen" gleichzeitig drücken

Arno Welzel

unread,
Aug 5, 2017, 4:14:36 AM8/5/17
to
Andreas Kohlbach:

> On Wed, 2 Aug 2017 19:15:16 +0200, Arno Welzel wrote:
>>
>> Marc Haber:
>>
>>> Wobei "damit klarkommen" uneindeutig definiert zu sein scheint;
>>> Whatsapp wird nahezu unbedienbar wenn man ihm den Zugriff auf das
>>> Adressbuch verweigert.
>>
>> Was nicht so erstaunlich ist, wenn man bedenkt, dass WhatsApp dazu
>> dient, mit anderen Kontakten aus dem Adressbuch Nachrichten auszutauschen.
>
> Sehe ich anders,
>
> Ich kenne Whatsapp nicht. Aber um das vielleicht mit Skype zu

Wenn Du WhatsApp nicht mal kennst - wozu dann der Kommentar?

> vergleichen, dem ich Zugriff auf das Adressbuch (was zu dem eh leer ist,
> aber was solls ;-) verwehrt habe. Es soll nur die Kontakte kennen, die
> auch nur für Skype eingerichtet wurden. Die kennt es auch, weil es sie
> vom eigenen Server holt. Ein lokales Adressbuch dagegen soll IMO nur eine
> Erleichterung sein, Kontakte hinzuzufügen. Sollte aber keine
> Notwendigkeit sein.

Und genau das ist bei WhatsApp eben nicht so. WhatsApp basiert ganz
zentral auf den Telefonnummern der Nutzer. Man hat bei WhatsApp keinen
speziellen WhatsApp-Account, sondern der Account ist die eigene
Telefonnummer und man erreicht auch andere Leute über deren
Telefonnummer, die man ja bereits in den Kontakten drin hat. Genau
deshalb ist WhatsApp auch so erfolgreich und hat andere Messenger, wie
ICQ, Jabber usw. quasi komplett verdrängt.

Andreas M. Kirchwitz

unread,
Aug 5, 2017, 12:03:04 PM8/5/17
to
Arno Welzel <use...@arnowelzel.de> wrote:

> Und genau das ist bei WhatsApp eben nicht so. WhatsApp basiert ganz
> zentral auf den Telefonnummern der Nutzer. Man hat bei WhatsApp keinen
> speziellen WhatsApp-Account, sondern der Account ist die eigene
> Telefonnummer und man erreicht auch andere Leute über deren
> Telefonnummer, die man ja bereits in den Kontakten drin hat. Genau
> deshalb ist WhatsApp auch so erfolgreich und hat andere Messenger, wie
> ICQ, Jabber usw. quasi komplett verdrängt.

Benutze erst sei kurzem WhatsApp und ich bin völlig perplex,
wie sich dieses umständliche Konzept mit der Telefonnummer
durchsetzen konnte.

Bei existierenden Kontakten mag es gewiss supersimpel sein.

Sobald man aber einen neuen Kontakt aufbauen will, muss mindestens
einer der beiden Kommunikationspartner zunächst WhatsApp verlassen
und einen Einträg im allgemeinen Handy-Telefonbuch einrichten,
sonst ist WhatsApp für beide Seiten blind.

Nicknames, wie z.B. Telegram sie zur Kontaktaufnahme verwendet,
wären schneller eingegeben. Man muss nicht mal die App verlassen.
Vor allem muss man nicht Hinz und Kunz seine Telefonnummer geben.

Sobald man zudem an WhatsApp-Gruppen teilnimmt, ist es praktisch
unvermeidlich, in WhatsApp mindestens seinen Vornamen zu setzen.
Bei manchen Gruppen sind sogar Vor- und Nachname sinnvoll.

Damit hat man der Weltbevölkerung aber auch automatisch eine
Rückwärtsauflösung seiner Telefonnummer frei Haus geliefert. :-(

WhatsApp ist Horror.

WhatsApp erweckt zwar zunächst den Anschein, supersimpel zu sein,
hat im Alltag aber doch recht viele Ecken und Kanten, zumal das
Feature-Set erschreckend gering ist. WhatsApp ist unkomfortabel
im Vergleich mit anderen Messengern.

Durch die Kopplung an die Telefonnummer ist zudem die Nutzung
stark eingeschränkt. Wer an einem herkömmlichen PC (Notebook,
Desktop etc.) sitzt oder an einem WLAN-only-Gerät, kann nicht
bei WhatsApp mitchatten. Man muss immer das Handy dabei haben.

Trotzdem ein Riesenerfolg. Unbegreiflich.

Völlig irrational ... Andreas

Marc Haber

unread,
Aug 5, 2017, 12:11:45 PM8/5/17
to
"Andreas M. Kirchwitz" <a...@spamfence.net> wrote:
>Durch die Kopplung an die Telefonnummer ist zudem die Nutzung
>stark eingeschränkt. Wer an einem herkömmlichen PC (Notebook,
>Desktop etc.) sitzt oder an einem WLAN-only-Gerät, kann nicht
>bei WhatsApp mitchatten. Man muss immer das Handy dabei haben.

Die Kopplung an die Telefonnummer ist nicht das einzige Übel, weil das
nicht die Telefonnummer des Mobilgerätes sein muss. Ich habe Whatsapp
mit meiner Festnetznummer verbunden. Die einzige Bedingung ist, dass
man zum Zeitpunkt der Assoziation des Whatsapp-Zugangs mit der
Telefonnummer an diese Nummer gesendete SMS lesen zu können oder
Anrufe empfangen können muss.

Die nur-Nutzbarkeit auf dem Smartphone ist eine Entscheidung des
Anbieters, er bräche sich keinen Zacken aus der Krone, z.B. auch eine
Web-Applikation anzubieten, die ohne das Mobiltelefon funktioniert.

Ich habe die Verbindung zwischen PC-Browser und dem Mobiltelefon bis
her nur mit Threema probiert, das funktioniert so naja. Stabil ist
anders.

Andreas Kohlbach

unread,
Aug 5, 2017, 2:33:51 PM8/5/17
to
On Sat, 5 Aug 2017 10:14:35 +0200, Arno Welzel wrote:
>
> Andreas Kohlbach:
>
>> On Wed, 2 Aug 2017 19:15:16 +0200, Arno Welzel wrote:
>>>
>>> Marc Haber:
>>>
>>> Was nicht so erstaunlich ist, wenn man bedenkt, dass WhatsApp dazu
>>> dient, mit anderen Kontakten aus dem Adressbuch Nachrichten auszutauschen.
>>
>> Sehe ich anders,
>>
>> Ich kenne Whatsapp nicht. Aber um das vielleicht mit Skype zu
>
> Wenn Du WhatsApp nicht mal kennst - wozu dann der Kommentar?

Okay, ich ging fälschlicherweise davon aus, dass WhatsApp wie jede andere
Instant-Messaging Programm ist. Skype, Gmail (Hangouts, oder wie die
heißen), Yahoo, ICQ...; sie alle haben die Kontakte auf dem Server.

>> vergleichen, dem ich Zugriff auf das Adressbuch (was zu dem eh leer ist,
>> aber was solls ;-) verwehrt habe. Es soll nur die Kontakte kennen, die
>> auch nur für Skype eingerichtet wurden. Die kennt es auch, weil es sie
>> vom eigenen Server holt. Ein lokales Adressbuch dagegen soll IMO nur eine
>> Erleichterung sein, Kontakte hinzuzufügen. Sollte aber keine
>> Notwendigkeit sein.
>
> Und genau das ist bei WhatsApp eben nicht so. WhatsApp basiert ganz
> zentral auf den Telefonnummern der Nutzer. Man hat bei WhatsApp keinen
> speziellen WhatsApp-Account, sondern der Account ist die eigene
> Telefonnummer und man erreicht auch andere Leute über deren
> Telefonnummer, die man ja bereits in den Kontakten drin hat.

Wieder was gelernt.

> Genau deshalb ist WhatsApp auch so erfolgreich und hat andere
> Messenger, wie ICQ, Jabber usw. quasi komplett verdrängt.

Ich sehe nicht, warum Nutzung dezentraler Kontakte Erfolg bescheren
sollte, Wenn es im Fall von WhatsApp auch der Fall ist. Ich vermute
Marketing-Hype und Werbung.

Man muss also eine Telefonnummer haben? Leute die keine haben (soll es
auch geben), können es also nicht nutzen?

Somit hat der Anbieter die, und kann die ggf. verkaufen. Klar, bei Skype
und Co. braucht man eine Email Adresse, und der Anbieter kann die
verkaufen. Ich werte aber eine Telefonnummer höher ein als eine Email
Adresse. Eine Telefonnummer kann man nicht eben mal so weg werfen, wenn
zu viel Spam kommt.

Nah, die gehören zu Facebook. Die haben zum Glück kein Interesse an
Werbung. ;-)

Dann erstellt WhatsApp also jedes mal die Kontakt Liste, in dem es alle
Telefonnummern vom Gerät zieht bei jedem Start? D.h. von einem
Drittgerät, wo man seine Nummern nicht drauf hat, kann man sein WhatsApp
nicht benutzen?

Wie mein Namensvetter schon sagt, WhatsApp scheint Horror zu sein.
--
Andreas
You know you are a redneck if
there are more than five mcdonald's bags currently on the floorboard of your
car.

Jörg Tewes

unread,
Aug 5, 2017, 7:22:49 PM8/5/17
to
Andreas M. Kirchwitz schrieb:
> Arno Welzel <use...@arnowelzel.de> wrote:
>
>> Und genau das ist bei WhatsApp eben nicht so. WhatsApp basiert ganz
>> zentral auf den Telefonnummern der Nutzer. Man hat bei WhatsApp keinen
>> speziellen WhatsApp-Account, sondern der Account ist die eigene
>> Telefonnummer und man erreicht auch andere Leute über deren
>> Telefonnummer, die man ja bereits in den Kontakten drin hat. Genau
>> deshalb ist WhatsApp auch so erfolgreich und hat andere Messenger, wie
>> ICQ, Jabber usw. quasi komplett verdrängt.
>
> Benutze erst sei kurzem WhatsApp und ich bin völlig perplex,
> wie sich dieses umständliche Konzept mit der Telefonnummer
> durchsetzen konnte.
>
> Bei existierenden Kontakten mag es gewiss supersimpel sein.

Und das ist halt meist der Fall. Üblicherweise unterhalten sich
Menschen per Telefon und chatten erst dann. Nur wir Computernerds
kennen überhaupt die Kontaktaufnahme per Nickname. Alle die früher nur
Telefone hatten, benutzt SMS.

> Sobald man aber einen neuen Kontakt aufbauen will, muss mindestens
> einer der beiden Kommunikationspartner zunächst WhatsApp verlassen
> und einen Einträg im allgemeinen Handy-Telefonbuch einrichten,
> sonst ist WhatsApp für beide Seiten blind.

Jupp bei den meisten scheint es aber halt so zu sein, das man erst
Kontakt per Telefon hat, man also die Telefonnummer des anderen schon hat.

> Sobald man zudem an WhatsApp-Gruppen teilnimmt, ist es praktisch
> unvermeidlich, in WhatsApp mindestens seinen Vornamen zu setzen.
> Bei manchen Gruppen sind sogar Vor- und Nachname sinnvoll.

Wieso das? Wenn du bei Telegramm per Nickname unterwegs bist, kannst
du das auch bei Whatsappgruppen sein.

> WhatsApp erweckt zwar zunächst den Anschein, supersimpel zu sein,
> hat im Alltag aber doch recht viele Ecken und Kanten, zumal das
> Feature-Set erschreckend gering ist. WhatsApp ist unkomfortabel
> im Vergleich mit anderen Messengern.

Whatsapp hat nur für Menschen Ecken und Kanten die normalerweise per
Mail oder IRC o.ä. kommuniziert. bei den meisten war es aber wohl eher
so das sie vorher per Telefon oder SMS kommuniziert haben.


Bye Jörg

--
No Linux inside

Andreas M. Kirchwitz

unread,
Aug 6, 2017, 7:47:06 AM8/6/17
to
Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> wrote:

>> Benutze erst sei kurzem WhatsApp und ich bin völlig perplex,
>> wie sich dieses umständliche Konzept mit der Telefonnummer
>> durchsetzen konnte.
>>
>> Bei existierenden Kontakten mag es gewiss supersimpel sein.
>
> Und das ist halt meist der Fall. Üblicherweise unterhalten sich
> Menschen per Telefon und chatten erst dann. Nur wir Computernerds
> kennen überhaupt die Kontaktaufnahme per Nickname. Alle die früher nur
> Telefone hatten, benutzt SMS.

Das ist realitätsfern. Eher umgekehrt. Man chattet mit vielen,
und mit einigen wenigen telefoniert man vielleicht gelegentlich.

Im Zeitalter von Twitter/Facebook oder allgemein Internet haben wir
unzählige Kontakte, mit denen wir niemals telefonieren werden/wollen,
sondern man möchte nur online in Kontakt bleiben.

Hier versagt WhatsApp total, weil es einen Dienst voraussetzt
(Telefonie), der seit Jahren kaum noch eine Relevanz hat.

WhatsApp ist zudem die Nummer 1, wenn es um Gruppen-Kommunikation geht.
Hier kommen Leute zusammen, die besonders losen Kontakt haben und mit
Sicherheit nicht die Telefonnummern voneinander kennen. Mindestens
der Gruppen-Admin muss nun aber *alle* Gruppen-Mitglieder in sein
Handy-Telefonbuch eintragen, obwohl er die Leute niemals anrufen
möchte, sondern sie nur zusammenbringen will.

Völlig absurd und in der Praxis unglaublich umständlich und zeitraubend.

> Jupp bei den meisten scheint es aber halt so zu sein, das man erst
> Kontakt per Telefon hat, man also die Telefonnummer des anderen schon hat.

Sehe ich im Alltag nicht so. Alle stöhnen über den umständlichen
Umweg mit der Telefonnummer und dass ihr Handy-Telefonbuch total
zugemüllt ist, aber alle nehmen es als gegeben hin.

Der einzige "Vorteil" von WhatsApp ist, dass man von Leuten die
Telefonnummer bekommt, die sie einem sonst niemals gegeben hätten.

Blöd nur, wenn Leute ihre Telefonnummer ändern, weil sie den
Anbieter wechseln. Viele nehmen ihre Nummer nicht mit, weil sie
eh nur selten telefonieren. Ja, man kann in WhatsApp wohl sogar
die Nummer wechseln, ist aber umständlich und tut kaum jemand.

WhatsApp ist ein durch und durch krankes Konzept. Na ja, ist
eigentlich logisch, dass es sich am Markt durchsetzen würde.

Not amused ... Andreas

Jörg Tewes

unread,
Aug 6, 2017, 8:32:35 AM8/6/17
to
Andreas M. Kirchwitz schrieb:
> Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> wrote:
>
>>> Benutze erst sei kurzem WhatsApp und ich bin völlig perplex,
>>> wie sich dieses umständliche Konzept mit der Telefonnummer
>>> durchsetzen konnte.
>>>
>>> Bei existierenden Kontakten mag es gewiss supersimpel sein.
>>
>> Und das ist halt meist der Fall. Üblicherweise unterhalten sich
>> Menschen per Telefon und chatten erst dann. Nur wir Computernerds
>> kennen überhaupt die Kontaktaufnahme per Nickname. Alle die früher nur
>> Telefone hatten, benutzt SMS.
>
> Das ist realitätsfern.

Und aus dem Grunde ist Whatsapp nicht der Marktführer sondern die
Messenger die es so machen wie von dir grschildert. Ach halt stimmt ja
garnicht, über 1/8 der Welktbevölkerung nutzt Whatsapp, während die
anderen Messenger "unter ferner liefen" dahin vegetieren. Es dürfte
eher deine Realität sein, die der wirklichen Realtiät fern ist. ;-)

> Eher umgekehrt. Man chattet mit vielen,
> und mit einigen wenigen telefoniert man vielleicht gelegentlich.

Ja so machst du und einige andere Usenetter das, die große Mehrheit
machts woh eher umgekehrt wie man an den Nutzerzahlen sieht.

>> Jupp bei den meisten scheint es aber halt so zu sein, das man erst
>> Kontakt per Telefon hat, man also die Telefonnummer des anderen schon hat.

> Sehe ich im Alltag nicht so.

Ja du schreiibst auch im Usenet. 99% der restlichen Welt weiß nicht
mal was das ist, oder verbindet nur illegale Downloads von Medien damit.


Bye Jörg

--
"You're so cute when you're worried about investigating someone
close to you."
(Ivanova (to Garibaldi), "A Race Through Dark Places")

Andreas M. Kirchwitz

unread,
Aug 6, 2017, 10:07:21 AM8/6/17
to
Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> wrote:

> Und aus dem Grunde ist Whatsapp nicht der Marktführer sondern die
> Messenger die es so machen wie von dir grschildert. Ach halt stimmt ja
> garnicht, über 1/8 der Welktbevölkerung nutzt Whatsapp, während die
> anderen Messenger "unter ferner liefen" dahin vegetieren. Es dürfte
> eher deine Realität sein, die der wirklichen Realtiät fern ist. ;-)

Ich weiß nicht, was hinter dem Erfolg von WhatsApp steckt,
doch die Realität ist unzweifelhaft, dass über WhatsApp sehr
viele Leute chatten, die vorher nie miteinander telefoniert
haben und auch nicht ihre Telefonnummern kannten.

Erst WhatsApp hat die Menschen scharenweise dazu gebracht,
ihre Telefonnummern auszutauschen.

>> Eher umgekehrt. Man chattet mit vielen,
>> und mit einigen wenigen telefoniert man vielleicht gelegentlich.
>
> Ja so machst du und einige andere Usenetter das, die große Mehrheit
> machts woh eher umgekehrt wie man an den Nutzerzahlen sieht.

Die Nutzerzahlen bei nativer Telefonie und SMS sinken seit Jahren.
Nicht ohne Grund gibt's das inzwischen meist "flat" mit dazu.

Völlig gegensätzlich verhalten sich die WhatsApp-Nutzerzahlen.
Vielleicht hatte WhatsApp zum richtigen Zeitpunkt die kritische
Masse überschritten, so dass es sich nun als Marktführer hält,
egal wie überholt das Konzept ist.

Standardspruch vieler WhatsApp-Nutzer ist, dass es Mist ist,
aber man verwendet es, weil alle anderen es ja auch tun.
Vielleicht bringt es das ja auf den Punkt. :-)

Eigentlich ist WhatsApp überhaupt kein Messenger im klassischen Sinne,
sondern einfach nur ein aufgehübschter SMS-Ersatz.

Grüße, Andreas

Gerald Gruner

unread,
Aug 6, 2017, 10:53:52 AM8/6/17
to
Andreas M. Kirchwitz schrieb am 6.08.17:

> Hier versagt WhatsApp total, weil es einen Dienst voraussetzt
> (Telefonie), der seit Jahren kaum noch eine Relevanz hat.
> [...]
> Völlig absurd und in der Praxis unglaublich umständlich und zeitraubend.
> [...]
> Sehe ich im Alltag nicht so. Alle stöhnen über den umständlichen
> Umweg mit der Telefonnummer und dass ihr Handy-Telefonbuch total
> zugemüllt ist, aber alle nehmen es als gegeben hin.
> [...]
> WhatsApp ist ein durch und durch krankes Konzept.

Hättest du deine Expertise bloß früher mit den WhatsApp-Entwicklern
geteilt, dann hätten sie ihre groben Fehler frühzeitig ausmerzen können und
so vielleicht zu einem der führenden Messaging-Anbieter aufsteigen können,
statt wegen dieser Fehler notwendigerweise zu scheitern.

Oh, wait, sie SIND der größte Anbieter, IIRC mit großem Abstand.
Wie kann das sein, wenn sie doch alles falsch machen? ;->
Es klingt zwar unwahrscheinlich, aber könnte es nicht vielleicht sein, dass
diese groben Konzeptfehler irgendwie doch ein bisserl richtig waren...?

MfG
Gerald

--
No trees were killed in the sending of this message. However
a large number of electrons were terribly inconvenienced.

Arno Welzel

unread,
Aug 6, 2017, 4:14:45 PM8/6/17
to
Andreas M. Kirchwitz:

> Arno Welzel <use...@arnowelzel.de> wrote:
>
>> Und genau das ist bei WhatsApp eben nicht so. WhatsApp basiert ganz
>> zentral auf den Telefonnummern der Nutzer. Man hat bei WhatsApp keinen
>> speziellen WhatsApp-Account, sondern der Account ist die eigene
>> Telefonnummer und man erreicht auch andere Leute über deren
>> Telefonnummer, die man ja bereits in den Kontakten drin hat. Genau
>> deshalb ist WhatsApp auch so erfolgreich und hat andere Messenger, wie
>> ICQ, Jabber usw. quasi komplett verdrängt.
>
> Benutze erst sei kurzem WhatsApp und ich bin völlig perplex,
> wie sich dieses umständliche Konzept mit der Telefonnummer
> durchsetzen konnte.
>
> Bei existierenden Kontakten mag es gewiss supersimpel sein.

Eben - und genau darum geht es.

> Sobald man aber einen neuen Kontakt aufbauen will, muss mindestens
> einer der beiden Kommunikationspartner zunächst WhatsApp verlassen
> und einen Einträg im allgemeinen Handy-Telefonbuch einrichten,
> sonst ist WhatsApp für beide Seiten blind.

Bei einem neuen Kontakt fragt man halt nach der Telefonnummer. Das halte
ich für kein großes Problem.

[...]
> Trotzdem ein Riesenerfolg. Unbegreiflich.
>
> Völlig irrational ... Andreas

Nö - völlig rational. WhatsApp hat SMS abgelöst und durch einige
Zusatzfunktionen erweitert. Dadurch hat man kostenlose Kurznachrichten,
statt kostenpflichtiger SMS und eben noch die ganzen Zusatzfunktionen,
die WhatsApp bietet. Dafür nehmen Leute gerne manche Einschränkung in Kauf.

Ich nutze ja auch lieber Jabber - aber das hat fast niemand.

Arno Welzel

unread,
Aug 6, 2017, 4:22:57 PM8/6/17
to
Andreas Kohlbach:

> On Sat, 5 Aug 2017 10:14:35 +0200, Arno Welzel wrote:
[...]
>> Genau deshalb ist WhatsApp auch so erfolgreich und hat andere
>> Messenger, wie ICQ, Jabber usw. quasi komplett verdrängt.
>
> Ich sehe nicht, warum Nutzung dezentraler Kontakte Erfolg bescheren
> sollte, Wenn es im Fall von WhatsApp auch der Fall ist. Ich vermute
> Marketing-Hype und Werbung.

Nö - der Erfolg war, dass Leute eben nicht erst Nicknames austauschen
müssen oder anders ausgedachte Account-Namen, sondern dass man sofort
auf dem Smartphone jeden seiner Kontakte so erreichen kann, wenn sie
auch WhatsApp benutzen.

> Man muss also eine Telefonnummer haben? Leute die keine haben (soll es
> auch geben), können es also nicht nutzen?

Korrekt. Und es ist für den Erfolg egal, ob Dir persönlich das sinnvoll
erscheint.

> Somit hat der Anbieter die, und kann die ggf. verkaufen. Klar, bei Skype
> und Co. braucht man eine Email Adresse, und der Anbieter kann die
> verkaufen. Ich werte aber eine Telefonnummer höher ein als eine Email
> Adresse. Eine Telefonnummer kann man nicht eben mal so weg werfen, wenn
> zu viel Spam kommt.

WhatsApp ist aber recht sicher vor Spam, da man als Spammer eben auch
nicht so einfach Nachrichten verschicken kann, wie bei E-Mail oder
Jabber - letzteres ist auch schon recht geplagt von Spam. Und auch eine
JID wechselt man nicht mal so eben - schliesslich muss man allen
Kontakten die neue JID mitteilen. Ok, wenn man nur eine handvoll
Kontakte hat, mag das egal sein.

> Dann erstellt WhatsApp also jedes mal die Kontakt Liste, in dem es alle
> Telefonnummern vom Gerät zieht bei jedem Start?

Nein - man kann jedem Kontakt auf Wunsch per WhatsApp auch Nachrichten
schicken. Man kann natürlich auch einfach nur die Nummer eingeben, an
die man eine Nachricht schicken will. Ist halt umständlich.

Jörg Tewes

unread,
Aug 6, 2017, 4:49:51 PM8/6/17
to
Andreas M. Kirchwitz schrub

> Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> wrote:

>> Und aus dem Grunde ist Whatsapp nicht der Marktführer sondern die
>> Messenger die es so machen wie von dir grschildert. Ach halt stimmt
>> ja garnicht, über 1/8 der Welktbevölkerung nutzt Whatsapp, während
>> die anderen Messenger "unter ferner liefen" dahin vegetieren. Es
>> dürfte eher deine Realität sein, die der wirklichen Realtiät fern
>> ist. ;-)

> Ich weiß nicht, was hinter dem Erfolg von WhatsApp steckt,

Die einfache Benutzung.

> doch die Realität ist unzweifelhaft, dass über WhatsApp sehr
> viele Leute chatten, die vorher nie miteinander telefoniert
> haben und auch nicht ihre Telefonnummern kannten.

> Erst WhatsApp hat die Menschen scharenweise dazu gebracht,
> ihre Telefonnummern auszutauschen.

Woher weißt du das? In meinem Bekanntenkreis ist das zumindest deutlich
anders. Und dazu gehören auch etliche Twentysomethings. Du wissen
allerdings auch nicht was Mail ist, oder kennen es nur dem Namen nach,
weil es in der Firma benutzt wird.

>>> Eher umgekehrt. Man chattet mit vielen, und mit einigen wenigen
>>> telefoniert man vielleicht gelegentlich.

>> Ja so machst du und einige andere Usenetter das, die große Mehrheit
>> machts woh eher umgekehrt wie man an den Nutzerzahlen sieht.

> Die Nutzerzahlen bei nativer Telefonie und SMS sinken seit Jahren.
> Nicht ohne Grund gibt's das inzwischen meist "flat" mit dazu.

SMS-Versand sinkt erst seitdem es Whatsapp gibt. Bzw. seitdem Whatsapp
groß im kommen ist. Bis 2012 stiegen die Zahlen für versendete SMS. Erst
seit 2013 werden mehnr Whatsapp Nachrichten versendet als SMS. Und klar,
wenn ein System erstmal verbreitet ist, müssen User die daran teilnehmen
wollen und vorher niemanden ihre Telefonnumer gegeben haben, ihre
Vorgehensweise ändern. Das macht aber nicht den Erfolg von Whatsapp aus,
der passierte vorher, als man noch groß mit SMS kommunizierte, und für
jede vesendete SMS 9 Cent zahlte.

> Völlig gegensätzlich verhalten sich die WhatsApp-Nutzerzahlen.
> Vielleicht hatte WhatsApp zum richtigen Zeitpunkt die kritische
> Masse überschritten, so dass es sich nun als Marktführer hält,
> egal wie überholt das Konzept ist.

Whatsapp hatte vor 5 Jahren ca. 20 Mio. verschickte Nachrichten,
gegenüber ca. 160 Mio. verschickte SMS. jeweils pro Tag und nur in D.

> Standardspruch vieler WhatsApp-Nutzer ist, dass es Mist ist,
> aber man verwendet es, weil alle anderen es ja auch tun.
> Vielleicht bringt es das ja auf den Punkt. :-)

Eher nicht. Dieser SPurch trifft vielleicht auf eine niedrige
einstellige Prozentzahl zu. Das sind die typischen Aussagen von Menschen
die im Usenet schreiben, zumidnest außerhalb höre ich so eine Begründung
max. in 1 von zehn Fällen. Vor allen Dingen nicht technikaffine Menschen
nutzen sehr gern Whatsapp.

> Eigentlich ist WhatsApp überhaupt kein Messenger im klassischen
> Sinne, sondern einfach nur ein aufgehübschter SMS-Ersatz.

Und darum ists auch so erfolgreich. Man muß nix machen außer es
installieren. Wenn ich da an IRC oder ICQ Skype usw. denke.


Bye Jörg

--
"Hey, how about I call you an idiot in public and you can convict me for
revealing state secrets."
(Matthew Stoner (to Garibaldi), "Soul Mates")

Andreas Kohlbach

unread,
Aug 6, 2017, 5:57:12 PM8/6/17
to
On Sun, 6 Aug 2017 11:47:06 -0000 (UTC), Andreas M. Kirchwitz wrote:
>
> Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> wrote:
>
>>> Benutze erst sei kurzem WhatsApp und ich bin völlig perplex,
>>> wie sich dieses umständliche Konzept mit der Telefonnummer
>>> durchsetzen konnte.
>>>
>>> Bei existierenden Kontakten mag es gewiss supersimpel sein.
>>
>> Und das ist halt meist der Fall. Üblicherweise unterhalten sich
>> Menschen per Telefon und chatten erst dann. Nur wir Computernerds
>> kennen überhaupt die Kontaktaufnahme per Nickname. Alle die früher nur
>> Telefone hatten, benutzt SMS.
>
> Das ist realitätsfern. Eher umgekehrt. Man chattet mit vielen,
> und mit einigen wenigen telefoniert man vielleicht gelegentlich.

Aye! Stell dir vor, ich will mit dir chatten. Skype, ICQ etc. wäre kein
Problem, ich brauche nur deine ID. Bei WhatsApp aber brauche ich etwas
mehr Persönliches - deine Telefonnummer. Wenn ich das richtig verstanden
habe, hat also jeder WhatsApp User die echte Telefonnummer anderer
WhatsApp User. Privacy Nightmare.
--
Andreas
You know you are a redneck if
you are dead against blind people golfing but you support them in their
efforts to obtain diver's licences.

Jörg Tewes

unread,
Aug 6, 2017, 6:10:06 PM8/6/17
to
Andreas Kohlbach schrieb:

> Aye! Stell dir vor, ich will mit dir chatten. Skype, ICQ etc. wäre kein
> Problem, ich brauche nur deine ID. Bei WhatsApp aber brauche ich etwas
> mehr Persönliches - deine Telefonnummer. Wenn ich das richtig verstanden
> habe, hat also jeder WhatsApp User die echte Telefonnummer anderer
> WhatsApp User. Privacy Nightmare.

Whatsapp ist eher ein SMS-Ersatz. Leuten denen man SMS schreibt deren
Telefonnummer hat man sowieso.


Bye Jörg

--
"The universe doesn't give you any points for doing things that
are easy."
(Sheridan to Garibaldi, "The Geometry of Shadows")

Andreas Kohlbach

unread,
Aug 6, 2017, 6:24:22 PM8/6/17
to
On Sun, 6 Aug 2017 22:22:55 +0200, Arno Welzel wrote:
>
> Andreas Kohlbach:
>
>> On Sat, 5 Aug 2017 10:14:35 +0200, Arno Welzel wrote:
> [...]
>>> Genau deshalb ist WhatsApp auch so erfolgreich und hat andere
>>> Messenger, wie ICQ, Jabber usw. quasi komplett verdrängt.
>>
>> Ich sehe nicht, warum Nutzung dezentraler Kontakte Erfolg bescheren
>> sollte, Wenn es im Fall von WhatsApp auch der Fall ist. Ich vermute
>> Marketing-Hype und Werbung.
>
> Nö - der Erfolg war, dass Leute eben nicht erst Nicknames austauschen
> müssen oder anders ausgedachte Account-Namen, sondern dass man sofort
> auf dem Smartphone jeden seiner Kontakte so erreichen kann, wenn sie
> auch WhatsApp benutzen.

Okay, kann ich ein Grund sehen. Auch wenn es IMO die Nachteile, vor allem
dem Schutz der Privatsphäre durch Preisgabe der Telefonnummer nicht
aufwiegt. Aber da man eh willig private Daten an Facebook und
Co. gibt. "ist das schon in Ordnung".

>> und Co. braucht man eine Email Adresse, und der Anbieter kann die
>> verkaufen. Ich werte aber eine Telefonnummer höher ein als eine Email
>> Adresse. Eine Telefonnummer kann man nicht eben mal so weg werfen, wenn
>> zu viel Spam kommt.
>
> WhatsApp ist aber recht sicher vor Spam, da man als Spammer eben auch
> nicht so einfach Nachrichten verschicken kann, wie bei E-Mail oder
> Jabber - letzteres ist auch schon recht geplagt von Spam. Und auch eine
> JID wechselt man nicht mal so eben - schliesslich muss man allen
> Kontakten die neue JID mitteilen. Ok, wenn man nur eine handvoll
> Kontakte hat, mag das egal sein.

Auch ein Vorteil. Wiegt aber IMO immer noch nicht die oben genannten
Nachteile auf.
--
Andreas
You know you are a redneck if

Andreas Kohlbach

unread,
Aug 6, 2017, 6:26:28 PM8/6/17
to
On Mon, 7 Aug 2017 00:10:06 +0200, Jörg Tewes wrote:
>
> Andreas Kohlbach schrieb:
>
>> Aye! Stell dir vor, ich will mit dir chatten. Skype, ICQ etc. wäre kein
>> Problem, ich brauche nur deine ID. Bei WhatsApp aber brauche ich etwas
>> mehr Persönliches - deine Telefonnummer. Wenn ich das richtig verstanden
>> habe, hat also jeder WhatsApp User die echte Telefonnummer anderer
>> WhatsApp User. Privacy Nightmare.
>
> Whatsapp ist eher ein SMS-Ersatz. Leuten denen man SMS schreibt deren
> Telefonnummer hat man sowieso.

Ja. Aber auch Facebook hat sie.

IIRC geht das auch über Android/Google, dass man über seine echte SMS
Nummer via Google/Android SMS schickt. Damit hat Google seine Telefonnummer.

Jörg Tewes

unread,
Aug 6, 2017, 6:38:45 PM8/6/17
to
Andreas Kohlbach schrieb:
> On Sun, 6 Aug 2017 22:22:55 +0200, Arno Welzel wrote:

>> Nö - der Erfolg war, dass Leute eben nicht erst Nicknames austauschen
>> müssen oder anders ausgedachte Account-Namen, sondern dass man sofort
>> auf dem Smartphone jeden seiner Kontakte so erreichen kann, wenn sie
>> auch WhatsApp benutzen.
>
> Okay, kann ich ein Grund sehen. Auch wenn es IMO die Nachteile, vor allem
> dem Schutz der Privatsphäre durch Preisgabe der Telefonnummer nicht
> aufwiegt.

Kommt halt drauf an, ob man die Telefonnummer als privater ansieht als
eine Mailadresse. Meine Mobilfunknummer habe ich z.B. in den letzten
10 Jahren fast jedes Jahr geändert. Und auch bei der
Festnetztelefonnummer habe ich nicht gezögert sie zu ändern. Den
Menschen die mir wichtig sind teile ich die aktuelle Nummer mit und
andere brauchen sie nicht wissen.


Bye Jörg

--
"We have treaties."
"Ink on a page."
(Londo and Refa, "The Long, Twilight Struggle")

Jörg Tewes

unread,
Aug 6, 2017, 6:40:41 PM8/6/17
to
Andreas Kohlbach schrieb:
> On Mon, 7 Aug 2017 00:10:06 +0200, Jörg Tewes wrote:
>>
>> Andreas Kohlbach schrieb:
>>
>>> Aye! Stell dir vor, ich will mit dir chatten. Skype, ICQ etc. wäre kein
>>> Problem, ich brauche nur deine ID. Bei WhatsApp aber brauche ich etwas
>>> mehr Persönliches - deine Telefonnummer. Wenn ich das richtig verstanden
>>> habe, hat also jeder WhatsApp User die echte Telefonnummer anderer
>>> WhatsApp User. Privacy Nightmare.
>>
>> Whatsapp ist eher ein SMS-Ersatz. Leuten denen man SMS schreibt deren
>> Telefonnummer hat man sowieso.
>
> Ja. Aber auch Facebook hat sie.

Ja jetzt. Aber als ich mit Whatsapp angefangen habe, gehörten die noch
nicht zu Facebook.

> IIRC geht das auch über Android/Google, dass man über seine echte SMS
> Nummer via Google/Android SMS schickt. Damit hat Google seine Telefonnummer.

Ja, und wenn man ein iPhone nutzt hat Apple sie. Der Provider hat sie
sowieso, und alle Bekannten auch. Wie schon im anderen Posting gesagt
ist meine Telefonnummer nichts was ewig Bestand hat.


Bye Jörg

--
"Wer sein Leben so einrichtet, daß er niemals auf die Schnauze
fliegen kann, der kann nur auf dem Bauch kriechen."
(H. Riesenhuber)

Andreas M. Kirchwitz

unread,
Aug 6, 2017, 7:02:40 PM8/6/17
to
Arno Welzel <use...@arnowelzel.de> wrote:

>> Dann erstellt WhatsApp also jedes mal die Kontakt Liste, in dem es alle
>> Telefonnummern vom Gerät zieht bei jedem Start?
>
> Nein - man kann jedem Kontakt auf Wunsch per WhatsApp auch Nachrichten
> schicken. Man kann natürlich auch einfach nur die Nummer eingeben, an
> die man eine Nachricht schicken will. Ist halt umständlich.

Bei WhatsApp unter Android finde ich keine Funktion, um direkt eine
Nachricht an eine Nummer zu schicken oder eine Nummer einer Gruppe
hinzuzufügen. Man muss erst WhatsApp verlassen, einen neuen Kontakt
ins globale Telefonbuch eintragen und dann zu WhatsApp zurückkehren.

Diese etwas umständliche Vorgehensweise war eigentlich der Auslöser
des Threads. :-)

Sollte ich was übersehen habe, bin ich für Hinweise dankbar.
(Das ist keine Falle oder Fangfrage, sondern ich möchte WhatsApp
einfach nur möglichst effizient bedienen können.)

Grüße, Andreas

Andreas M. Kirchwitz

unread,
Aug 6, 2017, 7:38:00 PM8/6/17
to
Gerald Gruner <gera...@yahoo.de> wrote:

> Oh, wait, sie SIND der größte Anbieter, IIRC mit großem Abstand.
> Wie kann das sein, wenn sie doch alles falsch machen? ;->

Das ist eine gute Frage, warum WhatsApp so verbreitet ist.
WhatsApp ist heute so erfolgreich, weil es damals rechtzeitig
eine kritische Masse erreicht hat. Jetzt hält sich WhatsApp
an der Spitze, weil es so verbreitet ist, aber nicht weil es
besonders gut wäre.

Dabei ist WhatsApp noch nicht mal ein universeller Internet-
Messenger, sondern auf Mobilfunk-Geräte beschränkt. Wer am PC
chatten will, muss auf andere Software ausweichen.

WhatsApp ist sehr beliebt für Gruppen, obwohl deren Administration
sehr spartanisch ist. Eine sinnvolle Moderation ist nicht möglich.
Beispielsweise Telegram (andere echte Messenger vermutlich auch)
bringt hier sehr viel mehr notwendige Features mit, ohne dass die
allgemeine Bedienung deshalb komplizierter wäre.

Als WhatsApp-Neuling dachte ich, WhatsApp hätte irgendwelche
herausragenden Killer-Features, doch es ist einfach nur die
hohe Verbreitung. WhatsApp selbst ist eher durchschnittlich
(es tut, wofür es geschaffen wurde, und das auch relativ
zuverlässig angesichts der hohen Nutzerzahlen... das muss
man durchaus anerkennen).

Grüße, Andreas

Andreas M. Kirchwitz

unread,
Aug 7, 2017, 7:28:58 AM8/7/17
to
Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> wrote:

> Kommt halt drauf an, ob man die Telefonnummer als privater ansieht als
> eine Mailadresse. Meine Mobilfunknummer habe ich z.B. in den letzten
> 10 Jahren fast jedes Jahr geändert. Und auch bei der
> Festnetztelefonnummer habe ich nicht gezögert sie zu ändern. Den
> Menschen die mir wichtig sind teile ich die aktuelle Nummer mit und
> andere brauchen sie nicht wissen.

Meine Telefonnummer(n) halte ich insofern für "schützenswerter",
da ein Anruf deutlich stärker in mein Leben eingreift als
beispielsweise eine E-Mail oder Chat-Nachricht.

Ich überlege mir daher schon, wem ich welche Telefonnummer gebe.

WhatsApp mag ursprünglich nur ein SMS-Ersatz gewesen sein
(also Kommunikation mit vertrauten Leuten), inzwischen dient
WhatsApp einer erheblich globaleren Kommunikation weit über
den Kreis der Vertrauten hinaus. Eigentlich müsste man dafür
richtige Messenger wie Telegram, Hangout etc. verwenden, doch
die meisten Leute sind bequem und "missbrauchen" WhatsApp für
etwas, für das es eigentlich nicht so richtig gut passt.

Grüße, Andreas

M. Schmidt

unread,
Aug 7, 2017, 1:15:50 PM8/7/17
to
On 2017-08-06, Andreas M. Kirchwitz <a...@spamfence.net> wrote:

> Dabei ist WhatsApp noch nicht mal ein universeller Internet-
> Messenger, sondern auf Mobilfunk-Geräte beschränkt.

Für einen Großteil der Weltbevölkerung ist das mobile Internet
das einzige, das sie haben.

Arno Welzel

unread,
Aug 7, 2017, 1:20:04 PM8/7/17
to
Andreas Kohlbach:

> On Sun, 6 Aug 2017 11:47:06 -0000 (UTC), Andreas M. Kirchwitz wrote:
>>
>> Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> wrote:
>>
>>>> Benutze erst sei kurzem WhatsApp und ich bin völlig perplex,
>>>> wie sich dieses umständliche Konzept mit der Telefonnummer
>>>> durchsetzen konnte.
>>>>
>>>> Bei existierenden Kontakten mag es gewiss supersimpel sein.
>>>
>>> Und das ist halt meist der Fall. Üblicherweise unterhalten sich
>>> Menschen per Telefon und chatten erst dann. Nur wir Computernerds
>>> kennen überhaupt die Kontaktaufnahme per Nickname. Alle die früher nur
>>> Telefone hatten, benutzt SMS.
>>
>> Das ist realitätsfern. Eher umgekehrt. Man chattet mit vielen,
>> und mit einigen wenigen telefoniert man vielleicht gelegentlich.
>
> Aye! Stell dir vor, ich will mit dir chatten. Skype, ICQ etc. wäre kein
> Problem, ich brauche nur deine ID. Bei WhatsApp aber brauche ich etwas
> mehr Persönliches - deine Telefonnummer. Wenn ich das richtig verstanden
> habe, hat also jeder WhatsApp User die echte Telefonnummer anderer
> WhatsApp User. Privacy Nightmare.

Nun ja - ich würde auch nicht jedem Menschen meine Jabber-ID geben. Die
sehe ich als mindestens so privat an, wie meine Telefonnummer. Erst
recht, seit Jabber auch von Spam massiv betroffen ist:

<https://www.bleepingcomputer.com/news/security/xsender-the-source-of-all-the-recent-xmpp-spam/>

Umgekehrt aber habe ich überhaupt kein Problem, Menschen die ich gut
kenne, auch meine mobile Telefonnummer zu geben. So würde ich auch
WhatsApp nutzen, wenn ich nicht so eine Abneigung gegen den Betreiber
hätte: Kommunikation mit Menschen, die man kennt und nicht irgendwelche
flüchtigen Online-Kontakte.

Arno Welzel

unread,
Aug 7, 2017, 1:20:53 PM8/7/17
to
Andreas Kohlbach:

> On Mon, 7 Aug 2017 00:10:06 +0200, Jörg Tewes wrote:
>>
>> Andreas Kohlbach schrieb:
>>
>>> Aye! Stell dir vor, ich will mit dir chatten. Skype, ICQ etc. wäre kein
>>> Problem, ich brauche nur deine ID. Bei WhatsApp aber brauche ich etwas
>>> mehr Persönliches - deine Telefonnummer. Wenn ich das richtig verstanden
>>> habe, hat also jeder WhatsApp User die echte Telefonnummer anderer
>>> WhatsApp User. Privacy Nightmare.
>>
>> Whatsapp ist eher ein SMS-Ersatz. Leuten denen man SMS schreibt deren
>> Telefonnummer hat man sowieso.
>
> Ja. Aber auch Facebook hat sie.
>
> IIRC geht das auch über Android/Google, dass man über seine echte SMS
> Nummer via Google/Android SMS schickt. Damit hat Google seine Telefonnummer.

Die hat Google sowieso, wenn man kein Gerät mit Custom ROM und ohne
installierte Google Dienste nutzt.

Arno Welzel

unread,
Aug 7, 2017, 1:23:08 PM8/7/17
to
Andreas M. Kirchwitz:

> Jörg Tewes <jogi...@gmx.net> wrote:
>
>> Kommt halt drauf an, ob man die Telefonnummer als privater ansieht als
>> eine Mailadresse. Meine Mobilfunknummer habe ich z.B. in den letzten
>> 10 Jahren fast jedes Jahr geändert. Und auch bei der
>> Festnetztelefonnummer habe ich nicht gezögert sie zu ändern. Den
>> Menschen die mir wichtig sind teile ich die aktuelle Nummer mit und
>> andere brauchen sie nicht wissen.
>
> Meine Telefonnummer(n) halte ich insofern für "schützenswerter",
> da ein Anruf deutlich stärker in mein Leben eingreift als
> beispielsweise eine E-Mail oder Chat-Nachricht.

Ein Anruf passiert aber nicht so einfach wie etwa der Versand von Spam.
Denn Anrufe kosten Zeit und sind damit ungleich teurer - selbst wenn man
Call-Bots nimmt, die erstmal testen, ob ein Mensch den Anruf annimmt,
bevor man das an den Callcenter-Sklaven weiterreicht.

Thomas Einzel

unread,
Aug 7, 2017, 2:13:16 PM8/7/17
to
Am 07.08.2017 um 01:02 schrieb Andreas M. Kirchwitz:
...
> Bei WhatsApp unter Android finde ich keine Funktion, um direkt eine
> Nachricht an eine Nummer zu schicken oder eine Nummer einer Gruppe
> hinzuzufügen. Man muss erst WhatsApp verlassen, einen neuen Kontakt
> ins globale Telefonbuch eintragen und dann zu WhatsApp zurückkehren.

Kann man, muss man aber nicht.

> Diese etwas umständliche Vorgehensweise war eigentlich der Auslöser
> des Threads. :-)

Bei z.B. WhatsApp 2.17.254 unter Android:
- Unten rechts auf das grüne Icon der Kontakteliste
- dann oben rechts auf +(O) [gemeint ist das "+ Männchen" Icon] und es
geht direkt zum (auswählbaren) Adressbuch
- Rufnummer + Name eintragen, speichern, zurück

Jetzt steht die Nummer sowohl im Adressbuch und falls diese Rufnummer
WhatsApp bekannt ist, auch in der WhatsApp Kontakteliste.
--
Thomas

Gerald Gruner

unread,
Aug 7, 2017, 2:28:28 PM8/7/17
to
Andreas M. Kirchwitz schrieb am 6.08.17:

> Gerald Gruner <gera...@yahoo.de> wrote:
>
>> Oh, wait, sie SIND der größte Anbieter, IIRC mit großem Abstand.
>> Wie kann das sein, wenn sie doch alles falsch machen? ;->
>
> Das ist eine gute Frage, warum WhatsApp so verbreitet ist.

Vielleicht genau aus dem Grund, den du (und andere) hier so kritisieren?
Aber eigentlich fand ich deine Kritik nur lustig. Das war, als wenn du
(oder auch ich oder sonstwer) Google erklären wolltest, wie man eine
Suchmaschine "richtig" baut...

> WhatsApp ist heute so erfolgreich, weil es damals rechtzeitig
> eine kritische Masse erreicht hat.

Da bleibt die gleiche Frage: _Warum_ WhatsApp und nicht jemand anderes?

> Jetzt hält sich WhatsApp
> an der Spitze, weil es so verbreitet ist, aber nicht weil es
> besonders gut wäre.

Ich verdrehe die Augen, s.u.

> Dabei ist WhatsApp noch nicht mal ein universeller Internet-
> Messenger, sondern auf Mobilfunk-Geräte beschränkt. Wer am PC
> chatten will, muss auf andere Software ausweichen.
>
> WhatsApp ist sehr beliebt für Gruppen, obwohl deren Administration
> sehr spartanisch ist.

Was KEIN Nachteil ist, wenn es die Funktionen bietet, die die Kunden
wollen.

> Eine sinnvolle Moderation ist nicht möglich.

...und wird von den meisten wohl auch nicht gefordert.

> Beispielsweise Telegram (andere echte Messenger vermutlich auch)
> bringt hier sehr viel mehr notwendige Features mit, ohne dass die
> allgemeine Bedienung deshalb komplizierter wäre.
>
> Als WhatsApp-Neuling dachte ich, WhatsApp hätte irgendwelche
> herausragenden Killer-Features,

Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster: Gerade die von dir abgelehnte,
einfache und direkte Kommunikation über die (meist _vorhandene_)
Telefonnummer *IST* das eigentliche "Killerfeature".
Also WA quasi als "SMS 2.0" statt wie die wenig erfolgreichen Messenger
über eine Registrierung mit User-ID und Login. Sie haben als erste/einzige
erkannt, dass diese Einfachheit dem Kunden wichtig ist.

(* Mich persönlich nervt es zumindest unfassbar, dass jede 08/15-Service
oder Kack-Webseite will, dass ich mich bei ihr registriere. Und wenn ich
den anelegten User dann noch an andere verteilen müsste, die ebenfalls dort
einen anzulegen hätten, verstehe ich den Siegeszug von WhatsApp
schlagartig.)

> doch es ist einfach nur die hohe Verbreitung.

Und die ist IYO einfach so vom Himmel geregnet?
Oder sind sie gekommen, WEIL WA nützlich ist?
Du zäumst hier irgendwie das Pferd von hinten auf. um nicht zugeben zu
müssen, dass WhatsApp zwar deine Anforderungen nicht erfüllt, diese aber
offensichtlich für einen Großteil der Nutzer weitgehend irrelevant sind.

> WhatsApp selbst ist eher durchschnittlich
> (es tut, wofür es geschaffen wurde,

Eben. Und mehr wollen die Leute vielleicht gar nicht. 99% der Nutzer sind
keine Nerds, die ein Featrue um des Features willen suchen (oder ablehnen),
sondern suchen eine handvoll Funktion und möchten die möglichst einfach
haben.

> und das auch relativ
> zuverlässig angesichts der hohen Nutzerzahlen... das muss
> man durchaus anerkennen).

Auch das.

Andreas M. Kirchwitz

unread,
Aug 8, 2017, 11:45:48 AM8/8/17
to
Thomas Einzel <usene...@einzel.de> wrote:

>> Diese etwas umständliche Vorgehensweise war eigentlich der Auslöser
>> des Threads. :-)
>
> Bei z.B. WhatsApp 2.17.254 unter Android:
> - Unten rechts auf das grüne Icon der Kontakteliste
> - dann oben rechts auf +(O) [gemeint ist das "+ Männchen" Icon] und es
> geht direkt zum (auswählbaren) Adressbuch
> - Rufnummer + Name eintragen, speichern, zurück

Ja, das Plus-Männchen habe ich entdeckt. Bei mir wird dann das
Adressbuch meines Handys aufgerufen (also eine andere App neben
WhatsApp), wo ich einen traditionellen Kontakt eintragen muss.
Danach sieht dann auch WhatsApp diesen Kontakt.

Bisher habe ich mein Handy-Adressbuch so organisiert, dass darin
nur Leute stehen, mit denen ich tatsächlich mal telefoniere.
Jetzt sammeln sich darin auch die WhatsApp-Leute, die ich nicht
anzurufen gedenke, sondern mit denen ich nur die Möglichkeit des
Chattens haben möchte.

Wie ich hier gelernt habe, muss man WhatsApp eher als SMS-Ersatz
sehen, nicht so sehr als unabhängigen Messenger. Diese Sichtweise
ist gar nicht so leicht zu akzeptieren, wenn man erst im Jahr 2017
neu mit WhatsApp anfängt. Aber vieles wird dann verständlicher,
warum WhatsApp so ist, wie es eben ist (mit all seinen Stärken
und Schwächen).

Insofern danke an alle, die es mir geduldig erklärt haben. :-)

Auch alte Hasen lernen dazu ... Andreas

Erik Heinz

unread,
Aug 8, 2017, 3:13:53 PM8/8/17
to
* Andreas M. Kirchwitz wrote:
>
> Wie ich hier gelernt habe, muss man WhatsApp eher als SMS-Ersatz
> sehen, nicht so sehr als unabhängigen Messenger.

Weil es noch nicht erwähnt wurde: der Unterschied zwischen SMS und WhatsApp
ist neben vielleicht ein paar Cent Ersparnis und ein paar Zusatzfeatures vor
allem folgender:

WhatsApp hat inzwischen 1,3 Milliarden aktiver Nutzer. Tendenz steigend.
Dazu kommen die nicht aktiven Nutzer, die sich nur mal angemeldet haben.
Rechnen wir mal konservativ das Doppelte. Das ist dann 1/3 der Weltbevölkerung.
Im Unterschied zu SMS (und z.B. E-Mail) ist WhatsApp ein zentralisierter
Dienst. Das heißt:

Bei SMS kennt mich nur mein Telefonprovider und der Empfänger der SMS.
Bei WhatsApp kennt EIN EINZIGES Unternehmen nicht nur die Telefonnummern
eines Drittels der Menschheit, sondern auch deren Namen und sonstige
Kontaktdaten, und - das wichtigste - deren Beziehungen untereinander.
EIN EINZIGES Unternehmen weiß also über EIN DRITTEL der Menschen dieser
Erde bescheid, weiß, wer wen kennt, und wer mit wem kommuniziert.

Und Facebook, dem WhatsaApp gehört, weiß noch viel mehr.
Und wer weiß das dann noch? Dumme Frage.

Datenschutz war gestern. Schöne neue Welt.

Gruß,
Erik

Arno Welzel

unread,
Aug 8, 2017, 4:42:02 PM8/8/17
to
Andreas M. Kirchwitz:

> Gerald Gruner <gera...@yahoo.de> wrote:
>
>> Oh, wait, sie SIND der größte Anbieter, IIRC mit großem Abstand.
>> Wie kann das sein, wenn sie doch alles falsch machen? ;->
>
> Das ist eine gute Frage, warum WhatsApp so verbreitet ist.
> WhatsApp ist heute so erfolgreich, weil es damals rechtzeitig
> eine kritische Masse erreicht hat. Jetzt hält sich WhatsApp
> an der Spitze, weil es so verbreitet ist, aber nicht weil es
> besonders gut wäre.
>
> Dabei ist WhatsApp noch nicht mal ein universeller Internet-
> Messenger, sondern auf Mobilfunk-Geräte beschränkt. Wer am PC
> chatten will, muss auf andere Software ausweichen.

Und genau das wollen die Leute bei Smartphones gar nicht. Denen ist
wichtig, dass sie am Smartphone möglichst einfach ihre Kontakte
erreichen können. Ob das dann auch am PC geht, ist schlicht irrelevant.

Jörg Tewes

unread,
Aug 8, 2017, 5:17:17 PM8/8/17
to
Andreas Kohlbach schrub

> On Mon, 7 Aug 2017 00:40:41 +0200, Jörg Tewes wrote:

>> Andreas Kohlbach schrieb:
>>> IIRC geht das auch über Android/Google, dass man über seine echte
>>> SMS Nummer via Google/Android SMS schickt. Damit hat Google seine
>>> Telefonnummer.

>> Ja, und wenn man ein iPhone nutzt hat Apple sie. Der Provider hat
>> sie sowieso, und alle Bekannten auch. Wie schon im anderen Posting
>> gesagt ist meine Telefonnummer nichts was ewig Bestand hat.

> Das wird von Person zu Person verschieden sein. Eltern haben immer
> noch die selbe Nummer seit dem letzten Umzug in den 70ern.

Ja klar, alte Leute machen da selten eine Änderung. Bei mir und vielen
die ich kenne ists anders, zumindest in Bezug auf die Mobilnummer.


Bye Jörg

--
Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei denen es
darum geht, wer den cooleren, imaginären Freund hat.
Wenn Jesus gevierteilt worden wäre, hätten wir heute dann Mobiles über der
Tür hängen?

Joerg Lorenz

unread,
Aug 8, 2017, 5:46:41 PM8/8/17
to
Am 07.08.2017 um 01:37 schrieb Andreas M. Kirchwitz:
> Gerald Gruner <gera...@yahoo.de> wrote:
>
>> Oh, wait, sie SIND der größte Anbieter, IIRC mit großem Abstand.
>> Wie kann das sein, wenn sie doch alles falsch machen? ;->
>
> Das ist eine gute Frage, warum WhatsApp so verbreitet ist.
> WhatsApp ist heute so erfolgreich, weil es damals rechtzeitig
> eine kritische Masse erreicht hat. Jetzt hält sich WhatsApp
> an der Spitze, weil es so verbreitet ist, aber nicht weil es
> besonders gut wäre.
>
> Dabei ist WhatsApp noch nicht mal ein universeller Internet-
> Messenger, sondern auf Mobilfunk-Geräte beschränkt. Wer am PC
> chatten will, muss auf andere Software ausweichen.

Das ist seit einiger Zeitnicht mehr so. WhatsApp kann auch über Desktop
benutzt werden.

https://www.whatsapp.com/download/?l=de


--
De gustibus non est disputandum

Joerg Lorenz

unread,
Aug 8, 2017, 5:50:42 PM8/8/17
to
Am 07.08.2017 um 23:55 schrieb Jörg Tewes:
> Andreas Kohlbach schrub
>
>> On Mon, 7 Aug 2017 00:40:41 +0200, Jörg Tewes wrote:
>
>>> Andreas Kohlbach schrieb:
>>>> IIRC geht das auch über Android/Google, dass man über seine echte
>>>> SMS Nummer via Google/Android SMS schickt. Damit hat Google seine
>>>> Telefonnummer.
>
>>> Ja, und wenn man ein iPhone nutzt hat Apple sie. Der Provider hat
>>> sie sowieso, und alle Bekannten auch. Wie schon im anderen Posting
>>> gesagt ist meine Telefonnummer nichts was ewig Bestand hat.
>
>> Das wird von Person zu Person verschieden sein. Eltern haben immer
>> noch die selbe Nummer seit dem letzten Umzug in den 70ern.
>
> Ja klar, alte Leute machen da selten eine Änderung. Bei mir und vielen
> die ich kenne ists anders, zumindest in Bezug auf die Mobilnummer.

Du bist eine Plaudertasche. Dein Umfeld ist repräsentativ für alle? Was
sind "alte Leute"? IT-technisch wohl alles über 30.

Auch "junge" Leute wechseln die Telefonnummer nicht ohne Not. Dafür gibt
es nämlich die Nummernportabilität und einen ganzen Haufen gute Gründe.

Joerg Lorenz

unread,
Aug 8, 2017, 5:52:59 PM8/8/17
to
Am 08.08.2017 um 21:13 schrieb Erik Heinz:
> WhatsApp hat inzwischen 1,3 Milliarden aktiver Nutzer. Tendenz steigend.
> Dazu kommen die nicht aktiven Nutzer, die sich nur mal angemeldet haben.
> Rechnen wir mal konservativ das Doppelte. Das ist dann 1/3 der Weltbevölkerung.
> Im Unterschied zu SMS (und z.B. E-Mail) ist WhatsApp ein zentralisierter
> Dienst. Das heißt:
>
> Bei SMS kennt mich nur mein Telefonprovider und der Empfänger der SMS.
> Bei WhatsApp kennt EIN EINZIGES Unternehmen nicht nur die Telefonnummern
> eines Drittels der Menschheit, sondern auch deren Namen und sonstige
> Kontaktdaten, und - das wichtigste - deren Beziehungen untereinander.
> EIN EINZIGES Unternehmen weiß also über EIN DRITTEL der Menschen dieser
> Erde bescheid, weiß, wer wen kennt, und wer mit wem kommuniziert.
>
> Und Facebook, dem WhatsaApp gehört, weiß noch viel mehr.
> Und wer weiß das dann noch? Dumme Frage.
>
> Datenschutz war gestern. Schöne neue Welt.

Echt jetzt?
Willst Du uns verscheissern?

Joerg Lorenz

unread,
Aug 9, 2017, 1:34:53 AM8/9/17
to
Am 09.08.17 um 07:24 schrieb Andreas Neumann:
> Joerg Lorenz wrote:
>
>>> Datenschutz war gestern. Schöne neue Welt.
>>
>> Echt jetzt?
>> Willst Du uns verscheissern?
>
> Das hast Du missverstanden. Nicht er, sondern der Zuckerberg will das.

Genau das meinte ich. Das weiss nun jeder und zwar mindestens seit 8
Jahren. Das hier nochmals und nichtmal ganz korrekt runterzuleiern, ist
Wasser in den Rhein getragen.


--
Gutta cavat lapidem (Ovid)

Axel Berger

unread,
Aug 9, 2017, 4:13:56 AM8/9/17
to
Arno Welzel wrote:
> Ob das dann auch am PC geht, ist schlicht irrelevant.

Der Rechner steht in iregendeiner Ecke oder Kellerkammer und wird nur im
Notfall eingeschaltet. Ich habe lernen müssen, jüngeren Kommilitonen
keine eMail zu schreiben, sondern so unsägliches Wosdepp Zeug, wenn ich
eine Antwort in weniger als einer Woche erwartete. Für unsere Generation
schwer verständlich, aber es ist so.

--
/¯\ No | Dipl.-Ing. F. Axel Berger Tel: +49/ 221/ 7771 8067
\ / HTML | Roald-Amundsen-Straße 2a Fax: +49/ 221/ 7771 8069
 X in | D-50829 Köln-Ossendorf http://berger-odenthal.de
/ \ Mail | -- No unannounced, large, binary attachments, please! --

Joerg Lorenz

unread,
Aug 9, 2017, 5:39:04 AM8/9/17
to
Am 09.08.2017 um 10:13 schrieb Axel Berger:
> Arno Welzel wrote:
>> Ob das dann auch am PC geht, ist schlicht irrelevant.
>
> Der Rechner steht in iregendeiner Ecke oder Kellerkammer und wird nur im
> Notfall eingeschaltet. Ich habe lernen müssen, jüngeren Kommilitonen
> keine eMail zu schreiben, sondern so unsägliches Wosdepp Zeug, wenn ich
> eine Antwort in weniger als einer Woche erwartete. Für unsere Generation
> schwer verständlich, aber es ist so.

So ist es. Aber wie geschrieben: WhatsApp gibt es auch am PC, wo man
doch um einiges bequemer schreiben kann/könnte. E-Mail ist im
Realtimezeitalter nur noch was für die Grufties ...

Alexander Goetzenstein

unread,
Aug 9, 2017, 10:28:31 AM8/9/17
to
Hallo,

Am 09.08.2017 um 07:34 schrieb Joerg Lorenz:
> Das weiss nun jeder und zwar mindestens seit 8 Jahren.

da bin ich mir nicht so sicher. Ich stoße immer wieder auf Leute, die
das entweder nicht wissen oder nicht glauben oder die mögliche Tragweite
unterschätzen.


--
Gruß
Alex

Thomas Einzel

unread,
Aug 9, 2017, 12:48:29 PM8/9/17
to
Am 07.08.2017 um 23:55 schrieb Jörg Tewes:
> Andreas Kohlbach schrub
...
>> Das wird von Person zu Person verschieden sein. Eltern haben immer
>> noch die selbe Nummer seit dem letzten Umzug in den 70ern.
>
> Ja klar, alte Leute machen da selten eine Änderung. Bei mir und vielen
> die ich kenne ists anders, zumindest in Bezug auf die Mobilnummer.

Nimmst du deine Mobilfunknummer beim Anbieterwechsel nicht mit?

--
Thomas

Marc Haber

unread,
Aug 9, 2017, 1:17:52 PM8/9/17
to
Joerg Lorenz <hugy...@gmx.ch> wrote:
>So ist es. Aber wie geschrieben: WhatsApp gibt es auch am PC, wo man
>doch um einiges bequemer schreiben kann/könnte.

Aber nicht ohne dass das Mobiltelefon eingeschaltet ist.

Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Mannheim, Germany | Beginning of Wisdom " | http://www.zugschlus.de/
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fon: *49 621 72739834

Joerg Lorenz

unread,
Aug 9, 2017, 3:50:21 PM8/9/17
to
Am 09.08.2017 um 19:17 schrieb Marc Haber:
> Joerg Lorenz <hugy...@gmx.ch> wrote:
>> So ist es. Aber wie geschrieben: WhatsApp gibt es auch am PC, wo man
>> doch um einiges bequemer schreiben kann/könnte.
>
> Aber nicht ohne dass das Mobiltelefon eingeschaltet ist.

Ja. Und jetzt?
Wenn Du darauf abzielst, dass man so oder so ein Mobiltelefon braucht,
ist das natürlich richtig.

Jörg Tewes

unread,
Aug 9, 2017, 4:03:46 PM8/9/17
to
Thomas Einzel schrieb:
Nein, das kostet ja jedesmal 30-50 Euro. Vom neuen Anbieter bekommst
du maximal die Hälfte. Und an der Nummer hängt bei mir nix.


Bye Jörg

--
No Linux inside

Thomas Einzel

unread,
Aug 9, 2017, 4:50:28 PM8/9/17
to
Am 09.08.2017 um 22:03 schrieb Jörg Tewes:
> Thomas Einzel schrieb:
>> Am 07.08.2017 um 23:55 schrieb Jörg Tewes:
...
>>> Ja klar, alte Leute machen da selten eine Änderung.
*)

>>> Bei mir und vielen
>>> die ich kenne ists anders, zumindest in Bezug auf die Mobilnummer.
>>
>> Nimmst du deine Mobilfunknummer beim Anbieterwechsel nicht mit?
>
> Nein, das kostet ja jedesmal 30-50 Euro. Vom neuen Anbieter bekommst
> du maximal die Hälfte.

Ich? Nein, es war in den bisherigen Fällen in der Familie bisher in
Summe ca. ein Nullsummenspiel.

> Und an der Nummer hängt bei mir nix.

Neues Handy = neue Nummer... muss jeder selber wissen.

Ich habe mehrere SIMs in Benutzung, von unterschiedlichen Anbietern. Die
eine Rufnummer, die "bekannt" ist, würde ich nur ungern ändern. Bei den
anderen ist Sprache/SMS nur selten bis nie in Verwendung, keiner kennt
die Nummern, für IP Access ist es egal.

*) Mach es bitte nicht am Alter fest. Im Gegenteil, (nur) die Senioren
in meinem Familienkreis haben auch mal schnell eine neue
Mobilfunknummer, weil sie sich ein neues Prepaidset gekauft haben. Nur
Sprache, kein IP Access.
--
Thomas

Jörg Tewes

unread,
Aug 9, 2017, 4:53:54 PM8/9/17
to
Andreas Kohlbach schrieb:
> On Wed, 9 Aug 2017 22:03:47 +0200, Jörg Tewes wrote:
>>
>> Thomas Einzel schrieb:
>>>
>>> Nimmst du deine Mobilfunknummer beim Anbieterwechsel nicht mit?
>>
>> Nein, das kostet ja jedesmal 30-50 Euro. Vom neuen Anbieter bekommst
>> du maximal die Hälfte. Und an der Nummer hängt bei mir nix.
>
> Auch nicht an deinen Kontakten? Die müssten sonst alle deine Nummer
> jedes Mal ändern.

Jupp das müssen sie. Ich schreib ne Rundmail, inzwischen eher ne
Whatsapp Nachricht, mit der neuen Nummer und alle wissen Bescheid.


Bye Jörg

--
"Stay close to the Vorlon and watch out for the Shadows. They move
when you're not looking at them."
(Sinclair, "The Coming of Shadows")

Jörg Tewes

unread,
Aug 9, 2017, 5:38:26 PM8/9/17
to
Joerg Lorenz schrub

> Am 07.08.2017 um 23:55 schrieb Jörg Tewes:
>> Andreas Kohlbach schrub
>>
>>> On Mon, 7 Aug 2017 00:40:41 +0200, Jörg Tewes wrote:
>>
>>>> Andreas Kohlbach schrieb:
>>>>> IIRC geht das auch über Android/Google, dass man über seine echte
>>>>> SMS Nummer via Google/Android SMS schickt. Damit hat Google seine
>>>>> Telefonnummer.
>>
>>>> Ja, und wenn man ein iPhone nutzt hat Apple sie. Der Provider hat
>>>> sie sowieso, und alle Bekannten auch. Wie schon im anderen Posting
>>>> gesagt ist meine Telefonnummer nichts was ewig Bestand hat.
>>
>>> Das wird von Person zu Person verschieden sein. Eltern haben immer
>>> noch die selbe Nummer seit dem letzten Umzug in den 70ern.
>>
>> Ja klar, alte Leute machen da selten eine Änderung. Bei mir und
>> vielen die ich kenne ists anders, zumindest in Bezug auf die
>> Mobilnummer.

> Du bist eine Plaudertasche. Dein Umfeld ist repräsentativ für alle?
> Was sind "alte Leute"? IT-technisch wohl alles über 30.

ALte Leute sind Menschen die meine Eltern sein könnten. ALso so ab 70
aufwärts.

> Auch "junge" Leute wechseln die Telefonnummer nicht ohne Not. Dafür
> gibt es nämlich die Nummernportabilität und einen ganzen Haufen gute
> Gründe.

Ja klar.


Bye Jörg

--
"All this does is get us out of the way so the Centauri can move in on the
other worlds. Earth wants peace and they're willing to sacrifice everybody
else in order to get it."
(Ivanova, "The Fall of Night")

Axel Berger

unread,
Aug 9, 2017, 5:56:19 PM8/9/17
to
Jörg Tewes wrote:
> Ich schreib ne Rundmail, inzwischen eher ne
> Whatsapp Nachricht, mit der neuen Nummer und alle wissen Bescheid.

Ich kenne solche Leute, die ihre Nummer, Mailadresse und anderes ändern
wie das Hemd. Angenehmerweise ist keiner darunter, den ich einen Freund
nennen wollte und wenn ich sie irgendwann nicht mehr erreichen kann,
dann halt nicht. Ansprüche an mich, ich solle alle fünf Minuten bei mir
etwas für andere ändern gehen mir auf den Senkel.

Andreas M. Kirchwitz

unread,
Aug 10, 2017, 12:18:04 AM8/10/17
to
Joerg Lorenz <hugy...@gmx.ch> wrote:

> So ist es. Aber wie geschrieben: WhatsApp gibt es auch am PC, wo man
> doch um einiges bequemer schreiben kann/könnte.

WhatsApp am PC ist zwar besser als nichts, setzt aber ein laufendes
Mobiltelefon voraus. WhatsApp am PC bleibt hinter dem zurück, was
richtige Messenger bieten, die sich nicht als bessere SMS verstehen,
sondern als universelle Chat-Dienste.

Das ist eben das Problem mit WhatsApp-Usern. Die wissen nicht, dass
"WhatsApp am PC" und "WhatsApp kann auch Gruppen" nur Krücken sind.
Irgendwie tun einem die Leute ja leid. Bei WhatsApp zählt inzwischen
nur noch die hohe Verbreitung, egal wie mies das Feature-Set ist.
Andere Messenger haben WhatsApp technisch weit hinter sich gelassen,
doch es zählt nur noch die hohe Verbreitung. Schade, aber freilich
ist das in anderen Bereich ja nicht viel anders. Keine Kritik an
WhatsApp, sondern am allgemeinen Dilemma.

Grüße, Andreas

Joerg Lorenz

unread,
Aug 10, 2017, 1:00:29 AM8/10/17
to
Am 10.08.17 um 06:18 schrieb Andreas M. Kirchwitz:
Grundsätzlich sehe ich das ähnlich wie Du. Für mich bleibt allerdings
die Frage, welche Features bei einem "Instant-Messenger" vorhanden sein
müssen.

Persönlich nutze ich iMessenger viel häufiger, weil mein
Kommunikationsumfeld ausnahmslos iPhone benutzt. Der hat für meinen
Geschmack schon zu viel Schischi, aber lässt sich herrlich auf allen
Apple-Geräten nutzen, auch mit der Tastatur bei voller Funktionalität.

> Grüße, Andreas

Ebenso, Jörg
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