Axel Berger schrieb am 11.07.2018 um 20:46:
[Navi]
> Ich habe mir zwei hier empfohlene Alternativen angesehen, eine davon war
> Osmand, und bin dann bei Google geblieben. Sie haben genug Geld, um
> manches auch richtig zu machen. Wer außer Google sagt mir in einer
> fremden Stadt, wie ich von einem Punkt zum anderen mit öffentlichen
> Verkehrsmitteln komme und wann die nächsten abfahren? Wer bietet Suchen
> nach Restaurant, Supermarkt, Reinigung oder Hotel mit brauchbaren
> Zusatzinformationen zu den Funden?
zugegeben, Google Maps ist heute deutlich besser geworden als es vor 5
Jahren war, da ich mit Android erste Gehversuche machte. Vorgänger war
ein HTC Blue Angel (Telekom MDA 3) mit Windows Pocket 29003, da hatte
ich die Navigon Software drauf laufen gehabt, die ich von einem PDA
vorher schon kannte.
Insofern hatte ich schon mit gut funktionierender offline-Navigation
gearbeitet und Google Maps war dem gegenüber damals ein Graus. Daher
habe ich dann nach guten offline-Navi-Apps gesucht, die OSM-Karten
unterstützen und bin (für mich) bei Map Factor geblieben.
Vor Ort hat Google Maps genau die von Dir beschriebenen Vorteile, und
wenn ich vor Ort bin nutze ich sie auch entsprechend (oder auch, um vor
einer Reise mögliche Ziele zu planen).
Die Navigation "überland" aber empfinde ich immer noch als relativ
schlecht, auch wenn sie wie gesagt schon besser geworden ist als sie mal
war. Ich kann z.B. nicht einstellen ob ich eine "kürzeste" oder eine
"schnellste", vielleicht auch eine "einfache" Route haben will. Google
wählt, soweit ich das erkannt habe, immer eine möglichst einfache und
einigermaßen schnelle Route. Meist will ich schlicht die kürzeste
Strecke, auch wenn sie nicht so "einfach" ist und vielleicht nicht die
schnellste. Klar kann ich das bei Google Maps nachbearbeiten und mit
Wegpunkten erzwingen, aber die Bedienung am Tablet und schlimmer noch am
Smartphone ist ein pain in the ass. Immerhin kann man mittlerweile
Routenoptionen einstellen /Autobahn / Mautstrecken / Fähren vermeiden),
aber von den features einer guten Navi-App ist das immer noch meilenweit
entfernt.
Auf Langstrecken (wenn ich jemanden dabei habe, der die Navigation für
mich bedient oder selbst auf dem Navigatorplatz - vulgo Beifahrersitz -
hocke) lasse ich Google Maps aber gerne parallel laufen um die Strecke
kurzfristig auf Staus oder Sperrungen scannen zu können.
Gruß
Werner