Nachdem mittlerweile etwa zwei Drittel meiner E-Mails aus Spam bestehen,
habe ich mich mal an meine drei E-Mail-Provider (T-Online, UUNET und GMX)
gewandt und die einfache Frage gestellt, ob es nicht möglich sei,
Nachrichten bekannter Spam-IPs auf Asien einfach abzulehnen. (Ich denke
da beispielsweise an Hananet oder Kornet aus Korea oder unsere
chinesischen Freunde.)
Die Ergebnisse meiner Anfragen:
- T-Online hat mir die Spam-FAQ mit dem tollen Tip, sich beim Provider zu
beschweren, geschickt. (Obwohl ich in meiner Anfrage betont hatte, daß
solche Beschwerden zwecklos sind.)
- UUNET meint: "Leider kann eine Filterung der eMails auf unserem Server
nicht durchgeführt werden. Sie können vielleicht im verwendeten
eMailprogramm einen Mailfilter setzen, der die unerwünschten Spammdomains
filtert." - Ende der Nachricht.
- GMX hat bis jetzt garnicht geantwortet.
Warum wollen die Provider nicht gegen Spam vorgehen? Es wäre doch so
einfach, ein paar bekannte IP-Bereiche auszufiltern. Wie können wir Druck
auf die Provider ausüben? Irgendwie muß da doch was drin sein ...
Mit verzweifelten Grüßen
Sandro
Sandro Hellbig <no.e...@nowhere.net> schrieb:
>Warum wollen die Provider nicht gegen Spam vorgehen? Es wäre doch so
>einfach, ein paar bekannte IP-Bereiche auszufiltern. Wie können wir Druck
>auf die Provider ausüben? Irgendwie muß da doch was drin sein ...
Ganz einfach ...
Wie man mich belehrte ist es die Aufgabe eines ISPs jede eMail nach
bestem Wissen und Gewissen zuzustellen, die einem User in ihrem
Bereich laut Envelope-Header zugestellt werden soll.
Der ISP kann auf Anfrage eine Filter anbieten, welchen er für den User
betreibt (so zum Beispiel bei GMX). Ansonsten ist der User mit seinem
Latein ziemlich alleine, denn es könnte ja auch sein, daß Du Dich an
einen Support eines Netzwerkartenherstellers in Taiwan wendest.
Du würdest jedoch vielleicht nie eine Antwort bekommen, weil der
Support in einem solchen Netzwerk liegt, welches gegen irgendwelche
BLs gelinkt ist.
Dies könnte dann eventuell Schadensersatzansprüche gegen den ISP
aufbegehren und darauf haben die ISPs keine sonderliche Lust.
kind regards
Martin Mewes
--
######################################################################
http://www.mamemu.de/ User:274762 <@> http://counter.li.org/
But this posting has been sent from work, so please do not tell me,
that I am not using a penguin to write this :-)
> - T-Online hat mir die Spam-FAQ mit dem tollen Tip, sich beim Provider zu
> beschweren, geschickt. (Obwohl ich in meiner Anfrage betont hatte, daß
> solche Beschwerden zwecklos sind.)
Wenn Du die Spam-FAQ aufmerksam durchgelesen haettest, dann waerst Du
auf die Idee gekommen, dass Du unter [1] Filterregeln fuer asiatische
IP-Bloecke downloaden kannst. ;-)
Viele Gruesse
Can Filip Sakrak
________
[1] http://spamabwehr.sakrak.net/
--
Wizard fuer SPAM-Filter: http://spamabwehr.sakrak.net/
F.A.Q. zu Webauthoring : http://www.dciwam.de/faq/
F.A.Q. zum Posten : http://www.learn.to/quote/
Oeffentl. Usenetarchiv : http://groups.google.com/
UUnet hilft gegen Spam? Seit wann? s/Saulus/Paulus/? ;o)
> Warum wollen die Provider nicht gegen Spam vorgehen?
Es macht Arbeit, und user-spezifische Filterregeln sind nicht ganz
einfach (wenn auch nicht unmöglich) zu implementieren. Vielleicht sind
viele Provider einfach nicht auf dem laufenden, was Spam-Abwehr angeht,
weswegen viele noch die Absender-Emailadresse oder Content Filtering
anbieten, anstatt die IP des Einlieferers als Kriterium aufzuführen.
> Es wäre doch so einfach, ein paar bekannte IP-Bereiche auszufiltern. Wie
> können wir Druck auf die Provider ausüben? Irgendwie muß da doch was
> drin sein ...
IMHO werden die heutigen Freemail-Provider niemals sinnvolle Filtersysteme
anbieten können. Als Ausweg können einige spezialisierte Anbieter wie z.
B. Spamcop gefilterte Accounts anbieten, natürlich gegen einen geringen
Obolus.
IP-Blacklists haben immer das Problem: je geringer sie verbreitet sind,
umso höher ist die Anzahl von "false positives", da gelistete Betreiber
kaum motiviert sind, die Mängel ihrer Systeme zu beheben. Dies steht
gleichzeitig ihrer Verbreitung im Wege.
Diesen Teufelskreis gilt es "nach oben" zu durchbrechen und in die
andere Richtung zu treiben. Gäbe es verlässliche, freie
(free-as-in-speech), neutrale und wirkungsvolle Blacklists, welche von
sehr vielen Mailserver-Admins und vor allem Freemail-Providern benutzt
werden, wäre deren Wirkung so verheerend, dass sich kein
Geschäftspartner erlauben kann, wegen eines unsicheren Systems gelistet
zu werden.
Die einzige Blacklist, die jemals genügend Verbreitung und sogar
Verwendung bei Freemail-Providern fand, war die MAPS RBL, bevor sie
kommerziell wurde.
/.
DocSnyder.
>Warum wollen die Provider nicht gegen Spam vorgehen? Es wäre doch so
>einfach, ein paar bekannte IP-Bereiche auszufiltern. Wie können wir Druck
>auf die Provider ausüben? Irgendwie muß da doch was drin sein ...
Es ist für einen ISP ein etwas zweischneidiges Schwert.
Einerseits dürfen die keine "Zensur" ausüben also Emails filtern.
Andererseits würde es vieleicht solche ISP wie Hananet oder Kornet mal
genügend unter Druck setzen, wenn die hälfte der Welt keine Emails
mehr von ihnen annimmt.
Bei Bellsouth musste ich mal erfahren, was es heisst, wenn ein ISP
einen anderen sperrt.
Ein Dial-Up User meines ISP hatte mal kurz ein offenes Relay in
Betreib. Darüber wurde SPAM an Bellsouth gesendet.
Bellsouth hat danach die gesammten Ranges meines ISP gesperrt.
Ich als ADSL Kunde habe mal Spam von Bellsouth gekriegt und konnte
keine Complaints absenden, weil meine Emails ohne ersichtlichen Grund
zurückgewiesen wurden.
Ich hab Tagelang Faxes und Emails an Bellsouth gesendet, bis ich in
der Bellsouth Mailingliste mal einen Bellsouth Mailadmin erwischt
habe, der bescheid wusste über diese Sperrungen.
Danach konnte der Fall aufgeklärt werden und Bellsouth hat den Range
wieder freigegeben.
Aber ich muss sagen, es war höllenkompliziert bei Bellsouth jemand zu
finden, der überhaupt bescheid wusste und so finde ich das nicht I.O.
Wenn ein ISP einen sperrt, sollten die auch sofort reagieren, wenn man
nachfrägt warum man gesperrt ist.
-Benoit-
>Nachdem mittlerweile etwa zwei Drittel meiner E-Mails aus Spam bestehen,
E-Mails? Dann ist das kein Spam, sondern UBE/UCE.
>Warum wollen die Provider nicht gegen Spam vorgehen? Es wäre doch so
>einfach, ein paar bekannte IP-Bereiche auszufiltern.
Sie wollen oder können nicht einheitlich und global wie Du das
vorschlägst gegen UBE/UCE vorgehen, weil sie damit Mails einzelner
Benutzer hinter deren Rücken unterschlagen. Es könnte ja sein, dass
einzelne ganz bestimmte Werbung durchaus wollen. Das geht AFAIR
rechtlich gar nicht. Klar, Du hast schon recht, das wären
Ausnahmen. Aber die Provider müssten dann einen zweigleisigen
Mail-Betrieb aufmachen, das ist denen wohl zu aufwendig. Nach Korea
kann man durchaus berufliche Kontakte haben (z.B. ich im Schiffbau).
Mein Noch-Provider, snafu AKA inter.net, bietet einen vom Benutzer
einstellbaren Filter, den ich aber nicht brauche und deswegen auch
nicht beurteilen kann.
>Wie können wir Druck
>auf die Provider ausüben?
Oder es findet sich jemand, der Lust hat, einen werbungsfinanzierten
Service zum selberfiltern zu betreiben.
Was ich allerdings absolut nicht in Ordnung finde ist, dass man bei
T-Online als Neukunde schon UBE/UCE bekommt, bevor man seine Adresse
irgendwem verraten hat.
Henning
[KOREASPAM]
hmm- ich stehe vor dem gleichen Mist und hab dann irgendwann
Gott und die Welt angeschrieben wegen der gleichen Probleme
und auch die gleichen Antworten bekommen (lokaler Filter)-
scheinbar verstehen die nicht, dass ich nicht lokal filtern kann
wenn der Rechner mal ein paar Wochen aus ist, meine Box
voll ist und MIR Traffickosten entstehen, weswegen ich serverseitig
filtern will.
Aber mal als Tip:
From: eco...@mofat.go.kr
Sehr geehrter Herr Karkus,
die Botschaft der Republik Korea hat Ihr Schreiben vom 28. August zur
Kenntnis genommen und moechte Ihnen mitteilen, dass auch der Regierung der
Republik Korea dieses Problem mit laestigen Spammails bewusst ist und dass
sie sich sehr darum bemueht, dieses Problem zu loesen. Es tut uns sehr leid,
dass Sie damit betroffen sind.
Es werden gesetzliche Massnahmen getroffen. Alle Spammails muessen als
Werbemails (??) gekennzeichnet werden und diese Mails sind mit "Empfang
verweigern" (????) versehen. Klickt man auf "????", darf dieses Unternehmen
keine weiteren Werbemails an den Verweigerern schicken. Sollte es doch
passieren, kann diese Tat strafrechtlich verfolgt werden.
Ich weiss leider nicht, ob Ihr Computer koreanische Schriftzeichen lesen
kann. Falls es der Fall sein sollte, koennte man versuchen die Spammails
abzuwerfen, indem man das Zeichen "??" als Abwurf-Emails regiestriert. Die
trotzdem eingedrungenen Werbemails muessen geoeffnet werden und mit "????"
der Firma signalisiert werden, dass Sie keine weitere Werbemails von der
Firma bekommen moechten.
Ich hoffe, dass Sie damit Erfolg haben.
Sie wissen sicherlich, wie schwer es es ist, in der IT-Bereich den Uebel
beim Wurzel zu packen. An die einzenlnen Unternehmen wird verstaerkt
appelliert, diese Zusendungen ins Ausland zu unterlassen, zumal die
Empfaenger das Schriftzeichen nicht kennt und so kein Werbeeffekt erzielt
werden kann. Aber die einzelnen Spammail-Sender zu verfolgen, ist nicht
einfach.
Ich hoffe, Sie haben ein wenig Verstaendnis fuer unsere Situation. Die
Regierung der Republik Korea wird auf jeden Fall weiterhin bemuehen, dieses
Problem im Griff zu bekommen.
Mit freundlichen Gruessen
Wirtschaftsabteilung
Botschaft der Republik Korea
Ich stelle es mir eher so vor, dass Freemail-Provider zwar nach wie vor
defaultmäßig alles zustellen, aber dem User anbieten, seine E-Mails
anhand Blacklists zu filtern:
---
Einlieferung von Systemen verbieten, die auf folgenden Blacklists
eingetragen sind:
[_] bl.spamcop.net
[_] relays.osirusoft.com
[_] spews.relays.osirusoft.com
[_] spamhaus.relays.osirusoft.com
[_] spamsites.relays.osirusoft.com
[_] blacklist.spambag.org
[_] sbl.spamhaus.org
[_] KR.rbl.cluecentral.net
[Andere Blacklist hinzufügen]
[X] Benachrichtigung bei Einlieferungsversuch von gelisteten Systemen
Haftungsausschluss blabla
[Submit] [Cancel] [Help]
---
Dann ist es das Problem des Kunden, wenn er *freiwillig* Mails an seine
Accounts durch *ausdrücklich* gewünschte Maßnahmen filtern lässt. Die
Implementierung ist durchaus machbar.
/.
DocSnyder.
> Nachdem mittlerweile etwa zwei Drittel meiner E-Mails aus Spam bestehen,
> habe ich mich mal an meine drei E-Mail-Provider (T-Online, UUNET und GMX)
> gewandt und die einfache Frage gestellt, ob es nicht möglich sei,
> Nachrichten bekannter Spam-IPs auf Asien einfach abzulehnen.
Gut, dann holen wir einfach mal die Klamottenkiste raus:
-T-Online ist potentiell rogue, da Standleitungskunden machen duerfen
was sie wollen ("wenden Sie sich an den Endkunden").
-UUNet wird in xbl.selwerd.cx mit "UUNet is full of spammers"
beschrieben.
-GMX gehoert wie Schlund und 1&1 zur United Internet AG und
damit ohnehin verdaechtig.
Sorry, konnte ich mir nicht verkneifen :-)
> Warum wollen die Provider nicht gegen Spam vorgehen?
> Es wäre doch so einfach, ein paar bekannte IP-Bereiche auszufiltern.
Es gibt wenige eindeutige IP-Bereiche. Wenn du nach IP-Bereichen
filterst, bekommst du immer viele Leute dazwischen, die mit Spam
nichts zu tun haben, aber im gleichen IP-Bereich liegen.
Daher gibt es ja auch z.B. das Spamhaus-Project: Spammer und deren ISPs
gezielt treffen, aber moeglichst ohne unschuldige zu beeintraechtigen.
> Wie können wir Druck auf die Provider ausüben?
Geh' zur blockenden Konkurrenz.
Einige Provider (Domainfactory, jpberlin, ...) werben gerne damit,
ebenso gibt es mit despammed & Co. auch reine E-Mail-Provider, die sich
sogar darauf spezialisiert haben.
Anders
--
http://sysiphus.de/
Wäre für mich besser. Wenn ich über jede Spam Mail benachrichtigt werde,
kann ich sie auch gleich kriegen. Lieber jede Woche mal im Müll wühlen,
ob nicht was Wichtiges eigeworfen wurde.
Natürlich sollte man die Blacklist persönlich ergänzen oder teilweise
aufheben dürfen. Eigentlich überhaupt kein großer technischer Aufwand!
Das wäre mal ein lobenswertes Feature für GMX/WEB.DE per online
konfigurieren, bequem über pop die gesäuberte Post abholen und ab und zu
online den Müll untersuchen. Dafür würde ich sogar was zahlen.
Grüße,
Heiko
--
*** www.daea.de ***
Offizielle Homepage von de.alt.etc.auktionshaeuser
[...]
> Geh' zur blockenden Konkurrenz.
> Einige Provider (Domainfactory, jpberlin, ...) werben gerne damit,
> ebenso gibt es mit despammed & Co. auch reine E-Mail-Provider, die
> sich sogar darauf spezialisiert haben.
VOn Domainfactroy habe ich in dieser Sache keine Hilfe bekommen,
obwohl ich nur deswegen zu denen gewechselt bin.
(Naja- unter anderem war es ein großer Grund von Str*to zu verschwinden)
LG
Sebastian
>> Warum wollen die Provider nicht gegen Spam vorgehen?
>> Es wäre doch so einfach, ein paar bekannte IP-Bereiche auszufiltern.
>
>Es gibt wenige eindeutige IP-Bereiche. Wenn du nach IP-Bereichen
>filterst, bekommst du immer viele Leute dazwischen, die mit Spam
>nichts zu tun haben, aber im gleichen IP-Bereich liegen.
Der Block auf 211.0.0.0-211.255.255.255 (d.h. Korea und "ein
bisschen andere") hat bei mir auf den persönlichen Systemen
bisher erstaunlicherweise keine, null, Kollateralschaden
verursacht, und hat mein Spamaufkommen gut halbiert.
Noch lieber wäre es mir ja, ich könnte Mails aufgrund von AS'en
ablehnen...
Gruss,
Matthias
>>> Warum wollen die Provider nicht gegen Spam vorgehen?
>>> Es wäre doch so einfach, ein paar bekannte IP-Bereiche auszufiltern.
>>
>>Es gibt wenige eindeutige IP-Bereiche. Wenn du nach IP-Bereichen
>>filterst, bekommst du immer viele Leute dazwischen, die mit Spam
>>nichts zu tun haben, aber im gleichen IP-Bereich liegen.
> Der Block auf 211.0.0.0-211.255.255.255 (d.h. Korea und "ein
> bisschen andere") hat bei mir auf den persönlichen Systemen
> bisher erstaunlicherweise keine, null, Kollateralschaden
> verursacht, und hat mein Spamaufkommen gut halbiert.
Blocke bitte auch noch 0/1, dann halbiert sich dein Spamaufkommen noch
einmal :->
Wenn grosse Provider wie T-Online oder UUNet 211.0.0.0/8 filtern, trifft
es halt doch schnell ein paar Tausend Unschuldiger, die dann auf beiden
Seiten sehr sauer sind. Noch ein Grund mehr fuer Zurueckhaltung durch
"die grossen" ...
Korea, Hongkong und Fernost allgemein sind auch fuer europaeische
Unternehmen oft wichtige Wirtschaftsraeume mit vielen Geschaeftsbeziehungen;
wenn man die "einfach so" filtert, gibt's sowohl mit eigenen Kunden wie
denen auf der anderen Seite nichts als Probleme.
Anders
--
http://sysiphus.de/
letzteres setzt aber vorraus, dass du das Ding empfängst und ich z.B.
will das ganz vermeiden, dass mir Traffic entsteht.
Ausserdem ist euere Methode nur für webmail geeignet oder vertue ich mich
da?
> [ ] sofortiges Löschen
>
> Wäre für mich besser. Wenn ich über jede Spam Mail benachrichtigt
> werde, kann ich sie auch gleich kriegen. Lieber jede Woche mal im
> Müll wühlen, ob nicht was Wichtiges eigeworfen wurde.
Ack!
> Natürlich sollte man die Blacklist persönlich ergänzen oder teilweise
> aufheben dürfen. Eigentlich überhaupt kein großer technischer Aufwand!
> Das wäre mal ein lobenswertes Feature für GMX/WEB.DE per online
> konfigurieren, bequem über pop die gesäuberte Post abholen und ab und
> zu online den Müll untersuchen. Dafür würde ich sogar was zahlen.
Würde auch dafür mittlerweile einen haufen Geld hinblättern.
Der Aufwand die ganzen Dinger runterzuladen und zu löschen
ist mir langsam zu hoch.
LG
Sebastian
> > [X] Ablegen in Ordner SPAM (Vorhaltezeit 14 Tage)
> Welchen Sinn macht das denn?
Du mußt den Dreck nicht über die Leitung [0] auf Deinen Rechner [1]
transferieren.
Wenn was irrtümlich als Spam deklariert wurde, kannst Du das immer noch ansehen.
Ist doch logisch, oder?
[0] Transferlimit? Volumenabhängiger Zugang? Onlinezeit für Download?
[1] Virengefahr? Webbugs? Scripte?
--
mfg BeST
Jau, aber dann hat man schon minutenlang vor dem Modem gesessen und
gewartet, dass der Sch*** endlich runtergeladen wird. Wenn man nicht T-DSL
oder 'nen Uni-Breitband-Anschluss besitzt... Ich bin jedenfalls froh,
dass meine private Mail-Adresse wirklich geheim ist, und alle Mails an
mich generell über den Mailserver in der Firma gehen. Da bleibt fast
jeder Spam im Filter hängen oder wird gleich per DNSBL abgelehnt :-)
Wenn ich also mal minutenlang vor dem Modem sitze und Däumchen drehe,
dann weiß ich jedenfalls, dass es kein Spam ist, sondern mir irgendein
Bekannter ein Megabyte-WordDokument schickt, das ich nicht lesen kann :-)
Tschüss,
Hans-Martin
> VOn Domainfactroy habe ich in dieser Sache keine Hilfe bekommen,
> obwohl ich nur deswegen zu denen gewechselt bin.
Was erwartest Du denn von denen? Die halten Dir doch schon einen grossen
Haufen Dreck vom Leibe.
Viele Gruesse
Can Filip Sakrak
--
> Wenn ich also mal minutenlang vor dem Modem sitze und Däumchen drehe,
> dann weiß ich jedenfalls, dass es kein Spam ist, sondern mir irgendein
> Bekannter ein Megabyte-WordDokument schickt, das ich nicht lesen kann :-)
Wir faellt jetzt gerade nicht ein, was davon wirklich besser ist. ;-)
Aber es wäre doch ein leichtes, zwei Arten von Konten zu führen: Einmal
ohne irgendwelche Nachrichten aus China und Korea (die allermeisten) und
einmal mit.
Client-seitige Filterung ist keine Lösung des Problems.
> Wenn Du die Spam-FAQ aufmerksam durchgelesen haettest, dann waerst Du
> auf die Idee gekommen, dass Du unter [1] Filterregeln fuer asiatische
> IP-Bloecke downloaden kannst. ;-)
Ich möchte keine Client-, sondern eine Server-seitige Filterung. Ich kenne
niemanden in China und Korea, kann keine asiatischen Schriftzeichen lesen
und will deshalb auch keine entsprechenden Nachrichten erhalten. Garnicht.
Aber "nur" von T-Online selbst, oder? Ist jedenfalls bei meinem zweiten T-
Online-Account so. Da weiß man wenigstens, wem man die
Unterlassungserklärung zusenden muß ...
> Aber mal als Tip:
>
> [...]
Ist doch wieder nur Client-seitige Filterung. Könnten die großen Provider
nicht wenigstens diesen Filter einbauen? Das kann doch nicht so schwer
sein!!
> Geh' zur blockenden Konkurrenz.
> Einige Provider (Domainfactory, jpberlin, ...) werben gerne damit,
> ebenso gibt es mit despammed & Co. auch reine E-Mail-Provider, die
> sich sogar darauf spezialisiert haben.
Gibt es wirklich E-Mail-Provider, die das bieten, was ich suche? Hat jemand
positive Erfahrungen, die er hier berichten kann?
> Ich möchte keine Client-, sondern eine Server-seitige Filterung. Ich kenne
> niemanden in China und Korea, kann keine asiatischen Schriftzeichen lesen
> und will deshalb auch keine entsprechenden Nachrichten erhalten. Garnicht.
Du kannst Dir ja einen dedicated server aufsetzen. Ansonsten musst Du
Dich einfach abgeben, dass ein lokaler Server erstmal nur die Header
laed um sie anschliessend zu pruefen. Genau so verfahre ich und ich
kann mich wirklich nicht beschweren.
Viele Gruesse
Can Filip Sakrak
--
>> VOn Domainfactroy habe ich in dieser Sache keine Hilfe bekommen,
>> obwohl ich nur deswegen zu denen gewechselt bin.
>
> Was erwartest Du denn von denen? Die halten Dir doch schon einen
> grossen Haufen Dreck vom Leibe.
Ich weiss- aber IP-Blockfilter wäre perfekt!
LG
Sebastian
> Ist doch wieder nur Client-seitige Filterung. Könnten die großen Provider
> nicht wenigstens diesen Filter einbauen? Das kann doch nicht so schwer
> sein!!
Ähem. Wenn hier jemand meine Mail filtert, dann bin ich das oder mein
Provider, wenn ich ihm *genau* sage, was er filtern *darf*. Wenn ich
erführe, daß mein Provider wild Mails filtert und mir die
Filterkriterien nicht zugänglich machte, wäre er sofort mein
Ex-Provider.
Markus
--
The above posting only reflects my personal opinion
and is in no way related to my employer or anyone else.
Ceterum censeo FC Bavariam Monachiam esse delendam.
>Gut, dann holen wir einfach mal die Klamottenkiste raus:
>-T-Online ist potentiell rogue, da Standleitungskunden machen duerfen
> was sie wollen ("wenden Sie sich an den Endkunden").
T-Online hat keine Standleitungskunden, Du meinst wohl hier die DTAG
mit T-Interconnect.
Er meint wahrscheinlich: Nur die Headezeilen, insbesondere From, To und
Subject. Die sind ja auch schon recht aussagekräftig.
Gruß Michael
--
Hier könnte Ihr Zitat stehen!
Ich kann keine Sprachen mit nicht-lateinischen Schriftzeichen. Selbst wenn
tatsächliche eine Nachricht individuell für mich wäre, könnte ich sie nicht
verstehen. Würde mich mein Provider fragen: "Soll ich die ausfiltern?"
würde ich mit Freunden "Ja!" sagen.
Wer wagt es zu schätzen, auf wie viele das noch zutrifft?
> Sandro Hellbig schrieb:
>
>> Ich möchte keine Client-, sondern eine Server-seitige Filterung. Ich kenne
>> niemanden in China und Korea, kann keine asiatischen Schriftzeichen lesen
>> und will deshalb auch keine entsprechenden Nachrichten erhalten. Garnicht.
>
> Du kannst Dir ja einen dedicated server aufsetzen. Ansonsten musst Du
> Dich einfach abgeben, dass ein lokaler Server erstmal nur die Header
> laed um sie anschliessend zu pruefen. Genau so verfahre ich und ich
> kann mich wirklich nicht beschweren.
Noch besser waere es, wenn der Host des Spammers nach dem RCPT TO eine
5xx-Fehlermeldung "User <xyz> does not accept messages from <ip>" o.ae.
bekaeme.
Dann haette man auch keine "false positives", die unbemerkt in
irgendwelchen Filtern verschwinden.
Sowas muss natuerlich der Provider umsetzen.
N.
Und ich will nicht, dass irgendwer meine Mails filtert (abgesehen von
mir selbst). Mein Provider kann mich unterstützen, indem er eine
'X-RBL-Warning: Yes' setzt (oä).
Aber er soll nicht selbst filtern, gar nichts.
Ciao Henning
> Ich kann keine Sprachen mit nicht-lateinischen Schriftzeichen. Selbst
> wenn tatsächliche eine Nachricht individuell für mich wäre, könnte
> ich sie nicht verstehen. Würde mich mein Provider fragen: "Soll ich
> die ausfiltern?" würde ich mit Freunden "Ja!" sagen.
dito bei mir.
(wobei es sich bei mir nur auf asiatische Schriftzeichen beschränkt)
> Wer wagt es zu schätzen, auf wie viele das noch zutrifft?
ich hoffe auf sehr viele.
MfG
Sebastian
Dann weiß der Spammer, dass der Localpart <xyz> gültig ist, nimmt einen
anderen koreanischen Proxy und wird seinen Müll erst recht los.
Rejects müssen immer so aussehen, dass sie nicht verraten, ob ein
Localpart gültig ist oder nicht.
Beispiel einer völlig neutralen und keineswegs anstößigen Fehlermeldung:
---
550 Service unavailable, please see <http://mydomain.tld/problems/email/>
---
BTW: ungeeignete Fehlermeldungen (außer bei bekannten Spammern ;^)):
---
550 Eat your own fscking spam!
550 j00 d4r3 2 5p4m m3 j00 f5cK1n6 b4574rd !!!!!11
550 If you think that spam is funny, spam yourself and save the money!
550 Otternasen, Lerchenzungen, Wolfzitzenchips, Viagra, Stardialer...
---
Als Reject-Code bietet meiner Erfahrung nach 550 ("Access denied") die
besten Ergebnisse. 554 veranlasst einige Spammer, beim Shadow-MX ihr Glück
zu versuchen, welcher in der Regel weniger streng filtert und den Müll
doch noch annimmt. Mit 550 geben so gut wie alle ganz auf.
/.
DocSnyder.
> Und ich will nicht, dass irgendwer meine Mails filtert (abgesehen von
> mir selbst). Mein Provider kann mich unterstützen, indem er eine
> 'X-RBL-Warning: Yes' setzt (oä).
Es spricht nichts dagegen, dass ein Provider z.B. optional die
Dienstleistung anbietet, Mails, die einen koreanischen Zeichensatz haben
ohne weiteres zu löschen oder als Spam erkannte Mails in einen separaten
Ordner umzuleiten, den man sich bei Gelegenheit überschlagsmässig anschauen
kann.
Selbstverständlich sollte jeder die Möglichkeit haben, den Mailverkehr
ungefiltert zu lesen. 30 Spams am Tag sind jedoch den wenigsten zuzumuten.
Ich frage mich, wieso nicht mehr Provider ihrer Kundschaft einen solchen
Filter zur Verfügung stellen, Leute wie du könnten dann z.B. bei der
Konfiguration die entsprechende Option einfach nicht wählen.
Gruss
Roman Racine
> zuzumuten. Ich frage mich, wieso nicht mehr Provider ihrer Kundschaft
> einen solchen Filter zur Verfügung stellen, Leute wie du könnten dann
> z.B. bei der Konfiguration die entsprechende Option einfach nicht
> wählen.
Weil es fuer den Provider eine technisch recht aufwendige Loesung ist,
die einiges an Ressourcen verbraucht, staendig gewartet werden muss,
und ausserdem kaum ein Kunde bereit sein wird, dafuer auch noch extra
zu bezahlen - sprich: es muss ein kostenloses "Gimmick" sein.
Gruss,
Dietmar
--
mailto:32005214...@t-dialin.net
freut sich ueber jede Mail!
vgl. <aeaite$pp4$06$1...@news.t-online.com> ff.
> Fazit ist, ich möchte ungefilterte Postfächer! Ich bin alt und reif
> genug, um diese selbst zu bearbeiten.
Damit bist Du aber statistisch gesehen eine ziemlich geringe
Minderheit. Der Standard-Internetuser ist technisch zu unbedarft, um
Filter einzurichten und zu verwalten, und will dies eigentlich auch gar
nicht. Er will das Medium "Email" nutzen, ohne es studiert zu haben,
und beschwert sich dann massiv beim Provider, wenn er in Spam ertrinkt.
>Roman Racine schrub:
>
>> zuzumuten. Ich frage mich, wieso nicht mehr Provider ihrer Kundschaft
>> einen solchen Filter zur Verfügung stellen, Leute wie du könnten dann
>> z.B. bei der Konfiguration die entsprechende Option einfach nicht
>> wählen.
>
>Weil es fuer den Provider eine technisch recht aufwendige Loesung ist,
>die einiges an Ressourcen verbraucht, staendig gewartet werden muss,
>und ausserdem kaum ein Kunde bereit sein wird, dafuer auch noch extra
>zu bezahlen - sprich: es muss ein kostenloses "Gimmick" sein.
Wie? Ich verstehe, dass generell eine Einführung von individuell
einschaltbaren Blacklists (z.B. von ordb oder spamcop) eine hohe
Anforderung an einen Provider stellt. Sobald dies aber technisch
gelöst wurde, braucht doch der Provider später nichts mehr zu tun.
Sobald eingeschaltet, warten sich diese Listen von selber (die Listen
sind öffentlich und werden dynamisch von den jeweiligen Organisationen
gepflegt). Oder wandle ich da nun auf einem sehr morschen Holzweg?
Würden mir meine Provider die Nutzung einiger bekannten Blacklists
ermöglichen (die ich selber auswählen/eintragen könnte), täten sich
meine Spam-Aufschläge um rund 90 Prozent vermindern. Experimentiere
doch mal mit Mailwasher (da lassen sich beliebige Blacklists
eintragen), nur so als Anschauungs-Beispiel.
Gaby
> Ich kann keine Sprachen mit nicht-lateinischen Schriftzeichen. Selbst wenn
> tatsächliche eine Nachricht individuell für mich wäre, könnte ich sie nicht
> verstehen. Würde mich mein Provider fragen: "Soll ich die ausfiltern?"
> würde ich mit Freunden "Ja!" sagen.
Ich kenne nur einen Mail-Anbieter-basierten Filter, und das ist der von
GMX. Den kann / muß ich als Anwender füttern, und das ist auch gut
so[tm].
Anders sieht es aus, wenn der Provider pauschal alle einkommenden Mails
- sagen wir mal - auf ISO-8859-22 filtert. Der russische Kunde dürfte
begeistert sein.
Sandro Hellbig schrieb:
> Warum wollen die Provider nicht gegen Spam vorgehen? Es wäre doch so
> einfach, ein paar bekannte IP-Bereiche auszufiltern. Wie können wir Druck
> auf die Provider ausüben? Irgendwie muß da doch was drin sein ...
Das Problem ist rechtlicher Natur. Als Provider vermittelt man nur eine
Dienstleistung, darf also nur filtern, wenn dies jemand explizit wünscht
und dann auch nur seine Mailbox. Und selbst da gibt es noch so Probleme
wie zum Beispiel das Postgeheimnis, diverse datenschutzrechtliche
Regelungen etc., die es mir als Provider verbieten, anderer Leute Post
zu lesen. Filtern hiesse, Post zu analysieren und schon bewegen wir uns
unter Umständen auf einem schweinisch glatten Boden...
Bei einem einzelen Empfänger vielleicht kein Problem, problematisch wird
es jedoch bei Firmen mit vielen Mailempfängern. Die müssen tatsächlich
bei jedem Mitarbeiter zumindest einen Anhang zu den bestehenden
Arbeitsverträgen erstellen, der die Umstände des Filterns erklärt. Wenn
dann noch ein Betriebsrat vorhanden ist, ist das ein Unterfangen, dass
sich über Monate hinweg erstreckt.
Meine Überlegungen gehen in die Richtungen, dass man grundsätzlich zwei
Mailsysteme hat, die vollkommen unabhängig arbeiten. Das eine System ist
das normale System und empfängt alles. Das andere System ist ein System,
dass die gängigen Blacklists verarbeitet und Spam filtert. Zu überlegen
ist dabei, bei Kunden mit einem eigenen Mailserver den filternden Server
einfach als Relay dazwischenzuschalten, wenn er gefilterte Mail möchte.
Technisch relativ einfach zu bewerkstelligen.
Der Kunde kann wechseln, wird dann dazu aber ein zusätzliches
Vertragswerk bekommen, bei dem er auf die Umstände des filternden
Systems hingewiesen wird. Dem muß er dann noch mit seiner Unterschrift
zustimmen. Ist er eine Firma, muss er dies entsprechend noch bei sich
durchsetzen.
Ergo: Relativ aufwendige Geschichte, weniger auf technischer, sondern
auf rechtlicher Seite. Ich denke, es fehlen einige
Referenzimplementationen von Arbeitsverträgen, Serviceverträgen etc.,
mit denen man in Deutschland etwas anfangen kann, ohne gleich mit einem
Fuß im Gefängnis zu sitzen.
Besim
--
Besim Karadeniz >> be...@netplanet.org >> PGP (RSA 2.048) 0x0E7E38B9
netplanet - Verstehen Sie mal das Internet! - http://www.netplanet.org/
"So ist die Welt, zwischen Micky Maus und Mazedonien."
--- Thomas Kausch, ZDF heute nacht
>> Noch besser waere es, wenn der Host des Spammers nach dem RCPT TO
>> eine 5xx-Fehlermeldung "User <xyz> does not accept messages from
>> <ip>" o.ae. bekaeme.
>
> Dann weiß der Spammer, dass der Localpart <xyz> gültig ist, nimmt
> einen anderen koreanischen Proxy und wird seinen Müll erst recht los.
Wie wäre es, den Host gleich nach dem HELO abzulehnen?
> Nachdem mittlerweile etwa zwei Drittel meiner E-Mails aus Spam bestehen,
> habe ich mich mal an meine drei E-Mail-Provider (T-Online, UUNET und GMX)
> gewandt und die einfache Frage gestellt, ob es nicht möglich sei,
> Nachrichten bekannter Spam-IPs auf Asien einfach abzulehnen. (Ich denke
> da beispielsweise an Hananet oder Kornet aus Korea oder unsere
> chinesischen Freunde.)
Du darfst nicht vergessen, daß Du (vermutlich ;-) nicht der
einzige Kunde Deines Providers bist.
Zum Beispiel hat die Firma, für die ich arbeite, eine Niederlassung
in Japan. Einer der größten ISPs in Japan - Spam habe ich von dort
bislang nicht erhalten, sehr wohl aber sinnvolle (Firmen-) Mail.
Das ändert natürlich nichts daran, daß trotzdem das meiste aus dem
fernöstlichen Raum Spam ist, aber dennoch kann man nicht pauschal
alles von dort wegwerfen.
Es soll auch nette Leute geben, die haben einen Hotmail- oder
AOL-Account. Normalerweise werden diese Adressen sehr gern in
Spam verwendet (wofür weder Hotmail noch AOL etwas können),
trotzdem kann ein ISP nicht pauschal alles von dort wegschmeißen.
ISPs können für die gesamte Userschaft höchstens sehr allgemeinen
Schutz anbieten. Zum Beispiel die in manchen MTAs einschaltbaren
Syntax-Checks (-> RFC) filtern schon einiges an Spam raus. Oder die
Überprüfung der Gültigkeit von Absender-Adressen hilft ebenfalls.
Mehr als maximal 20% Spam erwischt man damit aber leider nicht.
Die Spammer haben inzwischen gelernt, daß sie am besten damit
fahren, existierende Adressen unschuldiger User zu fälschen und
vor allem möglichst RFC-konforme Mail zu erzeugen.
> Warum wollen die Provider nicht gegen Spam vorgehen?
Die Provider gehen ja gegen Spam vor. Manche Provider haben schon
lange individuell konfigurierbare Mail-Filter im Angebot. Immer
mehr ziehen inzwischen nach. Das belastet zwar den Mailserver, aber
andererseits bringt es auch zahlende Kunden ein. Selbst mit solchen
oft nur sehr allgemeinen Filtermöglichkeiten kann man schon deutlich
über 90% Spam erwischen.
Inzwischen geht der Trend in die Richtung, daß Provider kommerzielle
Produkte einsetzen, um Spam und Viren zu filtern.
Beispielsweise bei snafu bzw. inter.net (www.snafu.de) kannst Du
auf Wunsch die Filterung per Brightmail ohne Zusatzkosten aktivieren.
Das ist eine professionelle Lösung, die sehr zuverlässig vor Viren
schützt und deren Spam-Erkennung prinzipbedingt nahezu frei von
"false positives" ist.
Für den Provider ist das mit deutlichen Mehrkosten verbunden, aber
auch hier gilt: Die Kunden freut's, und es zieht auch neue Kunden an.
Vorteil so einer Lösung: Man muss nicht selbst ständig die Filter-
regeln aktualisieren. Viele Leute verstehen ohnehin gar nicht, wie
das geht. So eine vorgefertigte Lösung ist ideal. Hohe Trefferquote
bei Spam, zusätzlich Schutz vor Viren. Keine Arbeit für den Kunden.
Nachteil so einer Lösung: Der Kunde sieht nicht die genauen
Filterregeln, sondern muss dem ISP vertrauen. Allerdings gibt's
bei der Brightmail-Lösung von snafu/inter.net einen speziellen
Mailfolder. Spam wird nicht einfach gelöscht, sondern für 14 Tage
in diesem speziellen Mailfolder aufbewahrt. Dort kann sich der
Kunde selbst davon überzeugen, daß alles mit rechten Dingen zugeht.
Das alles ist optional. Wer nicht will, schaltet es gar nicht erst an.
> Wie können wir Druck auf die Provider ausüben?
> Irgendwie muß da doch was drin sein ...
Geh zum richtigen Provider! So einfach ist das. ;-)
Grüße, Andreas
> > Du mußt den Dreck nicht über die Leitung [0] auf Deinen Rechner [1]
> > transferieren.
> > Wenn was irrtümlich als Spam deklariert wurde, kannst Du das immer noch ansehen.
>
> Dann muß ich es ja aber doch wieder transferieren.
Was irrtümlich als Spam deklariert wurde, wirst Du ja auch haben wollen.
Wo ist das Problem?
--
mfg BeST
> Ich möchte keine Client-, sondern eine Server-seitige Filterung.
Möchte und habe ich auch.
Mein exim-Script ist mittlerweile 708 Zeilen lang.
> Ich kenne
> niemanden in China und Korea, kann keine asiatischen Schriftzeichen lesen
> und will deshalb auch keine entsprechenden Nachrichten erhalten. Garnicht.
Entsprechendes Filterscript beim Provider für Deinen Mailserver hinterlegen und
Ruhe ist. Bei mir werden etwa 30 Spams pro Tag rausgefiltert. Die letzte
Spammail, die nicht aus .de oder .at [0] kam und ich über die Leitung auf meinen
Rechner ziehen mußte, ist schon Wochen her.
[0] Spam aus .de oder .at wird von mir bewußt nicht gefiltert, damit ich diese
aufgrund der österr. Gesetzeslage zur Anzeige bringen kann.
--
mfg BeST
Bietet leider keiner meiner Provider an. :-(
> Ich verstehe nicht, was es bringen sollte, die Mails auf zwei Accounts
> aufzuteilen, wenn man nachher von beiden die Mails wieder abholt. Und
> bevor ich mit einem aufgeblasenen Web-Interface herumspiele, ziehe ich
> lieber alles per POP3 und lösche dann bei mir.
Es gibt auch "schlanke" Webmails, ohne viel Grafiken und Tralala,
also Oberflächen, die Dir nur eine Login-Maske, ein Auswahl-Menü
(Version mit Frames, Singleframe-Version, textbasierte Version)
und dann nach dem Einloggen die als Spam erkannten Sachen über-
sichtlich zusammen mit ein paar Optionsbuttons (löschen, Header
angucken, forwarden etc.) präsentieren. Drübergucken, Häkchen vor
die Mails, "Alle löschen", ausloggen, fertig.
Ich lasse diverse meiner Mail-Accounts (z.B. den, den ich aktuell
im Usenet benutze) mit Brightmail auf Serverseite filtern (Snafu),
alle paar Tage gucke ich mal in die Spambox, freue mich, daß keine
false positive dabei sind und spüle den Rest per Mausklick in den
Lokus. Als Shell-Freak habe ich das sogar schon einige Male mit
lynx (textbasierter Browser) gemacht: Kein Problem.
Kein Downloaden, wenige Minuten Aufwand.
Die Login-Masken solcher Webmails (von "innen" sehen sie genauso
spartanisch aus):
https://service.snafu.de/graymail/
https://service.inter.net/graymail/
Gewinnen keinen Schönheits-Klicki-Bunti-Preis, dafür ist es schön
schlank und übersichtlich, es sollen halt "Werkzeuge" und keine
Marketingplattformen sein.
Sicherlich ist es Geschmackssache, ob man erst mal alles bei sich
lokal haben will und dann lokal sortiert / filtert, ich finde es
aber sehr bequem, daß etliches an Spam direkt auf dem Server ab-
gefangen wird und ich trotzdem nachgucken kann, ob und was raus-
geholt wurde (müsste ich aber nicht, die Spambox wird nach einiger
Zeit automatisch geleert).
Und da Spam immer grösser und aufgeblasener wird (100k aufwärts
sind ja keine Seltenheit mehr), läppert sich das an Volumen schon
ziemlich zusammen. Und bei meinem Spamaufkommen (50 pro Tag sind
alleine auf meinen privaten Accounts normaler Durchschnitt) bin
ich um jede _sinnvolle_ Erleichterung dankbar (kein Downloaden,
kein Nachpflegen, bisher keine false positive etc.).
Und wem Brightmail auch noch nicht genug ist (Brightmail arbeitet
bei Spam eher defensiv; es holt nicht den letzten kruden Spam raus,
dafür ist die Rate der false positives jedoch so gut wie Null, ich
hatte wie gesagt noch keinen), kann sich - ebenfalls serverseitig
und optional - noch eigene Filter- und Sortierregeln definieren und
sie mit Brightmail kombinieren.
Und schon ist Ruhe im Karton. Schon auf Serverseite. Und selbst
Unix-Nutzer wie ich freuen sich über Brightmails Virenfilter, die
nächste Welle mit dicken Wurm/Viren kommt bestimmt ...
Wer sich den ganzen Kram erst mal lokal downloaden will und danach
bearbeiten: Jeder, wie er mag, es ist seine Post. Aber bevor die
Leute zu dummen, sinnlosen und/oder netzfeindlichen Mitteln greifen
(Verfälschen von Mail-Adressen, Fake-Bounces, ungelesene Mülltonnen-
Accounts, viel zu krasse Filter) oder vom Medium Mail vollends an-
gewidert Abstand nehmen, finde ich sinnvolle Werkzeuge wie Bright-
mail einfach klasse.
Daß Filtern das eigentliche Problem (den Spam) nicht löst, darüber
müssen wir nicht diskutieren. Da sind Provider (funktionierende
Abuse-Desks etc.), Gesetzgeber und engagierte Netizens gefragt.
Hmmm. Dein Mailprovider bietet doch IMAP an - frag ihn mal, welchen
IMAP-Daemon er einsetzt. Cyrus zum Beispiel bietet z.B. mit Sieve eine
recht mächtige Filtersprache an, damit sollte sich das eigentlich
erschlagen lassen.
Ralph
--
Pull that tapeworm out of my ass
-- System of a down
> Ich verstehe nicht,
Sieht so aus.
> was es bringen sollte, die Mails auf zwei Accounts
> aufzuteilen, wenn man nachher von beiden die Mails wieder abholt.
Schreib ich so undeutlich oder was ist los?
Von 30 Spammails ist eine kein Spam, die holst Dir, die restlichen 29 werden
ungelesen am Server gelöscht. Somit tritt [0] und [1] wie bereits erwähnt in
Kraft.
> bevor ich mit einem aufgeblasenen Web-Interface herumspiele,
Tja, der richtige Provider bietet ein schlankes GUI.
> ziehe ich lieber alles per POP3 und lösche dann bei mir.
Dann mach das.
--
mfg BeST
> Bernhard Steiner wrote:
>
> > > > [X] Ablegen in Ordner SPAM (Vorhaltezeit 14 Tage)
> >
> > > Welchen Sinn macht das denn?
> >
> > Du mußt den Dreck nicht über die Leitung [0] auf Deinen Rechner [1]
> > transferieren.
> > Wenn was irrtümlich als Spam deklariert wurde, kannst Du das immer noch ansehen.
>
> Dann muß ich es ja aber doch wieder transferieren.
aber nur das, was fälschlich als Spam aussortiert wurde. Das sortieren
geschieht dann natürlich in einem Webinterface, nicht durch
herunterladen des Spam-Ordners auf den eigenen Rechner. In dem Fall
würde es allerdings wenig Sinn machen.
Viele Grüße,
Sascha
> Sandro Hellbig <no.e...@nowhere.net> schrieb:
>
> >Warum wollen die Provider nicht gegen Spam vorgehen? Es wäre doch so
> >einfach, ein paar bekannte IP-Bereiche auszufiltern. Wie können wir Druck
> >auf die Provider ausüben? Irgendwie muß da doch was drin sein ...
>
> Ganz einfach ...
> Wie man mich belehrte ist es die Aufgabe eines ISPs jede eMail nach
> bestem Wissen und Gewissen zuzustellen, die einem User in ihrem
> Bereich laut Envelope-Header zugestellt werden soll.
>
> ...
>
> Dies könnte dann eventuell Schadensersatzansprüche gegen den ISP
> aufbegehren und darauf haben die ISPs keine sonderliche Lust.
deshalb sollen die das auch nicht stillschweigend einfach tun, sondern
es als Option anbieten. Ich weiß nicht, wie erfolgreich solche Filter
sind, aber wenn dadurch tatsächlich ein Großteil von Spam
zurückgehalten werden kann, dann wäre das ein Killerargument für die
Entscheidung für einen der (Free|Cheap)Mailer. Ich denke - wie es auch
hier schon gesagt wurde - dass einige Leute für diesen Extraservice
auch ein paar Euro fuffzig im Monat zahlen würden.
Viele Grüße,
Sascha
> Ich möchte keine Client-, sondern eine Server-seitige Filterung. Ich kenne
> niemanden in China und Korea, kann keine asiatischen Schriftzeichen lesen
> und will deshalb auch keine entsprechenden Nachrichten erhalten. Garnicht.
Und andere Kunden kennen sehr wohl jemand in China und Korea und
möchten daher auch Mail von dort bekommen. Daher ist eine generelle
Sperre nicht möglich und auch nicht von _allen_ Kunden gewünscht. Eine
Regelung individuell für jeden Kunden ist machbar, aber umständlicher
und damit teurer. Das ist bei den großen Massenprovidern - natürlich -
nicht drin.
Wenn Du speziellen Service haben möchtest, mußt Du auch speziell
bezahlen. Versuch' doch bspw. mal das Angebot von snafu.de, da gibt's
auf Wunsch Mailadresse mit Aliasen, IMAP, einen Spam- und Virenfilter
sowie persönliche Filter für nur 4 EUR im Monat.
-thh
--
FAQ der Newsgroup: http://home.snafu.de/laura/de.admin.net-abuse.mail.txt
Adreßfälscher-FAQ: http://www.gerlo.de/falsche-email-adressen.html
E-Mail-Header-FAQ: http://www.th-h.de/faq/headerfaq.html
Viren-/Würmer-FAQ: http://www.th-h.de/faq/hybris.html
> Wenn das Filtern auf 211.0.0.0/8 (kam bei 210/8 schonmal was
> Vernünftiges?) optional, und per default deaktiviert, [...]
Das Filtern auf 21[12].0.0.0/8 halte ich so riskant wie das Filtern auf
212.0.0.0/8. Und ausgerechnet dort habe ich neulich einen deutschen
IP-Block kennengelernt. Was kommt dann wohl als naechstes?
6[34].0.0.0/8? Wohl eher nicht... ;-)
Viele Gruesse
Can Filip Sakrak
--
Wizard fuer SPAM-Filter: http://spamabwehr.sakrak.net/
F.A.Q. zu Webauthoring : http://www.dciwam.de/faq/
F.A.Q. zum Posten : http://www.learn.to/quote/
Oeffentl. Usenetarchiv : http://groups.google.com/
> Wenn Du speziellen Service haben möchtest, mußt Du auch speziell
> bezahlen. Versuch' doch bspw. mal das Angebot von snafu.de, da gibt's
> auf Wunsch Mailadresse mit Aliasen, IMAP, einen Spam- und Virenfilter
> sowie persönliche Filter für nur 4 EUR im Monat.
Du hast ja die Hälfte der Goodies vergessen. ;-)
Webspace, Credits für den "Communicator" (SMS, Fax, Voice-Messages
etc.), Webmail und Zugang zum Newsserver ist auch mit dabei.
http://www.snafu.de/content/produkte/peopleplus/b_160639_artikel.shtml
(Der Newsserver wird auf der Seite zwar nicht erwähnt, ist aber
dabei. Als Mail-Filter stehen serverseitig Brightmail (ein kommer-
zieller Spam- und Virenfilter) sowie durch den User frei definier-
bare Filter zur Verfügung. Natürlich beides optional, ungefragt
wird nicht an der Mail rumgefuddelt.)
Dann koennte man nicht per User ablehnen.
N.
Klar, 212/8 wird auch vom RIPE verwaltet, insofern ist es eher zu
erwarten, in dem Bereich europaeische Provider zu finden :-)
> Was kommt dann wohl als naechstes?
> 6[34].0.0.0/8? Wohl eher nicht... ;-)
RIPE hat bereits einmal einen urspruenglich von ARIN betreuten IP-Bereich
uebernommen (80/8, heute liegt darin z.B. ein /11 der DTAG). Insofern
soll man nie etwas vollkommen ausschliessen ...
Man bekommt vom RIPE die IPs auch nur "leihweise" unter Vorbehalt und
wenn es sich anbietet, aggregiert das RIPE auch mal vergebene Bereiche
neu zusammen (man bekommt dann zwar eine halbe Ewigkeit, seine alten
IP-Bereiche auf neue zu migrieren, aber es wird bei der Vergabe darauf
hingewiesen und es passiert auch tatsaechlich).
Was "jetzt" ist, kann in ein paar Jahren schon ganz anders aussehen; und
wenn man den "IP-Mangel" in Japan und Europa sieht, waehrend in den USA
gerade einige Provider zusammenbrechen und einige USA-Regierungsstellen
noch grosse IP-Bereiche ungenutzt fuer sich reserviert halten, ist
durchaus zu erwarten, dass weiterhin urspruengliche "US-IPs" weltweit
auf die jeweiligen IP-Vergabestellen neu verteilt werden.
Anders
(212.227.134.181)
--
http://sysiphus.de/
> T-Online hat keine Standleitungskunden, Du meinst wohl hier die DTAG
> mit T-Interconnect.
Korrekt. Dummerweise ist T-Online mit DTAG Allocation-seitig ein grosser
Klotz, so dass sich derartige Verwechslungen leider immer wieder
aufdraengen ...
Anders
--
http://sysiphus.de/
> Du hast ja die Hälfte der Goodies vergessen. ;-)
Machen wir gerade 'ne Runde Abwerbung ? Wie waere es dann mit
[siehe mein From]: Null Goodies, catch-all nicht abschaltbar,
keine Limits, WebSpace auf Wunsch 50 MB dabei, POP-Abfrage ist
einwahlunabhaengig, 24/7-Support normale Telefonnummer, fuer
6 cent Einwahlgebuehr gibt's jede Minute fuer einen Cent (das
war jeweils aufgerundet).
Und nein, das ist nicht der von mir erwaehnte SMTP-after-POP
regionale Anbieter. ;-> News.Clara.Net bei Einwahl inklusive.
Ideale Loesung des Message-ID: Problems von Netscape speziell
in Verbindung mit mailto.t-online.de (der das From: "flickt").
Bye, Frank
--
http://www.ibm.com/support/ redirected to
http://www.ibm.com/support/us/
What to do: Usually nothing.
(validator.w3.org/checklink found a "support us" redirection ;-)
| This message was created automatically by mail delivery software
| (Exim).
|
| A message that you sent could not be delivered to one or more of its
| recipients. This is a permanent error. The following address(es)
| failed:
|
| no.e...@nowhere.net
| SMTP error from remote mailer after RCPT
| TO:<no.e...@nowhere.net>:
| host mail.volition.org [64.84.54.203]: 550 5.1.1
| <no.e...@nowhere.net>... User unknown
Danke Adressfaelscher. Wegen der T-O "Spam-FAQ" hatte ich naemlich
eine Frage an Dich :-(
--
´|\_~_/|` | Hamster der kleine News- und Mailserver fuer Win.
((Ö) (Ö)) | Bezugsquelle : http://www.tglsoft.de
( ´o` ) | Pflegeanleitung: http://hamster.th-h.de
` `|||´ ´ jk| *==E
> Das Filtern auf 21[12].0.0.0/8 halte ich so riskant wie das Filtern auf
> 212.0.0.0/8. Und ausgerechnet dort habe ich neulich einen deutschen
> IP-Block kennengelernt. Was kommt dann wohl als naechstes?
> 6[34].0.0.0/8? Wohl eher nicht... ;-)
Filtert am besten noch auf (62|8[01]|19[2345]|21[27]), dann bleibt
ihr von Mails aus dem größten Teil des kommerziellen europäischen
Internets verschont ;-)
Marc
Andreas 'Burner' Kohlbach schrieb:
>Gibt noch mehrere, die das anbieten. uni.de fällt mir ein, sogar mit
>Regex. Dann als vielleicht Besonderheit noch myrealbox.com, die auch
>auf den Body filtern können.
seit kurzen bietet Power-Netz auch serverbasierte Spamfilter für Ihre
Kunden an.
http://www.power-netz.de/space.htm
Im Gegensatz zu GMX kann auch im Body gefiltert werden,
dafür ist die Filterung im Header nur auf die Felder:
- Absender
- Empfaenger
- CC
- Subject
begrenzt (Seufz!)
s.a.
http://hagen-roewer.de/powernetz/mailfilter.png
MfG,
Hagen Röwer
--
Lesenswert:
Rubrik Spamabwehr von Klaus Arnhold
http://klaus-arnhold.de/de/services/blg/index-Spamabwehr.php
> > Wenn Du speziellen Service haben möchtest, mußt Du auch speziell
> > bezahlen. Versuch' doch bspw. mal das Angebot von snafu.de, da gibt's
> > auf Wunsch Mailadresse mit Aliasen, IMAP, einen Spam- und Virenfilter
> > sowie persönliche Filter für nur 4 EUR im Monat.
>
> Du hast ja die Hälfte der Goodies vergessen. ;-)
Vermutlich habe ich nur das genannt, was mir persönlich wichtig war
und daher hängengeblieben ist. :-)
> Webspace, Credits für den "Communicator" (SMS, Fax, Voice-Messages
> etc.),
Damit kann ich inzwischen werfen.
> Webmail und Zugang zum Newsserver ist auch mit dabei.
Echt? Newsserverzugang auch? Na, das muß aber gut versteckt gewesen
sein ...
> (Der Newsserver wird auf der Seite zwar nicht erwähnt, ist aber
> dabei.
Ah, wußte doch, das wäre mir vermutlich nicht entgangen. :-)
-thh,
direkt mal vormerken
Du hast IP-Adressraum aus 213.0.0.0/8 und möchtest mehr Bandbreite?
Grüße
Marc
--
-------------------------------------- !! No courtesy copies, please !! -----
Marc Haber | " Questions are the | Mailadresse im Header
Karlsruhe, Germany | Beginning of Wisdom " | Fon: *49 721 966 32 15
Nordisch by Nature | Lt. Worf, TNG "Rightful Heir" | Fax: *49 721 966 31 29
Neben Bettinas Anmerkung, dass es auch unaufgeblasene Web-Interfaces
gibt, bleibt mir noch die, dass es noch andere Moeglichkeiten als
POP gibt, auf seine Mail zuzugreifen.
Klaus
> Filtert am besten noch auf (62|8[01]|19[2345]|21[27]), dann bleibt
> ihr von Mails aus dem größten Teil des kommerziellen europäischen
> Internets verschont ;-)
Das geht auch einfacher: 0.0.0.0/24 :-)
> Marc Langer schrieb:
>
> > Filtert am besten noch auf (62|8[01]|19[2345]|21[27]), dann bleibt
> > ihr von Mails aus dem größten Teil des kommerziellen europäischen
> > Internets verschont ;-)
>
> Das geht auch einfacher: 0.0.0.0/24 :-)
s/24/0/ IIRC, in /24 wirst du niemanden finden :-)
Gruß Jost |8-))
> Klaus Hoeppner <klaus.h...@bigfoot.de> wrote:
> > Neben Bettinas Anmerkung, dass es auch unaufgeblasene Web-Interfaces
> > gibt, bleibt mir noch die, dass es noch andere Moeglichkeiten als
> > POP gibt, auf seine Mail zuzugreifen.
>
> Umm, telnet und Skripte, die irgendwie auf die Mailbox zugreifen, sind
> auch "pop".
IMAP?
Meine Kollegen und ich versuchen mit Engelszungen, unsere
"Inhousekunden" dazu zu bringen, von POP (meist mit Einstellung "jede
Minute pollen" und "gelesen Mail 30 Tage aufheben") auf IMAP
umzustellen, schon wegen der verbratenen Ressourcen.
An Dialups kann IMAP seine Nachteile haben, aber die Zustellung
von vermutlichem Spam in einen Extra-Ordner, den man nur überfliegt,
ist doch elegant. Und bei uns wird dann nach 30 Tagen gelöscht und
wöchentlich eine Mail geschickt.
Gruß Jost
> s/24/0/ IIRC, in /24 wirst du niemanden finden :-)
Aeh...ja. Stimmt. Das koennte tatsaechlich problematisch werden. ;-)
Viele Gruesse
Can Filip Sakrak (etwasdurcheinandergebrachthabend)
Nö, _gerade_ da ist es extrem nett. Unique IDs, selektive
Header-Extraktion, selektives Listing, Threading auf dem Server - ein
moderner, leistungsfähiger IMAP-Server kann verdammt viel leisten,
*ohne* daß die Mails erst durch die dünne Leitung zum Dialup-Client
müssen. Ohne so etwas (bei uns Cyrus als Server, Mulberry als Client)
könnte ich per ISDN-Dialup kaum vernünftig in den Firmen-Mailfoldern
arbeiten (teilweise >10000 Mails in einer Mailbox mit 30-70 MByte
Volumen pro Mailbox).
> aber die Zustellung von vermutlichem Spam in einen Extra-Ordner, den
> man nur überfliegt, ist doch elegant.
Ack.
Ralf
--
Ralf Döblitz * Schapenstr. 6 * 38104 Braunschweig * Germany
Phone: +49-531-2361223 Fax: +49-531-2361224 mailto:doeb...@gmx.de
Homepage: http://www.escape.de/users/selene/
> Jost Krieger <dan...@krieger.mailshell.com> wrote:
> [...]
> > An Dialups kann IMAP seine Nachteile haben,
>
> Nö, _gerade_ da ist es extrem nett. Unique IDs, selektive
> Header-Extraktion, selektives Listing, Threading auf dem Server - ein
> moderner, leistungsfähiger IMAP-Server kann verdammt viel leisten,
> *ohne* daß die Mails erst durch die dünne Leitung zum Dialup-Client
> müssen. Ohne so etwas (bei uns Cyrus als Server, Mulberry als Client)
> könnte ich per ISDN-Dialup kaum vernünftig in den Firmen-Mailfoldern
> arbeiten (teilweise >10000 Mails in einer Mailbox mit 30-70 MByte
> Volumen pro Mailbox).
>
> > aber die Zustellung von vermutlichem Spam in einen Extra-Ordner, den
> > man nur überfliegt, ist doch elegant.
Hmm, hört sich gut an. Nachdem die Uni hier Spamasassin eingeführt
hat, würde ich das auch gerne anwenden, d.h. markierte Nachrichten
irgendwo ablegen. Bisher hole ich einfach alle meine Nachrichten mit
fetchmail ab. Wo kann ich lernen, wie ich das am geschicktesten
anstelle?
Gruß,
Gerhard
--
Dipl.-Phys. Gerhard Killesreiter <killes...@physik.uni-freiburg.de>
Das ist die auf die Spitze getriebene Perversion des Internethype. Man
produziert keine einzelne Blase, sondern ein ganzes
Internetblasen-Pustefix. (Andreas Schmidt in defbm)
Sandro Hellbig <no.e...@nowhere.net> wrote:
Stelle bitte eine echte und für Dich gültige Emailadresse ein. Danke.
> Ich möchte keine Client-, sondern eine Server-seitige Filterung.
Dann stelle Dir irgendwo einen Server ins Rack, kaufe Dir Deine Domain
und baue Dir da Deinen Filterserver auf. Alternativ gehe zu einem
Provider der weiss wie man sowas baut und der das anbietet.
> Ich kenne
> niemanden in China und Korea, kann keine asiatischen Schriftzeichen lesen
> und will deshalb auch keine entsprechenden Nachrichten erhalten. Garnicht.
Du nicht. Aber vielleicht andere? Vorverurteilung von allen Asiaten
ist nicht so wirklich gut und angebracht.
Ciao, Hanno
--
Sandro Hellbig <no.e...@nowhere.net> wrote:
>> hinterlegen und Ruhe ist.
> Bietet leider keiner meiner Provider an. :-(
Auch keine echte Emailadresse? Du tust mir leid. Soll ich dir einen
Alias bauen?
Bezahl ein paar Cent mehr und schon hast Du es, wo ist daran das
Problem?
Ciao, Hanno
--
Sandro Hellbig <no.e...@nowhere.net> wrote:
> verstehen. Würde mich mein Provider fragen: "Soll ich die ausfiltern?"
> würde ich mit Freunden "Ja!" sagen.
> Wer wagt es zu schätzen, auf wie viele das noch zutrifft?
Das ist völlig unerheblich solange es mindestens eine Person gibt die
eventuell mit "Nein!" antwortet.
Ciao, Hanno
--
Sascha Wostmann <sas...@wostmann.de> wrote:
> zurückgehalten werden kann, dann wäre das ein Killerargument für die
> Entscheidung für einen der (Free|Cheap)Mailer. Ich denke - wie es auch
Und wer solls bezahlen? Sowas passt nicht zu solchen Services sondern
welchen wo man _wirklich_ für zahlt. Zehn Leute teilen sich einen
Admin oder so.
Nix mit Feature für Webmailer. You get what you are willing to pay
for.
Ciao, Hanno
--
Das sperrt 0.0.0.0-0.0.0.255, mithin also nicht wirklich viele
relevante Systeme.
Du möchtest die Notationen verstehen, bevor Du mit ihnen wirfst.
Ich habe heute an t-online folgende mail geschickt:
Sehr geehrte hotline,
Sie schreiben in ihren email-FAQs:
" Ich bekomme ständig Werbe-Mails. Was kann ich dagegen unternehmen?
Folgende Möglichkeiten gibt es, sich zu beschweren:
Die Beschwerde beim Absender bzw. beim Hersteller des Produkts bringt
in der
Regel nichts. Im Gegenteil: Durch Ihre Reaktion auf die eMail geben
Sie zu erkennen, dass diese eMail-Adresse benutzt wird. Dies kann
sogar zu einer
vermehrten Werbeflut führen. Besser ist es, sich direkt beim Provider
des Versenders zu beschweren. Diese tolerieren i.d.R. keine
Werbe-Mail-Versender unter ihren Kunden und reagieren meist sofort mit
Verwarnungen bzw. Accountentzug. "
<snip>
Das ist doch eine völlig unpraktikable und steinzeitgemäße
Verfahrensweise!
Da hätte ich viel zu tun, ständig wechselnde ISP-Provider
anzuschreiben,
um den Spam loszuwerden.
Täglich bekomme ich ca. 10-20 spam-mails. Ursache ist, dass ich in
verschiedenen newsgroups gelegentlich Beiträge schreibe, die von
professionellen email-harvesting programs" registriert werden.
Was Ihnen als ISP gut zu Gesicht stünde, wäre es, einen
Server-basierten anti-spam Filter anzubieten, dessen Filterregeln
jeder Kunde selbst für seine mails festlegen kann.
Beispielsweise: Zeichensatz ungleich western, mail-Adress des
Empfängers
nicht die eigene usw.
Dafür könnten Sie sogar Gebühren verlangen und etwas dazuverdienen.
Ansonsten müssten Sie mir mal erklären, wie beispielsweise der von
Ihnen
angebotene Dienst, email-Benachrichtigungen per SMS aufs Handy zu
schicken, für mich praktikabel sein soll.
Mit freundlichen Grüßen,
Arthur Fichtl
PS: Ich bin t-onlie email-Kunde und schreibe diese mail von meinem
Arbeitsplatz aus.
> Ich habe heute an t-online folgende mail geschickt:
>
> [snip]
Na, ob Du mehr Glück haben wirst, als ich ... (s. o.)
Ich drück Dir jedenfalls die Daumen!
> Du möchtest die Notationen verstehen, bevor Du mit ihnen wirfst.
Ich habe sie schon wenigstens zur Haelfte verstanden. Weil ich mir das
Thema erst relativ kuerzlich reingezogen habe, habe ich noch etwas
durcheinander gebracht. Natuerlich meine ich 0.0.0.0/0, also
0.0.0.0-255.255.255.255.
Doch. nowhere.net bietet echte E-Mailadressen an und macht das ganze
über IMAP - deswegen sagte ich ihm ja, er soll dort mal nachfragen, ob
die Cyrus mit Sieve einsetzen.
Sollte er allerdings kein Kunde bei nowhere.net sein, gilt natürlich
das, was man auch ansonsten über Leute sagt, die in fremden Adressräumen
wildern: Er ist ein asoziales Arschloch.
Ralph
--
Pull that tapeworm out of my ass
-- System of a down
zu Deinem Artikel vom 02.09.02 muß ich noch was quaken:
>Gibt es wirklich E-Mail-Provider, die das bieten, was ich suche? Hat
>jemand positive Erfahrungen, die er hier berichten kann?
Auf "unserem" MX (der MX gehört nicht bilkinfo.de, sondern darf nur
mitgenutzt werden) wird gegen mehrere RBLs sowie gegen eine eigene
Blocklist gefiltert, was schon einiges ganz ablehnt. False positives
kommen vor, aber sehr selten. Weitere Mails werden nur markiert (z.B. bei
Listung in ziemlich radikalen Blocklisten).
Außerdem haben wir für bilkinfo.de einen zweiten, härteren Filter
definiert, bei dem es um bereits markierte Mails in Kombination mit
weiteren Kriterien geht, z.B. asiatische Zeichensätze, bestimmte Subjects,
bestimmte Empfänger oder Absender. Diese Mails werden zwar angenommen,
aber nicht zu uns transferiert.
Wir erhalten statt dessen auf einen zentralen Account eine tägliche
Mitteilung mit relevanten Header-Ausschnitten und können eventuelle false
positives innerhalb eines gewissen Zeitraums nachträglich anfordern. Das
kommt in seltenen Fällen auch noch vor, aber es wird immer weniger.
Auf der Ebene dieses zweiten Filters gibt es auch eine Whitelist von
Absendern, die auf jeden Fall durchgelassen werden, wenn sie erst einmal
die erste Hürde überwunden haben. Auch werden Mails an einige
vordefinierte Empfänger (z.B. einige role accounts) an dieser Stelle ohne
weitere Prüfung durchgeschleust.
Das ist immer noch kein echter userdefinierter Filter, aber diese
Konstruktion ist, denke ich, so effektiv, wie ein nicht vollständig
userdefinierter Filter nur sein kann.
Einen schoenen Gruss quakt der |||
|||
http://www.atari-frosch.de/ / | \TARI-FROSCH
zu Deinem Artikel vom 03.09.02 muß ich noch was quaken:
>Wie wäre es, den Host gleich nach dem HELO abzulehnen?
Im HELO kann alles mögliche stehen. Danach sollte man nur sehr vorsichtig
und mit weiteren Kriterien blocken - wenn überhaupt.
Tja, dann läge es im Machtbereich des Providers/Mailserver-Betreuers,
den Usern die Wahl zu lassen, ihre Korea/Japan/China-Filter über ein
Web-Interface selber ein- oder auszuschalten.
Gaby
> Wie? Ich verstehe, dass generell eine Einführung von individuell
> einschaltbaren Blacklists (z.B. von ordb oder spamcop) eine hohe
> Anforderung an einen Provider stellt. Sobald dies aber technisch
> gelöst wurde, braucht doch der Provider später nichts mehr zu tun.
> Sobald eingeschaltet, warten sich diese Listen von selber (die Listen
> sind öffentlich und werden dynamisch von den jeweiligen Organisationen
> gepflegt). Oder wandle ich da nun auf einem sehr morschen Holzweg?
das groesste Problem wird sein, jedem Kunden die freie Entscheidung zu
lassen, ob er die Blacklisten nutzen will oder nicht. Dies ist
technisch ein recht hoher Aufwand, je nach verwendeter Infrastruktur
des Providers - und ausserdem u.U. teuer und rechenintensiv. Wie
gesagt, man bedenke: der Standard-Kunde wird nicht bereit sein, dafuer
zusaetzlich zu zahlen.
Dazu kommt ausserdem, dass es im Falle der Nutzung von RBLs o.ae., ohne
dass der Kunde die Moeglichkeit der Deaktivierung (fuer sich
persoenlich) hat, sofort Schreie laut werden ala
"Da macht sichs mein Provider aber einfach"
"Wie wollen die die Korrektheit solcher Listen ueberpruefen, wenn sie
sie nicht selber warten"
etc. pp.
Dietmar, leider auch noch kein Patentrezept habend, aber momentan die
Loesung "RBL auf Wunsch einschaltbar" bevorzugend (falls technisch
machbar)
--
mailto:32005214...@t-dialin.net
freut sich ueber jede Mail!
vgl. <aeaite$pp4$06$1...@news.t-online.com> ff.
>das groesste Problem wird sein, jedem Kunden die freie Entscheidung zu
>lassen, ob er die Blacklisten nutzen will oder nicht.
So ähnlich wie es z.B. GMX macht, mit dem individuellen Ein- oder
Ausschalten einiger Anti-Spam-Funktionen.
>Dies ist
>technisch ein recht hoher Aufwand, je nach verwendeter Infrastruktur
>des Providers - und ausserdem u.U. teuer und rechenintensiv.
Frage in die Runde: Wird beim Filtern von Spam mehr Rechenleistung
verbraten als bei dessen tausendfacher Zustellung?
Vielleicht könnten die Provider dies so lösen: Sobald ein User die
Antispam-Funktion via Web-Interface einschaltet, landet er automatisch
in der User-Gruppe A, deren Mailverkehr auf Spam gefiltert werden
soll. Ob dies so rechenintensiv ist?
>Wie
>gesagt, man bedenke: der Standard-Kunde wird nicht bereit sein, dafuer
>zusaetzlich zu zahlen.
Vielleicht ist es gar nicht nötig, für optionale Spam-Filter Geld zu
verlangen. Ich hab da so eine Art "Vision", wie es sein *könnte*.
<imagine-modus>
Die Zugangs- und Mail-Provider in Europa (denen die Spammer eine Menge
Kosten verursachen) haben das gemeinsame Problem, dass es irgendwelche
Idioten gibt, die Spam verbreiten. Deshalb beginnen die ISPs, in
Sachen Anti-Spam zusammen zu arbeiten (Anzeichen für einen
ISP-übergreifenden Anti-Abuse-Austausch gibt es z.B. schon in der
Schweiz).
In einer ersten Stufe unterstützen sie gemeinsam ein paar
Anti-Spam-Projekte, die den selben Standards folgen, mit Infos,
Schnittstellen, Geld. Solche Projekte könnten z.B. Spamcop, ORDB usw.
sein.
Stufe zwei würde so aussehen, dass die User/Kunden einen
Spam-Submit-Dienst wie Spamcop gratis benutzen dürfen.
Aus dieser Unterstützung könnten in einer dritten Stufe griffige
Blacklists resultieren, die jeder der beteiligten Provider den eigenen
Kunden als Option anbietet.
Die User/Kunden haben die Möglichkeit, den Spam einfach hinzunehmen
oder per Spamcop einzuliefern. Oder sie haben in der Konfiguration
ihres Mail-Accounts per Web-Interface (z.B. wie bei GMX) einzelne
Spam-Filter (Blacklists, China, Korea) ein- oder auszuschalten und
dabei nötigenfalls einzelne einliefernde Mail-Server (z.B. jenen des
einzigen Mail-Freundes aus Korea) in eine Freundes-Liste aufzunehmen.
Ich könnte mir vorstellen, dass die Einführung einer
ISP-übergreifenden "Anstrengung gegen Spam" den europäischen ISPs
längerfristig Geld einsparen könnte und zudem eine gewisse
Signalwirkung in die Spamfreundlichen Gebiete (nicht nur Asien,
sondern auch Südamerika und - jawohl - USA) hätte.
</imagine-modus>
>Dazu kommt ausserdem, dass es im Falle der Nutzung von RBLs o.ae., ohne
>dass der Kunde die Moeglichkeit der Deaktivierung (fuer sich
>persoenlich) hat, sofort Schreie laut werden ala
>"Da macht sichs mein Provider aber einfach"
>"Wie wollen die die Korrektheit solcher Listen ueberpruefen, wenn sie
>sie nicht selber warten"
>etc. pp.
<imagine>Wem der Spam zuviel wird, soll den Filter xy einschalten
können. Die Mails werden nicht sofort gelöscht, sondern auf dem
POP-Server in einem separaten Ordner abgelegt und nach 14 Tagen
automatisch entsorgt.</imagine>
>
>Dietmar, leider auch noch kein Patentrezept habend, aber momentan die
>Loesung "RBL auf Wunsch einschaltbar" bevorzugend (falls technisch
>machbar)
Ja, auf jeden Fall diesen Wunsch <unterschreibend!>
Gaby
An der Stelle aergert man sich immer wieder ueber den IMAP-Support in
Mutt - denn der macht Mutt da zu einem sehr dummen Client. Statt
z.B. bei der Suche in Headern oder Bodies die serverseitigen Kommandos
zu nutzen, zieht Mutt der Reihe nach alle Mails einzeln vom Server und
sucht jedesmal selbst in den Mails herum. Viel Spass bei auch nur ein
paar Hundert Mails pro Folder :-)
Mit anderen Clients (z.B. Mulberry) ist IMAP eine SEHR feine Sache und
gerade von Dialups eine sehr gute Loesung (z.B. kann dein Client eine
abgerufene Mail auch lokal als Kopie vorhalten, so dass dein Client
nicht "immer wieder" auf den Server zugreifen muss).
Anders
--
http://sysiphus.de/
> >Dies ist
> >technisch ein recht hoher Aufwand, je nach verwendeter Infrastruktur
> >des Providers - und ausserdem u.U. teuer und rechenintensiv.
>
> Frage in die Runde: Wird beim Filtern von Spam mehr Rechenleistung
> verbraten als bei dessen tausendfacher Zustellung?
Die Frage kannst Du Dir aber doch selbst beantworten: die
Interpretation einer E-Mail in welcher Weise auch immer _muß_ mehr
Rechenzeit kosten als dieselbe E-Mail einfach nur in eine Datei zu
kippen.
> Vielleicht könnten die Provider dies so lösen: Sobald ein User die
> Antispam-Funktion
Welche? Man sollte das dann ja schon etwas feiner granulieren
können...
> via Web-Interface einschaltet, landet er automatisch
> in der User-Gruppe A, deren Mailverkehr auf Spam gefiltert werden
> soll. Ob dies so rechenintensiv ist?
Der Aufwand steckt im Zweifel schon darin, überhaupt verschiedenen
Nutzergruppen mit unterschiedlicher Behandlung einzurichten.
Insbesondere dann, wenn es nicht bei den Gruppen A und B bleibt,
sondern am Ende das ganze Alpabeth (oder mehr) mitspielt. :-)
-thh
POP3 unterstützt keine Folder für User, es gibt grundsätzlich nur eine
Mailbox pro User. Du mußt also IMAP verwenden, da ginge das. Aber
versuch mal, einen normalen Kunden zur Umstellung auf IMAP zu bewegen
(oder auch nur, seinen Client halbwegs sinnvoll zu konfigurieren).
Aber egal, jetzt ist Wochenende und ich habe 60 Stunden Ruhe vor
dertigen Problemen. :-)
Was technisch nicht unbedingt sinnvoll/machbar ist:
- Du kannst nicht einfach einen Connect abweisen, da du zu dem Zeitpunkt
noch gar nicht weißt, für welchen User eine Mail eingeliefert werden
soll.
- Wenn Mail mit mehreren RCPT TO: eingeliefert wird, deren
Anti-Spam-Einstellungen sich widersprechen, mußt du entweder
RFC-widrig einen Fehler "too many recipients" liefern, obwohl die
Zahkl unter dem von den einschlägigen RFCs geforderten Minimum von 100
Adressen liegt, damit danach in kleineren Einheiten eingeliefert wird,
die hoffentlich einheitlich abgehandelt werden können. Oder du nimmst
die Mails an, was die Spam-Hasser nicht erfreuen wird. Ablehnung ist
keine Alternative, das wäre Filterung ohne Kundenauftrag bzw. entgegen
expliziter Kundenwünsche. Ähnlich würde ich es werten, wenn bei Senden
von "too many recipients" der Einlieferer abbricht, da es sich hierbei
um einen Verstoß gegen technische Normen handelt und das Verschulden
für die Nichtzustellung der Mail damit beim Provider läge. Das Risiko
will man sich als Provier nicht antun - so viel Geld bezahlt kein Kunde.
- Bleibt also die Filterung nach Annahme der Mail in der Phase der
Auslieferung. Da bedeutet das dann zusätzliche Last für den Provider,
ohne daß er Traffic einsparen kann. Das heißt Mehrkosten ohne eigenen
Vorteil, diese Kosten sind vom Konden aufzubringen (ein Provider soll
wie jeder Geschäftsbetrieb Gewinne erwirtschaften).
Oer hast du eine revolutionäre technische und/oder wirtschaftliche
Lösung für diese Probleme?
Das hängt vom verwendeten Mailserver und/oder dem lokalen Setup ab. Bei
cyrus hat man z.B. sieve als Filtersystem integriert, da muß man
normalerweise nur ein entsprechendes Filterfile auf dem Mailserver
deponieren.
Abgesehen davon, dass die Mails dann alle als "gelesen" markiert sind
:-(
Das ist für jemanden, der N und O als wichtige Markierung für "noch
nicht bearbeitet, offene Sache" verwendet, ziemlich fatal.
Inzwischen darf mein mutt wieder direkt auf den Spool, wobei die von
courier vorgegebenen eigenwilligen Namen für die Folder inzwischen in
die Fingern herausgeswapped wurden.
> - Du kannst nicht einfach einen Connect abweisen, da du zu dem Zeitpunkt
> noch gar nicht weißt, für welchen User eine Mail eingeliefert werden
> soll.
ACK.
> - Wenn Mail mit mehreren RCPT TO: eingeliefert wird, deren
> Anti-Spam-Einstellungen sich widersprechen, mußt du entweder
> RFC-widrig einen Fehler "too many recipients" liefern, obwohl die
> Zahkl unter dem von den einschlägigen RFCs geforderten Minimum von 100
> Adressen liegt, damit danach in kleineren Einheiten eingeliefert wird,
> die hoffentlich einheitlich abgehandelt werden können. Oder du nimmst
> die Mails an, was die Spam-Hasser nicht erfreuen wird. Ablehnung ist
> keine Alternative, das wäre Filterung ohne Kundenauftrag bzw. entgegen
> expliziter Kundenwünsche. Ähnlich würde ich es werten, wenn bei Senden
> von "too many recipients" der Einlieferer abbricht, da es sich hierbei
> um einen Verstoß gegen technische Normen handelt und das Verschulden
> für die Nichtzustellung der Mail damit beim Provider läge. Das Risiko
> will man sich als Provier nicht antun - so viel Geld bezahlt kein Kunde.
Nöh. Wo ist der Unterschied zu Mails mit mehreren Empfängern, von denen
es einige nicht gibt? Jeder "RCPT TO:" wird sauber quittiert, so oder so.
Man kann sogar 2xx, 4xx und 5xx mischen, IIRC. Dann darf der Absender genau
die 4xx-Fälle später wiederholen. Oder habe ich was falsch verstanden?
Gruß Jost |8-))
>Gabriela Salvisberg <salvie...@gmx.ch> wrote:
>[...]
>> Tja, dann läge es im Machtbereich des
>> Providers/Mailserver-Betreuers, den Usern die Wahl zu lassen, ihre
>> Korea/Japan/China-Filter über ein Web-Interface selber ein- oder
>> auszuschalten.
>Was technisch nicht unbedingt sinnvoll/machbar ist:
>- Du kannst nicht einfach einen Connect abweisen, da du zu dem
>Zeitpunkt noch gar nicht weißt, für welchen User eine Mail
>eingeliefert werden soll.
<absurd-Modus>
Hm...da soll doch so ein neue IP-Verfahren kommen mit
einigen zig Tausend IP-# pro qm. und jeder Kunde
"seine" IP-# habane kann...
Ich glaub "IPv6" oder so ,-)
</>
>- Wenn Mail mit mehreren RCPT TO: eingeliefert wird, deren
> Anti-Spam-Einstellungen sich widersprechen, mußt du entweder
> RFC-widrig einen Fehler "too many recipients" liefern, obwohl die
> Zahkl unter dem von den einschlägigen RFCs geforderten Minimum von
> 100 Adressen liegt, damit danach in kleineren Einheiten eingeliefert
> wird, die hoffentlich einheitlich abgehandelt werden können. Oder du
> nimmst die Mails an, was die Spam-Hasser nicht erfreuen wird.
Du nimmst die email -natürlich- an und zerlegst den Verteiler unter
Anwendung der Rules.
Nur der Spam wollte bekommt ihn auch.
Anders geht's num mal nicht.
>Ablehnung ist keine Alternative, das wäre Filterung ohne
>Kundenauftrag bzw. entgegen expliziter Kundenwünsche.
Ebend...
>Ähnlich würde
>ich es werten, wenn bei Senden von "too many recipients" der
>Einlieferer abbricht, da es sich hierbei um einen Verstoß gegen
>technische Normen handelt und das Verschulden für die
>Nichtzustellung der Mail damit beim Provider läge. Das Risiko will
>man sich als Provier nicht antun - so viel Geld bezahlt kein Kunde.
ACK.
>- Bleibt also die Filterung nach Annahme der Mail in der Phase der
> Auslieferung. Da bedeutet das dann zusätzliche Last für den
>Provider, ohne daß er Traffic einsparen kann.
Der Obtuse smtpd packt nur die eMails in den Forwarder-Folder
die nicht gefiltert wurden.
D.h. solche eMails kosten nur in der Filter-Bewertung Zeit.
>Das heißt Mehrkosten
>ohne eigenen Vorteil, diese Kosten sind vom Konden aufzubringen (ein
>Provider soll wie jeder Geschäftsbetrieb Gewinne erwirtschaften).
Dann musst Du den Kunden das Mail Volumen in Rechnung stellen.
Ein seeeeeeeeehr interssante Rechenaufgabe bei mehreren parallel
und hintereinander geschalteten Mailsystemen mit Spooling, IMAP etc.
Dann macht der Provider sogar noch Profit mit Spammails die per "BCC"
resp. mehrfachen "RCPT TO:" angekommen sind:
Aus einem einfachen externen raffic wird ein vielfacher intern
teuer zu bezahlender eMail traffic.
Und irgendwann wird es dem Kunden zu teuer und er lässt das Filter
doch aktivieren. Irgendwann "passen" dann die Rules für alle ;-)
>Oer hast du eine revolutionäre technische und/oder wirtschaftliche
>Lösung für diese Probleme?
Noe, Briefmarken für emails ;-(
>> <imagine>Wem der Spam zuviel wird, soll den Filter xy einschalten
>> können. Die Mails werden nicht sofort gelöscht, sondern auf dem
>> POP-Server in einem separaten Ordner abgelegt und nach 14 Tagen
>> automatisch entsorgt.</imagine>
>
> POP3 unterstützt keine Folder für User, es gibt grundsätzlich nur eine
> Mailbox pro User. Du mußt also IMAP verwenden, da ginge das. Aber
> versuch mal, einen normalen Kunden zur Umstellung auf IMAP zu bewegen
> (oder auch nur, seinen Client halbwegs sinnvoll zu konfigurieren).
Statt eines IMAP4-Folders kann man auch einfach ein zweites
normales POP3-Postfach nehmen, in das man vermuteten Spam
zu späteren Sichtung weiterleitet.
Da POP3 den Download der Header ohne Body erlaubt, muss man
bei der Kontrolle des Spam-Postfaches auch nicht den gesamten
Müll nach Hause downloaden. Wer keinen vernünftigen POP3-Client
hat, benutzt einfach das Webmail seines Providers.
Die kommerzielle Anti-Spam-/Anti-Virus-Suite Brightmail (-> snafu ;-)
verfolgt im Grunde den gleichen Ansatz. Vermuteter Spam wird in einen
separaten Mail-Folder aussortiert (heißt im Original "Graymail").
Der kann allerdings nur per Webmail gesichtet werden, was aufgrund
der hohen Zuverlässigkeit ("false positives" prinzipbedingt nahezu
ausgeschlossen) jedoch ausreichend ist.
Es führen viele Wege zum Ziel. Man muss nur wollen. ;-)
Grüße, Andreas
Das hilft aber auch nicht, wenn man damit den Sinn eines MX, nämlich als
_ein_ Server für viele Kunden Mails anzunehmen und damit Bündelung von
Mails (sowohl serielle Übetragung von Mails innerhalb einer Verbindung
als auch Sammlung von Empfängern für _eine_ Mail) zu ermöglichen,
aushebelt.
[...]
> Du nimmst die email -natürlich- an und zerlegst den Verteiler unter
> Anwendung der Rules.
> Nur der Spam wollte bekommt ihn auch.
> Anders geht's num mal nicht.
Also Filterung in der Auslieferungsphase, der Müll muß grundsätzlich
erst einmal angenommen werden, verursacht damit Traffic-Kosten und
Rechnerlast.
[...]
>>- Bleibt also die Filterung nach Annahme der Mail in der Phase der
>> Auslieferung. Da bedeutet das dann zusätzliche Last für den
>>Provider, ohne daß er Traffic einsparen kann.
>
> Der Obtuse smtpd packt nur die eMails in den Forwarder-Folder
> die nicht gefiltert wurden.
> D.h. solche eMails kosten nur in der Filter-Bewertung Zeit.
Also immer noch Mehrkosten gegenüber einem System ohne Filterung.
>>Das heißt Mehrkosten
>>ohne eigenen Vorteil, diese Kosten sind vom Konden aufzubringen (ein
>>Provider soll wie jeder Geschäftsbetrieb Gewinne erwirtschaften).
>
> Dann musst Du den Kunden das Mail Volumen in Rechnung stellen.
Welches Volumen? Das vor der Filterung (dann spart er Kunde durch
die Filterung auf dem Server eigentlich nichts) oder das nach der
Filterung (dann bleibt man als Provider auf den Kosten für Spam sitzen)?
> Ein seeeeeeeeehr interssante Rechenaufgabe bei mehreren parallel
> und hintereinander geschalteten Mailsystemen mit Spooling, IMAP etc.
>
> Dann macht der Provider sogar noch Profit mit Spammails die per "BCC"
> resp. mehrfachen "RCPT TO:" angekommen sind:
> Aus einem einfachen externen raffic wird ein vielfacher intern
> teuer zu bezahlender eMail traffic.
>
> Und irgendwann wird es dem Kunden zu teuer und er lässt das Filter
> doch aktivieren. Irgendwann "passen" dann die Rules für alle ;-)
Und in der Zwischenzeit bezahlen 95% der Kunden nur noch für "echte"
Mails, nicht aber für den SPam, der Provider kann ihn aber immer noch
nicht _vor_ der Annahme ablehnen? Aus wirtschaftlicher Sicht ein
inakzeptables Modell.
>>Oer hast du eine revolutionäre technische und/oder wirtschaftliche
>>Lösung für diese Probleme?
>
> Noe, Briefmarken für emails ;-(
Ich würde das zwar nicht pro Mail sondern pro Byte IP-Traffic rechnen
wollen, aber _so_ schlecht wäre das nicht, wenn der Versender von Daten
auch seinen gerechten Anteil bezahlen müßte (d.h. Ermittlung er
Gesamtkosten für Datentransfer einer Verbindung, gleichmäßige Verteilung
auf beide Parteien). Spam wäre dann wirtschaftlich uninteressant.
Theoretisch ja, aber du weißt doch, wie schwer es ist, einen Kunden dazu
zu bringen, seinen MUA auch nur für _ein_ Postfach korrekt einzustellen.
Jetzt noch einen zweiten Account im OE einrichten?
> Da POP3 den Download der Header ohne Body erlaubt, muss man
> bei der Kontrolle des Spam-Postfaches auch nicht den gesamten
> Müll nach Hause downloaden. Wer keinen vernünftigen POP3-Client
> hat, benutzt einfach das Webmail seines Providers.
Ack. Vielleicht haben wir auch einfach nicht die richtigen Kunden. Für
die paar Leute, die genug Ahnung haben, gibt es jedenfalls spamassassin,
sieve und beliebig viele IMAP-Folder, damit kann man recht gut auf dem
Server filtern. Aber für den normalen WinDAU ist ds nichts.
Theoretisch ja, aber wie willst du das im MTA machen? Nach jedem RCPT
TO: eine Filter-Suche in Datenbank? Damit bremst du den Server IMHO
recht deutlich aus. Ganz abgesehen davon, daß ich jetzt nicht wüßte, wie
ich das in einem der existierenden MTAs in _der_ Phase reinbasteln
sollte, ohne in den Sourcen rumzuwursteln.
> Ich würde das zwar nicht pro Mail sondern pro Byte IP-Traffic rechnen
> wollen, aber _so_ schlecht wäre das nicht, wenn der Versender von
> Daten auch seinen gerechten Anteil bezahlen müßte (d.h. Ermittlung er
> Gesamtkosten für Datentransfer einer Verbindung, gleichmäßige
> Verteilung auf beide Parteien). Spam wäre dann wirtschaftlich
> uninteressant.
Das bezweifle ich. Immerhin scheint sich "Spam" per Post, Fax oder SMS
ja auch zu lohnen.
>Rainer Zocholl <UseNet...@zocki.toppoint.de> wrote:
>[...]
>> Du nimmst die email -natürlich- an und zerlegst den Verteiler unter
>> Anwendung der Rules.
>> Nur der Spam wollte bekommt ihn auch.
>> Anders geht's num mal nicht.
>Also Filterung in der Auslieferungsphase, der Müll muß grundsätzlich
>erst einmal angenommen werden, verursacht damit Traffic-Kosten und
>Rechnerlast.
ja : Es geht um den Fall mit mehereren Receipients!
>[...]
>>>- Bleibt also die Filterung nach Annahme der Mail in der Phase der
>>> Auslieferung. Da bedeutet das dann zusätzliche Last für den
>>>Provider, ohne daß er Traffic einsparen kann.
>>
>> Der Obtuse smtpd packt nur die eMails in den Forwarder-Folder
>> die nicht gefiltert wurden.
>> D.h. solche eMails kosten nur in der Filter-Bewertung Zeit.
>Also immer noch Mehrkosten gegenüber einem System ohne Filterung.
Klar.
>>>Das heißt Mehrkosten
>>>ohne eigenen Vorteil, diese Kosten sind vom Konden aufzubringen
>>>(ein Provider soll wie jeder Geschäftsbetrieb Gewinne
>>>erwirtschaften).
>>
>> Dann musst Du den Kunden das Mail Volumen in Rechnung stellen.
>Welches Volumen? Das vor der Filterung (dann spart er Kunde durch
>die Filterung auf dem Server eigentlich nichts) oder das nach der
>Filterung (dann bleibt man als Provider auf den Kosten für Spam
>sitzen)?
Die Idee war:
Der Kunden zahlt die eMails die er bekommen hat.
Dabei schreibt man "dezent" auf dei REchnung:
"80% dieser eMails waren eindeutig spam"
Evtl. komtm der Kunden dann auf die Idee das ein Filter
(das ihn nur noch die Absender/Empänger paare von vermeintlichem
Spams übermittelt) günstiger kommt.
>> Und irgendwann wird es dem Kunden zu teuer und er lässt das Filter
>> doch aktivieren. Irgendwann "passen" dann die Rules für alle ;-)
>Und in der Zwischenzeit bezahlen 95% der Kunden nur noch für "echte"
>Mails, nicht aber für den SPam, der Provider kann ihn aber immer noch
>nicht _vor_ der Annahme ablehnen?
Den zahlen die Kunden die den Spam bekommen.
>Ich würde das zwar nicht pro Mail sondern pro Byte IP-Traffic rechnen
>wollen, aber _so_ schlecht wäre das nicht, wenn der Versender von
>Daten auch seinen gerechten Anteil bezahlen müßte (d.h. Ermittlung er
>Gesamtkosten für Datentransfer einer Verbindung, gleichmäßige
>Verteilung auf beide Parteien). Spam wäre dann wirtschaftlich
>uninteressant.
Aber nicht machbar.
Die Idee mit dem Copyright geschützen Gedicht im Header
ist allerdings recht pfiffig.
Jeder Spammer, der das Gedicht benutzt um das Filter zu umgehen
begeht einen Copyry-Right-Verstoss.
Ob das allerdings die Spammer in China stört?
>Jost Krieger <dan...@krieger.mailshell.com> wrote:
>[...]
>> Nöh. Wo ist der Unterschied zu Mails mit mehreren Empfängern, von
>> denen es einige nicht gibt? Jeder "RCPT TO:" wird sauber quittiert,
>> so oder so. Man kann sogar 2xx, 4xx und 5xx mischen, IIRC. Dann darf
>> der Absender genau die 4xx-Fälle später wiederholen. Oder habe ich
>> was falsch verstanden?
>Theoretisch ja, aber wie willst du das im MTA machen? Nach jedem RCPT
>TO: eine Filter-Suche in Datenbank? Damit bremst du den Server IMHO
>recht deutlich aus.
Ja, das nennt sich "There is no free lunch".
Die Alternative wäre ja die eMail beim 2. "RCPT TO:"
mit nem 405 zu rejecten.
Ein guter(!) MTA auf der andere Seite würde dann jede
eMail einzeln anliefern...
Das hört sich nicht wirklich effektiver an,
da man zusätzlich nun n-Mal den Absender in der Datenbank
(erfolglos) suchen muss...(und den Empfänger sowieso)
Du meinst wohl 452, es ist ja kein Syntax Error (und der wäre ein 500).
> Ein guter(!) MTA auf der andere Seite würde dann jede
> eMail einzeln anliefern...
> Das hört sich nicht wirklich effektiver an,
> da man zusätzlich nun n-Mal den Absender in der Datenbank
> (erfolglos) suchen muss...(und den Empfänger sowieso)
Eben. Da hat man dann qmail-artiges Verhalten. Scheiße, am WE wollte ich
eigentlich nicht an derartiges Zeugs denken müssen, zum Glück kann sich
mein Magen bis zum Essen noch ein paar Stunden beruhigen.
BTW: (RFC2821)
recipients buffer
The minimum total number of recipients that must be buffered is
100 recipients. Rejection of messages (for excessive recipients)
with fewer than 100 RCPT commands is a violation of this
specification.
Deutlicher geht es doch nicht. Und es wird auch im fogenden Text davon
ausgegangen, daß bei jedem folgenden Einlieferungsversuch mindestens 100
Adressen akzeptiert werden. Man kann evtl. versuchen, die Empfänger
mittels 450 in zwei Gruppen (Spamlover, Spamhater) aufzuteilen, so daß
man theoretisch mit zwei Einlieferungen auskäme, aber ich glaube nicht,
daß es in der Realität viel bringen würde.
Und die RFCs sind mir erhbelich wichtiger als die einlieferungsnahe
Spam-Abwehr. Man muß sich von den Spammern ja das Medium nicht kaputt
machen lassen (und bei RFC-widrigem Verhalten von MTAs wäre das IMNSHO
so).
Privat habe ich noch keine Werbefaxe oder -SMs bekommen. Infopost hält
sich auch sehr in Grenzen. So etws stellt eigentlich kein Problem dar,
es ist auf einem Niveau, das man durchaus noch handhaben kann. Man
beschwert sich ja auch nicht über den kostenlos im Briefkasten landenden
IKEA-Katalog, oder? ;-)
> Jost Krieger <dan...@krieger.mailshell.com> wrote:
> [...]
> > Nöh. Wo ist der Unterschied zu Mails mit mehreren Empfängern, von denen
> > es einige nicht gibt? Jeder "RCPT TO:" wird sauber quittiert, so oder so.
> > Man kann sogar 2xx, 4xx und 5xx mischen, IIRC. Dann darf der Absender genau
> > die 4xx-Fälle später wiederholen. Oder habe ich was falsch verstanden?
>
> Theoretisch ja, aber wie willst du das im MTA machen? Nach jedem RCPT
> TO: eine Filter-Suche in Datenbank? Damit bremst du den Server IMHO
> recht deutlich aus.
Ich programmiere jetzt ganz bestimmt nix, aber wenn der MTA in dieser
Phase überhaupt die Existenz des Empfängers überprüft, wäre ein
weiteres Bit (Std-Filter an?) wohl nicht so schlimm. Nach dem Motto:
Ist die GID ungerade?
> Ganz abgesehen davon, daß ich jetzt nicht wüßte, wie
> ich das in einem der existierenden MTAs in _der_ Phase reinbasteln
> sollte, ohne in den Sourcen rumzuwursteln.
Ohne das wohl kaum. Evtl. könnte man die geschützten Adressen intern
auf eine Subdomain aliasen. Aber ob das hilft?
Gruß Jost |8-))