Das "WO" ist aber sicher einiges Nachdenken wert:
Sogenannte Ranking-listen sollen hier dem angehenden Studenten eine
Orientierung geben.
Da heißt es z.B.:
,,Hier erhalten Sie die Möglichkeit, nach Ihren persönlichen
Kriterien
eine passende Universität oder Fachhochschule zu suchen. Klicken Sie
oben auf der Seite auf FÄCHER(1), um eine Kompaktansicht des Rankings
zu erhalten.
Über die Punkte ORTE(2) oder HOCHSCHULEN(3) erfahren Sie mehr über
die Studienbedingungen."
Seit Kurzem gibt es HIER(4) (="MeinProf.de ist eine
Bewertungsplattform für Lehrveranstaltungen an deutschen
Hochschulen") auch Info für Studienanfänger
und Studierende.
Aber:
Obwohl Uni Rankings angeblich sehr informativ sind (die Idee einer
Bewertung
von Unis und Profs erscheint mehr als sinnvoll ),haben nach einer
kürzlich
erschienenen Studie nur ca. 8% der in Deutschland Studierenden Rankings
als Entscheidungshilfe genutzt- vermutlich u.a. sicherlich. weil nicht
überprüfbar ist,
wie solche Bewertungen zustande kommen und wer dahintersteht.
Gute Kontakte zu Kommilitonen oder günstige Lebensbedingungen am
Studienort
sind Studierenden ganz offensichtlich wichtiger als z.B. die Zahl der
Promotionen.
Für zusätzliche Verwirrung dürfte die z.Zt. erfolgende Umgestaltung
aller Studiengänge
(außer Jura und Medizin) sorgen:
Nach angelsächsischem Vorbild sollen bis zum Jahr 2010 die
Studiengänge "modularisiert" werden- dem Erwerb eines "Bachelors"
nach sechs Semestern soll ein zwei- bis vier-
semestriges "Master"-studium folgen.
Aufgrund gleicher Prüfungsleistungen (die Bewertung erfolgt nach dem
sogn. ECTS (5) [European Credit Transfer and Accumulation System] )
sollen Studierende unkompliziert überall studieren können.
Die zentralen Schlagwörter dieses Bachelor-Master Modells sind
offenbar
Professionaltät-Praxisbezug-Polyvalenz:
Aber es gibt Fragen
z.B. wird jeder Bachelor- bzw. Master-studiengang gleichmäßig
entsprechend ECTS(5) bewertet ?
z.B. ermöglicht ein Bachelor-Abschluß in jedem Fall auch Polyvalenz ?
z.B. gibt es einen einheitlichen Schlüssel für das Verhältnis
Bachelor- zu Masterstudienplätzen ?
z.B. wenn bereits der nach sechs Semestern zu erwerbende
Bachelor-Abschluß berufsqualifizierend sein soll, muß dann der
Studiengang nicht weniger theoretisch
orientiert sein als die bisherigen Diplom, Magister- oder
Staatsexamensstudiengänge ?
z.B. wird die Forderung nach ,,Praxisbezogenheit" des universitären
Studiums, die heute,
wie es scheint, auf keinerlei öffentlichen Widerstand mehr stößt,
zur Nivellierung von Universitäten, Fachhochschulen und
Berufsakademien führen ?
z.B. wie werden sich standardisierte Tests bewähren angesichts von
steigendem
Wettbewerb unter der wohl ständig wachsenden Zahl von vor allem
Bachelor-absolventen und der immer umfassenderen technischen
Möglichkeiten (z.B. durch Internet-taugliche Mobil(Bild)telefone) sich
während der Prüfung Antworten auf die Prüfungsfragen zu beschaffen?
Besuchen Sie bitte unsere LINKS (6), um sich über Hochschulen und
Fachhochschulen
in Hamburg zu informieren
(1) http://www.das-ranking.de/che7/CHE?module=Show&tmpl=ha2
(2) http://www.das-ranking.de/che7/CHE?module=Ort&do=entry
(3) http://www.das-ranking.de/che7/CHE?module=Hochschule&do=entry
(4) http://www.meinprof.de/unis/hamburg
(5) http://ec.europa.eu/education/programmes/socrates/ects/index_de.html
(6) >> Hochschulen in Hamburg (in unserer ,,de" Website )