ich war gestern mal im fablab, da haben wir uns die ersten Holzbretter
angeschaut, und überlegt, wie wir nu weitermachen :D
Es ergeben sich bei der Frage der Führung/Lager noch einige Fragen,
die hier mal diskutiert werden sollten. Ich möchte mal alle
Alternativen nennen:
1. PLA Gleitlager, wie Prusa Mendel ursprünglich: Wie vorher schonmal
kurz hier angesprochen, sind die PLA Gleitlager eigentlich für uns
nicht geeignet, da sie zuviel Spiel haben/bekommen durch die
Abnutzung, und auch mit den auftretenden Kräften nicht klarkommen
dürften, bzw. dann noch schneller abnutzen würden
2. Professionelle Gleitlager/Linearlager: Kosten relativ viel Geld und
haben ihr Gewicht. Gibt es zwar in vielen Ausführungen, sodass es kein
Problem sein sollte, wirklich gut passende (die Außenmaße müssen ja in
die Konstruktion reinpassen) Lager zu finden, aber es könnte mal gut
sein, dass das dann nicht die sind, die man bei ebay/pollin gerade
günstig findet. Ausserdem verlangen die Lager auch eine hohe Präzision
in der Fertigung/Montage der Achsen (Sollten, aus welchem Grund auch
immer, die beiden Führungsstangen nicht 100% parallel sein, rutschen
die Lager zwar einzeln super über die Achse, aber nicht mehr, wenn sie
auf dem Brett gefestigt sind, da dann der Abstand ja nur für eine
Position auf der Achse stimmt, und nicht für jede, dann spannt es. Das
bremst dann ganz gut).
3. Gleitbuchsen aus Sinterbronze/-keramik zum Kleben, wie Original
Mantis oder diverse Prusa Mendel Improvement-Versuche: Preislich sehr
günstig, und durch die Kleberei können kleine Abweichungen in der
Montage ausgeglichen werden, die Buchsen werden dann ohne Spannung an
der richtigen Position gehalten. Allerdings hat das Kleben auch sowas
irreversibles (ich schraube viel lieber), und macht uns vor allem beim
Zeitplan einen Strich durch die Rechnung: Der Kleber muss sehr lange
trocknen, und diese Schritte lassen sich prinzipbedingt auch nicht
vorverlegen/vorziehen: Man kann erst kleben, wenn man an diesem Punkt
angekommen ist, und kann auch nicht ohne das geklebte/getrocknete Teil
weitermachen. Das bedeutet bei 3 Achsen mindestens 3 große Pausen, die
Original-Mantis-Anleitung verordnet der Z-Achse sogar 24h Bettruhe. Da
wird es also unmöglich, den Workshop an einem Wochenende
durchzuziehen.
4. Gleitbuchsen aus Sinterbronze/-keramik vorgeklebt in Lagerhülsen:
Man (wir) könnten die Buchsen im Vorfeld vorkleben, in kleine
gedruckte Halter, die dann zum Workshop nur noch geschraubt werden
müssen. Wir verschenken so ein bisschen den Vorteil, dass die Buchsen
wie in (3) vollständig spannungsfrei geklebt sind, denn man muss bei
der Befestigung dieser Halter dann darauf achten, dass diese ganz
ungezwungen aufs Brett festgeschraubt werden. Vermutlich dann
irgendwie mit Langlöchern etc. Vergessen darf man nicht, dass auch die
gedruckten Teile ihren Preis haben, weil wir diese dann wegen Qualität
und Quantität auf dem professionellen 3D-Drucker des Fablab drucken
würden. Da liegt man dann bei etwas mehr als 30 Euro pro Fräse.
5. Die Pleasant-Methode: Hier werden pro Achse (i.S.v. Dimension) 10
Kugellager (Kostenpunkt ca. 15 Euro pro Fräse) mit einer gedruckten
Konstruktion (Kostenpunkt nochmal 30 Euro pro Fräse) um die
Führungsstangen montiert. Eine sehr schöne Lösung, weil sie viele
Einstellungsmöglichkeiten bietet (um Konstruktionsfehler auszubügeln),
ist allerdings ein bisschen Puzzlearbeit. Vielleicht die teuerste und
aufwändigste Lösung, aber auch die beste in Punkto Freiheit.
(Und mir ist noch nicht so ganz klar, *wie* (welche Reihenfolge) man
das dann montiert, bzw. wie man nachträglich noch an die
Justageschrauben rankommt. Da das aber funktioniert, ist das kein
technisches, sondern ein didaktisches Problem :)
sagt mal was dazu, wir sind da grad ein bisschen ratlos, wie teuer die
ganze Angelegenheit werden soll.
ciao, Manuel
Manuel Dejonghe <man...@dejonghe.de> schrieb:
Vom Platz her w�rde auch ein Halter aus Holz in Frage kommen.
Daher meine pers�nlicher Favorit :
Nr 4 mit einem Halter aus Holz zum Anschrauben/ Klemmen des Gleitlagers.
Gru� Carsten
Am 01.06.2011 16:28, schrieb Manuel Dejonghe:
> Hallo zusammen,
>
> ich war gestern mal im fablab, da haben wir uns die ersten Holzbretter
> angeschaut, und �berlegt, wie wir nu weitermachen :D
>
> Es ergeben sich bei der Frage der F�hrung/Lager noch einige Fragen,
> die hier mal diskutiert werden sollten. Ich m�chte mal alle
> Alternativen nennen:
>
> 1. PLA Gleitlager, wie Prusa Mendel urspr�nglich: Wie vorher schonmal
> kurz hier angesprochen, sind die PLA Gleitlager eigentlich f�r uns
> nicht geeignet, da sie zuviel Spiel haben/bekommen durch die
> Abnutzung, und auch mit den auftretenden Kr�ften nicht klarkommen
> d�rften, bzw. dann noch schneller abnutzen w�rden
>
> 2. Professionelle Gleitlager/Linearlager: Kosten relativ viel Geld und
> haben ihr Gewicht. Gibt es zwar in vielen Ausf�hrungen, sodass es kein
> Problem sein sollte, wirklich gut passende (die Au�enma�e m�ssen ja in
> die Konstruktion reinpassen) Lager zu finden, aber es k�nnte mal gut
> sein, dass das dann nicht die sind, die man bei ebay/pollin gerade
> g�nstig findet. Ausserdem verlangen die Lager auch eine hohe Pr�zision
> in der Fertigung/Montage der Achsen (Sollten, aus welchem Grund auch
> immer, die beiden F�hrungsstangen nicht 100% parallel sein, rutschen
> die Lager zwar einzeln super �ber die Achse, aber nicht mehr, wenn sie
> auf dem Brett gefestigt sind, da dann der Abstand ja nur f�r eine
> Position auf der Achse stimmt, und nicht f�r jede, dann spannt es. Das
> bremst dann ganz gut).
>
> 3. Gleitbuchsen aus Sinterbronze/-keramik zum Kleben, wie Original
> Mantis oder diverse Prusa Mendel Improvement-Versuche: Preislich sehr
> g�nstig, und durch die Kleberei k�nnen kleine Abweichungen in der
> Montage ausgeglichen werden, die Buchsen werden dann ohne Spannung an
> der richtigen Position gehalten. Allerdings hat das Kleben auch sowas
> irreversibles (ich schraube viel lieber), und macht uns vor allem beim
> Zeitplan einen Strich durch die Rechnung: Der Kleber muss sehr lange
> trocknen, und diese Schritte lassen sich prinzipbedingt auch nicht
> vorverlegen/vorziehen: Man kann erst kleben, wenn man an diesem Punkt
> angekommen ist, und kann auch nicht ohne das geklebte/getrocknete Teil
> weitermachen. Das bedeutet bei 3 Achsen mindestens 3 gro�e Pausen, die
> Original-Mantis-Anleitung verordnet der Z-Achse sogar 24h Bettruhe. Da
> wird es also unm�glich, den Workshop an einem Wochenende
> durchzuziehen.
>
> 4. Gleitbuchsen aus Sinterbronze/-keramik vorgeklebt in Lagerh�lsen:
> Man (wir) k�nnten die Buchsen im Vorfeld vorkleben, in kleine
> gedruckte Halter, die dann zum Workshop nur noch geschraubt werden
> m�ssen. Wir verschenken so ein bisschen den Vorteil, dass die Buchsen
> wie in (3) vollst�ndig spannungsfrei geklebt sind, denn man muss bei
> der Befestigung dieser Halter dann darauf achten, dass diese ganz
> ungezwungen aufs Brett festgeschraubt werden. Vermutlich dann
> irgendwie mit Langl�chern etc. Vergessen darf man nicht, dass auch die
> gedruckten Teile ihren Preis haben, weil wir diese dann wegen Qualit�t
> und Quantit�t auf dem professionellen 3D-Drucker des Fablab drucken
> w�rden. Da liegt man dann bei etwas mehr als 30 Euro pro Fr�se.
>
> 5. Die Pleasant-Methode: Hier werden pro Achse (i.S.v. Dimension) 10
> Kugellager (Kostenpunkt ca. 15 Euro pro Fr�se) mit einer gedruckten
> Konstruktion (Kostenpunkt nochmal 30 Euro pro Fr�se) um die
> F�hrungsstangen montiert. Eine sehr sch�ne L�sung, weil sie viele
> Einstellungsm�glichkeiten bietet (um Konstruktionsfehler auszub�geln),
> ist allerdings ein bisschen Puzzlearbeit. Vielleicht die teuerste und
> aufw�ndigste L�sung, aber auch die beste in Punkto Freiheit.
> (Und mir ist noch nicht so ganz klar, *wie* (welche Reihenfolge) man
> das dann montiert, bzw. wie man nachtr�glich noch an die
Ich hatte ja ursprünglich auch geplant, Sinterbronze Gleitlager bei der Pleasant Mill zu verwenden und hatte diese auch bereits bei der X-Achse verbaut.
Da ich aber ebenfalls nicht kleben wollte (vor allem weil mir das zu endgültig und unkorrigierbar ist), habe ich mir hierfür eine Art Schellen für die Gleitlager gedruckt und mit diesen dann die Gleitlager an die Platte geschraubt. Mein erster Versuch entsprach also in etwa deinem Vorschlag Nr. 4
Das Ergebnis ist sehr schön in diesem YouTube-Video zu sehen:
http://www.youtube.com/watch?v=nL-CA5Fm8bk
Ich hatte die Bohrungen für die Achsen übrigens, wie in der Mantis-Anleitung beschrieben, per "match drilling" gebohrt (also vorher die gegenüberliegenden Gehäuseteile zusammengedübelt und die Referenzkanten anschließend noch einmal gemeinsam rechtwinklig abgerichtet), bin mir also recht sicher, dass die beiden Präzisionsstangen so parallel waren, wie es bei nicht-CNC-hergestellten Holzteilen eben geht. Alles auf einer guten Ständerbohrmaschine usw.
Die Klemmerei kam in meinem Fall meines Erachtens daher, dass ich die Lager eben nicht geklebt, sondern geschraubt habe. Ich vermute, dass die nötige Präzision für die Schrauben-Bohrungen (und die gedruckten Schellen) nur bei vollständiger CNC-Herstellung aller beteiligten Teile zu schaffen ist. Schon ein allergeringstes Verziehen des Lagers beim Festschrauben versaut einem sofort den Leichtlauf. Ob dies überhaupt mit gedruckten Plastikteilen bei der Konstruktion zu schaffen ist, wage ich zu bezweifeln.
Das selbe Problem wird übrigens bei Vorschlag 2. drohen, weil (egal wie exakt die Profi-Lager sind) bei der Endmontage am Brett alles ruck zuck (im 1/100mm Bereich oder noch schlimmer) versaut werden kann.
Eine Lösung das Klemmproblem zu umgehen, ist natürlich einfach ungenaue Lager mit Spiel zu verbauen (also die Prusa-Methode, Nummer 1). Allerdings hat ja Manuel schon angemerkt, dass diese Methode nicht gerade zur Genauigkeit der Maschine beiträgt und für Fräsmaschinen wahrscheinlich sowieso nicht geeignet ist.
Die "Pleasant-Methode" (eigentlich ja eher die "RepRap"-Methode), ist damit meines Erachtens die einzige Methode, die einigermaßen einfach und reproduzierbar zu zufriedenstellenden Ergebnissen führt. Diese Lagerung löst prinzipbedingt das Problem mit klemmenden Achsen und ist über Justierschrauben sehr gut einstellbar bzw. nachjustierbar.
Der Platzbedarf ist zwar etwas größer als bei Gleitlagern, aber ich habe die Konstruktion so flach wie möglich gehalten, sodass sich die gesamte Bauhöhe in Grenzen hält.
Zum Preis: Die "teuerste" Komponente an den Lagern sind sicherlich die Kugellager, da man pro Achse 10x 624er Kugellager braucht, also 30 Stück pro Fräse. Bei ebay habe ich auf den ersten Blick z.B. 50x 624er für 22,10€ (incl. Versand) zum Sofortkaufen gefunden. Wahrscheinlich geht es auch noch billiger, vor allem wenn man die Kugellager für mehr als eine Fräse besorgt.
Warum Manuel zusätzlich 30€ für die Plastikteile berechnet, ist mir nicht ganz klar. Habt ihr denn nicht einen oder mehrere RepRap oder Makerbot-Drucker im Zugriff?
Für sämtliche Lagerteile für eine Fräse kommen etwa 90g ABS Plastik zusammen, also ein Materialwert von grob geschätzt 2,50 - 3,50€. Die Druckqualität meines Makerbot Cupcake reichte locker für die Teile, also sollte ein Mendel, Huxley oder Prusa auch reichen. Hattet ihr nicht erst einen 3D-Drucker-Workshop?
Wenn ihr die Teile allerdings auf einer Profimaschine drucken lasst, wird's natürlich teurer.
Von daher (wenn die Plastik-Teile "privat" gedruckt werden können), sollten die Kosten für die Linearkugellager nur unwesentlich höher sein als Sinterbronze-Gleitlager (13,50€ Kugellager + 3,50€ ABS Plastik + 5€ für M4-Schrauben, Muttern und U-Scheiben = 22€ gegen 12xGleitlager á ca. 1,80€ = 21,60€).
Das Drucken dauert zwar einige Zeit, aber das könnte ja tatsächlich vorab gemacht werden.
> Und mir ist noch nicht so ganz klar, *wie* (welche Reihenfolge) man
> das dann montiert, bzw. wie man nachträglich noch an die
> Justageschrauben rankommt.
Dafür würde ich dann ja im Juli vorbeikommen :)
Gruß
Christoph
Am 2. Juni 2011 16:14 schrieb Frederik te Heesen
<Frederik....@rwth-aachen.de>:
> Mir ist da noch was zu Variante 3 eingefallen was mir eigentlich als IKVler
> viel früher hätte auffallen sollen.
> Epoxidharz härtet Temperatur abhängig aus. Bei 20°C sind das wie in der
> Mantis anleitung erwähnt 12 Stunden bei 40°C nur noch 3 bei 70° 45 min bei
> 100°C 10min und bei 180°C nur noch 5min. Je höher die Temperatur desto höher
> ist auch die Festigkeit statt 1200 N/cm² bei 20°C auf bis zu 3000N/cm² bei
> 180°C.
> Also 5min mit nem Harrföhn draufhalten und die Sache sitzt ;-)
>
> Am 01.06.2011 19:25, schrieb Carsten Heidemann:
>>
>> Das Problem mit den parallelen Führungsstangen haben ALLE fünf
>> beschriebenen Aufbauten. Eine Führung die mit nicht parallelen
>> Führungsstangen und fixen Lagern zurecht kommt, ist nicht konstruierbar.
>>
>> Vom Platz her würde auch ein Halter aus Holz in Frage kommen.
>>
>> Daher meine persönlicher Favorit :
>> Nr 4 mit einem Halter aus Holz zum Anschrauben/ Klemmen des Gleitlagers.
>>
>>
>> Gruß Carsten
>> Am 01.06.2011 16:28, schrieb Manuel Dejonghe:
>>>
>>> Hallo zusammen,
>>>
>>> ich war gestern mal im fablab, da haben wir uns die ersten Holzbretter
>>> angeschaut, und überlegt, wie wir nu weitermachen :D
>>>
>>> Es ergeben sich bei der Frage der Führung/Lager noch einige Fragen,
>>> die hier mal diskutiert werden sollten. Ich möchte mal alle
>>> Alternativen nennen:
>>>
>>> 1. PLA Gleitlager, wie Prusa Mendel ursprünglich: Wie vorher schonmal
>>> kurz hier angesprochen, sind die PLA Gleitlager eigentlich für uns
>>> nicht geeignet, da sie zuviel Spiel haben/bekommen durch die
>>> Abnutzung, und auch mit den auftretenden Kräften nicht klarkommen
>>> dürften, bzw. dann noch schneller abnutzen würden
>>>
>>> 2. Professionelle Gleitlager/Linearlager: Kosten relativ viel Geld und
>>> haben ihr Gewicht. Gibt es zwar in vielen Ausführungen, sodass es kein
>>> Problem sein sollte, wirklich gut passende (die Außenmaße müssen ja in
>>> die Konstruktion reinpassen) Lager zu finden, aber es könnte mal gut
>>> sein, dass das dann nicht die sind, die man bei ebay/pollin gerade
>>> günstig findet. Ausserdem verlangen die Lager auch eine hohe Präzision
>>> in der Fertigung/Montage der Achsen (Sollten, aus welchem Grund auch
>>> immer, die beiden Führungsstangen nicht 100% parallel sein, rutschen
>>> die Lager zwar einzeln super über die Achse, aber nicht mehr, wenn sie
>>> auf dem Brett gefestigt sind, da dann der Abstand ja nur für eine
>>> Position auf der Achse stimmt, und nicht für jede, dann spannt es. Das
>>> bremst dann ganz gut).
>>>
>>> 3. Gleitbuchsen aus Sinterbronze/-keramik zum Kleben, wie Original
>>> Mantis oder diverse Prusa Mendel Improvement-Versuche: Preislich sehr
>>> günstig, und durch die Kleberei können kleine Abweichungen in der
>>> Montage ausgeglichen werden, die Buchsen werden dann ohne Spannung an
>>> der richtigen Position gehalten. Allerdings hat das Kleben auch sowas
>>> irreversibles (ich schraube viel lieber), und macht uns vor allem beim
>>> Zeitplan einen Strich durch die Rechnung: Der Kleber muss sehr lange
>>> trocknen, und diese Schritte lassen sich prinzipbedingt auch nicht
>>> vorverlegen/vorziehen: Man kann erst kleben, wenn man an diesem Punkt
>>> angekommen ist, und kann auch nicht ohne das geklebte/getrocknete Teil
>>> weitermachen. Das bedeutet bei 3 Achsen mindestens 3 große Pausen, die
>>> Original-Mantis-Anleitung verordnet der Z-Achse sogar 24h Bettruhe. Da
>>> wird es also unmöglich, den Workshop an einem Wochenende
>>> durchzuziehen.
>>>
>>> 4. Gleitbuchsen aus Sinterbronze/-keramik vorgeklebt in Lagerhülsen:
>>> Man (wir) könnten die Buchsen im Vorfeld vorkleben, in kleine
>>> gedruckte Halter, die dann zum Workshop nur noch geschraubt werden
>>> müssen. Wir verschenken so ein bisschen den Vorteil, dass die Buchsen
>>> wie in (3) vollständig spannungsfrei geklebt sind, denn man muss bei
>>> der Befestigung dieser Halter dann darauf achten, dass diese ganz
>>> ungezwungen aufs Brett festgeschraubt werden. Vermutlich dann
>>> irgendwie mit Langlöchern etc. Vergessen darf man nicht, dass auch die
>>> gedruckten Teile ihren Preis haben, weil wir diese dann wegen Qualität
>>> und Quantität auf dem professionellen 3D-Drucker des Fablab drucken
>>> würden. Da liegt man dann bei etwas mehr als 30 Euro pro Fräse.
>>>
>>> 5. Die Pleasant-Methode: Hier werden pro Achse (i.S.v. Dimension) 10
>>> Kugellager (Kostenpunkt ca. 15 Euro pro Fräse) mit einer gedruckten
>>> Konstruktion (Kostenpunkt nochmal 30 Euro pro Fräse) um die
>>> Führungsstangen montiert. Eine sehr schöne Lösung, weil sie viele
>>> Einstellungsmöglichkeiten bietet (um Konstruktionsfehler auszubügeln),
>>> ist allerdings ein bisschen Puzzlearbeit. Vielleicht die teuerste und
>>> aufwändigste Lösung, aber auch die beste in Punkto Freiheit.
>>> (Und mir ist noch nicht so ganz klar, *wie* (welche Reihenfolge) man
>>> das dann montiert, bzw. wie man nachträglich noch an die
>>> Justageschrauben rankommt. Da das aber funktioniert, ist das kein
>>> technisches, sondern ein didaktisches Problem :)
>>>
>>> sagt mal was dazu, wir sind da grad ein bisschen ratlos, wie teuer die
>>> ganze Angelegenheit werden soll.
>>>
>>> ciao, Manuel
>>>
>>
>
>
--
O< ascii ribbon campaign - stop html mail - www.asciiribbon.org
2011/6/2 Christoph Schwaeppe <christoph...@googlemail.com>:
Interessant.
Ich könnte mir nun vorstellen, dass es andere Probleme gibt, wenn wir
da brutalstmöglich mit dem Heissluftföhn 5 Minuten auf die gleiche
Stelle draufballern, aber das lässt doch wieder Spielraum für
Überlegungen. Ich kann evtl. für ein Wochenende von meinem Arbeitgeber
aus der Produktion ein bis drei Stück Klimaschränke, also
professionelle Backöfen ausleihen...
ciao, Manuel
2011/6/3 Manuel Dejonghe <man...@dejonghe.de>:
http://josefprusa.cz/felt-branch-is-a-big-surprise
Scheinbar wird ernsthaft der Einsatz von Filz in Erwägung gezogen...
ciao, Manuel
Am 17.06.2011 16:07, schrieb Manuel Dejonghe:
> Als kleine Anregung sei hier folgender Blogpost von Josef Prusa
> genannt, der ja auch nach anderen L�sungen f�r seine Gleitlager sucht:
>
> http://josefprusa.cz/felt-branch-is-a-big-surprise
>
> Scheinbar wird ernsthaft der Einsatz von Filz in Erw�gung gezogen...
>
> ciao, Manuel