Wir bemhen uns um vertrauensvolle nachbarschaftliche Beziehungen zwischen Deutschen und Tschechen, die vom Wissen um unsere Vergangenheit ausgehen und zu einer gemeinsam gestalteten Zukunft beitragen.
Gerne schaffen wir Rume, in denen Menschen aus beiden Lndern einander kennenlernen und inspirieren, miteinander diskutieren und gemeinsam Zeit verbringen und so die Zivilgesellschaft formen und strken .
Wir helfen, Brcken zu bauen zwischen Deutschen und Tschechen. Dazu frdern wir Projekte, die Begegnungen, Zusammenarbeit und das tiefergehende gegenseitige Kennenlernen ermglichen. So tragen wir aktiv zur Schaffung einer lebendigen deutsch-tschechischen Nachbarschaft bei.
Von der Beratung ber das Programmmanagement bis hin zur Qualittssicherung fr Ausbildungsprogramme nach deutschem Vorbild bietet die GACC South Komplettlsungen fr den Aufbau einer nachhaltigen Talentpipeline.
Die AHK USA-Atlanta untersttzt seit ber 40 Jahren die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den Sdamerikanischen Staaten der USA und Deutschland. Darber hinaus profitieren rund 700 Mitglieder aus der deutsch-amerikanischen Geschftswelt von unseren hervorragenden Dienstleistungen und Ressourcen.
Russland Russland[18]
Kasachstan Kasachstan[19]
Kirgisistan Kirgisistan[20]
Slowakei Slowakei[4]
Tschechien Tschechien[21]
Ungarn Ungarn[22]
Sudafrika Sdafrika[23]
Ukraine Ukraine[24]
Die deutsche Sprache bzw. Deutsch [.mw-parser-output .IPA atext-decoration:nonedɔɪ̯tʃ ][25] ist eine westgermanische Sprache, die weltweit etwa 90 bis 105 Millionen Menschen als Muttersprache und weiteren rund 80 Millionen als Zweit- oder Fremdsprache dient.
Das Deutsche ist eine plurizentrische Sprache, enthlt also mehrere Standardvarietten in verschiedenen Regionen. Ihr Sprachgebiet umfasst Deutschland, sterreich, die Deutschschweiz, Liechtenstein, Luxemburg, Ostbelgien, Sdtirol, das Elsass und den Nordosten Lothringens sowie Nordschleswig. Auerdem ist Deutsch eine Minderheitensprache in einigen europischen und auereuropischen Lndern, z. B. in Rumnien und Sdafrika sowie Nationalsprache im afrikanischen Namibia. Deutsch ist die meistgesprochene Muttersprache in der Europischen Union (EU).[26]
Die deutsche Standardsprache ist mit ihren Standardvarietten bundesdeutsches Deutsch, sterreichisches Deutsch und schweizerisches Deutsch das Ergebnis bewusster sprachplanerischer Eingriffe. Das Standarddeutsche berspannt als Dachsprache den Groteil der Mundarten des Dialektkontinuums. Eine Ausnahme sind z. B. die Luxemburger Dialekte, die nunmehr unter Letzebuergesch und somit nur noch indirekt als Deutsch zusammengefasst werden.[27]
Die wissenschaftliche Disziplin, die die deutsche Sprache und Literatur in ihren historischen und gegenwrtigen Formen behandelt, wird Germanistik genannt (dieser Ausdruck bezieht sich also meist nicht auf die germanischen Sprachen insgesamt).
Das Jiddische, das auf das Mittelhochdeutsche zurckgeht, hat sich vor allem unter slawischen und hebrischen Einflssen eigenstndig und mit einer eigenen Schriftsprache weiterentwickelt; hnliches gilt fr die lexikalisch auf dem Deutschen basierende Kreolsprache Unserdeutsch.
Seit dieser Zeit begann zudem die althochdeutsche Form diutisc das mittellateinische theodiscus zu verdrngen. So erscheint neben theodiscus seit etwa 880 auch mittellateinisch diutiscus, tiutiscus.[28] Das Althochdeutsche, auf das sich der Wortgebrauch seit dem 9. Jahrhundert verengte, bestand aus verschiedenen Mundarten. Erst um die Mitte des 12. Jahrhunderts entwickelte sich im mittelrheinischen Gebiet eine einheitlichere mittelhochdeutsche Dichter- und Literatursprache, die uns in der klassisch hfischen Ritterliteratur begegnet, in der sich auch Reflexe der franzsischsprachigen Ritterepik finden. Begrndet und getragen wurde diese Dichtung und die mit ihr verbundene berregionale Dichtersprache vor allem vom aufstrebenden Adel, der sich damit zugleich vom Volk abhob, das natrlich weiterhin an seinen regionalen Dialekten festhielt.
Aufgrund der wechselhaften politischen Geschichte des deutschen Sprachraums sowie seiner Mittellage zwischen den Gebieten romanischer und slawischer Sprachen gibt es mehr unterschiedliche Formen fr den Namen der deutschen Sprache als fr die meisten anderen Sprachen der Welt. Allgemein kann man die Namen der deutschen Sprache aber aufgrund ihrer Herkunft in sechs Gruppen zusammenfassen:
Die verschiedenen Varianten der heutigen deutschen Sprache werden in zwei Abteilungen zusammengefasst, in Hochdeutsch und in Niederdeutsch. Als hochdeutsche Sprache bezeichnet man zunchst alle kontinentalwestgermanischen Dialekte, die im frhen Mittelalter an der zweiten oder hochdeutschen Lautverschiebung beteiligt waren (Alemannisch, Bairisch, Ost-, Rhein-, Mittelfrnkisch, Ostmitteldeutsch = ober- und mitteldeutsche Mundarten = hochdeutsche Mundarten). Die niederdeutschen Dialekte haben, wie das Englische, Friesische und Niederlndische, diese zweite Lautverschiebung nicht oder nur zu einem sehr geringen Teil mitgemacht.
Einen ersten Ansatz zu einem berregionalen Ausgleich der Mundarten hat man teilweise in der mittelhochdeutschen Dichtersprache der hfischen Dichtung um 1200 sehen wollen. In der Tat ist teilweise das Bemhen der Dichter zu erkennen, nur regional verstndliches Vokabular und dialektale lautliche Besonderheiten zu vermeiden, um ein berregionales Verstndnis ihrer Werke zu ermglichen. Andererseits war die Breitenwirkung der an den Frstenhfen ttigen Dichter eher gering, da damals nur ein kleiner Teil der Bevlkerung lesen und schreiben konnte oder einen Zugang zu dieser elitren Kunst hatte. Der Beginn der neuhochdeutschen Schrift- und Standardsprache kann daher erst in berregionalen Ausgleichsprozessen des Sptmittelalters und der frhen Neuzeit gesehen werden.
In Norddeutschland hat das Standardhochdeutsche, vor allem im Gefolge der Reformation, als Amts- und Schulsprache das einheimische Niederdeutsche sowie in Schleswig auch das Dnische und in Ostfriesland das Friesische grtenteils verdrngt. Zur Bltezeit der Hanse jedoch fungierte das Mittelniederdeutsche als Verkehrssprache im nordstlichen Nord- und gesamten Ostseeraum.[38]
Die Herausbildung der hochdeutschen Schriftsprache war im 17. Jahrhundert zum Groteil abgeschlossen. Durch die Beseitigung der sogenannten Letternhufelung im 18. Jahrhundert wurde das seitdem in Grundzgen kaum vernderte deutsche Schriftbild abgerundet.
Die geschichtlichen Abschnitte des Deutschen sind eng verknpft mit Erscheinungen des Lautwandels. Die sogenannte hochdeutsche Lautverschiebung, eine Erscheinung des Konsonantensystems, trennt das Deutsche (in Form des Althochdeutschen) von den restlichen kontinentalwestgermanischen Dialekten. Dieser Lautwandel wird von den niederdeutschen Dialekten nicht vollzogen; insofern ist die deutsche Standardsprache in ihrem Konsonantensystem vom Sden und der Mitte des Sprachgebiets bestimmt.[46]
Insgesamt beharrt der niederdeutsche Norden sowohl im Bereich der Konsonanten als auch im Bereich der Vokale auf altem Sprachzustand. Der alemannische Sdwesten vollzieht nur die lautlichen Vernderungen im Bereich der Vokale nicht; der bairische Sdosten trgt zur deutschen Sprache die Diphthongierung bei, vollzieht aber die Monophthongierung nicht.
Die schsische Kanzleisprache (auch Meiner Kanzleideutsch) entwickelte sich im Zeitalter des deutschen Humanismus. Sie bildete eine Voraussetzung fr ein den Dialekten bergeordnetes, allgemeines Standarddeutsch, wie es Martin Luther in seiner Bibelbersetzung von 1522 verwirklichte. Als Gegenstck existierte die vom Kaiser seinen Beamten verordnete Maximilianische Kanzleisprache, die oberdeutsche Sprachgewohnheiten aufwies und sich in Form der Oberdeutschen Schreibsprache im heutigen Sddeutschland und in sterreich durchsetzte und dort bis ins 18. Jahrhundert verwendet wurde. Nach dem Siebenjhrigen Krieg sah sich Maria Theresia jedoch gezwungen, die Schsische Kanzleisprache auch im Sden des Reichs zur Standardsprache zu erklren.
Durch ihre zentrale Lage in Europa wurde die deutsche Sprache ber die Jahrhunderte durch andere Sprachen beeinflusst. Im Mittelalter und der Zeit davor war es vor allem die lateinische Sprache, aus der sich die deutsche Sprache bediente. So sind viele alltgliche Wrter, vor allem aus Architektur, Religion und Kriegswesen (z. B. Fenster, Karren, Keller, Kloster, Kampf) aus dem Lateinischen entlehnt. Auch die altgriechische Sprache hat das Deutsche in Religion, Wissenschaft und Philosophie stark beeinflusst (z. B. Kirche, Pfingsten, Demokratie, Krypta, Philosophie, Physik). Teilweise verschwanden durch die Entlehnungen die zuvor gebruchlichen Begriffe vollstndig: Arzt, Mediziner und das umgangssprachlich verwendete Doktor verdrngten als Bezeichnung fr den Heilkundigen beispielsweise schon frhzeitig die Begriffe Laachi oder Lachi und Bader.
Seit dem spten Mittelalter wurde die deutsche Sprache in den Bereichen Handel, Finanzwesen (etwa brutto, netto, Konto, Risiko, Bankrott) und Musik (etwa Piano, Cembalo, da capo, bravo!) stark durch die italienische Sprache beeinflusst. Spter war es dann vor allem die franzsische Sprache, die groen Einfluss auf das Deutsche ausbte. Da nach dem Dreiigjhrigen Krieg an vielen Hfen Franzsisch gesprochen wurde und selbst preuische Knige diese Sprache besser beherrschten als Deutsch, das nach Voltaire nur zur Kommunikation mit Soldaten und Pferden gebraucht wurde, kamen vor allem Wrter aus dem vornehmen Bereich in die deutsche Sprache (etwa Boulevard, Konfitre, Trottoir).
Ab Mitte des 20. Jahrhunderts verstrkte sich der Spracheinfluss des Englischen auf das Deutsche (siehe Anglizismen). Diese Entwicklung wird von manchen skeptisch betrachtet, insbesondere dann, wenn es gengend deutsche Synonyme gibt. Kritiker merken auch an, es handle sich oftmals (beispielsweise bei Handy) um Scheinanglizismen.
Mitunter wird auch eine unzureichende Kenntnis der englischen Sprache fr die Vermischung und den Ersatz bestehender deutscher Wrter durch Scheinanglizismen verantwortlich gemacht. So sprechen einer Studie der GfK zufolge nur 2,1 % der Arbeitnehmer verhandlungssicher Englisch. In der Gruppe der Unterdreiigjhrigen bewerten jedoch ber 54 % ihre Englischkenntnisse als gut bis exzellent.[52] Fr bessere Sprachkenntnisse knne demzufolge effizienterer Englischunterricht beitragen, und statt der Ton-Synchronisation von Filmen und Serien solle eine Untertitelung der englischsprachigen Originale mit deutschem Text erfolgen. Dies wrde zugleich zu einer besseren Abgrenzung zwischen den Sprachen und einer Wahrung deutscher Sprachqualitt beitragen.[53]