Google Groups no longer supports new Usenet posts or subscriptions. Historical content remains viewable.
Dismiss

Cuba: Referendum mit den Fuessen

1 view
Skip to first unread message

Lueko Willms

unread,
Jun 13, 2002, 5:33:00 AM6/13/02
to

Mit der größten Mobilisierung in der cubanischen Geschichte haben am
Mittwoch, den 12. Juni 2002, 9 Millionen Menschen in 800 Demonstrationen
und 2300 Kundgebungen im ganzen Land gegen die Drohungen der US-
Regierung demonstriert und ihre Entschlossenheit bekräftigt, ihre
Revolution und deren Errungenschaften zu verteidigen.

In der größte Demonstration strömten riesige Menschenmengen,
zusammengekommen aus beiden Provinzen Havanna, die Uferstraße (Malecon)
von Havanna entlang, vorbei an der US-Interessenvertretung.

Zu den Demonstrationen war erst am Montag abend aufgerufen worden.

Gleichzeitig wurde mit den Demonstrationen eine Verfassungsänderung
unterstützt, die am Montag von der gemeinsamen Führungskonferenz aller
Massenorganisationen vorgeschlagen worden war, mit der die
Unverletzlichkeit der sozialistischen Revolution festgeschrieben werden
soll.

Der US-Präsident George W. Bush hatte in Reden am 20. Mai 2002 die
Fortsetzung und Verschärfung der US-Blockadepolitik gegen Cuba
bekräftigt und von Cuba gefordert, das Rad der Geschichte zurückzudrehen
und zu dem Elend der Scheinrepublik von vor der Revolution
zurückzukehren, nur dann, so seine erpresserische Rede, könne man über
eine Lockerung der Blockade sprechen.

Am 1. Juni 2002 kündigte Bush in seiner Rede vor den Kadetten von
West Point Überraschungsangriffe auf bis zu 60 Länder der Erde an, wo in
den "finsteren Winkeln der Erde" angebliche Terroristen neue
Verschwörungen zusammenbrauen würden. Vorher hatte Bush bereits Cuba in
seine "Achse des Bösen" eingereiht.

Aber wie schon während der Oktoberkrise, als US-Präsident Kennedy die
Cubaner und die ganze die Welt mit atomarer Vernichtung bedrohte, lassen
sich die Cubaner nicht einschüchtern.

Berichte und zahlreiche Fotos findet man auf den Websites der
cubanischen Presse:

http://www.granma.cubaweb.cu
http://www.ain.cubaweb.cu/
http://www.nnc.cubaweb.cu/

u.v.a.m.

oder über die Portale

http://www.cuba.cu
http://www.cubaweb.cu

in mehreren Sprachen bei der Granma International:

http://www.granma.cu

(die allerdings in diesem Moment gestört ist, eine Javascript-Datei
kann nicht gefunden werden).

Die Reden von George W. Bush kann man über
http://www.whitehouse.gov/news/
finden.


MfG,
Lüko Willms http://www.mlwerke.de
/--------- L.WI...@jpberlin.de -- Alle Rechte vorbehalten --

"Nach meiner Ansicht besitzt die Presse _das_ _Recht_,
Schriftsteller, Politiker, Komödianten und andere öffentliche
Charaktere zu _beleidigen_. Achtete ich [so einen Angriff gegen mich]
einer Notiz wert, so galt mir in solchen Fällen der Wahlspruch: à
corsaire, corsaire et demi [auf einen Schelmen anderthalben]."
- Karl Marx 17.11.1860 (Herr Vogt, Kapitel XI)

viczena

unread,
Jun 13, 2002, 7:57:32 AM6/13/02
to
wart ab bis fidel den weg alles irdischen geht, dann wird eine noch grössere
menschenmenge dafür protestieren, möglichst schnell als 51. bundesstaat der
usa eingemeindet zu werden.

kein hunger mehr, neue autos, benzin zum abwinken, neue häuser,
infrastruktur, wohlstand, tourismus-milliarden...

besser noch wie bananen und "wir sind ein volk".

peter

"Lueko Willms" <l.wi...@jpberlin.de> schrieb im Newsbeitrag
news:8QlaX...@jpberlin-l.willms.jpberlin.de...

Lueko Willms

unread,
Jun 14, 2002, 5:07:00 PM6/14/02
to
Am 13.06.02
schrieb pe...@viczena.de (viczena)
bei /CL/MITTELAMERIKA/CUBA
in aea19n$qm3$01$1...@news.t-online.com
ueber Re: Referendum mit den Fuessen

p> "Lueko Willms" <l.wi...@jpberlin.de> schrieb im Newsbeitrag
p> news:8QlaX...@jpberlin-l.willms.jpberlin.de...
LW>>
LW>> Mit der größten Mobilisierung in der cubanischen Geschichte
LW>> haben am Mittwoch, den 12. Juni 2002, 9 Millionen Menschen in
LW>> 800 Demonstrationen und 2300 Kundgebungen im ganzen Land gegen
LW>> die Drohungen der US- Regierung demonstriert und ihre
LW>> Entschlossenheit bekräftigt, ihre Revolution und deren
LW>> Errungenschaften zu verteidigen.

In einer Fernsehansprache am Donnerstag abend gab Fidel Castro an,
daß es 957 Demonstrationen und 14700 Kundgebungen gegeben habe, an denen
insgesamt 86% der gesamten Bevölkerung (die insgesamt etwas mehr als 11
Millionen beträgt) d.i. 9'664'685 Personen teilgenommen hätten.

LW>> In der größte Demonstration strömten riesige Menschenmengen,
LW>> zusammengekommen aus beiden Provinzen Havanna, die Uferstraße
LW>> (Malecon) von Havanna entlang, vorbei an der US-
LW>> Interessenvertretung.

Der Pressesprecher des US-Außenministeriums bezeichnete die Cubaner
als "Spezialisten in Mega-Demonstrationen" (http://www.state.gov/r/pa/
prs/dpb/2002/11099.htm), was Fidel Castro zum Anlaß nahm, die US-
Regierung herauszufordern, doch wenigtens mal 50'000 Leute zu
mobilisieren.

"Vielleicht haben sie recht, uns als totalitäre Regierung zu
bezeichnen," kommentierte Castro die Ausführungen des US-
Pressesprechers, "weil die revolutionäre Regierung die Unterstützung der
Totalität der Bevölkerung hinter sich hat, mit Ausnahme einiger
/Gusanos/ und Kostgängern des Imperiums".

Was ich vergessen hatte, zu erwähnen, war, daß die Demonstrationen
auch die Freilassung der fünf in den USA eingekerkerten Patrioen
forderten, die wegen ihres Einsatzes gegen den Terrorismus zu 10-
jährigen bzw. lebenslangen Haftstrafen verurteilt wurden und in fünf
weit auseinanderliegenden Gefängnissen einsitzen.

LW>> Gleichzeitig wurde mit den Demonstrationen eine
LW>> Verfassungsänderung unterstützt, die am Montag von der
LW>> gemeinsamen Führungskonferenz aller Massenorganisationen
LW>> vorgeschlagen worden war, mit der die Unverletzlichkeit der
LW>> sozialistischen Revolution festgeschrieben werden soll.

Zur Unterstützung dieser Gesetzesinitiative wird ab sofort eine
Unterschriftensammlung im ganzen Land veranstaltet; die
Unterschriftenlisten liegen an 129'523 Stellen aus vom Samstag, den 15.
Juni bis Dienstag, den 18. Juni 2002. Der Artikel 63 der cubanischen
Verfassung sieht vor, das Gesetzentwürfe im Parlament behandelt werden
müssen, wenn sie von mindestens 11'000 Bürgern unterschrieben
eingereicht werden. Die Unterschriftensammlung wird nicht von
staatlichen Organen veranstaltet, sondern von den Massenorganisationen
wie den CDR (Komitee zur Verteidigung der Revolution), Gewerkschaften,
Schüler- und Studentenorganisationen, Frauenorganisationen etc.

Obwohl bereits 80 bis 90 Prozent der Bevölkerung mit ihrer Teilnahme
in den Mobilisierungen vom Mittwoch ihre Stimme erhoben haben, werden
die formellen Voraussetzungen für das Einbringen des Gesetzentwurfes von
außerhalb des Parlaments eingehalten.

Angesichts dieser überwältigenden Unterstützung der eigenen
revolutionären Perspektive, fabuliert Peter/Vizcena:


p> wart ab bis fidel den weg alles irdischen geht, dann wird eine noch
p> grössere menschenmenge dafür protestieren, möglichst schnell als 51.
p> bundesstaat der usa eingemeindet zu werden.

Dann würden also alle die rund 9 Millionen Menschen, die jetzt für
die Unabhängigkeit des Landes und gegen jeden Versuch der Annexionisten
(die Cuba den USA unterwerfen wollen) demonstriert haben, die ihr
Eigentum an ihrem Land und ihren Wohnungen verteidigen, von einem Tag
auf den anderen kapitulieren und ihre Errungenschaften freiwillig
preisgeben?

Für wie blöd muß man Menschen eigentlich halten, um sowas verrücktes
sich nur vorstellen zu können?

p> kein hunger mehr, neue autos, benzin zum abwinken, neue häuser,
p> infrastruktur, wohlstand, tourismus-milliarden...

Was soll das bedeuten? Kein Hunger mehr in Argentinien? Neue Häuser,
wenn amn den Leuten ihre jetzigen Häuser erst mal wieder enteignet hat?
Wohlstand für die wenigen MAfia-Bosse, die in Miami darauf warten, daß
sie den cubanischen Bauern wieder ihr Land rauben können?
Kommerzialisierung des Bildungssystems und Abbau des Gesundheitssystems
auf ein "in der Region übliches Maß" (so der von Clinton verkündete
Plan)?

Und dazu sollten die Cubaner, die gerade fast zu 100% für ihre
eigenen Interessen auf die Straße gegangen sind, sich erniedrigen, bloß
weil der vertrauenswürdigste Mann in ihrer Führung nicht mehr ist?


p> besser noch wie bananen und "wir sind ein volk".
p>

Ich glauben, einige der deutschen Nationalfrüchte, die unser Freund
Peter gegessen hat, müssen vergoren oder sonstwie schlecht gewesen
sein...

Lueko Willms

unread,
Jun 15, 2002, 11:08:00 AM6/15/02
to
Am 14.06.02
schrieb L.Wi...@JPBERLIN.de (Lueko Willms)
auf /CL/MITTELAMERIKA/CUBA
in 8QpgF...@jpberlin-l.willms.jpberlin.de

ueber Re: Referendum mit den Fuessen

LW>
LW> In einer Fernsehansprache am Donnerstag abend gab Fidel Castro

u.a. Informationen über die Unterschriftensammlung unter die
Volksinitiative zur Verfassungsänderung, die den Sozialismus für
unantastbar erklären wird:


Das spanische Original findet man unter der URL
http://www.cuba.cu/gobierno/discursos/2002/esp/f130602e.html

--------- schnipp -----------------------------------------

INFORMATION DES PRÄSIDENTEN DER REPUBLIK KUBA FIDEL CASTRO RUZ IN EINER
ANSPRACHE IN RUNDFUNK UND FERNSEHEN AM 13. JUNI 2002

Mitbürger!

Als ich vor genau acht Tagen am 5. Juni mit den Führungskräften der
Massenorganisationen zusammenkam, um das Projekt zu prüfen, das sie nach
dessen Annahme durch ihre Dachorganisationen als Antwort auf die Rede
des Herrn W. Bush vor der Terroristenmafia in Miami der
Nationalversammlung vorzulegen beabsichtigten, schlug ich drei Dinge
vor: erstens, die Idee öffentlich vor dem ganzen Volk zu debattieren;
zweitens, die ganze Nation in Unterstützung einer so gerechten, würdigen
und schlagenden Antwort zu mobilisieren; drittens, jedem wahlmündigen
und in Ausübung dieses seines Rechts befindlichen Bürger die Möglichkeit
zu geben, das historische Projekt zu unterzeichnen und es als das seine
zu betrachten.

Alle waren wir uns dazu einig. Die entsprechenden Beratungen und
Verfahrensvorschriften wurden realisiert. Die ersten beiden Schritte
sind abgeschlossen; der dritte noch nicht, der nun unmittelbar
einzuleiten ist.

Am morgigen 14. Juni jährt sich der Geburtstag von Antonio Maceo und Che
Guevara, dieser beiden großen Symbole für revolutionäre
Unversöhnlichkeit, die das stärkste Merkmal des heldenhaften Kampfes
unseres Volkes seit 1868 bis heute gewesen ist.

Am Samstag, den 15. Juni wird in Cacahual, wo die sterbliche Hülle des
Bronzetitanen Antonio Maceo und seines Adjutanten Panchito Gómez Toro,
Sohn des hervorragenden internationalistischen Kämpfers und Chefs des
Ejército Libertador Máximo Gómez ruht, eine ganz besondere Hommage auf
Antonio Maceo und Che Guevara in der Art einer den Merkmalen und der
Bedeutung der Stätte angepaßten feierlichen Offenen Tribüne stattfinden.

Am gleichen Tag werden um 10.00 Uhr im gesamten Land an 129 523 Punkten
für alle wahlberechtigten Bürger, die den von der außerordentlichen
Versammlung der Direktionen der Massenorganisationen eingebrachten
Verfassungsänderungsentwurf unterzeichnen möchten, die entsprechenden
Kopien ausliegen. Von dieser Stunde des 15. Juni bis Dienstag, den 18.
Juni um 12.00 Uhr werden sie an jedem dieser Punkte bereitliegen.

In Betracht gezogen wurden die nötigen Erleichterungen für jene Bürger,
die sich aus persönlichen oder dienstlichen Gründen nicht an ihrem
Wohnsitz, sondern anderswo im Land befinden; für Internatsschüler und
Studenten; Personal militärischer Einrichtungen oder der
Staatssicherheit, das seine Pflicht fern vom Wohnsitz erfüllt; Personen,
die aus gesundheitlichen oder anderen Gründen abwesend sind. Keiner
unserer Bürger wird darauf verzichten müssen.

Diese Aufgabe übernehmen ausschließlich die Massenorganisationen über
die von ihnen gegründete nationale Kommission sowie die Kommissionen von
Provinz, Munizipium und Gemeinden. Unterstützung erhalten sie
selbstverständlich von der Partei und dem kommunistischen Jugendverband.
Es wird diese keine Aktivität des Staates sein.

Ab heute abend erteilen die Massenorganisationen ihren Funktionären
konkrete Anweisungen. Morgen werden sie beim Podiumsgespräch um 18.00
Uhr im Rundfunk und Fernsehen der gesamten Bevölkerung die präzisen
Details bekanntgeben. Besonderen Nachdruck wird man auf die
entsprechenden Maßnahmen zur Vermeidung von Unterschriftswiederholungen
legen.

Unser von Niederschlägen bereits gesättigtes Staatsgebiet ist weiterhin
dem Tropentief ausgesetzt, das die gesamte Insel erfaßt. Auch Regen,
entlegener Wohnsitz oder unwegsames Gelände werden keinem Bürger dieses
sein Vorrecht verwehren können.

Mit der bereits sprichwörtlichen Organisationsfähigkeit, die unser Volk
erlangt hat, mit seiner Kultur, seinem politischen Bewußtsein wird
dieser wichtige Schritt getan werden, damit niemandem auch nur der
geringste Zweifel darüber aufkommt, was das Volk Kubas fühlt und denkt.

Auf diesem Wege werden Millionen Kubaner auch eine scharfe und passende
Antwort einem ,Befreier" erteilen, den keiner eingeladen hat: Herrn W.
Bush. Dann stünde nur noch die Debatte und Beschlußfassung durch die
Nationalversammlung aus, die das letzte Wort zu sagen hat.

Am gestrigen Mittwoch - es waren genau 101 Jahre seit dem schmachvollen
Platt-Zusatz vergangen, der unser Volk so schrecklich erniedrigte und
ihm auf verräterische Weise die Unabhängigkeit entriß, die es in 30
Jahren unvergleichlichen und heroischen Kampfes erobert hatte - wurde
der Generation, die Opfer jener Schändlichkeit war, durch unser Volk
eine äußerst würdige und außerordentliche Ehrenbezeugung zuteil. Trotz
der schlechten Wetterlage im Zuge des bereits genannten Tropentiefs mit
Regen oder dessen Androhung von Las Tunas bis Pinar del Río waren es
fast neun von je zehn Kubanern, die sich überall in Kuba auf die eine
oder andere Weise an den Demonstrationen, Kundgebungen und anderen
patriotischen Aktivitäten beteiligten; etwas, das die Welt in Erstaunen
versetzte.

Es war diese die würdigste Antwort an jene, die heute Kuba erneut einen
Platt-Zusatz aufzuzwingen trachten; und es war ein eindeutiger Beweis
dafür, daß jene Zeiten für immer vorbei sind.


------------------ schnapp --------------------------------
Quelle: http://www.cuba.cu/gobierno/discursos/2002/ale/f150602a.html

Lüko Willms http://www.mlwerke.de
/--------- L.WI...@jpberlin.de -- Alle Rechte vorbehalten --

"Die Arbeit in weißer Haut kann sich nicht dort emanzipieren, wo sie
in schwarzer Haut gebrandmarkt wird." - Karl Marx 12.11.1866

Lueko Willms

unread,
Jun 17, 2002, 4:00:00 AM6/17/02
to
Am 15.06.02

schrieb L.Wi...@JPBERLIN.de (Lueko Willms)
auf /CL/MITTELAMERIKA/CUBA
in 8Qtnc$2e...@jpberlin-l.willms.jpberlin.de

ueber Re: Referendum mit den Fuessen

LW>
LW> u.a. Informationen über die Unterschriftensammlung unter die
LW> Volksinitiative zur Verfassungsänderung, die den Sozialismus für
LW> unantastbar erklären wird:

Nach Angaben der Tageszeitung "Granma" vom heutigen Montag,
17.6.2002, haben bis Sonntag, 12 Uhr mittags, bereits 7'412'721
Wahlberechtigte die Volksinitiative unterschrieben.

Cuba hat insgesamt etwas mehr als 11 Millionen Einwohner,
einschließlich der Kinder bis zu 15 Jahren, die kein Wahlrecht haben.


MfG,


Lüko Willms http://www.mlwerke.de
/--------- L.WI...@jpberlin.de -- Alle Rechte vorbehalten --

"Es sind nicht die Generäle und Könige, die die Geschichte machen,
sondern die breiten Massen des Volkes" - Nelson Mandela

Ingo Heinscher

unread,
Jun 17, 2002, 4:00:14 AM6/17/02
to
Lueko Willms schrieb:

> Nach Angaben der Tageszeitung "Granma" vom heutigen Montag,
> 17.6.2002, haben bis Sonntag, 12 Uhr mittags, bereits 7'412'721
> Wahlberechtigte die Volksinitiative unterschrieben.
>
> Cuba hat insgesamt etwas mehr als 11 Millionen Einwohner,
> einschließlich der Kinder bis zu 15 Jahren, die kein Wahlrecht haben.

Bin ich der Einzige, dem das merkwürdig vorkommt?

Lueko Willms

unread,
Jun 18, 2002, 4:19:00 AM6/18/02
to
Am 17.06.02

schrieb L.Wi...@JPBERLIN.de (Lueko Willms)
auf /CL/MITTELAMERIKA/CUBA
in 8R0vk...@jpberlin-l.willms.jpberlin.de

ueber Re: Referendum mit den Fuessen

LW>>
LW>> u.a. Informationen über die Unterschriftensammlung unter die
LW>> Volksinitiative zur Verfassungsänderung, die den Sozialismus für
LW>> unantastbar erklären wird:

LW> Nach Angaben der Tageszeitung "Granma" vom heutigen Montag,
LW> 17.6.2002, haben bis Sonntag, 12 Uhr mittags, bereits 7'412'721
LW> Wahlberechtigte die Volksinitiative unterschrieben.
LW>
LW> Cuba hat insgesamt etwas mehr als 11 Millionen Einwohner,
LW> einschließlich der Kinder bis zu 15 Jahren, die kein Wahlrecht haben.

Granma von heute berichtet, daß bis Montag, 18 Uhr (Ortszeit)
insgesamt 8'013'966 die Verfassungsänderung unterzeichnet haben.

Die Listen liegen noch bis heute, 12 Uhr, aus (entspricht 18 Uhr
hiesige Zeit).

"Die bedeutendste innere und äußere Niederlage, die der Imperialismus
in Cuba oder anderen Teile der Welt erlitten hat!" kommentierte Granma.


MfG,
Lüko Willms http://www.mlwerke.de
/--------- L.WI...@jpberlin.de -- Alle Rechte vorbehalten --

"Die Interessen der Nation lassen sich nicht anders formulieren als unter
dem Gesichtspunkt der herrschenden Klasse oder der Klasse, die die
Herrschaft anstrebt." - Leo Trotzki (27. Januar 1932)

Lueko Willms

unread,
Jun 19, 2002, 4:34:00 AM6/19/02
to
Am 18.06.02

schrieb L.Wi...@JPBERLIN.de (Lueko Willms)
auf /CL/MITTELAMERIKA/CUBA
in 8R4-i...@jpberlin-l.willms.jpberlin.de
ueber Cuba: 8 Millionen fuer Sozialismus (war: Referendum mit den Fuessen)

LW>>> u.a. Informationen über die Unterschriftensammlung unter die
LW>>> Volksinitiative zur Verfassungsänderung, die den Sozialismus für
LW>>> unantastbar erklären wird:

LW>> Nach Angaben der Tageszeitung "Granma" vom heutigen Montag,
LW>> 17.6.2002, haben bis Sonntag, 12 Uhr mittags, bereits 7'412'721
LW>> Wahlberechtigte die Volksinitiative unterschrieben.
LW>>
LW>> Cuba hat insgesamt etwas mehr als 11 Millionen Einwohner,
LW>> einschließlich der Kinder bis zu 15 Jahren, die kein Wahlrecht

LW>> haben.

LW> Granma von heute berichtet, daß bis Montag, 18 Uhr (Ortszeit)
LW> insgesamt 8'013'966 die Verfassungsänderung unterzeichnet haben.

Nach Angaben von Pedro Ross Leal, dem Vorsitzenden der
Gewerkschaftszentrale, die in der heutigen Granma wiedergegeben werden,
haben bis zum Dienstag mittag, wo die Unterschriftensammlung endete,
weitere 151'354 unterschrieben, was die Gesamtzahl auf 8'165'320 bringt.

Es fehlen allerdings noch 30 Bezirke, die ihre Zahlen bis 16 Uhr
nicht gemeldet hatten, und die Zahlen der Cubaner, die sich in
offiziellem Auftrag im Ausland aufhalten.

Das sind 98,97 Prozent der geschätzten Gesamtzahl der
Wahlberechtigten in diesem Moment. Dieser Prozentsatz könne sich noch um
einen halben Prozentpunkt nach oben oder unten verändern, so Ross.


MfG,
Lüko Willms http://www.mlwerke.de
/--------- L.WI...@jpberlin.de -- Alle Rechte vorbehalten --

"Regierung aus dem Volke, durch das Volk und für das Volk"
- Abraham Lincoln, Ansprache in Gettysburg, 19.11.1863
"... was in die revolutionäre Sprache von heute übersetzt heißt:
eine Regierung von Arbeitern, durch Arbeiter und für Arbeiter"
- Fidel Castro, November 1994

0 new messages