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Demo gegen Naziversand Koch

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P.Martini

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Feb 1, 1998, 3:00:00 AM2/1/98
to

Dem Nazi-Koch in seine braune Suppe spucken!
Demonstration am 07. MSrz 1998 gegen den JN-FunktionSr
und Nazi-Musik-Vertreiber Dieter Koch, Sprockh÷vel

Wir rufen fłr den 07. MSrz 1998 auf, massenhaft nach Sprockh÷vel zu kommen, um dem einschlSgig bekannten Neonazi Dieter Koch die Ruhe fłr seine GeschSfte zu nehmen. Kochs GeschSft ist der immer gr÷ er werdende Markt fłr rechtsradikale und rassistische M
usik. U.a. mit dem Wuppertaler Dieter Schirmer betreibt er in einem NebengebSude einer Disko in Sprockh÷vel einen Musikversand. Dieter Koch vertreibt das gesamte Nazimusikprogramm und vertickt "T-Hemden" mit rechtsradikalen Sprłchen. Seine Anzeigen lSss
t er u.a. in der NS-Postille 'Hamburger Sturm' abdrucken. Au erdem produziert er eigene CD's mit
lokalen Nazi-Bands, so auch das Soloprojekt von Steve Bramekamp, der vor Hakenkreuzfahnen in einem dSnischen Videomagazin posierte.
Dieter Koch war lange Jahre im Landes- und Bundesvorstand der JN, leitete den JN- Buchdienst und war Herausgeber der JN-Publikation "Einheit und Kampf".
Nach den Verboten der verschiedenen Naziparteien und Gruppen wurde die JN mehr und mehr zum Sammelbecken des gesamten militanten NS-Spektrums. Die JN, gemeinsam mit ihrer Mutterpartei NPD, versucht alle wichtigen Themen der Rechten fłr sich zu besetzen.
Die gr÷ te Mobilisierung der JN war der Massenaufmarsch gegen die Wehrmachtsausstellung in Młnchen im MSrz 1997, wo sich łber 5000 Nazis versammelten. In Dresden marschierten unter den Fahnen der JN łber tausend Faschisten.
Eng verknłpft mit diesem offensiven Auftreten ist der Versuch innerhalb der rechten Jugendsubkulturen mit ihrer organisierten Nazipolitik Fu zu fassen. Das Konzept im lSndlichen Bereich oder in KleinstSdten "befreite Nazizonen" durchzusetzen, ist in ma
nchen Gegenden Ostdeutschlands schon bittere RealitSt. Kader der Neonazis bauen gezielt ÷rtliche Kameradschaften auf, łbernehmen Jugendzentren, terrorisieren die linken Jugendlichen und werden zur lebensbedrohenden Gefahr fłr die in Ostdeutschland leben
den AuslSnderInnen.

Dieter Koch ist einer der alten JN FunktionSre aus Wuppertal, die auch in schlechten Zeiten den Jungen Nationaldemokraten die Treue gehalten haben. Aus dieser Zeit stammen auch die vorzłglichen Kontakte in alle Spektren der Naziszene und diese Kontakte
machen sich im wahrsten Sinne des Wortes bezahlt. Der Rechtsruck in dieser Gesellschaft, hat leider auch einen gro en Markt fłr rassistische Faschomusik geschaffen. Um das Geld der Nazis und rechten Jugendlichen buhlen inzwischen zahllose Firmen, die si
ch gegenseitig aus dem Feld schlagen wollen. Obwohl die Konkurrenz unter den Nazimusikverlagen gro ist, scheinen alle Verlage gute Gewinne zu machen. Allein in NRW konkurrieren Rockorama aus Brłhl, Lemmer in Langenfeld, der Donnerversand in Lłdenscheid
und Dieter Koch um die Gunst der Faschisten. Intriegen, gegenseitige Beschuldigungen und Hetzkampagnen unter den Nazimusik-Dealern zeigen, da es sich lohnt mit Nazimusik zu handeln. Deswegen haben sich fast alle Naziorganisationen einen florierenden V
ersandhandel mit dieser Art von "Volksmusik" aufgebaut.

Wir bekSmpfen die Nazimusik nicht nur, weil sie die Ausdrucksform der Nazisubkultur und der organisierten Neonazis ist. Auch die Inhalte der Musik, die Texte, die Cover, die Interviews und die Liveauftritte sind ekelhaft, frauenverachtend, antisemitisch
und rassistisch. Sie sind durch und durch menschenverachtend. Deswegen kSmpfen wir gegen die Nazimusiker, ihre Plattenlabels und Produzenten und gegen die Firmen, die die Nazimusik gewinnbringend vermarkten.

Wir wollen Koch aus seiner lSndlichen Idylle herausrei en, wo er bisher ungest÷rt war. Wir wollen mit den antifaschistischen Jugendlichen und allen anderen antifaschistisch orientierten Menschen aus der Region zusammen verhindern, da sich um Wuppertal
herum ein brauner Głrtel ausbreitet. Den Nazis in Sprockh÷vel, Ennepetal, Velbert oder Schwelm dłrfen wir keine Ruhe lassen. Wir młssen uns gegenseitig unterstłtzen, uns vernetzen und gemeinsam zuschlagen.

Kontakt Autonome Antifa c/o Infoladen Wuppertal, Brunnenstra e 41, 42105 Wuppertal
Tel./Fax 0202/311790
Wer die Demo unterstłtzen will, melde sich bitte bei der Kontaktadresse!
Ein regionales Vorbereitungstreffen ist am Donnerstag 19.02.1998 im Autonomen Zentrum in Wuppertal, Wiesenstra e 11 um 19.3o Uhr!!!


Fłr alle Interessierten:
Im Rahmen des Antifa-CafOs findet am Freitag 27.02.1998 eine Veranstaltung zum Thema "Nazimusik und ihre Vertrieb- strukturen" (mit regionalem Schwerpunkt) um 19.3o Uhr im Autonomen Zentrum Wuppertal statt

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