Am Mittwoch,
dem 19. Januar 2000
findet um 16 Uhr im Henry-Ford-Bau
eine Vollversammlung aller Studierenden der FU statt.
Vollversammlung aller Studierenden der FU
Für ein gebührenfreies Studiun für alle!
Immer öfter ist die Einführung von Studiengebühren ein zentraler Punkt in
der bildungspolitischen Debatte. Nun bekommt dieses Thema in Berlin neue
Aktualität: In der Koalitionsvereinbarung haben sich CDU und SPD auf eine
Änderung des Berliner Hochschulgesetzes geeinigt, um im Zweitstudium -
also auch bei Studienfachwechsel - Gebühren erheben zu können. In der
Regel werden 1000 DM pro Semester genannt. Einige
Weiterbildungsstudiengänge sind mit bis zu 10.000 DM bereits
kostenpflichtig. Mit den Immatrikulations- und Rückmeldegebühren wurden in
Berlin bereits versteckte Studiengebühren durch die Hintertür eingeführt.
Aufgrund der aktuellen Lage haben sich bei der letzten Vollversammlung
engagierte StudentInnen zum "Aktionsrat FU gegen Studiengebühren"
zusammengetan.
Wir lehnen Studiengebühren aus sozial-, bildungs- und
gesellschaftspolitischen Gründen ab. Studiengebühren führen zu einer
sozialen Selektion, verhindern ein freies, selbstbestimmtes Studium und
sind mit unseren Vorstellungen einer demokratisch und emanzipatorisch
gestalteten Hochschule nicht zu vereinbaren.
Daher fordern wir das eindeutige Verbot von Studiengebühren im
Hochschulrahmengesetz und in den Länderhochschulgesetzen.
Dieses Verbot muss sich auch auf Verwaltungs-, Zweitstudiums-, Prüfungs-,
Aufbau/Ergänzungs-/Erweiterungsstudiums- und Langzeitstudiums- und
Promotionsstudiumsgebühren erstrecken.
Am Mittwoch, dem 19. Januar 2000 findet um 16 Uhr im Henry-Ford-Bau eine
Vollversammlung aller Studierenden der FU statt.
Der Aktionsrat der FU wird sich dort vorstellen und die aktuelle Situation
in Berlin und der gesamten BRD soll vorgestellt und diskutiert werden.
Zentrales Thema werden geplante berlin- und bundesweite Aktionen sein.
Aktionsrat FU gegen Studiengebühren (AR FU)
Lieben Gruß,
Kelly.