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DBU-Mitglied Lama Ole Nydahl und die NPD

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Dalai Lama

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Jun 13, 2005, 9:24:04 AM6/13/05
to
MODERNE STIMMEN DES KRIEGS-BUDDHISMUS
Der "weiße" Lama Ole Nydahl gilt als der erfolgreichste Missionar des
Lamaismus in Europa. Zunehmend distanziert sich der Däne vom Buddhismus
als eine "Religion des Friedens" und propagiert ihn als
Kriegerphilosophie: "Schließlich war [der Buddha] selbst ein Kshastri,
also aus der Kriegerkaste des alten Indien." – belehrt er seine Schüler
und Schülerinnen. Buddhistischer Pazifismus erscheint ihm als
bedauernswerte Schwäche, buddhistischer Militarismus dagegen als
Stärke: "Der Schwache war immer für den Frieden!" – ruft er verachtend
aus und kommt ohne Beschönigung auf die aggressive und militante Seite
der buddhistischen Lehre zu sprechen: "Friede, Freude Eierkuchen war
bestimmt nicht Buddhas Ding." Er selber habe "im letzten Leben die
Zivilbevölkerung Osttibets vor chinesischen Soldaten geschützt – als
Freischärler." Am "besten" fühle er sich "in Militärkleidung", am
wohlsten in Klamotten der deutschen Wehrmacht: "Weil einige Freunde
entdeckten, dass mir die ausgemusterte graue deutsche Militärhose Größe 6
(schmal, erste Auslese) gut passt, ist schon jetzt für meine nächsten
Wiedergeburten vorgesorgt. Mein Denken ist erst strategisch und dann
taktisch und ich rede auch so." Mit seiner Prophezeiung von einem Krieg
zwischen der "nördlichen Hemisphäre" und dem Islam kolportiert er den im
Kalachakra Tantra vorausgesagten Weltkrieg zwischen Buddhisten und
Moslems.

Der weiße Lama vertritt auch die im SS-Ahnenerbe als Dogma geltende These
von den "arischen" Wurzeln des indischen Religionsgründers Buddha
Shakyamuni – so jedenfalls in einem im Internet verbreiteten Zitat, das
unseres Wissen bisher nicht dementiert wurde: "Die Arier, wie sie genannt
wurden, diese Familie, der [der Buddha] angehörte, kam aus der Ukraine.
[...] und er wird beschrieben, nicht weil es besonders viel bedeutet, wie
die Leute aussehen u.s.w., aber er wird tatsächlich beschrieben als mit
blauen Augen und groß und stark. [....] Meistens denkt man, man müsse
sich so etwas sehr Asiatisches, mit ausgeprägten asiatischen Zügen
vorstellen, aber das scheint nicht der Fall gewesen zu sein."

Das Rad der Geschichte scheint sich zurückzudrehen. Am 6. April 2002
hielt der moderne Jünger eines "Krieger-Buddhas" im Auditorium Maximum
der Münchner Universität einen Vortrag über den "Diamantenweg Buddhismus"
Am selber Ort war vor 60 Jahren die kriegerische und rassistische
Interpretation der Buddha Lehre unter dem damaligen Rektor Walther Wüst
schon einmal ein großes Thema. Nydahl segnete auf seiner
Deutschlandtournee vor laufender Kamera der Sendung ZDF-Reporter ein NPD-
Mitglied mit den Worten: "Ja, viel Glück! Bei uns ist jeder politisch
frei und kann denken was er will."


Entnommen aus http://www.trimondi.de/H-B-K/deba.hi.06.htm

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