>Ich will nicht 3 Mio Camions pro Jahr durch den Gotthard gehen sehen.
>Ansonsten richten wir am Gotthard eine Mautstelle fuer Laster und Cars
>ein, wo nach Gewicht Maut bezahlt wird.
Am Verkehrsaufkommen wuerde dies wohl wenig aendern,
doch braechte dies immerhin neue Einnahmen fuer die Bun-
deskasse, z.B. zugunsten der NEAT. Wie lange kann sich
die Schweiz eine grosszuegige Politik im Strassenverkehr
noch leisten?
Yours,
Martin D. Steiger
Mir scheint, dass auch die Autofahrer/innen mit FR und VD am Hintern
nicht auf die gleiche motorische Leistungsfähigkeit getrimmt werden
wie Fahrer/innen aus anderen Kantonen.
Typisches Verhalten eines FR/VD-Fahrer (Erfahrungswertkollektion):
Mindestens 30% unter Tempolimit, dann plötzliches Abbremsen bis zum
Stillstand mitten auf der Fahrbahn, nach langem Zögern ohne Blinken
abbiegen und dabei einem rechts überholenden Verlofahrer oder den
Zebrastreifen betretenden Fussgänger den Weg abschneiden... etc.
Liebe FR/VD-Fahrlehrer/innen und Prüfungsexpert/innen: Seid bitte
etwas weniger nachlässig und bringt euren Schützlingen mehr Sinn für
ein sozialeres und sicheres Verkehrsverhalten bei. Oder führt
wenigstens einen kantonal beschränkten Fahrausweis ein. Danke!
:-)
- andi -
>Kann mir jedoch mal einer mit _ECHTEN_ Fakten sagen für was
>die Schweizer die NEAT brauchen, sprich warum wir bezahlen,
>damit andere dies benutzen dürfen?
Verkehr mindert die Lebensqualitaet und verursacht hohe
Kosten. Die LSVA zwingt die Transporteure zum Umden-
ken resp. zu umweltfreundlicheren Loesungen, dazu zaehlt
vor allem der Guetertransport per Bahn.
In naher Zukunft werden auch in der Schweiz 40-Toenner
erlaubt sein, und damit der Strassenverkehr einen Wett-
bewerbsvorteil gewinnen. Dies ist nicht im Interesse der
Schweiz und deshalb kann die LSVA dazu beitragen, den
Verkehr von der Strasse auf die Schiene umzuleiten.
Yours,
Martin D. Steiger
Was ist die LSVA-Steuer?
Die geplante Leistungsabhängige Schwer-
verkehrsabgabe (LSVA) ist eine neue
Verkehrssteuer, die sowohl bezüglich Höhe
wie Prinzip in ganz Europa einmalig ist:
Die LSVA-Steuer beträgt für jeden in der
Schweiz gefahrenen Kilometer 0,70 Franken
(28-Tönner) bis 1,20 Franken (40-Tönner),
egal, ob ein Lastwagen zwischen Basel und
Chiasso oder zwischen Ziegelbrücke und Elm
unterwegs ist, und unabhängig davon,
ob er voll oder leer ist.
Für ein ganzes Jahr ergibt sich für einen
28-Tonner eine Steuerbelastung von 40 000
bis 70 000 Franken. Dies ist 10- bis 15mal
mehr als heute.
Zum Vergleich:
In der EU beträgt die jährliche Abgabe für
einen Lastwagen rund 2 000 Franken.
Welche Folgen hat eine Annahme
der LSVA-Steuer?
30000 Arbeitsplätze sind gefährdet
Ohne Strassentransporte steht die Wirfschaft
still. Die LSVA-Steuer erhöoht die Transport-
kosten für die Schweizer Wirtschaft um rund
30 Prozent. Dadurch wird ein wichtiger
Produktionsfaktor verteuert. Die Folgen sind
eine weitere Schwächung der Konkurrenz-
fähigkeit des Wirtschaftsstandortes Schweiz.
Insbesondere bei kleinen und mittleren Unter-
nehmen sowie in Berg- und Randregionen,
wo es zum Strassentransport keine Alternative
gibt, sind mit der LSVA-Steuer Tausende von
Arbeitsplätzen gefährdet!
Jeder Haushalt wird jahrlich mit
500 Franken belastet
Mit der LSVA-Steuer werden alle Produkte, die
auf der Strasse transportiert werden, verteuert:
Rohstoffe, Halb- und Fertigfabrikate, Konsumgüter,
Brenn- und Treibstoffe, Baumaterialien und
letztlich auch die Abfallentsorgung.
Die LSVA-Steuer soll dem Bund neue Einnahmen von
1,8 Milliarden Franken bringen, davon werden
höchstens 15 Prozent vom ausländischen Verkehr
bezahlt. An uns Schweizern bleiben 1,5 Milliarden
Franken hängen. Bei 3 Millionen Haushaltungen
entspricht dies einer jahrlichen Belastung von
gut und gerne 500 Franken pro Haushalt!
Die Tür wird geöffnet für neue PW-Steuern
Die LSVA-Steuer ist erst der Anfang. Der Bund
erhält nämlich einen Freipass für weitere
Verkehrssteuern -- auch für den PW. Denn das
neue Gesetz verankert definitiv die Anlastung
fragwürdiger "externer Kosten". Beim PW-Verkehr
geht es dabei um satte 7,5 Milliarden Franken
jährlich -- oder sage und schreibe 2 300 Franken
pro PW und Jahr! Bei der desolaten Finanzlage des
Bundes ist es nur eine Frage der Zeit, bis nach
Annahme der LSVA-Steuer auch dem PW-Fahrer die
entsprechende Rechnung präsentiert wird...
Der Volkswille wird missachtet
Das Schweizer Volk hat entschieden, dass die
Einnahmen der LSVA-Steuer zweckgebunden für
Strassenzwecke verwendet werden. Jetzt will
der Bund damit in erster Linie seine Kasse
füllen, um daraus die überrissene NEAT zu
finanzieren. Und entgegen den Versprechungen,
die vor der Volksabstimmung gemacht wurden, soll
die LSVA-Steuer nun doch im europäischen
Alleingang eingeführt werden, Die EU kennt
nämlich bis heute keine vergleichbare Steuer
und wird auch in absehbarer Zukunft keine
solche einführen.
Welche falschen Erwartungen kann die
LSVA-Steuer nicht erfüllen?
Die LSVA-Steuer bringt den Schwerverkehr
nicht auf die Bahn
Die allermeisten Strassentransporte kön-
nen beim besten Willen nicht auf die
Bahn verlagert werden, Für viele Güter
wie Frischprodukte, Heizöl, Umzugsgut
oder letztlich Kehricht kommt meist nur
die Strasse in Frage. Und für die Fein-
verteilung von Haus zu Haus erst recht.
Daran wird auch die LSVA-Steuer
nichts ändern. Eine Untersuchung der
PROGNOS, Basel, kommt zum Schluss,
dass mit der Einführung der LSVA-Steuer
im schweizerischen Binnenverkehr maximal
3 Prozent der Strassentransporte auf die
Schiene verlagert würden!
Die LSVA-Steuer bringt der Umwelt
leider nichts, ganz im Gegenteil ...
Geradezu kontraproduktiv könnte sich
die LSVA-Steuer auf die Umwelt auswirken,
wenn Güter statt mit Lastwagen vermehrt
mit ökologisch bedenklichen Lieferwagen
transportiert würden -- diese bezahlen näm-
lich keine LSVA-Steuer und dürfen im Gegen-
satz zum LKW auch in der Nacht und am
Sonntag fahren! Wenn künftig wegen der
LSVA-Steuer anstelle eines LKW plötzlich
5 Lieferwagen unterwegs sind, wird sich
dies nicht nur auf das Verkehrsaufkommen,
sondern auch auf die Umweltemissionen
äusserst negativ auswirken,
Die LSVA-Steuer bringt der Umwelt nichts,
sie ist höchstens eine trügerische öko-
logische Beruhigungspille. Denn auch künf-
tig werden Verbesserungen im technischen
Bereich -- heutige Motoren stossen beispiels-
weise 60 bis 80 Prozent weniger Schad-
stoffe aus als Motoren vor 1987 -- mit
Sicherheit mehr zur weiteren Reduktion der
Emissionen beitragen als irgendwelche
fiskalischen Lenkungsmassnahmen.
Rog
A> Mir scheint, dass auch die Autofahrer/innen mit FR und VD am Hintern
A> nicht auf die gleiche motorische Leistungsfähigkeit getrimmt werden
A> wie Fahrer/innen aus anderen Kantonen.
Nicht unbedingt. Denen fehlt aber das Verstaendnis fuer Verkehrsregeln und ab
und zu auch fuer ihren eigenen Geldbeutel.
A> Typisches Verhalten eines FR/VD-Fahrer (Erfahrungswertkollektion):
A> Mindestens 30% unter Tempolimit, dann plötzliches Abbremsen bis zum
A> Stillstand mitten auf der Fahrbahn, nach langem Zögern ohne Blinken
A> abbiegen und dabei einem rechts überholenden Verlofahrer oder den
A> Zebrastreifen betretenden Fussgänger den Weg abschneiden... etc.
Bei Fussgaengern kennen die kein Pardon. Manchmal ist es auch richtig, ich
haette auch schon einmal einen Fussgaenger um ein Haar mit Michelin-Reifenmustern
taetowiert, weil der den kleinen, aber feinen Unterschied zwischen rot und gruen
nicht kannte.
Hier sind die Freiburger allerdings ziemlich aggressive Fahrer, mit dem kleinen
Unterschied zu mir, dass sie die Verkehrsregeln kaum mehr respektieren. Ich
fahre nur haeufig zu schnell. Die Freiburger, die sich meist in der Stadt Bern
tummeln, kennen sich allerdings auch aus.
A> Liebe FR/VD-Fahrlehrer/innen und Prüfungsexpert/innen: Seid bitte
A> etwas weniger nachlässig und bringt euren Schützlingen mehr Sinn für
A> ein sozialeres und sicheres Verkehrsverhalten bei. Oder führt
A> wenigstens einen kantonal beschränkten Fahrausweis ein. Danke!
Sozial ist ja noch das eine, aber sicher das andere. Bisher zwei Mal ist es mir
zu bloed geworden und ich habe samt Beifahrer-Aussage bei den Bullen Anzeige
erstattet. Auf einer engen Strasse, wo sich Fahrzeuge noch knapp kreuzen
koennen, wenn eines ein Bus und das andere ein PW ist, sind *keine*
Ueberholstrecken. Insbesondere bei einem durchgezogenen weissen Strich am Boden.
Gefuerchtet sind beim Fischermaetteli und dem darauffolgenden Autobahnzubringer
auch Toeffahrer auf dem Velostreifen.
Wer vor meiner Garagenausfahrt parkiert, muss sowieso mal zum Werkhof der
Stadtpolizei. Ist aber einer der teureren Stadtrundfahrten. :)
--
FIDO: 2:301/133 & 135 | Member We're returning!
Internet mu...@snoop.alphanet.ch | Team AMIGA - the true avantgarde
Im Autotransportgewerbe vielleicht ja (kann ich nicht
nachrechnen).
Dafuer hat es dann in der Bundeskasse etwas weniger Loch, und der
Bund muss weniger Personal entlassen. Das hebt sich gegenseitig
auf!
Und weniger Brummis auf den Strassen zu haben ist fuer alle
PW-Fahrer ein Genuss! Folge: mehr Touristen! Folge: mehr
Arbeitsplaetze! Und nicht weniger! Folge: nur Lastwaegeler sind
dagegen. Dafuer habe ich alles Verstaendnis, beeinflusst aber
mein Abstimmungsverhalten nicht.
NB: Roger's langer Beitrag waere etwas kuerzer gewesen, wenn er
die Zeilenbreite auf 70 eingestellt haette...
(das ist die empfohlene Breite fuer NGs; ich nehme 65, weil meine
Beitraege so kurz sind ;-))
Walter Schmid
"Roger Buchwalder" <Ro...@Buchwalder.com> wrote:
>
> Die LSVA-Steuer gefährdet 30 000 Arbeitsplätze!
>
> [snipped weitere Astag-"Argumente"]
Im Gegenzug 12 Argumente der LSVA-Gegner widerlegt,
siehe Anhang.
Weitere Informationen sind unter http://www.lsva.ch/
erhältlich.
Bon appetit, Andreas Dängeli
----------
Behauptung 1:
"Die LSVA kostet jeden Haushalt 500 Franken pro Jahr."
+++ Falsch: Die Milchbüchlein-Rechnung der Astag berücksichtigt viele
Faktoren nicht: dass die Zulassung von 40-Tönnern die Transportkosten
massiv senkt, dass ein Drittel der LSVA von ausländischen Lastwagen
bezahlt werden müssen, dass zukünftig die pauschale
Schwerverkehrsabgabe entfällt, usw. Das Eidg. Departements für
Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) hat berechnet, dass
uns die LSVA maximal 11-55 Franken pro Haushalt und Jahr kosten wird.
Die LSVA belastet den einzelnen Haushalt mit weniger als einem
Prozent!
Behauptung 2:
"Die LSVA kostet 30'000 Chauffeuren den Arbeitsplatz."
+++ Falsch: Den Chauffeuren wird die Arbeit nicht ausgehen. Auch in
Zukunft braucht es Lastwagen für die Feinverteilung der Güter. Es
gibt sogar Prognosen, die davon ausgehen, dass das Transportvolumen
auf der Strasse trotz der LSVA weiter ansteigt und bis zum Jahr 2015
rund 30'500 neue Arbeitsplätze im Transportgewerbe geschaffen werden.
Auf jeden Fall sichert die LSVA 5000 Stellen im Güterverkehr bei der
Bahn und ihr Erlös finanziert 33'500 Arbeitsplätze im Baugewerbe bei
der Modernisierung der Eisenbahn.
Behauptung 3:
"Die LSVA ist eine blosse NEAT-Steuer."
+++ Gemäss Verfassung soll die LSVA die Kostenwahrheit beim
Schwerverkehr umsetzen. Sie belastet dem Schwerverkehr die externen
Kosten, die heute die Allgemeinheit tragen muss. 2/3 des Reinertrags
werden dazu verwendet, eine moderne Bahninfrastruktur zu schaffen
(nicht nur NEAT, sondern auch Bahn 2000, Anschlüsse ans europäische
Hochleistungsnetz und Lärmschutz). Dadurch werden die baulichen
Voraussetzungen geschaffen, den Güter-verkehr von der Strasse auf die
Schiene zu verlagern.
Behauptung 4:
+++ "Die LSVA kostet pro Lastwagen sfr. 100'000.- im Jahr."
Die Astag rechnet mit Extremwerten. Ein durchschnittlicher Lastwagen
wiegt in der Schweiz 16 Tonnen und fährt jährlich 45'000 km weit. Bei
einem realistischen LSVA-Satz von 2,2 Rappen pro Tonnenkilometer sind
pro Jahr 15'800 Franken zu entrichten.
Behauptung 5:
+++ "Die LSVA benachteiligt die Bergregionen."
Der Verfassungsartikel zur LSVA sieht vor, dass Rand- und Berggebiete
einen grösseren Anteil vom Erlös der LSVA erhalten, um allfällige
Benachteiligungen auszugleichen. Eine neuere Studie des Bundes zeigt
allerdings, dass die durchschnittliche Transportdistanz in den
Bergregionen nicht höher ist als in andern Regionen.
Behauptung 6:
"Das LSVA-Gesetz will den Erlös entgegen dem Volkswillen für die Bahn
verwenden."
+++ Der LSVA-Artikel in der Bundesverfassung sieht die Verwendung für
Ausgaben im Zusam-menhang mit dem Strassenverkehr vor. Mit einer
neuen Übergangsbestimmung wollen Bundesrat und Parlament das ändern.
Dazu wird das Volk voraussichtlich im November 1998 separat Stellung
nehmen können. Erst dann können zwei Drittel des Geldes für die Bahn
verwendet werden. Die Kantone wollen ihren Drittel vorab für den
Strassenverkehr verwenden.
Behauptung 7:
"Kleinunternehmen werden ruiniert."
+++ Kleinunternehmen sind vor allem in der Feinverteilung der Güter
in der Region tätig. Sie legen vergleichsweise kurze Strecken zurück.
Mit der LSVA werden vorab die grossen Unternehmen mit ihren Überland-
und internationalen Transporten betroffen. Denn wer viel und weit
fährt, bezahlt mit der LSVA mehr.
Behauptung 8:
"Strassentransporteure verlegen ihren Sitz ins Ausland, flaggen aus."
+++ Die LSVA muss von allen, auch den ausländischen Lastwagen bezahlt
werden, wenn sie in der Schweiz verkehren. Mit Ausflaggen kann sich
keiner der LSVA entziehen.
Behauptung 9:
"Die LSVA ist nicht euro-kompatibel."
+++ Falsch. Im Vertragsentwurf von Kloten (Januar 1998) anerkennt die
EU ausdrücklich eine flächendeckende, leistungsabhängige Abgabe auf
dem Schwerverkehr. Auch Österreich und Deutschland planen die
Einführung des Road-Pricing.
Behauptung 10:
"Die Bustourismus wird zusammenbrechen."
+++ Aus Rücksicht auf den Tourismus gilt für Reisebusse auch in
Zukunft keine kilometer-abhängige Abgabe, sondern ein Pauschalbetrag
von jährlich Fr. 5000.--. Das macht auf 200 Arbeitstage gerechnet 25
Franken pro Tag aus. Ausländische Reisebusse können für eine
Tagespauschale von 25 Franken das ganze schweizerische Strassennetz
benützen. Linien-busse sind sogar vollständig von der Abgabe befreit.
Behauptung 11:
"Die LSVA schadet der Schweizer Wirtschaft"
+++ Mit der LSVA wird der Schweizer Wirtschaft kein einziger Franken
entzogen. Die rund 1,5 Milliarden Franken (davon ein Drittel von
ausländischen Lastwagen) werden vollumfänglich wieder in die
Verkehrsinfrastruktur investiert - und stärken so die Wirtschaft,
schaffen Arbeit und Einkommen.
Behauptung 12:
"Die Güter werden auf Lieferwagen unter 3,5 Tonnen verladen, die
keine LSVA bezahlen."
+++ Das rechnet sich schon allein aufgrund der Treibstoffkosten
nicht. Hinzu kommen die Lohnkosten für mehrere Chauffeure, wenn die
Waren eines 28-Tönners auf mehrere 3,5-Tönner verteilt werden.
Roger Buchwalder typed this on Wed, 19 Aug 1998 19:46:17 +0200 about 'Das
ist die LSVA !':
RB> Die LSVA-Steuer gefährdet 30 000 Arbeitsplätze!
RB>
RB> Was ist die LSVA-Steuer?
Die EU wird sicher Sturm gegen eine Alpenmaut laufen. Sie moechte lieber eine
LSVA.
Warum nicht an den Alpentunneln den Lastwagen einfach pro Tonne Fahrzeuggewicht
24 CHF in Rechnung stellen? 28*24 772 CHF, was ziemlich genau der zweifachen
Transitgebuehr entspricht, wenn man mit 28 Tonnen faehrt. So etwas in diese
Richtung liesse sich natuerlich auch fuer PWs einplanen, wobei das zweckgebunden
der Finanzierung der NEAT dienen muss. Der Laster, der den Zug nimmt, zahlt ein
Viertel. So kriegen wir fast alle Camions von der Strasse, oder der Camionneur
ist sehr daemlich. Daemlichkeit muss bezahlt werden.
Ist der Laster allerdings zu weniger als 50% ausgelastet, muss die doppelte
Transitgebuehr bezahlt werden. So verhindert man auf effektive Weise
Leerfahrten. Beinahe 50.- pro Leertonne wirkt recht schnell.
RB> Für ein ganzes Jahr ergibt sich für einen 28-Tonner eine
RB> Steuerbelastung von 40 000 bis 70 000 Franken. Dies ist 10- bis 15mal
RB> mehr als heute.
Wird dieses Geld gezielt fuer eine NEAT oder die Verbesserung des Autobahnnetzes
(sechsspurig auf der A1 z.B.) eingesetzt, habe ich nicht so viel dagegen. Der
Bund wird sich das nicht mit den aktuellen Einnahmen aus dem Treibstoffzoll
leisten koennen. Und ich glaube auch nicht dran, dass die 253 Verraeter und
Taugenichtse im Bundeshaus auch noch ein ausgeglichenes Budget hinkriegen.
RB> Zum Vergleich:
RB> In der EU beträgt die jährliche Abgabe für einen Lastwagen rund 2 000
RB> Franken.
Klar, aber die EU darf nicht unser Vorbild sein.
RB> Jeder Haushalt wird jahrlich mit 500 Franken belastet
Sofern der Strassentransport auf uns abgewaelzt wird, was aber mit der
Konkurrenzsituation vermutlich nicht vollstaendig passieren wird.
RB> Kosten". Beim PW-Verkehr geht es dabei um satte 7,5 Milliarden
RB> Franken jährlich -- oder sage und schreibe 2 300 Franken pro PW und
Das waere zu viel. Nur wuerde mich das nie und nimmer zum Umstieg auf die SBB
animieren. DER Verein wird zuerst vollstaendig privatisiert, und dann reden wir
weiter. Wenn es Konkurrenz gibt, gehen die Preise schneller runter als Bill
Clintons Unterhosen.
Eine solche Bundesmotorfahrzeugsteuer wuerde das Autofahren fuer einen grossen
Teil der Familien unerschwinglich machen. Ich z.B. arbeite doch 1-2 Mal in der
Woche in Zuchwil, was bei Spaetschichten den unerwuenschten Effekt gibt, dass
mit den OeV nichts mehr zu machen ist. Wenn ich jetzt keinen PW mehr habe, weil
die Steuern zu hoch sind, dann kann ich auch gleich zur Arbeitslosenversicherung
um Almosen betteln gehen. Die OeV sind sowieso langsam aber sicher viel zu teuer.
RB> Jahr! Bei der desolaten Finanzlage des Bundes ist es nur eine Frage
RB> der Zeit, bis nach Annahme der LSVA-Steuer auch dem PW-Fahrer die
RB> entsprechende Rechnung präsentiert wird...
Mit der dann noch mehr Sozialkassen alimentiert werden. Ein Fass ohne Boden.
RB> bis heute keine vergleichbare Steuer und wird auch in absehbarer
RB> Zukunft keine solche einführen.
DAS wuerde ich nicht orakeln. Deutschland hat zum Beispiel auch massive
Budgetprobleme, und irgendwie muessen die im Osten 'bluehende Landschaften'
machen, also viel viel Geld investieren.
RB> Die LSVA-Steuer bringt den Schwerverkehr nicht auf die Bahn
Den Alpentransit vielleicht doch. Aber dafuer ist eine Maut viel besser
geeignet.
RB> auf die Bahn verlagert werden, Für viele Güter wie Frischprodukte,
RB> Heizöl, Umzugsgut oder letztlich Kehricht kommt meist nur die Strasse
Heizoel ist ineffizient. Strom gibt es genug, ueberall Elektro-, Solar- oder
Fernwaermeheizungen gesetzlich vorschreiben bringt viel mehr. Kein
verschwendetes Erdoel, endlich mal einen Grund, mehr AKWs zu bauen (wann wird in
der Schweiz Strom aus fossilen Brennstoffen gezielt ganz massiv verteuert?)
anstatt die Landschaft zu verrussen oder mit Staudaemmen vollzupflastern.
Fuer Umzugsgueter werden heute immer mehr Lieferwagen verwendet, weil die auch
ohne Kat C Fuehrerschein gefahren werden duerfen.
RB> LSVA-Steuer im schweizerischen Binnenverkehr maximal 3 Prozent der
RB> Strassentransporte auf die Schiene verlagert würden!
3% waere schon nicht schlecht. Aber warum machen das die Transporteure nicht
selber?
RB> Geradezu kontraproduktiv könnte sich die LSVA-Steuer auf die Umwelt
RB> auswirken, wenn Güter statt mit Lastwagen vermehrt mit ökologisch
RB> bedenklichen Lieferwagen transportiert würden -- diese bezahlen näm-
Eine Luecke im Strassenverkehrsgesetz? Vielleicht ein Jahr, dann sind auch
Lieferwagen Fahrzeuge, die vornehmlich zum Guetertransport eingesetzt werden.
Aber zur Regelung des Alptransitverkehrs braucht es eine Alpentransitmaut. IMHO
auch fuer PWs. 5 CHF bin ich fuer die Benutzung der Alptransitwege bereit zu zahlen.
Aber ich werde nie nach Italien fahren, weil es heutzutage dank dem
moerderischen Konkurrenzkampf der Airlines fast billiger ist, nach Italien zu
fliegen. Abgesehen davon, dass in Italien fast jedes anstaendige Auto geklaut
wird.
RB> technischen Bereich -- heutige Motoren stossen beispiels- weise 60
RB> bis 80 Prozent weniger Schad- stoffe aus als Motoren vor 1987 -- mit
RB> Sicherheit mehr zur weiteren Reduktion der Emissionen beitragen als
RB> irgendwelche fiskalischen Lenkungsmassnahmen.
Sicher. Da kann man aber an der Grenze gleich auch z.B. Laster gezielt mit
Gebuehren belasten - Umweltverpester zahlen zusaetzlich zu einer Alpenmaut auch
noch 200 CHF pro Fahrt durch die Schweiz. Jetzt muessen die Oesterreicher noch
eine "Dieselstinker"-Abgabe im aehnlichem Rahmen einfuehren, und dann ist das
Problem teilweise geloest.
Bei den Franzosen ist eh Hopfen und Malz verloren, die fahren sowieso ueberall
mit Diesel hin, ohne Kat oder sonst irgendetwas.
Jetzt noch PWs, die keinen Kat haben oder mit verbleitem Sprit fahren, an der Grenze gezielt
mit Gebuehren belasten.
Roger Buchwalder <Ro...@Buchwalder.com> schrieb im Beitrag
<36029...@news.wisper.net>...
>
> Die LSVA-Steuer gefährdet 30 000 Arbeitsplätze!
>
> Was ist die LSVA-Steuer?
>
[...]
>
> 30000 Arbeitsplätze sind gefährdet
>
[...]
>
> Jeder Haushalt wird jahrlich mit
> 500 Franken belastet
>
Das eine oder das andere !
[...]
So schlimm wird die Sache nicht sein.
Es beweist jedoch einmal mehr, dass es den Politiker
lieber ist die Bevölkerung mit neuen "versteckten" Steuern
zu belasten, anstatt die Leute die Ihr Geld mit wenig
Arbeit extrem viel verdienen. Somit bin ich bei
meinen Lieblingsthema : Besteuern der Kapitalgewinne
oder höheres Besteuern von Investmentbanken und -Firmen
Wenn nähmlich ein Martin Ebner Fr 1'000'000'000.-- in einem
Jahr verdient hat er etwa 15 Personen Arbeit gegeben und
vielleicht ein paar 1'000 Arbeitslos gemacht.
Wenn ein Bill Gates Fr. 20'000'000'000.-- in einem Jahr verdient,
so hate er direkt mindestens 3'000 Personen Arbeit gegeben und
indirekt 50'000 Personen Arbeit gegeben. ;-)
Es grüessli Rhino
Stefan
-----== Posted via Deja News, The Leader in Internet Discussion ==-----
http://www.dejanews.com/rg_mkgrp.xp Create Your Own Free Member Forum
> Zumal die Strassenkosten _JETZT_ schon zu 100% gedeckt sind.
Eine alte Irrmeinung, der von der Autolobby (und sogar dem TCS)
aufrechterhalten wird.
Effektiv haben wir bei Autobahnen und Autostrassen ein Loch von über eine
Milliarde Franken (Bau, Unterhalt und Zinsen).
Die Zahlen können beim BfS (Bundesamt für Statistik) bezogen werden.
--
Apple Computer, Inc. (http://www.apple.com)
ignited the personal computer revolution in the 1970s with the Apple II,
reinvented the personal computer in the 1980s with the Macintosh.
Apple is now recommitted to its original mission -- to bring the best
personal computing products and support to students, educators, designers,
scientists, engineers, businesspersons and consumers in 140 countries
around the world.
======================== http://www2-iiuf.unifr.ch/is/Dan/dan.htm ==
Cybersnare/Piege dans le Cyberespace http://www.dmi.ens.fr/~dicosmo/
Bin PC-Supporte, oder woher hab ich die E-Mail, oder eine 750K leitung zum
provider?
>Und weniger Brummis auf den Strassen zu haben ist fuer alle
>PW-Fahrer ein Genuss!
Bin ich auch dafür, hopp 40-Tönner
... und wann dürfen endlich die LKW's gleichschnell fahren, wie
dir PW's (=keine überholstaus mehr)
>Folge: mehr Touristen! Folge: mehr
>Arbeitsplaetze! Und nicht weniger!
Ich bin nicht sicher dass es soooooviel weniger LKW's geben wird,
wenn die LSVA angenommen wird... und wer geht schon in ein Land, das
mit der Parole "Wir haben _sehr_ wenige LKW's auf den Strassen" wirbt?
Also ich mach keine Zeltferien auf der Autobahn
>Folge: nur Lastwaegeler sind
>dagegen. Dafuer habe ich alles Verstaendnis, beeinflusst aber
>mein Abstimmungsverhalten nicht.
und Du, wenn Du mal Zügeln musst....
>NB: Roger's langer Beitrag waere etwas kuerzer gewesen, wenn er
>die Zeilenbreite auf 70 eingestellt haette...
>(das ist die empfohlene Breite fuer NGs; ich nehme 65, weil meine
>Beitraege so kurz sind ;-))
->gemerkt, merci
>Walter Schmid
>
>
Walter
>Im Gegenzug 12 Argumente der LSVA-Gegner widerlegt,
>siehe Anhang.
>Weitere Informationen sind unter http://www.lsva.ch/
>erhältlich.
Herrlich:
-mehr Sicherheit auf der Strasse
Wodurch? Weil etwa alle erwarten, dass es _PLÖTZLICH_
soviel weniger LKW's gibt, dass es "sicherer" wird?
K A U M ! ! !
bessere Luft und weniger Lärm
Sorry LKW's haben _leistungfähigere_ Kat's als PW's
(die neuen natürlich LKW's - PW's)
... und die LUFT ist in der Schweiz eh ab säubersten (EG)
verlagert die Güter von der Strasse auf eine moderne, attraktive Bahn
nun ja, wenn Du etwa 1 Woche zeit hast für Deinen Wohnungsumzug, weil
Dein Zeugs via Bahn geht... null problemo, oder? Habt Ihr euch erkundigt,
wie lange es geht, vom Telefon anruf bis die Wahre am Zeilort ist?
Vergleiche mal Bahn und LKW... (und der Preis dürfte interessant sein..)
und schafft und sichert über 35'000 Arbeitsplätze.
... hach, das ist doch modern, mit den lieben Arbeitsplätzen, in
Deutschland mit 10,5% Arbeitslosen, dort ok, aber hier... bitte
>Behauptung 1:
>"Die LSVA kostet jeden Haushalt 500 Franken pro Jahr."
>+++ Falsch: Die Milchbüchlein-Rechnung der Astag berücksichtigt viele
<snip>
>uns die LSVA maximal 11-55 Franken pro Haushalt und Jahr kosten wird.
zahlen.......
>
>Behauptung 2:
>"Die LSVA kostet 30'000 Chauffeuren den Arbeitsplatz."
wer sagt das?
z.B. die ASTAG spricht _NICHT_ von Chauffeuren-Arbeitsplätzen....
>Behauptung 3:
>"Die LSVA ist eine blosse NEAT-Steuer."
>+++ Gemäss Verfassung soll die LSVA die Kostenwahrheit beim
>Schwerverkehr umsetzen. Sie belastet dem Schwerverkehr die externen
>Kosten, die heute die Allgemeinheit tragen muss. 2/3 des Reinertrags
>werden dazu verwendet, eine moderne Bahninfrastruktur zu schaffen
>(nicht nur NEAT, sondern auch Bahn 2000, Anschlüsse ans europäische
>Hochleistungsnetz und Lärmschutz).
Das wäre etwa so, wie wenn der BIO Bauer seine Steuern den Chemiekonzernen
abliefern sollte ....
>Dadurch werden die baulichen
>Voraussetzungen geschaffen, den Güter-verkehr von der Strasse auf die
>Schiene zu verlagern.
Schon mal mit der Bahn gezügelt?
>Behauptung 4:
>+++ "Die LSVA kostet pro Lastwagen sfr. 100'000.- im Jahr."
Wer nimmt denn diese Zahlen in den Mund?
Häi, die gegenseite spricht von 77000 Franken... gopf, dreht
doch nicht immer alles um, so verunsichert Ihr doch nur den Stimmbürger!
>Die Astag rechnet mit Extremwerten. Ein durchschnittlicher Lastwagen
>wiegt in der Schweiz 16 Tonnen und fährt jährlich 45'000 km weit. Bei
>einem realistischen LSVA-Satz von 2,2 Rappen pro Tonnenkilometer sind
>pro Jahr 15'800 Franken zu entrichten.
16 Tonnen leer warscheinlich...
und die LSVA kostet 3 Rappen pro Tonnenkilometer
>
>Behauptung 5:
>+++ "Die LSVA benachteiligt die Bergregionen."
>Der Verfassungsartikel zur LSVA sieht vor, dass Rand- und Berggebiete
>einen grösseren Anteil vom Erlös der LSVA erhalten, um allfällige
>Benachteiligungen auszugleichen. Eine neuere Studie des Bundes zeigt
>allerdings, dass die durchschnittliche Transportdistanz in den
>Bergregionen nicht höher ist als in andern Regionen.
Ach?
und der "hinter 7 bergen Bauer"?
Sammelt doch mal die Milch
>Behauptung 6:
>"Das LSVA-Gesetz will den Erlös entgegen dem Volkswillen für die Bahn
>verwenden."
>+++ Der LSVA-Artikel in der Bundesverfassung sieht die Verwendung für
>Ausgaben im Zusam-menhang mit dem Strassenverkehr vor. Mit einer
>neuen Übergangsbestimmung wollen Bundesrat und Parlament das ändern.
>Dazu wird das Volk voraussichtlich im November 1998 separat Stellung
>nehmen können.
Die machen das so, oder so, ob wir jetzt ja, oder nein stimmen.
>Erst dann können zwei Drittel des Geldes für die Bahn
>verwendet werden.
Das ist jetzt schon der Fall. Ich glaube nicht, dass es ein
Gewerbe gibt, das _mehr_ Geld dem Staat zufliessen lässt, wie
den Verkehr.
>Behauptung 7:
>"Kleinunternehmen werden ruiniert."
>+++ Kleinunternehmen sind vor allem in der Feinverteilung der Güter
>in der Region tätig. Sie legen vergleichsweise kurze Strecken zurück.
>Mit der LSVA werden vorab die grossen Unternehmen mit ihren Überland-
>und internationalen Transporten betroffen. Denn wer viel und weit
>fährt, bezahlt mit der LSVA mehr.
Sorry, es gibt auch Kleinunternehmen die weite Stecken fahren...
... und womit wird gemessen wie gross deass Kleinunternehmen sind?
Etwa durch anzahl von LKW's, oder Umsatz?..
Und sowieso.. es wird pro LKW bezahlt egal ob 1 oder 100 LKW's
>Behauptung 8:
>"Strassentransporteure verlegen ihren Sitz ins Ausland, flaggen aus."
>+++ Die LSVA muss von allen, auch den ausländischen Lastwagen bezahlt
>werden, wenn sie in der Schweiz verkehren. Mit Ausflaggen kann sich
>keiner der LSVA entziehen.
.. und wie wird das berechnet? Zoll-Zoll?
(vergesst nicht ein LKW muss zuerst zum Zoll fahren)
vergesst nicht:
ein ausländischer Chauffeur im Ausland verdient etwa die hälfte eines
Unseren
Chapeau!
Spannend wird jetzt, ob es hier LSVA-Opponenten gibt, die auf die von Dir
geposteten Argumente eingehen.
Ciao,
Stefan
Richtig. Niemand erwartet, den bestehenden Missstand im
Transportwesen von einem Tag auf den anderen behoben zu sehen. Ein
Effekt zeigt sich erst, wenn die Transportunternehmen sich dem
veränderten Rahmen angepasst haben.
Die stufenweise Einführung der LSVA wird ihnen ausreichend Zeit dazu
lassen.
> Sorry LKW's haben _leistungfähigere_ Kat's als PW's
> (die neuen natürlich LKW's - PW's)
... und mit der LSVA wird die Investition in etwas ökologischeres
Fuhrwerk auch lohnend für die Transportunternehmen - was bei der
heutigen Pauschalgebühr nicht der Fall ist.
> ... und die LUFT ist in der Schweiz eh ab säubersten (EG)
Schon möglich - na und? Unter den Blinden ist der Einäugige König.
In der Schweiz jedenfalls besteht in Sachen Luftreinhaltung noch
jede Menge Handlungsbedarf.
> verlagert die Güter von der Strasse auf eine moderne, attraktive Bahn
> nun ja, wenn Du etwa 1 Woche zeit hast für Deinen Wohnungsumzug, weil
> Dein Zeugs via Bahn geht... null problemo, oder? Habt Ihr euch erkundigt,
> wie lange es geht, vom Telefon anruf bis die Wahre am Zeilort ist?
> Vergleiche mal Bahn und LKW... (und der Preis dürfte interessant sein..)
Gerade für Kurztransporte wie Umzüge wird die LSVA eine
fairere Abgabe darstellen als die heutige.
Die Bahn ist die ideale Option für längerdistante Transporte
- erst mit der LSVA wird dies auch für nur mit dem eigenen
Portemonnaie denkende Transportunternehmer einsichtig sein.
> [...]
> >Behauptung 2:
> >"Die LSVA kostet 30'000 Chauffeuren den Arbeitsplatz."
>
> wer sagt das?
> z.B. die ASTAG spricht _NICHT_ von Chauffeuren-Arbeitsplätzen....
Dann streich halt das "Chauffeur" ... und vergleiche mit
http://www.astag.ch/lsva1.htm.
Obs Chauffeure (Schofföre?) sind oder Bodenwischer in der Garage:
Die Gefährdung von 30'000 Arbeitsplätzen ist purer Zweckpessimismus,
den wir schon vor der Einführung der heutigen Schwerverkehrsabgabe
geniessen durften - seither hat die Anzahl Beschäftigten im
Transportwesen sogar zugenommen!
Sogar wenn alle behaupteten Arbeitsplätze flöten gehen: Mit der
durch die LSVA geschaffenen und gesicherten Arbeitsplätze werden
sie _mehr_ als ausgeglichen.
> [...]
> >Behauptung 4:
> >+++ "Die LSVA kostet pro Lastwagen sfr. 100'000.- im Jahr."
>
> Wer nimmt denn diese Zahlen in den Mund?
> Häi, die gegenseite spricht von 77000 Franken... gopf, dreht
> doch nicht immer alles um, so verunsichert Ihr doch nur den Stimmbürger!
Da du grade vom Verunsichern sprichst: Du bist schon nicht mehr auf
dem aktuellen Stand: Auf Gegnerseite spricht man heute nur noch von
Fr. 60'000.-- (http://www.lsvanein.ch/intro.html). ;->
Offenbar passt die Astag die Zahlen ihrer Behauptungen
scheibchenweise Richtung realistischere Werte an. Man darf
gespannt sein, wie der Kurs in ein paar Wochen steht...
> [...]
> und die LSVA kostet 3 Rappen pro Tonnenkilometer
Falsch. Sie umfasst eine Spannweite von 0.6 ... 3 Rappen. Ein
Durchschnitt von 2.2 Rappen erachte ich als gute Schätzung.
> [...]
> >Erst dann können zwei Drittel des Geldes für die Bahn
> >verwendet werden.
> Das ist jetzt schon der Fall. Ich glaube nicht, dass es ein
> Gewerbe gibt, das _mehr_ Geld dem Staat zufliessen lässt, wie
> den Verkehr.
Nun, der Beitrag des Strassentransports an den verursachten
Kosten (intern und extern) ist bei weitem nicht deckend.
Mit der LSVA wird die Kostenwahrheit besser erreicht.
> >Behauptung 7:
> >"Kleinunternehmen werden ruiniert."
> [...]
> Sorry, es gibt auch Kleinunternehmen die weite Stecken fahren...
> [...]
Die sind wohl kaum die Regel. Kleine Unternehmer können mit den
Grossen nur mithalten, wenn sie Nischen belegen - und die liegen in
Spezialtransporten und in der lokalen Feinverteilung.
> [...]
> Und sowieso.. es wird pro LKW bezahlt egal ob 1 oder 100 LKW's
> [...]
Eeeeben, und das soll sich ändern mit der LSVA. Dann wird pro Tonne
und Kilometer abgerechnet - und das gibt dem ansässigen Kleinen
einen Vorsprung gegenüber den zentralen, grossen Transportunternehmen.
Je lokaler, desto billiger.
Gruss, Andreas Daengeli
--
Tradition is the illusion of permanence.
- Harry Block in "Deconstructing Harry", by Woody Allen
Danke für die Blumen - aber sie sind unverdient.
Ich habe die Texte aus http://www.lsva.ch/deutsch/kurzarg.htm
geklaut...
Ausserordentlich klauenswerte Lektüre für Unentschiedene
wäre übrigens auch unter http://www.wf-sdes.ch/LSVA/text/index.htm
erhältlich.
Worauf "witzcom" <dap...@paus.ch> schon früher hingewiesen hat.
Worauf ich jetzt auch nochmal hingewiesen habe.
Gruss, Andreas Daengeli
--
Efficiency is intelligent laziness.
- David Dunham
Kommt auf die Art des Verkehrs an. Aber das ist ein anderes Thema :-)
>In naher Zukunft werden auch in der Schweiz 40-Toenner
>erlaubt sein
Ein Schritt näher zur EU...
- andi -
>[f'ups to ch.talk]
>
>"Roger Buchwalder" <Ro...@Buchwalder.com> wrote:
>>
>> Die LSVA-Steuer gefährdet 30 000 Arbeitsplätze!
>>
>> [snipped weitere Astag-"Argumente"]
>
>Im Gegenzug 12 Argumente der LSVA-Gegner widerlegt,
>siehe Anhang.
>Weitere Informationen sind unter http://www.lsva.ch/
>erhältlich.
>
>Bon appetit, Andreas Dängeli
>
>----------
>
>Behauptung 1:
>"Die LSVA kostet jeden Haushalt 500 Franken pro Jahr."
>+++ Falsch: Die Milchbüchlein-Rechnung der Astag berücksichtigt viele
>Faktoren nicht: dass die Zulassung von 40-Tönnern die Transportkosten
>massiv senkt, dass ein Drittel der LSVA von ausländischen Lastwagen
>bezahlt werden müssen, dass zukünftig die pauschale
>Schwerverkehrsabgabe entfällt, usw. Das Eidg. Departements für
>Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) hat berechnet, dass
>uns die LSVA maximal 11-55 Franken pro Haushalt und Jahr kosten wird.
>Die LSVA belastet den einzelnen Haushalt mit weniger als einem
>Prozent!
Toent ja ganz gut... ich frage mich nur ob ich diese Zahlen angesichts
der zweifelhaften Quelle auch glauben kann. Wenn ich an die
verschiedenen Fehlprognosen (oder Luegen?) aus Bundesbern im Vorfeld
von Abstimmungen und bei anderen Gelegenheiten denke... wohl eher
nein.
Fuer jene mit schwachem Gedaechtnis ein paar Beispiele: NEAT, Bahn
2000, KVG, Benzinzollerhoehung, Tempo "Waldsterben", etc.
Ich bin sicher, dass sich die Liste noch wesentlich verlaengern
liesse...
[...]
>Behauptung 3:
>"Die LSVA ist eine blosse NEAT-Steuer."
>+++ Gemäss Verfassung soll die LSVA die Kostenwahrheit beim
>Schwerverkehr umsetzen. Sie belastet dem Schwerverkehr die externen
>Kosten, die heute die Allgemeinheit tragen muss. 2/3 des Reinertrags
>werden dazu verwendet, eine moderne Bahninfrastruktur zu schaffen
>(nicht nur NEAT, sondern auch Bahn 2000, Anschlüsse ans europäische
>Hochleistungsnetz und Lärmschutz). Dadurch werden die baulichen
>Voraussetzungen geschaffen, den Güter-verkehr von der Strasse auf die
>Schiene zu verlagern.
Als Autofahrer wuerde ich es auch begruessen, wenn weniger Lastwagen
auf den Strassen unterwegs waeren, es fragt sich nur wieviel Verkehr
angesichts der kurzen Distanzen in der Schweiz ueberhaupt verlagerbar
ist.
[...]
>Behauptung 5:
>+++ "Die LSVA benachteiligt die Bergregionen."
>Der Verfassungsartikel zur LSVA sieht vor, dass Rand- und Berggebiete
>einen grösseren Anteil vom Erlös der LSVA erhalten, um allfällige
>Benachteiligungen auszugleichen.
>Eine neuere Studie des Bundes zeigt
>allerdings, dass die durchschnittliche Transportdistanz in den
>Bergregionen nicht höher ist als in andern Regionen.
Die Einsatzmoeglichkeiten von 40-Toennern sind in den Bergen
allerdings wesentlich eingeschraenkter als im Mittelland, weil viele
Strassen nicht fuer 40-Toenner geeignet sind und weil im duenn
besiedelten Berggebiet wohl auch diese grosse Transportkapazitaet nur
selten benoetigt wuerde. Somit kann kein Produktivitaetsgewinn durch
den Einsatz von schwereren Lastwagen erzielt werden und es bleiben nur
noch die hoeheren Kosten.
>Behauptung 6:
>"Das LSVA-Gesetz will den Erlös entgegen dem Volkswillen für die Bahn
>verwenden."
>+++ Der LSVA-Artikel in der Bundesverfassung sieht die Verwendung für
>Ausgaben im Zusam-menhang mit dem Strassenverkehr vor. Mit einer
>neuen Übergangsbestimmung wollen Bundesrat und Parlament das ändern.
>Dazu wird das Volk voraussichtlich im November 1998 separat Stellung
>nehmen können. Erst dann können zwei Drittel des Geldes für die Bahn
>verwendet werden. Die Kantone wollen ihren Drittel vorab für den
>Strassenverkehr verwenden.
[...]
Hmm... gut zu wissen. Sieht ganz so aus als ob doch noch eine halbwegs
vernuenftige Loesung moeglich waere: Zuerst im September der LSVA
zustimmen und im November das ueberdimensionierte NEAT-Projekt (bzw.
dessen Finanzierung) bachab schicken.
Dann wuerden vielleicht auch die eidgenoessischen Raete auf den Boden
der Realitaet zurueckkehren und einsehen, dass wir nicht eine
Luxusloesung mit zwei NEAT-Roehren brauchen und zudem waere wohl
wieder genuegend Geld vorhanden um das Nationalstrassennetz zuegig
auszubauen.
bye
andy
--
Andy J. Schmid, St. Gallen, Switzerland
(To reply by e-mail, remove ".net" from the address above)
=====================================================================
Neither your life, your liberty nor your property are
safe when the legislature is in session.
>Jeder Lastwagen zahlt jetzt Fr. 4000 Schwerverkehrsabgaben.
>Wenn die LSVA angenommen wird, zahlt ein LKW zwischen 40'000 Fr.
>und 70'000 Franken. (Das sind 1000 bis bis 1750 Prozent mehr!)
>Zumal die Strassenkosten _JETZT_ schon zu 100% gedeckt sind.
>Kann mir jedoch mal einer mit _ECHTEN_ Fakten sagen fürwas
>die Schweizer die NEAT brauchen, sprich warum wir bezahlen, damit
>andere dies benutzen dürfen?
Wie kommt man eigentlich auf die 40'000 - 70'000 Fr.? Sind das die 0.6
bis 3 Rp. pro Kilometer oder kommt da noch mehr dazu?
Erwin
>"Roger Buchwalder" <Ro...@Buchwalder.com> wrote:
>>Jeder Lastwagen zahlt jetzt Fr. 4000 Schwerverkehrsabgaben.
>>Wenn die LSVA angenommen wird, zahlt ein LKW zwischen 40'000 Fr.
>>und 70'000 Franken. (Das sind 1000 bis bis 1750 Prozent mehr!)
>>Zumal die Strassenkosten _JETZT_ schon zu 100% gedeckt sind.
>>Kann mir jedoch mal einer mit _ECHTEN_ Fakten sagen fuerwas
>>die Schweizer die NEAT brauchen, sprich warum wir bezahlen, damit
>>andere dies benutzen duerfen?
>Wie kommt man eigentlich auf die 40'000 - 70'000 Fr.?
Vielleicht so (?) :
100'000 km * 28 Tonnen * 0.027 Sfr = 75'600 Sfr
>Sind das die 0.6
>bis 3 Rp. pro Kilometer oder kommt da noch mehr dazu?
> Erwin
Gruss,
Christian
On Tue, 25 Aug 1998 22:02:49 GMT, lip...@bluewin.ch (Lipsch) wrote:
>[...]
>Wie kommt man eigentlich auf die 40'000 - 70'000 Fr.? [...]
Sehr gute Frage - frag das mal die Astag...
Die "Gesellschaft zur Förderung der schweizerischen Wirtschaft"
kommt auf ganz andere Zahlen:
<Zitat>
Der durchschnittliche Schweizer Lastwagen hat ein Gesamtgewicht von 16
Tonnen und fährt rund 45'000 km im Jahr. Bei einem Tarif von 1,6 Rp.
(ab 2001) ergibt dies 11'500 Franken, bei 2,5 Rp. sind es 18'000
Franken (frühestens ab 2005). Bei einem realistischen Mittelwert von
2,2 Rappen beträgt die Abgabe 15'840 Franken.
</Zitat>
(http://www.wf-sdes.ch/LSVA/text/2_4.html)
Gruss, Andreas Dängeli
--
Facts are stubborn things; and whatever may be our wishes, our
inclinations, or the dictates of our passions, they cannot alter the
state of facts and evidence.
- John Quincy Adams
Und wer sanktioniert nachtraeglich den Brief den der ASTAG Direktor
Michael Crippa dem deutschen Verkehrsminister geschrieben hat? Notabene:
von einem Einsterngeneral der Swiss Army und dazu noch Praesident der
Schweizerischen Offiziersgesellschaft der seiner Regierung in den
Ruecken faellt?
Ich ganz sicher nicht.
Es ist eine Schande, mit welchen Luegen-Zahlen der ASTAG versucht das
Volk fuer dumm zu verkaufen und Verwirrung zu stiften.
--
freegazette.com - Gratisanzeiger fuer Vereine und KMU
freeeventcalendar.com - Interaktiver Veranstaltungskalender für CH
Balsthalerstr. 220 / Postfach 168 CH-4717 Muemliswil
http://www.freegazette.ch/ch/ http:freeeventcalendar.ch/ch/
NEIN zur LSVA !
Peter
http://www.stacher.ch/chlibre/Abstimmungen_zitate.html#Mogelpackung
http://www.stacher.ch/chlibre/
----------------------------
Ruedi Andres wrote:
--
Peter
sta...@stacher.ch
Walter Schmid schrieb:
> Peter schrieb:
> >
> > NEIN zur LSVA !
> (Snip)
>
> (Snip)
> Also JA zu LSVA!
>
Hallo Walter
Tust Du nur so naiv oder bist du so naiv ?
Gruss
Martin
> Walter Schmid
Nicht wirklich eine Mogelpackung. Die Mogelpackung bestand eher darin, dass
die Trasportkosten viel zu tief waren.
>Franken bezahlen. Die Folgen: Erh=F6hte Produktionskosten, zus=E4tzliche
>Schw=E4chung der Konkurenzf=E4higkeit unserer Wirtschaft und Gef=E4hrdung=
>weiterer Arbeitspl=E4tze.
Wieso?
Christoph
Wieso? Alle haben dieselbe Ausgangssituation.
Gruss, Christoph
> >
>
> Hallo Walter
>
> Tust Du nur so naiv oder bist du so naiv ?
Das spielt hier keine Rolle!
Ich habe keinen Lastwagen, zuegle nur alle 12 Jahre, brauche
keine Wegwerfwindeln, und habe gerne, wenn andere Steuern
bezahlen. D.h. ich vertrete (hier!) genau so meine eigenen
Interessen, wie es die Lastwaegeler auch tun. Da diese aktiver
sind, sorge ich fuer einen gewissen Ausgleich. Wenn die
Camioneure nur die Argumente des Herrn Crippa abschreiben, sehe
ich mich auch nicht veranlasst, sehr scharf nachzudenken ueber
diese Sache, der Fall ist ohnehin klar. Wenn andere mehr Steuern
zahlen, ist das gut fuer mich; wenn weniger LKWs fahren, ist das
gut fuer die Luft, somit fuer alle.
Walter Schmid
Nein,
die SBB zahlt keine LSVA; und das ist gut so, denn das verlagert
den Verkehr auf die Schiene. Folge: weniger Luftverschmutzung,
fluessigerer PW-Verkehr. Mehr Touristen, mehr Arbeitsplaetze im
Gastgewerbe. Der Vorteile sind viele! Die Bundeskasse wird mit
Geld von Auslaendern gefuellt. Gleich zweimal: durch
auslaendische Camioneure und Touristen!
Walter Schmid
Gruss Franz
Die Kosten der LSVA Lastwagensteuer werden auf den Konsumenten abgewälzt werden.
Es wird der Umwelt zuliebe aber kein Kilometer weniger gefahren werden, und der
unrentable Staatsbetrieb SBB wird auch nicht populärer werden und plötzlich
Gewinne herausfahren.
(Hohe Steuern = hohe Preise; die Tabaksteuer hat das Rauchen nicht
eingeschränkt; der Staat ist jedem Raucher dankbar !).
Auch die teuren Tunnelprojekte der NEAT (verlochtes Geld !) werden die Bahn
nicht konkurrenzfähig machen und vor dem Bankrott retten. Mit diesen Löchern ist
doch kein Geld zu machen ! Der Softy-Sozi Moritz Leuenberger hat sich ja mit
den EU-Kunden bereits auf einen defizitären Transport-Preis geeinigt. Auch
dieses Defizit wird vom Schweizer Steuerzahler bezahlt werden müssen.
Siehe URL http://www.stacher.ch/chlibre/Abstimmungen.html
Wo ist hier die marktwirschaftliche Logik? Das kann doch nicht klappen: Die
Lastwagenunternehmer sollen Gewinn herausfahren, um die unrentablen staatlichen
Bahnen zu retten ? Das hat nichts mehr mit frei-marktwirtschaftlichem
Wettbewerb zu tun, sondern ist verdrehte sozialistische Planwirtschaft, die zum
Staatsbankrott führen wird.
Das Resultat: Teure Strassentansporte, teure Bahnen, teurere Produkte.
Peter
http://www.stacher.ch/chlibre
Christoph Nadig wrote:
--
Peter
sta...@stacher.ch
Weswegen?
>Die Kosten der LSVA Lastwagensteuer werden auf den Konsumenten abgew=E4lz=
>t werden.
Wieso haben dann die Camioneure Probleme damit. Sie wirds ja offenbar
nichts kosten.
>Es wird der Umwelt zuliebe aber kein Kilometer weniger gefahren werden, u=
>nd der
>unrentable Staatsbetrieb SBB wird auch nicht popul=E4rer werden und pl=F6=
>tzlich
>Gewinne herausfahren.
Nochmals: Bewahrheitet sich Deine Prognose, bleibt aus Sicht der Camioneure
alles, wie es bis jetzt ist. Wieso also das Aufsehen?
>(Hohe Steuern =3D hohe Preise; die Tabaksteuer hat das Rauchen nicht
>eingeschr=E4nkt; der Staat ist jedem Raucher dankbar !).
Ich auch.
>Auch
>dieses Defizit wird vom Schweizer Steuerzahler bezahlt werden m=FCssen.
Das meistgenannte Argument gegen die LSVA ist offenbar nur ein vermeindliches,
da es von im Grunde genommen Unbeteiligten vorgetragen wird.
>Das hat nichts mehr mit frei-marktwirtschaftlichem
>Wettbewerb zu tun
Die Schweiz funktioniert nicht rein nach frei-marktwirtschaftlichen
Gesichtspunkten, sondern sie ist eine Mischform von Marktwirtschaft und,
wenn Du das Wort so liebst, Planwirtschaft. Reine Marktwirtschaften wuerden
das direkte Verursacherprinzip anstelle von Staats/Bundessteuern bedeuten,
was aber alle nicht sehr gut Verdienenden vor etliche Probleme stellen wuerde.
>Das Resultat: Teure Strassentansporte, teure Bahnen, teurere Produkte.
Nun ja, in einem hypothetisch rein marktwirtschaftlich gefuehrten Staat waere
beispielsweise eine Autobahnvigniette massiv teurer (nein, ganz sicher nicht
nur das Doppelte).
Gruss, Christoph
In ch.talk Peter <sta...@stacher.ch> wrote:
> Gem?ss der Gesetzesvorlage soll der Tonnenkilometer mit 2,5 Rp besteuert
> werden. Dies bedeutet:
Wo in der Gesetzesvorlage steht denn das? Ich finde nur in Artikel 8,
Absatz 1 (http://www.uvek.admin.ch/abstimm/lsva/d/gesetz.htm):
1. Der Bundesrat legt den Tarif der Abgabe wie folgt fest:
- Der Tarif muss mindestens 0,6 Rappen und darf höchstens 2,5
Rappen pro gefahrenen Kilometer und Tonne höchstzulässigem
Gesamtgewicht betragen.
Bitte um Aufklaerung.
- Felix
--
Felix Rauch, research assistant @ ETH Zurich, Institute for Computersystems
Homepage: http://nice.ethz.ch/~felix/ (includes PGP public key)
Email: fe...@nice.ch -> This article contains my personal views only <-
>[followup to ch.talk]
>On Sat, 29 Aug 1998 16:48:07 +0200, Peter <sta...@stacher.ch> wrote:
>> Gem=E4ss der Gesetzesvorlage soll der Tonnenkilometer mit 2,5 Rp besteuer=
>> t
>> werden. [...]
>> [... und weiter unten ...]
>> - 40 Tonnen-Anh=E4ngerzug bezahlt pro gefahrenen Kilometer CHF 1.20 [...]
>40 t x 0.025 Fr/tkm = 1.20 Fr/km??? Das stimmt schon nach Adam
>Riese nicht...
>Peter unterschlaegt hier mit dem fuer LSVA-Gegner ueblichen lockeren
>Umgang mit Tatsachen, dass er mit 0.03 Fr/tkm rechnet, statt mit den
>von ihm selbst aufgefuehrten 0.025 Fr/tkm.
>Die LSVA wird 2001 mit einem Satz von 1.6 Rappen/tkm eingefuehrt
>- das waeren also 44.8 Rp/km fuer einen 28-Toenner, und ggf. 64 Rp/km
>fuer einen 40-Toenner.
>> [...] 100'000 km im Jahr [...]
>100'000 km/Jahr? Das ist ein arger Extremwert!
>Die "Gesellschaft zur Foerderung der schweizerischen Wirtschaft" nennt
>eine durchschnittliche Fahrleistung von rund 45'000 km fuer einen
>durchschnittlichen Lkw.
>Gruss, Andreas Daengeli
>--
>Facts are stubborn things; and whatever may be our wishes, our
>inclinations, or the dictates of our passions, they cannot alter the
>state of facts and evidence.
> - John Quincy Adams
Also dann wird es "nur" 31'500 Sfr (45'000 km * 0.025 Sfr * 28 Tonnen)?
Gruss,
Christian
> Sie kostet jeden Schweizer Haushalt jährlich 500 Franken !
Genauso eine Mogelrechnung. Das meiste zahlt der Transitverkehr (der ja
schliesslich auch mehr Kosten verursacht als er bezahlt).
> NEIN zur LSVA !
> Die Schwerverkersabgabe verteuert die
> Transportkosten in der Schweiz um rund 30%. Die verladende Wirtschaft soll
> so über die Schwerverkehrsabgabe jährlich 1,8 Milliarden
> Franken bezahlen.
Das tönt gut.
Gemäss Bundesamt für Statistik liegt das Defizit in der Strassenrechnung
über 1 Milliarde Franken.
Mit der starken jährlichen Zunahme (zweistellige Prozentzahlen) an
LkW-Fahrten wird die Belastung für die Schweizer Strassen weiter zunehmen
(und auch die anderen Verkehrsteilnehmer werden arg strapaziert von der
LkW-Lawine).
Ich würde sagen: (not NEIN) zur LSVA)
Regards
Dan (der daran glaubt, dass jeder Bürger den Kopf einschalten kann und
selber versuchen wird, sich ein Urteil zu bilden)
--
Deiner Schlussfolgerung kann ich nun wirklich nicht folgen:
Die LSVA gilt doch meines Wissens nach für alle Lastwagen. Also werden wohl
alle in schöner Eintracht die LSVA weitergeben oder sehe ich das falsch???
Mir wäre es eigentlich noch egal wegen den 1.5 Milliarden Sfr, wenn Sie
richtig eingesetzt werden würden. Dies ist ja nun wirklich nicht der Fall.
Damit soll die NEAT finanziert werden. Welch eine Geldverschwendung an der
Schwelle zum und im nächsten Jahrtausend.
Eine Bahn, ein an Schienen gebundenes Fahrzeug hat doch überhaupt keine
Überlebenschance.! Das ist doch total überholt.
Wer bringt mir denn meinen Rohstoffe und meine Machinen pünktlich vor meine
Hütte??
Die Bahn etwa? Nein. Wir sind zu klein für einen eigenen Bahnanschluss und
mit mir haben tausende von KMU's keinen Bahnanschluss. Dann müssten die
Ware
viermal umgeladen werden... Beim Lieferanten auf den Lastwagen, dann bei
dessem Bahnhof, dann bei meinem Bahnhof und dann wieder bei mir? Wer
bezahlt diese Zeit, wer bezahlt diese Kosten? Ich nicht. Ich gebe sie
weiter, gemäss meiner Kalkulation. Und für was das alles?
Also Leute, ein ganz klares, logisches Nein zur LSVA
Bernhard Zeh
Martin D. Steiger <mdst...@mikiko.ch> schrieb im Beitrag
<35e87eb2...@news.eunet.ch>...
> Hi,
>
> >Die LSVA wird schlussendlich nicht von den Lastwagenbesitzern bezahlt,
> >sondern vom Volk. Wenn ich mich nicht irre, soll sie 1,5 Milliarden
einbrin-
> >gen pro Jahr. Angenommen wir sind ein Volk von 7,5 Millionen Einwohnern,
> >dann sind das pro Person Fr. 200.-,
>
> Im Transportgewerbe herrscht Wettbewerb und deshalb koennen
> die Transporteure etwaige Mehrkosten durch die LSVA nicht auf
> die Konsumenten abwaelzen. Dies ist der Hauptgrund fuer den
> heftigen Widerstand der Transporteure gegen die LSVA. Zu den
> Kosten ist anzumerken, dass diese heute von der Allgemeinheit
> berappt werden, waehrend in Zukunft die Verursacher bezahlen
> muessen.
>
> Yours,
>
> Martin D. Steiger
>
Deiner Schlussfolgerung kann ich nun wirklich nicht folgen:
Die LSVA gilt doch meines Wissens nach für alle Lastwagen. Also werden wohl
alle in schöner Eintracht die LSVA weitergeben oder sehe ich das falsch???
Mir wäre es eigentlich noch egal wegen den 1.5 Milliarden Sfr, wenn Sie
richtig eingesetzt werden würden. Dies ist ja nun wirklich nicht der Fall.
Damit soll die NEAT finanziert werden. Welch eine Geldverschwendung an der
Schwelle zum und im nächsten Jahrtausend.
Eine Bahn, ein an Schienen gebundenes Fahrzeug hat doch überhaupt keine
Überlebenschance.! Das ist doch total überholt, ist total out!
Vom Service der Bahn, deren Pünktlichkeit oder besser Unpünktlichkeit,
deren Transportschäden (Eisen auf Eisen, d.h. Eisenräder auf Eisenschienen)
wollen wir hier einmal gar nicht reden.
Wer bringt mir denn meinen Rohstoffe und meine Machinen pünktlich vor meine
Hütte??
Die Bahn etwa? Nein. Wir sind zu klein für einen eigenen Bahnanschluss und
mit mir haben tausende von KMU's keinen Bahnanschluss. Dann müssten die
Waren viermal umgeladen werden... Beim Lieferanten auf den Lastwagen, dann
> Eine Bahn, ein an Schienen gebundenes Fahrzeug hat doch überhaupt keine
> Überlebenschance.! Das ist doch total überholt.
Wie sollen all die Personen und Waren, die im Moment mit der Bahn
transportiert werden, auf der Strasse sich bewegen ? Die brauchen doch
dort viel mehr Platz.
Stell Dir das Chaos vor, wenn all die Bahnreisenden mit dem Auto verkehren.
Also irgendwie sollten die Autofahrer doch ganz froh sein, dass die Bahn
ihnen einige Langweiler auf der Autobahn erspart.
> Wer bringt mir denn meinen Rohstoffe und meine Machinen pünktlich vor meine
> Hütte??
> Die Bahn etwa? Nein. Wir sind zu klein für einen eigenen Bahnanschluss und
> mit mir haben tausende von KMU's keinen Bahnanschluss. Dann müssten die
> Ware
> viermal umgeladen werden... Beim Lieferanten auf den Lastwagen, dann bei
> dessem Bahnhof, dann bei meinem Bahnhof und dann wieder bei mir? Wer
> bezahlt diese Zeit, wer bezahlt diese Kosten?
Wer sagt, dass es günstiger ist, 500 km mit dem LkW zu fahren, als die Ware
über 450 km per Bahn transportieren zu lassen und zweimal umzuladen (wieso
eigentlich 4x) ?
Ich kenne die Kosten nicht (die wahren Kosten, also inkl. externe Kosten,
die heute nicht getragen werden, mit der LSVA neu aber z.T. übernommen
würden)
Im übrigen wurde mir mitgeteilt, dass die Bahn die Lieferung in der Schweiz
innert 24 Std. garantiere (was wohl für Maschinen und viele Rohstoffe und
auch sonstige Güter reicht).
Regards
Dan (Horrorszenarien der Gegner haben sich noch nie bewahrheitet)
--
Apple Computer, Inc. (http://www.apple.com)
ignited the personal computer revolution in the 1970s with the Apple II,
reinvented the personal computer in the 1980s with the Macintosh.
Apple is now recommitted to its original mission -- to bring the best
personal computing products and support to students, educators, designers,
scientists, engineers, businesspersons and consumers in 140 countries
around the world.
Wenn es Autos ohne Abgase gibt, koennen wir darueber reden.
Aber:
Ein Lokfuehrer bewegt 3000 Tonnen Ladung.
Ein Chauffeur bewegt 30 Tonnen Ladung.
Der Energieverbrauch ist wesentlich kleiner bei der Bahn.
Das Unfallrisiko ist wesentlich kleiner bei der Bahn.
Die Bahn hat Zukunft, zumindest auf Hauptstrecken.
Was die USA machen in 50 Jahren, wenn das Benzin ausgeht, weiss
ich nicht, es koennte Bahnfahren sein.
Walter Schmid
> [...]
> Also dann wird es "nur" 31'500 Sfr (45'000 km * 0.025 Sfr * 28 Tonnen)?
Das ist der *Maximal*satz angewandt auf den *schwersten* Lkw, der
in der Schweiz zugelassen ist - eine Extremwertrechnung also...
Zu berücksichtigen wäre auch:
- Bei der Einführung der LSVA wird nicht der Maximalsatz angewandt,
sondern ein Satz von 1.6 Rp/tkm.
- Nicht alle Lastwagen in der CH sind 28-Tönner; der "Durchschnitts-
Lkw" ist ein virtueller "16-Tönner".
Wenn schon Milchbüechlirechnungen, dann also:
45'000 km x 0.016 Fr/tkm x 16 t = Fr. 11'520.--
(usw. für alle folgenden Einführungstufen)
A B E R:
Mit der Einführung der LSVA werden die Tranportunternehmer ihre
Tranportmittel sukzessive anders zusammenstellen und bewirtschaften
müssen, wenn sie konkurrenzfähig bleiben wollen (Stichworte:
Bessere Auslastung, Zulassung 40-Tönner, attraktiverer Bahnverlad).
Es wird sich dann auch für die Transpörtler finanziell lohnen, die
gleichen Tonnagen mit weniger und kürzeren Lkw-Fahrten zu bewegen.
Ein "per Lkw"-Vergleich der Situation *mit* LSVA mit der heutigen
*ohne* ist also eigentlich nicht statthaft, wenn man sich an
seriöse Argumente halten will. Für die Verwirrung des Stimmvolks
aber reicht sowas allemal aus...
Gruss, Andreas Dängeli
--
I have yet to see any problem, however complicated, which, when looked
at in the right way, did not become still more complicated.
- Poul Anderson
>
> Im übrigen wurde mir mitgeteilt, dass die Bahn die Lieferung in der
Schweiz
> innert 24 Std. garantiere (was wohl für Maschinen und viele Rohstoffe und
> auch sonstige Güter reicht).
wie denn? -> per LKW natürlich, oder wie stellst du dir vor?
>
> Regards
> Dan (Horrorszenarien der Gegner haben sich noch nie bewahrheitet)
aber auch die szenarien der pro nicht, ich denke nur so mal ans kvg!
alles klar?
On 2 Sep 98 09:31:53 GMT, "Rolf Minder" <rolf....@gs-emd.admin.ch>
wrote:
> [...]
> > (Horrorszenarien der Gegner haben sich noch nie bewahrheitet)
> aber auch die szenarien der pro nicht, ich denke nur so mal ans kvg!
> alles klar?
Nicht im geringsten: Was haben die Befürworter der LSVA mit
KVG-Szenarien zu schaffen? Die FDP zum Beispiel, oder der
Vorort, oder der Bauernverband?
Immer wieder taucht das gleiche Null-Argument auf, da muss doch
definitiv irgendwo ein Handbuch für Desinformation die Runde
machen ... %-)
Gruss, Andreas Dängeli
Nein, stimmt nicht!
Dies ist kein arger Extremwert.
Die Mehrheit der Stückgut- sowie Überland-Lastwagen fahren zwischen 70'000
und 110'000 km im Jahr.
Dies weiss ich aus eigener Erfahrung!
Bruno
Dieser Rest durch 2,85 Mio. Haushalte gleich ca. 55 Fr. maximal !!!
55 Fr. für bessere Luft, weniger Verkehr, weniger Tote, nicht total
überLASTete Strassen und Autobahnen, etc.......
Mir ists das wert ! wie jedem vernünftigen Menschen, sollte man
meinen!
Darum ein sicheres JA ZUR LSVA!
übrigend's liebe LSAV - Gegner rechnet doch bitte auch mit einen
Taschenrechner von der Migros oder dem Coop denn die kommen
alle auf die gleichen Zahlen!
Es muss ja nicht "Schauermärchenrechner" von Otto sein!
> [...]
> Die Mehrheit der Stückgut- sowie Überland-Lastwagen fahren zwischen 70'000
> und 110'000 km im Jahr.
> Dies weiss ich aus eigener Erfahrung!
Das sind aber nicht die einzigen Laster, die abgabepflichtig sind.
Betroffen sind auch Transportfahrzeuge der Feinverteilung und im
Baugewerbe, die sehr viel kürzere Distanzen als Überland-Lkws
zurücklegen.
45'000 km ist ein Durchschnittswert, der _alle_ abgabepflichtigen
Fahrzeuge berücksichtigt, und nicht nur das Extrem "Fernverkehr".
Die "per Lkw"-Betrachtung ist aber ohnehin nicht aussagekräftig,
da sie die Veränderungen in den Fahrzeugflotten und deren Einsatz
nach Einführung der LSVA völlig ausser acht lässt.
Besser ist eine Betrachtung nach tkm (Tonnenkilometer) pro Jahr
(wie etwa in http://www.admin.ch/bfs/news/archiv96/dp96011.htm);
diese Werte werden eher stabil bleiben.
Gruss, Andreas Dängeli
vor der abstimmung:
- viel versprochen
nach der abstimmung:
- viel geändert, angepasst, zurecht gebogen und verwässert
ich wäre auch positiv überrascht, wenn es mal anders wäre!
gruss rolf
andae <an...@gmx.net> schrieb im Beitrag
<35ed2aed...@news.eunet.ch>...
> [...]
> vor der abstimmung:
> - viel versprochen
> nach der abstimmung:
> - viel geändert, angepasst, zurecht gebogen und verwässert
Lieber rolf....@gs-emd.admin.ch: Wissen deine obersten
Brötchengeber eigentlich, wie du über sie sprichst?
Aber teilweise hast du recht: es ist manchmal so bei
angenommenen Verfassungsartikeln, dass die "Volksvertreter"
nachträglich versuchen, den Geist der Verfassung zu verwässern.
Bei der LSVA liegt das Gesetz aber fertig vor - nix mehr da
zum Umdeuten. Vielleicht ist darum die Opposition der Astag
so gross, obwohl deren Interessen in den Parlamenten sonst so
gut vertreten werden?
Wer zur LSVA am meisten Lügen und Übertreibungen verbreitet,
ist jedenfalls offensichtlich. Das Arbeitsplatzargument hat
die Astag schon im Vorfeld der pauschalen Schwerverkehrsabgabe
platziert - erwiesen hat es sich als reiner Zweckpessimismus
(höflich ausgedrückt).
Aber jeder ist selbst dafür verantwortlich, von wem er sich
verarschen lässt...
Gruss, Andreas Dängeli
--
People need good lies. There are too many bad ones.
- Bokonon, from "Cat's Cradle" (by Kurt Vonnegut, Jr.)
andae <an...@gmx.net> schrieb im Beitrag
<35ef84a4...@news.bluewin.ch>...
> "Rolf Minder" <rolf....@gs-emd.admin.ch> wrote:
>
> > [...]
>
> Lieber xxxx: Wissen deine obersten
> Brötchengeber eigentlich, wie du über sie sprichst?
>
1. es ist auch beim bund erlaubt kritisch zu sein
2. es sind nicht meine brötchengeber die es verbocken, sie sind nur die
leidtragenden
resp die es vor dem volk ausbaden müssen.
3. auch ich bin für eine gerechte besteuerung des schwerverkehrs, aber ob
so?
ich hoffe es sind nun alle beruhigt!
gruss rolf
ps: willst du mich mit dem veröffentlichten absender schockieren oder
denunzieren?
wird dir nicht gelingen.
> [...]
> 1. es ist auch beim bund erlaubt kritisch zu sein
Hoffentlich auch! Ich hab lediglich den Smiley unterschlagen,
sorry. :-]
> [...]
> 3. auch ich bin für eine gerechte besteuerung des schwerverkehrs, aber ob
> so?
Wie sonst?
Überhaupt kommt *das* ja wohl etwas spät:
Dir ist hoffentlich klar, dass es nach Ablehnung der LSVA *keine*
Alternativen für eine gerechte Abgabe mehr gibt; dass es Jahre
dauert, bis wieder ein Gesetz auf die Beine gestellt werden kann?
Und jetzt überleg mal, wem das nützt - den Interessenten an
einer gerechten Abgabe oder den Interessenten an der heutigen
*ungerechten* Abgabe?
> [...]
> ps: willst du mich mit dem veröffentlichten absender schockieren oder
> denunzieren?
> wird dir nicht gelingen.
Es ist *dein* Newsreader, der deinen Absender mit jedem Posting
erneut veröffentlicht:
> From: "Rolf Minder" <rolf....@gs-emd.admin.ch>
Darauf Bezug zu nehmen, hat ja wohl nichts mit Denunziation zu
tun.
Es wäre höchstens schockierend, wenn es dich schockieren würde,
dass dein Absender offensichtlich ist... ;-)
Wenn ich allerdings deinen Newsreader anschaue:
> X-Newsreader: Microsoft Internet News 4.70.1161
ist mir auch klar, warum du nicht weisst, was du so alles
veröffentlichst... but that's another story.
Peter
http://www.delphi.com/chlibre/
http://www.stacher.ch/chlibre/
http://www.stacher.ch/chlibre/Abstimmungen.html
Walter Schmid wrote:
> Peter schrieb:
> >
> > NEIN zur LSVA !
> > Die Schwerverkehrsabgabe ist eine Mogelpackung: Sie kostet jeden Schweizer
> > Haushalt jährlich 500 Franken ! Die Schwerverkersabgabe verteuert die
> > Transportkosten in der Schweiz um rund 30%. Die verladende Wirtschaft soll
> > so über die Schwerverkehrsabgabe jährlich 1,8 Milliarden
> > Franken bezahlen. Die Folgen: Erhöhte Produktionskosten, zusätzliche
> > Schwächung der Konkurenzfähigkeit unserer Wirtschaft und Gefährdung
> > weiterer Arbeitsplätze.
> >
>
> Die beruehmten 1,8 Mia. zahlen wir so oder so. Mir ist es aber
> lieber, wenn es die Lastwaegeler zahlen. Und wenn sie lieber
> aufhoeren, freut sich die Luft, und dann kommen vielleicht mehr
> Bahntouristen in die Schweiz. Dann koennen sich die Chauffeure
> als Kellner betaetigen. Es kostet netto keinen einzigen
> Arbeitsplatz!
>
> Also JA zu LSVA!
>
> Walter Schmid
--
Peter
sta...@stacher.ch
> Es ist naiv zu glauben, man k=F6nne mit dieser enorem LSVA, den Lastwagen=
>
> verbannen.
a)
Enorm ist die LSVA keineswegs. Sie hat nur eine Höhe, mit der die
externalisierten Kosten des Schwerverkehrs wenigstens zu einem guten
Teil abgedeckt werden kann. Heute zahlen das die SteuerzahlerInnen,
die PrämienzahlerInnen, die GebäudebesitzerInnen, ...
b)
Die LSVA *allein* bewirkt keine "Verbannung" der Lastwagen - was auch
in keiner Weise beabsichtigt ist. Im Verbund mit anderen Massnahmen
der Verkehrspolitik wird sie aber eine Umlagerung von Güter auf die
Bahn bewirken.
*Ohne* LSVA wird die laufende Umlagerung von Gütern auf die Strasse
weiter verstärkt, entgegen dem erklärten Volkswillen. Sich *da* etwas
anderes vorzumachen, ist fahrlässig.
> Das wollen ja nicht mal die Bef=FCrworter der LSVA, denn die
> kalkulieren mit den hohen Steuer-Einnahmen, so wie es der Staat auch bei =
> Tabak-
> und Alkoholsteuern tut. Er bek=E4mpft damit nicht das steuerbare Objekt, =
> sondern
> h=E4lt es bewusst am Leben, um sich die Einnahmen zu garantieren.
Lastwagen als Suchtmittel? Ein interessanter Gedanke...
Das würde den Fanatismus der Anti-LSVA-Liga erklären! :->
Es ist schon bemerkenswert, was für Themen mangels Argumenten
an den Haaren herbeigezogen werden - erst die Krankenkassen, nun
auch noch das Alkohol- und Tabakmonopol...
> Hier ko=
> mmt man
> auf den Kern der links-gr=FCnen Verlogenheit von wegen Umweltschonung dur=
> ch
> indirekte Steuern.
Es ist eine *direkte* Steuer - dort eingezogen, wo die Benützung
der Infrastruktur stattfindet und der Schaden verursacht wird.
Verlogen ist in erster Linie die Kampagne der LSVA-Gegner, die die
nachgewiesene Höhe der externen Kosten und Umweltschäden leugnet.
Gruss, Andreas Dängeli
--
Genius may have its limitations, but stupidity is not thus handicapped.
- Elbert Hubbard
Das glaube ich kaum, die USA und Bahnfahren !!! Geh mal ins gelobte Land
genisse die Freiheit (AUTO) suche die Bahn, man oh man.
AMTRAK was hier, leider aber gestern
> Genius may have its limitations, but stupidity is not thus handicapped.
> - Elbert Hubbard
Cooler Spruch - und in den LSVA-threads irgendwie topaktuell ;-)
Gruss Sven
--
Alles, was im Weltall existiert, ist die Frucht
von Zufall und Notwendigkeit. - Demokrit