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Organisiert handeln

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Peter Berner

unread,
Mar 20, 2015, 6:25:02 PM3/20/15
to
Ich poste hier in CTM, weil ich nicht in die Diskussion in
CSP eingreifen will. Ich hoffe, die Moderation versteht
dies und akzeptiert es noch einmal.

-oOo-

In der laufenden Diskussion in CSP fällt mir auf, dass die
Diskutierenden zunehmend wie diejenigen argumentieren,
deren Egoismus und Verantwortungslosigkeit sie eigentlich
thematisieren. (Dan zum Beispiel wirkt manchmal fast wie
ein Sektierer. Das soll nicht etwa ein persönlicher Angriff
sein, es ist bloss eine Beobachtung.)

"Wie der Hund so das Herrchen" - aber mit umgekehrten
Vorzeichen. Was man lange bekämpft, wird man! Das ist
ein bekanntes Naturgesetz.

Ok, hab mich als "Lehrer" profiliert & unbeliebt gemacht.
Aber beim Thema "Verfall der heutigen Gesellschft" hört
der Spass einfach auf, finde ich. Es betrifft uns ALLE, die
einen vielleicht etwas mehr, die anderen etwas weniger.

Ich sag's nochmals: Wo es harzt, ist ja bekannt. Es wäre
Zeit zum Handeln.

Und ich setze nun noch einen drauf:

Organisiertes Handeln ist gefragt. Die rücklsichtslosen
Machtbolzen an der Spitze der "menschlichen Nahrungs-
kette" sind ALLE bestens organisiert & halten sich im
Hintergrund. Sichtbar sind nur die Speichellecker, von
Obama ganz oben bis zu Jacky Brown und Baby Miller
runter. (Die USA hier nur als Beispiel. Die EU - oder
vielleicht bald "United States of Europa" (USE) lasse ich
hier noch aussen vor.)

Es gibt eine reelle Chance, die Entwicklung umzudrehen,
wenn wir uns ebenfalls ORGANISIEREN.

Zwei Beispiele die mir spontan in den Sinn kommen:

Eine Gruppe könnte sich z.B um die Gesundheitsindustrie
kümmern Mal untersuchen, wie das System funktioniert.
Warum die Krankenkassen-Prämien stetig steigen usw.
(Das ganze System ist komplex & clever organisiert!)

Eine andere könnte sich um SWISSMEDIC kümmern.
Ist euch schon aufgefallen, dass man z.B. in der Beiz
keinen Kamillentee mehr kriegt. Das sei ein Heilmittel.
Oder das ganze Theater mit den Vitaminen. Bestellt mal
für einen Dritten Vitamine, das wird als Vergehen gegen
irgendwelche Gesetze oder Verordnungen eingestuft.
Die SWISSMEDIC ist ein Kontrollinstrument und hat
nur wenig mit der Sicherheit von Medikamenten zu tun.

Fragt euch bei allem immer: Qui bono - wem nützt's?

Das alles ist unbequem, ich weiss. Es wäre halt Arbeit.
Aber Freiheit wächst nicht auf den Bäumen, man muss
sie sich verdienen. Das war schon immer so.

Frag Dich mal, ob Du die noch vorhandenen Freiheiten
echt verdient hast - oder ob Du bloss passiv profitierst.

Ja?

Damit lasse ich es nun gut sein. - Gut so? ;-)

Gruss, Peschä

Gutuatros Rex

unread,
Mar 21, 2015, 7:00:02 PM3/21/15
to
On 3/20/2015 11:25 PM, Peter Berner wrote:
>
> Dan zum Beispiel wirkt manchmal fast wie ein Sektierer.

COINTELPRO - ich bin ertappt.


> Qui bono

Cui*

Peter Berner

unread,
Mar 22, 2015, 1:00:02 AM3/22/15
to
"Gutuatros Rex" <komm...@alestro.org> schrieb:
> On 3/20/2015 11:25 PM, Peter Berner wrote:
>>
>> Dan zum Beispiel wirkt manchmal fast wie ein Sektierer.
>
> COINTELPRO - ich bin ertappt.

Anderseits bist Du der bisher Einzige von allen hier in CTM
und auch dort in CSP die was tun könnten, dem ich zutraue,
dass er vielleicht etwas mehr tun wird, als diskutieren.

Gut, dass wir darüber geredet haben (genau so gemeint etz).
Es ist ein Anfang.

Von Dir habe ich übrigens endlich gelernt, hier im Usenet
erst, dass ein konfrontativer Diskussionsstil nicht immer der
beste Weg ist, hin zu was auch immer ich verbessern will -
notabene innem Team, das sich einig ist Wie denn sonst?

Hat ein bisschen gedauert, mutiere nämlich diesen August
zum "Happy Sixty-Fiver"... :-)

>> Qui bono
>
> Cui*

Danke für den Hinweis, Dan. Auch ich fühle mich ertappt;
denn ich bin seit meiner ersten und einzigen Latein-Stunde
nie über "flamma flagrat" (die Flamme flackert) und den
"agricola" usw. hinaus gekommen. Wahrsch' (r)ackert der
sich ab, aber keine Ahnung was das auf Lateinsch heisst.

Gruss, Peschä
--
P. Berner | Burgstrasse 45 | CH-3307 Brunnenthal
www.top-trends.ch ...mit dem Kopf durch die Wand!

Peter Berner

unread,
Mar 22, 2015, 6:30:02 AM3/22/15
to
"Gutuatros Rex" <komm...@alestro.org> schrieb:
> COINTELPRO - ich bin ertappt.

Ja, der gute Hoovie "sah" hinter jeder staatshinterfragenden
politischen Aktion eine emsige Horde grüner Männchen mit
schwarzen Schlapphütchen kommunistischer Provenienz...

Der COINTELPRO-Apparat wurde inzwischen unheimlich
perfektioniert und spuckt auf "conspiracy" (Verschwörung)
wohl eine Unmenge Schadensbegrenzungsmassnahmen aus.

Die beste ist immer noch, Leute die auch nur daran denken,
dieses "Unwort" in den Mund zu nehmen, à priori lächerlich
zu machen. Man braucht nicht mal mit Schmutz zu werfen.

Ich erlaube mir ausnahmsweise, dazu Hubbard zu zitieren:

----- ZITAT -----
Der Mensch ist in seinem Menschsein nicht von Natur aus
mutig oder besonnen. Und er ist nicht zwangsläufig bösartig
[..., aber] man braucht nur "Leute mit schwarzen Kappen"
als die Bösewichte hinzustellen und das Niedermetzeln von
Leuten mit schwarzen Kappen kann beginnen.
----- ENDE -----

Niemand brauchte dies zu glauben, bloss weil es Hubbard
geschrieben hat. Glauben ist eh fast immer die schlechtere
Wahl als "hinschauen". Sowohl bei den Weltreligionen, als
auch generell bei allen Arten von "Sekten". Mit denen ist
es meist immer so eine Sache...

| MEINE DEFINITION VON SEKTE
|
| Wenn es innerhalb einer Gruppe verpönt ist, dass ihre
| Mitglieder selber denken, ist es eine Sekte! Wenn aber
| fürs selber Denken praktisch die Todesstrafe angedroht
| wird (nicht nur spirituell) ist es sehr wahrsch' die Cof S.
| (Ich bin für Klartext, grad auch da! Schrötig aber nötig.)

Doch nun zurück zum Thema "Verfall der Gesellschaft"

- Was könnten wir konkret ein bisschen verbessern?
- Wie könnten wir uns dazu organisieren?
- Wo ortet Ihr dabei Schwierigkeiten?

Ich meine nicht bloss Euren Geldbeutel und Eure Zeit...

Peter Berner

unread,
Mar 24, 2015, 6:40:02 AM3/24/15
to
"Gutuatros Rex" <komm...@alestro.org> schrieb:
> On 3/20/2015 11:25 PM, Peter Berner wrote:
>>

Ich bin gestern auf eine Situation mit Handlungsbedarf
gestossen (...viel dringender als "Gesundheitsindustrie"):

Bei Jungens aus dem Balkan wird offenbar das Erstarken
einer Macho-Kultur beobachtet. Viele Mädchen in der
Oberstufe (6.-9. Klasse resp. 13-16 Jährige) sollen leider
zunehmend deren Anmachsprüchen auf unterstem Niveau
und auch derben sexistischen Übergriffen ausgesetzt sein.
[20minuten, 23.3. "Lehrer haben Angst zu intervenieren"]

Diese Entwicklung betrifft meiner Erfahrung als Linien- &
Schulbusfahrer nach nicht NUR Jungens aus dem Balkan.
Trotzdem sollte man diese sichtbare "Spitze des Eisbergs"
keinesfalls als pubertäres Verhalten verharmlosen. Es ist,
im soziologischen Kontext betrachtet, ein sehr krasses
Beispiel einer negativen gesellschaftlichen Entwicklung.

Nun, was kann man dagegen mit vereinten Kräften tun?

SOFORTMASSNAHMEN

Solches Verhalten darf in keinem Fall toleriert werden!

Bestrafung reicht nicht aus. Diese Jungens (und auch die
Mädchen selbst) brauchen Verhaltenstrainig & Therapie.
Das Training kann in die Schule integriert werden. Eine
Therapie, falls diese bei einzelnen Jungens angezeigt ist,
sollen sie resp. deren Familien aber selber bezahlen.
(Verursacherprinzip)

Kampfsport z.B. kann Aggressionen abbauen, ist jedoch
als als reines Kampftraining ein zweischneidiges Schwert.
Es braucht den Kampf mit gleichwertigen Gegnern, um
damit sein Selbstwertgefühl zu stärken.

MEIN KOMMENTAR

Wenn wir diese Entwicklung einfach laufen lassen, wird
das Problem irgendwann so gross, dass nicht mal harte
Repressionen die Entwicklung umzudrehen vermögen.

Es ist ein Gesellschaftsproblem, für das wie eine Lösung
finden müssten, die ohne harte Repressionen auskommt;
denn der Aufwand ist, an der Zahl der zZ beobachteten
Verhaltensauffälligkeiten gemessen, noch relativ gering.

Seht Ihr worauf ich hinaus will?

Nicht disputieren, sondern organisiert handeln.

Dieser "Macho-Kult" ist ein viel drängenderes Problem
als es die Gesudheitsindustrie incl. SWISSMEDIC wohl
je sein wird.

Es ist sogar ein wichtiger Teil des Migrations- und Inte-
grationsproblems. Wir Schweizer sind eh nicht alle nur
die Guten und die Leute aus dem Balkan grundsätzlich
die Bösen. Das ist "Bullshit" - wir sind alles Menschen!

Es geht mir persönlich drum, Menschen zu ermöglichen,
sich aus dem Hamsterrad der familiären und kulturellen
Abwärtsspirale zu befreien, respektiert zu werden und
somit auch die anderen respektieren zu können.

Klar, diese Ziel liegt noch in weiter Ferne, aber solange
wir uns nicht trauen, wenigstens mal einen ersten Schritt
in diese Richtung zu wagen, können wir es vergessen!

Zivilcourage ist übrigens nicht gefährlich - wenn man
eine Situation konfrontieren kann und sachlich bleibt.
Man muss, ausser in medizinischen Notfällen, meist
nicht mal eingreifen.

Ein nicht agressives "Hey!", um sofort wahrgenommen
zu werden reicht. Leute, die emotioal "ausser sich" sind,
beruhigen sich angesichts beobachtender Präsenz eines
Dritten in den allermeisten Fällen von ganz alleine.

Wenn nicht, ist es allerdings Zeit für die Polizei.

Ich rede diesbezüglich aus jahrelanger Erfahrung, in den
Siebzigerjahren als Nacht-Taxifahrer in Bern.

Peschä






Gutuatros Rex

unread,
Mar 24, 2015, 8:10:02 AM3/24/15
to
On 3/24/2015 11:40 AM, Peter Berner wrote:
>
> Bei Jungens aus dem Balkan wird offenbar das Erstarken
> einer Macho-Kultur beobachtet.

Was heisst hier Erstarken? Die war schon immer da. Islam, halt.

Das Problem seh ich aber ausnahmsweise nicht bei den Immigranten
selbst, sondern bei der Art und Weise wie durch Medien, Mode
und Musik das Ideal einer "Ghetto-Kultur" unter Jugentlichen gepusht
wurde, was denen oben einfach gelegen kam. Erfunden haben sie's nicht.
Blame 'Thug Life', Hip-Hop und US Rap; das Original. Da ist jedes
zweite Wort Bitch und Fuck und Hoe und dies schon seit Jahrzehnten.

Unter den Weibchen uebrigens auch. Was da teilweise so rumlaeuft und
wie die sich benehmen, das ist wirklich nur als Schlampe zu bezeichnen.


> Nun, was kann man dagegen mit vereinten Kräften tun?

Heh... Smartphone wegnehmen und Trash-TV wie MTV verbieten?
Viel Glueck.


> SOFORTMASSNAHMEN
>
> Solches Verhalten darf in keinem Fall toleriert werden!

zu spaet

Das haette schon vor mehr als 20 Jahren angegangen werden muessen.


> Bestrafung reicht nicht aus. Diese Jungens (und auch die
> Mädchen selbst) brauchen Verhaltenstrainig & Therapie.

Jaja natuerlich. Mehr Psychonasen braucht das Land, als ob
wir nicht schon genug von dem Therapieschrott haetten.

Die "Wir passen uns an statt die Anderen"-Industrie wird so einen
Vorschlag aber begruessen. Zehntausend Arbeitsplaetze garantiert
- und dann sicher wieder auf Kosten des Steuerzahlers.

Schulverweis, Jugendhaft, Ausweisung zurueck ins Herkunftsland!
Es ist nicht unsere Verantwortung, die halbe Welt zu 'therapieren'
nur damit sie sich halbwegs in einem Umfeld von gegenseitigem
Respekt zurechtfinden koennen.


> Es geht mir persönlich drum, Menschen zu ermöglichen,
> sich aus dem Hamsterrad der familiären und kulturellen
> Abwärtsspirale zu befreien, respektiert zu werden und
> somit auch die anderen respektieren zu können.

Dann schaff den Islam* ab und Bonne Chance.

*und aehnlich geartete, 'gottgewollte' Patriarchate aus dem Reich
der Maerchen.

Walter Schmid

unread,
Mar 24, 2015, 8:10:02 AM3/24/15
to
Am 24.03.2015 um 11:40 schrieb Peter Berner:
> "Gutuatros Rex" <komm...@alestro.org> schrieb:
>> On 3/20/2015 11:25 PM, Peter Berner wrote:
>>>
>
> Ich bin gestern auf eine Situation mit Handlungsbedarf
> gestossen (...viel dringender als "Gesundheitsindustrie"):
>
> Bei Jungens aus dem Balkan wird offenbar das Erstarken
> einer Macho-Kultur beobachtet. Viele Mädchen in der
> Oberstufe (6.-9. Klasse resp. 13-16 Jährige) sollen leider
> zunehmend deren Anmachsprüchen auf unterstem Niveau
> und auch derben sexistischen Übergriffen ausgesetzt sein.
> [20minuten, 23.3. "Lehrer haben Angst zu intervenieren"]
>
> Diese Entwicklung betrifft meiner Erfahrung als Linien- &
> Schulbusfahrer nach nicht NUR Jungens aus dem Balkan.
> Trotzdem sollte man diese sichtbare "Spitze des Eisbergs"
> keinesfalls als pubertäres Verhalten verharmlosen. Es ist,
> im soziologischen Kontext betrachtet, ein sehr krasses
> Beispiel einer negativen gesellschaftlichen Entwicklung.
>
> Nun, was kann man dagegen mit vereinten Kräften tun?
>
> SOFORTMASSNAHMEN
>
> Solches Verhalten darf in keinem Fall toleriert werden!


Wie kommst Du auf die Idee, das würde toleriert, wo doch fast
alle Lehrer bei uns weiblich sind?

Buben-Seich stellt man dadurch ab, dass man ihn einmal begeht und
dann dafür gerüffelt wird.

Solches machten wir vor 60 Jahren auch - aber es kam nicht in die
Zeitung. Bei uns machten sogar die Lehrer frauenfeindliche
Sprüche. Hat es den Frauen geschadet? - Sie sind die Gewinner der
Geschichte!


Gruss

Walter

--
Kurzsig

Gutuatros Rex

unread,
Mar 24, 2015, 12:55:02 PM3/24/15
to
On 3/24/2015 1:10 PM, Walter Schmid wrote:
>
> Solches machten wir vor 60 Jahren auch - aber es kam nicht in die
> Zeitung.

Als Nutte bezeichnet und zwischen die Beine gegrapscht?
In der Schule?

Sowas waer dann tatsaechlich in der Zeitung gekommen.

Peter Berner

unread,
Mar 24, 2015, 4:25:02 PM3/24/15
to
"Walter Schmid" <paulwalt...@vtxmail.ch> schrieb:
> Am 24.03.2015 um 11:40 schrieb Peter Berner:
>> Erstarken einer Macho-Kultur in der Oberstufe
>> [...] darf in keinem Fall toleriert werden!

Buben-Seich stellt man dadurch ab, dass man ihn einmal
begeht und dann dafür gerüffelt wird.

Auch ich war als Jugendlicher nicht der Allerbrävste,
aber das was heute in den Schulen abgeht, grenzt (im
günstigsten Fall) an handfeste Nötigung. Denkst Du
wirklich, dass sich das noch von alleine gibt?

Viele Eltern sind doch heute zunehmend gestresst und
mit der Erziehung überfordert - wenn sie überhaupt
Zeit finden, sich um ihre Sprösslinge zu kämmern.

Gegen Cliquen ist an sich nichts einzuwenden, das ist
in Pubertät und Adoleszenz normal. Aber ohne echten
Halt in der Familie bindet man sich an Ersatzvorbilder,
die einem imponieren und die vor allem verfügbar sind.

Irgendwo muss man sich ja Bestätigung.holen, um sein
Selbstvertrauen zu stärken.

Peschä


Peter Berner

unread,
Mar 24, 2015, 4:25:02 PM3/24/15
to
"Gutuatros Rex" <komm...@alestro.org> schrieb:
> On 3/24/2015 11:40 AM, Peter Berner wrote:
>>
>> Bei Jungens aus dem Balkan wird offenbar das Erstarken
>> einer Macho-Kultur beobachtet.
>
> Was heisst hier Erstarken? Die war schon immer da. Islam, halt.

Das hat bloss teilweise mit dessen Wertvorstellungen zu tun,
denk ich mal.

> Das Problem seh ich aber ausnahmsweise nicht bei den Immigranten
> selbst, sondern bei der Art und Weise wie durch Medien, Mode
> und Musik das Ideal einer "Ghetto-Kultur" unter Jugentlichen gepusht
> wurde, was denen oben einfach gelegen kam. Erfunden haben sie's nicht.
> Blame 'Thug Life', Hip-Hop und US Rap; das Original. Da ist jedes
> zweite Wort Bitch und Fuck und Hoe und dies schon seit Jahrzehnten.
>
> Unter den Weibchen uebrigens auch. Was da teilweise so rumlaeuft und
> wie die sich benehmen, das ist wirklich nur als Schlampe zu bezeichnen.

Klar, aber auch das sehe ich nicht als Ursache.

>> Nun, was kann man dagegen mit vereinten Kräften tun?
>
> Heh... Smartphone wegnehmen und Trash-TV wie MTV verbieten?
> Viel Glueck.

Das ist doch reine Symptombekämpfung. Das eigentliche Problem
verhaltensauffälliger Jugendlicher ist doch Haltlosigkeit aufgrund
des "Jeder-verarscht-jeden"-Prinzips - der Erwachsenenen!
Das wird eben übernommen, wenn man nichts anderes kennt.

>> SOFORTMASSNAHMEN
>>
>> Solches Verhalten darf in keinem Fall toleriert werden!
>
> zu spaet
>
> Das haette schon vor mehr als 20 Jahren angegangen werden muessen.

Da tönst Du aber wesentlich schärfer als Walter, aber es ist
schon was dran an dem, was Du hier sagst.

>> Bestrafung reicht nicht aus. Diese Jungens (und auch die
>> Mädchen selbst) brauchen Verhaltenstrainig & Therapie.
>
> Jaja natuerlich. Mehr Psychonasen braucht das Land, als ob
> wir nicht schon genug von dem Therapieschrott haetten.

Ich habe da eher nicht an "Psychonasen" gedacht. Das Problem
ist teilweise die mangelhafte Kommunikationsfähigkeit. Um die
zu verbessern braucht's keine Psychonasen, sondern Training.

> [...]
> Schulverweis, Jugendhaft, Ausweisung zurueck ins Herkunftsland!
> Es ist nicht unsere Verantwortung, die halbe Welt zu 'therapieren'
> nur damit sie sich halbwegs in einem Umfeld von gegenseitigem
> Respekt zurechtfinden koennen.

Ich rede nicht von der halben Welt, sondern von der Schweiz.
Und ich finde, das Problem ist AUCH unsere Verantwortung.

>> Es geht mir persönlich drum, Menschen zu ermöglichen,
>> sich aus dem Hamsterrad der familiären und kulturellen
>> Abwärtsspirale zu befreien, respektiert zu werden und
>> somit auch die anderen respektieren zu können.
>
> Dann schaff den Islam [und aehnlich geartete, 'gottgewollte' Patriarchate
> aus dem Reich der Maerchen] ab und Bonne Chance.

Wie bereits erwähnt sehe ich das Problem in der Schweiz
nicht in religiösen Hintergründen. Sie verschärften es bloss.

Ich werfe dir vor, dass Du nicht wirklich hinschaust, weil
dich Probleme ausserhalb deines eigenen Umfeldes nicht
interessieren. Klar, diese Haltung ist dein gutes Recht.

Ich würde gerne hören, was solche Jugendliche selber
dazu sagen, vielleicht lesen ja sogar welche hier mit -
aber ihre Welt ist das Usenet wohl doch eher nicht.

Peschä

Walter Schmid

unread,
Mar 24, 2015, 4:25:02 PM3/24/15
to
Am 24.03.2015 um 17:55 schrieb Gutuatros Rex:
> On 3/24/2015 1:10 PM, Walter Schmid wrote:
>>
>> Solches machten wir vor 60 Jahren auch - aber es kam nicht in die
>> Zeitung.
>
> Als Nutte bezeichnet und zwischen die Beine gegrapscht?
> In der Schule?


Wenn wir gewusst hätten, dass das interessant ist, dann ja ;-)


> Sowas waer dann tatsaechlich in der Zeitung gekommen.


Sicher nicht, denn Sex gab es in den Zeitungen grundsätzlich
nicht. Es hätte allenfalls geheissen: "Jugendlicher Unhold
verhaftet". Aber was er da tat, blieb Geheimsache. Die Prozesse
fanden unter Ausschluss der Oeffentlichkeit statt. Auch der
"Blick" durfte nicht dabei sein. Was "Sittlichkeitsverbrechen"
waren, wussten die Schüler gar nicht.


Gruss

Walter

--
Kurzsig

Gutuatros Rex

unread,
Mar 24, 2015, 8:20:03 PM3/24/15
to
On 3/24/2015 9:25 PM, Peter Berner wrote:
> "Gutuatros Rex" schrieb:
>> On 3/24/2015 11:40 AM, Peter Berner wrote:
>>
>> Was heisst hier Erstarken? Die war schon immer da. Islam, halt.
>
> Das hat bloss teilweise mit dessen Wertvorstellungen zu tun,
> denk ich mal.

Macho-Kultur???
Bei diesem Thema aber der wesentliche Teil.


>> Das Problem seh ich aber ausnahmsweise nicht bei den Immigranten
>> selbst, sondern bei der Art und Weise wie durch Medien, Mode
>> und Musik das Ideal einer "Ghetto-Kultur" unter Jugentlichen gepusht
>> wurde, was denen oben einfach gelegen kam. Erfunden haben sie's nicht.
>> Blame 'Thug Life', Hip-Hop und US Rap; das Original. Da ist jedes
>> zweite Wort Bitch und Fuck und Hoe und dies schon seit Jahrzehnten.
>>
>> Unter den Weibchen uebrigens auch. Was da teilweise so rumlaeuft und
>> wie die sich benehmen, das ist wirklich nur als Schlampe zu bezeichnen.
>
> Klar, aber auch das sehe ich nicht als Ursache.

Denk mal nach. Kurze Zeit nachdem die US Industrie die Vietnam-Proteste
fuer sich entdeckt- und durch Medien, Mode und Musik kommerzialisiert
hatte, liefen auch bei uns nur noch Dienstverweigerer rum, die LOVE LOVE
LOVE! sangen und mit Blumen um sich schmissen. So ein Zufall aber auch.

Genau dasselbe wieder, nur diesmal von der ekelhaft haesslichen Sorte
wie sie aus dem New Yorker Ghetto kam. Fertig mit LoveyDoveyRegenbogen.

Die Ursache ist das was uns von findigen Marketern aus dem Ausland als
cool und gewuenschter Mainstream angedreht wird, was denn sonst. Und
dagegen kann sich niemand wehren. Niemand. Nichtmal Kim Jong Un.


>>> Solches Verhalten darf in keinem Fall toleriert werden!
>>
>> zu spaet
>>
>> Das haette schon vor mehr als 20 Jahren angegangen werden muessen.
>
> Da tönst Du aber wesentlich schärfer als Walter, aber es ist
> schon was dran an dem, was Du hier sagst.

Nun ich habs kommen sehen, weil noch immer so ziemlich alles
uebernommen wurde was von 'drueben' kam. Als das primitive Ghetto
Macho Imponiergehabe mit den passenden Zuckungen und Gesten in US
Metropolen Ende Neunziger langsam Disco abloeste (bei uns abermals
uebernommen wie Du weisst...) dachte ich mir bloss
O-oh... na Mahlzeit. Here it comes.

Und jetzt ist es halt so weit. Nicht die geringste Ueberraschung,
ausser dass es etwas laenger gedauert hat als damals angenommen.


> Ich habe da eher nicht an "Psychonasen" gedacht. Das Problem
> ist teilweise die mangelhafte Kommunikationsfähigkeit. Um die
> zu verbessern braucht's keine Psychonasen, sondern Training.

Schulung, Kurse, Klassen die organisiert und bezahlt werden muessen.
Fisch wie Vogel. Nüüt isch. Respekt zeigen oder abfahren.


> Ich rede nicht von der halben Welt, sondern von der Schweiz.
> Und ich finde, das Problem ist AUCH unsere Verantwortung.

Die halbe Welt bei uns in der Schweiz und Sorry Nein, ist es nicht.
Das muessen wir jetzt ertragen oder handeln, aber nicht mit der
ueblichen Zuckerwatte. Diese Sprache verstehen die rein kulturell
schon nicht. Empathie wird als Weichheit ausgelegt; der Schuss geht
nach hinten los aber garantiert.


> Wie bereits erwähnt sehe ich das Problem in der Schweiz
> nicht in religiösen Hintergründen. Sie verschärften es bloss.

Te-heh, Schwarzenghetto und Islam ist halt eine explosive Mischung,
das wussten Farrakhan und Malcolm X schon zu nutzen. Hier neu jetzt
Balkanghetto und Islam, passt genausogut. Stereotype Gewaltkultur
der Auflehnung des Underdogs gegen den vermeindlichen Unterdruecker.
Bully hier, Poebeln da, am Freitag wird auf den Endsieg gebetet und so
ein richtiger Surensohn wird sich doch von einer Frau nichts sagen
lassen. Einer WAS? Gaats no! Nee nee, diese Kultur ist jetzt hier und
die werden wir so schnell nicht wieder los, vor allem nicht mit gut
zureden. Die verstehen doch bloss die Welt nicht mehr wenn dein
Benimm-Kurs vorbei ist. Was Du vielleicht als Heilung bezeichnest,
empfinden die als Identitaetsverlust. Vergiss es einfach.

[Disclaimer (das muss man ja heute immer dazuschreiben) :
Natuerlich nie "alle" und "immer", aber die worum es hier geht]


> Ich werfe dir vor, dass Du nicht wirklich hinschaust, weil
> dich Probleme ausserhalb deines eigenen Umfeldes nicht
> interessieren. Klar, diese Haltung ist dein gutes Recht.

Mein lieber Schwan Du hast ja keine Ahnung was dbz. in meinem Umfeld
abgeht also mass dir auch kein Urteil an. Ich seh diese primitive
Scheisse um mich und Familie/Frundeskreis herum obwohl ich gar nicht
hinsehen *will*. Sehr verstoerend wie sich auch Schweizer Jungs von
diesen ordinaeren Idioten anstecken lassen, weil sie sonst in der
Gruppe nicht mehr fuer voll genommen werden oder als schwul bezeichnet.


> Ich würde gerne hören, was solche Jugendliche selber
> dazu sagen, vielleicht lesen ja sogar welche hier mit -
> aber ihre Welt ist das Usenet wohl doch eher nicht.

heh... Optimist :-)

Gutuatros Rex

unread,
Mar 24, 2015, 9:45:02 PM3/24/15
to
Hier noch zur Veranschaulichung...

Von der Industrie promotete, populaere Jugendmusik
___________________________________________________

1967

If you're going to San Francisco
Be sure to wear some flowers in your hair
If you're going to San Francisco
You're gonna meet some gentle people there

For those who come to San Francisco
Summertime will be a love-in there
In the streets of San Francisco
Gentle people with flowers in their hair

All across the nation, such a strange vibration
People in motion
There's a whole generation with a new explanation
People in motion, people in motion

For those who come to San Francisco
Be sure to wear some flowers in their hair

If you come to San Francisco
Summertime will be a love-in there
Extro.: If you come to San Francisco
Summertime will be a loving day
___________________________________________________

___________________________________________________

2012

Slap her face fuck her in the butt
Bitches like to know their place and how they need to act
Hands around their neck grab her by the hair
Girls with daddy issues just like when you don't care
Slap her face fuck her in the butt
Bitches like to know their place and how they need to act
Hands around their neck grab her by the hair
Girls with daddy issues just like when you don't care

Slap
Slap her face
Slap her face
Slap her face
Slap her face
Slap her face
Slap her face

Slap her face fuck her in the butt
Bitches like to know their place and how they need to act
Hands around their neck grab her by the hair
Girls with daddy issues just like when you don't care
Slap her face fuck her in the butt
Bitches like to know their place and how they need to act
Hands around their neck grab her by the hair
Girls with daddy issues just like when you don't care
Slap her
___________________________________________________

Noch Fragen?

Walter Schmid

unread,
Mar 25, 2015, 4:40:02 AM3/25/15
to
Am 24.03.2015 um 21:25 schrieb Peter Berner:
> "Walter Schmid" <paulwalt...@vtxmail.ch> schrieb:
>> Am 24.03.2015 um 11:40 schrieb Peter Berner:
>>> Erstarken einer Macho-Kultur in der Oberstufe
>>> [...] darf in keinem Fall toleriert werden!
>
> Buben-Seich stellt man dadurch ab, dass man ihn einmal
> begeht und dann dafür gerüffelt wird.
>
> Auch ich war als Jugendlicher nicht der Allerbrävste,
> aber das was heute in den Schulen abgeht, grenzt (im
> günstigsten Fall) an handfeste Nötigung. Denkst Du
> wirklich, dass sich das noch von alleine gibt?


Dass es heute anders ist als früher, liegt hier aber nicht am
Balkan, sondern an der neuerdings leicht zugänglichen
Pornografie. Ob das nun im Ganzen schlimmer ist als früher, ist
schwer zu beurteilen. Es ist anzunehmen, dass es sexuellen
Missbrauch schon immer gab, vor allem von Kindern und anderen
Abhängigen. Aber heute wissen die Opfer wenigstens, dass sie ein
Recht haben sich zu wehren.

>
> Viele Eltern sind doch heute zunehmend gestresst und
> mit der Erziehung überfordert - wenn sie überhaupt
> Zeit finden, sich um ihre Sprösslinge zu kämmern.

Das ist sicher so, - aber auch kein Balkan-Problem.

>
> Gegen Cliquen ist an sich nichts einzuwenden, das ist
> in Pubertät und Adoleszenz normal. Aber ohne echten
> Halt in der Familie bindet man sich an Ersatzvorbilder,
> die einem imponieren und die vor allem verfügbar sind.


Dazu passt auch die Hip-Hop-Kultur, - auch kein Balkan-Import.

Es bleibt festzuhalten, dass eine ideale Welt gar nicht möglich ist.

Meine Vorstellung der besten Welt wäre eine Welt mit
verschiedenen Regierungsformen, vom extremsten Liberalismus bis
zur strengen Diktatur - aber alle Weltbürger könnten sich
aussuchen, in welchem Land sie leben möchten. Leider verhindert
die Natur eine solche Weltordnung, weil alle diese Staaten etwas
gegen zuviel Fremde hätten. In den reinrassigen SVP-Staat wollten
ja 10 Millionen Schwaben einwandern. ;-)

Man kann es drehen wie man will, den Ideal-Staat gibt es nie.


Gruss

Walter

--
Kurzsig

Gutuatros Rex

unread,
Mar 25, 2015, 8:10:02 AM3/25/15
to
On 3/24/2015 9:25 PM, Walter Schmid wrote:
> Am 24.03.2015 um 17:55 schrieb Gutuatros Rex:
>> On 3/24/2015 1:10 PM, Walter Schmid wrote:
>>>
>>> Solches machten wir vor 60 Jahren auch - aber es kam nicht in die
>>> Zeitung.
>>
>> Als Nutte bezeichnet und zwischen die Beine gegrapscht?
>> In der Schule?
>
> Wenn wir gewusst hätten, dass das interessant ist, dann ja ;-)

Wir wurden halt von der BRAVO aufgeklaert und wussten das schon.
Ääätschipäätsch :)~


>> Sowas waer dann tatsaechlich in der Zeitung gekommen.
>
> Sicher nicht, denn Sex gab es in den Zeitungen grundsätzlich
> nicht. Es hätte allenfalls geheissen: "Jugendlicher Unhold
> verhaftet". Aber was er da tat, blieb Geheimsache. Die Prozesse
> fanden unter Ausschluss der Oeffentlichkeit statt. Auch der
> "Blick" durfte nicht dabei sein. Was "Sittlichkeitsverbrechen"
> waren, wussten die Schüler gar nicht.

Well, ich mag mich entsinnen Du bist nochmal ein aelteres Kaliber.
Bei uns mitten in der Hippie-Zeit war 'gesunde' Sexualitaet Tagesthema
auch in den Medien und trotzdem (oder grad drum?) Zustaende wie jetzt
unvorstellbar. Nun sind wir in der ausklingenden Hip-Hop Zeit und mir
graut regelrecht davor, was sich die Propagandisten Neues einfallen
lassen, um diese Bewegung noch zu toppen.

Es ist zu befuerchten dass wir um Nekrophilie, Zoophilie und Exkrement-
Fetisch nicht herumkommen, welche der Jugend neu als angesagt und hip
untergejubelt werden sollen, damit immer die gleichen Profiteure ihren
Schund auch weiterhin loswerden und Kasse machen.

There's no business like Show Business! und Geld stinkt nicht...

Peter Berner

unread,
Mar 27, 2015, 5:35:03 AM3/27/15
to
"Walter Schmid" <paulwalt...@vtxmail.ch> schrieb:
> [...]

Einverstanden, einiges ist nicht nur ein "Balkan-Problem":

- Hip Hop-Kultur kommt vorwiegend aus den U.S.A.
- Umgang mit sexuellen Bedürfnissen (zB Pornografie)
- Erziehung durch und Vorbildfunktion der Eltern

> Bleibt festzuhalten, dass eine ideale Welt gar nicht
> möglich ist.
>
> Meine Vorstellung der besten Welt wäre eine Welt mit
> verschiedenen Regierungsformen, vom extremsten
> Liberalismus bis zur strengen Diktatur - aber alle Welt-
> bürger könnten sich aussuchen, in welchem Land sie
> leben möchten. [...]
>
> Man kann es drehen wie man will, den Ideal-Staat
> gibt es nie.

Eine "ideale Welt" ist m.E. nicht erstrebenswert; denn max.
Vielfalt ohne unnötige Einschränkungen macht das Leben
erst interessant. Aber kranke Typen, die alles Freiheiten
für sich wollen, aber keine Verantwortung für das Ganze
zu tragen bereit sind, versuchen diejenigen, die sich für
DEREN Freiheiten abrackern und sie somit für vor allem
für DIE erarbeiten, zu versklaven. Idealerweise so, dass
wir es nicht erkennen können und uns somit nicht dagegen
zur Wehr setzen:

Drogenbarone, korrupte Politiker, Lobbyisten usw. sind
dabei nur die Spitze des Eisberges. Ich gehe davon aus,
dass die globalen Entwicklungen zentral gesteuert, negative
verstärkt und positive behindert werden. (So clever, dass es
sehr schwierig bis fast unmöglich ist, Beweise zu finden.)

Ich bedanke mich übrigens für deinen interesanten Beitrag.

Das Balkan-Problem (als TEIL der explosiven Mischung)
an den Schulen ist (innerhalb der erwähnten Entwicklung)
ist ein kleiner, aber SICHTBARER Bereich, den man somit
entschärfen könnte.(Siehe m/Lösungsvorschlag im Thread)

Na klar, was man nicht weiss, macht uns nicht heiss. Aber
was man Negatives zu wissen GLAUBT, kann einen schon
auf die Palme treiben. (Pressearbeit resultiert leider weniger
in der Verbreitung von Facts, als in Angstmache; denn die
Werbefritzen zahlen gut für dieses tolle "Ackerland".)

Der erste Schritt ist, eine Situation zu kennen. Der logische
Zweite wäre, zu überlegen, was man tun könnte, um sie zu
verbessern. Ein/e Einzelne/e kriegt idR nur kleine Brötchen
gebacken - aber man könnte ja ein erkanntes Problem mit
vereinten Kräften angehen, organisiert handeln eben.

WENN dafür genügend Interesse generiert werden kann...

Peschä

Peter Berner

unread,
Mar 27, 2015, 5:35:03 AM3/27/15
to
"Gutuatros Rex" <komm...@alestro.org> schrieb:
> On 3/24/2015 9:25 PM, Peter Berner wrote:
>> Ich habe eher nicht an "Psychonasen" gedacht. Es ist teilweise
>> mangelhafte Kommunikationsfähigkeit. Um die zu verbessern nützt Training,
>> keine Psychonasen.
>
> Schulung, Kurse, Klassen die organisiert und bezahlt werden müssen, Fisch
> wie Vogel. Nüüt isch. Respekt zeigen oder abfahren.
> [...]
Respekt zeigen ist sicher gut, gilt aber für beide Seiten.
Ein Zoffbruder, dem man Grenzen aufzeigen zu müssen
glaubt (sehe ich auch so), ist immer noch ein Mensch.

> Schwarzenghetto & Islam ist eine explosive Mischung,
> [...]
> Sehr verstoerend wie sich auch Schweizer Jungs von diesen ordinaeren
> Idioten anstecken lassen, weil sie sonst in der Gruppe nicht mehr fuer
> voll genommen oder als schwul bezeichnet werden.

>> Ich würde gerne hören, was solche Jugendliche selber
>> dazu sagen, vielleicht lesen ja sogar welche hier - mit aber ihre Welt
>> ist das Usenet wohl doch eher nicht.
>
> heh... Optimist :-)

Für mich isch ein halb volles Glas eben nicht halb leer... :-)

Danke übrigens auch für deine Sicht der Dinge, Dan.

Peschä

Gutuatros Rex

unread,
Mar 27, 2015, 7:15:03 AM3/27/15
to
On 3/27/2015 10:35 AM, Peter Berner wrote:
> "Gutuatros Rex" schrieb:
>>
>> Schulung, Kurse, Klassen die organisiert und bezahlt werden müssen,
>> Fisch wie Vogel. Nüüt isch. Respekt zeigen oder abfahren.
>>
> Respekt zeigen ist sicher gut, gilt aber für beide Seiten.
> Ein Zoffbruder, dem man Grenzen aufzeigen zu müssen
> glaubt (sehe ich auch so), ist immer noch ein Mensch.

Da bin ich halt mitleidsloser. Solches Verhalten ist immer noch
freiwillig und es ist ja nicht so, dass alternative Vorbilder
nicht vorhanden waeren, denen man nacheifern kann. Leider aber
lassen sich gerade geistig nicht so toll ausgestattete Individuen
blenden, von dem misogynen, Katzengoldchetteli behangenen Abschaum
der ihnen von Film Funk und Fernsehen als obercool serviert wird.

Und die Mädels von lippengespritzten, Arsch und Titten schuettelnden
Nutten die sich eine Karriere in der Industrie zusammengeschlafen
haben und auf jedem zweiten Bild so aussehen wie eine Gummisusi.

Nochmal: Wer andere Werte promoten will, muss sich mit der Industrie
anlegen die mit einem Gewaltsbudget die Jugendtrends vorgibt um Kasse
zu machen und gegen die haben Du und ich und auch keine Regierung
mit irgendwelchen Umerziehungsprogrammen einen Stich.


>> heh... Optimist :-)
>
> Für mich isch ein halb volles Glas eben nicht halb leer... :-)

Ein weiteres Problem: Es gibt da eine religioese Kultur in der
alle weltlichen Schriften als nicht koscher gelten. (Deren eigener
Begriff absichtlich nicht verwendet, denn das ist bereits schon
ein kleiner Schritt der Anpassung an *die* statt umgekehrt und
dagegen wehr ich mich von Grund auf. Deren Jargon ist mir wurscht)

Das ist die Kultur der Jungs, die problematisch auffallen. Lesen
und schreiben ist verpoent, solang es sich nicht um religioese
Schriften handelt und Kritik oder nur schon Freidenken zum Thema
Islam ist in deren Umfeld sowieso inakzeptabel. Gefaehrlich sogar.

Drum relativ müssig drauf zu warten "was solche Jugendliche selber
dazu sagen", vor allem auf Usenet. Dafuer gehst Du besser nachts
um Zwei an einschlaegige Treffpunkte und fragst in Person. Bloss
aufpassen dass Du danach nicht wie ein Stegosaurus aussiehst ob
all den Messern im Ruecken.


> Danke übrigens auch für deine Sicht der Dinge, Dan.

wollwoll

Dafuer schreiben wir doch hier - um sich auszutauschen.

Walter Schmid

unread,
Mar 27, 2015, 12:55:02 PM3/27/15
to
Am 27.03.2015 um 10:35 schrieb Peter Berner:
> "Walter Schmid" <paulwalt...@vtxmail.ch> schrieb:
>> [...]
>

> Der erste Schritt ist, eine Situation zu kennen.

Die "Situation" ist nun mal die, dass jeder Mensch dauernd
*Erfolge* braucht. Erfolg im Beruf ist nicht jedem gegeben, dazu
braucht es irgend eine Begabung. Nur zum Dreinschlagen - real
oder virtuell - braucht es keine Begabung. Wer keinen
zivilisierten Erfolg hinkriegt, wird dann meist kriminell
(männlich) oder geht auf den Strich. Das Faustrecht ist ein
natürliches Verhalten, das nicht einfach abgestellt oder
abdressiert werden kann, aber es kann durch finanziellen Erfolg
abgelöst werden. Leider nicht bei allen.

Früher gab es eine einfache Lösung: Dummköpfe gingen in den Krieg
und das beste für alle war, wenn sie dort starben.

> Der logische
> Zweite wäre, zu überlegen, was man tun könnte, um sie zu
> verbessern.

Man könnte versuchsweise alle Gewalt verherrlichenden Spiele und
Fernseh- Kinofilme verbieten. Man kann nicht reale Gewalt
verabscheuen und virtuelle verherrlichen.

Aber ich kenne erstens keinen Ersatz für diese Gewalt und
zweitens ist sie eine natürliche Anlage der Tiers Homo Sapiens.


> Ein/e Einzelne/e kriegt idR nur kleine Brötchen
> gebacken - aber man könnte ja ein erkanntes Problem mit
> vereinten Kräften angehen, organisiert handeln eben.


"Organisiert" hiesse für jeden Menschen ab Geburt ein
individuelles Programm zusammen zu stellen. Das selbe Programm
für alle kann es nicht geben, da die Menschen viel zu verschieden
sind. Das individuelle Programm ist aber auch für ein reiches
Land vorläufig unbezahlbar.

Wenn es nur darum geht, die Kriminalität zu reduzieren, ist eine
Diktatur am besten. Singapur und China haben mit ihrer massiv
repressiven Erziehung weniger Kriminelle als die USA.

Aber für mich ist 'Reduktion der Kriminalität' als oberstes
Staatsziel geradezu unmenschlich, weil sie einfach Faustrecht
durch 'institutionelle Gewalt' ersetzt, die für die Untertanen
mindestens so schwer zu ertragen ist.


> WENN dafür genügend Interesse generiert werden kann...


Es gibt "das Interesse" (jenseits des Existenzminimums von Luft,
Wasser und Kalorien) gar nicht, es gibt nur massiv einander
widerstrebende Interessen (Plural). Allenfalls ist "*das*
Interesse" eben der Erfolg. Dass in der Champions-Ligue alle
jeden Spieltag Erfolg haben ist unmöglich. Insofern ist Fussball
ein gutes Modell der Gesellschaft. Wer will friedlichen Fussball,
wo die Tore 'gerecht', also gleichmässig, verteilt werden?


Seit dem Ende des Marxismus-Leninismus-Stalinismus hat kaum mehr
jemand ein Interesse an einer Neuordnung der Welt. Man hat
erkannt, dass das nur mit massivster und durchdringender Gewalt
zu erreichen ist. Es gibt nur genügend Leute, die gerne oben an
einer Gewaltpyramide wären. Die überwiegendste Mehrheit wäre aber
unten - und dort will fast niemand sein.

Gruss

Walter

--
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