Auf der U6 hat sich am Vormittag ein Zugunglück im Bereich des Bahnhofs
Kurt-Schumacher-Platz ereignet. Unbestätigten Angaben zufolge sollen 2 Züge
zusammengestoßen sein.
Nach Angaben der Rettungskräfte handelt es sich um die Entgleisung eines
Zuges.
Nähere Angaben über Verletzte sind nicht gemacht worden.
Hintergrund: Auf der U6 finden derzeit zwischen Tegel und
Kurt-Schumacher-Platz vormittags Bauarbeiten statt. Dadurch wird ein Gleis
am Kutschi durch Züge in beiden Richtungen befahren.
Sperrung: Vermutlich dürfte zwischen Alt-Tegel und Seestr. kein Zug
verkehren (letzte Kehrmöglichkeit vor Kutschi).
Gruß
Ingo
> Auf der U6 hat sich am Vormittag ein Zugunglück im Bereich des Bahnhofs
> Kurt-Schumacher-Platz ereignet. Unbestätigten Angaben zufolge sollen 2 Züge
> zusammengestoßen sein.
Radioberichten zufolge ist am U-Bf Kurt-Schumacher-Platz der Pendelzug
aus Richtung Tegel einem aus der Kehranlage in Richtung Mariendorf in
den Bahnhof einfahrenden Leerzug in die Flanke gefahren. Es gab mehrere
Verletzte, zum Glück jedoch nicht schwer.
Eigentlich müßte der Pendelzug aus Richtung Tegel in
Kurt-Schumacher-Platz doch ganz normal signalgesichert einfahren können?
Werden bei Pendelverkehr an den ungültigen Signalen eigentlich die
Fahrsperrenmagnete irgendwie umwirksam gemacht oder wird die Fahrsperre
auf dem Zug unwirksam geschaltet?
Werden bei Pendelverkehr bei der U-Bahn eigentlich die für den Pendelzug
ungültigen Signale einfach nur für ungültig erklärt, oder werden sie
zudem besonders als ungültig gekennzeichnet (etwa durch ein
Ungültigkeitskreuz oder das Umwickeln mit Plastikfolie)?
chg
> Sperrung: Vermutlich dürfte zwischen Alt-Tegel und Seestr. kein Zug
> verkehren (letzte Kehrmöglichkeit vor Kutschi).
Das bestätigt auch der Verkehrsticker auf www.vmz-berlin.de
--
Kilian
> Eigentlich müßte der Pendelzug aus Richtung Tegel in
> Kurt-Schumacher-Platz doch ganz normal signalgesichert einfahren können?
Das dürfte technisch bedingt bei einem Pendel nicht möglich sein
(Relaisblock).
--
Die M-Bahn im Netz: http://www.berliner-verkehrsseiten.de/m-bahn
>>Eigentlich müßte der Pendelzug aus Richtung Tegel in
>>Kurt-Schumacher-Platz doch ganz normal signalgesichert einfahren können?
>
> Das dürfte technisch bedingt bei einem Pendel nicht möglich sein
> (Relaisblock).
Ist ein Einfahrsignal blockabhängig?
chg
Ich dachte nun an die gesamte Signaltechnik allgemein. Die Antwort auf deine
Frage: nein.
Ich vermute, dass die Pendelfahrten ebenso durchgeführt werden, wie bei der
S-Bahn. Dort würde in diesem Falle das Einfahrsignal ebenso nicht betätigt
werden.
Aber ich bin auch kein richtiger Pendel-U-Bahn-Spezi .... Da rufe ich ganz
laut nach unserem U-Bahn-Insider ...
--
Stellwerke unter Berlin: Eine Fotogalerie alter Stellwerke aus dem Untergrund
Berlins: www.berliner-verkehrsseiten.de/u-bahn/Stellwerke/stellwerke.html
Auf dem Rückweg, ca. 15.30 Uhr, stand auf den DAISY-Anzeigern an Gleis
1 auf dem U-Bahnhof Stadtmitte erst nur "Richtung Alt-Mariendorf" und
wenig später "Alt-Mariendorf in 16 min". Zusätzlich lief eine Zeile
über die Anzeiger, die auf den SEV zwischen Seestraße und Alt-Tegel
hinwies. Ich überlegte kurz, ob ich die 16 Minuten warte, oder eine
andere Route wähle, als plötzlich ein Zug nach Alt-Mariendorf einfuhr
(DAISY-Anzeiger: "Alt-Mariendorf in 13 min."). Was war da
schiefgelaufen? Ich denke die Anzeiger werden direkt vom zug
gesteuert.
--
Grüße aus der Hauptmannstadt Köpenick
Thoralf
Wie in der Abendschau um 18Uhr berichtete, habe ein Leerzug auf der U6 bei
der Fahrt auf das Mariendorfer Gleis ein Signal in der Kehranlage
Kurt-Schumacher-Damm überfahren. In diesem Moment kam von der Holzhauser
Straße der mit Fahrgästen besetzte Pendelzug und konnte ein Zusammenstoß
trotz Notbremsung nicht mehr verhindern.
Der Zug sprang aus den Gleisen. Es wurden nur wenige Menschen leicht
verletzt. Die Bergungsarbeiten sollen voraussichtlich bis in die Nacht
andauern.
Es besteht Schienenersatzverkehr.
Apropos Ersatzverkehr: Wäre es nicht möglich, zwischen U Seestraße und U
Kurt-Schumacher-Damm (Tegeler Gleis) einen Pendelverkehr mit Umsteigen in
Rehberge einzurichten? Theoretisch dürften noch Leerzüge übrig sein.
Mfg Bert
> Wie in der Abendschau um 18Uhr berichtete, habe ein Leerzug auf der U6 bei
> der Fahrt auf das Mariendorfer Gleis ein Signal in der Kehranlage
> Kurt-Schumacher-Damm überfahren.
Dann hätte es ja gar nichts mit dem Pendelverkehr zu tun, ein solches
Unglück kann sich auch im normalen Betrieb ereignen. Nachdem ich
allerdings vorhin auf Radio Eins hören durfte, wie die Radioleute
minutenlang gemeinsam zu ergründen versuchten, was denn nun eine
"Flankenfahrt" sei, bin ich mit solchen Meldungen ein wenig vorsichtiger
geworden.
chg
Hallo
Wartet doch erstmal die Untersuchungen ab, ehe irgendwelche Unwahrheiten
vorher verbreitet werden.
Gruß
>
> In den 14:00 Uhr Nachrichten im Inforadio Berlin/Brandenburg wurde folgendes
> gemeldet:
>
> Auf der U6 hat sich am Vormittag ein Zugunglück im Bereich des Bahnhofs
> Kurt-Schumacher-Platz ereignet. Unbestätigten Angaben zufolge sollen 2 Züge
> zusammengestoßen sein.
>
> Nach Angaben der Rettungskräfte handelt es sich um die Entgleisung eines
> Zuges.
>
> Nähere Angaben über Verletzte sind nicht gemacht worden.
U-Bahn-Unfall in Berlin - keine Schwerverletzten
Berlin (dpa/bb) - In Berlin ist es am Dienstag zu einem schweren
U-Bahn-Unfall gekommen. Zwischen den Stationen Kurt-Schumacher-Platz
und Scharnweberstraße kollidierten auf der U-Bahn-Linie 6 ein Leerzug
und ein voll besetzter Personenzug, sagte ein Feuerwehr-Sprecher. Einige
Fahrgäste hätten einen Schock erlitten, Schwerverletzte gebe es nicht.
«Es ist noch nicht klar, ob die Züge zusammengestoßen sind, oder an
einer Weiche zu dicht nebeneinander herfuhren», erklärte der Lagedienst.
Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot im Einsatz.
<http://news.morgenpost.de/bm/message.php?channel=beb&keyword=&suche=&nid=26871>
Björn
> Apropos Ersatzverkehr: Wäre es nicht möglich, zwischen U Seestraße und U
> Kurt-Schumacher-Damm (Tegeler Gleis) einen Pendelverkehr mit Umsteigen in
> Rehberge einzurichten? Theoretisch dürften noch Leerzüge übrig sein.
Nach meinen Informationen wurde am späten Nachmittag ein Pendelverkehr
im 20-Minuten-Takt zwischen Seestraße und Alt-Tegel eingerichtet. Wo
unterwegs umgestiegen werden musste, weiß ich nicht. SEV blieb trotzdem
parallel bestehen und soll in recht dichtem Takt gefahren sein. Die
Pendelzüge sollen völlig überfüllt gewesen sein und das Personal auf
Seestraße soll zwar freundlich, aber völlig uninformiert gewesen sein,
dementsprechend schlechte Fahrgastinformation.
--
Kilian
>In den 14:00 Uhr Nachrichten im Inforadio Berlin/Brandenburg wurde folgendes
>gemeldet:
>
>Auf der U6 hat sich am Vormittag ein Zugunglück im Bereich des Bahnhofs
>Kurt-Schumacher-Platz ereignet. Unbestätigten Angaben zufolge sollen 2 Züge
>zusammengestoßen sein.
Die BZ von Morgen berichtet ebenfalls darüber.
Zitat:
[...]
Der Crash ereignete sich gegen 13:07 Uhr. Ein unbesetzter Zug fährt
aus der Wendeschleife kurz vor dem Bahnhof Kurt-Schumacher-Platz ins
Gleis ein. In diesem Moment rollt auch der Zug aus Richtung Alt-Tegel
heran. Er hat etwa 80 Menschen an Bord.
Auf der Strecke wird gebaut. Es herrscht Pendelverkehr. Das heißt:
Züge aus beiden Richtungen benutzen das selbe Gleis.
Kurt Beier, BVG-Betriebsleiter U-Bahn: "Der Pendelzug hätte anhalten
müssen." Das geschieht aber nicht, sekunden später kracht es [...]
Die BZ bringt auf 3 Seiten auch reichlich Bilder und die Erklärung "So
geschah das Unglück" mit Zeichnung.
Gruß André
--
*** www.berlin-metro.de *** Die Berliner U-Bahn Galerie ***
>Eigentlich müßte der Pendelzug aus Richtung Tegel in
>Kurt-Schumacher-Platz doch ganz normal signalgesichert einfahren können?
Nein. Die Signale sind ungültig. Der Fahrer bekommt mündlichen
Auftrag. Wenn der erste Pendelzug in falscher Richtung rausfährt,
gehen die Signale auf "Rot" und verbleiben dann so.
>Werden bei Pendelverkehr an den ungültigen Signalen eigentlich die
>Fahrsperrenmagnete irgendwie umwirksam gemacht oder wird die Fahrsperre
>auf dem Zug unwirksam geschaltet?
Ja. Der Fahrer schaltet die Fahrsperre unwirksam. Das
Geschwindigkeitsmessglied wird überbrückt.
>Werden bei Pendelverkehr bei der U-Bahn eigentlich die für den Pendelzug
>ungültigen Signale einfach nur für ungültig erklärt,
Ja, per Dienstanordnung.
>oder werden sie
>zudem besonders als ungültig gekennzeichnet (etwa durch ein
>Ungültigkeitskreuz oder das Umwickeln mit Plastikfolie)?
Nein.
<http://news.morgenpost.de/bm/message.php?channel=beb&keyword=&suche=&nid=26871>
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Gruß André
> Nein. Die Signale sind ungültig. Der Fahrer bekommt mündlichen
> Auftrag. Wenn der erste Pendelzug in falscher Richtung rausfährt,
> gehen die Signale auf "Rot" und verbleiben dann so.
Gehe ich recht in der Annahme, das die Bestimmungen für den Pendelbetrieb
sinngem. der S-Bahn entsprechen (grob, ohne jetzt Feinheiten zu suchen)?
Kennst du die Verfahrensweise bei der S-Bahn?
Stichworte wie Pendelzug, Pendelgleis, Signale ungültig, schriftlicher Auftrag
zum Pendel auf dem Gleis Astadt nach Fheim von Bahnhof Bdorf bis Haltepunkt
Cheim bis auf Widerruf, bei Gleisen (wie hier in diesem Fall), die von
Regelzug und Pendelzug befahren werden, müsste der Pendelzug an einer
(Eisenbahnbezeichnung: Sh2) Haltscheibe vor dem gemeinsamen Gleis +
Gefahrpunktabstand anhalten, und auf mündl. Auftrag an dieser Vorbeifahren?
Ja?
--
65 Jahre S-Bahn!
http://www.berliner-verkehrsseiten.de/pic/S-65.pdf
(aus BZ am Abend 8.Aug.1989)
www.berliner-verkehrsseiten.de
> > Ein unbesetzter (a) Zug fährt aus der Wendeschleife (b)
>
> Hab ich was verpasst?
> ;-)
Gleich 2x verpasst!
a) SELTRAC lässt grüßen!
b) Wendegleise haben keine Schleifen! Die werden mit Klettverschlüssen
zusammengehalten!
*LOL*
Mein Traum: eine Endlos-wende-schleife!
*Reiß zusammen, ehe ich wegen schwachen Gehirnschmalz in die Berliner Zeitung
komme*
--
Achtung!
www.berliner-verkehrsseiten.de/Download/Dokumente/S-Bahn/049_Tuerstoerung.pdf
Mehr davon:
http://www.berliner-verkehrsseiten.de/Download
In Hamburg werden i.A. die Signale, die nicht gelten, für ungültig
erklärt. Der Signalmagnet wird abgedeckelt. Je nach Dauer der Sperrung
werden die Signale auch mit dem X markiert.
Die Fahrsperre darf inzwischen NIEMALS mehr ausgeschaltet werden.
Die Einfahrt in Konfliktpunkte zum Regelbetrieb darf nur über gültige
Signale oder die Besondere Fahrerlaubnis erfolgen. Diese darf nur bei
Vorliegen bestimmter Voraussetzungen erfolgen.
Der Fahrer hat somt immer min eine technische Sperre zu überwinden, ehe
er in einen signaltechnisch nicht gesicherten Bereich einfährt. Nach den
vorliegenden Schilderungen hat der Pendelzugfahrer ohne Fahrsperre ein
gravierendes Fehlverhalten begangen, u.U. durch Fehlverhalten einer
weiteren Person. Das werden aber sicher die Ermittlungen zeigen.
Viele Grüße
Jan
--
Jan Borchers, 22179 Hamburg
http://www.eilzug.de/
"Nichts ist unmöglich!" - Ilka & Jan [TM]
>Auf der U6 hat sich am Vormittag ein Zugunglück im Bereich des Bahnhofs
>Kurt-Schumacher-Platz ereignet. Unbestätigten Angaben zufolge sollen 2 Züge
>zusammengestoßen sein.
Die Abendschau berichtete auch darüber:
<http://www.sfb.de/fernsehen/abendschau/dynamic_ram.jsp?ramgen_file=20030325&start=08:18.0&end=10:16.0>
Kurzlink:
<http://makeashorterlink.com/?F2D1526F3>
> In Hamburg werden i.A. die Signale, die nicht gelten, für ungültig
> erklärt. Der Signalmagnet wird abgedeckelt. Je nach Dauer der Sperrung
> werden die Signale auch mit dem X markiert.
Was für ein Aufwand. Und wenn Operativ mal eben binnen 20 Minuten entschieden
wird, zu Pendeln?
>In Hamburg werden i.A. die Signale, die nicht gelten, für ungültig
>erklärt. Der Signalmagnet wird abgedeckelt. Je nach Dauer der Sperrung
>werden die Signale auch mit dem X markiert.
>
>Die Fahrsperre darf inzwischen NIEMALS mehr ausgeschaltet werden.
>
>Die Einfahrt in Konfliktpunkte zum Regelbetrieb darf nur über gültige
>Signale oder die Besondere Fahrerlaubnis erfolgen. Diese darf nur bei
>Vorliegen bestimmter Voraussetzungen erfolgen.
>
>Der Fahrer hat somt immer min eine technische Sperre zu überwinden, ehe
>er in einen signaltechnisch nicht gesicherten Bereich einfährt. Nach den
>vorliegenden Schilderungen hat der Pendelzugfahrer ohne Fahrsperre ein
>gravierendes Fehlverhalten begangen, u.U. durch Fehlverhalten einer
>weiteren Person. Das werden aber sicher die Ermittlungen zeigen.
So, wie es die BVG macht, wurde es von der TAB angeordnet/genehmigt.
> So, wie es die BVG macht, wurde es von der TAB angeordnet/genehmigt.
S-Bahn dito sinngemäß
--
"Stellwerk Bahnhof Westkreuz in Westberlin. Schnittpunkt zweier S-Bahnstrecken
..."
http://www.berliner-verkehrsseiten.de/pic/Video003.rm
> Zwischen den Stationen Kurt-Schumacher-Platz
> und Scharnweberstraße kollidierten auf der U-Bahn-Linie 6 ein Leerzug
> und ein voll besetzter Personenzug,
> «Es ist noch nicht klar, ob die Züge zusammengestoßen sind,
??? Irgendwie widersprechen sich die beiden Sätze, oder?
> oder an einer Weiche zu dicht nebeneinander herfuhren», erklärte der
> Lagedienst.
Beschreibt dies nicht auch einen Zusammenstoß? (Der Reporter fährt
offensichtlich nur Auto.)
Gruß Gordon
> Werden bei Pendelverkehr an den ungültigen Signalen eigentlich die
> Fahrsperrenmagnete irgendwie umwirksam gemacht oder wird die Fahrsperre
> auf dem Zug unwirksam geschaltet?
Nein brauchen sie nicht, da sie nur in einer Richtung wirken, denn sie
sind nicht genau mittig im Gleis angeordnet.
> Werden bei Pendelverkehr bei der U-Bahn eigentlich die für den Pendelzug
> ungültigen Signale einfach nur für ungültig erklärt, oder werden sie
> zudem besonders als ungültig gekennzeichnet (etwa durch ein
> Ungültigkeitskreuz oder das Umwickeln mit Plastikfolie)?
Nein, sie werden laut Dano für ungültig erklärt, wobei das Einfahrsignal
am Kurt-Schumacher-Platz mit Sicherheit gültig gewesen sein muß, um das,
was gestern passiert ist, eigentlich zu verhindern.
Gruß Oliver
>Nein. Die Signale sind ungültig. Der Fahrer bekommt mündlichen
>Auftrag. Wenn der erste Pendelzug in falscher Richtung rausfährt,
>gehen die Signale auf "Rot" und verbleiben dann so.
Leider falsch. Dano B Nr.: 13/03 Seite 2 Punkt 2.2 ... Die Signale Sch A und D
sind gültig. Der Kehrzug auf Sch wird ja von A gedeckt.
Auch verbleibt Sch A nicht in der Haltlage.
Gruß Bernd
>
>In Hamburg werden i.A. die Signale, die nicht gelten, für ungültig
>erklärt. Der Signalmagnet wird abgedeckelt. Je nach Dauer der Sperrung
>werden die Signale auch mit dem X markiert.
>
Was muß man sich unter "abgedeckelt" vorstellen?
--
Gruß Thomas
#############################################################
http://www.igeb.org (Homepage des Berliner Fahrgastverbandes IGEB e.V.)
>Leider falsch. Dano B Nr.: 13/03 Seite 2 Punkt 2.2 ... Die Signale Sch A und D
>sind gültig. Der Kehrzug auf Sch wird ja von A gedeckt.
>Auch verbleibt Sch A nicht in der Haltlage.
Danke für die Info, ich hatte noch gestern Abend mit einem Kollegen
der U6 telefoniert, der war wohl schon halb im Schlaf als er mir den
Pendelquatsch erklärte.
Gibt mehrere Möglichkeiten, sowas ist aber Betriebsleiternentscheidung.
Im Zweifel wird vor dem ungültigen Signal angehalten und die Fahrsperre
vorübergehend ausgeschaltet.
Der Gleismagnet wird durch eine Bleiplatte abgedeckt.
Bitte nochmal auf Deutsch ;-)
Wir haben folgende Situation am Kurt-Schumacher-Platz.
Sind die Signale und die Konfiguration der Kehrgleise
korrekt?
nach von
Afrikanische Str. Scharnweberstr.
______________________________________A_______________
\ __D_________:
X____________:
__________________________________/___________________
Wenn ich Deine Beschreibung richtig verstehe, dann
sind fuer den Pendelzug alle Signale auf der Strecke
von Alt-Tegel bis ausschliesslich dem eingezeich-
neten "A" ungueltig. "A" ist gueltig, weil es das
Kehrgleis deckt - und "D" ist gueltig, weil es die
"gemeinsame" Strecke und damit den Pendelzug von
Alt-Tegel deckt.
|müssen, wurde der BVG gestern zum Verhängnis. Betriebsleiter Kurt Beier:
|"Der Fahrer des Pendelzuges war Sekunden zuvor vom hellen Tageslicht in
|den Tunnel gefahren. Möglicherweise hatte er Probleme mit der Sicht."
|[...]
|<http://morgenpost.berlin1.de/ausgabe/archiv2003/030326/berlin/story593261.html>
Wo steht Signal "A"?
Gruesse
Kai
--
|Nach Abstimmungsieg fuer "Lehrter Bahnhof" wird durch Senator Strieder
|(SPD) "Berlin Hauptbahnhof - Lehrter Bahnhof" angeordnet.
Diese Kombination stand nicht zur Abstimmung. Wer nach einer Abstimmung
das Ergebnis zu seinen Gunsten aendert, ist ein Betrueger. - MH in bln.v
Wurde und wird heute bis Betriebsschluss.
Was morgen sein wird, konnte mir der freund-
liche Busfahrer ("Tut mir leid, dass ich's
Ihnen nicht genauer sagen kann." - Ich hatte
ganz neutral gefragt, ob er schon wuesste was
morgen ...)
Gefragt hatte ich, weil ich U Wedding einen
Bauzug ("Schwellen-Trapp"?) Richtung Sueden
durchfahren sah.
Interessant ist dabei vielleicht, dass der
Schienenersatzverkehr ab/bis U Leopoldplatz
gefahren wird. Und im Radio wird es auch
richtig im Verkehrsfunk gesagt.
Wer's geistig richtig umsetzt, bekommt einen
Sitzplatz ;-)
>Pendelzüge sollen völlig überfüllt gewesen sein und das Personal auf
>Seestraße soll zwar freundlich, aber völlig uninformiert gewesen sein,
>dementsprechend schlechte Fahrgastinformation.
Heute wird wohl jeder BVG-er gewusst haben,
was los ist.
Am U Rehberge habe ich (aussen) keine Infor-
mationen ueber den SEV gefunden. Auch gibt
es keine Informationen ueber die Lage der
Haltestelle des SEV. - U Rehberge wird im
Tagesverkehr nicht durch Autobusse angefah-
ren (wie auch U Afrikanische Str.) Die
Nachtbushaltestelle liegt etwa ueber der
Bahnsteigmitte, mehr zum schwaecher fre-
quentierten Ausgang Richtung Norden hin.
Auch heute waren die Nachtbushaltestellen
zugeparkt, weil es analog zum Hinweisschild
auf die SEV-Haltestelle nicht gereicht hat,
die Nachtbushaltestelle umzuzeichnen.
Heute abend sah ich, dass am U Rehberge an
der Kreuzung Mueller-/Otawistr. Fahrgaeste
einen Busfahrer, der an der Ampel stand,
animierten sie einsteigen zu lassen.
Wer die Nachtushaltestelle nicht kennt, ist
im Dunkeln so ziemlich aufgeschmissen.
Noch was: Die Zuege nach/von Seestr. wurden
zumindest heute morgen auf dem mittleren
Gleis gekehrt - und was zeigt Daisy? Nichts,
vom Ausrufezeichen oder Punkt(en) abgesehen.
Der (vermutlich gerade eingefahrene) Zug
zeigte "Seestrasse" - Genial.
Ein BVG-Maennchen stand strategisch aeusserst
guenstig so hinter einer Saeule, dass es nicht
gesehen wurde. Der Zugfuehrer sprach ihn dann
scheinbar darauf an, wenigstens trat das Maenn-
chen danach aus dem Schatten hervor.
Waehrend oben die Busse im Zwei-Minuten-Takt in
Richtung Alt-Tegel "rasten" warteten auf dem
U Seestr. am (Pendelzug-) Gleis nach Alt-
Tegel tatsaechlich Leute ...
Laestig ist das ganze schon, aber die Dichte
des SEV reisst eine Menge heraus.
In HH täte Sig A im vollen Durchrutschweg der zulässigen
Streckenhöchstgeschwindigkeit liegen. Einschl. Gefälle.
Würde mich wundern, wenn es in Berlin anders wäre. Ich denke mal für
mich, daß die Betriebsabwicklung des Pendelbetriebes eine Kröte da drin
stecken hat. Welche, wird die weitere Klärung zeigen.
Zudem scheint es nach der Zeichnung das Regelgleis gewesen zu sein. Da
scheint mir der zu kurze D-Weg als fast abwegig.
Was nicht vergessen werden darf, WANN wurde die Signalanlage konzipiert?
Bis Ende der 60er wurden auch in Hamburg die D-Wege kürzer ausgelegt,
als es die zulässige Streckenhöchstgeschwindigkeit erforden täte.
>>Nach meinen Informationen wurde am späten Nachmittag ein Pendelverkehr
>>im 20-Minuten-Takt zwischen Seestraße und Alt-Tegel eingerichtet. Wo
>>unterwegs umgestiegen werden musste, weiß ich nicht. SEV blieb trotzdem
>
> Wurde und wird heute bis Betriebsschluss.
Ja, der Pendelverkehr fuhr heute sogar alle 15 Minuten, mit Umsteigen auf
Scharnweberstraße. Die Züge waren nicht sehr voll, die Busse dafür umso
mehr.
> Gefragt hatte ich, weil ich U Wedding einen
> Bauzug ("Schwellen-Trapp"?) Richtung Sueden
> durchfahren sah.
Den sah ich gegen 16:30 im Einsatz an der Unfallstelle.
> Noch was: Die Zuege nach/von Seestr. wurden
> zumindest heute morgen auf dem mittleren
> Gleis gekehrt - und was zeigt Daisy? Nichts,
> vom Ausrufezeichen oder Punkt(en) abgesehen.
> Der (vermutlich gerade eingefahrene) Zug
> zeigte "Seestrasse" - Genial.
Am Nachmittag war DAISY auf der U6 komplett abgeschaltet, offensichtlich
auch südlich von Seestraße. Da fragt man sich schon, welchen Sinn ein
solches System hat, wenn bei Störfällen niemand weiß, wie man es zu
halbwegs sinnvollen Anzeigen bewegen kann.
--
Kilian
>Am Nachmittag war DAISY auf der U6 komplett abgeschaltet, offensichtlich
>auch südlich von Seestraße.
Auf der U7 zumindest im Spandauer Bereich auch.
Da Didi
--
Dieter Brügmann, Spandau (bei Berlin) http://www.bruhaha.de
Im übrigen bin ich der Meinung, daß die USA zerstört werden müssen.
>Noch was: Die Zuege nach/von Seestr. wurden
>zumindest heute morgen auf dem mittleren
>Gleis gekehrt - und was zeigt Daisy? Nichts,
Die Daisy-Anzeiger waren gestern auf den Linien U6, U7 und U9 gestört.
Es wurde eine neue Software eingespielt, wie mir ein Bahnhofsmanager
erzählte.
AFAIK, 1956.
--Frank Elsner
Seitdem wurde die Anlage nicht erneuert? Hups.
>Die Daisy-Anzeiger waren gestern auf den Linien U6, U7 und U9 gestört.
>Es wurde eine neue Software eingespielt, wie mir ein Bahnhofsmanager
>erzählte.
Vielleicht sollte man mal fragen, warum das ausgerechnet tagsüber
geschehen muß.
>>nach von
>>Afrikanische Str. Scharnweberstr.
>>______________________________________A_______________
>> \ __D_________:
>> X____________:
>>__________________________________/___________________
>>
>>Wo steht Signal "A"?
>
> In HH täte Sig A im vollen Durchrutschweg der zulässigen
> Streckenhöchstgeschwindigkeit liegen. Einschl. Gefälle.
>
> Würde mich wundern, wenn es in Berlin anders wäre. Ich denke mal für
> mich, daß die Betriebsabwicklung des Pendelbetriebes eine Kröte da drin
> stecken hat. Welche, wird die weitere Klärung zeigen.
>
> Zudem scheint es nach der Zeichnung das Regelgleis gewesen zu sein. Da
> scheint mir der zu kurze D-Weg als fast abwegig.
Daß der D-Weg zu kurz war, glaube ich nicht. Wenn bei Pendelverkehr mit
abgeschalteter Fahrsperre herumgefahren wird und die ungültigen Signale
nicht besonders gekennzeichnet werden, kann man sich doch denken, was da
passiert ist: Der Fahrer hat wahrscheinlich das Einfahrsignal
Kurt-Schumacher-Platz irrtümlich für eines der ungültigen Signale
gehalten. Da die Fahrsperre auf dem Zug abgeschaltet war, hat auch ein
normalerweise ausreichender D-Weg nichts mehr genützt. Wahrscheinlich
hat der Fahrer kurz nach der Vorbeifahrt am Signal seinen Irrtum bemerkt
oder den anderen Zug auf seinem Gleis gesehen, und hat dann eine
Schnellbremsung eingeleitet, die den Unfall jedoch nicht mehr verhindern
konnte.
Natürlich kann man, wenn ein Pendelverkehr operativ innerhalb kurzer
Zeit eingerichtet wird, nicht viel an der Signalanlage machen. Aber wenn
über einen längeren Zeitraum regelmäßig und geplant im Pendelverkehr
gefahren wird, könnte man schon ein bißchen in die Sicherheit
investieren. Mit abgeschalteter Fahrsperre herumzufahren finde ich
jedoch ziemlich gefährlich.
chg
>>Wo steht Signal "A"?
>
> In HH täte Sig A im vollen Durchrutschweg der zulässigen
> Streckenhöchstgeschwindigkeit liegen. Einschl. Gefälle.
Für die Verwechselbarkeit des Signals mit den vorhergehenden, für
ungültig erklärten Signalen, dürfte es noch interessant sein, ob das
Signal schon im Tunnel oder noch auf dem oberirdischen Streckenabschnitt
steht.
chg
> Ja. Der Fahrer schaltet die Fahrsperre unwirksam. Das
> Geschwindigkeitsmessglied wird überbrückt.
An jedem Signal einzeln oder ist die Fahrsperre während des gesamten
Pendelverkehrs ausgeschaltet?
chg
>Mit abgeschalteter Fahrsperre herumzufahren finde ich
>jedoch ziemlich gefährlich.
Ist aber von der TAB zugelassen. Das Geschwindigkeitsmessglied wird
mit dem Hilfsschalter Fahrsperre ausgeschaltet, die Fahrsperre ist
aber wirksam. An ungültigen Signalen darf/soll der Fahrer mit der
zulässigen Streckenhöchstgeschwindigkeit vorbeifahren, der
Fahrsperrentaster ist solange zu drücken, bis der Zug am Signal
vorbeigefahren ist. Am gültigen Hauptsignal ist jedoch anzuhalten.
Das hat der Pendelfahrer wohl (lt. Zeitungsartikel) nicht gemacht.
> Wurde und wird heute bis Betriebsschluss.
> Was morgen sein wird, konnte mir der freund-
> liche Busfahrer ("Tut mir leid, dass ich's
> Ihnen nicht genauer sagen kann." - Ich hatte
> ganz neutral gefragt, ob er schon wuesste was
> morgen ...)
Es ist ja auch einiges zu tun dort unten. 20m Stromschiene müssen
erneuert werden und eine Weiche ist reif für den Schrott.
> Gefragt hatte ich, weil ich U Wedding einen
> Bauzug ("Schwellen-Trapp"?) Richtung Sueden
> durchfahren sah.
Das feine Gerät nennt sich Schwellen-Trappi und ist eine
Gleisstopfmaschine, welche vor ein paar Jahren der Firma Trapp verkauft
wurde, daher der Spitzname. Wenn du diese Richtung Süden hast fahren
sehen, war sie wohl fertig und es kann sich eigentlich nur noch um die
anschließende Bauabnahme und vielleicht die Stromschienenmontage
handeln, bis wieder was fährt.
Gruß Oliver
Weil bei den Mausvergewaltigern doch nachts keiner arbeitet ;-)
Gruß Oliver
>
>Weil bei den Mausvergewaltigern doch nachts keiner arbeitet ;-)
>
Nachts würden sie auch arbeiten, nur bezahlen will man sie dafür
nicht...
Also eher so. Sig A laege dann ausserhalb des
Tunnels (aber noch in der Rampe). Uhrzeit war
13:07, die Sonne steht im rechten Winkel oder
schon mehr zum U Scharnweberstr. (im Westen) -
sie steht nicht senkrecht, dazu ist es zu frueh
im Jahr.
>Zudem scheint es nach der Zeichnung das Regelgleis gewesen zu sein. Da
>scheint mir der zu kurze D-Weg als fast abwegig.
Ja. Die Kehrgleise liegen in der Mitte.
Signal A (Sch) steht noch im Freien und noch vor dem Gebäude mit der
Aufstellanlage. Die Sonne steht zwischen 12 und 14 Uhr eigentlich genau neben
dem Signal. Den Tunnel konnte ich nicht erkennen wegen der Sonne, trotz einiger
Wolken. Absolut widerlich.
D (Sch) ist das Rückziehsignal in die Kehranlage von Gl.1.
Der Durchrutschweg an Sig. A (Sch) ist sehr lang, trotz des Gefälles der Rampe.
Was vergessen?
Der Fahrer war der Pausendienst. Bedeutet, er hat auch schon den anderen
Pendelzug gefahren, ob in beiden Richtungen weiß ich nicht. (Das ist eine Menge
zu beachten und da kann schon mal was vergessen werden bzw durcheinander
kommen.)
Die Einweisung fand auf Lpu statt. Fahrer berichten, es befanden sich noch 4 bis
6 andere Zf in dem Raum und die Pendelzf + die 2 Fm. Es wurde gekichert,
Witzchen gemacht usw. Die Einweisungen sind generell etwas oberflächlich
berichten die Zf.
Genau über dem Magnet der Halt zeigenden Sig. muss der Zf einen Knopf auf dem
Pult drücken. Er kann auch länger drücken oder festhalten für eine Weile.
(Angeblich wird das gern mit dem Dreikant gemacht / Knopf leuchtet und ist evtl
warm von der Lampe)
Angeblich war es die erste Fahrt des Zf auf diesem Zug. Wenn das stimmt, hätte
eigentlich ein Fm dabei sein müssen. (13:07h war die Zeit des Zuges)
Es soll etwas Hektik auf Sch gewesen sein. Ob Verspätungen oder Signalstörungen
kann ich nicht sagen.
Der Zf hat schon einige Stunden Signale an den verschiedensten Stellen
weggedrückt. 4 bis 5 bei einer Fahrt bei durchschnittlich 15 bis 25 Fahrten. Da
hat er halt dieses auch noch ...
Gruß Bernd
"Kilian Dertinger" <dert...@gmx.de> schrieb
> Am Nachmittag war DAISY auf der U6 komplett abgeschaltet,
offensichtlich
> auch südlich von Seestraße.
Auf der Hochstrecke bemerkte ich, dass auf den Anzeigern z.T. zwei
Zeilen Laufschrift liefen, beidesmal der gleiche Text, nur zeitlich
versetzt. In Scharnweberstraße hat man es hinbekommen, "Richtung
Alt-Tegel" und "Richtung Alt-Mariendorf" richtig entgegen der
gewöhnlichen Fahrtrichtung anzuzeigen. Auf jedem Bahnhof sagten BVGer im
Minutenabstand die Abfahrtszeit des nächsten Pendelzuges an.
Als ich gestern nachmittag mal auf der Oberfläche nach Tegel fahren
wollte, erlebte ich schon ab Leopoldplatz überfüllte Busse, die ca. alle
5-10
Minuten fuhren. Da Berliner unfähig zu sein scheinen, die Türautomatik
zu verstehen (zumindest diejenigen im Türraum, da gab es gestern fast
einen Aufstand derjenigen, die weiterkommen wollten), dauerte die Fahrt
vom Leopoldplatz bis Tegel eine halbe Stunde.
Die beiden U-Bahn-Pendelzüge (alle 15 min, Umstieg in Scharnweberstr.)
waren jedoch trotz Berufsverkehrs nur schwach besetzt, nördlich
Kurt-Schumacher-Platz konnte man sie sogar als leer bezeichnen. Nun fuhr
man in Seestraße auf dem östlichen Gleis ein, die Regelzüge kehrten aber
über das Mittelgleis, so dass jeder Fahrgast erstmal über die Straße auf
den anderen Bahnsteig musste, an dieser Stelle eigentlich eine Zumutung.
Wäre es nicht besser gewesen, einen dritten Pendelzug einzusetzen, der
in Seestraße auf dem westlichen Gleis ankommt, um ohne Bahnsteigwechsel
weiterfahren zu können? Umsteigen könnte man dann in Afrikanische Straße
und Otisstraße, man bekäme einen Zehnminutentakt hin und die ganzen
SEV-Busse könnten wegfallen.
Aber das wäre ja zu kundenunfreundlich, den die Berliner mögen ja den
SEV, oder!? ;-)
Gruß Gordon
>On Thu, 27 Mar 2003 20:05:47 +0100, Oliver Westphal
><macgy...@t-online.de> wrote:
>
>>
>>Weil bei den Mausvergewaltigern doch nachts keiner arbeitet ;-)
>>
>
>Nachts würden sie auch arbeiten, nur bezahlen will man sie dafür
>nicht...
Man trägt's also mal wieder auf dem Rücken der Kunden aus?
Der Servicegedanke sitzt wirklich sehr tief.
>Es ist ja auch einiges zu tun dort unten. 20m Stromschiene müssen
>erneuert werden und eine Weiche ist reif für den Schrott.
Heute wurde die Weiche den ganzen Tag mit 70 km/h befahren.
Stromschiene dürfte bis Montag wieder OK sein.
Ab Montag wird wieder gependelt und auf Sch gekehrt. (hofft die BVG jedenfalls)
Gruß Bernd
>Jan Borchers schrieb:
>>Kai Skalweit schrieb:
>>>
>>> Wir haben folgende Situation am Kurt-Schumacher-Platz.
>>> Sind die Signale und die Konfiguration der Kehrgleise
>>> korrekt?
>>>
>>> nach von
>>> Afrikanische Str. Scharnweberstr.
> _________________________________________________A____ << neu
>>> ______________________________________A_______________ << alt
>>> \ __D_________:
>>> X____________:
>>> __________________________________/___________________
>>>
>>> Wo steht Signal "A"?
>>
>>In HH täte Sig A im vollen Durchrutschweg der zulässigen
>>Streckenhöchstgeschwindigkeit liegen. Einschl. Gefälle.
>
>Also eher so. Sig A laege dann ausserhalb des
>Tunnels (aber noch in der Rampe). Uhrzeit war
>13:07, die Sonne steht im rechten Winkel oder
>schon mehr zum U Scharnweberstr. (im Westen) -
>sie steht nicht senkrecht, dazu ist es zu frueh
>im Jahr.
D ist noch falsch. D befindet sich auf dem Bahnsteig Gl.1 Richtung Tg
Heute als ich dar war, war es leider wolkig. Aber um blind zu werden reicht der
Stand der Sonne um 13h allemal aus.
Gruß Bernd
> schon mehr zum U Scharnweberstr. (im Westen) -
> sie steht nicht senkrecht, dazu ist es zu frueh
> im Jahr.
Unwichtig.
Weil:
Er darf am Signal nur vorbeifahren, wenn er den Signalbegriff eindeutig
erkannt hat. Würde die Sonne draufscheinen, hätte er davor anhalten müssen, um
es zu sehen.
Haette er durch Sonneneinstrahlung vermutet, es wäre auf Fahrt, hätte er eine
Auslösung erhalten, da es unlogisch und fahrlässig wäre, an einem Signal
welches Fahrt zeigt oder nicht eindeutig zu erkennen wäre, die Freigabetaste
zu betätigen.
--
Stellwerke unter Berlin: Eine Fotogalerie alter Stellwerke aus dem Untergrund
Berlins: www.berliner-verkehrsseiten.de/u-bahn/Stellwerke/stellwerke.html
>Unwichtig.
>Weil:
>Er darf am Signal nur vorbeifahren, wenn er den Signalbegriff eindeutig
>erkannt hat. Würde die Sonne draufscheinen, hätte er davor anhalten müssen, um
>es zu sehen.
Richtig!
Wer will, kann hier mal nachlesen:
<http://www.berlin-metro.de/sbu/allgem.htm>
Unter 3 aufgeführt.
> Da Berliner unfähig zu sein scheinen, die Türautomatik
> zu verstehen
Das stimmt. Aber leider scheinen die Busfahrer unfähig zu sein, sie in
*freundlicher* Art und Weise zu erklären. Ich habe entsprechende Ansagen
von Busfahrern bisher *nur* in unhöflichstem Befehlston gehört, manchmal
sogar verbunden mit Beleidigungen.
--
Kilian
> >Unwichtig.
> >Weil:
> >Er darf am Signal nur vorbeifahren, wenn er den Signalbegriff eindeutig
> >erkannt hat. Würde die Sonne draufscheinen, hätte er davor anhalten müssen,
um
> >es zu sehen.
>
> Richtig!
> Wer will, kann hier mal nachlesen:
> <http://www.berlin-metro.de/sbu/allgem.htm>
> Unter 3 aufgeführt.
Und ich lege einen drauf und sage:
Diese Regelung gilt ebenso bei der Eisenbahn wie im Strassenverkehr.
--
Sammlerstücke für Bahnfans:
http://listings.ebay.de/pool1/plistings/list/all/category35536/index.html?from
=R11
Sehe ich das richtig, daß bei Euch generell mit "Tastendruck" auch bei
70 km/h die Fahrsperre abgeschaltet werden kann?
Whow. Dann täte ich sagen, der Unfall war programmiert.
Vor einigen Jahren ist mal ein Aufseher(!) über ein haltzeigendes Signal
gedonnert, weil er es schlicht nicht für voll nahm... Die anderen
Signale waren zwar ausgekreuzt, die Vorsignale generell nicht, auch die
ungültigen nicht. So hat das eine gültige Vorsignal ignoriert und dann
das zugehörige gültige Hauptsignal geknackt.
Die aktive Fahrsperre hat hier eine Einfahrt in einen ungesicherten
Bereich verhindert.
>Sehe ich das richtig, daß bei Euch generell mit "Tastendruck" auch bei
>70 km/h die Fahrsperre abgeschaltet werden kann?
Ja, das ist von der TAB so genehmigt. Das Geschwindigkeitsmessglied
ist auf ca. 7 Km/h eingestellt für den normalen Betrieb. Bei
Pendelbetrieb wird es per Anordnung des Betriebsleiters mit Zustimmung
der TAB ausgeschaltet.
>Whow. Dann täte ich sagen, der Unfall war programmiert.
Das ist Blödsinn. Jeder Zf kann auch bei Regelbetrieb, wenn er gegen
Vorschriften verstößt, einen Unfall bauen, auch in Hamburg!
>Vor einigen Jahren ist mal ein Aufseher(!) über ein haltzeigendes Signal
>gedonnert, weil er es schlicht nicht für voll nahm... Die anderen
>Signale waren zwar ausgekreuzt, die Vorsignale generell nicht, auch die
>ungültigen nicht. So hat das eine gültige Vorsignal ignoriert und dann
>das zugehörige gültige Hauptsignal geknackt.
>
>Die aktive Fahrsperre hat hier eine Einfahrt in einen ungesicherten
>Bereich verhindert.
Für Dich:
Der Pendelzugfahrer mußte lt. Vorschrift an dem Hp0-zeigenden
Einfahrtsignal anhalten und auf Zustimmung (entweder Fahrtbegriff am
Signal oder über Funk wegen der Tonbänder) warten. Das hat er nicht
getan. Wenn Du mit Deinem DT4 die Fahrsperre unwirksam schaltest
kannst Du auch gegen solche Vorschriften verstoßen und über ein
Hp0-Signal fahren. Das ist ja schon nötig, um bei Signalstörung
weiterfahren zu können.
Beim H-Zug geht es nicht mehr mit "volle Pulle", dort beträgt die
Störfahrt softwaremäßig 20 Km/h. Man kann aber die Fahrsperre bei
Signalstörung unwirksam schalten und dann mit 7 Km/h über den
Gleismagneten fahren.
Die Bahnhöfe haben im Selbstblock die Signale E (Einfahrt) und D
(Deckung) und im Stellwerkbereich E, N (Nachrück) und D.
Wie gesagt, wenn jemand einen Unfall verursachen will, geht es. Hier
war leider menschliches Versagen im Spiel, wie es nun genau war (hat
die Fahrsperre ausgelöst und er ist in die Flanke gerutscht oder hat
er das Hp0-Signal mit vollem Hafer überfahren) wird noch geklärt
werden müssen.
Nein, André!
Ich bin nicht in der Lage, bei 70 km/h die Freigabe zu drücken und damit
"aus Gewohnheit" ungehindert am Signal vorbeizufahren!
Ich muß vor dem Signal anhalten und ganz bewußt in Angesicht des Signals
die Freigabe drücken!
Das ist ein feiner, aber ganz erheblicher Unterschied.
Wie ich in einem anderen Posting beschrieb, die Magnete der üngültigen
Signale werden in HH abgedeckelt. Eine Bedienhandlung ist nicht
erforderlich. Vergesse ich die Andersartigkeit eines Signales, werde ich
zwangsgebremst.
Ich halte es für haarsträubend, die Möglichkeit zu haben, bei 70 km/h
die Fahrsperre zu deaktivieren (hoffentlich per Zählwerk). Dieses muß
daher in ausreichendem Abstand zum Signal in Angriff genommen werden.
Der Routinegriff ist damit naheliegend.
Nachwievor der Unfall (oder reine Sachverhalt) war programmiert!
Die TAB wird hier künftig sicher anders vorgehen, da kannst du sicher
sein!
> Für Dich:
> Der Pendelzugfahrer mußte lt. Vorschrift an dem Hp0-zeigenden
> Einfahrtsignal anhalten und auf Zustimmung (entweder Fahrtbegriff am
> Signal oder über Funk wegen der Tonbänder) warten. Das hat er nicht
> getan. Wenn Du mit Deinem DT4 die Fahrsperre unwirksam schaltest
> kannst Du auch gegen solche Vorschriften verstoßen und über ein
> Hp0-Signal fahren. Das ist ja schon nötig, um bei Signalstörung
> weiterfahren zu können.
Sicher. Ich stehe vor dem Signal. Ich kann aber nicht schon "vorbeugend"
die Freigabe drücken. Bei Signalen mit weißem Schild (Blocksignale) kann
mich munter wie ich lustig bin, die Fahrsperre ausschalten. Das
interessiert keinen.
Aber bei Signalen mit rotem Schild ist ein besonderer Auftrag notwendig.
Ihr habt überall rote Signallichter.
Meinst Du nicht, daß man bei Gedankenlosigkeit die Bedeutung des Rot
verwechseln kann. Da wo er durfte, wäre das Licht in Hamburg Gelb
gewesen.
In Berlin siehst Du erst, ob Du drücken darfst, wenn Du vor dem
Mastschild stehst.
Der Unfall-Zf hat die Routinehandlung "Ausschalten der Fahrsperre"
ungehindert machen können, ohne im Angesicht des Mastschildes zu stehen!
Merkst Du den feinen Unterschied?
> manchmal sogar verbunden mit Beleidigungen.
Welcher Art?
Nicolas
> Ich bin nicht in der Lage, bei 70 km/h die Freigabe zu drücken und
> damit "aus Gewohnheit" ungehindert am Signal vorbeizufahren!
Bitte meide den Pendelverkehr bei der S-Bahn.
Nicolas
>Ich halte es für haarsträubend, die Möglichkeit zu haben, bei 70 km/h
>die Fahrsperre zu deaktivieren
Das ist deine Meinung. Der Gesetzgeber und die TAB sehen das anders.
>(hoffentlich per Zählwerk).
Ja. DL haben 1 Zählwerk, F haben 2 Zählwerke und H zusätzlich
Historienspeicher.
Irgendwie reden wir an einander vorbei.
Auch Du kannst doch in Hamburg per Fehlbedienung am roten Signal
vorbeifahren. Du hältst dann an, drückst dein Knöpfchen und fährst
weiter. Das ist auch eine Fehlhandlung, die dich zum Arbeitsamt
katapultieren könnte.
Der Pendelfahrer hat fehlgehandelt. Es steht derzeit noch nicht fest,
ob er angehalten hat und dann unter unwirksam machen der Fahrsperre
weiter gefahren ist oder ob er mit hoher Geschwindigkeit weiter
gefahren ist.
Ich schließe nicht aus, daß die Verfahrensweise geändert wird.
Die TAB ist ja immer schnell bei solchen Sachen. Die TAB könnte ja mal
die TAB-Hamburg konsultieren. Ich hätte nichts gegen eine Änderung der
Pendelvorschriften. Ich mag Pendelverkehre nicht.
Ich kann ja nochmal kurz erklären wie die Ostberliner BVB das gemacht
haben. Hat mir ein ehemaliger U5-Zf erklärt. Die BVB haben das Pendeln
ja zu uns in den Westen gebracht. Die haben mit einem Bindfaden den
Fahrsperrenauslösebügel am EIII hochgebunden. Das war noch bequemer,
brauchten die ja keinen Knopf zu drücken.
Die Überbrückung des Geschwindigkeitsmessgliedes wurde ja eigentlich
eingebaut, um bei einer schadhaften Fahrsperrenanlage weiterfahren zu
können. Man sollte es aber wie beim H-Zug auf 20 Km/h begrenzen.
Unsere Ingenieure werden schon zum Wohle und zur Sicherheit der
Fahrgäste handeln ;-)
> >Ich halte es für haarsträubend, die Möglichkeit zu haben, bei 70 km/h
> >die Fahrsperre zu deaktivieren
>
> Das ist deine Meinung. Der Gesetzgeber und die TAB sehen das anders.
>
Ist auch korrekt so. Man stelle sich lange Blockstrecken vor, und an jeden
Blocksignal müsste man mit 7 Km/h vorbeiziehen. Das wäre dann wirklich
haarsträubend.
Ein Blick zur Berliner S-Bahn klärt auf. Die Pendel-Betriebstechnologie wurde
ja schliesslich durch eine versuchte Angleichung der Betriebsvorschriften im
einzigsten sozialistischen Großexperiment auf deutschen Boden zwischen U-Bahn
und Eisenbahn von der S-Bahn in den Tunnel kopiert, und nach der Aufgabe des
sozialistischen Großexperiments auch heute im gesamten Netz angewendet. (will
sagen: bei der West-U-Bahn gab es keinen Pendel, der Pendel ist aber keine
sozialistische Erfindung, sondern entstammt der Nachkriegszeit vor den beiden
Republikgründungen, jedoch nur bei der S-Bahn).
S-Bahn: Auch hier wird Zubeinflussung (Streckenanschlag) bei Pendelfahrten
gänzlich abgeschaltet. Hauptsignale sind jedoch generell ungültig für den
Pendelzug. Gültig ist allein die Scheibe des Wärterhaltsignals (eine rot/weiße
Tafel). Angaben, von wo bis wo er wie zu fahren hat, erhält der Pendel mittels
eines schriftlichen Befehls.
Die Sh-2 Scheibe erweckt möglicherweise mehr die Aufmerksamkeit des Fahrers,
(ist nicht immer da, fällt daher auf, gilt stets im Betriebsablauf als Halt).
Es mag sein, dass man bei der U-Bahn eher darauf verzichtet, da es häufig
Platzprobleme für die Tafel gibt.
Dann wäre es sinnvoll, zukünftig alle ungültigen Lichtsignale auszuschalten
(Tüte drüber). Würde der Zugfahrer dann ein rotes Signal sehen, wäre klar,
dies wäre 100% für ihn gültig, Missverständnis ausgeschlossen. Jedoch wäre
hier der Aufwand für die Vorbereitung recht hoch.
Ein Ausschalten der Signale (Licht aus) ist derzeit nicht vorgesehen (Schalter
im Stellwerk oder so).
> Kilian Dertinger <dert...@gmx.de> wrote:
>>manchmal sogar verbunden mit Beleidigungen.
>
> Welcher Art?
Ich weiß den genauen Wortlaut nicht mehr, aber es ging darum, dass man
zum Heraustreten aus dem Türbereich zu wenig Intelligenz besitze.
--
Kilian
> S-Bahn: Auch hier wird Zubeinflussung (Streckenanschlag) bei Pendelfahrten
> gänzlich abgeschaltet. Hauptsignale sind jedoch generell ungültig für den
> Pendelzug.
Wie wird dann ein Kehrgleis gedeckt, also wie hätte der Pendelbetrieb am
Kurt-Schumacher-Platz signaltechnisch bei der S-Bahn ausgesehen?
--
Kilian
Und sie werden jetzt sicher darüber grübeln, ob das der Weisheit letzter
Schluß war...
> Irgendwie reden wir an einander vorbei.
Scheint mir begrenzt auch so. Ich schaue mir in Hamburg Pendelbetriebe
und deren Vorschriften immer recht genau an, und warum es so gemacht
wurde. Dessen Technologie ist meist bei genauer Betrachtung recht
einfach zu durchschauen.
Übrigens fahren in HH im Pendelverkehr meist Mitarbeiter der Aufsicht,
oft sogar verpflichtend eine namentliche benannte Person (analog
Stabverfahren). Nur sehr selten "normale" Zugfahrer. Dies wird nur
gemacht, wenn der Pendelzug im Anschluß weiter fährt und durch einen
neuen Pendel ersetzt wird.
Hier wird dann per Betriebsanweisung bestimmt, welche Signale gültig und
ungültig sind. Gültig ist i.A. dann nur das Signal vor dem Bereich, wo
normaler Zugverkehr stattfindet.
Siehe Baumwall 2000, wo fast einen Monat das Ausfahrsignal Baumwall
dunkel war, das Einfahrsignal und Aufahrsignal Landungsbrücken nur
ausgekreuzt war. Das einzige Signal, was gültig war, war das
Einfahrsignal St. Pauli. Die Fahrt in Gegenrichtung auf dem falschen
Gleis durfte nur von der Betriebsaufsicht gefahren werden. Dieser
namentliche benannte Mitarbeiter erhielt per Funk die besondere
Fahrerlaubnis.
Der benannte Mitarbeiter der Betriebsaufsicht stellte sicher, daß immer
nur ein Zug in den Bereich einfuhr (jeder zweite Zug fuhr in den
gesperrten Abschnitt ein).
> Auch Du kannst doch in Hamburg per Fehlbedienung am roten Signal
> vorbeifahren. Du hältst dann an, drückst dein Knöpfchen und fährst
> weiter. Das ist auch eine Fehlhandlung, die dich zum Arbeitsamt
> katapultieren könnte.
Sicher. Mir geht es hier aber darum, daß hier offenkundig - wie bereits
hier gelesen - Schwächen in der Betriebsdurchführung von Pendelbetrieben
vorliegen.
Die Konsequenzen wird Eure TAB sicher ziehen, ein Gespräch zwischen TAB
Hamburg und Berlin wird sicher auch stattfinden.
Ich verstehe die 7 km/h eher so, daß man sich unterhalb 7 km/h
"freidrücken" kann, ohne zwingend _stehen_ zu müssen. Nach Vorbeifahrt
kann dann wieder die in diesem Falle zugelassene Geschwindigkeit
gefahren werden.
> Ich verstehe die 7 km/h eher so, daß man sich unterhalb 7 km/h
> "freidrücken" kann, ohne zwingend _stehen_ zu müssen. Nach Vorbeifahrt
> kann dann wieder die in diesem Falle zugelassene Geschwindigkeit
> gefahren werden.
Ist schon verstanden, wie du das meinst. Und trotzdem würde sich die
Fahrzeit verlängern. Ich will mal so andeuten: Wie haben Pendelabschnitte
mit sehr vielen Signalen. Sehr sehr viele Signale. Beispielsweise ab heute
abend auf der Ringbahn, Pendel zeitweise von Her bis Sgrr. Mit 7 Km/h ,
kurze Beschleunigung auf 40, um dann wieder auf 7 runter zu gehen kämen wir
da nicht weit.
--
www.berliner-verkehrsseiten.de
www.berliner-verkehrsseiten.de/bvb
> Wie wird dann ein Kehrgleis gedeckt, also wie hätte der Pendelbetrieb am
> Kurt-Schumacher-Platz signaltechnisch bei der S-Bahn ausgesehen?
Signaltechnisch gleich.
Am Einfahrsignal Sch hätte eine Signaltafel Sh 2 gestanden, Einfahrt nur auf
Funkauftrag durch Fdl oder Aufs.
Zu sehen ab heute abend bis Sonntag Nacht in Hermannstrasse:
Wendezug (Regelzug) wird ebenso das Bahnsteiggleis nutzen, wie der
Pendelzug. Der Pendelzug erhält mit Einführung des Pendelbetriebes einen
schriftlichen Befehl A, den er zu unterschreiben hat. Wie gependelt wird
kann er in den Vorschriften (DV 432 , SBS = Sonderbestimmungen für den
Betrieb der Berliner S-Bahn, Seite 39, §21 nachlesen (hat es natuerlich vor
Dienstantritt sich vorzubereiten).
Im Pendelbefehl steht, was er tun soll:
Zug <Funkbezeichnung des Pendelzuges> fährt im Pendelbetrieb von Adorf nach
Cstadt auf dem Gleis Adorf - Cstadt. Signal Sh2 vor dem Bahnsteig Cstadt
aufgestellt, Vorbeifahrt auf Funkauftrag.
So, oder so ähnlich gibt mein Geist den Text wieder ohne Nachlesen zu
wollen.
Nun müsste ein Tf hier uns mal schreiben, wie er sich bei der ersten Fahrt
verhält. Ich schätze, er wird bei der ersten Pendelfahrt vorsichtig und
langsam an die Sh 2 Tafel heranfahren (sie suchen), und den örtlichen
Standort der Tafel zu erkunden. Bei den folgenden Fahrten wird er sicherlich
sicherer und schneller Fahren, da er dann den Abstand zum Wärterhaltsignal
(Sh 2) einschätzen kann.
Hinzu kommt ja noch die örtliche Streckenkenntnis, die ihm die zusätzliche
Sicherheit gibt.
Anm. zu SBS:
Ist eine innerbetriebliche Vorschrift zur Konzernrichtlinie 408
(umgangssprachlich als "Fahrdienstvorschrift" bekannt). Die KoRIL 408 regelt
den Bahnverkehr für alle Beteiligten (Aufsichten, Triebfahrzeugführer,
Fahrdienstleiter, Zugleiter, Weichenwärter, Schrankenwärter, Rangierer,
Rangierlokführer). Die SBS fügt einige Besonderheiten für den S-Bahnverkehr
hinzu, die nur im Geltungsgebiet zu beachten sind (S-Bahngleise). Dort ist
auch der Pendelbetrieb geregelt, kann daher in Frankfurt/M oder Stuttgart
oder gar München nicht angewendet werden. Für den S-Fan eigentlich
Pflichtlektüre (ich hatte meine erste kopierte bereits im jugendlichen
Alter, Danke sei dir an dieser Stelle gesagt, Micha!). Heute kann man auf
Flohmärkten, Bahnmärkten oder anderen Bahnveranstaltungen Glück haben, eine
neue oder alte Ausgabe zu finden. Ein Onlinestellen der Papiere ist aus
verständlichen Gründen nicht erlaubt / sinnvoll.
Legale Tipps im Netz (ohne Garantie, dort etwas zu finden, immer wieder
reinschauen):
<http://www.zvab.com/index.html?term=s-bahn>
<http://listings.ebay.de/pool1/plistings/list/all/category35538/index.html?f
rom=R11>
<http://www.ag-berliner-u-bahn.de/Fahrzeuge/index_t.htm>
--
www.berliner-verkehrsseiten.de
www.berliner-verkehrsseiten.de/bvb
>sagen: bei der West-U-Bahn gab es keinen Pendel, der Pendel ist aber keine
>sozialistische Erfindung, sondern entstammt der Nachkriegszeit vor den beiden
>Republikgründungen, jedoch nur bei der S-Bahn).
Wurde der nicht schon während des Krieges eingeführt, um nach
Zerstörungen schneller fahren zu können?
--
Gruß
Mathias +++ m...@snafu.de +++ http://home.snafu.de/mat/
+++ Disclaimer: My opinions are my own +++ and mine only +++
+++ Willst Du früh zur Arbeitsstelle: +++
+++ nimm' die S-Bahn - pünktlich - schnelle! +++
> Wurde der nicht schon während des Krieges eingeführt, um nach
> Zerstörungen schneller fahren zu können?
Feinheiten. Ja, mit den ersten Bombentreffern ... also zu Kriegsende, oder
anders gesagt: in den letzten Kriegmonaten.
Wird wohl nicht mehr festzustellen sein, wo der erste Pendel rollte?
Wäre schön, das Aufzuarbeiten, denn bald gibt es ein Jubiläum zu feiern ...
--
65 Jahre S-Bahn!
http://www.berliner-verkehrsseiten.de/pic/S-65.pdf
(aus BZ am Abend 8.Aug.1989)
www.berliner-verkehrsseiten.de
> Dann wäre es sinnvoll, zukünftig alle ungültigen Lichtsignale auszuschalten
> (Tüte drüber). Würde der Zugfahrer dann ein rotes Signal sehen, wäre klar,
> dies wäre 100% für ihn gültig, Missverständnis ausgeschlossen. Jedoch wäre
> hier der Aufwand für die Vorbereitung recht hoch.
Das wäre aber sicher die bessere Lösung. Bei der U-Bahn kann man zudem
noch den Fahrsperrenmagnet abdeckeln, also magnetisch kurzschließen, wie
Jan Borchers bereits beschrieben hat. Dann hat man überhaupt kein
Problem mehr mit der Zugsicherung, die Signale sind alle eindeutig und
der Fahrer muß keine Sicherheitseinrichtung überbrücken.
chg
> Problem mehr mit der Zugsicherung, die Signale sind alle eindeutig und
> der Fahrer muß keine Sicherheitseinrichtung überbrücken.
Ist klar, hatte ich auch verstanden. Ist auch eine tolle Lösung. Ich sehe das
ganze jedoch aus der Sicht des Betriebes:
Vor Pendelbeginn die ganze Strecke ablaufen, und die Deckel anbauen. Solange
kann ich dann gar nicht fahren (Arbeitsschutz und technische Sicherheit).
Nicht auszudenken, was für ein Personalaufwand notwendig wäre, (ich spiele das
nun gedanklich mal für die S-Bahn durch) heute abend binnen von max. 10
Minuten alle Deckel zwischen Hermannstrasse und Schöneberg gleichzeitig
abzudecken. Bei der U-Bahn sind die Pendelstrecken zumeist kürzer, aber es
stehen auch reichlich Signale. Zudem: Ein operativer Pendel (vom Ereignis bis
zur Durchführung) ist derzeit (wenn keine gravierenden Probleme auftreten)
binnen 20 Minuten eingeführt. Für den Zeitraum des Abdeckens könnte man dann
schon den SEV einführen ...
--
Glückssignatur 022: Wenn du diese Signatur an den Absender zurücksendest,
erhältst du eine Broschuere 'Bauen fuer die S-Bahn Berlin' von DB Projekt
Verkehrsbau 2001 in PDF (928Kb) zugemailt.
http://www.berliner-verkehrsseiten.de/s-bahn/
>Feinheiten. Ja, mit den ersten Bombentreffern ... also zu Kriegsende, oder
>anders gesagt: in den letzten Kriegmonaten.
>Wird wohl nicht mehr festzustellen sein, wo der erste Pendel rollte?
Ich denke wesentlich früher. Es gab mal eine Betra-Sammlung der IGEB
aus der Kriegszeit, von der -- galueb ich -- nur ein Band erschienen
ist.
>Wäre schön, das Aufzuarbeiten, denn bald gibt es ein Jubiläum zu feiern ...
Klar: 60 Jahre Auslöschung von ... :-/
> >Wäre schön, das Aufzuarbeiten, denn bald gibt es ein Jubiläum zu feiern ...
>
> Klar: 60 Jahre Auslöschung von ... :-/
Nee, in diese Richtung dachte ich nicht. Eher in Bezug auf die Signatur:
Ich denke, hier sind jetzt erstmal grundsätzlich verschiedene
Betriebslogistiken zu vergleichen.
Euren Pendelverkehr abends ab 20 Uhr etc. gibt es hier nicht. Wenn
Pendelbetrieb, dann durchweg den ganzen Tag.
Im Störungsfalle darf der Pendelverkehr nur vom Betriebsleiter
angeordnet werden, der dann die entsprechenden Maßnahmen anordnet.
Solange muß SEV gefahren werden.
Im übrigen gebe ich Marco recht, ein Abdeckeln von Signalen/Magneten
mitten am Tage ist für Pendelverkehre kaum realistisch.
Wobei bei den Anlaufschwierigkeiten des ESTW Ochsenzoll hatte der
Betrieb spätestens beim zweiten Totalausfall die Logistik raus, ohne
Signaltechnik einen 5min Betrieb nach Norderstedt (dort Betrieb einer
"Handweiche") zu fahren und störende Gleismagnete (Gü) kurzerhand
abzudeckeln. Die Deckel lagen noch wochenlang griffbereit...
Wieviel Uhr ist Nachmittags gewesen?
Ein 5-10-Minuten-Takt waere ein geringerer
Takt als die U-Bahn faehrt, und das mit
Bussen, nein, das kann nicht Absicht gewe-
sen sein.
Ich vermute eher, dass die Busse im all-
taeglichen Stau auf der Strecke stecken-
blieben. - Eigentlich ist die ganze
Strecke ueber Mueller-, Scharnweber-,
Berliner Str. bis Alt-Tegel ein einziger
Stau; vom Stueck zwischen Scharnweber-
str. und Holzhauser Str. abgesehen.
Als ich Abends (es war ziemlich genau
19 Uhr) am Leopoldplatz ankam fuhr gerade
ein Bus ab, zwei weitere Standen an der
Abfahrthaltestelle, der naechste kam
um die Ecke aus der Schulstr., wo noch
ein Wagen stand und ein weiterer war
gerade in der Nazarethkirchstr. angekom-
men.
>Aber das wäre ja zu kundenunfreundlich, den die Berliner mögen ja den
>SEV, oder!? ;-)
Bei dem von mir - auch am fruehen vormit-
tag um neun Uhr - erlebten Aufwand fuer
den SEV? Oh ja ;-)
Gruesse
Kai
--
|Nach Abstimmungsieg fuer "Lehrter Bahnhof" wird durch Senator Strieder
|(SPD) "Berlin Hauptbahnhof - Lehrter Bahnhof" angeordnet.
Diese Kombination stand nicht zur Abstimmung. Wer nach einer Abstimmung
das Ergebnis zu seinen Gunsten aendert, ist ein Betrueger. - MH in bln.v
Was ist das Geschwindigkeitsmessglied?
Hardware auf dem Zug oder am Signal?
Vermutlich am Zug, eine ausgeschaltete
Signaltechnik am gueltigen Signal waere
kriminell.
Ok, da hatte ich zuviel in Dein Ausgangsposting
hineininterpretiert.
Beim Fragezeichen muessten auch noch in den
Kehrgleisen selber Signale sein, um das Strecken-/
Bahnhofsgleis zu decken?
>>13:07, die Sonne steht im rechten Winkel oder
>>schon mehr zum U Scharnweberstr. (im Westen) -
>>sie steht nicht senkrecht, dazu ist es zu frueh
>>im Jahr.
>Heute als ich dar war, war es leider wolkig. Aber um blind zu werden reicht der
>Stand der Sonne um 13h allemal aus.
Ja, bei der Einfahrt in den Tunnel. Als Ausrede
fuer die fehlende Signalsichtigkeit zieht es
nicht. IIRC sind da auch laengere Blenden dran.
Stuemmt! Der eigentliche Pendelverkehr
zwischen Kurt-Schumacher-Platz und
Alt-Tegel findet nur zwischen ca. neun
und 15 Uhr statt.
>Ok, da hatte ich zuviel in Dein Ausgangsposting
>hineininterpretiert.
>Beim Fragezeichen muessten auch noch in den
>Kehrgleisen selber Signale sein, um das Strecken-/
>Bahnhofsgleis zu decken?
Ich denke, es stehen da noch 6 weitere Stw Signale rum.
>Ja, bei der Einfahrt in den Tunnel. Als Ausrede
>fuer die fehlende Signalsichtigkeit zieht es
>nicht. IIRC sind da auch laengere Blenden dran.
Du hast recht.
Ich brauche natürlich nichts zu entschuldigen, wenn ich nicht möchte. Ob ich
dieses entschuldige ist unwichtig.
Ich habe in meinem Posting versucht die Begleitumstände aufzuzeigen. Auch wenn
es nicht gefällt, diese sind immens wichtig. Zwischen vorsätzlich, über grob-
bis zu fahrlässig, dürfte die Spannweite in der Bestrafung erheblich sein.
Ab Montag wird auf der Minnitrix gependelt. Und? Ein zweiter Zf fährt mit. Das
ist doch schon sehr bemerkenswert.
Ja, Blenden sind da auch dran. Darum geht es nicht. War es rot, so hat er es
entweder bewusst weggedrückt oder er hätte gestanden. Es war rot!
Die ‚mittlere’ Führungsebene und der Personalrat scheinen sich einig, den Zf
nicht fallen zu lassen. Die Sprecher der Zf hätten lieber eine
Auseinandersetzung vor einem Richter, um die Versäumnisse der BVG aufzuzeigen.
Gruß Bernd
>Feinheiten. Ja, mit den ersten Bombentreffern ... also zu Kriegsende, oder
>anders gesagt: in den letzten Kriegmonaten.
Nö, ich biete den 2. April 1941, und in der Betra geht es nicht um
Bombentreffer, sondern um Rammarbeiten für einen Personentunnel am Bf.
Nikolassee. Pendel zwischen Gd und Ni.
Übrigens: "Den Reisenden ... ist jede Auskunft über
Umsteigemöglichkeiten _bereitwilligst_ zu erteilen. Hierzu sind
geeignete Bedienstete einzusetzen."
Quelle: Die von mat weiter oben im Thread erwähnte Betra-Sammlung aus
dem Hause IGEB (1986). ISBN 3-89218-008-3
--
Wolfgang
Ich hoffe, diese Kreise denken genauso differenziert, wie wir es hier
tun!
Kai Skalweit wrote:
> Wieviel Uhr ist Nachmittags gewesen?
So gegen 15 Uhr.
> Ein 5-10-Minuten-Takt waere ein geringerer
> Takt als die U-Bahn faehrt, und das mit
> Bussen, nein, das kann nicht Absicht gewe-
> sen sein.
Es gab ja auch noch den (wenig genutzten) Pendelverkehr.
> Ich vermute eher, dass die Busse im all-
> taeglichen Stau auf der Strecke stecken-
> blieben.
Das natürlich auch - besonders am Kurt-Schumacher-Platz Richtung Süden.
Zum Glück fuhr ich Richtung Norden.
Gruß Gordon
>Die Fahrsperre darf inzwischen NIEMALS mehr ausgeschaltet werden.
Die Fahrsperrenanlage wird bei der BVG 1x täglich geprüft, in dem sie
per Prüfmagneten ausgelöst wird.
<http://www.berlin-metro.de/fahrzeuge/technik/IM000063.jpg>
Das gibt es in Hamburg bei der HHA nicht, man sagte mir am Telefon,
die Fahrsperrenanlage wird dort ca.
alle 18 Tage in der Werkstatt geprüft. (Wenn die Einheit turnusmäßig
dort erscheint).
Gruß André
--
*** www.berlin-metro.de *** Die Berliner U-Bahn Galerie ***
Bilder der Berliner U- und S-Bahn und der Wiener Verkehrsmittel.
Ich weiß um diesen Umstand. Diesen Umstand hatten wir vor etlichen
Jahren auch schon mal in der NG debs (ggf. google bemühen). Der Termin
ist inzwischen (seit ca. 20 Jahren) ein 20 Tagetermin.
Nur, was willst du damit sagen?
>Ich weiß um diesen Umstand. Diesen Umstand hatten wir vor etlichen
>Jahren auch schon mal in der NG debs (ggf. google bemühen). Der Termin
>ist inzwischen (seit ca. 20 Jahren) ein 20 Tagetermin.
Dann hat mich die Dame am Telefon ja um 2 Tage betrogen ;-)
>Nur, was willst du damit sagen?
Ich wollte keinen neuen Thread eröffnen, weil das Thema ja
ausddiskutiert wurde.
Ein neuer Thread würde lauten:
Wie oft prüft die HHA an ihren U-Bahnfahrzeugen die Fahrsperrenanlage?
Die BVG macht es jeden Tag um sicher zu gehen, daß sie bei einem Hp0
auch auslösen. Ist eine Fahrsperrenanlage länger als 48 Stunden nicht
geprüft, darf der Zug nicht mit Fahrgästen, und maximal 20 Km/h
fahren.
Ich halte das Verfahren der HHA für zumindest fragwürdig. Aber auch
dort gibt es die Genehmigung der TAB-Hamburg. Die TAB-Berlin schreibt
das tägliche Prüfen vor.
André Loop schrieb:
> Ein neuer Thread würde lauten:
> Wie oft prüft die HHA an ihren U-Bahnfahrzeugen die Fahrsperrenanlage?
> Die BVG macht es jeden Tag um sicher zu gehen, daß sie bei einem Hp0
> auch auslösen. Ist eine Fahrsperrenanlage länger als 48 Stunden nicht
> geprüft, darf der Zug nicht mit Fahrgästen, und maximal 20 Km/h
> fahren.
> Ich halte das Verfahren der HHA für zumindest fragwürdig.
Wie oft stellt sich bei diesen Tests eine Fahrsperre als
nicht funktionsfähig heraus? Sind die Teile so anfällig?
Gruß
Knud
>Wie oft stellt sich bei diesen Tests eine Fahrsperre als
>nicht funktionsfähig heraus?
In meinen 17 Jahren habe ich es 1x erlebt, daß keine Auslösung
erfolgte.
>Sind die Teile so anfällig?
Nein, reine Vorsorge.
genau wie der Busfahrer vor Inbetriebnahme seines Fahrzeuges die Leuchten
(Blinker, Lampen ..) zu kontrollieren hat, haben Führer von Schienenfahrzeugen
sich ebenso die Funktion der Lampen (Spitzensignal, Schlußlicht) und
technischen Einrichtungen (Bremsprobe, Fahrsperre) vor Inbetriebnahme zu
testen. Bei der S-Bahn in Berlin kommt gar noch die Funkprobe hinzu. Bei der
Strassenbahn sinngemäß.
--
Die M-Bahn im Netz: http://www.berliner-verkehrsseiten.de/m-bahn
schöne Grüße,
Thomas