> Ich hab gestern am U-Bahnhof Schlossstrasse ein seltsames
> Ausstattungsmerkmal gefunden und anderswo darüber berichtet
> (bei <http://www.netzpolitik.org/2006/funktionierende-bananenstecker-am-u-bahnhof-steglitz>)
> weiß jemand mehr darüber?
Hihi, dummerweise achten die meisten Nerds hier nicht
auf Beiträge, die keine einigermaßen vernünftig aussehende
E-Mail-Adresse haben. Da ich dieses Detail (Buchsen für
Bananenstecker [1] an einer Fahrtreppe im U-Bahnhof
Schloßstraße) aber auch recht interessant finde,
kanalisiere ich das mal ...
[1] <http://de.wikipedia.org/wiki/Bananenstecker>
Gruß, Thomas
--
Thomas Krickstadt, Berlin, Germany, <mailto:use...@krickstadt.de>
ist aber nicht so der freundliche Einstieg.
André
Ich bin dem Usenet solange ferngeblieben (seit x Jahren), so dass ich
die fachliche Differenzierung etwas falsch eingeschätzt hatte, so aus
dem Off. Ich entschuldige mich.
>
> André
Nuja -- bln.verkehr gibts aber auch schon recht lange. Du sölltest Dir
vielleicht noch einen Realnamen zulegen. Dann lesen Dich mehr.
daniel.
--
Daniel Küstner
pgp public key on request
Nimm eine fremde Hand und geh ins Unbekannte.
> Carsten Raddatz:
>
>> Ich hab gestern am U-Bahnhof Schlossstrasse ein seltsames
>> Ausstattungsmerkmal gefunden und anderswo darüber berichtet
>> (bei <http://www.netzpolitik.org/2006/funktionierende-bananenstecker-am-u-bahnhof-steglitz>)
>> weiß jemand mehr darüber?
>
> Hihi, dummerweise achten die meisten Nerds hier nicht
> auf Beiträge, die keine einigermaßen vernünftig aussehende
> E-Mail-Adresse haben. Da ich dieses Detail (Buchsen für
> Bananenstecker [1] an einer Fahrtreppe im U-Bahnhof
> Schloßstraße) aber auch recht interessant finde,
> kanalisiere ich das mal ...
>
> [1] <http://de.wikipedia.org/wiki/Bananenstecker>
>
> Gruß, Thomas
Diese dienen zum Messen der elektrischen Potentiale. Davon hat ein
U-Bahnbauwerk nämliche mehrere. Sonst sind diese Anschlüsse meist unterhalb
der Decke in einem Kunststoffkasten eingelassen.
Dominic
Danke schön für diese Auskunft! Also doch keine Anschlüsse, mit
denen man die Rollrichtung der Fahrtreppen umkehren kann... 8)
Grüße,
Carsten
> Danke schön für diese Auskunft! Also doch keine Anschlüsse, mit
> denen man die Rollrichtung der Fahrtreppen umkehren kann... 8)
... oder ein Aufnahmegerät (Tonband) daran anschliessen kann, um das
Geräusch der Rolltreppe zu überspielen ...
;-)
--
Streckenerweiterung Linie E:
http://www.berliner-verkehrsseiten.de/pic/1Juli1989_BZA_Linie_E.pdf
> Diese dienen zum Messen der elektrischen Potentiale. Davon hat ein
> U-Bahnbauwerk nämliche mehrere.
Für Nicht-U-Bahner: Aus Gründen der elektrischen Isolierung der
gleichstromgetriebenen U-Bahn von der Umgebung zur Vermeidung
schädlicher "vagabundierender Ströme" sind die Potentiale der
Fahrschienen, der Bauwerkskonstruktion (Stützen, Träger, Bewehrung)
gegeneinander und gegenüber dem umgebenden Erdreich möglichst gut
getrennt. Die Kontrolle geschieht in einfachster Weise durch
Spannungmessung, die Spannung liegt im unteren einstelligen
Voltbereich. Ist keine Spannung messbar, hat sich irgendwo eine
elektrisch gut leitende Brücke gebildet, die lokalisiert und beseitigt
werden muss.
> Sonst sind diese Anschlüsse meist unterhalb der Decke in einem Kunststoffkasten eingelassen.
Eine Berührung der Kontakte ist nicht gefährlich. Jedenfalls nicht
mehr, als Geländer, Stützen und andere metallische Bauteile im Tunnel
oder U-Bahnfahrzeuge zu berühren. Daher ist die Anbringung im
öffentlichen Bereich möglich.
Mario
> Dominic Poncé schrieb:
>
> > Sonst sind diese Anschlüsse meist unterhalb der Decke in einem
> > Kunststoffkasten eingelassen.
>
> Eine Berührung der Kontakte ist nicht gefährlich. Jedenfalls nicht
> mehr, als Geländer, Stützen und andere metallische Bauteile im Tunnel
> oder U-Bahnfahrzeuge zu berühren. Daher ist die Anbringung im
> öffentlichen Bereich möglich.
Wenn man einen solchen Aufwand zur Potentialtrennung betreibt - wäre
eine öffentliche Anbringung der Buchsen nicht insofern problematisch,
als dass sie so auf einfache Weise kurzgeschlossen werden können?
Viele Grüße,
Stefan Daniel
> Wenn man einen solchen Aufwand zur Potentialtrennung betreibt - wäre
> eine öffentliche Anbringung der Buchsen nicht insofern problematisch,
> als dass sie so auf einfache Weise kurzgeschlossen werden können?
Die Messleitungen sind ziemlich dünn und haben für die doch recht
kleinen Potentialunterschiede einen recht hohen Widerstand, so dass nur
ein geringer Kurzschlußstrom zustande käme. Dieser zeigt keine
nennenswerten Auswirkungen.
Für die hochohmige Spannungsmessung ist der Widerstand dagegen
belanglos.
Mario